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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 11 di 16
Data: 07.11.1909
Descrizione fisica: 16
der Krüppel ihn von der Tür fort. „Der Raum ist nicht zu besichtigen — ich sagte es bereits." Fin Trinkgeld?" „Ich nehme kein Trinkgeld," sagte der andere heftig. Ter Amerikaner blätterte in seinem Reisehandbuch. Mit der eigen- jinmgen Miene eines Mannes, der nicht gewöhnt ist, seine Wünsche mrsüllt zu sehen, sagte er: „Aber in diesem Raum befindet sich eine Sehenswürdigkeit, das berühmte Bild der Ginevra von Cardec." Nie- mls vergesse ich den Ausdruck des Hasses, der tierischen Wildheit

, welche ia den Beivegungen des Krüppels lagen. Es war, als ob er sich stürzen Allle auf jemand. Dann zwang er sich zur Ruhe: „Das Bild ist in jenem Simm," sagte er höhnisch, „aber keine Macht der Welt wird mich zwingen, «Ihnen zu zeigen." — „Ihre Gründe?" — „Ich verweigere sie Ihnen!" Eine dunkle Zornesröte färbte die Stirne des jungen Amerikaners. Dann Me er verächtlich die Achseln und sagte: „Mit Menschen Ihrer Art streitet man sich nicht. Wollen Sie mir den Namen des jetzigen Eigen tümers Mitteilen!" Der Krüppel

schwieg. — „Es ist gleichgültig, ich werde ihn ohne Sie erfahren." In tiefer Mißstimmung verließen wir das Schloß. Aus der Landstraße holte uns der junge Amerikaner ein. Die Pförtnersfran hatte ihm die Adresse des Besitzers genannt. Er zog ein Scheckbuch ans der Tasche. Ueberlegen lachend sagte er: „Ich werde den: Mann tele graphieren, daß ich das Bild kaufen werde." Ich weiß nicht, welch seltsames Gefühl mich trieb, die Gesellschaft zn fliehen und znrückznkehren in den Saal, den wir soeben verlassen

das Bild, als wäre cs nicht das einer Toten. Es war, als ob die Gestalt der Frau hcranstreten toürde aus dein Nahmen, und vor dem Bilde stand der Mann, den Nacken starr zurück- »ebogen, die Augen leuchtend im Fieber, die Hände gefaltet. , , Haben Sie je den Ansdruck des Glückes, weltvergessener Seligkeit meines Menschen Angesicht gesehen, ein Losgelöstsein von allem irdischen, einen weltbefreiten Schauer des Glückes? So war dieses Menschengesicht. Ich erschauerte. Was für ein Band tvar

, ist zu mir gekommen, kam zu mir in dem Bild des schönsten Weibes, das je gelebt hat. Sagen Sie nicht, es ist ein Bild, ich fühle diese Frau lebendia, wie sie einst gelebt, von königlicherem Blut als alle auderen, mit dem Mantel der blaßgoldenen Haare um ihre weiße Gestalt. Mit jenen tötenden Augen, die jeden in ihren Bann Zwangen. Und — sie ist mein Eigentum. Seitdem ich hier bin, hat keiner außer mir sie gesehen. Ich bringe ihr meine glühende Liebe und Anbetiing — alle Frauen lachten über nwine Liebe

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 24 di 24
Data: 05.07.1902
Descrizione fisica: 24
108 -» I« unser« WUtz«m. «- Persische Straszenbettler mit einem gezähmten Tiger. (Zum Titel bild.) In schlecht verwalteten Ländern, wo man sich um die Hebung der untern Klassen wenig kümmert, grassiert der Bettel oft in ganz raffinierter Weise. Wer in Italien gewesen, der erinnert sich an die vielen Borwände, unter denen das Mitleid der Vorübergehenden zu erwecken gesucht wird. Aehnlich ist es in Persien, dem „Lande der Sonne", aber auch der Gleichgültigkeit und Indolenz. So existieren

wann man bedenkt, daß kein Raubtier schwieriger zu zähmen und keinem gezähmten weniger zu trauen ist als dem blutgieriger Tiger. Das neue Blindenheim in Bromberg. (Zum Bild auf Seite 106.) Als Arnold aus dem Melchthal die Kunde erhält, daß sein Vater auf Befehl des Landvogts geblendet worden sei, läßt ihn Schiller in die Klage ausbrechen: „O eine edle Himmelsgabe ist das Licht des Auges — Alle Wesen, die Pflanze selbst kehrt freudig sich zum Lichte. Und er muß sitzen, fühlend, in der Nacht, im ewig

für die Provinz Posen erhalten, in welchem fünfzig weibliche Blinde Unterkunft erhalten können. Die Pilatusbahn. (Zum Bild auf 106.) Die in den Jahren 1886 bis 1888 erbaute, im Frühjahr 1889 dem Betrieb übergebene Zahnrad bahn auf den Pilatus zählt zu den interessantesten Bergbahnen der Schweiz. Lokomotive und Wagen, letzterer mit 32 Sitzplätzen^ bilden e i n Fahr zeug, das die kühne Bergfahrt mit größter Sicherheit ausführt. Bei der Thalfahrt können alle vier Zahnräder gebremst werden. Die Hauptfahrt besorgt

und es ist eine schwere Arbeit, mitten durch diese mächtigen Schneeschwaden der Bahn einen Weg zu hauen. Ist die Linie einmal frei, dann ist die Fahrt vom Frühling des Thalgrundes in diese winterlichen Mauern hinein eine sehr interessante. Föhn und Sommersonne vermischen schließlich die letzten Spuren des Winters am Pilatus, der nun ernst und kühn Wache hält am Eingangsthor in die Waldstätte. Burgei. (Zum Bild auf Seite 107.) Wohl das berühmteste Portrait des Kunstmalers Defregger ist dasjenige der Burgei

