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Alpenland
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Pagina 3 di 10
Data: 01.07.1922
Descrizione fisica: 10
Angelegenheiten der fran zösischen Kammer begann am Donnerstag, den 29. Juni, mit der Beratung über die Sachleistungen. Poincare soll aufgefordert werden, vor der Kommisiion die Regie, rungspolitik in der Reparationsfrage darzulegen. Boiricares Hetzreden. Paris, 29. Juni. (Havas.) Ministerpräsident Poincare erklärte im Senat in Beantwortung verschiedener Interpel lationen, die letzte Herabsetzung der deutschen Schuld habe zu einem Zahlungsplan geführt, der als ein Notbehelf be. trachtet werden könne

. Deutschland nehme den Traum von seiner wirtschaftlichen Hegemonie wieder aus und baue Eisenbahn linien, von denen eine Anzahl sich als strategisch kennzeichnen Es wird notwendig sein zu verlangen, daß wirkliche Ex portzölle eingehoben und ihr Erträgnis bei der RerchS. bank erngeliefert werde. Falls dies unmöglich wäre, müßten für dre Reparationsleistungen die von den Deutschen im Auslande ausgchäuften Devisen herangezogen und die Fi nanzen Deutschlands kontrolliert werden. Freilich, wenn ein deuffcher

Münster geneigt scheine, einen Teil der Wiedergut machungsschulden abzutragen, dann wevde er von den Ge- heunverbänden aus dem Leben geschafft. Bevor man Deutsch land eine internationale Anleihe gewähre, muffe man eine N^ng der Finanzlage Deutschlands abwarten. Die schlechte Finanzlage Deutschlands habe den Gedanken einer Vermindenmg der deutschen Schuld nahegelegt, was Frank reich jedoch nicht zugeben könnte. Wenn Deutschland eine Kontrolle seiner Finanzen ver. wergere, werde man seine mala fides

Maßnahmen die Reparationen SrTSfli ^dan.^de die Regierung nach dem Grade men ^ ^ DlwchWrung dieser Maßnah me englische BernunWimme. London 29 Juni. (Wolff.) Die englische Arbeiterpartei A^ch^bkonftrenz einstimmig eine Ent- schlreßung an, dre die Politik der Negierung bezüglich der Frredensvertrage und des Völkerbundes verurteilt. Die Re Wtt ' > n Versailler Vertrag zu än- deutschen Reparationszahlungen herabzusetzen, die englische Besetzung zu beenden, Rußland politisch anzuer-, Jgjgg be ü zu fördern

Abgeordnete Dr. Schollich schilderte die Vorfälle in L^ertmeritz gelegentlich des deutschen Turnerfestes am Sonntag. Die Behörden hatten die Benützung der Fahnen des Turnvereines gestattet, trotzdem seien zuerst vereinzelt, später Maffenangrrffe von tschechischer Seite auf die Teck, nehmer des Festes erfolgt, die ihren Höhepunkt in einem Ueberfall von Soldaten und Zivilisten aus einen Kinderzua erreichten. Dem Befehl des Stationskommandanten^ Ge nerals Radda, in die Kaserne zurückzukehren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 10.02.1926
Descrizione fisica: 8
von Mussolinis Ausführungen, die kein Aus- druck innerer Kraft zu fein brauchen. (Zustimmung.) Was Musiolini über Walther von der Vogelweide sagt, .verkennt das Wesen dieses deutschen Dichters. Nicht seine 'Bedeutung in der Weltliteratur, sondern das Deutschtum Walthers innerhalb der deutschen Kulturgemeinschaft 'scheint daran schuld. (Lebhafter Beifall.) Musiolini hat « sich auch gegen die d e u t s ch e n Tour i st e n gewendet imd von Mißbrauch der italienischen Gastfreundschaft ge sprochen. Er droht

aber gleichzeitig Repressalien an für 'den Fall eines etwaigen Reiseboykotts Italiens durch 'Deutschland. Wenn die Zahl der deutschen Touristen in 'Italien zurückgeht, würde das nicht die Folge deutscher Maßnahmen, sondern die Folge 'der Musiolinirede sein. (Lebhafte Zustimmung.) Ministerpräsident Musiolini hat einst anders über Deutschland gesprochen. Noch im Jahre 1920 rühmte er in einer Rede den Wert der deutschen Kultur und der deutschen Arbeit für den Wiederaufbau Europas. Er hat für feine große Aktion

die Landtagsrede des bayrischen Minister präsidenten Dr. Held als Ausgangspunkt genommen, ohne ' den Wortlaut dieser Rede zuerst abzuwarten. Ministerprä- ftdent Dr. Held hat ganz klar nur von der kulturellen Frei heit der Deutschen Südtirols gesprochen. Mir erscheint es. 'sagte Dr. Stresemann, allerdings wünschenswert, daß auswärtige Politik nur von den Reichssteüen und dem Reichstag ans gemacht werde. Man sollte nicht durch Interpellationen «die Ministerpräsi- . denken der Länder in die Zwangslage bringen

. Wenn in 'der Presie gegen die Unterdrückung der Minderheit in Südtirol Protest erhoben worden sei, so kommt ein Ein schreiten dagegen nicht in Frage, da keine rechtswidrige Handlung vorliegt. Gegen das Unrecht in Südtirol muß vor aller Welt lauter Einspruch erhöben werden. In der Verurteilung dieser Vorfälle, sagte Redner, weiß sich das deutsche Volk einig mit den gerecht Denkenden aller Natio nen. Der Redner schloß mit einer Sympathieerklärung für den deutschen Volksstamm in Südtirol, der seine Pflichten

Worte angebracht werden. Abg. Hahn (deutschn.) weist daraus hin, daß seit Ein bringung der Interpellationen über die Unterdrückung der deutschen Südtiroler die Verhältnisse noch eine Verschlechte rung erfahren hätten. Die Rede Mussolinis habe klar die Ge waltpolitik ausgedeckt, durch die das alte deutsche Volkstum in Südtirol vernichtet werden soll. Abg. Stöcker (Kommunist) bezeichnte es als syrnpto- matisch, daß einer der Führer des Völkerbundes eine solche Rede halten konnte; am demselben Tage

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 16
Data: 01.05.1937
Descrizione fisica: 16
einer Garantie der Brennergrenze durch das Deutsche Reich erörtert wurde. Zn diesen Punkten seien gegenüber Italien weitgehende Zusicherungen ausgesprochen worden. Außerdem wurde mit geteilt, daß zur Zeit an ein Aufwerfen der deutschen Minder heitenfrage gegenüber Italien nicht gedacht werde. Die Nachricht hat heftige Zweifel an ihrer Richtigkeit erregt. Nach völkerrechtlicher Übung kann ein Staat seine eigene Grenze gegenüber einem Nachbarstaat garantieren, so wie das Deutsche Reich irn Locavno-Bertrag

seine eigene Grenze gegen Frank reich garantiert, das heißt, als unverletzlich erklärt hat. Die Brennergrenze ist keine Grenze des Deutschen Reiches, und diese Form der Garantie kommt daher zwischen dem Deutschen Reiche und Italien nicht in Betracht. Ein Staat kann aber auch die Grenze zwischen zwei anderen Staaten garantieren, d. h. versprechen, daß er dem einen Staat Beistand leisten wird, wenn der andere Staat diese Grenze verletzt. So hat England m Locarno-Vertrag Frankreich Schuh gegen das Deutsche

