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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1925
Wie Deutsch-Südtirol von den Italienern behandelt wird : authentische Informationen
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Pagina 51 di 182
Autore: Innerkofler, Adolf / zsgest. von Adolf Innerkofler
Luogo: Wien
Editore: Andreas Hofer-Bund
Descrizione fisica: 180 S.. - 2., reichverm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Faschismus ; z.Geschichte 1922-1925
Segnatura: II A-35.076
ID interno: 407168
3. Wenn sich diese Deutschen zufrieden geben, ihre, Sprache, ihre Kultur, ihren deutschen Charakter, ihres deutschen Überlieferungen zu wahren, so kann links muß dies geduldet werden, weil dies keinesfalls vob | Übel ist. i '■■■i Die gewaltsame Entdeutsdiungspolitik schadet dem Staat. Ich werde über diese Punkte nodi eingehend sprechen, F Hier streife ich sie nur. Das eigentliche Problem besteht ! darin, zu wissen, welcher Natur der Geist .ist, der in' f Wirklichkeit die Deutschen

des Etschlandes beseelt. Geist ist Gedanke und Absicht: Die Absichten und Gedanken I eines Menschen sind undurchdringlich oder schwer zuì ergründen. Noch viel schwerer ergründbar sind'jene der;' Allgemeinheit, Außerdem sind die Absichten veränderlich. Gesetzt den Fall, wir wüßten mit absoluter Sicherheit, daß die Etschländer Deutschen nicht die mindeste Ab*, sicht 'auf einen »politischen Irredentismus« haben und nur ihre Sprache gebrauchen, ihre Kultur und ihre überlieferten Sitten und Gebräuhe erhalten

wollen, so würde u ns dies keine Sicherheit dafür bieten, daß dieser » Irredenti s* \ mus« einmal entstehen müsse oder könne, Und er-könnte! gerade durch eine allzu mißtrauische Politik, welche 1 darauf aus wäre, die Etschländer Deutschen mit Gewalt zu entdeutshen, entstehen oder stärker werden. Andererseits ist es nicht vernünftig, anzunehmen, daß ein möglicher Irredentismus der Etsdhländer Deutschen, und wenn' er auch äußerst kampflustig wäre, Italien ént* wurzeln könnte. Die Etsdiländer Deutschen sind ja kaum vier auf-je 1000

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
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Pagina 101 di 396
Autore: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Luogo: Wien
Editore: Buchfolge der Lesergilde
Descrizione fisica: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte
Segnatura: II A-37.037
ID interno: 550294
Maximilian® Außenpolitik J? re > zähen Ausdauer seines steirischen Vaters. In Maximilians Person^ verbindet sich das ganze habsburgische Österreich wieder mit der römisch-deutschen Kaiserkrone. Seine Alleinherrschaft in den gesamten-habsburgischen Ländern (vgl. Nr. 72) legt den Grund zur weitgeschichtlichen Stellung seines Hauses, „Mit Maximilian tritt das Haus Österreich in die Welt.' Das Schwergewicht seiner Regierung lag nicht im Herzogtum Österreich, sondern in Tirol, der Bergfestung

gegen die mäch tige Republik Venedig, dem Tor des Reiches nach Italien. Maxi milians Residenz war nicht, Wien, sondern Innsbruck, das den kühnen Jäger in die Berge lockte (die Sage von Kaiser Max auf der Martinswand). Das letzte Ziel der maximilianischen Reichsregierung war die Aufrichtung einer starken habsburgi- schen Kaisermacht. Doch dazu war es im XV. Jahrhundert gegenüber dem mächtig aufstrebenden deutschen Landesfürsten tum bereits zu spät.- Schon 1486 zum deutschen König gewählt, wurde er nicht mehr

in Rom zum Kaiser gekrönt, sondern erst 1508 im Dom zu Trient von dem Gurker Bischof Matthäus Lang, dem späteren Salzburger Erzbischof (vgl, Nr. 268),. als „er wählter römischer Kaiser' ausgerufen, weil die Venezianer den Zugang nach Italien sperrten. Seither nahmen die deutschen Könige gleich nach der Wahl und Krönung den ^römischen Kaisertitel an, nur Karl V, wurde noch vom Papst gekrönt (vgl. . Nr. .t§). In der Schaffung des neuen deutschen Fußvolkes der Lands knechte hat sich Maximilian

). Die heutige Tiroler West grenze geht auf diese Zeit zurück. Eine Hauptfrage seiner Außen politik war der Kampf mit Frankreich um die Vorherrschaft in Italien, der bis ins XVIII. Jahrhundert fortdauerte. Dieser Konflikt z-wischen Maximilian und den Königen Karl VIII. und Ludwig XII., verschärft durch die politisch-kriegerischen Auswirkungen der burgundischen Heirat, .dauerte von 1495 bis *1516. Auch seine Italienpolitik hatte keinen Erfolg, weil ihn die deutschen

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Libri
Categoria:
Sociologia
Anno:
1898
¬Das¬ deutsche Volkstum und die deutsche Schule in Südtirol
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Pagina 23 di 156
Autore: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Luogo: Wien
Editore: Graeser
Descrizione fisica: XI, 140 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. X - XI
Soggetto: g.Südtirol ; g.Deutsche ; z.Geschichte
Segnatura: II 102.762 ; D II 102.762
ID interno: 131562
— IO — — der letzte, im Aussterben begriffene Rest der ehemaligen 13 deutschen (cimbrischen) Veroneser Gemeinden im Lessinischen Hochlande zwischen der Südspitze von Tirol und Verona; 6. Siege (S chläge, italienisch : Asiago) und noch einige andere der im übrigen gleichfalls entweder bereits verwelsehten oder im Verwelschen begriffenen Ortschaften der ehemaligen 7 deutschen (cimbrischen) Gemeinden nördlich von Vi cenza, auf der Hochfläche zwischen der österreichischen Grenze im Norden

