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Alpenland
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Pagina 1 di 8
Data: 24.12.1925
Descrizione fisica: 8
«chrffilMmg mt DctUMttang ttlafearaßwißs 8*. Swnntf 160, drchtmschHi MprvlavL. tn Oesterreich halbjährig S S. , EinzelverkausSpreis S 0.18 — Im Deutschen Reiche halbjährig 2.30 Goldmark. - Ausland halbjährig scl&w. Fr. 8 — Die Bezugsgebuhr st stets im Vorhinein zahlbar. - Borauszohlendc Bezieher sind bet Erhöhungen ,ur entsprechenden Auszahlung verhalten. - Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird kerne Haftung übernommen. - Abbestellungen nur mit Ende

Asiatismus, zum Teile verdunkelt worden ist, so konnte er doch trotz allen Mißgeschickes aus den Gemütern der Deutschen nicht ausgetilgt werden, wie man es gerne feindlicherseits erstrebt hätte. Deutscher Geist hat sich den lebensverdiisternden Schlinggewächsen minderwertigen Fremdgeistes immer mehr zu entwinden verstanden. Deutsche Gnstesheroen haben im Laufe der Jahrhunderte unser Volkstum wieder in das Licht der Leben weckenden und Leben erhaltenden Sonne geführt, so daß es in seinem Innern gefestigt

, allen Stür- men Trotz zu bieten vermag. Auch die Slurmnächte der Jetztzeit wird deut sches Volkstrrm ungebrochen überdauern. 2llle Siegkraft eines edlen Volkes liegt im Gei sie seiner Vesten und Weise st e n. Dieser Geist ist wahrer Sonnengeist, der die Ge müter der Jugend entflammt und die Herzen der Alten mit neuer Hoffnung für des Volkes Zu kunft erfüllt. Dem deutschen Volke blüht noch einegroßeZukunft; derm es steht sozusagen erst am Anfang einer neuen Zeit, der sein von den Schlacken niederell

wollen wir denn auch den Beginn des neuen Lichtjahres, die deutsche Weih nacht. feiern, erfüllt von der alten Wahrheit d e u tschen Glaubens: Ich glaube an die Kraft des Güten, Tief waltend in dem Grund des Seins, An deutschen Geist, den hochgemuten. Im Wesen mit dem Guten eins. M. Ioksch. BslitWe AelrachüMen. Von Abg. Dr. Sepp S t r a f f n e r. Innsbruck, am 24. Dezember 1925. Der Weihnachtsbaum des deutschen Volkes er glänzt auch Heuer noch nicht im vollen Lichter glanze, wenn er auch wesentlich Heller erleuchtet

ist, als dies vor einigen Jahren der Fall war. Teile des Baumes tragen nicht einmal ein be scheidenes Kerzchen, höchstens ein schwacher Lichfftrahl dringt von anderen Teilen des Bau mes zu ihnen. Ich denke dabei an unsere gepeinig ten und entrechteten Voksgenossen in Südtirol, in der Tschechoslowakei, in Jugoslawien und an die übrigen Auslanddeutschen, die durch die Frie densdiktate vom geschloffenen deutschen Sprachge biete trotz des verheißenen Selbftbeftimmungsrech- tes abaetrennt wurden. Für sie gilt die Freuden botschaft

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Alpenland
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Pagina 3 di 4
Data: 01.10.1932
Descrizione fisica: 4
. Der Völkerbund steht oder fällt deshalb mit der Entwicklung ; der Rüstungssrage. Papierne Beschlüsse, papierne Verpflich- iungen der Siegerstaaten zur Abrüstung vermögen die reichs deutsche Forderung nicht aus der Welt zu schassen, denn eine «erliche Verpflichtung des Deutschen Reiches zur Veschrän- tag seiner Rüstung, ohne daß der andere Teil die Abrüstung cht nur verspricht, sondern sie auch in befristeter Zeit durch- pjrt, würde die gegenwärtige Lage des Deutschen Reiches nur Wimmern. Völkerbund wurde

- dmtschtum und mit ihm alle Deutschen das unsinnige Urteil im Brünner Volkssport-Prozeß mit Entsetzen vernommen, durch das sieben junge Sudetendeutsche wegen Gefährdung des tschechoslowakischen Staates zu 1—3 Jahren Gefängnis ver urteilt worden sind. Die durch fast zwei Monate dauernde Gerichtsverhandlung bunte keinem der Beschuldigten tatsächliches Verbrechen oder nur Vergehen anlasten, kein Tatzeuge stand auf oder konnte auch nur namhaft gemacht werden, selbst der mit der Inszenierung dieses Prozesses

durch die Staatsverwaltung beauftragte Polizeirat Preininger konnte nicht Tatsachen be kunden, sondern nur bestätigen, was die Angeklagten bei der Voreinnahme selbst ausgesagt hatten. Diese aber hatten nicht an den Grundfesten des Staates gerüttelt, bekannten sich pro grammatisch zu diesem, hatten nur die Selbstverwal tung auch des Sudetendeutschtums im Rah men des tschechoslowakischen Staates zum 3iele, wie es im Programme ihrer Partei, aber auch in jenem der Deutschen, aber auch tschechischer Regierungs parteien steht

selbst als rohe Gewalt, läßt klar erkennen, daß hier ein Prozeß eingeleitet und eine Schuld konstruiert werden mußte, weil die Regierung innerpolitisch eine Sensation brauchte, um in erster Linie das tschechische Volk selbst von den immer neu fich mehrenden Korruptionsfällen sowie von der herr schenden Not abzulenken, zu deren Abstellung ihr der Mut und auch die Fähigkeit fehlt; weil außenpolitisch die Entwicklung mit raschen Schritten zur Gleichberechtigung und Aufrüstung des Deutschen Reiches

oder zur Abrüstung aller zwingt. Das geht der Tschechei wider den Strich, die auf Geheiß Frankreichs wie ein einziges Wafsenarsenal drohend und ausbreitungsbedürftig an der Ostgrenze des ungerüsteten Deutschen Reiches steht. Um die hungrige, gereizte tschechische Masse zu beruhigen — aus der sudetendeutschen Beute gibt es kaum mehr etwas zu verteilen — um vor der Abrüstungskonferenz Zugeständnisse an das Deutsche Reich mit Erfolg bekämpfen und die eigene Ausrüstung aufrecht erhalten zu können, mußten sieben

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 8
Data: 01.12.1929
Descrizione fisica: 8
uns,, daß im deutschen Volk noch Kräfte genug find, die nicht alles nach dem Er gebnisse wirtschaftlicher Ausbeute abschätzen. In Südtirol gibt es nicht Kohle und Eisen,, keine nennenswerte Indu strie. Ob es zum Deutschen Reich gehört oder nicht, das würde im Gesamtbild der Wirtschaft Deutschlands wenig ausmachen. In Südtirol gibt es nur ein ganz klares Recht und ein ungeheures geistiges und ethisches Besitztum zu verteidigen, unvermengt von wirtschaftlichen Erwägungen. Und wenn man diese Lage Südtirols bedenkt

