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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 14.04.1930
Descrizione fisica: 8
der modernen Sinfonien führen. Wir warten aus Mahler. drow. Ein Tiroler Zeitschriften-Jubiläum. Dieser Tage wird Ludwig Ficker, der Herausgeber der Zeit schrift „Der Brenner". 50 Jahre, und zualeich werden es heuer zlvanz.g Jahre, daß die ersten Hefte der ursprünglichen „Halb- Monatsschrift für Kunst und Kultur", wirklich wie scharfer Bren nerwind ins und durchs Land fuhren. Staub aus- und in die Na sen wirbelnd, aber e«ben auch reinigend, befreiend, belebend. Da mals gab es zivar bereits den „Föhn

", der aber (als Wind) „we der warn: noch kalt" war und (literarisch) nur eine Unsterblich keitsversicherung lokaler, also „bodenständiger" Jnzüchter auf Gegenseitigkeit darstellte — wie das so üblich und beliebt war. In diese faule Gesellschaft (beiderseits) fuhr „wie Ungewitter" der „Brenner", schneidend, scheidend und brennend, und zeigte an Mit arbeitern wie Dallago, Nengebauer, Huldschiner, Waüpach und später Hans Kiene, Joses Georg Oberkofler und (immer) im Her ausgeber. daß auch Tiroler „gute Europäer

" sein können, erhoben und erhaben über das „Bodenständige". Das zeigte aber auch der Kritiker in Wort und Bild, Max Esterle, dessen Karikatureniband „Tirols Koryphäen" leider keine zweite Folge erlebte. Namentlich ober gab der Dichter und Philosoph Dallago den ersten Jahren dem „Brenner" das Gepräge, wehte aus ihm Berglust — geistige Lebens lust. Aus den: Lokalen wuchs aber dann die Zeitschrift hinaus, vermittelte Innsbruck die unvergeßliche Verbindung, ja viermalige Begegnung mit Karl Kraus, dem der „grüne Terror

" kappen bedeckter Engstirniger zuletzt ein Schauspiel für Götter und Sati riker lieferte, und fand in der einzigartigen, vorÄberschwdbenden Erscheinung Trakls einen besonderen Ausdruck, bis auch in diese (geistige) verheerend der Krieg embrach. Nach dem Kriege aber er schien auch das Antlitz des „Brenner" erneut, verwandelt; die be kannten Tiroler Autoren, schon früher leider immer seltener in seinen Blättern, traten bald ganz in den Hindergvund, während auch an neuen mir Josef Leitgeb und Anton

Sanier mehr zum Worte kamen, das dafür einer ganz weltfremd kakholisierenden irrealen, ^beziehungsweise surrealen Richtung eingeräumt wurde, bis dieser geistigen Erstarrung auch die physische folgte, vor der auch die übertriebene, weil überschätzte Heranziehung von Frauen den „Brenner" nicht bewahren konnte. Schade! Zum fünfzigsten Geburtstag sei darum dem Herausgeber des „Brenner" mit dem Dank für sein tapferes Bemühen um den Kultursortschritt und das geiistige Wachstum der Wunsch ausgesprochen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 6
Data: 01.09.1927
Descrizione fisica: 6
Süöttrol“ Seite 5, Folge 17 Innsbruck, 1. September 1927 Lächerliche;, Mruläcberliehe; vom tisurij. ii. sdmiij.) Brenner. ist. t£iu anderer „öebenfjtein' wurde Anfang Juni. 1923 von dein italienischen Innenminister Federz-oni im Auf trag Mussolinis am Brennen enthüllt. Dieser Stein trägt die lächerliche Inschrift: „Den sechshunderttausend Ge fallenen im großen Kriege, die diese ewige und unver- letztichie Grenze eroberten. Die faschistische Regierung.' Jedes K.nd wEß doch wah.haf.ig. van

einer kriegeri- sichen „Eroberung' des Brenners durch, die Italiener nicht im entferntesten die Rede sein kann, daß der Regen schirm Eadornas an den Felsenmauern der Südtiroler Dolomiten dutzendmal zerschellte. Die Faschisten aber nen nen den durch Wilsons unseligen Machtspruch mühe- und kampflos an Italien gefallenen Raub urdeutschen Bodens bis zum Brenner eine „Eroberung.' Wer lacht i>a nicht? Zum Lachen war auch der Apparat, der anläß?- lich dieser Gedenksteinenthüllung in der Brennergegend >ausgeboten

wurde. Unter gewaltsamer Vcitschileppung van deutscher Bevölkerung von Sterling auswärts wurde daraus ein großes Fest mit Fahnen und Musik. 'Aus dem Brenner mußten den Faschisten befehlsgemäß Ova tionen gebracht werden. — Daß die Faschisten bei offi ziellen Gelegenheiten das Maul gehörig voll nehmen, wissen wir langst. Das war auch bei dem im Marr 1923 in Trient stattgefundenen Faschisten ko ngreß sü. den Trentino und für Südtirol der Fall. In einer do t ge faßten Entschließung hieß

es, „daß die Faschisten es ssich zur höchsten Ehre anrechnen, stets die getreue Bren nerwacht ziu sein. Dom Brenner aus werden sich, die Adler Roms erheben, um den Ruhm des kaiserlichen .Italiens vorwärts Ziu tragen.' Und eines schönen Tages •— es war im August 1926 — wurden in ganz Südtirol sn den Farben der welschen Trikolore Plakate ange schlagen, die folgenden Inhalt hatten: „Es leben die Freiwilligen, die von Bologna zum Brenner kommen, um >das unzerstörbare Recht Italiens aus die Brennergrenze Hu bestätigen

