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Bozner Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 18.12.1907
Descrizione fisica: 12
Nr. 291 » . ^ ' ^ 3. Berg-Willkömm. Beim Eintritt in die Tiroler Alpenwelt. (Sangbar nach der Melodie: ,.O alte Burschen herrlichkeit'.) Wir alten Berge, weit und breit. Im sonn'gen deutschen Süden. Auf uns thront Gottes HerrliOeit. Bei uns wohnr Glück und Frieden: Wir spenden Kraft und frisches Blut, Gesundheit, — Frohsinn-, — neuen Mut Dem Wand'rcr, der 'da schweifet, In uns'rem Reiche streifet! Es lachen Paradiese traun Tief drunten uns zu Füßen: Von unser'» Häuptern Kronen schan'n

, Die fernhin funkelnd grüßen; Von Firnen-Schnee und GletsckwreiS Blutrot — lichtgold und silberweiß Biel Zaubermäntcl winken. Ilm uns're Schultern blinken! Wir alteir Berge grüßen Euch. Euch Wand'rer aus dem Zkorden, Die Ihr in uns'reni Zaubcrreich Schon lang' seid heimisch worden: Die Ihr voll Heller Bergeslnst. Das Alpenglück in, froher Brust. Alljährlich uns besteiget. Uns Eure Herzen neiget! Herauf zu »ms! — Voll Kraft und Mark. In Heller Wanderfreudel Bergsteiger, - knie- nnld muskelstark. Sind uns're

Augenweide: Ihr deutschen Steiger. — Segen Euch! — Gehört ja all' zu unserin Reich. Kommt nimmermehr von dannen Aus unserm Zauber bannen! Wir ragen noch zum Himmeldom. Wie Riesen über Zwerge: Uns kümmert nicht der Zeiten Strom. Uns alte. — alte Berge: Wir glänzen in des Winters Nacht. Wir strahlen in der Sommerpracht. Kehrt nur zurück stets wieder, Ihr deutschen AlpenbrüderI 4. Teutsch-österreichisches Bündnis. Im Eisack. und Etschlande. Um Etsch und Eisack klinget ES wie ein Heldensang: Horch

Sizmundstron! Die Steine reden von alter Zeit, Von Römerzügen und Heldenstreit: Zum Ohre klingen wieder Die. alten Kaisürlieder. Gestern am Mendelsteine Traf ich Herrn Felix Dahn,') Von dem manch' Deutscher, feine -Goldharfenschlaz' getan. Dkr rief gar still begeistert. UnÄ druckte mir die Hand: ^.Tirol kein Feind mehr meistert.' ^.Tirol bleibt deutsches Land!', > Die Berge schimmern, die Mahnen weh'n. Die Schützen zum -Stand'noch dem NlMr Von deutscher'Kraft und Minne lgeh'n. Erzahlt rings Mauer und Zinne

und dran!' Tann dröhnen die Ber.ie. dann zuckt der Blitz. Daun steigen die Adler vom Felsensitz: Wie Adler laßt's uns fliegen Daun auf zu Kampf und Siefen! 5. Herrn Walthers Grus«. Auf dem Pozelweider Hof ain Mayener Nied bei Waidbrnck. Ter Eisack schwoll zu meinem Fuß. Bei Waidbruck zog ich hin: Dom Berge klang's wie SängergnH. Seltsam ward mir zu Si»u. Ich stieg empor an sonn'gein Tag Zum Vogelweider Ried. Wo Walther einst zum Harfeiijchlag Sein schönstes. Lied geriet. Auf Waidbruck schaut' ich tief

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 09.09.1922
Descrizione fisica: 12
, weil sie unser gesamtes wirtschaftliches Leben einer ungeheu ren Katastrophe überantworten würden, die über Blut und Leichen zu einem verheerenden Chaos führen müßte.... Auch der Diktator, den man scheinbar erstrebt, wird nicht daran Vorbei gehen können, daß der Zusammenhalt des Reiches in diesen iSchicksalstagen mehr denn je zum Lebensinteresse Deutschlands geworden ist. Alpines Erleben. Der Freund der Lyrik und der Freund der Berge — und warum sollten sich die e beiden Freundschaften

nicht auch einmal in einer Seele begegnen? — wird unwillkürlich immer wieder auf die Frage aufmerksam, warum die so un endlich reiche und unerschöpflich tiefe Welt der an den Bergen möglichen Erlebnisse in unserer Dichtkunst svon den drei hier zu besprechenden Ausnahmen abgesehen) so gut wie keinen Nie derschlag gefunden hat. Und doch bieten unzwei felhaft die Berge die gewaltigsten Natureindrücke unserer Erde, di« selbst die Erlebntswelt des Ozeans zwar nicht an Tiefe, wohl aber an Man- nigfaltigkeit des aktiven Erlebens

