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Pagina 2 di 6
Data: 24.01.1938
Descrizione fisica: 6
ist mit einem halben Hundert nicht zu hoch gegriffen. Me diese verlockenden Ziele sind dem Bergsteiger verschlossen und die nepalische Regierung wacht so streng über das Einreise verbot, daß nicht einmal englische Expeditionen dorthin gelan gen können. Aehnlich wie Nepal, verhalten sich andere Staaten des Hima- lajagiebietes. Was noch übrig bleibt, die gewaltigen Berge des westlichen Himalaja und des Karakorum, ist aber noch weit und hoch genug, daß es sich lohnte, Expeditionen dorthin zu senden — vorausgesetzt

, daß die Engländer nichts gegen die Einreise einzuwenden haben. Aber die Natur selbst hat so viele Hindernisse vor diese Gletscher und Berge gelegt, daß nur Expeditionen, die fast unbeschränkte Mittel zur Verfügung haben, dorthin gelangen können. Obwohl von Mitteleuropa aus zum Beispiel das Karakorum etwa 1500 Kilometer näher ist als der Kantschendzönga, ist doch der Weg vom Hasen an den Fuß der Berge des Karakorum doppelt so lange wie zum Fuß des „Kantfch". Mit der großen Entfernung steigen

) erreichten, der erst 1933 erstiegen wurde. . Dieses Bergland von Garhwal und Kumaun ist den Indern seit langem bekannt. Alte Karawanenstraßen führen den Flüssen entlang nach Tibet und heute kann man im östlichen Garhwal auf Autostraßen durch die Hügelzone fahren, die dem Gebirge vorgelagert ist. Aber mehr noch als der Handel nach Tibet haben andere Umstände die Berge von Tehri und Garhwal leichter zugänglich gemacht als die übrigen Ketten des Himalaja. Die Quellen des heiligen Flusses, des Ganges

": Smythe, der Leiter der Kametexpedition, erstieg den 7275 Meter hohen ManaPeak. 1936 trat übrigens ein neues Volk als Bergsteiger im Garhwal-Himalaja auf: es waren die Japaner, die den 6800 Meter hohen Nanda-Kot eroberten. Unbekannte Bergwett über den westttchen Gangesquellen. Alle diese Expeditionen hatten Ziele gewähü, die sich bei den östlichen Gangesquellen befinden. Die Berge über den w e st- l i ch e n Gangesquellen lagen bis zum Jahre 1933 vollkommen unberührt und trotzdem bietet

auch das Gangotri schöne Ziele: der Badrinat (7140 Meter), der Kedernat (6940 Meter) der Mlgiri-Parbat (6900 Meter) und der Sonero Parbat (6800 Meter) sind Berge von prachtvollem Aussehen. Der letzt genannte sieht unserem Matterhorn so ähnlich, daß er von den Engländern „Matterhorn Pik" genannt wird. Das Gebiet wurde erst einmal von einer Bergsteigerexpedition besucht. Es war 1933, als eine sechsköpsige Gruppe aus Schottland einige Berge über 6000 Meter und auch einen Hauptgipfel der Gruppe, den 6720 Meter

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 7 di 10
Data: 08.09.1923
Descrizione fisica: 10
! Milchverkauf W- "ÄÄ? ä8 " 8 ‘ „Warum willst du nicht allein in die Berge gehen?" frug er sie scharf. „Weil das Glück noch einmal zurückkäme, wenn du mitgehst," antwortete er fest. „Du würdest dick an die Berge gewöhnen, denn vieles läßt sich gewöhnen und anderes lernen und alles wollen." „Wie ihr Männer euch immer hübsch herauszureden wißt! Die Schuld fällt stehts auf die Frauen." Sie stand droheud vor ihm. Ihr Auge flammte zornig. „Du mißtraust mir!" schrie sie. „Das ist der Grund. Darum läßt

du mich nicht allein." Die Worte trafen Wolfgang wie Schläge. „Ich . . . geh' nicht in die Berge," knirschte er. „Aber ich wünsche, daß du mit Namma reisest." Else fdbriii hinaus. wolfsang starrte gedankenleer vor sich hin. Bis die Dämmerung kam und die Nacht. ^ 9 . Kapitel. Else war fort. Die Zimmer standen still und öde und leer. Im Vorgarten blühten die Rosen und boten schillernden Faltern süße Nah rung. Niemand pflückte sie. Nur selten ging Wolfgang auf den kiesbestreuten wegen, die Hände am Rücken, den Kopf

, fort aus der Stadt, in die Berge in die Heimat. Dann kam der Trotz wieder und der Stolz und die Furcht. Nein, er will nicht. Sie würde lachen und sagen: „Zwingen muß man euch Männer, was ihr braucht, euch in den Schoß werfen und nicht Zusehen, ob ihr's aufnehmt. Sonst seid ihr zu stolz und laßt es liegen." Sie würde es nicht sagen, nein, aber er würde es doch hören. Er schloß den Koffer wieder und legte Steigeisen und Kletterseil in die Truhe zurück. An diesem Tag schrieb er das erste Blatt

eines Tagebuches. „Die wenigsten Menschen sind glücklich," begann er, „aber alle, die Glücklichen und die Unglücklichen, brauchen einen Freund. Mein Freund sollen diese Blätter sein. Ihnen will ich mein Leid und mein Unglück klagen in einsamen Stunden. Zu ihnen will ich von meinen Bergen reden, von meiner Heimat, denn zu ihnen darf ich davon reden. Ich liebe die Berge und kann ohne sie nicht leben und war doch zu schwach, ihnen treu zu bleiben. was ich jetzt bin, wurde ich, als ich mich von ihnen schied