, dem Astach- (italienisch: Astico-)Thal im Westen, der Brent im Osten und südwärts bis zu den vul kanischen Vorbergen bei Marostica und San Michele; 7. Lusarn (italienisch: Luserna), westlich der »Sieben Gemeinden« und unmittelbar an dieselben grenzend; 8. das linksseitige Fersen thai nordöstlich von Persen (italienisch : Pergine) ; 9. Alt rei und Truden über dem Fleimsertlial. Endlich 10. die 4 deutschen Gemeinden des Nonsb erges west lich der mittleren Etsch. Von diesen Sprachinseln ist das unter Ziffer

3 genannte Gurin schweizerisch, Ziffer 1 und 2, dann 4 mit 6 gehören nunmehr sämtlich zum Königreich. Italien. Es ist selbstver ständlich, dass weder die italienische Staatsregierung, noch die Kirchenobrigkeiten irgend ein Interesse an der Pflege oder Erhaltung- des Deutschtums in diesen Gebieten besitzen. Die Verwelschung dieser Reste ehemals deutscher Landschaften, die zum Teil eine mehr als 1000jährige Geschichte deutschen Lebens hinter sich haben, macht deshalb in der Gegenwart reißende Fortschritte

, und die Zeit ist nicht fern, wo in all' diesen Gemeinden der letzte deutsche Laut verklungen sein wird. Auch die im Nordosten des neuen Königreiches liegen den deutschen Sprachinseln im Furlaner Gebiete werden nicht vor diesem Schicksale bewahrt bleiben, obgleich in Bladen wie in der Zahre Gemeinde und Kirche den Zusammenhang mit den alten Stammesgenossen und die Pflege der alten Herdsprache sich angelegen sein lassen. Von allen diesen im italienischen Staatsgebiete liegen den deutschen Sprachinseln

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Libri
Categoria:
Sociologia
Anno:
1898
¬Das¬ deutsche Volkstum und die deutsche Schule in Südtirol
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Pagina 144 di 156
Autore: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Luogo: Wien
Editore: Graeser
Descrizione fisica: XI, 140 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. X - XI
Soggetto: g.Südtirol ; g.Deutsche ; z.Geschichte
Segnatura: II 102.762 ; D II 102.762
ID interno: 131562
— i3i — — eine Alm.« Mit diesen Worten bezeichnete ein Rovreiter anschaulich und schlagend die wirtschaftlichen Folgen, welche eine Abtrennung Welschtirols aus seinem vieltausendjährigen staatlichen Zusammenhange mit dem Hochalpenlande für das abgetrennte Gebiet selbst haben müsste. Nicht in Italien, sondern in deutschen Landen liegen die Arbeitsmärkte für das übervölkerte »Welschtirol«. Und seine Naturerzeugnisse, vor allem Trauben, Obst, Wein, Gemüse — Italien kann sie nicht aufnehmen

; denn es erzeugt sie alle in noch größerer Fülle und ist selbst in Verlegenheit um Absatzgebiete für dieselben. Sie müssen den deutschen Markt aufsuchen, und wenn dieser ihnen verschlossen wird, so wird ihr Anbau noch viel weniger lohnend werden, als er dies vielfach heute schon ist. Die Korn kammern für das gfetreidearme Land aber liegen umgekehrt gleichfalls nicht auf italienischem Boden, Ganz ähnlich sind die Verhältnisse in gewerblicher Beziehung gelagert. Jetzt schon erweitern sich mehr und mehr

die Kreise, welche es müde werden, .einen Windmühlenkampf weiter zu führen, der ihnen von den »Irredentisten« aufgezwungen wird. Jetzt schon jam mern die Gewerbetreibenden der Städte und Märkte Welsch tirols über die großen Verluste, welche das ihnen aufgenötigte Abseitsstehen vom deutschen Markte mit sich bringt. Jetzt schon wird vielfach darauf hingewiesen, dass die Forderung, mit Ländern deutscher Zunge möglichst wenig in Berührung zu kommen, für Leute, die ein ausgedehntes Absatzgebiet

für ihre Erzeugnisse beanspruchen müssen, für die Dauer ein fach unhaltbare Zustände herbeiführe. Doch das sind Fragen, welche die »Welschtiroler« mit sich selbst auszumachen haben. Für uns kommt einzig und allein der nationale Gesichts punkt in betracht. Es ist eine Ehrenpflicht des deutschen Volkes, das, was jetzt noch deutsch ist an der Sprach grenze und jenseit derselben in den deutschen Sprachinseln, unserm Volkstum erhalten zu helfen — eine Ehrenpflicht unseres Volkes, die hierauf ge richteten Bestrebungen

unserer dortigen Stammes genossen zu unterstützen! Es \väre unwürdig eines großen Volkes, gleichgiltig und teilnahmslos zuzusehen, wie fortgesetzt und scheinbar unaufhaltsam ein Glied ums andere vom deutschen Volkskörper losgelöst wird, wie die heranwachsenden Geschlech ter gezwungen werden, mit ihrer Sprache zugleich ihre deutsche 9*

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1925
Wie Deutsch-Südtirol von den Italienern behandelt wird : authentische Informationen
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Pagina 67 di 182
Autore: Innerkofler, Adolf / zsgest. von Adolf Innerkofler
Luogo: Wien
Editore: Andreas Hofer-Bund
Descrizione fisica: 180 S.. - 2., reichverm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Faschismus ; z.Geschichte 1922-1925
Segnatura: II A-35.076
ID interno: 407168
Mittelschulen Mittelschulen hat Österreich seinerzeit den angegliederten Welschen nie versagt, hat sie staatlich erhalten und eher noch mehr gefördert, als Deutsche. Das weiß man doch überall. Die »befreiende« Italia sollte ihre »befreiten« Deutschen wenigstens gleich behandeln. Statt dessen nimmt, sie ihnen alle Mittelschulen in der Muttersprache. Mit 1927 sollen alle deutschen Mittelschulen, Gym^ nasien, Realschulen, Seminarien usw. verschwunden sein. Schon 1924 im Herbste hob man das einzige

deutsche seminar Lehrerseminar des Landes, das in Bozen, auf, es sei dafür kein Bedarf. — Und deutsche Lehrpersonen werden brotlos gemacht, bekommen keine Anstellung. Ais eine geprüfte Lehrerin bei einem hochgesfellten, italienischen Beamten um Rat fragte, was sie dann an» fangen solle, meinte er: »Tun Sie was Sie wollen,- wir haben selbst Leute genug!« Aufhebungen Außer der deutschen Lehrerbildungsanstalt wurden nodi aufgehoben : das deutsche ReformaRealgymna» sium und die Mädchenmittelschule in Bozen