Übertreffen. Ebenso unzweifelhaft ist, daß unten den vielen Tausenden, die sich alljährlich in den Bergen die höchste Levenserquickung holen» sehr, sehr viele sind, denen die Berge wirklich zum Erlebnis werden — jenseits der zwei Hauptkategorien der passiven und aktiven alpinen Auswirkung: der Erholung, Natur» und> Wanderfreude einerseits» der Abenteuerlust der sportlichen Betätigung und Kampfesfreude andererseits. Wir möchten hier ben> Wert der letzteren keineswegs verkleinern, sondern scheiden

ihn nur scharf von jenem inne ren, seelischen Teilhaben höchster Art, das wir betrachten wollen, und das sich im übrigen mit lenen anderen Kategorien in vielfacher Mischung ken, der vom Tal aus das Gebirge nur von ferne ragen sieht. Lenes Empfinden ist von Art und Grad der alpinen Betätigung. im Prinzi piellen wenigstens ganz unabhängig, mag auch dem Reichtum der Erfüllung nach ein äußerer Zusammenhang bestehen bleiben. Die wir im Sinne haben, find die eigentlichen Liebhaber der Berge deren Leidenschaft

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Lienzer Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 05.08.1942
Descrizione fisica: 6
ersoffen. Die „Berge' hier an der Küste des Eismeeres tragen zwar alle, weil sie keine Namen hatten — wer hätte sie auch benannt —, die schönsten Namen der heimatlichen Berge. Vom Gra zer Schloßberg bis zum Großvenediger ist alles vorhanden, obwohl schon eine ganz unerhörte kühne Fantasie dazu gehört, die sen öden, einsörmigen Tundramugeln so ge haltvolle Namen zu geben, denn im Grunde genominen schaut der Grazer Schloßberg genau so aus wie der Großvenediger, und selbst das Matterhorn bringt

des Dachstein gebirges vorstellen, wohlgemerkt nicht dort, wo der Dachstein felbst steht, fchön und ro mantisch, sondern aus jener einsamen, öden Hochfläche, wo nur selten ein Bergsteiger hinkommt, die bezeichnenderweise den Na men „Am Stein' sührt. Leder, der diese Berge kennt, weiß, was es heißt, etwa mit einem Wagen voll Munition über den Un tersberg oder das Höllengebirge zu fahren; oder eine schwere Batterie über das Stei nerne Meer zu bringen; oder einen grim migen Winter lang auf dem Hochkönig

zu bleiben. Also, der sogenannte „hohe Norden' ist wirklich hoch; denn seine Berge fangen erst bei 2000 Metern an. Die Gebirgs jäger, die hier stehen, stehen in einem rich tigen Hochgebirge wie daheim. Bloß eines ist anders. Das Tal, in das sie gelegent lich hinuntersteigen (wenn endlich der er sehnte Urlaubsschein in der Tasche ist), dieses schöne, grüne, sommerliche Tal, das tausend mal schöner geworden ist, als es jemals zu vor war, liegt 2000 Kilometer weit „unten', heißt Deutschland! Kriegsberichter

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 09.01.1877
Descrizione fisica: 8
zn bewegen, in die Stadt zurückzukehren. Die Hänser der safhionablen Welt bleiben gesperrt. Culturbilder aus dem Osten. Menschen sind es, gar sonderbare, eigenthümliche Menschen aus sernen Landen, die nns Karl E m i l Franzos in seinem doppelbändigen Werte „H a l b- Asien'*) vorsührt. Weit entfernt wohnen sie, wo die schneebelasteten Berge, die Karpathen sich empor- thürmen und die smaragdgrünen Alpenmatten schim mern, wo der üppigste Waldschmnck durch die Fluren lacht, zur Herzensfreude

, der Andere zu fragen; die Namen der großen uud größte» Berge hingen unaufhörlich in der Lust; Ranguntcrfcküede in der Gesellschaft wurden nur mit Rücksicht ans die Höhe der bestiegenen Berge anerkannt, und ein hübscher, blonder Jüngling, 5er aus dein Matter- Horn und die Jungfrau gewesen, Karte an jenem Tage einschicken die Palme der Ehre und des Ansehens in der Gaststube de? Glöckner-Wirthes errungen. — Im Vorder- Hause wimmelte es von Bergstöcken uud Führern, auf der Bank vor dem Haufe rastete immer ein müder