, nämlich die Schwarzhemden der 67. Le gion!' Auch die Sektion Mailand der „Nationalen Ber einigung italienischer Infanteristen' hat derartige Drohun gen gegen den „Feind' im Norden ausgestoßen, indem sie „als 'Antwort auf die großdeutschen antiitalienischen 'Dorstöße in Tirol' mit einem Brotbeutel und einer Datronentasche aus den Brenner zog, wo diese beiden Dinge als „Symbol der Bereitschaft der italienischen Soldaten am Brenner' der dorr stat'onierten Wachab teilung feierlich übergeben wurde

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Meraner Zeitung
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Pagina 7 di 14
Data: 19.04.1924
Descrizione fisica: 14
sind. Tabelle 1: Laadeck—Genua: Merten Gotthard 701 über den Sptügen 580 Alber den Ortler 537 «über Binlfchgjau-—Bozen 653 äilbev Brenner—Wogen KS3 Aus dieser Tabelle ergibt sich, daß die kür zeste Linie gwWen den beiden Endstationen über den Ortler geht. Ms ergibt sich serner, dalß die TarWlstainzen Wer Winsschgau—Bozen umd Innsbruck—Brenner—Bozen disselben sind. Volkstümlich >a>usg«dvückt: >die Fracht oder eine > Fahrkarte von Bogen nach Lcmdeck wird gleich- > viel lkvsten Wer ÄmsbMck oder den Vinschgau

—Malis. Tabelle 2: Innsbruck—<S«auo: «über den «Gotthard 744 «über den Splügen 653 über Lanld«k—OrÄer 600 iilber den Brenner 580 Daraus ergibt sich der Weg Äber den Bren ner «cks der kürzeste. Tritt aus irgend einem Grunde aus der Brennerbahy eine Verkehrs störung ein, , so ist der Weg -Wer Oandeck— Ortler -der nüchjst kürzere. Tabelle 3: WSrgl—Genua: über den Gotthard 834 -über den Splügen 713 >über den Ortler (via L-andeck) 660 über >den Brenner K40 Hier gilt das ^analoge w^ie bei Tabelle

2. Tabelle 4: Lindau—Genua: über d«n Gotthard SS5 über denl Splügen 513 lüber den Fem—Ortter «über ViNschMÄ?—^Bozen 310 iiber den Brenner—Bozen 810 Der We-g über den Splügen ist daher der Kürzeste: ohne den Splügen der Wer den Goii- hcmd. Tabelle 5: Alm—Genua: >liber den Gotthard iiber den SpKigen > i'ber Uen Fsrn^-Ortler s üiber den AMergi—Winschgau—Bozen Wer den Brenner—Bozen Es engeben sich analoge BeihMtniisse wie bei Ta'elle 4. Tabelle 6: Kempten—Genua: «über den Gotthard 685 -über den Splügen 603

lüber >den Fem—Ortler 665 über den Fern—Binschgwu—Bozen 788 über den Fern—Brenine-r—Bozen 7S3 Der Weg über den Splügen ist der kürzeste, ohne denseWen der Fern—Orkler-Weg. Kemp ten liegt daher außerhalb der Einflußzone des Gotthimd, Me Grenge dieser Zone liegt zwi schen Mm >uind Kempten. Tabelle 7: Augsburg—Genua: >ü!ber dlen Gotthard 788 Äber den Splü-gen 706 über den Ferin—Ovtler 719 «über dient Brenner (via ÄWWendelbahn) 785 über den ^rm—Mnschgau—Bozen 867 Die kürzeste Linie geht über den Splügen

den Weg nach Oenlua «kürzen. T al belle 8: München—Genua: über den Gotthard! über den Splügen über den Aern—lOrtler «über den Fern—Bin schgau—iBozen über den Kcwroendel—-Brenner über Kufftein—Brenner Somit gcht die iklürzeste Linie von München noch Genua über den Fern—Ortlier. Tabelle S: Landshul—Genua: über den Gotthard -über den Splü-gen -über den Fern—Ortler -über den Fem—Vinschgau—Bozen über Kiusstein—Brenner Wir Haiben hier wieder den -kürzesten Weg nach Genlua über den Fern-Orkler. Die beiden letzten