. Die Berge waren mir Eltern und Erzieher, dem Frühverwaisten. Nun bin ich ihnen fremd geworden und da rum heimatslos, einsam und gramgedrückt, denn ich hielt ihnen die Treue nicht, die ich ihnen geschworen." So schrieb er und wartete, bis Else zu rückkäme. Der Juli ging vorüber. Der Sommer brütete in heißen Schwaden in den Straßen, die Läden waren geschlossen und das Leben tot in den Mittagsstunden. Erft am Abend begann es wieder zu rauschen und zu klingen, der Bummel schob durch die Straßen, Musik

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Alpenland
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Pagina 1 di 12
Data: 31.03.1923
Descrizione fisica: 12
Mt das Rauschen des Bergtvaldes, der ihm so wunder- Me Weisen zugeraunt, nicht das Brausen des Gieß- vaches, der ihn hinausrief m den jungen Frühlingstag, pn Auge sah auch nicht, wie die Firne glänzten, wert arauß-ir am schimmernden Horizont, die Berge, denen er Jj,"ft und gern sein Lied geweiht, die Täler,'die er so M durchwandert, wenn ihm daheim zu eng war, ^nn sich der häßliche, kalte Werkeltag, das rauhe, harte ^chlcksal auch in das kleine, dürftige Poeteu-stübchen der Hauptstadt omporschlich

Berge sonnenumglänzte Gipfel sah, wenn er an den lachenden Usern des JnnS herempilgerte ins Tirolische und die altehrwürdige Feste Geroldseck ihm ihren Willkommgruh zuwinkte, da schlug des Müden Herz freudiger und ihm wars, als zöge er ein in seine Heimat, in das Land, wohin nicht das wüste Geschrei feiner Widersacher dringt und' wo ein neuer Frühling den Lebensabend verschönt, den Lebensabend eines tod kranken Dichters. Hier in Kufstein fühlte er sich gebor gen, treu behütet von seinen Freunden

Dr. Prem und Schlmfer, zu denen er oft dankbar aufblickte, wie zu allen, die ihn, den ideell Anspruchslosen verstanden. Än Kuf stein hing sein Herz und dieses dankbare, unsäglich warm- fühlende Dichterherz weihte dem alten Tiroler Grenz städtchen so manch selig Lied, das nie verklingen wird, so lange die Tiroler Berge ragen. Ewig lieb ich meine Berge, BiS ich einst in ihnen sterbe. So klangs gar oft in Greifs Innerem wieder. Und dieser Spruch durchzitterte auch seine Seele, als er sein Ende nahen

fühlte. „Habt acht, wenn der Frühling kommt, könnt ihr mich begraben!" — Das waren des Dichters Worte an jenem Weihnachtsabend. Er hatte recht gesprochen. Als der Frühling des Jahres 1911 ins Land zog, trug man den toten Sänger hinaus aus den stillen Palmbevger Friedhof, inmitten des Schlacht- ßldes^m>n Mühldorf. Bismarcks Geburtstag ward sein Es ist ein tief symbolischer Gedanke, daß Greif in Kufstein starb, inmitten seiner Berge, die er so sehr ge liebt. Der Traum seiner schweren Leidenszeit galt

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Neueste Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 27.06.1929
Descrizione fisica: 8
unter dem Einflüsse der Theologie und Scholastik stand, die A r i st o t e l e s als höchste Instanz verehrte, huldigte vor allem dem Ntttzlichkeitsstandpunkt, ö. h. man meinte, die Berge seien von Gott zu dem Zwecke geschaf fen, Völker zu scheiden und Meere abzudämmen. Man glaubte mit Galilei zwar, daß auf dem Monde Ge birge wären, aber keine Vegetation, denn — es sind ja keine Menschen da droben. Doch dienen die Gestirne anderseits dem Menschen wieder als Zeitmesser . Das kleine Menschlein, wie wichtig nahm

es sich damals doch! Und Mer was alles spintisierte man doch in jenen Zeiten! Da fragte man, ob es möglich set, daß es einen Berg ohne Tal gäbe, ob es dem Begriff der runden Erde widerspräche, daß es hohe Berge aus ihr gibt, ob das Paradies aus einem Berge oder ans einer Ebene gelegen sei usw. Man interessierte sich ferner, warum Schnee aus den höchsten Bergen liegt, warum die Reben auf den Hügeln besser als im Tale wachsen, ob man auch im menschlichen 'Körper Gips, Gold oder Steine finde. Ob sich heute

noch Steine auf der Erde bilden, warum der gleiche Wind in einer Gegend Gesundheit, wo anders Schaden bringt. Den Gestirnen schrieb man eine segenspenöenöe und samenbildenöe Kraft zu, woraus die dem Himmel näheren Berge besonders Vorteil schöpfen. Die Heilkräuter öer Alpen rühren daher. Was aber damals auch in den gelehrten Kreisen für ein krasser Aberglaube herrschte, beweist die Annahme, daß die ungarischen Sachsen tatsächlich von den Kindern abstammen sollen, die der Rattenfänger bei Hammeln

