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Der Südtiroler
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Pagina 8 di 8
Data: 01.03.1933
Descrizione fisica: 8
von Vielgereut und Lavarone, der Sieben und Dreizehn Gemeinden; doch überall bleiben ihre Gewaltversuche ohne Erfolg: nirgends fällt der ausgeworfene Samen auf fruchtbaren Boden: und nur solange können die Ausläufer der Expansion lebenskräftig bleiben, als sie dauernd von Neu ankömmlingen aus dem Zentrum der Nation genährt werden. Von dem Tage an, an dem die Soldaten des neuen Italien erneut die Wache am Alpenkamm bezogen haben, fühlen sich die Deutschen, die in den Tälern diesseits der Alpen verstreut

italienischer Sprache gegenüber der deutschen zu begründen. „Eine der 19 italienischen Landschaften ist diese Provinz Trient samt der Provinz Bozen, eine politische und geographische Einheit von klarer Bestimmtheit, das ist did münd lich und schriftlich geäußerte Meinung des italienischen Volkes. Die deutschen Geographen und mit ihnen das deutsche Volk sind anderer Ansicht. Für sie war und ist jenes' Gebilde,^ das sich init den alten Grenzen Tirols zwischen Kufstein und Borghetto, Bodensee (!) und Lienz

a. d. Drau deckte, eine geographische Einheit" (2). Was in dieser Form bisher von keinem deutschen Gelehrten behauptet worden ist (siehe hiezu die Ausführungen von Hanz Kinzl in Wopsners „Deutsche Siedlungsarbeit in Südtirol" 1926). „Deutsche und Ladiner siedeln im Norden, die Italiener im Süden. Die Gesamtbevölkerung umfaßt nach der letzten Volkszählung von 1925 (?) 647.703 Köpfe, von denen 426.638, also 68.60 °/o Italiener und Ladiner, 195.650, tz— 31.4»/o) Deutsche sind; dazu kommen noch 25.415

selbstverständlich die sich der deutschen Kultur bewußt zu rechnenden Ladiner nicht einbezogen sind), wogegen südlich der Klause kaum 5000 Deutsche auf Welschtiroler Boden an- säßig sind. „Man beachtete sie mit Mißtrauen, solange die k. k. Monarchie stolz und gefürchtet von den Grenzen; Galiziens bis vor Italiens Tore reichte; man hegte die gleichen Gefühle gegeneinander nach dem Frieden von St. Germain. Nur mit folgendem Unterschied; Unter dem früheren Regime hatten die Deutschen eine hohe Meinung

von sich; sie fühlten sich als Freie, ja als Herren des Landes und der Regierung; die Italiener hingegen kamen sich vor als Menschen ohne Vater land und Freiheit, als Knechte von Herren, die sie nicht schätzten, geschweige denn liebten" (vgl. Reut-Nicolussi, Das altöster reichische Nationalitätenrecht in Welschtirol 1930). „Doch jetzt sind nun eben die Rollen vertauscht: Die Deutschen fühlen sich losgerissen von ihrem eigentlichen Vaterland, beherrscht von einer fremden Regierung, der sie weder Respekt

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Volksbote
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Pagina 2 di 28
Data: 11.02.1926
Descrizione fisica: 28
Führer für den Fall des Sieges der deutschen Waffen hegten. Sie verlangten auf der Tagung zu Vipi- teno (Sterzing), wenige Tage vor unserem großen Sieg an der Piave, welcher die deut schen Träume flügellahm machte, Italien ge genüber natürliche Grenzen zur besseren Ver teidigung des Trentinos und Oesterreichs und die Einverleibung der ehemals österreichi schen Gebiete wie z. B. der Dreizehn und der Sieben Gemeinden in di« Provinz Vicenza: jste verlangten die Abrundung der Grenze durch Ausdehnung

Trentino, die vollständige Neuordnung des Schulwesens im italienischen Gebiet unter Einführung des Deutschen als Unterrichtsgegenstand in allen Schulen; sie verlangten unerbittlichen Kampf gegen den italienischen Jrredentismus, einerseits durch. Schutz und Begünstigung der Deutschen, and-' irerseits durch Ausweisung aller Jrreden- tisten, bis das italienische Trentino endlich wieder ganz österreichisch würde; sie wollten keine Amnestie und keine Rückkehr der ita lienischen Ueberläufer; sie verlangten

' „Das fascistische Italien kann nötigen falls seine 'Trikolore weiter hinaus tragen, niemals aber niederholenl' (Die Minister und die Abgeordneten erheben sich von den Sitzen. Sehr lebhafter, allgemeiner, andau ernder. wiederholter Beifall, in den hie Tri bünen mit einstimmen. Man ruft wiederholt: Cs lebe der Führer. Es wird das Fascisten- lied „Giovinezza' angestimmt.) Auch auf diese werden wir die römische Politik der strengen Billigkeit anwenden. . Dem deutschen Volke sagen wir: Auch dir will das fascistische

nur «in vorübergehendes Ereignis, nur ein politisches und malerisches Ereignis. .Sie haben die tiefgründigen Kräfte und die über lieferten Triebe noch nicht erfaßt, die unserer Bewegung zugrunde liegen, deren Leben auf recht erhalten und deren Zukunft sichern. Rach der Kammerrede des Ministerpräsi denten Mussolim über das Verhältnis zwi schen Italien und Deutschland, gehalten In der Sitzung am Samstag, 6. Februas, er wartete die Oeffentlichkeit, daß sich der Leiter der deutschen Außenpolitik zum Gegenstand äußern

). Wir werden jene Gegend italienisch machen, weil sie ita lienisch ist (sehr lebhafter Beifall); sie ist kn erdkundlichem und in geschichtlichem Sinn italienisch (lebhafter Beifall). Wahrlich, von der Brennergrenze kann man sagen, daß es eine durch Gottes unfehl bar«, Finger gezeichnete Grenze ist (sehr leb- .haster Beifall). Die Deutschen des Ctschlandes sind keine nationale Minderheit, sondern ein Volksüber- bloibsel. Es sind ihrer 180.000, während in der Tschechoslowakei allein, deren staatlicher Kern Lurch fünf

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 19.03.1935
Descrizione fisica: 6
, 18. März Angesichts der Folgewirkungen, Diskussionen and Ueberraschungen, wie dies aus den Spalten ber internationalen Presse in Hinblick auf die Wie dereinführung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland hervorgeht, dürfte es nicht unange bracht sein, die ruhige Haltung Italiens zu unter streichen, wie diese in den Artikeln der bedeutend sten Organe' unserer Presse zum Ausdruck gebracht wird. Die Entscheidung der deutschen Reichsregierung , Mag immerhin als der letzte entscheidende Schlag

auf Italien, ge spannt den Standpunkt Mussolinis kennen zu ler nen. Doch Mussolinis Standpunkt bezüglich des allgemeinen Problems der deutschen Rüstungen ist schon seit geraumer Zeit bekannt. Italien war die erste europäische Großmacht, die anerkannt hat, daß der durch die Friedensverträge gefchaffe- àADoM unmöglich verewigt oder. ttuch nur für längere Zeit aufrecht erhalten werden könne. Ita lien hat sich stets für die Revision der Verträge eingesetzt, die durch andere in gemeinsamer Ueber- einstimmung

der vertragschließenden Partner zustande gekommen sind. Die „Tribuna' schreibt, man müsse sede katastro phale oder alarmistisckie Au-?leaung bezüglich der Entscheidung der deutschen Reichsregierung beisei te lassen. Gestern ist in Berlin eine Note àer englischen Regierung überreicht woräen festgesetzt, statt Moskau und Warschau wird wie finden. In den diplomatischen und politischen Kreisen ist man der Ansicht, daß die Kündigung des Ver sailles Vertrages sich auch auf den Vertrag von Locarno auswirken wià Der deutsche

