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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 24.07.1941
Descrizione fisica: 4
finnischen Front Führerhauptquartier, 23. — Das Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: „In der Ukraine dringen deutsche, rumänische, ungarische und slowakische Truppen in rastloser Verfolgung weiter vor. An den Übrigen Teilen der Ostfront »ird die Elnfchllebung und Vernichtung kleinerer und gröberer sowjetischer SrSs- legruppen fortgesetzt. Sei feinen überall gescheiterten Aus- bruchoeefuchen und Entlastungsangrissen tte der Feind ungewöhnlich blutige erlufie. An der finnischen Front vertäu

dem weiteren zwecklosen Widerstand vor. In zahlreichen Fällen stellten sich diese roten Soldaten tot, während ihre Verbän de zurückgingen, und warteten auf die deutschen Truppen, denen sie sich ergaben. Alle Gefangenen zeigen sich glücklich dar über, der roten Hölle und dem Schrek- tensregime der politischen Kommissäre, die ihr Amt auf das grausamste ausüben, entkommen zu sein. Die sowjetische Luftwaffe verlor gestern IM Flugzeuge, von denen 67 in Lust- kämpfen abgeschossen und 33 am Boden vernichtet

äs» verschiedenen Orten 5'' ' inge ben. Vrandbom- Bei den Kämpfen südwestlich Lenin grad ist es den deutschen Trupven am 20. Juli gelungen, ein ganzes bolschewisti sches Regiment einzukreisen. Nach ver schiedenen, mit blutigen Verlusten bezahl ten Versuchen, der deutschen Umklamme rung zu entgehen, haben sich die überle benden des roten Regimentes ergeben. Bei Befragung der einzelnen Gefangenen ergab sich, daß es sich nicht um reguläre Truppen handelte, sondern um Freischär- lerverbände, die im letzten

des Kampfes zwingen wollen. Tatsächlich haben sie vor dein Eintreffen der deutschen Truppen verschie dene Soldaten und einen Oberleutnant niedergestreckt. Am 2l). Juli wurde im Räume von Smolensk eine ganze sowjetische Division eingekreist. Alle Versuche des Feindes, sich einen Durchlaß zu öffnen, scheiterten mit furchtbaren Verlusten für die Roten, die schließlich vernichtet wurden. Ein sowjetischer Panzerverband, der einge schlossenen Divisjon zu Hilfe kommen wollte, hatte dys gleiche Schicksal

die Reste mehrerer eingekreister Sowjetdivisionen vernichtet. An diesem Frontabschnitt belaufen sich die schweren Verluste der sowjetischen Armeen auf über 4tM Tote. Sehr hoch ist auch die Hahl der Verwundeten und Gefan genen- Bei Säuberungsaktionen wurden weitere zahlreiche Gefangene gemacht, die 18 verschiedenen Sowjetdivisionen ange hört hatten- Die Deutschen erbeuteten außerdem zwanzig Kampfwagen und dreißig Geschütze. Im Abschnitt von Petersburg hat eine deutsche Artillerieabteilung mit chrem gut

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 19.03.1935
Descrizione fisica: 6
, 18. März Angesichts der Folgewirkungen, Diskussionen and Ueberraschungen, wie dies aus den Spalten ber internationalen Presse in Hinblick auf die Wie dereinführung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland hervorgeht, dürfte es nicht unange bracht sein, die ruhige Haltung Italiens zu unter streichen, wie diese in den Artikeln der bedeutend sten Organe' unserer Presse zum Ausdruck gebracht wird. Die Entscheidung der deutschen Reichsregierung , Mag immerhin als der letzte entscheidende Schlag

auf Italien, ge spannt den Standpunkt Mussolinis kennen zu ler nen. Doch Mussolinis Standpunkt bezüglich des allgemeinen Problems der deutschen Rüstungen ist schon seit geraumer Zeit bekannt. Italien war die erste europäische Großmacht, die anerkannt hat, daß der durch die Friedensverträge gefchaffe- àADoM unmöglich verewigt oder. ttuch nur für längere Zeit aufrecht erhalten werden könne. Ita lien hat sich stets für die Revision der Verträge eingesetzt, die durch andere in gemeinsamer Ueber- einstimmung

der vertragschließenden Partner zustande gekommen sind. Die „Tribuna' schreibt, man müsse sede katastro phale oder alarmistisckie Au-?leaung bezüglich der Entscheidung der deutschen Reichsregierung beisei te lassen. Gestern ist in Berlin eine Note àer englischen Regierung überreicht woräen festgesetzt, statt Moskau und Warschau wird wie finden. In den diplomatischen und politischen Kreisen ist man der Ansicht, daß die Kündigung des Ver sailles Vertrages sich auch auf den Vertrag von Locarno auswirken wià Der deutsche

Beschluß entfernt sich vollständig von der Grundlage der französisch-englischen Erklärungen vom 3. Februar d. I. und darin beruhe hauptsächlich ihre störende Wirkung. L o n don, 13. März Die Reuter-Agentur teilt mit, daß die britische Note, die heute in Berlin überreicht wurde, besagt, daß die britische Regierung sich verpflichtet fühle der deutschen Reichsregierung ihren Protest gegen die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland und die Aufstellung eines Frie densheeres

von 36 Divisionen auszusprechen. Nach der Ankündigung über die Aufstellung der deut schen Luftwaffe sei dies ein neues Beispiel einer einseitigen Aktion, die abgesehen von der Prinzi pienfrage ernstliche Unruhe in Europa schafft. Der Vorschlag einer englisch-deutschen Bespre chung fei auf Grund der englisch-französischen Mit teilungen vom 3. Februar und der deutschen Ant wort vom 14. Februar ergangen. Die britische Re gierung erachtet es für notwendig- die Aufmerk- amkèit der deutschen Reichsregierung

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 29.08.1920
Descrizione fisica: 12
Ce!t« 8 . gönnten. 88. Eteanft. Bedingungen zu überzeugen. Solange der Krieg tobte und der Haß überall regierte, war unseren Feinden mit solchen Erwägungen nicht beizukommen. Heute aber, wo den Vertretern beider Parteien Gelegenheit geboten ist, sich am Verhandlungstisch als Männer des Friedens zu unterhalten und wo die deutschen Herren auf Grund um» fangreichen Materials jederzeit zu beweisen imstande sind, daß das, was die Entente von uns verlangt wenn es überhaupt möglich ist — jedenfalls

zu Deutschlands Ruin führen muß, möchte ich die Hoffnung nicht aufgeben, daß es gelingen möge, diesen Erwägungen Gehör zu ver schaffen.' Die deutsche Regierung besaß nicht die Kraft, die Wegnahme der deutschen Handelsflotte zu verhindern, die Entente aber zeigte keine Lust, den so leicht gewon nenen Raub fahren zu lassen. So sollte Heinecken recht behalten, der diesen Warnruf überschrieben hatte: „Deutschland ohne Handelsflotte'. Seit dereinst im Rew-Porker Hafen die deutsche Flagge auf dem Riesendampfer

„Vaterland' niederging, sind viele - Tausende deutscher Schiffe in fremde Hände ubergegangen. Vor wenigen Tagen hat der eben erst fertiggestellte „Ko lumbus' des Norddeutschen Lloyd, ein Wunderwerk der Schisfbaukunst, Bremen fiir immer verlassen. Die großen deutschen Häfen liegen verödet, denn die starke Hand, die einst deutsche Arbeit, deutschen Handel und deutsche Größe schützte, ist erlahmt. Wohl konnte der Feind die mustergültigen Anlagen der deutschen Reedereien im Auslande an sich reißen

, dem deutschen Volk seine Handelsflotte rauben; feine großartigen Hafenbauten an der Nord- und Ostsee, seine Organisationsgabe und seinen Unternehmungsgeist mußte er ihm lassen. Amerika will sich aber auch diese nun dienstbar machen. Sogleich nacy der Unterzeichnung des Friedens von Versailles erschienen amerikanische Bevoll mächtigte in Deutschland, um die Hafen- und Mastanlagen der großen .deutschen Häfen, die'Deutschland heute keinen Nutzen bringen können, und die unzähligen Kräfte und Fähigkeiten

