42.471 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/08_11_1923/TIRVO_1923_11_08_7_object_7633571.png
Pagina 7 di 8
Data: 08.11.1923
Descrizione fisica: 8
werden. Der Unterricht findet. jeden Dienstag und Donnerstag von 7 bis 8 Uhr abends statt. Gerichtssaal. Habsburg oder Volk? Die Berufungsverhandlung Dr. Deutsch—Rein!. Unsere Leser kennen die Sache. In einem Gastgarten in St. Nicola (Oberösterreich) saß im Sommer des vori gen Jahres Genosse Dr. Deutsch und las eine Zeitung. Eine Monarchisten-Gesellschaft saß in der Nähe und sprach laut über die Schuftereien des Deutsch, und von dresem ausgefordert, Aufklärung zu geben, nannte einer, der be kannte schwarzgelbe

Haller Johann Reinl, Deutsch mehr mals Schuft. Das Bezirksgericht Grein verurteilte den Reinl wegen der Beleidigung Schuft zu 400.000 Kronen Geldstrafe oder einer Woche Arrest, sprach ihn aber we gen des Ausdruckes Schufterei frei. Beide Parteien be. riefen. Vor dem Landesgericht Linz fand nun vorgestern die Berufungsverhandlung statt. Der Vertreter des Gen. Deutsch besprach eingehend die Stellung und die Tätigkeit Deutschs im Kriegsministe, rium und zeigte auf. daß von einer Schufterei gar

keine Rede sein kann. Einmal allerdings habe er sich, wie er selbst offen erklärt, in Gegensatz gestellt zum Militürstraf- gesetz: Als die zusammenbrechende Militärherrschaft sich zu einem Blutbad in der deutschen Arbeiterschaft an- schickte, da hat Deutsch mit dem Einsatz seines Lebens eine Gegenorganisation geschaffen, um das Blutbad zu ver hüten. Und das soll Schufterei sein? Wäre damals Deutsch vors Kriegsgericht gekommen und verurteilt worden — welcher Mensch hätte es wagen dürfen, ihn deswegen

Schuft zu heißen? Das Jahr 1928 mußte kommen, bis sich ein Herr Reinl das Recht nimmt, einen solchen Vor wurf auszusprechen, und bis ein republikanisches Gericht als Schufterei ansehen zu müssen glaubt, was ein mon- archistisches wohl als Verbrechen, nie aber als Schufterei angesehen hätte. Wenn Deutsch an den Treueid für Habs burg gebunden war, so war es nicht er allein, sondern waren es auch alle Soldaten und Offiziere, waren es die Abgeordneten und nicht zuletzt auch die geheimen Rate. äs müßte

also nicht nur gegen Tr. Deutsch, sondern gegen jedermann, der an der Revolution mitgewirkt hat, der gleiche Vorwurf erhoben werden können, könnte jeder in der gleichen Weise beschimpft werden. Das Gericht wies, als echtes bürgerliches Klassengericht, die Berufung des Gen. Deutsch zurück, gab der des Reinl statt. Der Monarchist Reinl wurde deshalb, weil er Gen. Deutsch einen Schuft nannte, freigesprochen. — Das Urteil reiht sich würdig den vielen anderen Klassenurteilen an, die von Richtern der Republik Oesterreich gefällt

1
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1919/02_03_1919/ALABO_1919_03_02_2_object_8262655.png
Pagina 2 di 16
Data: 02.03.1919
Descrizione fisica: 16
auch nicht; das ist eine neben sächliche Frage. Also, der Zusammenschluß Deutschösterreichs und Deutschlands wird mei nes Erachtens sicher und naturgemäß erfolgen. Die Frage ist nun aber die, ob der gegenwärtige Zeitpunkt hiefür günstig ist. Und da behaupte ich, daß wir im Interesse des Deutsch tums keinen ungünstigeren Zeitpunkt wüh len können. Und warum? Schauen wir den Tatsachen klar und ruhig ins Auge. Es ist eine unleugbare Tatsache, daß der Haß der Englän der nicht etwa bloß gegen das Deutsche Reich

, da es derselben noch nicht sicher ist. Es ist daher ein offenes Geheimnis, daß heute schon zwi schen Italien und Deutschland in der Schweiz geheime Verhandlungen über ein Bündnis ge pflogen werden. Frankreich weiß nur zu gut, wie schwer es selbst durch den Krieg gelitten hat. Sein Bestreben geht daher dahin, Deutsch land für Jahrzehnte wehr- und »nachtlos zu machen, Deutschland so zuzurichten, daß es auf Jahrzehnte sich nicht mehr erholt. Dal>er die furchtbar drückenden Waffenstillstandsbedin gungen, denen noch härtere folgen

größer würde, denn Frankreich kann und will es nicht dulden, daß das verhaßte Deutschland noch vergrößert durch den Anschluß Deutsch österreichs aus dem Kriege hervorgehe. Das sind die Folgen dieses übereilten Beschlusses für Deutschland. Aber auch für uns Deutsch österreicher hat der Beschluß sehr bittere Folgen. Wenn schon ein Anschluß Deutfchösterreichs an Deutschland nicht verhindert werden kann, so sorgen unsere Feinde dafür, daß das Gebiet »licht zu groß werde. Wir sehen daher, wie die Gegner

ruhig zufehen. wie die Tschechen ganz Deutschböhmen einstecken, wie sich die Slo- »venen deutsche Gebiete Steiermarks und Kärntens einverleiben usw. In Frankreich macht man auch gar kein Hehl daraus, daß auch das deswegen geschieht, um Deutschland nicht groß werden zu lassen. Man sieht also, einen wie schlechten Dienst mit einem soforti- gen Anschluß wir uns selbst, als auch Deutsch land und der deutschen Sache überhaupt er weisen. Dazu komint für uns noch ein Punkt: Schließt sich Deutschösterreich

jetzt schon dem Deutschen Reiche an, ist für uns Deutsch- s ü d t i ro l unbedingt verloren, da die Gegner kein Interesse haben, den Italienern ein Stück Land zu nehmen, um damit Deutschland zu vergrößern. Im Gegenteil, unsere Gegner, namentlich England, hat ein Interesse, daß je der Nachbarstaat ein Stück deutsches Land für sich behält, damit so die Feindschaft zwischen den neuen Reichen nie ausgehe. England kann es nur recht fein, wenn die europäischen Staaten nie zur Ruhe kommen und sich die Köpfe

2
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1952/27_09_1952/TIRVO_1952_09_27_9_object_7686204.png
Pagina 9 di 12
Data: 27.09.1952
Descrizione fisica: 12
, daß er vom Sozialistischen Verlag in den Aufsichtsrat der Steyrermühl entsendet wurde, nachdem der frühere Vorsitzende, Dr. Deutsch, abberufen worden war. Er habe niemals an Generaldirektor Bundsmann die Forderung gestellt, der So zialistischen Partei 500.000 Schilling oder mehr zuzuwenden. Er habe lediglich davon erfah ren, daß der Vorwärts-Verlag den Wunsch nach Gewährung eines Rabatts stellte. Zur Frage der verlangten Rabatte sagte Sagmeister: Dr. Landertshammer fragte mich bei einer Besprechung, ob der Vorwärts

auf Befragen von Dr. Rosenzweig ins besondere, daß er gegen den schon früher vorgenommenen Beitritt der Steyrermühl zum OePA.-Papierkartell gewesen sei, weil er Kartellverträge zum Nachteil der Konsu menten für unsittlich halte. Dann wird Dr. Julius Deutsch, der ehe malige Leiter des Zentralverlages der Sozia listischen Partei, als Zeuge ein vernommen. Er war auch Aufsichtsratsvorsitzeinder der Steyrermühl, später, als Sagmeister diese Funktion übernahm, war er noch eine Zeit- lang im Aufsichtsrat

