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Pagina 1 di 4
Data: 21.05.1919
Descrizione fisica: 4
Bezugspreise: ! f6.- J Vlerteliährttch ...... n s. KalbiayrliÄ . . . . . . A' 18.-| Monatlich . K 3. Frir Irrnsbrurk r Zum Abholen K 3.—. Die .Neueste Morgenzeitung- trifft täglich als frühestes Morgenblatt in allen Postämtern der westlichen Alpenländer ein und unterhält direkten telegraphischen und telephonischen Nachrichtendienst mit allen Lauvt. städten der Monarchie, Deutschlands und der Schweiz. Heller 2V Heller Folge 120 Innsbruck, Mittwoch, den 21. Mai 1019 7. Jahrgang Die deutschen

Gegenvorschläge. Berlin, 20. Mar (Privat). Die deutschen Gegenvor- Wge die zu einem regelrechten Entwurf ausgestaltet mröen, sind gestern abends nach Versailles übermittelt voröen. Man rechnet in Berlin und in Versailles durch- ms mit der Möglichkeit, daß die Entente die deutschen Gegenvorschläge ablehnen und eine bestimmte Frist stellen wird, in der die deutschen Delegierten erklären Esten, ob sie den Vertrag der Alliierten annehmen oder nicht. In diesem Falle werden die Frieöensver- handlungen

ein sehr rasches Ende finden: denn das Keichskabinett hat sich darauf geeinigt, dann die Unter zeichnung zu verweigern. Die deutschen Delegierten tz Versailles befinden sich in voller Uebereinstimmung «it dem Reichskabinette. Die Veröffentlichung der deutschen Gegenvorschläge dürfte am Donnerstag abends nach der erfolgten Überreichung in Versailles erfolgen. Der Friedensaus- W der Nationalversammlung nahm gestern abends in vertraulicher Sitzung Kenntnis vom deutschen Gegenvor- Mge an die Entente. Es sprachen

. Was Verlust an Rohmaterial betrifft, der durch die Ab- Emnung der deutschen Gebiete zu gewärtigen ist, so v>erde Deutschland aufmerksam gemacht, daß es auf dem Weltmärkte alles kaufen könne, was es brauche Ad es wird hinzugefügt, daß die Ersparnisse, die es ~ die Ausschaltung des großen Heeres hereinbrächte, iie erforderlichen Ausgaben decken würden. ^ Demokratisierung Deutschlands befreit nicht von der Schadenersatzpflicht. .Paris, 20. Mai. Die Alliierten haben eine Note über M Wiederaufbau

heute Mittag aus Spa in V e r s a i l l es einge- trosfen. Wilhelm soll ansgeliesert werden. Ans dem Haag, 18. Mai. Das sozialdemokratische Par teiorgan „Het Volk" schreibt zu der Forderung der En tente auf Auslieferung des deutschen Kai sers: Diese Forderung ist ein Unterteil des Frteöens- vertrages mit Deutschland. Holland ist kernen Augen blick im Rat gefragt worden und man hat in Paris über uiis verfügt. Es ist der größte Fehler der Arbeit in Ver sailles. daß sie mehr den Charakter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.08.1925
Descrizione fisica: 8
, die Bevölkerung gegen die Sozialdemokraten aufzupeitschen. Man wird also diese künstliche Entrüstung des „An zeigers" nicht ernst nehmen, sondern daraus feststellen, daß dem „Anzeiger" der Tod eines jungen Menschen gerade gut ist, um daraus in schmählicher Weise politisches Kapital zu schlagen. MWchtmGÄMder ZusamMentWchO. In der österreichischen und deutschen Presse erregt seit kurzem eine Studie über die Ursachen des deutschen Zu sammenbruchs 1918, vom Amtsgerichtsrat Dr. Ludwig Herz versaßt, berechtigtes

Aussehen. Dr. Herz war früher Generalsekretär und ist jetzt Sachverständiger des Unter suchungsausschusses des Deutschen Reichstages. Er erblickt eine der'Hauptursachen des deutschen Zusammenbruchs in den: Mangel an Vertrauen zwischen den deutschen und den österreichischen Verbündeten, in der gegenseitigen militäri schen Rivalität und in den wirklichen öder vermeintlichen, ch'unastischen Interessengegensätzen. Obwohl Deutscher, ist er objektiv genug, die Schuld an diesen unleidlichen Vyr- paltnifsen

zwischen den beiden Bundes genosten, die schließ- ikch zum Bruch und zum Zusammenbruch führten, nicht aus schließlich auf österreichischer Seite, zu suchen. Viel zur Verstimmung der' Oesterveicher gegen die Deutschen ttfuq z^nch nach seiner NelberFSUGMg die UeberhMichkeit der deutschen Militärs bei. Am 22. Febvuar 1918 berichtete Dr. Viktor.Naumann über pen Eindruck einer Reise nach Wien an den damaligen deutschen Reichskanzler,- Grasen Hertlmg, „daß General Ol dendorfs wohl der bestgehaßte Mann in der Monarchie

wieder- holten und zuletzt flehentlichen Bitten der deutschen Obersten Heeresleitung von den Oesterreichern stets verweigert wurde. Allerdings fanden die .Bitten in der' UÄberbeblichkeik, mit der von' deutscher Seite vielfach über die militärischen Lei stungen der Oesterreicher abgenrteilt wurde, keine Unter stützung. General v. Arz. der Nachfolger Konrad v. Hötzen- dorffs, teilte dem deutschen Militärbevollmächtigten v. Crä- ' mon mit, die Entsendung " r e ' Der I f.t'r ^ } dem Westen ' sei

?, bei der es aus st--' tere Ans- lc-" - -en ankoni'.ne. Dis Rcchwung hab'^ freie Hand..'darin, Ab T M" VcrhanK-(lügen fori fetzen oder auf eine Kor.ferenz g-", n null. -Urber den 'Verzicht ans Elsaß-Lothringen solle in der Presse nicht gesprochen werd.n, aber die Negierung werde Ml er noch eine Erklärung'-«bgeben, daß für Elsaß- Lothru'-.'Ul cß.uso ) \ s für lllßerreich das Seibstbestim- nmügsrecht de^ Polter gelte,, Die neuZ Note der deutschen Regierung sei dahin auszulegen, daß in bezug auf die Aus nahme

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Alpenland
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Pagina 3 di 12
Data: 07.05.1921
Descrizione fisica: 12
-l. Ei« Ammahme irr der allgemeinen BermteilMg der FaMemitentate. Das Faszistenblatt „Popolo d' Jtalia" schreibt: „Indem wir unsere Grenze an den Brenner vorgetragen haben, wie es ethisch, geographisch, geschichtlich und moralisch nur gerecht ist, wurde eine Maße von 150.000 bis 160.000 Deutschen in den italienischen Staat einbezogen. Sofort nach der Besetzung Südtirols konnte und sollte die italienische Re gierung eine Auslese unter den Deutschen Südtirols vorneh men, um diese Maße aus einen bescheideneren