in den Berg führte und die dann in Siebenbürgen wieder das Himmelslicht erblickten. Dte indischen Entenbäume werden nicht in Zweifel gezogen, aber an die Wünschel rute glaubte man nicht. Aber man glaubte dafür an einen Einfluß der Gestirne auf die Erzeugung von Metallen, man führte den Wasser reichtum der Berge auf das Meer zurück. Das Wasser, folgerte man, gelange durch große unterirdische Kanäle dahin und dringe dann als Quellen an dte Oberfläche. So, meinte man, seien auch die Meeresmuscheln

auf die Berge gekommen, die Voltaire durch Pilger hinaufgetragen glaubte, ja man hat sogar ein Meeresschiff gefunden, das so in eines der Meeraugen der Tatra kam. Der Bergesluft schrieb man Wunder zu. Man führte die kräftigen Schweizer Aelpler auf sie zurück. Allzu „feine" Luft betrachtete man allerdings als schädlich. Man zitierte die Leiden der Spanier in den Anden. Ebenso die der Holländer im Polargebiete. wobei natürlich die Kälte auch eine Rolle spielte. Aber man führte den Skorbut noch auf die Kälte

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 01.09.1923
Descrizione fisica: 8
nw i'wiinniini um iinirfiiiiiiiBimii „Mama, bist du glücklich gewesen mit Papa in deiner Ehe 7" „Sehr, sehr glücklich," antwortete die Mutter. „Aber Papa ist doch Sommer für Som mer auf die Berge gestiegen und du wolltest von den Bergen nichts wissen." „Ich bin inzwischen ins Bad gegangen, dre Winter hatten wir für uns." Tränen tra ten in ihre Augen. „wir waren so glücklich bis zuletzt . . . und dann ist er von den Ber gen nicht mehr heimgckommen." Das war der Ausweg, den ihre Eltern gefunden. Warum

sollte es ihnen kein Ausweg sein7 Sie quälte sich mit dem Gedanken ab, sie fand ihn gut, einfach und natürlich. Wolfgang soll in die Berge; er braucht die Serien; seine Wangen sind blaß, seine Auaen liegen tief. Sie geht mit Mama ins Bad. So kamen die Serien. Die Schulen schlos sen, die Bänke verstaubten über einen langen, langen Sommer. Ach, kein Mensch weiß, wie lange den Schulbänken ein Sommer währt. Es ist so öde im leeren Zimmer. Die Schultafel wird grau vor Einsamkeit, das Licht, das sich durch die herabgelassenen

haften. „Papa ist auch allein gegangen. Warum soll ich mit dir 7 Ich habe dir schon einmal den Sommer zerstört, ein zweitesmal will ich es nicht mehr tun." „was sind mir die Berge ohne dich," sagte er traurig. „Und du kannst, nicht allein hier bleiben. Du würdest dich zu Tode lang weilen !" „Mich hat Mama an die Einsamkeit gewöhnt. Aber wenn du wünschest, reise ich mit ihr ins Bad." „Ist dir Ernst, Else 7" fragte er dumpf. „Ja!" antwortete sie. „Du hast schwer gelitten in diesem Winter

, weil ich dir den Sommer verdarb, warum kannst du nicht be greifen, daß mich deine Berge töten würden, wenn ich noch einen Sommer dort verbrächte,?" (Fortsetzung folgt.)

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Neueste Zeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 13.08.1938
Descrizione fisica: 10
konnte bis zur Stunde mangels jeden Ausweises nicht festgestellt werden. Deiche Erzieher erleben Tiroler Berge und Menschen eiabrüike vom RS.-Lebrrrbunb - Auötauichlasoc St. Lbriftovh-Smit \. „Kennst du das Land im deutschen Norden, von zweier Meere Flut umspult?" So singen wir oben in der Nordmark. Riesige Berge, steile Felsenwand, sind Tirolers Freude, find sein Heimatland!" So haben wir hier singen gelernt. Und heute ziehen wir — ein wenig wehmütig — den Schluß strich unter diese vierzehn Tage

dieser zwei Wochen ist in uns noch nicht genügend geordnet, und so ist es schwer, in dieser Abschieds stunde nur einen sachlich geordneten Bericht zu geben. Mrjlnnörn in Arrgnninmkeil * In St. Christoph erlebten wir die Gewalt der Berge i und die Reize der B e r g e i n s a m k e i t. Dort erlebten wir, gleichsam aus der Größe der Zeit und aus der Landschaft ge wachsen, Feierstunden von selten eindringlicher Kraft. Die Berge sprachen zu uns. Wir sahen die Gipfel im Sonnen schein, wir sahen sie in Nebel

dann, wenn diese Gemeinschaft die innere Bezie hung zur Landschaft und einem kleinen Kreis ihrer Menschen gefunden hat. Und das schnell und gründlich zu erreichen, war das Lager in St. Christoph außerordentlich geeignet. Eins hätte inmitten der Landschaft vielleicht noch etwas mehr zum Ausdruck kommen dürfen: Die Sprachedes Landes in Dich tung und Bild. Mit Lied und Brauchtum aber des Tiroler Landes wurden wir bekannt. gen ihre Freiheit und ihr Deutschtum als Mission. Wir haben sie li e b g e w o nn e n: Die Tiroler Berge

