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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 25.09.1944
Descrizione fisica: 4
Gibt es 9000 Meier hohe Berge? * woge erhöhte sich um etwas mehr als Wirtschaft schwere Folgen nach sich 84 Milliarden Reichsmark auf insge- ziehen werden. Finnland kam sich nicht Kurioses um eine verschollene Innunv samt 227 Milliarden. Somit sind auch selbst ernähren. Daß es ln den vergan- »vunoses um eine versenouene Innung . - , Kriecsiahre mehr als die treuen Kriegsjahren keine Möglichkeit Im Laufe der Jahrhunderte sind Hälfte aller ^Lushaltmittel durch zur Bildung von Vorräten gehabt

haben wollte, das höher als der bisher unerstiegene #lont Everest ist. Im Zusammenhang mit dieser Meldung wurden Stimmen pro und kontra laut. Nachstehend sind wir in der Lage, eine Meinungsäußerung des Notars Paul Bauer zu veröffent lichen, der bekanntlich mehrere deut sche Himalaja-Expeditionen geführt hat. ‘Es ist mir erinnerlich, daß eine amerikanische Jagdexpedition schon lange vor dem Krieg aufs bestimmteste behauptete, im Gebiet des Amne Mat schin, tm großen Hoangho-Knfe, be fänden sich Berge

, die möglicherweise höher als der Everest seien. Diese Ge rüchte können aber, darüber muß man sich klar sein, ebenso wie die Meldung der amerikanischen Flieger keinerlei Gewißheit hinsichtlich der Höhe der Berge geben. Sie alle zusammen be rechtigen aber zu der sicheren Annah me, daß dort sehr hohe Bege, viel leicht sogar 8000er sich befinden. Daß diese Berge höher sind als der Everest, glaube ich bis zum Beweis des Gegen teils nicht, da der Bau des zentralasia tischen Gebietes dies unwahrscheinlich erscheineif

läßt. Fiir ganz unmöglich halte ich es nicht, denn es gibt auch andere Berge, z. B. den Chan Tengri. die plötzlich und ohne daß die angren zenden Befgmassen diesem Kulmi nationspunkt zustreben, zu großer Höhe ansteigen. Die Höllenmessungen des Flugzeuges können nur relativ und annähernde (selbst Fehler um 1000 m halte ich bei einem Flugzeug in dieser Höhe fiir möglich) Richtigkeit für sich in Anspruch nehmen, niemals absolute. Selbst wenn das Flugzeug vom Fuß des Berges mit richtig eingestelltem

Höhenmesser aufsteigt, Ist nicht die Gewähr gegeben, daß es den Höhen unterschied ganz zuverlässig anzeigt. Es gibt hier Erscheinungen, die noch nicht 'genügend geklärt sind. Eh“. Wien hat diese Arbeiten systematisch be gonnen; sein Tod hn Himalaja hat ihn aber herausgerissen, bevor er zu einem Ergebnis kam., Interessaht ist die Nach richt auf jden'FaH, denn sie bestärkt uns in der Annahme, daß sich dort »ehr hohe Berge befinden.“ Humor Sie kommt später wieder Eine Frau betritt das Atelier des Licht

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 11.09.1920
Descrizione fisica: 8
hinunter und überall wird sie gehört und f- wenigstens von den Besten — überall verstanden. — Der Jäger auf der Iochschneid haucht den Fluch des Unterdrückten in die Winde: „Die Berge sind nimmer frei!' Und die Winde brausen'« hinunter zum Rhein und hinaus in alle Welt, wo Herzen für die Freiheit schlagen: „Me Berge sind nimmer frei!' Der Bauer fragt, wenn er den Spaten in die Erde stötzt: „Für wen alle Müh and Arbeit, für den Welschen? Für den wäre aller Schweitz vergossen, für den das Blut der Söhne

sollen_ÜLredenI Sie schweigen aber und lächeln höchstens im Morgen- und Abend- zauber über das Zirkeln der kleinen Menschlein da drunten, die schon zum so und so vielten Male hier eine ewige Marke setzen wollen und diesmal ausgerechnet inmitten eines Ge- bietes, das durch gleiche Mundart und gleiche Sitte, fa trotz der Wasserscheide sogar durch den gleichen Talnamen Wwp- tal verbunden ist. einen schwarzen Strich ziehen wollen! Die Berge lächeln ob dieser Staatomännerwillkür. ob dieses eiteln Eingriffes

in die Selbstbestimmung eines zähen Völk- leins. das sich trotz aller Zollschranken seit vielen Iahrhunder- ten als ein untrennbar einiges fühlt! Diese ewigen Berge haben noch keine Völkerschlacht ge hindert. sich diesseits und jenseits anzusiedeln, sie haben die Arier nicht abgehalten. auch südwärts ins Gebiet der Vor gänger einzudringen: diese Berge haben die Illyrier kalt- lächelnd Heraufziehen lassen von Celefa. Roresa nach Matreso. von Vipiteno nach Veldidena. Auch die Römer haben hier keine ewige Grenze

