, das Losungs wort geprägt: Rem, nem, soha! — Nein, nein, niemals! Und das wollen auch wir uns in dem Sinne zu eigen machen, daß wir unseren deutschen Brüdern unten im Son nenland Südtirol auch Heuer wieder geloben, sie niemals aufzugeben. Borartberger Tagblatt, 8. Ottober 1937. Südtirol muß italienisch werden- „Mussolini selber hat im Februar 1926 einem Berichter statter des „Petit Parisien' erklärt: .Diese Gefahr sah ich in Südtirol: alles war dort deutsch Beamte, Lehrer, Geist lichkeit, Post
Stimmen, Klagenfurt, 14. Ottober 1937 . ' ' Vorarlberger Tagblatt, 18. Ottober 1937. Was will Tirol? Tirol ist es zufrieden, wenn seinen Brüdern südlich des Brenners wieder erlaubt sein wird, das zu sein, was sie seit Jahrhunderten gewesen sind: Deutsche und Tiroler. Wenn sie ihre Sprache, ihre Ueberlieferungen, ihre heimischen Sitten wieder Hochhalten und pflegen dürfen. Wenn man es aufgibt, ihr Land gewaltsam italienisch machen zu wollen. Und Tirol glaubt, daß damit ein gewaltiger Beitrag
, der durch seine Größe einem wahren Sieg gleichkäme und einem Siege, der schöner ist als jeder mit Waffengewalt erzwun gene. Denn es wäre ein Sieg der Menschlichkeit, des Rech tes und wahrer Kultur. Vorarlberger Tagblatt, 11. Oktober 1937. Ungeteilt! Nach den Begrüßungsworten des Herrn Oberlehrers Katschthaler und einem Liede^rvortrag der Kinder dekla mierte der Schäker Karl Lhotta: „Was Gott als ungeteilt schuf, muß wieder einig werden — Bon Kufsteins WM und festem Turm — Bis zur Klause von Sallum reicht
- bannungsstrafen von insgesamt 29 Jahren verurteilt wor den. Nachdem vor kurzem bereits zwei von ihnen iw die Heimat zurückgekehrt waren, wurden kürzlich auch die übri gen sechs freigelassen. Sie find nun in Südtirol eingetrof- sen. Die jungen Südtiroler hatten ein Skiausflug ins Gadertal gemacht und waren dabei wegen angeblich antifaschistischer Betätigung verhaftet und am 17. Feber von der Bozner Verbannungskommission verurteilt worden. Ende Feber wur den sie in Ketten dach Süditalien abtransportiert