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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 8
Data: 15.12.1929
Descrizione fisica: 8
Im übrigen aber ist der Vergleich mit den Deutschen unter Fremdherrschaft im Elsaß und in der Tschechoslo wakei, in Dänemark, Polen und Eupen-Malmedy völlig verfehlt: auch Mussolini sollte nachgerade wissen, daß die Unterdrückung der Deutschen auf der ganzen Welt nirgends so gehandhabt wird, wie im heutigen Italien. Ohne in Details ■ : Änzü'gehttttjl^grelfest"RiU KM üMMWHerMsf^'an denen sich die Sophiftik Mussolinis am besten zeigt. Im Elsaß, unter der Herrschaft des „Erbfeindes", wird amtlich

Sprache lernen müssen. Ich werde dafür sorgen, daß die elsaß-lothringische Verwal tung, namentlich die Justiz, der deutschen Sprache mächtig ist. weil ich als Rechtsanwalt von Berufs wegen schon den Wunsch habe, daß die Verteidigungsmöglichkeit vor Gericht vollständig gewahrt werde." Selbst der alte Deutschenhasser Poincare hat vor Jahren das gleiche Negierungsprogramm ausgesprochen. Was ist dagegen der Standpunkt Italiens in Südtirol? Im faschistischen Jahrbuch für Südtirol vom Jahre 1928 lese

'.: wir den ewig denkwürdigen Satz über das Verhältnis der Deutschen zu ihren Herren: „Es gibt kein Recht einer infamen Minderheit gegenüber dem größten Volke." Noch dreister ist Mussolinis Hinweis auf die Tschecho slowakei. Unsere sudetendeutschen Freunde werden, selbst darüber lächeln, daß ihre Lage, ihr mit deutschen Hoch schulen, Mittel- und Volksschulen, Vereins- und Versamm lungswesen ausgestattetes Geistesleben nun zu einem Ver gleiche mit der Kulturwüste in Deutschsüdtirol herangezogen

werden soll, Nein, auf so tiefem moralischen Niveau wie das heutige Italien steht gegenüber den nationalen Minder heiten kein anderer europäischer Staat. Doch Mussolini legt die Hand aufs Herz: „Ihre Landsleute aus Oesterreich und Deutschland sollen nach Italien kommen. Sie werden gesehen haben, daß es be,i uns keine Spur von Antipathie gegen die Deutschen gibt. Man erweist ihnen überall wirkliche Sympathie." Hier spricht der Duce im Gegensatz zu den Kraftworten vom Februar 1926 mit der Verbindlichkeit

eines Fremdenver kehrs-Agenten. Kein Zweifel, dem Deutschen, der mit sei nem guten Gel.de nach Venedig und Florenz kommt, wird dieses Geld mit der liebenswürdigsten gentilezza abgg- nvmmen. Aber diese Sympathie ist leider nicht hinreichend, Signor Mussolini. Sondern an jenen Deutschen, die Ihnen auf Gnade und Ungnade ausgeliefert sind, müssen die Früchte der italienischen Sympathie für das deutsche Volk reifen. Die. andere ist für Sie zu bislliig und für uns zu, teuer ... Schließlich überrascht uns Mussolini

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 06.06.1956
Descrizione fisica: 6
werden. Es ist vorgesehen, daß die Tarife des Moselkanals den deutschen Tarifen angeglichen und daß keine willkür lichen Manipulationen getroffen werden. Bei der Regelung des Rhein-Seitenkanal- Problems wurden die deutschen Wünsche er füllt. Alle französischen Bauarbeiten a n diesem Kanal werden sofort eingestellt; die bereits errichteten Stauwehren sollen für den Rück fluß des Kanalwassers in den Rhein ver wendet werden. lieber die bereits entstande nen Kosten für diesen Kanal soll ein interna tionales Schiedsgericht

entscheiden. Ueber den Umtausch der im Saargebiet gül tigen französischen Währung in Deutsche Mark nach 1960 sollen sich Sachverständige der französischen und der deutschen Noten bank einigen. (SK), Vertreter der österreichischen und der deutschen Industriellen trafen sich An fang Juni in München zu einer Aussprache. Wie es in dem darüber vom „Pressedienst der Industrie“ ausgegebenen Bericht heißt, besprach der Vorsitzende des Bundesver bandes der deutschen Industrie, Berg, auch die Frage des Deutschen

in dem Kommunique die Hoffnung aus, daß die deutsch-französischen Beziehungen im Sinne vertrauensvoller Zusammenarbeit zum Vor teil des Wiederaufbaues Europas gedeihen mögen. Lösung der Frage des Deutschen Eigentums in Oesterreich eingetreten sei, die die Grundsätze der Korrektheit und des Rechts wahrt". Es ist schon ein starkes Stück, daß österreichische Industriellenführer mit deutschen Industrieführem über das soge nannte Deutsche Eigentum verhandeln. Die Herren wissen, daß über diese Frage seit Monaten

, wenn sich die österreichischen Gewerkschaften in irgendeiner anderen Frage ausländischem Einfluß unterordneten? Noch bedenklicher ist die Erklärung des Präsidenten Berg, daß die bisherigen Ge spräche mit der Vereinigung österreichischer Industrieller eine erfreuliche Uebereinstim mung der grundsätzlichen Ansichten gezeigt haben. Herr Präsident Berg war einer der ersten in der Deutschen Bundesrepublik, der nach dem Abschluß des Staatsvertrages gegen den Uebergang des Deutschen Eigentums in das Eigentum der Republik

Oesterreich mit aller Schärfe auf getreten ist; er hat sich damals als ein durch die Ereignisse unbe lehrbarer Sachwalter der deutschen Kapitals interessen gezeigt. Und mit diesem ent schiedenen Gegner Oesterreichs stimmen die führenden Männer der österreichischen In dustriellen überein? Ist das der Patriotis mus, den die Herren Lauda, Mautner-Mark hof und Mayer-Gunthof bei feierlichen An lässen predigen? Aus dem Münchner Gespräch über das Deutsche Eigentum kann man nur den Schluß ziehen

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 8
Data: 15.07.1926
Descrizione fisica: 8
und einheitlich geschlossenen Willens, der gan zen Welt kundgetan, den Brüdern jenseits des Brenner allzeit treue HAfer in der Not zu sein, ihnen bis zum letzten Atemzuge die Treue zu halten. In der Tiroler' Grenzstadt Kufstein, der Eingangspforte zum deutschen Reiche, ist nun dem Manne von Passeier ein Denkmal gesetzt, das klar und deutlich beweist, zu welchem Symbol Andreas Hofer den 'Tirolern und den Deutschen des Reiches geworden ist, in Erz gegossene glühende Freiheit und Heimatliebe, die zum Himmel ragt

ausklingen in den Namen „Andreas Hofer". Und so war das Küfsteiner Fest nicht nur eine Feier des Landes Tirol, sondern wurde zu einer Heerschau des Deutschtums und kündete einer ganzen Welt den Geist Andreas Hoferch der noch! heute lebt, herrlicher, zuversichtlicher, 'hoffnungsfreudiger als je zuvor, den deutschen und Tiroler Geist von Freiheckssehnen, Frei- heits- und Heimatliebe und — Freiheitskamps. Und die waren alle gekommen, denen die Gestalt des Sandwirts vom Passeier etwas sagen und beden ken

kann. Sie kamen aus allen Teilen Tirols, sie kamen aus zahlreichen Bundesländern Oesterreichs^ von Wien und Linz, aus Vorarlberg und aus der grünen Steiermark und sie kamen in hellen Scharen nach: Tausenden aus allen Gauen des Deutschen Reiches- aus Nord und Süd, vor allem aus! Bayern. Der Zweck und den Wunsche des Herrn Landeshauptmannes öon Tirol,, Dr. Franz Stumpf, bof „es gilt, dem Nationalhelden Tirols, der heute mehr als je dem unterjochten Deutschtum als lleuchj- tendes Beispiel vorschwebt