, Dafür errichtet man italienische Mittelschulen, die schwarze be sucht werden. Den im Auslände Studierenden werden die Pässe mit der Bemerkung verweigert: »man stu» diere in Italien«. 5jS Die Matura* fcomodte 1924 Eine echt welsche Komödie von offenkundiger Bosheit gegen die Deutschen war die Matura 1924. Wohlgemerkt: erst im Jänner dieses Jahres wurden deren Bestimmungen, die der ganz unfähige Fa» schwere Gentile gemacht hatte, bekanntge^eben. Man denke : Acht Jahre hatten die deutschen Tiroler

Studenten deutschen Unterricht erhalten, nun hieß eine Forderung: Die Matura sei größtenteils italienisch ahzulegen, — Ganz neue Gegenstände wurden vorgeschrieben, be» sonders Philosophie» und : Kiinstgès<hidite. Wer konnte in vier Monaten alles nachfiolen? Übrigens — Maturanten sind 18, 19 Jahre alt, sind sie in diesem Alter ini Italien wirklich fähig, mit Verständnis Studien zu machen über 'philosophische und Kunstsysteme? Das zu glauben, ist wohl auch nur edht welsche Verstiegenheit. Weitere

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1925
Wie Deutsch-Südtirol von den Italienern behandelt wird : authentische Informationen
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Pagina 167 di 182
Autore: Innerkofler, Adolf / zsgest. von Adolf Innerkofler
Luogo: Wien
Editore: Andreas Hofer-Bund
Descrizione fisica: 180 S.. - 2., reichverm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Faschismus ; z.Geschichte 1922-1925
Segnatura: II A-35.076
ID interno: 407168
enthalten sind. — 2. Schon am 17. September 1925 mußte der Tiroler Volksbote melden: »U n.terdrüdtun g der deutschen Ortsnamen. „Popolo dTtalia' meldet, daß für Orte in den annektierten Provinzen die Adressen von Briefsachen, Paketen und T elegrammen ausschließlich in italienischer Sprache geschrieben sein müssen. Die Post- und T e 1 e g r a-- phenämter haben daher Befehl erhalten, Sendungen, die nicht diesen offiziellen Be stimmungen entsprechen, nicht anzunehmen. Wie das zu verstehen

ist, wird weiter nicht gemeldet. Von den Deutschen außerhalb Südtirols, besonders von Geschäftsleuten, kann doch nicht verlangt werden, daß sie die italienischen Namen aller Orte Deutschst! du rols- wissen müssen, es kennen sie ja nicht einmal .alle Be»' wohner Südtirols, zumal viele ganz willkürlich umgedeutet wurden.« So der Volksbote, Wir fordern alle auf, die es betrifft, diesbe zügliche Beschwerden sofort anzuzeigen beim : »Weltpöst=- verein Bern (Schweiz)«, so wie auch wir das gleiche be sorgen

werden. Der Weltpostverein wird schon Mittel finden, auch dem faschistischen Italien Kultur beizubringen, 7. Verbot der deutschen Ortsnamen, ! 1923 wurde Tirol mit der lächerlichen LImwelschung der vielfach 1000jährigen deutschen Ortsnamen beglückt, 1924 verboten die Faschisten bereits den Verkauf von Ansichtskarten, die nicht die verwelsdhten Namen .tragen.. Und am 21 . September 1925 wurde durch den Unter* präfekten Cardamone der Befehl erteilt: selbst in deut schen Zeitungen dürfe nur noch der welsche Name ge braucht

werden, obschon kein deutscher Südtiroler alle diese Namen kennt und so die Zeitungen selbst den Einheimischen unverständlich wurden. Man-hat Eingaben gemacht, begründete.. Ein würfe/ bei einem Faschistenschädel verfängt keine Vernunft, Glauben die Herrschaften wirklich, daß sie z. B, das fast 1000jährige »Bozen« mit einem Federstrich aus der Welt oder ffen können ? — Das ist wahrlich italienische Eroberung im Tintenfaß. 1 S. Unterdrückung der deutschen Zeitungen. Bald erkannten die Italiener

, daß es für die Ent-' nationafisierung der Deutschen in Südtirol notwendig sei, die deutsche Presse in Südtirol zu. vernichten. Und es gelang ihnen auch.

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Libri
Categoria:
Sociologia
Anno:
1898
¬Das¬ deutsche Volkstum und die deutsche Schule in Südtirol
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Pagina 51 di 156
Autore: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Luogo: Wien
Editore: Graeser
Descrizione fisica: XI, 140 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. X - XI
Soggetto: g.Südtirol ; g.Deutsche ; z.Geschichte
Segnatura: II 102.762 ; D II 102.762
ID interno: 131562
Weltbürger liehen Zug beherrscht. Goethe schreibt in seiner » Italienischen Reise« *) : »Hier bin ich nun in Roveredo, wo die Spräche sich abschneidet; oben herein schwankte es immer noch vom Deutschen zum Italienischen. Nun hatte ich zum erstenmal einen stockwelschen Postilion, der Wirt spricht kein Deutsch, und ich muss nunmehr meine Sprachkünste versuchen. Wie froh bin ich, dass nunmehr die geliebte Sprache lebendig, die Sprache des Gebrauchs wird!« Und Noe**) schreibt über Winckelmanns

der Sehnsucht, das Land unklarer, gefühlsseliger Träume, wie vor 100 Jahren. Freilich, was unterdessen alles versäumt, was unserm Volkstum an edler Kraft — zum besten eines fremden Volks tums — verloren gegangen ist, das ist unwiederbringlich dahin. Noch vor 100 Jahren konnte man aus Pineit, von Löweck, Trient und Rovreit über das Gebirge von einem deutschen Dorf, von einem deutschen Bauernhof zum andern nach Verona und Vicenza wandern. In Bure waren in alten Zeiten . C5 2 Pfarrer, einer für die Deutschen

, einer für die Italiener angestellt. In Rundschein musste der Pfarrer noch im vo rigen Jahrhundert einen deutschen Kaplan halten und in Per sen *) 3>Roveredo, den 11. Sept. 1786, abends.« **) XXIV, 12.

