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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 11.01.1930
Descrizione fisica: 8
am 7. Jänner wurde auch ein Thema au geschnitten, das schon seit Jahren aktuell ist, über das man "sich jedoch bisher in solcher Deutlichkeit nicht zu reden getraute. Herr Kaufmann Leopold Maier, der Vor sitzende der Aseru, war es, der die Dinge einmal beim richtigen Namen nannte. Dieser Redner führte aus, daß die Rosenheimer es nie fertig bringen werden, die Ti roler nach Bayern, bezw. nach Rosenheim heraus- zuziehen. Die Rosenheimer hätten seit 40 Jahren den Fehler g e m a ch t, bei Tagungen Konferenzen

, daß wohl sehr viele Bayern nach Tirol hineinsahren, daß aber von Tirol mit dieser Linie sehr wenig Leute nach Bayern herauskommen. Vielleicht stimmen diese ernsten Worte doch manche Leute diesseits und jenseits der Grenzpsähle etwas nach denklich. Eine Liebe, die fortgesetzt nur einseitig ist, muß mit der Zeit endlich erkalten. . . So der ,,Rosenheimer Anzeiger" vom 8. Jänner. Der Herr Kaufmann Leopold Maier ist ein Gemütsmensch. Und der „Rosenheimer Anzeiger" macht aus seinem Herzen keine Mördergrube

auf geheiligtem Tiroler Boden statt. Auf königl. bayr. Boden lassen sich weniger Gespräche und Gesänge der Liebenden erlauschen. Ist das wirklich alles wahr? Und wenn es wahr ist, warum ist das alles so? Steigen wir hinab in der Liebe Abgrund und leuchten wir hinein in das Herz der Liebenden mit der Fackel der Vernunft. Bayern hat ungefähr 20 mal soviel Einwohner wie Tirol, Rosenheim fast dreimal soviel wie Kufstein und München zehnmal soviel wie Innsbruck. Also müssen normalerweise wenigstens zwanzigmal

soviel Bayern nach Die Arbeitsmarktlage im Reiche hat eine weitere starke Belastung erfahren. Die Zahl der Haupt- unlerstützungsempfänger betrug zu Jahresende rund 1 , 770 . 000 . Zu schweren kommunistischen Ausschreitungen kam es in Berlin nach der Beerdigung zweier Kommu nisten. Der neue Bil-telegraphrndienst zwischen London und Berlin wurde vom englischen Generalpostmeister eröffnet. Die spanische Währung hat seit Weihnachten wie der 10 % verloren. Man spricht von einem durch England lancierten

Börsenmanöver. und Land. Tirol kommen als umgekehrt Tiroler nach Bayern, drei mal so viel Rosenheimer nach Kufstein als Kussteiner nach Rosenheim und zehnmal so viel Münchner nach Innsbruck als Innsbrucker nach München. Das tun sie auch. Sie tun vielleicht sogar ein übriges. Vielleichr kommen gar zehnmal mehr Rosenheimer nach Kufstein als Kussteiner nach Rosenheim. Warum tun sie das? Aus purer Liebe bezw. Nicht- Erwiderung der Liebe? Nein, sondern aus einem ganz anderen Grunde. Wenn die Rosenheimer

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 01.08.1922
Descrizione fisica: 4
für das von den Griechen besetzte Gebiet die Autonomie unter den: Schutze Griechenlands an. Die Bevölkerung wird aufgefor- dort, Lokalräte zu bilden. Eine Bürgergarde wird mit der Wahrung der Ordnung im Innern betraut, während die griechische Armee den Schutz gegen den Feind sichern soll. Wahlen für eine gesetzgeberische Ver sammlung sind nicht vorgesehen. Gegen die Drohungen der bayerischen , Sozialisten. Der deutsche Gewerkschastsbund in Bayern hat einen Aufruf erlassen, in der die Arbeiter ermahnt

werden, sich zu Abwehrmatznahmen gegcn die bayerische Re aktion bereit zu halten. Eventuell werde ein Gene ralstreik notwendig sein, um Bayern, das die Reichs- etnheit und die Verfassung sabottere, von dem übrigen Reiche abzuschnüren. Der „Bayerische Kurier" höhnt diese „sozialistischen Kraftmeier" und fordert sie aus, den Generalstreik in Bayern zu probieren,' es werde ihnen dann so ergehen, wie beim Metallarbeiterstreik. (Der bekanntlich nach zweimonatlicher Dauer bedingungslos abgebrochen wer be« mutzte. Anm. ö. Red

.) übrigen," so schreibt der -K. 33." weiter, „ist Bayern einem Generalstreik gegen über n i ch t w e h rl o s. Die Herren von der Sozialdemo kratie dürften von den Kapp-Tagen her noch wissen, baß insbesondere die Landwirtschaft ein sehr kräf tiges Gegengift gegen den Generalstreik hat, nämlich den Li ef erft r e i k. Die bayerischen Bauern werden schwer lich gesonnen sein, jetzt in der Erntezeit die bayerische Wirtschaft durch einen Generalstreik aufgehetzter Arbeiter lahmlegen zu lassen

. Und das von der Abschnürung Bayerns von den Roh stoff- und Kraftquellen des übrigen Reiches ist leeres Gefasel. Wem: sie uns heute keine Kohle mehr schicken, so raufen sich sofort die Tschechen» die Engländer, die Franzosen um die Versorgung Bayerns mit Kohle. Auslanöskohle ist heute in Bayern kaum mehr teurer als In landskohle. Zudem be zieht Bayern heute schon 33 Prozent seines Kohlenbedarfes aus dem Auslände. Roheisen können sie uns nicht ab sperren, w eil sie selber nicht genügend haben. Sie sind ja selber gezwun gen

, im Ausland zu kaufen und das können wir Bayern auch. Zement haben wir im Süden mehr wie die Herr schaften im Norden. Mit fremder Kohle können wir uns auch genügend andere Baumaterialien aus einheimischen Rohstoffen beschaffen. Die Stickstosferzeugung an der Alz reicht weit für Bayerns Bedarf. Phosphordttnger nrüssen sie im Norden aus dern Ausland beziehen und das können wir auch im Süden. Absperren können sie uns einzig und allein das Kali, wenn die Kali-Industrie sich das gefallen läßt. In diesem Falle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 22.11.1923
Descrizione fisica: 8
, daß den französischen Truppen als bald Befehl gegeben werde, nach den völkerrecht lichen und vertragsmäßigen Verpflichtungen der Besetzungsmächie zu handeln. Bayern beantragt eine Verfassungsänderung. Die Bayrische Volkspartei hat im Reichstage einen Antrag eingebracht, der von der Reichsregie rung die Vorlage eines Gesetzentwurfes zur Revi sion der Weimarer Reichsverfassung in föderali stischem Sinne verlangt. Kampf zwischen Erwerbslosen und Polizei. Berlin, 20. Rov. Rach Blättermeldungen aus Breslau