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 08.07.1920
Descrizione fisica: 12
auf der Brennerfkraße. lVon» —IchMltarbeiter der „SUdtiroler Landeszeitung'.) Station Brenner, Anfang Juli. Diese empfindsame Reise mit all dem stillen Entzücken, einem Gewaltigen begegnen zu dürfen in Gedanken, kann man mit dem fliegenden Nordstidexpretz oder dem Auto nicht machen. Man nnrtz sich dazu verstehen, so unmodern wie niöglich zu werden und über die Stratze zu wandern. Mit dem Rucksack und dem Band „Italienische Reise' darin, statt aller Baedekerei. »Es gibt noch greifbar« Goetheerinner,m Äreni

mm Ruhepunkt, an einen stillen Ort. wie ich ihn mir nur hätte wünschen können', einen Tag verzeichnest, „den man jahre lang in der Erinnerung genießen kann'... Noch steht bet der Station Brenner das alte behäbige Gasthaus, in dem Goethe zwischen dem 8. und V. September 178U übernachtet hat. nach einer hastigen, in Innsbruck ,mstr- brochenen Fahrt in der Postkutsche, die ihn von Milionwaid im Bayerischen hierher brachte. Der Ort Brenner ist klein. Gasthof, Kirche und die wenigen Häuser drängen sich zusam

men. Darunter eines, »In diesem Hause war gen. von Innsbruck bergan die Brennerhohe wo der Dichter. 178U „hier gekommen, gleichsam gezwungen, endlich an einen Zrenner der Dichter. am Aber, und aus der des 8. September zu; inucklos, mit der Inschrift: a ^ V mehr als eine Mahnung an Tirols Heldenzeit. Die Tradition ganz sch ole Ber emtung Anno 1809“. Nichts bezeichnet bei drr Post als Coetkezimmor jenes im ersten Stock mit dem Blick den Brenner hinab gegen Süden, wohin Goethes Wilnsche eilten

gespendete Goetheausgaos zum Inventar des Hauses gehört und bandweise an die B. T. Gäste verlieben wird. Es wäre eigentlich ein Rechtstitel, einen vierzehn« tägigen Extraurlaub zu verlangen, um seinen Goethe am locus elassieuo in 1371 Meter Brennerhöhe zu Uberlesen. Goethe ist mit der Bostkutsche über den Brenner ae« -türmer. klagt „über die entsetzliche Schnelle, mit der ihn die Postillone vom Brenner nach Bozen fuhren, datz einem oft Hären und Sehen verging.' Vierzehn Stun den währte die Fahrt

, für die der Eilzug kaum zweieinhalb Stunden braucht. Wir sind seit Goethe vorwärts gekommen im Technischen, wohlgemerkt im Technischen. Wie vieles er- faßte, beobachtete Goethe dort, wo die Brennerreilenden neuen Stils achtlos, gefühllos, empfindungslos vorüber- fausten: Natur und Nienschen. wie sind sie dem Meister viel sagend, den kaum erst die kleine Harsnerin verlassen hat, uno der durch das Kutschenfenster hinaus Gebirgsbau und Pflanzenwuchs und Wolkenzug studiert. „Den Brenner heraus sah ich die ersten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 18.08.1899
Descrizione fisica: 6
Gzstra 5keil,itte zu .»Bote fkr Tirol «n Die Landshuter Hütte <»S^« »> «'f dem Wildse-joch- Die im Jahre 1375 gegründeie Section LandShut des D. u. Oe. Alpenvereine» mit derzeit über 170 Mitgliedern hat sich im Jahre 1895 in Trrol em Arbeitsgebiet »»«erlesen, und zwar am ^reniicr, m jenen, GebirgSstocke. der sich zwi>chem dem El>ackthale, vom Brenner südwärts bis Sterzing. entlaug dem da- selbst einmündenden Psitscherthale in einer Reihe schön gebauter Gipfel hinzieht, nämlich dem Kraxentrager

. Dessen Länge beträgt ungefähr 14 «stunden und führt in einer Höhe von stets über 2000 m über 7 aussichtsreiche Gipfel, verbindet das Eisack- mit den» Psitsch- und oberen Zillerthale (Zamsecthal) und bietet die kürzeste und bequemste Verbindung zwischen: dem Brenner und dem letztgenannten Thale mit seinen schnee- und eis- bedeckten Gipfeln. Die vielen Touristen, die im Sill- und Eisackthale von Matrei bis Gossensaß und Ster- zing kürzeren oder längeren Aufenhalt nehmen, finden nun Gelegenheit

ebendahin, von Brennerbad (1303 in) zum Schlüsseljoch (2238 m) und hinunter nach Keniaten (1444 m) im Psitscherthale; vom Brenner-Wolf auf den Wolfendorn (2775 m), von Brenner Post durch da« Venna-Thal zur Lands huter Hütte (2740 w) auf dem Wildseejoch in 4—5 Stunden und in einer weiteren guten Stunde aus den Kraxentrage (3000 w) mit Überschreitung eines kleinen Gletschers. Die Aussicht vom letzteren ist großartig: die Rundsickt erstreckt sich von der Marmolata bis zur Zugspitze, vom Ortler

