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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 18.06.1920
Descrizione fisica: 8
die Stellung nahme bis nach erneuter Rücksprache mit ihren Auftraggebern vertagen. Reichskanzler Genosse 'Füller versichert aber im voraus, daß eine solche -Regierung einzig nach ihren Taten beurteilt werden müßte und jeder Versuch, auswärtige Politik nach dem Rezept der Deutschen Volks- 'partei zu treiben, aufs entschiedenste be kämpft werden müßte. Herr Trimborn hat im Äaufe des Montags mit den drei anderen bür- ^gerlichen Fraktionen über dieselben Kombinatio nen verhandelt, wie oben anaedeutet, ohne grö

in Deutschland, allerdings nicht in der nur -unseren Ehvistlichsozialen eigenen Weise, die bür gerlichen Parteien in der Koalition für alle ver meintlichen oder auch wirklichen Fehler der Re gierung einzig und allein die Sozialdemokraten im der Oeffentlichkeit verantwortlich gemacht, ob wohl diesen wie bei uns alle Voraussetzungen zu 'gedeihlicherer Arbeit fehlten. ! Der Sozialdemokratie beider Richtungen fällt lim Deutschen Reiche die hohe Mission zu, dar- ,Übev zu wachem daß die Errungenschaften

" verschrienen Sozialdemokra tie, daß Deutschlands völliger wirtschaftlicher ^Zusammenbruch ausgeblieben ist. Wenn eine -kommende bürgerliche Negierung dort weiter lhaut, wo die Sozialdemokraten aufgehört, wenn 'sie alle Neigungen nach Rechts im Sinne der 'Mederaufrichtung der Monarchie bekämpft, 'wenn die soziale Gesetzgebung nicht versagt, kurz, wenn alles das geschieht, was dem deutschen Volk frommt, dann wird es gut sein, sonst aber ist es Aufgabe der Sozialisten, die fast die Hälfte des ^deutschen

Volkes hinter sich haben, d-ie Herrschaf ten des bürgerlichen Blockes unsanft daran zu ievinnevn, was unsere Zeit einem Volke fchu-ldig äst. Und in den deutschen Verhältnissen spiegeln iftch die unseren wieder. Auch bei uns wird die Arbeiterschaft, ob sie nun in der Regierung ver- 'treten ist oder nicht, aus die Mitbestimmung 'über ihr Schicksal nicht verzichten. » Lke deutsche Regierungskrise. Der Geschäftsträger in Paris Dr. Mayer der , kommende Mann? I Berlin, 16 . Juni. Die „Germania" schreibt

gebracht, der je doch, obschon er allen Parteien genehm war. aus ttxiistigen Gründen glaubte, ablehnen zu. müssen Daraus hat Wg. Dr. Trimborn in Uebereinstim- mung mit Präsident Fehrenbach und mit Bewil ligung der in Betracht kommenden Parteien den deutschen Geschäftsträger in Paris Dr. Mayer namhaft gemacht. Dieser Vorschlag fand die volle Billigung des Reichspräsi denten. Die Bedingungen der Demokraten. Berlin, 16. Juni. (Wolffbüro.) Bei den offiziellen Verhandlungen über einen eventuel len Eintritt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 05.01.1923
Descrizione fisica: 16
haux schreibt: .'Im August 1919 haben in Ver sailles Verhandlungen stattgefunden, an denen Vertreter der französischen und der deutschen Re gierung und Delegierte der Arbeiterorganisationen der berden Länder teilnahmen. Die Berichte der beiden Gewerkschaftszentralen schlossen mit den deutschen festen Vorschlägen für die Verwendung deutscher Arbeiter zum Nutzen der Geschädigten Und unter der Kontrolle der gewerkschaftlichen Organisationen. Zum erstenmal bekundeten die deutschen Arbeiterverbände

der deutschen Ge werkschaftsvertreter P ae p l o w und Silber schmidt nochmals Verhandlungen stattgefun den. Die Arbeiter seien einig gewesen, die Regie renden aber seien stumm geblieben. Hierauf habe man beschlossen, unter der Führung des Mgemei- nen Arbeitsamtes zu verhandeln. Diese Konferenz habe im Jänner 1920 stattgefunden und mit einem allgemeinen Abkommen geendet, das die gewerk schaftlichen Bedingungen für die Verwendung deutscher Arbeiter enthalten habe. Das Protokoll sei der französischen

und der deutschen Regierung übermittelt worden. Alles sei also für eine nütz liche und effektive Zusammenarbeit mit den deut schen Arbeitern und den deutschen Lieferanten von Rohstoffen für den Wiederaufbau vorbereFet ge wesen." Danach sind die Raunzereien des offiziellen Frankreich abzutun. daß sich das deutsche Volk dem Wiederaufbau der durch den Krieg zerstörten Ge biete Frankreich zu entziehen trachte. Die Pariser Gewalthaber wollen offenbar auch aus der Wie deraufbaufrage eine politische Waffe

gegen Deutsch land schmieden und für allenfalls anzuwendende Gewaltmaßnahmen den Schleier der Berechtigung Vortäuschen. Frankreich als Valutagewinner an der deutschen Reparationskohle. Nach dem Versailler Vertrag soll Deutschland ..an Frankreich eine Kohlenmenge gleich dem Un terschied zwischen der Jahresförderung der durch den Krieg zerstörten Bergwerke" von einst und fetzt liefern. Außerdem ist in dem Vertrage eine jährliche Lieferung von 7 Millionen Tonnen vor gesehen. Sodann verpflichtet der Artikel 4.1

schaffen wird? Gibt es dafür keine Jugendfür sorge? Marie Zima. erholen. Die jährliche Mindestförderung dieser Bergwerke wird gegenüber 1913 nach den bisheri gen Betriebsergebmssen etwa 12 Millionen Ton nen betragen. Dieser Ausfall wird voll durch die. deutschen Saargruben gedeckt. Da aber die Re- Parationskommission von Deutschland auch noch die Lieferung von Kohle aus seiner gegenwärtigen Förderung verlangt, wird Deutschland zur Aus gleichung eines nicht mehr bestehenden Schadens gezwungen

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Alpenland
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Pagina 3 di 12
Data: 01.04.1921
Descrizione fisica: 12
dEN 1- 113*21. ..Alpen! and" — Morgenblatt f^o^e 15?. Seite u. ijößiftc Abgabe der Waffen durchzuführen ist, und hat bereits durch den Neichskommissär für die Entwaffnung die erforder lichen Anordnungen an Bayern weitergegeben. Zur Frage der Reparationen. Mischer Protest gegen die Besetzungen. Merlin, 31. März. (Wolf f.) Gestern ist in Genf r a, Gcneralsskretariate des Völkerbundes eine neue Denk- hrifr der deutschen Regierung über die Ausdehnung der ieschung von deutschen Gebieten übermittelt

worden. Die I milche Regierung erhebt Protest gegen die Fortsetzung der I icrletzung von Recht und Vertrag und stellt das Verlan- m rn, daß das von ihr bereits beantragte Schlichtungsverfah- I >n gemäß der Artikel 12 bis 17 der Völkerbundakte auf die 8 euen Maßnahmen der Alliierten ausgedehnt werde. 1 vrei internationale Arbeiterwnserenzen in Amsterdam zur Frage der deutschen EmschSdlgung. U Amsterdam. 31. März. (Wolfs.) Heute begannen f. , A m sterdam drei internationale Arberterkonferenzen

. ' imlich der internationale Gewerkschaftskongreß, die Ta- ff mg der zweiten Internationale und die Tagung der sogen. Wiener Arbeitsgemeinschaft. Alle drei Konferenzen haben sich als gleiches Thema die Erörterung der deutschen Repa- ratmnsletstungen gestellt. Die Tschechen sollen gegen Deutschland hellen. T. U. Prag. 31. März. Eigendraht. Das „Prager Tagblatt" bringt heute die Meldung, daß beinr tschechischen Ministerium des Aenßeren eine Entenre- note emgetroffen sei. mit dem Ersuchen

von der Gegenseite rrzulegen versucht werden müßte. Aber die eine Milliarde äre ja nur die erste jener zwölf bis zum 1. Mai, die in Wirklichkeit bereits längst durch die Sachleistungen nach Ar- kel 235 des Versailler Vertrages getilgt sind. Auf die Ab- hmmgsnote der deutschen Kriegslastenkommission ist am 1. März die Antwort eingetrosten, die die Forderung auk- lellt: nicht nur die Differenz des von der Entente eingestell- en d Milliarden-Wertes der Sachleistungen auf die im Vertrag festgesetzten

