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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 12
Data: 16.11.1919
Descrizione fisica: 12
Seite S „Bszner Nachrichten', IS. N »»ember ISIS. scher Tragweite ist. Damit ist nicht die Tatsache gemeint, daß im Alpeakriege diejenige» a« vollsten ihren Man« stellten, die schon mit de« Meister diplom der Berge in der Tasche zu den Höheustel» langen emporwanderte». Die ethische Kraft des Al- pinismus zeigte sich vor allem darin, dab fast alle, die der Kriegsdienst in die Berge.»Wang, ihnen i« kurzer Frist mit Leib »nd Seele Versale« waren. Das Kontingent der Bergsteiger ist durch de» Alpe

». Dieser Pflicht steht die Tatsache gegenüber, dab durch deu Friedensvertrag von St. Germain ein grober Teil des ehemaligen Betätigungsfeldes der deutschen Bergsteiger sür geraume Zeit »»zu- gänglich gemacht worden ist. Bon Tirol find das ganze Zauberreich der Dolomite», die Brenta-, die Adamellogruppe, ei» Teil der Oedtaler- «nd Ziller- taler Berge losgesprengt, aus dem Leibe Kärntens wurde« die Julischen Alpe» und Karawaake» her ausgeschnitten und mit Krain verlor Dentschöster- reich dk Steiner Alpe

- Fristen ist ein« Entweihung der Berge, eine Verrohuug der alpinen Sitte» z» befürchten. Diese Tatsache 'bildet schon heute eine «nste Sorge der Grobstadt- jektioue«, und sonderlich Wie« und München habe« den Kamps gegen die »»lautere» Elemente unter de« Bergsteigern bereits mit aller Energie ausgeuom» °mea. Vorderhand zeigt sich diese Proletarisier««g der Alpinistik allerdings nur iu der Nähe der Städte, ben« die elende« Verkehrsverhältiiisse und die Ab- sperrnng der Länder schützen zurzeit

noch die Heilig, ^tümer im Herzen der Alpen vor dem Besuche U«. Herusener. Später aber werde« die Schranke« fal- len «nd der schmutzige Strom der verwilderten Grok- stadtjugend wird sich auch in jene Gebiete ergießen, i« Lienen jetzt noch die Einsamkeit einer gewaltige« Na tur Auserwählten Feierstunde« bieten ka««. Alle Steine auf die Vergwildlinge zu Werse», wäre ungerecht. A« den jungen Menschen, dere« Augen noch blind für die Grobe der Berge sind, hat die Zeit gesündigt. Aus der Roheit des Kriegs- dienstes

» «ud Wegaulagen die Berge zu erschließen. Grobe Grippen der Ost. alpe» harren «och auf ihre Bergsteigerheime. Z«« Beispiel die Kärntner Nocke, die Hafnergr«ppe lHohe Ta«ern), die Reibkofelgr«ppe sKarnische Alpen) sind »och »h«e Hütte«. Doch nicht dari« liegt vorderhand die grobe Ausgabe der alpinen Vereine. Weit über bergsteigerische Ziele hinaus hebe» sich ihre Pflichte«, den sie sind dazu berufe», in erster Linie a« der sitt lichen Nenbelebung des deutschen Volkes mitzu arbeite«. > Sie «üssen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 14.07.1928
Descrizione fisica: 6
ist. hat an S. E. den Präfekten folgenden Brief geschrieben: erde. Sie wirkt bei Gliederkrankheiten, Haut ausschlägen, Schwäche des Magens, Unter leibsbeschwerden und weiblichen Zuständen sehr heilsam. Das Badehaus ist aus Holz, sehr re gelmäßig und reinlich erbaut. Die Bewirtung befriedigt alle Anforderungen der Billigkeit. Die Nachbarschaft mehrerer Sommerfrisch häuser links gegenüber auf dem wohlangebau ten Berge mit den schönsten Spaziergängen, mit der gastfreundlichsten Gefälligkeit ihrer Ein Schreiben S. E. Vaselli

, erhalten: ders für Menschen gemeineren Standes, die die besten Grüße und Glückwünsche. „Keine Kundgebung konnte mir lieber sein, kein eigene Unterkunft auf dem Berge haben. Ich war Sergente im 6. Alpiniregiment und als die Hebung des Vereines durch neue Mit- An Sonntagen ist es bei gutem Wetter von dann im achten; jetzt befinde ich mich seit 1 Mai glieder und neue Mittel zu dem idealen zahlreichen Städtern besucht, welche die Arbeit in diesem Sanatorium, weil sich meine Wunde Kampfe, «den die Dante

D!e Bezirkskrankenkasse von Bressanone hat On. Giarratana den Betrag von 1000 Lire zu Gunsten der Strand- und Ferienkolonien für Gehölze, wo die bequemsten Spaziergänge sich nach allen Seiten hinausbreiten mit der weite sten Fernsicht auf die Berge von Meltina, San Tenesio und Soprabolzano. Eine gut eingerichtete Kirche dient zum Got- die erholungsbedürftigen Kinder der Provinz tesdienste. Durch Beiträge der Sommergäste übermittelt. ^ird wahrend der Sommermonate ein eigener r.--» Seelsorger erhalten. Das Spital

in einer Wiese entspringt innerhalb des Korpsbereiches) und ob sie inner- führt das beste Trinkwasser der Gegend. Es Abruzzen in Begleitung S. E. des der Provinz auf den Colle. Sie waren von der Aussicht, die man von diesem Berge aus auf die Umgebung von Bol zano, die Hochfläche des Nenon, die Dolomiten Präfekten im allgemeinen eingeladen und die Herren Se kretäre sind ersucht, diesen von der Versamm lung Mitteilung zu machen. Die Herren Eemeindesekretäre sind auch ge beten, die Gruppen, welche dem Verbände