Beschluß entfernt sich vollständig von der Grundlage der französisch-englischen Erklärungen vom 3. Februar d. I. und darin beruhe hauptsächlich ihre störende Wirkung. L o n don, 13. März Die Reuter-Agentur teilt mit, daß die britische Note, die heute in Berlin überreicht wurde, besagt, daß die britische Regierung sich verpflichtet fühle der deutschen Reichsregierung ihren Protest gegen die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland und die Aufstellung eines Frie densheeres

von 36 Divisionen auszusprechen. Nach der Ankündigung über die Aufstellung der deut schen Luftwaffe sei dies ein neues Beispiel einer einseitigen Aktion, die abgesehen von der Prinzi pienfrage ernstliche Unruhe in Europa schafft. Der Vorschlag einer englisch-deutschen Bespre chung fei auf Grund der englisch-französischen Mit teilungen vom 3. Februar und der deutschen Ant wort vom 14. Februar ergangen. Die britische Re gierung erachtet es für notwendig- die Aufmerk- amkèit der deutschen Reichsregierung

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 6
Data: 01.12.1927
Descrizione fisica: 6
Die MIIiN-slD im Am 25. November erstattete Bundeskanzler Dr. Serpel :m Frnalrznusschusse ein ausführliches Exposee.über dre ausmartrge Politik Oesterreichs. Betreffs Südtivol sprach der Bundeskanzler folgende Worte: „In der heuti gen Debatte wurde mit der.notwendigen Diskretion wie der der^Fmger auf die brennende Wunde gelegt, derer: schmerz, wir empfinden, so oft wir an die Be gehungen zu Italien erinnert werden, nämlich an die Lage der Deutschen, die italienische Staatsbürger sind. Wrr

Dr. Ellen bogen darauf hin, daß die Zähl der Touristen, die lwch Italien reisen und dort schlecht behandelt werden, sich vermehre. Es ergebe sich die Frage, ob man nicht Oester reichern und Deutschen den Rat geben solle, dieses un gastliche Land zu meiden, damit sie nicht der Gefahr ausgesetzt seien, Unannehmlichkeiten zu begegnen. Die So- zraUsten haben ihren Parteigenossen empfohlen, Reisen nach stauen zu unterlassen. Dann fuhr Dr. Ellenbogen fort. „D:e Deutschen in Südtirol haben wenige Möglich eren

, ftch gegen die Behandlung, die ihnen zuteil wird, zu wehren. Um so mehr ist es Pflicht der außerhalb Italiens lebenden Deutschen, die rveiteste Oeffentlichkeit auf das, was dort vorgeht, aufmerksam zu machen. Die deutschen Schulen in Südtirol werden systematisch unter drückt. Unter 790 Schulklassen sind nur ungefähr 95, in denen auch die deutsche Sprache unterrichtet wird. Alle deutschen Mittelschulen sind bereits verschwunden. Und wenn der Sohn einer deutschen Familie eine ausländische schule

besuchen will, wird ihm der Paß verweigert. Pr:- vatunterricht in deutscher Sprache zieht die schwersten Folgen nach sich, und ein Anwalt wurde wegen Vermitt lung deutschen Sprachunterrichts auf eine verseuchte In sel deportiert und gGvungen, dort mit gemeinen Ver brechern zusammenzuleben. Der ehemalige Abgeordnete Dr. Reut-Nicoluss: wurde, weil er als Anwalt deutscher Lehr kräfte vor Gericht auftrat, als Feind Italiens erklärt und hat das Land verlassen. Geschworene, die, weil sie die italienische

Sprache nicht beherrschen, ihr Amt nicht an- treten dürfen, werden beim Staatsanwalt angezeigt, der sie strafgerichtlich Atu verfolgen verpflichtet ist. Bauern und Geistliche werden in K'etten in die Kasernen von Trient gesteckt. Es kommen .Mißhandlungen von Bauern vor, die ihr Hab und Gut bei Wetterkatastrophen schützen woll ten. Es finden Enteignungen armer Bauern und ihrer Familie statt. Alle deutschen Familien werden gelungen, ihre deutschen Namen in italienische umzüwandeln. Es wäre der Erwägung

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 05.07.1921
Descrizione fisica: 8
einigten Völker und Stämme bewußt wurden, daß ihnen die von innen einigende Kraft fehlte, der Staatsgedanke, das Staatsbewußtsein und der Staatswille. Die Schwäch« des großen Habsburgerstaates mußte dann offenbar werden, als die Niederlande und Belgien, das Elsaß und die anderen deutschen Gebiete und alle übrigen auswärtigen Besitzungen des Hauses Habsburg verloren gegangen waren und nichts übrig blieb als der Komplex der alten österreichisch ungarischen Monarchie, für deren gesunde Entwicklung

durch Kaiser Franz und seinen Metternich, ist die Zeit des Todeskampfes des alten Oesterreich und Habsburgs, aber auch die Zeit des letzten Kampfes der Habsburger um die Vor herrschaft in Deutschland. Ein halbes Jahrtausend lang waren die Habsburger wohl deutsche Kaiser, nie aber Deutsche gewesen, hatten auch jetzt-keine deutschen Interessen und konnten solche als Beherrscher eines Reiches mit überwiegend nichtdeutscher Beoölkenmg wohl auch nicht haben. Trotzdem strebten die Habsburger neuerdings

nach der deutschen Kaiserkrone, strebten wiederum nach Machtzuwachs, als der Boden» auf dem sie standen, ihre Hausmacht, zu zerfallen drohte, wie das alte Deutsche Reich zerfallen war unter ihrer Führung. Während man so nach außen unter Einsatz aller verfügbaren Kräfte einen scharf Imperialistischen Kurs steuerte, trieb man nach innen eine Politik des unaufrichtigen Zentralismus, der alle günstigen Gelegenheiten zur Gesundung des eigenen Staates ungenützt ließ. Der Abschluß dieser Politik war der deutsche Krieg

, der dem Streben der Habsburger, an die Spitze des wer denden Deutschen' Reiches zu treten, endgültig ein Ende machte. Wiederum hatte das Schicksal den Habsburgern einen Fingerzeig gegeben, nunmehr sozusagen mit Gewalt versucht, sie zur Erfüllung ihrer Aufgabe zu führen; zum letztenmal haben sie den Ruf überhört. Das Jahr 1866 brachte die letzte Gelegenheit, die habsburgische Hausmacht zu retten durch deren Entwicklung zum Staate. Noch hätte man das in fünfhundert Jahren Versäumte in letzter Stunde nachholen

können, wären die Habsburger jetzt unter Verzicht auf jede Prestige- und Expansionspolitik nur auf das Wohl ihrer Erblande bedacht ge wesen. Noch wäre der Bestand des Donaureiches zu retten ge wesen durch enge Anlehnung an das erstarkende Deutsche Reich. Eine solche aber bedingte notwendig das Bekenntnis Habsburgs zum Deutschtum und einen deutschen Kurs ihrer inneren Poli tik. Beides wollte man in Wien nicht, sondern schlug den gegenteiligen Kurs ein, indem man die Slawen, Ungarn und Italiener begünstigte

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 06.09.1942
Descrizione fisica: 4
Truppen schlagen sich an der Seite der Italienischen und Deutschen an der Ost front unter der persönlichen Führung! des Conducators. Besfarabien, die Buko- > wina, der Dnjestr, die Ukraine, die Krim ' sahen die Tapferkeit dieses Volkes. Es sind zwei Jahre, erfüllt von geschichtlichen Ereignissen. Es werden weitere folgen. Der Conducator, immer an der Spitze seines Volkes, wird Rumänien zu einer großen Zukunft führen. Ungarischer Heeresbericht Budapest, S. — Der Generalstab der Hvnved gibt bekannt

àie Icleaìe àsr Jugenä äes neuen Europa Zwelhuuderttaujeub Ma u à SSSS Panzer im Ansturm auf StalingraàWngeletzt Nach 6er Uebeisehung cker Meerenge von AertschD F ü h r e rhaupt q u arti e r, 3. -7-? ' nate die ?. und 21. ostpre» Das Oberkommando der deutschen Wehr- JerieWisioa ans. Pberk ' Wf der Halbinsel Taman wurden in àà '47 September an VerW raschem Zuge Stadt und Hasen Taman skaja genommen. Nordwestlich von No- worossijsk geht der Angriff der deutschen und rumänischen Truppen in harten