. Südtirols Gefolgschaft im ganzen deutschen Volk gibt uns die Gewißheit, an der mancher Deutsche schon oft zu verzweifeln drohte: -Das geistige Deutschland, das ewige Deutschland der Fichte und Schill- ler, der Kleist und Goethe und- H Merlin, das Deutsch land der Stein und Lagarde ist nicht tot. Roch sendet es kraftvolle Ströme in den Körper des Volkes, wo sie sich immer noch machtvoll zur Geltung bringen. Gewiß, wir kennen auch die, Gott sei Dank, zahlen mäßig geringen Kreise, die Südtirol

und Gesundheit, das uns ein Jungbrunnen sein könnte für unser in den Großstädten gealtertes Volk, — wir haben nicht viel solch starkes Bauernvolk mehr zu verlieren in Deutschland, — das sollten wir aufgeben um des Makkaronigerichtes welscher Bundesgenossenschast? Südtirol, das ist ein Boden, aus dem ein starker Wurzelast der deutschen Eiche seit mehr als einem Jahrtausend wertvollste geistige Nahrung sog, ein Boden so fruchtbar, daß er uns noch unendlich viel verspricht in kommenden Jahrhunderten! Fühlen

das Herz Deutschlands genannt. Nun, die Zeiten, wo das Paßland Tirol der Angelpunkt d-er deutschen Kai serpolitik war, sind vorbei. Der Weltverkehr, der einst unser Land vom Orient über Italien nach Deutschland und dem Norden durchströmte, geht heute ganz andere Wege. Das Herz Deutschlands kann es nicht mehr sein; seine, wirtschaftliche, herrschende Stellung ist dahin. Aber der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Und eine Nation nicht allein von Kohle und Eisen, Kali und Erdöl! Tirol, e i n st das Herz

es uns nie verloren gehen! Köln. Wir verlangen Antwort. Das Erscheinen des ausgezeichneten Büchleins „Fahrt in den deutschen Süden", Verlag Ludwig Voggenreiter, Pots dam (kart. 2 M., geb. 3 91t), hat einen regen Gedankenaus tausch -entfesselt. Wir haben noch eine Zuschrift bekommen- die wir auszugsweise wiedergeben wollen, um damit die An-- gelegenheit zum Abschlüsse zu bringen. Südtiroler, wir lassen euch nicht« Den i,m „Der Südtiroler" vom 1. November erschie nenen Aussatz „Wir verlangen Antwort

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 14.08.1926
Descrizione fisica: 4
3er selniie Borismus. 6000 politische Uebeltäter. — 3648 Jahre Kerker in zwölf Monaten ausgesprochen. (Non unserem ostoberschlesischen Mitarbeiter.) kattowih, 11. August. Die neue Regierung Polens ist nun bereits zwei Monate am Ruder, aber politisch hat sich bisher recht wenig verändert. Bei ihrem Antritt wurde dringend eine Amnestie für politische Verbrechen gefordert. Auch die Regierung selbst kündigte eine Amnestie an. So wurde auch der Termin gegen die angeblichen deutschen Spione

in Kattowitz mit dein Hinweis aus die zu erwartende Amnestie vertagt, obwohl die Deutschen selbst keine Amnestie wollen, sondern die Durchführung eines geordneten Ver- fahrens. Die neue Regierung hat sich in der letzten Woche ihre' Vollmachten geben lassen, um eine ungestörte Diktatur führen zu können, von einer Amnestie hört inan aber immer noch ni ch t s. Der Warschauer Sejm ist in die Ferien gegangen, ohne diese drin gendste aller politischen Arbeiten erledigt zu haben. Viel dringender

Mädchen erhielt wegen des gleichen Vergehens gar drei Jahre Zuchthaus. Der Abg. Pankratz, einst Mitglied des deutschen Reichstages, sagte in einer Rede im Sejm: Man verhaftet einfach darauf los, sperrt die Leute ins Gefängnis, wo der Verhaftete bis zur Hauptverhandlung fitzt. Manchmal fmdet auch gar keine Gerichtsverhandlung statt. So wurden in Bromberg 21 Arbeiter wegen angeblichen Kommunismus verhaftet. Beweis- material war nicht vorhanden: denn erst nach der Verhaftung wur den Haussuchungen

der nationalen Minderheiten und die Linksvertreter, die sich für den Antrag aussprachen, die Mehrheit lehnte die Dringlichkeit ab, der Sejm ging in die Ferien und weitere Dutzende von Opfern werden hinter Kerkermauern ihren Tod finden müssen, weil eben auch das „Kabinett der moralischen Sanierung" keine Zeit hat. . . . Das Anterrichtswesen in Südtirol. Neue Prüfungen der deutschen Lehrer. KB. Rom, 13. August. Die „Agencia öella capitale" teilt mit, daß die Lehrer von S tt d t i r o l weiteren P r ü- fungen

unterworfen werden. Sie hatten früher schon Examen Wer die Fähigkeit die italienische Sprache zu lehren, ablegen müssen. Jetzt müssen sie auch Prü fungen über die Kenntnis der italienische» Lite ratur ablegen. 3ie Bilm Ser internotionaien WlrkoiWsser in Wien. Der große Erfolg der deutschen Delegation. Don führender deutscher Seite erhält die „Korrespondenz Herzog" folgende Würdigung des großen Erfolges der deutschen Delegation auf der „International Law Association", die soeben ihre Wiener Beratungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 11.05.1919
Descrizione fisica: 12
, daß wir den Glauben an die Zukunft aufgeben müssen. Gegenüber eitlen Menschenwerken, gegenüber Größenwahn, Machthunger und Nationalhaß glauben wir an die immanenten Gesetze der gro ßen Volksbetvegung, die in allen Ländern doch mächtig im Flusse ist und deren letztes Resultat noch nicht abzusehen ist. Beratung der deutschen Friedensdelegation über die Antwort. Berlin, 9. Mai. Das „Berliner Tageblatt" meldet aus Versailles: In einer Konferenz der deutschen Friedensdelegierten wurde gestern in großen Umrissen

; u. a. wird Berücksichtigung der Bedürfnisse des deutschen Volkes bei der Eintrei bung von Entschädigungen, allgemeine Ein schränkung der Kriegsrüstungen, Volksabstim mung in Elsaß-Lothringen, Malmedy und den Gebieten an der deutschen Grenze gefordert. Die bürgerliche Presse Englands ist mit den Friedensbcdingnngen zufrieden. Rotterdam, 8. Mai. Dem „Nientve Rot- terdamschen Courant" zufolge werden die Frie densbedingungen von der englischen Presse mit Ausnahme der linksstehenden Blätter im allge meinen günstig ausgenommen

wird cs sich gegen dieses Dokument im Bismarckstil wenden, das eine Beschimpfung des Völkerrechtes und der Moral ist. Wenn der Vertrag vor die Kam mer kommt, wird kein sozialistischer Deputierter dieses diplomatische Schriftstück gutheißen dür fen, das die Geschichte als eine verbrecherische Verletzung gegebener Versprechungen, als ein Attentat gegen Moral und Völkerrecht bezeich nen wird." Die französische Zeitung fordert die Deutschen des Saargebietes aus, mit Heroismus der Gewalt und Korruption Widerstand zu lei sten

der Wilsonschen Grundsätze. Das Ver trauen der Deutschen in diese Grundsätze ist in einer Weise getäuscht worben, daß wir das, was jetzt geschieht, nicht nur als eine Erniedrigung der Regierungen der Entente und der an diesem Angebot mitschuldigen Völ ker, sondern der ganzen Menschheit ansehen. Was Deutschland auch tue, Frieden können diese Bedingungen nicht schassen und das erniedrigte und geknechtete Deutschland werde jedenfalls eine Gefahr für Europa bleiben." Der „Nieuwe Rotterdamsche Courant" schreibt

, aber nicht nach dem Geiste: insoferne ist der Vertrag ein diplomatisches Kunststück ersten Ranges. Es bleibt nur di« Hoffnung, daß man mit Maßregeln ein Volk nicht töten und rrrit Vorschriften einen Organismus nicht vernichten kann." Belgien verlang! einen großen Teil der deutschen Kolonien. Paris, 9. Mai. (Ag. Hav.) Die belgische Delegation übermittelt folgende Note: Di« Zeitungen vom Donnerstag früh melden, daß der Viererrat die Entschließrmg über die Zuerteilung eines Verwaltungsmandates über di« früheren deutschen