Nord deutscher, dessen Genossen drinnen die Landkarten studirten oder wegen der Herberge sür heute Nacht unterhandelten. Selbst des Abends, als wir unser stilles Kämmerlcin, mit der Aussicht auf die beschneiten und beeisten Berge, be zogen. das uns durch die liebenswürdige Gastfreundschaft des bekannten Alpenfreundes Hereu Fischer von Rösler- stamm in dem von Gästen überfüllten Hause zu Theil geworden, hörten wir durch die dünne Bretterwand nur Großglockner- uud Wic-bachi orii-Bcsieigungen planen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 9 di 24
Data: 25.12.1912
Descrizione fisica: 24
2 Beilage zur Nummer 296 der Bozner Nachrichten vom 25. Dezember 1912 Die bleichen Serge. (,,I^i3 montvs palivs'. Eine Sage der Dolomiten-Ladiner). Erzählt von Karl Felix Wolfs (Bozen). . . - ' ^ ' (Nachdruck verboten). Es war einmal ein Königssohn; im südlichen Alpen gebiete lag seines Vaters Reich. Da gab es grüne Weiden und schattige Wälder und steile Berge mit schwarzen Fel sen. Die Einwohner lebten als Jäger und Hirten und prie sen ihre Heimat und schätzten sich glücklich

, das auf drei Seiten von schroffen Graten und gewaltigen Felstürmen umsäumt war. Hier beschloß der Königssohn die Nacht zu verbringen, denn er konnte nicht mehr hoffen, noch an diesem Tage seine Jagdgefährten wieder anzutreffen. Er legte sich also aus den Rasen zwi schen die Alpenrosengebüsche und schaute nachdenklich in die Ferne zu den roten Wolken am Abendhimmel und zu den verglimmenden Gipfeln der Berge. Weil er aber sehr müde war, so schlief er bald ein. Da hatte er einen merkwürdigen Traum: er stand

in den überschwenglichsten Worten. Inzwi schen hatte sich die Wolke von der Felszinne gelöst und begann mit rasch wachsender Geschwindigkeit gegen den Mond emporzuschweben. Während der langen Reise er zählte der Prinz den zwei Alten allerlei aus dem Reiche seines Vaters und sie hinwieder teilten ihm mit, wie es auf dem Monde aussehe und wie man dort lebe. So mein ten sie unter anderem, ein Erdbewohner könnte es nicht lange auf dem Monde aushalten, denn da sei alles weiß; das Flachland' und die Berge, die Pflanzen

bei, welche in unabsehbarer Menge die Mondoberfläche bedeckten. Aber auch der stellenweise kahle Boden zeigte sich weiß und selbst die sonndurchglühten Felswände der Berge waren von mattglänzender, Heller Farbe. Es dauerte nicht lange, so erblickte der Königs sohn die Häuser und die Turmspitzen der Hauptstadt. Alle diese Gebäude aber bestanden vom Grund bis zu den Zin nen aus weißem Marmor. Mit beschleunigten Schritten eilte der Prinz dieser weißen Pracht entgegen, bis er von einem quer über den Weg laufenden Zaun

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 04.01.1934
Descrizione fisica: 6
für das Provlnzialkomitee für den Tou rismus) und daß durch die entsprechende Entwick lung der sportlichen Tätigkeit diese Propaganda unterstützt werde. Wenn wir nicht irre», so sind von Roma aus bisher die sportlichen Veranltal Forschers Lorenz, sucht mit Hilfe eines Flugzeu ges die Verschollenen. Sie findet sie, doch ihr Flugzeug zerschellt am Eisberge. Und — ein Mensch mehr sitzt genau so gefangen wie die an dere» auf dein hoffiiuiigslos »ach Kanada trei benden Berge. Einer der Expeditionsleiter (Gib son Gowland

