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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 27.11.1926
Descrizione fisica: 8
Nelke ß »Alp «uzsltuvg* vanutss. dm 27. flommk« à.°à>- Ki.k»«e i»»i2kicie»i Lskmktiicke ^nfraxen wercien nur beantwortet, wenn denselben klickporto beilieZt V0I.2A^0 lnvvksìs ìtìr Sviziano werben im (Ze> sctiàkte Dietrick, Viktor Lmsnuelpl. L entgegengenommen. p«v S0 Oi»t. Smoking, gebraucht, ave? in tadellosem Zustand, silr troße, schlante Figur, zu verkaufen. Off. «ntev „öLS' «n Dietrich, Bolzano. 633-1 Herrschastsvikla, 20 Jahre steuerfrei, in schönster Lage von Bolzano gelegen, preiswert

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 4
Data: 01.12.1930
Descrizione fisica: 4
ihr. Ein schnelles Rot überzog des Kranken Gesicht — Me Augen blitzten — ruckartig schnellte er auf. ,Aas wird sich rächen!" schleuderte er seiner Tochter Agegen. „Hochwürden! Stehen Sie ihr bet, wenn die stunde der Vergelitung kommt! Ah!" Er sank hinüber — ^ Dietrichs Arme. „Jesus! Mein Jesus! Erbarmen! Sei ^ — asten gnädig!" . . . „Amen," sagte Dietrich Leise. Seine heißen Gebete ^iteten die Seele^ die sich ^langsam, friedvoll aus dem Körper lüste, in lichtere Höhen, Hellene war wie zerbrochen ™ Nie Knie

gesunken — hatte im wilden Aufschrei di« Unde vors Gesicht geschlagen. Schluchzend, schuldbewußt, halb und halb trotzig, stand ^ Mutter am Fußende des Bettes, betete — betete und ?We es doch nicht, sich dem erkaltenden Körper des einst <° geliebten Mannes zu nahen. 15. Kapitel. . Mit dem Abendzuge war Dietrich nach Bozen ge- Dr. Dollinger hatte nicht Ruh gelassen — noch JN*» die Faschisten qm Dorfgasthaus herum. Er hatte ? selbst beim Dunkelwerden in fernem Wägelchen zur gebracht

und hatte ihm versichert, für astes nach Tasten Sorge tragen zu wollen. Auch der Lehrer BerthM jjS mit im Wagen, der vom Bahnhof aus noch zugleich Neumarkt hinüber wollte, um, mit einem Briefe versehen, dem dortigen Herrn Pfarrer das Ge- Mne mitzuteillen, und ihn zu ersuchen, bk Einsegnung zu übernehmen und Dietrich bßs zu ferner Rück- ^ M vertreten. Der Einspänner hielt ein wenig seitlich vorm Bahnhof. Als Berthold, der im Rücksitz gesessen, aus dem Wagen stieg, traten ein paar Karabinieri und Faschisten

um und verabfolgte chm die geforderte Fahrkarte. Um nicht durch die brutal breitbeinig den Ausgang sperrenden Faschisten hindurch zu müssen, sprang Berthold zur Tür nach dem Perron hinaus, um von hier aus zum Wagen zu gelangen. Schon hielt der Zug — glücklicherweise stand Dietrich schon harrend mit Dr. Dollinger im Schatten der Seitenmauer des Hauses — noch ein Händedruck — ein greller Pfiff — Dietrich stürzte davon — noch erreichte er, stolpernd den Zug — dje Tür schlug zu — der Zug setzte sich in Bewegung

. „Gott im Himmel sei Dank!" raunte Dr. Dollinger. Er atmete auf, als sei er selbst aus höchster Not befreit, Dietrich aber fuhr davon — wie betäubt — mehr gezwungen zu dieser Fahrt als selbst entschlossen. Als er aber in den hell erleuchteten Bozener Bahnhof einfuhr, brachte er den Willen nicht auf, auszusteigen. Alles war so bleischwer, so totmüde an ihm. Die gute Frau Keßler und er, der Notar, und die Kinder — die würden ihn jcj mit Freuden aufnehmen. Das war ja gewiß. Und auch der kleine knorrige

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 31.03.1943
Descrizione fisica: 4
Länder nur nach den Richtlinien der speziellen nord- Des Führer: Es geht heute nicht mehr darum, einen hohen Lebens standard auf Kosten unserer Verteidigungskraft gegen Osten aufrechtzuerhalten. Es geht vielmehr darum, un sere Verteidigungskraft zu stärken auf Kosten 'eines nicht mehr zeitgemäßen Lebensstandards Der wahre Elan Reichspressechef Dr. Dietrich über seine Berlin. Aus Anlaß eines Besuches im Westen des Reiches sprach Reichspressechef Dr. Dietrich vor der Presse über seine Eindrücke

werde ihn nie mand fteisprechen können. 2m Hinblick auf die Sinnlosigket der Zerstörungen sprach Dr. Dietrich über den wahren Sinn unseres Kampfes. 2m heutigen Krieg habe nur derjenige eine Zukunft, der mit den Schwächen der Vergangenheit breche und sich den harten Erfordernissen der Gegenwart anpasse. Wer diesen außerordentlichen Kampf, den wir von einer anderen Ebene aus führen als von der eines be? quemen bürgerlichen Daseins, gewinnen will, so sagte amerikanischen 2nteressen zu lenken, und daß demgemäß