« Furcht lachen. Er sah Gespenster am hellichten Tage. Er, der kühle Geschäftsmann, war nervös und aber gläubisch geworden. Es war höchste Zeit, daß er zu Bett ging. Er schlug hastig den Deckel auf. Falkenberg erstarrte vor Schreck und Er staunen. Das Geld war fort! Von den 23.900 Kronen war nichts übrig. wirkt, regelmäßig getrunken, als Heilmittel gegen Magen- und Nervenschwäche. Am Berge darüber hat eine kundige Hand einen schönen Waldweg, Vogeltennen, Einsiede lei und andere Ländlichkeiten angelegt

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 16
Data: 06.01.1906
Descrizione fisica: 16
. Thermometer: —8 Grad. Zur Belebung des Nodlsportes würde auf den hiesigen großen Eisbahnen sicher die Auf stellung von zweien sogenannten „r n s s i s ch e n Berge n' wesentlich dienen. Dieselben sind gewiß vielen Auswärtigen und auch gar nianchcm Ein heimischen bekannt; dennoch glauben wir, diese Rodl- Vorrichtung etwas näher beschreiben zu sollen. Der „russische Berg' gleicht im allgemeinen einem ge wöhnliche», etwa 6—7 Meter hohen Gerüste, wie man solche bei Erbauung von Häusern außen herum aufstcllt

, und zwar in seinen! ersten Anstiege von! Erdboden bis zu dessen erstem Absätze, wo es ja wegen der Kehre zum zweiten Anstiege gewöhnlich eine Plattform hat. Also ein derartiges, ungefähr im höchsten Falle drei Meter breites, aber ziemlich steil ansteigendes Gerüste mit einer Plattform an seinem oberen Ende ist das zu einem russischem Berge nötige Balkcngerippe. Dasselbe wird nun in seinem Anstiege gleich einem Hausbaugcrüste auf seiner ganzen Vahnlängc mit Brettern belegt und rechts und links der letzteren

Rodelpartie ausgcnützt werden kann, stellt man zwei solcher russischen Berge, je einen am äußersten Ende der langen Eisfläche der Wiese, auf, und zwar so, daß die Fortsetzung der Längsachse der Nutschfläche des einen Berges parallel neben jener des gegenüber liegenden Berges sich über die Eisfläche hinzicht, so daß die einander entgegenfahrenden Rodler sich gegen seitig nicht anfahren, sondern unbehindert neben einander vorbei gleiten können. Damit nun die Rodler hübsch schön geradeaus fahren

und nicht wild bald links, bald rechts hinausgeraten, schließen sich uninittelbar links und rechts an die Rutschflächen des russischen Berges auf dem Eise liegende lange Bauruten an, welche die ganze Bahn von dem einen Berge zum anderen ihrer Länge, beziehungsweise Breite nach begrenzen oder cinsäumen. Da also, wie erwähnt, die Bahnen parallel über die Eisfläche laufen, braucht inan drei solcher der Länge nach übcr's Eis gelegte Bahnabgrenzungen, nämlich je eine Baumlage links und rechts

, welche die von den Fahrbahnen der beiden russischen Berge einge nommene Fläche außen begrenzen, und eine Lage der Länge der Eisbahn nach mitten drinnen, welche die beiden Bahnen von einander scheidet. Auf dieser Weise hat jeder russische Berg mittelst dieser drei Baumlagen seine eigene Bahn-Fortsetzung ans dem Glatteise, die fröhliche Rodlerei über den einen rus sischen Berg herunter, die ganze Eisfläche lang hinüber zum anderen russischen Berg und dort wieder hinauf und herunter, kann nun losgehen, ohne daß die Fahrer

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Bozner Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 18.12.1907
Descrizione fisica: 12
Nr. 291 » . ^ ' ^ 3. Berg-Willkömm. Beim Eintritt in die Tiroler Alpenwelt. (Sangbar nach der Melodie: ,.O alte Burschen herrlichkeit'.) Wir alten Berge, weit und breit. Im sonn'gen deutschen Süden. Auf uns thront Gottes HerrliOeit. Bei uns wohnr Glück und Frieden: Wir spenden Kraft und frisches Blut, Gesundheit, — Frohsinn-, — neuen Mut Dem Wand'rcr, der 'da schweifet, In uns'rem Reiche streifet! Es lachen Paradiese traun Tief drunten uns zu Füßen: Von unser'» Häuptern Kronen schan'n

, Die fernhin funkelnd grüßen; Von Firnen-Schnee und GletsckwreiS Blutrot — lichtgold und silberweiß Biel Zaubermäntcl winken. Ilm uns're Schultern blinken! Wir alteir Berge grüßen Euch. Euch Wand'rer aus dem Zkorden, Die Ihr in uns'reni Zaubcrreich Schon lang' seid heimisch worden: Die Ihr voll Heller Bergeslnst. Das Alpenglück in, froher Brust. Alljährlich uns besteiget. Uns Eure Herzen neiget! Herauf zu »ms! — Voll Kraft und Mark. In Heller Wanderfreudel Bergsteiger, - knie- nnld muskelstark. Sind uns're