, daß die Tätigkeit des Hariman-Hapag-Konzern Anfang 1921 einsetzen werde. Sämtliche früheren Linien der Hamburg-Amerika-Linie im Mittelmeer, in Ostasien und Südamerika werden baldigst wieder aufgenomttien. Die Leitung der amerikanischen Seite des Unternehmens liegt in den Händen des 28jährigen Averill Hariman, des Sohnes des Eisenbahnkönigs. Es ist ein schwacher Tros? für den Deutschen, wenn die gesamte amerikanische Presse dieser Mitteilung die Anerkennung beifügt, daß die Er fahrungen

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 09.07.1941
Descrizione fisica: 8
durch Abkämmen des Geländes und Reinigen von versprengten Trup pen und einzelnen Überbleibseln der Sowjetverbände. Die deutsche Luftwaffe hat ihre Kampstätigkeit nunmehr nach den ersten Vernichtungsschlägen gegen die Sowjetfliegerformat'onen und ihre Boden- organifationen hauptsächlich der Unterstützuna der deutschen Erdoperationen zugewandt Nach dem Ein greifen in unmittelbare Kämpfe erfolgt vor allem die Zerstörung der rückwärtigen Verbindungen des Feindes, insbesondere des Eisenbahnnetzes- Da das Sowjet

und aus geschaltet. Die Truppen-. Waffen- und Flugzeug bestände der Sowjets sind durch die bisherigen Ver- nichtungskämple in derartiger Form geschwächt, daß die Verluste nicht mehr aufaeholt werben können. Di« gesamte bisherige Sowjetsront ist auf der ganzen Linie im Rückzug. Die deutschen und ver bündeten Truppen stoßen scharf nach und nähern sich jetzt der sogenannten Stalin-Linie. Di« Stalin-Linie ist eine gedachte Verteidigungs- zone der Sowjets, die sich vom Schwarzen Meer hinter der alten russischen

, die sich weigert, die Diktatur des Nihilismus und des Geldes anzunehmen, beide erkennen sie im inneren Aufbau des Nationalsozialismus das für sie töd liche Beispiel, beide wissen sie, daß der Sieg des deutschen Soldaten den Triumph emer nationalen und sozialen Ordnung der Völker und damit das Ende aller jüdischen Weltherrschaftsträume bedeuten wird. Doch nicht nur ihre Auftraggeber, >hre Ziele und ihre Methoden haben Plutokraten und Bolschewisten gemeinsam — zu unserem Glück oerbindet sie auch die gemeinsame

zu umfassen, während die Heeresgruppe Kiew dazu bestimmt gewesen war, in das Gebiet der ehemaligen Tschechoslowakei durchzustoßen. Bei einem siegreichen Vordringen auf Minsk hob eine deutsche Truppeneinheit in einem Wald stück bei Olieniki einen Gefechtsstand der Sowjets aus. Mehrere höhere Offiziere der Sowjet armee wurden gefangengenommen. Unter ihren Ausrüstungsstücken und auf dem Gefechtsstand fanden die deutschen Soldaten zahlreiche General stabskarten von den deutschen Ostgebieten. Mehrere

dieser Karten waren mit taktischen Zeichen und Stoßpseilen versehen, die weit nach Ostpreußen und Pommern hineinreichten. Dieser Fund wirft ein bezeichnendes Licht auf die bol schewistischen Angriffsabsichten. Neuerlich 5I.M Soldaten der Sowjet-jlrmee übergelaufen Aus dem Aührerhauyt^—rtter. 6. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Unter dem Druck der deutschen n- klammerung sind gestern westlich Mnfk wiederum 52.000 Soldaten der Sowjetarmee übergelaufen. tlsurchill, Stalin, Noosevelt... „drei

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 18
Data: 09.08.1931
Descrizione fisica: 18
Lesuck sogenommen Roma. 8. August Während des römischen Aufenthaltes de» deutschen Neichskanilers Dr. Brünina und des deutsche' Außenministers Dr. Curtius am ge stritten Freitag und heutigem Samstag ist es vtrschiedene Male W Meiniincisalistauschen iwischc' den deutschen Staatsmännern und dem italienischen Regierungschef und dem italieni schen Außenminister gekommen. Diese ZNei- inmcisaustausche standen im Zeichen gegenseiti gen sreundschastlichen Verständnisses und leb- hasler Herrlichkeit

empfing der Regierungschef im Palazzo 'Venezia die Vertreter der deutschen Presse in Roma. Um 12.30 Uhr hat Reichskanzler Brüning Im Nrand Hotel die Vertreter der italienischen Presse empfangen. Reichskanzler Brüning hak an Mussolini die Einladung gerichtet als Gast der deutschen Re- üierunq nach Berlin.zu kommen. Der italieni- jche Regierungschef hat die Einladung des Kutschen Reichskanzlers dankend angenommen and sich vorbehalten den Zeitpunkt seines Ber liner Besuches bekannt zu geben, Der deutsche

Gesandte von Schubert hat am Sitze der deutschen Gesandtschaft ein Bankett /legeben, an dem außer dem italienischen Regie rungschef und dem 'Außenminister Grandi, dem Reichskanzler Brüning und dem deutschen Außenminister Curtius, auch der Präsident des venates On. Federzoni, die Minister Giuliano. Acerbo. Gazzera. der italienische Gesandte in Berlin Orsini Baroni, der.. Gouverneur von Noma Prinz Boncompàani Lodovisi. der Vize präsident der Kammer On. Vodrero. Venator De Marinis, der Pressechef

des Presseamtes S. à des Regierungschefs On. Landò Ferretti, ^bevollmächtigten Minister Scmdicchi Russo und Guriglia. der Gouverneur der Banca »Italia Gr. Usss. Azzolini, der Hoszeremcmien- Meister Graf Macchi di Cellere. der Präsident oer Provinzialvèrwaltung Don Pietro Colonna, A. Kabinettschef des Außenministers Comm. ^hiei, der Gesandtschaftssekretär Baron di «ciutiis. Consul De Pauli, die Sekretäre Bal coni und Traf Capace, die Neichsrat« Plank m . Thomson und das Personal der deutschen Gesandschaft

in Roma teilgenommen haben. In ^uàieuzi IzeiM ?spzt Heute abends um 18 Uhr hat sich Reichs-- kanzler Brüning in Begleitung des Rates der deutschen Gesandtschaft beim Vatikan zum Kar- vinalstaatssekretär Pacelli begeben, um ihm «men Besuch abzustatten. Der Kanzler wurde meraus vom Papste in dessen Privatbibliolhek M Sonderaudieilz empfangen. Um 19 Uhr mpfmg der Papst den deutscl>en Außenminister ^r. Curtlus, der gleichfalls vor der päpstlichen à 'A Staatssekretär Kardinal Pacelli k'uen Besuch