Umfang zurück- zuführcn. Diese'Maßnahme . . . kam nicht; ja sogar die aus Südtirol geflüchteten Deutschen kehrten wieder ruhig zurück, da sie sahen, daß alles wie> früher war, ja, noch besser . . . Demütigungen aller Art für das italienische Element; Frech heit und Rücksichtslosigkeit seitens des deutschen Elementes... Man hätte den Deutschen lehren müssen, daß die Italiener an ders zu behandeln sind, wie die Deutschen, daß das, was un terhalb Salurn gut ist, oberhalb Salurn sehr schlecht ange bracht

ist . . . Daß die Deutschen nicht mit Glacehandschuhen, sondern mit eiserner Faust zu behandeln sind . . . Die ganze Politik der italienischen Regierung in Südtirol war psycho logisch verfehlt, und mußte es daher notwendigerweise zum Blutvergießen kommen . . . Die Alldeutschen Südtirols ver stärkten ihre Kampagne gegen Italien, während in München “ Ur und Berlin — an was die ewig und blöden italienischen ger- Devtfche AchSrdr« als Keller im Ksmpfe gegen d«s MÜii. Dr. Edgar Schmidt, Zürich. Der gerissene tschechische

des Deutschen Reiches bei den gegenwärtigen Machtverhältnißen wenig genug tun. .Aber eines sollte man von ihr immerhin erwarten dürfen: daß sie den Sudetendentschen in ihrem schweren Kampfe um die Erhaltung des deutschen Volkstums wenigstens nicht in den Rücken schieße. Und doch geschieht dies tatsächlich, wie das nachstehende, von der zuverlässig unterrichteten Prager „Bohemia" (Nr. 94 vom 23. April 1921) mitgeteilte Vor kommnis zeigt: „Ich habe in einem Münchener Fahrkartenbüro eine Karte nach Karlsbad

verlangt und, erhielt zu meinem Erstaunen eine solche nach — Karlovy Vary ausgestellt. Auf meine Beschwerde zeigte mir der Beamte eine strenge Instruktion der bayrischen Staatsbahnen, wonach an Orte in der Tschechoslowakei Fahrkarten nur in tschechischer Sprache ausgestellt werden. Der Beamte zeigte mir auch ein größeres Lexikon, worin alle deutschen Orte in der Tschechoslowakai tschechisch angeführt waren. Dem Schreiben war eine von den deutschen Reichseisen bahnen ausgestellte Fahrkarte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 19.02.1923
Descrizione fisica: 8
der französischen Ge- wnlttaten gegen ein wehrloses Volk. Die neueste Heldentat der „gründe Nation" richtete sich gegen Äeme Kinder, die aus einem Waisenhaus heraus- geschmissen wurden und nur notdürftig bekleidet der ärgsten Winterkälte ausgesetzt waren, bis sie bei privaten Leuten untergebracht wurden. Miß handlungen deutscher Beamter, brutales Nieder» knallen deutscher Arbeiter kommen täglich vor. Die Saat, die Frankreich bu ivGd t <I§ furchtbarster Haß im deutschen Volke ausgehen, der einst Verständigung

zwischen beiden Völkern auf Generationen hinaus unmöglich macht. Wie lauge der heldenhafte Widerstand der Deutschen im Ruhrgebiet anhülten wird, hängt von der Un terstützung des Reiches und des deutschen Volkes ab. Wie lange aber Deutschland die Absperrung von seinem Kohlen- und Eisengebiet ertragen wird, ist eine Frage, die zur Schicksalsfrage für das deutsche Volk werden kann. Eine Vermittlung von außen ist unwahrschein lich; die Amerikaner mischest sich prinzipiell in keine europäischen Verhältnisse

, die Engländer sind ge genüber den Franzosen militärisch zu schwach, zu dem hängt das konservative England zu sehr an Frankreich, als daß es dagegen auftreten würde. Italien wird nicht ernst genommen, Rußland ist nicht aktionsfähig, die Neutralen haben nichts zu reden. Der Kampf muß vom deutschen Volk allein durchgefochten werden. Nachstehend die eingelängten Meldungen: Maschinengewehrfeuer gegen Arbeiter. B o ch u m, 17. Febr. (Wolfs.) Heute morgens wollten auf der Zeche „Prinzreaent" fünf Franzo sen Holz

. die italienischen Spektgkler und Massakrer, die slawischen und magyarischen Na tionalunken und die deutschen Chauvinisten. Wie in diesen kein Hauch vom Geiste der Großen unse res Volkes lebt, kern Atom vom hehren Geiste eines Immanuel -Kant, Schopenhauer, Goethe, .Beetho ven, so weltenfern sind jene vom Geiste der rvahren Heroen ihrer Nation entfernt, von Voltaire, Rous seau, Moliöre und Racine, von Shakespeare, Percy Shelley, Locke und Darwin, von Dante Alighieri. Michelangelo und Petrarca, von Tolstoi. Gorki

, Comenius und Petöfi. Sie alle, von keines Ge dankens Blässe angekränkelt, wälzen sich im Schlammpfuhl nationalistischer Raserei und be greifen nicht das Wort voll tiefer und schmerzlicher Wahrheit, daß extremer Nationalismus direkten Weges führt zur — Bestialität, hinführt zur Un menschlichkeit, zu Mordkriegen mit Gift und Gas- mit Grünkreuz- und Gelbkreuzgranaten, mit Flam men-, Minen-, Bombenwerfern und Untersee booten. Aber eines haben die deutschen Nationa listen vor den anderen voraus: eine schier

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Pagina 3 di 10
Data: 01.07.1922
Descrizione fisica: 10
Angelegenheiten der fran zösischen Kammer begann am Donnerstag, den 29. Juni, mit der Beratung über die Sachleistungen. Poincare soll aufgefordert werden, vor der Kommisiion die Regie, rungspolitik in der Reparationsfrage darzulegen. Boiricares Hetzreden. Paris, 29. Juni. (Havas.) Ministerpräsident Poincare erklärte im Senat in Beantwortung verschiedener Interpel lationen, die letzte Herabsetzung der deutschen Schuld habe zu einem Zahlungsplan geführt, der als ein Notbehelf be. trachtet werden könne

. Deutschland nehme den Traum von seiner wirtschaftlichen Hegemonie wieder aus und baue Eisenbahn linien, von denen eine Anzahl sich als strategisch kennzeichnen Es wird notwendig sein zu verlangen, daß wirkliche Ex portzölle eingehoben und ihr Erträgnis bei der RerchS. bank erngeliefert werde. Falls dies unmöglich wäre, müßten für dre Reparationsleistungen die von den Deutschen im Auslande ausgchäuften Devisen herangezogen und die Fi nanzen Deutschlands kontrolliert werden. Freilich, wenn ein deuffcher

Münster geneigt scheine, einen Teil der Wiedergut machungsschulden abzutragen, dann wevde er von den Ge- heunverbänden aus dem Leben geschafft. Bevor man Deutsch land eine internationale Anleihe gewähre, muffe man eine N^ng der Finanzlage Deutschlands abwarten. Die schlechte Finanzlage Deutschlands habe den Gedanken einer Vermindenmg der deutschen Schuld nahegelegt, was Frank reich jedoch nicht zugeben könnte. Wenn Deutschland eine Kontrolle seiner Finanzen ver. wergere, werde man seine mala fides

Maßnahmen die Reparationen SrTSfli ^dan.^de die Regierung nach dem Grade men ^ ^ DlwchWrung dieser Maßnah me englische BernunWimme. London 29 Juni. (Wolff.) Die englische Arbeiterpartei A^ch^bkonftrenz einstimmig eine Ent- schlreßung an, dre die Politik der Negierung bezüglich der Frredensvertrage und des Völkerbundes verurteilt. Die Re Wtt ' > n Versailler Vertrag zu än- deutschen Reparationszahlungen herabzusetzen, die englische Besetzung zu beenden, Rußland politisch anzuer-, Jgjgg be ü zu fördern

Abgeordnete Dr. Schollich schilderte die Vorfälle in L^ertmeritz gelegentlich des deutschen Turnerfestes am Sonntag. Die Behörden hatten die Benützung der Fahnen des Turnvereines gestattet, trotzdem seien zuerst vereinzelt, später Maffenangrrffe von tschechischer Seite auf die Teck, nehmer des Festes erfolgt, die ihren Höhepunkt in einem Ueberfall von Soldaten und Zivilisten aus einen Kinderzua erreichten. Dem Befehl des Stationskommandanten^ Ge nerals Radda, in die Kaserne zurückzukehren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 08.07.1919
Descrizione fisica: 8
. Wir haben die Möglichkeit nicht, diese Mittei lung zu überprüfen. Die Personen, die uns die Nachricht überbracht haben, sind indes verläßlich und so müssen wir leider für wahrscheinlich hal ten, daß der italienische Imperialismus rück sichtslos zugreift. Zugreift, bevor noch die Frie denskonferenz ihr letztes Wort gesprochen hat! Die Annexion des deutschen Südens im gegen wärtigen Augenblicke könnte naturgemäß nur den Zweck Haben, die Friedenskonferenz vor eine fertige Tatsache zu stellen. Eine solche Handlung

würde allerdings daraus Hinweisen, daß Italien seiner Sache auf der Konferenz nicht ganz sicher ist. Vielleicht fürchten die italienischen Im perialisten die Wirkung des Widerstandes, der sich im englischen Unterhaus und Oberhaus ge gen die Abtretung dieses rein deutschen Gebietes an Italien bemerkbar gemacht hat? Italien rech net offenbar, daß die Entente eine vollzogene Tat als solche gelten lassen und das Zwangs mittel, daS allein die Räumung des deutschen Südens durchsetzen könnte: die vollständige

