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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 12 di 16
Data: 20.05.1937
Descrizione fisica: 16
. Nun gibt es noch Vorbereitungen, um Viehverluste auf der Alm vorzubeugen. Dazu gehört in erster Linie die Nauschbrandschutzimpfung. Der Rauschbrand, der haupt sächlich auf gewissen Hochalmen, aber auch auf Talweiden und ausnahmsweise sogar bei Stallhaltung vorkommt, wird durch die sogenannten Rauschbrandbazillen hervor gerufen, deren Sporen sich im Boden der verseuchten Weiden lange Zeit lebend erhalten. Besonders scheint das an feuchten, sumpfigen Stellen der Fall zu sein. Nach Dr. Unzeitig

. 9. Die böse Dasselfliege. Eine besondere Plage für die Weidetiere bildet die Dasselfliege, auch Viesfliege genannt. Sie legt, besonders während der heißen Tage, auf die Weiderinder ihre Eier ab, und zwar bis 500 Stück pro Fliege. Daraus entstehen dann Larven, die sich in die Haut einbohren, allmählich durch den Tierkörper wandern, gegen das Frühjahr in der Rücken- und Lendenpartie erscheinen und dort Beulen Her vorrufen. Ist die Larve ausgewachsen, bohrt sie sich durch die Haut und fällt zu Boden

. Wenn diese Larven oder Engerlinge auf der Weide ausfallen und sich im Boden verkriechen können, um sich zu verpuppen, so entsteht nach drei bis vier Wochen wieder eine neue Fliege, die dann ebenfalls auf die Weidetiere ihre Eier ablegt. Um das zu verhindern, sollen die Tiere rechtzeitig abgedasselt, d. h. die sogenannten Engerlinge vernichtet werden. Da der Schaden durch die Dasselfliege immer mehr zunimmt, wurde — wie auch in anderen Ländern — eine Bundes verordnung erlassen, nach der alle Tiere vor dem Weide

und umfassende Vorbereitung sichert einen guten Weideerfolg und erfüllt die Hoffnung, die der Gebirgsbauer jedes Frühjahr in das Almjahr setzt. „Saure" und „süße" Böden. Der Säuregehalt spielt bei den Kulturböden eine sehr große Rolle. Saurer Boden besteht aus Sand, Ton, Kalk teilen und Humus. Er stellt sich meistens, wenn er nicht Sumpf ist, als fester, schlissiger, undurchlässiger und schwer abtrocknender Boden dar. Man erkennt sauren Boden weiter an den auf ihm wild wachsenden Pflanzen- dazu gehören

Schachtelhalm, Knöteriche, Kratzdisteln, Bitter kraut, Binsen, Hahnenfuß, Klappertopf usw. Heu von solchen sauren Wiesen, Rauhfutter von solchen Böden frißt das Vieh gar nicht oder mit Widerwillen, auch hat dieses Futter nur geringen Nährwert. Tiefe Lage, Undurchlässig keit, Ertraglosigkeit, späte Entwicklung der darauf wach senden Pflanzen sind die äußeren Kennzeichen des sauren Bodens. Die in solchen Böden sich bildende Humussäure, die in Wasser gelöst, den Boden durchsetzt, wird von den Pflanzen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 07.10.1937
Descrizione fisica: 16
auf unserem Boden gewachsen sind, vaterländische Gesinnung predigen zu lassen. Damm fei ein für allemal gesagt, daß nach unserem Sinne das Ziel aller vaterländischen Betätigung fein muß: Erhaltung unserer Heimat für die Nach kommen des eigenen Volkes. Alle Mittel und Wege, die wohl vaterländisch markiert sind, aber nicht zu diesem Ziele führen, sind Abwege oder Schleichwege, die wir Bauern nicht gehen können. Daß es höchste Zeit ist, wirklich vaterländisch zu den ken und zu handeln, ist uns wohl bewußt

-, aber fast vornehmlich des Ueberlandverkehres. Das Auto beherrscht heute die Straße und der Straßenbau wird vornehmlich unter diesem Ge sichtswinkel betrachtet. Die Landwirtschaft sieht dies mit offenen Augen und wenn sie sich auch gewissen Notwendigkeiten nicht ver schließt, so betrachtet sie diese Entwicklung doch mit der ihr eigentümlichen konservativen Vorsicht, manchmal mit wenig Behagen, wenn sie neben der Hingabe von Grund und Boden mit ihren Steuern für eine kostspielige Erhaltung beizutragen

Straßen behandeln. Das sich immer mehr ausbreitende Straßennetz und die immer breiter geforderte Fahrbahn moderner Straßen beanspruchen ein ansehnliches Flächenmaß an Grund und Boden. Grund und Boden muß für solche Anlagen beigestellt werden, erfolgt die Abgabe nicht freiwillig, so tritt die gesetzliche Enteignung ein. Der Bauer, der zu einem Straßenbau Boden abgeben muß, wird bei einem Widerspruch auf die gute Geldent schädigung verwiesen. Grund und Boden wird dabei als gewöhnliche Geschäfts

- und Handelsware gewertet. Mit der Geldentschädigung ist dem Bauern aber nicht geholfen, vielfach ist ein Boden in gleicher Lage und Entfernung zum Wirtschaftshof käuflich nicht zu haben und dann zer rinnt das Geld in Erfordernissen und Bedürfnissen, die man sonst bei den Bauern nicht fühlen würde. Die Bauernwirtschaft verliert somit an Substanz, die nicht mehr aufgeholt werden kann. Einem anderen Bauern durch schneidet die Straßenanlage sein Grundstück der Länge nach, die Restteile sind und bleiben

