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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 17.12.1936
Descrizione fisica: 8
gegen den 30jäh- rigen Artisten Georg Berger, der sich gestern wegen des Verbrechens des Lustmordes vor den Kremser Geschwore nen zu verantworten hatte. Berger hat die 22jährige Bauernmagd Anna Thurn in Hermannschlag (Tschechoslowakei), die ihm nicht zu Willen sein wollte, ermordet. Knrz nach der Tat stach er sich mit einer Nadel beide Angen aus, in der Hoffnung, für -haft- unsähig erklärt zu werden. Berger ist auf einem Auge völlig erblindet, auf dem anderen hat er nur einen schwa chen Schimmer. Im Gefängnis

unternahm er auch einen Selbstmordversuch konnte aber gerettet werden. Am 10. Juni- d. I. gab Berger eine Vorstellung in Goisdorf und übernachtete dann in Hermannfchlag. Im Gasthaus wurde chm ein -Bett in einem großen Saal an gewiesen, in dem auch die Magd des Wirtes, Anna Thurn, schlief. In der Nacht zum 18. Juni näherte er sich dem Mädchen, wurde über von ihr abgewiesen. Darüber geriet Berger in maßlose Wut, versetzte ihr mehrere Schläge und erwürgte sie schließlich Als er sah, daß sie nicht mehr

lebte, kleidete er sich rasch an und flüchtete mit dem Fahrrad der Ermordeten über die nahe Grenze nach Oesterreich. Nach zwei Tagen konnte Berger aber in Oesterreich verhaftet werden, seine Narben und Tätowierungen hatten ihn ver raten. Ich bitte um dte Todesstrafe!" Berger, der sich während der ganzen Untersuchung außerordentlich gewalttätig benommen hatte, setzte dieses Verhalten auch in der Verhandlung fort. Der Angeklagte, der mit den unsicheren Schritten des Blinden, von einem Justizbeamten

: Wenn Sie die Antwort verweigern, muß ich ins Beweisverfahren eingehen. Angeklagter (brüllend): Ich verweigere! Ich habe ein unschuldiges Leben umgelbracht. Mir fft der Strang das liebste. Man hätte mich an dem Selbstmord nicht hindern dürfen. Ich habe sterben wollen, ich- will sterben, laßt mich in Ruh', Kruzitürken noch einmal! Sodann beginnt die Einvernahme der Zeugen. Zunächst wird der Gastwirt Franz Steininger aus Hermannschlag einvernommen, in dessen Haus die Tat verübt wurde. Er erzählt, daß Berger

im Tanzsaül übernachtete, in dem auch die Magd Anna Thurn und ein ISjähriger Hüterbub schlie fen. Berger blieb auch am nächsten! Tag und half dem Mädchen -bei der Feldarbeit. Am Morgen des 18. Juni rief man nach Anna, als sich nichts rührte, sah man nach und fand die Leiche. Me Gattin des Zeugen schildert die Ermordete als fleißiges, sehr lebenslustiges Mädchen, die sich gern unter hielt. Berger blieb, wie die Zeugin angibt, zwei Tage bei ihnen, er vertrug sich mit Anna, der er bei der Arbeit half

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 23.03.1928
Descrizione fisica: 8
, j Stach all dem Dorgebrachten wäre nur zu wünschen, daß die Nützlichkeit der amtlichen Trichinenschau allgemein anerkannt würde. Ä. K. Aus dem Gerichtssaal. Gin sonderbarer Ausgleichsverwalter. Der Kaufmann Ludwig Berger aus Salzburg hatte sich 1925 und 1926 gewerbsmäßig mit der Vermittlung von Ausgleichen besaßt, ohne daß er dazu eine Konzession hatte. Im Februar 1926 geriet Kaufmann Hans Hilpold in Zah lungsschwierigkeiten. Berger erbot sich, einen Ausgleich zwi schen Hilpold und seinen Gläubigern

zu vermittln, wofür dieser 180 8 alS Anzahlung auf das Honorar zu leisten hatte. Bor der Tagsatzung verlangte Berger die Unterschrift dreier Wechsel auf zusammen 481 8 als Deckung für die Entschädigung. Ausgleichsverwalter Johann Hummer un tersagte Hilpold, neue Verpflichtungen emzugehen. Infolge dessen wurden die Wechsel auch nicht unterschrieben. Nun drohte Berger mit der Verhinderung des Ausgleiches und Berger blieb tatsächlich der Außgleichstagsatzung ferne. Im Winter 1926 wurde Johann Felder

in Wattens zahlungs unfähig. Berger versuchte wieder in erster Linie seine Ent lohnung zu sichern. Er trotzte Felder die Möbel ab. Wenn !er nicht unterschreibe, werde er ihn in den Konkurs treiben und wegen Vermögensverheimlichung anzeigen. Der Bauer Franz Holzknecht in Telfs schuldete Felder-Wattens einen höheren Geldbetrag, der bis auf 30 8 zurückgezahlt wurde. Berger wollte sich von Holzknecht einen Geldbetrag sichern -und verlangte deshalb von ihm 300 8, widrigenfalls ihm das Vieh aus dem Stalle

weggesührt werden sollte. Der Dauer unterschrieb schließlich. — Beim Ausgleich der Fa. Biendl fungierte Berger ebenfalls als Vermittler, der einen außergerichtlichen Ausgleich gegen eine Vergütung von *3000 8 zustande zu bringen sich antrug. Der Antrag wurde angenommen und 600 8 als Vorschuß gegeben. Vom Ge schäftsführer Riml der Fa. Biendl verlangte Berger einen Betrag von 1000 S Entlohnung als weiteren Vorschuß, unter dem Vorwände, daß er die Zustimmung aller Gläu biger bereits habe. Die geforderte

Summe wurde tatsächlich ausbezahlt. Berger war vom Ausgleichsbüro Petzl in Wien bevoll mächtigt, alle jene Geldbeträge einzukassieren, die von Aus gleichsschuldnern zur Befriedigung ihrer Gläubiger dienten. In dieser Eigenschaft hat Berger von der Fa. Gubert be zahlte Beträge von rund 1860 8 veruntreut. Berger hatte mit dem Ausgleichsverwalter Hummer Streitigkeiten. Aus diesem Grunde denunzierte er ihn fälschlich bei der Staats anwaltschaft, und bei der Polizei beschuldigte er ein Ehe paar grundlos

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 05.04.1935
Descrizione fisica: 6
zu Fräulein Berger. Das wird nach Ihrer letzten Verwundung besser für Sie fein. Aber seren Sie sehr vorsichtig, Fräulein Berger hat einen Autounfall er- ^ebt. „Ich habe es schon gehört", erwiderte er, indem er sich zu Doris setzte. Dann fragte er: „Sind Sie ernst lich verletzt?" „Nicht besonders", erwiderte sie, während Kurt Hauff wieder welterfuhr. „Ich dachte mir sofort, daß etwas geschehen sei, als ich die Leute wie toll zusammenrennen sah." Doris erzählte ihm nun den ganzen Hergang der Sache