, in der die endgültige Abwehrstellung bezogen werden soll. 2n diesen letzten Tagen ist der Gegner schneller nachgestoßen als bisher, will verhindern, daß wir uns in der neuen Stellung fangen, festsetzen und den Vor- unseres Kampfes Eindrücke in den bombardierten Gebieten Dr. Dietrich, mutz außerordentliche Kräfte hervorbrin- gen. Außerordentliche Kräfte aber können nur aus heroischer Haltung geboren werden. Das Schicksal, das unaufhörlich seine Straße zieht, sucht sich nur die Tapfer sten als Partner

bardierten Gebieten wird, so schloß der Reichspressechef Dr. Dietrich» die Haltung des ganzen deutschen Volkes sein, wohin unsere Gegner auch immer ihre verbreche rischen Terrorangriffe richten würden. Aus dieser mensch lich wahrhaft großen Haltung, aus dieser bedingungslosen Hingabe an die Nation und ihrer Entschlossenheit zu kämpfen, zu siegen, erwachsen die Kräfte, die der Sieg in diesem harten Kampf von uns fordert. marsch des Feindes stoppen. Es gelingt ihm nicht. 2n harten Abwehrkämpfen schaffen

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 8
Data: 15.12.1930
Descrizione fisica: 8
vom mili tärischen Gesichtspunkte, wobei er zum vorigem Schlüsse gelangt. Das Ende ist eine Vernichtung Deutschlands und Italiens, Revolution in Europa. Das «amenlofe Land. Roman <ms dem letzten Jahrzehnte Südtirol. Von* * * „Nicht grade Gutes!" würgte Dietrich mit trockenen Lippen. „Als ob uns Deutschen unter diesem Regime überhaupt voch Gutes widerfahren könnte!" grollte der Priester. Daß to da bist, ist schon Gutes genug! Ach Dieter! Wenn ich so stillen Stunden nachdenke . . .! Die Menschen

stand er wie in Schauen und Zwiesprach versunken. Erst langsam, langsam wandte er sich Dietrich wieder zu und in die Gegenwart zurück. Dietrichs dunkles Auge hing voll müden Erstaunens vu ihm. Eben war er ihm wie ein Riese erschienen — und eigentlich doch war seine Gestalt nicht übermäßig nur so wurzelstark und bodenständig wie die Eichen Pirols. „Ja — wenn der Gram einen nicht schlafen läßt, °nn wird man zum Grübler," sagte der Domherr mit halbem Lächeln. „Und nun red du!" Der junge Kaplan erzählte

hier so, daß jeden Augenblick Kara binieri hereintreten, mich fesseln und in irgend einen Ker ker werfen können. Man wird abgeführt, verurteilt, ein gekerkert und erfährt noch nicht einmal warum. Oft nur auf die vage Denunziation irgend eines anrüchigen Indi viduums hin, oder irgend eines Stiefelländers, dem man irgendwo einmal auf die Hühnraugen getreten. Auch gehen bei mir zu viel Menschen ein und aus — nein! Hier könntest du vom Regen in die Traufe kommen! Aber" — er trat auf Dietrich zu — „kannst du aufstehen, Junge

? Mit mir gehen? Ich nehme dich so unter den Arm — es ist ja Nacht!" Fast mütterlich angstvoll blickten die großen runden Augen durch die Brillengläser auf den jungen Gefährten. „Als hättest keinen Tropfen Blut mehr im Leib, so schaust aus! Wundsieber! Diese . . . ." Er schluckte, „edlen Herren!" Mühsam klommen die zwei die Treppe hinunter — stapften durch den Flur — aus der Haustür — Dietrich unterschied nichts mehr — nur, daß er sich ja fest an den Arm des guten treuen Vaters halte. Auf einmal standen

Sie für ihn, ich bitte. Stille Zimmer haben Sie ja genug und Menschenfteundlichkeit auch. Mor gen werden wir das weitere bereden!" Als eine hohe Ständeruhr die zwölfte Stunde schlug, lag Dietrich in einem hohen hochgetürmten, schwarzlackier ten Ebenholzbett. Die Stunden dieses Tages mit ihrer Fülle von Weh und Leid tobten in krausen Bildern durch seine Seele, während der kleine schmächtige Verwalter, der nicht von seinem Lager wich, ihm Stirne und Lippen kühlte, bis der grauende Morgen das Fieber sänstigte

