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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 20.10.1943
Descrizione fisica: 4
Scharen der „grünen' Heeres angehörigen und die kleineren Trupps der blaugrauen Flieger, lieber den Häsen wehten blutrot leuchtend deutsche Fahnen. In Dalmatien boten sich die eigenartig sten Bilder. Hier waren 1941 dank der deutschen Erfolge die Italiener eingezo gen, nach kurzen Kämpfen, kurzen Bom bardements mit Flugzeugen und Schiffs- artillerle. Damals hatten sie die jugosla wischen Truppen, Küstenartilleristen und Seeleute entwaffnet, soweit diese nicht In die Berge geflohen

der amerikanischen Oeffentlich- keit das Schicksal Deutschlands und Eu ropas' ist, zeigen die Ausführungen, die der jüdische Herausgeber der „New Park Tim!w' kürzlich vor 8900 Lehrern und Beamten in Nemyork machte. Dieser meinte, drei Methoden könnten nach dem Kriege gegen das deutsche Volk ange wandt werden, entweder man könne jeden Deutschen töten oder die amerika nischen Soldaten wieder nach Hause schik- ken, oder schließlich die amerikanischen Truppen Deutschland bewachen lassen. Die letztere sei

nur zusammen mit den Sowiets durchführbar. Dann müßten alle Deutschen im Alter von 18 Jahren zur Zwangsarbeit nach der Sowjetunion ge schickt werden. Viele Politiker der Bereinigten Staa ten ziehen sedoch das allgemeine. Chaos in Europa einer allgemeinen Bewachung Deutschlands vor. Wenn sich Amerika an der „Äufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung' in Deutschland beteiligen wür de, so würde das nach ihrer Ausfassunr nur das Entstehen des Chaos und dami eines historisch notwendigen Prozesses verhindern

. Die Dinge aber müßten ihren Lauf nehmen. Eine Bewachung Deutsch lands durch Lnftlandetruppsn, schreibt zum Beispiel der berüchtigte Kommen tator und das Sprachrohr des Weißen Haules, Lippman, könnte die Frage auf werfen, wieweit die Deutschen überhaupt in der Lage feien, sich selbst zu.regieren. Das Ergebnis tonnten Unruhen sein. „Aufrichtig gesagt', schreibt hierzu der schwedische Berichterstatter, „haben viete Amerikaner und au«) Herr Lippman ge< gen die Unruhen, gar nichts einzuwenden, sowohl

an Stützpunkten. Sie wiederum bedingten eine außer ordentlich« Verzahnung der deutschen und italienischen Bereiche und besonders der deutschen und italienischen Marineteile. Da tvar es selbstverständlich, daß die er sten Tage nur an den wichtigsten Punk ten die Lösung dieser außergewöhnlichen Verzahnung bringen konnten und alles übrige einer planmäßigen Fortsetzung der ersten Hauptschläge überlassen blei ben mußt«. Vieles war deutscherseits ge rade hier in den Wochen seit dem 25. Juli vorbereitet. Deutsche

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Volksblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 18.03.1899
Descrizione fisica: 10
könnte, sondern als Festungsmauer, um den Ansturm der Feinde aufzuhalten und von den deutschen Landen die räuberischen Einfälle der barbarischen Völker des Ostens abzuwehren. Ein Glück für Deutschland, dass aus der kleinen Ostmark das große Oesterreich wurde, und d«ss dieses Reich in den Habsburger» eine Dynastie erhielt, die den angeborenen Beruf des Reiches, Deutschlands l Schild zu sein, als Lebensaufgabe des eigenen Hauses l erfasst hat; denn wäre das Oesterreich der Habsburger ' nicht gewesen, Deutschland würde schon

im XVI., ge wiss aber im folgenden Jahrhundert der Türkengefahr erlegen sein. Ein Glück für Oesterreich, ein Glück für das deutsche Volk, ein Glück für die katholische Religion und für die christliche Cultur des gesammten Abendlandes; ein Glück hiesür, dass Wien die Hauptstadt Oesterreichs war. Denn hätte nicht zweimal, 1529 und 1633, das katholische Wien durch verzweifelte Gegenwehr und wahren Heldenmuth den Andrang der nur sieggewohnten türkischen Heere aufgehalten: aus wär's mit dem Deutschen

Reich, geschehen wär's um die deutsche Frei heit ; in deutschen Landen wäre das Kreuz verschwun den, um dem Halbmonde Platz zu machen, die christ lichdeutsche Cultur wäre von dw Hufen der türkischen Rosse niedergestampft worden, rohe Barbarei an die Stelle getreten. Oesterreich war nicht bloß katholisch, es war die Schirmvogtei für den katholischen Namen; Wien war nicht bloß deutsch, die Stadt war das un bezwingbare Bollwerk des deutschen Volkes und der christlichdeutschen Cultur. Es erhob

vor Wien war der einer falschen Religion, der die „Los von Rom'-Bewegung dictiert, ist von Grund aus antireligiös. (Sehr richtig.) Es sind zwar auch die Türken gegen Oesterreich und gegen die deutschen Katholiken ausgezogen, aber sie waren eben Türken; hier jedoch sehen wir Deutsche als die verbissensten Feinde ihrer eigenen Stammesbrüder (Pfui); sie gleichen darum mehr jenen protestantischen deutschen Fürsten, welche die Türken gegen das eigene Volk, gegen Kaiser und Reich heraufgerufen haben. (Brävo

. Es war jene Zeit, in welcher unsere deutschen Vorfahren noch in den Urwäldern hausten, es war auch noch jene Zeit, in welcher sie zuerst aus dem Waldesdickicht und den Sümpfen hervorbrachen und beim ungewohnten Anblick fruchtbarer Felder, be wohnter Dörfer und reicher Städte große Augen machten; es war jene Zeit der Rohheit, der Barbarei, des Heidenthums. Die Teutonen von damals scheinen den Urteutonen von heute als Ideal vorzuschweben. (Bravo.) Wozu anders die Wuotansverehrung? Dazu stimmt auch, dass

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Brixener Chronik
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Pagina 9 di 10
Data: 14.03.1899
Descrizione fisica: 10
, um den Ansturm der Feinde aufzuhalten und von den deutschen Landen die räuberischen Einfälle der barbarischen Völker des Ostens abzuwehren. Ein Glück für Deutschland, dass aus der kleinen Ostmark das große Oester reich wurde, und dass dieses Reich ,n den Habs burger« eine Dynastie erhielt, die den angeborenen Beruf des Reiches, Deutschlands Schild zu sein, als Lebensaufgabe des eigenen Hauses erfasst hat; denn wäre das Oesterreich der Habsburger nicht gewesen, Deutschland würde schon im XVI., gewiss

aber im folgenden Jahrhundert der Türken gefahr erlegen sein. Ein Glück für Oesterreich, ein Glück für das deutsche Volk, ein Glück für die Katholische Religion und für die christliche Cultur des gesammten Abendlandes; ein Glück hiefür, dass Wien die Hauptstadt Oesterreichs war. Denn hätte nicht zweimal, 1529 und 1683, das katholische Wien durch verzweifelte Gegen wehr und wahren Heldenmnth den Andrang der nur sieggewohnten türkischen Heere aufgehalten: aus wär's mit dem Deutschen Reich, geschehen wär's

um die deutsche Freiheit; in deutschen Landen wäre das Kreuz verschwunden, um dem Halbmonde Platz zu machen, die christlichdeutsche Cultur wäre von den Hufen der türkischen Rosse niedergestampft worden, rohe Barbarei an die Stelle getreten. Oesterreich war nicht bloß katholisch, es war die Schirmvogtei für den katholischen Namen; Wien war nicht bloß deutsch, die Stadt war das unbezwingbare Bollwerk des deutschen Volkes und der christlichdeutschen Cultur. Es erhob sich ein neuer Feind des Christen thums

war der einer falschen Religion; der Fanatismus, der die „Los vonRom'- Bewegung dienert, ist von Grund aus antireligiös. (Sehr richtig.) Es sind zwar auch die Türken gegen Oesterreich und gegen die deutschen Katho liken ausgezogen, aber sie waren eben Türken; hier jedoch sehen wir Deutsche als die verbissensten Feinde ihrer eigenen Stammesbrüder (Pfui); sie gleichen darum mehr jenen protestantischen deut schen Fürsten, welche die Türken gegen das eigene Volk, gegen Kaiser und Reich heraufgerufen haben. (Bravo