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Alpenland
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Pagina 3 di 14
Data: 04.08.1920
Descrizione fisica: 14
„A l^penlan d" orgenblatt Folge 247, Sekte Deirtsch-Siidtieol. Affitluoch, 4. August 1820. ioimeß Leispielgeoend für ite Wiederherstellung der internationa- ^ Solidarität sein möge. Sodann ergriff Hue das Wort und Lfte m Namen der deutschen Bergarbeiterschaft den britischen Kollegen für die Art n.nd Weise, wie sie während des Krieges die Mäste der Bergarbeiterinternationale durchgefübrt haben. Wei- erklärt er im Kamen der deutschen Bergarbeiter, daß das ^nationale Sekretariat werter in London

Reich« Rsichstug. Berlin, 2. August. (Korrbüro.) In der heutigen Sitzung des Reichstages wurde das vorläufige Abkommen über die Wiederous- nürne der Beziehungen zwischen der deutschen Regierung und Lett- Wtz endgültig angenommen. Sodann folgte dm Beratung des AextrageS zwischen der deutschen und der niederländischen Regierung Der den von der letzteren gewährten ßr'ettt. Der Vertrag wurde endgültig angenommen. Hierauf gelaugte die Novelle zum Post- zÄÄrengesetz vom 20. April 1920 zur Annahme

Absichten der Entente benützen lassen. Auch dieser Haushalt.wird bewilligt. Nächste Sitzung Dienstag. — Zwüte Lesung der Entwaffnunas- dorlacke: dritte Lesung des Nothaushaltes. FLx die UrrSeörrrgts NerrtresMLt.^ ü. D r e g e n z, Z.^Auguft. (Ekgendraht ) In einem langen Alltel in der ,.Deutschen. Allgemeinen Zei tung" nimmt Rekchsminister des Aeußersn Dr. Simons Stellung zur Neutralität Deutschlands in dem Kampfe Po lens gegen Sowjetsußland. Der Minister schreibt: ,,Der ruslische Agent Bürzel

hat in der „Dossischen Zeitung" einen Artikel veröffentlicht, in welchem er mit folgendem Aufrufe zum Kampfe gegen Sowjetrußland auffordert: Ich kpsfe, daß dieser Aufruf im deutschen Volke kein Echo fin det. Sollte sich wirklich die deutsche Jugend dazu verlei ten lassen, die letzte Kraft des neuen Deutschlands in dem Kampf ieiegen den Bolschewismus zu opfern, so würde sie zu spät erkennen, daß sie nicht für die Ideen der abendlän dischen Kultur, sondern für die Milliardenforderungen der Gläubig er Rußlands geblutet

haben. Die deutsche Politik Md ehrlich neutral bleiben und wer sie daran hindert, der wird das deutsche Volk zu geschlossener Abwehr bereit finden." Die GchrrLdfrage. Vsrktn, 2. August. (Korrbüro.) Das „Tageblatt" meldet au§ ® en r Die jetzt hier eingetroffenen deutschen Delegierten haben den Wortlaut der Resolution in der Schuldfrage nicht genehmigt. Die Resolution geht an den Ausschuß zurück. Deutschösterrkeich. WSEarrrngen" Dr. Redners. Dien, 8. Äug-uft. (Korrbüro.) Staatssekretär des Äsußern Renner

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Der Südtiroler
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Pagina 69 di 89
Data: 01.08.1937
Descrizione fisica: 89
Heft des Archivio mit der Politik Roms, der Achse Rom—Berlin, so gar nicht übereinstimmt. Tolomei nimmt auf die italienische Freund schaft gegenüber Deutschland nicht die leiseste Rücksicht. Die Veröffentlichung in einem Zeitpunkte, in welchem die Beziehungen zwischen dem Deutschen Reiche und Italien besser als je sind, erbringt den Beweis, daß Mussolini nicht daran denkt, in der Tiroler Frage nachgiebiger zu werden. Ein Kapitel trägt die Ueberschrift: „Analogien zwischen dem Elsaß und dem Alto

. In den 16 Jahren der Besetzung des Saargebietes hätte Frankreich Zeit genug gehabt, die lateinischen Gedankengänge dort zu verbreiten, aber es habe ihm der Mut dazu gefehlt. Tolomei ist der Ansicht, daß in den Jahren 1918 und 1924 die Rheinische Republik hätte geschaffen werden können. Sie wäre geschichtlich, geographisch und politisch notwendig gewesen. Die Deutschen werden mit einiger Ueberraschung das Werk des italienischen Senators lesen; es erinnert zu sehr an die Zeit, wo Italien weit entfernt

jenes schönen Landes ist, das einst unser war, und das wir nie ver gessen können." Auch österreichische Blätter haben in letzter Zeit wiederholt auf das Schicksal der deutschen Südtiroler hingewiesen. Oberschlesischer Kurier, 10.1.38. Österreich Wo bleibt die „Freundschaft?". Die Freundschaft zwischen Deutschland, Italien und Oesterreich wirkt sich auf Südtirol nicht aus. Man Hort, daß der Kampf gegen das Deutschtum in Südtirol in ein neues Stadium tritt. Zuerst wurden die Ortsnamen ver welscht. Nun sollen

nach dem Plan des Verwelschungs- Senators Tolomei die althergebrachten deutschen Flur namen an die Reihe kommen. Weder Berg noch Feld, weder Hof noch Fluß soll in Zukunft mit dem Namen be zeichnet werden dürfen, der seit jeher ihm zukam. Der Senator hat ein Lexikon gemacht, in dem 18.000 deutsche Namen verwelscht oder durch erfundene welsche Bezeich nungen ersetzt werden. Die wenigen deutschen Zeitschriften Südtirols bekamen schon im September den Auftrag, die deutschen Flurnamen nicht mehr zu verwenden

sie, sei der einzige zum Erfolg führende Weg, ' unerwünschte Minderheiten verschwinden zu machen. Ist er es wirklich? Kann Unterdrückung auf Dauer sich lohnen? Der gelegentliche Besucher des „Alto Adige", wie Süd tirol jetzt genannt wird, wird sich dort vergeblich nach Zeichen eines unabhängigen öffentlichen Lebens um- fchauen. Auf den ersten Blick hin scheint das ganze Gebiet in der Tat verwelscht zu sein. Es gibt keine deutschen In schriften oder Ankündigungen, auf Schritt und Tritt sieht man neue

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 07.08.1936
Descrizione fisica: 8
Mittelmeerbecken aus nützend, die Teilnahme am vorerwähnten französisch-eng lischen Nichteinmischungsabkommen im einen oder im an deren Sinne recht teuer bezahlen lassen dürfte. Schon mischen sich in den Angstchorus um das durch die etwaigen Auswirkungen oder Folgen des spanischen Bürgerkrieges bedrohte „Gleichgewicht im Mittelmeer" auck Blätter stimmen. die. auf Has immer enger werdende Zusammen gehen Italiens und Deutschlands hinweisend, an den sogenannten deutschen „Panthersprung" nach Agadir im Iahre 1911

erinnernd und das zum Schutze reichsdeutscher Staatsangehöriger gegen Ausschreitungen des kommu nistischen Pöbels notwendig gewordene Erscheinen deut scher Kriegsschiffe in spanischen Gewässern als Vor zeichen eines geplanten neuen deutschen Sprunges nach Afrika bezeichnend, ganz offensichtlich politische Gift mischerei betreiben. In Anbetracht des Umstandes, daß andererseits ein Sieg der gegenüber den durch Moskau tatkräftigst unter stützten spanischen Kommunisten, die im ganzen Lande

Opfer der spanischen Revolution. Beim.Ver such, mit Kraftwagen von Barcelona aus die französische Grenze zu erreichen, wurden die Deutschen wenige Kilo meter von Barcelona entfernt von Kommunisten ange halten und nach einem kurzen Verhör vor einem mar- ristischen Revolutionstribunal ermordet, obwohl sie sich im Besitze von gültigen Passierscheinen 'befanden. — Nach einem Telegramm des deutschen Generalkonsuls in Bar celona hat Generalkonsul Köcher wegen der Ermordung der vier Deutschen

häufig als „Brückenbauer" bezeichnet worden, — was eine Ver ächtlichmachung und Beschimpfung sein sollte. Nicht Brücken zwischen Währ und Falsch galt es zu .schlagen, sondern Brücken zwischen deutschen Menschen, deutschen Stämmen und deutschen Staaten! Solches Brückenbauen, ym Einigkeit und Einheit dort zu retten, wo sie ohne Vergewaltung des Rechtes und der Wahrheit bestehen kann, ist eine Arbeit, wie sie auch durch das neue Ab kommen zwischen den beiden deutschen Staaten geleistet worden