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 31.10.1937
Descrizione fisica: 16
über Antrag der Staatsanwaltschaft wegen des völligen Mangels von Beweisen aber eingestellt werden. Die Innsbrucker Kriminalpolizei war aber auch in der Zwischenzeit und bis in die letzten Tage ohne Unterlaß be müht, Licht in die Diebstahlsaffäre zu bringen. Zahlreiche Personen, die nur irgendwie mit dem Einbruch in Zusam menhang gebracht werden konnten, wurden überwacht, bis man schließlich auf die Spur des Amtsdieners Emil Dietrich kam, der im Tiroler Landesreisebüro in Innsbruck beschäf tigt ist. Trotz

hatte, daß unter dem Keilpolster des Bettes der Frau Dietrich ein Betrag von ungefähr 3800 Schilling, davon einige Beträge in Schleifen mit dem Aufdruck der Hauptbank und der Nationalbank, gefunden wurde. (Das Landesreifebüro behob feine Gelder unter diesen Schleifen bei diesen Bankinstituten.) Im Zuge der weiteren Untersuchung konnte dann feh gestellt werden, daß am Dachboden des Hauses zwei hölzerne Dachsparren fachmännisch eingesetzt worden waren, die äußerst raff, niert ausgehöhlt waren und Blechwannen bargen, in denen

gebracht werden. Ueber die Vorgeschichte der Tat werden nunmehr folgende interessante Einzelheiten be kannt. Emil Dietrich hat den Plan eines Einbruches in dos Landehreisebüro schon vor längerer Zeit gefaßt. Noch vor der Uebersiedlung des Büros in die neuen Räume nahm er im alten Reifebüro von den Schlössern der Kasse Plaste, linabdrücke, die er durch seinen Schwager Praxmarer bei der Schlüsselanfertigung verwenden ließ. Zweimal pro bierte man die hergestellten Schlüssel aus, kam jedoch nicht zum Ziele

. Das dritte Mal endlich gelang es. Bei einer Art! Generalprobe am 20. August öffneten sich endlich die Schlösser und die Kassa lag offen da. Dietrich benützte die Gelegenheit und entnahm ihr einen kleinen „Vorschuß" von 500 Schilling. Dieser Diebstahl bil dete für alle Beamten, einschließlich Direktor Hradetzky, tagelang ein vollkommenes Rätsel. Direktor Hradetzky sah sich schließlich veranlaßt, den so geheimnisvoll verschwun denen Betrag aus eigener Tasche auszulegen. Bald nachher geschah dann der große

Einbruch. Am 27. August um 19 Uhr trafen sich Dietrich und sein Schwager im Landhaus und begaben sich sofort ins Landes reisebüro. Im Büro des Direktors brannte noch Licht, wes halb die beiden Einbrecher noch eine gute Stunde warten mußten, bis Direktor Hradetzky das Haus verlassen hatte. Dann gingen die beiden Männer ans Werk, öffneten die Kaste und verstauten die Beute in einem Rucksack. Sie ar beiteten sozusagen bei natürlicher Beleuchtung, da ihnen das Licht der Straßenlampen den Raum genug

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 23.10.1937
Descrizione fisica: 10
die W i e d e r i n d i e n st st e l l u n g des genannten Beamten verfügt. Wie wurde der Diebstahl im Tiroler Landesreisebüro durchgeführt? Zur Aufklärung des Einbruchsdiebstahles im Tiroler Landesreisebüro wird noch bekannt: Den Einbruch hat, wie gemeldet, der Bürodiener EmU Dietrich verübt, sein Schwager Praxmarer stand dabei Schmiere. In den Abendstunden des 27. August begab sich Dietrich in das Landhaus, um — wie er später sagte — dort seine Notdurft zu verrichten. Mit Nachschlüsseln, die Prax- marer in fabelhafter Ausführung hergestellt

hatte, öffnete er die Kanzleitüre und die Kasse. Nachdem er die Beute, die ungefähr 18 Kilogramm schwer war, sorgfältig im Rucksack verstaut hatte, fuhr er mit seinem Fahrrad nach Hause. Prax- marer spazierte während des Einbruches vor dem Landhaus auf und ab, um seinen Schwager vor allfälligen Ueberraschun- gen zu warnen. Die Kasse, die Dietrich so sorgsam ihres In haltes entleert hatte, stand früher als Fahrkartenkasse im Landesreisebüro am Boznerplatz in Verwendung. Dort hatte er auch Gelegenheit

, sich die Abdrücke der Schlüssel zu besorgen. Praxmarer, der Schwager Dietrichs, ist gelernter Binder, aber auch ein guter Mechaniker, Tischler, Schlosser, Maurer, Zimmermann, kurz in allen Handfertigkeiten zu Hause. Er mar auch einige Zeit bei Minister T h a l e r in Dreizehn- linden, doch die harte Arbett der Siedler und die stramme Zucht, die Thaler in seiner Kolonie halt, hat ihm nicht behagt und so kam er wieder zurück und zog zu seinem Schwager. Mit Praxmarer hat Dietrich den Einbruch von langer Hand

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 28.09.1920
Descrizione fisica: 6
im kühlen Bereich einer ur alten. moosbärtigen Fichte. Sie wachte vor ihrem Schatten wie ein trotziger Schild und wehrte der dräuenden Mittags- glut. Der oielftündige Ritt durch den Hochwald, oft nur auf kümmerlichem Iägerfteig oft durchs Dickicht kreuz und quer, hatte Herrn Walther ermüdet. Aber er liebte den Wald und vergaß die Zeit, indes er seinen Stimmen lauschte. Auch hatte ihn. zu seiner innigsten Freude, nebst seinem Knappen Dietrich ein wunderlicher Weggesell begleitet, ein kleines