: »Ich habe ihn heute morgen aus dem Haufe körn en sehen, in dem er mich als Gefangene hielt, und 'vo ich etwas holen wollte, was ich dort vergessen habe, vrine Rückkehr beweist, daß Sand tot oder gefangen 7 . und daß wir von ihm also nichts mehr zu befürch ten haben." Karl schwieg, aber Kurt Hauff antwortete: „Ich fürchte, es ist nicht so, wie Sie annehmen, Fräu lein Berger, denn auch Sand ist heute zurückgekehrt." „Was sagen Sie, Sand ist wieder da?" stammelte Doris. „Ja, ich habe ihn heute abends gesehen

, und ich glaube fast, er hat den Bruder des schwarzen Will auf Ihre Spur gelenkt. Er wußte wahrscheinlich auch, daß das Haus das Hauptquartier der Leute Börners ist, und da Sie die Insel mit einer Agentin Börners ver lassen haben, mußte er annehmen, daß man Sie wie der zu diesem Haufe bringen würde. Jedenfalls hat er das Haus dann überwachen lassen." „Ich denke", fuhr Kurt Hauff, zu Karl gewandt, nach einem Augenblick fort, „wir haben Fräulein Berger in vielen Dingen zu sehr im unklaren gelassen. Da durch sah

Richtung. Wir wissen, daß sie im Moorhof waren, daß das Haus jetzt aber voll ständig vereinsamt ist." „Warum sind Sie in dem Haus gewesen, Fräulein Berger?" fragte Karl. Doris war um die Antwort verlegen. „Nach einigen Bemerkungen, die Sand auf der Insel machte, konnte ich annehmen, daß sich im Moorhof ein Brief befände, der für uns von größtem Interesse fern konnte. Er mußte sich in dem unbewohnten Zimmer befinden, neben dem Raum, in dem man mich früher untergebracht hatte. Aber als ich in das Zimmer

hat Ihnen das erzählt, nicht wahr, Fräulein Berger? Wir haben aber keinen Beweis dafür und hoffen bestimmt, baß Herr Berger wieder erscheinen wird", erwiderte er lebhafter, als es sonst seine Art war. „Fritz Lang ist mit feinem Flugzeug noch nicht zum Schuppen zurückgekehrt. Niemand hat eine Ahnung, von wem er den Befehl erhalten hat, fortzu- fliegen. Wahrscheinlich wird er Nachrichten mitbrin gen." „Ich kann nicht anders", erwiderte Doris traurig, „ich muß glauben, daß Sand mich nicht getäuscht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 30.06.1954
Descrizione fisica: 6
Adolf Berger 75 Jahre Genosse Adolf Berger, geboren am 1. Juli 1879 im Gailtal, ein gemütvoller Kärntner also, hat nun in voller Rüstigkeit und heute noch in der Gewerkschaft tätig, das 75. Lebensjahr vollendet. Aus seinem Heimatland« verschlug «s Genossen Berger auf den Wiener Boden, wo er in Klosterneuburg die Ausbildung bei den Pionieren mitmachte. Dann kam Genosse Ber ger nach Tirol, wo er in Boz©n und ganz be sonders in Fr^mzensfeste seine ganze Kraft der Arbeiterbewegung zur Verfügung stellte

- Er war Gründungsmitglied der Ortsgruppe Frau- zensfeste, des Rechtsschutz- und öewerk- 8diaftsvereines für Eisenbahner. Berger stellte »ich der 1908 gegründeten Sozialdemokratischen Bezirksorganisation Franzensfeste als Agitator zur Verfügung und half mit, die angesesse nen Orte Brixen, Mühlbach, Bruneck und Ster- zing zu betreuen, wobei er nie ermangelte, unsere Genossen auch mit a ufk!ärenden Schrif ten zu versorgen- Ja, Berger war es, der in Franzensfeste damals bereits die „Vol'kszei- tung“ verbreitete

der Bischofsstadt Brixen. Was da in Franzensfeste vor sich ging, war ein regelrech ter Einbruch in eine erzkonservative Domäne. Die Pioniere von Franzensfeste bauten mutig weiter an dem begonnen Werk, obwohl damals strafweise Versetzungen im Eisenbahndienste noch gang und gäbe waren- Und als diese Pio niere Bresche um Bresche schlugen, war Ge nosse Berger nicht der letzte; er war ja a uch gedienter Pionier- Auch nachdem Südtirol von den Italienern besetzt war, setzte Genosse Berger seine Tätigkeit unermüdlich

fort, bis er endlich 1921 nach Innsbruck versetzt wurde- Anfangs gab es für Genossen Berger und seine Familie in Innsbruck allerdings eine bittere Winterszeit; denn auch er mußte, wie so viele andere, mit seinen vier Kindern und der kränklichen Frau in einem Eisenbahnwaggon primitiv untergebracht a usharren. Bereits im Jahre 1923 kam Genossen Berger in den Gemeinde rat und in weiterer Folge in den Stadtrat von Innsbruck, wo er seine Funk tion in der gewohnt gewissenhaften Weise aus übte

,* bis im Jahre 1934 die Diktatur alle de mokratischen Einrichtungen beseitigte. Aber seit 1945 ist er wieder tätig für Partei, Genos senschaft und Gewerkschaft — ein stets lie benswürdiger Streiter für Wahrheit und Recht. Seine Herkunft a us dem gemütlichen Kärntner- ’ande kann Genosse Berger eben nicht ahstrei- i«n und darum ist er trotz aller Festigkeit ein ingerrehme' Verfechter unserer Ideen- Wir wün schen Genossen Berger, daß er noch viele Jah re gesund und frohgemut in gewohnter Weise weiter wirken

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 09.05.1934
Descrizione fisica: 6
ihrer sinn losen Zerstörungswut zuletzt noch diesen Spiegel zertrümmert, wenn sie nicht in dem Spiegelglas die fassungslos an der Tür stehende Erna Berger gesehen hätte. „Was starrst du mich an? Bin ich nicht schön? Hast du irgend etwas an mir auszusetzen?" schrie sie — und obwohl Erna Berger zugeben mußte, daß das wutverzerrte Gesicht der „gnädigen Frau" in diesem Augenblick nicht die geringsten anziehenden Reize aufzuweisen hatte, sagte sie: „Bildschön sind Sie, gnädige Frau! Wunderschön

, während sich die Mannschaft bemühte, den Schaden zu beheben. Der Schlepper geriet aber, durch das eingedrungene Wasser immer schwerer werdend, auf Grund. Durch das eingedrungene Wasser ist ein Großteil der aus 500.000 Kilogramm Salz bestehenden Ladung des Schleppers vernichtet worden. Der Schiffsverkehr ist, da „Sie ist wieder mal komplett verrückt!" dachte Erna Berger. Laut sagte sie: „Aber, gnädige Frau, an dem Settrup ver lieren Sie doch nichts . . . und Stoll . . ." „Verliere ich nichts? Verliere

ich nichts? Bist du wahn sinnig geworden?" Jenny Mareno nahm eine bedenkliche Haltung an, die Erna Berger zum schleunigen Rückzug ver- anlaßte. „Mach, daß du raus kommst, sonst kannst du . . ." Das übrige hörte Erna Berger schon nicht mehr. Sie war verschwunden und suchte ihr Zimmer auf. Trällerte sorglos vor sich hin. Mochte die „Verrückte" toben, soviel sie Lust hatte. Ihre Laune litt nicht darunter. Was sie sich schon zu jHerzen nahm! Sie holte ein kleines Hütchen aus dem Schrank hervor, nahm vor dem Spiegel