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Alpenland
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Pagina 1 di 6
Data: 16.02.1928
Descrizione fisica: 6
I« Oesterreich halbjährig 8 3.—, Einzelverkaufspreis 8 —.15 — Im Deutschen Reiche halbjährig Golbmark 2.50. — Ausland halbjährig Schweiger Franken 6.—. Die Bezugsgebühr ist stets im vorhinein zahlbar. — Vorauszahlende Bezieher sind bei Erhöhungen zur entsprechenden Aufzahlung verhalten. — Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird keine Haf tung übernommen. — Abbestellungen nur mit Ende eines Kalendervierteljahres durch eingeschriebene Karte. — Der Anzeigenteil steht nur Deutschariern

, die Verordnung über die zwangsweise Enteignung deutschen Grundbesitzes in den ehemals Preußischen Teilgebieten in Kraft treten zu lassen. Im Posen er Bezirk sollen 2576 Hekt ar, im Graudenzer -Bezirk 4809 Hektar und im Katto- witzer Bezirk 492 Hektar zwangsweise aufgeteilt werden. * Der frühere englische Ministerpräsident und liberale Poli tiker Lord Oxford and Asguith ist in London ge storben. faf «der Me»? Zn jüngster Zeit wurden wieder Gerüchte von einer Ver legung des Völkerbundsitzes von Genf nach Wien

zu rechnen. England und die ehemals deutschen Kolonien. Im englischen Oberhaus hat letzthin Lord C u s h e n d u n erklärt, daß, wenn die Kommission Sir Hilton Aoungs empfehle, daß die Fe deration der ostafrikanischen Gebiete -auch D e u t s ch - O st - afrika einschließe, diese Empfehlung durchaus angenommen werden könnte. In der Berliner Presse wird darauf hingewie sen, daß eine solche Lösung den Satzungen des Völkerbundes widersprechen würde. Man glaubt mit Recht, daß die englischen Pläne

hat einmal den potenziellen Wert der an England gefallenen deutschen Kolonien auf viele tausend Millionen Pfund Ster ling berechnet. Andere koloniale Politiker, deutsche wie aus ländische, berechnen den Gesamtwert des deutschen Kolonial besitzes auf etwa 100 Milliarden. Wenn schon Deutsch-Ostafrika für Zeit und Ewigkeit von uns preisgegeben würde, wäre un bedingt zu verlangen, daß diese Werte lauf -die deutsche Repa rationsschuld aufgerechnet werden. So könnten wir un sere finanziellen Nöten mit mit einem Schlag ledig

der „Deutschen Presse", eines Organs der im Regierungslager stehenden Fraktion der Christlichsozialen mit deutscher Muttersprache und der Vertreter der „Prager Presse", eines in deutscher Sprache erscheinenden Blattes der tschechoslowakischen Regierung. Diesem gegenüber hob Doktor Seipel besonders die Güte der a k t i v i st i s ch e n Politik der deutschen Regierungsparteien hervor. Orstere gegenüber sagte Dr. Seipel, daß sein Besuch diesmal eigentlich den Deutschen (Aktivisten! D. Sch

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 22.11.1937
Descrizione fisica: 6
Botschaften, mit Aus nahme der Deutschen, sind in Uebersiedlung begriffen. Die japanischen Truppen in Süd -Sch antung bereiten den Uebergang über den Hoangho in beträchtlicher Ausdehnung vor. Ser Bairr wegen Richtanzeige des Lohnes verurteilt. Prag, 22. Nov. Der Senat für Angelegenheiten des Militär verrates beim Prager Kreisstrafgericht verurteilte nach zwei tätiger Verhandlung den 27jährigen Karl And re ä, Chauf feur, zuletzt wohnhaft in Leitmeritz, österreichischer Staatsbürger, wegen des Verbrechens

Militärverrates 926 Personen in Untersuchung. Davon sind 226 tschechischer, 423 deutscher, 220 ungarischer und 27 russischer Nationalität. Unter den 423 Deutschen befinden sich 350 tschechoslowakische Staatsbürger und 73 Ausländer. Irr brste russische Zlusseugbaurr erschösse«? Helsingfors, 22. Nov. Ein Sonderberichterstatter meldet, nach hier eingelangten Nachrichten erhalte sich in Moskau das Gerücht, daß T u p o l e w, der durch 15 Jahre der beste Flug zeugbauer Sowjetrußlands war, erschossen wurde

. Keine Ausbeutung der Kontingente. Eine Ausbeutung der Kontingente ist nicht vorgenommen worden, dagegen sind hinsichtlich der V o r z u g s z ö l l e einige, Reichskanzler Hitler über das Lebsnsrecht des deutschen Volkes. h. Augsburg, 22. Nov. Anläßlich des fünfzehnjährigen Be stehens der NSDAP, in Augsburg besuchte Reichskanzler Hitler die Stadt und hielt vor einer großen Versammlung eine Rede, in der er zunächst über das Prinzip der absoluten Autori tät der Führung in Deutschland sprach und erklärte

, daß damit ganz neue organisatorische Grundlagen des politischen Lebens gegeben wurden. Der zweite Teil der Rede des Reichskanzlers war der Frage des Lebensraumes gewidmet. U. a. führte Adolf Hitler folgendes aus: „Dem Deutschen Reich stehen neue Aufgaben bevor, da der L e b e n s r a u m des Volkes z u e n g ist. Die Welt versuche, sich von der Prüfung und der Beantwortung dieser Fragen frei zu machen, aber es wird ihr nicht gelingen. Die Welt wird eines Tages Deutschlands Forderung berücksichtigen müssen

. Ich zweifle keine Sekunde daran, daß wir, genau so wie es uns möglich war, die Nation im Innern emporzu führen, auch die äußeren gleichen Lebensrechte wie die an deren Völker uns verschaffen werden. Ich zweifle nicht daran, daß auch dieses Lebensrecht des deutschen Volkes eines Tages von der ganzen Welt verstan den werden wird. Die ehemals deutschen Kolonien werden wir in längstens sechs Jahren zurückerhalien. Die in Frage kommenden Staaten sprechen nicht gerne von unseren Kolonialforderungen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 08.10.1935
Descrizione fisica: 4
in Deutschland hochgradig aufgeregt tat, über die Begegnung Herrn v. Gömbös mit dem deutschen Reichsoberhaupt zu beruhigen. Immerhin spuken das Gespenst eines deutsch-polnisch-ungarischen Blocks und Hin weise auf eine drohende Einkreisung der Tschechoslowakei und deren Folgen für die Hegemonialstellung Frank reichs und die Erhaltung der Kleinen Entente nach immer in den Betrachtungen insbesondere von tschechischen und französischen Zeitungen. Die Kommentare zur deutsch- ungarischen Begegnung

man ein deutsches Wort, nirgends einen deutschen Ortsnamen, selbst dje Grabinschriften müssen italienisch gehalten sein. Nur ein Schönheitsfehler ist noch zurückgeblieben in dieser äußerlichen Italianisierung: die fremden Familiennamen. Seit Monaten geht nun der Kampf gegen sie, und wenn man das italienische Amtsblatt, die „Gazetta Ufficiale", verfolgt, so ist darin seit Jahren eine ständige Rubrik „Decreti Prefettizi: Riduzione di cognomi nella forma italiana" (Präfekturs- dekrete: Zurückführung

zugrundegeht oder aber als Krüppel wieder in die Heimat kommt und für den Volkstumskampf aus scheidet. Und wenn — wie dies auch oorkam — die deutschen Südtiroler dem Einberufungsbefehle nicht Folge leisteten und die Heimat heimlich verlassen, dann ist ihnen der Rückweg versperrt und Italien hat die weitere Möglichkeit, sich an den Angehörigen zu rächen und diese in Haft zu setzen oder in die Verbannung zu schicken. Und des Vermögens gehen Deserteure gleich falls verlustig. Wahrlich