, un scheinbares graues Böglein. das ihn unentwegt von Ast zu Ast vorangeflogen war. Es war das Böglein Tandaradei. Herr Walther war vom Roß gestiegen und band es an den Baumstamm fest. Er warf sich ins Gras und hielt das Kinn mit aufgestülpten Armen hoch. So sah er eine Weile ins glühende Mittagsland hinaus. Dann aber rief er: „Diet rich! Wo steckst du. Dietrich!' Es raschelt im Laub, und der Knappe trat hervor, ein junger Mensch mit freundlichen Augen, doch mit Entschlossen heit und wegtrotzigem Ernst

um den schmalen Mund. „Mich'hungert.' sagte Herr Walther: „bring, was du : hast!' Dietrich holte den Schnappsack hervor. Er trug ihn son- ! der Mühe mit zwei Fingern der rechten Hand. „Ein Stück vom Reh ist noch da.' meinte er stockend, ! „und vom Köhler das Roggenbrot, und' — er brach in ein ; breites Gelächter aus — „das Wasser aus Tegernsee.' Nun lachte auch Herr Walther.' i „Du siehst, o Dietrich, es tut nicht gut. Herrn Walthers Iunkherr zu sein. Nun lassen uns auch die Pfäfflein dürsten -k. o Wehl

hat. seien die Aspirationen, die Kämpfe und Opfer der Trentiner gekrönt worden. Der Ministerpräsident Giolitti dankt dem Senator Zippel für seine warm empfundenen patriotischen, Worie. welche auch die Regierung teile, und betrachtet es als die erste Pflicht, den Gedanken jener Bevölkerung zuzuwenden, welche mit diesem Gesetze dem italienischen Staate einver leibt werden und gibt der Ueberzeugung Ausdruck, daß sie „Mir sagte der Pater Kellermeister.' versetzte Dietrich, „es sei kein Tröpfen im Keller

, und so lange der Bozner Wein nicht komme —' „Da könnten wir noch lange wartenl' lächelte Herr Walther. Der Pater Kellermeister meinte, der Kaiser habe sein Wort gegeben am Hoftag zu Nürnberg —“ «Schweig mir von des Kaisers Wort!' Herr Walther lächelte nicht mehr. „Die Pfäfflein können noch lange war ten auf ihren firnen Bozner Wein. Herr Otto.von Balat ist ein schlauer Fuchs und gibt ihn nicht wieder heraus. Du aber. Dietrich, bist ein großes Kind. Es liegt, das magst du mir glauben, noch manch ein kühles

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 03.05.1936
Descrizione fisica: 10
liegen, erholte sich aber wieder und begab sich selbst nach Hause. Der Arzt stellte einen Rippenbruch sowie eine Schulter» Verletzung fest. Beim Fischen im Achensee ertrunken. Innsbruck, 8. Mai. Me schon kurz berichtet, ist gestern der Gasthofüesitzer Max Dietrich von'Seespitz beim Fischen im Achensee er trunken. Ueber den Hergang des Unglücks erfahren wir noch, daß Dietrich in Begleitung eines jungen Burschen von Scholastika aus in einem Boot zum Fischen auf den See hinausfuhr. Auf der Höhe

der Mündung des Ampel baches beugte sich Dietrich so weit über den Bootsrand, daß der Kahn kenterte. Die beiden Insassen stürzten in da? eisige Wasser, vermochten sich jedoch an der Oberfläche zu halten und schließlich zusammen ein Stück gegen das Ufer zu schwimmen. Plötzlich scheinen Dietrich die Kräfte verlassen zu haben, er versank mit einem lauten Schrei in den Fluten. Der Junge vermochte das Ufer zu gewinnen. Auf seine Unglücksbotschaft machten sich Gendarmeriebeamte, Kapitän Heinrich Klingler

und der Gemeindearzt von Achenkirch, Dr. F i a l a, sofort auf die Suche nach der Leiche des Ertrunkenen, die aber bis zur Stunde erfolglos blieb. Der Gastwirt Max Dietrich war weitum bekannt und geachtet; er hinterläht eine kinderlose Witwe. Die Tierkämpfe beim Zillertaler Gauderfest. Aus Zell amZiller erhalten wir folgende Zuschrift: Um jede irrtümliche Meinung über das Gauderfest zu widerlegen, sei nochmals daraus verwiesen, daß bei den sogenannten „Tierkämpsen" von Tier quälerei keine Rede

