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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 8
Data: 01.09.1936
Descrizione fisica: 8
übersetzen und die Uebersetzung vorlesen lassen. der Verlegung der deutschen Uebersetzung erwartete der Amtsbürgermeister, daß die Bürger von Klausen durch- hochherzige Spenden ihre Anhänglichkeit ans neue Regime unter Beweis stellen, würden. Wohl erhob sich einer der älteren Bürger, um zur Frage die Meinung der Klauisner zu sahen,, aber er erin nerte lediglich an den gerechten und sehr weisen Befehl Mussolinis zu größter Sparsamkeit, die in diesen Zerben wirtschaftlicher Nöte mehr als je am Platze wäre

. Auch gäbe es für Klausen viel dringlichere Fragen a!ls die Er-- richtung eines Faschiohauses. Nach dieser Rede wirkte sich die Aktion nicht mehr aus,, die Sammlung wurde ein klarer Mißerfolg. Deutscher Privatunterricht wird verfolgt. In Villnöß erhielt dieser Tage eine zur Sommerfrische dort weilende Frau den Besuch der Carabinieri. Sie hatte, als Mutter von drei Kindern, es gewagt, ihren Kindern den Gebrauch der deutschen Muttersprache beizubringen und — diesen Unterricht im Freien vorgenommen

. Bei diesem Anlasse kamen mitunter Kinder aus den NachbarHäusern herbei und so war vielfach auch ein viertes oder fünftes Kind anwe send. Dies war in den Augen der Ccupbimeri eine Gesetzes verletzung und es erfolgte sogar die Durchsuchung der Woh nung, wobei alle deutschen Bücher, Schreib- und Rechen hefte der Kinder, auch italienisch geschriebene, mitgenommen wurden. pufferte l Dirndl- und Lederhosenverbot in Bruneck. Der Bruneäei Carabinierikommaudant erließ anfangs August einen Be fehl,, wornach

zehnter wurde, in den, Zeitungen als Carlo di Biasi-Italien angeführt worden ist. Wir haben bereits in der letzten Folge darauf verwiesen,, daß die Italiener schon wiederholt die deutschen Südtiroler als Italiener ausgaben, selbst wenn diese durch- ihren deutschen Familiennamen ohne weiteres als Deutsche erkenntlich waren. Um für Italien sportliche Erfolge zu erringen, sind schließlich die deutschen Südti roler ja gut genug. Sprache der Untertanen zu achtes... Vizekönig Gra- ziani empfing

mitunter ganz vorzügliche und in jeder Hinsicht einwand freie Lehrer und Lehrerinnen gibt. Einige Typen seien hier wiedergegeben: Lehrer Zucchi. Avviamento-Schule ^höhere Lehranstalt) Meran. Die Schüler werden sehr häuftg „porchi tedeschi" (deutsche Schweine) genannt, ebenso „porchi meranesi, figli della bestia (Söhne von Bestien) figli della putana" (Huren söhne). Sein gebräuchlichstes Fluchwort ist porco dio! (Dio- Gott). Die Schüler nennen ihn wegen seines Aussehens den „Totenkopf". Die deutschen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 08.04.1944
Descrizione fisica: 6
. Ihnen sind die verbrauchten, mehr als sirdenscheine gen Säger vom „üch-zli-Tode-siegen' und anderes Gerede geblieben, mit denen sich damals weite Kreise des deutschen Volkes schnell einmal die Gründe für den Zusammenbruch zimmerten. Wer aber zwilchen 1918 und heute mit seinem lahmen Denken nicht zur Wahrheit und Weisheit gekommen ist, wie und warum wir einen November 1918 erleben muß ten. der ist auf dem besten Wege» denen ähnlich zu werden, die 1917 und 1918 bewußt oder unbewußt der Front in den Rücken fielen

entschieden, daß es hier für den Feind keine, aber auch abkolut keine Möglichkeit gibt, die deutsche Heimat- front auf die Knie zu zwingen. Deutsche Städte sind über den Leichen von Frauen, Kindern und Greisen in Schult und Asche gelegt worden, «in Teil des deutschen Volkes hat bis auf das nackte Ltben alle Habe verloren, das Leut! nender Dernunft steht kein Ausblick in Zuk» ‘ ~ - t deutsche Sieg«'gegeben und nicht einen der Feinde, gleich, an welchen eine düstere Zukunft zu. Es hat in diesem Kriege

so schwer zu tragen, abzuschirmen oder zu ^besiegen war oder sein wird, wie die orei großen Ereignisse im Laufe des letzten Jahres: 1) Des Reiches Wehrkraft hat bewie sen, daß auch die Unerschdpflichkeit det asiatischen Horden an der deutschen Ab- wehrsront eines Tages versiegen muß, denn diese höllischen Brunnen an mensch lichem Getier rinnen heute nur mehr io dünn, daß sie den Schleier deutscher Divisionen, die Europa im Osten schützen, nicht wegschwemmen können, wie es sich unsere Feinde erträumtenl

« Werder« nicht imstande ein diese Verluste wettzumachen. Es ist »er grausigste Krieg, der le erdacht wor den ist, und daß unsere Feinde ihn be gonnen und bis zu unmenschlicher Stärke gesteigert haben, zeigt am besten, daß sie sich einett sicheren Erfolg, den Niederbruch des deutschen Volkes in der Heimat erwarteten. Unser Volk aber Ist aus diesem teuflischen Vernichtungskampf so gehärtet und entschlossen hetvorgegan- gen, daß es, komme, was da noch kom men mag, nicht zusammenbrechen wird. Heute

, in dieser gewaltigsten Schicksals- stunde des deutschen Volkes, da Front NNd Heimat in dem einen unbeugsamen und harten Willen vereinigt sind, alles und auch das letzte für den Sieg in die Waagschale zu werfen, wer ist es da noch, der den traurigen Mut hatte und die Verschlagenheit'aufbrächte, beiseite, zu steheN, als ob für Ihn das gewaltige Ringen zwischen Gut und Vöse auf die ser Welt Nur ein Schauspiel sei. das ihn auch nicht von ungefähr etwas anginge! Er bedenke, daß er sich damit selbst aus Luv der Provinz

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 21.10.1943
Descrizione fisica: 4
Teile 4 „Bozner lagblaff* Donnerstag, den 21. Oktober 1943 Kultur und Unterhaltung Von deutschem Geist geschaffen Von Dr. med. Georg Kaufmann Im Jahre 1917 wurde ein chemisches Mittel gegen die afrikanische Schlafkrank heit entdeckt, das unter beitt stolzen Na men „Germanin' den Ruhm deut scher Wissenschaft und deutschen Forscher geistes in aller Welt verkündet. Die Ent decker des neuen Heilstofses wählten *u* nächst einen bescheideneren Namen und nannten es „Bayer

, um das Mittel weiter zu erproben. „Bayer 205' hat sich bald glänzend be- rvährt und dem deutschen Namen viel Ehre eingebracht. Millionen von Men schen sind seitdem durch das nunmehr als „Germanin' bezeichnete Heilmittel vom Tode gerettet worden. Biele Gegenden Afrikas konnten erst erschlossen und besie delt werden, nachdem der Kampf gegen die Trypanosomenkrankheit aufgenom- worden war. denn Germanin ilt nicht nur ein Heilmittel gegen die Schlafkrank heit des Menschen, sondern ein Vernich tungsstoff

be handelten Versuchstiere, aber sie wurden doch von den Parasiten befreit und geret tet. Nun wurden aus aller Welt deutsche Arzte angefordert, um Tierseuchen zu be kämpfen. Der deutsche Bakteriologe Zeiß reiste von Moskau aus in die Kirkisen- steppe, wo eine Seuche den gesamten Be stand an Kamelen zu vernichten drohte. In Marokko retteten französische Arzte mit dem deutschen Mittel ganze Herden von Dromedaren. Es -scheint fast wie ein Wunder, daß ein einziges Heilmittel bei so verschiede nen Krankheiten

derartig durchschlagende Wirkungen Hervorrufen kann» und es regt sich der Wunsch, auch gegen andere Krankheiten solche starken Heilmittel zu besitzen. Die deutsche Chemotherapie ist nicht müde geworden: viele Chemiker und Arzte haben in gemeinsamer Arbeit wei tere Stoffe zusammengesetzt, umgewan- delt, ergänzt und neue ausgebaut, und so ist es dem deutschen Forschergeist gelun gen, in der Ausnutzung der Erfahrungen, die man bei der Germanin-Herstellung gewonnen hatte, hochwertige chemische Heilmittel

gegen die bösartigen Formen der Malaria und schließlich auch gegen die Erreger des Ettersiebers und der Blutvergiftung zu gewinnen. Heilmittel, deren Wirksamkeit heute Tausende von Verwundeten ihr Leben verdanken. Kulturfi Introduktion, erkoeht In der kommenden Spielzeit werden in den deutschen Aufnahmeateliers mehr als 250 Kultur ilme gedreht. Das ist fast ein Drittel mehr als im Vorlahr. Mit der Kulturfilmherstellung steht Deutsch, land an der Spitze aller Länder-. Deutsche Kultur in Bord-uux Anläßlich