„Sanktionen" in Aussicht. Dadurch dürste sich die deustche Regierung wieder in der Lage sehen, neue Zwangsmaßnahmen oder eine Unterschrift aus sich zu nehmen, die sie unter eine unerfüllbare Leistung fetzen müßte, denn schon hinsichtlich der Aufbringung der zwölf Milliarden bis zum 1. Mai hieß es in der deutschen Note: „Die Anbringung derartiger Summen ist — ganz ab gesehen von der Tatsache, daß die Beschaffung solch enormer Beträge für ein durch den Krieg aufs äußerste erschöpftes Land überhaupt

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 8
Data: 01.12.1929
Descrizione fisica: 8
uns,, daß im deutschen Volk noch Kräfte genug find, die nicht alles nach dem Er gebnisse wirtschaftlicher Ausbeute abschätzen. In Südtirol gibt es nicht Kohle und Eisen,, keine nennenswerte Indu strie. Ob es zum Deutschen Reich gehört oder nicht, das würde im Gesamtbild der Wirtschaft Deutschlands wenig ausmachen. In Südtirol gibt es nur ein ganz klares Recht und ein ungeheures geistiges und ethisches Besitztum zu verteidigen, unvermengt von wirtschaftlichen Erwägungen. Und wenn man diese Lage Südtirols bedenkt

. Südtirols Gefolgschaft im ganzen deutschen Volk gibt uns die Gewißheit, an der mancher Deutsche schon oft zu verzweifeln drohte: -Das geistige Deutschland, das ewige Deutschland der Fichte und Schill- ler, der Kleist und Goethe und- H Merlin, das Deutsch land der Stein und Lagarde ist nicht tot. Roch sendet es kraftvolle Ströme in den Körper des Volkes, wo sie sich immer noch machtvoll zur Geltung bringen. Gewiß, wir kennen auch die, Gott sei Dank, zahlen mäßig geringen Kreise, die Südtirol

und Gesundheit, das uns ein Jungbrunnen sein könnte für unser in den Großstädten gealtertes Volk, — wir haben nicht viel solch starkes Bauernvolk mehr zu verlieren in Deutschland, — das sollten wir aufgeben um des Makkaronigerichtes welscher Bundesgenossenschast? Südtirol, das ist ein Boden, aus dem ein starker Wurzelast der deutschen Eiche seit mehr als einem Jahrtausend wertvollste geistige Nahrung sog, ein Boden so fruchtbar, daß er uns noch unendlich viel verspricht in kommenden Jahrhunderten! Fühlen

das Herz Deutschlands genannt. Nun, die Zeiten, wo das Paßland Tirol der Angelpunkt d-er deutschen Kai serpolitik war, sind vorbei. Der Weltverkehr, der einst unser Land vom Orient über Italien nach Deutschland und dem Norden durchströmte, geht heute ganz andere Wege. Das Herz Deutschlands kann es nicht mehr sein; seine, wirtschaftliche, herrschende Stellung ist dahin. Aber der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Und eine Nation nicht allein von Kohle und Eisen, Kali und Erdöl! Tirol, e i n st das Herz

es uns nie verloren gehen! Köln. Wir verlangen Antwort. Das Erscheinen des ausgezeichneten Büchleins „Fahrt in den deutschen Süden", Verlag Ludwig Voggenreiter, Pots dam (kart. 2 M., geb. 3 91t), hat einen regen Gedankenaus tausch -entfesselt. Wir haben noch eine Zuschrift bekommen- die wir auszugsweise wiedergeben wollen, um damit die An-- gelegenheit zum Abschlüsse zu bringen. Südtiroler, wir lassen euch nicht« Den i,m „Der Südtiroler" vom 1. November erschie nenen Aussatz „Wir verlangen Antwort

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 10
Data: 24.02.1923
Descrizione fisica: 10
MIMemls! An das deutsche Volk von Tirol und Vorarlberg richtet der Ausschuß für dos deutsche HilsSwerk für die Hochschulen DeutschöflerreichS im Hinblick auf die Ge fahr, in der sich die deutschen Hochschulen durch die finanzielle Lage unseres Staates befinden, einen Auf ruf. durch Unterstützung mit Geldmitteln der Wiffen- fchaft DeutschöflerreichS in ihrer argen Bedrängnis zu helfen. Mangels fiaatlicher Mittel besteht höchste Ge fahr für die Existenz unserer Hochschulen. Unsere finan zielle Notlage

nützen jüdische Kreise aus, um maß gebenden Einfluß an unseren Hochschulen, den Hüte rinnen und Wählerinnen unserer Geistrskultur, zu ge winnen. Dem unerschrockenen Eintreten der deutschen Hochschullehrerschaft und der Studentenschaft ist es zu danken, daß diesen Winkelzügen Schach geboten wurde. Es ist nun Pflicht eines jeden Deutschen ohne Unterschied der Partei, mitzuhelsen, damit wir in die Lage krumm. den Bestand unserer deutschen Hochschulen aus eigenen Mitteln zu sichern! Um dies in die Wege

Zollpersonal entlassen. — In Gelsen kirchen haben die Franzosen die Schwestern und Kin der aus den beschlagnahmten Waisenhäusern gejagt.,— Vom linken Niederrhein werden vier Ueberfälle auf Frauen und Mädchen gemeldet. — Belgische Truppen haben Jülich besetzt. — Die Franzosen bieten 15.000 Franks für jede sichere Nachr-cht über die Einreise eines deutschen Ministers in dos Ruhrgebiet. Inzwi schen find oder der preußische Minister des Innern und der Reichsverkehrsminifier trotz Verbot im Ruhgebirt erschie

Pfund beteiligen. Dadurch ist der gesamte Jnterimskredit zur Deckung bis zum Sommer fichergefiellt. Keine Anschlußpolitik. Wien, 18. Februar. Gelegentlich einer Zusam menkunft mit dem Kartellverbard der kath. deutschen Professoren hielt Bundeskanzler Seipel eine Rede, in welcher er u. o. sagte: Der Streit um die Frage, ob der Anschluß Oesterreichs unser letztes Ziel ist, oder ob unser Oesterreich in anderer Weise wieder einmal das Herz und der Kern des neu organisierten Mitteleuropa

werden soll, oder ob die österr.-deutschen. im engen Rahmen gegebenen Staatsgrenzen eine Son derausgabe zu erfüllen haben werden, ist zurückgestellt, weil die Lösung dieser Frage noch weit in der Zu kunft liegt. Sodann charakterisiert der Kanzler Oester reichs Stellung zur Weltpolitik. Während Deutsch land durch schwere Stürme erschüttert wird, behauptet sich in Oesterreich ein Teil des deutschen Volkes wie auf einer Insel, an deren Festigung wir gearbeitet haben und eS sieht gar nicht so aus, als ob diese Arbeit vergebens

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Alpenland
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Pagina 3 di 14
Data: 04.08.1920
Descrizione fisica: 14
„A l^penlan d" orgenblatt Folge 247, Sekte Deirtsch-Siidtieol. Affitluoch, 4. August 1820. ioimeß Leispielgeoend für ite Wiederherstellung der internationa- ^ Solidarität sein möge. Sodann ergriff Hue das Wort und Lfte m Namen der deutschen Bergarbeiterschaft den britischen Kollegen für die Art n.nd Weise, wie sie während des Krieges die Mäste der Bergarbeiterinternationale durchgefübrt haben. Wei- erklärt er im Kamen der deutschen Bergarbeiter, daß das ^nationale Sekretariat werter in London