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 16.08.1944
Descrizione fisica: 4
“. Als sie in ihrem Wagen saßen und hinaussahen in die Nacht, die mit blauen Schatten über der langsam versinkenden Welt der Berge lag, wandte sich Kant an den Doktor: Eigentlich ist* Pech. Jetzt können wir nicht mehr guS den Turm“. -„Wieso? - Hast du Angst?“ — „Blech. — Aber, verstehst du, wenn wirs ver suchen, dann wird jedermann sagen, daß wir das Geld haben möchten“. „Ein Grund für uns, vor dem Aufstieg zu er klären daß wir — mag das Unternehmen aus gehen ' wie «s will — auf die Fünftausend des Amerikaners

schobenen Berge; nur die Kuppe des Wendel steins hing noch, ein unwirklich dunkler Bogen, gleich einer gewölbten Braue über dem Auge des Himmels. Nach 10 Uhr kamen sie in München an. Schwei gend stapften sie durch die Straßen, die heute, am Ausklang eines Sonntags, noch erfüllt waren von fließendem Leben. Aus offenen Fenstern klang Musik. Der Buchdrucker verabschiedete sich am Karlstor; er halte mit der Straßenbahn nach Bo genhausen zu fahren; die beiden anderen wander- ten gegen den Marienplatz

er nicht neun unddreißig Jahre alt. Außerdem — wenn Lena nun ein Kind bekam: War es dann nicht besser, sie zogen hinunter? Und konnte er sein Bergführer amt nicht auch von Grünten aus mitnehmen? Rund um das Dorf standen auch Berge, bekannte Berge, wenn auch nicht so schwere Türme wie hier oben am Joch. — Franz Greiderer, Berg-, führer und Besitzer des altrenommierten Gast hauses „Zum Silbernen Horn“, das wäre so etwas! Da könnte man sich sehen lassen. Man brauchte nur etwas Geld. Aber wie bekommt

, daß es mondhell war, da brauchte man kein Licht! Er nahin eine Zei tung aus der Schublade und trat aus dem Haus. Schwarz und drohend standen die Berge im Zwielicht dieser mondhellen Nacht. Ein anderer wäre vielleicht erschrocken über die seltsamen Formen, die sich jetzt, in der Ungewißheit der Nacht, ihm darboten;' Greiderer aber kannte das; schon oft war er zur dunklen Stunde aufgebro chen, wenn er Bergsteiger zu fernen Gipfeln be gleitet hatte. So auch fand er rasch den Weg. Er schritt das Joch hinan

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 2
Data: 14.05.1945
Descrizione fisica: 2
) in bezug liehe Schatz-Sage mit den weißen Alpen- auf die un j er den Domherren eintreten rosen verknüpft worden, mit denen sie den Todesfälle ereignete, wo auf dem aber gar nichts zu tun hat. Erkennbar* Sjtz oder unter dei j, Stuhlkissen dessen, wird die Tatsache, daß ehedem das Volk der sollte, eine weiße Rose ste iler Berge in der Weißen Alpenrose eine f unden wurde, so daß es Sitte wurde, nicht nur mit wunderbaren Eigenschaf- da g wie j a Eiibeck. jeder Domherr so- ten ausgestattete

zu sein, die zwei einzigen Men schen ringsum in einer unbewohnten, noch von keines' Sterblichen Fuß be rührten Landschaft. Es geschieht zuwei len, daß die Natur allein gelassen sein 1 will, ungesehen und menschenleer. ’ Wir standen entrückt' im Weißen. Aber was uns, übermannte. war nicht die erstarrte, furchterregende Pracht und wilde Größe der Berge: es war die Luft, die wir atmeten. Sie war klar und durchsichtig, und-sichtbar zugleich, totenstill und doch erfüllt von miend- licliem Wohllaut, wie von Ariels

Ge sang. Sie war farblos und von tausend fältiger Buntheit, regungslos und bewegt von zärtlichster Empfindung. 'All und Nichts in einem. . Die Rosenwolken waren längst ver blichen und verweht, die Berge klein und unansehnlich geworden. Nur die Luft herrschte zwischen dem großen Himmel mid.der kleinen Erde. Denn die Erde dünkte uns auf ein mal gar winzig und begrenzt: ein zak- kiger Stern,- in ein-paar Schritten zu durchwandern, hinter den Bergen hörte sie auf. Das Lejclite , herrschte über das Schwere

zu haben schienen, zu zergehen lind den Geistern der Lüfte uns zu vermüh’eri. Luft ist Geist. Der Geist, des Schöp fers, der ewige. alLesbewegende. auch sein'Name ist nicht ehern und lau v t, son dern ein sanfter Atemzug. In dem glücklichen Augenblick, da wir auf dem weißen Hang Standern — .die Berge ringsum hatten . inz wischen- eine fast lächerliche AehniichkeTT Nnit Kopfkissen angenommen ' und - sahen, aller Schrecken und aller Würde ent kleidet, behaglich verschlafen aus —. in jenem begnadeten Augenblick