Reich versprochen. Wegen der hohen Selbsteinschähung der Faschisten ist nicht daran zu denken, daß Italien etwa vom Aeich Schuh gegen einen Angriff Österreichs erbeten habe. Ebenso klingt es nicht glaublich, daß ein deutscher Staats mann versprochen habe, das Reich werde sich für die kulturellen Rechte der deutschen Südtiroler nicht einsehen. Ein solches Versprechen könnte dem Reiche nichts nützen, würde aber eine deutsche Volksgruppe in aller Form der Vernichtung preis geben. Indessen wurden

bei manchen Lesern hervorriefen. Die Brennergrenze ist von keinem deutschen Staatsmanne garantiert worden und wird auch zweifellos in Zukunft von keinem deutschen Staatsmann garantiert werden können. Wir geben in diesem Zusammenhänge drei programmatische Gedanken wieder, welche der ehemalige ungarische Minister präsident Graf Stefan Bethlen in der Osternummer des „Pesti Naplo" veröffentlicht hat. Graf Bethlen sagt: „1. Es ist völlig ausgeschlossen: daß sich eine ungarische Negierung finde, die auf das im Art

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 31.01.1925
Descrizione fisica: 4
Regierung auf Lieferung von Dampfkesseln für Torpedo bootzerstörer zurückziehe. Man würde, nebenbei bemerkt, kaum überrascht sein, wenn diese oder eine andere Agentur melden würde, die alliierten Mächte haben Argentinien den Krieg erklärt, weil Argentinien Deutschland üverhailpt zur Osfertstellung zugelassen habe und nicht a priori die Lieferung der Kessel an die Firma Schnerder-Creuzot übertragen hat, die ja dann ihrerseits die Kessel von der deutschen Firma Krupp vielleicht als Reparations- leistung

beziehen könnte, falls der esprit fran?ais nicht aus rechen sollt«, derartige Kessel zu konstruieren. Die Botschasterkonferenz hat mit diesern Beschluss«, falls sich die Mitteilung der Agentur „Radio" bewahrheiten sollte, klipp und klar ausgesprochen, daß sie die blühende französische Industrie mit allen Mitteln, auch mit unerlaubten, vor der deutschen Konkurrenz schützen will. Ein« Berufung auf den Vertrag von Versailles, um diesen neuesten Beschluß zu begründen, ist wohl sehr weit hergehctt

, der zwar Deutschland die Ausfuhr von Kriegsgerät verbietet, aber doch nicht von Dampfkesseln. Die Sorge der Botschafterkonferenz wäre allerdings berechtigt, wenn Frankreich die Kessel liefern würde, denn die Geschichte der französischen Marine weiß wiederholt von Kesselexplosionen zu berichten. Die .Heimtückischen" Deutschen könn ten auf solche Weise auf Rache sinnen und den Weltfrieden ge fahr, den, indem sie Kessel nach französischem Muster lieferten Doch auch diese Befürchtung kann nicht zutreffen

, denn deutsche Kessel explo dieren nicht, ganz abgesehen davon, daß Deutschland an dem im Weltkriege neutral gebliebenen Argentinien kaum Rache nehmen dürfte. Die Botschafte rkonferenz mag ihren Beschluß noch so schön be. gründen, sie mag sich auf >den Vertrag von Versailles und sonstige Bestimmungen berufen, man wird doch ihr wahres Gesicht erken nen, sie hat nicht die Aufgabe, den Weltfrieden zu sichern, sondern vielmehr jene, die auch heute noch rückständige französische Industrie vor der deutschen

Konkurrenz zu schützen. Die Furcht vor der deutschen Konkurrenz war ja nebst den silbernen Kugeln des russischen Gesandten Jswolski ein Hauptgrund für den Ausbruch des Weltkrieges, den die alliierten Mächte auch heute noch auf wirtschaftlichem Gebiete wsiterfi'chren, wie der jüngste Be schluß der Botschafterkonferenz beweist. Die Tel.-Union erfährt zur Kesselliefernng von maßgebender Seite: Die argentinifck)« Regierung hat tatsächlich ein Angebot der Firma Krupp erhalten. Es handelt sich hiebei jedoch

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Alpenland
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Pagina 1 di 10
Data: 22.08.1921
Descrizione fisica: 10
ohne die Vermißten 14112 Tote, 29 51" Gewehre, 134 Feldgeschütze und 393 Maschinengewehre. MuWUnir NMritt nicht angerwnuneu. Rom, 21. August. (Korrbüro.) Der Vollzugsausschuß der Frontvereinigung hat auf seiner Mailänder Tagung be schlossen, den Rücktritt Mussolinis von der Leitung der Deutsches Leid und deutsche Treue. Dr. F. P. Der schwäbisch-deutsche Kulturbund, der junge, kräftig emporwachsende Schutzverein der Deutschen in Südslawien entsandte im Lause der vorigen Woche eine Abordnung nach Belgrad

, um der Skupschtina und der Regierung eine Denk schrift über die Bedrückung der Deutschen Sloweniens zu überreichen. Wie dieser unglückliche, m der alten Heimat heimatlos gewordene deutsche Stamm durch die gewissenlose Gewaltpolitik der slowenischen Landesregierung — deren Wesen durch die Umgestaltung in eine „Gebietsverwaltung" und die Ernennung des Deutschenhassers Iwan Hribar zum Statthalter von Slowenien nicht berührt worden ist — zielbewußt zu Grunde gequält wird, macht die Aufzählung der mannigfachen

großzügigen Rechtsbeugungen mit erschüt ternder Deutlichkeit klar. Fast alle öffentlichen Angestellten deutscher Stammeszugehörigkeit, Notare und Lehrer wurden nach dem Zusammenbruche aus ihrem Dienste entlasten und des Landes verwiesen, alle deutschen Privatschulen und Schülerheime, viele öffentliche deutsche Schulen gesperrt oder durch Besetzung mit slowenischen Lehrkräften ihres deutschen Wesens beraubt. Die deutschen Vereine (selbst Feu- erwehren und Kunstvereine) verfielen der Auflösung, ihr Ver

mögen der Einziehung. Die alten Geldanstalten, Sparkassen und Banken, durch jahrzehntelange Arbeit und Sparsamkeit deutscher Bürger groß geworden, wurden nationalisiert, die meisten inländischen, in Slowenien ansäsiigen und heimats berechtigten Deutschen gehörigen Industrie- Und Handels unternehmungen durch Zwangsverfügungen und Vermögens aussicht gedrosselt, vielfach völlig zu Grunde gerichtet. Durch die Entziehung des Wahlrechtes wurde der deutschen Bür gerschaft jeder Einfluß auf die Verwaltung