, an der Schwelle des deutschen Reiches und Tirol ein Denkwal zu setzen, ihm, dessen engere Heimat uns geraubt, wurde und wo man zu gleicher Zeit sich anschicft,. einem Verräter an unserer Sache ein Denkmal zu setzen" sanden in Kufftein ihre volle Erfüllung. Und wahrhaftig, fast am 'gleichen >Tage des gro- P. Festes in Küfstein, wurde in Bozen durch! den -üöNljg von Italien der Grundstein zum Denkmal des „italienischen Sieges" gelegt. Auch diesmal hat das ,Meue Italien" der Welt, wie schon so oft

den ^Weg in unser verlorenes Paradies Südtirol gebahnt, sondern nüchterne am Kön- serenztische geschlossene Vertragsrechte, d e auf-der Grund!- läge von Treubruch und Verrat, unter schwerster Ver letzung des von Wilson verkündeten SelOftbeft mmungs- rechtes, haben Südtickol an Italien ausgeliefert. In elf blutigen Jsonzoschlachten stürmten die Wogen der italienischen Truppen heran, aber Ke zerschellten an der unbeugsamen Widerstands traft der österreichischen und deutschen Heere. Und in der letzten, der zwölften

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Der Südtiroler
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Pagina 53 di 89
Data: 01.08.1937
Descrizione fisica: 89
Südliro « er fieim ot“ Dezember 1937 Folqe 12 3 11 Der-rssenes Südtirol „Es ist interessant so nebenher zu beobachten, wie die früheren Oesterreicher von Südtirol, die nun zwangsweise Italiener geworden sind und die Mussolini keineswegs mit Wohlwollen behandelt, im Plane von Großdeutschland völlig vergessen worden sind/' La Gazette, Lausanne, 7. Dezember 1937. 7n der IsrKecKosiooaKei Schwere Bedrohung des deutschen Bodenbesitzes in Südtirol. Mit einer Rücksichtslosigkeit sondergleichen

wird die Ent- nationalisierungspolitik in Südtirol getrieben. Gegenwärtig besteht die große Gefahr, daß dem infolge des Bodenbesitzes am festesten verwurzelten Teil des deutschen Volkes Süd tirols, der Bauernschaft, der Lebensnerv abgeschnitten wird. Bereits seit 1921 besteht das „Landwirtschaftliche Wieder aufbau-Institut der drei venetianischen Provinzen", eine halbstaatliche Einrichtung, die durch ein königliches Dekret ausdrücklich anerkannt wurde und vom Staate ausgiebig unterstützt wird, deren

Tätigkeit vornehmlich darin besteht, systematisch deutsche Bauernhöfe aufzukaufen und sie mit Italienern zu besiedeln. Freiheit, Teplitz-Schönau, 15. Dezember 1937. Deutschland am Brenner — eine Gefahr für Italien. Die berühmte Achse Rom—Berlin ändert nichts an der Realität der Tatsachen: daß nämlich für Italien Deutsch lands Griff nach dem Brenner und die direkte Berührung mit der deutschen Bevölkerung S ü d t i r o l s ein Ereignis von ungeheurer und unzweifelhafter Tragweite wäre. Jules Sauerwein

in der Prager Presse, 17. Dez. 1937. So hat die Bozener Präfektur den wenigen deutsch sprachigen Zeitschriften Auftrag erteilt, daß künftighin nicht mehr die alten deutschen geographischen Bezeichnungen ver wendet werden dürfen. Die überlieferten Namen werden in willkürlicher Weise romanisiert. Leitmeritzer Zeitung, 29. November 1937. Das Schicksal der Südtiroler Deutschen hat sich trotz der außenpolitischen Freundschaft zwi'chen dem Dritten Reich und dem faschistischen Italien nicht nur um kein Haar

ge bessert, sondern ist gerade in den letzten Monaten in ein Stadium vollkommener nationaler Vernichtung getreten. So- haben die noch bestehenden wenigen deutschsprachigen Zeit schriften von Südtirol durch eine Verordnung des Bozner Präfekten Mastromattei im September den strikten Auf trag erhalten, die althergebrachten deutschen Flurnamen nicht mehr zu verwenden. Weder Berge noch Felder, weder Höfe noch Flüsse dürfen in Hinkunft mit den Namen bezeichnet werden, die sie seit Jahrhunderten führen. Ettore

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 28.09.1932
Descrizione fisica: 6
fliegen hinauf nach den Sudeten- liindern, wandern zu den 3V 2 Millionen deutschen Volks- Gossen, über denen seit dem November 1918 die weiß-rote Aagge der tschechoslowakischen Republik, dieses Produktes non Feigheit und Verrat, weht. Die Sudetendeutschen sind ein besonderer Menschenschlag. Jen Kampf um ihr Deutschtum haben sie schon in der alten Monarchie als treue Söhne ihres Volkes geführt und sie haben es immer verstanden, der tschechischen Anmaßung Nenzen zu setzen. Waren sie schon

unter der schwarz-gelben Fahne in erster Linie Deutsche, so sind sie es jetzt als zwangs weise Staatsbürger der Tschechoslowakei erst recht. Der Kampf der Tschechen gegen das deutsche Volkstum läßt die Verfolgten nur noch härter werden und das Gefühl der Verbundenheit mit dem ganzen deutschen Volke konnte ihnen nicht aus dem Herzen gerissen werden. Den deutschen Bauern nahm der Staat Grund und Boden weg, deutsche Schulen sperrte man und den deutschen Staatsbürgern verschloß man den Staats dienst

, wenn sie nicht bereit waren, ihr Volkstum zu ver kaufen. Die deutschen Vereine werden aufs schärfste überwacht, vor allem die nationalen Organisationen werden mit allen Mitteln verfolgt und unterdrückt. Das läßt die Sudetendeut schen natürlich sehr vorsichtig werden und mag die Sehnsucht nach der Erlösung aus den Fesseln dieses Zwangsstaates von Frankreichs Gnaden noch so groß sein, man ballt die Fäuste und man schweigt. Denn diese Sehnsucht ist Hochverrat an der Republik und wer sie kundtun

zum Volkssportverband, einer Untergliederung ihrer Partei, der Vorwurf des Hochverrates gemacht wurde. Man behauptete, daß sie in Verbindung mit der Leitung der reichs- deutschen nationalsozialistischen Partei auf die Lostrennung der deutschen Gebiete der Tschechoslowakei hingearbeitet hät ten. Man behauptete — aber beweisen konnte man nichts. Nur die Gesinnung der Angeklagten, die stand außer Zweifel. Und mit berechtigtem Stolz erklärte auch einer der Verteidi ger: „Wir Sudetendeutschen gehören zur deutschen

die Phantasie des Staats anwaltes zu eigen und behauptete, daß der Volkssportver band mit der Reichsdeutschen SA. und diese hinwiederum mit der Reichswehr zusammenarbeite, um die deutschen Gebiete der Republik von dieser loszureißen. Beweise für diese absur den Behauptungen hat der Prozeß zwar nicht gebracht, aber der Staatsraison mußte ja auf jeden Fall ein Opfer gebracht werden und auch Frankreich hatte im Wege seiner Militär mission in Prag auf die Verurteilung gedrungen. Und so werden nun sieben junge

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 27.06.1940
Descrizione fisica: 4
. 25 — Die vorliegende Wasfenftill- standskonvention tritt mit ihrer Unterzeichnung in Kraft. Die Feindseligkeiten werden sechs Stunden, nachdem die italienische Regierung der deutschen Regierung vom erfolgten Ab schluß des Vertrages Mitteilung machte, an allen Fronten eingestellt. Die italie nische Regierung wird diesen Augenblick der französischen Regierung durch Rund funk bekanntgeben. Art. 26 — Vorliegende Waffenstill- ftandskonvention bleibt bis zum Frie densschluß in Kraft. Sie kann von Italien jederzeit

