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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 10.07.1932
Descrizione fisica: 8
hin noch herausgeholt. Das macht Ihnen auch nicht jeder naä Die Mitvve Humoreske von Ralph Urban. Leo Verger war ein schneidiger junger Mann, seelisch und gescheitelt glatt. Zum Hochstapeln wurde er förmlich gezwungen, denn er führte zufällig den gleichen Familien namen wie der Seniorchef der Firma Berger u. Eie., bei der er in der Lehre stand. Der hoffnungsvolle Jüngling befand sich erst kurze Zeit in der Hauptstadt, denn er war vom Fabrikkvntor in der Prcvinz nach der Zentrale der Firma berufen worden

, eine wirk liche Dame kennen zu lernen, denn die Back fische waren ihm zu dumm. Nun las er ein mal in einer Zeitung eine Anzeige, in der eine junge, hübsche Witwe sich einsam fühlte und die ehrbare Bekannschaft eines feschen jungen Mannes suchte. Das kounte natürlich nur er sein. Um sicher zu gehen, benutzte Leo Berger für sein Schreiben an die schöne Unbekannte einen Briefbogen der Firma mit dem Auf druck „Berger u. Eie.' usw. Cr tonnte dies ruhig wagen, denn er selbst holte täglich die Post

für die Firma aus dem Schließfach. Tat sächlich fand er bald darauf unter den Ge schäftsbriefen einen rosafarbenen an Herrn Leo Berger, Firma Berger u. Eie. Die Witwe schrieb reizend, sie wäre einer Zusammenkunft nicht abgeneigt. Ort und Zeit zu bestimmen, überlasse sie ihm. Leo Berger wollte der Dame gleich beim Zusammentreffen im herrlichsten Lichte er Der Zàtz des NKatteo Subrini Erzählt von Georg Eschenbach Der Stern des Hauses Subrini war im Sin ken. Fünfzig Jahre Geschlechterkrieg hatten die Kraft

der Subrini. Und weil der Raum noch am besten erhalten, schlug scheine». Er ging aufs Ganze, bestach Vor Lehrling Fritz und schrieb an die Postàessl der Witwe, daß er sie an einem Nachmittag« um sechs in seinem PrivatkOntor der Firm» Fritz Verger u. CK. erwarte. An jenem Tage war er in hcllor Aufregung, Um vier verließ Herr Berger, der Teniarchef, das Büro. Um fünf Uhr zwei Minuten jagts der letzte der Angestellten über die Treppe hinunter. Um fünf vor halb sechs waren dk Aufwartefrauen draußen. Kaum saß

Leo Berger mit einer dicken Zigarre im Mund am Diplomatenschreibtisch des Chefs, schellte es an der Eingangstüre. Seinen Weisungen gemäß öffnete Lehrling Fritz und herein rauschte eins Dame, die mit Selbstverständlichkeit verlangte, zu Herrn Berger geführt zu werden. Der Stift geleitete sie ins Privatkonto?. „Es ist gilt, Fritz. Sie können gehen', sagte sich erhebend Leo Berger und sah seine kühn sten Erwartungen übertroffcn. denn so etwas Schönes und Elegantes von einer Frau hatte er nie zuvor

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 01.01.1933
Descrizione fisica: 16
eines zweifelhaften Kabaretts konzert. à? Berger die Kellertür geöffnet hatte und 1 v°n 20.30 bis 2330/Stimmungsmusik. ^getreten war. nahm er im Norübsrosben ! Ausgeführt vom bestbekannten Trio Maestro M. Sette. Sonn- u. Feiertags v. 10—12 Uhr vormittags Frühschoppenkonzert. eingetreten war, nahm er im Vorübergehen «inen frei hängenden elektrischen Draht in die Hand, und riß ihn vom Oberboden los. Er ver suchte dies so unauffällig als möglich zu machen, es fiel aber doch auf und die Agenten der Finanz