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 01.09.1936
Descrizione fisica: 8
und die Uebersetzung vorlesen lassen. Nach der Verlegung der deutschen Uebersetzung erwartete der Amtsbürgermeister, daß die Bürger von Klausen durch hochherzige Spenden ihre Anhänglichkeit ans neue Regime unter Beweis stellen würden. Wohl erhob sich einer der älteren Bürger, um zur Frage die Meinung der Klausner zu saigen„ aber er erin nerte lediglich an den gerechten und sehr weisen Befehl Mussolinis zu größter Sparsamkeit, die in diesen Zeiten wirtschaftlicher Nöte mehr als je am Platze wäre. Auch gäbe

es für Klausen viel dringlichere Fragen a!ls die (Sr* richtung eines Faschiohauses. Nach dieser Rede wirkte süh die Aktion nicht mehr auch, die Sammlung wurde ein klarer Mißerfolg. Deutscher Privatunterricht wird verfolgt. In Villnöß erhielt dieser Tage eine zur Sommerfrische dort wellende Frau den Besuch der Carabinieri. Sie halte, als Mutter von drei Kindern, es gewagt, ihren Kindern den Gebrauch der deutschen Muttersprache beizubringen und — diesen Unterricht im Freien vorgenommen. Bei diesem Ankasse

kamen mitunter Kinder aus den Nachbarhäusern herbei Md so war vielfach auch ein viertes oder fünftes Kind anwe send. Dies war in den Augen der Caeghimeri eine Gesetzes verletzung und es erfolgte sogar die Durchsuchung der Woh nung. wobei alle deutschen Bücher, Schreib- und Rechen-- hefte der Kinder, auch italienisch geschriebene, mitgenommen wurden. Pusterta! Dirndl- und Lederhosenverbot in Bruneck. Der Brunecker Carabinierikommandant erließ anfangs August einen Be fehl, wornach allen Italienern

zehnter wurde, in den Zeitungen als Carlo di Biasi-Jtalien angeführt worden ist. Wir haben bereits in der letzten Folge darauf verwiesen, daß die Italiener schon wiederholt die deutschen Südtiroler als Italiener ausgaben, selbst wenn diese durch ihren deutschen Familiennamen ohne werteres als Deutsche erkenntlich waren. Um für Italien sportliche Erfolge zu erringen, sind schließlich die deutschen Südti- roler ja gut genug. Sprache der AuteridMeiN zu achicH... Vizekönig Gra- ziani empfing am 10. August

und in jeder Hinsicht einwand freie Lehrer und Lehrerinnen gibt. Einige Typen seien hier wiedergegeben: Lehrer Zucchi. Avviamento-Schule (höhere Lehranstalt) Meran. Die Schüler werden sehr häufig „porchi tedeschi' (deutsche Schweine) genannt, ebenso „porchi meranesi, figli della bestia (Söhne von Bestien) figli della putana' (Huren söhne). Sein gebräuchlichstes Fluchwort ist porco dio! (Dio- Gott). Die Schüler nennen ihn wegen fernes Aussehens den „Totenkopf'. Die deutschen Bewohner Merans nennt er „dickbauchige

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 28.01.1898
Descrizione fisica: 12
betonten, voraussehen, und da können so klar blickende Staatsmänner gar nicht in Verdacht kom men, ihr Blick sei etwa durch einen feudalen Nebel getrübt und nicht im Stande, Stimmungen und Lage richtig zu beurtheilen. Wir haben es daher lediglich mit offiziösen SchönlackierungS- versuchen zu thun und diese erregen im gesammten deutschen Leger — von Opitz bis Wolf — nur ein mitleidiges Schmunzeln. Ersterer erklärte im Landtage dürr und deutlich, man gebe deutscher seits überhaupt nichts mehr

auf Regierungserklärungen, denn, wie Figura zeige, seien schon eine recht nelte Zahl von „Erklärungen' hinterher durch die Thatsachen Lügen gestraft worden. Baron Gautsch mag sich drehen nach rechts oder drehen nach links, so lange die Badenischen Sprachenverordnungen hinten hängen bleiben, lassen sich die Deutschen weder ködern noch verblüffen. Sie haben von allen Seiten Ueberrumptlungen erfahren, das Recht von gestern wird ihnen heute todtgeschlagen, man legt sich gegen sie in heimtückischen Hinterhalt: da niußte der Friedensgedanke

Berathungsfeuer umgehe; zur Zeit der ReichSraths- eröffnung aber werde die Streitaxt begraben sein. Es gehört wirklich ein starkes Stück Sanguinismns dazu, angesichts der Wirkung, welche die neueste Hände waschung des Prager Pontius Pilatus im Land tage auf die Deutschen ausgeübt hat, vom Zahm werden der Obstruktion zu träumen. Die gestam melten Entschuldigungen, „es gebegarkeinen Anspruch für gesetzmäßiges Recht auf staatlichen Schu tz', hat wie der Blitz das Dunkel erhellt. Es giebt also keinen Staats

schutz gegen das Faustrecht eines überreizten Pöbels. Es ist gut, das zu wissen und die Deutschen werden je nach dem Werthe der Rasse. Auch das Christen' thum Hot leine zivilisatorische Wirkung. Nicht das Klima, sondern die religiös-philosophische Entwicklung bewirkte die Kunstblüthe und die Mäßigkeit bei den Hindus im warmen, und bei den Tibetanern im rauhen Klima und diese geistige Beschaffenheit ist WirIung deS BluteS. Die Zivilisation ist nicht mittheilbar, ebenso wie im persönliche» Verkehre

Gelegenheit hat, werden die deutschen Alpenländer mit aller Wucht zum Entscheidungskampfe einsetzen. Die Beschwichtigungshosraths-Manier hat bei den Deutschen abgewirthschastet; die Gönner der „Provo- kationstheorie' müssen vom Schauplatze verschwinden. Die Deutschen wissen, daß es die einzig wirksame Taktik ist, die Politik des Hinhaltens zu durchkreuzen, um die strategische Aufstellung des feudal-ultramontan gefärbten Absolutismus zu ver hindern, das Staatsrechtsnest zu verbrennen, ehe sichs darin

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 01.04.1932
Descrizione fisica: 8
Innsbruck, 1. April 1932. Seite 6. Folge <• 3m Laufe des 13. Jahrhunderts sind eben die letzt n Reste der rhätoromanischen Bolksarl von der deutschen r Mllftiindig aufgesogen worden, abgesehen natürlich von d Ladinern in Gröden und Enneberg und abgesehen auch vom «bersten «intschga». der «-send von «urns und Mals, wo die romanische Sprache neben der deutschen auch bis ms 17. Jahrhundert gesprochen worden ist. Jene rätoromanische Urbevölkerung von Tirol kann wicht als ein etuographischer