. Sie bestimmt die sofortige Wafsenniederlegung der von den deutschen Truppen bereits eingeschlos senen französischen Verbände. 2. — Zur Sicherstellung der Interesse» des Deutschen Reiches wird das franzö sische Staatsgebiet nördlich und westlich der in anliegender Karte gezeichneten Linie von deutschen Truppen besetzt. So weit sich die zu besetzende Teile noch nicht in Gewalt der deutschen Truppen befin den, wird diese Besetzung unverzüglich nach Abschluß dieses Vertrages durch geführt. Die in Artikel

sische Regierung verpflichtet sich, die in Ausübung dieser Rechte ergehenden An ordnungen mit allen Mitteln zu unter stützen und mit Hilfe der französische» Verwaltuna durchzuführen. Alle franzö sischen Behörden und Dienststellen des befetzten Gebietes sind daher von der französischen Regierung unverzüglich an zuweisen, den Anordnungen der deutschen Militärbesehlshaber Folge zu leisten und in korrekter Weise mit diesen zusammen zuarbeiten. Es ist die Absicht der deutschen Regie rung, die Besetzung

und sind zu ent lassen. Diese Truppen legen vor ihrem Abmarsch ihre Waffen und ihr Gerät an dem Platz nieder, wo sie sich zur Zeit des Inkrafttretens dieses Vertrages be finden. Sie sind für eine ordentliche Uebergabe an die deutschen Truppen verantwortlich. 5. — Als Garantie für die Einhaltung des Waffenstillstandes kann gefordert werden die unversehrte Auslieferung aller jener Geschütze. Panzerwagen, Panzerabwehrwaffen, Kriegsflugzeuge u. Munition von Verbänden der franzö sischen Wehrmacht, die im Kampf

. Es bleit dem deutschen Oberkommando vorbehalten, hierbei alle jene Maßnahmen anzuordnen, die erfor derlich sind, um den unbefugten Gebrauch dieser Bestände auszuschließen. Die Neu anfertigung von Kriegsgerät ist im un besetzten Gebiet sofort einzustellen. 7. — In dem zu besetzenden Gebiet find alle Land- und Süskudefeskgvagea mit Waffen, Munition und Gerät, Beständen übergeben. Die Pläne dieser Befestigun gen sowie die Pläne der von den deut schen Truppen bereits eroberten sind aus zuliefern

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Tiroler Wastl
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Pagina 7 di 20
Data: 18.10.1919
Descrizione fisica: 20
. . . Seht, wir „Zivilisierten" sind doch best re Menschen! Aus Berlin wird gemeldet: Gegen die wüsten Obstdiebftähle seiner Soldaten in der Pfalz erläßt der französische General Gerard folgenden Armeebefehl, den alle deutschen Zeitungen seines Be reiches aadrucken müssen „Dem kommandierenden General der 8. Armee ist berichtet worden, daß einzelne Militärpcrsonen auf dem Lande Obst und besonders Trauben pflücken. Wenn auch die 'deutschen Truppen während ihres Aufenthaltes in Frankreich ganz

. so wollen wir es doch über uns gewinnen, mit Ihnen zu korrespondieren." Wenn schon die Logik verloren ging, die zwischen Krieg und Frieden unterscheidet — wohin ist sie denn entschwunden, die weltbekannte' französische paUtesse. civilite, delicntesse, amabilitc, eour- toisie, obügeance? Oder sollte sich hinter diesen und ähnlichen Kundgebungen ein gewisses Schamgefühl verbergen? Ein solcher Friede wäre — vielleicht — gerechtfertigt, wenn einem Ver brecher auferlegt: Die Deutschen- sind aber -nicht besser oder schlechter

, „und -er war mehr als du!" Doch scheint es den deutschen Untertan in seiner angestammten Ehrfurcht zu verletzen, wenn er daran er innert wird, daß selbst Minister in schwachen Augenblicken zu weilen menschlich gebaut sind. Das Heldenideal der deutschen Na tion verlangt noch immer preußisches Grenodiermaß. Woran man jetzt erst sicht, wie sehr die Siegesallee doch eigentlich unse rem Gemüt entsprach. Ohne das Wilhelmisch Heroische tun wir s einmal nicht. Der alte Kant hatte Glück, daß es damals noch kei nen Kodak

Familien, die mehr als 300.000 Köpfe dar stellen ; alle -diese Leute sind aus »den verschiedensten Gründen während der Krieges nach Paris geflohen und haben sich hier dauernd niedergelassen. — Daher der Name: „Sieger" . . . Wieder eine alte deutsche Kulturstätte verloren. Eine der älte sten und erinnerungsreiäisten deutschen Bühnen, das deutsche Landestheater 'in Prag, wird nun wohl binnen kurzer Zeit an die Tschechen verloren gehen. Die Hetze tsche chischer Schauspieler, welche die Auslieferung

des deutschen Lcm- destheaters unter dem Vorwand forderten, das tschechische Schau spiel brauche eine eigene Bühne, hat nun auch die Unterstützung maßgebender tschechischer Politiker gefunden. Trotz Widerstandes Mo so r y k s und T u 1 a r s ist sich der tschechische Landesausschuß bereits darin einig geworben, dem deutschen Prag sein ältestes Theater zu entziehen. Der Lande sau sfchuß hat aus diesem Grunde einen Einfluß, weil ca das Landestheater gut fubventtoniert. Da er nun hieraris ein volles

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Alpenland
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Pagina 6 di 8
Data: 08.12.1921
Descrizione fisica: 8
> Auch der Verlag Franz Schneider, Berlin, bringt wieder .fcme gediegene Bücherreihe von sorgfältigster Ausstattung, vor ollem eine wundervolle „K i n d e r m a r ch e n'-Auswah! deS armen dänischen Schustersohnes, der zum deutschen Märchenkönig wurde: I o h a n n Christian Andersens. Die Ausgabe (Uebersetznng von Else von Holländer niit ernzigschönem Duchschnuick von Franz Lüazik-Wren) ist dre vornehmste und herrlichste, chic mir je zu Gesicht kam. Auch die schwedischen Märchen

Dorwälten des Deutschtums bis 1419. Paul Sellers Nachs., Reiü)en- -berg. — Keine oder doch selten eine der Geschrchtssälschungen oder roman tischen Geschichtslügen hat so verhängnisvolle Folgen gehabt wie die ^Klllonistentheorie über die Deutschen der Sudctenländcr, die bei den Friedensverhandlungen und bei der Abgrenzung Tschechiens in Parks 'die „wissenschaftlichen" Grundlagen abgeben mußte. Selbst der Präsides -dieses Staates M a s a r y k Hot sie zu seiner ergenen Geschichtsauffassung 'erhoben

. „Denn in der Botschaft, die Masaryk am 22. Dezember 1918 lerließ, war u. a. die Erklärung enthalten: „Das von den Deutschen be iwohnte Gebiet ist unser Gebiet und wird unser bleiben. Wir haben unfern Staat aufgebaut, wir haben ihn erhalten. Wir bauen ihn von neuem auf . . Wir haben unfern Staat gebildet, dadurch wird die staatsrechtliche Stellung der Deutschen bestimnrt, welche ursprünglich in das Land als Emigranten und Kolonisten gekommen sind." Und in der .Neujahrsrede vom 1. Jänner 1919 wiederholte

er sie in der Form: „Es ist auch ein offenbarer Unterschied in dem Selbst bestimmungsrecht der Völker; und wir Tschechen und Slowaken sind bis auf kleine auswärtige Minori täten ein ganzes Volk beisammen. Unsere Deut schen sind kein ganzes Volk, sondern nur eine Kolonisation. Die Deutschen schickten ihre er oberungssüchtigen Kolonien aus und auch zu uns in u n se r L a n .d" — Diese Auffassung steht auch im Zusammen hang mit dem bekannten Memoire 3, durch das der Beweis geliefert werden sollte, daß der allgemein

ausgestellte und auch anerkannte Grund satz des Selbstbestimmungsrechtes der Völker aui die Deutschen tn Böhmen kettle Anwendung finden dürfe, denn — so hieß es wörtlich — „die De utschen habe »sich in Böhmen künstlich sie st gesetzt als Kolonisten, Beamte und Bürokraten, als geleh riges Element einer gew alttätige n Ge rmanis ati 0 n." Solche politische Folgerungen konnten nur gezogen werden, weil die deutschen Kolonisten in Böhmen und Mähren allgemein als geschicht liche Tatsache angesehen wurde