Kämpfen weiter. Im Hafen von Nowo rossijsk wurden durch Bombenwurf zwei Transportschiffe beschädigt. Im Fesiungsvorseld von Stalin grad nahmen die deutschen Stoß 151. Lnslsieg. Der hartnäckige Widerstand, den die Sowjets bei Stalingrad entgegensetzen kann den Fall der Stadt nicht aufhalten. Der Sprecher der Wilhelmstraße erklär te, daß jedes moderne Heer auch das stärkste sich unter den gegebenen Bedin gungen ergeben hätte. Die Bolschewiken truppen zahlreiche stark befestigte Kampf- > wollen >edoch

die Stadt weiter verteidi- und Abwehrstellungen. Feindliche Gegen- An. Man kämpft m den Straßen und flöße wurden abgewiesen. Nördlich der Stadt führte der Feind mit erheblichen Infanterie- und Panzerslreitkrästen Ent t, in den Häusern. TaA's-lz wWge SlellunW bei Noworossijsk genommen Berlin, 5. — Im Laufe der Kämpfe, welche sich im Abschnitt von Noworos- sijsk abwickelten, trachteten die Bolschewi ken, den Ansturm der deutschen Truppen lastuugsangrlsfe durch, die mit der Ver nichtung von weiteren

, ^urch wurde mit guter Wirkung ein feindlicher ^ Durchbrechung des Verteidigung^- »manskaja ein genommen Mpà^ieDeiner, stark verteidigten Ort- m Panzerzug, wurden mit schweren Verlusten für den Feind abgewiesen. Auch an der Front am Terek wurden die deutschen Offensivaktionen in Wald gebiete getragen, wo sich die Bolschewiken eingenistet hatten. Der Widerstand des Feindes wurde gebrochen. Gestern wurden heftige Luftangriffe gegen Hafenanlagen und kriegswichtige Ziele der Stadt Noworossijsk geführt

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 01.12.1929
Descrizione fisica: 8
nach wirt schaftlichen Gesichtspunkten bestimmt wird. Die Südtiroler Frage aber zeigt uns, daß im deutschen Volk noch Kräfte genug sind, die nicht alles nach dem Er gebnisse wirtschaftlicher Ausbeute abschätzen. In Südtirol gibt es nicht Kohle und Eisen,, keine nennenswerte Indu strie. Ob es zum Deutschen Reich gehört oder nicht, das würde im Gesamtbild der Wirtschaft Deutschlands wenig ausmachen. In Südtirol gibt es nur ein ganz klares Recht und ein ungeheures geistiges und ethisches Besitztum

auch dann verteidigt, wenn es keinen wirtschaftlichen Vorteil bringt, nur um der Ethik, um des Geistes willen. Südtirbls Gefolgschaft im ganzen deutschen Volk gibt uns die Gewißheit, an der mancher Deutsche schon oft zu verzweifeln drohte: .Das geistig« Deutschland, das ewige Deutschland der Fichte und Schil ler, der Kleist und Goethe und Hölderlin, das Deutsch land der Stein und Lagarde ist nicht tot. Noch sendet es kraftvolle Ströme in den Körper des Vvlkes, wo sie sich immer noch machtvoll zur Geltung bringen

. Südtirol ist ein Land kraftvollen Bauerntums, stark in Sitte und Ethik und Gesundheit, das uns ein, Jungbrunnen sein körmte für unser in den Großstädten gealtertes Volk, — wix haben nicht viel solch starkes Bauernvolk mehr zu verlieren in Deutschland, ~ das sollten wir ausgeben um des Makkaronigenchtes welscher Bundesgenossenschaft? Südtirol, das ist ein Boden, aus dem ein starker Wurzelast der deutschen Eiche seit mehr als einem Jahrtausend wertvollste geistige Nahrung sog, ein Boden so fruchtbar

ihr es beweisen! Ein alter Geschichtsschreiber hat einmal das Land Tirol das Herz Deutschlands genannt. Nun, die Zeiten, wo das Paßland Tirol der Angelpunkt der deutschen Kai serpolitik war, sind vorbei. Der Weltverkehr, der einst unser Land vom Orient über Italien nach Deutschland und dem Norden durchströmte, geht heute ganz andere Wege. Das Herz Deutschlands kann es nicht mehr sein; seine wirtschaftliche, herrschende Stellung ist dahin. Aber der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Und eine Nation

sich selber auf! Südtirol, Deutschlands Gewissen, möge es uns nie verloren gehen! Köln. Wir verlangen Antwort. Das Erscheinen des ausgezeichneten Büchleins „Fahrt m den deutschen Süden', Verlag Ludwig Voggenreiter, Pots dam (kart. 2 M., geb. 3 M.), hat einen regen Gedankenaus tausch entfesselt. Wir haben noch eine Zuschrift bekommen) die wir auszugsweise wiedergeben wollen, um damit die An gelegenheit zum Abschlüsse zu bringen. Südtiroler, wir lassen euch nicht! Den im „Der Südtiroler' vom 1. November

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 07.03.1928
Descrizione fisica: 6
Solztmo-Merano, Mittwoch, 7. März 1S28 ! Jal^r VI fase. Zeitrechnung Die MrliunZ àer /ìntivort Mussolinis Das 7ì6lAe, ein Vvr^vsnc! kür 6en /intiksscismus „Oeütscke l'aALSTeitung' Berlin, ö. — Die «Deutsche Tageszeitung' das Organ der Agrarier, bemerkt, daß der ita lienische Diktator selten in einem stolzeren und beleidigenderem Tone gesprochen hätte, als in seiner letzten Kammerrede. Nie noch hat sich die Verachtung der Gefühle der Deutschen der ganzen Welt in einer brutaleren Form gezeigt

. Wenn der Diktator trotzdem behauptet, der Freund Deutschlands sein zu wollen, so vergißt er dabei die Prämisse, daß kein Deutscher daran glauben könne, Italien habe die ehrliche Absicht mit Deutschland zusammenzuarbeiten, so lange es gleichzeitig die Gefühle aller Deutschen in sol cher Weise beleidige. Mussolini gehe diesesmal mit ganz offenen Drohungen vor. Die Art und Weise, wie er die Versprechungen seiner Vorgänger auf dem Ministerstuhl null und nichtig erklärte, können nur dazu dienen, das Vertrauen

- der befreit haben, in schamloser Weise die ele mentarsten Menschenrechte der Tiroler mit Fü ßen. Es wäre, leicht möglich, daß Italien, das in verschiedene Konflikte verwickelt ist. schneller als es dachte, des deutschen Wohlwollens bedürfe. Eine solche Politik würde in Deutschland heute schon auf den schärfsten Widerstand stoßen und wird, wenn Mussolini fortfährt, die gerechtesten und natürlichsten Gefühle des deutschen Volkes geringzuschätzen, mit der Zeit vollkommen un möglich werden. „IKglicke

angerührt würde. Niemand denkt daran, sie anzurühren, und so könnten Ita lien und Deutschland in vorzüglicher Harmonie leben, wenn bloß die Tiroler, die so infam be handelt werden, auch am Deutschtum teilneh men würden. Dasselbe gilt auch für Oesterreich, wo gleichfalls niemand daran, denkt, die Bren- nerogrenze anzugreifen. Es bedeutet keinen Trost zu wissen, daß der Fascismus nicht bloß die Deutschen, sondern auch die Italiener, das ita lienische Proletariat und alles was im Lande menschlich denkt

, brutal behandelt. Der einzige Innsbruck, k. — ZNil der Tagesordnung „Die Sozialdemokraten und Stidkirol' haben die Sozialdemokraten eine Versammlung veranstaltet, dlo einen Massenbesuch aufwies. Abge ordneter Abram hielt dabei eine Rede, in welcher er Mussolini das Recht absprach, den Deutschen die Abhaltung von Kundgebungen für Südtirol zu verbieten. Der Redner brachte ein Tele gramm des deulschen Reichstagspräsidenten zur Verlesung, das mit stürmischen Beifallsrufen ausgenommen wurde, demzufolge