: einmal restlich, je nachdem die einzelnen Hof- uamen im Zeiträume von beiläufig 1200 bis 1350 (früher »erden einzelne Hofnamen bei der Dürftigkest der schriftlichen Ueberlieserung jener Zeit überhaupt nicht genannt), dann für die Zeit von 1350 bis 1450 und nach il450 erstmals urkundlich Genannt wechen; und zweitens ob die einzelnen Namen roma nische oder deuffche Sprachwurzeln haben. Für romanisch sagt übrigen- Vattisti „neolatino', d. h. neulateinisch, ein Aus druck. der in der deutschen Fachliteratur

für diesen Begriff nicht allgemein üblich ist. Sachlich faßt Battisti unter diesem Aus druck nicht nur die Wurzcku, die der lateinischen, sondern, auch diejenigen, welche der Sprache der alten Räter, insbesondere also der ligurischen und illyrischen Sprache, angchören. Dieses Verfahren kann hingehen, weil die Deutschen die Namen aller dieser Wurzeln von den romanisierten Nachkommen jener Ur bevölkerung Rättens übernommen haben. Nur der Ausdruck BattistiS ist geschichtlich nicht völlig eindeuttg, richtiger

ist in diesem Falle der in der deutschen Literatur übliche Aus druck „Namen vordeutscher Wurzel', im Gegensatz zu jenen .Deutscher Wurzel', wobei unter ersteren eben alle Namen zusammengefaßt werden, die mit ihrer Wurzel irgendeiner Sprache angchören, welche in den Alpen vor der Einwanderung der Deutschen jemals von der bodenständigen Bevölkerung gesprochen wurde und eben nur in jenen Namen einen wenn auch erstarrten Ueberrest zurückgelassen haben. Das Ergchnis dieser Zählung, das Batttsti in statisti schen

erschienen ist und das Etschtal zwischen Bozen und Meran behandelt, habe ich für die Zeit von 1250 bis 1350 nicht nur alle Hof- und Flurnamen, sondern auch die Beinamen der dort ansässigen bäuerlichen und bürgerlichen Geschlechter dar gestellt und man ersieht daraus, daß diese, soweit sie eben nicht deutscher Wurzel sind, damals bereits durchwegs eine Form an sich tragen, die ihre dauernde Uehernahme in den deutschen Sprachgebrauch voraussetzt. Damit wird aber er wiesen, daß die Bevölkerung

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 15.11.1944
Descrizione fisica: 4
Aus der Provinz Bozen Die Erinnerungsfeiem des 9. November Eindrucksvolle Feierstunden in allen 1 eilen der Provinz BZ. Bozen. 14. November. Anläßlich der' ErinneninRsfeier des 9. November 1923 wurden am Sonntag in allen teilen der Provinz eindrucks volle Feierstunden veranstaltet, an de nen die Bevölkerung geschlossen teil nahm. In tiefer Ehrfurcht gedachten die Volksgenossen der Blutzeugen der Be wegung und'aller im Lebenskampf des deutschen Volkes gefallenen Kamera den und bekundeten

' ab- schloß. In seiner Feierrede gedachte der Kreisleiter der heldischen Opferbereit schaft der Toten der Bewegung und der Gefallenen der beiden Weltkriege, die in beispielhafter Treue ihr Leben für die Freiheit des deutschen Volkes ,ungegeben haben. Die gleiche Treue fordern die Toten von uns im Kampfe um Sein oder Nichtsein des deutschen Volkes. Wie das Opfer der Blutzeugen vom 9. November und der Toten des 1. Weltkrieges die Erstarkung Deutsch lands erkämpften, so soll es dereinst auch von den Kämpfern

. 8.50—9: Der Frauenspiegel. Franz Lehar mit einer Aufführung der und Werke von Spohr, Liszt und 11.30-J-I2: Die bunte Weit. 12.35—12.45: Operette „Der Graf von Luxemburg'. Wagner, enthält (21 Uhr Deufschland- Dcr Bericht zur Lage. 15—15.30; Klei- Deiitscldandsender: 17.15—18.30 Uhr: nes Konzert. 15.30—16: Solistenmusik Das Leipziger Gewandhausorchester von Cornelius und Schubert. 16-G7: spielt unter der Leitung von Hermann sender). Zurn „Tag der Deutschen Hausmu sik' am Samstag steuert Bruno 17.15

zu uns gehörte. In seiner skandinavischen Heimat, im benachbarten Dänemark und *\vo im mer er dazu Gelegenheit hatte, machte er es sich zur Aufgabe, durch das Be kenntnis seiner Erlebnisse an der deut schen Front und in seiner Wahlheimat, vor allem in seinem Buch „Impressio nen eines Stammverwandten“, die Wahrheit über den deutschen Men schen und sein Wesen rückhaltlos zu vertreten, auch wenn er sich damit in den Vortragsländern wie im eigenen Vaterlande heftigen Anfeindungen aus setzte. Sollte auch heute

in einem zerschmetter ten Deutschland die Auswanderung in fremde Länder als einziger trübseliger Ausweg 1“ Björn gehörte zu der gei stigen Führerschicht des Nordens, die vorurteilsfrei und weitschauend nicht dem zweckbewußten Schlagwort vom deutschen Militarismus und seinem angeblichen Eroberungswillen erlagen. Die friedliebende Haltung des deutschen Menschen auch im Kleide des Krie gers hat Björnson'in Feindesland selbst beobachten können und auch aus dem Munde der Bevölkerung von uns be setzter Gebiete Urteile

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 2
Data: 14.03.1945
Descrizione fisica: 2
Ilm kein Haar besser als die Sowjets! Leiden unter der aneto-amerika ntsclien Gewaltherrschaft man nicht mehr verhindern kann. Diese deutschen Kinder dürfen nicht mehr von den deutschen Krauen er zogen werden, heißt es in einer Unter* reriuns des Pariser Vertreters der Kuropa überhaupt nicht interessiert schwedischen Zeitung „Expressen mit und der USA.-Soldal, der auf dem Krau Joliot Curie, die — wie eine Mel- europäischen Kriegsschauplatz kämp• düng ausdrücklich betont —■* seinerzeit fen muß

sieht den Sinn dieses Kamp Unterstaatssekretärin im Ministerium fos nicht ein aber die Rörsenjobber. Blum war. lilum ist .lüde, und typisch die Profitgier und die Dividenden- jüdischer Geist spricht auch aus der Berlin, 13. März. Einem deutschen Bergmann, der von den Anglo Amerikanern zur Zwangs arbeit gepreßt worden war. gelang es. sich zu den deutschen Linien durch Zuschlägen. Kr gab einen erschüttern * haben‘'diesen Krieg eingefädell Absicht, deutschen Müttern ihre Rin den Bericht

, aus der die ungeheure hall mn^seh^r^rrnu' hfnerei^HunEer USA^mperialismus und die*jüdischen Härte der Kämpfe infolge des heroi- L P tin?n s P in P rll ?,Ail /„n vlraurh Ausbeuter, die sieh dahei die Taschen sehen Widerstandes der Deutschen Su.'eS ItroTiu erblfta Irhiä m!> Dollar-Millioncn Mita, blute,. hervorgehl.^Es sei «» Kumpf, hebst von einem der anglo-amerikanischen und fa,Ten dörfen * Jüdischer Vernichtunnswahn Unmenschen als Antwort einen Tritt in den Unterleib. Die beiden Kinder Palenbergs waren schon

früher bei einem TerrorangrifI ums Leben ge kommen. cs in dem Bericht, der pausenlos und unbarmherzig weitergeführt werde Die Deutschen verständen es. ihren Boden zu verteidigen, sie kämpften heldenhaft. Bezeichnend für den Geist der Deutschen seien die Inschriften »Glauben, kämpfen, siegen«, die an Hunderten von Häusern zu finden Berlin, 13. März. Der Plan des USA.-Juden Kauf- man, die deutschen Männer unfrucht- Da das Leben unter diesen Umstän- bar zu machen, ist nur einer von vie