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 13.10.1941
Descrizione fisica: 4
den die breiten .sowjetischen Schienen auf die deutsche Spurweite umgenagelt. Bald werden auch hier die er sten Züge rollen, um auf dem Schienenwege die kämpfende Truppe mit Nachschub zu versehen. (PK-Aufnahme: Kriegsberichter Grosse, HH., Zander-Multipler-K.) 3tt FMug im Offen iff entWeten dnb Berlin, 9. Okt. Auf Grund der gewaltigen, ge schichtlich beispiellosen Erfolge der deutschen Wehrmacht im Kampf gegen den Weltfeind Bolschewismus sprach Reichspressechef Dr. Dietrich am Donnerstag vor Vertretern

mit tiefer Ergriffenheit ausgenommen. Der Reichspressechef kennzeichnete einleitend noch ein mal den gewaltigen Unterschied zwischen der deutschen und der feindlichen Nachrichtenpolitik und stellte fest, daß die „militärischen Berichterstatter" unserer Gegner militärische und geographische Analphabeten darstellen, und daß vor allem die „Offensive Timoschenkos" niemals unternom men wurde und ein einziger Bluff gewesen ist. Dem stellte Dr. Dietrich die in der ganzen Welt als zuverlässig anerkannten

der deutschen Soldaten und ihrer Waffenbrüder habe die Zerschlagung der Schmä hung Europas und der ewigen Bedrohung der christlichen Zivilisation klargemacht. Die größten Optimisten — so stellt „Pa" heraus — konnten diese Erfolge nicht erträu men; vor diesen Heldentaten muß die ganze Christen heit die Verpflichtung zu tiefster Dankbarkeit empfinden und mit jubelnder Inbrunst zum Ausdruck bringen. Sie bedenken," erklärte Dr. Dietrich, daß die Armeen Woroschilows in Leningrad eingeschlossen

sein, daß der Führer nicht der Mann ist, der ihnen die Zeit läßt, sich zu restaurieren. Zum Schluß würdigte Dr. Dietrich die über jedes .Lob erhabenen, unerhörten Leistungen unserer Soldaten. Er schloß: „Ueber allem aber steht der militärische Genius des Führers. Er ist einmalig und einzigartig. Wenn einmal die Geschichte dieses Feldzuges geschrieben wird, dann wird man erkennen, daß die an Wunder grenzenden Operationen das Werk seines Geistes waren, und datz die Armeen, die sie durchführten, vom Feuer

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 8
Data: 15.11.1940
Descrizione fisica: 8
, nicht gewesen wäre, die als halbes Kind schon alle Sorgen auf ihrs Schultern geladen hatte, es wäre manchmal schier zum Verzweifeln gewesen. Sie war von seiner Art, die Margret, gerade, fest und tapfer. Dietrich Meinhart allein wutzte, was er an seiner Ael- testen gehabt, mehr noch als an dem Sohn, der ein stiller Träumer war. Er hätte sie auch so gern wohl versorgt und in seiner Nähe gewußt, wenn Fritz nun heiratete: aber er mochte ihr auch nicht zureden. Mar gret wußte schon

, was sie wollte: sie würde das Leben schon meistern. Mit einem Ruck richtete Dietrich Mein hart sich auf. „Latz die Margret, Berta, sie wird ihren Weg schon finden", unterbrach er den Redeschwall der Schwägerin, die die Vorzüge einer guten Partie weiter geschildert hatte. „Nun ja, ich mein's doch nur. gut. Es wäre doch schade, wenn ein so hübsches Mädchen bei fremden Leuten versauern müßte. Ueberlege dir die Sache mit dem Karl Boltmann noch mal — ja, wie spät haben wir's denn? Gleich sechs Uhr! Da wird's aber Zeit, datz

, und die Kleine verschwand eiligst. „Hübsche Kinder hast du, Dietrich, das mutz dir der Neid lassen. Besonders die beiden Mädels." „Mir kannst du ruhig so etwas sagen, Tante Berta, ich mache mir nichts daraus. Aber die Annemarie laß es nur nicht hören, die ist ohnehin schon eitel genug und stünde am liebsten den ganzen Tag vor dem Spiegel", sagte Margret, während sie der Tante in den leichten Seidenmantel half. „Ach was, ein bißchen Eitelkeit schadet nicht — ach, da ist der Fritz ja auch!" „Ja, Tante. Mutter

sagte, du wolltest zu Futz ge hen, ich würde dich aber auch gern mit dem Wagen hinbringen." „Weitz ich. Ist aber nicht nötig. Bist du fertig, Anne marie? Na, dann kann's ja losgehen. Meine Tasche? Ach so — da! Also grüß' deine Braut, Fritz, und du. Margret, überlege dir noch mal. was ich dir gesagt habe. Ja? Luise — Dietrich, haltet euch munter, und auf Wiedersehen in vierzehn Tagen!" Mit einem Gefühl der Erleichterung sahen alle Tante Berta nach, bis sie an der nächsten Wegbiegung ver schwand

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Pagina 11 di 12
Data: 12.12.1926
Descrizione fisica: 12
als Bliroräume lverden !<« Zei>iitim der Snidi gesucht. Zujchriften unter „Gute cin Dietrich. 107«!>v Fräulein mit itaiieuischen und französischen Sprach- kenntnissen sucht tn Büro oder bei einein Arzte als Assistentin Stellung, Gefl. Slugebote ünter ItaNenisä), Frannisisch. Deutsch lehrt vielerfadren „Nr. 1102' an Dietrich, Bolzano. 1102.-1 Làei'in. Adresse bei Dietrich. ' 1080-7 brav, verkaust Snowden, Perser Teppiche. Prachtexemplare, wegen drin- gender Abreise zu sedem halbwegs ciiinehm- barenPieis