. Es war jene Zeit, in welcher unsere deutschen Vor fahren noch in den Urwäldern hausten, es war auch noch jene Zeit, in welcher sie zuerst aus dem Waldesdickcht und den Sümpfen hervor brachen und beim ungewohnten Anblick frucht barer Felder, bewohnter Dörfer und reicher Städte große Augen machten; es war eine Zeit der Roheit, der Barbarei, des Heidenthnms. Die Teutonen von damals scheinen den Urteutonen von heute als Ideal vorzuschweben. (Bravo.) Wozu anders die Wuotansverehrung ? Dazu stimmt auch, dass

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 16.09.1895
Descrizione fisica: 4
Wenn wir uns die Zeit vor 5t> Jahren vergegenwär tigen liegt ojnvärtS von der heuligcn Reichsgrenzc ein Ver. breitungSgcbicl der deutschen Sprache vor uns, das bis an die Grenzen Asiens und bis tief in die Balkan-Halbinsel hinein sich erstreckte. In den gebildeten Kreisen Rußlands war das Deutsche die Umgangssprache, weit mehr als Französisch und auch mehr als die damals noch gering geschätzte Landessprache, und der Hof, an dem das Deutschthum in den deutschen Fürstentöchtern eine ieste Stütze

fand, ging mit gutem Bei- spiel voran. In Armee und Verwaltung waren die einfluß reichsten Stellen in den Händen von Deutschen, glänzende Namen der deutschen Gclchrtenwelt zierten die Lehrstühle der Universität Dorpat und überall öffnete sich deutschem Ge- Aerbefleiß und deutscher Unternehmungslust ein weites Feld. Und heute? Die deutsche Universität ist russifizirt, der Frei brief der Ostseeprovinzeii von rücksichtsloser Hand zerrissen, überall wird das Deutschthum verfolgt unv

sich um Unterthanen des russischen Nachbars, mit denen nach Blieben umzuspringen, ihn Nie mand hindern kann. Einen ähnlchen RückgangdeS DeutschthumS sehenwirin Ungarn. Auch dort ist das Deutschthum seil den vierziger Jahren aus allen Stellungen im Staate verdrängt. Wo sind die deutsche» Städte hingeratheu, die einst durch das Ungarlar.d zerstreut waren. Das alte Ofen hat den Neigen eröffnet, als es an die Eutnationalisirung ging, man hat ihm einen magyarischen Namen gegeben und seinen deutschen Bewohnern

die Mutter sprache verboten, hat sie iu der Stadtverlrelung mundtodl gc macht, alle Bildungsstätten vom Theater bis zur Schule ihnen gesperrt und sie in das Lager des MagyarenthumS getrieben. Und wie die Geschäftsleute und wie die Studierten, die vor wärts kommen wollten, ihre ehrlichen deutschen Namen abzu legen begannen und über Nacht die behördliche Namcn- änderungSmaschine durch Gewährung magyarischer Namen Tausende von Deutschen in Vollblut-Magyaren venvandel'.e, so verschwanden auch die alten

deutschen Städtenamen von dci Landkarte und magyarische Sprachungeheuer traten an ihre Stelle. Aus Neusohl wurde ein Beszterczcbanya, aus Stuhl Weißenburg ein SzekeSfchervar u. s. w. Die Namen Alten- bürg, Erlau, Fünfkirchen, Gran, Eroßwardein, Oedenburg mit einer fast rein deutschen Bevölkerung von 27.VM Seelen, Preßburg, Raab und viele andere sind beseitigt worden, wie man ein Firmenschild neu anstreicht. Dem wackeren deutschen BolkSstamm in Siebenbürgen, der den Deutschen im übrigen Ungarn

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Südtiroler Heimat
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Pagina 1 di 6
Data: 15.06.1925
Descrizione fisica: 6
V. b. b Die deutschen Tage ln Kufstein. Fünf Tage lang steht das deutsche Grenzstädtchen Kuf stein in Tirol im Brennpunkte des öffentlichen deutschen In teresses. Und „deutsche Interessen' sind es, um die sich die Tage drehen. Wahre Festtage des deutschen Volksfühlens, haben die Schutzvereinstagungen mit dem jüngsten Glied Kuf stein Formen angenommen, die alles Erwarten überboten, das uns im gegenwärtigen Zeitpunkte der Volksnot erlaubt ist. Diese sonst so seltene ernste und spontane

Begeisterung, die an alle Herzen griff, wäre allein Beweis für die Notwendig keit der Tagung, wenn es eines solchen bedürfte. Selbst wer stillere Arbeit vorzieht, wurde mitgerissen, Bedenken wurden von selbst still, Saiten kamen zum Klingen, die in der Tiefe der deutschen Seele schlummern. Hemmnislos überließ sich jeder der gemeinsamen Woge jugendlich-stürmischer Zustimmung. Wer da etwas von Phrase suchen wollte, dem ist die Bedeu tung des äußeren glänzenden Rahmens nicht aufgegangen, den die ernste Sache

der Vereinsversammlungen braucht, um die Masse zu erfassen und den Kern des Werkes ins Licht zu stellen. Aber wir Deutsche haben uns ja nicht erst zu entschuldigen, wenn wir ein nationales Fest feiern, das an deren Völkern eine Selbstverständlichkeit ist. Noch keine der bisher stattgefundenen Schutzvereinsta gungen hat für die große deutsche Oeffentlichkeit des In- und Auslandes solche Bedeutung erlangt, wie die Tagung in Kufstein. Man kann ruhig mit ihr einen neuen Abschnitt der Geschichte des deutschen

Wiederaufstieges beginnen lassen. Ganz Deutschland und die Deutschen Oesterreichs und des Auslandes scharten sich in diesen Tagen um ein Tiroler Städtchen, das den prächtigen Rahmen seiner landschaftlichen Lage bot und mit der Burg Geroldseck eine Feststätte, die alles, was man von einer solchen verlangt, im idealsten Sinne erfüllte. Dazu ein Wetter, wie es günstiger nicht gedacht werden kann. Alles konnte sich programmäßig klaglos ab wickeln. Kein Mißton trübte die einzigartige Stimmung. Schon heute

. Das Erlebnis des deutschen Selbstbehauptungswillens, das diese Tage be deuten, war so gewaltig, daß sich ihm niemand entziehen konnte. Sicher geht von ihm eine Wirkung für den Gedanken der deutschen Volksgemeinschaft aus, die nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Wie sind mindestens um so viel vorwärts geschritten, als sonst nur in der Zeit langer Ver handlungen gelingt. Die Uhr der deutschen Stunde ist um einen jähen Ruck vorwärtsgeschnellt. Kufstein selbst hat sich mit dieser Tagung eine Ehre

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 06.03.1944
Descrizione fisica: 4
feeite 1 Be;«er' f agHöf f* Monkaq.den 8. M3rz1S44 •se*st ten Sperr, die unermüdlich für die Bau ten der OT. die Baustoffe heranholcn. Während ^sich jetzt über dem Reich der meist trübe, schneevechangene Winter- Kimme! senkt und rauhe «türme durch das kahle Geäst der Baume fegen, stehen die deutschen Soldaten auf dem franzö sischen MitteiMttrpes.cn un er einem mil den, unwahrscheinlich Hellen Sonnen- Kimmek; sie sehen vor sich das ruhige, blaue Meer und neben sich Palmen und Agaven, Feigen

offenbari bewußt ''säumt '«sn«'schlimme Sache'' ist.' Im Äugen- anglämmerikanisch« ' Angriff auf «ine .hatte. Was der deutsch« Soldat mit einem gndf, fand er fort, handelt es sich jedoch deutsche Stadt mit einem deutschen An- 3®*^ Auf Ulto öUOUÄ* rnir hem «riff mil »INS pnntHrf»# bfiuntronr* lien immer wieder feststellen mußte, nämlich daß die italienischen Derteidi- gungsmaßnahmen primitiv» unzulänglich» nachlässig getroffen oder von vornherein in landssverröterifchek Absicht ganz un terblieben

