fortbringen können, und diese fehlen ihnen. DaS Bleiben aber macht erstlich der Mangel an Kommunikation, die Unfruchtbarkeit der Gegend, dann daS ungesunde Klima unmöglich. Der bestimmte Platz liegt 26—30 LeguaS (1 LeguaS --- 1 Stunde 20 Mi, nuten) von Cerro, dem nächstgelegenen Orte; jetzt denke man sich einen Steg, an vielen Orten lebensgefährlich, der immer bergauf, bergab laust, über diese Katzenleiter gelangt man nach Cerro, daS feine Produkte billiger von Guanacke bezieht, als von einer deutschen
, aus dem Wege nach Lima erkrankte er und seine Krankheit , verschlimmerte sich von Tag zu Tag, so daß ich und Simml ihn mit harter Mühe nachLima brachten; er hatte das hitzige Fieber und kam in'S Ho spital, nach 3 Tagen starb er. Simml nahm bei einem Deutschen auf einem Landgute Arbeit, nach und nach kamen mehrere von der Kolonie nach Lima und nahmen bei jenem Deutschen Arbeit,^ aber alle erkrankten und mußten die Arbeit aufgeben, wer hier unter der Sonne steht, der erkrankt. Viele ließen sich nachJquique
.' versichert, daß der neuliche Besuch deS Herzogs von Coburg-Gotha, der vor einigen. Tagen hier anwesend war und im Ho tel Royal logirte, einen politischen und zwar aus die schleSwig-holstelnische Angelegenheit bezüglichen Grund hatte. Berlin, 5- April; Die Antwort der dänischen Regierung an den deutschen Bund, hat nach der „National-Ztg.' auch hier allgemein den schlechtesten Eindruck gemacht,, und selbst nach allen gemachten Er fahrungen wirb eine sosche Unerschütterlichkeit, welche das Kopenhagener
Kabinet zur Schau trägt, sür ein starkes Stück gehalten, — Die „Elber/. Ztg.'. schreibt: ES'ist bereits von^ Frankfurt aus. in den .Blättern an gedeutet worden, daß die in der jüngsten dänischen Ant wort enthaltenen Zugeständnisse dem deutschen . Bunde nicht genügen dürften. Wir hören diese Angabe in hiesigen namhaften Kreisen bestätigen. Man vermag-, hier nicht einzusehen, wie der von der dän. Regierung vorgeschlagene Weg zu einer baldigen Regelung und Erledi gung der deutsch-dän. Streitfrage
, die von den deutschen Regierungen doch so dringend gewünscht wird,führen könne, sondern ist vielmehr der Ansicht, daß aus der von Däne mark gebotenen Grundlage die Angelegenheit wieder einen erfolglosen Kreislauf machen werde, um nach Jahr und Tag' wiederum auf derselben Stelle sich zu befinden, wo man dabei ausgegangen ist. Diese VerzögerungS- polilik kann unter den obwaltenden europäischen Ver hältnissen keineswegs den Wünschen der deutschen Groß mächte und ebenso wenig jenen Englands und Ruß lands enlsprechen