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 01.03.1933
Descrizione fisica: 8
, aus die Hochfläche von Vielgereut und Lavarone, der Sieben und Dreizehn Gemeinden: doch überall bleiben ihre Gewaltversuche ohne Erfolg: nirgends fällt der ausgeworfene Samen auf fruchtbaren Boden: und nur solange können die Ausläufer der Expansion lebenskräftig bleiben, als sie dauernd von Neu ankömmlingen aus dem Zentrum der Nation genährt werden. Bon dem Tage an, an dem die Soldaten des neuen Italien erneut die Wache am Mpenkamm bezogen haben, fühlen sich die Deutschen, die in den Tälern diesseits der Alpen

italienischer Sprache gegenüber der deutschen zu begründen. „Eine der 19 italienischen Landschaften ist diese Provinz Trient samt der Provinz Bozen, eine politische und geographische Einheit von klarer Bestimmtheit, das ist die münd lich und schriftlich geäußerte Meinung des italienischen Volkes. Die deutschen Geographen und mit ihnen das deutsche Volk sind anderer Ansicht. Für sie war und ist jenes Gebilde,, das sich mit den alten Grenzen Tirols zwischen Kufstein und Borghetto, Bodensee (!) und Lienz

a. d. Drau deckte, eine geographische Einheit' (2). Was in dieser Form bisher von keinem deutschen Gelehrten behauptet worden ist (siehe hiezu die Ausführungen von Hanz Kinzl in Wopsners „Deutsche Siedlungsarbeit in Südtirol' 1926). „Deutsche und Ladiner siedeln im Norden, die Italiener im Süden. Die Gesamtbevölkerung umfaßt nach der letzten Volkszählung von 1925 (?) 647.703 Köpfe, von denen 426.638, also 68.60 °/o Italiener und Ladiner, 195.650, (= 31.4<>/o) Deutsche sind; dazu kommen noch 25.415

selbstverständlich die sich der deutschen Kultur bewußt zu rechnenden Ladiner nicht einbezogen sind), wogegen südlich der Klause kaum 5000 Deutsche auf Welschtiroler Boden an- säßig sind. ,M!an beachtete sie mit Mißtrauen, solange die k. k. Monarchie stolz und gefürchtet von den Grenzenj Galiziens bis vor Italiens Tore reicht^ man hegte die gleichen Gefühle segeneinander nach dem Frieden von St. Germain. Nur mit folgendem Unterschied: Unter dem früheren Regime hatten die Deutschen eine hohe Meinung

von sich: sie fühlten sich als Freie, ja als Herren des Landes und der Regierung; die Italiener hingegen kamen sich vor als Menschen ohne Vater land und Freiheit, als Knechte von Herren, die sie! nicht schätzten, -eschweige denn liebten' (vgl. Rent-Nicolussi, 'Das altöster reichische Nationalftätenrecht in Welschtirol 1930). „Doch jetzt sind nun eben die Rollen vertauscht: Die Deutschen fühlen sich losgerifsen von ihrem eigentlichen Vaterland, beherrscht von einer fremden Regierung, der sie weder Respekt

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 15.02.1927
Descrizione fisica: 8
sei in Italien nach der Todesstrafe die schwerste Strafe. Pater Jnnerkosler regte an, vier in Wien lebende Südtirvler zlum deutschen Außenminister Dr. Strese- mann und anderen reichsdeutschen maßgebenden Poli tikern behufs Aufklärung des wahren Verhältnisses in Südtirol zu entsenden, baittit Dr. Stresemann bei der geplanten Zusammenkunft mit Mussolini richtig in formiert sei. * In der Sitzung des Nationalrates vom 3. Feber haben die Abgeordneten Scheibein, Sever und Ge nossen an den Bundeskanzler

eine Interpellation über die Verfolgung der Deutschen in Südtirol eingebracht Darin heißt es: Rechtsanwalt Dr. Noldin, der als einer der Führer der Deutschen Südt'rols gilt, ist verschickt worden. Gegen Rechtsanwalt Dr. Reut-Nico- lussi und gegen den Kanonikus Dr. Gampler wurde eine Verwarnung ausgesprochen. Als der Slowene Dr. Wilsan von italienischen Machthaber ividerrechtlich ver haftet wurde, hat der' Sturm in der südslawischen Volksvertretung in kurzer Zeit zur Freilassung Dr. „Also einen Kranz Zwiebel

Regterung die Befugnis zu, die Aufmerksamkeit des Völkerbundes aus die Vergewaltigung einer natio nalen Minderhett zu lenken. Die Gefertigten richten an den Bundeskanzler die Frage: Ist der Bundes kanzler bereit, die Aufmerksamkeit des Völkerbundes darauf zu lenken, wie sich die faschistische Gewalt herrschaft gegen die Deutschen Südtirols auswirkt? * Am 7. Feber fand sodann eine Massonprotestver- santmlung in der Volkshalle statt, die so besucht loar, daß eine Parallelversammlung vor dem Rathause

ab gehalten werden mußte. In der Entschließung heißt es: „Die Deutschen Südtirols, die der italienisch^ Herrschaft ausgeliefert wurden, werden unter vollkom-, menber Mißachtung des Selbstbestimmungsrech.es und aller Rechtsgruudsätze in ihretn Volkstum, in ihren staatsbürgerlichen Rechten, in ihrer ganzen Existenz durch das gewalttätige Vorgehen der italienischen Regie rung auf das Schwerste bedroht. Oft und oft ist von den berufensten Stellen Einspruch gegen diese Gewalt taten erhoben worden

. Auch der deutsch^ Reichstag hat atu 9. Feber vorigen Jahres erklärt, daß er als Vertretung der Mutternation im Sinne der auf der gattzen Welt geltenden rechtlichen Auffassung d e regste Anteilnahme an dem Schicksale der Deutschen außerhalb der Reichsgrenzen nimmt und sich) von niemandent ab halten läßt, das Volkstum dieser ringenden Deutschen zu unterstützen und eine gerechte Behandlung aller Ausländsdeutschen zu verlangen. Trotzdem hat die Vergewaltigung unserer Volks genossen tu Südtirol von Tag zu Tag

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Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 07.10.1926
Descrizione fisica: 16
ist auf die zwei Reden Poincares zurückgekommen. Auf dem Reichs parteitag der deutschen Bolkspartei, der am 2. Oktober zu Köln eröffnet wurde, ergriff 'er als Parteivorptzender das Wort zu einem Bortrag über die politische Lage. Gtresemann rechtfertigte seine Verständigungspolitik und sagte tom: „Es ist rcklordings ein schmerzlicher Nach klang zu dieser Politik der allgemeinen Be friedung zu verreichnen, den ich im Inter- 'esse der Berständigungsbestrebungen tief be- daure, »enn neuerdings auf der Gegenseite

.) Wir sind bereit, uns vor jedem unparteiischen Gerichtshof zu stylen/ der die Ursachen des Weltkrieges untersucht.' Dann sprach sich Stresemann gegen die Fortdauer der Besetzung der Rheinlands aus. In Frankreich ist diese Rede Stresemanns nicht unfreundlich ausgenommen. Der Parteitag der Deutschen Bolkspartei hat eine Entschließung einstimmig angenom men, in der er die Politik des Führers der Partei, Reichsminister Dr. Stresemann, bil ligt. Die folgerichtige und stete Politik der Partei und ihrer Führer

habe stch als richtig und dem deutschen Daterlande förderlich er wiesen. Die Deutsche Volkspartei werde dkofen Weg tbtig und im Vertrauen auf ihre Führer «ettergehen. Bei den französischen Truppen im besetz ten Gebiete gibt es Leute, die fichs redlich angelegen fein lassen, den Deutschen die SSmmung für die Berständigungsvolitik zu verderben. Roch hat sich die Aufregung «egen dos Mordes nickt gelegt, den der franMische Leutnant Rouzier an einem Denffchen.i« Germersheim beging, und schon kommt, eine neue