Blockade Italiens, gegen den Bundesgenossen von gestern nicht in Anwendung bringen wird. Diese Rechnung wird sich freilich auch ganz er füllen. Der deutsche Süden, unser träumerisch schö nes, geliebtes Land jenseits des Brenners ist also wahrscheinlich vorübergehend verloren. Die Entente wird uns nicht Zurückfordern, was Ita lien vom deutschen Volke trennt. Unser Land bezahlt die Hingebung an die habsburgische Wahnsinnspolitik mit seinem politischen Tode; das Geschlecht, das in Europa so viele Kriege

entzündet und das auch dieses entsetzliche Mor den am Gewissen hat, ist von seiner Macht ge stürzt. Das getreueste Land büßt die Sünden! Ein furchtbares Schicksal für uns alle. Aber wir haben in dieser Stunde die Hoffnung, daß die Gewalt nicht auf die Dauer triumphieren kann. Wenn unser Volk sich als Ganzes zusammen schließt und mit seiner Vollkraft an dem Aufbau einer freien staatlichen Gemeinschaft arbeitet, dann wird die Anziehung auf den deutschen Süden eine große sein und die Verwelschung ver

hindern. Das ist unsere nächste und wichtigste Aufgabe. An dem Tage, wo der italienische Im perialismus in sich zusammenstürzt — und die ser Tag wird kommen — kehrt der deutsche Sü den wieder zum deutschen Norden zrrvück. » Der Friedensvertrag an Deutschösterreich wird Mittwoch oder Donnerstag überreicht. P a r i s, 5. Juli. (Funkspruch des Tel.-Korr.- Büros.) Die finanziellen, wirtschaftlichen und militärischen Bestimmungen des Friedensver trages mit Deutschösterreich, die bisher offen

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Pagina 2 di 4
Data: 06.02.1919
Descrizione fisica: 4
L IßcUel © .Neueste Morgenzeituns" Nr. 83. \ i t x « n ö von sechs Jahresklassen zur Unterstützung der Deutschen kommunistischen Bewegung ein- ttimmig beschlossen. . Griechenland will Koustanlinopel Paris 4. Februar. (Ag. Hav.) Beniselos beendet vormit tags seinen Vortrag über die Ansprüche Griechenlands, indem er sich über Konstantinopel und die kleinasiatische Frage äußerte. Griechenland macht auf Grund seiner Ge schichte den Anspruch auf K o n st a n t i n o p e l geltend, wo sie Hellenen

das Uebergewicht hätten. Er würde angesichts der auf dem Spiele stehenden großen Interessen nachge- Len, falls Konstantinopel, nicht an die Griechen, sondern an den Völkerbund übergehen würde. wichtige wirtschaftsverhandlungen in Span. KB. Berlin» 5. Februar. Das Wolff-Bureau veröffent lich folgenden Sitzungsbericht der WastenittUiranoscom- mission in Spaa vom 2. d. M.: Der Verband setzte die deutsche Kommission von seinem Beschlüsse in Kenntnis, am 6. d. M. in Spaa über die Mitwirkung der deutschen

, anzu- geven, welche Menge von Holz, chemischen Er ze u g n i s s en und Kohlenteer Deutschland zum Ausgleiche für die gelieferten Lebensmittel ausführen kann. Die gemäß dem früheren Schifsahrtsabkommen zu stellende Liste zur Fahrt bereiter deutscher Handelsschiffe habe die Entente erhalten, doch bitte sie noch um die zuge- saate Liste aller Seeschiffe der deutschen Handelsflotte die nicht sofort in Dienst gestellt werden können und um An gabe des Zeitpunktes ihrer Fahrtbereitschaft. Der Vertreter

der deutschen Regierung in Spaa legte in einer Note die Bedingungen dar, unter denen der Le vensmitteltransport der Alliierten für Polen von Danzig aus durchgeführt werden könnte. Außerdem forderte die Entente die Abrechnung des für die polnische Lebensmit telversorgung zur Verfügung zu stellenden deutschen Eisenbahnmaterials auf diejenigen Lokomotiven und Eisenbahnwagen, welche der Entente auszuliefern find. Die Berner Sozialisten tagung. In der Sitzung vom 4. Februar wurde die Erörterung

verlassen werden. Eine Erklärung der Deutschen Unabhängigen. In der Nachmittagssitzung der Sozialistenkonferenz Mach als erster Karl K a u t s k y. Redner erörterte die Stellungnahme der unabhängigen Sozialisten während des Krieges, die rasch die Schuld der Regierung erkannt und auch gegen die Verletzung der belgischen Neutralität, sowie gegen den annexionistischen Krieg protestiert hätten. Es sei ein Glück, daß Deutschland nicht gesiegt habe, da sonst das deutsche Volk

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Pagina 3 di 4
Data: 20.01.1927
Descrizione fisica: 4
. Dr. Strasfner kam dann auf die Ereignisse in Holländisch-Jndien wirklich nur dann einen „ungefährlichen Eindruck" im Auslande, wenn wir Schlechtes leisten und hinter den Fremden Zurückblei ben? Nur so weiter, Herr Minister! Mit dieser Art der Er ziehung werden Sie bei deutschen akademischen Jugend ungeahnte Sympathien für das heutige System und seine „derzeitigen" Machthaber erwecken! —- Vor gerade 50 Jahren hat es in Preußen einett Unterrichts minister Falk gegeben, unter dessen Herrschaft Deutschland

die Schmach der Remotion Eugen D ü h r i n g s, des größten Den kers der Jetztzeit, von der Berliner Universität, über Betreiben! einer durch die Judenpresse pussierten Professorenklique auf sich! nehmen mußte. Diese Vertreibung Eugen Dührings von der Berliner Universität, wo er 15 Jahre gelehrt hatte, erregte all- iH§£ letzter Zeit auch bei uns in Oesterreich in einigen Ländern be reits eingebürgert ist. In der Tschechoslowakei, wo die Not der deutschen Schulen und der deutschen Kulutr besonders große

Opfer der Bevölkerung verlangen, ist es schon lange allgemein gebräuch lich, keine Unterhaltung, kein Fest vorübergehen zu lassen, ohne darin eine besondere Pause von zehn Minuten einzuschalten. Ein Redner weist in kurzen Worten auf die Not der deutschen Brüder in den Grenzgebieten und in den gemischtsprachigen Ge genden hin und eine Sammlung für die deutschen Schulen wird Trinke Kathreiners Kneipp Malzkaffee Er ist bei großer Ausgiebigkeit außerordentlich billig« Du sparst viel! Cit

sich-bereit erklären, für die Deutscheni n Südtirol Erleichterungen zu schaffen. Sie brauchen jetzt nicht mehr zu ihren Hauptwidersachern nach. Trient zu gehen, weil sie einen Präsekten in. Bozen haben. Wahrschein lich wird es dazu kommen, daß in den drei untersten Schulklas sen wieder Deutsch als Pflichtgegenstand eingeführt wird. Wei ters sei zugestanden worden, daß die Pflege der Kulturgemein schaft mit den Deutschen außerhalb des Landes wieder möglich gemacht werden soll. Das ist aber heute noch immer

wirtschaftlichen Unternehmungen in Tirol sagte Doktor Strasfner, daß der „Lügenfeldzug" nicht zusammengebrochen sei. Dafür zeuge ein Brief Rapoldis. Die deutsche Studeuteukchaft. »Die Ge lahr Kr ZMWMd". Die spanische Regierung beabsichtigt, an den spanischen Hoch schulen studentische Organisationen auf • öffentlich-rechtlicher Grundlage zu schaffen und damit den Studierenden das.Recht der Selbstverwaltung ihrer eigenen Angelegenheiten im Rahmen der Hochschule zu gewähren. Da die deutschen Studentenschaften