. Als er mit 31. Dezem ber 1951 in Pension ging, legte er auf Wunsch der Partei auch diese Funktion zurück. Dok tor Deutsch bestätigt im wesentlichen die Darstellung der Klage der „Neuen Wiener Tageszeitung“, des Rechtsanwaltes Dr. Gürt ler und des Generaldirektors Dr. Landerts hammer. Er habe, als er noch im Aufeichts- rat saß, am 11. Juni 1951, aus einem Gespräch, das er anhörte, erfahren, daß Sagmeister vom Generaldirektor der Steyrermühl, Bundsmann, eine Zahlung an den Vorwärts- Verlag verlangt habe. Die Höhe

, nicht ge nau erinnern könne. Darstellung gibt Dr. Deutsch bei der Befra gung durch Dr. Gürtler, dem diese Aussage sichtlich große Freude macht. Bezahlter Konsulent der Länderbank Dr. Rosenzweig richtet an den Zeugen die Frage: „Wann sind Sie aus dem Aufsichis- rat der Steyrermühl ausgeschieden?“ — Zeuge: „Am 1. Jänner 1951.“ — Dr. Rosen zweig: „Ging die Initiative von Ihnen aus oder wurde Ihnen dies nahegelegt?“ — Zeuge: „Es wurde mir gesagt, daß es besser sei, wenn ich zurücktrete“. Nun kommt

eine traurige Sensation dieses Prozesses: Dr. Rosenzweig: „Wann sind Sie (als Leiter des Zentralverlages.. Red.) in Pen sion gegangen?" — Zeuge: „Am 1. Jänner 1952.“ Dr. Rosenzweig: „Sind Sie seither als Konsulent in ein Dienst- oder Auftragsver hältnis zur Länderbank getreten?“ — Dok tor Deutsch: „Ja, seit 1. Jänner 1952.“ — Dr. Rosenzweig: „Stehen Sie in einem Freundschaftsverhältnis zu Dr. Landerts hammer und dessen Frau?“ — Dr. Deutsch: „Jawohl, ich bin stolz auf diese Freund schaft.“ Funktion

3
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1953/24_07_1953/TIRVO_1953_07_24_4_object_7683971.png
Pagina 4 di 6
Data: 24.07.1953
Descrizione fisica: 6
einen bösen Streich spielte. Der Deutsche Loy hatte hin ;er Werfen Reifendefekt, 8 Kilometer vor dem Paß Lueg fuhren Deutsch, Linthoudt und der Belgier Depaepe dem Felde davon. Der Belgier stieg außergewöhnlich gut, gewann die Bergwertung mit Vorsprung vor Deutsch and Linthoudt. Deutsch holte in der Abfahrt das verlorene Terrain wieder auf und hinter Solling notierte er gemeinsam mit Depaepe l 1 /^ Minuten Vorsprung auf das Hauptfeld, in dem Linthoudt wieder untergetaucht war. Depaepe führte natürlich

gab es einen neuerlichen Angriff von Deutsch und Chri stian, doch van Looy und Schmitz waren auf der Hut und um allen Eventualitäten vorzu beugen, schossen sie plötzlich selbst in präch tigem Stil davon. Inzwischen waren aus dem kauptfeld bei Hof Walter Müller und Wu- kftsevits vorgestoßen. Müller konnte Deutsch als ersten erreichen, und übernahm sofort das Kommando in dieser Verfolgergruppe. Vbr dem rasanten Tempo des Wieners muß ten schließlich auch van Looy und Schmitz kapitulierten und Strobl

wurde von einer Fün fergruppe mit van Looy, Christian, Deutsch Walter Müller und Schmitz mit etwa zwei Minuten Vorsprung auf die erste Verfolger gruppe passiert. Bis zum Ziel gab es nur mehr Positionskämpfe. Die Verfolgergruppe konnte Schoch Großkampfabend im Cafö „Game“ Nach dem großen Erfolg des Schlechter klubs beim Verbands-Schachkongreß in Hall, bei welchem der erste Tiroler-Vereins-Cup ausgetragen und mit großem Vorsprung <rom Schlechterklub erkämpft wurde, ist wieder Ruhe eingetreten

etwas verrin gern. Der Wiener Walter Müller wurde von den begleitenden Journalisten zum „Mann des Tages“ gewählt. Gesamtwertung nach 5 Etappen: 1. van Looy (Belgien) 25:59:33 Stunden; 2. Schmitz (Luxemburg) 26:03:27 ; 3. Christian ^Oester reich A) 26 05:06 ; 4. Gremion (Frankreich) 26:05:44; 5. Deutsch (Oesterreich A) 26:09 41; 6. Gelhausep (Luxemburg) 26:16:14; 7. Wal ter Müller (Wien) 26 17:50; 8. Grillet (Frank reich) 26:19:40 ; 9. Morn (Luxemburg) 26:22:45; 10. Wukitsevits (Oesterreich

A) 26:22:40; 12. Loy <D); 17. Lehninger (Wien); 19. Raynal (Fr); 28. Reitz (D>; 29. Lauscha (Oe-B>; 32. Bourgeois (Fr>; 41. Depaepe (Bel gien). Etappenklassement: 1. van Looy (Belgien) 4:36:34; 2. Christian (Oestereich A) 4:36:35; 3. Deutsch (Oesterreich A) gleiche Zeit; 4. Walter Müller (Wien) gleiche Zeit; 5. Schmitz (Luxemburg) gleiche Zeit; 6. Gre mion (Fr) 4:38:10; 7. Gelhausen (Luxemburg) 4:38:11; 8. Desmet (Belgien); 9. Weis (Lu xemburg); 10. Grillet (Frankreich). Weitere Plötze: Wukitsevits 14., Lehnin ger

4
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1903/08_06_1903/BZZ_1903_06_08_5_object_365029.png
Pagina 5 di 8
Data: 08.06.1903
Descrizione fisica: 8
' sind alle größeren Gasthäuser noch deutsch. Kurtinig: Gasthof des Joh. Teutsch. In Laag, in der Rückverdeutschung begriffen, is kein deutsches Gasthaus. Salurn: „Zum schwar zen Adler.' In dem (in der Rückverdeutschung be griffenen) Buchholz (400 w über Salurn) war bis vor kurzem der „Buchholzer Hof' ein empfeh lenswertes deutsch geführtes Gasthaus; seit i/z Jahr ist dasselbe in die Hände eines Italieners überge-. gangen (die Frau ist eine Deutsche). Gfrill (zwe Stunden oberhalb Buchholz); das dortige Gasthaus

ist deutsch. In Aichholz, Deutschmetz, Welschmetz, Welsch-Mich ael und weiter hin ab sind keine deutschgeführten Gasthäuser mehr, wenn man auch überall etwas Deutsch versteht. Trient „Hotel Trento' (beim Bahnhof; Besitzer: Herr Oester reicher); „Zum goldenen Lamm' (in der Stadt — Wagen am Bahnhof): „Cafä Europa' (an der Lan gen Gasse); verschiedene deutsche Bierwirtschaften: „Gröbner' (Gossensaß); „Kräutner' (Blumau); Forster' (bei Meran); „Vilpianer'; mehrere „Mün chener' :c. Oberes Suganertal. Persen

(Pergine) „Hotel Pergine' (beim Bahnhof; wird nach deutscher Art geführt: Deutsche sind sehr freundlich aufgenommen, der Besitzer spricht gewandt deutsch). Zu meiden: „Hotel Voltoline' (Post) im Markte: der Besitzer und das Dienstpersonal geben sich Mühe, nicht Deutsch zu verstehen. Caldonazzo: „Hotel Caldonazzo' (Deutsche sind freundlich aufgenommen; der erwach sene Sohn und die Töchter sprechen deutsch). Levico: „Germania' oder „Deutscher Hof'; übri» gens versteht man in allen Gasthöfen und größeren

