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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Pagina 184 di 344
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 334 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Xerokopie
Soggetto: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/5
ID interno: 105519
276 Anhang. Ib. Ordinariate eine-hervorragende Stelle einnimmt und von noch anderen deutschen Priestern höheren und niederen Ranges unter stützt wird. Im Domkapitel, das drei Dignitäten und Kanoniker zählt, sind auch drei deutsche Priester. Die deutsche Seelsorge wurde ehemals in der Kirche St. Peter ausgeübt. Zur Zeit des Konzils wenig stens (1545) schrieb ein Beobachter folgendes: „Die Stadt Trient hat 1050 Häuser. Sie ist von Italienern und Deutschen derart bewohnt, daß der eine Teil

der Stadt den Deutschen, der andere den Italienern zum Wohnen bestimmt ist. Die Deutschen, sowohl Männer wie Frauen, kleiden sich nach deutscher Art ; die Italiener nach italienischer. Sie haben ihre eigenen Gewohnheiten, gebrauchen ihre Sprache und bewahren ihre Sitten, besuchen ihr eigenen Kirchen und jeder Teil hört die Predigten in seiner Sprache. Weil diese Stadt an der Grenze Deutschlands liegt, hat sie teils italie nische, teils deutsche Gebräuche; unter anderem wurde dieser Tage in der Kirche

S. Vigilio italienisch und in der des hl. Petrus, wel che die der Deutschen heißt, deutsch gepredigt. Die Pre digt in deutscher Sprache haben wir gehört; dabei pflegen alle, sowohl Männer wie Frauen mit lauter Stimme in deutscher Sprache zu singen: Christus ist erstanden, Alleluja.'^) Diese Psarre wurde gegen Ende des dreizehnten oder im Beginne des vierzehn ten Jahrhunderts errichtet. Die Kirche St. Peter ist aber, wie man schon aus der Wahl des Patrons abnehmen kann, noch älter. Sie wurde durch Bischos

Johann IV. Hinderbach, unter dem 1475 der Knabe Simon Unverdorben, also ein Kind deutscher Eltern, ge martert wurde, von Grund aus neu ausgebaut. In ihr werden noch heute die irdischen Überreste des hochverehrten heiligen Mär- lyrer-Kindes ausbewahrt.') Mit dem allmählichen Abnehmen des deutschen und der Zunahme des italienischen Elementes ging Sankt Peter als deutsche Psarre von selbst ein. Dafür wurde an derselben ein deutsch erPriester als Predig er und Beichtvater angestellt. Um 1789 finden

wir in Trient Josef Nebel von Vinschgau als deutschen Spitalkaplan und gleichzeitig Joses Oberhoser von Eppan als deutschen Prediger?) Während der großen Umwälzungen im Be ginne des neunzehnten Jahrhunderts, unter denen Südtirol zeit weilig vollends zu Italien geschlagen wurde, war die deutsche Seelsorge in Trient in höchster Gefahr, ganz ausgelassen zu werden. l) Die Beobachtung geschah also am KarsamSiag. ^s8ursUi, >>iai'ium nach Patigler a. a. O. 26. Die alte Pfarrkirche der Deutschen soll nach Bericht

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
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Pagina 33 di 158
Autore: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: III, 152 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Soggetto: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Segnatura: II 102.967
ID interno: 118126
Die deutsche Kaplans! in Trient. 29 Ib. Ordinariate eine hervorragende Stelle einnimmt und von noch anderen deutschen Priestern höheren und niederen Ranges unter stützt wird. Im Domkapitel, das drei Dignitäten und Kanoniker zählt, sind auch drei deutsche Priester. Die deutsche Seelsorge wurde ehemals in der Kirche St. Peter ausgeübt. Zur Zeit des Konzils wenig stens (1545) schrieb ein Beobachter folgendes: „Die Stadt Trient hat 1050 Häuser. Sie ist von Italienern und Deutschen derart bewohnt