Krams und Untersteiermark. Diese völkische Abgeschlossenheit und Ver einsamung der Banaler Deutschen suchten sich erst in den letz ten Wochen französische Haßpolitiker für ihre auf hie Zer. störung des deutschen Zusammengehörigkeitsgefühls in aller Welt gerichteten Bestrebungen dienstbar zu machen. Bei der Beratung des Friedensvertrages von Trianon entdeckte der berüchtigte Abb6 Wetterlö plötzlich sein warmes Herz für die seit Jahrzehnten von der ungarischen MagvarisierunqsPolM gedrosselten Schwaben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 29.05.1925
Descrizione fisica: 10
- und Revanche ideologen als die wahren Bahnbrecher des internationalen Derföhnungsgedankens, ein Wirken, das den geistlich-sitt lichen Inhalt der sozialistischen Arbeiterbewegung offenbart. Ein vom schönsten Geiste internationaler Solidarität er füllter Empfang deutscher Arbeiter durch die Vertreter und führenden Mitglieder der Jndepedsnt Labour Party am 21. Mai im Hause der JLP. in London beweist dies am besten. Die englischen Genossen haben die Ankunft von 50 Deutschen, größtenteils Gewerkschaftlern

und organisierten Sozialdemokraten in England dazu benutzt, um ihnen per sönlich zum Ausdruck zu bringen, wie sehr ihnen die Ver ständigung mit der deutschen Arbeiterschaft, die Gemeinschaft des Weges und die Gemeinschaft des Zieles eine Herzenssache ist. Der Vorsitzende «der Partei, Genosse Clisford Allen begrüßte die deutschen Arbeiter, die unter der Führung des „Frankfurter Bundes für Volksbildung" England besucht haben, mit jener vorbehaltlosen Herzlichkeit, wie sie nach dem Kriege bisher

nur zwischen den Sozialisten der verschiedenen Nationen üblich und möglich geworden ist. Er wies darauf hin, wie die JLP. immer in der vordersten Front der Ver ständigung mit den deutschen Arbeitern gestanden habe, wie das große Erziehungswerk, dem sich diese Partei in erster Linie gewidmet habe, auf die Heranbildung der Massen zum Sozialismus und zur internationalen Verständigung ge richtet fei und betonte, wie tief das englische Volk dem wirk lichen Deutschland für seinen Beitrag zur Kulturgeschichte der Menschheit

verbunden sei, wie deutsche Wissenschaft, Kunst und Musik mel)r als die kulturellen Bemühungen irgend eines anderen Landes England zur Schuld verpflichtet hätten. Nachdem der Führer der deutschen Reisegesellschaft, Ge nosse Dr. E n g st e i n (Frankfurt) der JLP. für die unver geßliche Aufnahme gedankt hatte, fanden sich eine Reihe führender englischer Genosien bereit, die Fragen, die ihnen von den deutschen Genossen gestellt wurden, zu beantworten. Von besonderem Interesse für die Deutschen

bestialischen Arbeitermord der Haken- kreuzler hat das technische Personal der „Deutschösterrei- chifchen Tageszeitung" die Arbeit am 25. Mai auf eine Viertelstunde unterbrochen. Das technische Personal erklärt weiter, daß es mit den Tendenzen und der provozierenden Schreibweise dieses Blattes nicht das Geringste gemein hat und leider infolge der tariflichen Bindung keine Jngerenz auf dieses Blatt hat." Wiederaufnahme von Verfahren der bayrischen Volks gerichte. Im Deutschen Reichstag hat die Linke

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 02.09.1933
Descrizione fisica: 8
Grenzlinie gelegenen Gebiete wieder billigere Frachtsätze nach Triest als nach den Nordseehäfen erhielten. Welche Stellung nun heute das Deutsche Reich, bezw. die Deutsche Reichsbahn gegenüber Triest einnehmen wird, bleibt abzuwarten, jedenfalls wird eifersüchtig darüber gewacht werden, daß die deutschen Häfen keine Einbuhe an ihrem Verkehr erleiden, was gar nicht wundernehmen darf, da auch die deutschen Häfen vor der Wirtschaftskrise schwer getroffen sind. Auflösung -er Deutschen

Studentenschaft. Das Unterrichtsministerium hat die Deutsche Stu dentenschaft in Oesterreich, weil sie der im Reiche bestehenden Deutschen Studentenschaft als Kreis 8 or ganisch eingegliedert sei und sich propagandistisch gegen die staatliche Ordnung in Oesterreich betätige, aufgelöst und ihr die Benutzung ihrer bisherigen Räumlichkeiten in den Hochschulgebäuden entzogen. Weiler wird amtlich die bereits angekündigte Einführung einer Hochschulwache bekanntgegeben. * Wie der NS.-Studentenbund bekannt gibt

, ist die Auf hebung der 1000-RM.-Ausreisegebühr für reichsdeutsche Studenten, die in Oesterreich studieren wollen, bisher lediglich beantragt, aber noch nicht genehmigt worden. Politik zu ergehen. Sie erklärt dabei lediglich, dah sich in letzter Zeit in Italien' trotz aller Sympathien für den deutschen Nationalsozialismus allgemeine Billi gung für die gegenwärtige österreichische Politik gezeigt habe. * Rom, 27. Aug. Das Hauptorgan Mussolinis, der „Popolo d'Italia", wendet sich in einem außenpolitischen Artikel

, 30. Aug. In einem Aufruf an die deutsch- bewußten Oesterreicher wendet sich die nationale Korre spondenz an alle Oesterreicher, in unzerstörbarer Ver bundenheit mit dem großen deutschen Volks- und Kultur kreis für ein freies und deutschbewußtes Oester- r e i ch zu kämpfen, dem sein kostbarstes Gut, das Recht der Selbstbestimmung, unter allen Umständen gewahrt werden muß. Nach einigen Sätzen über die ständische Gliederung der Gesellschaft, den Abbau des Klassenkampfes, die Schaffung einer Atmosphäre

Konflikte mit den nationalen Kreisen geraten war, ist in M a r i e n b a d , wo er sich zuletzt aufhielt, in der Nacht zum Donnerstag erschossen worden. Die Gründung eines großen Deutschen Turn- und Sportverbandes in Deutschland ist, wie der Reichssport führer bei einer Führerbesprechung in Danzig mitteilte, in Verhandlungen vorbereitet worden. Ausländer und Hitlergrutz. Der Chef des Stabes der deutschen Obersten SA.-Führung hat eine Verfügung erlassen, wonach jede Belästigung von Ausländern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 13.03.1935
Descrizione fisica: 8
Die deutscher! LuMMröste London, 11. März. iTR.) „Daily Marl" veröffent licht ausführliche Erklärungen Göring? über die Organi sation der deutschen Luftstreitkräfte. Göring erklärt, daß die Grundlinien seiner Politik nicht auf eine für Angriff?- zwecke, bestimmte Flotte abzielen. Deutschland wolle über genügend Streitkräfte für seine Verteidigung verfügen. Bisher, haben wir diese Aufgabe nur allgemein gelöst und alle umere Piloten tragen den Namen Luftschiffer, ohne Unterschied

, ob sie für militärische oder Zivilzwecke bestimmt sind. Deutschland ist geneigt, immer und jederzeit und alles für den Frieden zu tun. Mit 'einer Antwort aui die englischen Vorschläge hatte es seine Zustimmung zu den Verteidigungsmethoden des Luftpaktes gegeben. Damit ergibt sich die Notwendigkeit, bestimmte Maß nahmen zu treffen, um die Mitglieder der deutschen Luftstreitkräfte von jenen PUoten zu trennen, dir der Handels- und Sportluftschiffahrt angehören. Es war notwendig, beide Kategorien auch äußerlich

von einander zu unterscheiden; durch die neuen Maßnahmen wird nur ein Teil der deutschen Piloten und Offiziere be troffen, der bisher in der deutschen Lufschifsahrt tätig war. Aber in der Zukunft wird der Unterschied zwischen der militärischen und der Zivilluftschiffahrt so deutlich als möglich durch Titel und militärische Grade bezeichnet werden. Wie Göring noch mitteilte, werden die Luft- streitkräste unter seinem Kommando bleiben und nicht unter die Kontrolle der Reichswehr fallen

charakteristisch führt der Berichterstatter ver schiedene Maßnahmen an. Unter anderem will man die deutschen Juden zur Auswanderung zwingen, obwohl die Bedingungen für ihre Ausnahme in anderen Ländern ge genwärtig sehr ungünstig sind. Eine vertrauliche Verord nung der Gestapo wurde in den letzten Woche in Umlauf gesetzt, mit dem Ziel, daß jede Propaganda zugunsten der in Deutschland verbliebenen Juden mit allen Kräften zu entmutigen ist. In diesem Zusammenhang wurden einige Versammlungen ausgelöst, so erst

kürzlich eine Versamm lung in Süddeutschland, bloß weil einer der Redner er klärt hatte, daß nicht alle deutschen Juden nach Palästina aber anderswohin auswandern können, und die Hoffnung ausdrückte, daß der Rest in Deutschland bleiben kann. Die Juden, die im Ausland gearbeitet haben und nach Ablauf ihrer dortigen Arbeit nach Deutschland zurückkehren, müs sen eine „Erziehungsperiode" in einem Lager durchmachen, bevor sie wieder als deutsche Einwohner zugelasien werden. Der deutsche Kircheustreit Berlin