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 12.07.1933
Descrizione fisica: 6
der „Skalden" 70. Wiegenfest würdig zu feiern. Im Kreise seiner Konsemester ist's dem Alten Herrn, wie Ottokar K e r n - stock sagt, „als würden jählings wach längst vergangene Zeiten." Die Jüngeren hören von den Aelteren Erlebnisse aus früheren schweren Kampfeszeiten, aus den sogenannten Badenitagen und von den Idealen Schönerers, sie hören von den Kämpfen gegen eine italienische Universität in Innsbruck im Jahre 1904, sie hören vom großen Ringen des deutschen Volkes gegen eine Welt von Feinden, sie hören

von den ruhm reichen Befreiungskämpfen in Kärnten und Oberschlesien, wo ebenfalls so mancher unserer Bundesbrüder in den vordersten Reihen stand. Aus dem Geschehen der Vergangenheit werden unsere Jungen ihre Schlüsse ziehen, sie werden aber auch mit Stolz ihr weiß-grün-weißes Band tragen, jenes Band, das schon vor ihnen die Brust so manchen deutschen Mannes zierte, der für die höchsten Güter seines Volkes zu kämpfen, aber auch zu sterben wußte. Auf all diese Ereignisse blickt unsere Sängerschaft

und Vaterland. Uns Sängerschafter bindet und erhebt aber noch ein beson deres Ideal, die Macht des deutschen Liedes. Wie schön sagt es doch der Skalden-Wahlspruch: „Deutscher Lieder Klang und Kraft Stähl dich, deutsche Iüngmannfchaft". 70 Jahre Skaldengeschichte beweisen es, daß die Worte dieses Wahlspruches nicht eitel Schall und Rauch sind, denn Taten zeigen, daß durch deutschen Klang und Kraft die Sänger schaft als solche, aber auch der Einzelne zum Manne gestähtt wurde. Und jetzt in den schweren Zeiten

und wenn in grauer Ahnenzeit unsere ger manischen Väter in den Kampf zogen, dann sangen sie ihre Schlachtenlieder und um den Schall zu verstärken, hielten sie den Schild zum Munde, daß Roms Legionen erzitterten. Im Gebrauch der blanken Waffe, im deuffchen Lied und im studentischen Frohsinn wurzelt die Kraft des deutschen Sänger- schafters und jeder soll sich zum Lebensmotto machen Joseph Viktor von Scheffels unsterblichen Spruch: „Nicht rasten und nicht rosten, Schönheit und Weisheit kosten, Durst löschen

, wenn er brennt, Sorgen verfingen mit Scherzen, Wer's kann, der bleibt im Herzen, Zeitlebens ein Student." Wenn wir im Buche der deutschen Geschichte zurückblättern, lesen wir immer wieder von deutschen Bruderkämpfen, wo der Deutsche gegen den Deutschen in blutiger Fehde lag. In einer solchen Zeit vollständiger Zerrissenheit erstand dem deutschen Volke der eiserne Kanzler Otto von Bismarck als des Reiches Schmied. Aus dynastischen Gründen mußten wir Deutschöster reicher damals vor den Toren des Reiches

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 8
Data: 15.09.1932
Descrizione fisica: 8
wieder zurückkehren, nachdem sie auf Kosten der Stadt 3 Tage gut uns) nicht billig gelebt hattem Die Bozner Ortsgruppe hatte die weiteren Maßnahmen zu treffen. An Stelle der Deutschen Polizei übernahm die Guardia Regia den Sicherheitsdienst,, der Bozner Gemeinderat mußte de missionieren und es wurde ein Regierungskommissär für die Verwaltung der Stadt eingesetzt. Dieser Marsch auf Bozen hatte auch bei der oppositionellen Presse Italiens keine scharfe Kritik gesunden. Auch der „Corriere della Sera" begnügte

- münnerversammlung vom 26. Oktober 1922 allerdings in scharfer Form an die Regierung die Forderung gerichtetz, für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe und Ordnung zu sorgen und alle Deutschen ermahns, auf nationalem Gebiet für die ungeschmälerte Erhaltung des deutschen Volksi- tums zu kämpfen. Er hat auch in dieser Stunde betont,, daß er keiner italienischen Regierung grundsätzlich ablehnend gegen überstünde und bereit setz jede Regierung, dis eine Krän kung der Lage der Deutschen vermeiden

mit lackglänzendem Paprika, vitriolgrün, ockergelb und j ziegelrot, schöner anzusehen als schmackhaft, zu essen. Aus ■ der Korbestiefe wand sich eine riesige Gurke wie ein j gefährliches Reptil. > am deutschen Volkstum nahm. Ob aber der Bozner Be richterstatter des „Popolo d'Jtalia" heute Grund hat, diesen Leidensweg des deutschen Volkstums als einen glor reichen Sieg darzustellen? Das muß wohl doch bezweifelt werden. Denn Volkstum erweist sich stärker als Partel- herrschast und die Südtiroler haben dem Druck

Gegendruck gegenübergestellt. Wenn wir heute nach 10 Jahren faschi stischer Herrschaft die Bilanz ziehen, so müssen, wir sagen, i daß der Faschismus dem Deutschtum wohl furchtbare WuiZ- ! den zu schlagen vermochte, daß es ihm aber nicht gelungen ! ist, dieses Deutschtum zu zerstören oder auch nur in einigen Orten Südtirols zu beseitigen. Er hat es vermocht, dem deutschen Lande einen italienischen äußeren Anstrich zu geben;, aber er hat es nicht vermocht, und wird es nicht vermögen, das deutsche Volk

in ihrem schmucken weißen Renndreß, und hatte ob ihrer schneidigen Fahrweise Und ihres! ganz im Gegensatz zu den Italieners fairen ^Verhaltens alles Sympathien -auf ihrer Seite. 1 * ' In allen druchsahrenen Ortschaften Deutschsüdtirols stand die Bevölkerung an der .Straße und grüßte die Deutschen mit begeisterten Rusen und Beifall. Besonders galt dies für Bozen und Meran. Dichte Mcsnschenmauern standen jeden Tag der „Sechstage" bei Start und Ziel und kaum war die äußerste jSpitzee Ines weißen Dreß sichtig

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Sterne und Blumen
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Pagina 7 di 8
Data: 05.03.1916
Descrizione fisica: 8
zu. Und ein Alter meint dazu in seiner erfahrenen und treu herzigen Weise: „Mit >dem Goldauto ist's justament wie nüt 'm Glück. Wenn ma' glaubt, ma' hat's scho' in der pand, is 's bloß a alt's Brotwei'. Und dös wirkliche Glück is anderswo vorbei." — — D Leutnant Franz Aerg. (Mit Abbildung.) as wagemutige Unternebmen, welches Leutnant Berg mit 22 Seeleuten bei den Kanarischen Inseln ausfübrte, bat all gemeine Bewunderung für die Helden der deutschen Marine erweckt. Wie erinnerlich, versenkten sie sieben