, daß der eine Teil der Stadt den Deutschen, der andere den Italienern zum Wohnen bestimmt ist. Die Deutschen, sowohl Männer wie Frauen, kleiden sich nach deutscher Art; die Italiener nach italienischer. Sie haben ihre eigenen Gewohnheiten, gebrauchen ihre Sprache und bewahren ihre Sitten, besuchen ihr eigenen Kirchen und jeder Teil hört die Predigten in seiner Sprache. Weil diese Stadt an der Grenze Deutschlands liegt, hat sie teils italie nische, teils deutsche Gebräuche; unter anderem wurde dieser Tage

in der Kirche S. Vigilio italienisch und in der des hl. Petrus, welche die der Deutschen heißt, deutsch gepredigt. Die Pre digt in deutscher Sprache haben wir gehört; dabei pflegen alle, sowohl Männer wie Frauen mit lauter Stimme in deutscher Sprache zu singen: Christus ist erstanden, Alleluja.'^) Diese Pfarre wurde gegen Ende des dreizehnten oder im Beginne des vierzehn ten Jahrhunderts errichtet. Die Kirche St. Peter ist aber, wie man schon aus der Wahl des Patrons abnehmen kann, noch älter. Sie wurde

durch Bischof Johann IV. Hinderbach, unter dem 1475 der Knabe Simon Unverdorben, also ein Kind deutscher Eltern, ge martert wurde, von Grund aus neu aufgebaut. In ihr werden noch heute die irdischen Überreste des hochverehrten heiligen Mär tyrer-Kindes aufbewahrt.') Mit dem allmählichen Abnehmen des deutschen und der Zunahme des italienischen Elementes ging Sankt Peter als deutsche Pfarre von selbst ein. Dafür wurde an derselben ein deutsch er Priester als Prediger und Beichtvater angestellt. Um 1789 finden

wir in Trient Josef N e b e l von Vinschgau als deutschen Spitalkaplan und gleichzeitig Josef Ober hofer von Eppan als deutschen Prediger?) Während der großen Umwälzungen im Be ginne des neunzehnten Jahrhunderts, unter denen Südtirol zeit weilig vollends zu Italien geschlagen wurde, war die deutsche Seelsorge in Trient in höchster Gefahr, ganz aufgelassen zu werden. 1) Die Beobachtung geschah also am Karsomsiag. Nasa.i'slli, viaàm nach Patigler a. a. O. ZK. Die alte Pfarrkirche der Deutschen

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Pagina 202 di 344
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 334 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Xerokopie
Soggetto: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/5
ID interno: 105519
194 Anhang. einer Vakatur nicht begehen wollten und weil auch die Deutschen ihre Rechte mit aller Energie zu wahren wußten. Dieselben ver sammelten sich am 3V. März 1890 im Hause des Gutsbesitzers Andreas Jöchler und schritten zur Wahl einer deutschen Kommission, welche die sür sie wichtige Frage in die Hand nahm. Vor allem wurde aus Grund der zahlreich vorliegenden Ur kunden in einem Promemoria geschichtlich nachgewiesen, daß die Kirche all Suffragio Eigentum der Deutschen in Rovereto

ist und daß dieselben auch deren Vermögen srei verwalten können. Als Schluß ergab sich: Da c^ussts proprietà, AI ^löinauni NOR intWÄouv 61 6eeg.mPA.rs. Bezüglich der kirchlichen Verrichtungen wurde aus folgende Tatsache hingewiesen: Bischof Peter Vigil Gras Thun von Trient erließ im Jahre 1787 ein Patent, worin er die Suffragiokirche er mächtigte, mit Ausnahme der Taufen und Begräbnisse alle psarr- lichen Funktionen vorzunehmen und sür die. Deutschen (xsr 1.T Ougrni-;!c)ne) auch die Osterkommunion auszuteilen