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Der Oberländer
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Pagina 2 di 8
Data: 02.11.1933
Descrizione fisica: 8
it muh und it mau. Schimpftet nu, schimpflet nu Kindle, Dinne hintern Sau(n)! *) Der Ausdruck „schimpfte" ist gleichbedeutend mit spielen. AUS Dem MWr Mole. Von Hans von der Trisanna. Die Seitentäler des Lechtales sind reich an landschaftlichen Schönheiten sowie das Haupttal, besonders in seinem oberen Teil. Das Bsc^bser- tal — in älterer Beschreibung Psafflar benannt — mündet bei Elmen in das Haupttal ein und zieht sich in südlicher Richtung über Boden zum Jochübergang Hahntennen

hin. Es wird vom Strinebach durchflossen. Rechts oberhalb Bschlabs zweigt das Pölzigtal ab mit der An- Halter-Hütte, von Boden in südlicher Richtung das Angerletal mit der Hanauerhütte, während über Psafflar in östlicher Richtung der Jochweg nach Imst führt. -Der Eingang ift düster und schlucht artig, umsäumt von Wald und steilen Bergwiesen. Allmählich heitert sich das Ta! auf, prächtige Bergformen treten hervor, wir kommen in den Bereich menschlicher Siedlungen. Heimgütchen auf steilen Lehnen beleben die rechte Talseite

, das Kirch lein von Bschlabs grüßt herüber; wir betreten das Gemeindegebiet von Psafflar, bestehend aus den Fraktionen Bschlabs und Boden, politisch zum Bezirke Imst gehörig. Die Gemeinde ist nach Psafflar benannt, der ältesten Siedlung im Tale. Almleut aus der Imster Gegend haben sich daselbst dauernd niedergelassen und sind dann weiter tal» aus vorgedrungen. Die Kaplanei Bschübs besteht aus den Weilern Taschach, Zwieslen, Eck, Mitter- hof, Windecki Sack, Aschlen und GriMn. Wir sehen, sie haben gut

sind keine Daten auffindbar. — Eine Stunde südwärts, rings von Bergen um schlossen, liegt Boden, mit den zwei Häusern Brandeck auf dem Wege zum Hahntennen und Psafflar, von welchem die Gemeinde den Namen hat. Die Häuser sehen Almhütten gleich und sind nur im Sommer bewohnt. Da ziehen drei Fami lien von Boden hieher, um die Sommerarbeiten auf den hochgelegenen Heim- und Bergwiesen zu verrichten. Boden hat auch eine Kaplanei, die zurzeit verwaist ist und von Bschlabs aus verse hen wird. Diese Seelsorgsgemeinde

gehörte in kirchlicher Hinsicht immer zur Pfarre Imst und wurde nach der Errichtung der Kaplanei Bschlabs vom dortigen Priester versorgt. Den Anfang zur eigenen Kaplanei machte eine kleine Kapelle, je doch ohne Meßlizenr. Durch Wohltäter brachte man das Stistungskapital zur Haltung eines eigenen Seelsorgers zusammen und erhielt Boden im Jahre 1809 den ersten Kaplan. Die alte Kapelle wurde notdürftig zum Gottesdienste ein gerichtet. Im Jahre 1838 entstand unter Kaplan Jakob Fuchs nach dem Plane

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 10 di 16
Data: 30.10.1936
Descrizione fisica: 16
£<i«dwirt$cbaft. Opfer der Goldklausel. Die Bewegung! gegen öle ungerechten Aus wirkungen der Golöklauselverorönung, die die Schuldner zu Boden drücken, verstärkte sich in der letzten Zeit. Bundeskanzler Schuschnigg hat in seiner letzten großen Rede Hilfe für die Schuldner angekündigt. Nachstehende zwei Beispiele zeigen deutlicher als lange Ausfüh rungen, was die Goldklausel für den Schuld ner bedeutet. — Die Gelöleiher hatten von einer Hypotheken anstall das Geld bekommen. 1. Ein Gasthaus

einer immer weiteren Verbreitung und Wertschätzung als Futterpflanze erfreut. Die Bodenansprüche sind gering, wenn ge wisse Voraussetzungen geschaffen werden. Der Boden soll trocken, durchlässig und nicht sauer sein. Besonders stauende Nässe verträgt diese Pflanze nicht, da sie gegen Bodensäure wo möglich noch empfindlicher ist als der Klee. Es muß daher für Negelung der Grunöwas- serverhältnisse unbedingt gesorgt werden. Wie schien erwähnt, erzeugt die Luzerne viel Masse und Eiweiß. Dadurch' entzieht

sie dem Boden eine ungeheure Menge an Nähr stoffen, die durch eine entsprechende Düngung wieder ersetzt werden müssen. Besondere An sprüche stellt die Luzerne, wie alle Legumins sen, an den Phosphorsäuregehalt des Bodens. Erfahrungsgemäß gedeiht die Luzerne in sol chen Wirtschaften am besten, wo man dem natürlichen Phosphorsäuremangel, der auf den meisten unserer österreichischen Böden anzu treffen ist, durch eine jährliche kräftige Tho- wasmehlöüngung (ca. 4 bis 6 dz. je ha.) steuert, bzw

. dort, wo zu allen Früchten die phosphorsäure in Form von Thomasmehl verabreicht wird. Der Boden wird so regel mäßig mit Phosphorsäure und Kalk versetzt und für die Luzernefühigkeit vorbereitet. Für den Kalk, der im Thomasmehl bis zu 50 0/0 vorhanden ist und somit kostenlos beigestellt wird, ist die Luzerne als ausgesprochen kalk- liebende Pflanze besonders dankbar. Die von der Luzerne dem Boden entzogenen großen Kalimengen müssen gleichfalls wieder ersetzt werden und zwar führt man dem Boden jähr lich 2 bis 3 dz. 40o

. Diese Sorten verfü gen über ein weniger tiefgehendes, dafür aber weit verzweigtes Wurzelsystem und sind da her imstande, sich in ihre blmwelt besser ein zufühlen. Der sicherste Wieg, um den Boden- und klimatischen Verhältnissen angepaßteS