Geschäften deutsch. Astachgebiet. Lusarn (ital. Luserna): Gasthaus des Nikolussi und beim Schulleiter Simon Nikolussi. Zu meiden: Albergo Gaspari (der Besitzer ist zwar deutscher Lusarner, ist aber Agent der I^sZa llasio- uals). Lasraun (ital. Lavarone): „Zentral-Hotel.' Fersental. Kanetsch (ital. Canezza) : zu mei den: Morelli (deutschfeindlich). Eichleit: Kurat Jak. Malpaga und Lehrer Egger. Gereut: Kurat Laner und Lehrer Oberosler; zu meiden: Wirtschaft „Zum deutschen Land'. Außerfloruz: Kurat Demetz

. Jnnerfloruz: Wirtschaft „Zum Knap pen'. Palai: Kurat Thaler; serner ist die Mün chener M.-Ortsgruppe des „Allg. D. Schulver.' im Begriff, eine Unterkunft für deutsche Touristen, be sonders Mitglieder der deutschen Schutzvereine, dort einzurichten. NonSberg: entweder über den Gampenpaß (von Tisens aus über Bad Gfrill) oder über den Men- delpaß; im letzteren Falle: die Gasthöfe auf der Mendel, alle deutsch geführt: „Grand Hotel Pene» gal' (Besitzer: Familie Schrott) mit deutscher „Schwemme', Hotel

5
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1940/25_04_1940/VBS_1940_04_25_2_object_3138899.png
Pagina 2 di 8
Data: 25.04.1940
Descrizione fisica: 8
war die Ausarbeittu« einesgemermam« Angriffsplanes. D« Jnhan ii- ■ • v TjV sam« Angriffsplanes. D« des Planes kann imm «ne aus d« Taffach« deeAufma rsches beider Heere in gso&ett MD« HtttullflnSfK* '.<©» schein« sich #ax t Fvomtttnt en her» am-zukristaMsieren: Et«, welche mt ««da- ,l«»«es quer durch Norwegen bis an die schwedische Grenz« Mm und wo sdie durch westmSchtliche TrupD« verstärkt« . Norweger die Aufgabe hätte«. den ungestüm« deutsch« Vormarsch nach de» Nord« anfzu- Ibalten. Die zweite Fvntt scheint stch

langsam -halbkreisförmig um Dronthei« Lern» zu ''KL«, wo die WestmSch-t« und die Norweger versuch« werd«, durch gleichzeitig« Angriff von drei Seit« dies« wichtig« deutsch« Stütz» prinkt zu stürmen. Die Deutsch« Hab« stch hier -staü verschanzt und die Angreifer steh« vor keiner leicht« Aufgabe. Trotze deutsche Trans- portflugzeuP hab« VerMtttznA« i« der Stadt /gelandet. wshr«d alle Brück« rund mn die Stwdt unterminiert ward« find. Auf d« die StM umgebend« Hügel« soll« die Deutsch« ein« Reihe

von Maschinengewehrnest«« einge richtet Hab«. ' Ein. eigenes Kamp f geLiet für sich stellt Rar Ni l dar, wo Ke Westmächtr gegen die von allen Setten umklammert« deutsch« Verteidiger - entschitt»«« im.Borteil sein mühten. ' ,Ls wird behauptet, daß in Rorweg« «in« pianzöfische uno zwei «glische Division«, im ganz« M» Lei 50.000 Man« stünden. Leber dir Stürke der deuffch« Truppe« gch« die Angab« auseinmwer. Man spricht ich 50.000 bis 100.000 Mstmr. $P. Suttouftrifft { auf Me euglische« Landmrgshäfe« p* - Als deutsche

Aufklärmmsflieger di« westmächt- -!iNLchen Landungsorte festgqtellt, warf« stch , deutsche Bombenfluaz«gseschwcwer d« an- rückend« Feind« entgehn. Rach deutsch« Mtt- /«UNS« wurde« dahfi einige. Transport idampfe titz Brand geschost« oder versenkt .Mw «ntge sie'begleitende Kriegsschiffe ebenfalls schwer beschädigt «itb in d« Grund ge bohrt. Die enaliiche Admiralität stellte dies« 'Meldung scharf m Abrede und versichert, daß kein einjigerengftscher TrM«tra»«ortdamwer ge- - itroffe« ward« sei. Die englisch

« Zeitung« lfeiem die gelungenen Landung« al« eine Droh- 'tat der britischen Schlachtflotte.. . ' i VleichzeMg bombardiert« die deutsch« Kmnptz 'fkugzeugstaffeln auch die von d« Landungsort« Irns'Innere führende« Bahnlinie« »nd Stratz«. jRach deutsch« Meldung« sdll« alle Etari- -sch« Anlag« v« Anvalsnes in Trümmer ge- Ichoss« word« sein, ebecho der Bahnhof von .Wnsos und Andaksnes. Das Etädtch« Dom- '.bas soll nach der deutsch« Bambardiernng in . , > Flamm« stehen. Derrtscher Bormavsch dt Güduoewege

6
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/05_12_1944/BZT_1944_12_05_3_object_2108237.png
Pagina 3 di 4
Data: 05.12.1944
Descrizione fisica: 4
und er- Friedenszetten dürfte sich aber und nicht durch Reißen an der Schnur nicht nur in den Gebäuden, sondern auch .sind vier Geburten und ein Todesfall Emporkommen des Rudolf Stegersehen zähle von der Freude, die die Leute Verwendung, von Glasbausteinen ii; aus dem Kontakt gezogen wird, ist ja auf dem ganzen Hof verteilt bereitstehen. ^ Sprache und Nation Deutsch sprechen heißt deutsch sein ! Die Frage »Was ist Deutsch?' mag atrf den ersten Blick als überflüssig, weil als selbstverständlich erscheinen

. Aber nur wenige wissen, daß das Wort eine interessante Geschichte hat. Es wird hergeleitet von dlet, althoch deutsch „diot' gleich Volk, sowie „diutan' gleich deuten, volkstümlich ge stalten. „Deutsch' ist also eigentlich „volkhaft', „volksmäßig', volkstüm lich'. Es wurde bereits im 8 . Jahrhun dert als lingua thiudisca (volkstümli che Sprache) als das einigende Band cer deutschen Stämtne im Gegensatz zur Sprache der .Gebildeten, das La tein, gebraucht. „Deutsch reden' heißt

, die erbgleichen Blu tes sind, den gleichen Lebensraum tei len und die gleiche Sprache sprechen. Denn die Sprache ist nicht nur Erleben, sondern auch Gemeinschaft, d. h. sie bildet sich in geheimnisvoller Wech- -.■Iwirkung mit der Gemeinschaft. Mit anderen Worten: in der Sprache wächst das seelische Leben einer Gemein schaft. Daraus ergibt steh Aufgabe und Zielsetzung des Deutschtums als einer nationalen Verpflichtung. Wer deutsch denkt, deutsch spricht handelt auch deutsch, d. h. in Uebereinstimmung

mit den völkischen Gesetzen. Wer un- deutsch denkt und „»deutsch, spricht. vorsündigt sich an seinem Deutschtum und verstößt gegen die Interessen dei Nation. Von Walther von der Vogelweide bis zur Gegenwart durchzieht der deutsche Gedanke das Schrifttum als Sehnsucht und schicksaisgegebene Aufgabe. Denn das deutsche Volk hat in seiner Ge schichte Zeiten aufzuweisen, in wel chen es infolge Bewunderung und Nachäffung fremden Volkstums sein eigenes Deutschtum, d. h. sein boden ständiges Denken und Fühlen gering

ins Gericht mit allen, die undeutsch denken und fühlen: „Mein 'ganzes Herz verachtet dielt, der’s Vaterland verkennt, dich Fremdling und dich Tor'. Herder hat in bewußter Auflehnung gegen den Geist der französischen Aufklärung und klassischen Bewegung den Glauben au die eigenen Werte des Deutschtums gepredigt und ist damit zum Bahndamm cher der „deutschen Bewegung“ ge worden. Er hat dem Worte „deutsch“, entsprechend seiner Entstellung, seine alte Bedeutung zurtickgegeben. Indern er neben