Reich« Rsichstug. Berlin, 2. August. (Korrbüro.) In der heutigen Sitzung des Reichstages wurde das vorläufige Abkommen über die Wiederous- nürne der Beziehungen zwischen der deutschen Regierung und Lett- Wtz endgültig angenommen. Sodann folgte dm Beratung des AextrageS zwischen der deutschen und der niederländischen Regierung Der den von der letzteren gewährten ßr'ettt. Der Vertrag wurde endgültig angenommen. Hierauf gelaugte die Novelle zum Post- zÄÄrengesetz vom 20. April 1920 zur Annahme

Absichten der Entente benützen lassen. Auch dieser Haushalt.wird bewilligt. Nächste Sitzung Dienstag. — Zwüte Lesung der Entwaffnunas- dorlacke: dritte Lesung des Nothaushaltes. FLx die UrrSeörrrgts NerrtresMLt.^ ü. D r e g e n z, Z.^Auguft. (Ekgendraht ) In einem langen Alltel in der ,.Deutschen. Allgemeinen Zei tung" nimmt Rekchsminister des Aeußersn Dr. Simons Stellung zur Neutralität Deutschlands in dem Kampfe Po lens gegen Sowjetsußland. Der Minister schreibt: ,,Der ruslische Agent Bürzel

hat in der „Dossischen Zeitung" einen Artikel veröffentlicht, in welchem er mit folgendem Aufrufe zum Kampfe gegen Sowjetrußland auffordert: Ich kpsfe, daß dieser Aufruf im deutschen Volke kein Echo fin det. Sollte sich wirklich die deutsche Jugend dazu verlei ten lassen, die letzte Kraft des neuen Deutschlands in dem Kampf ieiegen den Bolschewismus zu opfern, so würde sie zu spät erkennen, daß sie nicht für die Ideen der abendlän dischen Kultur, sondern für die Milliardenforderungen der Gläubig er Rußlands geblutet

haben. Die deutsche Politik Md ehrlich neutral bleiben und wer sie daran hindert, der wird das deutsche Volk zu geschlossener Abwehr bereit finden." Die GchrrLdfrage. Vsrktn, 2. August. (Korrbüro.) Das „Tageblatt" meldet au§ ® en r Die jetzt hier eingetroffenen deutschen Delegierten haben den Wortlaut der Resolution in der Schuldfrage nicht genehmigt. Die Resolution geht an den Ausschuß zurück. Deutschösterrkeich. WSEarrrngen" Dr. Redners. Dien, 8. Äug-uft. (Korrbüro.) Staatssekretär des Äsußern Renner

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Alpenland
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Pagina 2 di 10
Data: 05.09.1921
Descrizione fisica: 10
gleiche Behandlung gesichert werde." Diese Note ist deshalb besonders interessant, weil sie von der Mandatsverwaltung überhaupt spricht und Forderungen er hebt, deren Durchsetzung in Bezug auf das Schicksal der ehe maligen deutschen Kolonien von größter Bedeutung werden könnte. Das erhellt bereits aus dem angeführten Satz. Um die Oelselder der Welt findet gegenwärtig ein heftiger Kampf zwischen den Vereinigten Staaten und England statt. Der Verbrauch der USA. ist so groß

und Ordnung und damit die Grundlagen wirtschaftlichen Gedeihens in Europa wieder hergestellt werden. Nur wenn Europa wiederum in einen Zustand der politischen und wirtschaftlichen Ordnung ge langt — und das ist ohne Wiederherstellung der deutschen Leistungsfähigkeit unmöglich — kann die Welt gesunden. Ae Griechen vor Angvm. Londoner, 3. September. (Reuter.) Wie „Daily Expreß" aus Konstantinopel meldet, sollen die griechi schen Truppen vor den Toren Angoras sßehen. AbrUmssrommikflsn des «Sllerbundes. Genf

der deutlchen Milliarde. Französische Unzufriedenheit! Paris. 2. September. (H a v a§•) Der heute abgehal- tene Ministerrat hat angesichts der Tatsache, daß Frankreich gemäß den Vorschlägen der interalliierten Konferenz vom 13. August von der ersten deutschen Milliarde nichts erhal ten soll, einmütig der Meinung Ausdruck gegeben, daß neue Verhandlungen stattfinden sollten, um die irrige Auslegung gewisser Klauseln des Vertrages und des Abkommens von Spaa festzustellen. In unterrichteten Kreisen wird betont

, daß die französischen und die deutschen Schätzungen des Wer tes der Saar-Gruben einen ungeheuren Abstand aufweisen, der es unmöglich mache, diesen Wert in das Wiedergut machungskonto einzustellen. Die gleichen Schwierigkeiten bestünden bezüglich der Schätzung der Schiffe. Die niMche Hungersnot. Moskau, 3. September. (K o r r b ü r o.) Aus Sara, t o w wird gemeldet, daß die Zahl der Hungernden im Gou vernement Saratow eine Mrllion betrage. Im Bezirke Hwalyn stirbt die tartärische Bevölkerung aus. In den allgemeinen

der Ge meinde statt. Danach beabsichtige die Gemeinde unter gewissen Vor aussetzungen für Neubauten die Aufhebung des Mietcrschutzgesetzes, sowie den Verzicht auf die Mietaufwandsteuer und stehe auch der weitergehenden Forderung der zehnjährigen absoluten Steuerfreiheit und dem Verzicht auf Anforderung von neu zu erbauenden Häusern günstig gegenüber. Erlangen. (Gedanken zur deutschen Hochschultagung.) Von Ing. I. Außerladscheider. * . i . es tut mir in der Seele weh." (Goethe, Faust I) Rein .efühlsmäißg

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Alpenland
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Pagina 3 di 14
Data: 15.10.1920
Descrizione fisica: 14
mit den deutschen Vertretern zur Erwägung der Wiedergutmachungssrage an genommen. hernach aber die Einberufung einer dritten Konferenz, auf der n-ur die alliierten Regierungen vertreten sem fallen. Tschechoslowakei. Die Trennung von Staat und Kirche. Prag. 14. Oktober. (Korrbüro.) Zur Frage der Trennung von Staat und Kirche erklärt der „Cas", daß der tschechoslowakische Gesandte beim Vatikan vor einiger Zeit beauftragt worden sei. den Papst zu verständigen, daß die tschechoslowakische Republik die Trennung

dürfte. KB Ankunft eines Kindcrzuges aus Schweben. Mir einem Sonderzuge kam heute früh ein Transport von 814 deutschen und 522 österreichischen Kriegskindern aus Mittelschweden sowie etwa 90 Kinder «ns der Provinz Blekidge in Malmö an. Abends, wurde die Fahrt nach Trelleborg fortgesetzt, Die Kinder haben ern vor zügliches Aussehen. Eine Tagung des Vereines „Deutscher Hochschullehrer" sinket am 23. Oktober in der Leipziger Universität statt, die über da» Fortbestehen der Hochschulen

und über alle damit zusammenhan. genden Hochschulfragen Beschlüsse zu fassen haben wird. Berech. tiat zur Teilnahme sind alle Lehrer deutscher und fremder Umver. st täten. Technischer Hochschulen und Mitglieder von Akademien der Wissenschaft, welche dem deutschen Kartell der Akademien an- gehöreni — Nähere Auskünfte werden durch die Geschäftsstelle des Rechtsanwaltes Dr. Teichrnann, Leipzig, Katharrnenstraße 4, DAJ. Ei« Serbe über deutsche Kultur. Eine Ortsgruppe des. Kulturbundes ist in Neuwerbaß (Jugoslawien) gegründet

auf Erden, dem die Kultur so viel zu verdanken habe, wie das deutsche und die Vorsehung habe dafür gesorgt, daß die Deutschen als Kulturträ ger sich über die ganze Erde verbreiteten und daß sie überall red liche und ehrliche Vorkämpfer der ^Kultur seien. Die Menschen glichen einem großen Gebaut, in dem die einzelnen Völker die Bausteine seien. Das Bindemittel aber, ohne das die Steine zu. sammenstürzen müßten, sei das deutsche Volk, dessen Teil die Schwaben der Wojwodina seien, die ehrlich Mitarbeiten

wollten und sollten. Daß sie es früher nicht konnten, gehöre nun der Ver gangenheit an, jetzt sollten sie nicht politisieren, sondern kultur fördernd arbeiten. Er, als Serbe, sei stolz darauf, an deutschen Hochschulen studiert zu hüben. Er habe- das deutsche Volk kennen, schätzen und lieben gelernt. Keiner von den Serben, die in Deutschland studierten — und es seien derer viele — denke nicht dankbar an diese deutsche Schulung. Trotz des Krieges, trotz allen Geschehens liebe das serbische Volk