, aber insgesamt in hohem Maße kriegswichtig, Mit an unserer Produktion -durch Förderung wertvollster Bodenschätze. Südfrankreich, im besonder«» die Provence, ist unter der straffen deutschen Führung in Üf* beitsleistuna und Verteidigungsfunktion zu einem bedeutsamen Faktor der Ge samtkriegführung geworden, der gegen alle Anschläge von außen und innen un- «rbittlich gesichert werden wird. Srhcttd Hornig deutschen Volk un sondere der feindlichen, klarzustellen, wie lupe, die die Engländer und Amerikaner es rein

bewahrheiten» Munitionsproduktion an. Hier^ liegt b«r daß Gottes Mühlen zwar langsam, aber Kardinalirrtum des Feindes. Er hat un- doch schrecklich fein mahlen, ser« Kriegswirtschaft durch den Luktterror ' „uneingeschränkte Anerkennung, Hoch- nicht nur nicht im Kern getroffen, er achtung utzd Bewunderung' spricht der hat nicht einmal verhindern können, daß Minister den deutschen Bombern - und unsere Jahresprogramme für Waffen Jägern aus, die» wie er schreibt, wissen uns Munition restlos erfüllt

, letzt loren haben. Sie seien, so schreibt er, der und aus- Ueberzeiwung,' daß sie im Auftrag des ganzen Volkes stehen. Sie beschützen, überhaupt nicht mehr verletzt- wekden kann. Sie ist in. ihren wichtigsten Par tien ziemlich unverwundbar geworden. Genau so wie Uber Menge und Güte terstreicht Dr. Goebbels, die Heimat nicht vor ihren Grenzen, sondern Über den deutschen Städten, in denen . unsere Frauen und Kinder' wohnen, in denen das Lrben unserer Mütter atmet, in de- Berlin. 5. März. — Im Osten

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 17.02.1921
Descrizione fisica: 8
der. menschliihen Pflicht gefolgt, jene Schonung zu üben, auf die, vom rein menschlichen Standpunkte aus, jeder Anspruch hat, der, niit oder ohne seine Schuld, von der Höhe der Macht in das Nichts heratzgestürzt ist. Sie aber haben sich dem Urteil der Geschichte nicht unterworfen: sie halten ihre Ansprüche auf dle Macht ausrecht und lassen kein Mittel unversucht, diese Macht wieder zu er ringen. Nach unserer mohlbegründeten Ucberzengung gefähr den diese Bestrebungen die Zukunst des deutschen Volkes

in Oesterreich. Es ist daher nicht nur unser Recht, sondern auch unsere Pflicht, diese Ucberzeugung zu bekennen und, soweit es die Aufgaben, die nns Südtirolern in erster Linie obliegen, gestatten, daran mitzuhelsen, datz diese Gefahr von unseren deutschen Stamniesgenossen in Oesterrelch abgewendet wird. 'Wir wiederholten es noch einmal: In diesem Kampfe steht das Schicksal, des deutschen Volkes gegen das S ch i ck s a eines Herrscherhauses. Das ist der Kern punkt des Streites um die Anfchlutzfrage

. WeilwlrDeut- sche, weil lvir Tiroler und weil wir Freiheit- liche sind, treten wir für dag deutsche Volk und gegen die habsburgischen Zukunftspläne ein. Wir würden uns un treu werden und unsere Ideale verraten, wenn wir eine andere Wahl träfen! Politische Übersicht. Jur liebe des Autzemnlnlsters Dr. Simons. In Besprechung der jüngsten Rede des deutschen Reichs- nnnisters des Aentzern, Dr. Simons, schreibt der „Temps': Dir Rede enthalte das Geständnis, datz Deutschland die Einla dung zur Londoner Konferenz

auf diesen Weg. Das Blatt lenke schon jetzt die Aufmerksamkeit auf den Ernst der Krise, die sich vorbereite. Die Lnlwasfmmgssrage. Die Meldungen Berliner Blätter über die Entwaffnung- des Selbstschutzes bestätigen sich nicht. Vor der Londoner Kon ferenz sind neue Matznahmen nicht zu erwarten. Mißtrauen gegen neue Konferenzen. Im Petit Journal äußerte der ehemalige Ministerpräsi dent Viviani sein Mitztrauen gegen die Londoner Konferenz, ans Furcht, datz die Deutschen durch Proteste die Entente ein- schüchtern

und zu Verhandlungen auf gleichem Fuße geneiat machen könnte. Viviani erteilt den gutgemeinten Rat, die deutschen Gegenvorschläge nur zu prüfen aber nicht zu erörtern. Die Alliierten könnten die Politik der Bebarrlichkeit riibig wel- tervcrfolgen, denn die Haltung Amerikas sei gegenwärtig un- gewitz und werde sich auch nicht unmittelbar nach dem Amts antritte des neuen Ministerpräsidenten entscheiden. Warnung vor der russischen Illusionspolilik. Der Rcichsivehrminister Dr. Gohlcr sprach in einer Ver sammlung

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 15.02.1899
Descrizione fisica: 12
Nr. 20 Darüber müssen wir Klarheit schaffen I Gehört die freisinnige Nationalpartei in Tirol heute zu den von Wolf geführten Radikalen, dann aller dings sind wir geschiedene Leute, weil eine solche „Wandlung', ein solcher „Abfall' meinen stet« festgehaltenen politischen Grundsätzen ganz und gar widerstreitet. Ich werde mich der von Ihnen geforderten „radikalen Führung' nimmermehr unterwerfen und stehe hiebei genau auf dem Standpunkt, den im Parlament 150 Ab» geordnete der vereinigten deutschen

von einst und jetzt Widersprüche herauszuklügeln, kann ich nicht im Einzelnen eingehen. Ein solcher Widerspruch besteht nicht und ich vertrete nach wie vor jeden Satz meiner Reden. Nur gegen eine Unterstellung will ich mich ausdrücklich verwahren. Ganz mit Unrecht impntieren Sie mir, daß ich in meiner letzten Rede eine „neue Lehre' verkünde, die an gebliche Lehre, „daß derKampf um die natio nalen Rechte des deutschen Volkes in Oesterreich nur von den sogenannten staatStreuen Deutschen geführt

werden dürfe, daß die Deutschradikalen von diesem Kampfe, als einer ehrlichen poli tischen Gemeinschaft unwürdig, ausge schlossen seien und daher selbst in erster Linie bekämpft werden müssen'. Solche Sätze, sei es im Wortlaut, sei es dem Sinn nach, habe ich niemals gesprochen. Nach wie vor heiße ich im Kampf um die nationalen Rechte der Deutschen jeden Genossen willkommen; nach wie vor bedaure ich innig jeden inneren Zwist, jeden Kampf Deutscher gegen Deutsche. Ihr hoffent lich ungewolltes Mißverständniß

Gemeinschaft, weil eine solche Gemeinschaft dasselbe politische Endziel voraussetzt. Zu untersuchen, wer im Einzelnen „zu den irredentistischen Wölfen und zu den staatstreuen Schafen' gehört, habe ich nicht den mindesten Anlaß. Auch zürne ich nicht, wie Sie irrthümlich meinen, den durch Verzweiflung zum JrredentiSmus getriebenen Deutschen, sondern ich zürne den unfähigenRegierungen, deren unglaublich hartnäckigerVer- blendnng der deutsche JrredentiSmus seine Entstehung und seine leider täglich wachsende

Ausbreitung ver dankt. Den eigentlichen Kern meiner letzten Meraner Rede bildet der Satz: „Die einzigeAussicht aufErfolg bietet die Einigung aller staatstreuen Deutschen.' Nachdem die große Mehrheit der Radikalen, wie Sie und ich übereinstimmend annehmen, zu den staatstreuen Deutschen gehört, so ist die Unwahrheit Ihrer Be hauptung, daß ich die Radikalen von unserer Ge meinschaft ausschließe» wolle, klar bewiesen. Daß ich über die richtigste Kampfesmethode die Ansichten der Radikalen häufig nicht theile