; Expeditionsleitiing, wissen schaftlicher Berater Dr. Ernst Sorge einstiges Mitglied der Wegener Expedition. Ein Millionen- Film auf den die ganze Welt tvartetel, das weiße Geheimnis auf das wir schon so lange gespannt Maren, ist gelüftet. Wir selbst werden mitten in die Arktis gestellt, hören die sich kalbenden Eis berge unter Donnerbrüllen ins Meer brausen, ste hen, Eiswasser umspült auf schwankender weißer Scholle, erleben das tragische Schicksal, seehunos- fellvermummter Forscher. Professor Lorenz (Gustav

mann Anderlan ftud. med. kehrt in sein Heimat dorf zurück, findet jedoch sein Dorf »nd sei» Haus zerstört. Wahnsinnig vor Schmerz tötet er zwei französische Offiziere und flüchtet in die Berge, wo er sich mit anderen aufständischen Bauern vereinigt. Aber noch eine Sorge bedrückt Her manns Herz: Er liebt Erika, ein junges Mädchen aus Bayern, die seine Liebe erwidert. Bei der Nachricht, daß eine weitere französische Division auf dem Marsch ins Salzburgische ist, beschließen die Bauern unter Hermanns

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 16
Data: 18.04.1895
Descrizione fisica: 16
waren von schönem Wetter begünstigt, so daß sehr viele Stadtbewohner die beiden Feiertage, oder wenigstens den Oster montag dazu benutzten, um einen Frühlings ausslug in die Umgebung zu unternehmen. Blühen ja gegenwärtig die vielen tausend Obst bäume un ganzen Thalbecken von Bozen, der sich nun wie ein Blumengarten präsentirt und haben ja auch die Berge, die das weite Bozener Becken umranden, ihr grünes Kleid angezogen. Die Stationen der Bozen-Meraner-Bahn, das freundliche Eppaner Gelände, Rentsch, Kardaun

, Eggenthaler-Hof, Virgl, Schloß Kühbach und der Sarne^oll bildeten das gewöhnliche Aus flugsziel der Städter wie der fremden zur Zeit in Bozen und in Gries weilenden Gäste. Auch weitere Ausflüge in die Berge, in erster Reihe nach der Mendel, wurden unternommen. Die Penegal-Spitze und Monte Rovn empfingen auch Besucher, doch sind diese Berge noch nicht „aper'. Touren nach dem Rittnerhorn, Seiser alpe, Schlern, Salten, usw. sind wohl erst Heuer zu Pfingsten angezeigt, nachdem auch auf diesen Bergen

noch ziemlich tiefer Schnee liegt, welcher den Aufstieg beschwert. Die Gebiete von Kastel- ruth und EggenthalMelschnoven sind theilweise schneefrei und fanden auch dorthin einige Aus flüge statt: wollen sich ja Alpinisten wie Touristen frühzeitig „trainiren', um für hoch sommerliche Bergfahrten sich neue Kräfte zu sammeln und alpine Entdeckungen zu machen. In der That lockt es nun auch jedermann mit Macht hinaus aufs Land und in die Mittel berge; noch belästigt uns weder Schweiß noch Straßenstaub

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 18.07.1906
Descrizione fisica: 8
. Außerdem finden wir in diesem Heft eine wunderhübsche Skizze „Meine Sommerfrische' vom heimischen Autor Dr. Oskar Friedrich Luchner sowie eine aus ethisch-religiöser Ansicht fußende Abhandlung von Franz Wichmann- München über den Einfluß der Berge auf den Gottesglauben der Menschen. Erwähnen möchten wir noch das von Begeisterung sür Tirol getragene Gedicht „Gruß an Tirol', das lyrische Sonett „Weiße Nelke', den mit sieben schönen Illustra tionen geschmückten Aufsatz „Gmunden in Ober öfterreich

, Wien, I., Seilerstätte 5. Mnstk für alle. Das soeben im Verlage von Ullstein K Comp., Wien, zum Preise von 60 Heller erschienene neueste Heft der Musik sür alle gelangt als besonderes Ferien-, bezw. Sommerhest Hur Ausgabe. Das Heft sührt uns mit dem größten Teil der gebotenen Musikstücke in das Hochland, auf die Schweizer und ^Tiroler Berge. In einer Phantasie „Auf der Alm' sind die schön sten und markantesten Lieder z'u einem Strauß von Tänzen, Ländlern und Schuhplattlern vereinigt, die last