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Volksbote
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Pagina 8 di 8
Data: 01.02.1940
Descrizione fisica: 8
ist bi-r am Ende — lallen Si- die Rote, wo sie's schön bat angesichts der Berge etwa und dor Wiesenblumen, sankt hinüberschlum- inern . ..' Das berafrikcke Tal der Achau tat sich auf: ..Komm. Rote, komm.' Die verweinte Mutter — Abwertung des Hollandguldens. Mit 24. Jänner wurde der holländische Gulden um 18*J abgewertet. AuSrua and dem Amtsblatt Prvtzinz Bolzano Sc. 56 bora 10. Jänner 1»M 515 Handelssache. Die Lonkervenkabrrk Tirio mit dem Sitz in Ro» hat Aloi» Steiner zum Haudelsveäreter für Bolzauo

sterben dürfen es soll sich da am besten sterben lallen Ekchwandner — was würde» ibr verlangen?' — ..Rir. s Eterb' is' umsonst, tuan Sie's 'nauf. Ihr Töchter! kann i leicht a billel bellen?' Da lag sie nun im geblümten Bauernbett. die lleine Rokel. Dicht ans Fenster' war s ge rückt. Fensterbre' und Bettsiattladen fchmieg. ten Dong' an Wang'. Und ein Killenttotel züngelte lchlolnoeih gegen das Gebirge: ..Berge, bellt der Rotelf' Die Berge zuckten mit ibren mächtigen Schultern: ..Du überschätzt

uns. betten kann kern Bera nur trösten.' Und dann taten sie weiter nichts als dah sie.da waren bet der Rote. Wie es Menschen gibt, die keine Hand zu rühren, kein« Lipv' zu offnen, die nur da zu lein brauchen, um Enadenströme durch «inen durchfliehen zu lallen. Non solcher Art waren diele Berge. Und zwischen ihnen und dem Giebellenster rollten sie loden Morgen frisch den schönsten Blumeniovvich bin zur Rote: ..Kleine Königin wenn io dein Fühlein wieder trivoeln sollt« der Tevvich ist gelegt.' „Dan

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 8
Data: 10.07.1909
Descrizione fisica: 8
lampen feenhaft beleuchtet. — Das Elektrizitätswerk Rieden bestellte eine Dampfturbine mit 6000 8k. Das erste angekommene Stück davon wiegt 17.000 Kg. — Ein Sohn des Herrn Gemetndearztes Dr. Hefe! in Schruns, Rich. Hefel, wird am 28. d. am U. L. Frauen berge in Plankweil das erste hl. Meßopfer dar bringen. — In Feldkirch starb der k. k. Konservator, akademischer Maker und Zeichenlehrer Gustav Här tenberger im 81. Lebensjahre. — In die ästen. Delegationen wurde für Vorarlberg Reichsratsab- geordneter

und zerklüftete Halden an den Steillehnen der Berge und durch die Berge den fruchtbaren Niederungen des Drautales zu. Kaum eine Eisenbahnstrecke Europas vereinigt auf so kurzer Bahn so unendliche technische Swierigkeiten, wie sie hier zu überwinden waren. Der ganze Süd- abstieg der Tauernbahn ist ein einziges Meisterwerk der österreichischen Eisenbahnbautechnik. München, 8. Juli. (Der Turnerbund des kath. Gesellenvereine» St. Anna in München) beging am Sonntag 4. Juli die Feier seines 25jährigen Bestandes

Fest unvergeßlich bleiben. Es hat gezeigt, daß die Kolpingsturnerschaft in den kath. Gesellen- vereinen in stetem Wachsen begriffen ist und einer schönen Zukunft entgegengeht! Gut Heil! -tq- Harstad im nördlichen Norwegen, 29. Juni. Schön muß es gewesen sein, als am Herz Jesufest- Sonntage nacht» in Tirol die Berge beleuchtet wur den. Gleichzeitig fand auch hier heroben im hohen Norden Bergbeleuchtung statt. Dieselbe wurde aber nicht von Menschen, sondern von der Sonne ver- anstallet

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 10.09.1892
Descrizione fisica: 14
, St. Michael. Nadstadt etc. nach Wels zu machen haben. Eine der beiden Eskadronen wird bereits am Samstag Vor mittag hier anlangen. Mitterungsstnrz. In der Nacht vom letzten Samstag zum Sonntag ist nicht nur bei uns. sondern auch anderwärts ein Witter ungsumschlag eingetreten, der uns mit einem male in den Spätherbst versetzt hat. Hochge witter mit starken Regengüssen wechselten mit kalten Nordstürmen, die manchesmal einen or kanhaften Charakter annahmen. Die Berge ringsum wurden wiederholt in den letzten

und wird dMbeMlich folgendes berichtet: Im Salzkammergnt sank das Thermometer aus, vier Grad, an vielen Orten trat Schneefall ein. In Aussee trat nach längerem Gewitter und heftigem Schneefall Regen ein, in den höheren Lagen Schneefall. Die Berge sind ringsum in Schnee gehüllt. Infolge eines Wol- keubruchs ist die Brücke Pontafel>Pontebba ab gerissen, der Fußverkehr mit Italien eingestellt. Ans Bischofsho en wird gemeldet.- Das Sams- wg Abends, eingetretene Regenwetter verwan delte sich gestern Mittag

in intensiven Schnee» fall, der den ganzen Nachmittag andauerte, Berge und Thäler sind mit Schnee bedeckt. Im Tunnel von Kitzbühel mußte der Peisonenzng stehen bleiben, weil die Lbkomotive anf dem glattgefrorenen Schnee nicht vorwärts konnte; während des Schneefalles blitzte und donnerte es. Pferde-Vrämiirung. Die am 2. Sep- tember hier staltgehabte Pferdeprämiirung war verhältnißmäßig gut besucht. Zur Vorführung wurden gebracht: 26 Stück Mutterstuten mit Saugsohleu. 17 Stück 3- und 4jährige Stuten