. Er hat sich auch in der Historien malerei versucht, und seine Szenen aus der Tirolergeschichte machen auf den Beschauer großen Eindruck; allein sie werden von den gemütsvollen Bildern, die er dem Leben des Volkes abgelauscht, weit übertroffen. Allerlei. Das Bild der Mutter und der Schiffsjunge. Wenige Augenblicke vor Beginn der Seeschlacht von Manila, die in der Geschichte des spanisch-ameri kanischen Krieges eine Rolle spielt, fiel einem Schiffsjungen an Bord des Flaggenschiffes seine Jacke über Bord. Sofort erbat

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 14
Data: 05.06.1908
Descrizione fisica: 14
eigentlich die Gegegensätze geschaffen hat, wer es aus dem Gewissen hat, daß Hund und Schwein im Wohllben sich wälzen, Tausende Menschen aber elendiglich umkommen. Da habt ihr die Tatsachen. Erstes Bild: Auf der letzten Hundeausstel lung im Londoner Krystallpalast erregte beson deren Beifall ein kleines nettes König Karl- Hündchen, das mit sorgsam gekräuselten Locken und seidenen Schleifen aus einem Samtbettchen Der Ausammmöruch der „deutseßfreißerikiehen stzokiÜk". Innsbruck, 4. Juni. Der mehr dumme

haben die freiheitlichen Studenten sowie der Deutsche Volksverein in Innsbruck Ent- lag und seine Bewunderer aus großen runden Augen herablassend anstierte. Es hatte auch alle Ursache dazu, denn das lebendige Spielzeug war ungefähr sein Gewicht im Gelde wert, es kostete Nicht mehr und nicht weniger als vierzigtau- send Mark. Zweites Bild: In einem Orte in New-Castle in England, wo die Schiffbauarbeiter mit ihren Unternehmern im Streike liegen, bemerkte ein Mann, daß seine Schweine hungrig ihre schnüf felnden Schnauzen

aus dem Kober steckten, wenn sie sich in satter Seelenruhe auf dem Stroh dehnen sollten. Eines Abends legte sich! nun der Besitzer der Schweine nach der Fütterung in einen Hinterhalt und bemerkte, daß ein Mann und ein Knabe über einen Zaun stiegen und trotz des Rumorens der Schweine den Inhalt des Troges in einen Tops füllten. Der Bürger folgte den Dieben bis zu ihrer Wohnung und sah durch eine Ritze der Fensterläden, daß eine arme Familie hießhungrig das Schweinesutter verzehrte. Drittes Bild

und es kriselt nun neuer dings bedenklich. Es kriselt aber auch bedenklich in der christ- lichsozialen Partei und es hätte nicht viel gefehlt, so wäre es zwischen Geßmann und dem fünfte Stockwerk ist schon für 40.000 Mark zu haben. Tausende Londoner Proletarier aber wissen nicht, wohin sie ihr müdes Haupt legen sollen. Viertes Bild: ein Millionär vergeudet an einein Tage Tausende Gulden mit seinen Wei bern. Eine Firma sucht einen Packer zu einem Wochenlohn von 20 Mark; 500 Bewerber um lagern darauf

das Geschäft. Fünftes Bild: Eine Glasbläserei wünscht einen Arbeiter. In den Morgenstunden schon muß sie 300 Arbeiter wegschicken. Sechstes Bild: Ein Brettergerüst versperrt den Weg zu der Geschäftsstelle eines Baumeisters, der Taglöhner sucht. Der Andrang ist so heftig, daß das Gerüst zusammenstürzt und elf Mann mit gebrochenen Rippen und Beinen ins Kranken haus geschafft werden müssen. Siebentes Bild — — doch genug. Es ge nügt das Angeführte, um unsere herrliche Ge sellschaft gebührend zu illustrieren

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Tiroler Post
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Pagina 12 di 12
Data: 05.07.1902
Descrizione fisica: 12
. JilScinvertreter: Ä. ZAlumpreW, Im ^riumpkpsorle. Handlung in Fahrrädern und F bestandteilen. Reparaturen alle Einladung zum Zöonneme ^LmUrendlau zur llnkekbaltUT^ ■itvd Bcfe&rotw We-ÄeueWekt. greis des Keftes: 35 yfg. 45 K. 45 u beziehen durch jede Buchhandl und jede« Postamt. Persische Stratzenbettler mit einem gezähmten Tiger. (Zum Titel bild.) In schlecht verwalteten Ländern, wo man sich um die Hebung der untern Klassen wenig kümmert, grassiert der Bettel oft in ganz raffinierter Weise. Wer in Italien

an einer Kette oder einem Stricke mit sich, ähnlich wie unsere Bärentreiber aus Italien, um so in nachdrücklicherweise an den Geldbeutel der Vorübergehenden zu appellieren. Gerade heimelig ist diese Art Bettelei nicht, zumal wann man bedenkt, daß kein Raubtier schwieriger zu zähmen und keinem gezähmten weniger zu trauen ist als dem blutgieriger Tiger. Das neue Blindenheim in Brvmberg. (Zum Bild aus Seite 106.) Als Arnold aus dem Melchthal die Kunde erhält, daß sein Vater auf Befehl des Landvogts geblendet