. Unter dieser Form übergab der Bischos die genannte Kirche am 28. Oktober dieses Jahres dem hochwürd. ?. Matthias Fischer als ersten Kaplan und Rektor sür die deutsche Nation. Nach diesem Patente dürste der Erzpriester ohne Erlaubnis des Kaplans in dieser mit der „Stola' gar nicht erscheinen. Wenn die Mutterkirche von S. Marco- die von Suffragio benützen will, dann muß von der deutschen Vertretung Erlaubnis eingeholt werden. Das fb. Ordinariat hat diese Kaplanei immer sür unabhängig betrachtet

und mit derselben offiziell immer direkt verkehrt, nicht durch das Archipresbyterat- Die Zeremonien am Karsamstage nahmen ihren Ansang mit der Besitznahme der Kirche; die Palmweihe mit darauffolgender seier- licher Messe hielt bereits Kaplan Vinzenz Ambach im Jahre 1819. Das Verkündbuch liesert den Beweis, daß die Zeremonien in der Karwoche immer, das Hochamt an den Hauptsesten, mögen sie ordentliche oder außerordentliche sein, von 1810 an, ebenso daß die Sterbegottesdiensie sür die Deutschen in der Suffragiokirche abge

- halten worden seien. Im Jahre 1855 wurden, da die deutsche Kaplanei gerade unbesetzt war, diese hl. Funktionen der Karwoche und das Hochamt am Ostersonntage vom Priester Cyrus Farinati gehalten/) Da sich später über die Gottesdienstordnung in Suffragio Schwierigkeiten ergaben, wurde dieselbe zur beiderseitigen Zufrieden heit durch einen Bertrag (Oapìtàto) mit dem Erzpriester Strosio geregelt (16. Dez. 1861). „Die Deutschen, welche aus diese kirch lichen Verrichtungen ein Recht haben, lassen

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
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Pagina 51 di 158
Autore: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: III, 152 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Soggetto: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Segnatura: II 102.967
ID interno: 118126
Die deutsche Kaplanei in Rovereto. 47 einer Vakatur nicht begehen wollten und weil auch die Deutschen ihre Rechte mit aller Energie zu wahren wußten. Dieselben ver sammelten sich am 30. März 1890 im Hause des Gutsbesitzers Andreas Jöchler und schritten zur Wahl einer deutschen Kommission, welche die sür sie wichtige Frage in die Hand nahm. Vor allem wurde auf Grund der zahlreich vorliegenden Ur kunden in einem Promemoria geschichtlich nachgewiesen, daß die Kirche all Suffragio Eigentum

der Deutschen in Rovereto ist und daß dieselben auch deren Vermögen srei verwalten können. Als Schluß ergab sich: Da Husà proprietà gli àlsmanni non iutsQàoQv «Zi (ZeoamMi's. Bezüglich der kirchlichen Verrichtungen wurde aus folgende Tatsache hingewiesen: Bischof Peter Vigil Graf Thun von Trient erließ im Jahre 1787 ein Patent, worin er die Suffragiokirche er mächtigte, mit Ausnahme der, Taufen und Begräbnisse alle pfarr- lichen Funktionen vorzunehmen und sür die Deutschen (xsr la ArmriiiKions

) auch die Osterkommunion auszuteilen. Unter dieser Form übergab der Bischof die genannte Kirche am 28. Oktober dieses Jahres dem hochwürd. ?. Matthias Fischer als erstem Kaplan und Rektor für die deutsche Nation. Nach diesem Patente dürfte der Erzpriester ohne Erlaubnis des Kaplans in dieser mit der „Stola' gar nicht erscheinen. Wenn die Mutterkirche von S. Marco die von Suffragio benützen will, dann muß von der deutschen Vertretung Erlaubnis eingeholt werden. Das fb. Ordinariat hat diese Kaplanei immer für unabhängig