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 20.08.1921
Descrizione fisica: 10
die Beamten und Militärs, Techniker und Kansleute, kurzum die Intelligenz für das gesamte Staatsgebiet. Zumindest war das Kuiturmisfioi; der Ostmark-Deutschen. In früheren Zeiten, so dem; besonders im 19. Jahrhundert, wurden sie zunächst langsam, dann aber immer rascher zurück gedrängt. Ihre Industrie zog den größten Rußen aus der staatlichen Gemeinschaft, und so wirkte diese schließlich vorteil haft bis auf den einfachsten Arbeiter zurück. ! Die Deutschen Oesterreichs wurden

aber- auch von den anderen Nationen dieses Staates, und das darf nie vergessen werden, stets als das betrachtet, was -sie ja ursprünglich viel leicht auch waren, als Fremdlinge, zumindest aber als das Herrenvvlk, wenn inan sic nicht gar als Eindringlinge und Unterdrücker fühlte. Die verschiedenen Nationen emanzipierten sich aber mit der Zeit, uird so wurde der deutsche Einfluß bis zur Wende des 20. Jahrhunderts in den nieiften Belangen ge waltig zurückgedrängt. So deutlich konnte man das Verhält nis zwischen Deutschen

des stigerrnanifchen Europa zu vermitteln, diese Mission haben die Ostmark-Deutschen reichlich und getreulich bis in die leßte Zeit erfüllt. Dank haben sie zwar dafür nie geerntet. Aber warum denn auch? Verlangten etwa die anderen, daß man ihnen diese deutsche Kultur bringe? Oder haben sie dies nicht immer mehr oder minder als aufgezwungen, als Germanisie- rungsbestrebung empfunden? Muß denn dieses Kulturbringen gerade in einer staatlichen Gemeinschaft erfolgen? Die Altösterreicher und die Anhänger

der Donaukonfädera- tivn wollen uns noch heute die Kulturmission der Ostmark- Deutschen in diesem historischen Sinne einreden, durch eine stant- liche Gemeinschaft nach dem Osten zu wirken, und dabei schie ben sie vielfach das nationale Monient in den Vordergrund, iveil „nur durch die Dvnausöderation' die deutschen Minori täten in den Nationalstaaten gerettet werden könnten. Daß sie dabei zumindest in einem gefährlichen optimistischen Irrtum be fangen sind, wenn sie meinen, daß die 6A Millionen Deutsch

- österreicher wirken werden gegen sechsmal so zahlreiche nnders- nakionale und national stark empfindende Völker, ist ein leuchtend. Seit den; Jahre 1866, dem Ausscheiden Oesterreichs aus der Eiemeinschaft mit dem Deutschen Reiche, zeigt sich deutlich, daß Oesterreich allein nicht Imstande ist, diese Kulttlrmission nach dem Osten durchzufiihren, ohne wirksame Hilfe von Deutsch land. Dies zeigt das seit dieser Zell rasch erfolgte, übrigens ganz clitwicklungslogische Zurückdrängen des deutschen Einflnsses

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 20.06.1935
Descrizione fisica: 6
, von dem- am Diestag abgeschlossenem deutsch-englischen Flothenabkommc? und verössentlicht den Text einer Note, die der britische Außenminister Sir Samuel Hoare' a»t von' Ribbentrop gerichtet hat. In der Note heißt eà u. a.: „Ich freue mich nunmehr die sormelle Annahme des Vorschlages der Regierung des Deutschen Reiches,' der in diesen Besprechungen zur Erörte rung gestanden hat, durch vie Regierung Groß britanniens mitzuteilen, wonach die zukünftige Stärke der deutschen Flöthe gegenüber dvr Gesaint- flottenstärke

Grogbritanniens im Verhältnis 3-5 zu IM stehen soll. Die Regieruing Großbritannims sieht dies«: Vorschlag als einen außerordentlich wichtigen Beitrag zur zukünftigen Seerüstungs- beschränkung an. Weiterhin glaubt sie, das; die Einigung den Abschluß eines zukünftigen allge meinen Abkommens über eine Seerüstungsbegren zung zwischen allen Mächten der Welt erleichtern wird/' Das Stärliev-srhältnis 35 zu 100 soll-' ein stän diges Verhältnis sein, d. h. die Gesamttonnag«- der deutschen Flotte soll nie

ein«: Prozentsatz von 35 der Gesamttonnag« ver vertraglich sestgelegton britischen Seestreitkräfte überschreiten. Das Deut sche Reich wnd unter allen Umständen zu dem Stärkevorhältnis 35 zu.100 stehen, das heißt, dieses Stärkeverhältnis wird von den Baumaß nahmen anderer Länder nicht beeinslußr., Sollte das allgemeine Gleichgewicht der Seerüstuing,durch irgend welche anormalen und außerordentlichen Baumaßnahmen anderer Mächte heftig gestört werden, so behält sich die Regierung des Deutschen Reiches das Recht

Unterseeboot tomiage zu besitzen, ohne jedoch das Stärkever hältnis 35 zu IW hinsichtlich der Gesamttonnage zu überschreiten. Die deutsche Regierung ver pflichtet sich indessen, mit ihrer Unterseeboottonnage über 45 v. H. der britischen Gesamtunterseeboot tonnage nicht hinauszugehen, wenn nicht eine Lage entsteht, die. nach Ansicht der deutschen Regierung einen höheren Anspruch begründet. In diesem Falle wird die deutsche Regierung der britischen Regierung davon Mitteilung machen. Die deutsche Regierung

werden daher vereinbaren, welche Ungleichungen , zu diesem Zwecke ersorderlich sind. ^ Botschafter von Ribbentrop bestätigt, daß der Dorschlag der deutschen Regierung in dem vorste henden Schreiben richtig wiedergegeben ist und nimmt davon Kenntnis, daß die britische Regierung diesen Vorschlag annimmt. „Die Regierung des Deutschen Reiches', so heißt es zum Schluß, „ist auch ihrerseits der Ansicht, daß >die Einigung, zu der sie nunmehr mit der britischen Regi.eru.ng ge langt

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Pagina 1 di 2
Data: 13.08.1943
Descrizione fisica: 2
alles daran, um den Widerstand der Verteidi ger zu brechen und gegen Randazzv und darüber hinaus gegen Messina, das End« ziel des fizilianischen Unternehmens, vor zustoßen. Seit fast zwei Wochen kämpfen die italienisch-deutschen Truppen mit äu ßerster Zähigkeit gegen zahlreiche eng« lisck^amerikanische Divisionen. Zu den Ortsnamen, die durch die erbitterten Kämpfe bekannt wurden, kommen immer neue hinzu: S. Fratello, Vronte, Adrano, Acireale wurden zähe verteidigt wie vor« her Traina, Regalbuto, Centuripe

wunschens» schaffen, die von den Führern der wert und angezeigt, da die Beziehungen alliierten Mächte überprüft werden müs-^zw^chen^den^Angelsachsen^und Rußland se. Angesichts d ' ...... .... rungen hätten von Casablanca ihre Gült.gkeit ^ .. - >.< Den Mißton in dieser scheinbar wieder- tischen Kreise Amerikas aufgebracht und. gefundenen Harmonie bildet jedoch die beunruhigt: Erstens wird festgestellt, daß' Abwesenheit Stalins.- Der Diktator des die Deutschen m der Schlacht von Orel KrWl hat auch diesmal

kennen, um den Opfer- fleist zu begreifen, mit dem es der immer drohender werdenden Gefahr ent gegentritt. Eine Kampfstellung wie Sizilien kann nur mit großen Opfern erstürmt werden. Der Feind weiß dies, weil er es blutig erfahren mußte. V. C. In ài 5ààn Mick à l.àgszes5 àio sovHsdisoàoi» Vuroàdriaàsx»1àuv Führerhauptqu arter, 12. — Das Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: »2n den Abschnitten des Kuban- Brückenkopfes. des ZNjius und des mittleren D 0 nez verlies der Tag

die Luftwaffe an den Brenn, punkten der Schlacht zur Entlastung der Truppen tätig ein und vernichtete in den letzten zwei Tagen 8Z Sowjetpmner. In den drei Schlachten südlich des Ladogasees zerschlugen die deutschen Truppen unter Führung des Marschalls kllchler. des Generals Lindemann und des Infanteriegenerals Wähler/mit Un terstützung durch die Lustverbände des Generals Korten in heroischen kämpfen vom ZZ. Zuli b's 6. Augnst die Angrisse der 8. und der 67. Sowjetarmee und ver eitelten damit die vom Feinde

gefaßten und versuchten Durchbruchspläne. Außer der vom Wehrmachtsberlcht be reits erwähnten ersten Infanteriedivision zeichneten sich die GebirasiZqerdivision und die 11. ostprenßische Znsanteriedivi- sion in diesen Schlachten besonders aus. ?m hohen Norden erneuerten die Sowjets ihre Gegenanorisse gegen die von den Deutschen kürzlich eroberten Stellungen im Abschnitt von Louhiv. Der Feind wurde zersprenat. noch ehe er die hauvtkampsiinien erreicht hatte. 2n der Nacht zum 11. August versenk ten