, den Tribulaun und manch andern Gipfel mit stolzem Namen. Bon der „Landshuter Hütte' aus können nachbe nannte Touren unternommen werden: Der Kraxen trage? I Vz St., der Wolfendorn 2»/, St., Flatspitze, Wildstespitze 3 St., Rollspitze-Brenner 9 St., Amthor spitze-Gossensaß 9 St., Weißseespitze-Sterzing 12 St., Ä5or«rtdevft' Nir Psitscherjochhau« 3 St., DominikuShätte 5 St., Schrammacher 8 St., H«chseiler 10 St., Wiener Hütte 7 St. Die „Landshuter Hütte' ist bewirt schaftet. EinlrittsgedSr bei Tage

gewähren hin reichend Ruhelager bei gewöhnlichem Besuche. Die Baukosten dieses Schutzhauses belaufen sich auf 11000 Mark ohne Einrichtung, welche auf 3000 Mark be rechnet wird. Baumeister und Planzeichner ist Herr Jakob Amort in Deutsch-Matrei. Bauleiter Cassier Friedrich von Landshut. Nun erübriget noch ganz kurz über die Eröffnungs feier zu berichten. Am Sonntag den 13. August abends war Festversammlung der Theilnehmer im Glassalon auf der „Post' am Brenner, niit etwa 70—80 Herren und Damen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 22.09.1925
Descrizione fisica: 8
legenheiten zu holen. voltswirtßhaft. w. Klagen über die Zollabfs«iizmtg ant Brenner. Von verschiedenen ^Fremden, die in letzter Zeit über den Brenner nach. Italien famen, wurden Klagen betreffend die Zollabfertigung erhoben. Bei der Re vision des großen Gepäckes im Gepäckswagen des Nachmittag-Scheellzuges lehnen die Zollorgane die Oeffnung des Gepäckes durch Reisende, die nach Bozen fahren, ab. Da die betreffenden Reisenden in Bozen zu einer Zeit ankommen, zu der das Zoll amt geschloffen

, daß eine Dame, die ihren Handkoffer mit 14 Kilogramm Gewicht als ReisegepaZ ausgegeben hatte, für dn Einstellung des Gepäcks MM Mich ditz-HM beschau Lire 12.W zu bezahM Mk^ die ^ie stitz hätte ersparen können, wenn der revidierende Beamte auf dem Brenner den Handkoffer, der nur Reiseeffekten enthielt, angeschaut hätte. Da ein Großteil der staatlichen Einnahmen aus dem Frem denverkehr erfließt, ist es zugleich ^in staatliches In teresse, hier Abhilfe zu schaffen, was um so eher zu erwarten ist, als seit

langem kxine KlaZcn mehr über die Grenzabfertigung am Brenner selbst laut wurden und Lue Fremden im Gegenteil nur )'ob über die glatte Erledigung dieser an sich lästigen „Bozncr Nachrichten', den 22. September 1925 Formalität fanden. Früher haben die Beschwerden des Fremden Publikums über die Verzollungsnnß- stände in Bozen wiederholt den G-.genstano lebh^s- t<r und sachlicher Erörterungen in der Fremdell- v<rkehrc->kom Mission gebildet. Vor nicht langer Zcit haben der Herr Präfekturskommissär

. w. Elektrifizierung de? Strecke Innsbrucks Brenner. Italien strebt an. mit dem von ihm für seine Elektrifizierung der südlichen Brennerstrecke gewählten Dreiphasenstrom auch nordwärts bis Innsbruck zu fahren. Italien hat für die Elektrisi. zierung der Strecke Bozen^-Br^nner bereits «y Millionen Lire gewidmet. Diese Bauarbeiten sind auf die Finanzjahre 1925/26 uns 1926/27 verteilt worden. Demnach rechnet man in Italien mit dem Abschluß der Elektrifizierung der italienischen Bven. nevstrecke für das Jahr 1927

. Dies deckt sich termin, mäßig auch mit dem seitens der Österreichischen Bundesbahnen für die Elektrifizierung der Strecke Innsbruck—Brenner gewählten Bauprogramm wonach diese TeilstreFe bereits Ende 1927 dem elek trischen Betriebe übergeben lverden soll. Die Oester- reichischen Bundesbahnen ivenden übereinstimmend mit Deutschland und der Schweizerischen Bundes, bahn das System des Wechselstromes an. während Italien sich den Dreiphasenstrom gewählt hat. Hiezu schreibt die „N. Fr. Pr.': Würden die Oester

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 24.09.1902
Descrizione fisica: 16
'.) Es war vor gut einem Jahre, als die Herren Jof. Holzl, Karl Gemaßnier, Anton Leiter jnn., Ant. Huber und Gottl. Engele daran gingen, in Mais einen eigenen Radfahrer-Verein zu gründen, um so den edlen Nadsport gemeinsam zu heben und zu Pflegen. Wer hätt? daiuuls wohl daran ge glaubt, daß der Verein so bald in die Lage käme, ^ seine Gründungsfeier und Bannerweihe so festlich begehen zu können. Es ist dies in erster Linie wohl Herr« Tobias Brenner, Baumeister und Villenbesitzer zu verdanken, welcher dem Vereine

das gefällig-schöne Banner zur Spende machte Das Banner, ein Werk in künstlerischer Ausstat tung, reich in Gold, auf der Vorderseite das Ver einswappen, auf der Ruckseite das Vereinsmotto: „Unser Wahlspruch fei am Rad — deutsches Wort und deutsche Tat' tragend, wurde von der hie sigen Firma Zitt-Spöttl angefertigt. Als Banner patin fungierte Fräulein Anna Brenner, die Toch ter des Spenders. Wie im Programme vorgc sehen, fand am Vorabend, Samstag, ein Lam pion-Korso statt, der sich vom Restaurant Sport