Aufstellung und probierte es. Vor drei Wochen hatte das Hütchen noch auf Jenny Marenos unwahrscheinlich blondem Haar gesessen ... in einer ihrer freigebigen Stunden, wie sie sie öfter heimsuchten, hatte sie es Erna Berger lachend zugeworfen. Es war modern und kleidete sie vorzüglich. Schick und fesch! Erna Berger wiegte sich in den Hüsten. Schlanke, wohl geformte Hüften, die mit denen Jenny Marenos schon die Konkurrenz aufnehmen konnten! Sie zog das Zofenkleid über den Kopf, ohne den Hut abzusetzen

und hotte ein leichtes, duftiges Sommerkleid hervor, ebenfalls ein zugeworfenes Stück aus Jenny Marenos reichhalttger Garderobe. Erna Berger zog es an und sah nun aus wie eine „wirk liche Dame". Schlank, rank, zum Anbeißen. Das pikante, ein wenig spitzbübische Gesichtchen mit den knallroten Lippen, das trotzige Kinn, der feine weiße Hals — na also, wenn Jenny Mareno sich einbildete, schön zu sein, war sie es schon lange! Erna Berger beschloß, bis Jenny Mareno sich ausgetobt hatte, sich die Welt

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 04.08.1926
Descrizione fisica: 4
ergeben, daß eine Klinik Dr. Ludwig in Min gar nicht existiert. Gegen Payrleitner werden überdies Erhebungen in ttt Richtung geführt, ob er nicht auch seine Gattin ans ähnlichen Motiven wie seinen Assistenten Berger beseitigen wollte. Zeine Frau hatte die Ehe mit ihm gegen den Willen Ar Angehörigen geschlossen. Die Ehe, der em gegen wärtig anderthalb Jahre altes Kind entsprossen ist, war in der ersten Zeit ganz erträglich, in den letzten Monaten Wandelte Payrleitner aber seine Frau so grob und roh

, haß sie sich mit dem Gedanken einer Scheidung trug. 8» diesem Zusammenhang mutzte es als höchst verdäch tig erscheinen, daß Payrleitner seine Frau ohne ihr Wissen auf einen außerordentlich hohen Be trag versichern ließ. Nach der Affäre Berger liegt die surchtbare Vermutung nahe, daß Payrleitner seine Tran ermorden wollte, um sich in den Besitz der Ver- Rnungssnmmc zu setzen. Wilhelrmne Zechner, öie bei Payrleitner als Assistentin arbeitete, bezog Men Mouatgehalt von zuerst 80, dann 100 Schilling

. Zum lg. Oktober 1924 war ihr, wie im Kündigungsbrief ausdrücklich stand, „aus finanziellen Gründen" gekündigt worden. Sie blieb noch einige Zeit bei ihrer Mutter in Moos hei Mattighosen und ging im Februar 1925 nach Wien, um eine Anstellung zu suchen. Mit Berger har st im ganzen drei Wochen gemeinsam im Atelier gear beitet, doch sind sich die beiden Menschen während dieser Zeit nicht näher getreten. Sie war darum sehr er staunt, als sie erfuhr, wie reich sie ihr toter Kollege be dacht habe. Payrleitner setzte

ihr dann schriftlich und miindlich kräftig zu, daß sie, die seit fünf Vierteljahren Arbeits lose mühelos zu einer größeren Geldsumme gelangen .könne, so daß sie sich schließlich bereit erklärte. Me Rolle der Braut des Verunglückten zu spielen. Es erscheint wenig wahrscheinlich, daß sie Kenntnis hatte von den näheren Umstünden, unter denen das Unglück des jungen Berger zustandekam. Wie der Morö vorbereitet wurde. Ueber die Tat selbst werden noch folgende Einzelheiten bekannt: Payrleitner, Berger und Schwarz

auch ein, wenn sie nicht Berger noch durch einen Mßtritt oder einen Hieb über den Kops den Absturz erleichterten. Berger stürzte tatsächlich vom Kieuberger -Kandl in eine Schlucht ab und blieb dort lebensgefähr- Ile MM» Min Mi» onn Wett«. Wien, 3. August. (Priv.) Wie vor einiger Zeit berichtet, ist in ländlichen Kreisen der absurde Gedanke ausgetaucht daß an dem Heurigen trostlosen Sommerrvetter das Radio die Schuld trage und schon wurde von den bäuerlichen Abgeordneten verlangt, bei der Regierung dahin zu intervenieren

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 20
Data: 11.11.1904
Descrizione fisica: 20
aus Franzensfefte hier ein getroffen. Strafanzeige gegen die A6g. Stein «nd Berger. Das Auftreten der Abgeordneten Berger und Stein wird von der ganzen Bevölkerung scharf verurteilt. Am 7. November erstattete M agistatsrat Neuner gegen beide Herren an die Staatsanwalt schaft die Anzeige wegen öffentlicher Gewalttätigkeit. In der Anzeige heißt es: „Ich suchte mit Hilfe der Wache die Ansammlung vor der Anna-Säule zu zerstreuen, da traten die Abgeordneten Stein und Berger mir entgegen und apostrophierten

mich mit den Worten: „Es ist besser, Sie verlassen den Platz. In Innsbruck ist es so wie in Wien, wo das Er scheinen der Polizei immer Ansammlungen verur sacht." Ich forderte die beiden Abgeordneten im Namen des Gesetzes auf, den Platz zu verlassen, je doch Abgeordneter Berger verspottete mich und machte mich vor der Menge lächerlich. Abgeordneter Stein be stieg dann einen Einspänner, ich bahnte mir einen Weg zum Wagen, um ihn am Reden zu verhindern. Der Abgeordnete Berger stellte sich vor den Wagen

und verhinderte mich, näher zu treten. Alle Versuche, in die Nähe Steins zu gelangen, wurden von Herrn Berger mit Gewalt vereitelt; ja der Abgeordnete Berger stieß mich zurück. Ich machte schließlich den Versuch, den Abgeordneten Stein am Arme zu fassen und ihn von seinem Platze herunterzuziehen, da be drohte mich und die Polizisten auch Herr Stein mit hocherhobenem Regenschirm. Der akademische Senat gegen den Iortvestand der itakienifchen Iakuttät. Der akademische Senat beschloß mit Stimmen einhelligkeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 26.10.1956
Descrizione fisica: 8
Es gibt doch noch Idealisten! Kaiserfal-Hans-Berger-Haus er öffnet Vorigen Samstag zogen durch das in far benprächtiger „Spätherbstkleidung“ und strahlendem Sonnenschein prangende Kaiser tal Scharen von begeisterten Bergsteigern zur Eröffnungsfeier des neuerbauten Kaisertal- Hans-Berger-Hauses. Bei Musik und Gesang bis in die späten Nachtstunden begingen Na turfreunde mit ihren Gästen den Vorabend. Sonntag vormittag trafen die restlichen Fest gäste beim girlandengeschmückten Haus