Zeit Anstalten errichtet, in welchen diese armen Menschen im Lesen und Schreiben und in allerlei Handarbeit unterrichtet werden. So hat auch die Stadt Brom berg ein aus freiwilligen Beiträgen erbautes Blindenheim für die Provinz Posen erhalten, in welchem fünfzig weibliche Blinde Unterkunft erhalten können. Die Pilatusbahn. (Zum Bild auf 106.) Die in den Jahren 1886 bis 1888 erbaute, im Frühjahr 1889 dem Betrieb übergebene Zahnrad bahn auf den Pilatus zählt zu den interessantesten Bergbahnen

vermischen schließlich die letzten Spuren des Winters am Pilatus, der nun ernst und kühn Wache hält am Eingangsthor in die Waldstätte. Burgei. (Zum Bild auf Seite 107.) Wohl das berühmteste Portrait des Kunstmalers Defregger ist dasjenige der Burgei — ein einfaches Tiroler Bauernmädchen. In ihrem Gesicht finden sich die charakteristi schen Linien des Tirolertppus auf das feinste wiedergegeben. Reiches volles Haar umgibt die nicht gerade hohe Stirne. Aus den großen, hellen vollen Augen schaut ein kindlich

frohes, unschuldsvolles Gemüt. Der fein geschnittenen Nase und dem liebreizenden Mund begegnen wir auf fast allen seinen weiblichen Portraits. Als Genremaler hat der einstige Bauern knabe und Herrgottschnitzer Großes geleistet. Er hat sich auch in der Historien malerei versucht, und seine Szenen aus der Tirolergeschichte machen auf den Beschauer großen Eindruck; allein sie werden von den gemütsvollen Bildern, die er dem Leben des Volkes abgelauscht, weit übertroffen. -^3^ Allerlei. Das Bild

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 19.01.1923
Descrizione fisica: 4
0.0076; deutsch österreichische Noten 0.0076. (Nachdruck verboten.) - 20 Das Chamäleon. Bon Sven ElvestaS. Dann versuchte Storm, Las Bild wieder an feinen Platz zu hängen, aber es zeigte sich, daß der große Haken, der das schwere Bild getragen hatte, glatt durchbrochen war. Der abgebrochene Teil lag auf dem Boden, und die an dere Hälfte steckte noch in der Wand. Krag hob den abge brochenen Teil aüf und betrachtete ihn naher. „Hier hat der Zahn der Zeit genagt," bemerkte er. „Die Wand muß feucht

sein. Der Rost hat öen Haken zer fressen." Bei diesen Worten steckte er wie in der Zerstreutheit das abgebrochene Stück in die Tasche, lehnte das Bild an die Wand und fragte: „Wen stellt das Bild dar?" Und jetzt bekam der General die Sprache wieder. Die ganze Zeit über hatte er geistesabwesend und wie behext das Bild angestarrt. Er gab keine Antwort auf Krags Frage. „Wer kann mir davon eine Erklärung geben?" fragte er. „Als ich das Bild hier auf dem Boden liegen sah, war mir gerade, als hätte ich einen Schuß

vor die Brust be kommen." Er wandte sich an die Gesellschaft. „Wo sind Sie hingekomwen, Grornd?" fragte er. „Gerade als Sie mich an den Tod meines Bruders er innerten, fiel sein Bild von der Wand. Meine Herren, ich fürchte nichts zwischen Himmel und Hölle, aber ich kann nicht leugnen, daß ich etwas ergriffen bin. Stehe ich vor einem unerklärlichen Zufall oder vor einem Schurken streich?" Schon allein beim Gedanken an diese Möglichkeit bekam der General vor Wut rote Flecken im Gesicht. Der junge Gutsbesitzer

mußte das Bild einmal zu Boden fallen. Der Zufall, daß es gerade in diesem Augenblick geschah, ist ja Höchst merk würdig, das gebe ich zu, aber es ist einer von den Zufäl len, die häufig im Leben vorkonmren. Stellen Sie sich einmal ein Faß mtt einer Million schwarzer Kugeln vor und eine einzige weiße darunter. Nehmen Sie an, Sie stecken mit verbundenen Augen die Hand ein einziges Mal Hinein und ziehen die weiße .Kugel Heraus, da haben Sie denselben Zufall." Leutnant Rofenkrantz, der merkte

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 16
Data: 07.03.1937
Descrizione fisica: 16
, also in der Nacht auf den zweiten Fastensonntag, ein Tanz vergnügen ankündigte. Auch bei uns in Tirol täte ein Tanzverbot in der Fastenzeit wahrlich not. Die Fremden hätten mehr Achtung vor uns, wenn sie bei uns nicht nur das Geschäft, sondern auch einen religiösen Kern finden würden. Sein Namenstag Vielfach feiert man den Geburtstag, das ist nobler, mo derner! Mag sein, aber christlicher ist die Feier des Namens tages, denn am Geburtstag sind wir bloß fürs Leben gebo- Bild links oben: Die Seine überflutet

das Weltausstel lungsgelände Der Fortgang der Bauarbeiten an der Pariser Weltausstellung ist durch das Steigen der Seine, die das Ausstel lungsgelände überflutet hat, ernstlich ge fährdet. Die Ladestraßen mußten in aller Eile geräumt und wertvolles Material, das dort lagerte, in Sicherheit gebracht werden. (Atlantic, K.) Bild links unten: Englischer Paffagierdampfer lief auf eine Treibmine Der englische Dampfer „Llandovery Castle" stieß in der Nacht zum 25. Fe bruar auf der Fahrt von Marseille nach Südafrika

in der Nähe der spanischen Küste auf eine Mine und wurde schwer beschädigt. Der Bug wurde aufgerissen und das Schiff bekam schwere Schlag seite. Die 150 Fahrgäste und die Be satzung konnten zum Glück gerettet wer den. Unser Bild zeigt den Dampfer „Llandovery Castle". (Pressephoto, K.) Bild rechts oben: An der spanischen Südfront Ein Kreuzer der nationalen Regie rung bombardiert Ojen. Bon Land aus gibt eiu Artilleriebeobachter durch Blinksignale die Ergebnisse an den Kreu zer. (Pressephoto, K.) Bild rechts