alle in dem Jauchzen des Jodlers ausklingen. Der kernige Humor der Schweizer kommt in der Suite „Heiteres aus dem Hochlande' treffend zum Ausdruck. Die srische Lust der Berge atmet auch bie Piöce aus Giordanos Fedora; mit kräftigen Strichen ist da die ganze Stimmung des Berg landes mit seinen Aelpler-Gesängen und Kuhreigen getroffen. In die Gegend des Rheins und des Neckars versetzt uns das allerliebste Lied von Böhm „In der Rosenlaube'. Ein sonnig-sroher Tag, wie geschaffen zum Träumen und zum Lieben, ruht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 10.02.1902
Descrizione fisica: 6
anderes Gebäude, in dem gar keine Aolks- änger waren, dafür aber cin Hans der Frömmig keit. Wir meinen das Karmeliierkloster in der Tabor- straße. Vor 300Jahren erbauten die Mönche von. Berge Kurmel am untern Werd ihr Kloster sammt Kirche, dock, bald wird beides verlassen werden, denn die frommen Brü- der übersiedeln nach Unterdvbling. Das Kloster in der Taborstraße und am Karmelirerplatz, ein historisch denkwürdiges Gebäude von Alt-Wien, wird verschwin den und nur die Kirche als ehrwürdiges Denkmal

Kloster und Kirche St. Johann. Das Kloster der Karmeliter am Hof gieng ein und wurde den Jesuiten gegeben. Als im Jahre 1623 die Wogen der Reformation >ich stauten, da ergriff der fromme Ferdinand II. die Gegenwehr für den Katholicismus. Klöster und Stiste schienen ihm geeignet hiezu und die Jesuiten das zu verlässigste Gegengewicht. Damals war gerade der Ordensgeneral der Mönche vom Berge Karmel in Wien, und Ferdinand benützte die Gelegenheit, die Karmeliter an Wien zu fesseln. Sie bekamen

?. Dominicns nach Wien. Er war vom P apst an den Kaiser nnd Herzog von Bayern geschickt, um als Legat im Kriege gegen Böhmen zu dienen. Er tras 1629 iu Werd eiu und ward mit Auszeich nung empfangen, da seinem Gebete vorzüglich der Sieg der Katholiken am weißen Berge bei Prag zugeschrieben war. Der Kaiser berief ihn zu sich in die Burg, um in wichtigen Staatsangelegenheiten seinen Rath einzu holen. Schon zwei Jahre später starb der Ordens general und sein Leichnam wurde feierlich aus der Burg in den Untern

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 8
Data: 22.03.1909
Descrizione fisica: 8
war. Außer An dreas Hofer, dent Sandwirt im Passeiertale, Josef Speckbacher, dein Kapuziner -- Pgter Joachim, HafpinHer, stellten sich in Bjieli Erzherzog Johann, ferner Josef Freiherr von Hormayr und der Tiroler Kommandant der österreichischen Truppen Marquis v. Cha stel lar an die Spitze der Bewegung. Ans allen Tälern sammelten sich die Tiroler Schützen und bedrängten die Bayern, so im Pnstertale, an der Ladritscher-Brücke bei Franzensfeste nnd auf dem Sterzinger Moose, am Berge Jsel, an den Ufern

Gefechte der mit den Tirolern vereinigten Reichstruppen am Berge Jsel und ohne österreichischen militä rischen Beistand wnrde Tirol abermals von den Feinden befreit. Nach dem Wiener Frieden (14. Oktober) mußte aber Tirol von Österreich preisgegeben werden, vergessen, wie Hoser an Speckbacher schrieb. Infolge dessen n nterlag das schwergeprüfte Land trotz einzelner glücklicher Gefechte den unaufhaltsamen Angriffen der Bayern von Norden nnd der Franzosen von Süden her. Auch Hoser mußte sich blutenden

Herzens Anfang November unterwerfen. Ein nener Anstnrm, den er erfolgreich in Szene setzte, wnrde von General Baragnay d' Hilliers nie dergeschlagen. Der biedere Sandwirt mußte in die Berge fliehen, da ein Preis auf seiueu Kopf gesetzt war. Hofers Gefangennahme, die auf den Verrat eines Tirolers zurückgeführt wird, ist bekannt. Ter in einer Sennhütte Ergriffene wurde vom Kriegsgerichte zum Tode verurteilt und nach kurzer Gefangenschaft in der Zitadelle zu Mantna am 20. Februar 1810 kriegsge richtlich

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 18.09.1903
Descrizione fisica: 8
herstellen lassen, welche Heinrich Kautsch, einer der besten Medailleure Wiens, mo dellicrt hat. Die Vorderseite zeigt einen jungen Bergsteiger mit rückwärts auf die Berge gewandten Gesicht, aus welchen sich eine weibliche, die „Natur' versinnlichende Gestalt erhebt. Die Idee sowohl wie die wahrhast künstlerische Ausführung sind vor Züglich gelungen: insbesonders was die Lösung des schwierigen Problems betrifft, eine geisterhafte Er Meinung plastisch darzustellen. Unterhalb ist noch der Spruch angebracht

