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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 22.11.1923
Descrizione fisica: 8
, daß den französischen Truppen als bald Befehl gegeben werde, nach den völkerrecht lichen und vertragsmäßigen Verpflichtungen der Besetzungsmächie zu handeln. Bayern beantragt eine Verfassungsänderung. Die Bayrische Volkspartei hat im Reichstage einen Antrag eingebracht, der von der Reichsregie rung die Vorlage eines Gesetzentwurfes zur Revi sion der Weimarer Reichsverfassung in föderali stischem Sinne verlangt. Kampf zwischen Erwerbslosen und Polizei. Berlin, 20. Rov. Rach Blättermeldungen aus Breslau

Feststellung handelt es sich um eine Versammlung des Nationalverbandes deutscher Offiziere, Landes gruppe Bayern, in der ein Schreiben Ruprechts verlesen wurde, das aufs nachdrücklichste den Ge- rüchten entgegentritt, als sollte in Bayern dem nächst die Monarchie ausgerufen werden. — Wie doch dem braven Ruprecht Unrecht getan werden kann. Er hat doch wiederholt und mit Nachdruck erklärt, daß er nicht bayrischer König werden will — wenn es nicht leicht geht. Warum die unnötige Aufregung? Das Reich

für das meuternde Kahr-Bayern. Der bayrische Partikularismus arbeitet auf die poli tische Unabhängigkeit vom Reich hin. Aber wirt schaftlich ist es den Herren Kahr und Konsorten ganz recht, wenn das Reich Bayern zu Hilfe kommt. Die Reichsbank hat für das rechtsrheinische Bayern jetzt nämlich einen weiteren Kredit zur Kartoffel, beschaffung in der Höhe von 1200 Blllwnen Mark zur Verfügung gestellt. Bis zum 15. November sind etwa 2200 Waggons mit 650.000 Zentner Kartoffeln aus Norddeutschland nach Bayern

ein geführt worden gegenüber 233 Waggons mit 58.000 Zentnern im Vorjahre. — Die Reichssronde in Bayern würde bei einer allfälligen staatsrecht lichen Separation bald die übelsten Erfahrungen machen. Was augenblicklich von der Ernährung gilt, kommt noch in erhöhtem Maße bei der Koh lenversorgung in Betracht. Ern Verfahren gegen Dr. Zeiqner. Die Staats anwaltschaft Leipzig hat gegen Dr. Zeigner wegen Verdachts der Bestechlichkeit ein Verfahren einge leitet. Es wird Dr. Zeigner vorgeworfen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 28.07.1922
Descrizione fisica: 4
(im vorhinein zahivar): Am Ln zum Bützolen monati. li 700. mit Zustellung li 850. AuswiKtL msmttl. K 850. vlettelj. K 2550. Für Süvttrol tnonotL L 3. viertel!. L 9. Nr. 168. Freitag, den 28. Juli 1922. 1V. Zahrg. MlMWlWWkl! OW WM unD W M einem Berli«, 27. Juli. Mau glaubt in politische« Kreise«, daß zwischen Mün sa ssu n gsw i d ri g imd ungültig. Kein S<rtz der che« und Berlin ein Kompromitz zustande komme« wird ««- -aß Bayern seine« Widerstand gegen das Schntz- gesetz auf gibt, wenn die Reichsregierung

über den plötzlichen Aufschub der Ent. scheidung b. treffend Bayern: Der unter deW Vorsitz des Reichspräsidenten Ebert heute vormittags ur»- fprünglich angesetzte Ministerrat ist in letzter Stunde zu nächst auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Dieser Mnisterrat soll die endgültigen Beschlüsse über die Bayern gegenüber zu treffenden Maßnahmen bringen. Die vom Präsidenten Ebert einglleiteten Borverhand lungen, die durch die Rückkehr des Reichstagspräsidenten Loebe eine Erweiterung erfahren haben, sind jedoch

noch uichtzum Abschluß gelangt. Die Vorberatungen be wegen sich tu der Richtung der Entspa nnung des Konfliktes. Die Lundgebung der Reichsregierung. KB. Berlin, 2S. Juli. Das Wolffbureau veröffenllicht zum Konflikt mit Bayern eine amtliche Kundgebung, worin es heißt: Nach der einstimmigen Auffassung der Reichsregierung ist die Verordnung der bayerischen Regierung v e r - Reichsverfassung gibt einem Lande das Recht, das In krafttreten eines Reichsgesetzes deshalb zu verhindern, weil es bei einem Teile