7
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1903/02_08_1903/MEZ_1903_08_02_9_object_621215.png
Pagina 9 di 20
Data: 02.08.1903
Descrizione fisica: 20
Nr. 92 Weraner Zeitung Seite 9 Zleutllli aekukrte Gakkäuser Nonsberg: entweder Wer den Gampenpaß Literarisches. v.„ ^ndtiral« (von Tisens aus über Bad Gftlll) oder über igu b.jiihm stnd alle nni-r di-,erRubrir aM!ührien Zi>tlchri,ien. Äüch.r m den sprachllchen Grenzgebleten ^dumrols. Mendelpaß; im letzteren Falle: die Gasthöfe ,Bozner Zeitung' veröffentlicht vor ^ der Mendel, alle deutsch geführt: „Grand -L^e kurzem nachstehenden Aufsatz von Dr. Wilhelm H^el Penegal' (Besitzer Familie Schrott

) mit Rohmeder: ..... . . > deutscher „Schwemme'; Hotel „Zum goldenen Tausende und Abertausende von Teutschen be suchen alljährlich Südtirol. Aber nur wenige derselben haben eine Ahnung von den deutsch- völkischen Interessen, die dort zu wahren, von den nationalen Pflichten, die dort zu erfüllen wären! Für solche, deren nationales Pflichtgefühl ent wickelt genug ist, daß sie mit dem Vergnügen und dem Genuß zugleich die Förderung völkischer In teressen zu verbinden vermögen und deren natio nales Bewußtsein

, hat kein deut sches Gasthaus; freundliche. Aufnahme beim An raten Christian Nikolnssi-Leck (einem Lnsarner). In Aner, Neumarkt, Tramin, Kurtatsch und Margreid, sowie in den Ortschaften von „Ueber- etfch' sind alle größeren Gasthäuser noch deutsch. Knrtinig: Gasthof des Joh. Teutsch. In Laag, in der RückVerdeutschung begriffen, ist kein deut sches Gasthaus. Salurn: „Schwarzer Adler'. In dem (in der RückVerdeutschung begriffenen) Buchholz (4M w über Salurn) war bis vor kurzem der „Buchholzer Hof

' ein empfehlens wertes deutsch geführtes Gasthaus; seit einem halben Jahre ist dasselbe in die Hände eines Italieners übergegangen (dessen Frau ist eine Teutsche). Gsrill (zwei Stunden oberhalb Buch holz): das dortige Gasthaus ist deutsch. In Aichholz, Deutschmetz, Welschmetz, Welsch-Michael und weiter hinab sind keine deutsch geführten Gast häuser mehr, wenn man auch» überall etwas Teutsch versteht. Trient: ,Zotel Trento' (beim Bahnhof; Besitzer Herr Oesterreicher); „Zum goldenen Lamm' (in der Stadt, Wagen

am Bahn hof); „Cafö Europa' (an der Langen Gaffe); verschiedene deutsche Biertvirtschaften: „Gröbner (Gosfensaß), „Kräutner' (Blumau), „Forster (bei Meran), „Bilpianer'; mehrere Münchner zc. Oberes Suganertal. Persen (Pergine): „Hotel Pergine' (beim Bahnhof; wird nach deutscher Art geführt; Teutsche sind sehr freundlich auf genommen, der Besitzer spricht gewandt deutsch). Zu meiden: „Hotel Voltoline' (Post) im Markte: der Besitzer und das Dienstpersonal geben sich Mühe, nicht Deutsch zu verstehen

8
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1919/10_09_1919/NEUEZ_1919_09_10_1_object_8148001.png
Pagina 1 di 4
Data: 10.09.1919
Descrizione fisica: 4
der An Deutschland zu überantworten, da bekannt LM'baß Deutschland dem Texte des Artikels 61 im ÄÄ!.^Eschen Frredensvertrage eine doppelsinnige N/Mug gebe, um zu einem späteren Zeitpunkte Deutsch- ^ dem Deutschen Reiche doch noch eiuzuverleiben. gen, daß sie selbst Schritte zur Loslösnna Vorarlbergs unternehme. Jeder österreichische Staatssekretär, der der artiges getan hätte, würde sich angesichts der geltenden, auch ihn verpflichtenden Gesetze einfach des Hochver rates schuldig gemacht haben. Ueber Deutsch

seinerzeit nicht auseinandergesetzt hätte, sondern den Deutschen in Paris als man die Be dingungen übermittelte, gesagt hätte „Ihr unterschreibt". Präsident Wilson sprach die Ansicht aus, daß der Frie den bald bestätigt sein werde, jedoch könne er nicht genau Voraussagen, wie lange der Senat damit beschäftigt sein werde. Geheime deutsch-dänische Verhandlungen. Der Friedesvertrag im amerikanischen Senat. KB. Belmar, 9. September. Der Vorsitzende des Senatsausschusses für auswärtige Angelegenheiten

Politik des früheren Ministerpräsi-enten Chirstensen nahm jedoch ein jähes Ende durch den Sturz des betrügerischen Jnstizministers Albert im Jahre 1908. Es wurde ein Optentenvertrag zwischen Deutschland und Dänemark abgeschlossen, der jedoch kein dauerndes Freundschaftsverhältnis zwischen Deutschland und Dä nemark schaffen konnte, sondern ein immer stärker werden des Mißtrauen des damaligen amtlichen Deutschlands ge gen Dänemark zurücklietz. Der Umstand, daß Deutsch land

9
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1900/23_06_1900/SVB_1900_06_23_6_object_1936431.png
Pagina 6 di 10
Data: 23.06.1900
Descrizione fisica: 10
. Schutgrammatik, 22. Auflage gebd. Schenkt Karl, Griechisches Elementarbuch, 16. Auflage gebunden Deutsch: Willomitzer, Deutsche Grammatik f. oft. Mittelsch., 7. Aufl. geb. Lampel Leop., Deutsches Lesebuch f. öst. Mittelsch., 4. Theil, 5. und 6. umgearbeitete Auflage gebunden . . . Italienisch: Marchel F., Italienische Grammarik, 2. Auflage gebund. Marchel F., I^stturs italians gebunden Geographie: Kozenn-Jarz, 3. Theil, Specielle Geographie der österr.- ungarischen Monarchie, 5. Auflage gebunden

, 5. Auflage gebund. 1°. I^ivii ad urbs oonäita libri I., II., XXI., XXII. aäi. sunt paites »sl. ox lidris III.—VI., VIII., XXVI. XXXIX. Griechisch: Curtius G., Griech. Schulgrammatik, 22. Auflage gebund. Schenkt C., Griechisches Elementarbuch., 16. Auflage gebunden „ Chrestomathie aus Xenophon, 11. Auflage gebunden Lomsri Iliaä!» spitoms, oä 3el»sinälsr. ?ars piior, gebunden Deutsch : Willomitzer, Deutsche Grammatik f. öst. Mittelsch., 7. Aufl. gb. Lampel L., Deutsch. Lesebuch f.jOb

. Schenkt K., Griechisches Elementarbuch, 16. Aufl. geb. „ Chrestomathie aus Xenophon, 11. Aufl. geb. . Hvlnsri lüaäis spit, ?ars I. sä. Loksinäler, geb. Herodots Perserkriege v. Dr. B. Hinener, I. Th. Text, 5. Aufl. brsch. Deutsch : Willomitzer, Deutsche Grammatik f. öst. Mittelsch. 7. Aufl. geb. Lampel Leop., Deutsches Lesebuch f. Ober-Classen, II. Theil, 4. umgearbeitete Aufl. geb. . . . ... Italienisch : Marchel F., Jtal. Grammatik, II. Theil, geb. . . Marchel I., Iivtturo iwliaas, geb. Geschichte

spitoras sä. LoKinaiui, geb. . Griechisch : Curtius G., Griech. Schulgrammatik, 22. Aufl. geb. Schenkt K., Uebungsbuch zum Uebersetzen aus dem Deutschen und Lateinischen ins Griechische, 9. Aufl., 2 Theile, geb. . Dsinostlisuss Oratiouss sä. ^Votks, 4. Aufl. geb. Lomsri Oäz^sssas sxitoons, sä. ^Votks, vol. I u. !I, geb. a Deutsch : Willomitzer, deutsche Grammatik f. Mitelschulen, 7. Aufl. geb. Lampel, deutsches Lesebuch f. Ober-Classen, III. Theil, geb. Italienisch: Marchel F., Italienische