: „Vwta üeoiqae victrix vutui-n' (Besiegt, bleibt dennoch Siegerin die Natur). Die Rückseite enthält das Vereinszeichen Zwischen einem Eichen- und einem Lorbeerzweige (Nord und Süd) und die Worte aus Baumbachs »Zlatorog': Hört es. ihr Berge. Euch ruf' ich zu: >?ch bin glückselig. Juhu! Juhu! — Dieses präch tige Kunstwerk, welches sicher jeden kunstverständi> gen Bergfreund entzücken wird, ist in zwei Aus führungen — versilbert M. 12.—. in Bronze pa »inert M. 9.—. Etui M. 1. von der genann Ausrüstung

in der Schweiz erstiegen, hat dann dnrch eine Reihe von Jahren mit unserem unvergeßlichen Purtscheller manches stolze BergeS- hanpt in den Westalpen bezwungen und Heuer mir dem Lauteraahorn den 45. und für ihn letzten 4000er der Schweiz erstiegen. Außerdem hat Dr. Blodig noch 15 außerhalb der Schweiz liegende Berge über 4000 Meter erstiegen und von diesen 60 Gipfeln nur drei mit Führern. Vierzehn die ser Gipfel wurden in der Gesellschast L. Pnrtschel- lers erreicht. — Das Hochwasser richtet fortgesetzt

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 9 di 16
Data: 24.02.1906
Descrizione fisica: 16
herrlich goldrot bestrahlt. Da grüßen von links im Süden der Schiern, die Berge des Fassatales und der italienischen Dolomiten, da erglänzen die Spitzen der Adamello und Brcntagrnppe, und bald werden auch die näher liegenden Höhen in das Morgenrot getaucht. Schon uiiiuimii mm luia uuuuu muu muii uuu ui’iii: v , Vj , ns : , £ .’r <-'c << c ' nw , , viel tiefer gelegenen Schloß Tirol, wer ein- Erhellt der Gantkofel der vorliegenden Mein.cl- mal von den Fenstern dieses Stammsitzes üruppe, dann erfreuen

. Im Hintergründe blickt, noch ganz im Schatten gelegen, das Schlos; Vorst herüber. Weiter von Westen nach Norden ziehen sich, durch die hohen Berge der Texeigruppe ge schützt, in anmutiger Lage, die Ortschaften Plars, Algund nnd Grätsch an den Rebcn- geländen hin, überragt von Schlos; Thurnstein, Schloß Tirol nnd der Brunnenbnrg, welchen i sich ans mächtig vorgeschobenem Felsplateau !das Dorf Tirol anrciht. Ganz im Norden l sehen wir »och Niffian nnd Knens, rechts der gegen Meran zufließendcn Passer, Schcnna

m). Hier soll joch mit ihrer Farbenpracht, die durch die Schattierungen der dunkelgrünen Laub- nnd Hochwälder noch gesteigert wird. Das Ulten- täl erhellt immer mehr und auch die Vinschgan- berge mit ihren Ausläufern der Ortlergrnppe, der Hochwart, das Röntscherjoch, Hasenöhrl und das Marlingerjoch treten zu Tage. Wie mit Zauberhand berührt, erglänzen plötzlich das Trambalmael^ise in einer Schleife be- nnd Gletscher selber der Texel- • ^miw'y'Aern,e 'i ciner «Meise ve - oj.gs,/o niß die Gfallwand. gruppe

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 23.08.1887
Descrizione fisica: 10
Nachmittags stunden anhielt. Die beliebten Ausflugsorte in der Nähe der Stadt lagen so ziemlich verödet da, denn nur wenige Muthige und Abgehärtete hatten sich nicht abschrecken lassen, eines oder das andere beliebte, sonst von Hunderten mit Kind und Kegel besuchte Ziel mit ihrer Gegen wart zu beglücken. Heute zeigt der Himmel nocy ein ziemlich mürrisches Gesicht, aber die Sonnen strahlen dringen doch langsam wieder durch, und die alten Berge schauen zum ersten Male wieder mit frischen, weißen Kappen