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1925
Wie Deutsch-Südtirol von den Italienern behandelt wird : authentische Informationen
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Pagina 14 di 182
Autore: Innerkofler, Adolf / zsgest. von Adolf Innerkofler
Luogo: Wien
Editore: Andreas Hofer-Bund
Descrizione fisica: 180 S.. - 2., reichverm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Faschismus ; z.Geschichte 1922-1925
Segnatura: II A-35.076
ID interno: 407168
reich besser getan, dem Trentino die Autonomie zu geben, wie z, B. dem Lande Vorarlberg? Aus den Zeiten nun des ehemaligen Landtages stammt die Feindschaft zwischen den ehemaligen italienischen Tirolern und den Deutschen. Nun wurden diese beiden Feinde in der Provinz Trient (rund 700.000 Leute) zusammengeschlossen und die Trentiner haben die Genugtuung, die Leidenschaft der italienischen Rache an dem wehrlosen deutschen N a eh b a r aus s lassen zu können. Wiederholt wollte die italienische

Regierung den ‘Deutschen Südtirols Zugeständnisse madien. Wir erinnern an die Autonomie Nittis, an die eigene Provinz Süd tirol sowie an die Provinzialratswahlen,- die Trentiner haben es stets zu verhindern gewußt. Ebenso mußte der Gedanke einer Vizepräfektur in Bozen, eine Sektion der Landesverwaltung in Bozen, einer deutschen Sektion. des Landeskulturrates, Brandschadenversicherungsanstalt etc. an dem Widerstande der Trentiner scheitern. All dies sind nur einzelne Beispiele. Die Trennung der beiden

anders vergehen in Deutsch- Südtiro!, wenn sie nicht so oft von Trient aus ganz falsch berichtet würde. Manche Verfügung Roms zugunsten der Deutschen sind von Trient aus nicht beachtet und selbst ins Gegenteil verkehrt worden. Sozusagen jeder Präfekt oder -Unterpräfekt, jeder Schulinspektor, Schul direktor, Karabinieri, Finanzer, Fasdust usw. scheint tun zu dürfen, was er will. Wir werden von Verfügungen hören, die in keinem Gesetze oder Königsdekret be gründet sind. Deufsch-Südfirof ist vogelfrei

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1925
Wie Deutsch-Südtirol von den Italienern behandelt wird : authentische Informationen
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Pagina 21 di 182
Autore: Innerkofler, Adolf / zsgest. von Adolf Innerkofler
Luogo: Wien
Editore: Andreas Hofer-Bund
Descrizione fisica: 180 S.. - 2., reichverm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Faschismus ; z.Geschichte 1922-1925
Segnatura: II A-35.076
ID interno: 407168
der Namehssdiöpfer To lome i,' kennt die welschen Namen, Wie können 'sich Fremde da zu* zecbtfindén ohne die alten, deutschen Namen? Darum ist diese Namensfrage auch bereits eine inter* nationale Frage, ist es dodi schon vorgekommen, daß z. B, ein Telegramm nach »SA 1 u d e r b a A«, das 1925 in dringender Sadie von Wien aus aufgegeben- wurde, als unbestellbar zuröAkann — Und wie können die großen internationalen Reisebüros ihre Kunden befriedigen, wenn sie die altbekannten Namen nicht gebrauAen dürfen! Glauben

Tolomei und Guadagnerò, daß sie aus der ganzen inter* nationalen Reisewelt gebieten können. Sie maAen den »Kulturstaat* Italien läAerliA vor der ganzen Welt, Gäste von auswärts Dem Unfug steuern könnten - auch Gaste des Aus» landes, wenn sie beharrlich statt der welschen Namen die uralten, deutschen gebrauchen, auch auf der Bahn, Doch da gibt es so viele, sogar Österreicher und besonders Reichsdeutsche, die glauben, nodi welscher tun zu müssen, als die Welschen selbst, — Pfui ! Deutsche HSfenamen

Der Gefangene 'TOP Staben Gegen die deutschen 'Hofenamen. In letzter Zeit hat auch der Kampf gegen die deutschen Hofnamen und Landhausbezeidhnungen ein gesetzt, Auf einen g e s e t z 1 i di n i di t z u b e g r ü n d e n- den Auftrag des Präfekten in Trient hin wandern Karabinieri (die bei der mangelhaften Sicherheit: des Landes waftrscheinlidi andere. Aufgaben hätten) von Höf zü Hof und muten den ratlosen Bauern zu, ihre Jahr hundert- alten.' Hofnamen zu überstreichen und' -date welsche Namen anzubringen

, ' Sogar' gegen das italienische Staatsgesetz' ist'diese Faschisten Willkür. Manche Bauern haben'-gehorcht, --niahdii einfach jeden Namen getilgt. Der sehr angesehene Mt« Gemei nderät Pufz -in Staben, Vintsdigau, kümmerte'sich um diese Willkür-'nicht,'er ließ den deutschen Namen seines Hofes stehen,' Da kamen die Karabinieri, sdilugeÜ ihn und fesselten - ihn mit Ketten wie einen Verbrecher, Lind' als er so nicht mitgehen wollte, warfen -sie,- in ge bunden auf einen Wagen wie ein Stüde Vieh und führten