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 22.11.1928
Descrizione fisica: 16
ja bemüht, versöhnliche Töne anzuschlagen. Von den deutschen Hunnen, welche die Leichen der gefallenen Feinde verzehrt haben sollen, war keine Rede mehr. Man hat vielmehr anläßlich dieser Gedenktage den Reichs deutschen und uns Oesterreichern viel Schmeichelhaftes gesagt. Man anerkannte die im Kriege bewiesene Tapfer- - feit, man bewunderte die unglaublich lange Widerstands kraft der Mittelmächte, man beglückwünschte Deutschland und Oesterreich zur überraschend schnellen Heilung der durch -den langen

bis zum äußersten rücksichts los auszunützen. Bon. einem Widerruf der Kviegsschuld- lüge geht in den amtlichen Kreisen unserer früheren Gegner keine Rede, von einer Milderung der Friedens diktate will man gleichfalls nichts wissen, eine Korrektur der vielfach ganz unvernünftig gezogenen Staatsgrenzen wird schroff abgelehnt, ein wirksamer Schutz der unter Fremdherrschaft gezwungenen deutschen Minderheiten wird nicht geboten, die nationale Einigung der Deutschen bleibt weiterhin untersagt! Und dafür rüstet

man sich, um den Deutschen unter dem Titel von Reparationen den letzten irgendwie verfügbaren Heller wegzunehmen. Deutschland und Oesterreich dürfen keine allgemeine Wehrpflicht haben und müssen unbewaffnet bleiben, die Siegerstaaten aber sind nach dem Zeugnisse des früheren englischen Ministerpräsidenten Lloyd Georges vertrags brüchig, indem sie weder die besetzten Rheinlande räumen, noch die versprochene allgemeine Abrüstung durchführen, sondern im Gegenteile mit einem Eifer weiterrüsten, als ob sie schon übers Jahr

gehalten. Gegenstand derselben waren die tirolischen Höhensied lungen, die Lage der Bergbauern, die Landflucht und die Mittel zur Eindämmung der letzteren. Also ein Thema, welches unsere Bauern außerordentlich interessiert. Wir werden auf die Ausführungen des neuen Rektors seiner zeit ausführlicher zurückkommen. Im deutschen Reichstage hatten sie jüngst eine merk würdige Debatte. Es handelte sich um den Baueines Panzerkreuzers, welcher Bau ungefähr 80 Mil lionen Reichsmark kostet. Deutschland

Volk zum Kriegsdienste verhält, ausgerechnet ein Sozialdemokrat! Deutschland darf 'auf Grund des auf- gezwungenen Friedensvertrages nur eine kleine Armee aus Söldnern und nur eine ganz bescheidene Kriegsflotte halten. Aber nach Ansicht der deutschen Sozialdemokraten soll nicht einmal dieser sehr enge Rahmen ausgefüllt wer den. Trotz dieser Einstellung der sozialdemokratischen Partei haben die sozialistischen Reichsminister dem ge planten Bau des Panzerkreuzers seinerzeit zugestimmt. Darüber

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Alpenland
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Pagina 2 di 12
Data: 03.09.1921
Descrizione fisica: 12
zeigt es sich, wie nötig es ist, daß rafchestrns der An- lchlutz an das Deutsche Reich erfolge, denn allein bedeuten wir gar nichts. Es flt ganz unrichtig,, was Ungarn durch- Aufbietung grosser Geldmittel der Welt glauben machen wollte, daß die Einlieiuüschen Widerstand geleistet hätten. Nicht ein einiger "Einheimischer hat sich an den verbrecherischen Aktionen beteiligt und der Einzug der Oester- reicher wurde von der deutschen Bevölkerung mit Jubel und Begei sterung, begrüßt (lebhafte Zustimmung

, daß uns das ganze Land restlos übergeben »verde. Redner verlangt von dkr Rcgftrüng die Entfernung der deutschfeindlichen magyarischen Beamten aüs dem Burgenlande, Fürsorge für die Flüchtlinge aus Westungarn. Schutz der deutschen Bevölkerung West ungarns vor weitere« Plünderungen durch magyarische Bonden und Richtigstellung der lügenhaften Behauptungen, welche di« ungarische Regierung zur Verhöhnung des österreichischen Staates und zur Ver. unglimpfUng-unserer ehrlichen Absichten in die Welt gesendet

hat. Er begrüßt'schließlich di« Heimkehr des deutschen Burgenlandes imb spricht dis Hoffnung aus, daß sich das Bnrgenländ im Rahmen dös deutsch?» Volkes und im Rahmen Oesterreichs wirtschaftlich und na tional soweit entwickeln werde, daß es Seite an Seite mit ihm in das deutsche Volk einzntreten in der Lage fein wird. (Beifall bei den Großdeutschei».) Abg. Schönbauer (Deutsche Bauernpartei) hebt her vor, daß die Vorgänge der letzten Tage einen schtoeren Schlag, für unseren Staat bedeuten

. Wir müssen den, Burgcirland zum Bewußtsein bringen, daß es nicht eine Provinz ist. die erobert wurde, sondern ein Gebiet, dem wir dre volle Selbstverwaltung sichern werden. Wir müssen ferner deutlich erklären, daß keine deutsche Lauerngemeinde des Blrxgenlnndes in künftigen Verhandlun gen abgetreten werden wird. Wir begrüßen von Herzen die Heiuzen- und Herdebauern in der deutschen Ostmark und hofft», daß Md der Der SrMeuMr Slmidvmiv. A. Wie«, 2. September. Eigendrahr. Am Vormittag hielten sämtliche

könnte. Die. Barrere a» der Arbeit. Eine mysteriöse Affäre. Jdea Nazirmale" veröffentlichte letzter Tage einen an- ^ es bei der deutschrn Bot- mt, der sich mit der mirk- durch Deutschland besaßt Die deutsche Botschaft in Rom erklärte daraufhin, daß ein solcher Bericht nicht existiere. Das Wolffbüro veröffentlicht nun ebenfalls folgendes Dementi: „Jvea Nazionale" hält auch gegenüber des formelle« De mentis der deutschen Botschaft in Rom ihre Behauptung auf recht, daß der von ihm cmi 28. August veröffentlichte