Augenweide: Ihr deutschen Steiger. — Segen Euch! — Gehört ja all' zu unserin Reich. Kommt nimmermehr von dannen Aus unserm Zauber bannen! Wir ragen noch zum Himmeldom. Wie Riesen über Zwerge: Uns kümmert nicht der Zeiten Strom. Uns alte. — alte Berge: Wir glänzen in des Winters Nacht. Wir strahlen in der Sommerpracht. Kehrt nur zurück stets wieder, Ihr deutschen AlpenbrüderI 4. Teutsch-österreichisches Bündnis. Im Eisack. und Etschlande. Um Etsch und Eisack klinget ES wie ein Heldensang: Horch

Sizmundstron! Die Steine reden von alter Zeit, Von Römerzügen und Heldenstreit: Zum Ohre klingen wieder Die. alten Kaisürlieder. Gestern am Mendelsteine Traf ich Herrn Felix Dahn,') Von dem manch' Deutscher, feine -Goldharfenschlaz' getan. Dkr rief gar still begeistert. UnÄ druckte mir die Hand: ^.Tirol kein Feind mehr meistert.' ^.Tirol bleibt deutsches Land!', > Die Berge schimmern, die Mahnen weh'n. Die Schützen zum -Stand'noch dem NlMr Von deutscher'Kraft und Minne lgeh'n. Erzahlt rings Mauer und Zinne

und dran!' Tann dröhnen die Ber.ie. dann zuckt der Blitz. Daun steigen die Adler vom Felsensitz: Wie Adler laßt's uns fliegen Daun auf zu Kampf und Siefen! 5. Herrn Walthers Grus«. Auf dem Pozelweider Hof ain Mayener Nied bei Waidbrnck. Ter Eisack schwoll zu meinem Fuß. Bei Waidbruck zog ich hin: Dom Berge klang's wie SängergnH. Seltsam ward mir zu Si»u. Ich stieg empor an sonn'gein Tag Zum Vogelweider Ried. Wo Walther einst zum Harfeiijchlag Sein schönstes. Lied geriet. Auf Waidbruck schaut' ich tief

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 24.12.1938
Descrizione fisica: 6
ein Alter von 20 Jahren zählen wird, dann sieht es wie ein 15- jähvigcr Junge aus. Ist der Knabe zu einem Manne von Zll Jahren gereift, -hat er -das Aussehen eines 20sährigen Jüng lings. Schließlich wenn er 200 Jahre alt sein wird, schreitet er noch -wie ein rüsti- ger Greis von 80 Jahren daher. „So -wird es kommen', verkündet Dr.' Berge. „Sie können sich darauf verlassend' N-nd das Geheimnis? Es -besteht in ei ner „planvollen' Ernährung. Das KinS -bekommt -keine anderen Speisen als Milch, Nüsse

, Früchte -und Brot. Aber damit allein -ließe sich -noch -kein Methu salem Züchten. Eine „planvolle' Behand lung -der Seele und des 'Geistes muß einsetzen, wenn der Altersrekor-d errun gen werden soll. „Alles liegt an dem zu- ischnellsn Lebenstempo' verkündet Dr. Berge seiner kleinen Anhängerschaft. „Wir Zehen zu -rasch, -wir sprechen zu schnell. Unser Geist -arbeitet iin einem ra senden Tempo. Die Gedanken überschla gen sich sa ifast. So kommt es, -daß -wir jschnell altern und sterben.' Der .„Apostel

. B-4 Okkasioni Chromatische Harmonika -mit Kla viertasten-Register, Kassette -und Harmonika- -schule zu vergeben. Adresse „SSS' -Unione Pubbl. Bolzano. B-l 5MK0VI4 VLll.0 Bàbiz rvwà 200 Zahre stt „Mein Kind wird 2M Jahre alt!' ver kündet der englische Natur-Apostel Dr. Berge, der sich durch einen urwüchsigen prachtvollen Bart auszeichnet, -stolz der Menschheit. Und zugleich -versuchte er Jünger seiner Lehre zu gewinnen, denen — wenn auch nicht ein ewiges Leben —^ o doch ein Lebensalter von 2VV Jahren gewiß

ist. Was berechtigt Dr. Berge zu so gewag ten Prophezeiungen? Er -hat ein àzì- IUll.4510 OäkMälI.1» .700.000.000 M?. VMS. kìISLKVà llW I51.0L7.LgL.L5 ^ SI O 0R 1S37 - XVI » « isSchluhnotlerangen Mlanol Tre eVnezie Z.ZV Proz. M.Sl), Paris London 86.70, U. S. A. Ztg.-, Zürich 429.2S. Berlin.761.70. Prcig öS.LS, Amsterdam-103Z.7L Lniss-'l KZV.3S. Mailanoer.kurv Ziom. Titre« 23. Dez. Rendila à<A, MKS ,10» Rendita S.SV^. ,70.S0 UM Presi. Redim. 3.Svez> !1V0 Redim. b<A> coni V4.gö i10v Nedim. iiine mese 94.30 SVV