in fröhlichster Weise zu Ende und man dachte endlich an die Heimkehr. „Mit der Alm is's von heunt an vorbei!' sagte der Leitzacher zu seiner Tochter. ,Du fahrst mit uns und devlst an dein' Kammerwagn. Uebermorgn beim Leonhardsfest sollts öffentlich zum ersten Mal als Brautleut erschein«!' „Siehgst', sagte die Fischerlisl beim Ab- schiede zu Mirdei, „iätz is der harte Scheol von dein Vodan aa windelwoach worn.' Die Berge hatten bereits ihr violettes Abend gewand angezogen, als die Leitzacher den Freu denberg

verließen. Golden säumte die unter gehende Sonne mit ihren letzten Strahlen die Gipfel der Berge und die schroffen Felswände, die sich in dem klaren See spiegelten. Heller aber leuchtete die Freude aus Lenzens und Miroei's Äugen» als sie jetzt Hand in Hand dankbaren Buckes hinabschauten auf die leuch- ihres Lebens erstand. deren Gestade ^ute^^EMck^ — ^mersetts durch eine freudige K.- überraschen uno er rief deshalb den S.' XVI- .sich m die Kammer. „Peterl, wie moanst', redete er ^ „wennst aa dran

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 22
Data: 12.03.1910
Descrizione fisica: 22
eine ganz natürliche Schwitzkur zu ge brauchen. Wir kamen kaum bis Mils (im Ober- inntal), als uns eine die vorhergehende Nacht vom Berge herabgebrochene Mure den Weg abschnitt. Wir mußten daher über Schönwies jenseits des Inner hinauffahren, wo es gefährliche Orte gab, so daß wir uns 4 Männer aufzunehmen genötigt sahen, die Wagen zu halten. Wir hatten auch noch eine ziemliche Strecke durch den Inn, der den Weg verschlungen hatte, zu fahren. In Mais pflegte ich wegen der Strapazen der Reise

und der allzugroßen Hitze dortselbst ein paar Tage der erquickenden Ruhe. Später herrschte jedoch wegen elnfallender Gewitter kühlere Luft. Es war mir ein besonderes Ver gnügen, die heuer auffallende reiche Hoffnung der Weingüter zu sehen. Am 24. Juli ging ich mit Herrn Pfarrer P. Ama deus auf das bei 2 Stunden auf einem Berge ge legene Schloß Fragsburg, um der Gräfin von Mam- ming, geborene Spaurin, die besten Glückwünsche auf das Annenfest abzustatten. Hier genoß Ich die trefflichste Aussicht über die ganze

, Benesiziaten daselbst, ln die sogenannte Rais. Es waren also zwei Vögel mehr in diesem anmutigen Tale, das sich nach einem sehr engen Eingänge in eine ziemliche und ange nehme Fläche ausweitet (Die zwei „Vögel' sind natürlich P. Vogelfänger und P. Vogel.) Ein Bach gleichen Ramena wälzt sich in einem tief ausge- fresfenrn Rinnsale mitten hindurch. Rechter Seite am Berge liegt eine schöne, ganz gemauerte Ein siedelei nebst einem sehr großem (?) Kirchlein. Der Klausner war nicht zu Hause und Ich bewunderte

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 12.01.1923
Descrizione fisica: 8
eine Das Haus im wilöea Walde. (Altladinisches Märchen.) Erfragt und nacherzählt v. Karl Felix Wolff, Bozen. (Nachdruck verboten.) Es lebte ein Graf im Pustertal, der hatte ein schönes, junges Weib. Weil er aber sehr eifersüchtig war, so zog er mit ihr weit hinter die Fanes-Berge bis in ein einsam-stilles Hochtal, wo er sich auf einein Felsklotz einen Turm bauen ließ. Venn der Graf auf Reisen, ging, was oft geschah, übergab er alle Macht seiner Amme und befahl ihr, keinen Mann den Turm betreten zu lassen

. Es war aber diese Amme eine heimtückische böse Person, die gegen die nmge Gräfin nur Haß und Bosheit näbrte und keine Gelegenheit versäumte, um sie zu erschrecken oder ihr eine Kränkung zuzufügen. Eines Tages erklärte der Graf seiner Gemah lin, dag er über die „gläsernen Berge' gehen werde, um den Adlerbogen zu erwerben, die beste aller Waffen, die er schon lange zu besitzen wünschte. Als der Graf diese große Reise angetreten hatte, wurde die alte Amme Herrin des Turmschlosses aus mehrere Monate und es begann

eine traurige Zeit für die arme Gräfin. ' Eines Abends war die Amme mit den Dienst boten nach Andraz gegangen und hatte die Gräfin m ein Zimmer gesperrt. Tie Gräfin setzte sich ans Fenster und als es dämmerte, sah sie einen vene zianischen Händler kommen, der stehen blieb, um ihr seine Juwelen und anderen Kostbarkeiten zum Kaufe anzubieten. Die Gräfin frug ihn, ob er den Adlerbogen kenne, was er bejahte; er fügte dann hinzu, daß diese Waffe im Besitze eines Mannes sei, der auf dem Berge Latemar wohne