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1925
Wie Deutsch-Südtirol von den Italienern behandelt wird : authentische Informationen
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Pagina 122 di 182
Autore: Innerkofler, Adolf / zsgest. von Adolf Innerkofler
Luogo: Wien
Editore: Andreas Hofer-Bund
Descrizione fisica: 180 S.. - 2., reichverm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Faschismus ; z.Geschichte 1922-1925
Segnatura: II A-35.076
ID interno: 407168
, daß zwischen Etsch und Brenner gar keine Deutschen wohnen, höchstens einige hundert Ansiedler, alles andere seien seit je Italiener gewesen, die nur mit . Gewalt von den bösen Habsburgern »germanisiert« worden seien, — Und das ist jetzt Dogma in Italien, wer das : Gegenteil erweist, ist ein Staatsfeind und ein Verräter, ; * Diese und ähnliche Proben können ahnen lassen, L * i fjigen >er was erst über die Behandlung und das Leben der Süd® ; tiroler nun unter italienischer Verwaltung im Ausland, vor dem Völkerbund

und in Italien selbst verdreht und gelogen werden mag. Wer kann dies alles verfolgen, wer ■ dies alles berichtigen? — Hat man doch, wie die Tiroler Deputation in Rom gewahrte, selbst die Zentralregierung mit falschen Informationen bedacht gehabt z. B. daß das Widerstreben der ganzen Deutschsüdtiroler gegen die Sdhulverwelschung mir von einer ganz kleinen Gruppe, von einem verschwindenden Teile der Bevölkerung ge® macht werde, Ähnlidi führt man auch die deutschen Unter® | gebenen selbst irre. So schreibt

»Der Landsmann« vom I 27, Februar 1924: »Was ist's mit den deutschen Anhang® I stunden?« Der Artikel 17 des Schuldekretes- bestimme, [ daß für Anhangstunden für den Unterricht in der deiitsdien | Muttersprache gesorgt werden, müsse,- trotzdem — ver® - , böten die Unterbehörden solche Stunden nodi immer. Dann heißt es weiter; »Wir wenigstens haben von sehr ! gut unterrichteter Seite erfahren, daß- das ünterridiis® | . ministerium vier Stunden wöchentlich für den Unterricht : in der deutschen Sprache bestimmte

und daß diese Ver® ■ ordnung schon längere, Zeit beim Schulamte liege«. ; Lind die Trienter Unterbehörden halten sie einfach zu rüde. ; — Erst auf diese zornigen Feststellungen in deutschen ; Zeitungen, kamen nach und nadi diese Dekrete zum I,- Vorschein, Ob aber an allen Orten? — Und 1924 hat ; man sie in mehreren Gemeinden sogar verboten. m

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1925
Wie Deutsch-Südtirol von den Italienern behandelt wird : authentische Informationen
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Pagina 171 di 182
Autore: Innerkofler, Adolf / zsgest. von Adolf Innerkofler
Luogo: Wien
Editore: Andreas Hofer-Bund
Descrizione fisica: 180 S.. - 2., reichverm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Faschismus ; z.Geschichte 1922-1925
Segnatura: II A-35.076
ID interno: 407168
è ; Studenten und andere Südtiroler sowie ausländische., d, i- deutsehe Schutz verbände, zu bespitzeln. b) An Mittelschulen Südtirols scheint dieses Spitzelwesen bereits vorhanden. Wehe dem Mittelschüler, wehe auch dem Professor, der seinem deutschen Fühlen Ausdruck leiht! — Besonders werden die Gymnasien oder anderen Lehranstalten, die von Ordensleuten unter halten werden, aufs Korn genommen. Das Brixeher Gymnasium der Neustifler Chorherren bat 1925 im Herbst bereits die erste Klasse

nicht mehr eröffnen dürfen. Dem ist auch bereits die Gymnasiastenanstalt des Kassiane* ums,'eine Jahrhunderte alte Stiftung des Br ixen er Dom kapitels, zum Opfer gefallen, es mußte aufgelöst werden. 1927 darf keine deutsche Mittelschule mehr bestehen für die deutschen Landeskinder DeutschriSüdtirols, , c> An den Volksschulen wütet der Trientin er Terror womöglich noch ärger. Mehr als 80 deutsche Lehrer hat man heuer <1925) im Herbste plötzlich ab* gesetzt,- sie sind nach jahrelangen, treuen Diensten

und trotzdem sie die italienischen Forderungen nach Möglich* keit erfüllten, einfach brotlos gemacht. — Dafür hat man es nicht einmal der Mühe wert gefunden, an allen Orten wenigstens italienische Lehrpersonen anzustellen. Die deutschen Kinder sollen, so scheint es, mit Gewalt zum Analphabetismus gezwungen werden, — Es haben sich an manchen Orten Leute, zumal Damen gefunden, die Kindern in freien Stunden einigen Unterricht in der Muttersprache erteilen. Seit Neuesten nun werden sogar die Kinder angehalten

, dieses auszuspionieren,- mit Ge* schenken oder Liebkosungen wird es ihnen entlüdet, ob und von wem sie Lin ter rieht bekommen,- andere werden verleitet, ihre Kameraden anzugeben, die solchen Unter* rieht besucht ja es ist vorgekommen, daß Kinder z. B- bei solchen Damen sich einfandén, die im Verdachte standen, deutschen Unterricht zu erteilen,- die Kinder sagten, es schicke sie die italienische Lehrerin, deutsch zu lerneny soldhe plumpe Fallen wagen die Welschen aufeurichten. Alle Lehrpersonen, die neu angestellt

werden,'' müssen versprechen, jeden geheimen, deutschen Untere rieht auszukundschaften und anzuzeigen. Alle Sprachen darf man lernen, auch chinesisch — nur deutsch darf man nicht lernen in Deutschesüdtirol. — Im übrigen Italien ist auch deutsch erlaubt — Und ein Minhy st eri al erlaß hat ‘-seit Neuestem verfügt: daß in keiner Schuie-mehr ein deutskes Wort gc'-.'', sprechen werden darf, 400 deutsche Schulen hatte