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 10.02.1926
Descrizione fisica: 8
von Mussolinis Ausführungen, die kein Aus- druck innerer Kraft zu fein brauchen. (Zustimmung.) Was Musiolini über Walther von der Vogelweide sagt, .verkennt das Wesen dieses deutschen Dichters. Nicht seine 'Bedeutung in der Weltliteratur, sondern das Deutschtum Walthers innerhalb der deutschen Kulturgemeinschaft 'scheint daran schuld. (Lebhafter Beifall.) Musiolini hat « sich auch gegen die d e u t s ch e n Tour i st e n gewendet imd von Mißbrauch der italienischen Gastfreundschaft ge sprochen. Er droht

aber gleichzeitig Repressalien an für 'den Fall eines etwaigen Reiseboykotts Italiens durch 'Deutschland. Wenn die Zahl der deutschen Touristen in 'Italien zurückgeht, würde das nicht die Folge deutscher Maßnahmen, sondern die Folge 'der Musiolinirede sein. (Lebhafte Zustimmung.) Ministerpräsident Musiolini hat einst anders über Deutschland gesprochen. Noch im Jahre 1920 rühmte er in einer Rede den Wert der deutschen Kultur und der deutschen Arbeit für den Wiederaufbau Europas. Er hat für feine große Aktion

die Landtagsrede des bayrischen Minister präsidenten Dr. Held als Ausgangspunkt genommen, ohne ' den Wortlaut dieser Rede zuerst abzuwarten. Ministerprä- ftdent Dr. Held hat ganz klar nur von der kulturellen Frei heit der Deutschen Südtirols gesprochen. Mir erscheint es. 'sagte Dr. Stresemann, allerdings wünschenswert, daß auswärtige Politik nur von den Reichssteüen und dem Reichstag ans gemacht werde. Man sollte nicht durch Interpellationen «die Ministerpräsi- . denken der Länder in die Zwangslage bringen

. Wenn in 'der Presie gegen die Unterdrückung der Minderheit in Südtirol Protest erhoben worden sei, so kommt ein Ein schreiten dagegen nicht in Frage, da keine rechtswidrige Handlung vorliegt. Gegen das Unrecht in Südtirol muß vor aller Welt lauter Einspruch erhöben werden. In der Verurteilung dieser Vorfälle, sagte Redner, weiß sich das deutsche Volk einig mit den gerecht Denkenden aller Natio nen. Der Redner schloß mit einer Sympathieerklärung für den deutschen Volksstamm in Südtirol, der seine Pflichten

Worte angebracht werden. Abg. Hahn (deutschn.) weist daraus hin, daß seit Ein bringung der Interpellationen über die Unterdrückung der deutschen Südtiroler die Verhältnisse noch eine Verschlechte rung erfahren hätten. Die Rede Mussolinis habe klar die Ge waltpolitik ausgedeckt, durch die das alte deutsche Volkstum in Südtirol vernichtet werden soll. Abg. Stöcker (Kommunist) bezeichnte es als syrnpto- matisch, daß einer der Führer des Völkerbundes eine solche Rede halten konnte; am demselben Tage

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Pagina 1 di 2
Data: 13.12.1918
Descrizione fisica: 2
-Eer w serrdA. Verleger: R. Kiesel, Druck: Wagner'sch« ^ Lniv.-Buchdruckeret. Verantwortlicher und Chefredakteur; «ermann Prethtl. Manuskripte, auch mit Rückporto, werden nur ohne Gewähr übernommen. Anzeigen werden zu den festgesetzten Preisen berechnet. Vei mehr maliger Einschaltung entsprechender Nachlaß. Folge 342 Innsbruck, Freitag, den 13. Dezember 1918 6.'Jahrgang Die Entente und Deutschland Vor der Einberufung des alten deutschen Reichstages Berlin, 12. -Dezember. (Priv.-Tel

. Der Beginn dos Kongresses ist nicht vor Neujahr zu erwarten. Zur Verlängerung des WaffenstttLstanöes. Berlin, 12. Dezember. (Priv.) Die ersten Sitzungen der ilber die Verlängerung des W a f f e n st i l l st a n - des beratenden Delegationen sind heute vormittags 11 Uhr in Trier eröffnet worden. Die Verhandlungen werden in einem Eisenbahnzuge auf dem Bahnhof ge führt. Berlin, 12. Dezember. (Priv.) Nach Pariser Berichten, die das „Berliner Tageblatt veröffentlicht, baben die deutschen Vorstellungen

in England Gehör Ufundcn und wird die Verläugernun des Wafteinttllsian- des in Kürze erwartet. Es denke kein Mensch daran, nach dem 17 . Dezember die Feindseligkeiten wieder aufzuueh- men, weil Deutschland die Bedingungen nicht restlos habe erfüllen können. Internierung der deutschen Waffeustillftandskommiffion. Berlin, 12. Dezember, (^riv.) Die deutsche WaffenstiÜ- stanöSkomission, die unter Führung des Staatssekretärs Erzberger steht, ist in Trier im Hotel „Post" inter niert worden. Jeder Verkehr

mit der Außenwelt ist ihr aus bisher unbekannten Gritnden untersagt worden. Eine neue Forderung der Entente? München, 12. Dezember. (Priv.) Die „Münchner Zei tung" grbt Londoner Blätterstimmen wieder, wonach die Entente in ihrem geplanten Ultimatum an Deutschland «uh öte Zuruckerstattung der an die Soldaten und Arbei- trrräte gezahlten deutschen Siaatsgelder fordern werde, widrigenfalls die Entente Sicherheiten in Deutschland beschlagnahmen wolle. Die KrtegsentschädigttngsfrKge. ^KB. London, 11. Dezember

. zur Geltung kommen. Wilsons Besuch des Kriegsschauplatzes. TC Rotterdam, 11. Dezember. Präsident Wilson wird nach der offiziellen Begrüßung in Parts eine Reise von Mehreren Tagen durch die Gegenden von Noröfrankrerch unternehmen, die von öen Deutschen besetzt gewesen sind. Die Meldungen über Wilsons Stimmung und Pläne. Bern, 12. Dezeinber. (Priv.) Nass Informationen fchweizerischer Blätter sind die verschiedenen Meldungen über die Rolle, die Präsident Wilson auf dem Friedens kongreß spielen

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 16
Data: 01.05.1937
Descrizione fisica: 16
einer Garantie der Brennergrenze durch das Deutsche Reich erörtert wurde. Zn diesen Punkten seien gegenüber Italien weitgehende Zusicherungen ausgesprochen worden. Außerdem wurde mit geteilt, daß zur Zeit an ein Aufwerfen der deutschen Minder heitenfrage gegenüber Italien nicht gedacht werde. Die Nachricht hat heftige Zweifel an ihrer Richtigkeit erregt. Nach völkerrechtlicher Übung kann ein Staat seine eigene Grenze gegenüber einem Nachbarstaat garantieren, so wie das Deutsche Reich irn Locavno-Bertrag

seine eigene Grenze gegen Frank reich garantiert, das heißt, als unverletzlich erklärt hat. Die Brennergrenze ist keine Grenze des Deutschen Reiches, und diese Form der Garantie kommt daher zwischen dem Deutschen Reiche und Italien nicht in Betracht. Ein Staat kann aber auch die Grenze zwischen zwei anderen Staaten garantieren, d. h. versprechen, daß er dem einen Staat Beistand leisten wird, wenn der andere Staat diese Grenze verletzt. So hat England m Locarno-Vertrag Frankreich Schuh gegen das Deutsche