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 25.11.1944
Descrizione fisica: 8
-Kultur gefunden worden und auch am Genters-Berge hat In nerebner Funde gemacht. Der Siben- farr-Hof liegt abseits von allen durch gehenden Wegen auf einer verein zelten Kuppe, wodurch das Beil noch bemerkenswerter wird; es gehörte einem einheimischen Bauern und zwar einem wohlhabenden Bauern, denn ein solches Beil musste damals einen ansehnlichen Werl darsteilen. Das spricht wohl nicht für Siedlungs teere. Audi begreift inan nicht, wie der Name Sarnthein (rütiseh Suren- tena) den Romanen

und Deutschen hätte überliefert werden können, wenn keine Räter iin Tale gewesen wären; denn aus einem Nachbartal über die Berge herüber geht das nicht gut, da wäre ein neuer Name ent standen. Im Passeiertal ist das Slrizoncr Joch schon längst als vorgeschicht licher Fundplatz bekannt (Z. d. Fer dinandeums 188(5, 3. Folge, 30. Heft, Nachtrag S. XXXV). Neuerdings hat nun aber Luis Wullnöfer auf dem Tratl-Egg bei Matatz oberhalb St. Mar tin eine vorgeschichtliche Höhen siedlung festgestellt und einen Feuer

stein-Schaber gefunden (»Schiern« 1935, S. 17(5). in dem ganzen dor tigen Winkel, nämlich zwischen St. Marlin, Pfelders und Babenstein, wimmelt es aber auch von rälischen Namen: Strizon, Muts, Saldieren, Drauns, Stuls, Lazins usw. fite Ge gend zwischen Moos und Halienstein heisst Pilta und Prisch (schon 1288). Ein Hof im Kalmtal unter dem Ma- latz-Berge heisst Luinies (schon 1285 Liurns). Besonders merkwürdig sind Safnär und Imest. Schon aus diesem Blütenstrauss von rälischen Namen hätte

den... Wenn auf einem Almboden hoch über Oberstdorf zur römischen Kaiserzeit Almwirtschaft betrieben wurde, so setzt das natürlich für das oberste Illertal innerhalb der Berge wie hart davor auch Siedelungen ... in einiger Dichte voraus, obwohl von solchen namentlich im Gebirge bis her noch keine Spuren nachgewiesen werden konnten ... Aber dieser ar chäologische Fund von der Vorderen Seealpe gestaltet zudem noch eine Verallgemeinerung im weitesten Um fange. So wie im Allgäu werden die Verhältnisse-durchweg auch am gan zen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 09.09.1922
Descrizione fisica: 12
, weil sie unser gesamtes wirtschaftliches Leben einer ungeheu ren Katastrophe überantworten würden, die über Blut und Leichen zu einem verheerenden Chaos führen müßte.... Auch der Diktator, den man scheinbar erstrebt, wird nicht daran Vorbei gehen können, daß der Zusammenhalt des Reiches in diesen iSchicksalstagen mehr denn je zum Lebensinteresse Deutschlands geworden ist. Alpines Erleben. Der Freund der Lyrik und der Freund der Berge — und warum sollten sich die e beiden Freundschaften

nicht auch einmal in einer Seele begegnen? — wird unwillkürlich immer wieder auf die Frage aufmerksam, warum die so un endlich reiche und unerschöpflich tiefe Welt der an den Bergen möglichen Erlebnisse in unserer Dichtkunst svon den drei hier zu besprechenden Ausnahmen abgesehen) so gut wie keinen Nie derschlag gefunden hat. Und doch bieten unzwei felhaft die Berge die gewaltigsten Natureindrücke unserer Erde, di« selbst die Erlebntswelt des Ozeans zwar nicht an Tiefe, wohl aber an Man- nigfaltigkeit des aktiven Erlebens

Übertreffen. Ebenso unzweifelhaft ist, daß unten den vielen Tausenden, die sich alljährlich in den Bergen die höchste Levenserquickung holen» sehr, sehr viele sind, denen die Berge wirklich zum Erlebnis werden — jenseits der zwei Hauptkategorien der passiven und aktiven alpinen Auswirkung: der Erholung, Natur» und> Wanderfreude einerseits» der Abenteuerlust der sportlichen Betätigung und Kampfesfreude andererseits. Wir möchten hier ben> Wert der letzteren keineswegs verkleinern, sondern scheiden

ihn nur scharf von jenem inne ren, seelischen Teilhaben höchster Art, das wir betrachten wollen, und das sich im übrigen mit lenen anderen Kategorien in vielfacher Mischung ken, der vom Tal aus das Gebirge nur von ferne ragen sieht. Lenes Empfinden ist von Art und Grad der alpinen Betätigung. im Prinzi piellen wenigstens ganz unabhängig, mag auch dem Reichtum der Erfüllung nach ein äußerer Zusammenhang bestehen bleiben. Die wir im Sinne haben, find die eigentlichen Liebhaber der Berge deren Leidenschaft