. Letzterer machte nun mit einigen Bataillonen von Lnns aus einen Vorstoß gegen den linken Flügel und das Centrum des Angreifers. Dieses Hervorbrechen der Truppen der Ostgruppe in Massensormation bot der gegnerischen am Kuh berge ppstirten 9 Ctm.-Batterie ein großartiges Ziel. Die Batterie trachte diese Gelegenheit so gut als möglich auszunützen und gab Schnellfeuer auf die Massen. Sofort ertönten die Signale, „Feuer ein stellen' u. 19 Minuten darauf das Signal zur „Be

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 20.06.1913
Descrizione fisica: 14
solches geduldet wird bei der Jugend, was nützen Bitten an Erwachsene um Schonung. Auch von Seite unseres Militärs wird arger Mißbrauch getrieben, und die höfl. Bitte an' die Vorgesetzten, man möge das Abreißen un serer Alpenblumen mit Maß und Ziel betreiben, ist wohl sehr am Platze. Wir haben leider nicht in Tirol die scharfen Gesetze bezüglich des Schu tzes unserer Alpenflora wie in anderen Kronlän dern, aber deshalb sollen auch unsere Berge nicht Freigebiet sein, wo jeder, der sie besucht, an den Blumeu

seine »Bergfreude' ausläßt, um dann in der Stadt damit zu zeigen, was er alles geleistet hat, anstatt, daß er bedenken möge, daß er damit zu jener Sorte von Menschen gehört, die nicht auf die Berge gehören. Deshalb schont unsere Alpenblumen und begnüge man sich mit wenigem! — (Vom Schießstande.) Von Seite der Schießstands-Vorstehung wird bekannt gegeben, daß das für diesen Sonntag geplante Jungschützen- Schießen bis auf weiteres entfällt und hiefür ein Gnadengaben-Schießen auf 2l)0 Schritte Distanz abgehalten

wird. — (Auf der Biedner-Alpe) am Zet- tersfelde wird mit Sonntag den 22. Juni der Sommerbetrieb aufgenommen. In dem neuerstell ten Unterkunftshause stehen 26 Betten in 8 Zim mern für Sommerfrischler und Touristen zur Ver fügung. Für Verpflegung zu mäßigen Preisen ist bestens gesorgt, da sowohl warme wie kalte Küche geführt wird und auch an einen guten Tropfen kein Mangel herrscht. In 2^ Stunden ist das Alpengasthaus leicht von Lienz aus erreichbar und die Aussicht von ihm aus Stadt und Berge ist bekanntlich

und 4 Weibchen, darunter ein Riesen exemplar und haben dieselben an verschiedenen, günstig gelegenen Stellen ausgesetzt und hofft man Heuer auf ein besseres Resultat, ersucht aber auch die Jäger und Touristen denselben besseren Schutz und Schonung angedeihen zu lassen, damit dieses immer seltener werdende Jagdtier wieder unsere Berge und Alpen bevölkert. Oberlienz. (Garten-Eröffnung.) Am Sonntag den 22. Juni nachmittags findet in Wachtlechners Gasthaus in Oberlienz mit einem Konzert der Lienzer Stadtkapelle

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Bozner Zeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 14.10.1865
Descrizione fisica: 12
nach der Stadt kom men, nm daselbst Butter und Eier feilzubieten und in den Wirthshäusern Weißbier zu trinken. Hanns erschien, einen Strick um den Hals und konnte sich nur mit Mühe fortschleppen. Noch nie hatte man einen so hochbetagten Greis zur Richt- sMte führen gesehen, und die Weiber konnten sich nicht enthalten, ihn laut zu beklagen. Hanns selbst war gefaßt; denn nach allen dem, was er bisher erduldet, seit jenem Abend, wo er sich aus dem Berge Anzin verirrt hatte, war es ihm einer lei zu leben

wohnt?' fragte der Blättersammler. „Meine Großmutter hat mir oft erzählt, daß sie, nachdem mem Großvater auf dem Berge Anzin spur los verschwunden war, jenes Dorf verlassen habe um sich in Thivencelles auf der andern Seite von Conde anzusiedeln. „Auf den Scheiterhaufen!' rief eine Stimme. Und der Richter erschien. Aber die Weiber hatten für den Verurtheilten Partei genommen und schrien aus vollem Halse: „Das ist kein Zauberer, das ist Hanns, der Ver stecker, der Großvater Hauncheiis