befanden, war auch ein Lehn- ^ ^oo o-iueilen. Ein «usgezelnzneier ,v>im. oer x»,en. ^ stuhl. ,n dem die Agenten 80 Gramm Saccha- àrdurchund durch einweich. Er ist - ge- Atmosphäre Hat, — ein eindrucksvolles Erleb- Bahr, rm fanden. Die Frau des Berger erklärte, daß A gen sich Kleider zu entledigen. Leider ^is. Sternberg, der geniale Regisseur schuf Daventry. 22.05 Uhr: sie den Lehnstuhl vor einigen Tagen von einem A>er ist der Bvautigam Patrgios gerÄie im Stimmungsbilder aus den Wüsten Marokkos London

-Regional. 22.05 Unbekannten gekauft hatte. ^ ^ ^ ^ ìw Badezimmer ^ie dem Beschauer einen unvergeßlichen Ein- «- Der Bescher Berger gestand, .m Verein mit Me Kleider. Ein Duell ,st dis tolge. Wie druck hinterlassen werden. Ein Tonfilm- von Ms dem seinem Sohn Lorenzo heimlich Branntwein Clmer (Buster Keaton) aus dieser schwie- ----- - - - - - hergestellt zu haben, daß aber die Teile des rigen Situation rettet, und all seine anderen Destillierapparates von seinem zweiten Sohn Abenteuer

, wie er alles verkehrt anpackt, wie Arnaldo, der nach Amerika ausgewandert ist, das Schicksal ihm immer und immer Vied-r angeschafft worden waren. einen Strich durch die Rechnung mach». Berger, seine Frau und sein Sohn Lorenzo mit welcher stoischen Ruhe der arme Buster all dies über sicy ergehen läßt, bis er seine Pa- Weltsormat, — ein neuer Siegszug der Para- mount. Vorstellungen: 2. 3.30. 5. L.30. 8, 9.30 Uhr. wurden wegen heimlicher Herstellung von Branntwein und Frau Berger außerdem we gen Saccharinschmuggels

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 10.04.1913
Descrizione fisica: 8
? am Aion!ag abend? gelang e? der Unrermaiser Polizei, dir Täter ,zn ver haften. Es sind zwei snnge Burschen au? Uuterinai? namcn? Joses Berger. 17 Jahre all, nnd Andrea? Hofer, 1«! Jahre alt. BUde sind schon mehrinal? mit dem Geseke in Konflikt geraten. Berger war bereit? mehrere Ialire in einer Besserungsanstalt. Hoser begab sich am Montag nachmittags ins Uhrcngeschäf: Twerrek in Untermai?, nm dort einen Schmuckgegen- stau!« anö Glücksringen zn verkaufen. Herr Tiver-tek, der von dem Einbrüche

noch nichts wuizre, schöpfte trondeni Berdacht nnd fragte den Bursck>en. ob er nicht noch mehrere solche Gegenstände haben könnte. Der Bursche hejahte und versprach, dieselben abends zu bringen und das Geld dann in Empfang zu neh men.. Herr Twertek verständigte die Polizei und als Hofer abend-? erschien, wurde er festgenommen. Da Berger -als guter Kamerad Hofers bekannt war, wurde auch er verhaftet, ebeni'o ein dritter Kamerad, der aber seine Unschuld beweisen konntc. Berger nnd Hoser leugneten ansang

?, gestanden aber dann da? Verbrechen und führten die Polizisten zu den ver schiedenen Aufbewahrungsorten der gestohlenen Ge genstände. Der grös;te Teil derselben ist bereits ,zu stand,.' gebracht. Berger und Hoser stehen im Ver dachte, kürzlich auch in das Verkansslokal der Fleisch- Hauerei Bkiller in Merau, wo fleisch entwendet wurde, und iu da? Delikatesseugelschäst Rathschiller in Obermais, wo den Tälern nach Aufsprengnng der Kasse IU> X als Beute zufielen, eingebrochen zu fein. Der Kutscher