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Lienzer Zeitung
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Pagina 16 di 22
Data: 31.07.1914
Descrizione fisica: 22
. Dietrich beschäftigte sich einige Zeit mit dem reizenden Kinde, und auch der Fürst und der Pfarrherr hatten großes Wohlgefallen an dem kleinen Kurt. Der Vater aber nahm zum Schlüsse sein Kind auf den Arm und sagte: „Ein Försterskind bist du, doch du wirst eines Tages ein Großer werden.' Sein blaues Auge blitzte und seine Hand legte sich wie segnend auf das Haupt seines Kindes. Seine Gattin blickte ernst und still zu ihrem Manne auf, und wie er den Blick gewahrte, stellte er das Knäblein

nicht im Weltgewühl, nicht bei den Hohen, es liegt in uns selbst.' „Das Glück wohnt hier im Hanse', sagte Dietrich und blickte auf den Förster und dessen Gattin. „Ja, Wolfgang,' wandte sich die junge Frau an den Gatten, „hier in unserer Einsamkeit halten wir das Glück? möge es nie von uns weichen!' „Das gebe Gott!' entgegnete der Pfarrer ernst. Er wußte von so manchem Elend, von so manchem Eheleben, das ohne Glück und ohne Freude war. „Also leben Sie wohl, mein lieber Fürst, und möge Ihr Zu stand es bald

Ehe von großem Wert.' Dietrich verabschiedete sich auch, und der Förster begleitete seine Gäste eine Strecke Wegs. Als die beiden wieder allein durch den srühlingSsprossenden Wald schritten, erkundigte sich Dietrich über die Förstersleute, da ihm manches aufgefallen war und er hinter denselben eine Lebensgeschichte vermutete. „Da hast du nicht unrichtig geraten, Dietrich, und ich muß deinen Scharfblick bewundern, obwohl ja schon an dem ganzen Wesen und der Art der Förstersleute einem allerhand

sind, mit dem Landleben vertraut, bot sich ihm hier diese Försterstelle, die er dankbar annahm und dann auch seinen Herzenswunsch, feine geliebte Margot zu ehelichen, erfüllen konnte. Das ist nun vier Jahre her, seit er hier Förster geworden, vorher war er auch im Auslande, in Amerika, woselbst er sich jedoch nicht weit vorwärts brachte und, wie ich glaube, sehr zu kämpfen und zu leiden hatte, vor allem die untergeordnetsten Stellungen be gleitet haben mag.' „Schrecklich', sagte Dietrich. „Fast eine Existenz

.' „Was? Das hätte ich nie geglaubt! Nun, dann hat sie noch mehr meine Hochachtung verdient. Man sieht daran auch, welch schönes, reines Leben sie geführt. Ich glaube dennoch daran, daß das Äußere und Wesen eines Menschen uns selten täuschen kann. Und die beiden sind edle Charaktere, denen das traurige Geschick dennoch nicht die Vornehmheit und Feinheit der Seele rauben konnte.' „Wahrlich, Dietrich, ich muß immer mehr staunen. Ein Dichter und Philosoph ist an dir verloren gegangen. Sicher hättest du darin

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 8
Data: 15.11.1930
Descrizione fisica: 8
ihres Amtes verlustig. Italienische Be- We wurden dafür eingesetzt. In weitaus den meisten Schäften trat an die Stelle der blühenden Gemeinde- ^rtretung nur als einzige amtsführende Persönlichkeit ,der Podesta. Im Oktober verkündeten die Zeitungen der Welt den Marsch der Faschisten auf Rom — verkündeten den un- Einzug in die 'ewige Stadt — Mussoilsink und Rtie Partei hatten gesiegt. 14. Kapitel. 3tt Reginas Heimatdorf im Unterlande rüstete sich die 'mde zu dem kleinen Fest. Dietrich war dort seit

'er auf italienisch. Rur die wenigsten verstehen ihn. Ein Murren drohender Erregung läuft durch ble Menge. Dietrich, im langen Priestergewand, tritt vor. Mt gütiger Hand bewegung beschwichtigt er die Erregten. Wie ein Turm überragt er den untersetzten Maresciallo. „Der Herr Ministerpräsident hat ausdrücklich erklärt, daß w'ir in einem zwiesprachigen Lande leben," sagte er mit tiefer Ruhe auf Italienisch. „Jed'em das seine. In eine deutschsprech ende Gemeinde gehört eine Glocke mit deutscher Inschrift

der Glocke zu verbieten! Ich rate Ihnen, sich nicht zu sträuben," schreit er zu dem Geistlichen hinauf. „Sonst machen wir kurzen Prozeß!" Und wie ein Echo seines Ge schreis johlen aus dem unteren Dorfe schrille Rufe herauf „Die Faschisten! — Faschisten!" Die Umstehenden schrecken zusammen. „Unsere Feier ist gestört. Ich' w'erde dafür eintreten, z daß wir unser Recht bekommen! Geht heim, Kinder! Daß' kein größeres Unglück entsteht!" Dietrich' zieht mit großer i Gebärde ein Kreuz über sie hin. „Wie endete