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 13.10.1943
Descrizione fisica: 4
. Sie, war aber nicht nur Jnstrumentenbaueridt im Geiste ihres Vaters, sondern auch Musi- kerin. Aus diesem doppelten Wissen um die Gesetzmäßigkeit, die zwischen Instru ment und Musik besteht, schuf sie das Klavier ihrer Zeit, den Hammerflügel Mozarts und des frühen Beethoven. Die Mechanik ihrer Instrumente wurde unter dem Namen von Silbermann übernom menen, von Bater Stein - ausgebildeten, „deutschen Mechanik', nach Nannsttes Uebersiedlung nach Wien „Wiener Me chanik' genannt, zu größter Bedeutung für den deutschen Klavierbau

die Mitteilung dieser Ehrung und sprach ihm seine eigenen Glückwünsche aus. Herzliche Glückwünsche übermittelte auch Reichsminister Dr. Goebbels. Hie Exl-BUhne in Wien Die Exl-Bühne eröffnet in Wien Ihre neue Spielzeit mit Karl Schönherrs Schauspiel „Frau Suitner.' Die Jnsze nierung besorgt Eduard Köck. Begeisterung um „Münchhausen“ Grosser Erfolg der deutschen Filme Das große Interesse, das auf der Film kunstausstellung in Estoril für den deut schen Film geweckt wurde, hatte zur Fob ge,-daß die Aufführungen

der deutschen Filme zu besonderen Ereignissen wurden: Als erster deutscher Film gelangte „Ver wehte Spuren' zur Aufführung, wobei die schauspielerischen Leistungen Kristina Söderbaums von dem portugiesischen Pu blikum bewundert wurden. Im Beipro gramm fand der Film „Tanzende Far ben' lebhaften Anklang. Die portugiesische Erstaufführung des Jubiläumsfilms der Ufa „Münchhausen' gestaltete sich zu einem ungewöhnlichen Erfolg. Publikum und Presse waren sich einig in größter Bewunderung, insbe sondere

der techtiischen Vorzüge des Agfa- Eolor-Farbsystems. Die • führende Zei tung „Seculo' widmete dem „Münchhau- fen'-Film eine eingehende Besprechung, in der es heißt, daß hiermit ein, Wende punkt des deutschen Films erreicht wor den sei. Etwas Neues zeige sich in diesem Film sowohl in der Gesamtregie wie in Einzelheiten. Obwohl durchaus univer sal, verrate der Film doch sofort seine deutsche Herkunft und sei gewissermaßen- vom deutschen Wesen durchtränkt. Das sei das höchste Lob, das män eistein Lan

genden Film handelt, der einen gewalti gen Erfolg erzielt habe. Mit dem Film fei der Beweis für die Güte des deutschen Farbfilmoerfahrens, das die größte Äoll- kommenheit erreichte, erbracht worden. Die heitere und nachdenkliche Geschichte des Barons Münchhausen sei von dem deutschen Film zu einem einzigartigen Meisterwerk verarbeitet worden. Weitere bekannte portugiesische Journalisten äu ßerten sich mit besonderer Anerkennung über den deutschen. Farbfilm und gaben der Hoffnung Ausdruck

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 03.04.1925
Descrizione fisica: 8
SeNe U Svndsmann' Freitag, den 3. April Igzz Die deutsch-ltalieuischeuHaudels- verttagsverhandluugen. Me Stellungnahme der deutschen Industrie. Wir haben wiederholt auf die Hartnäckig keit verwiesen, mit welcher die Handelsver trag srxrhandlungen zwischen Deutschland «nd Italien gesührt werden. Italien verfolgt zwei Ziele: durchgreifende Erleichterung der Ausfuhr landwirtschaftlicher Pro dukte nach Deutschland und starken Schutz für die industrielle Produktion vor der deutschen Konkurrenz

. Deutschland seinerseits aber will den italienischen Markt für seine Industrieerzeugnisse gewinnen und dekämpft daher mit Schärfe den italienischen Hoch- ischutzzolltaris. Da wir den Standpunkt Ita liens in der Frage bereits des öfteren erör tert haben, wollen wir auch einmal den deutschen Gesichtspunkt zur Geltung kommen Zossen, der aus den nachstehenden Ausfüh rungen de» deutschen Aussuhroerdandes klar aufscheint. Schon anfangs März war es klar, daß die tn Rom gesührten Handelsveriragsveryand» lungen

mehr ins Gewicht fallen als für Italien. Gerade wichtigste deutsche Ausfuhrwaren werden von der Meistbegün stigung ausgeschlossen, so daß nach wie vor die Konkurrenz der vertraglich meistbequr,sti ften Länder, insbesondere der Schweiz, Frankreick)s. Englands usw., den italienischen Markt beherrscht. So unterliegt der weitaus größte Teil der deutschen Industneausfuhr «ach wie vor den prvhibitiven Sätzen des italienischen Generalzolltarises vom 1. Ju'i 1S21, der zurzeit der höchste Schutzzolliarif

der Welt sein dürfte. Seine Sätze machen mindestens 100 Prozent des Wertes aus und steigen bis aus 400 Prozent! Aber auch die eingeräumten Meistbegünstigungssätze genü gen zumeist nicht, um dem deutschen Absatz nur annähernd dieselben Chancen wie vor dem Weltkrieg zu sichern. Es liegt das daran daß Italien in den bisher abgelchlosjenen Tarifverträgen nur verhältnismäßig wenige «nd geringfügige Zollermäßigungen zuge standen hat. am meisten noch im Handels» vertrag mit Frankreich vom 13. Novembe? 5!122

, ferner im Handelsvertrog mit der Schweiz vom 27. Jänner 1S23, wäh rend die Tarifverträge mit Oesterreich »om 28. April 1923, mit der Tschecho slowakei vom 23. März 1S21 und mit Iugn» slawien vom 11. Juli 1924 für die deutsche Ausfuhr so gut wie belanglos sind. Mi: Fug und Recht wird daher dieses Provi'vrium von den wichtigen deutschen Erponindu» strien außerordentlich ungünstig beurteilt, so von der Eisen- und Stahlwa en-ndustrie, deren Anteil an unserer Gesamlausnih^ nach Italien zirka 30 Prozent

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 28
Data: 06.04.1850
Descrizione fisica: 28
seine von Vaterlandsliebe ein gegebenen Worte allentbalben in Deutschland mit Wärme und eindringlicher Ueberzeugung aufgenommen. Fast schien es, dast er die Gefühls- und Denkweise des Vol kes am Vorabende der damals in Paris sich vorberei tenden Katastropbe den gemcinsame» Ausdruck gegeben. Und als im Februar d. I. der Abgeordnete Gerlach iu der preußischen Kammer einen mißliebigen Antrag seines Vorredners im Namen der deutschen Einbeit ablehnen zu müssen glaubte, siebe, da erhob sich ob dieser Be schwörungsformel eiu

denn je in Frage siebt, und die Zustände nur desto unerquicklicher und verworrener geworden sind. Als der wahre Wohlthäter des deutschen Volkes wird daher /euer Staat anzusehen sein, der den Areaden- Faden aus dem Labyrinth deutscher Zerfahrenheit auf findet, und dem Volke den Weg verzeichnet, weniger philosophisch und desto mehr praktisch zu sein. Denn welches Volk die Macht für sich hat, nimmt Antheil an der Herrschaft der Erde! — Unterwirft man den Gang der deutschen Geschichte eiiier vergleichende» Prüfung

-vcrschlniigeiieii Wegen der Staatskimst zum Voll besitze der deutschen Macht zn gelangen, dabei wird als Grnnd, wenigstens von preußischer Seite, geltend gemacht, dieß geschehe, um das Gleichgewicht im Nor den nnd Süden Deutschlands zn erhalten. Ein deut scher Einheitsstaat ist bei dem Vorwiegen der zwei gro ßen Mächte, nnd da der Schwerpunkt der deutschen Macht lder sich die übrigen deutschen Kleinstaaten je nach ihrer Lage l»id geschichtlichen Verb iidnug entweder in der einen oder >» der andern Richtung