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 24.09.1933
Descrizione fisica: 8
, die durch Niederschläge auf die Erde fallen. So sind ausgedehnte Untersuchungen, die an der Forsthochschule in Eberswalde angestellt wurden, von großer Bedeutung. Zwei große Kästen, die tief in die Erde eingelassen, der Umgebung völlig glichen und auch mit der Oberfläche dem Boden angeglichen waren, dienten zu diesen Versuchen. Ein Kasten sollte den Wasserhaushalt bewachsenen Bodens, der andere den des trockenen Sandbodens ermitteln. In der Tiefe waren Vorrichtungen angebracht, die den Zu fluß und Abfluß

aus diesen „Lysimeterkästen" im Laufe eines Jahres genau verfolgen ließen. Die Ergebnisse der Unter suchung sind insofern bemerkenswert, als schon eine Boden schicht von einem Meter Dicke auch den stärksten Regen nur in geringen Mengen durchsickern läßt. Im Sand verdunsten etwa 26 Prozent des erhaltenen Regens, im Rasen dagegen mehr als das Doppelte, etwa 54 Prozent. Unter Sand ist der Boden daher immer feuchter als unter dem Rasen, und durch Sandboden wird den tieferen Schichten und dem Grundwasser wesentlich mehr

Wasser zugeführt als es durch einen bewachsenen Boden geschieht. Die Verdunstung ruht vom November bis Feber völlig, und daher wird in dieser Zeit der Boden ganz allmählich aber gründlich durchfeuchtet. Bei Regenfällen wird zuerst die Feuchtigkeit der obersten Erd schichten auf das Normalmaß gebracht, ehe ein stärkeres Durch sickern eintritt. Nur bei stark ausgetrockenetem Boden im Früh jahr ist die Wasserdurchlässigkeit verhältnismäßig groß. So erklärt sich plötzliches Ansteigen von Grundwasser

verwaist sein. Tausende reizender ge schnitzter Akteure ruhen nun sorgsam eingepackt auf seinem Dach boden. Das interessante Material, das Raritäten an Dekorationen usw. aufweist, repräsentiert mit ihnen ein Stück Theatcrgcschichte. Vielleicht wandert es gleich der ersten Originalpuppe des Pocci- Kasperls auch ins Museum? Es gibt ja freilich andere, neuere Münchener Marionettentheater, aber keines mit dieser wertvollen Tradition. Mit dem kleinen putzigen, spaßigen Münchener Kinderliebling, dem Kasperl

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 14.09.1933
Descrizione fisica: 16
, mit Deiner Kugelfestig keit darfst Du nicht so spassen. Wenn Dir bisher nie etwas Passiert ist, dann ist das noch lange kein Beweis für Un- vetwundbarkeit." Heinrich zog den Rauch der Zigarette ein und blies ihn langsam von sich: „Ueberzeugungen sind besser als Beweise, aber" — er unterbrach sich, denn eine „Schwere" kam ängesaust. Schwärmer duckte sich unwillkürlich ein wenig zusammen. Die kam doch gerade auf sie zu, oder täuschte das Sausen so? Da warf sie ein Luftstoß zur Seite, der Boden erzitterte. Langsam

setzte sich Schwärmer wieder auf, hielt den Atem an, jetzt mußte die Explosion des Geschosses erfolgen . . . „es sind auch Beweise nicht zu verachten", hörte er Heinrichs Stimme, „wie zum Beispiel hier, daß mir eine Granate zwischen die Beine fährt, daß sie aber, weil ich es bin, zufällig ein Blindgänger ist." Tatsächlich! Die Granate war gerade unter Heinrichs Sitzplatz in den dort moosigen Boden gefahren, aus dem etwas Rauch und Dampf quoll, den das glühendheiße Geschoß in der Erde entwickelt

heran. Unter ihnen in der Mulde schlug es ein. Haushoch türmte sich die Sprengwolke aus gelbem und braunschwar zem Rauche empor, der Himmel verfinsterte sich über den beiden Offizieren. Dann prasselte es herunter, Steine, Erdbrocken und menschliche Gliedmaßen. Ein heftiger Schlag warf den Kadetten auf den Boden zurück. Langsam rückte er den Oberkörper auf. Was war nur auf ihn gefallen? Und dieser entsetzliche Geruch! Aus einem wachsbleichen Gesichte starrten ihn weit- aufgerissene vorgequollene

Heinrich. Er setzte sich neben Schwärmer auf die Priffche. Warf den noch brennenden Zigarettenstummel achtlos unter sich. Schwärmer bückte sich, suchte ihn unter der Pritsche und warf ihn vor den Unterstand. Als die nächste Zigarette zu Ende war, wiederholte sich das gleiche Spiel. Beim drittenmale aber fuhr Heinrich los: „Du bist schon ein heilloser Pedant (Kleinigkeitskrämer), kannst Du denn in Deinem dreckigen Räuberloch nicht einmal einen Zigarettenstummel 'am Boden vertragen?!" (Fortsetzung folgt

.) &bet»d» wetaWt® * Cl a ra* 1 tags wäscht Radio® tteodeod »e*®l Was gibt es Neues in der Welt? Aus der Geschichte des Katholikentages. Der erste allgemeine deutsche Katholikentag fand in Wien im Jahre 1853, also genau vor 80 Jahren statt. Von den weiteren Katholikentagen wurden auf österrei chischem Boden die in Linz 1850 und 1856, in Salzburg 1857 und in Innsbruck 1867 abgehalten. Auf dieser Tagung in Innsbruck hat der Fürstbischof von Brixen, Vinzenz Gasser, die feierliche Erklärung abgegeben

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 12 di 16
Data: 02.09.1937
Descrizione fisica: 16
und Kornqualität sehr befriedigend, zeichnet sich nach den Erfahrungen, die man mit ihm in Tirol gemacht hat, vornehmlich dadurch aus, daß er auch Trockenheit verhältnismäßig gut verträgt- Aehre unbegrannt. Zu emp fehlen: für trockenere Lagen, wenn sich der Boden von Natur aus oder durch langjährige gute Düngung für Weizenbau geeignet. Hans Schallhart, Terfens, schreibt über die beiden letzten Sorten: „Vor fünf Jahren bezog ich zum erstenmal Plantahofweizen. Heute hat sich diese Sorte in unserer Gemeinde schon