innerpolitische Krise ausgentttzt werden soll. Die Kom munisten halten jetzt bereits zahlreiche vertrauliche Versammlungen ab, nm in diesen Beschlüsse über Maß nahmen zn fasse«, falls tatsächlich Reichswehr nach Bayern gesandt werden soll. In diesem Angenblick wol len die K ommunisten mit allen Machtmit teln vor stoßen und die Räterepublik erklären. In der Regierung ist man über diese Absicht der Kommm- niste« unterrichtet, nnd die Befürchtung, es könne zn »enen Unruhen i« Deutschland kommen, wird wahr

scheinlich die Regiernng davon abhalten, gegen Bayern Machtmittel anznwende«, oder sogar durch die Entsen dung von Reichswehr nach Bayer« das Reich von der Reichswehr zu entblöße«. (Nachdruck verboten.) 6 Mit dem Brandmal. Roman von Gebhard Schätzler-Perasini. Was sie auf dem Weg zusammen sprechen? -Wie ich Sie liebe, Renate!" Die Sterne funkelten herunter, die tausend magischen Htmmelslichter und hinter ihnen aus der Schlittschuh- bcchu schallt das übermütige Lachen der ZurückgLbllebe- itett

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 05.02.1929
Descrizione fisica: 8
die bürgerlichen Parteien. LerPreffettieg zwischen Bayern und Preuße». Herr Held gibt's schon etwas billiger. M ü n ch e n, 4. Februar. (Wolfs.) In einer Konferenz der gesamten Vertreter der bayerischen Tagespresse gab Mi nisterpräsident Dr. Held namens der bayerischen Staats- regierung eine Erklärung ab, in der zu den einzelnen Punk ten der Äeußerüngen des preußischen Ministerpräsidenten Tr. Braun in der Berliner Pressekonferenz vom 2. Februar Stellung genommen wird. Ministerpräsident Dr. Held sagte

und der württembergischen Postabsindung zugedacht. In Bayern besteht die allgemeine Auffassung, daß unter den deutschen Ländern und insbesondere zwischen Preußen und Bayern Eintracht bestehen müsse, wenn das Reich nicht Schaden nehmen soll. Die bayerische Negierung hat durch den Besuch ihres Ministerpräsidenten bei dem preußischen Ministerpräsidenten in den schwebenden lebenswichtigen Fragen die nötige Uebereinstimmung zwischen Preußen und Bayern herzustellen sich bemüht. Das Verhalten der der- antworlichen preußischen

Staatsminister, insbesondere des preußischen Finanzministers. das auf diesen Besuch folgte, ließ leider keine andere Ausfasiung zu, als daß Preußen in diesen Fragen Bayerns Gegner ist. Nicht das Vorgehen der bayerischen Minister hat die Lösung des so überaus wich tigen Problems der Entschädigungsansprüche der Länder an das Reich erschwert, sondern die bittere Enttäuschung, die Bayern schon bei seinem ersten Versuch, mit Preußen in diesen Fragen zusammenzukommen, bereitet wurde. Die bayerische Staatsregierung

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 02.10.1927
Descrizione fisica: 16
Sette 2. _ Bayern — eine gefährdete Grenzmark. In der Augustausgabe der ZeitsÄrift „Volk und Reich" fuhrt Generalmajor a. D. Haushofer aus, Latz Bayern zu einer Grenzmark geworden sei, die militärisch und national bedroht erscheine. Militärisch: Mit den weit tragenden Geschützen, die zuletzt im Weltkrieg verwendet wurden, könne von reichsitalienischem Boden (Bren ne rhö he) das Kraiburger Jnnwerk, der Marienplatz in München, das für die Elektrizitätsversorgung ganz Süddeutschlands wichtige

rechtsrheinische Zone fünfzig Kilometer östlich des Rheins anschließe. Dabei sei durch die fortschreitende Elektrifizie rung der Bahnen und durch den Ausbau der Wasserkräfte die schlagartige Lähmung des Wirtschaftslebens noch viel leichter geworden. Und die nationale Bedrohung: Die Tschechen drängen nicht nur in der Richtung gegen Wien, sondern auch gegen die Donau in Oberösterreich und über den Böhmerwald hinüber nach Bayern. Der Stadt Regens burg haben sie, etwas voreilig, schon einen tschechischen Namen