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Lienzer Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 05.08.1942
Descrizione fisica: 6
ersoffen. Die „Berge' hier an der Küste des Eismeeres tragen zwar alle, weil sie keine Namen hatten — wer hätte sie auch benannt —, die schönsten Namen der heimatlichen Berge. Vom Gra zer Schloßberg bis zum Großvenediger ist alles vorhanden, obwohl schon eine ganz unerhörte kühne Fantasie dazu gehört, die sen öden, einsörmigen Tundramugeln so ge haltvolle Namen zu geben, denn im Grunde genominen schaut der Grazer Schloßberg genau so aus wie der Großvenediger, und selbst das Matterhorn bringt

des Dachstein gebirges vorstellen, wohlgemerkt nicht dort, wo der Dachstein felbst steht, fchön und ro mantisch, sondern aus jener einsamen, öden Hochfläche, wo nur selten ein Bergsteiger hinkommt, die bezeichnenderweise den Na men „Am Stein' sührt. Leder, der diese Berge kennt, weiß, was es heißt, etwa mit einem Wagen voll Munition über den Un tersberg oder das Höllengebirge zu fahren; oder eine schwere Batterie über das Stei nerne Meer zu bringen; oder einen grim migen Winter lang auf dem Hochkönig

zu bleiben. Also, der sogenannte „hohe Norden' ist wirklich hoch; denn seine Berge fangen erst bei 2000 Metern an. Die Gebirgs jäger, die hier stehen, stehen in einem rich tigen Hochgebirge wie daheim. Bloß eines ist anders. Das Tal, in das sie gelegent lich hinuntersteigen (wenn endlich der er sehnte Urlaubsschein in der Tasche ist), dieses schöne, grüne, sommerliche Tal, das tausend mal schöner geworden ist, als es jemals zu vor war, liegt 2000 Kilometer weit „unten', heißt Deutschland! Kriegsberichter

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 09.01.1877
Descrizione fisica: 8
zn bewegen, in die Stadt zurückzukehren. Die Hänser der safhionablen Welt bleiben gesperrt. Culturbilder aus dem Osten. Menschen sind es, gar sonderbare, eigenthümliche Menschen aus sernen Landen, die nns Karl E m i l Franzos in seinem doppelbändigen Werte „H a l b- Asien'*) vorsührt. Weit entfernt wohnen sie, wo die schneebelasteten Berge, die Karpathen sich empor- thürmen und die smaragdgrünen Alpenmatten schim mern, wo der üppigste Waldschmnck durch die Fluren lacht, zur Herzensfreude

, der Andere zu fragen; die Namen der großen uud größte» Berge hingen unaufhörlich in der Lust; Ranguntcrfcküede in der Gesellschaft wurden nur mit Rücksicht ans die Höhe der bestiegenen Berge anerkannt, und ein hübscher, blonder Jüngling, 5er aus dein Matter- Horn und die Jungfrau gewesen, Karte an jenem Tage einschicken die Palme der Ehre und des Ansehens in der Gaststube de? Glöckner-Wirthes errungen. — Im Vorder- Hause wimmelte es von Bergstöcken uud Führern, auf der Bank vor dem Haufe rastete immer ein müder

Nord deutscher, dessen Genossen drinnen die Landkarten studirten oder wegen der Herberge sür heute Nacht unterhandelten. Selbst des Abends, als wir unser stilles Kämmerlcin, mit der Aussicht auf die beschneiten und beeisten Berge, be zogen. das uns durch die liebenswürdige Gastfreundschaft des bekannten Alpenfreundes Hereu Fischer von Rösler- stamm in dem von Gästen überfüllten Hause zu Theil geworden, hörten wir durch die dünne Bretterwand nur Großglockner- uud Wic-bachi orii-Bcsieigungen planen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 9 di 24
Data: 25.12.1912
Descrizione fisica: 24
2 Beilage zur Nummer 296 der Bozner Nachrichten vom 25. Dezember 1912 Die bleichen Serge. (,,I^i3 montvs palivs'. Eine Sage der Dolomiten-Ladiner). Erzählt von Karl Felix Wolfs (Bozen). . . - ' ^ ' (Nachdruck verboten). Es war einmal ein Königssohn; im südlichen Alpen gebiete lag seines Vaters Reich. Da gab es grüne Weiden und schattige Wälder und steile Berge mit schwarzen Fel sen. Die Einwohner lebten als Jäger und Hirten und prie sen ihre Heimat und schätzten sich glücklich

, das auf drei Seiten von schroffen Graten und gewaltigen Felstürmen umsäumt war. Hier beschloß der Königssohn die Nacht zu verbringen, denn er konnte nicht mehr hoffen, noch an diesem Tage seine Jagdgefährten wieder anzutreffen. Er legte sich also aus den Rasen zwi schen die Alpenrosengebüsche und schaute nachdenklich in die Ferne zu den roten Wolken am Abendhimmel und zu den verglimmenden Gipfeln der Berge. Weil er aber sehr müde war, so schlief er bald ein. Da hatte er einen merkwürdigen Traum: er stand

in den überschwenglichsten Worten. Inzwi schen hatte sich die Wolke von der Felszinne gelöst und begann mit rasch wachsender Geschwindigkeit gegen den Mond emporzuschweben. Während der langen Reise er zählte der Prinz den zwei Alten allerlei aus dem Reiche seines Vaters und sie hinwieder teilten ihm mit, wie es auf dem Monde aussehe und wie man dort lebe. So mein ten sie unter anderem, ein Erdbewohner könnte es nicht lange auf dem Monde aushalten, denn da sei alles weiß; das Flachland' und die Berge, die Pflanzen

bei, welche in unabsehbarer Menge die Mondoberfläche bedeckten. Aber auch der stellenweise kahle Boden zeigte sich weiß und selbst die sonndurchglühten Felswände der Berge waren von mattglänzender, Heller Farbe. Es dauerte nicht lange, so erblickte der Königs sohn die Häuser und die Turmspitzen der Hauptstadt. Alle diese Gebäude aber bestanden vom Grund bis zu den Zin nen aus weißem Marmor. Mit beschleunigten Schritten eilte der Prinz dieser weißen Pracht entgegen, bis er von einem quer über den Weg laufenden Zaun