Reich versprochen. Wegen der hohen Selbsteinschähung der Faschisten ist nicht daran zu denken, daß Italien etwa vom Aeich Schuh gegen einen Angriff Österreichs erbeten habe. Ebenso klingt es nicht glaublich, daß ein deutscher Staats mann versprochen habe, das Reich werde sich für die kulturellen Rechte der deutschen Südtiroler nicht einsehen. Ein solches Versprechen könnte dem Reiche nichts nützen, würde aber eine deutsche Volksgruppe in aller Form der Vernichtung preis geben. Indessen wurden

bei manchen Lesern hervorriefen. Die Brennergrenze ist von keinem deutschen Staatsmanne garantiert worden und wird auch zweifellos in Zukunft von keinem deutschen Staatsmann garantiert werden können. Wir geben in diesem Zusammenhänge drei programmatische Gedanken wieder, welche der ehemalige ungarische Minister präsident Graf Stefan Bethlen in der Osternummer des „Pesti Naplo" veröffentlicht hat. Graf Bethlen sagt: „1. Es ist völlig ausgeschlossen: daß sich eine ungarische Negierung finde, die auf das im Art

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Pagina 1 di 4
Data: 31.01.1925
Descrizione fisica: 4
Regierung auf Lieferung von Dampfkesseln für Torpedo bootzerstörer zurückziehe. Man würde, nebenbei bemerkt, kaum überrascht sein, wenn diese oder eine andere Agentur melden würde, die alliierten Mächte haben Argentinien den Krieg erklärt, weil Argentinien Deutschland üverhailpt zur Osfertstellung zugelassen habe und nicht a priori die Lieferung der Kessel an die Firma Schnerder-Creuzot übertragen hat, die ja dann ihrerseits die Kessel von der deutschen Firma Krupp vielleicht als Reparations- leistung

beziehen könnte, falls der esprit fran?ais nicht aus rechen sollt«, derartige Kessel zu konstruieren. Die Botschasterkonferenz hat mit diesern Beschluss«, falls sich die Mitteilung der Agentur „Radio" bewahrheiten sollte, klipp und klar ausgesprochen, daß sie die blühende französische Industrie mit allen Mitteln, auch mit unerlaubten, vor der deutschen Konkurrenz schützen will. Ein« Berufung auf den Vertrag von Versailles, um diesen neuesten Beschluß zu begründen, ist wohl sehr weit hergehctt

, der zwar Deutschland die Ausfuhr von Kriegsgerät verbietet, aber doch nicht von Dampfkesseln. Die Sorge der Botschafterkonferenz wäre allerdings berechtigt, wenn Frankreich die Kessel liefern würde, denn die Geschichte der französischen Marine weiß wiederholt von Kesselexplosionen zu berichten. Die .Heimtückischen" Deutschen könn ten auf solche Weise auf Rache sinnen und den Weltfrieden ge fahr, den, indem sie Kessel nach französischem Muster lieferten Doch auch diese Befürchtung kann nicht zutreffen

, denn deutsche Kessel explo dieren nicht, ganz abgesehen davon, daß Deutschland an dem im Weltkriege neutral gebliebenen Argentinien kaum Rache nehmen dürfte. Die Botschafte rkonferenz mag ihren Beschluß noch so schön be. gründen, sie mag sich auf >den Vertrag von Versailles und sonstige Bestimmungen berufen, man wird doch ihr wahres Gesicht erken nen, sie hat nicht die Aufgabe, den Weltfrieden zu sichern, sondern vielmehr jene, die auch heute noch rückständige französische Industrie vor der deutschen

Konkurrenz zu schützen. Die Furcht vor der deutschen Konkurrenz war ja nebst den silbernen Kugeln des russischen Gesandten Jswolski ein Hauptgrund für den Ausbruch des Weltkrieges, den die alliierten Mächte auch heute noch auf wirtschaftlichem Gebiete wsiterfi'chren, wie der jüngste Be schluß der Botschafterkonferenz beweist. Die Tel.-Union erfährt zur Kesselliefernng von maßgebender Seite: Die argentinifck)« Regierung hat tatsächlich ein Angebot der Firma Krupp erhalten. Es handelt sich hiebei jedoch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 11.02.1926
Descrizione fisica: 8
. Stresemann hat sich beklagt, ich hätte zum Botschaf ter Neurath gesagt, daß die italienische Negierung auf einen Boykott durch einen Gegenboykott anworten werde. Und was möchte man? Daß Italien den Boykott seiner Waren passiv hinnimmt mtd deutsche Waren frei einführen läßt? Stresemann hat dagegen protestiert, was ich bezüglich der deutschen Touristen gesagt habe. Ich bekräftige neuerlich, .baß wir ein gastfreundliches Volk sind und bleiben, aber nicht dulden werden, daß Gäste gewisse arrogante Manie ren

zu machen. Ich leugne nicht, was ich im Jahre 1920 über die deutschen Möglich keiten geschrieben habe, aber das Italien, das ich in meinem /Regime verkörpere, das nicht eine Episode, sondern eine Epoche ist, beugt sich nicht mehr der Vorherrschaft oder Arroganz, wessen auch immer, und läßt keine Freundschaf ten zu außer aus dem Fuße voller politischer und morali scher Gleichberechtigung. Was die Entnationalisierung des Oberetsch betrifft, ifo verwechselt Stresemann mit Bedacht eine Entnattonali- sievung

, Hoteliers und Kriegsbeschädigten des Oberetsch bewiesen (?), die ohne irgend einen Druck ihre Sympathien zum italienischen Volke bekundet haben, wöbe: sie ihre Entrüstung gegen die Ma növer und die Phantasien von jenseits des Brenners zum Ausdruck geibracht haben. Ich brauche kaum zu wiederholen, daß unsere Politik in Oberetsch, eine Politik, 'die ich eine Politik der „Römischen Gerechtigkeit" genannt habe, fort gesetzt werden wird in den Gebieten, die man mit großer Mhnheit in den Kreis der deutschen

Kulttirgemeinschaft einschließen will, während für uns das Oberetsch stets in politischem, geschichtlichem, geographischen:, wirtschaftlichem und moralischem Bereiche Italiens sich befindet und stets bleiben wird. Stresemann hat versprochen, daß Deutschland seine Haltung gegenüber den andersnationalen Minderheiten än dern werde, die innerhalb der Grenzen des Deutschen Rei ches sich befinden. Ich nehme für die Zukunft davon Akt. Heute ist aber die Wahrheit die, daß die Deutschen keine Schulen mit polnischer

mit jener verglichen werden könne, deren sich die deutschen Minderheiten in Dänemark erfreuen. Geehrter Dr. Stresemann! Bevor Sie im italienischen 1 Auge einen Splitter suchen, entfernen Sie den Balken aus Ihrem eigenen. Das beweist, daß, wenn die Oesterreicher und Deutschen gesiegt hätten, alles, was italienischer Cha- rakter ist, von: Brenner bis zum Gardasee, rücksichtslos ver nichtet worden wäre. — Verehrte Senatoren! Die kurze De batte dieser Tage hat nicht zwei Minister einander gegenü'ber gestellt