, da er an den Boden höhere Ansprüche an Feuchtigkeitsgehalt stellt. Ebenfalls seit fünf Jahren wird hier der Ritzlhoferweizen gebaut- er bringt auch auf greidigeren Böden bei guter Düngung hohe Erträge. Der Ritzlhoferweizen hat einen etwas höheren Strohertrag und ein größeres Korn als der Plantahof weizen." Herbstdüngung mit Kalb. Bald ist wieder die Zeit da, in der der Bauer an die Besorgung des Herbstdüngers denken muß. Doch oft ist er nicht ganz im klaren, ob dieser oder jener Dünger für seinen Boden notwendig

ist. Durch die Bodenkartierung ist im großen Maßstabe gezeigt worden, woran unsere Böden am meisten kranken — es fehlt ihnen fast immer der Kalk. Jeder Bauer weiß, was ein saurer Boden zu bedeuten hat. Alle guten Pflanzen gehen auf sauren Böden ein, es gedeihen mehr die Unkräuter. Gibt man jedoch einem solchen sauren Boden eine kräftige Kalkdüngung, dann zerstört der Kalk alle diese Säuren, besonders die schädlichen Humus säuren. Er vertreibt damit die schädlichen Unkräuter und schafft wieder Platz für die guten Gräser

". Nur sollte man ihn allem An schein nach erst ganz spät als „Schlafweizen" säen- früh gesät scheint er durch den Winter ziemlich mitgenommen zu werden. Kornqualität prima- begnügt sich auch mit leichteren Böden, wenn sie gut gedüngt sind. Aehre unbe grannt. Für späte Saaten mit entsprechend starker Saat menge nicht nur in besseren, sondern auch in rauhen Hoch lagen zu empfehlen. Die im Boden vorkommenden Kleinlebewesen, welche die ganzen Bodenumsetzungen durchführen und die Nähr stoffe für die Pflanzenwurzeln aufnehmbar

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 2 di 4
Data: 02.07.1938
Descrizione fisica: 4
zum Anbau, der Ende August Anfang Sep tember in nicht zu lockeren Boden vorgenommen werden muß and besteht aus 250 bis 300 kg Thomasmehl und 100 bis 150 kg Kali pro Joch. 2. Landsberger Gemenge, ein Gemisch von 20 bis 30 kg Zottelwicke und 12 bis 15 kg Inkarnatklee und ebensoviel italie nischem Raygras pro Joch. Anbau und Düngung erfolgen so wie oben. Beide Gemische sind Stickstoffsammler und gehen auch noch auf sehr leichten Böden recht gut. 3. Winterraps in Reinsaat oder in Gemenge mit Roggen

möglichst schnell nach der Räumung der Getreide felder m die noch feuchte obere Bodenschicht einzubringen. Auftretende Sommerregen fördern das Auflaufen der Saat ungemein. Hier sei auch der Düngung der Felder gedacht. Eine Stickstoffdüngung, wie diese für andere Zwischenfrüchte wertvoll ist, kann die Süßlupine im allgemeinen entbehre::, wenn nicht besondere Verhältnisse gegeben sind. Die Lupine reichert ja bekanntlich den Boden mit Stickstoff und Humus an. Dir Wurzeln dringen tief in den Boden

und schließen den 8«tev- grund gut auf. Die Erunddüngung mit Phosphorsäure und Kali wird zweckmäßig bereits direkt auf die Stoppel ausgeftreut und mit dem Schälpflug'untergebracht. Wir brauchen gar nicht ängstlich zu sein und etwa glauben, daß die Nährstoffe zu tief in den Boden gelangen. Es ist im Gegenteil oft von großem Vorteil, wenn die Kali-Phospyorsäuredünger etwas tiefer in den Boden zu liegen kommen. Die Pflanze vermag dann auch noch aus der Ackerkrume die erforderlichen Nährstoffe heran zuschaffen

, daß sie von der Lupine sehr gut aus genutzt werden kann. Die hohen Nährwerte, die die Süßlupinr auch vom leichten Boden zu liefern vermag, müssen selbstver ständlich dem Boden in Form der mineralischen Düngung zurück gegeben werden, sonst wird auch diese leistungsfähige Pflanze versagen. Zur Einsäuerung der Süßlupine selbst ist anzuführen, böft das Häckseln des Futters wie z. B. beim Mais angebracht ift Ueberhaupt können eiweißärmere Pflanzen, wie z. B. Mais, Sonnenblumen ufw., mit der Süßlupine zusammen

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 2 di 4
Data: 22.05.1937
Descrizione fisica: 4
, die durch den Anprall in die offen st-hende Türe einer Bäckerladens gefallen war. gegen die Brust und blieb unverletzt. Die Matter hat durch den Sturz eine leichte Fußverletzung erlitten SIN I« IlglüA Salzburg» 18. Mai. Eia vom Chauffeur Friedrich Witter aus Salzburg gelenkter Autobus streifte Sonntag nachmittags ln der Grazer Bundesstratze beim Borfahren den Handwagen des Vachdeckergehifen Sigmund Wirker. Pirker »urde za Boden gestoßen, ungefähr fünf Meter weit mitgeschleift und geriet unter den Autobus, erlitt

los. daß die Wäude wackeln „mit Vaby tanzen gehn, Küsten gehn" „Biu ich denn »o betränke»", denkt Jack Vurle, unk hat das unangenehme Gefühl, als ziehe jemaud ih« den Boden uater den Füße« »eg. „Sch schwanke ja schon." denkt Mary Blake unk klawnsert stch fester an den Man«, der sie in de» «ewen hält. Aber nicht nur der Boden schwankt, auch bii* Wände find mit einem Male lebendig geworden. Wie von einer Riesenfaust gepackt hebt sich jäh der Boden Ein dumpfes Grollen, ein Krachen und Dröhnen

und sein Mit fahrer sowie Otruba erlitten zahlreiche Verletzungen vor ihm steht Blackie Norton. Mit zerzausten Haar, mit wildflackrrndeu Augen „Erdbeben. Burley!" schreit er lauf. „Erdbeben!" kreischen ein Dutzend Stimmen ringsum. „Bliickieschreit Mary Blake auf und Dreckt die Arme nach ihm aus. Will -stch freimachen von Burleys Händen Da schwankt der Boden unter ihren Füßen von neu em. Vor ihren Augen tut die Erde stch auf als wolle sie die Menschen verschlingen. Mit ohrenbetaubek den Krachen stürzen Sie Häuser