. Eine von keiner Parteirncksicht getrübte Auffassung der Dinge leitet uns vielmehr an, daS erreichbar Mögliche aiiznstreben, und die Gegenwart als dke Vermittlerin der Vergangenheit und der Zukunft und gleichsam als die Brücke zn betrachten, worüber unsere Entschlüsse und Handlungen zu schreiten baben. Indem wir dieses thun, erfassen wir den Kern der Politik. Oesterreich hatte dem historischen Rechte, daß es einst nn deutschen Reiche als Träqer d-r deutschen Kaiser krone besaß, im Beginne des ciegenwärtiaen Iahrbnu- deriS

hatte. Oesterreich, das aus dein französischen llmwälznngekiiege I»Ik> rnbmbe- deckt hervorgegangen, begnügte sich, eine«? deutschen Bund an die Stelle des zn Grabe «le.iangcnen Kaiscrthnms zn setzen. U id im deutschen. Bunde stiftete Preußen einen deutschen Zollverein, worin die Hebel seiner Maebt- crweiterung thätig waren, nnd darauf hinausliefen, den österreichischen Einfluß vollends zu verdrängen, seine geschichtlichen Erinnerungen zu verwische» nnd dein dentschen Volke die Zinssicht anf österreichische

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 01.01.1897
Descrizione fisica: 16
ReichStagssitzung im neuen Parla- mentSgebäude und der Huldigung der ReichstagS- mitglieder und Magnaten vor König Franz Joseph in der Ofener Burg, In dieselbe Zeit fielen der Beginn der kretischen Unruhen und der Briefwechsel des Papstes an Menelik wegen Freilassung der italienschen Gefan genen, der Besuch Li-Hung-Tschang'S in Berlin und Paris. In Oesterreich hatte die immer mehr fort schreitende Auflösung der alten deutschliberalen Partei die Konstituierung einer „neuen deutschen LolkSpartei' zur Folge

, bestehend aus der deutschen Nationalpartei und den christlich-sozialen Antisemiten. In Italien war die Freisprechung des Generals Baratieri durch daS Kriegsgericht in Massaua daS Ereigniß des TageS. Am 26. Juni fand der preußische HandelS- minister Frhr. v. Berlepsch nach nahezu 6V»jähriger Thätigkeit seine Ersetzung durch den UnterstaatS- sekretär im ArbeilSministerium, Brefeld. Der 29. und 30. Juni sind als Gründung?- tage der „deutschen Fortschrittspartei' anzusehen: Versammlung der deutsch

-böhmischen Vertrauens männer in Prag. 30. Juni: Vertagung des deutschen Reichstages auf den 10. November. In den ersten Wochen des Juli begann der Aufstand in Kreta den zunächst interessierten Groß mächten einiges Kopfzerbrechen zu verursachen. In Italien brach eine Ministerkrisis auS; Kriegs minister Ricotti gab seine Entlassung, welche Rudini sodann formell für daS ganze Kabinet vom Könige forderte. Rudini blieb Präsident, der alte Staatsmann ViSconti-Venosta wurde Minister des Aeußern und Pelloux

z'samm '» scheanst Potpourri, ist aber a traurige Musi. Da ist erstens an Adagio con espresstone der Bereinigten Linken. Ist amol g'wesen scheanS Stuck, iatz a bißl veraltet, weil ist troppo adagio. Zweitens an Allegro con fuoco der Deutschen Fortschrittspartei. Ist ganz nui komponiert von Ruß und Nasche. Dritten« a Echerzando suriozo der Volkspartei. LierienS a Sempre allegro con brio der Christlich-Sozialen, komponiert von Lueger und Schneider. FiinstenS a Pizzicato der Demokraten, vertont

von Kronaweter. Sechsten» a Lento » largo der deutschen Hohenwartianer. Beaht guet ins V'hvr — bei der Regierung. Siebten? daS Ritardavdo ofsat bei Dipauli-KlubS. Ist choralmiißig und a bißt altmodisch, der Baron moant aber, dös sei die ZukunstS- musi. Ich aber nit glab, ih. — Echean war halt an Unisono von allen Deuischen im Tempo allegro vivaee, nach« wur die Regierung schon den richtigen Grundton finden, kann aber nit sein, weil Klerikale alleweil ritardando und da capo dolla mezza elt (Mittelalter

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 06.10.1899
Descrizione fisica: 14
. DaS Letztere wird jedoch ganz unmöglich sein, wenn die deutschen Parteigruppen in allernächster Zeit sich soweit zusammenschließen, daß sie einer künf tigen parlamentarischen Regierung den Kern einer bestandsfähigen Majorität liefern können. Dabei werden freilich die Fraktionsbäume nicht in den Himmel wachsen; keine der deutschen Gruppen wird auf restliche Erfüllung ihrer Wünsche rechnen können, aber alle Gruppen miteinander werden dem deutschen Volksthum wieder zu seiner berech tigten Stellung geholfen

haben. Die Feinde der Deutschen werden sicherlich zusammenstehen — und ihrer sind viele und mächtige. In Gnaden enthoben. Meran, 5. Oktober. Die Verabschiedung des KabinetS ist unter den vorausgesagten Gnadenbezeugungen der Krone er folgt. Kaiser Franz Joseph ist stets erkenntlich für geleistete Dienste und läßt abtretende Minister ihre Mißerfolge nicht entgelten. ES entspricht der Milde seiner Gesinnung, Niemanden fallen zu lassen, der im Staatsdienste sich bewährt hat, mag auch das Fiakco d.s Beamten

der Sprachen verordnungen. In den deutschen Klubs und in der Wiener Presse haben außer der Ernennung de» Grafen Clary und deS Ministers des Innern Dr. v. Koerber auch die Namen der meisten übrigen neuen Portefeuilleinhaber sehr guten E i nd ruck gemacht. DaS gilt inSbesonderS von .Dr. v. Kindin ger, dem neuen Justizminister, von Dr. v. Hartel, der der Linken des Herrenhauses angehört, und namentlich von dem Leiter deS Handels ministeriums, Dr. Stibral. Wen» die deutschen Parteien

durch eine AntrittSerklärung der Regierung beruhigt werden, in welcher jede weitere mißbräuch liche Anwendung deS Z 14 mit aller Feierlichkeit als etwas ganz Ausgeschlossenes bezeichnet wird, dann wird das neutrale Kabinet keinen Dornen pfad im Abgeordnetenhaufe zu wandeln haben. ES begegnet keinerlei prinzipieller Gegenfetzlichkeit bei den Deutschen und wird bei allfälligen gegen die (bis dahin) erfolgte Aufhebung der Sprachen verordnungen gerichteten Aktionen der Tschechen eine große Mehiheit auf seiner Seite

haben, dir Deutschen aller Parteien, die Italiener, Polen und Rumänen. In der Grazer „Montagszeitung' schreibt der Abgeordnete Hochenburger zur Lage: „Nur eine kurze Zeit trennt unS von dem Tage, an welchem die böhmisch-mährischen Sprachenverord nungen fallen werden. Mit ihrer Beseitigung fällt auch die unmittelbare Ursache der Krise, welche durch fast SV, Jahre die innerpolitische Lage in Oesterreich beherrschte. Verfehlt wäre jedoch die Meinung, daß die Aushebung der Sprachenverord nungen auch die Grundübel