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 19.02.1937
Descrizione fisica: 8
Senner, der immer wieder durch Bauern schläue und absonderliches Gehoben für den heiteren Einschlag des Films Sorge trägt. Im gleichen Sinne wirkt die Wilderergestalt Josef E i ch h e i m s. Auch die übrigen Nebenrollen find durchweg» gut besetzt. — Ein reichhaltiges Vorprogramm führt u. a. polnisches Brauchtum in ungemein fesselnden und schönen Bildern vor Augen. f. o. Bnnderwinterhllfe 1937 Oeffentliche Stellen „Im Garten Allahs" Zur Erstaufführung des ersten Mavlene-Dietrich-iFarbenfilms

natürlich viele Bilder nicht so zur Geltung gekommen! Die Sahara gewinnt durch die blendende Farbenpracht ein märchenhaftes Aussehen und Marlene Dietrich triumphiert auch bei ihrem Farbensilm-Debut. Die Weltpresse bezeichnet dieses..Kunstwerk als ein sensationel les Filmereignis. Bei dem Gchwarz-Weiß-Verfahren wäre der Film in zwei Mouaten fortiggestellt gewesen. Der „«Garten Allahs" benötigte zirka zwölf Monate angestrengtester dlvbeitszeit und die Kosten^, welche im normalen Verfahren mit zirka

, wie man durch Leichtsinn schuldig wird. T&iunPM TON KINO Mene Dietrich 5 ä“;sä: Der Garten Allahs M ., Zwei Wochenschauen! Ruf 178 Arbeiter, Angestellte! ^Verdet Mitglieder der größten Konsumorganisation unseres Landes! Allgemeines Lebensmittelmagazin Innsbruck Der Ausschuß des Begräbnisvereines der Stadtarbeiterschaft Innsbrucks gibt hiemit die Trauernachrichl vom Ableben seines Mitgliedes, Herrn Kaspar Mader welcher am 17. Februar 1937 „im *66. Lebensjahre verschieden ist. Die Beerdigung findet am Samstag

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 01.10.1940
Descrizione fisica: 4
Aufnahme in Berlin — Zusammenkunft im Sinne der Kulturachse Berlin, 1. Okt. Der königlich italienische Staatsminister Roberto Farinacci, der sich auf Einladung des Reichs ministers für Volksaufklärung und Propaganda Dr. G o e b- bels und des Reichspressechefs Dr. Dietrich auf einer Deutschlandreise befindet, traf am Montagnachmittag, von Hannover kommend, in Berlin ein. In Begleitung des Ministers sind ferner neben seiner Gattin Exzellenz Ugo O j e t t i, die Nationalräte Enrico Mario V a - renn

» und Dr.-Ing. Dino Mori, der Vizepräsident des Premio Cremona Dr. T u l o B e l o m i, der Bürgermeister von Cremona G a m b a z z i, die Landesfrauenschaftsleiterin Frau Anna Maria GiustidellaRofa und die Gaufrauen schaftsleiterin Olga Marchesa del Vascello nach B er- l i n gekommen. Reichsminister Dr. Goebbels hieß Staatsminister Farinacci bei seiner Ankunft auf dem Lehrter Bahnhof auf das herzlichste willkommen. Zur Begrüßung waren ferner Reichspressechef Dr. Dietrich, sämtliche Abteilungsleiter

Dr. Goebbels zu Ehren seiner Gäste einen Empfang, an dem neben Reichspressechef Doktor Dietrich, Gauleiter Bohle, Reichssportführer von T s ch a m- merundOsten, Polizeipräsident Graf H e l l d o r f, die stell vertretende Reichsfrauenführerin Fräulein Paul sowie von italienischer Seite Botschafter Alfieri, Generalkonsul Renzetti und Graf Ruggeri teilnahmen. randverschickungea Berliner Kinder Eine durchaus auf Freiwilligkeit beruhende Maßnahme Berlin, 1. Okt. Auf einer Arbeitstagung des Berliner NSLB

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 21.09.1933
Descrizione fisica: 8
. Sie wirkt einstwei len, weil in Frankreich an das gedruckte Wort geglaubt wird. Der Saal ist allabendlich über füllt, die Erwartungen hochgespannt, aber die Erbitterung ist umso größer, zumal Marlene Dietrich nicht nur in einem spottschlechten Film zur Schau gestellt wird, sondern auch weil man den Versuch machte, eine neue, umirwartete Marlene vorzuführen, die in keiner Weise dem liebgewordenen Bild von ihr entspricht. Seit einigen Jahren gab es einen bestimmten Marlene - Dietrich ? Typus, einen „Vamp