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Fogli Annunzi Legali Prefettura Trento
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Pagina 10 di 15
Data: 12.05.1923
Descrizione fisica: 15
34*4 T III 3-19-14 AVVIAMENTO della procedura per lo scioglimento di matri monio di Berger Antonio figlio di Arnia nato addì 17-7-1878 a S. Martino di Passiria ma stro calzolaio colà il quale con coiichiuso del D-4-1920 venne dichiarato morto. Dovendosi in seguito a ciò ritenere che Verrà a subentrare la presunzione legale della morte a sensi della legge 31-3-1918 B. l. I n. 128, si avvia su propòsta di Schenk Cristina véd. Berger a S. Martino Passiria la procedura per la dichiarazione di morte del

auf neuerliches Ansuchen über die Todeserklärung entscheiden. > KGL. TRIBUNAL FÜR ZIVIL- STRAFSACEN BOZEN Abt. III. am 19. April 1923. UNTERRICHTER 3434 T III 3-19-14 EINLEITUNG des Verfahrens zur .Eheauflösung des Berger Anton der Anna geb. Si. Martin Passeier, 1. 7, 1879 Schustermeister dort, Wel cher mit Bèschluss vom 9. 4. 1920 tot erkläÄ wurde. Da hienach anzunehmen ist, dass die gesetz liche Vermutung des Todes i. S. des Ges. v. 31. 3. 1918 N. 128 RGB, eintreten wird, wird auf Ansuchen der Schenk

Cristina W.e Berger St. Martin Passeier das Verfahren zur Todes erklärung des Vermlsslen eingeleitet. Es wird ,demnach die allgemeine Aufforde rung erlassen, dem Gerichte oder dem Ehe- bandsvertreter Dr. Anton Kinsele, Advokat in Bozen Nachrichten über den Genannten zu geben, Berger Anton wird, aufgefordert, vor dem gefertigten Gerichte zu erscheinen oder es auf andere Weise in die Kenntnis seines Lobens zu setzen. Das Gericht wird nach dem 15. 11. 1923, auf neuerliches Ansuchen über die Todeserklärung

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Dolomiten
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Pagina 2 di 4
Data: 06.04.1936
Descrizione fisica: 4
die deutschen Fettsäurewerke gegründet, die sich mit der syn thetischen Herstellung von Fettsäure aus Kohle befassen. —\ Der Mann im Moor Roman von Alexandra von Bosse. Romanvertrieb Erich Lungwitz. Leipzig R 22. (19. Fortsetzung) Aber schon die Flucht ins Ausland war schwer zu bewerkstelligen. Dazu war ein Paß auf falschen Namen notwendig. Wie sollte sie den beschaffen? Nur sie konnte es, und sie war ganz unfähig dazu. Irgend jemand mußte also ius Vertrauen gezogen werden, aber wer? Ralf Berger? Ganz

sie. Jetzt erst klopfte ihr Herz wieder ruhiger. Es wäre katastrophal gewesen, wenn Otto nur fünf Minuten früher gekommen und sie eingeholt hätte, als sie den Rucksack zur Hecke trug. „Warst du immer allein?' „Ralf besuchte mich einmal.' „Also Ralf wußte, daß du hier bliebst?' Sie erklärte diesen Umstand nicht, sagte nur: „Ich war einige Male bei Frau von Berger zum Tee.' Otto blieb den ganzen Abend über ver stimmt. Er war aber nicht eifersüchtig auf Ralf Berger. Es erschien ihm lächerlich, auf den Knirps

sich gewandt bald in diese, bald in jene Unterhaltung. Es freute sie, zu sehen, wie eifrig Otto van Specht der kleinen Melanie den Hof machte. Wäre eine gute Frau für ihn gewesen, dachten sie. Amtsgerichtsrat Wendler und Professor Siegert waren eben dabei, sich in eine juristische Diskussion zu vertiefen, als alles verstummte und aufhorchte. Deutlich war das surrende Geräusch eines nahenden Flugzeuges zu vernehmen. Melanie Olmütz war die erste, die aufsprang: „Ralf Berger kommt in seinem Vogel!' ries