- den für ihn unerträglich geworden len Beweisen für den wahrhaft satani- seien. Auch die Deutschen, die als war, beschloß Palenberg zu Dieben, sehen Vernichtungswahn, von dem Gefangene in die Hände der Anglo- Trotz schärfster Bewachung gelang unsere Feinde besessen sind. Dieser Amerikanefflelen, hätten die gleiche ihm die Flucht. „Sie haben uns das Plan hat jetzt ein Gegenstück bekom- stolze Haltung gezeigt, wie der Be- Leben zur Hölle gemacht', erklärte men. Es ist ein nicht minder teufli- richter in Unterhaltungen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 14.10.1920
Descrizione fisica: 8
Befugnisse des gewesenen Tiroler Landtages besitzen und auf breiter demokratischer Grundlage beruhen soll. Die Art der Verwirklichung in den Einzelheiten festzustellen, sei .i augenblicklich nicht dringend. Die deutschen Landesautonomie» forderungen. wollen die Trientincr im großen und ganzen nicht bekämpfen. Die Entscheidung hierüber liege im Parlamente. Dringend aber sei eine Entscheidung über die Festlegung der Wahlkreisgrenzen für die politischen Wahlen. Dr. Degasperi bemerkt, daß die Trientincr

stehenden Festlegung der Wahlkreise nicht verabsäume, die durch die Eingriffe der Fremdherrschaft zum Schaden des lateinischen Elementes begangenen Ungerechtigkeiten zu beseitigen, und daß .die Regierung allen Ortschaften, die noch heute Opfer einer . germanisierenden Propaganda (?) sind, das . Recht zu leben und apolitisch in enger Vereinigung mit ihren Italienischen Brüdern : vertreten zu sein, vollkommen wiedergebe.' Die Trientiner wollen also mit Gewalt alle Deutschen von Saturn bis Leifers

unter einen großtrentinischen Wahlkreis zwängen, trotz aller ihnen auch von Regierungsstellen als prak tisch und vernünftig angeratenen Politik, mit den Deutschen ein Einvernehmen zu treffen. Wie kommen die Trientiner über- Haupt zu einem so maßlosen Verlangen? Aus dieser Gegend war kein einziger Vertreter irgendeiner Gemeinde bei der Annexionsfeicr anwesend; der beste Beweis, daß man mit dem Trentino nichts gemein haben will. Niemals werden Deutsche bis Salurn sich unter trentinifches Joch zwingen lasten; das möge

Trommelschall der Truchseß, ?den Stab in der Hand, und hinter ihm eine Reihe von Hof knaben, die das Essen auftrugen. Andere schenkten aus kostbaren Krügen feurigen Ungarwein, den Frau Beatrix besonders 'hiebte; ihre Schwägerin Gertrud. Königin pon Ungarn, pflegte alljährlich etliche Fäßlein zu senden, und heuer waren sie doppelt willkommen, denn der böie Winter des Fahres 1211 hatten den Weinbergen in deutschen Lan den übel mitgespielt. ' , Aus Frau Utas fröhlichem Antlitz wollte ein schalkhaf tes Lächeln

Aus aller Welt. Das lebe»»s»nüde Wien. In den ersten Dreivierteljahren 1920 sind int Wiener Stadtgebiete 352 Selbstmorde, 212 bei Männern und 140 bei Frauen zur polizeilichen Anzeige gelangt. Von den Selbstmördern des September haben sich 10, davon 2 Frauen, erhängt, 10, davon 5 Frauen, vergiftet, 6 Männer erschossen, 5 Personen, davon 4 Frauen durch Sturz von Höhen getötet und je ein Mann und eine Frau erlränkt.- Verlegung der Prager deutschen Universität? Ain 9. d. M. wurden die Vertreter

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 30.01.1923
Descrizione fisica: 4
waren Moch ÄiinIilAe Kateigorien >alusgeniommen, «welche nämlllich die italienlilsche Rsgiewung angesichts chvor wirtschaftlichen, miUtärilschen. stratögiischen oder kulturellen BedeMuuig zu inatiionalilfiieren röünschte, Wide z. B. säMMch? vllpenschuWitten, die deutschen Güter am Garda- und am Como- see, Nile «VMa Falconilenti! in FrasoaK. Nie BMa Farmichs von Eaprarola u. «. DU«es Abkommen fchte außerdem emige Garantilen «für Ai>e Zah- lkmg dsr Jahresraten fe«st, wvvon ldiile erste be reits

zu entsprechen, welch letztere «ihrerseits sich be- eWe, zu erklären!, daß sie nun ührie volls Hand- liungssrelihöüt wieder «c«r!la>ngt halbe und beifügte, Nah sie sofort mit der WkMdiierung der deutschen Vwmögen im Italien begliinmen «würde. Wie uns !bei?annt liist, in«dc!nessi!crt sich der Milnlistvr für Jndüstrlie und Hand öl, Rossi, anf,«elsichts der Wilchtdgkciit dkx Frage psvsönMch Kr sie und hat bereits Dechülgunlgen getroffen, die Liquidierung dieiser Guter mögliiW zu lbeischllctumHcn

. An das vorgenannte Miinlistertilum gelangen zahlreiche Gesuche >von «Deutschen, die in Italien Vermögen besitzen! «und dile Rückgabe desselben auf Grund des Art. 4 des Dekretgesetzes vom 10. Thwill 1921 lbrnsiclMch der «EönveÄeilbung der s«stM«chen Güter, «vergangen, welchsr AiMel «nämlich der Regierung diie Vollmacht «rteilt, mlit vlen «imzÄnen Vesitzmn untsr dösondiers berück- sichiiiigunigswüMgen Umständen «über die Rück gabe gu «verlhandöln. Von dilesev Ermächtigung hat Äie ReWAmng lbii 'Sher

«süiglich Hanz und Aar uninach- «glilMg «setn, ouch, iuZe sie «sagt, «um zu ,vermeiden, daß Glü«te>r, meilche dazu Wönen sollen, einige KrtiÄgsschciden gu vergliitenj, für den Staat ver loren «gehen und da «nach den ikmycn und ver schiedenen «Alusislüchten der deutschen Regierung für die AiaMeMsche RlclgüeruM nunmehr kein Grund Vorhanden W, MA-n Äie> deutschen ^StaatsanlgchöÄgen jene Rücksichtwahmg wallten zu lassen, We sie nicht einmal von der deutschen Reg>i«emung «genießen «und daß «es nlicht angiche

, ldvß JtaiMner für die >Dputschen Opfer bringen, follern, welchg di«e dsutische ^iinan^ und dile SchwteriönÄuistrie zu «Gunsten iihrer deutschen Volksgenossen zu biiilngen sich gvweiigert haben. Faln^ilien. u«nd VeiriwvMschastsvechWNisse «mit ItaWenimn können >5üdn GymiiMein für ^iinia mil dere! BÄhcmMmg. idiie dicmn «nuir MM «Schaden jener «gereichen «müÄde, welche «elinie Vergütung von Kriieigsschäden erwarten. Diie italienische RÄgliisvwng «habe Deutschland «llis venÄaingiten Au>fschü«bs «gewährt

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 16.07.1913
Descrizione fisica: 8
- ki erwarteten das Banner. Zuerst trug der Leipziger Turngausängerbund van Betthovens „Ehre Gottes aus der Natur' vor, daraus be grüßte der Vorsitzende das Stadtverordneten kollegiums alle Erschienenen, insbesondere die (Nesterreicher, und übergab die Festleitung Ge heimrat Dr. Götz. Dieser begrüßte dann die Vertreter der deutschen Regierung, der Städte und befreundeten vereine und die große deut sche Turnerschar. Darauf begrüßte der fächsifche Kultusminister Beck mit Lrinnerungsworten an I8ls und 1863

die erschienenen wehr-und waffenfähigen Männer. Mit dem Gelübde „Deutschland, Deutschland über alles' verbände sich der wärmste Anteil der königlich sächsi schen Regierung an der deutschen Turnerschaft, die ohne Parteipolitik auf monarchischem Bo den immer zur deutschen Verbrüderung bei trage. Dr. Götz, der ehrwürdige Greis mit ju gendfrischem Herzen, an dem nicht nur die deutsche Turnerschaft, sondern das ganze deut sche Volk einen Führer habe, sei als getreuer -Eckart begrüßt. Mit Jubel pflanzten

jn ergreifenden Worten das Banner der deutschen Turnerschaft aus der treuen Gb- lmt der Stadt Frankfurt in die der neuen Fest stadt Leipzig. Prof. Ferdinand Götz, der rüstige Grejs. übernahm das Symbol der deutschen Turnerschaft mit humorvollem Wort. Im Aus- -trage des Königs von Sachsen überreichte Gber bürgermeister Dittrich dem nunmehrigen Hüter des Turnerheiligtums Dr. Götz das Tffniers- kreuz des Albrechtsordens, während der Gber- turnroart und Leiter der Wettkämpfe. Gber- ^urnlehrer Witzgall