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Pagina 1 di 4
Data: 24.11.1920
Descrizione fisica: 4
. Wie das Wolffbureau an zu ständiger Stelle erfährt, entbehrt die Meldung eines Wiener Montaglblattes über einen Geheimvertrag zwischen Deutschland und Malten betreffend die Anerkennung der Brennergrenze je d e r Begründung. * Salzburger Landtag. Die Berauhworrrmg für den Verkehrs streik. — Heimas- wehrfragen. Der Völkerbund und die deutschen Rolonien. Deutsche Ansprüche bei der Man datsverteilung. Berlin, 22. November. Der Rat des Völkerbundes hat vor einiger Zeit Beschlüsse Mer die früheren deut schen Kol outen

gefaßt, die der deutschen Regierung Anlaß zum Einschreiten gegeben haben. In den Beschlüs sen Hat sich der Rät auf den Standpunkt gestellt, daß die Verteilung berManöate über die Kolonien und ebenso die Festsetzung der Bedingungen für die Mandats ausübung Sache der alliierten Mächte ist, während dem Völkerbund dabei nur eine unwesentliche und rein formale Funktion Vorbehalten bleiben soll. Es ist klar, daß dieser Standpunkt das ganze Mandatssystem zum bloßen Schein macht und in Wahrheit

und die übrigen Kinder an ihr Krankenlager gerufen wurden. ^re Hayrungen an Exkaiser wilheln Basel, 20. November. Das englische Parlamentsmitgl C lough wird Lloyd George über die Zahluno welche Sie deutsche Regierung seit Jänner 1919 dem e maligen deutschen Kaiser geleistet hat, i n t e r p e l l ren. Die Zahlungen betragen angeblich insgesamt Millionen Franken. Er wird die Frage ob diese Summe nicht besser zur Bezahlung der digungssumme hätte verwendet werden können. * Die Finanznot der Städte in Deutsch

land. . mrurccc rz-mcrnznor, fccr sich die Mehrzahl der deutschen Städte befindet, wie wir erfahren, besonders deutlich auf der d-eser ' beendeten Versammlung des deutschen Städtetages Köln zum Ausdruck. Es wurde mitgeteilt, daß Schulden von etrva 50 deutschen Städten in den Ja 1914—19 um mehr als 10 Prozent gestiegen sind. sonders bedenklich ist die Lage der Stadt Berlin, der die Banken bekanntlich seit einiger Zeit weiHere Kredite verweigern. Fast Me derEchen Städte sind in so große

. Der interalliierte LuftÄberrUachungs- ausschutz. Berlin, 22. November. Der Vorsitzende des Jnteralli- ierten ^stlftüberwachungsansschusses in Berlin hat dem Auswärtigen Amt einen Beschluß Ser Botschafterkonfe- TOcröen- Öe ^ eat/ öcm ftllgenöe Forderungen ausgestellt 1 Daß die vorhandenen deutschen Lürftfchiffe „Boden- ,^e rrnd „Nordstern" durch den interalliierten Lust- nberwachungsausschuß als Ersatz für zwei zerstörte deutsche Lenkluftichiffe beschlagnahmt werden.

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Pagina 2 di 4
Data: 16.02.1919
Descrizione fisica: 4
in der „Jtalia" ausführt, nicht nur in den Verhandlungen über die Verlängerung des Waf fenstillstandes, sondern auch in den Beratungen über den Völkerbund zutage. Während Wilson im Völker bund eine Kollektivgefellschaft zur Vermeidung von Kon flikten erblickt, stellen sich die Franzosen einen Organis mus vor. der ihnen wenigstens in seiner ersten Phase die Verteidig ungsmittel gegen einen allfälliaen neuen deutschen Einbruch liefern sott. Ter Gegensatz zeigte sich hauptsächlich,- als es galt, die Frage

. In Glasgow, Edinbürg, Birmingham, Manchester, Sheffield, und Cardiff haben sich die Truppen den De monstranten angeschlossen und ihre Offiziere vertrieben. In Nottingham hat eine Aufruhrbewegung stattgefun den, in deren Verlauf öffentliche Gebäude von den Ar beitern besetzt wurden. Aus dem deutschen Reich. Ein Aufruf HindeubnrgS. KB. Berlin, 14. Februar. (Wolff-Büro). In einem Aufrufe des Generalfeldmarschalls v. Hindenburg "heißt es u. a.; Ich habe mein Hauptquartier nach dem Osten verlegt. Dank

der Vorkrefflichkeit von Führern und Truppe waren bei Tannenburg die masurischen Seen und unsere Ostmark vor dem feindlichen Einfall bewahrt. Wenn ich heute nach dem Osten zurückkehre, erfüllt es mich' mit Sorge um die Zukunft des Vaterlandes, weil ich unser Volk in sich zerrüttet und erschlafft im Wollen sehe. Es gilt, deutschen Boden vor dem Bolschewismus zu schirmen. Eine Berliner Protestversammlnug. KB. Berlin, 15 Fevruar. In einer vom Bürgerrät von Groß-Berlin einberufenen, stark besuchten Protest versammlung

wurde eine Entschließung angenommen, wo rin gegen die fortgesetzten Erpressungen bei den Waffen- stillstandsverhanölungerr Stellung genommen und von der deutschen Reichsregierung die Ablehnung jeder neuen angedrohten Verschärfung ans Gefahr des Ab bruches der Verhandlungen hin verlangt wird Ferner wird Einsprache erhoben gegen den Raub der Kolonien. Die Geduld der Deutschen sei am Ende ihrer Kraft, die Rachsucht der Feinde trage die volle Verantwortung für alle Folgen. Die weiblichen Mitglieder

der Nationalversammlung für Anshebnng der Blockade. Weimar, 15. Februar. (Priv.) Der erste Antrag, den die, Frauen m der Nationalversammlung stellen, be trifft die Aufhebung der Blockade. In dem Anträge heißt es, daß die deutschen Frauen und Kinder unsagbar durch die Hungerblockaoe gelitten und gehofft haben, öay dieses furchtbare Kampfmittel nicht weiter in An wendung bleiben wird. Trotzdem sei die Hungerblockade noch verschärft worden. Die Frauen verlangen weiterhin die sofortige Zurückführnng der deutschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 20.03.1926
Descrizione fisica: 16
, daß in diesem Ausschuß, der seine Arbeiten möglichst bald ausnehmen soll, außer den 10 Ratsmächten noch folgende Staaten vertreten fern sollen: Deutschland, die Schweiz, Polen, Argentinien und China. Ferner beschloß der Rat, die erste Tagung des vorbereiten den Ausschusses für die Weltwirtschaftskonferenz auf den 26. April nach Genf einzuberufen. Der heute ernannte Ausschuß besteht aus elf Mitgliedern, darunter drei Deutschen, näm lich Lammers, Präsidialmitglied des Reichsverbandes der /deutschen Industrie

, Trendelenburg, Staatssekretär im Reichswirtschastsministerium, und Eggert, Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes. Ein zwölftes Mitglied soll aus den Vereinigten Staaten von Nordamerika noch berufen werden. Owen Poung und M. I. Barnes haben die an sie ergangene Einladung abgelehnt. Die Völkerbundtagung geschloffen. Gens, 18. März. (Wolfs.) Der Völkerbundrat schloß heute seine 39. Tagung. Es wurde beschlossen, den Ausschuß zum Studium der Fragen der Ratsevweiterung zum 10. Mai

dann der Rat seine Frühjahrstagung mit einer nichtöffentlichen Sitzung. 8'me ErMrung der deutschen Reg erung. Die Zusicherung der Völkerbundmächte an Deutschland war bindend. Gens, 17. März. (Wolfs.) Reichskanzler Dr. Luther und Reichsaußenminister Dr. Stresemann empfingen heute nachmittags die in Gens anwesenden Vertreter der deutschen Presse vor der Abreise der deutschen Delegation. Reichskanzler Dr. Luther knüpfte in seiner Ansprache an die Worte Briands, die er bei dem vorangegangenen Empfang

der deutschen Presse ausgesprochen hatte, an. Wir haben, so führte Dr. Luther aus, bezüglich unserer Anmel dung beim Völkerbund zwei Ausgangspunkte. Der erste hängt mit dem Worte Macdonalds vom Herbste 1924 über den leeren Stuhl zusammen. Auf unsere damalige Anfrage bei den zehn Mächten des Völkerbundrates wurde uns der ständige Ratssitz zugesichert. Brasiliens Antwort, die jetzt veröffentlicht wurde, war bei der großen politischen Aktion nicht nur moralisch, sondern auch juristisch im Rahmen

der Gesamtaktion bindend. Deutschland war daher durchaus berechtigt, sich auf diese Antwort zu stützen, um seinen Rats sitz als gesichert anzusehen. Der zweite Ausgangspunkt fällt mit dem deutschen Februar-Memorandum zusammen. Die ses enthält eine Anregung bezüglich des Eintrittes Deutsch lands m den Völkerbund nicht. Erst im Juli wurde eine solche von Frankreich zugleich namens seiner Alliierten ver langt und deutscherseits unter den Voraussetzungen, die sich aus den im Herbste 1924 erhaltenen Antworten