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 06.12.1931
Descrizione fisica: 12
Als die Berge in Flammen standen... Die furchtbare Lawinenkatastrophe an der italienischen Front in der Weihnachtsnacht 1918 Von Oberleutnant a. D. Hans Heinz Mantau. Eine der schwersten Lawinenkatastrophen an der öster reichisch-italienischen Hochgebirgsfront ereignete sich in der Weihnachtsnacht 1916, als die Italiener am L i p- nik gerade einen Ansturm vorbereiteten. Einer der wenigen Ueberlebenden dieser Katastrophe schil dert unseren Lesern nachstehend das entsetzliche Er lebnis

. In den letzten Wochen lief auch in Innsbruck der Film „Berge in Flammen". Kein Film vorher hat den ver zweifelten Heldenkampf österreichischer Gebirgstruppen so wahrheitsgetreu gezeigt wie dieser. Diesen Kampf gegen die Kanonen und Maschinengewehre, aber auch gegen die rasende Kälte und den heimtückischen weißen Tod ... die Lawinen! Ich habe eine der furchtbarsten La winenkatastrophen des Weltkrieges erlebt und war einer der wenigen unverletzten Ueberlebenden. Sie überraschte meine Kompagnie in der Nacht

Schluchten führten. Oben drohten Schneebretter und Lawinen. Jeder Geschoß- einfchlag ließ ungeheure Schneemassen losdonnern, machte die Berge erzittern. Weihnachten 1915! Der 25. Dezember war gekommen. Um die Mittagszeit hatte schweres feindliches Geschützfeuer eingesetzt. In der ganzen Umgebung gingen Lawinen nieder. Unsere Stellung lag besonders ungünstig. Sie lag schräg von der Kote 1776 abwärtslaufend und wurde andauernd von italie nischen Maschinengewehren bestrichen, die auf dem Vrsic, der unsere

waren. „Wanderer, kommst Du zu dieser Stätte, dann neige Dein Haupt vor diesen Helden, die der weiße Tod bezwang..." So steht auf dem Steine geschrieben, der ihr Grab schmückt. Berge in Flammen! Willkommenes Wetter für den weißen Tod! Menschen am Fenith. Von Max Glan, Belgrad. Dr. Georg Graf von A r c o nimmt Abschied von Berlin und seiner Arbeitsstätte. Er, der seit dem Gründungstag der Telefunken-Gesellfchaft, also volle 28 Jahre hindurch, ihr er finderischer Mittelpunkt war. Er, der mehr als drei Jahr

zu Berge stehen, auch darf man sich ruhig durchhecheln lassen. Nur wenn man über den Löffel barbiert worden ist, sich die Finger oder den Mund verbrannt hat, spürt man es nachher. Und wenn einem schließlich auch eine Schraube los gegangen ist, so muß deswegen noch immer nicht eine der vorr Professor Graham errechneten Todesursachen eintreten. Die Arbeitslosigkeit in Frankreich. KB. Paris, 5. Dez. Nach der amtlichen Arbeitslosenstatistik betrug die Zahl der unterstützten Arbeitslosen in der Woche

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Der Oberländer
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Pagina 5 di 10
Data: 20.08.1931
Descrizione fisica: 10
ist!! Imst ist nicht Innsbruck, Graz, Linz oder Wien und der Einsender des Inserates ist kein Ausländer, sondern ein Einheimischer, ein Mann in führender und leitender Stellung — ist Mitglied des Bauernbundes — und hat schon gewußt, was er will. Aus diesem Inserat aber eine sozusagen unge- schmückte pamphletische Tendenz unseres Blattes herauszukryftallisieren ist — gelinde gesagt — zumeist eine gehässige Frivolität! — Wenn die Reinheit und Heiligkeit unserer Berge durch nirgends mehr geschändet

und entheiligt würde, als durch obige Einschaltung, dann konnte man wohl mit Recht sagen: „Glückliches Tirol". Uebrigens dürfte der Angriff der Bauernzeitung auf den hie und da unbequemen „Oberlän der", wie vielfach ganz richtig vermutet, einen ganz anderen Hintergrund haben, als die etwas gekün stelte Entrüstung über die Entweihung unserer Berge!!! Unter mehreren Zuschriften in dieser Angelegenheit ging uns auch folgendes Verslein zu, das wir den Lesern nicht vorenthalten wollen. Den Bannfluch spricht

das Bauernblatt Und setzt uns „Oberländer" matt! — Dieweil der Küh'bua jodelnd minnt: Ja auf der Alm, da gibts's koa Sünd'! — Der Berge Reinheit! — Tal und Joch Sind blind Gestein und sehen's doch, Wie mancher Bursch, manch Mägdelein, Sich freu'n im „Liebessonnenschein" Gib auf dein Zettern, halt dich still! Die Jugend tut doch wie sie will. — Der Berge Reinheit, ja fürwahr, Bleibt fortan wie sie früher war! Der Fremdenverkehr in )msk ist seit einiger Zeit wieder bedeutend besser, als in der bedauerlichen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 10
Data: 06.10.1923
Descrizione fisica: 10
zwischen Spitze und Abgrund. Sein Ge hirn brauste, seine Sinne arbeiteten wie die Räder einer Maschine. Das Auge spähte mit Adlerschärfe nach den kleinsten Halt, das Ghr horchte in die Tiefe, die unter ihm rauschte und toste wie ein wildes tobendes Meer. Tod, es gilt! Aber du sollst dich anstrcn- gen müssen. Ich bin dieser Berge noch nicht entwöhnt, ich fühll es an der Kraft, die mir blieb. Vder ist es dein Erbarmen, Tod7 Nein, ich will das Erbarmen nicht, ich will nicht! wartest du, mir den Krampf