ein und Ehrenobmann Hans Berger wurde bei seinem Eintreffen mit Böllerschuß und herz lichem Willkommgruß aus Kindermund vor dem Hause begrüßt. Punkt 11 Uhr wurden im Freien die sehr zahlreich erschienenen Festgäste (zirka 200) durch Ortsgruppenobmann Sepp Mayr herz lich willkommen geheißen; besonders Hans Berger und Franz N i e b e r 1, die Grün dungsmitglieder aus dem Jahre 1911, Artur Lamche und Josef Mös’t aus Kufstein, die Vertreter der. Bundesleitung aus Wien und Landesleitung der Naturfreunde sowie

der Ortsgruppen aus Tirol und Bayern, der Ge meinderat der Stadt Kufstein. Nach einem Bericht über die Entstehung des neuen Hauses und Dank an alle freiwilli gen Helfer und Helferinnen beim Bau der al ten Kaisertalhütte von 1932—1933 und des neuen Kaisertal-Hans-Berger-Hauses von 1950 bis 1956, Dank an die Bundesleitung in Wien und Landesleitung in Innsbruck, die Stadtgemeinde Kufstein, den ehemaligen Lan- deshütten-Referenten Emil Schneider (Innsbruck) und den jederzeit hilfsbereiten Nachbarn im Kaisertal

, wurde in einer Ge denkminute unter Abfeuern von Böllerschüs sen aller verstorbenen, abgestürzten oder ge fallenen Mitglieder und Bergkameraden ge dacht, und das Haus durch Ueberreichung der Schlüssel an Vater Berger und Enthül lung der neuen Tafeln von Obmann Sepp Mayr als eröffnet erklärt. An zwei verdiente Funktionäre bzw. Mit glieder, und zwar an Obmannstellvertreter Hans Z e i n d 1 und Rudolf L e i t n e r wurde das silberne Naturfreunde-Ehrenzeichen mit Urkunde für 2öjährige treue

obmann des Alpenvereinszwei- ges Kufstein, Franz N i e b e r 1, erklärte un ter anderem, daß durch die Benennung des neuen schimen Hauses nach Hans Berger üer ehrlich verdiente Dank an den Namensgeber dafür abgestattet wurde, daß er es war, der durch seinen jahrelangen selbstlosen Einsatz den Grundstein für dieses schöne Werk legte. Besonders freute es Vater Nieberl feststellen zu können, daß das Einvernehmen und die Zusammenarbeit zwischen Alpenverein und Naturfreunden in Kufstein seit jeher

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Tiroler Post
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Pagina 8 di 20
Data: 07.02.1908
Descrizione fisica: 20
. Pfarrer Johann Berger f. \ Reischach, 27. Jänner. Am 25. Jänner trug man irr Reischach bei Bruneck den Pfarrer Johann Berger zu Grabe. Es war ein großartiger Trauerzug, wie unser Dorf noch keinen gesehen. Die Feuerwehren von Reischach und Bruneck, die Militürveteranenvereine von- Täufers, Bruneck und Gais mit Fahne, (der Verstorbene war Ehrenmitglied des letzt genannten Vereines), zwei Züge Militär von Bruneck, 30 Geistliche urrd errdlich ein langer Zug von Leidtragenden aus nah und fern

, wo der Verewigte als Seelsorger gewirkt hatte: von St. Lorenzen, Lappach, Täufers und Ahrn gaben ihm das letzte Geleite. Nach Beendigurrg des Be gräbnisses schoß das Militär die übliche Salve und senkten die Veteranen die Fahnen über das Grab. Auf denr halben Wege von Sand nach Luttach steht links oben der Bauernhof „Michl reis", wo Pfarrer Berger am 10. August 1843 das Licht der Welt erblickte. Mit 16 Jahren erst kam Hans ans Gymnasium, das er in Brixerr begann und in Bozen vollendete. Im Jahre 1866 mußte

der Student des VII. Kurses zum Militär einrückerr und den Feldzug gegen Italien mit machen, wobei er schnell zürn Oberjäger und Titularleutnant vorrückte. An der Grenze kam Bergers Kompagnie auch mit dem Feinde in nächste Berührung, in heftigen Kugelwechsel und persönliches Handgemenge. Da war es, wo Leut nant Berger einen italienischen Oberst vom Pferde säbelte, sich seist auf dieses setzte und es als um jubelte Beute heimführte. Dieses Heldenstück hat der oberste Kriegsherr mit der silbernen Tapfer

keitsmedaille belohnt. Bald nachher aber traf den wackeren Krieger eirre feindliche Kartätsche, die ihn bedeutend verwundete, so daß er vom Feld lager nach Bozen überführt werden rrrußte. Auf Verwenden des Herrrr Postmeisters Jnnerebner in Bozen durfte der Verwundete in seinem Hause, wo der Student Berger Instruktor war, ver pflegt werden. Dieser fand später Gelegenheit, jenen Liebesdienst dadurch zurückzuerstatten, daß er, auch erfahren in der Heilkunde, vor wenigen Jahren einen Enkel des genannten Herrn

Inner- ebner von einer Krankheit heilte, die den Ärzten selber unheilbar schien. Nach seiner Genesung be stand der Oktavaner Berger in Kaiserjägeruniform im Jahre 1867 am k. k. Staatsgymnasium in Bozen die Maturitätsprüfung. Ein General machte damals dem Abiturienten den Vorschlag, in die k. k. Militärakademie in Wien einzutreten, wozu er ihm behilflich zu sein versprach. Allein Berger hatte seine Berufswahl schon getroffen und sein stets entschiedener Charakter kannte kein Schwanken und Zagen

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Gardasee-Post
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Pagina 5 di 12
Data: 23.09.1911
Descrizione fisica: 12
zu seiner 30 jährigen Gründungsfeier heraus gegeben. Geber dreißig Millionen Deutsche, mehr als ein volles Drittel des deutschen „Was Sie mir soeben erzählen, lieber Herr Berger, das wußte ich bereits.“ Der Meister sah ihn starrund sprachlos an. „Ja, ja,“ nickte lächelnd der andere, „nämlich meine Frau ist eine Freundin von Fräulein Schwarz, und so habe ich also die ganze Begebenheit aus bester Quelle.“ Noch immer schwieg der Meister. „Aber ich kann Ihnen noch mehr sagen, lieber Herr Berger, ich kann Ihnen sagen

, daß Fräulein Schwarz die Geschichte jetzt vergessen und vergeben hat. Sie hat meiner Frau in einer schwachen Stunde alles ge standen. Und wenn Sie nun mal wieder einen Besuch beim Papa Schwarz machen wollten, dann glaube ich, wird man Sie sehr willkommen heißen. — Na, mehr brauche ich vgM nicht zu sagen, wie?“ „Sch danke Ihnen,“ sagte der Meister nun und schüttelte die Hand des Lehrers. Am nächsten Tage fuhr Meister Berger hinaus auf das Gut des alten Papa Schwarz. Was dort alles verhandelt, verziehen

des Sängers sprichwörtlich gewor dene Höflichkeit. Das eine ist noch getreu lich zu berichten, daß Meister Berger seit jenem Tage fast gar nicht mehr an den Stammtisch des „Goldenen Löwen“ kommt, dafür aber ein desto eifrigerer Besucher der Schwarzseher» Familie geworden ist. Ein halbes Jahr später stand Frau Grete in einer blendend weißen Schürze als Frau Meister Berger hinter dem Ladentisch. gesichert gelten, wenn es auch noch steter Beihülfe bedarf. Eine Etschtaler Ge meinde wurde neu in den Kreis