. mit dem Ritterkreuz des gleichen Grdens ausgezeichnet wurde, vieltau- ?endstimmige Gvationen folgten diesen Ehrun gen. denen sich die Uebergabe eines Ehrenge schenkes der deutschen Frauen an die deutsche ^Turnerschafk anschloß'. Nach schwungvoller An sprache Aberreichte Frau Professor Erbes 'Frankfurt, einen Ehrenschild', der künftig vor dem Banner getragen werden soll. Im Na men der deutschen Turnerschaft dankte ihr der Senior und nahm ferner Kenntnis von der Widmung einer 'Ehrenplakette (entworfen von psrfessor

490 Vuadratmeter, von denen 55 LZuadratme- -ter auf den Freiübungs- und Geräteplatz ent fallen. ' Ein besonderer Glanz wurde dem Feste durch die Anwesenheit des Königs von Sach sen zuteil, der um 3 Uhr mit dem Herzog von (Loburg '-und dem bayerischen und sächsischen Kultusminister in Leipzig eintraf. Der König und seine Begleiter wohnten den Freiübungen, welche von 35 deutschen Turnvereinen vorge führt wurden, bei. Das besondere Interesse er weckten die rhytmischen Waffenübunqen, wel che

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 08.08.1922
Descrizione fisica: 6
anlaßt. dann wird die Londoner Konferenz ge nau ebenso wie die vorangegangenen, nur eine große Enttäuschung mehr bringen. Dann wer den sich mit der deutschen Valuta Ausgleichs- wie Reparationszahlungen verflüchtigen. Die Hoffnung auf den Wiederaufbau Europas wird für immer eingesargt werden müssen. Wer hat dich, du schöner Wald.. Zum Kapitel der Bodenenteignung ln der Tschecho slowakei. Kein Volk, ist so mit der Natur verwurzelt wie das deutsche. An seiner Wiege standen zu Pa ten: knorrige Eichen

war auch die Urheimat von uns Sudetendeutschen. Der Slawe laß be quem Im üppigen, ergiebigen Tiefland. Im Hochwald oben saß der Deutsche. Mit Feuer und Axt schlug er seinem geliebten Wald Wun den, auf daß die Feldfrucht ' Dörfer entstunden und der Urwald seines Grau- l wachse, trauliche ens entriegelt werde. Doch blieben wir Söhne des Waldes, auch die, die heute unter den Qua dern der Städte wie begraben wohnen. Luft hunger und -Waldsehnsucht treibt uns in freien Stunden hinaus. Selbst dem deutschen Städter

ist der Wald noch Heimat. Wenn heute tsche chischer Chauvinismus und französische Strategie ihre Hand ausstrecken nach dem deutschen Wald, der deutschen Ackerflur, so greifen sie an das Herz aller Deutschen. Es ist als ob sie uns Wiege, Kindheit und Sehnfuchtstraum rauben wollten. Und doch: sie wollen es. Zweiundvierzig Waldgüter im Gefamtausmaß von 316.698 Hektar sollen einstweilen verstaatlicht werden. Das amtliche Wodenreforinprogra-mm gebt aber noch viel weiter. Es sollen vier Millionen Hektar

32 Deutschen, 3 Tschechen und je 1 einem Polen und Ungarn. Bedauerlich ist nur, daß die deutsche Sozial demokratie bis jetzt die Gefahr der Bodenreform noch nicht voll erkannt har. Sie freut sich noch in einer kurzsichtigen, klassenegoistischen Scha denfreude über die Zerstückelung des Groß grundbesitzes. Sie übersieht aber, daß mit dem Verlust deutschen Grundbesitzes auch deutsche Arbeitsstellen in Verlust geraten. Nicht nur der deutsche Grundbesitzer muß dem tschechischen weichen (vielfach

miüsse zur Bedingung- ge- macht werden. Ein AuSspuch -auf Dieser Enquete zeigte so deutlich, Daß Die ganze Bodenreform -MS Dem Geist Der Rache geboren -ist und daß die tschechischen Siedler, hMptsächlich DemobiUierte Legionäre, als Racheengöl M Das Deutsche Ge- Di-et gesehen werben. Oberverwa-lter Hrala sagte nämlich: „Wir Dürfen auf Die Agrarreform nicht nur >als Landwirte sehen, fonDern 'auch >alg Pa trioten, Denn sie ist-die Rache für Den -weißen Berg'. Ein Gutes hat Dieses Attentat Mf deutschen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 14.11.1944
Descrizione fisica: 4
Zeit mit so wir daran gehen können, unsere deut- dagegen die Gelegenheit zu geben, die großem Erfolg die Ausbildung in sich sehe Heimat aufzubauen, um sie unse^ Truppe in geschlossener Formation zu aufzunehmen. Ueberdies habe sich im ren Kindern schöner und besser über sehen Lehrgang eine vorbildliche Kamerad- geben zu können, als wir selbst sie schaft herausgebildet. Der Gauleiter übernommen haben. Mit den Worten Der Vorbeimarsch gab dann e j nen Ueberblick über die „Ich glaube an den deutschen

' - , ... . . , . , . . .. 1914—18 überhaupt nicht zu verglei- Frauenbewahrung in der deutschen Geschichte chen Die Tec hnik ist immer weiter Ein Rückblick auf die Geschiente Die schwerste Bewährungsprobe w ,“ r h d r e ^^°Kr° F n.h unseres Volkes zeigt, dass nicht nur wurde aber dem deutschen Volke und t nfiTri^ die Männer in Zeiten höchster Not damit auch seinen Frauen durch den Jen Luftkrieg ist mich die Heimat dem Vaterland mit der Waffe in der Dreißigjährigen Krieg gestellt. Wei- ttewar^ der ^Gefahr^ ausge^elzL Hand

ihr Letztes gegeben haben, teste Landstriche waren verwüstet. '^Emar der ^manr au^setzt. sondern auch die deutschen Frauen Alles, was deutscher Fieiss, deutsche 'nlnn” mutig, entschlossen und einsatzbereit Frauenhände in jahrzehntelanger Ar- !^^u n zen gesteilt. Denn weit meKr hinter ihnen standen und alle an ,ie beit geschaffen hatten, war vernich- '“h als igU-lS haben the Frauen gestellten Anforderungen erfüllten, tet. Selbst nach mehrmaliger Zerstö- überall ,n . aer Heimat den Platz des Schon der Römer

Tacitus stellte in rung von Haus und Hof bauten ^die Mannes eingenommen, damit er mit fcenon aer nomer lacnuÄ siciuc ui » f , , , ... der Waffe in der Hand das Vater seinen geschichtlichen Aufzeichnun- c rauen, ott allein aui sicn gestellt . , ver . e |j: sen ».„ nn y or j er a..« «on 3ic bewunderungswürdige Hai- denn die Männer kämpften noch oder Iai l a ^eneioigen sann, vor aer aut gen die newunaerungswuruige _n.» bereits gefallen — ihr Heim Opferung der deutschen Frauen m tung der germanischen Frau

im entscheidenden Schicksals- denken an die ersten Freiheitshelden Kampf um Volk und Reich getragen des Nationalsozialismus, in deren Geist wird und in der Erkenntnis wurzelt, wir alle dem Führer folgen wollen bis daß die Haltung und Leistung der Hei- zum gemeinsamen Sieg des national- mat als unerschütterlicher Rückhalt, sozialistischen Großdeutschen Reiches, vor der Deutschen Alpenuniverstät eine überhaupt als Lebensnotwendigkeit für mit der Feststellung verbindet, daß Abordnung des NSD.-Studentenbundes