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 3 di 12
Data: 29.01.1932
Descrizione fisica: 12
um das Mädchen her um, hilft ihr das Gewand wieder abftreifen und das Nachtkleid über die schönen, ebenmäßigen Glieder legen, deren Schönheit sie mit halblau ten Worten rühmt. Aber Irene hört nicht darauf. Ihre Augen gehen in die Weite und bleiben dann aus' dem Bild Elisabeths haften, das still und ruhig und mit Blumen geschmückt auf sie niederschaut. „Du wirst mir von meiner Mutter erzählen, Anka", sagt sie plötzlich ganz weich. Die Alte, die gerade vor ihr kniet, blickt fast erschrocken zu ihr empor

. Ist das Irene, die das spricht? „3a, mein Goldkind", nickt sie nun eifrig. „Bon Herzen gerne will ich! dir erzählen. Sie war <em Engel". 'Das Mädchen steht und sieht nach dem Bild hinüber, die Hände ineinandergeschl-unge n vor sich hängen lassend. Alles Wilde, Ungebärdige ist von ihr gewichen. „Merkwürdig", sagte sie dann leise vor sich hm. „Merkwürdig, daß auch ich- eine Mutter gehabt habe und daß das dort meine Mutter ist." Die Alte möchte gerne dreinreden, aber sie weiß nicht was, und- so schweigt

sie denn und starrt nun auch- nach- dem Bild hinüber. Einen Augenblick ist es still im Zimmer. Die Hände des Mädchen lösen sich und die Rechte streicht, ohne daß Irene den Blick vom Bild- wendet, ganz sanft über den Scheitel der Dienerin hin. „Was sie wohl sagen würde, wenn sie ihr Kind jetzt sehen könnte? Ob sie mich wohl als ihr Kind anerkennen würde?" „Aber Goldkind!" „Laß pur, Anka. Sie war ein Engel, sagen alle, die sie kennen, alle, alle. Hier und in Deutschland ihre Verwandten. Und ihre Toch ter

? Ein Teufel, wild und rebellisch! bald, dann wieder müde und haltlos. Ach, Mutter!" Sie tritt -einen jähen Schritt gegen das! Bild zu, daß sie faßt die Kniende umstößt. „Ach!" Wie ein Schrei klingt der Seufzer durch, das Geniach und wie weggebl-asen ist alle Weichheit. „Kämpfen! Kämpfen und..." Sie spricht es nicht aus, was ihr scheinbar schon auf der Zunge gelegen ist. Vergeblich horcht Anka Grodaju. Was soll man mit solch wirrem Wesen ? Und sie starrt Irene mit offenem Mund an. Da dreht sich- Irene

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 01.08.1896
Descrizione fisica: 10
. Desgleichen hatte auch Alois De lug. wenigstens bis Mitte Juli, kein Bild im Glaspalaste. Seine „Normen". welche letztes Jahr in München so viele Bewunderer fanden, wanderten heuer zuerst auf die Wiener und jetzt auf die Berliner Ausstellung wo sie mit der goldenen Medaille ausgezeichnet wurden. Gewiß ein schöner Erfolg, welchen das Bild durch seine Originalität und das wirkungsvolle Kollorit vollauf verdient. Ebenso wie Delug schon mit seinem ersten Werke „Weinende Frauen am Kreuzweg" Aussehen machte

Gegen standes im Allgemeinen, was um so größere Bewun derung verdient, je leichter Gerade dieses Sujet auf bereits betretene Pfade lockt. Die Juroren haben dem jungen Künstler, der noch kaum die Akademie verlassen, für sein Bild die 2. Medaille zuerkannt, und so haben wir zu hoffen, daß Egger auch ander wärts die verdiente Anerkennung erfahren wird und dem Ruhmesbuch der tirolischm Kunstgeschichte ein neues Blatt mit Eggers Namen eingefügt werde. Robert Pötzelberger stellt zwei stimmungs volle Landschaften

. Der Meraner Leo Putz zeigt in seinem Bilde „Spiegel des Lebens", daß er tech nisch den Stoff vollendet beherrscht. Das Bild stellt ein unbekleidetes Mädchen auf seinem Lager dar, das von nackten Gestalten umkreist wird. Diese letztern symbolisiren die dämonische Gewalt der Eitel keit und Gefallsucht, die ihr Opfer selbst im Traume nicht los läßt. Die Weichheit der Haut, deren sanfter Schimmer mit vollendeter Meisterschaft wiedergegeben erscheint, sowie eine gewisse Decenz in der Vorführung des Aktes

, die den Vorwurf der Obcönität von vorherein ausschließt, zeichnen das Bild vor anderen ähnlichen ans. Wir können gerade dieses Jahr auf den Aus stellungen eine Reihe von Aktstudien unter verschie densten Namen finden, die lediglich den Beweis für die Gedankenarmuth ihres Schöpfers bringen. Umso mehr Anerkennung verdient es, wenn ein noch ganz junger Künstler, der zum erstenmale mit einem Werke vor d e Oeffentlichkeit tritt, sich von diesem Fehler fern hält. Erwähnt soll auch werden der Innsbrucker Rudolf Nißl

Trentiuo nur im phantasiereichen Gehirn einiger Trientiner existirt, ein richtiger Tiroler. Von armen Eltern stammend, hat er es vom Schweinehirten zu einer der ersten Kunstgrößen unserer Zeit gebracht. Sein Bild:

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 11 di 16
Data: 31.05.1903
Descrizione fisica: 16
und, wie gewöhnlich mit einer Handarbeit beschäftigt, ihm gegenüber Platz nahm. „Sogar bei dem Wetter sind Sie fleißig?" fragte sie lächelnd. „Die Heide im Regen!" entgegnete er. „Warum nicht? Sollte ich so unbescheiden sein und die Natur nur im Sonntagsgewande sehen oder malen wollen?" „Aber es würde ein Bild in Grau geben," meinte sie nachdenklich, „und das stimmt trübe —* „Wohl möglich! Aber nicht imnier ist es uns bestimmt, lachen zu dürfen! Doch fort mit solch akademischem Gespräch! Wissen Sie, Fräulein Anna