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Pagina 1 di 6
Data: 08.09.1938
Descrizione fisica: 6
In Nürnberg dem eindrucksvollen Appell des deutschen Arbeitsdienstes bei. 40.000 Mitglieder des Arbeitsdienstes defilierten auf der großen Zeppelinwiese unter Vor antritt der Troinpetentorps und der Fahnen vor Adolf Hitler. Den Vorbei marsch eröffneten die Amtsleiter und das Personal der Schulen und der Organisa tionen, dann folgten die langen Reihen der Üeute des Arbeitsdienstes mit ent blößtem Haupt und geschultertem Spaten, unter denen sich zum erstenmal die Leute aus der Ostmark befanden

in dieser feierlichen Stunde sein Versprechen, der Idee der unzerstörbaren Zusammenarbeit «ller Deutschen mit der Arbeit der Faust, md wenn es notwendig sein sollte, als ^.Soldaten zu dienen. , . - ' 'ìcinn''sprach der Führer, per erkläre, stolz zu sein auf das Schauspiel der Macht, das die Zusammenkunft bot. Er erläu terte dann den Arbeitsdienst, dem die Aufgabe obliege, eine neue, gesunde und starke Generation heranzuziehen, den Ausdruck idealer deutscher Männlichkeit. „Ich bin stolz auf euch', schloß

eine Stunde Äiit Exz. Farinacci. Im Verlauf dieses herzlich geführten Gesprächs wurde neuerdings der Geist der Freundschaft und Solida rität, der Italien und Deutschland ver bindet. unterstrichen.^ In den hiesigen politischen Kreisen fin det die Anwesenheit Konrad Henleins in Nürnberg besondere Beachtung. Hinsicht lich dieser Tatsache gehen verschiedene Meinungen um, die jedoch in deutschen Kreisen keine Bestätigung finden. Henlein mußte sich heute zu Bett legen, da er an einem leichten Grippeanfall

leidet. ^ Das von den Engländern gestern ver breitete Gerücht, Henlein habe die Erfül lung der sudàndeutschen Forderungen in einem.Ausmaß von 80 Prozent mit gebracht. wird in deutschen Kreisen ener gisch dementiert Mehr Eindruck machte ein Vorschlag der „Times', mit welchem das bedeutende Londoner Blatt glatt dahin kommt, den Tschechen den Verzicht auf das ganze sudetendeutsche Gebiet zu Gunsten Deutschland nahezulegen. Das Blatt sprach auch von einer Abstimmung. Der Präger Vorschlag zur Lösung

aller Sprachen vorbereitet. Es wird eine große Hilfsaktion zugunsten der am meisten von der Krise betroffenen sudetendeutschen Gebiete durch eine Anleihe von 700 Mil lionen Kronen eingeleitet. Die Gleichberechtigung der Nationalitä ten wird auf Grund der Selbstverwaltung verwirklicht, wobei das Kantonal-System Anwendung finden kann. So erhalten die Deutschen die Selbstverwaltung in allen Gebietsteilen, wo sie die Mehrheit haben. Sie findet àwendung Mf We Ftààen, die nicht aus Gründen der Staatseinheit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 05.08.1924
Descrizione fisica: 8
er Lanösmann öer Deutschen süölick> des örennees Uuzeiqen -Preis e: Die 70 Milli- Mter breite MMmeterzeile L. 1.—. Text- seit« Lire 2.—, im redaktionellen Teil gz. Kleine Anzeigen: Jedes Wort NCmt. Stellengesuche iedes Wort IS Cent. Kmdtstbttr-g L 2.—. Anzeigest euer eigens. Schriftleituug und Verwaltung: Bozen» Museumstraße 42. Telephon Nr. 46 und 374 Nebeu-Schrtftleitmig und Verwaltung, Meran, Renaweg 18, Telefon 270 und Beizen. Weißen- tnrmgaffe, Telefon Nr. 10. — Erscheint täglich

das Wterrilltwnale Recht oerletzen. Möse Aus- nahmebehandlung ergibt sich auch daraus, dah die Bevölkerung in dem an die Schwerz uns an Frankreich grenzenden Gebiete keinen suchen drückenden Bestimmungen unterliegt. Meio kommt es also, wenn die Verfassung sür alle Staatsbürger gilt, daß ger<He die neuen Provinzen vor den alten rechtlich zu rückgestellt sind? Es darf niemand wundem, wenn das Volk m seinem Tiefsten erbittert ist. Densi kaum 2 Monate sind es her, daß unsere deutschen Abgeordneten

schließen, daß die deutsche Delegation trotz aller gegenteiligen Versicherungen und trog des liebenswürdigsten Empfanges in der Fcrm der ausgearbeiteten Beschlüsse doch ein Diktat vorfinden wird, das sie ohne Einwen dungen und ohne Aenderungen wird anzu nehmen haben. Von innerpolitischen Sorgen bedrängt, streben Mac Donald und Herriot auf sin rasches Ende der Konferenz zu und es wurde daher von ihnen vereinbart, daß die Deutschen keine neuen Fragen auswerfen dürfen. Her riot hat erklärt

, er werde einen Zwischenfall verursachen, falls die Deutschen die Kriegs schuldfrage aufrollen sollten. Mac Donald versicherte, daß er alles tun werde, um die Besprechungen im Rahmen des Dawes-lPkmes und des Konferenzprogrammes zu halten. Die Verhandlungen mit den Deutschen betres- fen also nur die Beschlüsse des ersten und dritten Ausschusses. Das Wort Beschlüsse deutet schon, was sich ereignen wird. Beschlüsse können nicht mehr geändert werden. Auf eine Verhandlungs- müglichkeit ist schon deshalb weni-g Hoffnung

vorhanden, weil für Donnerstag bereits erne Vollversammlung angesagt ist, in der die Deutschen aufgefordert werden, die Beschlüsse, beziehungsweise die Protokolle zu unterzeich nen. Mac Donald hofft, daß am Samstag die Konferenz schließen wird. allzu tragisch. Aber sie scheint doch einen Ge mütszustand einzelner Kreise der Hauptstadt zu verraten, der einer sommerlichen, behag lichen Ruhe w.'nig gleicl)'. Dafür scheinen sich Salandra in Gos- sensaß und Giolitti in seinem heimatli chen Piemont mit desto

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Pagina 1 di 8
Data: 06.03.1928
Descrizione fisica: 8
Ministerpräsident über das Alto Adige aussprechen , wird, und daß.er bei der Nächsten Gelegenheit nicht mehr mit Worten, sondern mit Taten antworten wivd, daß die Frage der deutschen Minderheiten im Alto Adige eine nicht in die Wagschale fallende Frage ist und daß die Versicherungen und Versprechun gen der früheren Regierungen das fascistisch« Italien nicht verpflichten. Dom Kommentar ber offiziösen „Reichspost', welcher gestern veröffentlicht wurde, um das Schweigen des italienischen Regierungschefs

be- züglich der Anklagen über die Entnationalisie rung der Deutschen des Alto Adige hervorzu heben, folgt heute ein weiterer der „Neuen Fr. Presse', in welchem die Ansicht vertràn wird, daß die Rede Mussolinis in ihrem Ton und In halt Oesterreich ein Unrecht zufügt. Niemand denkt in Oesterreich an die Möglichkeit eines deutschen Angriffes gegen Italien. Italien ist mächtig und Oesterreich ist zu klein und überdies entwaffnet, um an die Ausführung eines derar tigen Planes denken zu können. Das Blatt