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 02.03.1944
Descrizione fisica: 4
, im Hämmern der Maschinengewehre. Der Krieg hatte seine jähe Wendung» und Paris konnte endlich wieder auf- atmen. Dieser blutigste alle Angriffe des Sah«» 1918 hatte die bisher so unbe kümmert« Wucht der deutschen Infante- rtedtsisionen zerschlagen, der Krieg war für bi« deutschen Waffen verlaren, trotz btt unvergleichlichen Treue der deutschen £)§r OKW,+ßerichti Infanterie, die noch in ihren Trümmern * sS'sM äNW im Februar 763Sowjetflugzeugevernichtet ch«n, aber wir standen von nun ab mit 9 ■ dem Rücken

des Reiches keiftet. Ueber die deutsche Jagd-Luftwaffe sprach Generalmajor Galland, der die Entwicklung dieser Waffe bis zu ihrem heutigen Stand und den Einsatz unserer Häger im Kampf gegen die feindlichen Terrorboniber schilderte. Äeneralleut» nant.SchmuNd t. der Ches des Heeres- Personalcrmts. würdigte den Kampf de» deutschen Heeres und ging insbesondere' aUf NLchwuchssragtN dertdeutschen Wehr. Macht ein. - - Dies Nationalsozialistisch« Webrmacht stellt jedem Deutschen ohne Rücksicht auf Herkunft. Beruf

, dessen Lebensarbeit eng mit dem Aufbau der deutschen Panzerwaffe ver knüpft ist. Am 29. Februar erfolgte auf dem Rordfriedhot' in München die Bei- lsetzung des Verstorbenen. Generaloberst Guderian legte den Kranz des Füh rers Und einen Kranz der deutschen Panzertruppen am Grabe nieder und würdigt« die Verdienste des Verstürbe- uen. Berlin. — Von einem Feindflua an der Ostfront kehrt« Leutnant Hans Hasel bach, Flugzeugführer in. einem Kampf geschwader nicht zurück, nachdem er erst wenige Wochen vorher

, hat sein Mschtedsgefuch eingerelcht. . Professor Tunverg war besonders in den letzten Monaten Gegenstand heftiger Angriffe der Linkspresse. • ,>. . Stockholm. — Wie der englische Nach richtendienst meldet wurde beim letzten deutschen Luftangriff aus London u. a- Generalleutnant Giffard Le Ouesne Märtel, der frühere Kommandeur des britischen - Panzerkorps und Leiter der militärischen Abordnung in Moskau, ge tötet. Stückhotm. Sir Staffort). Eripps, der Minister für Flugzeugproduktion, er klärte laut Reuter, am Dienstag

Georg Büchmann gebaren; gut ein Halb jahrhundert nach dessen Hlnjchelden ist er 1884 gestorben. Innerhalb dieser Zeit spanne vollzog sich in Bildungswesen Und Geisteshaltung der Deutschen eine Wand lung für welche die Herausgabe seiner Zitatenfammlung »Geflügelte Worte''die dem tüchtigen Sprachforscher lebenllber- dauernde Berühmtheit einbrachte Und deren Titel selbst inzwischen zum „Geflü gelten Wort' gediehen ist, ein Symptom und symbolhaftes Zeichen bedeutet. Es ist. die Epoche, in'der das Erbe

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 06.07.1897
Descrizione fisica: 8
der Habsburger muss sich, ow eine Nation zu bevorzugen, doch hauptsächlich .auf die Deutschen stützen.' Mü diesen Worten Wird sowohl die Bedeutung der Deutschen für die Monarchie der Habsburger anerkannt, als auch die Gefahr angedeutet) welche dem deutschen Mein Oesterreich droht. Die Deutschen find j,ie Gründer des österreichischen Staates Und waren von jeher der Kitt dieses Staates; aber Äe Deutschen sollen vor den anderen Nationen nicht bevorzugt jein; jedeBevorzugungderDeutschen weckt die Eisersucht

, namentlich der Slaven. Die Deutschen haben den österreichischen Staat gegründet. Deutsche Truppen unter Führung ' des deutschen Königs Rudolf von Habsburg er fochten den Sieg bei Jedenspeugen 1273, infolge dessen die Habsburger nach Oesterreich kamen. Um den Kern der österreichischen Herzogtümer sammelten sich nach und nach die übrigen Pro vinzen des Reiches, welche mit deutscher Cultur durchdrungen wurden. Auch Ungarn erhielt deutjche Cultur und wurde hauptsächlich durch deutsches Blut

der Türkenherrschaft entrissen. Weil die Deutschen Gründer des Staates waren Md die Dynastie deutsch und deutsch gesinnt war — noch Kaiser Franz Joses erklärte auf Napoleons lockendes Angebot, die Frucht der Siege von Magenta und Solserino zu opfern, Oesterreich ihn nicht hindern würde, das Me Rhemuser zu erobern: „Ich bin ein deutscher W' so wurde ganz naturgemäß der deutsche «UM herrschenden. Die Deutschen bildeten Seitebürde uns von sehr geschätzter zwar von jeher nur eine Minorität gegenüber

Oesterreich mit Hilfe des Centralismus germani sieren, so wollen jetzt Czechen und Polen mit Hilfe des Föderalismus das deutsche Volk in Oester reich vergewaltigen. Es ist kein Zweifel, dass der bisherige Besitzstand des deutschen Volkes in Oester reich bedroht ist. Um beim Zunächstgelegenen anzufangen: Die Italiener rücken in Tirol Schritt für Schritt vor; in Kärnten und Steiermark dringen die Slovenen vor, in Böhmen und Mähren aber die Czechen ; die Deutschen verlieren eine Position

nach der anderen ; von den Deutschen in Polen und Ungarn wollen wir gar nicht reden, die sind schon längst geopfert. Aber woher erklärt sich dieses Zurückweichen des deutschen Stammes in Oesterreich? Es sollen hier nur ein paar Gründe angedeutet werden. Einmal ist es ein Verhängnis für den Deutschen in Oesterreich, dass er bisher keine slavische Sprache lernen wollte, während die slavische Intelligenz sozusageu vollzählig deutsch lernt. So kommt es, dass ein Deutscher niemals in einem slavischen Gebiet eine Stellung erhalten

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 20.07.1898
Descrizione fisica: 16
'hk. 86 Mer«»er Iettm»s- Sttt« Z man gerade losläßt, um nicht etwas anderes zu sagen! Man denkt vielmehr gar nicht daran, noch einmal an die Deutschen heranzutreten, außer — es bricht döch jener Tag heran, an dem es in den Köpfen der Machthaber aufzudämmern beginnen wird, daß es nicht angeht, über jenm Stamm zur Tagesordnung überzugehen, der das Reich geschaffen, und der bisher die treueste Stütze des Thrones und des Vaterlandes war .... Was aber wird vor läufig weiter geschehen? Die Drohung

, daß Thun schließlich und endlich sein Sprachengesetz mittels des Gewaltparagraphen 14 den Deutschen auf oktroyieren will, wird von den angeblich Unter richteten noch lange nicht als das Schlimmste be zeichnet, was uns bevorsteht. Man geniert sich gar nicht, die Sistierung der Verfassung als die ulrimz, ratio der Regierenden in sichere Aussicht zu stellen. Und wir beginnen auch daran zu glauben. Warum nicht? Was haben wir nicht alles schon erlebt, was wurde nicht schon probiert, warum