sie sich das erste mal geöffnet. Herrlich liegt das Land vor ihm, weit gedehnt, mit Bergen und Tälern, mit Felsen und Hügeln. Die Sonne strahlt darüber, ein See leuch tet herauf wie ein lachendes Mädchenauge. Die Firnen glänzten, m der Ferne bauen sich ihre Wälle auf, blau, massig, gewaltig. Und drunten liegt sein Tal, sein Dorf, seine Heimat, die er verloren. Verloren 7 Ja, aber wiedergefunden hat er sie. Heute, heute! In dieser fürchterlichen Stunde. Er jauchzt es in die Berge, er breitet feine Arme

aus über die schweigende Stille der unendlichen Einsamkeit. Ich will leben! Schwach war ich, nun bin ich wieder stark. Schwach war ich, weil ich die Berge ver lassen. Nun bin ich stark, weil ich sie wieder besitze. was ich mir gerettet, ist mir genug. Reicht es zu keinem Glück, reicht es für ein Leben. Stark sein will ich und tragen. Er kniete nieder und faltete die Hände. „Gott, ich danke dir!" jauchzte er. - Lange blieb er auf dem Gipfel. Dann stieg er ins Tal.

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 8
Data: 15.07.1926
Descrizione fisica: 8
am i. u. i§. jeden Monats Einzelblall 36 Groschen Unsere Anschriften: Schriftleitung des Blattes „Südtirol" in Innsbruck, Postfach Nr. 116. Verwaltung des Blattes „Südtirol" in Innsbruck, Postfach Nr. 116 Anzeigen-Annahme durch die Verwaltung, außerhalb Tirol und Vorarlberg durch den Werbedienst für österreichische Zeitungen, Wien 1, Wollzeile 16. Folge 14 Innsbruck, 15. Juli 1926 Im heil'gen Land Tirol. Kusslein — und Bozen — zwei Feste. Die Flammenzeichen der Tiroler Berge, die Sams tag nachts aus Anlaß

. Auf dem der Kussteiner Stadt nahen Kalvarien berge mit 1 seiner prächtigen Rundsicht aus die Berge, hat das Denkwal seinen Platz gesunden und ist eine sinnige und harmonische Verbindung mit dem gleiche zeitig eingeweihten Totenmale für die gefallenen Helden- sohne Küssteins. Die Not des Landes und Volkes von Tirol von 1809 und die Knechtschaft und Schmach der Jahre 1918—1926 fanden hier ihre vollendete Ver körperung in den beiden Denkmälern, die letzten En des in gemeinsamem Leid, gemeinsamer Not, gemein samer Treue

, bangen und i hoffen mit euch.. Tausend fach verkündeten ihn di eGlocken, schmetterten ihn die Hör ner hinaus, trug ihn der Schall der Geschütze über die firnumglänzten Berge, schrieben ihn die Flammen- zeichen ans den Höhen 'in den dunklen Nachthimmel und erhellten damit die sternenlose Nacht Südtirols — den heiligen Sch.wur, der geleistet.ward zü Füßen des größten Tiroler Freiheitshelden: „Wir wollen rasten und ruhen nicht, Bis unserer Knechtschaft Fessel bricht Und Nord und Süd die Bruderhand

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Unterinntaler Bote
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Pagina 12 di 20
Data: 19.02.1910
Descrizione fisica: 20
Bild, das ihn umgaukelte. Horch! Glockenklang! Sie läuten das Ave zur Mittagszeit unten in der Stadt, ein Zeichen, gemein welschen Christen und deutschen. Da kniet er nieder und betet zum letztenmal. „Bitt für uns arme Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Absterbens." Eine Träne fällt auf das Silberkreuzlein, das er in Händen hält, „Amen." Ein Ruck — er erhebt sich. Gibt das Kreuz dem Priester zum Angedenken. „Ich bin bereit." Nochmals schaut er in die Runde, schaut nach Nord', wo die Berge

in blauer Ferne ragen, schaut nach Osten, wo sein Kaiser wohnt. „Hoch leb' mein guter Kaiser Franz!" Er muß noch an ihn denken, dem sein Kampf gegolten. „Kniet nieder!", bestehlt der Leutnant. Das tut er nicht. Stehend ruft der Feldherr der Berge seinen letzten Befehl. „Gebt Feuer!" — Rrratt! Hör' es, Welt, hört es,' deutsche Gaue, ge knechtete, euer Held stirbt, der euch retten wollte, sinkt zu Boden! Deutsche Erde, bebst Du nicht? Ein Windstoß greint wie blökende Schafe auf weiter Alpenmatte. Wind

nimm die Grüße mit, nimm das letzte Wort auf Deine Flügel und trag es über die Berge „Tirol!" Bring es in's schöne Land, breit es über die schneeigen Massen wie einen Mantel der sie schützt, einen Ruf, der sie weckt, ein Zeichen zu ewigem Gedächtnis. Hofer liegt auf der Erde, aber noch ift er nicht tot. Röchelnd seufzt er: „Wie schießt ihr schlecht!" Und nochmal: Rrratt! das gellt, das brüllt, das pfeift. Sturm und Pulverknall tobt in eins zusammen. Armer, armer Mann. Er will sich noch erheben