, was ich gern möchte?" „Nun, was denn?" „Ihr Gesicht in mein Skizzenbuch hineinbannen!" Sie erröthete jäh. „Mich — malen?" fragte sie schüchtern. „Nur — da hinein!" entgegnete er, auf sein Heft denkend. „Mir zur Erinnerung!" Etwas zögernd antwortete sie: „Vater wollte Ihnen, wenn Sie uns wieder verlassen, ein Bild schenken, auf dem er mit mir zusammen phvtographirt ist - " „Ach, eine Photographie! Sie ist ja hübsch, wenn man nichts Besseres hat! Mir genügt sie nicht! Ich möchte in Ihre Züge

etwas hineinlegen, was kein Photograph in sein Bild legen kann —" „Ja, was denn?" „Den ganzen Zauber, Fräulein Anna, der von Ihrem Gesicht ausgeht und der dem Beschauer ins Herz dringt!" Er hatte wurm gesprochen, mit einem leisen Beben der Stimme. Das Mädchen wagte nicht zu ihm aufzusehen. „Sie haben mir doch versprochen," entgegnete sie, „nicht von mir sprechen zu wollen? Sie halten's schlecht —" „Kann ich's ändern, wenn ich Sie so gern zeichnen möchte? Muß ich da nicht von Ihnen reden? Und Sie geben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 30.07.1953
Descrizione fisica: 6
Elektrifizierung der OeBB geh! weiter Großzügige Telephonautomatisierung kn Tirol Die Brückenbauorbeifen in Tirol Kürzlich wurde die neue Schloßbrücke über die Isel bei Lienz im Zuge der Iseltal-Bundes- straße dem Verkehr übergeben. Ein Blick auf die derzeitigen Brückenbau arbeiten gibt folgendes Bild: Gegenwärtig werden von den 490 Landesstraßenbrücken Tirols 36 und von den 590 Bundesstraßenbrük- ken 13 Brücken mit einem Kostenaufwand von zusammen rund 10 Millionen Schilling neu- oder umgebaut

seien zwei deutsche Motorradfahrer, von de nen der Mann sterbend nach Brixen einge liefert, die Frau tot aus den Erdmassen ge borgen worden sei. Diese beiden, deren Na- Ein Senat des Verwaltungsgerichthofes hat eine Beschwerde von Jaromir Czemin- Morzin in Kitzbühel zurückgewiesen, der vor etwa zwei Jahren vor der zuständigen öster reichischen Rückstellungskommission gegen das Deutsche Reich ein Rückstellungsverfah ren über ein früher in seinem Eigentum ge standenes Bild von Jan Vermeer „Der Künst

ler in seinem Atelier“, anhängig machte. Er mißt dem Bild einen Wert von einer Million Dollar bei. Die Klage war damit begründet worden, daß Czernin, weil seine damalige Gattin Jüdin gewesen war, unter Druck ge standen sei, als Hitler das Bild durch den Direktor der staatlichen Gemäldegalerie Dresden für 1,650.000 Reichsmark habe kau fen lassen. Vor diesem Rückstellungsverfah ren habe er die Republik Oesterreich auf Herausgabe des Gemäldes geklagt, war je doch in drei Instanzen abgewiesen worden

, einvernommen. des betrieben, es liege also keine Vermögens entziehung unter Druck vor; außerdem sei der Verkaufspreis auch noch angemessen ge wesen. Die Rückstellungskommission hat den Rückstellungsantrag abgewiesen, da sich das Bild nicht als verfallenes Vermögen nach dem Deutschen Reich, sondern als verfallenes persönliches Vermögen Hitlers laut Bestäti gung des Finanzministeriums an die Repu blik Oesterreich gefallen ist. Eine Klage ge gen das Deutsche Reich muß daher wirkungs los bleiben

. Gegen die Bestätigung des Finanzministe riums richtete sich nunmehr die Beschwerde Czernins, welche die Feststellung des Ver mögensverfalles mit der Behauptung be kämpft, daß es sich bei dem Bild um eine dem Deutschen Reich gehörige Sache handle. Der Verwaltungsgerichtshof hat die Be schwerde als unzulässig zurückgewiesen, da der Beschwerdeführer Rechte an dem Ge mälde nicht geltend zu machen vermag. zum Sturz; ob er bei zu knappem Ueberholen gestreift wurde oder ob er aus eigener Schuld gegen den Anhänger stieß

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Tiroler Wastl
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Pagina 2 di 10
Data: 05.06.1929
Descrizione fisica: 10
. Hoffentlich erfolgt durch Wegfall dieses Inserates von Seite der betreffenden Tiroler Tagesblätter nicht etwa wie der eine Erhöhung der Abonnementsgebühren. Nachdem der nun eingangs erwähnte Rätsellöser den Wunsch ausgedrückt hat, daß der eine oder andere „Wastl"- leser, der eventuell diesem Schwindel aufgesessen ist, der Redaktion des Wastl bekanntgeben möge, wie der bekannte Trostpreis oder das versprochene „schöne Bild" beschaffen war, so sei ihm hremit bekanntgegeben, daß bisher noch niemand ermittelt

werden konnte, der ernen Trostpreis oder das Bild bekommen hätte. Wer die Lösung des Rätsels einsandte bekam meistens prompt nach wenigen Tagen die Mitteilung, daß er zu den „Glücklichen" gehört, welcher das Rätsel richtig gelöst habe sei er bereits der Gewinner eines hübschen Trostpreises, welcher dort abgeholt werden kann. Nun kommt aber der Schwindel! Herr Ulbrich schreibt gleichzeitig, daß derjenige, welcher 2 Mark 50 Pfennige einsendet, folgende große Vorteile hat: Erstens erhält der Betreffende nebst

dem Trostpreise ein schönes Bild gratis zugesendet und erspart er sich dadurch die Verpackungs- und Portospesen und zweitens nimmt er auch an der Verlosung der Hauptpreise teil. Nun erkannten viele den Schwindel und schrieben zu rück, daß sie sich mit dem Trostpreise zufrieden geben, der ihnen zugesendet werden möge, da sie auf weitere Chancen verzichten. Auf eine derartige Zuschrift kommt aber weder Antwort noch Trostpreis. Jene aber, welche absolut zu einer Zimnrereinvichtung, einer goldenen Uhr