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Alpenland
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Pagina 1 di 10
Data: 22.08.1921
Descrizione fisica: 10
ohne die Vermißten 14112 Tote, 29 51" Gewehre, 134 Feldgeschütze und 393 Maschinengewehre. MuWUnir NMritt nicht angerwnuneu. Rom, 21. August. (Korrbüro.) Der Vollzugsausschuß der Frontvereinigung hat auf seiner Mailänder Tagung be schlossen, den Rücktritt Mussolinis von der Leitung der Deutsches Leid und deutsche Treue. Dr. F. P. Der schwäbisch-deutsche Kulturbund, der junge, kräftig emporwachsende Schutzverein der Deutschen in Südslawien entsandte im Lause der vorigen Woche eine Abordnung nach Belgrad

, um der Skupschtina und der Regierung eine Denk schrift über die Bedrückung der Deutschen Sloweniens zu überreichen. Wie dieser unglückliche, m der alten Heimat heimatlos gewordene deutsche Stamm durch die gewissenlose Gewaltpolitik der slowenischen Landesregierung — deren Wesen durch die Umgestaltung in eine „Gebietsverwaltung" und die Ernennung des Deutschenhassers Iwan Hribar zum Statthalter von Slowenien nicht berührt worden ist — zielbewußt zu Grunde gequält wird, macht die Aufzählung der mannigfachen

großzügigen Rechtsbeugungen mit erschüt ternder Deutlichkeit klar. Fast alle öffentlichen Angestellten deutscher Stammeszugehörigkeit, Notare und Lehrer wurden nach dem Zusammenbruche aus ihrem Dienste entlasten und des Landes verwiesen, alle deutschen Privatschulen und Schülerheime, viele öffentliche deutsche Schulen gesperrt oder durch Besetzung mit slowenischen Lehrkräften ihres deutschen Wesens beraubt. Die deutschen Vereine (selbst Feu- erwehren und Kunstvereine) verfielen der Auflösung, ihr Ver

mögen der Einziehung. Die alten Geldanstalten, Sparkassen und Banken, durch jahrzehntelange Arbeit und Sparsamkeit deutscher Bürger groß geworden, wurden nationalisiert, die meisten inländischen, in Slowenien ansäsiigen und heimats berechtigten Deutschen gehörigen Industrie- Und Handels unternehmungen durch Zwangsverfügungen und Vermögens aussicht gedrosselt, vielfach völlig zu Grunde gerichtet. Durch die Entziehung des Wahlrechtes wurde der deutschen Bür gerschaft jeder Einfluß auf die Verwaltung

Krams und Untersteiermark. Diese völkische Abgeschlossenheit und Ver einsamung der Banaler Deutschen suchten sich erst in den letz ten Wochen französische Haßpolitiker für ihre auf hie Zer. störung des deutschen Zusammengehörigkeitsgefühls in aller Welt gerichteten Bestrebungen dienstbar zu machen. Bei der Beratung des Friedensvertrages von Trianon entdeckte der berüchtigte Abb6 Wetterlö plötzlich sein warmes Herz für die seit Jahrzehnten von der ungarischen MagvarisierunqsPolM gedrosselten Schwaben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 20.10.1918
Descrizione fisica: 8
. Wie die Blätter hören, fand gestern Freitag eine neuerliche Sitzung des soge nannten Kriegskabinetts statt, in der über die end gültige .Fassung der deutschen Antwortnote Be schluß gefaßt worden ist. Die Absendung der Ant wort dürste vor Samstag nachmittag nicht zu er warten seilt. In Holland bezeichnet mau den Ton der neuen Wilsonnote als unglücklich. Haag, 18. Okt. Der „Nieulve Rotterdarnsche Courant" schreibt: „Es muß für den Präsidenten Wilson doch wohl ein eigenartiges Gefühl sein, daß seine Antwort air

wie bei der ersten Antwort an Deutsch land gewesen ist!" Deutschland wird die Verhandlungen nicht abbrrchen. Der Inhalt der Antwort an Wilson. Aus Berlin wird heute berichtet: Die heutigen Morgenblätter besprechen den Grundgedanken der deutschen Antwortnote an Wil son. Die Tendenz der Antwort geht dahin, eine Fortsetzung der Verhandlungen möglich zu machen. Deutschland wird sich in der Antwort bereit er klären, den unbeschränkten U-Bootkrieg einzu- ftellen; den Vorwurf gegen das deutsche Heer, ab sichtliche

den könliten. Es sei möglich, daß der Widerstand der deutscheii Arniee und des deutschen Volkes, der jetzt fortwährend abnehme, gestärkt würde, wenn die Alliierten jetzt eine eingehende Aufklärung von der Regierung Deutschlands verlangten. Die Per- soneii, die im Augenblick die Gewalt in Deutsch land und die Macht hätten, seien dem Reichstag verantwortlich. Es sei im Interesse der Alliierten, abzuwarten, ob die,e Regierung Bestand haben werde. Deutschland sei kein bolschewikisches Chaos. Die Politik

militärischer Kreise der Entente die augenblickliche Lage an der Westfront nicht die Abnahme, daß die deutschen Armeen vor einer allgemeinen Katastrophe stün den. Die deutsche HüE'ist nicht durchbrochen. Die deutschen Armeen sind noch- unerschüttert. Man kann absolut nicht von einer allgemeinen Zerrüt tung sprechen; außerdem können die Deutschen, wenn das Wetter noch schlechter wird, was jeden Augenblick der Fall sein kann, bestimmt mit einer Ruhepause rechnen. De,r Feind wird in der Tat durch nichts daran

der Gedankengang Wil helm II. Was der Kaiser mit der Armee und Flotte für möglich erachtet hat, geht aus allen seinen Reden, aus allen seinen Kundgebungen hervor, von dem ersten Ar meebefehl, den er am 15. Juni 1888, am Todestag Kaiser Friedrichs III., erlassen hat, bis zu der Rede vor den Kruppschen Arbeitern. In Wilhelm II. sehen wir den letzten deutschen Mili tär m o n a r ch e n. Er ist der Träger des größten Krie ges der Welt, der damit endet, daß das Militärsystem zu sammenbricht und daß sich Deutschland

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Pagina 1 di 4
Data: 12.09.1919
Descrizione fisica: 4
. KB. Paris. 11. September. „Journal" berichtet., daß tz öer gestrigen Sitzung des obersten Rates in St. Ger- WN bezüglich der deutschen Berfassungsän- »erung es zu keiner Entscheidung gekommen £ Frankreich allein verteidigt den intransigen- V Standpunkt. Italien und Japan d esinter- ssieren sich, die angelsächsischen Staaten seien a g e g e n. Jv der T e s ch e n e r Frage hat die unter Vorsitz Jules !ambons stehende Spezialkommiffron zugunsten iolens Bericht erstattet, worauf sich Clem'enceau

W gegen die Konklusionen des Bc. achtes ausgesvro- p hat. Der zweite Frieden. Dm Frieöensschluß der Entenre mit Deutschösterreich Met ver „Berner Bupd" folgende Betrachtungen: ^ haven, wie die Deutschen, anerkannt, 5 u ’ ö ßll ä gletchgUltig ist, was sie unterschreiben. Der "e kommt es nur daraus an, daß unterschrieben wird, ^heW, oan ste ihren Willen durchsetzt. Es handelt sich "mdle eheoem belrevte pädagogische Methode, einem «ogenen Kinde „den Willen zu brechen". Oder man Mch mit dem Siegesbrauch der antiken Welt