. und man wird eher uns todten, als ihn hinrichten!' „Er weiß einen Ort, wo Schätze vergraben sind,' sagten ihrerseits wieder die Männer. Und sie entrissen ilm den Händen seiner Beschüt zerinnen. „Wenn Ihr mich hören wollt, gute Leute,' nahm hierauf der Blätterfaminler das Wort, „so werdet Ihr nicht vor Kälte und Hunger sterben während der langen Winterszeit. Denn unter dem Berge Anzin liegen enorme Massen von schwarzen Steinen, welche wie Nübsamenstengel brennen, und es wird der Tag einst kommen, wo. Dank

, eine dichte Wolke senkte sich auf den Schei terhaufen herab, und man sah, wie sich der Richter in eine ungeheure Fledermaus, oder wie Andere be haupten, in eine Nachteule verwandelte, die sich in die Lust erhob, einige Zeit über der Stadt schwebte, sich dann auf den Kirchthurm setzte, daselbst drei un heilverkündende Rufe ertönen ließ und dann in gera der Richtung nach dem Berge Anzin hinflog. Einige Tage nach diesem Ereigniß begaben sich un ter der Anführung des Blättersammlers einige zwan zig

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 08.01.1944
Descrizione fisica: 6
zu werden. Auf der Gene ralprobe fand Mitterwurzer, nachdem das' Stichwort gefallen war, nicht gleich den Faden. -Wutschnaubend sprang der Herr Direktor aus den Kulissen hervor, - pflanzte sich vor dem Mimen auf und - brüllte: „Ra. nun steht man natürlich da. wie der Ochs am Berge!' ) Worauf Mitterwurzer im bescheidenen Ton erwiderte: „Herr Direktor, ich bin kein Berg!' . \ R. Sch, Die Schattseite , Eine volkskundliche Plauderei von Karl Felix Wo Iff (Schluß) Während es sonst bet völkischer Ueber- schlchtuna

von jeher selboerständlich war. daß die neuen Herren die besten 'Landstriche für sich beanspruchten und bas Dorvolk versklavten oder es in die Seitentäler oder auf die schlechteren Bä ben abdrängten, ist im rätischen Gebiete gerade umgekehrt verfahren worden. Die SiedelungSjorschuna läßt hier deutlich erkennen, daß gerade die minderen Land striche. asso die sumpfigen TakbÄen und Insbesondere die Schattseiten der Wald berge von deutschen Bauern erschlossen und nutzbar gemacht worden stnd. Die Flur

urspriingllch „Blchherde'. Wo der Boden jo schlecht war, daß man keinen oder fast keinen Ackerbau treiben konnte, dort gaben sich die Deutschen mit der Schwaigen-Sledlung zufrieden. d.h. sie verlegten sich hauptsächlich auf die Viehzucht und begnügrtn sich daneben, wenn es nicht anders ging, auch mit einem Krautacker. So konnte die Siede- lung nun selbst an der Schattseite weit in die Hohe binaufgehen. Gerade durch die Schwaigen-Siedölung an den Schattseiten der Berge muß die Ausbreitung des Deutschtums

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Bozner Tagblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 13.01.1945
Descrizione fisica: 8
: ' linaufgeschaut, der Berge Gipfelriesen verkünden schon die feierlichste Stundei Dann war es Anastasius Grün, der in seiner von übersteigerter Einbildungs kraft erfüllten, aber doch die Sagenbe griffe streikende Weise des Alpen glühen behandelte, indem er schrieb: Ha! Sieh' der Alpen Haupt umschlungen vom Flammenglanz und glutumrollt, als ob zu sparen ihm gelungen ein Teil von Ihrem Tagesgold! , Ais ob tagiiber sie gefangen zum Kranz die Rosen all im Tal, v als ob bei Tag Dir von den Wangen, Du Volk des Tals

wie das letzte, aller letzte Lächeln eines geliebten Sterben den.' — Der Verfasser spricht hier als neuzeitlicher, gebildeter Kunstdichter. Und ahnungslos gebraucht er dieselben Bilder und Worte wie das'alte Volk der Berge: „Rir di Mortes“ (das Lächeln der Toten). Fast gleichzeitig schrieb Gilbert sein großes Reisewerk über die Dolomiten. Dabei kam er auch nach Bozen, wanr derte über die Wassermauer und be trachtete von Ihr aus. das Alpenglühen am Rosengarten, um es dann mit fol genden Worten zu beschreiben

Hauch bis zum dunkelsten Violett, ist eine Farbenorgel in Rot . . . In seinem Feuer wandeln sich die Berge zu magi schen Wesen. Die Luft wird Fluidum. Die Felsleiber verlieren Ihre Kanten. Der Wald schwimmt dunkel In dem Dunst. Alles Erdenhafte wird unwirk lich . . . Soviele Tage des Jahres er sticken in Nebel und Gleichgültigkeit. Alpenglülin ist das .In Schönheit ster ben’ eines Tages. Alpenglülin ist eine Leidenschaft des Lichtes. — Teil habe über Alpeng’ühn schon viel witzeln ge hört