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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1926
¬Die¬ Fernbahn (Fernpaßbahn) in wirtschaftlicher und bautechnischer Beleuchtung : zum Entwurf einer normalspurigen Eisenbahnverbindung von Imst an die Arlbergbahn über Fernstein zum Anschluß an die Außerfernerlinie der Mittenwaldbahn bzw. das bayrische und württembergische Eisenbahnnetz
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Pagina 3 di 31
Autore: Thurner, Helmut / Helmut Thurner
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: 26 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Umschlagt.
Soggetto: g.Fernpass;s.Eisenbahn
Segnatura: III 59.360
ID interno: 214069
I. Allgemeiner Seil ★ ★ ★ Geschichtliches über die Alpenpässe. Es ist nicht neu, daß die Aufmerksamkeit der nord- und südwärts der zentralen Alpenkette wohnenden Völker auf die Pässe gerichtet ist. Von den Felsenwänden und den Kuppen der Berges riesen schaut in die deutschen Gefilde und die blutgetränkte lombardische Ebene eine mehr als zweitausend- jahrige Vergangenheit hernieder, in welcher die Alpenpässe eine Rolle spielten, deren Wichtigkeit schon von den Historiographen des Altertums

bewegten sich die Krönungs- und Kriegszüge der deutschen Könige über diese Alpenpässe, wobei wiederum der Fernpaßübergang der beliebteste war. Venedig war der Sammelpunkt der Kreuz fahrer, welche unter Bonifaz von Montferrat Uber den Mont-Cenis und unter Balduin von Flandern über den Fernpaß gekommen warem Auf denselben Wegen zogen die deutschen Ritter, die Landsknechte Georgs von Frundsberg zum Kampfe um Reiche und Kronen. Oft genug brach sich wildes Schlacht geschrei an den Grenzwällen

der romanischen und deutschen Zunge und durch Jahrhunderte ertönte über die Alpenstraßen herüber und hinüber der Ruf: „Hie Welf, hie Weidlingen! Hie Kaiser, hie Papst! Hie Lehensherr, hie Vasall!' , Über den Fernpaß zogen die Könige Konrad II., Friedrich II. und Sigismund, um den Traum altrömischer Weltherrschaft durch die Krönung in Mailand und Rom zu verwirklichen.

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Libri
Categoria:
Sociologia
Anno:
1898
¬Das¬ deutsche Volkstum und die deutsche Schule in Südtirol
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Pagina 80 di 156
Autore: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Luogo: Wien
Editore: Graeser
Descrizione fisica: XI, 140 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. X - XI
Soggetto: g.Südtirol ; g.Deutsche ; z.Geschichte
Segnatura: II 102.762 ; D II 102.762
ID interno: 131562
bei Salurn, ist nunmehr um 24 km nach Norden bis vor die Thore von Bozen vorgerückt, indem Branzoll schon ge mischtsprachig wurde, was erfahrungsgemäß soviel heißt als: verloren!« Ganz so schlimm liegen nun zwar die Verhältnisse nicht. Immerhin aber haben sich dieselben in einer Weise umgestaltet, dass sie die ernsteste Beachtung und Gegenwehr vonseiten aller derjenigen herausfordern, welchen die Erhaltung des deutschen Volkstums in diesem wichtigen Teile des deutschen Etschlandes

— in nationaler Hinsicht noch lange nicht gefährdet. Doch hat sich in der Gemeinde Eppan (bestehend aus Girlan, St. Michael und St. Pauls) die Zahl der Welschen von 16 im Jahre 1880 auf 342 im Jahre 1890, also um 326 erhöht, während gleichzeitig die Zahl der Deutschen um 69 (von 4680 auf 4611) zurückgegangen ist, Eine ähnliche Erscheinung weist Kaltem auf, das in den verschiedenen Dörfern und Weilern, welche die Gesamtgemeinde bilden, eine Zu nahme des welschen Elementes um 177 (von 57 auf 234), des deutschen

nur um 81 Seelen (von 3687 auf 3768) erfahren hat. Beide Gemeinden kann man hienach nicht mehr als »rein deutsche« bezeichnen ; das Zahlenverhältnis zwischen den Deutschen und Welschen hat sich hier vielmehr — wie dies allerdings schon öfter der Fall war — für die erstem wieder ungünstiger gestaltet. Vertrauensselige mögen indes immerhin sagen, dass dies bloß eine vorübergehende Erscheinung sei. Nicht anwendbar ist jedoch diese Beschwichtigungsformel auf das Etschthal selbst. Allerdings ist hier ein ganz

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Libri
Categoria:
Sociologia
Anno:
1898
¬Das¬ deutsche Volkstum und die deutsche Schule in Südtirol
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Pagina 94 di 156
Autore: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Luogo: Wien
Editore: Graeser
Descrizione fisica: XI, 140 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. X - XI
Soggetto: g.Südtirol ; g.Deutsche ; z.Geschichte
Segnatura: II 102.762 ; D II 102.762
ID interno: 131562
für die Warenerzeugung andere geworden. So vollzieht sich denn auch die welsche Einwanderung in diese deutschen Gebiete heute aus andern Ursachen, in andern Formen und unter andern Bedingungen als früher. Es muss deshalb auch die Form der Abwehr eine andere werden, als sie es in frühern Zeiten war! Mit Bitten und Vorstellungen an die Landesregierung z. B., das Nieder lassungsrecht der Welschtiroler in den deutschen Landesteilen zu beschränken, kann man heutigen Tages nichts mehr aus richten. Andere Zeiten

zum politischen Bezirke Bozen, die Schulen unterstehen dem deutschen Bezirksschulrate in Bozen und haben selbstverständlich einen deutschen Schul mann als Bezirksschulinspektor. Die Kirche wirkt durch Predigt und Christenlehre einträchtig mit der Schule in gleichem Sinne zusammen, kann sich aber selbstverständlich ihrer seelsorger lichen Pflichten da nicht entschlagen, wo (wie in Branzoll, Pfatten) italienische Bevölkerung inselartig eingesprengt er scheint. Die Verwaltung wird gleichfalls

in einer der uralten eingesessenen deutschen Bevölkerung wohlwollenden Weise geführt. Thatsächlich vollzieht sich auch hier und noch immer durch das Zusammenwirken von Schule, Kirche und öffentlichem Leben langsam, aber stetig , O ' ~ eine Eindeutschung welscher Elemente. Wenn Czör- Dr. R ohne der, Deutschtum ir* Siidtirol. 6