ähnliche Meldung. Auf der Rückkehr von einem Radausflug nach Dit- burg enchaß der Franzose Motet, Gehilfe der französischen Varnisonsapotheke zu Trier, aus nichtiger Ursache einen Deutschen namens Bürgermeisteramt von Germersheim hat an den. Völkerbund, die Relchsreglerung und an di« bayerische Regierung einen Not ruf gerichtet, in dem unter Bezugnahme aus die dortigen Zwischenfälle und die seit acht Jahren «schauernde Besetzung, unter der die Stadt Germersheim besonders stark gelitten habe, sofortige

eine Bespre chung, in der sie die Gemeinsamkeit ihrer Ansichten und ihres Vorgehens für die Lö sung der gegenwärtig aufgeworfenen zwischenstaatlichen Fragen festftelÜen.' Nach der Unterredung mit Chamberlain gab Briand den Pressevertretern Erklärun- gen ab. Er führte u. a. aus: „Was die französisch-britische Politik be sä fanden wir «ns einer Meinung in Punkt«, unseres Vorgehens. Chamber- lam hatte Knmtnis von den Planen der franzafffch-deutschen Annäherung und den Bedm-unaen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 23.10.1925
Descrizione fisica: 4
«inen Besuch abstatten. Vom englischen Kabinett genehmigt. London, 23. Okt. (Radio-Eigendienst.) > gerufen hat, sonLern auch nicht e i n Deut-, sehe sich dchvr vevMvßt, fikr diese Jett all« scher, sei er Nationalist oder Sozialist, läßt > Funktionen Air die Partei in Tirol nieder. sich treffen, der mit der Versailler Regelung der deutschen Ostgrenze oder etwa mrr allein mit den Schikanen^ die Polen noch in dV7i letzten Jahren im DcrnMer Korridor bereitete, einverstanden gewesen wäre

sche Frauenbewegung marschiere an der Sp tze aller Länder. Inland. Senat. Rom, 23. Ott. (Ag. Br.) Dsr Semt ist für 11. November einberufen. Der deutsche Botschafter bei Mussolini. Laut Meldung der „M. N. N.' hatte am 21. ds. Mussolini eine längere Unterredung mit dem deutschen Botschafter v. Neurah. Die österreichischen Parlamentarier beim Papste. ^ .......... Ro m, 23. Okt. (Aa. Br.) Der Papst empfing Das KabinÄ genehmigte am Mitwwch die > Ausführungen Chamberlaws -über die Lo- ^ carnokonfsreinz

und sprach ihm den Dank für seine Tätigkeit aus. vi Die Oststlmteu in Locarno. (Eigenbericht.) Locarno, 20. Oktober.. Währeick der Konferenz in Locarno war in einem Teile der deutschen Presse die so fortige Abreise der deutschen Delegation im Moment der Ankunft der Tschechen unA Polen gefordert worden. Die deutsche Re gierung jedoch ging solchen Gedanken nicht nach. Denn wohin hätte dies schließlich ge führt? Man würde Frankreich, das für die heutige deutsche Diplomatie doch wirklich als größerer (Segner

keine gemeinsame Grenze hat. Die Tschechoslowakei geht mit Zollerleichterungen vor, währeirdi Polen weit mehr staatsmännische Druckmittel Wer Paris und Genf in Bewegung setzt. Auch in der Frage der Landesgret^en liegt eine Verschiedenheit beider Länder in ihrer Stellung zu Deutschland. Während die Tscheche! nur die inneren Kämpfe in der Frage der deutschen Minderheiten hat, sieht man in Polen nicht nur eine Behandlung der deutschen (und sonstigen) Minoritäten, die schon Protestaufrufe französischer Jntel

, die Schwierigkeiten Wr die Fortentwicklung mehren sich aber zusehends. Aus dem Berichte der San- oesvartelvertretung ist der Wunsch und der Wille ersichtlich, die Organisation auszubauen, denn nur dadurch könne die vom Wiener Füh rer, Abg. Dr. Bauer, ausgegebene Losung über die unmittelbare Aufgabe der Partei in Erfül lung gehen, bei den nächsten Wahlen in Oester- Die Entwaffnungsnote. Berlin, 22. Okt. (Tel. Eigenbericht.) Die Antwort de? deutschen Regierung in der Entwaffnungsfrage ist berqits in den Händen

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Pagina 2 di 8
Data: 18.03.1935
Descrizione fisica: 8
hat seinen Nachbarn den Ab- schlus; von Nichtangriffspakten vorgeschlagen und hat auch derartige schon abgeschlossen. Frankreich gegenüber erklärte der Führer, dag es »ach Vereinigung der Saarfragc keine territorialen Streitigkeiten mehr zwischen Frankreich und Deutschland gibt. Die Matznahmcn der Rcichs- regicrung bezwecken, die Verteidigung des Reiches wieder der eigenen Straft der deutschen Nation anzuvertranen. Deutschland beabsichtigt nicht, ein Angrifsshcer aufzustellen. Es wird weiter bestrebt

sein, alles zu tun, was zur Er haltung des Friedens dienen kann. Mitteilung an die Großmächte Samstag um 5518 Uhr empsing Hitler den italienischen Votschastcr Cerruti und brachte ihm zur Kenntnis, das; die Rcichsreglerung die Ein führung der allgemeinen Wehrpflicht bcschlosien hat. Die gleiche Mitteilung machte Hitler den diplomatischen Vertretern Erosjbritanniens, Frankreichs und Polens. Blomberg über Revanche Berlin, 17. Mürz. Fm ganzen Deutschen Reiche wurde Sonntag der Heldengedenktag des deutschen Volkes

waren nicht umsonst. Wir wollen aber nich im Weltkrieg eine Katastrophe sehen, deren Viederbolnng wir uns und den kommenden 'eschlcchteru erkoren mv>>en Europa ist ;u klein 'ewordcn als Schlachtfeld für einen zweit-n Weltkrieg. Wir Deutschen brauchen keine Re- «nnche. weil wir in den I'brcn des Weltkrieas Ruhm genug für kommende Jahrhunderte ge erntet haben.' Hitler in München München. 17. März. Hitler ist Sonntag um 17 llbr im Flugzeug in München cingetroffcn »nd wird seinen unter brochenen Urlaub in Vanccn

. Die Ein führung der allgemeinen Webrnflicht in Deutsch land könne keinen Beobachter der deutschen Poli tik überraschen. Vom politischen Standpunkt werde cs interessant sein, zu scben. ob der deutsche Sckiritt die Bedeutung einer prinziviellcn, Kund gebung habe oder aber nähere oder entferntere agreüive Ziele in sich berge. Zm crsteren Fall' würde die deutsche Negierung nur nach jener oniilitative» und giiantitativen Gleichberech tigung streben, die durch das Zögern und die Zweideutigkeit der Volitik gemillcr

tn seiner Rede vom Throne aus die Aufgaben und Ziele der Katholischen Aktion ausein ander. an deren Wirksamkeit er ganz be- fontcreu Anteil nehme. Er finde sich stibst in der Lage dos Apostels Johannes, erklärte er lächelnd, der noch im höchsten Alter leinen fuge'-dlichen Schülern unentwegt das Gebot könnten die friedcnerhaltcnden Kräfte in der Weife in Tätigkeit treten, das; sic weitere Ver wicklungen erschweren. Man müsse abwartcn. datz die Tatsachen die Absichten der deutschen Negierung klären

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Pagina 1 di 6
Data: 22.11.1939
Descrizione fisica: 6
es seine Lebensintereste nicht anders erfordern. Eine E klärung des ehemaligen deutschen K»onv<in;en Berlin, 2t. November. Der gewesene deuche Kronor-n; beb gewissen Gerächten entaeaeniretend in eine- önentlicben Erklärung mitaete'-lt: ..Kein Mitglied meiner F-i'i'.:>ir oder des Hauies Hobeniollern oder anderer ehemaliger deutscher Herricherbäuie: ist verba-Ni oder er schossen worden. All? wafieniäbiaen M'^alieder des ehemaligen deutschen Kaiserhauses befinden sich an der Front.' -!- Erökknung des Faschistischen