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 19.11.1933
Descrizione fisica: 6
. Sonntag 8 Uhr abends Wiederholung der großen Ausstattungs operette „Venus in Seide" von Robert Stolz. Die gefeierte Operetten sängerin Dely Drexler wird auch in dieser Vorstellung gastieren. In den übrigen Rollen Toni Gerhold, Fabro, Kiveron und Knapp. Montag 8 Uhr abends „Ist Geraldine ein Engel?", Lustspiel in drei Akten von Hans Iaray. Gemeinschaftsbühne, Gruppe D, Farbe braun. Das größte der Wesen stürzte zu Boden, verbarg sein Ge sicht und wimmerte laut, streckte beide Arme

, die von einer unwahrscheinlichen Länge waren, aus und zerfetzte mit den dunkelbraunen Fingern das Gras, und Fromm sah jetzt, daß es kein Gras war, sondern eine unbekannte Moosart. Nun warfen sich auch die anderen schreiend zu Boden, die Kinder wurden mitgerissen und unter ihren Leibern versteckt. Fromm war tiefbewegt. Menschenbrüder, dachte er andächtig, Menschenbrüder aus unseren Anfängen. Nein, diese waren nicht gefährlich, sondern scheu wie Tiere, geängstigt wie Würmer am Boden. Nichts kannten sie von den wunderbaren

," rief er zurück, „bring mir eine Flasche Wein und ein Glas." Edna rief entzückt in den Wagen: „Liebchen, eine Flasche Wein und ein Glas, ich darf hinaus!" Sie nahm die Flasche und sprang hinaus; in diesem Augen blick sprang der Mann aus der Eiszeit mit einem Satz auf die Füße. Er hielt den Kopf geduckt, und Framm sah zu seinem Ent setzen aus seinem Munde Speichel fließen. Das Geschöpf stierte Edna bewegungslos an, dann warf es sich von neuem zu Boden und kroch zu Ednas Füßen hin. „Halte ganz still

zu fein; denn die Kinder krochen grunzend heran, nahmen die Scherben, betrachteten sie und brüllten, bevor ihnen Edna lachend die gefährlichen Dinger aus der Hand nehmen konnte, sie hatten sich schon geschnitten. Eine der Frauen schob sich näher und nahm einen der Scherben vom Boden; sie war dabei, ihn unverzüglich in den Mund zu stecken, als Framm ihr das Glasstück vorsichtig aus der Hand nahm. Das Weib starrte auf die weißen Hände von Edna und warf sich wiederum zu Boden. Einer der anderen Männer

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 6 di 8
Data: 17.04.1936
Descrizione fisica: 8
und gleich darauf der kurze Aufschrei eines Menschen aus schwerem Schlafe weckte. Ich suchte mich aus meiner Zeltbahn und Decke auszuschälen und blickte um mich her. Die Sterne funkelten wie Kristall und verbreiteten ihr Licht über den Grunld der Taiga. Ich sah, daß die zwei Chinesen nicht weit von mir lagen, mit dem Gesicht auf den Boden gedrückt, unbeweglich^, in meiner unnatürlichen Stellung.. Es fuhr mir der Gedanke durch den Kopf, daß sie beide tot seien... Ich sah, daß Tunli in den Hohlweg

mich um, das Gewehr lehnte noch zwei Schritte vor mir... Da stand Onku dort vor mir, hatte das Zicklein schon in den Zähnen und schaute auf mich sagte nichts . . . , schaute nur. . . , weih nicht wfe lange . . , er schaute nur . . , ich warf mich zu Boden.., denn einem Menschen darf Onku nicht ins Gesicht schauen,- und dann weih ich nichts mehr.^ Der Tiger muhte schon längst das Lager umschlichen haben. Er hatte einen Augenblick wahrgenommen, da fast alles im Schlafe lag und Chantschu vor sich hip döste

oder durch den Verlag (Elsbeth Stein- krauß), Wien, V.. Schloßgasse 21, erhältlich. Als er dann wieder zu Boden fiel, klatschte fein Gesicht in Nässe. Ein Ausjubeln durchbrandete ihn. Er ließ das Gesicht so liegen, wie es gefallen war... feine Lippen bewegten sich, sogen sich voll., der erste Schluck rann durch den Mund, in die Kehle... Ein Ruck ging durch seinen Körper. Ein Stöhnen stieg aus der sich weitenden Brust und wurde erstickt von dem über die Zunge und am Gaumen entlangglucksenden Wasser. Jack Owen trank

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 14 di 24
Data: 24.03.1938
Descrizione fisica: 24
Bauer und Kapitalismus. Der Kapitalismus ist der Todfeind des Bauern. Der Kapitalismus ist auf einen schrankenlosen Eigen nutz aufgebaut. Er schätzt und wertet alles nur nach Geld. Ihm ist alles, was irgendwie einen „Ertrag" abwerfen kann, eine Ware, mit der Handel getrieben werden kann. Nichts als eine solche Ware ist ihm der Boden, auf dem der Herrgott das tägliche Brot für das Volk wachsen läßt. Eine Ware wie jede andere ist ihm dieses Brot selbst, nach dem Millionen von Volksgenossen

eg eben, als er je zuvor besessen hat. Er hat den Kapitalismus aus allen Lebensbereichen des Bauern gebannt und diesen damit von seinem schlimmsten Erbfeind befreit. Der Boden ist nun keine Ware mehr, mit der man beliebig Schacher treiben kann, sondern bleibt dem Bauern als Ernährungs grundlage und Arbeitsstätte erhalten. Ueber die Erzeug nisse des Bodens können nicht mehr Börsen und Groß schieber bestimmen, sondern der Nährstand als Vertreter des Bauern und des Volkes selbst regelt Absatz und Preise

a u f. Was im nationalsozialistischen Reich seit fünf Jahren am Werke ist und Ungeheures geleistet hat: neuer Lebensmut und neue Tatkraft, das greift auch in unserer Heimat an die morschen Grundmauern der alten Wirt schaftsordnung, die dem Bauernstand Not, Elend und Ver derben gebracht hat. Ein neuer Boden wird gelegt, auf dem es sich auch für den Bauer verlohnt, sein ge sichertes Dasein wieder aufzubauen, frei von Wirtschafts kräften, die ihm feindlich sind, und frei von Sorgen, die ihn nie mehr bedrängen dürfen. Es wird keinen Bauern