platz durch die Kaiser Franz Josesstraße nach Obermais und durch die Elisabeth- und Herzog Karl Theodor-Straße herunter in die Reichsstraße einmündend, bis zur Wohnung der Bannerpatin bewegte. Hier brachte die Untermaiser Musik kapelle der Patin ein Ständchen. Eine Deputa tion des Vereins überreichte Herrn Brenner das Diplom als Ehrenmitglied des Vereins, woran vom Vereine das Vereinsmotto angestimm wurde. Herr und Frau Brenner dankten für die Ehrung, dem Vereine ein sportliches „Ml Heil' zurufend

. Nach diesen kamen der R.-V. „Veldidena'-Jnnsbruck mit Banner, die R.-V. „Tyrolia', Gries, „Bnrggräfler' und zum Schlüsse der R.-V. „Mais'. Nach der Auffahrt erfolgte der Einzug in die Pfarrkirche, wo ?. Heinrich die Weihe des Banners vornahm. Die Bannerpatin Frl. Anna Brenner und der Ob- Nr. 11 5 mann des R.-V. „Bahnfrei' hefteten prachtvolle Schleifen an das Banner. Während der Festmesse spielte die Musik die deutsche Messe von Haydn. Hierauf zog man zum Klubheim aus, wo eine photographische Aufnahme

zu begehen. Sein Heil galt der Bannerpatin Frän- ein Anna Brenner. Herr Tobias Brenner er wähnte in zündenden Worten, wie stolz er sei, daß er die Ehre hatte, dem R.-V. „Mais' das Banner spenden zu können, ermähnte die Mit glieder, sich stets fest und einig um dasselbe zu 'charen und den Wahlspruch, der auf demselben teht, stets hoch zu halten. Die Bannerpatin Frl. Anna Brenner dankte in herzlichen Worten für )ie große Ehre, als Bannerpatin fungieren zn dürfen, pries ebenfalls die Einigkeit und rief

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 21.12.1920
Descrizione fisica: 6
übernommen. Nur 10 Lire da« Kilo Rindfleisch — nallirlich ist auch etmas Bein dabei — Herz, was willst du noch mehr? Nachrichten aus Nordtirol. Di« Vrennergrcnze. Man schreibt nutz auS Tiros: M8 ,'der' Kornmission in Imisbruck Und am Brenner autzi« gegeben, in dem es anödcückUch hieß, über die Bestimm ttz der Grenze am Brenner sei noch keine Entscheidnttfl getroffen Ivorden. Das in Trient erscheinende Organ! der R'alivnasliberul'en, die ,,Litberta', weiß mcha: von der «Sache, richtiger, daS Matt gibt

vor, die Ge'ncinde Brenner (nach den Trentinern San Valcmtino^^ nannt) habe darum Mgesucht,e§ miöfle bei der fF/sstl« setzte der Grenze am Brenner nicht die Wasserscheide, sondern die Gemeindegrenze von Brenner alS Melchs^ grenze angenommen und bestiinmt werden. So verhielt eS sich auch bei der Grenzbestimmung am Neschenpassa. Die Behauptung des Trienter Naiionaliistenbinttcs stellt sich als vollendete llnionhrheit heraus) offenbar nur als Worbeugemittel in die Welt gesetzt, um jstäier, wenn die lEntscheidnng

über die Vrenuergrenzo stürllich fällt, sagen zu können: eS war der Wunsch der Bewohner am Brenner, zu Italien 'zu konnnen. Die Bedingungen von St. Germain besagen in ihrme Aivekten Teile: „Be^ treffen Pie Grenzen zwsscheu'Italien und^OesterrcM ans- drücklich unter Beziehung auf'die Breiknergrenze „die Linie der Wasserscheide Zwischen dem Becken des Inn im Norden und der Etsch im Süden', hingegen >var f>’:i der Bestimmung der Grenze am NescheN-Scheideck dirrch die Stelle im.Friedensvertrag „eiine an Ort nnd Stelle

zu ibestinnnende Linie, die über die skote '1483 aufcher Straße von Neschen nach NaUbers Verläuft', die Möglich keit gegeben, Verschiebungen 'der Grenzliiche vorznuthl- men. T-ieS' Iwar bei Neschen auch cher Fall. eS wurde die Gerneindegrenze zwischen Neschen Und NairderS alS Neichsgrenze bestimmt und auch angenommen. Hinsicht» sich der Brennergrenze aber lauten die Bestlminungeni zu genau, um hier Verschiebungen oder Auslegungen zuzulassen. Der Ort Brenner sanit der Bähnftation li-gk nördlich