Kulturinstitutes in Addis Abeba. In Geaenwart der Behörden und einer arotzen Boitsmenae fand die feierliche Eröffnuna des Faschistischen Kulturinsiituies in Addis Abeba statt. Als Skbeber Mufti« Anschlags ist -er 36 jährige Georg Elfer verhaftet woröen Der Plan bereits im September 1938 gefaßt — Glser bezeichnet den Intelligence Service als Anstifter und Geldgeber, den Dr. Otto Straffer als Organisator B e r l i n, 22. November. Der Chef der deutschen Polizei und Reichs- führer der SS. teilt mit: „Sofort

zu überschreiten und auf deutsches Gebiet überzu treten. von deutschen Grenzwachen verhaftet und dann der deutschen Staatspolizei übergeben. Er hebungen stnd im Gange, um festzustellen, ob die Berhaftungen auf deutschem oder holländischem Gebiet erfolgten.' In drei Tagen zehn Schiffe durch Minen in der Nordsee gesunken London, 20. November. Wiederum sind in der Nordsee vier Schisse durch Minen zugrunde gegangen. Es handelt sich um das englische Fischcrcihilfs- schifs „Wigmorc' (343 Tonne,i), um das britische

an der belgischen Küste geborgen worden sind Ein Matrose ist verschwunden. 22 Manu der Besatzung der „Blackhill' sind gerettet worden. 22 Ucborlebende der Besatzung des an der irischen Küste gesun- tcnen englischen Dampfers „Arlington Court' wurden am 20. ds. geborgen. Andere elf Mit glieder der Bemannung, die ein Rettungsboot bestiegen hatten, sind verschwunden. Eine Mitteilung der Admiralität besagt, datz am Montag in der 'Nordsee ein britischer Tor- pcdojägcr von einem deutschen Flugzeug an gegriffen worden

ist. Nach einer Meldung aus Kapstadt ist cs dem deutschen Dampfer „Windhuk' (16.652 Tonnen) gelungen, aus dem Hafen von Lobito in Angola mit einer vollständigen Ladung von Biennstoss. Lebensmitteln und Munition für ein Kriegsschiff zu entkommen. Dcrlorenr Schisse. London. 22. 'November.. Zwei Fijcherdampfer sind gestern gesunken. Einer, der „Thomas' mir !2 Mann Bechtzung, wurde durch ein deutsches U-Boot in der Irischen See versenkt. Die Besatzung konnte durch ein anderes Schiff gerettet und in 'Nordirland an Land

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 09.09.1924
Descrizione fisica: 6
vor einer schleunigen Nachprüfung des Versailler Friedens entbunden habe. Allein man solle sich, was seine praktischen Auswir kungen! anbelange, 'keinerlei allzugroßen Hoffnungen hingeben, da Deutschland nach weislich die ihm aufgepackten Lasten nicht ganz zu erfüllen vermöge. Man hüte sich also vor Enttäuschungen!' — So wird von diesen politi schen Nachfahren des Dr. Eisenbarth der Welt frieden «dadurch „gesichert', daß sie immer neue Drachenzähne aussäenl Eine bedauerliche Liste. Im „Deutschen Volksblatt

' (Novisad-Neusatz) vom 17. August stellt der deutsche Abgeordnete Frang Schauer eine Liste der von den Slowenen den Deutschen weggenommenen öffentlichen Gebäude zusammen, die ein höchst betriebliches Bild von der Behandlung des Deutschtums in Slowenien geben. Dem aufgelösten Theater- und Kasinoverein in Marburg wurde das Ka sino gebäude mit großen Restaurationsräumen, Kino und glänzend ausgestatteten 'Unterhal' tungsräumen, mit sämtlichem Restaurations- irrven-tar und Silbergerät, Teppichen, Seiden

möbeln, Bücherei im Betrag von rund 12 Mil lionen Dinar genommen; dem Philharmonischen Verein in Marburg sein reichhaltiges Noten material, S Klaviere, Instrumente und das In ventar der Musikschule mit rund 2 Millionen Dinar: dem Deutschen Studentenheim in Mar burg sein eigenes großes Haus, das für 80 Stu denten eingerichtet war, mit voller Einrichtung von Möbeln für Wohn- und Studienräume, Versammlungsraum, Speisesaal. Wäsche und Inventar im Werte von mindestens 4 Millionen Dinar; 5em. Derein

das Vermö gen des Turnvereines Laibach und des Turn vereines Cilli sowie dessen Turnhalle mit sämt- lictien Einrichtungen imd Geräten weggenom men; das deutsche Studentenheim in Gottschee wurde liquidiert, wodurch ein Vermögen im Werte von 3 Millionen Dinar verloren ging. Wenn angesichts der Tatsache, daß der ge plante Raub des Deutschen Hauses in Cilli durch die Regierungsumbildung In Belgrad gerade noch verhindert werden konnte, davon gespro- sben wurde, daß dies der Preis sei, um den die Regierung

die «deutschen Stimmen gekauft habe, so iveist Abgeordneter Schauer eine solche Unterstellung mit Entrüstung zurück. Der neuen Regierung habe der Deutsche Klub seine Stimme gegeben, weil er hoffe, daß sie Gesetz und Gerechtigkeit respektieren werde, aus keinem anderen Grund. Das in Slowenien gegenüber den Deutschen geübte Verfahren sei allerdings das Gegenteil von Gerechtigkeit. Wie sie abrüsten! Während man diesseits und jenseits des gro ßen Teiches unausgesetzt heuchlerisch vom Ab rüsten und Weltfrieden

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Pagina 2 di 8
Data: 04.05.1938
Descrizione fisica: 8
höchste, über ihre Ruse „Diva Hitler!', „Dwa kl Rek', .Diva il Duce!' schwang sich feierlich der Chor der Hymne an Rom. Um 21.30 Uhr trat der Reichskanzler an der Sekte des König-Kaisers auf den Balkon. Unbeschreiblicher Jubel brauste zu ihnen empor. Der Führer bewunderte lächelnd das gewaltige Schauspiel dieser von südlicher Be geisterung getragenen Volksmenge und dankte mit erhobenem Arm. Der Herrscher lud die deutschen mrd italienischen Minister und ihr Gefolge ein, sich ebenfalls zu zeigen

deutschen Sendern im Rundfunk übertragen. Pi«s XI. in Castelgandolfo Rom, 4. Mai. Zur Abreise des Papstes nach Castel- gandolfo schreibt der „Osservatore Romano': „Wenn schon der Heilige Vater auch heuer wie im vergangenen Jahre seine Sommerfrische am 1. Mai angetreten hat, so fohlte es doch nicht an Bemerkungen, die feine Slbreife aus Rom mit den Ereignissen dieser Tage in Zu sammenhang bringen und solchermaßen wieder einmal in ganz selbstverständlichen Dingen eine besondere Bedeutung finden

wo immer sonst sich die zahlreicher Veranstaltungen dieser Tage abwickeln, die Ereignisse aus nächster Nähe und bequem verfolgen können. Mit Auto kolonnen werden sie, begleitet von Kraftfah rern der Etraßenmiliz. von Ort zu Ort ge bracht. um überall rechtzeitig am Platze zu sein. Das Zentrum der Berichterstattung für die deutschen Journalisten ist in Rom im Hotel Maestoso eingerichtet, wo der große Hotel saal in einen Prcffesaal mit 14 Fernsprcch- kabinen rungewandelt wurde