betrachtet und mit derselben offiziell immer direkt verkehrt, nicht durch das Archipresbyterat. Die Zeremonien am Karsamstage nahmen ihren Ansang mit der Besitznahme der Kirche; die Palmweihe mit darauffolgender feier licher Messe hielt' bereits Kaplan Vinzenz Ambach im Jahre 1819. Das Verkündbuch liefert den Beweis, daß die Zeremonien in der Karwoche immer, das Hochamt an den Hauptsesten, mögen sie ordentliche oder außerordentliche fein, von 1810 an, ebenso daß die Sterbegottesdienste für die Deutschen

in der Suffragiokirche abge halten worden seien. Im Jahre 1855 wurden, da die deutsche Kaplanei gerade unbesetzt war, diese hl. Funktionen der Karwoche und das Hochamt am Ostersonntage vom Priester Cyrus Farinati gehalten.Da sich später über die Gottesdienstordnung in Suffragio Schwierigkeiten ergaben, wurde dieselbe zur beiderseitigen Zufrieden heit durch einen Vertrag (àxitolà) mit dem Erzpriester Strosio geregelt (16. Dez. 1831). „Die Deutschen, welche auf diese kirch lichen Verrichtungen ein Recht haben, lassen

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
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Pagina 66 di 158
Autore: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: III, 152 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Soggetto: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Segnatura: II 102.967
ID interno: 118126
Die deutschen Seelsorgen. Die Versammlung beschloß einstimmig, Gesandte an die Stadt Vicenza zu entsenden und sich (salvo àouors inipkrii st eoààs Iriàtiiias) unter ihren Schutz zu begeben. Die Vinzentmer sollten sie gegen eidliche Versprechungen der Perginesen mit entsprechender Mannschaft unterstützen, Gundibald aus dem Bezirke vertreiben Helsen und sie nach ihren Rechten leben lassen, da sie bereits seit 100, 200, ja 400 Jahren nach dem sa tischen und langobar- dischen Rechte gelebt hätten

und auch in Zukunft darnach leben wollten. Durch diesen tatkräftigen Beschluß, über dessen Ausführung nichts Näheres bekannt ist, führten sich die Perginesen in die Landes- geschichte ein. Die Urkunde zeigt uns deutlich, daß dieser nun sast ganz italienische Bezirk Zum großen Teile von Deutschen bewohnt war. Das beweisen uns nicht nur die hierin vor kommenden deutschen Orts- und Personennamen, sondern auch der Hinweis auf die deutschen Rechtsverhältnisse, in welche selbst die romanische Bevölkerung hineingezogen

das herrschende, sondern auch das zahlreichere war. Selbst italienische Schriftsteller geben zu, daß in srüheren Jahrhunderten die meisten Bewohner von Valsugana deutsch gesprochen habend) Daß die selben sehr zahlreich waren, beweisen außer den bekannten geschicht lichen Tatsachen^) die noch heute sehr zahlreichen deutschen, wenn auch vielfach entstellten Geschlechtsnamen in Valsugana, auf die wir noch vielfach zurückkommen werden. Aber in der Folge erwies sich, wie bereits bemerkt, das Italienische stärker

als das Deutsche. Dieses konnte sich nur in abgelegenen Ortschaften erhalten, wo sich die deutsche Bevölkerung durch neuen Nachschub ergänzen konnte. Dies geschah namentlich infolge des Bergbaues, zu dessen Be trieb 1500 Kaiser Maximilian in Pergine ein Bergamt einsetzte. Daher ist die „Eindeutschung' rein italienischer Namen wie Gableß — Cavalese, Glanetfch — Caldonazzo, Löweck Lovico, Rund-- schein Roncegno geschmacklos, selbst wenn diese Namen von den Insular- Deutschen so gesprochen werden sollten