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Alpenland
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Pagina 3 di 8
Data: 27.05.1921
Descrizione fisica: 8
den Gesetzentwurf angenommen, wonach das Personal der Kriegsflotte auf 190.099 Mann erhöht wird. Bolkswirtschast. Deutsches Wirtschaftsleben. * Notwehr aktion der deutschen BarnnwoMndustrie. Wie der „Konfek tionär" mitteilt, hat sich aus führenden Kreisen der deutschen Baumwoll- induftrie eine Organisation zur Abwehr überflüssiger Auslandsimporte gebildet, die sich insbesondere gegen das Hereinströmen englischer und französischer Baumwollgewebe durch das Elsaß richtet. Es wird damit eine Stärkung der heimischen

", Nnioersi- tatsstratze. Mitzunehmen sind: Paß oder Legitimation und Heimatsschein. Die nach den Bestimmungen des Salzburger Arbeitsausschuffes Abstimmungsberechtigten erhalten die Fahrt vergütet. Fahrkarten aufheben und nicht bei der Vahnsperre in Salzburg abgeben. Beteiligung an der Abstimmung Ehren sache! Am Freitag, den 27. Mai, abends 8 Uhr, versammeln sich alle Salzburger zur Besprechung beim „Schwarzen Adler". Der Absttmmmgsanrschub ffit Tirol Tagung des deutschen Schutzbundes in Mageusurt. Don

an der heute noch bestehenden so überflüs sigen Grenze in Salzburg noch einen ganzen Tag, sodaß ich leider den begeisterten Empfang der Reichsdeutschen in Villach und Klagenfurt am Mittwoch Abend nicht sÄbst miterleben konnte. Der deuffche Schutzbund umfaßt heute 96 große Vereine und Verbände. Er sieht seine Aufgabe im Zusammenschluß der zwei getrennten Hälften des einen deutschen Volkes, er will das Gemeinschaftsgefühl pflegen und den Schutz der be drohten Volksgenosien über die Staatsgrenzen hinaus

das Deutschtum um sein Dasein und sein Verbleiben beim deutschen Volke kämpfen mußte. Der Besuch der Tagung, die vom 12. bis 17. Mai dauerte, war außewrdentlich groß. Vom äußersten Norden und Osten waren die Vertreter des Deutschtums aus dem jetzt dänischen- deuffchen Schleswig, aus -dem Memelland, aus Oberschlesten, aus dem besetzten Rheinland herk^igeströmt und auch das Auslanddeutschtum aus dem jetzt rumänisch gewordenen deutschen Sprachgebieten usw. hatte seine Vertreter geschickt. Besonders erfreulich

ist, die «ns zu der Hoffnung berechtigt, daß es auch gelingen wird, andere Spaltungen des deutschen Volkes ju überbrücken. Die Beratungen waren getragen von hohem sittlichen Ernst und tiefen Deraniwortlichkeitsgefühl, aber zugleich auch von nationaler Begeisterung, welche ein festes unzerreißbares Band um alle die zahlreichen Teilnehmer schloß. In allen Kundgebungen kam der unerschüttliche Wille zum Ausdruck, allen Feinden zum Trotz an dem Gedanken, alle deuffchen Stämme zu einem Reiche zu einigen, sestzuhalten. Man mußte

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 26.01.1934
Descrizione fisica: 12
; j Belgrad 7.—; Bukarest 3.05; Japan 96.50. Der Deutsche Reichstag einberusen. Berlin, 25. Jänner. Dienstag, den 30. d. M., nachmittags, 3 Uhr, tritt der Reichstag zusammen, mit der Tagesordnung: Entgegen nahme einer Erklärung der Reichsregierung. Ausweis der Deutschen Reichsbank. Berlin, 25 . Jänner. Nach dem Ausweis der R e i ch s b a n f betrug die Deckung der Noten am 23. Jänner 12.2 Pro zent gegen 11.7 Prozent am 19. Jänner d. I. Schloßbrand in Thüringen. Leutenberg (Kreis Saalfeld), 25. Jänner

. Die agrarische „Deutsche Landpost" in Prag teilt in einem längeren Aufsatz u. a. folgendes mit: Von 1921 bis 1930 wuchs in Böhmen die tschechische Bevölkerung von 4,382.816 auf 4,713.660, also um 330.990, d. s. 7.94 Prozent, die deutsche von 2,173.289 auf 2,270.943, also um 97.704, d. s. 4.5 Prozent. Während die Tschechen ihren Anteil an der Gesamtbevölkerung Böhmens von 66.64 Prozent auf 67.19 Prozent steigerten, sanken die Deutschen von 33.04 auf 32.38 Prozent herab. Die Gesamtzahl der zur Urproduktion

gehörigen Menschen betrug in Böhmen im Jahre 1921 noch 1,980.389, sank aber bis zum Jahre 1930 auf 1,710.723, d. i. von 29.9 auf 24 Pro zent der Gesamtbevölkerung. Der Rückgang betrug bei den Tschechen 202.011, d. s. 14.13 Prozent, bei den Deutschen 67.851, d. s. 12.61 Prozent. Dagegen ist die Zahl der s e l b- st ä n d i g e n L a n d w i r t e bei den Tschechen um 12.958 ge stiegen, bei den Deutschen dagegen um 1529 gesunken. Die ge gen die Deutschen gerichtete Bodenpolitik (Bodenreform) ver ringerte

den Lebensraum der Deutschen um rund 750.000 Hektar. Der Hopfenboden (insgesamt 10.850 Hektar) war vor der Bodenreform zu zwei Dritteln in deutschen Händen, wo gegen er heute zur Hälfte den Tschechen gehört. In Böhmen allein mußten 262 deutsche Hofpächter, 340 deutsche Landwirt schaftsbeamte und 25.810 deutsche Landwirtschaftsangestellte und Arbeiter vom Lande weichen und wurden ins Heer der Arbeitslosen gedrängt. Die zunehmende Verarmung zeigt sich auch bei den übri gen B e r u f s g r u p p e n. Die Zahl

der in Industrie und im Gewerbe beschäftigten Deutschen stieg zwar um 90.186, im Handel und Geldwesen um 50.273, aber dieser Zuwachs erscheint bei den Deutschen restlos wieder im Arbeitslosenheer. Im Verkehrswesen nahmen die Tschechen um 84.621 zu, wogegen die Deutschen 20.654 Stellen verloren. Im öffent lichen Dienst und in den freien Berufen stiegen die Tschechen um 38.780, die Deutschen nur um 659. Das ist nur ein kleiner Gewinn in den freien Berufen, wogegen im öffentlichen Dienst die Deutschen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 08.10.1935
Descrizione fisica: 4
in Deutschland hochgradig aufgeregt tat, über die Begegnung Herrn v. Gömbös mit dem deutschen Reichsoberhaupt zu beruhigen. Immerhin spuken das Gespenst eines deutsch-polnisch-ungarischen Blocks und Hin weise auf eine drohende Einkreisung der Tschechoslowakei und deren Folgen für die Hegemonialstellung Frank reichs und die Erhaltung der Kleinen Entente nach immer in den Betrachtungen insbesondere von tschechischen und französischen Zeitungen. Die Kommentare zur deutsch- ungarischen Begegnung

man ein deutsches Wort, nirgends einen deutschen Ortsnamen, selbst dje Grabinschriften müssen italienisch gehalten sein. Nur ein Schönheitsfehler ist noch zurückgeblieben in dieser äußerlichen Italianisierung: die fremden Familiennamen. Seit Monaten geht nun der Kampf gegen sie, und wenn man das italienische Amtsblatt, die „Gazetta Ufficiale", verfolgt, so ist darin seit Jahren eine ständige Rubrik „Decreti Prefettizi: Riduzione di cognomi nella forma italiana" (Präfekturs- dekrete: Zurückführung

zugrundegeht oder aber als Krüppel wieder in die Heimat kommt und für den Volkstumskampf aus scheidet. Und wenn — wie dies auch oorkam — die deutschen Südtiroler dem Einberufungsbefehle nicht Folge leisteten und die Heimat heimlich verlassen, dann ist ihnen der Rückweg versperrt und Italien hat die weitere Möglichkeit, sich an den Angehörigen zu rächen und diese in Haft zu setzen oder in die Verbannung zu schicken. Und des Vermögens gehen Deserteure gleich falls verlustig. Wahrlich