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 16
Data: 09.01.1909
Descrizione fisica: 16
: Die Liroler Ialirkundertieier D e j Lorarb.'lr:.--. iü? das große Landessest un j nächsten Sonuner ba^e.: be- -its begonusn. Die j HauLlsesm.,!e lucr^eu de^ I und I«!. Augnn ! sein, den:: a^: d >.se>: Tagen wir!) der K üfer > nach T'.r^l konntts». Ter Inhal: des Pro- j kramu-.es wird in großen Umrifscn ungefähr folgender seilt. Am Simsrag Sen !4 Auaust i ecfr>!>-t tir Aa'.^nir -?e« Ka ^ - er>Z. weicher j wahr-cheutlich oon Erzherzog Fran; Ferdi ! nai: 0 degleue: stni w:'d. Am 15 August z finde: am Berge

Jse. e:ns Feldiiiesse sl.tt: ii'.iv ! naS der-elb-'p >v:rd in Anwesenheit des Kai - j sere am P.'sa Lerge der Grundstein zum Speck ! b a ch r. Te n 5 m a ! e )elegr. Vvm Berge Jiel ^ ans w'.rd dann eii: yisior'. cher rchüYens est !zug seinen Ausgang nehm?::. Es wurden so- ^ wohl der Deutsche, als auch der Schweizerische j -Schü«?nbun?> hiezu e,.:gclzdsn und dieie haben l auai -chon ihre Teilnahme zu.!eiagl. Man ! rechne: aus eine Ze:ei!-.,zung von > Schützen. Der iininiianie Fcsüng w:rd

vom ^ Berge Jsel >mS durch die Stadt zur Hosburg ! führen, wo d:e Schützen vor Kaiser Franz ! Joses defilieren und dieseni eine Huldigung > dardringin werden. Die Oberleitung des Fest- I zugeS liegt in den Händen des OberkommissärS Bauer- als künstlerische Beiräte fungieren die Tiroler Künstler Professor Desregger in Mün chen. Maler Egger (L-enzi und Schriftsteller Wolf ^Meran.!. Im Festzuge wird sich auch ein Banderimn :nit den historischen Fahnen Tirols brfinden. Am Nachmittag des lü August

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 30.06.1938
Descrizione fisica: 6
° Alchen Wolken auf Hie Erde steigt. DKrMhlen -basGute, das uns von bort Äen entgegenkommt und bas unsere Her zen froh macht. Der Himmel ist von einem Blau ferner Meere, und boch ist er uns so vertraut. Weil er Ans in seinen Schutz nimmt. Er Hebt Hie , Menschen und zürnt «den Men Men, Hie ^ich Her Gesetze ber Natur be dächtigen, nm sse gegen bie Natur an zuwenden. Hin schaizer Windzug rüttelt! «n ben Hohen Masten, an benen ivtglän- «à? Drähte jsich über -die Berge iipan vlc prelle der Rionalgruvpe

„V« anlSglich des Zllpenrosensestes. Verla' Selbst bas Gewitter .weicht Hier von Her Kraft ber Menschlichen Arbeit zurück -und versöhnt sich mit ihr im Gilten. Ge- Berge .in einer nnergründlichea Ruhe und ^Einsamkeit. Wohl stehen Wir mit ben i.ußen auf dem felsigen. Boden und spü- Zen das Beben ber Mutter Erde, doch sind Wir nicht Herr über ben Bero. der uns 5-iiH. HWnstert sich.dann und Wann einmal UWÄäßt à Gewitter sseine SchlossernMik^HZe 'Hänge stürzen, dann Haben Mir in den Bergen -unser trautes Zimmer

an, und dieser nahm ihre Seelen hinweg. Im falzenden Äahre aber siel Her Kaiser im Kampf .mit Hen Goten. Krieg und Auf ruhr erfüllten die nächsten Jahrzehnte, in «irrem Wechsel solgte Kaiser aus Kaiser, bis Konstantin der Große dem! Reich den Frieden gab und.das Christen tum zum Siege führte. Längst waren die sieben Brüder von Ephesus vergessen als im Jahre 47,7 ein Bürger der Stadt aus dem Berge einen neuen Schafstall anlegen wollte und zu fällig auf Hie Höhle stieß und sie öffnete. Wie.nun die Sonne

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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 14.08.1941
Descrizione fisica: 8
dauerte der Hagel nicht lange und war mit Regen vermischt, so. daß der Schaden verhältnismäßig klein ist. ÄU einzelnen Höfen sah man noch den ganzen folgenden Ta.a Hagel körner liegen, doch sagt man allgemein, daß der Schaden. Gott sei Dank, nicht bedeutend sei. Das war das erste Gewitter, daß heuer über unsere Gegend ging, und hoffentlich auch da,, letzte. Denn die jetzige Temperatur zeigt nicht nach Gewitterschwüle. Heute schaut der Schnee schon den ganzen Vormittag über die Berge und scheint

bei Egid und berichtete ihm getreulich, was er gesehen und erlebt habe. Der junge Floßberger wurde durch d'e Botschaft, daß man seinen Vater mit den Sterbsakramenten versehen habe, von tiefem Schmerze erfüllt. Egid händigte, dem Knaben ein wohl verdientes Botengeld ein, worauf dieser Abschied von dem Geber und dem alten Ehepaar in der Hütte nahm und über die Berge heimzog nach Gmund zu seiner Mutter. Egid faßte rasch seinen Entschluß, er wollte sofort aufbrechen und heimwärts eilen. Cr -/glaubte