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 15.02.1925
Descrizione fisica: 6
den reichlichen Gewinn ein und bezahlen lediglich für jeden Start des Finnen 100 Dollar an das Sekretariat "der Amate-ur-Athletik-Union, die sämtliche Aufenthalts- und Fahrtspesen I des Finnen bestreitet. Gerichtszeitrmg. Das ungültige Eheversprechen. Wien, 13. Februar. Bor zwei Jahren sah der Kaufmann Leo pold Berger bei der Oper die Kindergärtnerin Marie A., ein schlankes und auffallend hübsches Mädchen. Er bandelte sofort mit ihr an, intern er ihr durch einen jungen Burschen seine Visi tenkarte

hinüberschickte. Die Kindergärtnerin realgirrte auf diese An knüpfung in der Weise, daß sie dem Berger noch für denselben Abend eine Zusammenkunft im Kaffeehause gewährte. Nach dem Kasfeehausbesuch kamen die beiden durch ein Jahr nicht mehr zu sammen,^ sie hatten sich gegenseitig aus tem Auge verloren. Bor einigen Monaten nahmen die beiden die Bekanntschaft wieder auf, nachdem d'e Kindergärtnerin bei den Eltern des Berger ihre Adresse zurückgelassen hatte. Die Bekanntschaft wurde eine intime. Als Berger

erfuhr, daß feine Freundin Mutterfreuden entgegensehe, Sonnenplachen, Scherengitter, Gartenmöbel und Bänke liefert in fachgemäßer Ausführung Felix Wopfner Schlosserei Innstr. 67 Verkaufstelle Innrain 2 Innsbruck 3103 zog er sich allmählich zurück und erklärte schließlich, daß er an eine Heirat mit dem Mädchen, zu der er auch nicht verpflichtet sei, kei neswegs denke. Die Kindergärtnerin erstattete gegen Berger die Anzeige wegen Verführung unter Zusage der Ehe, in welcher sie betonte, daß Ber ger

ihr vor der ersten intimen Zusammenkunft die Ehe versprochen In der Verhandlung vor dem Bezirksgericht meinte Berger, daß Fräulein Marie ihm sehr sympathisch sei, daß er sich seiner Pflich ten gegenüber dem zu erwartenden Kinde keineswegs. entziehen wolle und entziehen werde, daß er, soweit es ihm möglich fein wird, für das Kind und auch für die Mutter des Kindes sorgen werde, daß er ater an eine Heirat nie gedacht und auch derAn. zeigerin niemals ein Eheversprechen gegeben hate. Er denkeüber haupt nicht ans

heiraten und auch feine Eltern würden mit der Heirat mit der Anzeigerin nicht einverstanden sein. Fräulein Marie A. als Zeugin: Bei der Erneuerung der Be- kanntschaft hat .Herr Berger mich sofort zu einem intimen Stell- dichein eingeladen. Er war mir sehr sympathisch und ich habe ihm die möglichen Folgen eines intimen Beisammenseins vorgehalten, worauf er erwiderte: „Wenn Folgen entstehen sollten, werde ich dich heiraten." Ohne Eheversprechen hätte ich mich nicht hingegeben. Der Richter sprach

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Pagina 8 di 8
Data: 28.10.1936
Descrizione fisica: 8
man den schwer verwundeten 40jährigen Leo Herzen berger mit seiner Frau und einem kleinen Kinde auf. Der Mann wurde sofort in das Krankenhaus überführt. Frau Herzenberger gab über den Hergang der Verwundung an, sie hätten die Nacht am Etschufer verbringen wollen. Als das Kind gegen 7 Uhr abends vor Durst schrie, sei ihr Mann mit einer Schale zum Ufer der 'Etsch hinunter gegangen. Gleich darauf habe sie Schüsse aus dem Dunkel gehört und bei der Nachschau ihren Mann aus einer Brustwunde blutend aus- gesunden

Auskünfte täglich von 8 bis 11 Uhr und von 14 bis 18 Uhr in dev 'Geschäftsstelle Anichstraße 1, „Pietät". Ferner in dev Zahlstelle Neu-Arzl Nr. 143 bei Heinrich Hölter, sowie jeden Mittwoch von ,14 -bis 19 Uhr in 'der Zahlstelle Pradl, Knollevstraße 10, 1. Stock, rechts, und in der Zahlstelle Lin kes Jnnuser, St. Nikolausgasse 9, 2. Stock. Jfteafet, JCauzeite, 3iunst Stadtttzeater Innsbruck Adh Berger in Innsbruck Heute «Gastspiel der Wiener Scala „Der Etappenhas'" Im Stadttiheater Innsbruck gastiert

heute a'bends, 6 Uhr, ein ausgezeichnetes Ensemble des Wiener Scalatheaters mit dem er folgreichsten Schwank der Spielzeit „Der Etappenihas'". Die Haupt rolle des Lampl Heini spielt der seinerzeitige Innsbrucker Theater- diroktor Ady Berger. In den übrigen, durchwegs lustigen Rollen sind 'beschäftigt: Maria Cfamska, 'Paul von Hermned, Hans Kama-uf, Georg Lorenz und Oskar Ponche. Die Spielleitung -führt Ady Berger. „Der Etappenhas'", ein lustiges 'Spiel >von Karl Buche, er reichte am Münchner

Wolkstheater noch nie dagewesene Auffüh- rungsziffern. Die Wiener Scala -hat das alleinige Aufführungs recht für Oesterreich erworben. In Wien, Salzburg und anderen Städten wurde das Stück in der gleichen Besetzung vor ausverkauf- tert Häusern gegeben. Sicherlich wird das Stück auch irr Innsbruck heute abends eiir voller Erfolg werderr. Die Innsbrucker Theaterfreunde ins besondere werden Gelegenheit -haben, in 'Adh Berger, dem erfolg reichen Komiker und 'früheren Innsbrucker Theaterdirektor, einen alten

von 10 bis 12.30 Uhr und von 4 bis 6.30 Uhr an der Theaterkasse und in den Vorverkaufsstellen. Die Preise find trotz der hohen Kosten des Gast spieles mäßig gehalten, 60 g bis 4 S. Mittwoch, 8 'Uhr: 'Gastspiel Adh 'Berger „Der Etappenhas'". Donnerstag, 8 Uhr: 'Gastspiel 'Ady Berger „Der Etappenhas'". Freitag, 8 Uhr: „Mädchenj-ahre einer Königin", Lustspiel. Preise von SO g bis 3 -8. Stannnsitzgrnppe B. Samstag, 3 Uhr: Aladin und die Wunderlampe", ein lustiges Kindermärchen. Preise