, es ist ein erschütterndes Los, das die heutige Jugend in Südtirol getroffen hat, ein Los, das besonders tragisch ist, wenn man ihm die schönen und gleißnerischen Worte der Behandlung der Deutschen in Südtirol entgegenhält, die die italienischen Staatsmänner in den Zeiten des Friedensschlusses gesprochen haben. Neben dem Blutzoll haben die Südtiroler aber auch an den finanziellen Lasten des afrikanischen Feldzuges mitzutragen, und die bereits angekündigte und zum Teil schon durchgeführte Steuererhöhung

und Leuten in Süd tirol, mutlos die Gegenwart, 'erhebend einzig die Erinnerung an eine vergangene schönere Zeit. Bei einer derartigen Einstellung aber wird Italien kaum Begeiste rung. ja nicht einmal volle Pflichterfüllung erwarten können. A. f. s. Deutsche Sprachkurse in Südttroi. Ueber 25.000 (!) Gesuche. Das fascistische Kulturinstitut von Bozen, das auf Grund einer intern ausgegebenen Weisung des Präfekten mit der Errichtung von deutschen Sprachkursen beauftragt ist, hat im September

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 02.10.1919
Descrizione fisica: 8
bleibt Monarchie. Dir Volksabstimmuirg in Luxemburg hat eine überwiegende Mehrheit für die Großherzogin Charlotte und für die Zollvereinigung mit Frankreich ergeben. Hiemii scheidet Luxemburg aus dem deutschen Zollverein aus. Fateraatiouale Arbeitersolidaritüt. Aus Kopenhagen wird gemeldet: „Sozialdemokraten" zufolge beschlossen die standinavischen Gewerkschaften gemein' utlich eine Garantiesumme von zehn Millionen Kro nen aufzubringen, durch die die deutschen Ge werkschaften instand gesetzt

werden sollen, für die skandinavische Valuta Lebensmittel in den skandinavischen Ländern einzukaufen. Vier Mil lionen Kronen entfallen aus Schweden, drei Mil lionen auf Norwegen und drei Millionen auf Dänemark. Auf Seiten der dänischen Gewerk schaftsleitung wird betont, daß man verpflichtet sei, angesichts des niedrigen Markkurses den deutschen Kameraden diese Handreichung zu lei sten, zumal die nordischen Arbeiter im Laufe der Jahre viel brüderlichen Beistand in Deutschland gefunden haben. Der dänische

informierter Seite, daß die Entschei dung in Paris über Ostgalizien doch zugunsten Polens ausgefallen ist. Die Aufteilung der Beute. Paris, 29. Sept. (Funkspruch des Tel.- Korrb.) Der Rat der Fünf hat in seiner heuti gen Sitzung den Vorschlag der Kommission für die Aufteilung der deutschen Luftfahrzeuge unter die Alliierten genehmigt. Wegen des an neutrale Staaten erfolgten Verkaufes einer Anzahl von Luftfahrzeugen, die zu dem an die Alliierten abzuliefernden Kriegsmaterial gehörten, wurde an Deutschland

Enthüllungen besprochen. Das Blatt schreib:: Das deutscheVolkOe st erreich s, dem die Entente die Last 'für alle durch die Habs burger und deren aus allen Nationalitäten zusammengesuchten Minister und ministeriellen Handlanger begangenen Sünden auferlegt hat, hatdenKriegnicht gewollt. Der ermordete Thronfolger war bei den Deutschen nicht beliebt, da er ein Groß-Oesterreich anstrebte, in dem das deutsche Element noch mehr in die Enge getrieben worden wäre. Nur ein kleiner Teil der Deutschösterreicher

und zurückkehren • werden. Im weiteren Verlaufe der Debatte teilte; der Reichswehrminister mit, daß die Stärke der! Reichswehr zurzeit sich auf 400.000 Mann be laufe; die Stände seien aber stark im Schwinden. Schließlich wurde der Notetat angenommen. Räumung des Baltikums. Berlin, 30. Sept. General Noudent hat der deutschen Regierung eine Note betreffend die; Räumung des Baltikums übermittelt, worin es u. a. heißt: Die alliierten und assoziierten Re^ gierungen erklären, daß sie bis zum Zeitpunkte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 19.10.1933
Descrizione fisica: 8
-Schriftsteller" im Geiste und in der Tat gefolgt. Zuletzt sind es nun wiederum drei ge wesen, die sich durch eine leise Gesinnungsverwässerung eine papierene Brücke zum Dritten Reich gebaut haben: Thomas Man n, Renö S ch i ck e l e und Mfred Döblin. Die gei stige Anlage scheint sich eben mit der materiellen Auflage durch einen Kniefall vor der Ungeistigkeit Nazi-Deutsch lands verständigt zu haben. , Bohkottruf gegen deutsches Schrifttum Am 10. Oktober 1933 gab die „Reichsstelle zur Förde rung des deutschen

Schrifttums" im „Börsenblatt für den deutschen Buchhandel" eine Mitteilung über literarische "Emigrantenzeitschriften" und ihre Mitarbeiter heraus. Wir bringen aus diesem Artikel einen Auszug: „Es ist allgemein bekannt, daß -das Ausland noch weithin über die Zustände im neuen Deutschland falsch unterrichtet und daher nur zu leicht geneigt ist, den durch jene Zeitschriften verbreiteten Entstellungen Glauben zu schenken. In der aben angedeuteten Mitteilung der Reichsstelle wird Bezug Mommen aus die im Faust

-Verlage in Prag erscheinen den „Ne u e n deutschen Blätter", auf den marxisti- ichen „Wiener Bücherwurm" und auf die von Klaus Mann m Amsterdam herausgegebene „Sammlung", zu ihren Mitarbeitern nach Ausweis des Prospektes auch Thomas Mann und Renö Schickele zählt. (Die Zeitschrift „Sammlung" erscheint im Verlage von Qu e- ttbo in Amsterdam unter Patronanz von Andre Gide, AldouS Huxleh und Heinrich Mann, der Sohn Tho mas Manns, der jüngste Schriftsteller Klaus Man n ist der Herausgeber. Die Red

alle die, die als Träger und Mittler des geistigen Lebens in Deutschland tätig sind, im Hinblick auf die literarischen Emigrantenzeitschriften, insbesondere den deutschen Verlag und den deutschen Buchhandel, auf, sich in die Abwehr- fr o n t g e g e n den geistigen Krieg, der draußen gegen uns entfesselt wird, einzureihen. Es müßte für jeden deutschen Verleger eine Selbstverständlichkeit sein, daß er keine Bücher verlegt von Autoren, die sich zur Mitarbeit an den charakterisierenden Zeitschriften bekennen