. Ein kalter Nord wind, blies über die Höhen, der Himmel war mit bleigrauem Gewölk« überzogen; die benachbarten Berge und Wälder erschie nen in einem tiefen Dunkel, das nichts Gutes versprach. Egid schritt kräftig fürbaß. Ab und zu maß sein Blick nicht ohne Besorgnis das düstere Grau des Firmamentes. „Wenn's nur nicht schneit,' murmelt er, „sonst ist's gefehlt. Ich komm sonst nicht mehr zur rechten Zeit hin.' Cr verdoppelte seine Schritte. Es schien, als müsse er die Hindernisse, welche ihm der bald steil

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 25.08.1895
Descrizione fisica: 16
daS ist in der Eisenbahn, wie da Alles vorbeifliegt! Jetzt liegt die Stadt schon weit hinten. Blau und dunstig schauen noch die zwei großen Thürme herüber, wie von der Stadt aus die Berge. Und wie schön sind die Kornfelder neben dem Bahndamm, die Wellen schlagen im Winde, wie es wohl das Wasser thut. Ach der Wald, wie herrlich. Der Dust weht in die Wagenfenster herein! Und da schau, waS dort durch das niedere Strauchwerk bricht im Davoneilen. Ein Reh, ein Reh! Jetzt HSlt der Zug. Sind wir schon da? Ach nein, er geht

wieder. Ein fremder Ort, der erste den HanS gesehen. Wie kurioS sich der Thurm auSnimmt mit der langen, langen Spitze! ES ist Alles so anders, so eigen hier außen. Und Wie die Berge heranrücken. Jetzt sieht man gar schon die dunklen Flecken daraus — ah, daS sind ja Wälder! Jetzt sieht man schon die Bäume! Nun hält der Zug- O wie schön daS Dorf daliegt im dichten, grünen Laubholz! Sie steigen aus, man empfängt sie und führt sie in ein großes, freundliches Haus. Die Thüre ist bekränzt. In einem Kranze

' aus einem Stallsenster und ein gehörnter Kopf betrachtet verwundert die blassen, kleinen Menschenkinder. Man führt die Kinder hinauf in ihre Schlafstuben. HanS Packt sein Ränzel aus neben dem Bett, daS man ihm zugewiesm. Dann tritt er ans Fenster und schaut hinaus. Da rauscht der grüne Wald, dahinter steigen die Berge empor, so nahe, zum Greifen. Er sieht die Wege, die sich hinaufschlängeln, die Bäume, die Hütten und di« hellen, be weglichen Stellen — ah, das sind die Herden! Da sieh nur! Hätten'S doch die Eltern

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 12
Data: 08.10.1887
Descrizione fisica: 12
die Mitglieder des „Deutschen und österreichischen Alpen vereines' vor allem das Bestreben haben, die'Schön-. heit des Berglandes, vor allem anderen jene des Landes Tirol, allen ihren Mitmenschen zugänglich zu machen, und von diesem Streben geleitet, opfern, sie ihre Kräfte, ihre Mühe so manchem Unternehmen, welches nicht allein dazu dienen soll, ihren Berein zu begründen, sondern vielmehr den Mitmenschen diesen. Genus» zu erleichtern und den wackeren Bewohnern der Berge Vortheil und Segen zu bringen

und Segen gestellt hat, danken^ muss ich jenem wackeren und emsigen Vereine der Stadt Brixen/ nämlich dem ^MämetgesMgsvereine, welcher mit begeisterter Opferwilligkeit einen großen Theil beigetragen hat zum prächtigen Gelingen der heutigen Feier; danken' muss ich auch den Damen und sie herzlich begrüßen, dass auch sie uns dieses Fest verschönern halfen. Ich begrüße die Damen mit besonderer Freude, alle Bergfreunde können es sehen, dass auch sie dazu beitragen, den Ruhm der Schönheit der Berge

zu verbreiten. Ich muss auch meiner Freude darüber Ausdruck geben, dass die Be wohner der Thalschast und der Höhen von AserS in so großer Anzahl sich hier versammelt haben. Ihr Männer aus den Bergen! Unter eureit Schutz, unter eure Obhut sei dieses Haus gestellt, nehmt die Versicherung hin, dass die Herren, die herauskommen auf diese Berge von euch nicht mehr verlangen, als dass es ihnen gestattet sei, sich zu freuen an der herrlichen Natur, die Gott gegeben hat, und dass ihr, insoweit ihr es thun könnt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 14.07.1888
Descrizione fisica: 12
aber goss es herunter, und wiederholt, so auch heute früh, bedeckte die Berge bis 1200 n> herab neuer Schnee. Die Bewohner, besonders im Mittelgebirge, sind bei der Unmöglichkeit, das Heu einzuheimsen, in Verzweiflung, und das arme Vieh auf den Alpen leidet unter dieser wirklich miserablen Wit terung unsäglich. Wie das Futter Heuer ausfallen wird, wie der minder wohlhabende Viehbefitzer im kommenden Winter sich zurecht findet, das Wissen die Götter. — Gestern soll es auf dem Bodensee gestürmt