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 21.04.1921
Descrizione fisica: 12
sind. A) Eisenbahnverkehr. 1. Trient—Brenner—Innsbruck mit Fortsetzung. 1. Der an den Wochentagen Dienstag, Donnerstag und Sams tag verkehrende D-Zug Meran—Wien und Wien—Meran ist tnlt drei Wagenklassen täglich zu führen (siehe I, 1). 2. Der Zug Rr. 4228 ab Verona 6.20 abends, Ankunft Trient s.öo nachts ist weiterzuführen, Ankunft Bozen vor 12 Uhr nachts, Franzensfcfte 2.80 nachts. Der Zug hat auch seine Fortsetzung über den Brenner nach Innsbruck, mit Anschluß gegen Norden, zu nehmen wie derselbe vor dem Kriege

bestanden hat. Begründung: a) Von Franzcnsfeste nach dem Norden ist ab 9.38 abends bis 10.10 vormittags keine Zugsverbindung gegen Norden. b) Dieser ab Trient neu zu führende Zug würde Anschluß neh men in dag Pustertal. 3. Von Franzensfeste nach Bozen —Trient ist ein neuer Abend zug einzuschaltcii, zirka 9.30 abends. Derselbe nimmt den Abendzug aus dem Pustertale auf. 4. Der Zug Nr. 2115 ab Brenner 3.35 soll auf zirka 1 Stunde später verlegt werden» um die rasche Aufeinanderfolge des Zuges vir

. 69 ab Brenner 2.10 zu vermeiden und den Anschluß ln das Pu- stertal und nach dem Süden zu erreichen. II. Franzonsfeste—Jnnlchen mit Fortsetzung. Es wird vorausgeschickt, daß von Franzensseste nach Jnnlchen von 6.15 abends bis 10.15 morgens, also zlrka 17 Stunden, keine Zugsverbindung besteht, und daß von Jnnlchen nach Osten (Lienz) nur eine einzige Zugsverbindung besteht, ab Jnnlchen 4.48 nach mittags. Vorschläge: 1. Die Schnellzüge Wien — Meran und umgekehrt haben in Niederdorf zu halten (siehe

. Derselbe kann die Reisen den des Zuges 4228 vom Süden aufnehmen, ebenso die vom Brenner ab 3.20 früh ln Franzensfeste 4.21 früh ankommenden Passagiere vom Norden. 3. Von Jnnlchen ist ein Gegenzug am Abend nach Franzensfeste einzuführen, ab Jnnlchen 7 Uhr abends. Dieser Zug hätte bereits Anschluß nach Norden, ab Franzensfeste 9.38 Zug Nr. 68 und soll auch gegen Süden, Bozen—Trient ab Franzensfeste zirka 9.30 nachts den sub 1/3 projektierten Zugsanschluß finden. 4. Die Schnellzüge sollen alle in der alten

Anschlüsse in das Gröden- und Haupttal in besondere Fürsorge zu nehmen. > Der Autooerkehrslinie Engadin—Südtlrol ist seiten» der Regie. fmr/J Qfnfnrartftmttarf D) Zollamtlich« Revision. Im Interesse de» internationalen Fremdenverkehre» ist Sorg« zu tragen, daß da» Handgepäck während der Fahrt Linie Brenner und Innichen in den Kupees zur Revision gelangen kann. E) Einführung direkter Fahrkarten. Im Interesse des internationalen und Fremdenverkehres ist die Einführung direkter Fahrkarten von größeren

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 15.08.1932
Descrizione fisica: 8
. Wenn man diesen nun die Schuld an dem Vordringen des Feindes und den unseligen Rückzug der Oesterreicher über den Brenner beimißt, so darf man doch nicht übersehen, was diese beiden Männer an umfassender Tätigkeit und Organisation gÄeiftet haben, so daß man ihnen unbedingt guten Willen und Opferbereitschaft zuiprechen muß. Daß Chasteler durch sein fortwährendes Hin- und Herschwanken in den Befehlen viel verschuldet hat, ist sicher. Aber die tiefe Ursache an dem unglück lichen Ausgang dieser Episode dürfte wohl

nach Sterzing und von dort auf den Brenner und bestürmte Buol in Tirol zu bleiben. Dieser aber berief sich auf den Befehl Chastelers und setzte den Abmarsch fort. Nun eilte Hofer auf den Jausen und entbot von dort aus die ganze Mannschaft Passeiers nach Sterzing und eilte am 20. Mai in das Hauptquartier Chastelers in Mühlbach, traf aber bereits Chasteler auf dem Rückzug in Bruneck an. Hier kam es nun zu einer dramatischen Szene. Hofer und die anderen Depu tierten erinnerten Chasteler an die alte

vor mittags seinen Entschluß endgültig dahin, von Tirol abzuziehen. Am 24. langte er in Lienz an und am 25. Mai stellte er sein zirka 13.000 Mann starkes Korps von Lienz bis Sachsenburg auf. Nur eine kleine österreichische Abteilung unter Buol blieb noch aus Tiroler Boden am Brenner zurück. Der Abzug des Militärs in den Zeiten äußerster Gefahr machte bei den Tirolern einen äußerst ungünstigen Eindruck. Mit festem Vertrauen auf die österreichische Hilfe hatte man sich erhoben und nun sah man sich verlassen