sie und rannte hinaus, gefolgt von Otto von Specht. Schnell war die Halle leer und alle Gäste des Hauses Medem auf der Rampe vor dem Hause versammelt. Noch war es nicht ganz dunkel, man konnte das kleine Flugzeug sehen, wie es über der großen Wiese, die jenseits der Straße sich breitete, kreiste und langsam zum Landen sich anschickte. Eine Sensation! Wochenendbesuch im Flugzeug! Alles schrie und winkte, als Ralf Berger in schönem Gleitflug auf der Wiese landete und der kleine Sportapparat nun wie eine graue

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Dolomiten
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Pagina 5 di 6
Data: 02.01.1928
Descrizione fisica: 6
Berger, Liefe, dem Schaffer und feinem Sohne Hannes. , Die Buchenhofleute gingen immer für sich. . Sie vermischten sich mit den anderen nicht. I Früher waren sie mit bei der Musikkapelle . gewesen, jetzt schon lange nicht mehr. Sie waren einmal beleidigt worden. j „Das ist kein Schade,' hatte der Matthias ! damals gesagt, als er mit seiner Trompete ! nach Hause kam, die sonst auf dem Chor ' neben der Orgel hing, „gar kein Schade, denn j die Sänger und Musikanten sind die un- ! andächtigsten Leute

Sonntag aber, als Reichel mit Matthias in der Kirche unten im Schiff l fass, schlief er ein. Da sagte Matthias auf j dem Heimwege, für den Schaffer wäre das Paukenschlagen immer noch der allerbeste Gottesdienst. Rach der kirchlichen Feier an jenem Oster morgen gingen die Vuchenhofleute mit- | einander heim. j Sie waren sehr fröhlich, denn es ging j ihnen gut. Heinrich war nun endgültig von', der Schule zurück. Er hatte die Berechtigung zuin Einjährigen-Dienst erworben, und Mat- , thias Berger

war zufrieden mit ihm. Hein- ■ rich war ein hochgewachfener, etwas blasser, 1 aber hübscher Bursche geworden. , • 1 „Run kann's gehen, wie's will, Heinrich, nu find'st du immer 'ne Stelle.' Uebrigens ging es gut. Der Hof war völlig neu eingerichtet, und ein paar günstige Jahre, sowie Fleiß und An spruchslosigkeit. die keiner Steigerung mehr fähig waren, hatten zuwege gebracht, dass Matthias Berger nicht nur die Zinsen pünktlich bezahlen konnte, sondern immer neue Derbesserungen im wirtschaftlichen Betrieb

und Speck. Das sind genug Zinsen ' Run trug sich Matthias Berger mit gro ssen Plänen. Jn einem Hügel, der zum Buchenhof gehörte, hatte er ein Lehmlager entdeckt. Also wollte er eine Ziegelei an regen und erhoffte von dieser reichliche Er träge. Rur klug und vorsichtig müsse man es ansangen. Jedenfalls fei die Sache bei der regen Bautätigkeit, die im Kreise ent faltet werde, durchaus aussichtsvoll. Als Anlagekapital wollte Matthias Berger feine letzten 7000 Mark zu Hilfe nehmen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 04.01.1931
Descrizione fisica: 8
geändert und ge- ^... trachtet, sie möglichst zu entlasten Rakhauskel/cr Tanz bei freiem (Aus dem „Radiocorrlere') Jeden Abend Konzert 'mit Eintritt, ohne Getränkeauf- Die Verhältnisse am Tragkoslerhofe sind gera dezu mittelalterlich zu nennen, sowohl bezüglich der Gesetze, die aus diesem Hose herrschten, als anch bezüglich des Benehmens der Angeklagten und der für die Beseitigung der Berger ange wendeten Mittel. ^ Oberleitner. ursprünglich Knecht wurde durch die Heirat mit der Berger zum Besitzer