, so viel für die Bauernschaft zu tun, haben die Zwangs versteigerungen von Jahr zu Jahr zugenommen, durch Zwangsversteigerungen und Zwangsverkäufe sei der Boden immer mehr in die Hände volksfremder Hände gekommen. Großbanken und jüdische Gesellschaften erwarben unseren Boden durch Spekulation. Die Produktion mußte eingeschränkt werden, um die Preise halten zu können, während jetzt möglichst viel pro duziert werden muß und trotzdem bessere Preise erzielt werden. Minister Reinthaler ist der Ueberzeugung, daß auch im Lande

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 27.08.1932
Descrizione fisica: 8
wird." „Seine Frau ist krank," unterbricht der Verwalter den raschen Redefluß Carols. „Dann hat er Ersatz zu stellen," reckt sich> Carol Galveanu empor. „Weiß er nock immer nicht, was das Gebot ist? Augenblicklich soll wer hinüber und mir ihn herholen. Ich- will ihn lehren, was es heißt, Ord nung halten auf meinem Boden. Vorwärts!" ruft er, als er sieht, daß der Verwalter eine Entschuldigung versuchen will, und- er dreht sich um und bald darauf stolpert ein Knecht quer über den Hof und zum Tore hinaus

. Nach einhalb Stunden ist der Knecht wieder da und meldet, daß Charendziuk kommen wird. Aber er kommt nicht und Carol Galveanu stampft den Boden mit dem Fuß und schickt einen zweiten Knecht mit der Bot schaft, wenn Charendziuk nicht komme, so 'werde er ihn von den Hunden hereinhetzen lassen. Wieder vergeht eine Zeit und eben setzt sich Carol mit Irene zum Abendessen, da tritt Miescu, der Ver walter, ein und meldet, daß draußen in der Vorhalle Charendziuk warte. Carol steht auf, reißt die Reitpeitsch

und bleibt dicht vor dem auf dem Boden Liegenden stehen. Der findet allmählich wieder zum Leben zurück. Er klagt nicht, er seufzt nicht, trotzdem ihn ein Schlag mit der Reitpeitsche quer über das Gesicht getroffen hat und ein roter Striemen sich- über Stirn, Nase und Wange zieht. Langsam stemmt er sich empor, sodaß er zuerst mit den Knieen und Fäusten, wie ein vierfüßiges Tier, auf dem Boden ruht, dann quält er allmählich den einen Fuß nach- vorn und richtet sich zitternd und schwankend ein wenig empor

, durch die der Gutsherr gegangen ist. Nun endlich steht er breitspreizig und schwankend wie ein Schiffer im wogenden Boot, der dem Stoß der Wellen und des Windes Trotz zu bieten hat. Hier gibt es keine Wellen und keinen Wind, der den Boden schwankend macht, aber in -dem Manne da wogt es und stürmt es ärger als in der Freiheit der Meere. Aus dem anderen Zimmer tönt die Stimme Carols, die nach- Irene ruft. Sie zuckt zusammen aber sie geht nicht. Sie studiert mit einem heißen, forschenden Blick das Antlitz des Mannes

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 14 di 16
Data: 22.03.1934
Descrizione fisica: 16
eine gewisse Düngerreserve im Boden vorhanden sein. Der Stallmist und die Jauche sind Dünger, welche in den landwiritschaft. Betrieben selbst produziert werden. Der Stallmist soll im Boden den Grundstock bilden, weil da durch das Bakterienleben des Bodens gefördert und der Humus, also die schwarze, fruchtbare Erde, vermehrt wird. Diese Dünger reichen jedoch nicht immer und bei jeder Pflanzenart aus. Es sind darin die Nährstoffe in zu wenig konzentrierter Form vorhanden, die Wirkung rst langsam

und die Phosphorsäure und der Kalk sind darin für den Pflanzenwuchs nicht ausreichend vorhanden. Es kann also durch eine fortwährende Düngung mit Stall mist und Jauche zu einer einseitigen Nährstofsbereicherung im Boden führen. Diese einseitige Nährstoffanreicherung führt eben zur Erscheinung, bei der der Bauer sagt: „der Boden ist zu w i a ch" und der Gärtner „meine Pflanzen wachsen alle ins Kraut, es fehlt die Knollenbildung und die Festigkeit des Gemüses." Wenn wir deshalb als Landwirt und Gärtner die größten

Erträge dem Boden abringen wollen, müssen wir auch Kunstdünger verwenden. Kunst dünger gibt es viele und die meisten sind brauchbar, wenn sie richtig angewendet werden. Um alle die heute im Handel befindlichen Kunstdünger richtig und mit Erfolg anzuwenden, dazu gehört bedeutendes Wissen und Er fahrung. Falsch angewendet kann man schaden und man gibt hiefür das Geld umsonst aus. Wer sich in der An wendung der verschiedenen Kunstdünger klar ist, kann die sogenannten Einzelnnährstoffdünger anwenden

werden, da diese verbrennt würden. Man kann es aber zwischen die Manzenreihen streuen und leicht einhacken. Die Wir kung der Kastiphos tritt je nach Boden und Wetter nach 2 bis 4 Wochen ein und hält lange an. Bei Obstbäumen kann es im Spätherbst oder Früh jahr gegeben werden. Bei Gemüse mtb Blumenfeldern streut man das Kastiphos vor dem Umgraben aus und gräbt es ein oder man streut es nach dem Umgraben aus und hackt es leicht ein, was bei Flachwurzlern vorteilhafter ist. Nach 6 bis 6 Tagen kann gepflanzt öder gesät