. Und es müßte für jeden deutschen Leser . . . eine Selbstverständ lichkeit sein, daß er keine Bücher kaust und liest von Auto ren, die unser Volk aus niederträchtiger Eigennützigkeit täglich aufs schändlichste herabsetzen und schmähen." Das ist die unverhüllte Boykottandrohung, gewürzt durch Beschimpfung und Verfemung. Den Mitarbeitern von Emigranten-Zeitschristen wird geistiger Landesverrat vor geworfen und das braune Lesepublikum, inwiefern über haupt noch eines vorhanden ist, wird zu organisiertem Terror

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 03.09.1924
Descrizione fisica: 4
. Jedenfalls wird die Regierung al^es Vorkehren, damit der Zolltarif nicht zum Vorwand unberechtigter Preissteigerungen ge macht werde. Hoffen wir, daß es der Regierung diesmal gelingt. Annahme des Londoner Abkommens im Deutschen Reichstag. Berlin, 31. August. Die von der ganzen Welt mit Spannung erwartete Entschei dung über die Annahme des Londoner Ab kommens und die Däwesgesetze durch den deut schen Reichstag ist gefallen. Der Reichstag hat alle Gesetzesvorlagen mit der erforder lichen Stimmenmehrheit

angenommen. Es hing an einem Haar, daß sozusagen noch in der letzten Minute die Verhandlungen mit den Deutschnationalen den angestreb ten Erfolg hatten. Andernfalls wäre es be kanntlich zur Auflösung des Reichstages und damit zu einer neuen Verzögerung der in die Wege geleiteten Befreiung der deutschen Bewoh ner der besetzten Gebiete gekommen; auch die wirtschaftliche und politische Lage des Reiches hätte sich noch verschlechtert. Aber nicht bloß das Wohl Deutschlands stand auf dem Spiele

einbarungen erläßt der Reichskanzler namens der Reichsregierung folgende Kundgebung: Die uns durch den Versailler Vertrag unter dem Drucke übermächtiger Gewalt auferlegte Fest stellung, daß Deutschland den Weltkrieg durch seinen Angriff entfacht, habe, widerspricht den Tatsachen ver Geschichte. Die Reichs regierung erklärt daher, daß sie diese Feststel lung n i ch t a n e r k e n n t. Es ist eine gerechte Forderung des deutschen Volkes, von der Bürde dieser falschen Anklage befreit

zu werden. Die deutschen Anteihen. London, 31. August. Der in Londoner Finanzkreisen herrschende Eindruck wird be stätigt, wonach die Zeichnung der Dawes-Au- leihe aus ernste Schwierigkeiten stoßen würde, wenn nicht einige Abänderungen im Londoner Abkommen voraenommen werden sollten, entweder bezüglich des Rechtes zu in dividuellen Sanktionen oder bezüglich der so fortigen Räumung des Ruhrgebietes. London. 31. August. Aus Amsterdam wird gemeldet, daß dort ein Kreditabkommen zwischen amerikanischen Bankiers

und deutschen Industriellen abgeschlossen worden sei. auf Grund dessen letztere 500 Millionen Goldmark Kredit erhalten. Meginrr der Wärtmrtrrge«. Paris, 1. September. Sofort nach Be kanntgabe der Abstimmung im deutschen Reichs tage gaben die Franozsen Befehl, daß heute die Gebietsstreifen am rechten Rheinufer zwischen den Brückenköpfen geräumt werden sollen. Die Räumung von Dortmund und Hörde wurde gleichzeitig angeordnet. Man erwartet,

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Alpenland
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Pagina 3 di 8
Data: 27.09.1924
Descrizione fisica: 8
(Be zirk Schüttenhofen), Deutsch-Reichenau (Bezirk Gratzen), Stvitfchitz (Bezirk Netolitz), Albern und Schamers (Bezirk Neuhaus), Neinmarkt bei Weseritz. Weites" genehmigte "der Hauptausschuß die Verovd- z Wallern. (Bezirk Prachatitz) und Hämmern (Bezirk mM des Bundesministeriums für Handel und Ver- j Klattau). — Seit dem Umsturz wurden an 800 neue kehr betressend die Errichtung und den Betrieb von - tschechische Schulen im deutschen Gebiet errichtet, drahtlosen ^Privattelegraphen ^und^ die Errichtung

Sprache die Unter- nGssvrache sein müsse. Wenn :nan sich damit ohne Vorbehalt absinde, könne die Regierung an dere Konzessionen in Aussicht stellen. ,Der Raub dieses deutschen' Sonnenlandes sowie die Knechtung seiner Bewohner ist nichts arideres., «ls eine Folge der deutschen Kriegsschnldlüge, durch welche das Wellgewissen ertötet worden ist; denn wäre dies nicht der Fall, dann hätte sich im Völ kerbünde längst die Stimme der Gerechtigkeit. ver- Mhmen lassen müssen.. Solange d^ese Stimme schweigt

, wird der rühmlose Sieger, welcher infolge der Staatsauflösung durch den letzten. Habsburger sich Nach dentschsüdtirol vorgetastet, die Brenner- llrenze halten können. Siegt aber einmal die Ge rechtigkeit im Völkerbünde, dann verschwindet diese Grenze wie der Schnee am Brenner im brausen- Frühlingssöhn! SudetrndeuMianN und Eserland. 23 neue tschchchiische Schulen im deutschen Gebiet des Böhmerwaldes. Am 1. September wurden — wie das Organ der tschechischen Minderheiten „Posumavi" meldet — im Dänemark

'der Rekruten handle und von einer organisierten militärischen Aufruhrbewegung keine Rede sein könnte. In Utrecht wurde die Ord- nung bald wieder hergestellt. Nach Breda wurde Verstärkung der M.ilitürpolizei entsandt. Nonamerila. Die beste Sicherheit die Arbeitskraft der Deutschen. Die Bankiers Loblanc Cook, Vizepräsident des Eqnitable Trust und Marburg, der Vorsitzende der International Accepton Bank, sind aus Europa in Neuyork eingetrofsen. Marburg erklärte, über die Sicherheiten der deutschen Anleihe

befragt, er könne sich keine bessere Sicherheit denken, als die Arbeits kraft des deutschen Volkes, vorausgesetzt, man lasse es in Ruhe. Für das Schicksal der deutschen Anleihe und für' die Besiiedigung der ganzen Welt über haupt. sei schnellste Räumung des Ruhrgebiets und weitgehende Bindung in dieser Richtung durch Frankreich sehr wünschenswert. Die Ruhrräumnng sei die beste Anleihegarantie. Mzarburg begrüßte es, daß die Reparationssrage jetzt endlich aus der politnschen Atmosphäre her aus genommen

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 12.08.1934
Descrizione fisica: 8
") von Universitätsprofessor Dr. D e n g e l, dem Direktor des Oesterreichifchen Historischen Insti tuts in Rom. Dem Aufsatz, von dem im folgenden markante Stellen wiedergegeben sind, kommt schon dadurch besondere Bedeutung zu, daß in der „Biblio- grafia Fascifta" n i ch t s zum Druck gelang t, ohne daß es von Mussolini selbst durchge- lesen wurde. Professor Dengel, der bekanntlich auch als Ordina rius an der Innsbrucker Universität wirkt, zeichnet den neuen christlichen Ständestaat Oesterreich im Spie gel der Geschichte. „Von allen deutschen Ländern