, es ist ein erschütterndes Los, das die heutige Jugend in Südtirol getroffen hat, ein Los, das besonders tragisch ist, wenn man ihm die schönen und gleißnerischen Worte der Behandlung der Deutschen in Südtirol entgegenhält, die die italienischen Staatsmänner in den Zeiten des Friedensschlusses gesprochen haben. Neben dem Blutzoll haben die Südtiroler aber auch an den finanziellen Lasten des afrikanischen Feldzuges mitzutragen, und die bereits angekündigte und zum Teil schon durchgeführte Steuererhöhung

und Leuten in Süd tirol, mutlos die Gegenwart, 'erhebend einzig die Erinnerung an eine vergangene schönere Zeit. Bei einer derartigen Einstellung aber wird Italien kaum Begeiste rung. ja nicht einmal volle Pflichterfüllung erwarten können. A. f. s. Deutsche Sprachkurse in Südttroi. Ueber 25.000 (!) Gesuche. Das fascistische Kulturinstitut von Bozen, das auf Grund einer intern ausgegebenen Weisung des Präfekten mit der Errichtung von deutschen Sprachkursen beauftragt ist, hat im September

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 17.05.1919
Descrizione fisica: 8
unterbrochen. „Europa wird es schon fühlen, was der Fall des Glaubens und seiner Tochter, der Moralität, für Folgen haben wird," schrieb kurz vor Beginn der großen französischen Revolution Johann von Müller. Eine ganze Reihe von deutschen Philosophen haben Glauben und Moralität untergraben und sind dadurch Hauptschuldige geworden an dem Aufkommen des heutigen Bolschewismus. Die höchste Philosophie, die geeignet ist, alle zu wahrhaft Weisen und Glücklichen zu machen, liegt im Dekalos vom Sinai

geben. Kluge Po litiker sind schon mehr vorausschauend und vor sichtiger. Kein kluger Spieler läßt sich in die Karten schauen, sonst liefe er Gefahr, mit besten Karten sein Spiel zu verlieren. Aber nicht bloß unklug wurde gehandelt. Von einer Seite wurde sogar Verrat am deutschen Volke geübt, schmählicher, unverantwortlicher Verrat. Am 17. April l. I. hat der Leiter der englischen Militäkkommission in Wien, Oberst Cuningham, an den Staatssekretär Dr. Bauer (im Umwege über Dr. Deutsch

) eine schriftliche, durch den Verbin dungsoffizier Obstlt. Seiler fixierte Mitteilung ge sandt, in der er eröfsnete, daß Deutschsüdtirol für Deuffchösterreich erhalten bleiben könne, wenn Deutchösterreich von der Verfolgung der Anschluß idee an die deutsche Republik Abstand nehme. In derselben Verbindung war auch Südmähren, Süd böhmen und Deutsch-Westungarn genannt. Mil lionen Deutsche Oesterreichs wollte man also nicht deutschen Nationen zum Opfer bringen, auch unser herrliches Deutschsüdtirol

Stückchen sich den Ersatzkaffee versüßen zu können. Die Monarchie ist gewesen, die jüdisch-sozialistische Mißwirtschaft ist geblieben. Wer einen großen vollen Geldsack hat, kann auch heute noch ein Wohlleben führen, der Arme ist auf die Brosamen angewiesen, wie einst der arme Lazarus. Freiheit ist nur in dem Reich der Träume. So singt einer der deutschen Dichterfürsten. Das Wort scheint gerade in unserer Zeit immer mehr und mehr zu einem Wahrwort zu werden. Die Entente drückt das deutsche Volk zu Boden

oder es zu unterbinden, isti es nicht unterblieben. Dazu noch wird das ohn mächtige, beraubte, zerstückelte Deutschland mili tärisch entwaffnet, während die siegreichen Mächte nicht daran denken, militärisch auch nur auf den Stand vor dem Kriege zurückzukehren. Köln, Kob lenz, Mainz sollen auf 15 Jahre stemde Be- satzungstruppen beherbergen. Es ist als ob Frank, reich sich heute noch vor der deutschen Faust fürchte. Das Selbstbestimmungsrecht, das mau aus jeden Neger Afrikas auszudehnen beliebt, wenn es für England

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 20.11.1932
Descrizione fisica: 8
für deutsche Min derheitenbeschwerden im Minderheitenausschuß des Völker bundes hat. Der deutschen Außenpolitik selbst kann man leider den Vorwurf einer gewissen Z i e l l o s i g k e i t in der Behand lung des Minderheitenproblems nicht ersparen. Man denke nur an das deutsche Versagen gegenüber der Be schwerde über die G r e u e l in O st g a l i z i en. Auf dem Ge biete der Minderheitenpolitik ist die Fühlung der amtlichen deutschen Außenpolitik mit der Vertretung der Nationali- tätenbewegung immer

noch nicht eng genug, obwohl diese sehr rührige und zum erheblichen Teile von Deutschen geführte internationale Organisation es an Anregungen und Wünschen nicht hat fehlen lassen. Aber über die verhältnismäßig eng umgrenzte Genfer Arena hinaus gehen die Aufgaben deutscher Volkspolitik, die auf Europa, vor allem Osteuropa bezogen, die Schaffung organischer und fruchtbarer Beziehungen, besonders zu den europäischen Südoststaaten, verlangen. Wie die Pfeiler einer gigantischen Brücke zum Schwarzen Meer ragen

die deutschen Volksinseln des Südostens aus der sie umspülenden Völkerflut, Zeugen eines vergangenen und in der ursprünglichen Form nicht mehr zu verwirklichenden deutschen Kolonisationsraumes von gewal tiger Größe und Kühnheit. Alle diese Volksgruppen- inseln können und müssen uns aber heute Bindeglied zu den Staaten und Völkern werden, in deren Räumen sie leben und deren Interessen wirtschaftlich wie politisch auf ein enges, vertrauensvolles Zusammengehen mit dem deutschen Hundert millionenvolke

eingestellt ist. Wenn dieser lebendige Kräste- austausch h e r g e st e l l t sein wird, dann werden die verstreu ten deutschen Volksgruppen des Ostens sich auch kulturell wieder der Freiheit und Entwicklungsfähigkeit freuen, deren sie nicht zuletzt im Interesse ihrer Gaststaaten bedürfen. Hier berührt sich aufs engste die Befreiungs politik des Reiches mit der V o l k s t u m s p o l i t i k im Osten Europas. Handelt es sich doch vor allem darum, daß die jungen Staaten von der politischen, militärischen

ein Drittel des deutschen Volksbestandes ausmacht und kann den auslandsdeutschen Gruppen geistig und politisch den R ü ck h a l t geben, den sie brauchen. Wir sind erfreulicher weise auf dem Wege zur Erkenntnis dieser Zusammen hänge, wenn auch, wie ich in den einleitenden Worten her vorhob, der Kampflärm und das Reibungsgetöse der Gegen wart diese Einsichten noch übertönen. Die Sludenlenunruhen in GraZ. KB. Graz, 19. Nov. Die anläßlich des gestern abends er folgten Zusammenstoßes zwischen freiheitlichen