Feststellung handelt es sich um eine Versammlung des Nationalverbandes deutscher Offiziere, Landes gruppe Bayern, in der ein Schreiben Ruprechts verlesen wurde, das aufs nachdrücklichste den Ge- rüchten entgegentritt, als sollte in Bayern dem nächst die Monarchie ausgerufen werden. — Wie doch dem braven Ruprecht Unrecht getan werden kann. Er hat doch wiederholt und mit Nachdruck erklärt, daß er nicht bayrischer König werden will — wenn es nicht leicht geht. Warum die unnötige Aufregung? Das Reich

für das meuternde Kahr-Bayern. Der bayrische Partikularismus arbeitet auf die poli tische Unabhängigkeit vom Reich hin. Aber wirt schaftlich ist es den Herren Kahr und Konsorten ganz recht, wenn das Reich Bayern zu Hilfe kommt. Die Reichsbank hat für das rechtsrheinische Bayern jetzt nämlich einen weiteren Kredit zur Kartoffel, beschaffung in der Höhe von 1200 Blllwnen Mark zur Verfügung gestellt. Bis zum 15. November sind etwa 2200 Waggons mit 650.000 Zentner Kartoffeln aus Norddeutschland nach Bayern

ein geführt worden gegenüber 233 Waggons mit 58.000 Zentnern im Vorjahre. — Die Reichssronde in Bayern würde bei einer allfälligen staatsrecht lichen Separation bald die übelsten Erfahrungen machen. Was augenblicklich von der Ernährung gilt, kommt noch in erhöhtem Maße bei der Koh lenversorgung in Betracht. Ern Verfahren gegen Dr. Zeiqner. Die Staats anwaltschaft Leipzig hat gegen Dr. Zeigner wegen Verdachts der Bestechlichkeit ein Verfahren einge leitet. Es wird Dr. Zeigner vorgeworfen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 04.07.1923
Descrizione fisica: 8
halten will. Denn die wirklich Schuldigen an der krassen Justizpflege in Bayern sind nicht so sehr im Volksgericht. als in der Regierung und den ihr nahestehenden reaktionären Kreisen zu suchen. Das Urteil gegen die wirklichen Landesverräter im Fuchs-Machhaus-Prozeß, das am 9. Juli verkündet werden wird, dürfte für die Objektivität bayrischer ..Volks "gerichtsbarkeit ein harter Prüfstein sein. Man wird sehen, wie Landesverräter, die erwiese nermaßen im Dienste der Franzosen und des Wit

- telsback)ers an der Zerstörung der Reichseinheit arbeiteten, bestraft werden. » • Offenherzigkeit einer verflossenen Durchlaucht. Die Berliner kommunistische ..Rote Fahne" ver öffentlicht einen Brief des letzten Fürsten von Hohen zol lern - Sigmaringen, eines Schwiegersohnes des verstorbenen ehemaligen Kö nigs von Bayern, an seinen jüngeren Bruder, den König von Rumänien, der vom 20. Mai 1923 da tiert und interessante Aufschlüsse darüber gibt, wie sich in fürstlichen Köpfen die^politische Welt malt

. Der preußische Minister des Innern, Severing, arbeitet im geheimen an Cunos Sturz, er möchte als linksgerichteter Sozialdemokrat am liebsten den radikalen Sozia listen B r e i t s ch e i d oder den Zuckerwasserpoli tiker (!) Wirth an der Spitze der Reichsregierung sehen. Ein solcher Kanzlerwechel würde eine schwere innerpolitische Krise heraufbeschwören, denn in Bayern ist man nicht gewillt, mit den bei den obengenannten Kanzlerkandidaten zusammen- zuavbeiten. Das wäre für die Hitler-Leute das Signal

, zu weit gingen, ist nicht nirr unklug, sondern auch' für den inneren Frieden gefährlich. Auch das unberechtigte Ein mischen Preußens in bayerische Angelegenheiten hat die Liebe der Bayern für Berlin nicht zu er- höhen vevmr>cht. Den roten Herren ist eigentlich die Stimmung in Bayern, das eigentlich wieder ganz monarchistisch ist, ein Dorn im Auge. Hier ist die Stimmung eine ganz zufriedenstellende, hät ten wir nicht in ... . einen höchst widerwärtigen Regierungspräsidenten. Der schwarze Mann

ihr einen starken Stoß, so daß sie zu Boden fiel und sich am linken Knie verletzte. Der Bursche raubte eine goldene Armbanduhr samt Armband. In der Rauferei, die sich zwischen dem Burschen und der Uebersallenen entspann, ließ der Bursche die Uhr fallen und mußte flüchten. Die Uhr wurde anr Tatorte ge sunden. Abgängig. Seit 22. Juni ist das 18jährige Hotel- stubenmädchen Lina Freund! aus Peißenberg in Bayern, zuletzt in entern Innsbrucker Hotel in Stel lung. abgängig. — Der 15jährige Hirtenbub Joh. Isenburg

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 12 di 20
Data: 27.11.1930
Descrizione fisica: 20
, will Dr. Gaade einer weiteren Unterhandlung unterziehen. Beerennutzung und Waldbesitz. (Anz.) Eine hochintvreffante Streitfrage, die auch für den österreichischen Waldbesttz von größtem Interesse ist, be schäftigt gegenwärtig die bayerischen Waldbesitzer und land wirtschaftlichen Vertretungen. Es handelt sich um die gesetz liche Regelung des Beerensammelns in den Wäldern. Die Nutzung der Waldbeeren verdient gerade in Bayern, dem Hauptproduttionsgebiete der Beeren, erhöhte Beiachtung. Im Bayerischen

und im Frankenwalde, Spessart und Fichtel- gedirge und in anderen Gegenden -Bayerns reifen die Beeren in den Wäldern in solchen -Mengen, daß sie gewerbs mäßiger Sammeltätigkeit dienen. JnsdesvnLer« sind die ausgedehnten Nadelholz- und lichten Mrkenbestände des Bayerischen Waides das Eldorado der Beerensammler. Die Heidelbeere nimmt, w-ie in Deutschland, auch in Bayern den größten Anteil ein. Nach der im Jahre 1915 bis 1916 durch- gefürten Erhebung über di« mit Walidbseven bestockten Flächen

sind (wie die Zeitschrift „Der ^deutsche Süden", München, Oktobtrheft, schreibt) in Bayern zirka 245.000 Hektar, das sind zirka 1058 der Ssfarntwaldfläche mit Heidel beere, zirka 54.000 Hektar (258 der Waldfläche) mit Preißel- beere und 31.000 Hektar mit Himbeere bestockt. Entsprechend der Flächenoerteilung ist auch das Ergebnis der Beeren- ernte in Bayern. Man kann in Bayern mit einer Ernte von 100.000 bis 200.000 Doppelzentner Heidelbeeren (4 bis 858 der deutschen Ernte von 280.000 Tonnen) und 30.000 bis 60.000