. In *) Irrenanstalt. der Handelsmarine zählte er zu den tüchtigsten Kräfteu. Bei Ausbruch des Krieges nahm er an einem Offizierskursus teil und wurde zum Leutnant befördert. Als solcher tat er Dienst auf der „Möve", deren Kapitun Graf Dohna ist; dieser schickte den tüchtigen Offlzier, dessen seemännische Fähigkeiten. er hoch schätzte, mit den 22 Seeleuten auf die „Appam" und übernahm er auf Befehl seines Kapitäns das Schiff, um cs nach dem nächsten amerikanischen Hafen zu bringen. Die deutschen Ge fangenen wurden

befreit und die englischen Gefangenen und Verwundeten, die von den vorher versenkten Schiffen auf die „Appam" gebracht worden waren, mit aller möglichen Rücksicht und Schonung behandelt. Dev Weltkrieg. D ie energische Erklärung der deutschen Negierung in Zukunft bewaffnete Handelsdampfer als Kriegsschiffe zu betrachten, hat in England sowohl wie in Frankreich einen wahren Ent- rüstungssturm heraufbeschworen. Schon seit Beginn des Krieges bildet die Tätigkeit der Unterseeboote, die voll

der schmerzlichsten Ueberraschungen für die Entente ist, ein Stein des Anstoßes, und man bemüht sich in diesen Kreisen eifrig, dem deutschen Gegner, die im Anfänge verlachte, später so tief verhaßte Waffe aus den Händen zu winden. Jedenfalls ist durch die deutsche Denkschrift Klarheit in die Angelegenheit gebracht worden, so daß Fälle wie jener der „Lusitania" in Zukunft vermieden werden können. Die markigen Worte des Reichskanzlers bei dem Empfang des Vertreters der New-Uork-World, Karl von Wigand, in denen

er betonte, lieber vor nichts zurückzuschrecken, als sich in unerhörter Weise vor den amerikanischen Forderungen zu demütigen, waren jedem Deutschen aus der Seele gesprochen. Steht doch das deutsche Volk fest zu seinen mutvollen Seehelden da draußen, die wagemutig, mit Todesverachtung, von Erfolg zu Erfolg schreitend, gegen die an Zahl weitaus überlegene eng lische Seemacht kämpft. Im Weißen Halls zu Washington hat man denn auch bei der Berliner Unerschrockenheit geivaltig die Ohren gespitzt

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 02.10.1944
Descrizione fisica: 4
Der deutsche Soldat an den Fronten ist uns leuchtendes Vorbild! und Belohnung kcichsbauernführer Backe führte in sei ner Rede zum deutschen Volk am Ernte- dankfag weiters aus: Auf dem Gebiete der Fleischwirt schaft können wir mit Genugtuung fest stellen daß unsere Rinderbestände die vor zwei Jahren bereits abgebaut werden mußten, heute fast die Frie- denshöhe wieder erreicht haben. Auch der Aufbau der Schweinebestände seit dem Tiefpunkt vor zwei Jahren hat planmäßig stattgefunden. Die Futter

durch deutsche Landwirt schaftsführer entsprechend dem deut schen Beispiel der Agrar- und Ernäh rungspolitik mit Fleiß und Zähigkeit aufgebaut wurde, fallen als beachtliche Ergänzung unserer Ernährung aus. Den Ausgleich muß die deutsche Ernte und die noch gesteigerte Ablie ferung der deutschen Landwirtschaft bringen! Mehr denn ]e kommt es auf die deutsche Erzeugung an. Darüber müssen wir uns alle — Erzeuger und Verbraucher — im klaren sein: Wir können die uns zu gewachsene Ernte nicht durch unseren Willen

: iMehrablieferung des Erzeugers und äußerste Sparsam keit des Verbrauchers sind aber eine Frage der Haltung unseres Volkes. Die Haftung, in fünf Kriegsiahren bewährt, muß noch straffer werden, noch ver antwortungsvoller. noch fanatischer. Die vom deutschen Bauerntum und vom gesamten deutschen Landvolk er stellte diesjährige Ernte wird es uns bei dieser Haltung erlauben, mit Zu versicht ln das sechste Jahr hineinzu gehen. In dieser Feststellung liegt die hohe Anerkennung, die das gesamte deutsche Volk

das Ziel erreicht werden konnte. Wirtschaftsführer aus den Reihen des Bauerntums und seiner Organisationen in diesen Gebieten Erzeugung und Er fassung auf eine neue Grundlage stel len. trotz aller gerade in jenen Gebieten durch den Krieg bedingten besonders großen Erschwernisse. Gerade an der Leistung dieser besetzten Gebiete er kennt man, wie sehr Ziel, Weg und Methoden der deutschen Ernährungs politik richtig waren. Anhaltender Feinddruck in Holland Grosswardein in efgener Hand - Der OKW.-Bericht

es im Laufe des gestrigen Tages mehrfach zu erbittere geführten Luftkämpfen zwischen deutschen Jä gern und feindlichen Jagdverbänden. Hierbei wurden 18 feindliche Flugzeu ge abgeschossen. Im Frontabschnitt von Aachen bis Hier zeigte sich auch, wie sehr die Nancy beschränkten sich auch gestern Das Bauerntum - unser Blutquell nationalsozialistische Idee Im Gegen satz zu den absterbenden liberalen Demokratien und der bolschewistischen Kulturlosigkeit schöpferisch ist. Denn diese deutschen Bauern und Angehöri

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 17.07.1941
Descrizione fisica: 4
Stärungsangrisfe auf die deutschen Marschkolonnen. Diese er widerten sofort mit dem Feuer ihrer schweren Geschütze und setzten die feind lichen Batterien eine, nach der anderen außer Gefecht. Deutsche Infanteriekolon nen rückten inzwischen über den Dnjepr vor; ihnen folgten im Morgengrauen die Panzereinheiten nach, die bis dahin die verzweifelten sowjetischen Gegenangriffe zurückgewiesen hatten. In der Annahme, die deutschen Panzerverbände wichen zu rück, gingen die Roten zum Angriff über, standen

aber plötzlich frischen Infanterie- regimentern gegenüber. Um Mittag wa ren die Bolschewisten vollständig ge schlagen. Einige Tausend rote Soldaten, die un ter dem starken Druck der deutschen Streit kräfte gegen Osten zurückweichen mußten und sich in einen Wald westlich von Go- doritfche in Podolien geflüchtet hatten, wurden von den Deutschen eingekreist und vernichtet; 500 sowjetische Soldaten gerie ten in Gefangenschaft, alle anderen blie ben auf dem Kampfplatz. Die Beute ist sehr erheblich. Die deutschen

waren damit von ihren Kommando stellen abgeschnitten und hatten auch un tereinander keine Fühlung mehr. Gefan gen genommene sowjetische Offiziere be stätigten, daß der Meldedienst schon in den ersten 36 Stunden des Feldzuge durch die deutschen Bombenangriffe aus Postämter, Telephon- und Telegraphen linien vollständig in Verwirrung ge bracht war. Bei den Kämpfen an der finnischen Front griffen deutsche und finnische Trup pen am IS. Juli bolschewistische Stellun gen bei Salla an. Umsonst suchten die Roten, den deutschen

Bormarsch aufzu halten; vor ihrem Rückzug steckten sie die Wälder dieses Gebietes in Brand, aber die deutschen Panzerverbände gingen auch durch Flammen und Rauch vor und erreichten trotz der entsetzlichen Glühhitze die zurückweichenden Roten und spreng ten sie vollkommen m regellose Flucht. Der geniale Plan des deutschen Oberkommandos X,x,x, 1ö. — Nicht nur Tapferkeit, Ein satzfreudigkeit und hervorragende Aus bildung der Soldaten, nicht nur Reich lichkeit und überragende Qualität der Kampfmittel

, sondern vor allem Organi sation und Genialität des Oberkomman dos oerschaffen den Deutschen wunderba re Siege. Das Gehirn des deutschen Hee- res war jenem des Feindes immer u>elt voraus. Heute, da das große Manöver im Osten seine Früchte zeitigt, kann der strategische Entwurf des deutschen Ober kommandos im großen überblickt werden. Der erste Abschnitt des Manövers un» der zweite bilden zusammen ein einheit liches Ganzes, ja, der erste diente als Vorbereitung sür den zweiten, denn die Deutschen waren über die Stalin