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 8
Data: 17.05.1919
Descrizione fisica: 8
unterbrochen. „Europa wird es schon fühlen, was der Fall des Glaubens und seiner Tochter, der Moralität, für Folgen haben wird," schrieb kurz vor Beginn der großen französischen Revolution Johann von Müller. Eine ganze Reihe von deutschen Philosophen haben Glauben und Moralität untergraben und sind dadurch Hauptschuldige geworden an dem Aufkommen des heutigen Bolschewismus. Die höchste Philosophie, die geeignet ist, alle zu wahrhaft Weisen und Glücklichen zu machen, liegt im Dekalog vom Sinai

gehen. Kluge Po litiker sind schon mehr vorausfchauend und vor sichtiger. Kein kluger Spieler läßt sich in die Karten schauen, sonst liefe er Gefahr, mit besten Karten sein Spiel zu verlieren. Aber nicht bloß unllug wurde gehandelt. Von einer Seite wurde sogar Verrat am deutschen Botte geübt, schmählicher, unverantwortlicher Verrat. Am 17. April l. I. hat der Leiter der englischen MMtärkommission in Wien, Oberst Cuningham, an den Staatssekretär Dr. Bauer (im Umwege über Dr. Deutsch

) eine schriftliche, durch den Verbin dungsoffizier Obstlt. Seiler fixierte Mitteilung ge sandt, in der er eröfsnete, daß Deutschsüdtirol für Deutschösterreich erhalten bleiben könne, wenn Deutchösterreich von der Verfolgung der Anschluß idee an die deutsche Republik Abstand nehme. In derselben Verbindung war auch Südmähren, Süd- böhmen und Deutsch-Westungarn genannt. Mil lionen Deutsche Oesterreichs wollte man also nicht- deutschen Nationen zum Opfer bringen, auch unser herrliches Deutschsüdtirol

Stückchen sich den Ersatzkaffee versüßen zu körrnen. Die Monarchie ist gewesen, die jüdisch-sozialistische Mißwirtschaft ist geblieben. Wer einen großen vollen Geldsack hat, kann auch heute noch ein Wohlleben führen, der Arme ist auf die Brosamen angewiesen, wie einst der arme Lazarus. Freihett ist nur in dem Reich der Träume. So singt einer der deutschen Dichterfürsten. Das Wort scheint gerade in unserer Zeit immer mehr und mehr zu einem Währwort zu werden. Die Entente drückt das deutsche Voll zu Boden

abzuirennen oder es zu unterbirrden, ist es nicht unterblieben. Dazu noch wird das ohn mächtige, beraubte, zerstückelte Deutschland mili tärisch entwaffnet, während die siegreichen Machte nicht daran denken, militärisch auch nur auf den Stand vor dem Kriege zurück;ukehren. Köln, Kob lenz, Mainz sollen aus 15 Jahre fremde Be- . satzungstruppen beherbergen. Es ist als ob Frank reich sich heute noch vor der deutschen Faust fürchte. Das Selbstbestimmungsrecht, das man auf jeden Neger Afrikas auszudehnen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 10.12.1925
Descrizione fisica: 20
und Befürchtun- gen kann England ein brutal unterdrücktes und darum grollendes Deutschland nicht gut brauchen und darum hat es beizeiten den Anstoß gegeben, Deutschland zu ver söhnen und zum Eintritt in den Völkerbund zu bewegen. Es hat sich also jene Berechnung als richtig erwiesen, welche schon vor Jahren angestellt worden ist, nämlich daß die immer drohender auftretenden Kolonialfragen in nicht allzu langer Zeit die Entente zwingen werden, die dem deutschen Volk angelegten Fesseln zu lockern, ja geradezu

dessen Freundschaft zu suchen. Die Freund- schaftsversicherungen von Seite der- früheren Gegner Deutschlands sind selbstverständlich mit aller Vorsicht zu verstehen. Vorläufig ist gar nicht daran zu denken, daß man dem deutschen Volke volle Gerechtigkeit widerfahren läßt und ihm z. B. die Kolonien zurückgibt, Oberschlesien und den polnischen Korridor zurückstellt usw. Gar nicht zu reden vom Anschlußverbot Oesterreichs. Es wird noch ein langer und mühsamer Weg zurückzulegen sein, bis di? Deutschen voll

den deutschen Staatsmännern nicht unbekannt sein, in welch' großen Verlegenheiten seine bisherigen Gegner mehr und mehr sich befunden haben. Deutschland hätte also warten können, bis sich diese Ver- legenheiten in solchem Grade verdichten, daß dem deut- schen Volke so ziemlich alle Forderungen hörten bewilligt werden müssen. Dieses Warten hätte jedenfalls das eine und das andere Jahrzehnt andauern müssen, um erfolgreich zu werden. Deutschland hätte überdies auch noch einen anderen kräftigen Trumps

Sicht äußerst schwer. Auch hat es gegolten, den deutschen Brüdern in den noch besetzten Gebieten wenigstens eine Erleichterung zu bringen und durch den Eintritt Deutsch, lands in den Völkerbund die Möglichkeit zu schaffen, den deutschenMinderheiten in fremden Staaten wieder zu ihren Rechten zu verhelfen. Diese Rücksichten haben die Mehr- heit des deutschen Reichstages bewogen, trotz aller ent- gegenstehenden Bedenken für die Verträge zu stimmen. Dabei darf nicht übersehen werden, daß alle Vorteile

, welche die fortschreitende Zeit den Deutschen bringen kann, durch die Annahme der Verträge nicht verloren gehen. Denn je bedrohlicher sich die Lage Europas und der weißen Raffe gestaltet, umso bedeutsamer und wert- voller wird die Stellungnahme des großen deutschen Volkes und eine umso größere Mühe werden sich die un- mittelbar bedrohten Kolonialmächte geben müssen, die Freundschaft der Deutschen zu verdienen und zu erhallen. In Spanien ist das militärische Direktorium zu- rückgetreten und hat einer bürgerlichen

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 2 di 8
Data: 17.05.1919
Descrizione fisica: 8
unterbrochen. „Europa wird es schon fühlen, was der Fall deS Glaubens und feiner Tochter, der Moralität, für Folgen haben wird/ schrieb kurz vor Beginn der großen französischen Revolution Johann von Müller. Eine ganze Reihe von deutschen Philosophen haben Glauben und Moralität untergraben und sind dadurch Hauptschuldige geworden au dem Auftommen des heutigen Bolschewismus. Die höchste Philosophie, die geeignet ist, alle zu wahrhaft Weisen und Glücklichen zu machen, liegt im Dekalog vom Sinai

gehen. Kluge Po- litcker sind schon mehr vorausschauend und vor sichtiger. Kein kluger Spieler läßt sich in die Karten schauen, sonst liefe er Gefahr, mit besten Karten sein Spiel zu verlieren. Aber nicht bloß unllug wurde gehandelt. Von einer Seite wurde sogar Verrat am deutschen Botte geübt, schmählicher, unverantworllicher Verrat. Am 17. April l. I. hat der Leiter der englischen MUitärkommission in Wien, Oberst Cuningham, an den Staatssekretär Dr. Bauer (im Umwege über Dr. Deutsch

) eine schriflliche, durch den Verbin dungsoffizier Obstlt. Seiler fixierte Mitteilung ge sandt, in der er eröffnete, daß Deutschsüdtirol für Deutschöfterreich erhalten bleiben könne, wenn Deutchosterreich von der Verfolgung der Anschluß idee an die deutsche Republik Abstand nehme. In derselben Verbindung war auch Südmähren, Süd böhmen und Deutsch-Westungarn genannt. Mil lionen Deutsche Oesterreichs wollte man also nicht deutschen Nationen zum Opfer bringen, auch unser herrliches Deutschsüdtirol

sich den Ersatzkaffee versüßen zu können. Die Monarchie ist gewesen, die jüdisch-sozialistische Mißwirtschaft ist geblieben. Wer einen großen vollen Geldsack hat, kann Buch heute noch ein Wohlleben führen, der Arme ist auf die Brosamen angewiesen, wie einst der arme Lazarus. Freiheit ist nur üt dem Reich der Träume. So singt einer der deutschen Dichterfürsten. Das Wort scheint gerade in unserer Zeit immer mehr und mehr zu einem Wahrwort zu werden. Die Entente drückt das deutsche Voll zu Boden, setzt ihm den Fuß

es nicht unterblieben. Dazu noch wird das ohn mächtige, beraubte, zerstückelte Deutschland mUi- tärisch entwaffnet, während die siegreichen Mächte nicht darau denken, militärisch auch nur aus den Stand vor dem Kriege zurückzukehren. Köln, Kob- lenz, Mainz sollen auf 15 Jahre ftemde Be- satzungstruppen beherbergen. Es ist als ob Frank reich sich heute noch vor der deutschen Faust fürchte. Das S e l b st b e st i m m u n g s r e ch t, das man auf jeden Neger Afrikas auszudehnen beliebt, wen« es für England