auf und verhinderte den Abmarsch der letzten österreichischen Truppen. Um Mitter nacht traf auch Leinigen bei Hofer ein und sogleich war ein Plan zur Vertreibung der Bayern entworfen und an alle Ge richte Boten mit der Aufforderung zum Kampfe geschickt. Am 23. Mai verlegte Hofer sein Hauptquartier auf den Brenner, wo sich auch Speckbacher und andere Deputierten einfanden. Am 24. mittags hielt Hofer beim Kerschbaumer am Brenner Kricgs- rat. Die Meinung schwankte zwischen sofortigem Angreifen oder Verstärkungen

abwarten. Da riet Anton von Gasteiger, der Hauptmann von Villarrders mit aller Wärme zum soiorligen Angriff, indem er gelteird machte ,daß nur ein entscheidender Schlag den Anschluß des Jnntales bewirken werde. Von allen Männern aus der Umgebung Hoiers war er in diesen kriti schen Stunden am einflußreichsten und bewog auch schließlich das restliche Militär zur Mitwirkung. Buol war zum Entschluß gekommen, die Stellung am Brenner bis zum Aeußersten zu verteidigen, doch von einer Beteiligung

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Volksblatt
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Pagina 5 di 12
Data: 26.11.1910
Descrizione fisica: 12
, und zwar von Roth in Schwaben nach Wilten berufen und nahmen unter ihrem Vorsteher Marquard Besitz von dem ihnen eingeräumten Stifte. Ich habe keineswegs die Absicht, die Wiltener Chorherren anzugehen, daß sie neuerlich nach den Gebeinen des Riesen Haymon suchen, wohl aber möchte ich die Bitte aussprechen, daß sie den Wiltener Gnadenthron der Mutter Gottes unter den vier Säulen neuerlich aufrichten und wieder wie einst zu hohen Ehren bringen mögen. Doch wir befinden uns bereits am Brenner, der tiefsten Spalte

im Zentralzug der östlichen Alpen vom Gotthard bis zu seiner Verflachung in Steiermark. Der Brenner ist der bequemste und niedrigste Paß zwischen Deutschland und Italien. Auf dem Brenner haben wir die beiden Wander- Mönche und den Dichterfürsten Goethe ver lassen. Der Respekt erfordert es, daß wir uns um gichtische, Kopfweh, Zahnschmerzen? Haben Sie sich durch uid m. d. M. „Elsafluid'. Der ist wirklich gut! Das ist nil > (Kroatien). Seite S diesen zuerst umsehen. In Goethes Tagebüchern, welche hundert Jahre

nach seiner „Italienischen Reise' in Weimar erschienen sind, heißt es: „Von Innsbruck fuhr ich um 2 Uhr ab und war halb achte hier — auf dem Brenner — hier soll mein Rastört sein, hier will ich eine Reka pitulation der vergangenen sechs Tage machen. Dir (Charlotte von Stein) schreiben und dann weiter gehen.' (Die „Italienische Reise' beginnt Goethe bekanntlich mit den Worten: „Früh 3 Uhr stahl ich mich aus Karlsbad, weil man mich sonst nicht sortgelassen hätte — eS war dies am 3. September 1786.) Von Innsbruck herauf

wird'S immer schöner, da Hilst kein Beschreiben. Man kommt eine Schlucht herauf, wo das Wasser nach dem Inn zu stürzt. Eine Schlucht, die unzählige Abwechslungen hat. Nun finde ich hier ein sehr saubres, be quemes Gasthaus; will ausruhen, meine ver gangenen Tage überlegen.' Doch in den Sternen warS anders geschrieben. Die Ruhe, die Goethe wünschte und die er an den Genuß der wechselnden, bald lieblichen, bald er habenen Bilder, die ihm die Gegend von Innsbruck zum Brenner bot, an die Freuden

, die der Natur- sreund und Naturforscher fand, an die Beobachtungen, die er als solcher über Witterung und Klima, Ge steinsarten, Polhöhe und Bodenkultur anstellte, an schließen wollte, war ihm nicht beschieden und da trug der Postwirt am Brenner die Schuld. Zwar hatte Goethe, um nicht allzufrüh ent deckt zu werden, den Namen Johann Philipp Möller, Kaufmann aus Leipzig, angenommen und so konnte der wackere Postwirt nicht wifsett, mit wem er es zu tun habe, allein wenn der vor nehme Reisende

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Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 25.11.1944
Descrizione fisica: 8
Uly fische F tmde im Alpenvorland Von Prof. Dr. Leon hard Franz, Universität Innsbruck * \\ er über den Brenner siulwüris Fremden, die als Soldaten, als Benin- men Runagel bekannt ist. Abb. 2 onilitt«! >1.,» I... . . •ii f •• ■ .• ». . . ., . und Unken und legte erst im November gazinsofiizier und diente von 185S bis und wurde scliließlicb Major. Er starb 1809 die Waffen nieder. Beim großen 1862 als Adjutant im 4. Bataillon des am 3 Juni ISSl in Innsbruck, Seine Sclüitzeniestzug am 23. Mai 1855