Doppelzentner (2558 der deutschen Ernte) Preißel- beeren rechnen. Durch die WaDbeerenernte werden der Wirtschaft beträchtliche Einnahmen zugeführt, die für Bayern auf 7 bis 15 Millionen RMk. veranschlagt werd-en. Die Erlöse der Waldbeeren erhöhen manchenorts die Er trägnisse des Waldbodens erheblich. Im Jahre 1906 in der Oberpfalz angestellte Erhebungen ergaben, daß in diesem Regierungsbezirke der Ertrag pro Hektar Waldboden aus Holz 51.70 RMk., aus Waldbeeren 2.80 RMk., bei Unter- stellung

durch Zertreten der Kulturen und Derjün- gungien und Beunruhigung des Wildles bei der Deevenernte lediglich Schäden erwächst. Abgesehen davon, üben auch in waldbaulicher Hinsicht Preißel- un>d Heidelbeere durch Roh- Humusbildung, Bodenversauerung und Nährstofsentzug un- günstigen Einfluß auf d-en Walddoden laus. Gerade in Bayern, dem wichtigsten Erzleugungslande der Waldbeeren, ist deren Nutzung gesetzlich am wenigsten geregelt und ge- schützt. Das bayerische Forstgesetz bietet keine Handhabe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.08.1931
Descrizione fisica: 8
, das wird man jetzt auch oben lernen müssen. Geist von Tüntenhausen. Am letzten Sonntag fand in Tüntenhausen die alljähr liche Tuntenhausener Bauerntagung statt, bei der Minister präsident Dr. Held eine zweistündige Rede zur politischen Lage hielt. Dr. Held betonte unter Hinweis auf die schwie rige Finanzlage, daß Bayern immer noch keine Entschädi gung für die Abtretung der Post und Eisenbahn erhalten habe. Wenn Bayern nicht seine eigene Notenbank gehabt hätte, so hätte man Anfang die Gehälter nicht mehr aus zahlen

können. Während das Reich die Banken sanierte, habe Bayern 14 Tage überhaupt nichts überwiesen bekom men. Entschieden wandte sich der Ministerpräsident gegen die preußischen Pläne für die Reichsreform. Bayern wehrte sich mit Händen und Füßen gegen die beabsichtigte Reichsreform. Die Herren in Berlin sollten be denken, daß durch die Verwirklichung dieser Vorschläge die Main-Linie in voller Breite aufgerissen werde. Die Leute haben keinen Dunst davon, was sie mit solchen Plänen an- richten. Der Kampf werde von Bayern

, werde ich sie erfüllen Die Unitaristen in Preußen mögen bedenken, daß sie gegen die Reichsverfassung eine Reform anstreben und damit die Grundlage des Reiches zerstören. Eine Volksbefragung in Deutschland lehnen wir ab. Wir in Bayern lassen nicht von den Mecklenburgern oder sonst jemand über das Schicksal Bayerns abstimmen. Was würden Braun und Severing sagen, wenn wir in Bayern darüber abstimmen wollten, was aus Preußen werden soll! Der Ministerpräsident schloß mit der Hoffnung, daß wenig stens die süddeutschen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 28.07.1922
Descrizione fisica: 4
(im vorhinein zahivar): Am Ln zum Bützolen monati. li 700. mit Zustellung li 850. AuswiKtL msmttl. K 850. vlettelj. K 2550. Für Süvttrol tnonotL L 3. viertel!. L 9. Nr. 168. Freitag, den 28. Juli 1922. 1V. Zahrg. MlMWlWWkl! OW WM unD W M einem Berli«, 27. Juli. Mau glaubt in politische« Kreise«, daß zwischen Mün sa ssu n gsw i d ri g imd ungültig. Kein S<rtz der che« und Berlin ein Kompromitz zustande komme« wird ««- -aß Bayern seine« Widerstand gegen das Schntz- gesetz auf gibt, wenn die Reichsregierung

über den plötzlichen Aufschub der Ent. scheidung b. treffend Bayern: Der unter deW Vorsitz des Reichspräsidenten Ebert heute vormittags ur»- fprünglich angesetzte Ministerrat ist in letzter Stunde zu nächst auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Dieser Mnisterrat soll die endgültigen Beschlüsse über die Bayern gegenüber zu treffenden Maßnahmen bringen. Die vom Präsidenten Ebert einglleiteten Borverhand lungen, die durch die Rückkehr des Reichstagspräsidenten Loebe eine Erweiterung erfahren haben, sind jedoch

noch uichtzum Abschluß gelangt. Die Vorberatungen be wegen sich tu der Richtung der Entspa nnung des Konfliktes. Die Lundgebung der Reichsregierung. KB. Berlin, 2S. Juli. Das Wolffbureau veröffenllicht zum Konflikt mit Bayern eine amtliche Kundgebung, worin es heißt: Nach der einstimmigen Auffassung der Reichsregierung ist die Verordnung der bayerischen Regierung v e r - Reichsverfassung gibt einem Lande das Recht, das In krafttreten eines Reichsgesetzes deshalb zu verhindern, weil es bei einem Teile

innerpolitische Krise ausgentttzt werden soll. Die Kom munisten halten jetzt bereits zahlreiche vertrauliche Versammlungen ab, nm in diesen Beschlüsse über Maß nahmen zn fasse«, falls tatsächlich Reichswehr nach Bayern gesandt werden soll. In diesem Angenblick wol len die K ommunisten mit allen Machtmit teln vor stoßen und die Räterepublik erklären. In der Regierung ist man über diese Absicht der Kommm- niste« unterrichtet, nnd die Befürchtung, es könne zn »enen Unruhen i« Deutschland kommen, wird wahr

scheinlich die Regiernng davon abhalten, gegen Bayern Machtmittel anznwende«, oder sogar durch die Entsen dung von Reichswehr nach Bayer« das Reich von der Reichswehr zu entblöße«. (Nachdruck verboten.) 6 Mit dem Brandmal. Roman von Gebhard Schätzler-Perasini. Was sie auf dem Weg zusammen sprechen? -Wie ich Sie liebe, Renate!" Die Sterne funkelten herunter, die tausend magischen Htmmelslichter und hinter ihnen aus der Schlittschuh- bcchu schallt das übermütige Lachen der ZurückgLbllebe- itett

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 09.07.1930
Descrizione fisica: 8
Küste entlang zum Nordkap fliegen. Die Dauer der Fahrt wird auf drei Tage berechnet. Die Führung hat Dr. Eckener. Unter den Passagieren befindet sich auch der bekannte Asrikaslieger Mittelholzer aus Zürich. ^ ^ • - Ein Heimwehrexperiment in Naher«. Pabst soll Hitler kaltftellen. Wenn es so kommt, dann ließe sich erwarten, daß der öster reichischen Regierung durch Bayern ein guter Dienst ge leistet wäre; Herr Pabst hält ja sicher seine Verbindungen und Einflüsse nach drüben aufrecht

sich „Heimatschutz" und will nichts anderes als ein Rückhalt des Staates wer den in seinem Kampfe gegen Kommunismus und Bolsche wismus. Zweierlei bleibt in Bayern ausgeschlossen. wenn es auch der Herr Pabst anders haben möchte: der Heimat schutz wird niemals eine Kampfstellung gegen eine Regie- rung des Staates beziehen, in der die bürgerlichen Par teien maßgebend vertreten sind. Dafür bürgt der Name des Forstrates Escherich (der ehemalige Organisator der bayrischen Einwohnerwehren. Red.), der die oberste Füh