, für die anderen ausländische,r Berichterstatter sind die Ar beitsplätze im Gebäude des Journalisten verbandes eingerichtet. Nach Neapel und Florenz werden die italienischen und aus ländischen Berichterstatter mit Sonderzügen geführt. Die Deutschen benützen hiezu ihren eigenen Sonderzng. mit dem sie aus Deutsch land hierhergereist sind, bestehend ans meh reren Schlafwagen, zwei Speisewagen und einem als Telephonzentrale mit 11 Sprech- kabiuen eingerichteten Wagen. Besondere Fürsorge wurde der Bericht erstattung der Kino

der deutschen Frage im Rahmen der gegenwärtigen Verfassung avtehnt, anerkannte die Verfassung jedoch als einen Ausgangspunkt. Die Rechte der deutschen Volksgrirppe bedürfen einer verfassungs rechtlichen Anerkennung, indem eine sinngemäße Anpassung an die tatsächlichen Verhältnisse er reicht werden soll. Dem tschechischen Grundsatz einer Integrität des tschechoslowakischen Staates und tschechischen Volkes stellte Heulern den Grundsatz der Integrität des deutschen Sied lungsgebiets gegenüber, wie er überhaupt

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 29.07.1924
Descrizione fisica: 6
betrachtet wird, einfach aufgehoben wird. Die militärischen Rücksichten wird man um so n>enig«r begreifen, wenn man bedenkt, daß an jenen Grengen das entwaffnete und waffenlose Oesterreich der Nachbar Italiens ist, und das allgemeine Gefühl Muß also sein, daß hier ein neuer Anschlag vorliegt, eine neue Handhab« geschaffen 'werden soll für die Poli tik der Entnationalisierung. Man inuß hoffen, daß der italienisch« Ministerpräsi dent diese Bedenken und Befürchtungen der Deutschen beruhigt

. Es ist noch nicht lange her, daß Mussolini bei einem Empfaiy, der zwei deutschen Abgeordneten der italienischen Kam mer den festen Willen ausgesprochen hat» die Wünsche des deutschen Grenzgebie te s zu e r fü l l e n, um dort eine zufriedene und ruhige Bevölkerung zu sehen. Er hat da- mals die Versicherung gegeben, stch persönlich für die vorgetragenen Fragen zu interessieren. Es wäre eine seltsame Auslegung dieser Zu sicherungen von so hoher Stell«, wenn nun nach allem, was bisher die Deutschen zu leiden ge habt

beschlagnahmt. Ferner wurde die Beilage des „Aroldico' beschlagnahmt, weil sie Nachrichten enthielt, die geeignet waren. Aufregung zu verursachen. Ausland. Aussprache über Verträgever längerung der »ZMcum'. Düsseldorf. 23. Juli. Gestern fand zwi schen den Vertretern der Industrie und denen der »Micmn' eine Aussprache über die Ver längerung der am Zi. d». ablaufenden Liese- rungs-Vertriige skatl. Die deutschen Vertreter erklärten, nur in dem Falle die Lieferungen fortsehen zu können, wenn die Regierung

haben San Paolo eingenommen. Die Aufstandischen ziehen sich tu wilder Flucht zurück. Vor zehn Jahren. Auf dem Wege zum Weltkriege. 2g. Juli: Mittags Kriegserklärung Oester reich-Ungarns an Serbien. Beginn der Kriegs- Handlungen. Der russische Minister des AeuHern, Sfa so ll ow, kündigt die Teilmobilmachung «gegen Oesterreich an. Erstes Telegramm des deutschen Kaiser» an den Zaren. 2 9. Juli: Beginn der russischen Mobil- machung gegen Oesterreich-Ungarn. Rückkehr des französischen Präsidenten Poin- care

von seiner RußlaNdreife nach Paris. Das französische Kabinett 'beschließt unter Vorsitz Poincares, Rußland der vollen Unterstützung durch Frankreich zu versichern. SV. Juli: Anordnung der allgemeinen Mobilmachung in Ruhland. 31. Juli: Vormittag» allgemeine Mobil machung in Oesterreich-Ungarn. Mittags Erklärung des Zustande? der dro henden Kriegsgefahr im Deutschen Reich. Befristete Note der deutschen Regierung an Rußland mit der Forderung der Einstellung der Kriegs Vorbereitungen. Befristete Anfrage der deutschen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 6
Data: 01.06.1927
Descrizione fisica: 6
möglich sein werde, Südtirol zu italianisieren. Durch diese Aeußerungen sei erwiesen, daß die Regierung auf völlige Italianisierung aus gehe. Seine persönliche Ueberzeugung sei allerdings, daß es der italienischen Regierung niemals glücken werde, aus einem Tiroler einen Italiener zu machen, ein solches System schaffe nur den Bolschewismus. Das englische Volk hat große Sympathien für den deutschen Volksstamm in Südtirol und er appelliere an den glorreichen Ruhm Italiens, der diesem VolkSstamme

sein Recht nicht weigern solle.' Besonderes Interesse fanden die nachfolgenden Aus führungen der holländischen Delegierten Frau B a k k e r van Bosse ' S, die mit besonderer Innigkeit und Wärme aber auch mit bewunderungswürdigem Freimut 'für die Deutschen Südtirols eintrat: „Die Ligen haben gewiß weniger Macht, aber dafür größere Freiheit und größere Verpflichtungen als der Völkerbund. Diese Verpflichtung darf aber nicht so engherzig aufgefaßt werden, wie dies der italienische Vertreter tut

in der Muttersprache. „Der deutsche Unterricht ist aus den Schulen verdrängt worden, ja, es steht den Deutschen nicht einmal frei, ihren eigenen Kindern in deutscher Sprache Unterricht zu er teilen. Der höchste Beamte der Provinz hat mir versichert, daß der deutsche Privatunterricht verboten ist «Villari protestiert). Wenn Mussolini zu Viereck von einem erlaubten Privat unterricht gesprochen hat, so sei dies nicht richtig: denn wenrl man den Kindern Privatunterricht geben will, so wird dies als Schule bezeichnet

, sobald zwei oder drei Kinder zusammen unter richtet werden. Dann unterliegt die Sache der behördlichen Ge nehmigung. Dies gilt aber nur für die Deutschen: denn italie nische Eltern können ihre Kinder ruhig deutsch unterrichten lassen, aber deutsche Kinder dürften einem solchen Unterrichte nicht an wohnen. Daher hat der Deutsche nicht dieselbe Freiheit wie der Italiener in Italien. Während meines kurzen Besuches in Süd- tirol ist es mir ins Gemüt gegangen, wie die Leute ihre heilige Sache verteidigten

sein, in welcher Sprache ihn die Kinder verstehen. Zwei deutsche 'Männer sind verbannt worden, weil sie sich in diesen Fragen den Wünschen der Regierung nicht gefügig gezeigt haben. Das Gesetz über die Sicherheit des Staates, ein neues Gesetz, gilt für ganz Italien, es ist hart, daß dadurch Leute aus ihrer Familie gerissen wer den und keine Gelegenheit haben, sich zu verteidigen, sondern einstrch in die Verbannung abgeführt werden. Das Gesetz gilt freilich für ganz Italien, aber gegen die beiden Deutschen wurde

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 20.06.1929
Descrizione fisica: 12
worden. Konkordat mit Preußen Nur flüchtig erwähnt sei hier, daß König Fuad von Aegypten kürzlich in Berlin dem Deutschen Reiche einen Staatsbesuch abgestattet hat. Etwa» eingehender wollen wir uns mit dem § onkordat zwischen Preußen und dem Heiligen tuhl befallen, da» am 14. ds. unterzeichnet und veröffentlicht worden ist. Der Vertrag bestes au» 14 Artikeln, von denen der erste die Freiheit des Bekenntnisses und der Ausübung oer katholischen Religion unter den gesetzlichen Schutz des preußischen

und der Domkapitel die drei Kandidaten auswählen wird, unter denen die Domkapitel die letzte Ent scheidung zu treffen Laben. In Art. 12 wird die wrsienschaftliche Vorbildung oer Geistlichen an deutschen Universttäten und Priesterseminaren oder an päpstlichen Universttäten als ersorderlich erklärt. In einem Schlußprotokoll wird fest- » daß der preußische Unterrichtsmimster e schaffen werde , wenn ein Bischof einen einer katholisch-theologischen Fakultät angehören den Lehrer anzeige, der „in seiner Lehrtätigkeit

im September die Lage für Deutschland um vieles günstiger gewesen, denn dann hätte statt der Untätigkeit des britischen Madrider Botschafters Graham Ministerprästdent Mac Donald (oder sein Be auftragter) den Ratssttz Englands eingenommen. Außerdem würden in der Vollversammlung mehrere Vertreter kleinerer Staaten im Sinne Deutschlands entschieden haben. Anstatt dessen wurde schließlich ein Kompromiß angenommen, und die Aeußerungen des deutschen Außen ministers deuteten nicht sehr bestimmt die Ab sicht