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Pagina 5 di 6
Data: 27.04.1935
Descrizione fisica: 6
des Haltens von Tieren. Es ergibt sich dies übrigens auch daraus, daß der Eigentümer von Grund und Boden das Reicht hat, das Betreten seines Grundes und Bodens durch die Tiere eines anderen zu verhindern und allenfalls wegen Tchadens mit der Pfändung der Tiere vorzugehen; denn das Recht der Tierpfändung und die 'Pflicht des Eigentümers der Tiere zum Ersatz des durch die Tiere verursachten Schadens findet ihre Begrün dung gerade darin, daß die Tiere selbst ohne Absicht ihres Ergen- iümers Schaden

auf fremden Grund und Boden verursachten. Der Eigentümer der Tiere kann daher zu seiner Entschuldigung keines- megs anstihren, daß der Eigentümer von Grund und Boden diesen durch entsprechende Vorrichtungen (Mauern, Zäune usw.) vor An griffen besser schützen solle, so wenig wie der Dieb solches zu seiner Entschuldigung anführen kann; übrigens ist eine solche Sicherung des Grundes und Bodens bei Aeckern, Wiesen und Wäldern gar nicht üblich. Vielmehr hat der Eigentümer der Tiere dafür Sorge zu tragen

, daß diese nicht auf fremden Grund und Boden übertreten. Soll das Recht des Eigentümers an Grund und Boden gewahrt sein, so muß dem Eigentümer der Tiere eine derartige Verwahrung der selben aufgetragen werden, die ihr Eindringen aus fremden Gmnd und Boden verhindert. Veruntreuungen eines Krankenkaffekastierr. Feldkirch. 26. April. Vor dem Landes- als Schöffengericht in Feld kirch unter dem Vorsitze des Landesgerichtsvizepräsidenten Dr. Con sta n t i n i (Staatsanwalt Hofrat Dr. B i t s ch n a u) fand-gestern

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 30.07.1936
Descrizione fisica: 16
Willen, seine Kraft. Sie sahen, wie der mächtige Stier den breiten Schädel senkte, wie er auf die Pferde loSging. Da riß Zacker ein Seil vom Haken an der Wand. Er knüpfte in Hast die Schlinge und sprang auf den Stier zu. Sein kurzentschlossenes Handeln gab dem Knecht wie der Mut- er verbiß den Schmerz und lief nun gleichfalls vor. Dann aber sprang er mit einem angstvollen Ruf zur Seite und suchte Deckung. Der Stier hatte sich gewandt- drohend schnaubte er, und seine Füße stampften aufgeregt den Boden

rannte es auf Zacker los. Das Seilende entglitt ihm. Er sprang zur Seite. Doch jetzt ließ der Stier nicht mehr von ihm ab. Er stürmte ihm nach. Der Knecht griff nach einer Waffe. Mit einem Knüttel lief er herbei, und Bertram bekam ein Veil zu fassen und eilte hinzu. In diesem Augenblick schrie Zacker aber schon laut auf, nochmals und nochmals. Die beiden Männer sahen ihn nicht mehr. Sie sahen nur den Stier, der mit dem Kopf am Boden wühlte und drohend schnaubte. Bertram Schunn lechner keuchte: „Faß

an! Dort ist der Strick!" Und es gelang ihm und dem Knecht, das Tier fortzu ziehen, so weit, bis sie das Seil durch einen eisernen Mauer haken schlingen konnten. Sie stürzten hin, wo ein lautes Stöhnen am Boden hörbar war, und schauderten zurück. Vor ihnen lag Zacker, die Kleider aufgerissen. Zerfetztes Fleisch sahen sie, Blut und wieder Blut. Bertram faßte sich zuerst. Cr schrie den Knecht an: „Lauf, hol Leute! Und zum Doktor schicken! Schnell, schnell!" Der Knecht sprang zur Tür. Selne schrille, angst volle Stimme

rief über den Hof. Die Mägde schauten bleich und ängstlich durch die Tür. Anna kam herbeige laufen und schrie entsetzt auf, als sie den Bruder in seinem Blute liegen sah. Und Nachbarn kamen. Kräftige Arme hoben den von des Stieres Hörnern zerwühlten Körper auf und trugen ihn behutsam vor in die Stube. Kissen holten sie und Tücher und legten Zacker darauf, mitten auf dem Boden der großen Stube. Laut und aufgeregt sprachen die Menschen aufein ander ein. Anna kniete neben dem Bewußtlosen

sich in die Stube. Als der Doktor kam, konnte er sich kaum einen Weg bahnen. Dr. Höfle kniete neben dem am Boden Liegenden. Zacker ward jetzt unruhig. Er öffnete die Augen, und mit einem Male schrie er verzweifelt auf. Er wand sich in furchtbaren Schmerzen. Er schlug mit den Armen um sich. Der Doktor gab ihm eine Spritze und noch eine. „Jetzt werden die Schmerzen gleich verschwinden, Bürgermeister!" Und er wandte sich an Anna und flüsterte ihr leis zu: „Schnell den Pfarrer holen! Er lebt keine halbe Stunde mehr

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 21.03.1934
Descrizione fisica: 6
, sondern auch für meinen Grund und Boden. Für u n - seren Claim. Lonely. Ich weiß. Sie gehen fort um einer andern Frau willen. Sie lieben diese Frau. Aber ich will nicht, daß Sie sie lieben! Ich kämpfe jetzt auch um Sie. Lonely! Nein, Sie sollen mir jetzt nicht antworten. Kein Wort. Erst, wenn Sie zurückkommen. Ich will jetzt, daß dieser Claim unser wird. Ich werde um Sie kämpfen, und verlassen Sie sich darauf, ich werde siegen!" Ernst Raumer will sprechen, aber Winifred macht eine erll- schiedene, abwehrende Bewegung