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 03.06.1931
Descrizione fisica: 8
und so sind wir mit 45 Prozent der Stimmen im Stadtrat lediglich mit 36 Prozent vertreten, während die Bürgerlichen mit 55 Pro zent der Stimmen mit 63 Prozent der Stadtratsmandate vertreten sind. Der neue Stadtrat stellt sich somit wie folgt zusammen: Berger, Ertl und Jdl (Ersatz Kuprian, Pfeffer, We ber), dann die Christlichsozialen Schober, Leitner. Schir und die Großdeutschen Zech und Dr. Thaler. In die verschiedenen Ausschüsse wurden gewählt: (Ge sperrt gedruckte Namen sind die der Sozialdemokraten, in der Klammer

die Ersatzmänner.) Armenrat. Fried! (Palme). Keplinger (Knapp), H. Schneider, Maurizio (Bator), Stroß, Dollander (Mbert), M. Schneider. Vauausschuß. Ertl (Kuprian), Großgasteiger (Weber), Härtl (Asam). Knapp, Ing. Schober (Dr. Greiter), Münster (Dr. Rungg), Dr. Peer, Zech (M. Schneider). Albert (Maskus), Scheran. Lohnkomitee für die Stadtarbeiter. Ertl (Grill), Härtl. Platter (Münster). Maskus (Wert). Rechtsausschuß. Untermüller (Berger), Viertler (Keplinger), W e - b e r, Dr. Greiter (Schir), Dr. Rungg

. Löschdirektion. Grill (Großgasteiger), Klappholz (Asam). Knapp, Steiner (Bator), Stroß (Dr. Rungg), Schir, Albert (Dr. Thaler), Scheran. Verwaltungsausschuß für das städt. Mädchen-Realgymnasium. Weber (Pfeffer), Palme (H. Schneider), Maurizio (Schir). Ing. Schober. Dr. Pembaur (Doblander), M. Schneider. Ausschuß für gewerbliche Fortbildungsschulen. Untermüller (Großgasteiger). Fischer (Steiner). Zech (Scheran). Personalkommission. Berger (Weber), Ing. Schober (Schir), Zech (Dr. Pembaur). Polizeiausschuß

, die mir Leid zugefügt." „Das ist zwar noch nicht das Rechte, aber ein guter Anfang. Sei zufrieden, es wird- schon werden. Hast du tzM UlM: xytzt lieh ge&a&r - > ^ ^ ' Stadtschulrat. Kuprian, Maurizio, Doblander. Altersversorgungsausschutz für Stadtarbeiter. Berger (Ertl). Stroß (Münster). Scheran (Dr. Pembaur). Theaterausschuß. Asam (Berger). Klappholz (Keplinger). Pfeffer, Dr. Rungg (Platter). Bator, Dr. Pembaur sMaskus), M. Schnei der. Großer Wirtschaftsausschuß. Jdl (Palme). Keplinger (Härtl

), Keplinger (Grohgaistei- ger), Klappholz, Untermüller, Dr. Peer (Steiner), Ing. Schober (Platter), Dr. Rungg, Dr. Thaler (Maskus), Mbert (Scheran), Zech. Verwaltungsausschuß für die städt. Molkerei. Berger (H. Schneider), Friedl (Viertler), Jdl, Dr. Greiter (Schir), Steiner, Scheran (Albert), Maskus. Verwaltungsausschuß für die städt. Nordkettenbahn. Asam (Ertl), Berger (Untermüller), Jdl, Knapp. Dr. Greiter (Ing. Schober), Schir (Dr. Rungg), Bator, Dr. Pem. baur (M. Schneider). Zech, Maskus

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 13.07.1912
Descrizione fisica: 16
des Verdienstes gebührt, daß in Wien wieder christliche Ideen zur Geltung gekommen sind. In seiner Erwiderung dankte Pater Abel dafür, daß die Gemeinde Wien den Mut gehabt habe, einem katholischen Priester, noch dazu einem Jesuiten, die höchste Auszeichnung der Stadt Wien zu verleihen. — Ein furchtbares Familie ndra ma hat sich in Oberlaab nächst Wels abgespielt. Der Revier jäger Ludwig Berger war wegen Trunksucht wieder holt von dem Gutsbesitzer verwarnt worden und da Berger, der verheiratet und Vater

mehrerer Kinder ist, trotz wiederholter Ermahnungen dem Alkohol ergeben blieb, so erhielt er die Kündigung. Da seine Bemüh ungen, anderwärts einen Posten zu finden, erfolglos blieben und Berger, der mittellos war, vor der Gefahr stand, subsistenzlos zu werden, beschloß er, sich und feine Gattin zu töten. M'ttags schickte er seine Kinder außer Haus, versperrte sodann das Jägerhaus und lau erte beim Fenster seine rückkehrende Gattin auf, die sich wegen Hilfe zu Bekannten begeben hatte. Als Frau Berger

zurückkehrte, feuerte er auf diese aus einem Gewehr einen Schuß ab, der die Unglückliche in die Brust traf. Frau Berger sank mit einem gellenden Aufschrei bewußtlos zu Boden. Der Revierjäger rich tete hierauf die Waffe gegen sich und tötete sich durch einen Schuß in die Brust. Auf die Detonationen eilte Forstpersonal herbei, welches die Ueberführung der Frau Berger in das Spital veranlaßte, doch ist Frau Ber ger bald nach ihrer Uebergabe im Krankenhause den Verletzungen erlegen. Als das Forstpersonal

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 3 di 8
Data: 06.06.1886
Descrizione fisica: 8
zu keinen Thätlich- keitrn kam. J. M. Eppan, 31. Mai. (Mord und plötz licher Tod.) Der 28 Jahre alte Bauernsohn Josef Berger von St. Pauls, ein braver ordent licher Bursche, hatte Jahre lang ein intimes Ver- bältniß mit der Tochter Elisabeth des reichen Guts besitzers Pardatscher. Doch mußte Berger als Soldat nach Bosnien einrücken und unterdessen fieng seine Braut ein Berhältniß mit einem Lehrer an, um dann, als dieser nach Meran versetzt wurde und Berger, (der in unentwegter Liebe an dem Mädchen hieng

) mittlerweile von Bosnien wieder heimkehrte, neuerdings mit diesem wie früher in Verkehr zu treten, so daß es schließlich doch den Anschein hatte, daß der treuliebende Bursche seine Braut zum Traualtar führen werde. Nun kamen aber fremde Einflüsse dazwischen und wie man erzählt, sei das Mädchen auch von den Eltern u. Verwandten aufgeredet worden, daß sie „mit so viel Geld- eine ganz andere Parthie machen könne u. s. w., kurz es kam so weit, daß am Samstag Elisabeth Pardatscher dem Berger in wie man sagt

augenblicklich. Berger ließ sich ruhig ins Gefängniß abführen und bejahte, als man ihn zur Leiche brachte, ebenso ruhig und fest die Frage, ob er die Elisabeth Pardatscher erschossen habe. (In Trient) hat der verstorbene Reichsraths- Abgeordnete Dr. Graf Simon Eiurletti — der letzte seines Namens — sein ganzes Vermögen von 150000 fl. zur Erbauung eines Knaben- Waisenhauses bestimmt. (Aus Welsberg) wird uns geschrieben: Zu Peter und Pauli veranstaltet der Männergesang- Verein von Bruneck hier im Saale