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1888
¬Die¬ Orden und Ehrenzeichen der k. und k. oesterreichisch-ungarischen Monarchie : mit historischer Einleitung und beschreibendem Text
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Pagina 33 di 53
Autore: Heyer von Rosenfeld, Friedrich [Bearb.] / bearb. von Friedrich Heyer von Rosenfeld
Luogo: Wien
Editore: Schroll
Descrizione fisica: 32, XII S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Österreich-Ungarn ; s.Orden <Ehrenzeichen> ; f.Bildband<br />g.Österreich-Ungarn ; s.Orden <Ehrenzeichen> ; z.Geschichte ; f.Quelle
Segnatura: III 189.169
ID interno: 247180
(U. L. F.) der Deutschen«, auch: »Ritter der Hl. Maria«, »Marianen, »Marianische Ritter«, »Deutsche Ritter«, »Brüder des deutschen Hauses U. L. F. zu Jerusalem« und später: »Deutsche Herren« und »Kreuzherren«, mit der Verpflichtung, sich dem Kampfe gegen die Ungläubigen, sowie dem Schutze und der Pflege der Krieger und Pilger zum heiligen Grabe zu weihen. Ihr Ordenskleid bestand aus einem weissen Mantel mit schwarzem Kreuze auf der linken Seite. Erster Ordensmeister war Heinrich Waldbott,*) -welcher bald

nach der Einnahme von Akka daselbst einen Convent nebst Hospital und Burg für die Ordensbrüder erbaute und »Deutsches Haus« benannte. Der Erste, welcher sich den Titel eines Hochmeisters des deutschen Ordens beilegte, war der Meister Hermann von Salza (1210 bis 1239). Nach dem Falle von Akka 1.291, diesem letzten Walle der Christenheit im Morgenlande, wandte sich der Orden nach Europa, schlug seinen Sitz zunächst in Venedig auf und im Jahre 1309 unter seinem Hochmeister Siegfried von Feuchtwangen in Marienburg

zu Bassenheim erbliche Erbritter des hohen deutschen Ritter-Ordens in der [’rimogenitur des Mannsstammes. Die Bestätigung dieses Vorzugsrechtes erfolgte de dato 26. August 1886.

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Libri
Categoria:
Sociologia
Anno:
1898
¬Das¬ deutsche Volkstum und die deutsche Schule in Südtirol
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Pagina 58 di 156
Autore: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Luogo: Wien
Editore: Graeser
Descrizione fisica: XI, 140 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. X - XI
Soggetto: g.Südtirol ; g.Deutsche ; z.Geschichte
Segnatura: II 102.762 ; D II 102.762
ID interno: 131562
liegt an der Etsch, unterhalb der Einmündung des von der linksseitigen Hochebene herabkommenden Asch ler Baches. Es wurde bei der Teilung des karolingischen Reiches im Vertrage von Virten (843) als Grenzort zwischen dem Reiche Lothars, zu welchem Italien gehörte, und dem Reiche Ludwig des Deutschen bestimmt. In dem Frieden von Schönbrunn (1809^ wurde es (bis 1813) Grenzort zwischen Ba}'ern und Italien. Gargazon wird häufig als italienische Sprachinsel innerhalb des deutschen Sprachgebietes

bezeichnet. Auch auf der Dr. Nabert'schen Karte ist dieses der Fall.*) Diese Bezeichnung trifft heute nicht mehr zu. Noch im Jahre 1880 hielten sich deutsche (273) und italienische (267) Bevöl kerung ungefähr die Wage. Die Zählung von 1890 wies eine Abnahme des italienischen Elementes um 139, allerdings auch des deutschen, jedoch nur um 25 Seelen, auf, so dass den 128 Welschen 248 Deutsche gegenüber stehen. Im Jahre 1880 waren unter 13 Gewerbetreibenden nur 3, unter 107 Grundbesitzern nur 4 Italiener

. Die Mehrzahl der Besitzer der großen Höfe ist eingedeutscht und versteht kein Italienisch mehr ; nur einzelne sitzen noch als Italiener auf ursprünglich deutschen Höfen (Bergerhof, Schmalzgrubenhof, Winkelhof etc). Stärker, aber wechselnd, ist allerdings die Zahl der italienischen Taglöhner: 1880 über 250, einige Jahre vorher 150. Der Schul unterricht ist ausschließlich deutsch. Der Lehrer versteht wohl kaum italienisch. Auch die Amtssprache ist ausschließlich die deutsche. In der Kirche wird vormittags

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Libri
Categoria:
Sociologia
Anno:
1898
¬Das¬ deutsche Volkstum und die deutsche Schule in Südtirol
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Pagina 96 di 156
Autore: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Luogo: Wien
Editore: Graeser
Descrizione fisica: XI, 140 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. X - XI
Soggetto: g.Südtirol ; g.Deutsche ; z.Geschichte
Segnatura: II 102.762 ; D II 102.762
ID interno: 131562
von den zum Eisack fließenden Gewässern trennt, steigt dann wieder zuthal, ■indem sie den Ausgang der Enneberger Thäler dem deutschen Sprachgebiete zuweist, folgt weiter der Wasserscheide zwischen der deutschen Rienz einerseits und dem ladinischen Rau- und Haydenthal anderseits bis zum Monte Cristallo, von wo aus sie, auf der Wasserscheide zwischen Rienz-Drau und Blaue verlaufend, Staatsgrenze (gegen Italien) und zugleich auf eine kurze Strecke Grenzlinie gegen italienisches Sprachgebiet wird. Nur dreima

1, und stets nur' auf kurze Strecken, schei d e t somit die Sprachgrenze in Tirol deutsches und italienisches Sprachgebiet: nämlich am Stilfser Joch zwischen dem Trafoierthal und dem Veltlin, in dessen Nähe die 2843 m hohe »Dreisprachenspitze« an das Zusammentreffen von Deutsch, Italienisch - und Ladinisch erinnert; dann im Etschthale unterhalb' Salürii, so\vife' gegen Zimmers und Fleims, und endlich auf der kurzen Strecke auf den Karnischen Alpen -vom Monte Cristallo bis in die Nähe der deutschen Sprach

Bedeutung und zwar zunächst schon aus dem Grunde, dass das Ladmische als ein vor dem Deutschen und (wie z. B. im Nonslande) vor dem Italienischen zurück weichendes Sprach- und Volksgebiet zu betrachten ist.