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Volksblatt
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Pagina 10 di 10
Data: 30.03.1872
Descrizione fisica: 10
repräsentirt. - : 'Lienz nimmt den Mittelpunkt des Gerichtsbezirkes ein. Im »nahen Jselthale, am linken Jselufer liegt PatriaSdorf- und höher am Berge Thurn, thaleinwärts in der Ebene Oberlienz (Lökalie mit 1016 Seelen) Ainet sKuratie mit 533 Seelen), über diesen auf den Anhöhen Ober- d'rum, Älkus, Gwabl; -die ihinterste Gemeinde im Jselthale Lienzer- lbezirkes ist St. Johann im Walde (Kuratie -mit 301 Seelen). All der rechten Seite dieses Thales trifft man thalaüswärts Schlaiten (Expositur mit 353 Seelen

) und Glanz. Südlich an «der Oesfnung des obern Drauthales in der Ebene liegt Leisach (Kuratie mit-485 Seelen) und darüber am Berge Burgfrieden. Daran reihen sich thal aüswärts Mf den sonnenfeitigeu Bergen neun weitere Gemeinden, von 'denen Aßlittg und Anraß Pfarreien? mit-jeüberl000 lSeelen bilden. «Im untern Drauthal am rechten Drauufer befinden sich-die Gemeinden Amlach, Tristach (Pfarre mit 534 Seelen) und Lavant (Pfarre-mit 229 Seelen); am linken Ufer der Drau liegen noch 13 weitere Gemeinden

Centner bezifferte. Die Länge des Drauthales vom Erlbache nächst unter Abfalters- bach bis an die Landesgrenze beträgt 10'/» Stunden, von denen 6 Stunden auf das obere Drauthal (oberhalb Lienz) und 4^ Stunden auf das untere Drauthal (von Lienz abwärts) treffen. Die Aussicht von der schon oben genannten Schleinitzspitze ist eine der reizvollsten in der ganzen Gegend. Um ihren Fuß schlingen sich Thäler und Berge in den mannigfaltigsten Windungen; darunter das Helenenthal; gegenüber die schroff

aufsteigenden südlichen Berge, die nur theilweise das schöne Gailthal verdecken; nordöstlich unten das 6 Stunden lange DebaNtthal, dessen östliche Gebirgslinie die Grenze Tirols gegen Kärnthen bildet; endlich in der Tiefe gerade vor Einem der große buntgestickte Teppich von Lienz. Wer einen anziehenden Aussichtspunkt in der Nähe haben 'will, der besteige das mittelalterliche Schloß Brück, das die Gaugrafen von Lnrn an dem Eingange des Jfelthales auf den Grundlagen eines Römer-Castells erbaut haben. Später

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 08.01.1944
Descrizione fisica: 6
zu werden. Auf der Gene ralprobe fand Mitterwurzer, nachdem das' Stichwort gefallen war, nicht gleich den Faden. -Wutschnaubend sprang der Herr Direktor aus den Kulissen hervor, - pflanzte sich vor dem Mimen auf und - brüllte: „Ra. nun steht man natürlich da. wie der Ochs am Berge!' ) Worauf Mitterwurzer im bescheidenen Ton erwiderte: „Herr Direktor, ich bin kein Berg!' . \ R. Sch, Die Schattseite , Eine volkskundliche Plauderei von Karl Felix Wo Iff (Schluß) Während es sonst bet völkischer Ueber- schlchtuna

von jeher selboerständlich war. daß die neuen Herren die besten 'Landstriche für sich beanspruchten und bas Dorvolk versklavten oder es in die Seitentäler oder auf die schlechteren Bä ben abdrängten, ist im rätischen Gebiete gerade umgekehrt verfahren worden. Die SiedelungSjorschuna läßt hier deutlich erkennen, daß gerade die minderen Land striche. asso die sumpfigen TakbÄen und Insbesondere die Schattseiten der Wald berge von deutschen Bauern erschlossen und nutzbar gemacht worden stnd. Die Flur

urspriingllch „Blchherde'. Wo der Boden jo schlecht war, daß man keinen oder fast keinen Ackerbau treiben konnte, dort gaben sich die Deutschen mit der Schwaigen-Sledlung zufrieden. d.h. sie verlegten sich hauptsächlich auf die Viehzucht und begnügrtn sich daneben, wenn es nicht anders ging, auch mit einem Krautacker. So konnte die Siede- lung nun selbst an der Schattseite weit in die Hohe binaufgehen. Gerade durch die Schwaigen-Siedölung an den Schattseiten der Berge muß die Ausbreitung des Deutschtums

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 04.01.1934
Descrizione fisica: 6
für das Provlnzialkomitee für den Tou rismus) und daß durch die entsprechende Entwick lung der sportlichen Tätigkeit diese Propaganda unterstützt werde. Wenn wir nicht irre», so sind von Roma aus bisher die sportlichen Veranltal Forschers Lorenz, sucht mit Hilfe eines Flugzeu ges die Verschollenen. Sie findet sie, doch ihr Flugzeug zerschellt am Eisberge. Und — ein Mensch mehr sitzt genau so gefangen wie die an dere» auf dein hoffiiuiigslos »ach Kanada trei benden Berge. Einer der Expeditionsleiter (Gib son Gowland