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 08.02.1931
Descrizione fisica: 12
sind auch die Reklametafeln einzelner Geschäfte. Eine Tafel zeigt eine dicke Matrone, die einem jungen Mann ein paar Holzschuhe überreicht, derselben Art. wie sie heute in Neapel verkauft werden. Auch dem Bild des Gottes Mer kur mit einem gefüllten Geld sack begegnet man in fast allen Geschäftsläüen. * Sechs Lehrer für neun Schüler. Ein SÄulknriosnm wird aus dem durch seine Heilstätten und seine Spargel berühmten märkischer: Städtchen Beelitz berichtet. Die dortige Mittelschule wird von neun Schülern be- 8 Wetterkarte

stellte sich kürzlich heraus, daß sich in B n d a p e st ein bisher vermißtes Werk Raffaels, ein Madonnenbilö. befindet. Das Bild lag lange Zeit in der Auslage des Budapester Kunsthändlers S ch a tz, ohne daß jemand sei nen wahren Wert erkannt hätte. Schatz wollte das Bild restaurieren lassen und übergab es deshalb dem Maler Samuel Kovacs, der es als ein Werk der italienischen Renaissance erkannte. Als dann Sckatz das Bild zurück verlangte, wollte es Kovacs nickt herausgeben. Der Kunsthändler

erstattete daraus die Anzeige, daß Kovacs das Bild nach dem Ausland bringen und verwerten wolle. Daraufhin wurde die Beschlagnahme des Kunstwerkes verfügt. Es wurde aber nicht mehr bei dem Maler Kovacs» sondern im Ungarischen Museum für Schöne Künste auf gefunden. wohin es Kovacs gebracht hatte, um den Maler des Bildes genau festzustellen. Das Bild hat ein hollän discher Sachverständiger aus 10V.0V0 Dollar geschätzt. * Der Nachlaß Ser Königin Viktoria von SchweSev. Aus Stockholm wird gemeldet

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 04.03.1937
Descrizione fisica: 6
, wo Stallmann hingekommen ist. Der hat mich doch an der Nase herumgeführt. An fangs war ich ja auch mißtrauisch. Aber wenn man so ganz allein in Berlin ist wie ich, dann glaubt man einem Menschen gern, der nett zu einem ist." „Lassen Sie diesen Stallmann erledigt sein, Fräulein Hollmer, Sie brauchen ihm wirklich keine Träne nachzuweinen. Besitzen Sie eigentlich ein Bild von ihm? Ich hätte es gern einmal gesehen." „Nein, ich habe kein Bild." Irma kramte in ihrer Handtasche. „Aber hier ist der Brief

! Färber griff nach der Aktenmappe, die er auf den Stuhl neben sich gelegt hatte. Er nahm die Mappe heraus, die Auffenberg ihm überlassen hatte. Hier war das Bewer bungsschreiben Werblowskys. Färber legte Irmas Brief daneben. „Was machen Sie da, Herr Färber?" fragte Irma, die erstaunt zugesehen hatte. „Nichts von Bedeutung", erwiderte Fär ber. Er verglich die beiden Schreiben. Sie waren zweifellos von derselben Hand. Also Werblowsky, nicht Stallmann, dachte Fär ber. Aber da war ja auch ein Bild

? Aber irgendwie hängt das Gesicht doch mit Stallmann zusammen. Halt, jetzt fällt mirs ein. Der Diener, der so grob war, der sieht dem Bilde hier ähnlich. Allerdings einen Bart trägt er nicht. Glatt rasiert. Aber Stirn, Augen und Nase sind dieselben." Irmas Stimme wurde sicherer. „Ganz bestimmt, das ist der Diener. Wie kommen Sie bloß zu dem Bild, Herr Fär^ der?" „Zufall, wirklich nur ein Zufall, Fräulein Hollmer. Das erzähle ich Ihnen gelegent lich. Also das ist der Mann, der Herrn Stalle mann nicht kannte

auch heute noch ein anderes Arbeitsfeld. „Was machen Sie bloß für ein nachdenk liches Gesicht, Herr Färber?" Irma, die sich über sein Verhalten gewun dert hatte, fragte es ganz verschüchtert. Wo her mochte Herr Färber das Bild von dem Diener haben? „Entschuldigen Sie, Fräulein Hollmer, schlechte Angewohnheit von mir. Es ist wirk lich nur ein Zufall, daß ich dieses Bild bei mir habe." Irma kannte sich mit den Männern nicht aus. Aber vom Vater her wußte sie, daß es viele Beamte gab, die unter keinen Umstän