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 14
Data: 25.03.1902
Descrizione fisica: 14
Nr.z? Zkleraner Zeitung Seite z politische Nachrichten. Meran, 24. März. echten Anzengruberstücken, wir meinen zu solchen, > die die Seele aufrütteln und alle Saiten derselben S»ud Ws d-n Zch..„ T°. i».d.. mch Kundgebungen der deutschen Abgeordneten, unter Schreien, Pfeifen und Pultdeckelgeklapper sind die Abgeordneten am Freitag auf Osterserien ge gangen. Dieser Sturm wurde durch die Ab lehnung der vom Grafen Stürgkh beantragten Resolution betreffs Cilli's, noch mehr

aber durch die begleitenden Umstände dieser peinlich genug empfundenen Niederlage entfesselt. Es ist ein falsches Spiel mit den Deutschen ge trieben worden. Die klerikale Partei, welche die Lektion, die sie in der letzten Wahlkampagne für den Reichsrath erhalten hat, bereits zu ver gessen beginnt, hatte mit mathematischer Ge nauigkeit berechnet, wie sie es anzustellen habe, damit die deutschen Parteien in die Minorität kommen, ohne sich dem Vorwurfe auszusetzen, daß sie abermals, wie in früheren Zeiten, mit den Slaven

die Deutschen niedergestimmt habe. Die Gruppe Kathrein, welche die Fühlung mit den Deutschen nicht verlieren möchte, schlug sich, zehn Mann hoch, zu der Linken, während Abt Treuinsels, Graf Dürckheim und Graf Trapp, welch Letzterer sein Mandat auf Grund des Kompromisses im Tiroler Großgurndbesitze ausübt, sich nnter die slavischen Fahnen stellten und fünfzehn Deutsch-Klerikale — unter ihnen Foerg, Haueis, Schrott, Tollinger und Trafoyer — sich in die Couloirs zurückzogen, um daselbst das slavische Sieg

es bnlletin abzuwarten. Abg. Treuinsels gab sein nega tives Votum so leise ab, daß es von den All deutschen überhört wurde und er den sonst un vermeidlichen Schmähungen entging. Baron M orsey, der im Budgetausschusse s ü r die Reso lution Stürgkh gestimmt hatte, flüchtete als Erster in den Wandelgang. Mit dieser Dreitheilung der katholischen Volkspartei war die Niederlage der Deutschen entschieden. Sie hätte nicht einmal verhindert werden können, wenn die sechszehn Italiener, die an der Abstimmung theil

nahmen, nicht überraschenderweise gegen die Deutschen gestimmt hätten. Auch im entgegen gesetzten Falle wären die Deutschen noch immer mit einer Stimme in der Minorität geblieben. Italiener machten kein Hehl daraus, daß sie au den Deutschen, denen sie einen Theil der Schuld an ihren parlamentarischen Mißerfolgen bei messen) ihr Muthchen kühlen wollten. Weil die Christlichfozialen nud die Deutsch Klerikalen nicht zu bewegen waren, für die Verlegung des kroatischen Gymnasiums von Pisino einzutreten

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 18.09.1943
Descrizione fisica: 4
, die Oswald in der Nach welt den Namen eines deutschen Ody seus eintrugen, leitete er schon als zehnjähri ger Dub durch seine Flucht au» dem Elternhause ein. Auf einem Roß, das , er aus dem Stall seines Vaters entführte, wie er selbst bekannte,-mit drei Pfenni gen und einem Stücklein Brot im Sack, zog er in die Welk. Man wird annehinen dürfen, daß den frühreifen Knaben die alten Heldenmären von Abenteuern und Rittern, die er singen und erzählen hörte und wohl auch schon selber las. zu diesem vermessenen

als Trogbursche des Herzogs Mbrecht (III.) von Oesterreich mit .einer Schar des Deutschen Ritterordens gegen die heidnischen Preußen -und wurde in einem Gefecht schwerx verwun det. Dann kämpfte er in Norwegen und zog mit den Dänen in den Krieg gegen Schweden; er machte die Schlacht bei g aitöping mit. Hierauf focht er in Jr- nd und Schottland gegen die Englän der, die Henry Percy befehligte. lieber Deutschland,, Litauen, Polen und Ruß land zog er nach der Krim. Als Hand lungsgehilfe durchsegelte

er auf einem Kauffahrteischiff das Schwarze Meer um» erlitt bei Trapezunt Schiffbruch, wobei er, an den Hauptmast geklammert, nur K n nacktes -Leben rettete. Er durchzog nn Kleinasien, Armenien, Syrien, Mesopotamien, drang bis Südpersien vor, kehrte in die Krim zurück und fuhr über Konstantinopel nach Kreta, das da mals eine Kolonie der Republik Venedig war. Mt dem Luxemburger - Siegmund, dem späteren Deutschen Kaiser, verband '.Oswald eine Freundschaft, welche in der > Folge für seine Person und das Land Tirol große

reiste der Minnesänger nach Heidelberg zu seinem Freunde Ludwig III. von Bayern, Pfalzgrafen bei Rhein, der ihn beim Abschied mit vielen Kostbarkei ten beschenkte. - . Mittlerweile war sein alter Freund Siegmund, der Bruder König Wenzels von Böhmen, zum Deutschen Kaiser ge wählt worden, er nahm. Oswald mit einem Jahresgehatt von 300 Gustien in seine Dienste. Unter dem Vorsitze Kaiser. Siegmunds war nach Konstanz ein Konzil einberu fen worden.- Hier wurde 1416 Herzog Friedrich, weil er dem Kaiser

dem Mannesstamm, der noch in der Familie der Grafen Wolken- stein-Nodenegg sortlebt. hat der letzte Minnesänger noch viele Nachkommen in weiblicher Linie, so die Könige von Däne mark, die Fürsten und Grafen Thurn und Täxis, die - Herren von Hohenzollern- Brandenburg-Kulmbach, die Grafen Wolsstein' usw. Doch auch in unserem Volk lebt sein Blut u. a. in folgenden deutschen Familien: Emperger, Puch heim, Rost zu Aufhofen und Kchlburg, Emiterger Teuffel, Valentin Zuber von Okrog u. a. m. Mit Kaiser Siegknund ritt

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 17.03.1922
Descrizione fisica: 6
«influhreiche Kreise im Trentino aus dem Standpunkte stehen, Südtirol müsse, wenigstens für einige Zeit, mit dem TrenWw vereinigt blei. .den, weil das Trentino ohne die Steuergelder der Deutschen nicht leben können. Dieser Standpunkt ist alles eher als schön; in der Politik spielen -aber eben auch höchst unedle Motive eine nicht zu unterlschätzende Rolle. Daß die Trentiner sich nach unserem Gelds sehnen, -glauben -wir ihnen. Wir haben damit zu rechnen, daß sie mit -allen Mitteln trach ten werden, sichg

und Entwicklungsfreiheit italien'^ scher Minderheiten in Südtirol >in -der wirksamsten -Weise auf anderem Wege vorgosargt werden bann. Wir wiederholen -auch zu diesem Punkte, was Graf Tog- genburg auf dem Meraner Volkstag -ausgesprochen hat: es ist -selbstverständ'liche Pflicht der deutschen S-üdtiroler, sich künftig auf dle nationale Defensive zu beschränken- und jeden Versuch einer Germanisierun-g zu unterlassen. Wir unterstreichen diese Worte; denn die peinliche Beobachtung dieses Grundsatzes entspricht unterem

unter allen -Um ständen verboten fei, sich zur deutschen Kultur zu bekennen. Das Recht, das die Sighele, Zippel, Larcher, Hosi-Dentuck für sich in Anspruch -genommen haben, sich politisch und kulturell einer Nation anzufchließen, der sie der Abstammung nach*n-icht -ange hören — dieses Recht muß auch den Unterländlem italienischer Abstammung zugebilltgt werden. Denn die Nationali tät ist im letzten Grunde «in Bekenntnis, und ein Bekenntnis muh in einem freien Staate freifeinl Woraus wir zu -verzichten

haben, das ist die Aus übung jeglichen direkten oder tnoirokten Zwanges. Wer sich aber freiwillig und unbeeinflußt der deutschen Kultur, -dem deutschen Volke attschli-e-ßt, den dürfen wir zu 'den unsrigen zählen. Im übrigen et l-a-ndsfrage beidevse Und auch ein wen ordert die Lösung der gewiß heiklen Unter- ts ein großes Ausmaß an politischem Takt, g vorurteilsfreie Leidenschaftslosigkeit! Mit grauen Theorien und -gereizten K-ampfesstlmmungen, -denen man -besonders -in Trient häufig 'begegnet, kommt man solchen Fra gen

nicht bei. Wenden wir -uns -nun zur Frage des Minvritätenschutzes. Der Minoritätenfchutz umfaßt jene Maßnahmen, durch welche dem deutschen Vokksstamme in Südtirol die Erhaltung soiner Nationalität, Sovache und -Kultur -gesichert werden soll. Sie -beziehen -sich iim Wes entlich-en -aus -den Sprachgebrauch und erstrecken -sich mehr oder weniger -au das gsfa-mbe Gebiet des -öffentlichen 'Lebens, insbelsond-ers -auf die Schule. -Ueber di« Schulfrage ist bei -anderen Gelogenhüiten das Nötige -bereits gesagt worden