; Expeditionsleitiing, wissen schaftlicher Berater Dr. Ernst Sorge einstiges Mitglied der Wegener Expedition. Ein Millionen- Film auf den die ganze Welt tvartetel, das weiße Geheimnis auf das wir schon so lange gespannt Maren, ist gelüftet. Wir selbst werden mitten in die Arktis gestellt, hören die sich kalbenden Eis berge unter Donnerbrüllen ins Meer brausen, ste hen, Eiswasser umspült auf schwankender weißer Scholle, erleben das tragische Schicksal, seehunos- fellvermummter Forscher. Professor Lorenz (Gustav

mann Anderlan ftud. med. kehrt in sein Heimat dorf zurück, findet jedoch sein Dorf »nd sei» Haus zerstört. Wahnsinnig vor Schmerz tötet er zwei französische Offiziere und flüchtet in die Berge, wo er sich mit anderen aufständischen Bauern vereinigt. Aber noch eine Sorge bedrückt Her manns Herz: Er liebt Erika, ein junges Mädchen aus Bayern, die seine Liebe erwidert. Bei der Nachricht, daß eine weitere französische Division auf dem Marsch ins Salzburgische ist, beschließen die Bauern unter Hermanns

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 10.05.1944
Descrizione fisica: 6
Weitblick auf die das Tal umgebenden Berge lag vor mir» 'Man 'sah weit im Osten die Tschietspitzen und die Kedul und zum Greisen nah« den mächtigen Langkofel. Im Norden glänzten die Fermeda und Geister in mor gendlichem Schneekleide und von Westen her drohten, die waldigen Hänge des Pitschberges Und der. „Alm'. Wie hineingezaubert In die- ■ fen Glanz aber arbeiteten ungefähr vierzig Jungen und Mädchen emsig und unverdrossen mit Schnihmesser und Meißel an kleinen und großen Klötzey Zirbelholzes

sie mit dem Schriftbilde zu einem harmonischen Gan zen. Landsknechte Fresken an einer Kaserne in Augsburg bi — ; Liebig und der alte Soldat Auf einer mehrtägigen Wanderung in den Berge».Tirols überholten fMr berühmte Che- miker'Justu's Liebig und drei'Freunde' eines Morgens einen alten Kriegsbeschädigten, der nur langsam vorwärtokam und,. , von den Wandekfrohen befragt, seine Not klagte. Lie- big ^var der erste, der seine Börse zog,-und die Freunde folgten, diesem Hspiel. Jeder gab ein Zmeiguldenstück. Das dünkte

mit un getrübtem Auge, wie lchöu die Welt ift und die Heimat und die Berge und wie von ihnen seit Jahrhunderten Leben. Leben und immer wieder neues Leben hinausstrahlt in das Land. Ja. da oben an den 5zängen des Gug- genberges haust der G r ü e b l e r seit mindest 1369; ist nian 1343 in der W i l d- gruob gesessen: hat ein 5zainrich L a y m e r schon 1365 seinen Lehm (lei- mo)-Boden bearbeitet; stand der G r u 0 b- ho s um 1357-, beackerte der Egger 1423 das Gütel an der Ekgen: freute sich anno 1869

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 01.08.1931
Descrizione fisica: 8
nach Rom entsandte. Ein kleiner Mauerrelt zeugt allein von der einstigen Pracht der Ka thedrale. Die Berge treten näher an das Ufer heran und lasfen kaum Raum für die Straße. An ihren Hängen ziehen sich dunkelgrün die Oli venwälder hinauf. Siebenhundert Meter über uns sprechen ein paar Häusertrümmer zwisclzen grünen Bergireiden von der Tragödie der griechiscl>en Flüchtlinge, die sich vor 250 Jahren in Paomia um ihren Bischof scharten und eine neue Heimat gefunden zu haben hoff ten, bis neidische

korsische Nachbarn sie zum zweiten Male vertrieben. Dann tauchen die blendend weißen Häuser von Corgese hinter oinem Felsoorsprung auf. Hier fanden die verjagten Grieàn endlich Ruhe. Griechische Namen überwiegen auf dein Sockel des Krie gerdenkmals, und der Pope im weißen Voll bart zeigt uns die Schätze seiner Kirche, byzan- tinisä>e Holzgemälds aus dem 10. Jahrhundert. Durch fruchtbare Täler, von kleinen Hügel rücken getrennt, zieht sich die Straße ins Land hinein. Ein Amphitheater kahler Berge

begrenzt rasch den Blick Zwischen ihnen scheinen wir in eine Sackgasse hinein zu geraten. Doch imm?r wieder weicht der Weg an den steinigen Hän gen hinauf aus. um den Col von San Mar tino zu erreichen. Die Kulturen verschwinden, die Berge scheinen über der Straße zusamimn stürzen zu wollen, selbst der Buichwald tritt zu- rück. Doch plötzlich verändert sich das Bild völlig Der Einschnitt des Passes von Lavo ötfnet sich Zu unseren Füßen liegt Piana zwischen Kirsch- und Nußbäumen, mit seinen sauberen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 16
Data: 18.04.1895
Descrizione fisica: 16
waren von schönem Wetter begünstigt, so daß sehr viele Stadtbewohner die beiden Feiertage, oder wenigstens den Oster montag dazu benutzten, um einen Frühlings ausslug in die Umgebung zu unternehmen. Blühen ja gegenwärtig die vielen tausend Obst bäume un ganzen Thalbecken von Bozen, der sich nun wie ein Blumengarten präsentirt und haben ja auch die Berge, die das weite Bozener Becken umranden, ihr grünes Kleid angezogen. Die Stationen der Bozen-Meraner-Bahn, das freundliche Eppaner Gelände, Rentsch, Kardaun