^ rung übernommen hat. Und zum zweiten: der Heimatschuß wird niemals mit neuen staatstheoretifchen Ideen daherkommen. In Bayern wie im Reiche überhaupt, besteht nicht die geringste Neigung für Experimente mit einer ständischen Verfassung, selbst der faschistische Hitler hat noch kein klares Programm dieser Art zu verkünden gewagt, es nimmt einfach niemand solche Dinge ernst. Es würde keinem Menschen einfallen, durch den Ruf nach einer ständischen Verfassung eine Streit frage zwischen dem Reich

und Bayern aufzuwerfen, die ein zige Sorge ist vielmehr die, daß man den Föderalismus, die bayrische Staatlichkeit, gegen die Einheitsstaatsbewe gung verteidigen will. Dr. Escherich hat demgemäß als die große Losung ausgerufen: Ein starkes Bayern in einem starken deutschen Vaterland! Man wird die Aufgabe, den bayrischen Staat gegen den Unitarismus zu schützen, sich bestimmt nicht dadurch erschweren, daß man innerstaatliche Umwälzungen fordert oder außenpolitische Bindungen schürt, denn solche Sprünge

veranlassen könnte. In diesem Sinne dürfte in Oesterreich, wer der alten Heimwehrbewe gung anhängt, nicht der neuen, den Aufschwung des Heimat- schutzes in Bayern und Herrn Pabst in seinem Dienste mit Hoffnungen begrüßen. Freilich: man muß auch auf an dere Wendungen gefaßt fein. Aus aller Welt. Das Schiffsungwck in der Adria. Was die Italiener melden. Zara, 7. Juli. Auf Grund der bisher eingelaufenen Nachrichten über den Schiffszusammenstoß ergibt sich, daß in dxr Nacht vom 5. auf den 6. ds. gegen 1.60

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Alpenland
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Pagina 10 di 12
Data: 21.10.1921
Descrizione fisica: 12
- lchersondersteKung weggefegt worden. Nie wohl hat das bayrische Kolk in den Wittelsbachern die Vertreter byzmrtimsch-autokratischer Herrscherwillkür gesehen, immer waren die Regenten dieseS Hauses Ihm Führer, treue Berater und Förderer seines WohlcS: daß es trotz dem von dem Schlag des Schicksals getroffen wurde, lag wohl am wenigsten cm seinem Verschulden. Ueber 7 Jahrhunderte hatte das Haus der Wittelsbacher über Bayern in ununterbrochener Folge geherrscht. Aber früher schon war »ieses Geschlecht

in der bayrischen Geschichte aufgetreten. Um das Jahr 900 wird ein Markgraf Luitpold von Bayern aus dem Hause Wittelsbach genannt, deffen Zwchkommen, Arnulf der Böse und Ber- Ub vorübergehend die Herzogswürde von Bayern bekleidet hatten. 1180 errang Otto von Wittelsbach den bayrischen Herzogshut und ocm nun an blieb dieses Herrschergeschlecht mit Bayern bis zu den ltevolntionstagen des Jahres 1618 nmrg verbunden. Seit dem Jahre 1777 regierte die pfälzische Linie deS Hauses, die 1674 bis 1718 auch len

schwedischen Königsthron inne gehabt hati König Ludwig III. von Bayern, der am 18. Oktober auf seinem ungarischen Schloß Sarvar an der Raab im 76. Lebensjahre starb, beendigte ein Leben, das den Ueberlieserungen seiner Väter würdig war. Am 7. Juni 1845 zu München geboren, war er zuerst als Nach- l'olger König Ottos für den griechischen Thron bestimmt. Es wurde ihm deshalb eine sorgfältige Erziehung zuteil, die besonders prakti- chen Sinn, Verantwortungsgefühl und Pflichtbewußtsein förderte, stach kurzein

- des durch Erwerbung des Elsaß während des Krieges einmal im Auge hatte, soll ihm nicht allzu sehr zur Last gelegt werden. Wrr er doch eben airch eia Mensch mit Fehlern und Schwächen, die wir gerade als Birrger einer Republik gerechter beurteilen müssen, denn vir wißen nichts mehr von einem Gottcsgnadentum. uns ist ein König ein Mensch wie jeder andere. Bei der Beurteilung der Persönlichkeit Ludivigs III. von Bayern darf man auch nie außer Acht laffen, daß drei Jahrzehnte seines Lebens vor das Jahr 1870 fallen

. Daß er trotz dem stets ehrlich großdcutsch fühlte und in seinem Bayern letzten Eüdes nichts anderes sah, als einen Faktor des großen deutslM Volksganzen, das hat er durch Wort und Tat im Frieden und cm Krieg genugsam bewiesen. Ta8 Deutsche Reich ist heute mis freistaatlichcr Grundlage errichtet. Kaiser und Könige sind in den Antikensaal des deutschen Geschichtk- gebäudes verbannt und werden dort im Jnteresie einer gesunden, deutschen Entwicklung hoffentlich verschlossen bleiben, denn die vielen Fürsten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 05.02.1929
Descrizione fisica: 8
die bürgerlichen Parteien. LerPreffettieg zwischen Bayern und Preuße». Herr Held gibt's schon etwas billiger. M ü n ch e n, 4. Februar. (Wolfs.) In einer Konferenz der gesamten Vertreter der bayerischen Tagespresse gab Mi nisterpräsident Dr. Held namens der bayerischen Staats- regierung eine Erklärung ab, in der zu den einzelnen Punk ten der Äeußerüngen des preußischen Ministerpräsidenten Tr. Braun in der Berliner Pressekonferenz vom 2. Februar Stellung genommen wird. Ministerpräsident Dr. Held sagte

und der württembergischen Postabsindung zugedacht. In Bayern besteht die allgemeine Auffassung, daß unter den deutschen Ländern und insbesondere zwischen Preußen und Bayern Eintracht bestehen müsse, wenn das Reich nicht Schaden nehmen soll. Die bayerische Negierung hat durch den Besuch ihres Ministerpräsidenten bei dem preußischen Ministerpräsidenten in den schwebenden lebenswichtigen Fragen die nötige Uebereinstimmung zwischen Preußen und Bayern herzustellen sich bemüht. Das Verhalten der der- antworlichen preußischen

Staatsminister, insbesondere des preußischen Finanzministers. das auf diesen Besuch folgte, ließ leider keine andere Ausfasiung zu, als daß Preußen in diesen Fragen Bayerns Gegner ist. Nicht das Vorgehen der bayerischen Minister hat die Lösung des so überaus wich tigen Problems der Entschädigungsansprüche der Länder an das Reich erschwert, sondern die bittere Enttäuschung, die Bayern schon bei seinem ersten Versuch, mit Preußen in diesen Fragen zusammenzukommen, bereitet wurde. Die bayerische Staatsregierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 08.04.1924
Descrizione fisica: 8
D olfs - Zettung Dienstag den 2. Apru tfi Der Wahlsonntag. Die Sozialdemokratie hat sich gut geschlagen. Die Volksvertreter wählen in Bayern, Italien üäv die Gemeindewahlen in Kärnten und Ober osterreich find vorüber, aber ein genauer Ueber- ülick über die Resultate ist nicht möglich. In Ita lien muß aus Grund des Wahlgesetzes erst das Prozenwerhältuis der einzelnen Parteien sestgestellt werden, worauf dann die Verteilung der Mandate auf die einzelnen Parteien erfolgt. Vor Donners