, dreht sich um und geht festen Schrittes aus der Tür. „Kommen Sie. Mr. Raumer." Zn der Nacht treibt ein Boot langsam flußabwärts. Ein leeres Boot, das sich anscheinend von der Verankerung gelöst hat. Niemand beachtet es. Und niemand außer Winifred Tayne weiß, daß flach ausgestreckt auf dem Boden des Bootes ein Mann liegt: Mr. Raumer, der Goldkönig omi Rainy City. Verhüteter Fabriksbrand. Aus Thüringen wird berich tet: In der Baumwollspinnerei der Firma Kästner in Thü ringen kam dieser Tage

, aber wenn ich den Eindruck erhalte, daß tatsächlich Verdachts momente gegen den Mann vorliegen, so ist es meine Pflicht, dafür zu sorgen, daß er auf deutschem Boden zum Zugriff unserer Behörden freigestellt wird. Sie wissen aber doch, wie das in Wirklichkeit aussieht. Hier ist deutscher Boden. Auf dem Dampfer ebenso. Aber zwischen Konsulat und Schiss liegt eine Autofahrt durch Newyork, und wir haben keine Mittel, den Mann mit Gewalt zu dieser Fahrt zu zwingen.

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 3 di 4
Data: 12.09.1936
Descrizione fisica: 4
kreuz und qu r und sprangen a.i den Männer in die Kühe. Aber weiter .st -- en vor in den Bereich der Fin- sternis. ° st" vermochte sie obzuschrecken oder ihrem Spür eifer Einhalt, zu tun. Aus einmal stolperte Engel Über ir gendein u st. ur Boden. Eine fette Ratte, die er da- b t g- roff . q n kte erbärmlich und biß ihm in den Arm. Eckncll - -stob er sich und ries : „Lair ff', : mir der Laterne. Wir Wollen doch mal s.Hel' '.vcs ;m Wege liegt, daß ich so blöd fal len mußte." Aber ' Wallone

mit der Laterne zur Knnd war, o r v i. ei ein Aechzen und Stöhnen wie von (inrn > Menschen. Aus weiter Ferne schien bH. r L' : . Betroffen blickten sich die Kund schafter an Und n still. Engel blickt zu der gewölbten Decke empor, stt-s war gerade so mit Steinplatten ousgemauert wie b r Boden und die Wände. „Kabt ihr es gehört?“ fragte Enge leise seine Be- ßleiter. Kultur. Wien. 7., Neubaugasse 64-66, oder beim Mutter schutzwerk in der BF., Wien. 1.. Am Sos 4 gpgen Rück porto 5g erhältlich. Der erste Preis

„Es sind die bösen Geister!* meinte Baru Sungi zitternd. „Ach was, rede keinen Unsinn. Aber seid mal ruhig, vielleicht hören wir es noch einmal.- Mit angespannten Sinnen horchten die drei. „Da ist es wieder.- sagte Baru Sungi zusammen schauernd. „Wahrhaftig, es scheint aus der Tiefe zu kommen," bestätigte Lairesse. „Kergott im Kimwel, das ka«n nur ein Mensch sein,- sagte Engel. „Wir müssen genau den Boden al.su- chen. Leuchte ordentlich^ Lairessi!" Die beiden Süldaten knieten nieder, leuchteten den Boden

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Pagina 5 di 6
Data: 04.09.1935
Descrizione fisica: 6
, in der Meinung, er habe sich getäuscht oder es sei das Geräusch durch ein streifendes Wild verursacht worden. Noch bevor er aber das Ende des Waldes erreicht hatte, wurde er an einer Wegkrümmung unerwartet von einem Manne angesprungen und zu Boden gerissen. Da Wett sofort erkannte, daß es sich um einen Raubüberfall handle, hielt er mit seinem linken Arm die linke Rockseite zu, weil er dort seine Geldtasche verwahrt hatte. Er konnte aber nicht verhindern, daß der Mann, der ihm an Kraft überlegen

war, und ihn zu Boden drückte, sich dieser Geldtasche bemäch tigte und mit der Beute die Flucht ergriff. In der Tasche waren gegen 8 1300. Ueber die Person des Täters konnte der Ueberfallene keine näheren Angaben machen. Auf falscher Fährte. Die Gendarmerie vermutete zuerst, daß der Täter ein ge wisser Äußerer sei, der sich damals in der Gegend herum trieb und mehrere Einbrüche und sonstige Diebstähle verübte. Äußerer bestritt die Tat und machte seinerseits Andeutungen, daß allenfalls die beiden Burschen

K r a t t e r vom dem Raube erzählt; Kratter hat die Umwechslung der größeren Geldnoten übernommen. Widersprüche. Die Verantwortung des Angeklagten hinsichtlich der Aus führung der Tat deckt sich nicht vollends mit der Darstellung des Wett. Es besteht aber kein Anlaß, die Angaben des Ueber- fallenen zu bezweifeln, zumal die Tatsache, daß Wett beim Ueberfall zu Boden gerissen worden sein nmß, durch die am Tatorte gelegentlich des von der Gendarmerie sofort vorgenom menen Augenscheines festgestellten Spuren, erwiesen

ab. Ich wollte heimgehen, aber Suitner begleitete mich und redete auf dem Wege auf mich ein, den Wett anzupacken, da er viel Geld bei sich habe. Ich ließ mich schließlich überreden und wir gingen auf einem Abkürzungswege dem Wett nach. An der Wegkrümmung erreichten wir den Metzgermeister; ich hielt ihm von rückwärts die Augen zu. Suitner packte ihn von vorne. Ich habe die Hände sofort von den Augen wieder weggetan und bin davongelaufen. Solange ich am Tatorte war, ist Wett nicht zu Boden gekommen. Hinter einer Staude

mit, um sie in Innsbruck zu wechseln. Mit dem gewechselten Geld in 50-8-Noten fuhr ich wieder nach Hause. Wie ich durch den Wald gegen B a r w i e s ging, wurde ich plötzlich von der Seite angesprungen, so daß ich sofort zu Boden siel. Ich habe geglaubt, daß meine letzte Stunde gekommen sei; ich bin so erschrocken, daß ich es heute noch in den Nerven habe. Ich habe gebettelt, er soll mich gehen lassen, ich habe ihm ja nichts getan. Der Täter suchte die Brieftasche, die ich in der Westentasche

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