, in dem er im Vereine mit der feudalen Bruderschaft die „Grundsätze zur Regelung der Sprachenfrage in Böhmen und Mähren' aus geheckt hatte. Und das Alles geschah überdies, ohne daß dem bisherigen Standpunkte der Deutschen dem Grafen Thun gegenüber das Mindeste vergeben wurde. Eine Abweisung der Einladung als solche wäre eine Beleidigung des Ministers Sr. Majestät gewesen und hätte auch an allermaßgebendster Stelle aufs Peinlichste berührt. Nein, diesen laux pas, den man vielleicht von gewisser Seite sogar erhofft

hat, den haben die Deutschen nicht begangen, wohl haben sie aber Jenem, den es angeht, mit besonderem Feingefühl angedeutet: „Exzellenz, wir refüsieren Ihre Ein ladung nicht; aber setzen Sie uns gefälligst ei» genießbareres Menu vor, — dann wollen wir unS an den Tisch setzen!' Nachdem nun Thuns Ab sichten enthüllt sind, hat die Linke nach wie vor das Recht, jedes Verhandeln mit Thun abzu lehnen, ehe nicht die Sprachenverordnungen auf gehoben sind. Es wurde also durch einen schlagen den und wahrhaft klugen Beweis

der opsersähigen Friedfertigkeit der Deutschen etwas erreicht, wofür außer Zeit und Mühe einzelner Abgeordneter nicht daS geringste Opfer gebracht wurde. Ja, es wurde Bedeutsames erreicht, weil sich Thun und seine Regierung, nachdem seine Grundsätze enthüllt sind, fortan nicht mehr auf den „Unparteilichen', auf den Vermittler in der Sprachenfrage, auf den ehrlichen Makler zwischen Deutschen und Tschechen hinausspielen kann. Thun ist erkannt, er ist ein Feudaler wie Lobkowitz, ein Gönner der Tschechen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 29.12.1899
Descrizione fisica: 18
S-VeL Mer«»er Seit««». »tr. ISS am Verhandlungstische Er ist außer Dr. Bärn- reither der Einzige der deutschböhmischen Abgeord neten, welcher zu einer größeren Rolle im ösfent- lichen Leben Oesterreichs berufen erscheint. Madeyski über die österreichische Krisis. ii. Nachdem die November-Katastrophe im Par- lamentSgebiiude sich auf die Straße fortgesetzt hatte, bewirkten die deutschen Bewohner Wiens den jähen Sturz Badeni'S — aber leider nicht seines Systems, denn das nationale Fühlen

mit dem deutschen Volks- stamme fehlte in den leitenden Kreisen, die immer nur das „österreichische Staatsbewußtsein' urgierten, ohne zu bedenken, daß dieses nur ein todtes Abstraktum ist, wenn es nicht in der Volksseele zu selbständigem Leben erwachen kann. „Badeni wollte die Obstruktion breche», Thun wollte sie biegen', hauvtsächlich durch Ueberflüfsig-- machung der Legislative mittelst § 14, Begünstigung der Tschechen und durch den Versuch, der deutschen Bevölkerung zu demonstrieren, wie nachtheilig

die von ihren Vertretern verübte Obstruktion auf ihre nationale, politische und wirthschaftliche Entwicklung wirken müsse. Wie ehrlich auch die Absicht Thuns, auf diese Art die Opposition einer VerständigungS- aktion zugänglich zu machen, gewesen sein mag, sie hatte in Folge jenes „unglückseligen Mißverständnisses, welches das nationale Motiv vor der Regierung und Majorität verschleierte', nur das Gegentheil erreicht, nämlich: statt Schwächung der Opposition, einheitliche Organisation der „deutschen Gemein- bürgschast

, „welche die Eigenart der Empfind lichkeit deS Nationalgefühls der Deutschen nicht er faßten, weil sie an dasselbe den Maßstab der Ge sichtspunkte ihrer eigenen nationalen Lage im Staate angelegt hatten', dann aber aus Deutschen, „bei welchen die nationale Empfindlichkeit vermöge ihrer Erziehung und politischen Schulung durch das religiöse und staatliche Gefühl wesentlich ab geschwächt erscheint'. Ein neugewähltes Parlament könnte also die innerpolitischen Verhältnisse Oester reichs wesentlich umgestalten

. Wenn aber der Ver fasser die Vergangenheit in Böhmen so darstellt, daß die Deutschen im unverkürzten Vollgenusse der nationalen Freiheit sich befanden, während der FingrrS eingedrückten Loch« versehen. Wer im Lause deS Jahres sterbe» soll, dessen Loch verschwindet während deS Backens. Auch der Traum in der Nacht hat prophetische Bedeutung. Die Witterung d«S NeujahrStageS bestimmt die deS ganzen Monats. Nebel am Morgen bringt hundert Tage darauf ein Gewitter. Sonnenschein verheißt viele Fisch« im Jahre

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 10.01.1900
Descrizione fisica: 14
- schitzen, Feudalen und Klerikalen und ihres slavischen Trosses kommen! Der freundliche Rathgeber für Oesterreich vergißt bei alledem nur Eint: die Deutschen. Diese freilich hätten die Regierten zu sein, die gar nicht gefragt werden. Aver die Deutschen haben sich schon Laden! und Thun nicht gefallen lassen und sie gestürzt — wie glaubt sie denn dieser ge heime Rath bestimmen zu können, sich einer aus gesprochenen Herrschaft der Rechte zu fügen? Niemals — das ist die einzige Antwort auf diese Zumuthung

. In nationalen Dingen gibt eS keine Majorität und keine Majorisierung und keine parlamentarischen Uniformen! DaS hat eben die Geschichte der letzten Jahrzehnte in Oesterreich be wiesen, die eben nichts anders waren, als Versucher die Deutschen daselbst durch die slavische Ueberzahl zu majorisieren, d. h. zu erdrücken. Und waren denn die Parteien der Rechten nur aus Liebe zum Staate bereit, den Ausgleich Badeni'S und BilinLkt's zu genehmigen? Nein, sie waren duzn erkauft wie die Tschechen

durch die Sprachenverordnungen und noch jetzt verlangen sie als Preis für ihre Zu stimmung die unverkümmerte Herrschast über Oesterreich. Aber der Staat und die Deutschen sind nicht so reich, die srenndliche Hilfe der Majo rität zu — bezahlen. ES ist erkannt worden, daß welche ihre Befriedigung in der Abkehr von der Welt und «inem Leben im Sinne deS strengen OssenbarungSglaubenS suchte. DaS Grübeln über die Dogmen der Erbsünde und der Erlösung verwickelte jedoch bald ihren regen Geist in einen unseligen Kamps

, als daß sie in eine so ernste Verbindung NNlvIlliM konnte. Sie gieng ganz in ihrer häuslichen Oesterreich nicht gegen die Deutschen regiert werden kann und nun verlangt dai Bilinski erst recht! DaS heißt Oesterreich vollends in den Umsturz treiben. Und das Alles, damit um Gotteswillen nur wieder BilinSki und Dipauli Minister sein können! Und zu so einer kindischen Rathgebung gibt sich ein Regierungsblatt, der „Pester Llohd', her! Ktfornt des Militar-Strafprojeffes. Wien, 7. Januar. Zur Reform

deS Militär.Strasprozesses wird der „Deutschen Korresp.' gemeldet: Die größten Schwierigkeiten, die der so dringenden Reform unserer Militär-Strafprozeßordnung entgegenstanden, dürfen als nahezu überwunden betrachtet werden. Seitdem im Jahre 189S von dem damaligen Gene- ralmajor»Auditor Prokesch die Ausarbeitung deS ersten Entwurfes eines modernen Prozeßgesetzes in Angriff genommen wurde, hat die Angelegenheit, welche nicht weniger als fünf Ministerien zu passieren hatte: daS Kriegsministerium, die beiden LandesvertheidigungS

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 05.05.1938
Descrizione fisica: 6
rungskreisen «uch .als Klärendes «Clement -in Die ffoZenannte Hffenüiche Meinung Einlaß. Bs -gibt Lünen Zweifel Daruber, daß Die iheute jstattgehabten Besprechun- k>en zwischen MMolmi -und Hitler km KönigHpalast .und Hm Pàzzo Benezw einen meuen Beweis Mr Die FestigM -der jitalienisch-Deutschen Freundschcìft à geben werden amd, andem jsie -einen AàeMick -Wer Die -ge^enoàtigen Ta- -ge°ff-ragen -gestàn, zu Losungen Mhren -werden, Die jfür Recht -und Arielen -gleich -vorteilhaft jsind. Während zwei

wali sischen, isozialen .und Mvffchqstlichen «Er rungenschaften Des Kqseismus MMg à- Mchä.tzt jhat. Italien. Das Die «deutsche Wiedergeburt ibegüMgti;, M jhMe fftolz DarM, Dem SchWer Des MationaWzia- ilismus Das jUnteMand jseiner Mneàn- -nung ihieten >zü Können. Man .muß üedoch jsrffort Hinzufügen, -dqß Diqse .'GqfMe -ein .ehrliches 'GeZen- istück à Deutschen Deich -gefunden «haben, und Dies .nicht.erst ffeit Heute. Als >var Schn Jahren miele -andere Länder jin Hinsicht a^f iuns .eine ffture