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
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Pagina 76 di 158
Autore: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: III, 152 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Soggetto: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Segnatura: II 102.967
ID interno: 118126
72 Die deutschen Seelsorgen. noch Vieles aus der schwäbischen Minnezeit lebt und blüht und nach dem Vaterland deutet, woher sie gekommen. Bis in die neueste Zeit besaß das deutsche Fersental keine geordneten Schulverhältnisse. Ein meist ebenerdiges Zimmer im Widum, wie das in der Diözese Trient früher häufig vorkam, wurde als Unterrichtsraum benützt.^) Die Kuraten, häufig Italiener, waren oftmals zugleich Lehrer und benützten eine gemischte oder wohl gar die italienische Unterrichtssprache

. Endlich wurde die Regierung aus die deutschen Gemeinden in Welschtirol, namentlich in Luserna und Palai, ausmerksam gemacht. Nun erhielten diese Gemeinden seit den siebenziger Jahren des vorigen Jahrhunderts, aus ihren eigenen Wunsch deutsche Lehrer und neue Schul häuser. Durch das Eingreisen der Landesregierung und durch die bereitwillige Unterstützung verschiedener Vereine, serner aus Grund des Tiroler Landesschulgesetzes vom 30. April 1892 besitzt auch im Fersental gegenwärtig jede der süns

deutschen Ortschaften ihre wohl-- organisierte Schule mit durchaus deutscher Unterrichtssprache. Es ist eine wahre Freude, wie diese neugebildeten Kinder das Deutsche schön und rein aussprechend) Die Seelsorge im deutschen Fersentale war, wahrscheinlich aus Mangel an deutschen Priestern, fast durchgängig italienisch, wie man aus den Reihen der Kuraten selbst entnehmen kann. Man muß nur staunen, wie diese „Schwaben' trotz italienischer Schule und Seelsorge so lange und zähe an ihrer deutschen Mund art

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Pagina 193 di 344
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 334 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Xerokopie
Soggetto: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/5
ID interno: 105519
Die deutschen Seelsorgen. 185 II. Die deutsche Uaplanei in üovereto. Von Trient abwärts ist die Gegend etwas eintönig; wir finden bis nahe an Rovereto nur wenige größere Ortschaften. Ober halb Ca lliano, wo die Etsch eine auffallende Wendung nach rechts macht und wo die Venetianer 1487 von den Österreichern eine schwere Niederlage erlitten hatten, beginnt das Lagertal (Balle Lagarina).!) Hier erheben sich am rechten Etschuser unterhalb Nomi die Ruinen der 1507 zerstörten Burg Castelbarco, deren

mächtigen Besitzer einst das ganze Lagertal beherrschten. Am linken Ufer mündet bei Calliano daß vom Roßbach durchflössen? Tal Folga- ria (Billgreit), einst von einem kerndeutschen Volke bewohnt. Hèute ist hier die deutsche Sprache ausgestorben und klingt nur noch in vielen zur Unkenntlichkeit entstellten Örtlichkeitsbezeichnungen nach.') Von Callmno gelangen wir am linken Etschufer zum alten Dorse Volano, welches die Franken 590 zerstörten und die Deutschen nachher Rußdorf nannten.^) Nun zieht

entlehnte, ist neueren Ursprungs und wird erst seit dem zwölften Jahrhundert genannt?) Dieses „Eichstätt' des Südens knüpft sich, obwohl der Name vollends romanisch klingt, an einen deutschen Gründer. Der hl. Bischof Adalbert H. (1156—1177) aus Flandern, ein ent schiedener Anhänger des deutschen Kaisers Friedrich Barbarossa in den staatlichen Angelegenheiten, ließ nach der Sage durch zwei niederdeutsche Ritter seines Gefolges, Roland und Rudolf von Eicken, den Grund zu Rovereto legen/') Daß diese Stadt

-ss iSruw I,anEodar<I. Ill), 116, 333) eastrum VolnenoK (nvollnniw) genannt. Vgl. PaUgler, Bcschwerdeschrìften der Deutschen. Ferd. Ztsch. 1834, S. 77. — <) Zwischen Nolano und Rovereto lag cnrch das — Lager b. Paulus Diaconus I. «?., von dem das Tal ben Namen hat. — '') Das erstemal 1154 bei Zotti a. a. O. I, 119- — 6) Uarmni, pronto i)al. voneilic». Trient, 1K73, S. 277 s.