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 09.04.1938
Descrizione fisica: 8
da antworteten! ihm minutenlange Sprechchore „Ein lan.d enthielten : „Jetzt, deutsches Volk, halte es fest in deiner Flaust und lasse es dir niemals entwinden.^ Me nächste Station des Führers war dann unser Tirol, und viele von lins werden den mwergeßtichein Dienstag miterlebt haben, an dem der Führer in der Ausstellungshalle zu uns sprach. Ein wundervoller Frühlingsmorgen, an dem die schnee bedeckten Berge unseres Tiroler Landes in der Sonne glänzend auf die Straßen Innsbrucks herableuchten

Bild einen eigenartigen Reiz verliehen. Aber das ganze Land Tirol feierte seinen 'Freudentag. Jeder Ort, jedes Haus war über und über mit Fahnen, Tüchern und Girlanden geschmückt. Auf den Bahn steigen, durch die der Sonderzug des Führers fuhr, und die ebenfalls alle in prächtigstem Schmuck prangten, waren Bergbauern und Almhirten in ihren heimatlichen Trachten versammelt, um dem Führer de'n Gruß ihrer Berge zu überbringen. Die Männer sind kernig und hart, trotzig und stark wie ihre Berge

, und' vor allem treu, treu 'wie Andreas Hofer. Diese Treue haben sie in den Jahren des Terrors und der Unterdrückung dem! Führer und seiner Idee gehalten, und nun, dader Führer unter ihnen weilte, wurden sie dafür belohnt. Die Gipfel der schneebedeckten Berge Tirols leuchteten in der Abendsonne, als punkt 6 Uhr abends der SoNder- zug des Führers im Innsbrucker Bahnhof eintraf, stur Begrüßung hatten sich der Landeshauptmann! und Gau wahlleiter von Tirol Christoph, der Landeshauptmann von Vorarlberg, Plankensteiner

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 21.06.1951
Descrizione fisica: 10
Die roeißen Berge kn der Stelle des heutigen Pozzo im Fassatale itand vor langer Zeit ein Dorf mit Namen Miliera. p aS kleine ladinische Völklein lebte zufrieden d f-^t von der Welt abgeschnitten, bis ein rei- Iuj junger Mann über das Sellajoch herüber- iam, ein kleines Haus kaufte und dann über den pellegrino weiter nach Süden zog. Jahre waren •eitdem vergangen und niemand in Miliera mochte jnehr daran glauben, daß der Besitzer des Gorn- iauses einmal wiederkommen würde. Und über «geht

war das Unwahrscheinliche geschehen. Mit einer jungen Frau war er in seinen Besitz ein- »czogen und warf mit dem Gelde nur so herum, fahrend die blasse Frau nur höchst selten aus om Hause kam, so sah man den Mann über haupt nie. Alles Bitten und Flehen der Frau, schnell wieder fortzuziehen, weil sie hier in die- j en schwarzen Bergen krank würde, nützten nichts. Ja, er merkte durch seine dauernde Ab- esenheit nicht einmal, daß sich der Gesund heitszustand der Frau zusehends verschlechterte daß diese schwarzen Berge

war. Aber es wollte ihm nicht glücken, soviel er auch unter höchster Lebensgefahr in den Felsen herum- stieg. Eines Tages hatte er sich auf einer Latemaralpe zur Mittagsruhe ins weiche Almgras gelegt und war gleich eingeschlafen. Plötzlich sah er sich mitten in einer Höhle und ringsherum saßen Bergunholde, die sich leise miteinander unter hielten. „Wenn dieses Menschenkind wüßte, daß seine Frau schon lange todkrank darniederliegt und sterben wird, weil sie diese schwarzen Berge licht sehen kann!“ „Ja! Ich wüßte schon ein Mittel

, das ihn nach seinem Be gehr fragte. Der Mann erzählte ihm nun treuherzig sein Schicksal, kniete vor den Salban hin und bat ihn flehend um seine Hilfe. Der Zwerg wisse doch sicherlich ein Mittel gegen das Leiden seiner Frau. Da schüttelte jener den grauen Kopf und sagte: „Wohl kann ich viel, doch Gewalt über Leben und Tod ist mir nicht verliehen!“ Als aber der unglückliche Mann nicht aufhörte, den Zwerg mit Bitten zu überschütten, da sprach der Zwerg noch ein zweitesmal: „Ich werde in die sem Lande alle Berge weiß

hinter der Mar molata hervorstieg, da konnte er es kaum erwar ten, bis die Zwerge mit ihrer Arbeit beginnen würden. Und auf einmal wurde es ringsum auf allen Spitzen und Türmen lebendig. Winzig kleine Wesen bewegten sich droben hin und her und dann fielen über alle Bergflanken der Nigvi torres mattweiße Schleier herab. So strahlten alle Berge in einem milchigen Schimmer und schienen wie von fernen Scheinwerfern beleuchtet. Die ganze Nacht blieb der Mann bei seiner Frau, die sich vor Glück eng