auf Die zukünftigen Möglichkeiten Des imperialen Italiens -- «us dem großen Aufmarsch Der .italieni schen Littoàjugend in Centocelle Aar erfaßt. S2H00 Jungens, zusammenge zogen aus den entfeörtesten Provinzen Des Reiches, haben einen -erdvÄenden Beweis — -es gibt -kein besseres Wort Dafür — Des Zusammenhaltes, Des Ver- jschmolzenseins -und trieger-ischen Wertes erbracht. Die Deutschen, Die -gewiß àe jserne Empfindung Für MàsseàOWunf gen und besonders Für militaiàsche Äebungen haben, rissen Die Augen cherm WDick

jseine Mitarbeiter fftürmisch Degrüßten. iEnMangen Mit Den Militärischen iChrenbezeugungen .erreichten Die sttalieni- ffchen Staatsmänner jin Begleitung Der Zeremomenmeister Des iküNWÄchen Hau- jses Die iEemcicher, .welche Der jdeHsche Reichskanzler ibewohnt. Der Duce .wurde ffqfort «an der Schwelle -des,graßen Salvns «qn Hitler «lächelnd -begrüßt. Die Minister Vano, Starace., Affini.und Unt^stqats- sekretär blieben hmgegen im Borzimmer, wohin auch die deutschen Minister von Ribbentrop, Heß

ichstattete. An der Schwelle des Tempels, der die glorreichen Toten aus dem italienischen Königshaus bewacht, leistete das erste Grenadierregiment mit Fahne und Musik den Ehrendienst. Bei Ankunft Hitlers präsentieren sie das Gewehr und die Kapelle stimmte die deutschen und italie Nischen Nationalhymnen an. Der Füh rer und der Duce schritten die Front der . Abteilungen ab und durch ein dop peltes Spalier von Offizieren aller Was- fengllttunFen betraten sie den Tempel. Hitler begab sich zuerst zum Grab

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 13.12.1943
Descrizione fisica: 4
sind. Das Gebot der Stunde aber lautet: Tapfer fein! Für Hunderttausende des deutschen Volkes sind die grauenhaftesten Nächte ihres Lebens gekommen. Aber gerade in diösen Nächten werden sie auch die größte Erfahrung ihres Lebens machen: daß es Nacht sein muß. wenn die Stern« strahlen sollen. Kern und Stern aber unseres Daseins ist der Glaube an den Sieg des Lebens und des Lichtes, das. tapfere D e n n ö ch l der Zuversicht und Standhaftigkeit, der Geduld und Treue. In -dieser Haltung steht die Front

aus der Hand ihres Gauleiters Murr das Kriegsver dienstkreuz mit Schwerter!). , Die Frontberichte der neuen Deutschen Wochenschau werden mit Aufnahmen von dem italienischen Kriegsschauplatz einge- leitet. Es folgen Bilder von der Erobe rung des britischen Jnselstützpunkies Le- ros im Dodekanes. Auf einem Einsatz- Hafen unserer Luftwaffe starten Arados zur Sichening eines Truppengeleites. Ein Angriffsversuch britischer Flieger wird, abgewehrt. Inzwischen hat sich der Verband der Insel genährt und eröffnet

gegen die in großer,Zabs heronkommen- den Bolschewisten vorgehen. Im Feuer unserer Waffen bricht der Durchbruchs versuch der Sowjets zusammen. Bei die sen Kämpfen fand der Kriegsberichter Leutnant Empter den Heldentod. Jedem unter noch so schweren Verlusten an Menschen und Material vorgetragenen Angriff des Feindes bleibt durch den hel denmütigen Einsatz des deutschen Soldaten der entscheidende Erfolg versagt. Wei terhin zeigt die neue Deutsche Wochen schau Bilder von einem Probeflug des bekannten deutschen

. Oberfeldwebel Degasper wurde am 11. Dezember 1911 als Sohn des Reichs bahnbeamten Johann Degasper und kei ner Frau Kreszenz, geb. Rainer, in Kramsach geboren, wo lein Vater damals bedienstet war. Bald darauf jedoch zog die Familie nach Solbad Hall. — Seit Beginn dieses Krieges steht der tapfere Soldat nun an der Front und hotte sich dabei in rascher Folge das Eiserne Kreuz zweiter und erster Klasie. Mit der höhen Auszeichnung durch die Verleihung des Deutschen Kreuzes in Gold fand seine hervorragend tapfere

Einsatzbereitschaft jetzt ihre schönste Würdigung. Paraeelsnsfeier in Salzburg Am Freitag, dem 400. Geburtstag des großen deutschen Arztes und Forschers Paracelsus, gedachte die Gauleitung Salzburg der NSDAP mit der Paracel sus-Gesellschaft des Lebenswerkes dieser großen deutschen Persönlichkeit. In einer Ansprache würdigte der Leiter des Reichs propagandaamtes Salzburg. Reichsamts leiter Dr. Heinz Wolsf, des Paracelsus Verdienste .um die deutsche medizinische Wissenschalt und den aeistigen Kampf des deutschen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 05.08.1939
Descrizione fisica: 6
zur Rettung, nämlich schnellste Mobilmachung und in rascher Folge ge führte Angriffsschläge gegen Frankreich, das bereits zum Einfall in Belgien bereit stehe, zu entwinden... „Deutschland, Deutschland über Alles! Mobilmachung in Deutschland... vor und hinter den Kulissen ... und dies „hin ter den Kulissen', immer noch nur den Eigenweihten bekannt, ist mehr als alles andere der Beweis für dio fast bis zur Selbstaufgabe gehende brennende Frie densliebe'der deutschen Regierung'.... Seit Tagen und Nächten

in die Wege zu leiten. Kaum sind sie fort, ruft sie ein kaiserlicher Befehl ins Schloß zurück. Was ist geschehen?! Wir folgen jetzt der auf amtlichsten Quellen beruhenden Darstellung Kurt Jagows und erfahren Folgendes: England — neutral?! Wenige Minuten nach der Unterzeich nung der Mobilmachung wird dem Kaiser durch den Staatssekretär von Jagow ein Telegramm des deutschen Botschafters in London, des Fürsten Lichnowsky, über reicht, das endlich Klarheit zu bringen fcheint über die bis dahin gänzlich unge

hand Moltke: „Also :wir marschieren nun mit der ganzen Armee im Osten auf!' Ein scharfer Zusammenstoß zwischen dem Kaiser und Moltke ist die Folge. Denn was der Kaiser befiehlt, ist nicht weniger als eine völlige Änderung des deutschen Mobilmachungsplanes. „Das ist unmöglich, Majestät!' „Unmöglich?' „Jawohl. Wenn Euer Majestät dar auf bestehen, das gesamte Heer plötzlich nach Osten zu werfen, so werden Euer Majestät kein schlagfertiges Heer, sondern einen wüsten Haufen ungeordneter be waffnet

«: Menschen ohne Verpflegung haben!' Aber der Kaiser in seiner sanatischen Friedensliebe bleibt sest. Man einigt fich also auf ein sofortiges Telegramm an den deutschen Botschafter in London: Deutsch land nimmt den englischen Vorschlag aus Neutralität an, sofern England sich für Frankreichs Neutralität im Konflikt zwi schen Rußland und Deutschland verbürgt! Und nun verlangen Kaiser und Reichs kanzler, daß die in dem Mobilmachungs plan vorgesehenen nächsten militärischen Maßnahmen unter keinen Umständen

zu überschreiten. Ich hoffe. Frankreich wird nicht nervös werden.' Ercys Jinic. Als eine Seifenblase erweist sich die Hoffnung, noch im letzten Augenblick durch eine der Selbstaufgabe nahekom mende Geduld verhindern zu können, daß der Krieg zu einem europäischen Kriege werde. Minister Grey geht nämlich plötzlich so weit, den englischen Neutrali- tütsoorschlag dem deutschen Botschafter und sogar feinem eigenen Monarchen ge- Dorbereitungen zur sizilianischen Bodenreform Palermo, 3. August Unter dem Vorsitz

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