, Dr. A., Lateinische Schulgrammatik, 3. Aufl., geb. Hauler, Dr. I., lat. Stilübungen f. d. ob. Class., 2.Abth., 4.Aufl. brsch. (Ipsra lasiti <^uas supsrsuat sä. Niillsr, ?ars I. u. II. geb. a 0. I'.lviti äs or^in. situ morib. ae xoxuüs <-rsrinaQor. lib. sä. Nüllsr-Olirlst, brosch. 48 li, geb. . . . . . Iloratii ?jaeei sei. v. Dr. Huemer, 4. u. 5. Aufl. geb. Griechisch: Curtius G., Griech. Schulgrammatik, 19. Aufl. geb. . Schenkt K., Uebungsbuch zum Uebersetzen aus Deutsch und Latein ins »Griechische, 8. Aufl. geb

10
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/09_09_1922/BZN_1922_09_09_6_object_2487758.png
Pagina 6 di 12
Data: 09.09.1922
Descrizione fisica: 12
mit Rücksicht auf das Or ganisationstalent und die Kolonisierungsgabe Hiner Einwohner befähigt wäre, friedlich den ganzen Erdball mit ^seinem Einfluß zu umspan nen. So sprachen nach einer englischen Statistik aus dem Jahre 18V1 in Europa 30.005.000 Men schen !deutsch, 30,155.000 französisch und bloß U.4,540.000 Englisch. In den Vereinigten Staa ten lag das Verhältnis folgendermaßen: Deutsch 280.000, französisch 230.000, englisch 5.250.000. Anderwärts: Deutsch 35.000, französ. 1.065.000, englisch 730.000

. Summe: Deutsch 30,320.000, ftänzösisch 31,450.000, englisch 20,520.000. —. IM Jahre 1890 hatte sich nach einer ebenfalls englischen Tabelle das Verhältnis dergestalt verschoben: deutsch französisch englisch 67,600.000 45,200.000 38.600.000 7,100.000 1.100.000 58.000.000 500.000 4,900.000 14.500.000 Insgesamt . 75,200.000 51,200.000^11,100.000 ^ Was lehrt uns diese Tabelle? Daß das Fran zösische in den genannten neunzig Jahren von der ersten auf die letzte und das Englische von der letzten

, die sich ihrer im ge wöhnlichen Leben bedienen. Vor allem wurde die Zweisprachigkeit nicht in Betracht gezogen, die namentlich in den Kolonien und in Amerika (bei den Eingewanderten) eine Hauptrolle spielt. Ferner wurde das Jüdisch-Deutsch nicht berück- sichtitzt, welches in Amerika, Polen und Ruß land von vielen, vielen Tausenden Menschen gesprochen wird. Während des Krieges hat eine deutsche Zei tung versucht, diese Fehler auszumerzen, wobei sie zu nachstehender Tcckelle kam: In Europa . . . Vereinigte Staaten Anderwärts

. . deutsch französisch englisch 90.500.000 46.000.000 46.000.000 13,000.000 1,000.000 90.000.000 1.500.000 5,000.000 16.000.000 In Europa . . . . In den Ver. Staaten Anderwärts . . . . Insgesamt . 105.000.000 52,000.000 152,000.000 Daraus ersehen wir, daß in Europa das Deutsche beinahe der vereinigten Zahl des Fran zösischen und Englischen gleichkam, und zwar mit der Hoffnung, die beiden Rivalen bald zu überflügeln. Tatfache ist jedenfalls, daß der Deutsche als seinerzeit beliebteste Kolonist

ihn etwas auf französisch. Der Prager verstand dies nicht und fragte, ob der Coupegenosse viel leicht deutsch spreche. „Es ist eigentümlich,' sagte hierauf der andere, „ich bin ein französischer Offizier und Sie sind ein Tscheche und wir müs sen in der Tschecho-Slowctkei deutsch reden, um uns verständigen zu können.' Noch lehrreicher gestaltete sich aber der letzte Kopenhagener Weltkirchenkongreß. Dort war das Englische im allgemeinen vorherrschend, da ja die ganze Veranstaltung auf Anglikaner zu rückzuführen

11
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1881/20_10_1881/BZZ_1881_10_20_1_object_388674.png
Pagina 1 di 6
Data: 20.10.1881
Descrizione fisica: 6
und München, »oner uu» 4-mp. in Wien, l. Riemerzaste U». 239. Donnerstag, den 2V. Octsber 1881 Ein Wsrt über den „deutschen Club.' Der Reichsrathsabgeordnete Herr v. Czedik. der si ch bereits vor einige?. Tagen vor seinen Wählern in PoiZdorf gegen die Bildung eines „deutsch-nationalen' Clubs ausgesprochen hat, äußerte sich am 16. ds. vor seinen Wälzlern in Borneuburg über die beabsichtigt? Or- ganisirung des erwähnten Clubs unterAnderem, wie folgt: „Ich habe gegen diese Clubbildung Bedenken

, ich be fürchte practische Schwierigkeiten mehrfacher Art. S tatt der gehosften Einigkeit dürften sich umgekehrt mehrere Clubs bilden. Schon Abgeordneter Plener hat auf die Haltung des Großgrundbesitzes hingewiesen, ^welcher der deutsch-nationalen Fahne nicht folgen'bürste ? aus an derer Initiative als der meinigen sind mir Beweise hiefür zugestellt worden. Auch die Vertreter sprachlich gemischter Bezirke, die bisher mit uns gingen, wurden, wenn nicht mehr der weite Mantel der Verfassungs treue

, sondern der enge Kreis der Deutsch-Nationalen um sie gezogen würde, zurückweichen, die Partei würde eine Abbrückelung erfahren. Die Deutschen würden aber auch den Gegnern gegen über im Nachtheile sein. Polen und Czechen bilden ja einen festgeschlossenen Club, die Nationalität einigt sie. ES gibt aber auf Seite der Gegne: deutsche E le- mente, die sich nicht bewogen fühlen, sich uns a,l zu schließen. Die clericalen Vertreter können, um uns einen Possen zu spielen, erklären: „Wir sind nicht Deutsch-Nationale

, wir sind Deutsch-Oesterreicher' , da mit whrde gegen uns ein gefährlicher Schachzug ge führt. Da wir zahlreiche Vertreter sprachlich gemischter Bezirke unter uns haben, müssen wir daS östereichische Nationalgesühl betonen neben dem deutich-nationalen Gefühle, ebenso wie die deutschen Schweizer, denen die Schweiz vor Allem geht. Ich habe jüngst gelesen, daß deutsch-national und deutsch-österreichifch gleich sei. D em muß ich widersprechen. Der beste Beweis für meine Ansicht ist, wiedie Welt diesen Begriff

auffaßt. Deutsch - national wird so aufgefaßt, als ob man außerhalb Oesterreichs eine Agitation suche und man muß erst erläuternd beifügen: Wir sind trotzdem gute Oester reicher! Kein Mensch zweifelt aber an dem Begriffe: Deutsch-Oesterreicher. Es wird daher, schon mit Rück sicht auf den über dem Parlamente stehenden Factor, von großem Vortheile sein, wenn Sie sich als deutsch- österreichisch bekennen, trotz getreuer Wahrung Ihrer nationalen Interessen, um einer Verdächtigung der Versassungspartei