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 15.03.1902
Descrizione fisica: 16
Egger vom Dbergabichlbauer Georg Berger in Schwendt 200 fl. Um Schuld zu tilgen, führte der Angeklagte folgendes Manöver auf. Er ging mit seinem vertrauten Knechte Hollwarth am 25. April vorigen Jahres zu Georg Berger, er vorgab, er wolle ihm sein „Hoamatle" abkaufeu. Sie ^iichtigren dasselbe und verlangte Berger 6000 fl. Doch sollte Mer, bevor dieser Handel gemacht würde, ihm zuerst die fl. zurückgeben. Diese gab er ihm zwar nicht, jedoch so 29 Schnaps, daß der 70 jährige Berger binnen einer halben

^untze total berauscht war. In dieser Zeit nun, behauptet der Angeklagte, habe er dem Berger die 200 fl. zurückgegeben, und r? auch der Kauf des Berger'schen Gutes um 4000 fl. abge- ^°ssen, ja sogar eine Kaufsabrede darüber angefertigt worden, tu wacher er fürsorglicher Weise Tinte und Papier mit sich Fracht hatte. Berger war an seinem Tische eingeschlafen, und a 3 er am Morgen von seinem Rausch aufwachte, fand er drei i Zehnerbanknoten vor sich liegen. Er dachte sich sofort, dies sollen die 200

fl. sein, die er am Abend von Egger so ein dringlich gefordert hatte. Weil ihm diese drei Zehner aber für 200 fl. etwas zu wenig schienen so ging er zum alten Egger, und dort erst erffuhr er die Neuigkeit, er habe heute nachts sein Hoamatle um 4000 fl. verkauft, dafür 30 fl. Drangeld erhalten und die Schuld vom 30. Jänner sei ihm bezahlt worden. Berger, der von allem nichts wußte, war nicht einverstanden. Es folgte die Klage auf Vertragsanerke-nung seitens Egger, und da legte nun bei der Tagsatzung am 31. Mai 1901

der Knecht Höllwarth vor dem k. k. Bezirksgericht Kitzbühel unter Eid das Zeugniß ab, daß der Kauf und die Bezahlung der 200 fl. in der von Egger angegebenen Weise erfolgt sei. Der beschwindelte Berger wurde dadurch, daß er den übel beleumundeten Höllwarth als Zeugen auf der Klägerseite er blickte. so eingeschüchtert, daß ihm vor dem weiteren Prozefsiren „graus e" und er auf einen Vergleich gegen 200 fl. Reugeld einging. Damit war die Zivilrechtssache erledigt und hätte Egger die 200 fl. Schuld

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 12
Data: 06.02.1904
Descrizione fisica: 12
u. stürmischer, nicht endenwollender Beifall folgte seiner Rede. Nach kurzer Pause nahm Abg. Berger das Wort, um in gedrängter Weise über die allgemeine politische Lage zu berichten oder vielmehr nur Streiflichter zu geben. Er bezeichnet die politische Lage Oesterreichs als trostlos. Oesterreichs Grundlage sci und bleibe deutsch, und solange die Regierung an dieser Grund lage festgehalten habe, wie es zu den Zeiten Maria Theresias, Josef I. und des großen Volkskaisers Josef II. der Fall war, war Oesterreich

, nach dem es der Regierung so bequem und erwünscht ist. zu regieren, wird rechtswidrig angewendet, infolge einer willkürlichen Auslegung. Abg. Berger verliest den Paragraphen 14 und geht ausführlich auf seine ausschließliche Bedeutung ein. Das Parlament sei nicht an den herrschenden Zuständen schuld, aber freilich seien die Zustände im Parlament derzeit hoffnungslos verfahren. Schon, daß deutsch nicht mehr die alleinige Verhandlungssprache ist. sei ein vollständiger Widersinn, man verstände sich gegenseitig nicht mehr

. Wäre, wie es richtig und gerecht ist. die deutsche Staatssprache eingeführt, so wäre das anders. Und daran, daß die deutsche Sprache nicht zur Staatssprache gemacht worden, ist nach dem Abgeordneten Berger nur die deutsche Volkspartei schuld. Jetzt erhofft man eine Aenderung der Mißstände im Parlament von der Aenderung der Geschäftsordnung. Das bezeichnet Abg. Berger als eine Utopie. Denn alles, was die neue Geschäfts ordnung bringe, sei, daß die Einbringung von Inter pellationen und Anträgen

Parteien über, um Schönerer als denjenigen zu bezeichnen, der am sichersten und konsequentesten die Sache der Deutschen und des Deutschtums verfochten hat. Er schließt damit, daß er trotz allem noch immer an eine große, glänzende Zukunft des deutschen Volkes glauoe. Die Rede des Abg. Berger, die sich besonders durch ihr Feuer und ihre Kraft auszeichnete, weckte eben falls stürmischen Widerhall in der Versammlung. Die Entschließung, die Herr Dillersberger nach einem herz lichen Dank an die beiden

Abgeordneten einbrachte, wurde daher unter großem Beifalle angenommen. Diese Entschließung lautet: Die am 2. Hornung in Kufstein versammelten Deutschgesinnten erklären sich mit den Ausführungen der Herren Reichsrathsabgeordneten Berger u. Stein vollkommen einverstanden und danken den genannten Herren Abgeordneten wärmstens dafür, insbesonders aber für die unentwegte Treue und Beharrlichkeit, mit der sie auf Grundlage des Linzer Programmes die Jntereffen und Rechte des deutschen Volkes in Oesterreich

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Unterinntaler Bote
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Pagina 7 di 20
Data: 13.07.1912
Descrizione fisica: 20
überreicht. Dr. Porzer erklärte, es müsie bei dieser Gelegenheit gesagt werden, daß Pater Abel ein großer Teil des Verdienstes gebührt, daß in Wien wieder christliche Ideen zur Geltung gekommen sind. In seiner Erwiderung dankte Pater Abel dafür, daß die Gemeinde Wien den Mut gehabt habe, einem katholischen Priester, noch dazu einem Jesuiten, die höchste Auszeichnung der Stadt Wien zu verleihen. — Ein furchtbares Familiendrama hat sich in Oberlaab nächst Wels abgespielt. Der Revier jäger Ludwig Berger

war wegen Trunksucht wieder holt von dem Gutsbesitzer verwarnt worden und da Berger, der verheiratet und Vater mehrerer Kinver ist, trotz wiederholter Ermahnungen dem Alkohol ergeben blieb, so erhielt er die Kündigung. Da seine Bemüh ungen, anderwärts einen Posten zu finden, erfolglos blieben und Berger, der mittellos war, vor der Gefahr stand, subsistenzlos zu werden, beschloß er, sich und seine Gattin zu töten. Mittags schickte er seine Kinder außer Haus, versperrte sodann das Jägerhaus und lau erte