- ä oder Freitag kann deshalb das Endresultat bekannt werden. Sicher ist eine Z we Drittel- oheit der Faszisten, was unter den gegebenen Verhältnissen nicht Wunder nehmen kann. Dre Stimmenzählung geht in Bayern sehr lang sam vonstatten, waS bei der ungeheuren Zersplit terung an Parteien und deshalb an Stimmen wei ter nicht verwunderlich ist. Das eine aber steht heute schon fest: festgefügte Mehrheit wird der kommende Landtag keine haben. Die Bayrische Volkspartei. die bekanntlich die Nachfolgerin

, die so etwas wie die Möglichkeit schaffen wollte, Bayern in eine Monarchie rüchuverwarrdeln. Dieser Antrag ist von der überwiegenden Mehrheit des Volkes ver worfen worden, womit der Separatistenspuk, der die Geister so verwirrte, wohl für alle Zeiten als abgetan anzusehen ist. Die Wahlen in Bayern. Eine abschließendes Urteil kann über die Wahlen erst gefällt werden, bis die genauen Resultate vor- liegen. Bisher liegen folgende Nachrichten vor: Das Wahlergebnis in München. München, 7. April. (Wolfs.) Gesamtwahl- ergebnis

wurde in der Schweiz (Zürich) gedruckt und von dort nach Deutschland wie Oesterreich geschmuggelt. Ein großer Teil dieser behördlich nicht konzessionierten Leistung wurde durch vertraute Eisenbahner und Postler besorgt. Von der Schweiz über Bayern—Kufftein—Inns bruck. (Die Arlbevgstrecke bestand noch nicht.) Und so ging der Betrieb etappenweise weiter. Saska vertraute mir ab und zu ein Paket an, welches ich unfrankiert und un- zenfuriert nach Bozen befördern mußte. In Bozen kam ein schon

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Alpenland
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Pagina 4 di 12
Data: 20.01.1922
Descrizione fisica: 12
und bei Auflösung der Gesellschaft unter gesamtschuld nerischer Bürgschaft des Deutschen Reiches und Bayerns zum Nennwert rückzahlbar sind und für die während der Bauzeit 5% Bauziuseu, von da ab Verzugsdividende bis zu 7%. die vom Deutschen Reich und von Bayern in Höhe von 5% gewährleistet ist. gewahrt werden, ferner aus Alk.. 500 Mill. Teilschuldverschreibungen oder Handdarlehen der Rhein- Main-Donau Aktiengesellschaft, 5%ta. vom Jahre 1932 ab zum Kurse von 102% rückzahlbar, vom Deutschen Reich und vou Bayern

ermöglicht. In ihrem Zuge sollen bei den Schleusenstusen Wasserkraftwerke zerr Erzeugring elektrischer Energie ausgebaut werden. Das Betriebswasser für die Kanalstrecke und die Kraftwerke zwischen Mam und Donau soll dem Lech unterhalb Augs burg entnommen und durch einen rund 90 Kilometer langen Zubringer kanal der Scheitelhattung der Schiffahrtsstraße zugeführt werden. Der Ge sellschaft ist vom Reich und Bayern das Recht gegeben, die von ihr im Zuge der Wasserstraße ausgebauten Wasserkräfte 100 Jahre

80.000 Pferdestärken und einer jährlichen Energieerzeugung von 360 Millionen Kilowattstunden gewonnen werden. Die technischen Grundlagen des Prosektes wurden vom Kanalbauamt für Bayern ausgestellt und die Verkehrswirtschastlichen Grundlagen für die Benrtcilung des Projektes hat das Tarifamt der früheren bayerischen Staatseisenbahnen geliesert. Die von diesen Behörden ausgearbciteten Pläne und Denkschriften haben die technischen und wirtschaftlichen Ausschüsse Main-Donau-Stromvcrban

- des, dem das Deutsche Reich. Bayern. Baden, eine große Anzahl Städte am Rhein, Main und an der Donau, svlvie Vertreter von Industrie und Handel.angehören und der Strombeirat dieses Verbandes zustimmend be- Endlicb sind die elektrowirtschastlichen und finanziellen Grund lagen der zunächst in Angriff zu nehmenden ersten Ausbauveriode von der Allgemeinen Eleklricitätsgesellschast. den Siemens-Schuckerftoerken G. m. b. H.. der Elektrizitäts-Aktienaesellschast vormals Schuckert u. Co., den Berg- niann

Millionen Vorzugsaktien der Gesellschaft und durch die Ausgabe von Teilschuldverschreibungen oder Handdarlehen bis zum Betrage von 600 Millionen . Die Stammaktien sind vom Deutschen Reich, von Bayern und von anderen öffentlichen Körperschaften übernommen worden. Sic erhalten nach dem Gesellschastsvertrage keine Bauzinsen und eine Dividende erst dann, wenn den Vorzugsaktien eine Mvideude von 7% zugeflössen ist. Die Di- »tbcnbc der Stammaktien ist aus höchstens 4% beschränkt: der danach noch verbleibende

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Pagina 2 di 4
Data: 25.11.1924
Descrizione fisica: 4
Die Münchner «Allgemeine Zeitung" bringt aus zugsweise einen in der «Gazette de Lausanne" veröffent lichten Artikel öes bekannten französischen Propagandi sten Maurice Mur et, der sich sehr enger Beziehungen zu dem Direktor des Pariser Auswärtigen Amtes, Pe- retti öella Rocca, erfreut. Der Franzose liefert darin den Beweis, mit welch wohlwollender Aufmerksamkeit man in Frankreich die monarchistischen Bestrebungen in Bayern verfolgt. Er schreibt u. a.: ..Es hat niemand von uns so recht sicher

an die Möglichkeit eines durch die Alliierten verstümmelten und zerstückelten Deutschlands geglaubt. Aber es ist offenbar, daß diese Lösung des Problems die allergünsiigske wäre. Unter diesen Umständen kann man eine separatistische Bewe gung. die aus einem Teile Deutschlands selbst kommt, nur mit Freuden begrüben. Line Bewegung dieser Art vollzieht sich gegen- wärtig in Bayer n. Das ist nicht zweifelhaft und sie vollzieht sich in Bayern zum Butzen Bayerns. Die Bayern haben Luden- dorfs schmählich vertrieben

, der im vorigen Iahre in München für den König von Preußen arbeiten wollte. Kavlers lsrä cks ss (Bayern wird die Sache schon von alleine machen). Prinz R u p- precht unterstützt diese nationale Bewegung. Die persönliche Volkstümlichkeit dieses Prinzen spricht zugunsten der Motive und der Wirklichkeit der Entwicklung, bei der wir zugegen sind. Ein kürzlich erschienenes Buch „Dos Bayerische Pro blem". entwickelt das Problem der bayerischen Separatisten und Reu Monarch ist er». Ls soll sich darum handeln