Anerkennung des Kaisers diesen zu eigen wurde. Postinspektion im Jahte 1746 Ein Beitrag zur Geschichte der Brennerpost Von Dr. Josef Windhager Ueber die Wichtigkeit des Brenner- Auf- und Abpacken, das Durchsellen wunden werden. Besondere Schwicrig- weges als kürzeste Verbindung zwi- und Unterschreiben der Laufzettel und kirnen uercuete uei ueueigmig uuor selten Nord und Süd, Deutschland und überhaupt den Dienstbetrieb bei der die tusch uei Votargue. Ute atu outet Italien ist man sich, soweit

) der vielen dort hegenden Soldaten er- Post war der Brennerweg die gegebene 17 Uhr. Schönberg an 19*4, ab 19 3 /i. kiärlich waren. Mit Brixen war- der Voraussetzung zur Nachrichtenvcrmitt- Steinach an 22. ab 22'A. Brenner an Inspektor auch sonst ment zuirieüon. hing mit dem Süden, so daß sich die 24*4, ab (12. Dez.) 24 3 A, Sterzing an Der dortige Postbeamte brauchte (oei Postlinie über den Brenner frühzeitig 2 3 A, ab 3 3 A, Mittewald an 6. ab 6'. der Rückreise) zur trötinung der Iure

an 19. ab 20. Triam reise vor dem Stadttor eine Viertel- Vor zweihundert^ an Dez.) 24'/-. ab 3. Wclschmtche' stunde warten mußte, worüber audi chentlich zweimaliger Pustenlauf über den Brenner schon eine gute Bedienung der Postbcniitzer. Dieser freilich mußte mit allen Anschlüssen um so sicherer und pünktlicher eingchalten werden. Im Laufe der Zeit hatten sielt ver schiedene Uebelstündc eingeschlichcn und es gab Postmeister wie jene zu Branzoll und Ncumarkt. die alte und schlechte Rosse Jiielten, mit denen

an 9*4, ab 10, an der Strecke liegenden Dienstortes Hranzol! an 13, aü 13'H Bozen an tö'', jedenfalls unvoreingenommen Man gab a b 17. Ternsche» an 19*-. ab 19 3 H Coll- ihnt die wichtigsten Vorhaltpunkte be- man an 2i'/-> ab 22, Brixen an (20. Dez.) kannt. auf die er besonderes Augen- 1, a ß 3, Mittewald an 5*4, ab 6. Ster- merk zu richten hatte. Insbesondere sing a „ 8'/-. ab 8 3 /*, Brenner an li*-, wollte man einmal feststellen, wie viel a ß Jp/i, Steinach an 13'/-. ab I3 3 /», Zeit die Post von Innsbruck bis Mantua

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Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 20.01.1910
Descrizione fisica: 8
Ar beiter wäre bald uuter eiue vom Aibentale her abstürzende Erdlawine geraten. Aus Hoch filzen meldet man nns, daß der Schnellzug Nr. 201 und der Personenzug Nr. 13 iu den Schneemengen stecken blieben. Der Schnellzug erlitt dadurch 35 Minuten, der Personenzug mehr als zwei Stuuden Verspä tung. Von Stein ach am Brenner, 19. d. M., schreibt uus unser Korrespondent: Gestchm hatten wir Tauwetter, heute früh Regen, heute nach mittags einen gauz unglaublichen Schneesturm. Mehr Abwechslung kann man vom Wetter

nicht verlangen. Vom Brenner, 19. d. M., wird nns ge meldet: Auf der Brennerbahn ging heute um 2 Uhr 10 Min. nachmittags zwischen Pflersch und Schelleberg beim Wächterhans Nr. 112 eine 13 Meter lauge lind 3 Meter hohe Lawine mit Baumstämmen und Steinen auf die Bahn nieder und verlegte beide Geleise. Um 4 Uhr 15 Min. war das linksseitige Geleise wieder frei. Alle Züge erlitten Verspätungen bis zu 3 Stunden. Von der Station Brenner ging ein Hilfszug mit Arbeitern ab. Vom Brenner berichtet mair nns

vom 19. d. M. weiter: Als heute der zur Frei machung des von einer Lawine verschütteten Geleises bestimmte Hilsszng von Schelleberg zurückkam, entgleiste ein Teil des Zuges uud verlegte beide Geleise. Dadurch entstand aber mals eine sehr empfindliche Störung, welche Verspätungen bis zu 4 Stunden zur Folge hatte. Abends wurde dann das Hindernis be seitigt. Die Bahnzüge kommen hente alle ohne Ausnahme mit mehr oder weniger großen Ver spätungen in Innsbruck au. Die Südbahn sendet uns über die Verkehrs störungen am Brenner

dem Personenzuge Nr. 22 vor. Die Räu mungsarbeiten an der Unfallstelle waren mitt lerweise so weit gediehen, daß der vom Brenner entsendete Hilfszug rückbeordert werden konnte. Bei der Rückfahrt entgleiste ein Hilfswagen uu- terhalb des Brennerbades, wodurch beide Ge- leife verlegt wurden. Bis zur Behebung, des Unfalles — um 6 Uhr 10 Miu. — mußten der Schnellzug Nr. 3 in Brenner, der Schnell zug Nr. 6 in Schelleberg, der Nord-Süd-Expreß Nr. 2 und der Personenzug Nr. 22 in Gossen saß anhalten. Die Schnellzüge

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