12
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1920/04_06_1920/TI_BA_ZE_1920_06_04_2_object_8367920.png
Pagina 2 di 12
Data: 04.06.1920
Descrizione fisica: 12
kann verhindert werden, daß Oesterreich zuerst in die wirtschaftliche und in wei terer Folge in die politische Anarchie Hineingetrieben wird. Die Nächstliegende Hilfe für Oesterreich ist zweifellos der wirtschaftliche Anschluß an Deutsch land. Wer daher für den wirtschaftlichen Anschluß an Deutschland ist, der hilft sich selbst und seinem Vaterland. politische Ausschau. Die Anschluftfrage an Deutschland beschäftigt die politischen Kreise des In- und Auslandes begreiflicher Weise ganz hervorragend

. Es ist dies nicht zu wundern, denn, so unan sehnlich Deuschösterreich an und für sich auch sein mag, spielt seine zukünftige Stellung für die Politik von Europa eine sehr wesentliche Rolle. In der Luzerner Zeitung „Vaterland" war letzthin ein Artikel, wahrscheinlich aus der Feder des Herrn Dr. Funder, Chefredakteur der „Reichspost", zu lesen, in welchem bezweifelt wird, daß ein Anschluß Nordtirols an Deutsch land die Rückgabe Südtirols im Gefolge haben wird, da Deutschland angeblich sich weniger um Südtirol kümmern

, als Italien in wirtschaftlicher Beziehung Deutsch- laird sehr notwendig braucht. Einen: an Deutsch land angeschlossenen Nordtirol kann Italien ohne Gefahr das Südtirol herausgeben und wird es wohl auch., um sich -in Gefahr der Not einen starken Helfershelfer im Norden damit zu ge winnen. Durch den Anschluß Tirols an Deutsche land ist die Brücke Frankreichs zu seinen tsche chischen uttfr jngoslavischen Freunden im Osten obgebrochen, Deutschland und Italien wären direkte Nachbarn geworden

13
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1955/09_09_1955/TIRVO_1955_09_09_4_object_7692314.png
Pagina 4 di 6
Data: 09.09.1955
Descrizione fisica: 6
Deutsch aus Graz hat die richtige Nase und steigt nach. Diese drei setzen sich vor das Feld. Bei Wertung vier ist Wimmer vorne, Chri stian verweist Deutsch auf den 3. Platz. 17 Sekunden später rasen Kretz und Sonn tag Walter als Vierter und Fünfter über das Band. Die drei Spitzenreiter haben eine ganze Länge Vorsprung, es sieht aus, als ob sie einem sicheren Sieg zusteuern würden. Doch Mannsbarth und Bosek steigen nach und verstärken in Runde 47 die Spitze auf fünf Mann. Fünfte Wertung: Bose| greift

das erste Mal ein. 6 Punkte für ihn, Mannsbarth, Deutsch, Wimmer und Christian folgen. Die Fünferspitze macht die Wertung unter sieh aus. In der 55. Runde ist das Hauptfeld 28 Se kunden zurück, Callegari (Italien) stürzt und scheidet aus. Drei Runden später beträgt der Rückstand nur mehr 18 Sekunden. Wertung sechs: Mannsbarth vor Bosek, Christian, Wim mer und Deutsch. Raumer ist mit Müller (Wien), Maresch, Walter Sonntag und dem Innsbrucker Leitner, der sehr stark fährt, hin ter der Spitze her

. Diese Fünf schließen bis zur Wertung sieben auf: Bosek, Christian, Rauner, Sonntag und Deutsch lautet diesmal die Reihenfolge. Ab der 75. Runde geht die allgemeine Jagd auf die Spitze los. Zuerst rasen Andreotti, Als Karl Geyer noch nicht Bundeskapitän des Oesterreichischen Fußballbundes war, sagte er einmal: „Die großen österreichi schen Vereine gleichen eher Wanderzirkus sen als Fußballklubs.“ Er spielte damit auf die Monsterturneen der Klubs und ihre nur auf den Profit gerichtete Führung

ein Stundenmittel von 46.2 km erreicht. Ein äußerst schnelles Rennen. Nur drei Fahrer waren überrundet worden. Die Ergebnisse: 1. Ivan Bosek, Wien, 38 Punkte, 1:55.18.8 Stunden; 2. Walter Sonntag, München, 33; 3. Adolf Christian, Wien, 28; 4. Konrad Niederer, Schweiz, 12; 5. Arthur Mannsbarth, Wien, 12; 6. Rene Kretz, Schweiz, 9; 7. Franz Deutsch, Graz, 8; 8. Egon Schei wiler, Schweiz, 6; 9. Franz Rauner, Wien, 5; 10. Rudolf Maresch, Wien, 4; 11. Schefthaler, München, 3; 12. Max Uebelbacher, Innsbruk- ker

14
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/25_04_1921/MEZ_1921_04_25_7_object_621936.png
Pagina 7 di 12
Data: 25.04.1921
Descrizione fisica: 12
Beilage zur„SüdtirolerLandeszeitung' Nr.92 Zahresversammlung der Genossenschaft der Weinhändler Südtirols. Die Genossenschaft der Weinhändler Deutsch-Slidtsrols hielt am 21. d. im Sitzungssaale der Bozner Handelskammer ihre diesjährige Jahresversammlung ab. Derselben wollten in Vertretung der Handelskammer Tr. Wilhelm v. Walther urcb später auch Regierungsrat Dr. Sicgl bei. GenossenschastSvorstand Christoph Frank eröffnete die Versammlung und erstattete nach Genehmigung des Proto kolls

des Jogdschutzvereines für Deutsch Südtirol statt. Der Obmann des Hauptausschusses, Dr. Oswald Streiter, be grüßte alle Anwesenden, hauptsächlich die Vertreter der aus wärtigen Ortsgruppen Meran, Brixen, Bruneck und Stilfes. Nach Verlesung des Tätigkeitsberichtes von der Gründung des Vereines 23. Juli 1919 bis 20. April 1921, folgten sodann die Berichterstattungen seitens der Ortsgruppen, aus welchen man ersah, wie notwendig dieser Verein zum Schutze der jagd lichen Verhältnisse in Deutsck-Südtirol ist. Allgemeines

der auswärtigen Ortsgruppen in den Hauptausschuß statt. Rach erfolgter einstimmiger Wahl folgten die Antragsbe- rlchte der einzelnen Ortsgruppen, welche sämtliche jegliche Interessen zur Hebung der Jagd berührten. Allseits wurde angeregt, die Mitgliedsrzahl durch eifrige Werbung unter weidgerechten Jägern Deutsch-Südtlrols zu erhöhen. Mangels Zeit mußten einige Anträgö der Ortsgruppe Meran vertagt werden. Aus dem Tätigkeitsberichte des Hauptausschusses ent nehmen wir: Rach Ende des Weltkrieges wurde Deutsch

im Niedergangs begriffen. Da haben sich einige Jäger Dozens zusammengetan und beschlossen, alle Jagdinter essenten Südttrols und alle. Gemeindevorstehungen Deutsch- Südtirols zu einer Ver Einberufung war die Er Jagdgewehren sowie d ämmlung einzuberufen. Zweck dieser angung der Freigabe des Tragens von . ^ e Ergreifung von Maßnahmen zum Schutze 'und zur Schonung der Jagd. Dort wurde auch im Laufe der Versammlung von Herrn Siegfried Streiter, Bozen, die Gründung eines Jagdschutzvereines vorgeschlagen und wurde

diese Anregung von allen begeistert ausgenommen. Es wurden sofort Einladungen an alle Jagdinteressenten und Ge meinden verfaßt und htnausgegeben. Am festgesetzten Tage, das war am 23. April 1919, erschien von nah und fern, aus mlen, selbst aus den entlegensten Tälern und Gauen Deutsch- Südtirols fast 200 Vertreter der Jagdinteressenten und Gemein den und tagte die mit Bewilligung der Behörde anberaumte Jagerversammlung. Dort wurde der Gedanke zur Gründung eines Jagdschutzvereine? mit noch größerer