Staatsangehörigkeit zu befinden. Das wird nicht nur rn künftigen Fällen gelten, son dern es werden auch die bereits vollzogenen Liquidationen, die nach Hunderten zählen, daraufhin geprüft werden, ob dem Betroffenen die polnische Staatsangehörigkeit zu Recht ab erkannt worden ist. Auseinandersetzungen zwischen Stresemann und Zaleski über die Vorfälle in Oppeln, durch welche die Tagung des Rates — wie ein liberales Blatt schreibt — „überlieferungsgemaß mit einem polnisch-deutschen Zwischenfall geschlossen wurde

, hat nach der allgemeinen Ausfastung ebenfalls ein für Deutschland günstiges Ergebnis gezeitigt. Auswdrti Die Rede des deutschen Ministers des Auswärtigen, in der er seinem Befremden über den propagandistischen Mißbrauch der von der preußischen Regierung so entschieden mißbillig ten Ausschreitungen Ausdruck gab, wird allge mein als sehr geschickt anerkannt. Die neuen Richtlinien für die Behandlung der Minderheitenbeschwerden. Die vom Völkerbundsrat genehmigten Ver besserungen am Verfahren bet Behandlung von Beschwerden

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Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 21.10.1926
Descrizione fisica: 16
hatten sich die Rück-. trittsgerüchl« sog« mehr als einmal zur bestmimtm Ankündigung verdichtet. Nun ist der Schritt erfolgt. Die „Reue Freie Presse' bedauert den Sturz Rameks, dessen Charakter inmitten einer Hochflut der Selbstsucht unbefleckt ge blieben sei. Das „Wiener Tagblatt' betont Tschechenkabinett mit Deutschen. Die neue tschechoslowakische Regier,mg ist wie folgt zusammengesetzt: Möristervräsi- dent: Svchla: Unterricht: Dr. Hodza (Tschech. Landwirtepartei): Justiz: Dr. Mayr-Harting (Deutsche

für die Dschechoslowakei: Dok tor Kalloy. Die fünf Minister, die auch Mitglieder der zurückgetretenen Regierung waren, be sitzen kein Abgeordnetenmandat und bleiben als Beamte weiterhin im Kabinett. Die zwei ersten deutschen Mnister sind Professoren an der Deutschen Universität in Prag. Das am 12. abends e-nannte dritte Ka binett Svchla ist die erste rein bürgerliche Regierung der Dschechoslowakei und gleich zeitig die erste tschechoslowakische Regierung, in der die Deutschen vertreten sind. In, Ka binett besitzen

auf tschechischer Seite die Land wirte 4, die Katholiken -2, die Gewerbepar tei 1 Minister und die deutschen Aktivisten (Freunde der Mitarbeit) 2, während von der alten Beamtenregierung 5 Fachmänner ver nommen wurden. Die parteipolitischen Manöver hatten zur Folge, daß das n-ue Kabinett gegenüber den ursprünglichen Ab sichten insofern einige Aenoemngen zeigt, als die Slowaken, vorläufig fehlen und die Patlonaldemokraten keine Beamten als Ver trauensmänner entsenden, sodaß Kallay Mnister für die Slowakei

der Cntnationalisierungsbestrebungen im Schulwesen. Die Lage ist heute nicht mehr so, daß die Tschechen die Deutschen zur Re gierung nur zulassen, sondern daß die Tiche- chen die Deutschen dringend brauchen. Prak tisch handelt e? sich nahezu um eine. Wider legung der Staatstheorie Masaryks, dessen betonte Zurückhaltung allgemein auffällt. Nachdem seit vier Monaten stillschweigend ein nationaler Waffenstillstand besteht, bildet das Kabinett die neue Grundlage zur inne ren Verständigung, die erst setzt beginnt, denn der Eintritt der Deutschen

in die Re gierung, seit 1918 der wichtigste Tag der tschechoslowakischen Geschichte, ist infolge der von Svehla durchgesetzten nationalen Aus gleichsformel «her ein Anfangs- als ein End punkt. die persönliche Unantastbarkeit Rameks, dem die von den Sozialdemokraten willkürlich auf die Spitze getriebenen Krisenerscheinungen schließlich über den Kopf wuchsen. Die groß- deutschen „Wiener Neuesten Nachrichten' sagen, angesichts d« Gehässigkeiten im öffentlichen Leben habe Ramek der Schwie rigkeiten nicht Herr

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 29.12.1927
Descrizione fisica: 12
in die gegen wärtigen politischen Machtkämpfe in China, weshalb die Erfüllung des russischen Er suchens auch keineswegs bedeutet, daß Deutschland nun in der Lage oder gezwungen wäre, irgendwelche kommunistische Agitation oder Exzesse zu decken. Dazu kommt, daß die deutschen konsula rischen Vertreter in China im Gegensatz zu den Vertretern anderer Großmächte über keinerlei Machtmittel zur Durchführung von Forderungen verfügt. Von manchen Seiten in , Deutschland wurde die Gefahr erneuten Kon fliktes befürchtet

. Wir können nicht zu geben, daß wir durch politische Agitationen oder durch politische Ausschreitungen irgend welcher Art aus unserer neutralen Haltung verdrängt und in die machtpolitischen Ausein andersetzungen in China verwickelt werden. Trotzdem ist die Uebernahme der russischen Vertretung manchen deutschen Kreisen unan genehm in der Befürchtung» daß im Ausland die Sach« in deutsch-feindlichem Sinne aus genutzt wird. Munchs könnten wieder von ge heimen Abmachungen zwischen Berlin und Moskau reden und Deutschland

der litauischen Ansprüche auf diese Stadt erfordert, können die anderen Fragen nicht gelöst werden.' Rückgabe deutschen Eigentums? Das Gesetz über die Rückgabe des im Krieg beschlagnahmten deutschen Eigentums ist am 20. ds. vom amerikanischen Repräsentanten haus (Abgeordnetenhaus) wiederum mit großer Mehrheit angenommen werden, nach dem schon einmal, vor genau einem Jahre, die Zustimmung des Repräsentantenhauses zu derselben Vorlage erfolgt war. Damals konnte die „Freigabebill' nicht erledigt

«er den, weil der Senat einen größeren Prozent- K des beschlagnahmten deutschen Eigen- 15 zurückbehalten wollte, und es ist auch heute noch ungewiß, ob der Widerstand des Senats nicht die endgültige Verabschiedung des Gesetzes verhindern wird. Man gibt sich in dieser Hinsicht jedenfalls deutscherseits noch keinen verfrühten Hoffnungen hin, wenn auch nach der „Täglichen Rundschau' die Aus- sichten für die Behandlung der Bprloge fe» Senat günstiger sind als vorher, nicht zuletzt, weil wahlpolitische Erwägungen

für die Rück- sichtnahme auf die Deutschamerikaner sprechen. Das Gesetz sieht die sofortige Rück zahlung von 80 Prozent des Wertes des oeutfchen Privateigentums vor sowie die so fortige Ausrichtung einer Entschädigung von 80 Prozent für die beschlagnahmten deutschen Schiffe, Patente und Raviostationen. Der Gesamtwert des beschlagnahmten deutschen Eigentums beläuft sich nach Angaben der „Deutschen diplomatisch-politischen Korrespon denz' auf 218 Millionen Dollar, wozu auf gelaufene Zinsen im Betrag von rund

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