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Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
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Pagina 42 di 158
Autore: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: III, 152 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Soggetto: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Segnatura: II 102.967
ID interno: 118126
38 Die deutschen Seelsorgen. II. Die deutsche Kaplauei in Rovereto. Von Trient abwärts ist die Gegend etwas eintönig: wir finden bis nahe an Rovereto nur wenige größere Ortschaften. Ober halb Callis no, wo die Etsch eine auffallende Wendung nach rechts macht und wo die Venetianer 1487 von den Österreichern eine schwere Niederlage erlitten hatten, beginnt das Lagertal (Valle Lagarina).!) Hier erheben sich am rechten Etschufer unterhalb Nomi die Ruinen der 1507 zerstörten Burg Castelbarco, deren

mächtigen Besitzer einst das ganze Lagertal beherrschten. Am linken Ufer mündet bei Galliano daß vom Roßbach durchflössen? Tal Folgo ri a (Billgreit), einst von einem kerndeutschen Volke bewohnt. Heute ist hier die deutsche Sprache ausgestorben und klingt nur noch in vielen zur Unkenntlichkeit entstellten ^rtlichkeitsbezeichnungen nach.2> Von Calliano gelangen wir am linken Etschufer zum alten Dorfe Volano, welches die Franken 590 zerstörten und die Deutschen nachher Rußdorf nannten.^) Nun zieht

auch ihren Namen entlehnte, ist neueren Ursprungs und wird erst seit dem zwölften Jahrhundert genannt.^) Dieses „Eichstätt' des Südens knüpft sich, obwohl der Name vollends romanisch klingt, an einen deutschen Gründer. Der hl. Bischof Adalbert II. (1156—1177) aus Flandern, ein ent schiedener Anhänger des deutschen Kaifers Friedrich Barbarossa in den staatlichen Angelegenheiten, ließ nach der Sage durch zwei niederdeutsche Ritter seines Gefolges, Roland und Rudolf von Eicken^ den Grund zu Rovereto legend

r«rvm iMNToàà 110, 116, 393) vaàum Vàkvss (g-vMauas) genannt. Vgl. Patigler, Beschwerdeschriften der Deutschen. Ferd. Ztsch. 1834, S. 77. -- Zwischen Volano und Rovereto lag auch das — Lager b. Paulus Diaconus !. v., von dem das Tal den Namen hat. — l>) Pas erstemal 1154 bM Zotìl a. a. O. I, 119. — Narìàni, Trento «vi, s. vonmlio. Trient, 1673, S. 277 f.

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Pagina 226 di 344
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 334 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Xerokopie
Soggetto: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/5
ID interno: 105519
218 Anhang. Bis in die neueste Zeit besaß das deutsche Fersental keine geordneten Schulverhältnisse. Ein meist ebenerdiges Zimmer im Widum, wie das in der Diözese Trient früher häufig vorkam, wurde als Unterrichtsraum benützt.') Die Kumten, häufig Italiener, waren ostmals zugleich Lehrer und benützten eine gemischte oder wohl gar die italienische Unterrichtssprache. Endlich wurde die Regierung aus die deutschen Gemeinden in Welschtirol, namentlich in Luserna und Palai, ausmerksam gemacht

. Nun erhielten diese Gemeinden seit den siebenziger Jahren des vorigen Jahrhunderts, aus ihren eigenen Wunsch deutsche Lehrer und neue Schul häuser. Durch das Eingreisen der Landesregierung und durch die bereitwillige Unterstützung verschiedener Vereine, serner aus Grund des Tiroler Landesschulgesetzes vom 30. April 1892 besitzt auch im Fersental gegenrrärtig jede der süns deutschen Ortschaften ihre wohl- organisierte Schule mit durchaus deutscher Unterrichtssprache. Es ist eine wahre Freude