15
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/23_08_1939/AZ_1939_08_23_1_object_2611013.png
Pagina 1 di 6
Data: 23.08.1939
Descrizione fisica: 6
L.2.—, Anzelgensteuer eigen». Todesanzeigen und Dank sagungen Lir« 2.—, Fi» nan^, Lire Z.—, redakno. nelle Notizen Lire S.— kleine Antigen eigener Tarif. Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnumm:r 3<1 Tent. poetisches Tagdlatt der Provinz Bolzano Monatlich Vierteljährlich Halbsährlich Jährlich Ausland fährt, Fortlaufende L. L. L0-— L. SS.— L. ?S.-> L. ISZ-, Annahme verpflichtet ^ur Zahlung. tt »»»»»««»» tSS àier» 23. àuguri ^9T9 » Aak»»sa»»S Völliger Umsturz der internationalen Lage durch den deutsch-russischen

die Nachricht von einem deutsch-russischen Nichtangriffspakt wie eine Bombe. An stelle der angeblichen Ruhe traten Schreck und Verwirrung. Das neue Ereignis oersetzte alle jene in tiefe Bestürzung, die sich einbildeten, aus Rußland die Dampf walze gegen das Deutschland Hitlers machen zu können. Die europäische Lage hat einen völligen Umsturz erfahren und aus dem neuen politischen Aspekt leuchtet klar die Geschicklichkeit der deutschen Wirklichkeitspolitik hervor. Man braucht nur auf die englische

nen Einfluß auf die polnische Situation und Haltung haben wird, wie dies War schau in seinem ersten offiziellen Kommu nique tat. Es ist unleugbar, daß der deutsch-russische Pakt Deutschland gegen jede sowjetische Feindseligkeit garantiert und dies in dem Augenblick, da Warschau die russische Hilfe annehmen wollte. Die Tragweite des neuen politischen Abkommens ist sine dreifache. Erstens springt die Tatsache sofort in die Augen, daß es nach vier Monate langen Verhandlungen der englischen

v. Ribbentrop be nützt für seinen Flug nach Moskau das neue Flugzeug des Führers „Fokker- Wulff-Condor', dos von einer zweiten Maschine begleitet ist. Er soll bereits ge gen Mittag m der sowjetischen Hauplstadr eintreffen. Der deutsch-russische Nichtangriffspakt, 'schreibt die D. A. Z., schafft in Europa eine vollkommene neue Lage, insofern als er den Zusammenbruch der Einkrei- serfront bedeutet, die, wie Lloyd George in der letzten Zeit wiederholt erklärte, ohne die sowjetische Beteiligung weder

einen politischen Sinn, noch militärische Bedeutung hat: bei den politischen und militärischen Führern der Einkreiser liegt es nun, die Konsequenzen daraus zu zie hen. Dies gi-lt in erster Linie für Pols.i. Die „Börsenzeitung' sieht voraus, daà das neue deutsch-russische Verhältnis tiefe Rückwirkungen aus das Verhalten der neutralen Staaten haben wird. Alle deut schen Blätter heben hervor, welch unbe dingte Zustimmung und Genugtuung der neue große Erfolg der Achsenpolitik in der deutschen Nation findet

16
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/20_10_1922/MEZ_1922_10_20_1_object_664857.png
Pagina 1 di 4
Data: 20.10.1922
Descrizione fisica: 4
Post-Kontokorrent M-ttroler Einzelnummer 20 Lenkesimi tanveszeltunv Organ der deutsch-freiheitlichen Volkspartei. Hauptschriftleiter vr. Bernhard v. Zalltnger: Hauptfchrlftleltung, Südtiroler Politik, Stellv. Hauptschrist leiter C Ü. Mayerweg: Chef vom Dienst, italienische und auswärtige Politik, Feuilleton, Theater und Musik, Dolkswirtschast. Schriftleiter vr. Karl Er h art: Chronik, lokaler Teil Meran; Schriftleiter Karl Werner: Meraner Gemeindeangelegenhelten, Außendienst. Schrlftlellung

30,005.000 Menschen deutsch, 30,155.000 französisch u«nd «bloß 14,640.000 englisch. In den Vereinigten Staa ten lag das Verhältnis folgendermaßen-: deutsch 280.000, französisch 230.000, — cor anderwärts: deutsch 85.000, «f englisch 730.000, Summe: deüt nzüst' , Südafrika, Asien und iluftrÄten ftellen di« ungebeugt« politisch« Kraft der Angllkamr dar und »vtngen MStonen .065.000, 80,880.000, _ .. 81,450.000, englisch 20/520.000. Im ähre 1860 hatte sich nach einer ebenfalls engst« hen statistischen Tabelle

da» Verhältnis berge, talt verschoben: In Europa: deutsch 67,600.000, ranMsch 45,200.000, englisch 88,600.000; in en - Vereinigten Staaten: deutsch 7,100.000, franzö lsch 1,100.000, englisch 58,000,000. ander« wärt,! putsch V00M0,. snnAstsch ijMMQ, englisch 14,500.000; insgesamt: deutsch 75.200.000, französisch 51,200.000, englisch 111 . 100 . 000 . Was lehrt uns diese Tabelle? Daß das Fran zösische in den «genannten 90 Jahren- von der ersten auf die letzt« und das Englische von der letzten auf «die erste

und ln Amerika (bei den Eiigewanderten) eine Hauptrolle spielt. Ferner «wurde das Jüdisch-Deutsch nicht berück sichtigt, welches in AmerÜa, «Dolen und Rußland vielen Tausenden Menschen ge« von vielen, sprächen wird. Während des Krt tung versucht, dies« st« gu nachstehender ze» hat eine deu«tsche Zei« Fehler ou»zumerzrn, «wobei stellung kam! In Europa: deutsch 90,500.000, französisch 46,000.000, englisch 46,000.000; - Vereimgte Staaten: deutsch 18,000.000, französisch 1,000.000, engl.: 90,0001)01); anderwärts

: deutsch 1,500.000, -französisch 5,000.000, englisch 16,000.000; insge samt: deutsch 105,000.000, französisch 52,000.000, «englisch 152,000.000. Daraus -ersehen wir, daß in Europa das Deutsche beinahe der vereinigten Zahl des Französischen und Englischen gleichkam, und zwar mit der Hoffnung, die beiden Rivalen -bald zu überflügeln. Das' die Zahl der Deutsch Vorläufig ist die Brüsseler Konferenz, «in die man jedoch «mll Recht -kein besonderes Vertrauen setzt, offenbar verschoben worden. Es steht

17
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1931/15_01_1931/Suedt_1931_01_15_8_object_469209.png
Pagina 8 di 8
Data: 15.01.1931
Descrizione fisica: 8
' geschlossen: im oberen Stock hatte- man deutschen Unterricht gegeben und ein anderer Haushäcr wurde von der Miliz dadurch bestraft, daß man ihm fern Haus anzündete, weil er einem deutschen Lehrer erlaubte, sich darin zu verbergen. Der Wiener Arzt Ursin wurde für vier Wochen hinter Schloß und Riegel gesetzt, weil man nach dem Grenzübertritt Gebetbücher für Schulkinder, die deutsch gedruckt waren, in feinem Rucksack vorgefunden hatte. „Im November 1927 druckte die faschistische Presse ein Dekret