'zu rückgestellt, 335 um den Betrag yön 156 Millio nen verkauft, um.den Betrag von 76 Mil lionen- im Begriffe ^verkauft zu werden stehen. Als der Verband im Alto Adige die Güter über nahm, waren dieselben alle von Deutschen be wohnt. heute stehen 181 deutschen Mietern be reits 136 italienische Mieter gegenüber.' . - ven Tätigkeit zu verdanken ist, die in dieser Gegend nnter der Regierung des Kaisers Franz Josef ausgeübt wurde und fügt hinzu, daß diese Epoche in dem von Mussolini gezogenen Ver» gleich

einbezogen hätte werden müssen. Die „Wiener Neuesten Nachrichten' qualifizie ren die Erklärungen Mussolinis eine Rede und nicht eine Antwort. Sie behaupten sodann, daß Oesterreich sich um den Fascismus alsnimgeftal- tenden politischen Faktor nicht kümmert, sondern es ist bloß um das Los der Deutschen in „Süd tirol' besorgt. Die Rede des italienischen MinisterpräsideN' ten kann indessen an dieser Tatsache aosolnt nichts ändern. Die „Arbeiter-Zeitung' polemisiert in überaus lebhaften, Ton

über die Erklärungen Mussolinis und meint schließlich: „Die Deutschen Südtirol» haben einen mächtigeren Bundesgenossen, als die klein« Republik Oesterreich, nämlich die un? sterbliche Seele der italienischen Demokratie und den Haß der Arbeiterklassen aller Länder gegen den Fascismus!' (Idioten! Anm. d. Red.) Aufregung w Berlin Berlin, 5. — Die Berliner Presse ist über di» Rede Mussolinis, die sie in ausführlichen Aus zügen wiedergibt, in Heller Aufregung. Unnach« g'ie-bigkeit, Gewaltpolitik, Unterdrückung. Miß

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Pagina 1 di 6
Data: 26.06.1937
Descrizione fisica: 6
und ein Engländer, von den Nationalen verhaftet worden sind. Das Versagen des Abkommens vom 12. Juni, das sich bereits in der ersten Probe als nicht le bensfähig erwies,, wird — so erörtert „Gior nale d'Italia' — von einer erneuerten Spannung polemischer Haltungen begleitet. Ge gen England, das für die neue europäische Spal tung verantwortlich gemacht wird, richten sich die deutschen Blätter, vor allem jene, die den Stand punkt des Nationalsozialismus direkt vertreten. Bezeichnend ist die Sprache

, mit der der „Völ kische Beobachter' und die „Börsenzsi tu n g' die Sachlage kommentieren. Gegen Deutschland polemisieren die englischen Zeitungen, besonders jene, die unmittelbarer un ter dem Einfluß Edens stehen, nicht ohne ihr Miß vergnügen über die Verschiebung auf immer län gere Sicht der Londoner Reise des deutschen Au ßenministers zu verbergen. Es war fatal, daß mit dem Tod des kaum ge borenen Viermächte-Vertrages auch das Ausein anderstreben begann. Aber die Bewegungen der englischen und fran zösischen

irgend einem Tafari unterhalten hätte. Wie immer sich die Din« gestalten mögen, be merkt man, vonseiten deutschen Kriegs marine wird man sich nick anderes erwarien dürfen als die Verteidigm der deutschen Schiff fahrt gegen weitere Pirareieu der spanischen Noten. », ^ Aus London wird gcmet, daß der Premier minister Neville Ehamberin heute im Un.er Haus seine erste politische!ede gehalten hat. Er kündete an, daß er ch mit der spanischen Frage beschäftigen wolle,wobei er Eden die Aufgabe überlasse

, die alkmeine Politik in Re vue zu passieren. Er führte aus, daß dio ìdlitik Großbritanniens die Erhaltung des Frieden bestrebe, indem ver sucht werde, den gegenwüngen Konflikt in Spa nien allein zu beschränken. Auf den Fall des Kreiizrs „Leipzig' zu spre chen «kommend, erklärte er daß im Hinblick auf die Umstände die deutschen Forderungen nur ver nünftig waren, da Deutschend seine Schiffe un möglich einem so gefährlichn Risiko aussehen könne. , f ! Chamberlain würdigte sodann die Klugheit, die Deutschland

anläßlich der versuchten Torpedie rung der „Leipzig' an den Tag gelegt hat, indem er anerkannte, daß derartige Zwischenfälle ver hängnisvolle Folgen haben könnten, wobei er auch das Gefühl der Erbitterung, das dadurch ausgelöst wird, für begreiflich fand. Der Rücktritt der deutschen und italienischen Schiffe aus dein Kontrollsi)stem hat zur Folge, sagte er, daß derartige Zwischenfälle sich nicht mehr ereignen können. Zum Abschluß seiner Ausführungen definierte Chamberlain die Stellung Großbritanniens

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Pagina 1 di 6
Data: 04.05.1937
Descrizione fisica: 6
, der römisch grüßend dem Waggon entstieg. Die Begegnung wischen den beiden Außenministern war sehr herzlich. Die Menge am Bahnsteig begrüßte die deÄschen Gäste mit begeisterten Sympathiekundge bungen. Nach den Borstellungen verließ Freiherr von Neurath mit dem , Grafen . Ciano , den /Bahnhof durch den kgl. Wartesaal. Auf-dem Bahnhofsplatze hatte sich hinter den Truppenkordons eine riesige Volksmenge eingefunden, die dem deutschen Außen minister begeistert zujubelte, Freiherr von Neurath Ichritt im Geleite

hat sich' Freiherr v. Neurath in Be- . - -..... - - wegs aggressiven, nicht von dunklen Zielen be stimmten gemeinsamen Aktion zusammzusinden. Da dies so ist, haben die gewerbsmäßigen Alarmrufer keinen Grund zu phantasieren: Auf der Achse Berlin— Roma wachsen keine Überraschungen!' Die Reise des deutschen Außenministers ^rei» Herrn v. Neurath folgt wenige Tage auf die des Generals Döring, der gleichfalls in Roma Be gegnungen mit dem Duce und dem Grafen Ciano hatte, und geht wenige Wochen dem bevorstehen

den Besuch des Obertommandanten des deutschen Heeres, Generals Blomberg, voraus. Der Besuch des Freiherrn v. Neurath wird wie der des Generals Göring nicht» Neues, Sensa tionelles, zur Folge haben, sondern sich einfach im natürlichen Rahmen der herzlichen Beziehun gen zwischen Italien und Deutschland bewegen. „Die europäische Politik — schreibt „Giornale d'Italia' — wird von den Problemen der inter nationalen Verständigung beherrscht, die den Frie den und das vertrauensvolle Zusammenleben der Völker

von Berlin Generalmaior Seifert, Oberst Löb, Gesand ter v. Bülow-Schwante. und andere teilnahmen; auch der italienische'Botschafter Attolico war . er schienen. für den Empfang und insbesondere für das Erschei nen der Mitglieder der Reichsregierung. Die Auf nahme, die die italienischen Industriellen in Deutschland gefunden hätten, sei weit über die vom italienischen Volk bereits erkannte Herzlichkeit des deutschen Voltes hinausgegangen. Das Werk des Wiederaufbaus der deutschen Wirtschast

habe die Willenskräfte, die organisatorischen, wirtschaft lichen und technischen Fähigkeiten des deutschen Voltes geradezu sprichwörtlich gemacht. Die ge waltigen Fortschritte auf dem Gebiete der Pro duttion, die Großartigkeit der industriellen Be^ triebe, die Erfolge am dem Gebiete der organisa torischen Zusammenfassung aller Kräfte, nicht zu letzt aber die Festigkeit der Vorsätze der Führer Deutschlands und Italiens seien beredte Zeichen herzlichst manifestiert und Oesterreich vernimmt mit freudiger Genugtuung