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Volksblatt
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Pagina 7 di 12
Data: 03.10.1900
Descrizione fisica: 12
hier im vollen Um fange zur Sprache zu bringen, wenn man auch schon von vorneherein sich auf den Standpunkt gestellt hat, dass jede Kritik der Verträge eigentlich gewissermaßen eine unpolitische, unpatriotische Haltung involviere. M eine Herren! Ich verkenne gewiss so wenig wie Jemand anderer in diesem hohen Hause die hohe poli tische Bedeutung der in Rede stehenden Verträge, vor Allem, meine Herren, des deutschen Handelsvertrages. Wer, meine Herren, wie ich, in einem Grenzlande deutscher Sitte, deutschen

, sondern ich werde den Standpunkt der Weinproduction in ganz Oesterreich zu vertreten suchen. (Bravo! Bravo!) Es war am 2. Mai, dass Fürst Bismarck im deutschen Reichstage bei Gelegenheit der Berathung der Zollverträge den Ausspruch that, bei jedem Vertrage iönne man fragen: »Hui trompe-t-vn ici?« Wer ist hier der Geprellte? D.r österreichische Weinbau gibt ^tmen in die'em Falle die Antwort, oder um die elegante, hochpolitische Diction des „Moniteurs' unseres auswärtigen Amtes in Anwendung zu bringen, nach einem gestrigen

diese Bemerkung für umso widerspruchsvoller und unpassender, als wir ja erst gestern die telegraphische Mittheilung aus Amerika bekamen, dass Amerika officiell zu einer Conferenz bimetallistischer Natur auffordert. Wenn man die Stimmen der Oeffentlichkeit gegen über dem ganzen Vertragscomplex verfolgt, so dürfte es wohl Niemanden entgangen sein, dass auch der Ver trag, der der wohlwollendsten Beurtheilung unterzogen wurde, der Vertrag mit dem Deutschen Reiche, doch bei allem Wohlwollen immer begleitet

war von den Ausführungen „obwohl', „trotzdem', „ungeachtet', kurz man kann eigentlich kaum eine Stimme registrieren, die sich unbedingt aus handelspolitischen Gründen selbst dafür ausgesprochen hätte. Gestatten Sie mir, dass ich hier nur ein Moment erwähne. Eine große Partei, richtiger eine große Interessengruppe, die Industrie, hat sich wiederholt ausgesprochen, dass sie dem deutschen Handelsvertrage umsomehr Sympathien, umsomehr ihre Zustimmung entgegenbringe, als ja damit die Aera der Vertragspolitik begonnen sei

werden sollte, um jede Kritik davon fernzuhalten. Ich glaube, dass eine sachliche, dass eine ruhige und objective Kritik nicht nur erlaubt, sondern der Sache angepasst, der Sache auch wert sei. Nun, meine Herren, diese Kritik habe ich wenigstens von meinem Standpunkte aus an den deutschen Handelsvertrag an gelegt und ich bin dazu gekommen, dass ich nicht nur aus polititischen, sondern auch aus handelspoli tischen Gründen für den deutschen Handelsvertrag stimmen werde. Leider, meine Herren, wurde uns die Freude

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 25.07.1921
Descrizione fisica: 4
.- . 176.25 Bukarest 30 45 Zürich ....... . 372 50 Prag 29.— öhrerschaft als einen wich- t(t des Anschlußg'edailkens. letzten Zeit seien erfreu! Deutschen, wir begrüßen Ein deutsch-englisches Kreditabkommen. In den letzten Tagen ist zwischen der deutschen Einfuhrgesellschaft für Ge treide und Futtermittel mit Zustimmung des Reichsernähnmgs- ininifteruims und des Reichsfinanzministeriums ein Abkom- ntsn mit einer größeren Gruppe englischer Großbanken, u. a. Baring, Kleinwort, Plvrgan, Rothschild, Schröder

, getroffen worden, nach welchem der EinfuhrgeseNschaft ein Kredit in Höhe von zunächst 3 Millionen Pfund Sterling in der Weise zur Verfügung gestellt wird, daß für die zu tätigenden Brai- getreideeinküufe von Uebersee die Verschiffer auf genannte Banken Wechsel mit viermonatiger Laufzeit ziehen. Auf diese Weise können die noch erforderlichen Mengen Brotgetreide int Auslande zu recht günstigen Bedingungen erworben werden. Nachrichten aus Nordtirol. Zusammenschluß dar deutschen nah österreichischen frei

heitlichen Lehrerschaft. Aus Innsbruck schireibt man uns: In unserer Stadt vollzog sich die Bereinigung! des deutsch- österreichischen Lchrcrbuilbes mit dem deutschen Lehrcrvercin, ein Vorkommnis kultureller Natur, das unzweideutig mit idem Anschlußwillen Oesterreichs im Zusammenhänge steht. Beide Lehrerorganisationen gehören der freiheitlichen Rich tung an, also jener Gruppe itt Oesterreich) die es mit dein Anschlüsse an Deutschland ehrlich meint uird keine anderen Voraussetzungen kennt

als die Bereinigung! aller Deutschen in einem Reiche. Daß diese Vereinigung gerade in Tirol stattfanb, mag vielleicht auch mit den geographischen Ver hältnissen unseres Landes zusammcnhängcn, jedenfalls war aber das Verhalten Tirols in der Anschlußfrage mitbcstim- mcnd. Ocffcnttich bekundet wurde der Zusammenschluß durch einen Festabend in den Stcchtsälen, an dem alle Kreise teil* nahmen, die dem Anschlußgchanken und der freiheitlichen Lehrerschaft nahestehen. Das Land Tirol und die Stadt Innsbruck

hatten Vertreter entsendet, Tum- und Gesang- vereine wirrten an dem unterhaltenden Teile mit. Namens der Stadt Innsbruck sprach der sozialdemokratische Bize- bürgermeijjer Rapoldi für den festen Bestand einer freien deutschen Schule. Vom österr. Lehrcrbnnde sprach Strebel- Wien, der besonders die Aufgaben der deutschen Lehrer be tonte. Für den deutschen Lehrerverein ergriff Direktor Güitther-Berlin das Wort. Er prieS die Vereinigung der österreichischen mit der deutschen Leh ttgen Fortschritt

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 27.10.1885
Descrizione fisica: 14
erhalten und nicht zugeben, daß es czechifirt werde; in nationaler Be ziehung hat man da gar nichts verlangt, aber mit Recht verlangt das deutsche Volk, sein Deutsch- thum bewahren und seine Solidarität mit allen übrigen Deutschen in Oesterreich er halten zu können (Beifall links), uud dieses Gefühl und Bewußtsein des deutschen Volkes in Böhmen wird täglich stärker und stälker und widerstandsfähiger (leb hafter Beifall links), und Sie werden dieses Bewußt sein nie brechen