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 30.04.1927
Descrizione fisica: 4
behinderte. 8 Kunst und Geschäft. Graz. 29. April. Der Maler Gustav P. lebte, wie viele Künstler der Gegenwart, in ziemlicher finanzieller Bedrängnis. Es war ihm daher äußerst erfreulich, als er im Mai 1921 von einem bekannten Direktor den Auftrag bekam, nach einer Photographie das Bild von dessen Gemahlin in Aquarell technik herzustellen. Zugleich bekam er einen Vorschuß von 300.000 Kronen für das Bild. Nach einiger Zeit erkundigte sich der Auf traggeber nach dem Fortschritt des Aquarells und erfuhr van

dem Maler, daß das Bild fast fertig wäre und es nun an der Zeit sei. hiesür einen passenden Rahmen zu kaufen. Der Direktor beauf- tragte nun den Maler, den Nahmen zu wählen und gab ihm hiesür einen Betrag von 250.000 Kronen. Er wartete wieder einige Wochen und ols er weder das Bild erhielt noch auch sonst von dem Maler Nachricht bekam, schöpfte er Verdacht. Eine Anfrage über die Verzögerung der Dildlieferung beantwortete der Künstln damit, daß er erzählte, die Photographie und das Bild seien

ihm bei einer Uebersiedlung weggekommen. Inzwischen sind fast drei Jahre vergangen, ohne daß das Bild geliefert wurde. Der Main mußte sich nun vor Gericht wegen Veruntreuung des für den Rahmenkauf erhaltenen Geldes verantworten urrd gab zu. bas Geld selbstverständlich für sich verwendet zu haben. Er wurde mit einem Jahre Bewährungsfrist zu vier Ta gen Arrests ver urteilt. TvMmSpsVtwOSM Meisterschaftsspiel Sportverein Innsbruck gegen F. C. BeMdriw. Sonntag den 1. Mai wird die Tiroler Fußballmeisterschaft durch das Spiel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 01.12.1955
Descrizione fisica: 6
Als erste Zeitung Oesterreichs bringen wir: Das neue Bahnholsgemälde Max Weilers und die Stellungnahme seines Schöpfers Nächste Woche wird das Gerüst vor dem zweiten Weilerbitd in der Innsbrucker Bahnhofhalle entfernt Fast auf den Tag genau wird es, wenn in der kommenden Woche das Gerüst mit den Ver deckungen vor dem zweiten Weiler-Bild in der Innsbrucker Bahnhofshalle entfernt wird, ein Jahr, daß die leidenschaftliche Diskussion in der Bahnhofshalle ihren Ausgang nahm. Erinnern

wir uns noch an den 9. Dezember des vergangenen Jahres. Selten einmal wurde ein Kunstwerk so kritisch betrachtet, prallten die Meinungen so hart aufeinander, wie da mals. Es verging danach kaum eine Woche, in der sich nicht Leute trafen, um in öffentlicher Diskussion zu dem alles Herkömmliche über den Haufen werfenden Bild Stellung zu nehmen. Schreiber dieser Zeilen war hei vielen, solchen Diskussionen als stiller Zuhörer dabei und fand, daß viele Menschen viel Gutes und Schlechtes sprachen. Eines vermißte

. „Ich habe deshalb die meiner Ansicht nach vorzüglichen Keimschen Mineralfar ben verwendet, weil eine Freskenmalerei nach alter Art bei der Beschaffenheit des Untergrundes nicht mehr möglich ist. Zie gel und Kalk sind heute nicht mehr in der unbedingt notwendigen Qualität, so daß es bei der alten Art leicht zu den sogenannten ,Ausblühungen’ kommen könnte. Zum Bei spiel müßte der Kalk mindestens zwei Jahre alt und mit Holz gebrannt worden sein. Man würde also nie wissen, wie das Bild nun wirklich

Figuren nun wirklich Männer sind, sondern es sollen Bildelemente sein. Darum sind sie auch ver zogen.“ Wie Sie schon aus dem Bild ersehen, legte Weiler das zweite Fresko schon rein struk turell anders an als das erste. Die Aufgabe bestand darin, Sommer und Winter in Inns bruck, der Universitätsstadt, darzustellen. Es sollte, kn Gegensatz zur geschichtlichen Dar stellung auf dem Fresko der Nordseite, eine Gegenwartsdarstellung werden. Ist das nord- seitige Fresko in „grauen" Farben gehalten, ganz

dem vergangenen Inhalt entsprechend, so leuchtet das zweite Bild in den Farben des Lebens und der Freude, die ja bei uns sowohl im Winter als auch im Sommer in den verschiedensten Sportarten zum Ausdruck kommen. Nur der Teil, der die Universität (Wissenschaften) behandelt, ist wieder in den Farbtönen, denen man beim nördlichen Fresko begegnet. ber Oberkörper, der untere Teil ist grün), der mit ausgestreckten Armen die Skier hochhebt. Vom Hügel herunter zieht sich eine Slalomspur, die in Rot gehalten ist. Rot

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 04.06.1937
Descrizione fisica: 8
Kretschmer Ferdinand- mit dem Lichtbild „Schloß ! ■! I IIIIIIB 1 III IIWH-IHIIIIIIIII»Hl I «■■IIIWH !■!> IIII ■IIIIIWII ■!<■!11 llll I' Tirol" mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Nicht weniger schön sind seine Arbeiten „Der Burggräfler Musikant", „Prozession im Navistal", „Brunnen in Innsbruck". Eine sehr gute Aufnahme ist auch das Bild (von Oberstleutnant a. D. Karasek) „Landungsplatz der Donau-Dampschiffahrts- gesellschast", „Die Dackeln". Lebendig wirkt das Bild von den Arbeiten am Ban