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Pagina 1 di 6
Data: 06.05.1939
Descrizione fisica: 6
- und Kampfverbände von Milano werden zusammen mit der Bevölkerung dem deutschen Gast den Will komm embieten. Sowohl am Zentral bahnhof als längs des Fahrtweges durch die Stadt werden Schwarzhemden, Li:- toriojugend und Verbände Spalier bil den. In Begleitung der Minister wird sich mich der deutsche Botschafter in Roma befinden. Die spanische Abordnung an den ZVeiheflölken der Nation. R o m a, 5. Mai. Die von General Garcia Escames ge führte spanische Abordnung begab sich heute ins Pantheon zum Besuch

. Er habe seinen Wert verloren, als man von Polen einseitige Zugeständnisse verlangte, die mit seinen Lebensinterelsen nicht ver einbar waren. Dann kam er auf die deutschen Forde rungen bezüglich Danzigs und des Kor ridors zu sprechen. Danzig sei eine Schöp fung der Verschmelzung deutscher und polnischer Interessen. Es seien die deut schen Kausleute Danzigs gewesen, welche die Entwicklung der Stadt sicherten, aber auf Grund von Polens Ueberseehandel. Danzig liege an der Mündung des ein zigen großen Flusses

handle, die immer polnisch gewesen sei und nur eine verschwindend kleine deut sche Minderheit habe. Polen hätte nicht das geringste Interesse, die deutschen Verbindungen mit Ostpreußen zu behin dern, aber es habe auch gar keine Ur sache, seine Souveränität über eigenes Gebiet beeinträchtigen zu lassen. Für Danzig wie für Pommern fordere Deutschland einseitige Zugeständnisse. Ueber die Gegenseitigkeit mangle es bei den deutschen Forderungen an Klarheit. Der Reichskanzler habe in seiner Rede

von einer dreifach Garantie für die Slo wakei gesprochen. Er, Beck, habe damals das erstemal davon gehört. Es seien bei den Besprechungen, zwar Andeutungen gemacht worden, aber da es nicht pol nische Gepflogenheit sei, mit den Inter essen anderer Handel zu treiben, sei er nicht näher darauf eingegangen. In glei cher Weise sei auch nie der Vorschlag, den polnisch-deutschen Nichtangriffspakt um 25 Jahre zu verlängern, in konkreter Weise vorgebracht worden. Es seien zwar Andeutungen gemacht worden

und der Abfassungsart nach der englisch-französi schen Einkreisungspolitit anzugehören scheint, und auch nicht auf die von Warschau gegebene Auslegung der Kün digung des Vertrages von 1934. Heute ist nur «in näheres Eingehen auf die Erklärungen des Minister Beck von Interesse, welche die Haltung betreffen, die Polen gegenüber der Forderung Deutschlands nach einer endgültigen Re gelung des Problems der deutschen Stadt Danzig und der Verbindung mit Ostpreu ßen, das vom übrigen deutschen Gebiet durch einen polnischen

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Pagina 2 di 4
Data: 14.06.1940
Descrizione fisica: 4
des italienisch-deutschen Krieges von vielen Nationen Europas und der ganzen Welt anerkannt Roma, 12. — „Giornale d'Italia' schreibt unter dem Titel „Bekräftigun gen': Von vielen Nationen des europäischen Kontinentes und der anderen Teile der Welt wird der Eintritt Italiens in den Krieg mit lebhafter Sympathie, mit un mittelbarer und herzlicher Anerkennung der nationalen und europäischen Beweg gründe begrübt. Das Ereignis wird in diesem schweren Augenblick der Geschichte Europas und seiner Beziehungen

zu den anderen Kontinenten besonders hervor gehoben. Dies beweist noch einmal, daß Italien und Deutschland in ihrem Krieg und politisch die Ursache des ital isoliert ind. eni- tige eits nicht moralisch Es beweist, da . scheiz.und deutschen Krieges eine gei und politische Grundlage hat, die jen der 130 Millionen Schaffender der Achse Roma—Berlin Millionen von Menschen in den verschiedenen Teilen der Erde vereint. Im Lichte dieser Tatsachen er gibt sich für jede Nation das klare Bild des italienisch-deutschen Krieges

des deutschen Heeres durchführten und machte geltend, - daß es den Helgjschen Truppen an Lebensmitteln, Trinkwasser und die len Einheiten sogar an Waffen fehlte.. Zusammen mit dem belgischen Heer be fanden sich in der von den Deutschen um zingelten Zone 9 englische und 7 fran zösische Divisionen und eineinhalb Million Flüchtlinge, sowie 800.000 Personen der bodenständigen Bevölkerung. Es war un möglich, diese ungeheure Menschenmenge zu ernähren. Weygand war nicht in der Lage, dem König die verlangte Zusi

. und bekannter Sportsprecher am Deutschen Rundfunk, ii't am 6. Juni bei Soissons als Funkderichter einer Propa gandakompagnie gefallen. Hellmis gab in den letzten Wochen im Rundfunk packende Berichte von den großen Kämpfen deut scher Soldaten. Vor dem Kriege wurde er weiten Kreisen vor allem bekannt durch seine packenden Reportagen von den Schmeling-Kämpfen in U.S.A., im Juli des vorigen Jahres übertrug er auch den Kampf Schmeling—Heuser in Stuttgart. Furchtbare Mißhandlung belgischer Flüchtlinge Brüssel

, 13. — Tausende von bel gischen Flüchtlingen, die von den Franzo sen u. Engländern gezwungen worden waren, ihnen auf ihrem überstürzten Rück zug Zìi folgen, sind nun auf Vermittlung der deutschen Behörden wieder in ihre Heimat zurückgekehrt. Ihren Berichten zufolge wurden sie von den Franzosen und Engländern furchtbar mißhandelt. Acht Bauern wurden erschossen, weil sie ein Feuer angezündet hattten. um sich zu erwärmen. Andere Bauern, die sich auf einen Dampfer geflüchtet hatten, um nicht den französischen

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Pagina 1 di 8
Data: 13.08.1939
Descrizione fisica: 8
in Bereitschaft. Die deutschen Blätter bringen aus führliche Beschreibungen und Bilder von dFr gestrigen Begegnung der beiden Au ßenminister. „Triumphtahrt durch die festliche Stadt' überschreibt der V. B. die Schilderung von der Ankunft Graf Cia no? in Salzburg und berichtet, wie eine unübersehbare Menge Volksgenossen in ihrer Mittagspause spontan von den Ar beitsplätzen herbeigeeilt waren und mit begeistertem Jubel die Absperrungen durchbrachen und mit lebhaften Rufen die Wagen der beiden Außenminister

umringten: ihre stürmischen Ovationen bekundeten, wie tief die Verbundenheit der beiden befreundeten Nationen im Herzen des deutschen Volkes verankert ist. London, 12. August Der Besuch des Grafen Ciano beim Führer und die gestrigen Bestechungen mit v. Ribbentrop stehen im Mittelpunkt der allgemeinen Aufmerksamkeit. „Eve- ning News' bringt unter groüen Schlag zeilen einen ausführlichen Bericht aus Salzburg und die Kommentare der eu ropäischen Presse. Auch „Eveninz Stan dard' widmet dem Ereignis

Ministeriums für Volkskul tur befanden, in eine typisch venezianische Gaststube, um das Mittagsmahl einzu nehmen. Auf der Piazza San Marco, wo sich der Minister später aufhielt und an allen überigen Orten wurde er von der Bevölkerung und von den zahlreichen deutschen Touristen, die sich derzeit in Venezia befinden, auk das herzlichste be grüßt. Am Abend nahm Dr. Göbbels auf Einladung durch S. kgl. Hoheit des Kronprinzen hin an einem geschlossenen Abendessen teil, das in einem Hotel am Kanal Grande

eingenommen wurde. Deutsche Bilanz der polnischen Provokalionen Berlin, 12. August. Die Danziger Frag? hat sich durch neue Übergriffe gegenüber den deutschen Min derheiten in Polen weiter oerschärft. Be sonders provozierend wird die Störung des Korridoroerkehres empfunden: es wurden dort mehrere deutsche Reisende von polnischer Polizei verhaftet, ohne daß ein Grund hiefür angegeben worden wäre. Da die Sicherheit deutscher Reisen- der auf der Durchfahrt durch den Korri dor von den internationalen Verträgen