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 31.08.1935
Descrizione fisica: 6
Bezugspreise: Abonnement nur zusammen mit den „Innsbrucker Nachrichten" möglich. - Einzelnummer 1V Groschen, Sonntag 2V Groschen. Für Italien 50 Centesimi. Auswärtige AnzeigenannahmesteÜe: Oesterreichische Anzeigen-GefeUschaft A -G«, Wien» 1., Brandstätte 8. Fernruf U 22-5-95. Nummer ISS Samstag, den 31. klugust 1S35 23. Jahrgang Englische Stimmen für Rückgabe der deutschen Kolonien. Mussolini am Brenner. Vom Brenner wird uns berichtet: Der italienische Re gierungschef Mussolini

, S u v i ch, höhere Offiziere der Armee und der Miliz sowie einige Journalisten die Fahrt öuf den Brenner mit. Deutsche Beurteilung der Manöver in Südtirol. Berlin, 30. Aug. Die italienischen Manöver im Brenner gebiet haben in Deutschland die ihnen gebührende p o l i- j tische Beachtung gefunden. In der deutschen Presse wurde darüber ausführlich berichtet, mit politischen Kommen taren wurde jedoch zurückgehalten. „Die italienischen Manöver eine Folge des Militärabkommens mit Paris", stellt in großer Schlagzeile

nicht nach dem Deutschen Reich? Die „B a s l e r N a ch r i ch t e n" melden: Letzter Tage über- schritten auf Saumwegen, die nur von Schmugglern began gen werden, drei italienische Deserteure den Großen St. Bern- hard, nachdem sie sich zuvor Zivilkleider verschafft hatten, und Engten völlig erschöpft in S t. M o r i tz an. Auf Weisung der Rundesbehörden wurden die drei Deserteure, die alle aus , Aozenstammen, des Landes verwiesen. Ihrem Wunsche i gemäß wurde es ihnen freigestellt, sich nach Deutschland zu begeben

nichts mehr über ihr weiteres Schicksal. Berlin, 30. August. Im Verlaufe der Aussprache, die um die Berechtigung der italienischen Kolonialansprüche in den westlichen Hauptstädten entbrannt ist, ist auch von englischer Seite mehrfach dar auf hingewiesen worden, daß, wenn man Italien das Recht auf Abessinien zubillige, man auch dem Deutschen Reich ähnliche Zugeständnisse machen müsse. In Berlin sind alle diese Stimmen mit großer Sorgfalt verwertet worden. Besonders bemerkt wird jetzt in allen Zeitungen

eingesehen, daß der Schlüssel punkt der britischen Politik die Pflege der Freundschaft mit dem Deutschen Reich sein sollte. Das F l o t t e n a b k o m m e n sei ein größerer Schritt zur Be friedigung der berechtigten Ansprüche des Deutschen Reiches gewesen als je ein Abkommen zuvor. Es bleibe noch die Frage der Kolonien übrig, die dem Deutschen Reiche durch den Versailler Vertrag genommen worden sind. Die Zeit rücke schnell heran, da diese Angelegen heit zur Sicherung des Welffriedens ein für allemal

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 16
Data: 25.11.1927
Descrizione fisica: 16
demokraten bekritelten die Verleihung des Ehrenzeichens der Republik an den deutschen Reichskanzler und an den deutschen Reichs außenminister. Zu welchem Zwecke wußten sie wohl selber nicht. Die Elektrifizierungsarbeiten bei den Bundesbahnen sollen- nun auf einmal ein gestellt werden. Infolge der niedrigen Koh lenpreise soll sich der Dampfbetrieb nun plötz lich billiger stellen als der elektrische Betrieb. Die steirischen Wirtschaftskreise sind für die Fortsetzung der Bahnelektrifizie rung

, eine Sowjetdiktatur auf- zurichten, wurde gemäß Antrag des KreiSge- richtes Leoben ausgeliefert. Der Bild funk dien st Wien-Berlin wird am 1. Dezember eröffnet werden. Der 18. Nov. war der 100. Todestag Wil helm Hauffs, des beliebten deutschen Ro mandichters, dessen Lebensdauer nicht einmal ganze 25 Jahre umfaßte. Der Mitwelt war er als Schriftsteller kaum zwei kurze Jahre bekannt, als er ins Grab sank. So nannte ihn Uhland mit Recht einen Frühling ohne ; Herbst, der fast wie über Nacht einer der be- • liebtesten

deutschen Unterhaltungsschriftsteller ; wurde. Die österreichisch - deutschen Verhandlungen ; über die Strafrechtsreform wurden von dem durch den Deutschen Reichstag und dem vom Oesterreich,ischen Nationalrat eingesetzten Rechtsausschuß begonnen. Os8 einzig Richtige für Ihre Augen FachmänrJscheÜnpassung bei Konrad Ladstädter Liefftz, Ardrä-Kranz-Gasse 2. Uhren, Gold- und optische Waren. 536 Die christlichen Gewerkschaften bu chen einen starken Erfolg bei den kürzlich in der Niederösterr

moderner Handelshäfen in Palästina bestimmt, in Wirklichkeit strebt England die Schaffung eines Stützpunktes für eine Mittelmeerflotte an. Die Bucht zwischen Akka und Haifa ist in der Tat ungemein wichtig für die neue, über die syrische Wüste führende Verbindungsstraße mit Englisch-Indien. In einem Artikel der „Daily Mai!" konnte man voriges Jahr lesek: „Die Eroberung der deutschen Kolonien hat England die Straße vom Kap der Guten Hoffnung nach Aegypten über ganz Afrika geöffnet. Die Länder

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 10.05.1919
Descrizione fisica: 4
Die Sozialisten protestieren. Versailles, 9. Mai. Die sozialistischen Blätter p r o t e -' Vieren heftig gegen die FrisLensbedingungen. Die chuinanite" spricht von einem Frieden der Gewalt- Md des gefräßigen Imperialismus. Das Blatt verabscheut vor allem die Bestimmungen iiber das S a a r- öebiet und über die Wegnahme der K'o lo n i e n. Die Möglichkeit eines diplomatischen Zweikampfes Rom, 9 . Mai. („Ag. Stefani".) Zum Friedensoer-! MN schreibt „Giornale d'JLalla": Die Deutschen wer-; ta Migen Wider st and

leisten, aber sie werden ! Mlich nach geben und die ihnen auferlegten Be-' MMngen annehmen. rie „Epoca" sagt, der Vertrag sei noch Ueber die wirtschaftlichen Fragen wird verhandelt. Wer die territorialen nicht. Rotterdam, 9. Mai (Priv) Die „Times" melden aus Paris: Neber die wirtschaftlichen Fragen werden die Al liierten mit Deutschland schriftlich verhandeln, aber nicht über die Festsetzung der deutschen Grenzen. Diese Be schlüsse der Alliierten sind Verpflichtungen gegenüber den Bundesgenossen

und nicht mehr zu ändern. Eine Beratung des Reichsmiuisterlnms. KB. Berlin, 9. Mai. Das Reichs Ministerium ist, wie vre „B. am M-ttäg" erfahrt, heute vormittags neuer lich 5 it einer Sitzung zusammengetreten. Die Beratungen aalten ebenso wie gestern der Friedensfrage. Die Note, die Ministerpräsident Scheide mann in seiner gestrigen Rede im Friedensansfeintß an ge kündigt hat, soll "l dieser Sitzung endgültig festgestellt werden. Die Note dürfte morgen veröffentlicht werden. Anstellung der deutschen Kolonien

