den Massen zu vermindern, als die Arbeiterschaft durch eine Spaltting in Berioirrimg uird Brtrderzwtst stürzen. Zur Papstwahl. Benedikt XV., wie sich der am 3. Septembec 1914 zrtnr Papst erwählte, damals 60jährige Kardinal Gin- como della Ehiesa als Träger, der Tiara nannte, ist gestorben. Sieben Jahre lang halte er die Würde seines Amtes inne und die furchtbare Beschaffenheit dieser, sie ben Jahre bewirkten, daß chm diese Würde zur schweren Bürde ivard. Detrn als Mensch ttnd als Oberhaupt dcr Kirche sah
in dem trüben Gemälde unbann- herziger Kriegsbarbarci. In diesem einen Punkte dürfte sich Benedikt XV. als Vertreter der Religion fühlen und bewährmr, alle anderen Bemühungen verdarb ihm die Politik, durch welche sich die Religion, diese Sache deS Herzens, zur Kirche n-andelc. Der Kirche ist daS religiöse Äillehitungs- bedürfttis des einfachen Menschen im Grunde Nebensache, wohl aber beitützt sie es als wlllkommenes, tutendlich machtvolles Werkzeug, unt sich die Seelen der Menge dienstbar ztt erhalten
. Der „Nachfolger Petri' mußte, wenit sein Nanu tticht völlig zum Spott werden sollte, die im Kriegswaftc befattgene Menschheit zum Frieden, zur Beilegung ihres Streites mit utiblutig-im Mitteln mahttett. Kätint war denn «rach Benedikt 'XV. aits dem Konklave als ixr Erwählte hervorgegangen, legte er am 8. September 1914 den StaatSmämtern dert Frieden atts Herz. Den Weihltachtstag 1914 wollte.? r von allen Heeren, frei* lich vergebens, als Rtihetag gefeiert sehen, für die Mai- andachr 1915 verfaßte er ein Gebet