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Bozner Tagblatt
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Pagina 1 di 4
Data: 25.10.1943
Descrizione fisica: 4
nicht nachhaltig zu stö ren verNwcht, es sei stets in kürzester 'Zeit . gelungen, einen weitgehenden Zwei Doctekanes-Inseln von deutschen Truppen im Handstreich genommen Besonderer Abwehrerfolg der 3. ostmärkischen Gebirgsdivision zwischen dem Asowschem Heer nnd Saporoshje- Sowjetischer Grossangriff im Raum Saporoshje-Krementschug - Bolschewistischer Ansturm westlich Smolensk blutig abgeschlagen - Ein britischer Kreuzer versenkt, zwei Zerstörer torpediert Ausgleich herbeizuführen. Auf breitester 'Grundlage

begleitete Vor stöße. Sie scheiterten meist schon im zu- sammengefgßten Feuer vor den Stellun- gen unserer Gefechtsvorposten oder im eigenen Gegenstoß. 3m östlichen M l 11 e l m e e r gelang es deutschen Soldaten, die vorübergehend in Kriegsgefangenschaft geraten waren; sich Rach Kräftezusührung und zu be Unter men liihung durch die Luftwaffe nah- ie die vom Feind besetzte Do d e- kanes-3nsel Levitha im Hand streich. Am 22. Oktober landeten außer- dem Verbände der Luftwaffe, verstärkt durch heerestruppm

angesehen werden kann'. . 3n der Rächt zum 23. Oktober fand im Kanal ein Gefecht zwischen eigenen Tor pedobooten und einem überlegenm bri tischen Kreuzerverband statt. hierbei errangen die deutschen Streit kräfte einen vollen Erfolg. Sie versenkten einen britischen Kreuzer und torpe dierten außerdem zwei Zerstörer. Eigene Schäden und Verluste traten hierbei nicht ein. -*% Bolschewistisches Terrorregimen t Massenverhaftungen und Erschießungen Eczerum, 24. Ott. — Aus der Sowjet- Union ln Erzerum

Fälle von Erschießungen greiser Bewohner be kannt geworden, ferner Massenhinrich tungen in Stalino und Gorlowka. In Mariupol sind unter vielen Bewohnern der Stadt auch zwei Geistliche erschossen .worden. 5000 schwerverwundete Soldaten , aus englischer Gefangenschaft zurück 'Berlin, 24. Okt. — Am Nachmittag des 22., Oktober trafen in einem deutschen Hafen die ersten der etwa fünftausend schwerverwundeten deutschen Soldaten ein, hie im Austausch gegen die gleiche Zahl schwerverwundeter britischer

Kriegs gefangener, aus der englischen Gefangen schaft heimkehren. Bei ihrer Ankunft wurden sie am 23. Oktober durch- den Befehlshaber des Wehrkreises und den Gauleiter des nord deutschen Gaues begrüßt. Der Wehrkreis befehlshaber verlas in einer Ansprache ein herzliches Brgrüßungstelegramm des Führers und Obersten Befehlshabers der Wehrmacht und überreichte jedem einzelnen der Verwundeten eine beson dere Spende des F ü h r'e r s. Nach kur zem. Aufenthalt in den Lazaretten der Hafenstadt

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 09.12.1943
Descrizione fisica: 4
würden wir die Wett aus den Angeln heben, mir deutschen Lvidalen.' Zwischen der SoDalenverpsiegung von 1918 und der Verpflegung von 1943 ist ein Vergleich überhaupt nicht möglich. Und was wird dem Landser von 1943 alles geboten, an gefangen von den Spiel und Theaterveranftaltungen bis zur FrontibuclHandtting — Dinge, die uns völlig unbekannt waren oder die den einzelnen Truppenteilen nach Gutdünken überlassen blieben. Drüben ober, bei den Gegnern, ist heute lange nicht mehr der Uebermut dabeim

wie damals, zu jener fernen Zeit vor 25 Jahren, da me Ame rikaner in Bordeaux an Land gingen und jungenbaft fragten: „Na, wo habt ihr sie denn, eure verdammte Schieß bude?!' Die nach England zurückkehrenden Flieger, entkommen den Lufllchsachten über Deutschlands Erde, erzählen mit hohlem Blick vom Schrecken der deutschen Abwehr, und die alliierte Inianteric, die in Afrika an Bord gebt, um nach Jta- k»n übergesetzt zu werden, weiß heut« genau, daß diese Fahrt mehr oder weni ger

ein chimmelsahrtsunternehmen ist, angesichts der immer kühner werdenden, deutschen Torpedoflieger. Drüben aber in England zittern st« alle in Erwartung der droheickien.Vergeltung, die unserer gepeinigten Bevölkerung für die ruch- losen Terrorangriffe Genugtuung ver schaffen wird. _ Auch sie sind nur Menschen, ihr Nim bus ist zerrissen. Und wennmran früher den Amerikaner als den Mann der un begrenzten Möglichkeiten wußte, so kennt man ihn jetzt in feinen Schwächen, in seinem Dangen »m Leben, in seiner Besiegbarkeit. lind mir misten

es heute genau, denn wir haben die Erfahrungen gemacht, damals, vor 25 Jahren: auch bei ihnen wird mit Master gekocht und nur mit Master, das — um einem ande- ren Sprichwort zu glauben — nicht ein mal Dalken hat. Niemals aber, das hat die Welt aus dem Munde des Führers erfahren, wird das deutsche Volk seine Waffen fünf Minute« vor Zwökf nieder» legen! Mao Lnsxrsods des Reichsffihrers- M Auf der Arbeitstagung der deutschen Journalisten Berlin, 6. Dez. — Der Reichsführer- Reichsinnenminister Himmler

ergriff auf der Kriegsarbeitstagung der deut schen Presse das Wort zu eindrucksvol len Ausführungen, in denen er den deutschen Journalisten einen umfassenden Ueberblick über die innerdeutsckM Pro bleme gab. In seinen interessanten Dar legungen erörterte der Reichsführer-// einleitend die Fragen der inneren Si cherheit des Reiches. Auf diesem Ge biete wirken sich in weltgreifender Weise die ziekbewußten Maßnahmen zur Be kämpfung des Berufsverbrechertums und zur Ausschaltung der asozialen Elemente

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Dolomiten
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Pagina 2 di 16
Data: 09.04.1938
Descrizione fisica: 16
-Episkopats von Rom aus erfolgte neuerliche Erklärung Kardinal Jnni- tzers (Siehe Stadtausgabe des „Volksbote' vom 7. April) ab. Rur die von der Form der Erklärung losgelöste Tatsache des Appells sei hier ins Auge gefaßt, worin es die öster reichischen Bischöfe als selbstverständliche natio- Pflicht bezeichnen, sich zum Deutschen Reiche zu bekennen und dieses Bekenntnis auch von ihren Gläubigen erwarten. Als Tatsache hat dieser Appell weit über Deutschland hinaus reichende apologetische und daher all

gemein katholische Bedeutung. Die zuerst vom Liberalismus ausgespro chen« Verleumdung, die deutschen Katholiken und insbesondere ihre geistlichen Führer wären „national unverläßlich', ja geradezu Feinde des deutschen Volkes und der deutschen Einigung» wurden später, vor beiläufig 40 Jahren, von der österreichischen „Los-von- Rom-Bewegung' mit besonderer Vorliebe ausgenommen und propagiert. Mußten diese Anklagen unter dem Donner der Kanonen des Weltkrieges, in dem die Katholiken, allen vorangegangenen

man die Katholiken nicht ungerne bedenkt. Rach dem Wiener Kongreß. Gerade die Katholiken haben über die mit der Riederlegung der Kaiserkrone durch Kaiser Franz vollzogene Auflösung des Deutschen Reiches (1806) aufrichtig getrauert und mit Vorwürfen gegen den Kaiser und gegen Oesterreich nicht zurückgehalten. Bereits im Februar 1815, also zu einer Zeit, da der Wiener Kongreß versannnelt war, schreibt Josef G ö r r e s im „Rheinischen Merkur': „Oesterreich hat seines Vorteils wahrgenom men, wie alle dem Ihrigen

von führenden Männern des deutschen Katholizismus in der Wissenschaft wie in der Politik weiter getragen. Kurz nach der Auflösung des Frankfurter Parlaments sagte W i n d h o r st, der nach malige Führer der deutschen Katholiken in der Kulturkampfzeit, in der zweiten Hanno verschen Kammer: „Ganz Deutschland wollte und sollte sich wieder zusammenschließen. Da mals (1848) dachte man nicht an die Aus schließung dieses oder jenes Landes und ins besondere Oesterreichs. Man dachte damals ebensowenig daran