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 23.04.1937
Descrizione fisica: 12
getarnte Spartakus mache den deutschen 0000000000000000 ® Beehre mich, den geehrten Gästen die ® 8 Oli eder - Eröffnung s £% des O Hotels „Weizerhos" in Amlch © O ab 1. Mai ergebenst anzuzeigen. © H Toni TWrWWltt. g OOOOOOOOOOOOOOOO Bviden für den Bolschewismus aufnahms fähig. Die „Deutsche Glaubiensbewegung" fei in ihrem Wesen die Fortsetzung der „LoS-von- Nom-Bewegung" der NeunZigerjahre. Der Sieg der „Deutschen Glaubensbe wegung " in der nationalsozialistischen Par tei sei

der A n f ia n g 5 e r B 0 l s ch e w i s i e- rung des deutschen Volkes! Dies wäre Wohl nicht das Ende der Kirche in Deutschland, Wohl aber das Ende einer neuen Zukunft des deutschen Volkes. Der Sieg des religiös gesunden Teiles des deutschen Volkes stelle eine Notwendigkeit für ganz Europa dar und dieser Sieg Wierde kommen, auch wenn vorher die Wogen der russischen Gottlosigkeit im Sinne der Weltanschauung Nietzsches über das Deutsche Neich hinwegbrausen müßten und selbst wenn unzählige Heiligtümer für im mer vernichtet würden. * Aeber

im Frieöensöiktat von Trianon Teile Angarnö zugesp rochen wurden. Bethlen war bisher selbst Anwalt einer ungar.-deutschen Freund schaft gewesen. Beispiel herauszugreifm, absichtlich und kon sequent ausschließlich ausländische Zei tungen und Zeitschriften und son stige Informationsquellen aufliegen, bei grund sätzlicher Beiseilelassung! der österreichischen Presse, liegt offenkundig Sabotage (Äerstö- rungsabsicht der österreichischen Idee) vor, die nicht nur eine politische, sondern auch wirt schaftliche

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 24.08.1921
Descrizione fisica: 8
lassen. Knapp 13 Stimmen betrug die Mehr, heit, durch die die Regierungsvorlage zum Beschluß erhoben wurde, und von diesen 13 Stimmen gehören 9 der sloweni schen Bauernpartei, die im letzten Augenblick durch das Zuge ständnis der freien Viehausfuhr aus Slowenien, die Ueber- lassung dreier Regierungsstellen und des Prager Gesandtschafts postens sowie eine Barzahlung von 50 Millionen Dinar erkauft worden war. Wenn man weiters bedenkt, daß die deutschen Staatsbürger, die aus Gmnd des bestehenden

ken am deutlichsten die Deutschen Sloweniens, jenes der drei Verwaltungsgebiete, das sich von jeher durch die gewissenloseste deutschfeindliche Gewalttätigkeit bemerkbar gemacht hat. An die Spitze der zur „Gebietsverwalstmg für Slowenien umgewan- delten „Landesregierung von Slowenien' trat einer der unver söhnlichsten Deutschenhasser der alten Monarchie, Iwan Hribar, als Statthalter. Zielbewußter Mitarbeiter Kramars an der Vorbereitung des Weltkrieges, hat er sich bis ins hohe Alter den glühenden

Fanatismus einer unbarmherzig-kleinlichen nationalistischen Gesinnung bewahrt. Wohl hat er Abordnun gen der deutschen Bevölkerung, die ihm bei der ersten Bereisung seines neuen Amtsgebietes des Willens zur gewissenhaften Er füllung ihrer staatsbürgerlichen Pflichten versicherten und dafür den Schutz ihrer staatsbürgerlichen Rechte erbaten, erklärt, daß er keinen Unterschied zwischen Staatsbürgern der beiden Ratio- nen kenne, wenn sie den Staatsgedanken Hochhalten. Bor weni gen Monaten hatte der Regent

bei seiner Rundfahrt durch Slo wenien ganz ähnlich gesprochen: die Einlösung des Fürsten wortes war die Ausschließung der Deutschen vom Wahlrecht... Bis heute ist der Deutsche in Slowenien vogelfrei, während man ihm im übrigen Jugoslawien innerhalb eines freilich auch eng genug umgrenzten kulturellen Wirkungskreises immerhin einen Schein von Bewegungsfreiheit ließ. Nun Ijpt sich der hauptsächlich im serbischen Banat fußende „Deutsche Kultur bund' der unterdrückten Brüder angenommen und in einer Denkschrift

an die Skupschtina und die Regierung Hilfe gegen die maßlose Berfolgung der Deutschen Sloweniens und die Einräumung der durch die Staatsgrundgesege und die Minder heitenschutzverträge versprochenen Rechte gefordert. Die Auf zählung der gegen alles Recht verfügten Gewaltmaßnahmen gibt ein gutes Bild der völligen Rechtlosigkeit des Deutschtums in Untersteiermark und Krain. Die Denkschrift verweist auf die Entlassung fast aller deutschen Staats-, Landes-, Bezirks, und Gemeindeangestellten, die völlige Ausschaltung

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Alpenland
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Pagina 3 di 12
Data: 17.06.1921
Descrizione fisica: 12
Seutfches Geld—aber kein deutscher Haudel! Mac Kemas über den deutschen Wettbewerd. Rauen. 1«. Juni. Aufnahme der eigenen Funkenftatio«. Der frühere englische Schatzsekretär Mae Ken- n a S fichrte in einer Rede vor Londoner Finanzleuten unter anderem ans: Damit Deutschland seinen Verpflichtungen von fast 409 Millionen Pfund Sterling Nachkommen könne, müsse die deutsche Ausfuhr nicht weniger als 1200 Millionen Pfund Sterling jährlich betragen. Diese notwendige Steigerung des deutschen

Ausfuhrhaus dels zwecks MZahlunq der Reparatwnsschuld sei aber nur möglich bei Herabsetzung der Lebenshaltung der Arbeiterklassen. Mac Kennas glaubt, daß der deutsche Arbeiter, deren Löhne schon jetzt kaum die in Eng^ and bezahlten Löhne betragen durften, sich zu keiner aktiven Auflehnung werden verleiten kaffen, wenn die Löhne rusreichten, um seine Energie aufrecht zu erhalten. Derart würde aber dem deutschen Volke und den Arbeits- ?ereinigimgen aufgezwnngen, die Maren billiger anzuser- igerr

, als in England und in englischen Handelsrivalen von >eu ausländischen Machten dieselben bezogen werden. Mae Kennas schlug zur Abwehr der deutschen Ausfuhr vor. die Waren, wie Kohle, Holz, Kali, Zucker, nach England, Frankreich und den übrigen alliierten Län dern je nach ihrem Bedürfnis zu verlangen, damit möglichst vitzk deutsche Arbeit und deutsches Kapital ans dem Gewerbe herausgezvgen und für die Erzeugung nutzbar geruacht würde Derart würden Zwar nicht 400 Millionen Pfund im siahre erzielt

große politische Ziele zu verfolgen. Daß die echtitalienische Luft Routs, die Jahrhunderte hin durch mit den Jntriguen des päpstlichen Hofes und der welt lichen Großen gesättigt worden, ein hervorragendes Medium für derartige Ziele ist, wird niemand Wunder nehmen. Gegenwärtig sind die deutschen Abgeordneten der Mittel punkt (oder ba% Ziel?) eines solchen allgemeinen Geredes. Man spricht in faszistisch-nationali stischen Kreisen von einer Herausforderung des Abg. Giunta durch den Grafen Dog

ge n b u r g und stellt «damit die Tatsachen völlig auf den Kopf. Bekanntlich hat G i u n t a die Drohung ausgestoßen, Toggenburg gewaltsam am Erscheinen im Parlament zu ver hindern. Um über die Motive dieser Drohung, die doch nicht einzig darin zu suchen sein können, wollten sich die deutschen Deputierten solidarisch Klarheit verschaffen und wandten sich durch die Herren Dr. v. Walther und Dr. T i n z l an den Abgeordneten Giunta, um ihn um eine Unterredung zu er suchen, die auch in den urbansten Formen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 29.01.1926
Descrizione fisica: 8
veranstalteten heute eine Kundgebung gegen die antiitalienische Kampagne in Deutschland. Die Teilnehmer an der Kundgebung ver suchten vergeblich, zum deutschen Konsulat zu gelangen^ das von Polizei bewacht war. Es wurden Protestreden gehalten «und einzelne deutschfeindliche Ruse ansgebracht. Es ereig nete sich kein Zwischenfall. Rom, 28. Jän. Heute fanden auch in Catania und Bari Studentenkundgebungen gegen die deutschen Presse angriffe gegen Italien statt. Es ereignete sich kein Zwischen fall. In Catania