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Pagina 3 di 6
Data: 24.10.1931
Descrizione fisica: 6
sich einige Berge, grün wie Smaragde. In regelmäßigen Abständen wurde die Tiefe des Wassers gelotet. Selbst der Meeresgrund schien zu der „Doraine" auf zusteigen. Bei jeder Messung war die Tiefe geringer. Um vier Uhr verließ ein Boot unter dem Kommando des Zweiten Ingenieurs den Dampfer, um Landungsmöglichkeiten zu erkunden. Der Dampfer war zu der Zeit noch etwa fünf Seemeilen vom Ufer entfernt, trieb aber rasch auf dessen felsigen Teil zu. Der Kapitän hatte gehofft, das Schiff auf den Sandstrand auflaufen

der halbgesunkenen „Doraine" scharrte einige Male bedenklich auf den Grund des Kanals, das Schiff erzitterte, wenn es Felsen berührte, aber es hielt getreulich seinen Kurs bei, während alle an Bord verzweifelt auf das Land sahen, das sie im Vorbeifahren zu höhnen schien. Voraus lagen einige steile Berge und hinter diesen — was? Die See? Allmählich weitete sich der Kanal, auch seine Tiefe nahm wieder zu. Das Schiff scharrte zwar nicht mehr auf dem Grund, aber es füllte sich mit wachsender Geschwindigkeit

. Offenbar waren neue Risse entstanden. Nach einer Weile tat sich ein kleiner See vor den Blicken der Schiffsinsassen auf, in den der Dampfer wankend einfuhr. Unmittelbar in seiner Fahr bahn fielen die Berge ohne Uebergang ins Wasser ab. Da zwischen lag eine Schlucht, kaum breiter als das Schiff selbst. Im Schatten dieser Berge, etwa ein Dutzend Kabellängen vom Eingang der Schlucht, beschloß die wunde, erschöpfte „Doraine" ihre schicksalsschwere Reise. Sie erbebte und stöhnte bei dem Anprall, rutschte

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Alpenland
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Pagina 7 di 8
Data: 12.08.1926
Descrizione fisica: 8
, zu genießen; denn das größte Juwel,- >ie Berge, sind in Tirol und besonders bei Inns- «ruck unvergleichlich schöner als anderswo. Wenn wir uns in den bisherigen Ausführun- >m mit der Vergangenheit beschäftigt haben, so Men wir nun einen Blick aus die Gegenwart mfen. Lasten wir die ersten Jahre nach dem un- Alichen Kriege beiseite und nehmen wir noch h verflossene Jahr zurück, so finden wir, daß sich msbruck nun wieder zu heben beginnt. Cs wird Äer weitblickend, es hat gesehen, daß man nur k Willen

nicht ferne sein, wo es dem Mittelstände möglich wird, Innsbruck und die die Stadt umgebenden herrlichen Berge einmal von oben zu sehen. Ja, was ist es mit der Bahn auf das Hase- lekar und aus den Patscherkofel? Sieht man nicht, wie die Zugspitzbahn einen An ziehungspunkt erster Klasse bildet? Diese beiden erstgenannten Bahnen dürsten sich mit geringeren Mitteln Herstellen lasten, wie die Zugspitzbahn. In Bezug aus Rentabilität jedoch der letzteren in keiner Weise nachstehen. Beide Bahnen

würden ein brillantes Geschäft machen, so wie die Seilbah nen in Bozen und Meran. Kein Fremder würde es verabsäumen, diese beiden Berge zu befahren. Also ans Werk! Während alle Voraussetzungen für die Bahn nach dem Haselekar gegeben sind (ist sie ja nur eine Fortsetzung der Hun gerburgbahn), steht es bei der Patscherkofel- bahn schon etwas ungünstiger. Durch die unglück liche Anlage der Mittelgebirgsbahn und die hohen Preise ist die Zufuhr zur Abgangsstation der Schwebebahn beschränkt. Könnte diese Bahn

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Der Arbeiter
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Pagina 5 di 10
Data: 12.09.1934
Descrizione fisica: 10
es hinein in die Nacht. Dies Wort ist keine leere Phrase. Man denke nur an den allerdings sehlgegangenen Anschlag auf die Trifannabrücke, den schlechtberatene „natio nale" Fanatiker inszenierten! Von Landeck an leistete der Innfluß treue Weggemeinschaft. Allmählich treten die Berge zurück, die Siedlungen werden zahlreicher. In eintönigem Rhythmus verfolgt der Schnellzug feine eiserne Straße. In Gesellschaft ewiger lustiger Tiroler burschen zerrinnt die Zeit. Bald ist Innsbruck erreicht. Dort füllt

vor mich hinzuschlummern. Von dort an war dann allerdings endgültig Schluß. Hinter Salzburg begann Gott sei Dank der Tag zu grauen. Eine ausgiebige kalte Wa schung und der Schlaf war wie weggeblasen. Durchs oberösterreichische Hügelland geht die Fahrt flott in den taufrischen Morgen hinein. Im Süden zeigen sich in scharf umrissenen Konturen die Berge des Salzkam mergutes. Puchheim mit seinem von mächtigen Ahorn bäumen umrahmten Schlosse und Lambach mit seinem langgestreckten Barockstifte fliegen vorüber