Verbindung mit der Regierung ^um gedeihlichen Ziele ge langen können. Rur so wird der große Dom gebaut werden, in dem alle deutschen Stämme in Eintracht, in alter Biederkeit und in alter Frömmigkeit sich wieder finden. Das ist mein Wunsch für Deutschland.' Die „Generalversammlung der l katholischen Vereine Deutsch- | i a n i> i' in Aachen am 10. Septeniber 1862 j verteidigte sich gegen den unter dem Schlag- I wort „Mramontan' gegen die Kathollken er hobenen Verdacht, daß sie nicht gute Patrioten wären

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Gardasee-Post
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Pagina 3 di 12
Data: 29.08.1908
Descrizione fisica: 12
die noch ver mißt werden, gehen die Deutschen allen an dern vor. Sie, gerade sie, erwartet man mit etwas gereizter Spannung, „Ach, die Deut schen,“ rief ein Levicaner verwurfsvoll aus, „sie wären schon lange da — aber sie wissen gar nichts von uns; sie wissen nicht einmal wo Levico liegt!“ — gleich als wenn wir die Geographie erst von den Italienern lernen müßten und nicht am Nordpcü oder im Innern Afrika viel näher liegende Objecte hätten. Abgesehen von den heilenden Wirkungen, von den gesundheitlichen

soll. Wie die Deutschen ihren Frauen eine zuschleifende, abhobelnde Gewalt, so zu sagen einen unsichtbaren An mutstrichter zuschreiben, so ja auch die Italiener den ihrigen, aber diese vielleicht mit mehr Be rechtigung, da man in ihrem Lande noch weniger Flegel zählen soll als im unsrigen. So wäre denn der Versuch zu machen und einmal eine Rotte hoffnungsvoller Jünglinge aus Innsbruck, Schwaz oder Bozen, aus Brun- Land- und Brixlegg hieher zu senden, da mit sie sich des Tages einmal die Nägel putzen lernen, bei Tisch

seine schweren Alpenstiefel im Gasthofe bei Nacht mit leich ten Sandalen auszutauschen habe, so wäre ich ihnen um so dankbarer, als so eben wieder um halb 12 Uhr Nachts, und zwar dicht über meinem Haupte, ein ungezoge ner Tourist die heute verregnete Bergpartie in stark vernagelter Chaussure auf seinem Zimmer hereinzubringen sucht und schon seit anderhalb Stunden auf- und abtrampelt, so daß ich kaum mehr denken, viel weni ger das Gedachte elegant zu Papier brin gen kann. Aber auch jene deutschen Landsleute

. E> finden sich mehrere solche, auch von Deutschen geführte An stalten, deren Namen, ja deren Preise wir aufführen könnten, wenn es der Würde dieser Blätter entspräche. Doch sei Hrn. Marchesoni’s niedliches Gasthöfchen genannt, dessen Besitzer einst bis ins Lyceum vor gedrungen ist, und vielleicht noch eben so gut lateinisch spricht wie der Wirth am Sulzberg, jetzt aber alle seine Studien in seine Küche verpflanzt hat, wo er jenen Geschmack und jene Würze die er einst aus Ovid und Tibull gesogen

, in seine Frittaten und Frittüren hineinzulegen sucht. Ein jun ger Hechinger, der schon seit Wochen da wohnt, lobt das Häuschen und seine Küche über die Maßen, wogegen aber auch Hr. Marchesoni behauptet: sein schwäbischer Gast sei un giovane benissimo educato. We niger als die Küche wird den Deutschen ein anderer Ort gefallen, dessen Umgestal tung Hrn. Marchesoni wohl dringend zu empfehlen sein dürfte. Möge er dabei die besten germanischen Muster von Augen haben! Mögen seinem Beispiele dann auch der Wirth

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 26.02.1935
Descrizione fisica: 8
die britische Regie rung den deutschen Vorschlag betreffend einen englisch-deut schen Meinungsaustausch erhalten hatte, erkundigte sie sich, ob sie den Vorschlag dahin verstehen soll, daß der Gegen stand dieser Fühlungnahme der wäre, die Beratungen über alle im englisch-' ra nzöfischen Kommunique erwähnten Fra gen zu fördern. Ich habe, erklärte der Staatssekretär, von der deutschen Regierung eine Antwort erhalten, die in dieser Hinsicht zustimmt und mich einlädt, nach Berlin zu kom men. Die britische

rat v. Tschirschky von der deutschen Gesandtschaft in Wien hat sich geweigert, sich zur Verantwortung nach Berlin zu begeben. Obwohl das Auswärtige Amt Tschirschky zweimal auffordern ließ, unverzüglich nach Berlin zu kommen, ver harrte dieser bei seiner Weigerung, dem ihm durch den Ge sandten v. Papen übermittelten Befehl zu entsprechen. Offenbar befürchtet Tschirschky, in Berlin verhaftet zu wer den. Die Annahme, daß er überhaupt rucht mehr beabsich tigt. nach Deutschland zurückznkehren

politischen Besprechungen zu beteiligen. Man spricht von verschiedenen Personalveränderungen auk diplomatischem Gebiet als Folge dieser Affäre. Vor allem scheint die Stellung des Grafen Bassewitz, des Chefs des Protokolls im Auswärtigen Amte — sein engster Mit- ; war der wegen Homosexualität verhaftete Freiherr v. Mumm — sehr prekär geworden zu sein. Eine Erklärung der deutschen Gesandtschaft in Wien Wien, 25. Februar. (AN.) Die deutsche Gesandschaft teilt mit: Einige Wiener Blätter bringen sensationelle

Nachrichten über den der deutschen Gesandtschaft in Wien zu geteilten Honorarattache von Tschirschky. Es wird behaup tet, daß von Tschirschky sich an staatsfeindlichen Bestrebun gen gegen das nationalsozialistische Regime beteiligt habe und daß schwerwiegende politische Vorwürfe gegen ihn er hoben worden seien. Dazu wird folgendes festgestellt: Gegen Herrn von Tschirschky ist von keiner deutschen Behörde ir gendein Vorwurf dieser Art erhoben worden. Die Gründe seines Ausscheidens aus dem Dienst liegen

ausgetauscht und den polnischen Behörden ausgeliefert. Die Behauptung, daß die deutschen Behörden nach der Auflösung der Ehe zwischen Benita und Josef v. Berg die Zustimmung zu einer Eheschließung zwischen der schönen Kitty und dem Ritter v. Sosnowski verweigert hätten, trifft nicht zu. In der Zeit, als die Ehe Berg geschieden wurde, befand sich der polnische Spion schon längst in Sicherheit und lebt in Warschau oder ist bereits zu neuen Taten in ein anderes Land gereist. Sitzung des Bundeskulturvatrs Wien