demokratische Parte: die Einladung.gerichtet, zu einer Be ratung wegen Bildung einer proletarischen Einheitsfront in allen die Arbeiterschaft betreffenden Angelegenheiten zu- fammengntreten. -Von den tschechischen Sozialdemokraten wurde diese Einladung abgelehnt, dagegen hat der Partei vorstand der deutschen Sozialdemokraten in seiner letzten Sitzung beschlossen, dieser Einladung Folge zu leisten und ine. Kommunistische Partei in diesem Sinne verständigt. In dem Antwortschreiben der kommunistischen Partei

an die deutschen Sozialdemokraten heißt es, daß die deutschen So zialdemokraten die tschechischen Sozialdemokraten bewegen mögen, sich dem gemeinsamen Schritte anzuschließen. Sollte dies nicht zu erzielen sein, so beantragen die Kommunisten, daß wenigstens sie und die deutschen Sozialdemokraten sowie die deutsch-sozialistischen und die kommunistischen Gewerk schaftsorganisationen eine gemeinsame Kampfaktion enleiten und zu diesem Zwecke sofort die erforderlichen Beratungen aufnehmen sollen. Die zusammenkunst

der Alliierten im Rheinlande im Geiste von Locarno in der Weise regeln, daß die Lasten der deutschen Bevölkerung aus ein Mindestmaß herabgesetzt werden sol len, wobei jedoch die Sicherheit der alliierten Truppen ge währleistet bleiben soll. Man werde auch sie restlichen deutschen Forderungen ohne Schwierigkeiten regeln und demnächst die Frage der Entwaffnung lösen. Die beiden Minister waren der Ansicht, daß Deutschlands Ansuchen um seine Zulassung in den Völkerbund unmittelbar bevor stehe. Eine weitere

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 29.02.1928
Descrizione fisica: 4
, der selbst aus Südtirol stammt, hinaus die Ausführungen des Bundeskanzlers Leisel in der ganzen Welt gefunden haben, Hab die internationale Tragweite der küdtiroler Frage vor allen anderen Proble men an die erste Stelle gerückt. Insbesondere die Feststellung des österreichischen Kanzlers, daß ein engeres freundnachbarliches Verhältnis zwischen Oesterreich und Italien unmöglich sei, solange das Los der Deutschen in Südtirol nicht zu einem menschenwürdigen gestaltet werde, hat den Ernst -er Frage gekennzeichnet

und scharf Umrissen, daß es sich um keine rein inneritalienische Frage handelt. Nicht nur die 70 Millionen Deutschen sind daran interessiert, wie es ihren Brüdern jenseits des Brenners geht, sondern auch die an deren Nationen zeigen allmählich Interesse und find nicht mehr damit einverstanden, daß ein hoch kultivierter Volksstamm in seinem Menschheitsrecht schwer verletzt und die internationale Moral durch harbarische Willkür erschlagen wird. Die Sym- hathiebeweise, die dem Abg. Dr. Kolb und teil weise

auch den anderen Sprechern im österreichi schen Parlament über Südtirol nicht nur aus dem -reiche, sondern im besonderen Maße aus Holland, England, Amerika, Frankreich, Schweden und vom Ealkan zugekommen sind, sprechen dafür, daß das Weltgewissen nunmehr doch aufgerüttelt er scheint. Die Hilferufe der deutschen Stammes- tzenossen sind nicht unerhört verhallt. Das Recht, überall in Wort und Schrift für eine menschenwürdige Behandlung der deutschen Minderheiten in Italien einzutreten, wird sich niemand nehmen lassen

erfasse, auch die Frage der deutschen Minderheiten in Südtirol auf die Ta gesordnung des Völkerbundes setzen müsse. Das Neueste vom Sagt. Eine neue starke Belegung Südtirols mit ita lienischen Garnisonen und Gendarmeriestationen soll am 1. April erfolgen. Von einer Aufhebung der Rheinlanv-Kommiff sion ist jetzt im Zusammenhänge mit dem Tode des englischen Vertreters, Lord Kilmanock, die Rede. Tie ungarische Waffenschiebungsaffäre ist nun aus Betreiben der Kleinen Entente vom Völker bund aufgegriffen

Gebäudes für das Zentralinstitut für die Mistionsarbeit. Tie Zehnjahresfeier des Bestehens der Rote« Armee wird in ganz Sowjetrußland festlich be gangen. Der ehemalige deutsche Botschafter in London, Fürst Lichnowskh, ist auf seiner Besitzung Chu- chelna an den Folgen eines Schlaganfalles gestor ben. Er war der letzte deutsche Vorkriegsbot- schafter in London. Die Gesamtaussperrnng der Metallarbeiter in Deutschland ist, wie der Verband der mittel deutschen Metallindustrie mitteilt, aufgehoben worden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 20.02.1926
Descrizione fisica: 16
des Bundeskanz- lers Dr. Ramek im Hauptausschuß. So schreibt die »Köl nische Volkszeitung", die Erklärungen Dr. Rameks zu den Reden Mussolinis zeichnen sich Ebenso durch Festigkeit wie durch kluges Mahhalten aus. Die Herzlichkeit, mit der er Zugleich des stammesgleichen Bruderreiches gedachte, ist für :tie ideelle Gemeinschaft der beiden deutschen Staaten eben so charakteristisch wie die vollkommene Gleichheit des öster reichischen und des deutschen Standpunktes im Verhältnis Zu den Staaten

, die sich durch die Friedensverträge deutsche Volksteile einverleiben konnten. Wie Dr. Stvesemann so weist auch Dr. Ramek die Darstellung zurück, als ob die mit- rfühlende Erregung aller Deutschen über das von Mussolini zugegebene Bestreben raschester Entnationalisierung der Deutschen irgend etwas mit Träumen von einer gewalt samen Zurückeroberung zu tun habe. Die „Kölnische Zei tung" äußert sich, die Rede mache einen guten Eindruck durch den leidenschaftslosen, aber doch festen Ton, mit dem tx die Ablehnung jeder gewaltsamen

der österreichischen Regierung und das Bekenntnis zum Sanierungswerke hervor, wie auch die Erklärung, nichts unternehmen zu wollen, was «das gute Verhältnis mit den Nachbarstaaten trüben oder eine neue Krise Hervorrufen könnte. Gilt tschechischer Urteil über den Faschismus. Prag, 19. Febr. (Tschechosiow. Pveßbüro.) Das Ple num des Abgeordnetenhauses hat die Debatte über die Er klärung des Außenministers heute beendet und die Erklä rung zur Kenntnis genommen. Die deutschen Redner, die heute noch zu Worte kamen

einiger Staaten nach ständigen Sitzen im Völker bundrate zu entsprechen, da die Vermehrung der Völker- bnndra tsmitglieder nicht den Zielen entspreche, wegen derer Deutschland in den Völkerbund trete, nämlich der Protektor der deutschen Minderheiten in der ganzen Welt zu werden. Redner appellierte an den italienischen Ministerpräsidenten bei Vermeidung des italienischen Staates gegen hegemoni stische Ansprüche Deutschlands nicht auf die Tschechoslowakei zu verweisen. Der tschechische Sozialdemokrat Stivin

erklärte, der Donner und Blitz, die der Chef des italienischen Faschismus kürzlich über den Brenner schleuderte, seien nach dem Urteil des Redners ein Paradefeuerwerk gewesen, das den Verfall und die Krise des italienischen Faschismus verdecken und idas der Ersatz für die großen Taten, die die Faschisten verspra chen, sein sollte. Die Vergewaltigung an der deutschen Min derheit in Italien wolle der Faschismus nunmehr mit un wahren Behauptungen über die tschechoslowakische Republik entschuldigen