, wie diese neugebildeten Kinder das Deutsche schön und rein aussprechen.') Die Seelsorge im deutschen Fersentale war, wahrscheinlich aus Mangel an deutschen Priestern, fast durchgängig italienisch, wie man aus den Reihen der Kuraten selbst entnehmen kann. Man muß nur staunen, wie diese „Schwaben' trotz italienischer Schule und Seelsorge so lange und zähe an ihrer deutschen Mund art festgehalten hatten. Zuerst wurde die Seelsorge im ganzen Fersentale, wo sich bis ins 14. Jahrhundert noch wenige Bewohner niedergelassen

9
Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1910
¬Die¬ akademischen Grade : namentlich an den österreichischen Universitäten
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Pagina 83 di 126
Autore: Wretschko, Alfred ¬von¬ / A. von Wretschko
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 124 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Österreich;s.Universität;s.Akademischer Grad
Segnatura: II 102.272
ID interno: 204086
benützt. Ich erlaube mir den beteiligten Ver waltungen und den Herren Beamten dieser Archivo für ihr großes Ent gegenkommen bestens zu danken. Einige die Prager Universität be treffende Mitteilungen verdanke ich Herrn Privatdozenten 0. Peterka an der deutschen 'Universität in Prag. Herr Professor M. Kuli s ch hatte die große Liebenswürdigkeit als bewährter Fachmann auf dem Gebiete des öffentlichen Rechts mir bei Durchsicht der Korrekturbögen ratend zur Seite zu stehen, wofür

ich ihm auch an dieser Stelle verbindlichst danke. s h Di eck in der Allgemeinen Enzyklopädie von Er sch und Gru be r , Band 26, S. 237. a ) c. 6 und 7 C. 10, 52. A ) Savigny. I. S. 469 ff., 111. S. 205 ff., H. Brunner, Deutsche Rechtsgeschichte. II. S, 224, S. 351 if., R. S c h r o e d e r, Lehrbuch der deutschen Rechtsgeschichte, 5. Aufl., S. 173 Note 17. — Über das Ver hältnis des Magistertitels zum Doktortitel vgl. Kaufmann I. S. 100 Auto. 2. S. 362 Amin. 3, il S. 274 ff., derselbe im Zentralblatt fiir Bib

liothekswesen, Jahrgang 11, S. 204 ff. s) Für das Folgende Maurer 8,282, Paulsen S. 390 ff., Kauf mann I. S. 118 ff-, 246 ff., 261 ff. und 353 ff'.; E. Seh ling, Daniel ■von Snperville. Das Kanzleramt an der Universität Erlangen. Ein Bei trag zur Universitätsgeschichte (1898) S. 63, Brunner, Rektoratsrede, •S. 8 ff.. Derselbe, Grundzüge der deutschen Rechtsgeschichte, 4. Aufl., S. 251. Horn in der Realenzyklopädie XX. S. 267. R ) „Baccalarius' ist die latinisierte Form des italienischen „baccalare

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SID/SID_74_object_3921222.png
Pagina 74 di 158
Autore: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: III, 152 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Soggetto: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Segnatura: II 102.967
ID interno: 118126
70 Die deutschen Seelsorgen. desselben an den Geländen von Pergine (482 Meter) bringt die südliche Sonne noch herrliche Weine zur Reife. Auch noch weiter hinein gedeihen 'Mais, Kastanien, Pfirsiche, Walnüsse und edles Obst in reicher Menge. Taleinwärts begegnen wir verschiedenen Kulturstusen, die an ihren Erzeugnissen erkennbar sind. An die Zone von Wein und Mais reiht sich das Gebiet von Korn und Weizen, von Kirschen und Pflaumen; weiter hinauf bei Palai (1400 Meter) treffen wir nur mehr