Frali heiratet, so führt dies meistens, besonders aber, wenn es sich uni ungebildete Personen handelt, schließlich zum Verbrechen. Sehr bezeichnend siir den Charakter des Oberleitner ist, daß er, wäh reich die Hofer noch zu Lebzeiten der Berger das Haus verließ, um einem Kinde das Leben zu schenken. Oberleitner mit deren Schwester, die inzwischen auf den Hos gekommen mar, ebenfalls ein Verhältnis anfing, und diese schwängerte. Nachdem der Staatsanwalt die verschiedenen aus der Zeugeneinvernahme

Hervorgegangeneil Tatsachen bezüglich Verabreichung der Krapfen und des Benehmens des Oberlcitner nach dem Tode der Berger berührt und hervorgehoben hatte, daß es die Hofer selbst lvar. die dell Zeu gen all« disse Einzelheiten erzählt habe und schließlich darauf hinwies, daß sowohl die Hofer als auch der Oberleitner, lvenn die ganze Er zählung erfunden märe, sich unmöglich all die Verabreichung von gerade vier Krapfen erin nern konnten, da in jener Gegend jeden Sams tag diese Krapfen gebackeil würden und daher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 03.08.1911
Descrizione fisica: 8
auf den Verwundeten warf. Mein lieber Herr Major, wie geht es Ihnen?' fragte er teilnahmsvoll. „Herr General besuchen mich?' sprach Berger freudig überrascht. „Ich hoffe, daß ich wieder ge sund werde.' „Das hoffe ich gleichfalls von Herzen, lieber Berger. Vor allem meinen innigsten Glückwunsch zu der hocherfreulichcn Wendung in Ihrem bisheri gen traurigen Schicksale, Nun wird ja alles wie der gut werden. Ich glaube sicher, daß Sie nnter der fürsorglichen Pflege ihrer Fräulein Tochter wieder vollkommen hergestellt

werden. Ihr Arzt, den im vor hin gesprochen habe, ist der gleichen Ansicht,' „Ich kann mein Glück gar nicht fassen; so plötz lich, so unerwartet hat sichs gewendet. Was ists mit meinem Bataillon, Herr General?' „Entschlagen Sic sich jetzt aller Sorgen, lieber Berger', versetzte Schiesweg. „Sic haben mit Ihrem Bataillon Hervorragendes geleistet, uud die verdiente Auszeichnung wird nicht ausbleiben. Doch verzeihen Sie, ich habe mich bereits zu lange aufgehalten. Bitte, lassen Sic sich nicht mehr stören; Sic

bedürfen sehr der Ruhe und Schonung.' Schiesweg wechselte noch mit Irma einige Worte, dann verabschiedete er sich. „Ich habe noch eine Bitie, Herr General', sagte Berger, als Schiefweg ihm die Hand reichte. „Haupt mann Schwarzwild hat kurz vor seinem Tode den Wunsch geäußert, er möchte da begraben werden, wo er gefallen ist.' „Das erfahre ich gerade noch zur rechten Zeit', versetzte Schiesweg. „Die Beerdigung des Herrn Hauptmannes sindet heute nachmittags Uhr statt. Seine Leiche liegt in Balan