. Je weiter Sie mit Ihren czechifchen Aspirationen gegen die Deutschen vorgehen, desto härter und widerstandsfähiger wird das deutsche Volk in Böhmen werden. (Beifall links.) Hat die Regierung aber, abgesehen von Böhmen, auch in andeien gemischtsprachigen Ländern erträgliche Zustände geschaffen, oder hat sie nicht vielmehr er trägliche Zustände vorgefunden und in das Gegentheil verkehrt? (Zustimmung links.) Er innern Sie sich nur an die Rede des Abg. Dr. Promber Meraner itu rq. über die Zustand!' in Mähren

. Und wie sind die Zustände in Krain? Das deutsche Element ist dort dasjenige, welches den Besitz und die Bildung vertritt, und es ist natürlich, daß dieser deutschen Minderheit eine hervorragende Stellung zukommt im Interesse der Civilisation und im Interesse des österreichischen Staates. Diese berechtigte Stellung der deutschen Minderheit ist aber im Lause des gegenwärtigen Re- aimes und unter der Führung des Lanoes-Präsidenten, für den der Minister-Präsident jedenfalls auch die Verantwortung übernehmen wird, immer

mehr zurück gedrängt worden. Ich erinnere an die Sistirung des Beschlusses der Krainer Sparcasse. eine deutsche Schule in Laibach zu subventioniren. Mch heute ist es nicht gelungen, die deutsche Schule zu errichten. Sie sehen also durch das ganze Reich die Stellung der' Deutschen überall bedroht und eingeengt, und dann wundern Sie sich, daß die Deutschen einen nationalen Widerstand dagegen erheben? Und sind die Zustände in Galizien solche, daß sie im Interesse des Staates erfreuliche genannt

hinausgedrängt, es mußte uns zuletzt auch aus Deu sch lank hinausdrängen. Wenn sie consequente Politiker und Vertreter des Nationalitäten-Princips sind, dann müssen Sie, wie es die revolutionären Politiker der Fünsziger- Zahre gethan haben, Oesterreich an die verschiede«.! N«- tionalitäten austheilen, dann müssen Sie die Italiener iu Oesterreich zu Italien schlag n, dann müssen Sie die Deutschen in Oesterreich an Deutschland bringen, dann müssen Sie Polen als nationales Poleoreich wieder her> stellen

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 06.12.1893
Descrizione fisica: 10
»'/,» Uhr. Ar. M. Mittwoch, den S. Dezember I8S3. 27. IchrgW. Aas gemeinsame Programm der Deutschen Meran, 5. Dezember 1833. Der Verfasser des „Oesterr. Staatslexikons', sowie der „Geschichte Oesterreichs seit 1848' Dr. D. Rauter, hat eine Reihe von ihm verfaßter volkswirthfchaftlicher und nationaler Artikel nun gesammelt und als „Gemeinsames Pro gramm der Deutschen' herausgegeben, welches neben Bekanntem eine Fülle von neuen Anregungen enthält. Das „Gesammtprogramm' gliedert sich in zwei Theile

Deutschen, den er zur Selbsthilfe auffordert. Die Zahl der Deutschen im Allgemeinen, sagt der Verfasser, ist schon dernialen keine besonders günstige. Europa zählt an dem Deutschthum anta- gonirenden Nationalitäten 94 Millionen Slaven, 40 Millionen Franzosen, zusammen 134 Millionen, denen nur 63 Millionen Deutsche gegenüberstehen. Dabei ist der Hilfsquellen, welche Frankreich an seinen Colonien hat, gar nicht gedacht. Dieses Ver hältnis wird speciell den Slaven gegenüber von Tag zu Tag ungünstiger

. Das Nichtsehenwollen derselben würde den deutschen Staaten in nicht so ferner Zeit Ueberrafchungen bringen, für die es keine Remedur gibt. Die griechischen Staatswesen sind trotz ihrer hohen geistigen Kultur nicht mehr zu halten ge wesen, als die Römer übermächtig geworden waren. Die deutsche Nation ist aus Gründen der nationalen und politischen Selbsterhaltung ganz außer Stande, einzelne Theile ihres Sprachgebietes ruhig occupiren zu lassen. Was die einzelnen deutschen Staaten betrifft, so darf nie vergessen

ist Wandel zu schaffen. 1. Vor Allem ist es nach dem eben Gesagten Pflicht der Regierung gegenüber dem Staate, in diesen Proceß im Interesse der deutschen Sprache einzugreisen. Wir sind sogar der Ueberzeugung, daß die Zunahme des Slaventhums in Oesterreich eine Vergrößerung der Kriegsgefahr von Seite der panslavistischen Partei Rußlands bedeutet. Je größer die Zahl der Slaven in Oesterreich wird, ein desto begehrteres Object werden die österreichischen Lande sür den Panslavismus sein. Ein energisches

eine staatliche Anstellung erlangt, der nicht voll kommen der deutschen Sprache ge wachsen ist. Der Regierung steht die Besetzung der Stellen des Reichsgerichtes, des Verwaltungs gerichtshofes, überhaupt aller staatlichen Anstellungen zu. Was eine Regierung in Oesterreich auf dem großen Gebiete der Unterrichts« und KultuSverwal- tnng, bei der Subventionirung von Schulen, bei der Behandlung der Gemeinden, der Vereine und Versammlungen vermag, ist sehr bedeutend. 2. Soll es von allen autonomen deutschen

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 22.03.1911
Descrizione fisica: 16
täg lich mindestens in einem langen Artikel, manch mal auch in zweien die „Betrügereien' und „Gaunereien' der deutschen „Fälscher', „Be trüger' und „Gauner' bei der Volkszählung. Er beschuldigt die Regierung — man bedenke, die österreichische Regieurng! — der Hilfe leistung bei diesen „Trusferien', fordert, wie auch „Jl Trentino', Sträfernschreitung,gegen die deut schen „Wühler und Unterdrücker', und beide Matter wissen über die energische und sicher er folgreiche Aktion zu berichten

, welche die wel sche n Ab g eordn et en bereits eingeleitet, haben und der sich auch die deutschen chrift- lichsozialen Abgeordneten anschließen' inüßten, nachdem diese nnt so vielen italienischen Stimmen geMblt worden seiend Zwarüber die Ergebnis e in den Sprach inseln scheinen sie sich Älmiählich zu beruhigen. Bisher gehörte es zur TakK devinedentistifchen Blätter, das Dasein von deutschen Sprachinseln in Welschtirol überhaupt zu leugnen: sie seien Äos eine. Erfindung der Pangermanisten! Wer gegenüber

der Tatsache, daß in Lusern von 924 Einheimischen sich nur 10 (sage und schreibe: zehn!), in Deutschsersental von 1856 Be wohnern nur 33, in den vier deutschen Gemeinden des Nonsbergs von 1456 Bewohnern nur 5 einer, italienischen oder ladinischen Mundart als Umgangssprache bedienen, und gegenüber der weiteren Tatsache, daß seit 30 Jahren in dieser zum Teil zweisprachigen uralten deutschen Be völkerung die Zahl derer, welche unter dem Druck äußerer Beeinflussungen (s. Lusern, Nr. 25 ds. Bl.!) die welsche

Mundart als Haussprache angeben, von Jahrzehnt zu Jahrzehnt abnimmt, läßt sich schließlich mit den .weitschweifigsten Tiraden nichts mehr ausrichten. Hier kehrt sich die Wut der Jrredentisten- blätter gegen die deutschen Schutzvereine, welche deutsche Schulen und Kindergärten grün den und die alteingesessene bodenständige deutsche Bevölkerung zum Festhalten an der ererbten deutschen Muttersprache ermuntern. Ter „N A.' verlangt nichts Geringeres, als daß die Regie rung gegen sie einschreite

sogar kaiserliche Genehmigung erwirkt werden. Tie Italiener bilden in Tirol ein familien- weise zugewandertes Element zwischen der deutschen und der ladinischen Stammbevölkerung. Ter „A. Zl.' schlußfolgert nun so: „Heute hi^en die Italiener ein heiliges Recht darauf, auch die noch vorhandenen Reste deutschen Sprachgutes in Welschtirol sich anzueigen und zu unterdrücken: Diesem Recht und diesen^ berech tigten Streben der (e in g ewanderten!) Ita liener treten die . deutschen Schutzvereine dadurch

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