durch dieses Tal, so gelangen wir etwa eine Stunde hinter Pergine zu einem kleinen Torfe, Canezza, mit einem Kuraten und 680 Seelen; es liegt noch am rechten Ufer der Fersina. Hier führt eine Brücke auf die linke Talseite und zwar zunächst, wenn man vom ohnehin armseligen Saumwege einen Abstecher ins Rigölotal machen will, in einer Stunde zum deutschen Bergdorfe E ichleit oder Roveda. Von da führt, wenn man nicht auf dem alten Wege zurückkehrt, auf einem Abkürzungswege ein Steig nach Gereut oder Frassi- longo

sehr stark italienisch gefärbt; diese Erscheinung ist aus dem innigen Zusammenhang zwischen beiden Nationen in einem so kleinen Tale gar leicht zu erklären. Die Italiener nennen die Deutschen im Fersentale, an geblich, weil sie das Zeitwort „machen' sehr oft gebrauchen, M 0 c- ch eni.l) Vielleicht bedeutet der Name soviel als Arbeiter, Pächter, auch Käufer oder Besitzer. Denn wahrscheinlich sind die Moccheni schon im frühen Mittelalter teils als Bestedler (coloni), teils nach her als Bergknappen

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
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Pagina 16 di 158
Autore: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: III, 152 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Soggetto: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Segnatura: II 102.967
ID interno: 118126
12 Die deutschen Seelsorgen. Bom alten Hochaltare sind noch zwei Reliefs der Flügeltüren: Maria Tod und Beisetzung nebst den Evangelisten erhalten (ab gebildet im Kunstfreund 1993, 40); die Hauptdarstellung im Schreine dürfte wahrscheinlich Maria Krönung und nicht das Gnadenbild gebildet haben. Auch das große „Kruzifix' im Stilcharakter des 15. Jahrhunderts ist wahrscheinlich jenes, welches den 1432 ge weihten Kreuzaltares als Hauptbild zierte. In neuester Zeit wurden die Gewölbeflächen

. Dahin kommt man von Senate in 1 Stunde, in südlicher Richtung. St. Felix breitet sich auf einem schönen, sanft geneigten Feldgebiete aus, „Deutschgegend' wie oben bemerkt, von den deutschen Nachbarn genannt; die Bewohner heißen in älterer Zeit „Caseider', d. h. von casa.: Hütte, Hüttenbewohner. Dieser Name erinnert wiederum an ihr ursprüngliches Hirten- und Alpenleben. Bereits 1342 führen sie unter dieser Benennung einen Streit mit den Mal gasottern wegen Benützungsrechtes des Malgasotterberges

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
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Pagina 128 di 158
Autore: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: III, 152 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Soggetto: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Segnatura: II 102.967
ID interno: 118126
124 Die deutschen Seelsorgen. hl. Katharina, die Seitenaltäre, hl. Rosenkranz und hl. Antonius von Padua. Es ist eine ganz hübsche Landkirche. Die Malereien besorgte Heinrich Kluibenschädl von Rietz. — Kleinere Kapellen sind im Hause der Deutsch-Ordensschwestern und in Guggal, St. Anna, in welche am 12. Januar 1890 durch ?. Placidus 0. Vax. mit spezieller Vollmacht des Franziskaner-Generals der hl. Kreuz weg eingesetzt wurde. Der freundlich-ernste Gottesacker, west lich vom Eingänge

in die Kirche, aus einer niederen Terrasse, wurde 1897 durch Kurat Kaserer angelegt und vom àvixrà von Cava- lese eingeweiht. Einige ehemals deutsche, nun italienische Zeelsorgen. Die bisher angeführten Seelsorgen in deutschen Sprachinseln oder Grenzgebieten umfassen mehrere tausend Einwohner. Aber srüher hatte die deutsche Seelsorge, wie wir zum Teil gesehen haben,') in Südtirol eine viel größere Ausdehnung als heutzutage. Noch im Beginne des 19. Jahrhunderts gab es deutsche Einschlußgebiete, in denen

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