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 12
Data: 24.08.1826
Descrizione fisica: 12
Thomas von Einsiedeln noch mit dein Wlulbann über St. Gerold; der Originalbrief darüber liegt im ge nannten Kloster. Die Gränzen der Herrschaft St. Gerold giengen „von der Lutz auf daS Mülitobel hinauf bis in die Frutz, nnd in die Egg hinauf bis in das Wallentschiner Tobel, Und daS Tobel herab bis wieder in die Lutz.' In Beziehung auf das kirchliche Verhältniß gehörten alle Bewohner der drei Berge Wallentfchina, Plons und Planken in die Pfarre Bludesch, und hatten dort ihre Begrabnißstätten

. Mit dem Entstehen der Pfarre Thü ringen erhielten zwar die Gotteshausleute eine näher ge legene Pfarre, die sie meistens besuchten, aber dessen ungeachtet blieben sie in erstere eingepfarrt, 2) vermuth lich, weil da ihr Gerichtssitz war. Nach einem im Jahre ik>43 geschlossenen Vergleiche zwischen St. Gerold und der Herrschaft Blnmenegg änderten sich die Gränzen und pfarrherrlichen Verhältnisse. ^) Vermög desselben gehörten in die Herrschaft Gerold die zwei Berge Plons und Planken, dann der Wallent fchina

diese dann znr Pfarrkirche im Jahre und Einsiedeln erhielt das Patronat. Auch die Bewohner der zwei Berge Goßner und Planken (Plaggen) wollten nun eine eigene Pfarre, denn zu St. Gerold durfte Niemand getauft, noch Jemand zur Erde bestattet werden. Der Streit dauerte lange, und erst im Jahre 17/,t> kam die Sacke mittelst eines Vergleiches zwischen den Pfarren Blndesch und Thürin gen zu Stande, wodurch ihnen diese Wohlthat mit Ein willigung des Stiftes 1778 und Gutbeißuug des Bischofs zu Chnr Dionys v. Rost

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L'Amik di Ladins
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Data: 15.05.1905
Descrizione fisica: 8
, jude (schude) helfen, i) — ng; z. Bsp. in, (tschang), HEmd. gn — italienisch gn (— ni). Z. Bsp. agnel, (aniel), Lamm. s — deutsch „seh“, italienisch „sei“; z. Bsp. si (schi), ja. tt — ungefähr deutsch ü; z. Bsp. rü, Bach. Feuilleton. Die weißen Berge. Ein Märchen aus der Alpen weit . von Karl Felix 'Wolff (Bozen). (Nach einer alten ladinischen Sage). Nachdruck verboten. Es war einmal ein Königssohn; im südlichen Alpengebiete lag seines Vaters Reich. Da gab es grüne Weiden und schattige Wälder

und steile Berge mit schwarzen Felsen. Die Einwohner lebten als. Jäger und Hirten und prießen ihre Heimat und schätzten sich glücklich. Kur Einer war mit sich und der Welt nicht zufrieden — der. Königssohn. Es quälte ihn nämlich ein Wunsch, den ihm niemand erfüllen konnte: er wollte den Mond besuchen. Alle weisen Leute im ganzen Reiche hatte er schon gefragt, was er machen solle, um auf den Mond zu gelangen! aber niemand wußte Rat. Darob war der Königs sohn mißmutig nud traurig. Vergeblich suchten

zu den roten Wolken am Abendhimmel und zu den verglimmenden Gipfeln der Berge. Weil er aber sehr müde war, so schlief er bald ein. Da hatte er einen merk würdigen Traum: er stand auf einer mit selt samen weißen Blüten übersäten Wiese nud sprach mit einem wunderschönen fremden Mädchen, daß er nicht kannte und nie gesehen hatte ; ringsum war Alles weiß, soweit der Prinz schauen konnte, er aber hielt einige rote Alpenrosen in der Hand und-reichte dieselben der schönen Fremden. Sie nahm die Blumen lächelnd

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