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 12
Data: 05.08.1911
Descrizione fisica: 12
die Mörder nicht kennen will. Jedenfalls dürften sie unter den entlassenen Arbeitern zu suchen sein. Vucepic stand seit Jänner 1911 beim Enne- berger Straßenbau als Vorarbeiter der Miueure in Verwendung und war ein sehr tüchtiger und fleißi ger Arbeiter. Er hinterläßt eine Frau mit zwei kleinen Kindern. Die Gendarmerie hat die Verfol gung der Täter aufgenommen. Absturz in der Brentagruppe. Der Dozent für romanische Sprache und Literatur an der Wiener Universität, Dr. Karl Battisti, der eine größere Tour

zu setzen und dessen Grab zn schmücken. Dann saß er wieder stundenlang am Bett seines zukünftigen Schwieger vaters, der ihn täglich lieber gewann. Berger fühlte sich nach wenigen Tagen so gekräftigt, daß er den Entschluß faßte, mit Schütz nach München zn reisen, um dort in einer Klinik Aufnahme zn suchen. Kurz vor der Abreise, an einem schönen Herbst- nachmittage, besuchten Berger, Schütz und Irma das Grab des Hauptmanns Schwarzwild. Von La Mon zelle aus erreichten sie nach halbstündiger Wande rung

nach einem Kofferträger Umschau. Gleich darauf erhellten sich ihre Züge, und sie eilte auf einen älteren Offi zier zu, der ihr rafcheu Schrittes uud freudestrah lend entgegenkam. „Grüß dich Gott, lieber Vater', rief sie, indem sie den Offizier nmarmtr und küßte. „Grüß dich Gott, Irma!' erwiderte Berger. „Wie geht es dir Kind?' „Mir geht es gut, Vater. Weil ich nun wieder bei dir bin. Hast du mein in Stuttgart aufgegebenes Telegramm doch noch rechtzeitig erhalten?' „Gewiß, Irma. Ich erhielt es gestern abends

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 31.08.1921
Descrizione fisica: 8
: eine senkrecht angebrachte und hielt den führenden deutschen Stellen vor, es sei die letzte Möglichkeit, eine furchtbare Katastrophe von deu Mittelmächten abzuwenden. Aus dieser Umgebung heraus ist die Friedensresolntion Erz- berger entstanden, die der Reichstag im Jnli 1917 mit großer Mehrheit annahm und' die heute noch vou alldeutscher Seite heftig befehdet wird. Mau hat inzwischen ans Aktenstücken erfahren, an welch starrem Kriegswillen diese Friedensversuche schei terten

des Katholikentages wurde Abg. Held aus Regensbarg gewählt. Bei der Tagung war auch Reichskanzler Dr. Wirth anwesend, der die Versammlung in einer längeren Rede begrüßte und die Katholiken Deutschlands bat, an der Rettung des Reiches mit allen Kräften mitzuwirken. In einer Resolution wurde die Entrüstung über den Mord an Erz-, berger ausgesprochen. * Auf der Jahresversammlung der Marconi- Gesellschast besprach Marconi seine neuesten Er findungen. Er führte aus, daß mau mit seinem neuesten drahtlosen System

nicht zurückschreckte. Durch Akteudiebstahl setzten sich seine Feinde in den Be sitz der Steuerfatierungen Erzbergers während der Kriegsjahre, um die Beschuldigung zu konstruieren, der gegenwärtige Reichsfinanzminister habe sich in früheren Jahren der Steuerhinterziehung schuldig gemache. Schwerer Mißbrauch seiner politischen Stellung zu Geschäften wurde ihm vorgehalten. Erzberger erhob die Anklage gegen Helfferich. Damals geschah das erste Attentat gegen Erz berger. Am 26. Jänner 1920 gab der zwanzig jährige

vom Amte und schien sich einige Zeit völlig von der Politik zurückziehen zu wollen. Doch bei den Ren- Wahlen des Reichstages riefen ihn feine Württem berger Wähler zurück und wählten ihn mit unge heurer Mehrheit, alleu Auklageu zum Trotze. In der Zentrumsfraktton des Reichstages hatte die Erzberger-Affäre zu schweren Krisen ge führt und auch nach dem Austritt der bayrisches Abgeordneten kouute die Einigkeit nur durch eiue Formel erhalten werden, die Erzberger in den Hintergrund zwang. Zum ersten Male

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