, die man st?!!?n kann, näm lich den Zugsverkehr im Korridor unbe helligt zu lassen, zu erfüllen. Sämtliche deutschen Blätter bringen heute eine Bilanz des polnischen Terrors in der letzten Zeit, die mit der Über schrift „204 Überfälle in fünf Wochen' zusammengefaßt wird. Die offizielle deut sche Presse stellt fest: 1. daß die Polen praktisch den Konflikt bereits begonnen haben, den sie Danzia und Deutschland täglich androhen, und zwar durch ihre Gewalttaten gegen die eine Million be tragende deutsche Minderheit in Polen

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Pagina 2 di 8
Data: 26.02.1928
Descrizione fisica: 8
hervorgehoben zu 'werden, daß vor Jahren, als noch schwächliche Regierungen die Geschicke Italiens in oen Hcin- lden hielten und den Deutschen im Alto Adige »gegenüber eine andere Politik gemacht wurde, Kiese Aufwiegler noch frecher warèn und auf ein angebliches Recht pochten, das nie bestanden hatte und das ini Grund genommen irichts an deres war, als ein Mangel an.nationalem Gewissen von seiten mancher Minister und .leitender Staatsmänner. Was dann? Die Regierung Mussolini ander, te das System und siehe

aus dem Leim ginge, und daß Italien überhaupt nicht zähle. Kurz gesagt eine grobe, organisierte und bereits zum System gewor dene Verständnislosigkeit, deren Folgen die^un- geheuren Fehler waren, die die deutsche 'Di plomatie begangen hatte und die a priori, zum katastrophalen Ausgang des gigantischen Rin gens führen mußten. Verhältnismäßig 'wenige Italiener haben diesen wirklich schweren.Feh ler der deutschen Volksseele bemerkt. Wenige waren es auch in der Vergangenheit, die sich durch das hoheitsvolle

hochnäsige Benehmen der Deutschen, die das Recht zu diesem aus ihrer Kultur abzuleiten versuchten, verletzt suhlten. . Die Italiener von heute befinden sich aber in einer wesentlich besseren Geistesverfassung, und das, was ihnen in der Vergangenheit an Kenntnis der.,germanischen Physiognoniie ent gangen ist„was die Deutschen selbst sich befleißen ihnen wenn auch in geänderter Form unter die Nase zu halten, entgeht ihnen heute nicht Mehr. Uebrigens -behält das alte Sprichwort «Eine alte Katze läßt

das Mausen nicht' auch in die sem Falle wieder Recht/ Das was vor der furchtbaren Niederlage des deutschen ^ Volkes für dieses typisch war, das hochnäsige'Beneh men, „so von oben herunter', hat sich nach dem Umsturz verändert und ist im Gründe' doch das gleiche geblieben: Anmaßung. . Und in dieser süß-sauerlichen Anmaßung, ver langt das deutsche Volk,'wie, jemand, der zu fällig und ungerechtermeise vom Piè^destàll sei ner hohen Wertigkeit, das ihm allein vorbehal ten zu sein schien, herabgestürzt wirb

', vom Deutschen Verband!',in,^ntspre> chender Weise montiert wnrdè), ' wenn nicht mehr, so doch Ausnahmen für diè° staatlichen Einheitsgesetze, denen mehr als vierzIg'Millio- nen Italienischer Staatsbürger gehorchen, ver langen. Das alles ist nichts anderes als Ge- walttätigkeit> die heute nach der Niedbrlage sich in einen Niederschlag, von gehässiger Anma ßung verwandelt IM Der Pangermanismus, der aste mehr oder weniger versteckten Fäden des Jnnsbrucker. Kle- rikàlisiiius in den Händen

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Brixener Chronik
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Pagina 12 di 16
Data: 02.03.1915
Descrizione fisica: 16
eines den Feldzug aus feindlicher Seite mitmachenden Berichterstatters des „Giornale d'Italia' dürfte schon wegen des den Deutschen gespendeten Lobes Interesse erregen. „Auf einer Bodenfläche von über hundert Kilo meter sind die Wälle eingerissen und die Felder überflutet, um dem feindlichen Vordringen ein Hinder nis entgegenzusetzen. Von Hpern bis Dixmuide fault der ungeheure Sumpf. Das Wasser hat sich seiner Ketten befreit, als Gebieter mürrisch zwischen die beiden Streitenden gelegt. Für diesen neuen Krieg

für die alten Ritter war. Wenn es seine Nachteile hat, im Sumpf zu kämpfen, so hat es doch immerhin einen großen Vorteil: man ist dort vor der Artillerie sicher. Die Deutschen haben sofort begriffen, daß es Geld und Mühe verschwenden hieße, wollten sie die an der Ueber- schwemmungszone gelegenen Laufgräben beschießen. Sie sind wirklich keinen Schuß Pulver wert, denn jede Granate löst sich in eine unschädliche kalte Dusche auf, die sich über den Gegner ergießt. Schnell haben die Deutschen aber das System

, die man bei dem ständigen Fortschritt der Artillerie seit fünfzig Jahren schon als unbrauch bar erklärt hatte. Es scheint, daß diese bequem zu tragenden Granaten, deren sich die Deutschen bedienen, von außerordentlicher Zerstörungskraft sind. Im Augenblick des Angriffs werden sie von besonders damit eingeübten Soldaten aufj den feindlichen Lausgraben geschleudert. Die meisten explodieren beim Aufschlagen, doch scheint es noch eine andere Art zn geben, die durch Lunten entzündet werden. Noch andere Kriegsgeräte

haben die Deutschen der Ver gangenheit entrissen. Ein französischer Artillerieoffizier erzählte mir, daß vor ungefähr einem Monat, als die deutschen Laufgräben einmal in unmittelbarer Berührung mit denen der Alliierten waren, ein ganz höllisches Feuer sehr großer und mächtiger Granaten ans die verbündeten Truppen gerichtet wurde, ohne daß diese, so sehr sie auch darunter litten, die Existenz eines Geschützes im feindlichen Laufgraben feststellen konnten. Als es den Engländern eines Nachts unter schweren Opfern

gelang, sich des deutschen Laufgrabens zu bemächtigen, klärte sich das Geheimnis auf. Man fand dort einen kleinen Mörser verrammelt, der wenig mehr als einen Zentner wog und in seiner Kleinheit den Wurf- Maschinen ähnelte, die man als Kuriosität in den Zeughäusern bewundert hatte. Dieses merkwürdige Geschütz richte auf einer elastischen Unterlage und - 1915 ließ sich ohne Schwierigkeit von vier Männern aus dem Arm tragen. Obgleich seine Schußweite tausend fünfhundert Meter nicht übersteigt

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 17.11.1914
Descrizione fisica: 10
Regierung unter Füh rung des Prinzen Mirko ist nach Bordeaux abgegangen, um von Frankreich militärische und finanzielle Unterstützung zu erbitten. Montenegro am Ende. Nach einer Meldung aus Cetinje ist an das serbische Oberkommando ein Telegramm abgegangen, in welchem die montenegrinische Regierung erklärt, daß ihre Kräfte zu Ende seien, wenn die russische Hilfe ausbleibe. Vom westlichen Kriegsschauplätze. In Frankreich noch immer keine Entschei dung. Die Deutschen gewannen in heldenhaften Kämpfen