beim Fenster seine rückkehrende Gattin auf, die sich wegen Hilfe zu Bekannten begeben hatte. Als Frau Berger zurückkehrte, feuerte er auf diese aus einem Gewehr einen Schuß ab, der die Unglückliche in die Brust traf. Frau Berger sank mit einem gellenden Aufschrei bewußtlos zu Boden. Der Revierjäger rich tete hierauf die'Waffe gegen sich und tötete sich durch einen Schuß in die Brust. Auf die Detonationen eilte Forstpersonal herbei, welches die Ueberführung der Frau Berger in das Spital veranlaßte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 12.10.1910
Descrizione fisica: 8
nichts, da das Arbeitsmiinisterium das Gesuch! des Landesoerbandes für Fremdenver kehr in Innsbruck mit der Begründung abgelehnt hat: die Mittel seien gegenwärtig vollständig erschöpft. Falsche Zeugenaussage. Bei dem Schwurge- gerichtsfalle Grostpoitner wegen Brandlegung wurde auch dessen 22jährige Geliebte, die Magd Katharina Berger aus Waidring als Zeugin ver- nommen. Bei der ersten Einvernahme über den Brand gab sie nun an, sie fei am' kritischen Abend (13. Juni) mtt Grostpointner, der bekanntlich vom Schwurgerichte

als der Brandlegung schuldig er kannt und verurteilt wurde, in der Zeit von 9 bis 12 Uhr abends außerhalb von Waidring gewesen, wie sie das auch früher einigemale getan hatten. Tiefe,: Angaben wurde damals schon wenig Glauben ge- schenkt, doch blieb die Berger bei ihrer Aussage, Am 11. August wurde sie dem Grostpoitner gegen übergestellt und blieb nochmals bei ihrer Behaup tung, obwohl ihr Geliebter schon früher erklärt hatte, dast dies nicht !w!ahr fei. Weitere Nachforschungen ergaben nun, dast die Berger

an diesem Abend schon früh zu Bette gegangen sei. Tie Berger hatte sich nun vor dem Landesgericht Innsbruck wegen falscher Zeugenaussage zu verantworten. Ihr Ver teidiger führte u. a. an, dast ihre Aussage auf einem Irrtum beruhe, da sie früher mehrmals mit einander ausgegangen sein und wahrscheinlich diese Ausgänge gemeint habe. Ter Gerichtshof aner kannte aber diese Annahme nicht als stichhältig und verurteilte die Berger zu 6 Wochen Kerker. Hitziges Blut. Am 22. August zechten in einer Kantine

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 19.08.1926
Descrizione fisica: 8
von „Verbrochen" gegen 'den 8 144 aufgedeckt. So wird also leider «der Schandparagraph wieder eine Anzahl armer Menschen in unverschuldetes Unglück stürzen! Der Mord am Schafberg. Geständnis der Mörder. Mattighosen, 18. August. Am 13. Mai wurde ge meldet, daß der Zahntechniker Karl Berger bei einer ganz harmlosen Douriftenpartie auf 'dem Schasberg abgestürzt und tödlich verunglückt fei. Ende Juli kam die überraschende Nachricht, daß Berger offenbar das Opfer eines Verbrechens geworden ist. Der in Mattighosen

ansässige Zahntechniker Payrleitner, ein Hakenkreuzler, der sich an dein Tage des Unfalles in der Gesellschaft Bergers befand, wurde unter dem dringenden Verdachte,- den Mord an Karl Berger angestiftet zu haben, verhaftet. Gleichzeitig mit Payrleitner wurden die 28jährige Wilhelmine Zechner, die als Asfisteni: n Atelier , Payrleitners tätig war, ein gewisser Schwarz und ein Bru'der Payrleitners verhaftet. Gestern fand im Zuge der Untersuchung der Mordange legenheit im sogenannten Kienbachgraben

ein Lokalaugen- schein im Beisein Payrleitners und Schwarz statt. Schwarz bigte an Ort und Stelle ein umfassendes Geständnis ab. Er erklärte, daß er Berger in die Tiefe gestoßen habe. Zu der Tat sei er von Karl Payrleitner gezwungen worden. Payr leitner habe für den Fall der Verweigerung mit dem Erschie ßen gedroht. Der Mord sei deshalb begangen worden, um die Prämie der für Berger abgeschlossenen Ablebensversiche rung zu erlangen. Ursprünglich sollte die Tat am 1. Mai ausgeführt werden. Zu diesem Zwecke

begab man sich damals nach 'dem Schafberg. Im letzten Momente verließ jedoch Schwarz der Mut, die Tat auszuführen. Es war vereinbart gewesen, daß Berger vor'her volltrunken gemacht werden sollte, was 'damals nicht ausführbar war. Schwarz sagte weiter aus, 'daß der Bruder Karl Pahr- leitners, Mbert Payrleitner, unschuldig sei; Albert Payr leitner dürfe in der nächsten Zeit aus der Hast entlassen wer den. Der Zögermord im Schneeberggebiet. Auch der zweite Tote aufgefunden. Wien, 18. Aug

. Wie die Abendblätter melden, sind die Nachforschungen der Gendarmerie bezüglich der Mörder der Jäger Berger und Spanring bisher erfolglos gewesen, doch wurde gestern vormittags auch der Leichnam Spanrings ge funden, der zwischen der Fadenwand und der Breiten La chen im Gerölle lag. Auch diese Leiche wies eine Zertrüm merung der Schädeldecke und mehrere Stichwunden auf. Sie dürfte von den Mördern über die Felswand, vor der sie gefunden wurde, hinabgestürzt worden sein. Leberfall aas einen Ervreßzug in Amerika

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 25.05.1926
Descrizione fisica: 8
gegen Wulle und Kube eingeleitet habe wegen Betei ligung an dem Attentatsplan gegen Severing und wegen Anstiftung des Grütte-Lehder zu dem Fememord an Müller- Sommer. Im Femeausschuß des Reichstages wurden die Brüder Berger, die an der Ermordung des Studenten Bauer in München beteiligt waren, eingehend vernommen. Johann Berger war wegen Begünstigung des Mordes zu einer mehr jährigen Gefängnisstrafe verurteilt worden, hatte jedoch nach Zuerkennung von Bewährungsfrist das bayrische Strafgesängnis in wenigen

Wochen wieder verlassen dürfen. Die Vernehmung der Brüder Berger ergab ein höchst eigen artiges Bild über die in ihren Kreisen üblichen Lebens gewohnheiten. So erzählte E r n st Berger, daß der später ermordete Bauer die ihm anvertrauten Gelder verschleu derte und sich in Regensburg einen guten Tag machte. Schul denmachen, Trinkereien und Weibecgeschichten ist der rote Faden, der sich durch die Heldentat der völkischen Ver schwörer hindurchzieht. Nachdem der ermordete Bauer von dem berüchtigten

Separatisten Machhaus kein Geld bekom men hatte, schnorrte er wiederholt die Brüder Berger und deren Bekannte "an. Der Zeuge Johann Berger er zählte, daß Zwengbauer am Morgen nach der Tat zu ihm kam, in einigen abgehackten Worten das Vorkommnis erzählte und dann seelenruhig um eine Zigarette bat. Den Koffer Bauers hätte Berger zunächst nicht vernichten wollen und zwar aus Pretat. Schließlich habe er ihn aber doch in die Donau geworfen. Eine eingehende Schilderung der Femegebräuche gab der Zeuge

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