» „das Königreich Bayern im Rahmen der deutschen Republik" wieder herzustellen. Das neue Reich soll sich zusammensetzen aus freien Staaten, die sich nach ihrer Ligenart regieren und die der zen tralen Verwaltung einzig und allein diejenigen Funktionen anver- krauen, die das gemeinsame Interesse des deutschen Volkes be rühren. Man will damit beginnen, daß man ln München einen Bayerischen Staatspräsidenten wählt, unabhängig vom Reichs präsidenten in Berlin. Dann soll der Bayerische Landtag eine Ver

- fassunggebende Versammlung fordern und den Staatspräsidenten durch einen König, nämlich den gegenwärtigen Prinzen Rup- precht, ersehen. Alle Leute, die aus Bayern kommen, erklären, daß diese nationale und monarchistische Bewegung sehr stark ist. Ls wird gut sein, ihre Fortschritte aufmerksam zu verfolgen." Das Münchner Blatt knüpft daran einen ausführlichen Kommentar, in dem es u. a. heißt: „Man wird zugeben müssen, der Franzose ist glänzend informiert. Mit einem Satz umschreibt er den Kernpunkt öes

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Alpenländer-Bote
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Pagina 14 di 16
Data: 27.09.1925
Descrizione fisica: 16
voraussichtlich die besten Einkaufs gelegenheiten für erstklassiges Zuchtvieh geboten werden. Zur Viehausfuhr nach Bayern und Deutschland. Natio nalrat Minister a. D. Alois H a u e i s und Landeskulturrats präsident Thaler waren am 12. d. M. in München und sprachen dortselbst in Sachen des Viehverkehres zwischen Tirol und Bayern im Landwirtschaftsministerium sowie im Staatsamte für Inneres und im Finanzamte vor. Ueberall konnten sie mit Befriedigung seststellen, daß bayerischerseits das Möglichste getan

wird, den Viehverkehr aus Tirol nach Bayern zu regeln und zu erleichtern. Wie entgegenkommend sich die bayerischen Behörden zeigen, geht aus dem Umstand hervor, daß Bayern die Einfuhr von Rindvieh aus dem Be zirk Imst Zuläßt, obwohl die Maul- und Klauenseuche dort selbst erst jüngst erloschen ist. Für die Einfuhr von Rindvieh in Bayern ist kein tirolischer politischer Bezirk gesperrt. Schwierigkeiten bereitet der neue deutsche Zolltarif inso- ferne, als in demselben für Zucht- und Nutzvieh Gewichts- > Zölle

zur Zentral regierung. Bei dieser Gelegenheit werden noch einmal die nach dem autonomen deutschen Zolltarif derzeit geltenden Viehzölle bei der Einfuhr nach Bayern bekanntgegeben. Der Zoll für Zucht- und Nutzvieh — mit Ausnahme von Ochsen und Stieren — sowie für Schlachtvieh beträgt 13 Mark für 100 Kilo Lebendgewicht, für Schafe, lebend, gleichfalls 13 Mark, für Schweine 14Vr Mark. Für Zugochsen, von 2V- bis 5 Jahren, die von bayerischen Bauern für ihren Wirt schaftsbetrieb eingeführt

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Pagina 3 di 6
Data: 25.01.1930
Descrizione fisica: 6
: ..Meinem Lebensretter." denn ich Hab Sie » doch in Ihrem Boot — wie kann man bloß so letcht- Mg sein — zuerst von meiner Kommandobrücke aus ! entdeckt" /§lph drohte schalkhaft mit dem Finger. „Ei, ei, ich Mbe, unser alter Streck ist wahrhaftig ein bißchen in Die Alpemoulen des Nord-Südverkehres. Bayern und Tirol aus der Rord Südlagung in München. — Brenner und Sr Gotthard als gleichwertige Routea. München, 24. Jänner. * Im Münchener Rathaus trafen sich vor kurzem die Vertreter von zwölf deutschen und zwei Schweizer

Städten: Köln. Mainz. Düsseldorf, Koblenz Wies, baden. Frankfurt, Stuttgart. Baden-Baden, Mannheim. Freibnrg. Karlsruhe und München: die Schweizer Städte Zürich und Luzern. Diese Städte haben sich vor zwei Jahren zu einer Arbeitsgemeinschaft, dem Nvrb-Süd-A«sschutz. zusammengefunden. der den Reiseverkehr beim Besuch von Deutschland Über die Linie Rhein—Schwar;wal.'>— Württemberg—Bayern nach der Schweiz lenken will. Außer den Mitgliedern des Nord -Süd - A u §s ti&u ff es hatten sich noch Vertreter

. Württemberg und die Schweiz auch Bayern und Tirol tetlgenouvmen haben. Damit ist d'e Gewähr gegeben, daß die Bestrebungen dieser großen Bereinigung nicht ausschließlich der Schweizer Route gelten, sondern daß auch d'e nicht minder bedeutungsvolle B r e n n e r v e r b i n d u n g. die von Bayern durch Tirol nach Italien führt, entsprechend berücksichtigt werden wird. Brenner Knb St. Gotthard. Wir sind der Meinung, daß der gewaltige Nord- Südverkehr derart'ge Dimensionen angenommen hat, daß er für beide

A l p e n w e g e, den St. Gotthard und den Brenner, ansreicht, daß daher der durch Tirol führende Brennerverkehr hinter dem Gott- hardverkehr nicht zurllcksteht, daß er die gleiche Pflege und Berücksichtigung verdient, hängt doch davon auch der Fremdenverkehr der übrigen österreichischen Alpenländer ab. Wir begrüßen es daher außerordentlich, daß die Interes senten des Brennerverkehres Bayern und Tirol im Nord-Sttd-Ausschuß sitzen und erwarten von ihnen, die erforderliche Vertretung der großen Nord- Südttnie, die seit altersher

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Pagina 2 di 16
Data: 02.10.1927
Descrizione fisica: 16
Sette 2. _ Bayern — eine gefährdete Grenzmark. In der Augustausgabe der ZeitsÄrift „Volk und Reich" fuhrt Generalmajor a. D. Haushofer aus, Latz Bayern zu einer Grenzmark geworden sei, die militärisch und national bedroht erscheine. Militärisch: Mit den weit tragenden Geschützen, die zuletzt im Weltkrieg verwendet wurden, könne von reichsitalienischem Boden (Bren ne rhö he) das Kraiburger Jnnwerk, der Marienplatz in München, das für die Elektrizitätsversorgung ganz Süddeutschlands wichtige

rechtsrheinische Zone fünfzig Kilometer östlich des Rheins anschließe. Dabei sei durch die fortschreitende Elektrifizie rung der Bahnen und durch den Ausbau der Wasserkräfte die schlagartige Lähmung des Wirtschaftslebens noch viel leichter geworden. Und die nationale Bedrohung: Die Tschechen drängen nicht nur in der Richtung gegen Wien, sondern auch gegen die Donau in Oberösterreich und über den Böhmerwald hinüber nach Bayern. Der Stadt Regens burg haben sie, etwas voreilig, schon einen tschechischen Namen