Kämpfe in Flandern: Die ruhige Tapferkeit der Angreifer ist bei spiellos in der Weltgeschichte. Die Deutschen stürzen mit größter Bravour und unter Ge sängen dem Tode entgegen. Die Verluste der englischen Truppen sind furchtbar. Die Hälfte von ihnen ist aufgerjxben. Viele Bataillone sind ohne Offiziere, so daß Korporale den Be fehl führen. Am 30. und 31. Oktober war die englische Reiterei beständig dem deutschen Ge schützfeuer ausgesetzt. Drei Regimenter verloren in wenigen Stunden 60 Prozent

der Mann schaften, ebenso die Jndier, die in deutsches Maschinengewehrfeuer kamen. Und dann die schweren Geschütze der Deutschen. Ein einziger Schuß der 42 Zentimeter Mörser begrub ganze Linien. Die Gesamtoerluste der Verbündeten sind enorm. Calais als Brückenkopf gegen England. „Giomale d'Italia' wird aus Paris ge meldet : Hier herrscht die Ansicht, daß der Ver lauf der Kämpfe in Flandern beweise, daß die Deutschen alle Kräfte dahin konzentrieren, um Calais in ihre Hand zu bekommen

, das in dem gegenwärtigen Ringen als Brückenkopf dem Angriffe gegen England dienen soll. Lon don soll jetzt das Hauptziel der Deutschen ge worden sein. Vor Ende des Jahres würden die Deutschen noch eine entscheidende Aktion gegen England unternehmen. Dieser Aktion müsse aber eine große Seeschlacht vorhergehen, die bald unvermeidlich sein wird. Die Sach verständigen glauben, daß bei Deutschlands vortrefflicher maritimer Vorbereitung eine solche Aktion, wenn sie sich auf Calais stützen würde, erfolgreich

sein könnte. Der „Temps' über die Situation der französischen Armee. Der „Berliner Lokalanzeiger' meldet: Während der „Temps' bisher immer versichert hat, die Situation der französischen Armee sei gut, bezeichnet er sie jetzt als nur relativ gut. Er betont, Frankreich habe keine solche Armee, daß sie den Deutschen hätte Widerstand leisten können. England in Bedrängnis. Die Türkei kämpft unter günstigen Ver hältnissen gegen die Russen im Kaukasus und stößt gegen die Engländer am Suezkanal, ihrem wundesten Punkte

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 17.07.1935
Descrizione fisica: 6
abgeschlossenen Konkordat steht, mit dem die vorausgegangenen vervollständigt und vertieft wurden, und das den deutschen Katholiken „Freiheit des Bekenntnisses und der öffentlichen Ausübung der katholischen Religion (Art. 2) zusicherte. Man war daher der Meinung, daß die verschie denen ständigen und immer schwereren Belästi gungen, denen die kirchlichen und katholischen Be hörden in ihren Verbänden, Schulen, Werken u. Einrichtungen ausgesetzt waren, durch Elemente provoziert worden wären

veröffentlicht wurde und in dem es hieß: „Der Mnister für innere Angelegenheiten und für Preußen, gibt bekannt, daß das Gesetz über den Schutz einer erblich belasteten Generation für alle giltig ist und oon jedem Deutschen auch kraft der Bestimmungen des Konkordats beobachtet werben muß.' „Es besteht also kein Zweifel — schreibt das Blatt des Hl. Stuhles —, daß nach der Thesis des Herrn Ministers das Sterilisierungsgesetz auch von jedem deutschen Katholiken» auch kraft des Konkordats befolgt werden muß

der katholischen Religion' gewährleistet. Demzu folge stellen sich die Organe des Staates, wenn sie den kirchlichen Behörden, den Priestern und den Gläubigen die Aeußerung ihrer Überzeu gung bezüglich des sogenannten Sterilisierungs- gesetzes und des Handelns nach ihrem Gewissen verbietet, in Widerspruch mit der angeführten Disposition des Konkordats. Nach einer eingehenden Überprüfung der Ar tikel des Konkordats, beweist das Organ des Va tikans, daß der Protest des deutschen Reichsmini sters siir innere

mit dem Deutschen Rei che am 16. September' 1933 vereinbart wurde u. daher eine formelle Verpflichtung für die deutsch« Regierung darstellt: „Vor dem Austausch der Ratifizierungsurkunden hat der Heilige Stuhl der Regierung des deutschen Reiches in mündlichen und schriftlichen Expositionen eine Reihe von Punkten betreffend die Auslegung des Konkordats und die bisher nicht erfolgten Anwendungen über mittelt. Sie beziehen sich vor allen« auf die Tätig keit und den Schutz der katholischen Organisatio nen, sowie

auch auf die Freiheit der deutschen Ka tholiken öffentlich auch auf dem Wege der Presse die Lehren und, Grundsätze des katholischen Glau bens und der katholische» Moral darzulegen und zu erklären. Die deutsche Reichsregierung hat dem Heiligen Stuhl erklärt, daß sie bereit sei, sobald als möglich diese Punkte zu behandeln, lim zu einein gegenseitigen Übereinkommen zu gelan gen, das im Wortlaut und im Geiste dem Konkor dat entspräche.' Der Text dieses Comuniques ist so klar, daß er keiner weitere» Kommentare bedarf.

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Pagina 1 di 6
Data: 29.01.1935
Descrizione fisica: 6
und fand /eine handgreifliche Be stätigung auch anläßlich des Besuches, Hitlers in Venezia, als dem Führer des Deutschen Reiches Sympathiekundgebungen zuteil geworden sind, wie sie nie.zuvor- ein ausländischer Staatsmann in Italien erlebt hattet vor, allem, aber erhielt sie nis, für das es keine Rechtfertigung -gab. Wer hat-diesen Ring, den die Zeit und die Logik der Dinge gestählt zu Habens schienen, entzwei gebrochen? i Wer .hat mit, dem Wiener Abenteuer, mit der gehässigen Hetze deriverschiedenen

, die mit deutschen Kleidern die großen Gestalten des Rinascimento neu aus staffieren wollten, wurden kalte Umschläge und Kuren angeraten. Wenn jemand proklamierte, daß es Mission der deutschen Rasse rein arischer Marke wäre, die Welt zu beherrschen, so wurde ihm kund getan, daß der übrige Teil des Globus sich die Frei heit nehme, anderer Meinung zu sein. Episoden, Richtigstellungen, Polemiken ohne irgend einen Giftstachel. Welche Ideale der Gerechtigkeit die stets kluge und in die Zukunft schauende Politik

', wie sie /spöttisch. benannt'. wur den, hier àgetroffen. Es wmen dies'rneist Trup» «La Provincia dt Bolzano' schreibt in ihrer heutigen Ausgabe: Bei der Haltung der deutschen Presse kommt uns eine von der Phantasie Kiplings geschaffene Figur in Erinnerung: Das mit Sprache begabte Krokodil, das von den Menschen, die es lebendigen Leibes zerfleischte und tot verschlang, Achtung und Liebe verlangte. Mutatis mutandis stimmt der Vergleich. Die deutsche Presse, die im vorliegenden Falle durch die „Münchner Neuesten

herstammen, geändert werden kann, deren Tätigkeit eine offene Verlet zung der Normen bedeutet hat, die die Beziehun gen zwischen Gastgeber und Gastfreund regeln. Wenn jemand Antifafcismus betreiben will, dann möge er die Grenzen überschreiten und nach Haus« zurückkehren. Im Alto Adige ist kein Platz für je ne Aufwiegler, die nicht, wie die „Münchner Neue sten Nachrichten' sagen, die Zurückhaltung des Deutschen Reiches ausüben. Noch einen Augenblick müssen wir beim Inhalt der beiden Münchner Zeitungen

verweilen. Die famose Zurückhaltung des Deutschen Reiches paßt uns nicht recht. Bedarf es eigentlich einer Zurück haltung, wenn Hitler durch zehn Jahre hindurch sein Verzicht auf die sogenannte Südtiroler Frage proklamiert hat? Die Empörung erscheint uns nach dem, was Hitler in seinem Buch „Mein Kampf' geschrieben hat, als eine unsympathische Form der Unaufrichtigkeit. Wir schätzen hingegen sehr wohl den von den beiden großen deutschen Zeitungen ausgedrückten Wunsch, die Polemik nicht weiter fortsetzen

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