: . . 1. England an Japan, 16.2.1917. Der englische Botschcch. ter in Tokio teilte mit, daß die englische Regierung auf der Friedenskonferenz die japanischen Ansprüche auf die deutschen Rechte in Schantung und den Inseln nördlich des Aequators unterstützen werde, in der^Annahwe, daß Japan Englands Ansprüche auf die deutschen Inseln süd- ttch des Aequators in demselben Sinne behandeln werde. 2. Japan an England, 21.2.1917. Die japanische Regie rung antwortet unter Würdigung der englischen Freund schaft

. daß sie ganz bereit sei, ihrerseits die Ansprüche zu unterstützen, die auf die deutschen Inseln südlich öe§ Aequators erhoben werden wögen. Japan an Frankreich. Die japanische Regierung tors fordern^weröe, und hofft, die französische Regierung werde die Berechtigung dieser Forderungen anerkennen und die Versicherung geben, daß Japan dabei auf franzö sische Unterstützung rechnen könne. Ersatz für Schaden an Gut und Blut, den das japanische Volk durch die unver antwortlichen Angriffe des Feindes erlitten

habe, werde wie andere Friedensbedingungen, die En Ver bandsmächten gemeinsam seien, nicht berührt. 4. Frankreich an Japan. Die französische Regierung ist geneigt, einzuwilligen. daß die für Japan wichtigen Fra gen betreffs Schantung und die deutschen Inseln nördlich des AeqMtors bei den Frieöensverhandlungen geregelt werden, und verspricht, die japanischen Förderungen zu unterstützen. Dagegen verlangt Briand Japans Unter stützung, um Chig.a zu veranlassen, daß es die dipw- matischen Beziehungen zu Deutschland abbrichk und daraus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 29.05.1925
Descrizione fisica: 10
- und Revanche ideologen als die wahren Bahnbrecher des internationalen Derföhnungsgedankens, ein Wirken, das den geistlich-sitt lichen Inhalt der sozialistischen Arbeiterbewegung offenbart. Ein vom schönsten Geiste internationaler Solidarität er füllter Empfang deutscher Arbeiter durch die Vertreter und führenden Mitglieder der Jndepedsnt Labour Party am 21. Mai im Hause der JLP. in London beweist dies am besten. Die englischen Genossen haben die Ankunft von 50 Deutschen, größtenteils Gewerkschaftlern

und organisierten Sozialdemokraten in England dazu benutzt, um ihnen per sönlich zum Ausdruck zu bringen, wie sehr ihnen die Ver ständigung mit der deutschen Arbeiterschaft, die Gemeinschaft des Weges und die Gemeinschaft des Zieles eine Herzenssache ist. Der Vorsitzende «der Partei, Genosse Clisford Allen begrüßte die deutschen Arbeiter, die unter der Führung des „Frankfurter Bundes für Volksbildung" England besucht haben, mit jener vorbehaltlosen Herzlichkeit, wie sie nach dem Kriege bisher

nur zwischen den Sozialisten der verschiedenen Nationen üblich und möglich geworden ist. Er wies darauf hin, wie die JLP. immer in der vordersten Front der Ver ständigung mit den deutschen Arbeitern gestanden habe, wie das große Erziehungswerk, dem sich diese Partei in erster Linie gewidmet habe, auf die Heranbildung der Massen zum Sozialismus und zur internationalen Verständigung ge richtet fei und betonte, wie tief das englische Volk dem wirk lichen Deutschland für seinen Beitrag zur Kulturgeschichte der Menschheit

verbunden sei, wie deutsche Wissenschaft, Kunst und Musik mel)r als die kulturellen Bemühungen irgend eines anderen Landes England zur Schuld verpflichtet hätten. Nachdem der Führer der deutschen Reisegesellschaft, Ge nosse Dr. E n g st e i n (Frankfurt) der JLP. für die unver geßliche Aufnahme gedankt hatte, fanden sich eine Reihe führender englischer Genosien bereit, die Fragen, die ihnen von den deutschen Genossen gestellt wurden, zu beantworten. Von besonderem Interesse für die Deutschen

bestialischen Arbeitermord der Haken- kreuzler hat das technische Personal der „Deutschösterrei- chifchen Tageszeitung" die Arbeit am 25. Mai auf eine Viertelstunde unterbrochen. Das technische Personal erklärt weiter, daß es mit den Tendenzen und der provozierenden Schreibweise dieses Blattes nicht das Geringste gemein hat und leider infolge der tariflichen Bindung keine Jngerenz auf dieses Blatt hat." Wiederaufnahme von Verfahren der bayrischen Volks gerichte. Im Deutschen Reichstag hat die Linke

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 02.09.1933
Descrizione fisica: 8
Grenzlinie gelegenen Gebiete wieder billigere Frachtsätze nach Triest als nach den Nordseehäfen erhielten. Welche Stellung nun heute das Deutsche Reich, bezw. die Deutsche Reichsbahn gegenüber Triest einnehmen wird, bleibt abzuwarten, jedenfalls wird eifersüchtig darüber gewacht werden, daß die deutschen Häfen keine Einbuhe an ihrem Verkehr erleiden, was gar nicht wundernehmen darf, da auch die deutschen Häfen vor der Wirtschaftskrise schwer getroffen sind. Auflösung -er Deutschen

Studentenschaft. Das Unterrichtsministerium hat die Deutsche Stu dentenschaft in Oesterreich, weil sie der im Reiche bestehenden Deutschen Studentenschaft als Kreis 8 or ganisch eingegliedert sei und sich propagandistisch gegen die staatliche Ordnung in Oesterreich betätige, aufgelöst und ihr die Benutzung ihrer bisherigen Räumlichkeiten in den Hochschulgebäuden entzogen. Weiler wird amtlich die bereits angekündigte Einführung einer Hochschulwache bekanntgegeben. * Wie der NS.-Studentenbund bekannt gibt

, ist die Auf hebung der 1000-RM.-Ausreisegebühr für reichsdeutsche Studenten, die in Oesterreich studieren wollen, bisher lediglich beantragt, aber noch nicht genehmigt worden. Politik zu ergehen. Sie erklärt dabei lediglich, dah sich in letzter Zeit in Italien' trotz aller Sympathien für den deutschen Nationalsozialismus allgemeine Billi gung für die gegenwärtige österreichische Politik gezeigt habe. * Rom, 27. Aug. Das Hauptorgan Mussolinis, der „Popolo d'Italia", wendet sich in einem außenpolitischen Artikel

, 30. Aug. In einem Aufruf an die deutsch- bewußten Oesterreicher wendet sich die nationale Korre spondenz an alle Oesterreicher, in unzerstörbarer Ver bundenheit mit dem großen deutschen Volks- und Kultur kreis für ein freies und deutschbewußtes Oester- r e i ch zu kämpfen, dem sein kostbarstes Gut, das Recht der Selbstbestimmung, unter allen Umständen gewahrt werden muß. Nach einigen Sätzen über die ständische Gliederung der Gesellschaft, den Abbau des Klassenkampfes, die Schaffung einer Atmosphäre

Konflikte mit den nationalen Kreisen geraten war, ist in M a r i e n b a d , wo er sich zuletzt aufhielt, in der Nacht zum Donnerstag erschossen worden. Die Gründung eines großen Deutschen Turn- und Sportverbandes in Deutschland ist, wie der Reichssport führer bei einer Führerbesprechung in Danzig mitteilte, in Verhandlungen vorbereitet worden. Ausländer und Hitlergrutz. Der Chef des Stabes der deutschen Obersten SA.-Führung hat eine Verfügung erlassen, wonach jede Belästigung von Ausländern

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