verliehen. Es solle ein Pretzburg an der oberen Donau werden. Von der Grenze bei Furth im Walde, wo das Tschechentum bis in Bayern heran komme, drohe ein Keil in der Richtung Nürnberg vor- zuöringen, Altbayern von Altfranken trennend. Die ganze Grenze werde allmählich mit tschechischen Legionären besiedelt. All dies erfordere eine sehr wichtigeGrenzarbeit auf deutscher Seite. Diese könne nicht von Berlin aus geleistet werden. Sie erheische, so führr der General

weiter a/s, ein st a r k e s I n n e n m i n i st e r i u m in München, /m die Verzettelung der Grenzschutzarbeit auf viele amt liche und private Stellen zu vermeiden. Andernfalls: Biel Doppelarbeit und böse Lücken. Die deutsche Reichs wehr allein könne es nicht schaffen. Dre Grenzmark Bayern müsse Mithelfer:. Dazu brauche sie aber — finan zielle Selbständigkeit. Me Amnestie in Bayern. München, 1. Okt. (Priv.) Die gemeldete Amnestie aller Räterepublikaner, mit Ausnahme des Metzgers Linöner, der im Landtag ein Attentat auf den Abge ordneten Auer verübt

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Pagina 2 di 4
Data: 06.08.1926
Descrizione fisica: 4
, stieg auf das Bett und erhängte sich an errrw» Balken. Die Ursache ist unbekannt. * Die gestrandeten Bayern. Aus Philadelphia beritte „United Preß": 150 Oberb ayern, darunter 40 Musikant« 65 Kellnerinnen und 30 Sänger und Schuhplattler, zur W' Frauen, befinden sich hier in absolut mittellosem Zustanj, und sind dem Elend ausgesetzt. Die Bayern waren von der Unto. nehmerfirma Merrill, Ebert, Schultz u. Co. nach Philadelphia bracht worden, um das „bayerische Bierdorf" auf der zur Feier L 150

. Jahrestages der Befreiung Amerikas stattfindenden Welte, stellung zu bevölkern. Diese Unternehmung machte Bankrott und ^ auf die Straße gesetzten Bayern sind nun aus die Almosen hiesigen deutschen Kolonie angewiesen. Sie erklären, mit ein«, Gehalt von 12 Dollar wöchentlich engagiert worden zu sein, ^ ihrer Ankunft jedoch nur 6 Dollar erhalten zu haben, welcher JW später aus 5 Dollar reduziert wurde. In den letzten Wochen HG. sie gar nichts erhalten. Die Truppe hat keine Möglichkeit, nach DeiiG > land

zurückzukehren, da sie die Erlaubnis hat, sich bis zum <Sm, I der Ausstellung in Philadelphia aufzuhalten und die Einmal rungsbehörden deshalb keinen Grund zur Deportation sehen. $j f gestrandeten Bayern haben sich an die Oeffentlichkeit mit der % gewandt, ihnen Arbeit zu verschaffen, damit sie ihre Heinte bezahlen können» die ihnen von der Unternehmerfirma bezahlt % den sollte. Da die unglücklichen Bayern als „Besucher" und M als ,-Einwanderer" klassifiziert sind, ist es ihnen nicht möglich, Phj^ delphia

zu verlassen, um anderweitig Arbeit zu suchen. Sächsisches. Der frühere König Friedrich August ist im Begriff, zu fein« jüngsten, verheirateten Tochter nach Bayern zu fahren und spch mit einem Herrn seiner Begleitung abends auf dem Leipziger Hau»,, bahnhof. Neben ihm sitzen drei Leipziger Bürger, die sich erst über die Persönlichkeit des früheren Königs den Kopf zerbreche dann aber einstimmig feststellen: „Das ist er, ja, das ist er wirklit das ist der König von Sachsen!" Friedrich August

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Pagina 2 di 4
Data: 10.08.1926
Descrizione fisica: 4
entsprechende Unterkünfte zur Verfügung zu stellen; für das große Projekt wurden bereits 18 Millionen Lire reserviert. * Ein 15jähriger Selbstmörder. In Modena schloß sich der 15jährige Knabe Giovanni Rubi ani in 5er Woh nung seiner Eltern ein, schrieb einen Brief, in dem er verschiedene Anordnungen über seine Beerdig^, traf, stieg auf das Bett und erhängte sich an etJ Balken. Die Ursache ist unbekannt. * Die gestrandeten Bayern. Aus Philadelphia ^ „United Preß": 150 Oberbayern, darunter 40 Musils

65 Kelllnerinnen und 30 Sänger und Schuhplattler, zur § Frauen, befinden sich hier in absolut mittellosem Zust^s und sind dem Elend ausgesetzt. Die Bayern waren von der ]W nehmerfirma Merrill, Ebert, Schultz u. Co. nach Philadelphia ' bracht worden, um das bayerische Bierdors" auf der zur Fei«k 150. Jahrestages der Befreiung Amerikas stattfindenden Beli^ stellung zu bevölkern. Diese Unternehmung machte Bankrott unk auf die Straße gesetzten Bayern sind nun auf die Almosens hiesigen deutschen Kolonie angewiesen

. Sie erklären, mit ^ Gehalt von 12 Dollar wöchentlich engagiert worden zu sein, j* ihrer Ankunft jedoch nur 6 Dollar echalten zu haben, welcher u später auf 5 Dollar reduziert wurde. In den letzten Wochen htz sie gar nichts erhalten. Die Truppe hat keine Möglichkeit, nach Dm land zurückzukehren, da sie die Erlaubnis hat, sich bis zum M der Ausstellung in Philadelphia aufzuhalten und die Einwutz rungsbehörden deshalb keinen Grund zur Deportation sehen, j gestrandeten Bayern haben sich an die Oeffentlichkeit

mit der; gewandt, chnen Arbeit zu verschaffen, damit sie ihre Heims bezahlen können, die ihnen von der Unternehmersirma bezahlt t den sollte. Da die unglücklichen Bayern als „Besucher" und» als Einwanderer" klassifiziert sind, ist es ihnen nicht möglich, W delphia zu verlassen, um anderweittg Arbeit zu suchen. Sächfisches. Der fnchere König Friedrich August ist im Begriff, zu fe jüngsten, verheirateten Tochter nach Bayern zu fahren und U mit einem Herrn seiner Begleitung abends auf dem Leipziger jW bahnhof