", schreibt der Gelehrte, „hat Oesterreich den glänzendsten Ausstieg genommen. Vor mehr als tausend Jahren war es die Oftmark Germaniens und auch späterhin blieb es dieser besonderen Mission, Schutz des Deutsch tums nach Osten zu sein, treu, als Staatenbund unter den Habsburgern, als europäische Großmacht unter den römisch-deutschen Kaisern. Es bildete die Brücke Zwischen Orient und Okzident, war der erste Natio nalitätenstaat und als solcher Vorbild für den Völker bund und verbreitete ringsum feine

christlich-deutsche Gesinnung. Bis ins zwanzigste Jahrhundert erhielten die kleinen Völker M i t t e l e u r o p a s aus der Hand der Deutschen der Ostmark un endliche Schätze an Bildung, Kultur und Wissenschaft. Im Verkehr mit anderen Völkern haben die deutschen Oesterveicher ihr Gesichtsfeld er weitert. Dadurch entstand die besondere Art österrei chischer deutscher Kultur mit ihrer Anmut und Man nigfaltigkeit, an deren Ausbildung der Katholizismus wesentlichen Anteil hat. Oesterreich wurde daher

das kosmopolitische Ant litz Deutschlands, Wien die erste wahre Hauptstadt deutscher Erde, das Zentrum der Weltpolitik und stete Verteidigerin der Interessen des gesamten Deutsch tums. Das Preußen des 17. und 18. Jahrhunderts kannte nur das Ideal der „Preußischen Nation" und der dadurch entstandene Gegensatz zu Oesterreich führte zur Auflösung des alten Reiches und begrub die Idee eines großen deutschen Herrschaftsgebietes in Mitteleuropa. Noch heute ist Wien mehr als die H a u p t st a d t des kleinen

zu sein, wenn er mit seiner g a n z e n S e e l e O e st e r r e i ch treu bleibt. Bismarcks Worte behalten auch heute noch ihren Wert: „Die Deutschen in Oesterreich können ihr Deutschtum nicht besser als durch öster reichische Gefühle ausdrücken." Derselbe Bismarck, Deutschlands größter Kanzler, erkannte bereits die Notwendigkeit der österreichischen Unabhängigkeit: „Eine gesunde Vereinigung Oesterreichs und Preu ßens wird niemals bestehen, dlenn es ist unmöglich, daß Wien als Dependance Berlins behandelt werde." Es ist psychologisch und historisch leicht

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 02.06.1934
Descrizione fisica: 8
samkeit zu verfolgen. Das Schicksal Europas ist zu eng mit dem Asiens verknüpft. Und dieses ist heute vom Ausgang des bereits eingeleiteten Kampfes Japans um die Vorherrschaft auf dem alten Kontinente abhängig. Wir zweifeln nicht, daß die Berliner Außen politik, die unter ihrer gegenwärtigen Führung auf der europäischen Bühne schon bedeutende Erfolge er ringen konnte, auch im fernen Osten die Interessen der deutschen Nation bestens zu vertreten und zu sichern verstehen wird. Das Gespenst des Krieges

, daß man im Notfälle gerüstet dasteht. Das ist eine Selbstverständlichkeit. Darum ist Deutschland aus dem Völkerbund ausgetreten und nimmt es an der Abrüstungskonferenz nicht teil. Es verlangt nur Gleichberechtigung, aber nicht nur in Form schöner Erklärungen, sondern in Wirklichkeit. Die Staiienifieruns GüdlirolS. Ein italienisches Blatt über die deutschen Nachbarn. In Jtatien sieht man bekanntlich die derzeitige deutsch-österreichische Spannung nicht ungern, weil man dabei im Trüben fischen kann. Dian findet

, ein ungeheurer Haufe, Spitzig die Häuser und rund die Leute, Dann sage frei: Das ist Tirol! Tirol ist tatsächlich außerhalb des heiligen Kreises der Alpen: Meran, Sarnthein, Briren und Bozen ge hören unserer Hochetsch an, welche zu den Zeiten der Invasion der „Barbaren" sich mit Deutschen gefüllt hat. Die neuen Herren zerstreuten die lateinischen Ureinwohner in die Täler von Trient: sie jagten sie zurück bis über die Hochebene zwischen Brenta und Etsch. Aber das Gesetz, durch welches die niedere Kultur

, haben die große militärische und politische Wichtigkeit des Eisack-Etsch-Beckens im Sinn. Im Grunde errichteten die Herren o. Habsburg südlich von der Was serscheide: Stilfserjoch, Brenner, Venediger und Tre Cime di laveredo das, was man eine Zeitlang den „Deutschen Weg" genannt hat. Als man die süßen italienischen Mundarten der Ureinwohner durch die schreck lichen Dialekte der Eroberer ersetzte, verlor Italien an Ruhm und Freiheit. Der „Deutsche Weg" wird wohl gut bewacht: aber wenn im Hochetsch die Natur

wird man ihren deutschen Dialekt nicht mehr sprechen. Durch die Sympathie der Gegensätze werden sich die Deutschen und Welschen des Hochetschtales sehr bald ver mischen. Es wird eine Generation genügen; denn inner halb unseres geheiligten Gebietes sind die Sprache und unsere Sitten den barbarischen überlegen. Das Deutsch tum hat seit 30 Jahren in dieser Gegend einen Trug schluß aufrecht erhalten, dem sehr viele Glauben geschenkt haben: der Welsche pflegt sich zu verdeutschen, während der Deutsche deutsch bleibt

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Alpenland
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Pagina 2 di 8
Data: 31.10.1920
Descrizione fisica: 8
gegenüber, einem Korrespondenten, Griechenland brauche ernen König als Schutz gegen die Machenschaften des Königs Konstantin. der sonst nichts unversucht lassen würde, wieder auf den Thron ; Tü kommen. , ^ ' Tschechoslowakei. AnsschrerLnngen der Lsgionirre in denSschen Städten. Prag, 30. Oktober- (K o r r b ü r o.) Wie die deutschen Matter melden, kam es gestern in Teplitz Schönau und Reichenberg zu Ausi'chceuungen sichcchi'chec Le gionäre. ' In Tevlitz-Schönau wurde vor dem Kaiser Josef- DeEmcvle

ein. indem sie vor- gaben, daß man von dort ans photogravbisckte Aufnahmen mache, rissen die deutschen Orientierungstaseln herunter. zer trümmerten Fensterscheiben und drangen sodann in das dortige Brotkartenamt ein, wo sie die Aktenstücke zerrissen und den Bürgermeister, der einschreiten wollte, mißhandelten. Schließlich warfen sie ihn aus dem Lokale hinaus- — In Reichenberg wurde der Bürgermeister von einer Gruppe Demoustranten gezwungen, den Schlüssel zur Loggia des Rathauses berauZzuaoben. Die Tschechen hißten

an der Fertigstellung der Lenin-Büste. >, Volkswirtschaft. Weltrvirtfchafts-Rrrndschau. vr. f. Innsbruck, den 31. Oktober. Das zweite Wirtschaftsjahr der deutschen Republiken geht seinem Abschlüsse entgegen und von den „Segnungen der Revolution" und von den Versprechungen des wirtschaftlichen AuMeges nach Beend i- gimg des Krieges, die alle mit so großem Tam-Tam der Welt verheißen wurden, hat sich weder auf politischem, noch auf wirt schaftlichem Gebiete eine erfüllt. Die Waffen, Mit denen d^r mitteleueropäische

weiter in der Richtung weltwirtschaftlicher Großkampftage, die an die deutschen Verteidiger die höchsten Nervenanforderungen stellten. Aber auch die Kampffronten haben an Ausdehnung immer mehr zugenommen. Nicht mehr sind es nur die deutschen' Nandstaaten, arm deren Schätze der Wirtschaftskampf tobt, sondern das ganze Deutsche Reich, und deswegen werden auch neue Wirtschafts offensiven jetzt von langer Hand vorbereitet. Das Spaaer Kohlenabkommen lauft noch bis Jänner rmd schon fceginnt jetzt die französische Presse

darauf hinzuwirken, Deutschen Reiches beweise, mache es keine Schwierigkeiten, auch noch mehr zu liefern. Daß in Deutschland aber, wie unter anderem am letzten Mittwoch 'der sächsische Kohlenkommifsar aus führte, trotz großer ausländischer Aufträge immer wieder weitere Fabriken der Glas-, Papier- und Textilindustrie neue Betriebseinschränkun- gen, ja sogar völlige Stillegungen vornehmen müssen,, wird keiner Beachtung gewürdigt. Ueberhaupt in der ganzen „W iedergntmachungs. frage", in der Raymond