, 6. dS., wird der „Frankfurter Ztg.' geschrieben: „Der Prä- fect von Tirnovo berichtet an die Regierung über einen merkwürdigen Vogelkrieg. welcher sich am vergangenen Donnerstag hoch in den Lüften bei Tirnovo abspielte. Schon am frühen Morgen dieses TageS sah man von Osten her eine ungewöhnlich große Anzahl — man glaubt etwa 200 — Adler den Flug auf die alte Czarenstadt nehmen, und bald darauf umkreisten die schwarzen Vogelkönige kreischend die Berge von Jantra. Eine große Volksmenge sah diesem Schauspiele

, da sich schon die Reihen auf beiden Seiten stark gelichtet hatten, wurde der Kampf eingestellt. Die gefiederten Krieger traten danach in entgegengesetzter Richtung den Rückzug an, um möglicher Weise, nachdem sie Verstärkungen gefunden haben, neuerdings auf den; Kampfplatze zu erscheinen. Nach einer ungefähren Schätzung dürften gegen 200 Todte beider Parteien als Opfer auf der Wahlstadt geblieben sein. Die hiesige Regierung telegraphierte indessen deni Prasec- ten, die Berge absuchen zu lassen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 06.07.1888
Descrizione fisica: 8
Z215 rer von Habenberg gewonnen wurde. ES ist dies Herr Jakob von Habenberg, gesessen auf Habenberg, und dazumal Kirchpropst bei St. Lucia in Unterinn. Die Urkunde möge hier in kurzem Auszuge folgen: Kunz, der Huber von EasterS (heute Gasters), hatte weiland der Kirche St. Lucia 2 Weinberge zu Unter platten, geheißen „unter dem Berge', geschenkt. Allein nach dein Tode KuuzenS fanden sich die Weinberge im Besitze des Ruobe (Rupprecht) von Stil, der davon an die genannte Kirche keinen Zins zahlte

zu Martini 5 Pfund Berner gewöhnlicher Merauer Münze an die Kirche St. Lucia in Unterinn. Wenn er durch 2 Jahre Zins und , ^vis^irlclo ') ver sitzt, so fallen die Weingüter an die Nachkommen des Kunz von Gasters zurück, und der Stiler hastet außerdem für die versessenen Zinsen mit seinen Eigen gütern. Ebenso haftet er mit seinen Eigengütern für die ordentliche und fleißige Instandhaltung der Wein berge, auf dass sie nicht , geir^aniott), gookronokorti oder poser' werden. Die Partei deS Kunzcn, worunter

wieder ,Iror ^Iluzoi, von Iralisndsroli' als'Kirchpropst aufgeführt erscheint, verspricht zuletzt dem Stiler für die Wein berge Gewerfchaft zu leisten, wenn es die Noth er fordere (d. h. für die Rechtniäßigkeit seiner Erwerbung einzustehen). Die , tsvilüigo ^ wird doppelt beurkundet, und jede der beiden Parteien erhält einen der sofort ausgefertigten Briefe. Als Siegler erscheinen: Iror?ur«IrQrt, olrninenllur I-sngvninoss, lrer Hans von LparrenkorLli-') vnü Irsr von Iialzsnlivroli. Die Zeugen sind: krri

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 30.07.1912
Descrizione fisica: 10
eines solchen besitzt. Man ge- i Di ens tag, den, 3V. Juli 1912. he auch nie allein auf schneeige Berge oder üb« Gletscher. Man vernachlässige nie die zweckmäßige Ausrüstung. Ganz besonderes unternehme man nie eine Besteigung ohne gut genagelte Schuhs. Man dränge nie einen Führer zu einer Besteigung, die dicher als zn gewagt bezeichnet, sei es an sich oder um der Umstände willen. Wo der Führer zu einer Umkehr mahnt, Sei es wegen des Wetters oder aus anderen Ursachen, da bestehe man nicht auf der Fortsetzung

der Besteigung. Insbesondere sei man -sich der Verantwortung bewußt, die man bei gefährlichen Besteigungen sowohl sich selber und der eigenen Familie gegenüber, aber auch gegenüber den Führern und ihren Familien aus sich nimmt. Die Gefahren der Berge haben ihre Ursache in der Natur des Gebirges, in dem. Wech? sei der Witterung, in der Persönlichkeit de's Rei senden, sei es. daß disser an organischen Fehlern» besonders Herzfehler, leidet, ungenügende Kraft, Ausdauer oder Uebung besitzt, cm Schwindel lsi» det

, in herrlicher Lage am Fuße der fast senkrecht abfallenden Ostwänds des Reens, welcher mit Recht als einer der aus sichtsreichsten- Berge Tirols gilt. Das Unter- kunftshaus wurde unter der Leitung des Herrn Architekten E. v. Call in Eppan ausgeführt und- Präsentiert 'sich dasselbe als ei inschöner. Lis in di» kleinsten Details Praktisch durchgeführter und seiner Umgebung bestens angepaßter Steinbau. Die Einteilung des Hausetzlist eine sehr glückliche mü bietet dasselbe in zwei gemütlichen Gastzim mern

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