III., Euphemia und Lucia, Ludmilla, Edith«, Eginberta, fei. Imelda, fei. Enge nie, fei. Ludwig Montag. 17. September: Fest der Wundmale des hl. Fran ziskus, Theodora, Hildegard, Lambert, Desiderius, Ros- winda. Dienstag, 18. September: Josef von Cupertino, Theodora, Ri chard«, sel. Bulchin. Mittwoch. 19. September: Januarius, Arnulf, Theodor von Canterbury, Lambert, Luzia vom Berge, Felix und Kon stantia. Donnerstag, 26. September: Eustachius, Faust«, Quiriaeus. Freitag, 21. September: Fest

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Alpenländer-Bote
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Pagina 8 di 16
Data: 22.08.1937
Descrizione fisica: 16
ist oder nicht. Bad Hosgastein. (Die Kraxler, Iochbummler,) Gletscherslöh und Hüttenwanzen kommen jetzt auf ihre Rechnung. Und aufwärts eilen sie zu den Zinken der Berge, die sie si cherkürt, und sehen die Silberhäupter schon blin ken, ohne sich eines im Aetherduft verliert. Schon spenden ihre zarten Düste Schweißblümchen, Cdelraut und Edelweiß, doch kühler wehen bald die Lüfte, ihr Fuß betritt schon ew'ges Eis. Drucksachen üssscs BuchdruckerelTyrolia.Innsbruck.A. HoferStr.4 Rauris. (Konzert.) Unter ihrer neuen

; auch die Tanzlustigen, denn nach dem Konzerte spielte noch die flotte Tanzmusikgruppe der Kapelle für diese. Piesendorf. (Unfall und Opfer der Berge.) Ain 13. August erlitt der siebenjährige Knabe Erich Astl dadurch einen Unfall, daß er von einer Seitengasse auf die Straße lies und einem Motorradfahrer ins Rad rannte. Der Fah rer kam zum Sturz, aber es ging noch verhältnismäßig gut ab. Der Knabe erlitt einen Nasenbeinbruch und einige Fleischwunden. — Die Berge, und zwar das Wisbachhorn, forderten diese Tage

wieder zwei Todesopfer, zwei Deutsche, der eine 22 Jahre und der andere 34 Jahre alt, letzterer verheiratet und Vater von vier Kindern. Beide Leichen wurden in die Heimat überführt. Der Tribut der Berge ist eben hier jäher Abschied vom Leben, dort heiße Tränen. tousttttarft Graz und Umgebung Graz. (Rund um den Schloßberg.) Bei der Wein- zädlbrücke verletzte sich der Handelsangestellte Josef Ter- stenjak beim Baden in der Mur derart, daß er in das Spital gebracht werden mußte. — In Lebern bei Graz brachen

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 10.05.1938
Descrizione fisica: 8
Regentagen den prachtvollen Maimorgen in sich auf. Die schneebedeckten Bergspitzen der Nordkette, die Nockspitze, die Serles, der Patscherkofel, der Glungezer und all die vielen Berge rings um unsere schöne Stadt am Inn ragen mit ihren Schneekronen in den strahlend blauen Himmel, im Tal blüht und grünt alles, eine Farbensymphonie, an der wir uns nie satt sehen werden. Noch ahnen wir nicht, daß wir heute viel Schöneres schauen sollten. FnnSbrulk von oben Nun wird es ernst! Die geräumige Kabine

, das Hallenbad, der Bahnhof, alles sieht schon so klein wie Spiel zeug aus. Und in den Straßen laufen, emsig wie die Ameisen, die Menschen hin und her, gehen ihrem Tagwerk nach und werfen vielleicht neiderfüllte Blicke auf unser Flugzeug, das uns Glückliche für ein paar Stunden in eine neue, schöne Welt führt. Plötzlich steht Innsbruck Kopf, die Berge fangen zu wandern an, der blaue Himmel scheint unter uns, die grünen Wiesen ober uns zu liegen. War aber nur eine Kurve. Schon richtet sich die Maschine

. In den Bergtälern liegen noch dräuende Nebel, die langsam die Berghänge emporziehen. Hinter den Tuxer Alpen grüßen die schneebedeckten und vergletscherten Zillertaler, vom Südwesten her leuchtet das Weiß der Stu baier, im Norden die felszerklüfteten Ketten des Karwendels und des Rofqns, dazwischen eingebettet der tiefblaue Achensee. Immer weiter schweift der Blick, ganz dort rückwärts, das müssen doch die Schneehäupter der Südtiroler Berge sein. Knapp vor der Einmündung des Zillertals in das Inntal nehmen

Massiv des Großvenediger. Unter uns liegen jetzt nur mehr die riesigen Schnee- und Eisfelder der Hochgebirgswelt, wir sehen weit nach Osttirol und Kärnten hinein. Mit 20« Kiivrnrter um reu Srvßgivlluer In seiner ganzen Majestät liegt nun das Glocknermossiv vor uns. Tief verschneit die Pasterze und die umliegenden Berge. GaNz nahe gehen wir in fast 4000 Meter Höhe an den Glöckner heran und umbrausen im 200-Kilometer-Tempo zweimal seinen Gipfel. Unsere Augen suchen die Hakenkreuzflagge

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