', an dem sich auch in Frankreich Männer und Frau en gleichermaßen förmlich berauscht hatten. Ein .«etwas wurzelloses, beiuahe entartetes Weib, eine Nachfolgerin der Lulu aus Wedekinds ^.Erdgeist', die alle Männer, die mit ihr in MerüHruna sommsn. ins Unglück stürzt. An dieser Marlene Dietrich schien man sich in Pa ris nicht müde sehen zu wollen, obwohl nicht zu verkennen war, daß die Gestaltung des Ty pus förmlich in Erstarrung geraten war. Vielleicht wollte man deshalb aus Marlene Dietrich dieses Mal

etwas Anderes machen: ein junges, fast unschuldiges Mädchen, das die Verkörperung des Schönheitsbegriffes dar stellen sollte. Das Publikum konnte nicht mit gehen. ES mUßte in stürmisches Lachen ausbre chen, wenn man die etwas verzerrten, müden Gesichtszüge du Künstlerin zeigte.und/»hm vor« täuschen wollte, daß sie Jugend, Schönheit, Sinnenlust darstelle... Die Geschichte der kleinen Lily Czepanek, die jetzt Marlene Dietrich spielt, dieses ostpreußi sche Vauernmädchen, das nach Berlin kommt, Modell eines Bildhauers

wird, und von die sem verraten, sich später mit einem Obersten der Totenkopshufaren verheiratet, stammt aus Su- dermannS Roman „Das Hohe Lied.' Gerade das, was den Wert dieses Buches einstens aus gemacht hatte, kann kein Kino vortäuschen, weil es zwar an den Gesichts- und Gehörssinn appe lliert, nicht aber an den Geruchssinn, und Erd geruch, beinahe echter Erdgeruch, in Suder manns Roman zu verspüren war. Was soll Marlene Dietrich mit dem Erdgeruch ansangen? Und wie soll Pariser Publikum an ostpreußi schen

Erdgeruch glauben? (Soweit er, über haupt jMik aus dem Film herauszuspüren war.)' ' Der Film ist unerträglich, weil er langwei lig, gekünstelt und unschön ist. Zum ersten Male hatte Marlens Dietrich nicht unter ihrem Regisseur Josef von Sternberg gearbeitet, son dern unter der Regie Rouben Mamoulians, der in früheren Filmen Verdienste bewiesen haben soll, von denen man aber'in dem „Hohen Lie be' nichts wahrnehmen konnte. Welch ein arm seliger Film, aus dem erschreckend der Tiesstand spricht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 17.09.1874
Descrizione fisica: 8
, daß es keinen küh neren Helden gebe, als Dietrich von Bern, und keinen weiseren, als den alten Hildebrand. Dies verdrießt Eggen, er will versuchen, dem Dietrich den Ruhm der Kraft undTapferkeit abzugewinnen, ihn zu über winden oder sein Leben zu lassen. DieS erfuhren drei schöne Königinnen, die in der Nähe saßen (Nr. 17 — der Ort ist hier wieder nicht genannt) und die höchste von ihnen, Frau Seburk, die zu Jochgrim Krone trug (19). wird von solcher Begierde, Die trich zu sehen, erfaßt, daß sie Eggen auf das hef

tigste zu seinem Unternehmen antreibt, ihn herrlich dazu ausrüstet und ihm eine von ihnen dreien zur Gemahlin verspricht, wenn er ihnen Dietrich lebend bringe. Egge zieht au« (36). erreicht in zwei Tagen Bern (39 und 41) und hört hier von Hildebrand, daß Dietrich nach Tirol in den Wald gegangen sei (48). Da wandert Egge — reiten wollte er nicht — die Etsch hinauf nach Trient (50 und 51). wo er erfährt, daß Dietrich im NonSberg sei (51). Am andern Tage begibt er sich dorthin (52), findet hier Dietrich

(72) und sagt ihm, daß er von drei Königinnen auSgesandt sei, nm ihn nach Jochgrim zu ihnen zu bringen (95). Natürlich lehnt Dietrich diese eigenthümliche Einladung so wie Egge'S Auf- reizungen und Spottreden ab. entschließt sich aber endlich, mit diesem zu kämpfen (101); er überwindet Hggen und gibt ihm noch die Wahl frei, entweder als Gefangener mit dem Sieger zu den Königinnen Nach Jochgrim zu gehen (135, IZ6, 138) oder zu sterben. Da Egge sich nicht ergeben will, tödtet ihn Äietrich, nimmt

Stein (Hohln- stein? Höllenstein? 208. 213), wo einer seiner Dienstmannen Walrich wohnt (226). in dessen Ab wesenheit der junge Eggenot (210, 213) den Ort hütet, welcher, von Vasolt aufgestachelt, Dietrichen anrennt, aber von diesem erschlagen wird (22 l). Auf der Weiterfahrt nach Jochgrim bringt Vasolt wieder in böser Meinung Dietrichen noch zur schönen Burg seiner Mutter, der starken Frau Birkhild (230 ff.), welche den Helden Dietrich, als Mörder ihre« SohneS Egge, mit Baumstämmen anfällt; ebensg

macht pS dtzreq herbeieilende, gleich starke Tochter Uodelgart und Held Dietrich, um sein Leben vor diese« gewaltige» Weibern zu erretten, ist ge nöthigt, di« Mutter Birkhild »« tödten (233), wäh rend er die Tochter Uodelgart bei den Haare« fängt (239, 245). — Hier bricht leider die Er zählung dieser ältesten Handschrift ab, ehe noch von Dietrich» Ankpnftz in^ Jochgrim die Rede gewesen. Wie aber quch. der Schluß, de« Liehe« il^ dieses Gestalt gewesen sein mag. ' der! Schauplatz seines Geschichte

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