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Alpenland
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Pagina 3 di 12
Data: 08.12.1920
Descrizione fisica: 12
. Eigendraht. faßlich der hiesigen neuen schweren Untat, wo ein jun- Mädchen von der Seite des Bräutigams durch zwei far- M Franzosen fortgerissen, verschleppt und vergewaltigt W*. erneuert tf* deutsch« Presie die Forderung, daß die Mrrze Schmach durch eine dauernde Zurückziehung der D«len Truppen ans allen deutschen Kulturlands am Mn und Mosel, deren Terror alle amtlichen und offiziellen «Mgebungen der französischen Behörden nicht wegradieren beendet werde. Redeverbot für vis deutschen Staatsmauuer

. R. Berlin, 7. Dezember. Eigendraht, durch den Berliner Vertreter Englands, Frankreichs MBelgi-ns überreichte Entenienote gegen die deutschen Mterreden in den besetzten Gebieten ruft in der Oeffent- MAt starke Ervegirng hervor und wirke» der beabsichtigten pAonunasvolitik der Ententeregierung entgegen. Die daß zukünftige Kundgebungen deutscher Regie- MtSvertreter in den besetzten Gebieten'unerwünscht seien, ^^Redeverbot für die deutschen Staatsmänner und als D eNtschsSiidtiVsI. Die Notlage dev

. Der mchrheitssozialistische „Vorwärts" behielt sich das Recht der deutschen Kritik an der Zweckmäßigkeit solcher Aerißerungen, wie die Fehrenbach? und Simons in den ^hernlcmden, die den Ententeeinspruch veranlatzten, vor, protestiert aber grundsätzlich dagegen, daß die deutschen Staatsmänner unter ausländische Zensur gestellt werden. SrrhM» Praftdent vorr Dmrztg. R. Danzig, 7. Dezember. Eigendraht. Am Montag erklärte sich auf dem bürgerlichen Arrtrag, gegen die Stimmen der unabhängigeu Sozialisten und Polen, die verfasiunüsaebende

zu wisien, man stehe un mittelbar vor einer friedlichen Lösimg- — Die Blätter rnel- den, man erwarte die Ankunft Sforzas, nm über die Fraye der Anerkennung der Regentschaft des Quarnero endgültrg M entscheiden, die im übrigen im Vertrage van Rapallo mit inbegriffen sei. , PEM voM Tage. R. Die systematische Vernichtung der deutschen Presie in Polen wird durch ein abermaliges Verbot des Erscheinens der „Deutschen Rundschau" in Bromberg, das letzte deutsche Organ mit eige., ner Meinung, fottgesctzt

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 07.10.1920
Descrizione fisica: 4
in allen Landen, die an einer friedlichen Zukunft interessiert sind. Das ist eine ganz große, ganz schwere Aufgabe, vielleicht die größte, die es in der Weltgeschichte ;e gegeben hat. Es gilt, die Führung zu übernehmen bei der L o s l ö- sung der Weltwirtschaft aus der Umklam merung' der Einzel st aaten. Zeppeline über England. Die .Times" - widmen seit einigen Tagen der Geschichte der deutschen Luftangriffe gegen England eine Reihe bemerkenswerter Aussätze, die auch in Deutschland e-ine gewisse

zur Sachlichkeit ohne Zweifel spüren. Allerdings scheint dieser Fortschritt vornehmlich auf den im Verhältnis zu dem U-Bovtkrieg doch nur bescheidenen Mvkungen des Luftkrieges zu beruhen. Nach der Einleitung entstammt ein sehr wesentlicher Teil der UiUer- lagen der Mitteilsamkeit des bei der Abgabe des Luftschisfgcrätes beläs tigten deutschen Personals. Weitere Nachrichten wurden in Belgien gewonnen. Die Schleier der Kriegsgeheimnisse werden auch heute nur gelüftet, nicht völlig gehoben. Die Möglichkeit

, daß selbst rein historische Betrachtungen dem .künftigen Feinde" dienen, darf nach den .Times"' niemals außer acht gelassen werden. Am Weihnachtstage 1914 traf die erste, von einem deutschen Flugzeuge geworfene Bombe bei Dover britischen Boden. Wenig« Wochen spater, am 19. Jänner 1915, wurden Yarmouch und Kings Lynn zum ersten Male von Luftschiffen (L 3 und L 4) angegriffen. Die nunmehr einsetzende Pause, die mit wenigen Unterbrechungen biß zum zweiten Halbjahre 1915 währte, konnte England zur Vervollkommnung

seiner Äbwehrmittel vorteilhaft benutzen. Auch hier sollte di« deutsche Neigung, überraschend« Erfindungen — aus technischem wie nicht minder aus operativem Gebiete — voreilig vor dem Gegner aufzudecken, sich empfindlich rachen. Die Airssätze der .Times" bemühen sich, einen deutlichen Unterschied livischen dem deutschen Heere und der deutschen Morin« in ihrer Einstel lung zu dem Luftkriege zu konstruieren. Die Eifersucht der beiden Dienst stellen — so führen die .Times" aus — lvurde bis zu der wechs-.'lseikigen

der Handelsbezie hungen werden erst fortgesetzt werden, bis die englischen Forderungen betreffend die englischen Kriegsgefangenen in Rußland erfüllt sein werden. Dis Auslieferung der deutschen Handelsflotte. KB. London, 6. Oktober. Weitere 100 deutsche Handels schiffe sind zur Ablieferung gebracht worden. Bisher sind im ganzen 300 deutsche Schiffe nach Leith, dem Hafen von Edinburg gebracht worden. Aach der Reise in Spanien. KB. Madrid, 6. Oktober. Das Programm des spani schen Ministerpräsidenten enthält

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 26.04.1928
Descrizione fisica: 16
und wird von demselben wie ein wertvoller Bundesgenosse behandelt. Und in Eng- land setzt sich der Zeitungskönig Lord Rothemere, dessen Blätter täglich in einer Millionen^Auflage erscheinen, mit allem Eifer für die Sache Ungarns ein, wofür ihm erst kürzlich das ungarische Parlament durch einstimmigen Beschluß den Dank der Nation ausgesprochen hat. Die deutschen Ozean fl ieaer mußten länger, als ihnen lieb war, auf jener noch ganz Winter- lichen amerikanischen Insel bleiben, auf welcher sie durch eine Notlandung ihre Rettung gefunden

gar nicht oder nur unter den größten Schwierigkeiten erreichen konnten. Unter solchen Umständen scheinen die deutschen Flieger den Plan, mit ihrem eigenen Flugzeug nach Newyork weiterzufliegen, notgedrungen aufgegeben zu haben. Ihr irländischer Begleiter Fitzmaurice hatte bereits früher die Insel auf einem amerikanischen Flugzeug ver- lassen. Die beiden Deutschen K o e h l und H ü n e f e l d mußten ihm nun auf dem gleichen Wege Nachfolgen. Rach/- träglich erfährt man, wie knapp es den kühnen

ab und führten einen furchtbaren Kampf gegen Sturm und Wetter. Hünefeld fror fürchterlich und war ganz erschöpft. Er war entschlossen, im Augenblick des Unter- ganges seine beiden Begleiter zu erschießen! Diese sind Katholiken und hatten vor Antritt des Fluges die hei ligen Sakramente empfangen. Als das Flugzeug auf die Insel niedergegangen war und sich die drei Flieger gerettet sahen, war das erste Wort von allen drei: „G o t t s e i D a n ll" Die deutschen Flieger werden, Teppiche herrliche Perserdessins