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 10
Data: 08.04.1938
Descrizione fisica: 10
, brandete nun die Woge der deutschen Einheitsbewe gung umso gewaltiger empor. Der Habsburger Karl war kurz zuvor in Ungarn aufgetaucht und hatte von sich als dem Retter des unglücklichen Landes reden gemacht. Die nichtamtliche Abstimmung, da der Landtagsbe- schlutz durch Druck von außen hatte rückgängig gemacht werden müssen, ergab 98 564 Ia-Sager und — 877 Nein-Stimmen! Die Grenzpfähle bei Kufstein und Salzburg wurden von einer Menge, die unter Trä nen nur noch jauchzen konnte vor lauter Heimkehrfreude

mutig an dem Ruder des Staates gestanden hatten. Das Beamtenkabinett Schober bildete sich. Alle Maßnahmen, die irgendeine Belastung der auswärtigen Beziehungen mit sich bringen konnten, mußten — unter dem Gesichtspunkt der Regierung — unterbunden werden. Die Währung des Landes war zerfallen, die Wirtschaft zerrüttet, eine Hilfe vom Deutschen Reich nicht zu er langen — so .fügte man sich ins Unvermeidliche, und eine großartige Kundgebung deutscher Treue und deutscher Volksgemeinschaft fand

ihr unrühmliches Ende. Als am 4. Oktober 1922 — nach mehr als fünfviertel Jahren — im Genfer Protokoll dem deutsch-österreichischen Staatswesen von seinen Schöpfern eine Anleihe zum Wucherzins von einem Sechstel des Kapitals gewährt wurde, erlebten die Deutschen Oesterreichs zähneknirschend die weitere Erpressung, daß ihrem Staate hie Verpflich tung abgenommen wurde, seine „Unabhängigkeit" nicht aufzugeben. Ihr Anschlußwille ist nicht gebeugt worden, das bewiesen sie durch Wort und Tat. Heute endlich

deutschen Volke der sieghafte Retter erstand und dieser Eine mit einer blitzschnellen und entschlossenen Handbewegung das papierene Para graphenwerk der neunmalgescheiten Machthaber von ge stern hinwegfegte. Und nun soll das Volk, für das diese Veränderungen und Wandlungen geschehen sind, hintreten und sich mit einem auf einem Stimmzettel deutlich gemachten ein fachen „Ja" zu der gewaltigen Tat, die den Schluß strich unter eine leidvolle Vergangenheit setzt, bekennen. Wie klein, wie feige

vorüber ist. Das „Ja" des 10. April ist das Zeichen der un auflösbaren Volksverbundenheit der Bauern und Hand werker, der Arbeiter und Angestellten, der Kaufleute und Lehrer, der Millionen, die aus dem Blut des glei chen Volkes hervorgewachsen sind und sich in keiner Not und Gefahr von diesem Volke trennen wollen. Dank an den Führer, stolzes Bekenntnis der Zugehörigkeit zum großen deutschen Volke, freudvolle Hoffnung auf eine bessere Zukunft, alle diese Gefühle und Gedanken müssen am 10. April

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Der Südtiroler
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Pagina 69 di 89
Data: 01.08.1937
Descrizione fisica: 89
Heft des Archivio mit der Politik Roms, der Achse Rom—Berlin, so gar nicht übereinstimmt. Tolomei nimmt auf die italienische Freund schaft gegenüber Deutschland nicht die leiseste Rücksicht. Die Veröffentlichung in einem Zeitpunkte, in welchem die Beziehungen zwischen dem Deutschen Reiche und Italien besser als je sind, erbringt den Beweis, daß Mussolini nicht daran denkt, in der Tiroler Frage nachgiebiger zu werden. Ein Kapitel trägt die Ueberschrift: „Analogien zwischen dem Elsaß und dem Alto

. In den 16 Jahren der Besetzung des Saargebietes hätte Frankreich Zeit genug gehabt, die lateinischen Gedankengänge dort zu verbreiten, aber es habe ihm der Mut dazu gefehlt. Tolomei ist der Ansicht, daß in den Jahren 1918 und 1924 die Rheinische Republik hätte geschaffen werden können. Sie wäre geschichtlich, geographisch und politisch notwendig gewesen. Die Deutschen werden mit einiger Ueberraschung das Werk des italienischen Senators lesen; es erinnert zu sehr an die Zeit, wo Italien weit entfernt

jenes schönen Landes ist, das einst unser war, und das wir nie ver gessen können." Auch österreichische Blätter haben in letzter Zeit wiederholt auf das Schicksal der deutschen Südtiroler hingewiesen. Oberschlesischer Kurier, 10.1.38. Österreich Wo bleibt die „Freundschaft?". Die Freundschaft zwischen Deutschland, Italien und Oesterreich wirkt sich auf Südtirol nicht aus. Man Hort, daß der Kampf gegen das Deutschtum in Südtirol in ein neues Stadium tritt. Zuerst wurden die Ortsnamen ver welscht. Nun sollen

nach dem Plan des Verwelschungs- Senators Tolomei die althergebrachten deutschen Flur namen an die Reihe kommen. Weder Berg noch Feld, weder Hof noch Fluß soll in Zukunft mit dem Namen be zeichnet werden dürfen, der seit jeher ihm zukam. Der Senator hat ein Lexikon gemacht, in dem 18.000 deutsche Namen verwelscht oder durch erfundene welsche Bezeich nungen ersetzt werden. Die wenigen deutschen Zeitschriften Südtirols bekamen schon im September den Auftrag, die deutschen Flurnamen nicht mehr zu verwenden

sie, sei der einzige zum Erfolg führende Weg, ' unerwünschte Minderheiten verschwinden zu machen. Ist er es wirklich? Kann Unterdrückung auf Dauer sich lohnen? Der gelegentliche Besucher des „Alto Adige", wie Süd tirol jetzt genannt wird, wird sich dort vergeblich nach Zeichen eines unabhängigen öffentlichen Lebens um- fchauen. Auf den ersten Blick hin scheint das ganze Gebiet in der Tat verwelscht zu sein. Es gibt keine deutschen In schriften oder Ankündigungen, auf Schritt und Tritt sieht man neue

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Der Südtiroler
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Pagina 8 di 8
Data: 15.11.1931
Descrizione fisica: 8
C. Thal heim, Privatdozent der Volkswirtschaftslehre an der Handelshochschule in Leipzig. Mit 8 Textkarten. 148 Seiten, Sammlung Göschen Band 1026. Walter de Gruhter und Co., Berlin W 10 und Leipzig. 1931. Preis: in Leinen geb. Reichsmark 1.80. In handlicher und leicht fasslicher Form erhalten wir in diesem Bändchen Aufschluß über jene deutschen Volksgrup pen, welche auf dem geschlossenen Volksboden Mitteleuropas außerhalb der heutigen Grenzen des Deutschen Reiches woh nen. Der Verfasser schickt

und auch in .dieser knappen Darstellung dem Leser begreif lich zu machen, daß in Südtirol ein brutales System der Ent nationalisierung herrscht, das „kein Ruhmesblatt in der Ge schichte Italiens und des Faschismus darstellt". „War schon die Annexion des deutschen Siedlungsgebietes in Südtirol eine schwere Belastung für die deutsch-italienischen Beziehungen, so ist es die Entnationalisierungspolitik des Faschismus in noch viel höherem Maße," schreibt der Verfasser sehr richtig. Ein Schönheitsfehler der Darstellung liegt

in diesem Ab schnitte darin, daß der Verfasser die unrichtige Behauptung aufstellt: „Selbst der Religionsunterricht darf trotz des ent schiedensten Widerstandes der treu zum Deutschtum haltenden katholischen Geistlichkeit nur italienisch erteilt werden." Von den deutschen Psarrschulen scheint der Verfasser keine Kenntnis erlangt zu haben. In einer derartigen Publikation dürften solche Fehler nicht Vorkommen! Aber trotz dieses daneben geratenen Satzes gibt die Darstellung über Südtirol ein vorzüg liches Bild. Wer

die herrschende politische Idee der Zukunft nicht werden. Er mag ein lärmender Vor läufer einer nicht erkannten besseren Zukunft sein; für die tat sächliche Gestaltung der deutschen Geschicke kann er nicht Richtschnur werden. Dazu ist sein System zu wenig durchdacht und zu literatenhaft leichtfertig aufgemacht; dazu ist er zu blind für die eigenen Schwächen und zu blind für das Gute an anderen; dazu ist er zu blind vor allem auch nach außen, denn die Vor stellungen, daß seine „Rasse" allein zu herrschen

habe in Ver bindung mit dem Wahn eines Nationalgottes, dem die eigenen Beschränktheiten und Leidenschaften zugemutet werden, sind für ein Volk des 20. Jahrhunderts Unmöglichkeiten. Der Volksdeutsche Kalender 1932, herausgegeben vom Deut schen Schutzbund für Grenz- und Auslanddeutschtums dient dem Zusammengehörigkeitsgefühl aller Deutschen diesseits und jenseits der Reichsgrenzen. Er unterrichtet über Zahl und Lage der Deutschen in allen Siedlungsgebieten, über die Formen ihres Gemeinschaftslebens

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