18
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1925
Wie Deutsch-Südtirol von den Italienern behandelt wird : authentische Informationen
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Pagina 45 di 182
Autore: Innerkofler, Adolf / zsgest. von Adolf Innerkofler
Luogo: Wien
Editore: Andreas Hofer-Bund
Descrizione fisica: 180 S.. - 2., reichverm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Faschismus ; z.Geschichte 1922-1925
Segnatura: II A-35.076
ID interno: 407168
Vergerai ti* guag Briósa ngs> phrase Die Freiheit zn verzweifeln eine, Organisationen, Auf Schritt und Tritt in Gast« J Häusern, Arbeitsstätten, selbst in den Kirchen werden die Leute polizeilich überwacht. Es regnet Denunziationen, Die Karäbinteri erachten sich ■ als Schutztruppe der Italiener gegen die Deutschen, Deutsche Richter werden, * oft -selbst durch ■ die Presse beeinflußt 1 zugunsten 'des italienischen Prozeßteiles/ ein Richter, ' der gegen einen Italiener entschied, wurde

nicht, wie sie mit so! dien Phrasen si di selbst lächerli ch machen vor aller Welt?' Leider hat man im gegenwärtigen .-Nationalstolz*' dusel vielfadi selbst in außerfascistischen Kreisen keinen Sinn für Lächerlichkeit,. Im Sommer 1924kam der National« liberale Salandra nach Gossensaß, Es hieß, er sei von Mus« solini beauftragt, die Verhältnisse in Deutsehsüdttrol zu stu dieren; Sofort ging eine mutige Deputation von Deutschen..' unter Führung des Dr, Lutteroti zu ihm. Dodi auch Salandra hatte kein Verständnis für'die

,Beschwerden der Deutschen, Er verstieg sich sogar zur Behauptung: »sie sollten dodi froh sein, nun unter Italien zu stehen, denn Österreich' habe seine Völker geknechtet mit Flinte und Galgen«. Da sagte ihm Lutteroti ins Gesicht: »Italien kliechte nicht minder und zwar mit Knütteln und Revolvern/ die Deutschen in Südtirol wären schon froh, wenn sie nur die Hälfte der R ein t e und F r e i h eiten der Italiener hätten, d ie -die.se' .unter'. Ö s t e r r e i ch -'genossen- d e n .■i

19
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1925
Wie Deutsch-Südtirol von den Italienern behandelt wird : authentische Informationen
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Pagina 172 di 182
Autore: Innerkofler, Adolf / zsgest. von Adolf Innerkofler
Luogo: Wien
Editore: Andreas Hofer-Bund
Descrizione fisica: 180 S.. - 2., reichverm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Faschismus ; z.Geschichte 1922-1925
Segnatura: II A-35.076
ID interno: 407168
Österreich gegründet, nun sind sie ausgetilgt von der »Kulturnation«, Der Religionsunterricht sollte nach dem Gentile* dekret 1924 auch nur italienisch erteilt werden,- da haben si di die Bischöfe von Brixen und Trient an den heiligen Vater gewendet und Papst Pius XI, hat es in Rom erwirkt, daß wenigstens der Religionsunterricht in der deutschen Muttersprache und von den Seelsorge* geistlichen gehalten werden dürfte, — Doch seit dem Herbst 1925 wollen die Trientiner Faschisten

auch dieses, ■dem apostolischen Stuhle geleistete Zugeständnis ab* schaffen. Sogar die deutschen Bibeln, Katechismen und 'Gebetbücher haben Karabinier! den Kindern abgenommen, I Am 25. Oktober 1925 erhielten in Vinschgau fünf geist liche Herren von der Präfektur in Trient plötzlich einen Erlaß, worin ihnen das Betreten der Schule und das Erteilen des Religionsunterrichtes verboten -wird. Der Erlaß war gerichtet an die Herren: Pfarrer .Eberharter von Glurns, Expositus Franz Hab ich er din Pedroß, Pfarrer Reisigl in Matsch

also die Schule katholischer Kinder gegen den katholischen Seelsorger ! 12. Der Kampf gegen die deutschen Geistlichen ist schon lange geplant, der Hauptsturm soll diese Flerbst* und Wintermonate anheben. — Die deutschen Welt* ; Und Ordensleute sind den. Herren eben ein großes Hemm* l : nis. Mit den Beamten, mit den Lehrern ist man fertig

20
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1925
Wie Deutsch-Südtirol von den Italienern behandelt wird : authentische Informationen
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Pagina 71 di 182
Autore: Innerkofler, Adolf / zsgest. von Adolf Innerkofler
Luogo: Wien
Editore: Andreas Hofer-Bund
Descrizione fisica: 180 S.. - 2., reichverm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Faschismus ; z.Geschichte 1922-1925
Segnatura: II A-35.076
ID interno: 407168
wird in ultranationalen Zeitungen offen gedroht, die »patriotisch * fanatischen« 1 , d. h. mit . ihrem deutschen Volke fühlenden Ordensgeistlichen seien zu verjagen. *— Der greise Pfarrer von Salurn wurde von Faschisten- fausten mißhandelt und sein Bischof — mußte ihn mit ausdrücklicher Berufung auf den Willen weltlicher,' faschistischer Kreise des Amtes entheben und durch einen nationalistischen Geistlichen ersetzen. Eben in Salurn wurde eine Frau von einem italienisch ge sinnten Geistlichen tätlich mißhandelt

, weil sie es gewagt hatte, bei einer Prozession mit deutschen Leuten den Rosenkranz deutsdi zu beten, — Salurn ist zum größten Teile deutsch. Der Gottesdienst in der Pfarre war deutsch. Mit der Zeit mußte dort deutsdi und italienisch gepredigt werden, so befahlen die Faschisten,* bald wurde die deutsche Predigt ganz verboten in der Pfarrkirche; so hielt man deutsche Predigt und Gottesdienst in einer kleinen Filialkirche,- seit neuesten aber ist es den Deutschen vom eigenen Pfarrer verboten, laut deutsch zu beten

, laut- dürften sie nur italienisch beten,* sie seien überall von Spitzeln umgeben, die jeden aufschrieben, der deutsch zu beten wage und man werde nodi jeden deutschen Gottesdienst verbieten. Sind solche Vergewaltigungen nicht himmelschreiend? Und sind sie würdig einer Kulturn'ation, wie sich die italienische immerfort zu sein rühmt? — In Südtirol schimpft die faschistische Presse, daß die Südtiroler es wagen, bei der Fronleidinamsprozession dem eucha*

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