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Pagina 4 di 4
Data: 15.04.1926
Descrizione fisica: 4
gegen Ccchie Karlin 6:0. Wettspiele in Deutschland: Das Entscheidungsspiel zwi schen Bayern München und der Sp. Vg. Fürth, das vor 26.000 Zu schauern stattfand, endigte nach großartigem und ungeheuer span nendem Kampfe mit dem Siege der Bayern von 4 :3 (Halbzeit 0 :0), wodurch sich diese die Meisterschaft des süddeutschen Verbandes sicher- ten. Fürth führte infolge Verletzung eines Münchners bis knapp vor Schluß mit 3 :2. als die Bayern in einem sensationellen End spurt aufholten und mit zwei Toren

sich den Sieg holten. Durch diesen Sieg ist der Schwerpunkt des deutschen Fußballsportes nach München verlegt worden, was allein schon die Zuschauerzahl beweist. Die weiteren Placierungskämpfe in der Meisterschaft waren: Frank furter F. Sp. V. gegen V. f. R. Mannheim 4:0 und der vom un glaublichen Pech verfolgte Karlsruher F. V. erreichte endlich mit 1 :0 feinen ersten Sieg über Saarbrücken. Aufstiegsspiele zur Bezirksliga: Kreis Bayern: Schwaben-Ulm gegen F. C. Fürth 2:2, F. C. Bayreuth

gegen Sp. V. Ingolstadt 5:1, Würzburger Kickers gegen Iahn-Regensburg 1:1. — Kreis Württemberg-Baden: Sp. C. Freiburg gegen Sp. V. Cannstadt 3 :0, Stuttgarter Sp. F. gegen Union-Böckingen 4:1. — Privatspiele: Eintracht-Frankfurt gegen Allgemeiner Sp. V. 4:2, Allgemeiner Sp. V.-Nürnberg kombiniert gegen Bayern Kickers-Nürnberg 4:2, Schwaben-Augsburg gegen Wacker-München 2 :2, Stuttgarter Kickers gegen 1. F. C. Nürnberg 2 :1 (große Ueberraschung), Sp. V. Wies baden gegen Germania-Frankfurt 2 :1, Sp. V. Darmstadt gcgat

« 1292 große, verläßlich frische, zttm Einkalken, empfiehlt jedes Quantum zum billigsten Tagespreis, in loco franko Haus H. Fürbaß, Eiergroßhandlung, Innsbruck, Fernruf 11-17/VIII. Die zum Kerschbuchhofe gehörige Land'vif schaft (zirka 46 Jauch Nutzgrund) wird ve! pachtet. Ablösung des lebenden und toten ü ventars. Interessenten wollen sich melden a den Besitzer Alfons Haggenmüller, Fabrikan 4384 Mindelheim, Bayern. Konditorei u . Kaffee Alfons Hämmerte Telephon 1060!IV, Musenmstraße 24 Telephon

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 13 di 18
Data: 21.05.1925
Descrizione fisica: 18
bis heute zum Schutze der heimischen Bevölkerung nicht» unter nommen worden sei, um das preistretbends Gebaren der ausländischen Händler hintanzuhalten. Der bayerische Händler oder Fleischhauer sei auf Grund der höheren Fleischpreise in Bayern heute tatsächlich in der Lage, das österreichische Vieh besser zu bezahlen als der österreichische Käufer. Selbstverständlich seien die heimischen Viehhändler dadurch gezwungen, beim Ankauf dieselben Preise zu bieten. — Also auch in Salzburg regen sich die Stimmen

ohne nähere Kontrolle erkennbar sind. Alpwanderkurs. Dieser wird vom Schweizer., Oesterr. und Bayerischen Almwirtschaftsverein abgehalten und dauert vom 2. bis 14. September 1925. Der Treffpunkt der Teilnehmer ist Jmmenstandt (Bayern), wo im ^Baye rischen Hof" am 2. September, um 8 Uhr abends, durch einen Vortrag des Herrn Landw.-Rntes R. Schalter über die »Allgäuer Alpoerhältniffe" der Alpwanderkurs eröffnet wird. Das genaue, Programm ist folgendes: 8. September. Abfahrt von Jmmenstadt 7.57

), Alpe »Unterbalderschwang* (ft Stunde), Alpe »Gschwenbt" (10 Minuten), Alpe »Schlipfhalben" (10 Mi nuten, noch in Bayern, aber meist von Vorarlbergern be- wirtschaftet). Ueber die österreichische Grenze zur Alpe »Schönhalden" (ft Stunde), Alpe »Gehrisgschwendt" (ft Stunde) und nach Hittisau (2 schwache Stunden). Dort Iausenstation und Marsch über die Ortschaften Lingenau, Ggg, nach Schwarzenberg (8 ft Stunden, Sennerei). Dort gewaschen und ungewaschen, Wryßrsrvorzb, tauft! zu höchsten Men

au» Weihenstephan in Bayern über ein alpwirtschaftliches Thema. 8. September. Ab Wattwil 5.52, an Rapperswil 6.37, ab 6.45, an Arth Goldau 8.30. Besuch des Ausstellung»- viehes für Bern und der guchtstiere für den Markt in Zug bei Hrn. Nationalrat B ü r g i in Arth. Bei schönem Wetter Ausflug auf die Rigi und abends mit Schiff oder Zug nach Luzern »Hotel Bernerhof". Vortrag des Herrn Dr. P. Schuppl 1 aus Groß-Reifling (Steiermark) über »A l p- wirtschaftsbvtrteb". v. September. Ab Luzern 5.35 nach Trubschachen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 12 di 20
Data: 28.05.1925
Descrizione fisica: 20
zu machen. Starke Neuverschuldung bayerischen Bodens 1924. Zwecks Herstellung einer bayerischen Statistik über die Belastung der Grundstücke in Bayern sind die baye rischen Grundbuchämter verpflichtet, dem statistischen Lan desamt die im Grundbuch jährlich zur Eintragung und zur Löschung kommenden Hypotheken, Grundschulden, Rentenschulden und Reallasten nachzuweisen. Solange der Wert der Mark von Tag zu Tag sank, und ein an derer, wertbeständiger Maßstab fehlte, ließ sich selbstver ständlich kein richtiges Bild

über die Bewegung der Boden verschuldung in Bayern gewinnen. Hinsichtlich der Löschun gen dauern diese Schwierigketten noch an und werden erst ein Ende nehmen, wenn die mit der Auswertung zusammen hängenden Fragen endgültig geregelt sind. Für die Ein tragungen dagegen hat die gegen das Ende des Jahres 1923 erfolgte Stabilisierung der deutschen Mark und nament lich auch das schon vorher erfolgte Inkrafttreten des Ge setzes über wertbeständige Hypotheken bereits eine Klärung bewirkt. Legt

. Statistische Landesamt zu der Feststellung, daß im Jahre 1924 in den Städten wie auch auf dem flachen Lande eine starke Neuverschuldung des Grundes und Bodens in Bayern Platz gegriffen hat. Den Eintragungen in Höhe von rund 517 Millionen gegen über verschwinden die Löschungen in Höhe oon rund 24 Millionen fast völlig. — Dieses bedenkliche Zeichen der fortwährenden Wirtschaftskrisis, dem gegenüber die Regie rung die Augen offen halten sollte, macht sich auch bei uns stark bemerkbar

, Erbsen 1 bi» 1.20, ital' Karfiol 0.70. Orangen (Stück) 0.10 bi» 0.30, Zitronen 0.08 Artischoken (Stück) 0.30 bi» 0.40 Schilling. Bananen (Stück) 0.50 und Kirschen per Kilogeamm 2 Schilling. Der Imster Kreuzmarkt vom 25. Mal war mit rund IM Stück Großvieh, 60 bis 1000 Schweinen und 30 bis 60 Pferden betrieben. Zu diesem ansehnlichen Auftrieb stand die Zahl der erschienenen Käufer in einem grellen Mißverhältnis. Bayern und Italiener fehlten ganz, nur ein paar Paznauner und Zillertaler, S owie

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