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 08.01.1923
Descrizione fisica: 8
der kommunistischen Partei und der kommunistischen Gewerkschaften gegen eine etwaige B^etzung des Ruhrgebietes überbrachte 1 das Mitglied des preußischen Landtages, die Kom munistin Wolfftein dem französischen Proletariat die Grüße des deutschen Proletariates. — Nach dem „Journal"' soll für* den Fall einer militärischen' Besetzung des Ruhrgeöietes in der Versammlung ein französischen-deutscher Generalstreik beschlossen worden sein. Politische Tagesschau. Vorberatung für die Einigung der zwei sozialistischen

wird auch schließlich die Gewaltfrie densdiktate zerbrechen und die Gefahren neuer Kriege von der Menschheit bannen. Hoffen wir, daß der beschrittene Weg zum Ziele führe: zur geistigen und moralischen Solidarität der arbei tenden Menschen aller Völker! * • Die gesundheitliche Notlage des deutschen Volkes. Der preußische Minister für Volkswohlfahrt H i r t s i e s e r veranstaltete letzten Donnerstag in den Festräumen seines Ministeriums einen Emp fang der in- und ausländischen Presse sowie zahl reicher

auf die da durch zunehmende Schwächung der deutschen Ar beitskraft und die daraus entspringende Verrin gerung der körperlichen und der seelischen Lei stungsfähigkeit für die Verpflichtungen der Frie densverträge hin und betonte, wie die Verelendung Deutschlands im Herzen Europas nicht -ohne die bedauerlichsten Rückwirkungen aus seine Nach barn sein könne. Sodann belegte Geheimer Obermedizinalrat Pros. Dr. K r o h n e auf Grund amtlichen statisti schen Materials die vom Minister gekennzeichneten Gefahren

in im mer wachsendem Prozentsatz Massenerkältungen und Erhöhung der SterblichkeUsziffer. Tausende von deutschen Kindern entbehren der notwendig sten Körperpflege und besitzen keine Unterwäsche mehr. Säuglinge iverden von Müttern, in Zei- tungspapier gewickelt, den Säuglingsheimen über geben. Die Seuchengefahr sei im bedenklichsten Maße gewachsen. Medizinalrat Pros. Dr. Dietrich wies daraus hin, daß diese Not der Bevölkerung durch die trau rige Lage der Nerzteschaft noch ganz besonders verschärft

ist sowohl der deuffche als auch der tschechische und der französische Name an geführt, bei allen Städten aber, die zwar große deutsche Minoritäten ausweisen, ist jedoch nur der tschechische Name verzeichnet. So findet man bei spielsweise die Städtenamen Budweis, Pilsen nicht mehr vor, an ihrer statt aber die Bezeichnungen Budejovice und Plzen. Bei den deutschen Städten in der Tschechoslowakei ist der der tschechischen Be zeichnung in Klammern die deutsche beigesügt, so zum Beispiel Cheb (Eger

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 29.01.1926
Descrizione fisica: 8
veranstalteten heute eine Kundgebung gegen die antiitalienische Kampagne in Deutschland. Die Teilnehmer an der Kundgebung ver suchten vergeblich, zum deutschen Konsulat zu gelangen^ das von Polizei bewacht war. Es wurden Protestreden gehalten «und einzelne deutschfeindliche Ruse ansgebracht. Es ereig nete sich kein Zwischenfall. Rom, 28. Jän. Heute fanden auch in Catania und Bari Studentenkundgebungen gegen die deutschen Presse angriffe gegen Italien statt. Es ereignete sich kein Zwischen fall. In Catania

demokratische Parte: die Einladung.gerichtet, zu einer Be ratung wegen Bildung einer proletarischen Einheitsfront in allen die Arbeiterschaft betreffenden Angelegenheiten zu- fammengntreten. -Von den tschechischen Sozialdemokraten wurde diese Einladung abgelehnt, dagegen hat der Partei vorstand der deutschen Sozialdemokraten in seiner letzten Sitzung beschlossen, dieser Einladung Folge zu leisten und ine. Kommunistische Partei in diesem Sinne verständigt. In dem Antwortschreiben der kommunistischen Partei

an die deutschen Sozialdemokraten heißt es, daß die deutschen So zialdemokraten die tschechischen Sozialdemokraten bewegen mögen, sich dem gemeinsamen Schritte anzuschließen. Sollte dies nicht zu erzielen sein, so beantragen die Kommunisten, daß wenigstens sie und die deutschen Sozialdemokraten sowie die deutsch-sozialistischen und die kommunistischen Gewerk schaftsorganisationen eine gemeinsame Kampfaktion enleiten und zu diesem Zwecke sofort die erforderlichen Beratungen aufnehmen sollen. Die zusammenkunst

der Alliierten im Rheinlande im Geiste von Locarno in der Weise regeln, daß die Lasten der deutschen Bevölkerung aus ein Mindestmaß herabgesetzt werden sol len, wobei jedoch die Sicherheit der alliierten Truppen ge währleistet bleiben soll. Man werde auch sie restlichen deutschen Forderungen ohne Schwierigkeiten regeln und demnächst die Frage der Entwaffnung lösen. Die beiden Minister waren der Ansicht, daß Deutschlands Ansuchen um seine Zulassung in den Völkerbund unmittelbar bevor stehe. Eine weitere

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 19.05.1934
Descrizione fisica: 8
frist von 15 Jahren abzukürzen. Die Deutschen an der Saar sind standhaft geblieben, in ihrer Treue zum Reich hat auch diese Enttäuschung nichts geändert. Aber auch Frankreichs Bemühungen, Deutschland einen Verzicht auf die Volksabstimmung abzuzwingen, sind an dem einmüti gen Widerstande des deutschen Volkes gescheitert. 15 Jahre haben die französischen Grubenverwaltungen mit dem deutschen Boden Raubbau getrieben, 15 Jahre war das Saargebiet einer vom Völkerbunde bestellten Regierungskommission

sind an der Treue das Saar- deutschtums zum Reiche wirkungslos abgeprallt. Vor wenigen Wochen haben die Saardeutschen in Zwerbrücken ein glühendes Bekenntnis zu Volkstum und Reich ab gelegt. Wo immer Auslanddeutschtum und Deutschtum an des Reiches Grenze in Rot und Gefahr steht, dort steht der VDA., jener Volksbund, der zu diesen getrennten Deutschen im Namen der 65 Millionen des Reiches spricht. Zwar hat die Regierungskommission die Pfingst- tagung des VDA. im Saargebiete selbst verboten. Zum letzten Male

hat sie sich an das Phantom einer Grenze zwischen Saargau und Reich geklammert, aber Blut, Volk und Reich flechten und weben ein Band, das keine Grenze zerreißen kann. Im Norden von Trier aus. dem weit nach Germanien vorgeschobenen Bollwerk des augusteischen Imperators, dem Sitz der Kurfürsten des alten deutschen Reiches, im Osten aus Mainz, dem Aurea Monguntia der Rö mer, dem Sitze des ehemaligen Reichserzkanzlers, grüßen hunderttausende deutscher Volksgenossen aus allen Gauen ihre 800.000 Brüder an der Saar

haben. Ein Eisenbahnunglück bei Pforzheim hat 6 Todesopfer gefordett. Das deutsche Volksauto um 1000 Mark. Die deutsche Automobilindustrie hat die ersten Schritte für die Schaf fung eines Volkswagens unternommen. Angestrebt wird ein geschlossener Wagen mit einer Spitzenleistung von 80 Kilometer, der imstande sein soll, vier Personen zu befördern. Der Preis soll unter Zugrundelegung einer Mindestserie von 70.000 Wagen die 1000-Mark-Grenze nicht überschreiten. Absturz eines deutschen Freiballons. Der am Sonntag ftüh

in Bitterfeld gestartete Freiballon „Bartsch von Sigfeld", der .seit seinem Aufstieg verschollen war, ist auf russischem Gebiet gesunden worden. Die beiden In sassen waren tot. Protest gegen Verunglimpfung deutscher Hoheits-Ab zeichen in Prag. Die wiederholten Aebergriffe unter geordneter Organe bei der Behandlung von deutschen Reichsangehörigen, die in der Tschechoslowakei das Ho heits-Abzeichen tragen, haben zu einem Protest des deut schen Gesandten im tschechoslowakischen Außenministerium geführt

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