. Die Tragödie Tirols. . . . Ihre Kritik von Dr. Reut-Nicolussis Buch „Tirol unterm Beil' ist sehr interessant. Aber ich kann mich des Gefühls nicht erwehren, daß es der Autor von einem voreingenommenein Standpunkte aus geschrieben hat. Ich war diesen Sommer für einige Zeit in Südtirol und sprach mit vielen Einwohnern, ohne jedoch den Eindruck zu haben, daß sie dort unter einem Druck des Regimes lebten. Sie sprechen ganz frei, und zwar immer deutsch. Deutsch sprechen die Beamten -im Postgebäude

und in den Hotels. Alle Führer sprechen deutsch und die Frauen, die die Kühe hüten. .Das Hotel, in dem ich mich aufhielt, war voller Tiroler, deutscher Angestellter. In der Kirche liest der Priester die Bibel zuerst italienisch und bann deutsch. Ein/e Schubertmesse wurde in -deutscher Sprache gesungen. Es ist wahr, daß viele von ihnen ebenso gut italienisch wie deutsch sprechen. Gleich den meisten Nationalitäten, die (an der Grenze wohnen) in der Nähe der Grenze «eines fvemden Landes woh nen, wie zum Beispiel

in der Schweiz, wo Doppelsprachigkeit herrscht und wo sie zugleich französisch und deutsch oder italic-- nisch und deutsch sprechen. Der einzige Mißstand, von dem ich später öfter hörte, lag in der schwerem Besteuerung, der sie unterworfen waren. Aber welches Land konnte dieser Last ent fliehen? Mir wurde berichtet, daß sie, nicht fortgesetzt auf irgend eine Weise gequält würden, unb zwar durch gesetzliche Maß- nahmen und daß sie im Frieden leben wollen. Hier fügte mein Berichterstatter hinzu und legte

. Wenn sich seit Kriegsende ein Reisender in Tirol über haupt mit jemand aus dem Volke unterhält, muß er erfahren, welche Bitterkeit sie in ihrem Herzen tragen ob der Tat sache, daß ein Teil ihres Landes an Italien abgetreten wurde. Und jedem, der als Außenseiter wenigstens etwas die Frag« studiert hat, dem erscheint ihre Klage gerechtfertigt. Warum sollte in den Tagen der nationalen Selbstbestimmung der Teil von Deutsch-(Süd-)Tirol zu einer Nation mit fremder Sprache und Gesinnungen gehören

18
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1933/15_04_1933/ZDB-3059538-1_1933_04_15_2_object_8092373.png
Pagina 2 di 4
Data: 15.04.1933
Descrizione fisica: 4
Oberschicht geworden, die in keinem Volkstum zu Hause, nicht deutsch, nicht slawisch oder romanisch, sondern eben „ö st e r r e i ch i s ch" waren! Die „einzigen Oesterreicher von Blut und Empfinden!" Im Volkstumskampf der aus gehenden Habsburger Monarchie hat sich dieser Adel volks- sremd exponiert, rühmliche Ausnahmen zeigte zwar ein Teil des bodenständigen alpenländischen Adels, aber in der natio nalen Rot der Deutsch-Oesterreicher zum Kriegsausgang explodierte der nationale Zorn

sind, so ist diese erschütternde, tief jedes deutsche Herz be schämende Tatsache ein furchtbarer Schuldspruch! Klar sind die Zeichen der Zeit! Die nationalen Heimwehren haben sich von Starhemberg gelöst! Kläglich war das Auf gebot, das Starhemberg bei seinem Heimwehrausmarsch auf bringen konnte, sodaß die Regierung zum Erfolg die aus gedienten Mannschaften des Vundesheeres einberufen mußte. Die nationalen Heimwehren, in Steiermark am kräftig sten organisiert, gründeten den deutsch-österreichischen Heimt- fchutz

, der ausgezeichnete Fortschritte in den anderen Bundes ländern erzielt! Enge Kampfverbindung besteht mit ata nationalen Gruppen und der wehrhaften Turnerbewegung So mögen die in der Regierung koalierten Parteien^ einem Kunterbunt von Notverordnungen eine Kraft voi- täuschen, so mag man noch eine Zeitlang die tüchtige Arm, die man zu entseelen sucht, paradieren lasten, es mag Star hemberg mit Hilfe der großen italienischen Geldmittel mit Flugzeugen Zersetzungspropaganda in den Alpentälern des deutsch

20
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1933/18_11_1933/DOL_1933_11_18_8_object_1195160.png
Pagina 8 di 20
Data: 18.11.1933
Descrizione fisica: 20
Nr. 6 UNDA-RADIO: Ausland-Sender Nach 10 Uhr abends geben fast alle Sender, falls nicht früher begonnene Sen dungen noch zu beenden find, nur Tanz- oder Unterhaltungsmusik. Sonntag j München seit 18.25 v. Deutsch landsender : Fußball - Länder kampf Deutschland—Schweiz. Deutschlandsender 10.00: Be- rühmte Koloratur-Arien. — Frankfurt 18.15: Fusiball-Länderkampf Deutschland — Schweiz. — München 18.05: Sonatenstunde. — Beromünster seit 17.15 a. Bern: Kirchenkonzert. — Brünn 18.00: Deutsche Sendung. — Prag

: Es hat ein Baur sein Freylein ver loren. Volks- und Gesellschaftstänze. — Toulouse 20.15: Militärkonzert. — Wien 20.00: Volksmusik aus Oester reich. Funkpotpourri. M7VM Deutschlandsender 21.30 Lam- EaSfinOitt) spielt. — Leipzig 21.15 Motettcnkunst der Lutherzeit. — Bero münster 21.00 Nachrichten. — Wien 21.15 Nachrichten. 21.30 Emil Schipper. Lieder und Arien. — Laibach 21.50 Zitherkonzert. — Straßburg 21.00Nach richten (deutsch). 21.30—23.30 Das Drei- mädcrlhaus. Ooercttc von Schubert- Berte. — Suisie

. — Wie» seit *!2.10 Kon zert. Anschlieszend Nachrichten. 4*M'HTI I I 11 I I M I I I IIITMMII»l'*il*W»K Monkag rVRfi Berlin 18.10 Phil. Emanuel FF'stj Bach. Wilh. Friedemann Bach. — Stuttgart-Mühlacker 18.20 Dr. Doe- ring: Mit Flugzeug und Spaten im Lande der Inka. — Brün» 18.25 Dtsch. Sendung. Nachrichten. — Mährisch- Ostrau 18.30 Deutsche Sendung. — Vraa 18.25 Deutsche Nachrichten. 18.30 Deutsch« Sendung. §°»»«Alle deutschen Sender: 19.00 qi&-J Das deutsche Volkslied. Eine bunte Stunde. - Beromünster

19.05 Richard Wa konzert. — ' — Toulouse net. 10.50 Unterhaltungs- en 19.35 Militärkonzert. 19.15 Argcntin. Orchester. Breslau 21.00 Deutschlandsender 21.00 wängler-Konzert aus der Philhar 0 7N Berlin 20.05 Das Mädchen vom Ifi Moorhof. (Zum 75. Geburtstag von Selma Lagerlöf.) — Brieslau 20 Ludwig Richter, der deutsche Maler poet. — Deutschlandsender 20 Deutsch land grüßt Selma Üagerlöf. Hörfolge. — Koln-Langenberg 20.10 Die Bunte - Stunde. — Königsberg—Heilsberg 20.10 Meli. Erzählung von Selma

. — Leipzig 21.00 Brahms-Dworak. — München 21.35 Zur Zerstreuung. — Beromünster 21.00 Nachrichten: 21.10 Musik aus de», 18. Jahrhundert. — Wien 21.00 Enmphoniekonzert. — Pari» 21.00 Hoffmanns 'Erzählungen, Oper von Offenbach. — Straßburg 21 Nachrichten (deutsch). 21.80—23.30 Des Heilands Kindheit. Oratorium von, Berlioz. — Toulouse 21.15 Militär konzert. 21.30 Tonfilmschlager und Akkordeonsoli. München 22.00 Nachrichten. — 1] Budapest 22.00 Zigeunerkapelle. — Prag 22.15—22.30 Deutsche Nach richten. — Wien

21