. Eine Kleinstadt mit ausgezeichneter Schattenwirkung, eine freudige Kinderfchar am Karussell, ein Motiv schöner als das andere, so daß es einem schwer wird. Besonderes zu erwähnen: Die Herzog-Friedrichstraße, von oben geknipst. Dieses Bild hat schon verschiedene Aus stellungen geziert war in' den Jahren 1932 bis 1933 sogar in Amerika ausgestellt. Das Andreas-Hofer-Denkma'l am Berg Jsel! in eigenartiger Darstellung sowie die Nagelburg in Hall sind »von dem gleichen Lichtbildner. Eine Zigeuner- mutter

mit ihren Kindern ist das nächste Bild, das beson ders ausfällt. Dann die älteste Wiener Zeitungsverkäuferin. Eine im Gegenlicht ausgenommene Schilsgrasland- schaft wirkt besonders durch die eigentümliche 'BÄeu-cht-- tnng. Die Hammerschmiede, aus der das glühende Eisen fast herausleuchtet. Wien, bei Regen und Nacht. Es kom men auch ein Paar gut gelllngene Bilder von Arlbergländ- schasten. Recht herzig ist das Bild des „Bonzo", durch den Spiegel photographiert. Besonders scharf ist das Motiv

des Frühstückstisches mit Zeitung! und Kaffee. In der zweiten Gruppe Bilder aus dem Werkfchasten des Eisenbahners und aus dem Eisenbahnbetrieb, wurde das Bild „Bahnhofverschüb" am winterlichen Bahnhof, von Ing. Gustav Schönauer, mit dem ersten Preis ausge zeichnet. Hier ist aber auch jedes Lichtbild so voll eigener Wirkung, daß man, ohne ungerecht zu werden, keines be sonders erwähnen kann. Die ganze Ausstellung ist ein Werk von Ausdauer und Liebe der Eisenbahn-Photosportler und wird bestimmt alle Freunde

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Gardasee-Post
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Pagina 2 di 12
Data: 18.06.1910
Descrizione fisica: 12
in einer etwas geänderten Form. Nur da durch, daß man den bewußten Gegenstand von allen Seiten betrachtet, erhält man ein richtiges Bild desselben. Aehnlicbes läßt sich von der Propaganda, insbesondere von deren verschiedenenFormen, behaupten. Es gibt Lobredner und Ver ächter derselben. Wer hat nun recht? Nur wenn wir uns in das Wesen, in die Eigen schaften und Besonderheiten derselben ver tiefen, wird es uns möglich sein, ein klares Bild darüber zu erlangen. Und dies wollen wir nun in den folgen den Absätzen redlich

tun und uns bestreben, ein richtiges Bild davon zu gewinnen. (Fortsetzung folgt.) JTifzequalen. Von Dr. Franz Kittier. Nachdruck verboten. Wenn nicht alle Anzeichen trügen, so verspricht der Sommer dieses Jahres heiß zu werden. In bezug auf die Hitze ist die Unterscheidung zweier Arten derselben voll berechtigt: wie jeder gewiß schon am eige nen Leibe verspürt hat, gibt es eine an- angenheme Hitze nnd eine unangenehme Pferde und begutachten die kürzlich einge stellten Vollblütler. Die Stallmeister

sind in voller Tätigkeit. Hier konferieren sie mit Reitern und Reiterinnen, die sie . beim Ausritt be gleiten sollen, dort sehen sie das Sattelzeug der vorgeführten Pferde nach und geben ihre Befehle. Staunend betrachten die drei Reitlehrlinge dieses interessant Bild und bewundern die Eleganz und Sicherheit, mit der die Reiter ihre Pferde besteigen. Der intensive Stallduft und die ganze ungewohnte Umgebung wirken etwas verwirrend auf sie ein. Jetzt bemerkt sieXauch der Stallmeister

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Pagina 1 di 4
Data: 27.11.1926
Descrizione fisica: 4
: AH glaube, die beiden Haben alles gesagt, was sie 1» können. Meinen Sie nicht auch?" Aiel ist es nicht, Sir Walter." 'Es scheint so, aber wir werden ja sehen." Der Cbauf- ^ uuö her Diener konnten gehen, es wurde ihnen aber befohlen, sich am nächsten Morgen für die Totenschau des Coroners bereit zu halten. Endlich kam auch der Beamte, der die Zeitungen aus dem Hauptquartier zu holen hatte. Er brachte einen gan zen Stoß mit, doch brauchte man nicht lange zu suchen — schon im zweiten Heft war das Bild

, auf das O'Neill triumphierend seinen dicken Zeigefinger legte. „Das ist er!" rief er. Sir Walter pfiff durch die Zähne. „Ei verflucht," sagte er, „Sie, O'Neill, irren Sie sich auch nicht? Bedenken Sie, dieses Bild haben Sie vor sechs Wochen flüchtig gesehen, und danach wollen Sie den Mann in der Dunkelheit und im Regen wiedererkannt haben?" Doch der Ire blieb fest. Ließ sich nicht erschüttern. „Das ist er und kein anderer. Ich habe immer ein gutes Personengedächtnis gehabt und erkenne Leute nach Fah ren

wieder. Meine Frau und ich haben uns das Bild damals sehr genau angeguckt, weil es doch die berühmte Skanöalgeschichte war. Wir haben noch darüber gestrit ten, wer Recht und wer Unrecht hätte. Es gab barte Worte, Sir Walter — und deshalb habe ich mir den Mann jetzt erst recht sehr genau angesehen." Das Bild enthielt zwei große Porträts, und zwar das Lord Haralds und der Lady Grace. Darunter staub: Auf sehenerregender Scheidungsprozeß in der höchsten Gesell schaft Englands: Lord Harald Neville, der soeben

sicher war. „Halten zu Gnaden, Sir Walter," erwiderte er, in strammer und fester Kaltnng, „der war es und kein anderer. Fe länger ich mir das Bild ansehe, desto über zeugter werde ich. Meine Seligkeit verwette ich darauf. Dieses schmale Gesicht mit der langen Nase ist nicht zu verkennen." Sir Walter Ryce wechselte einen raschen Blick mit In spektor Gernot, der aber zuckte die Achseln und. meinte: „Man könnte ja einmal in Dover oder Folkstone an- rufen, ob Lord Neville in den letzten Tagen angekom men

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