Einnahmen bezieht, deren Verlust den finanziellen Ruin der Bolschewiken bedeuten würde. Die Russen treiben auf dem Gebiete der auswärtigen Politik ein gefährliches Spiel. Sie machen sich einen Staat nach dem andern zum erklärten Gegner. Auch die Beziehungen Rußlands zum Deutschen Reich und zu Amerika haben sich in der letzten Zeit stark ab gekühlt. Ebenso wird das Verhältnis Japans zu Rußland mehr und mehr ein gespanntes. Es ist nicht wahrscheinlich, daß irgendein Staat oder ein Staatenbund den Russen

das Uebergewicht erhalten werden. Ueber das Ergebenis der französischen Neuwahlen läßt sich vor- läufig noch nichts Bestimmtes sagen, da noch rund 400 Stichwahlen durchzuführen sind, welche nächsten Sonn- tag stattfinden. Im allgemeinen wird jedoch von einem Sieg Poincares und einer Niederlage der Linken ge sprochen. Die Not der deutschen Landwirt schaft und ihre Auswirkung auf die österreichische Viehzucht. Von fachmännischer Seite wird uns geschrieben: Die deutsche Landwirtschaft, die zur Sanierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 14.04.1925
Descrizione fisica: 8
, der stimmt für neue . Inflation, der macht die Arbeitenden ärmer, >die Stmnes und Thyssen reicher. Das muß verhindert werden. Deshalb alle Stimmer: für Marx!" Der Prästdentscha'ftskandi'dat !der Linksparteien, Dr. Marx, erklärt in seinem Ostevaufrus: „Das Vertrauen weiter Volkskreise hat mir die . Kandidatur für die Präsidentschaft des Deutschen Reiches angeboton. Ich bin diesem Ruse gefolgt, in dom vollen Bewußtlein, daß dieser Wahlkampf nicht nur um das höchste, sondern auch um das ^schwerste

und verantwortungsvollste Amt der Deutschen Republik geführt wird. Ich sehe in dem fveigewähltn Staatsoberhaupt das Sinn- Md, aper auch den Hüter der 'deutschen Volks- ; e i n h e i t. Die Grundlage der sozialen Gemeinschaft im Brllke aber scheine nur zu sein: Freiheit des einzel nen und Pflicht gegen die Gesamtheit. Wer sich 'dieser Pflicht bewußt ist, wird sittlich handeln. Innerhalb 'dieses Rahmens darf es keinem einzel- : nen und keiner Gruppe verwehrt sein, nach freiem Ermessen seinem rckigiösen Bekenntnis zu folgen

haben auch 'die Rechtsparteien ihrem 'betagten Kandidaten ein Wahlsprüchlein aufgesetzt, mit dem Hindenburg zu Ostern das deutsche Volk traktierte. Die vereinigte Reaktion versteckt in dem Wahlansrus ihre Krallen nnlt> flötet in sanf ten Tönen von 'der „Treue zum Vaterland", 'daß ihr Kandidat „als SÄdat immer die ganze Na tion im Auge gehabt, nicht die Parteien", „das Staatsoberhaupt über 'den Parteien stehen und unabhängig von ihnen für jeden Deutschen walten muß". Darum offenbar hat sich 'der alte Soldat mit dem politisch

- und innenpolitische Stellungnahme wir schwere Bedenken hegen, können wir unsere Stimme nicht geben. Außenpolitische Rückwirkungen der Kandidatur Hindenburgs. Lo nd o n , 11. April. (Wolfs.) Der diplomatische Berichterstatter des „Daily Telegraph" schreibt, es sei nicht beabsichtigt, die Abrüstungsnote der Al- lierten vor der deutschen Präsidentenwahl zu über reichen. Einige Alliierte seien der Meinung, daß eine Wahl Hindenburgs schärfere Vorsichtsmaß nahmen hinsichtlich der deutschen Rüstungen recht- fertigen

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Alpenland
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Pagina 2 di 10
Data: 14.01.1922
Descrizione fisica: 10
auch vernünftigen, wirtschaftlichen Erwägungen Raum geben, so lMttt man sich leider getäuscht. Denn es zeigte sich, das; Briand in dem Augenblicke, da er -der englischen Auffafsuug auch nur mniger maßen Rechnung trug, durch die Beistimmung zur Beicijicknug der Konferenz von Genua durch Deutschland und Rußland von seinen Auftraggebern desavouiert wurde. Die Politik Briands gestaltete sich zu einer Kompromiß politik: für die Nachgiebigkeit in der deutschen Neparations- frage konnte er den; französischen Volke

England als eine Angelegenheit zu betrach ten, die auch feine eigenen Interessen berühre. England fer infolgedessen bereit, die Verpflichtung zu übernehmen, mit seiner Streitmacht Frankreich zur Seite zu treten, wenn ein ! nichtprovozierter deutscher Artgriff auf Frankreich erfolge, i Eine solche Garantie werde nicht nur die Wirkung haben, Frankreich im Falle eines deutschen Angriffes zu schützen, sie JW7“*« “•*> H werfe einen deutschen Angriff auch äußerst unwahrscheinlich errscht ans dic

Meinung Frankreichs über die Reparationen. Frankreich mackst Anstrengungen, seine der- wüsteten Gebiete wieder anfzubauen. Diese Summen ! ö n n e n u n d müssen von Deutschland bezahlt werden. In zweiter Linie sei die öffentliche Vieinung rn Frankreich wegen der zukünftigen Sicherheit Frankreichs be unruhigt. Frankreichs Bevölkerung sei immer noch um ? ! 0 Millionen geringer als die des Deutschen Reiches. Es sei trauen in dieser Beziehung auf die Zusammenarbeit unter den Alliierten zu stärken. Es sei

aber verlangen, daß, wenn kein demokratisches, so doch ein konstitutionelles Regiment errichtet werde, um die Interessen des Landes zur Geltung zi: bringen. Eine endgültige Besserung der Der- häötnisse könne aber erst durch die Berufung eines stamm es- verwandten Vertreters in den Völkerbund erfolgen. UebWvachung des deutschen Schulunterrichtes. Ep. Berlin, 13. Jänner. Eigenbericht. Wtzgen der Einsetzung des amerikanischen Delegierten bei ar fUftpifwfrtnhSfrtmvrMfifrm CJhftril rtfS mfprrtTTitiSY'i-f'r

der Rheinlmidskommisiion, -Oberst Skone, als interalliierter Kontrolleur des deutschen Schulunterrichtes in den besetzten Gebieten wurde im Reichstag eine Interpellation einge bracht, die die Regierung um Auskunft .ersucht über ttn c Maßnahmen gegen diesen Eingriff in die deutschen Hoheits rechte. Gleichzeitig wird die Regierung aufgefordert. die alliierten Regierungen darauf hinzuweifen, daß der auf der Bevölkerung ruhende schwere Druck der Besetzung und nicht zuletzt die offenbare Begünstigung hochverräterischer

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