. KB. Paris, 8. Mai. (Ag Havas.) Die vier Regierungs chefs, denen sich der Minister für auswärtige Angelegen heiten Großbritanniens, Balfour, und der Minister des Auswärtigen Italiens, Sonnino, sowie der französische Kvlvmalm Unsrer Henry Simon beigesellt hatten, haben in der Sitzung vom 6. Mai Beschlüsse bezüglich der Zukunft der deutschen Kolonien gefaßt. Ir: S ü d o ft a f r i Ut wird das Mandat von G r o'ß - fcr ttannien ausgenbt, in Sü dw e sta s r iLa von der ' südafrikanischen Kolonie

: aus der Insel Samoa wird ' das Mandat durch Neuseeland, auf den anderen deutschen .... t'-i »vHi nicht unter- . .... . ... Du et. aber die Besiegten seien tatsächlich in die Uu- Besitzungen im pazifischen Ozean südlich des Aeguators Möglichkeit versetzt, ihre Unterschrift zu verweigern. | durch Australien, auf Nauru durch das britische Reich, ans -Tribuua" erwähnt, daß Brocköorsf sein Confiteor i ?en Inseln des pazifischen Ozeans nördlich des Aequa- geiagt habe, es sei jedoch möglich

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Der Südtiroler
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Pagina 8 di 10
Data: 15.07.1928
Descrizione fisica: 10
. Aus den Angriffs- und Verteidigungs bündnissen, die trotz des Völkerbundes geschlossen werden, aus dem Säbelrasseln Mussolinis, der sagt, 1933 werde Italien ; seine Stimme hören lassen, läßt sich jener Zorn in den Tiroler Alpen, wo die faschistischen Behörden die Umwandlung der j deutschen Inschriften auf den Gräbern verlangen und die Väter ; verbannen, wenn sie ihren Kindern die Sprache der Ahnen , lehren. Jenes kleine Stück Land, das die Italiener „Oberetsch", z die Deutschen „Südtirol" nennen, stellt

gesendeten Funktionäre angewiesen, die meist kein Wort deutsch verstehen, weil sie alle Reichsitaliener sind. Das allein schon würde, wenn die faschistische Regierunlg sonst alles täte, um die neuen Untertanen zu gewinnen, genügen, um einen Aufstand hervorzurufen. Man darf nämlich nicht vergessen, daß die in die neue Provinz Italiens entsandten italienischen faschi stischen Beamten eine Vorbereitung erfahren, die nichts weniger als geeignet ist, sie gegenüber den deutschen Untertanen ver söhnlich

, daß die Bevölkerung dieses verlorenen Gebietes bis zur Enge von Salurn rein deutsches Gepräge aufweist. Weiters verwies er auf die Tatsache, daß Andreas Hofer in dem Herzen des deutschen Südtirol geboren wurde. Die Faschisten fanden aber — wie so manch andere — auch hier einen Weg, um ihr „moralisches" Recht auf das Gebiet geltend zu machen. Sie haben entdeckt, daß „Andrea" Hofer der erste große italienische Patriot dieses Gebietes war. G>egen wenn kämpfte er, so fragen sie und antworten

über den; Wider spruch, in den er mit seinen sonstigen Grundsätzen verfällt. Wenn er auf die deutschen und österreichischen Kundgebun gen zugunsten der Bewohner Südtirols anspielt, die in den zwei Alpenhochtälern, die sich bei Bozen zusammen schließen, wohnen und fast ausschließlich Deutsche sind, und nur den Wunsch! haben, mit einem deutschen Staate sei es Oesterreich oder Deutschland, vereinigt zu werden, er klärt er, daß eine Einmischung in die innere Politik Ita liens absurd sei. Wenn es sich aber behufs

sich unter der italienischen Herr schaft nicht unglücklich, sie kennen keine Sorgen auf der Welt und stehen lachend an allen Ecken... Das ist das Ergebnis einer, sagen wir gelinde — oberflächlichen Betrachtung einer deutschen Besucherin, die nur die Wogen des internationalen Fremdenverkehrs an ihr Auge und Ohr branden ließj, die jedenfalls zu jenen Fremden gehört, die sich freuen, ihren drückenden Alltags sorgen für einige Wochen entronnen zu sein, ohne daß auch ihr Herz empfänglich wäre. Und doch ist es kaum glaublich

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 23.04.1921
Descrizione fisica: 8
Schulter mit reichLdmtschen und bluteten für das ge meinsame Ziel: des deutschen Volkes Sieg und ehren volle Zukunft! Denn um das ging es in dem Kriege. Der Kitt dieses gemeinsam ver gossenen Blutes ist unauflösbar. Und war es nicht der deutsche Bruder, der uns während des Krieges nicht nur mit vielen, von unserer Regre- rung schämig verschwiegenen Milliarden unter die Arme griff, sondern auch immer wieder, obwohl selbst nichts weniger als im Ueborfluffe lebend, mit Nahrungsmit teln, zum Teil

! noch weiter mitrnachm, das Volk ist seiner übersatt. Hat man das deutschöfterreichische Volk schon zum Krüppel geschlagen und schwerem Siechtum ausgeliefert, so wollen wir uns nicht auch noch den Mund ver schließen und den Sehnsuchtsschrei nach dem deutschen Vaterhause verbieten lassen, nach dem Vaterhaust, wo wir einzig und allein noch genesen können, wo wir an der Seite des starken Bruders, der auch unter der furchtbaren Last des Haßsriedens aufrecht geblieben, neuen Lebens mut und mm Schaffenslust zu gewinnen

, un sere alten Erbfeinde. Laßt uns alle mit demselben Geiste der Freiheitsliebe und der Furchtlosigkeit, der unsere Väter lenkte, mit der Losung „Ein Volk, ein Reich" eintreten für das hohe Ziel eines großen, alle Deutschen Mitteleuropas umfassen den Deutschen Reiches der Zukunft! Steigt aus eurer Berge Zinnen. Schaut hinab, wie's blüht so jung, Wo die deutschen Ströme rinnen — Schaut hinab .... und wagt den Sprung: An ein Bruderherz zu fallen, An ein großes Vaterland — Brüder find wir. sagt

es allen, Schreibt's an jede Felsenwand! Mit dem Eisen eurer Pflüge. Wo der Grund am tiefsten ist, Grabt sie ein die alte Lüge Von dem deutschen Bruderzwist. Auf, Tirol! In jedes Gaues Kirchspiel trägt man Steine zu, Und des deutschen Einheitsbaues Fester Eckstein — der bist du. * Große NMnr>ersw.Mlinz in Wstein. -ck- Noch niemals sah der Eggersaal eine so große Menschmschar ww am Dienstag Abend um 6 Uhr, wo Oberst Emerson aus Amerika zur Anschlußabstim mung in Tirol sprach. Der Obmann des Bezirks ausschußes

Staaten zu wahren. Die Deut schen allesamt gehören als ein Volksstamm in einen einzigen deutschen Staat. Beiden Rednern wurde to sender Beifall zuteil. Die Versammlung nahm Satans eine Entschließung an, in der die Landesregierung ausgefordert wird, trotz des Abstimmungsv-rbotes sei tens der Entente auf der Volksabstimmung am 24> April zu bestehen. BN. Loinger als Vorsitzender nch-.ete noch kernige Schlußworte an die Versammelt Die Wörgler Musikkapelle und die vereinigten Wörter Länger spielten

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