, Eggenthaler-Hof, Virgl, Schloß Kühbach und der Sarne^oll bildeten das gewöhnliche Aus flugsziel der Städter wie der fremden zur Zeit in Bozen und in Gries weilenden Gäste. Auch weitere Ausflüge in die Berge, in erster Reihe nach der Mendel, wurden unternommen. Die Penegal-Spitze und Monte Rovn empfingen auch Besucher, doch sind diese Berge noch nicht „aper'. Touren nach dem Rittnerhorn, Seiser alpe, Schlern, Salten, usw. sind wohl erst Heuer zu Pfingsten angezeigt, nachdem auch auf diesen Bergen

noch ziemlich tiefer Schnee liegt, welcher den Aufstieg beschwert. Die Gebiete von Kastel- ruth und EggenthalMelschnoven sind theilweise schneefrei und fanden auch dorthin einige Aus flüge statt: wollen sich ja Alpinisten wie Touristen frühzeitig „trainiren', um für hoch sommerliche Bergfahrten sich neue Kräfte zu sammeln und alpine Entdeckungen zu machen. In der That lockt es nun auch jedermann mit Macht hinaus aufs Land und in die Mittel berge; noch belästigt uns weder Schweiß noch Straßenstaub

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 18.07.1906
Descrizione fisica: 8
. Außerdem finden wir in diesem Heft eine wunderhübsche Skizze „Meine Sommerfrische' vom heimischen Autor Dr. Oskar Friedrich Luchner sowie eine aus ethisch-religiöser Ansicht fußende Abhandlung von Franz Wichmann- München über den Einfluß der Berge auf den Gottesglauben der Menschen. Erwähnen möchten wir noch das von Begeisterung sür Tirol getragene Gedicht „Gruß an Tirol', das lyrische Sonett „Weiße Nelke', den mit sieben schönen Illustra tionen geschmückten Aufsatz „Gmunden in Ober öfterreich

, Wien, I., Seilerstätte 5. Mnstk für alle. Das soeben im Verlage von Ullstein K Comp., Wien, zum Preise von 60 Heller erschienene neueste Heft der Musik sür alle gelangt als besonderes Ferien-, bezw. Sommerhest Hur Ausgabe. Das Heft sührt uns mit dem größten Teil der gebotenen Musikstücke in das Hochland, auf die Schweizer und ^Tiroler Berge. In einer Phantasie „Auf der Alm' sind die schön sten und markantesten Lieder z'u einem Strauß von Tänzen, Ländlern und Schuhplattlern vereinigt, die last

alle in dem Jauchzen des Jodlers ausklingen. Der kernige Humor der Schweizer kommt in der Suite „Heiteres aus dem Hochlande' treffend zum Ausdruck. Die srische Lust der Berge atmet auch bie Piöce aus Giordanos Fedora; mit kräftigen Strichen ist da die ganze Stimmung des Berg landes mit seinen Aelpler-Gesängen und Kuhreigen getroffen. In die Gegend des Rheins und des Neckars versetzt uns das allerliebste Lied von Böhm „In der Rosenlaube'. Ein sonnig-sroher Tag, wie geschaffen zum Träumen und zum Lieben, ruht

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 4
Data: 15.05.1930
Descrizione fisica: 4
Kartoffel insalata verde Kopfsalat Formaggio — burro s TCäse — Butter frutta Obst Lire 12.- Fotage a l’italienne escalpe de veau pommes nouvelies salade verte fromage — beurre fruits Italian jsoup veal cutlet potatoes salad cheese — butter fruits U tt Augenblicksbilder einer Sü-tiroler Fahrt. Am Brenner, ! Brummend zieht uns die Maschine den steilen Weg j hinan; wohin das Auge schaut, hohe Berge, vor uns die, gewaltige Einsattelung des Brennerpasses: die „gottgewollte' Brennergrenze. Tausende

von drüben j kommen, machen sich darüber lustig. ! Denn dort siehts anders aus! I Quer über die Straße läuft ein schwerer, von Sol- j baten und Milizsoldaten umlagerter Balken. Im Wachthaus j werden dann die Pässe und übrigen Papiere geprüft, i Endlich ist das geschehen und nun gehts in teils banger, aber j auch froher Erwartung hinaus ins wunderschöne Südtirol. j Immer wieder kann man kommen und allemal wird seine ! gewaltige Schönheit' berauschen, seine Berge und Täler, j Burgen und Flüsse das trunkene

Berge, seine Gestatt war ! geradezu hünenhaft. Me werde ich das Bild vergessen können, wie dipset ! Mann, von einer großen Wolfshündin auf Schritt und j Tritt begleitet, durch die Reihen der lagernden Soldaten i schritt: in seiner Größe sie alle überragend, im Gesichts I den Zug des Stolzes und tiefsten Schmerzes, j Wie muß es im Herzen dieses Mannes aussehen, der : so recht den einsamen, verwitterten Tannen glich, die sturm- ; zerzaust dort oben im grauen Stein kümmerlich ihr Lehen : fristen

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