verliehen. Es solle ein Pretzburg an der oberen Donau werden. Von der Grenze bei Furth im Walde, wo das Tschechentum bis in Bayern heran komme, drohe ein Keil in der Richtung Nürnberg vor- zuöringen, Altbayern von Altfranken trennend. Die ganze Grenze werde allmählich mit tschechischen Legionären besiedelt. All dies erfordere eine sehr wichtigeGrenzarbeit auf deutscher Seite. Diese könne nicht von Berlin aus geleistet werden. Sie erheische, so führr der General

weiter a/s, ein st a r k e s I n n e n m i n i st e r i u m in München, /m die Verzettelung der Grenzschutzarbeit auf viele amt liche und private Stellen zu vermeiden. Andernfalls: Biel Doppelarbeit und böse Lücken. Die deutsche Reichs wehr allein könne es nicht schaffen. Dre Grenzmark Bayern müsse Mithelfer:. Dazu brauche sie aber — finan zielle Selbständigkeit. Me Amnestie in Bayern. München, 1. Okt. (Priv.) Die gemeldete Amnestie aller Räterepublikaner, mit Ausnahme des Metzgers Linöner, der im Landtag ein Attentat auf den Abge ordneten Auer verübt

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 10.10.1923
Descrizione fisica: 4
und die Spartätigkeit belebe. In Wien werde wieder gespart und auf ge baut. Die Disziplin sei in den Betrieben wieder eingekehrt und die Erkrankungsfälle infolge Unterernährung nicht mehr häufig. Das österreichische Experiment sei vielleicht der größte Triumph der StabNi si er ungsthe orte und erscheine allmählich vielen als das Beispiel, dem sich auch Deutschland werde anpassen müssen, um dem gegenwärtigen Chaos zu entrinnen. Die Slslluug Kahrs in Bayern. Der BnnÄ „Bayern und das Reich" für Kahr. KB. München

, 9. Oktober. (Süöd. Korr.-Bur.) Die Laudesvertveternersammlun-6 des Bundes „Bayern und das R e i ch" hat e i n st i m m i g erklärt, einmütig hinter dem Generalstaats ko mmissär zu stehen. Als Programmpunkte des Bundes werden u. a. ange führt: ein einiges Deutsches Reich nach den Grund sätzen Bismarcks. Der Bund ist streng völkisch und hält die Mona rchi e für die im germanischen Emp finden begründete Staatsform. Die vornehmste Aufgabe ist, das Volk wieder wehrhaft zu machen. Eins Erklärung der bayrischen

aus Wien zufolge flößt die in Bayern herrschende Gärung der Be völkerung und den leitenden Kreisen Tirols starke Beunruhigung ein. Sie sind entschlossen, den Wider stand gegen jegliche Ueberraschnng zu organisieren und hauptsächlich zu verhindern, daß sich eine eventuelle Wiedereinführung der Monarchie in Bayern nicht weiter auf das tir'olische Gebiet ausdehnen kann. Die Tiroler Behörden und die O r g a n i s a t i o n e n für die lokale Verteidigung haben infolge- dessen sich gegen iede Eventualität

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 13.10.1927
Descrizione fisica: 6
Seite L »NerresteZettirng* Bayern und das Reich. Unzufriedenheit mit dem finanziellen Verhältnis. TU. München, 11. Okt. Im Bayerischen Landtag kam eS zu einer großen Kundgebung wegen des unbefriedi genden finanziellen Verhältnisses zwischen Bayern und dem Reiche. Landtagspräsident Doktor Königbauer bezeichnete es als untragbar, daß die Länder nach Kostgängerart von Fall zu Fall vom Reich subventioniert werden. Reichstag und Reichsregierung müßten sich entscheiden, ob die Länder mit staatlicher

Hoheit, eigener Volksvertretung und eigenem Haushalt weiter bestehen oder nicht. Sonst Hütten die Landespar- lamente keine Möglichkeit, den berechtigten Ansprüchen der Bevölkerung Rechnung zu tragen. Finanzminister Dr. Schmelzte hielt eine großange legte Rede, in der er darauf hinwies, daß der bayerische Staatshaushalt schon bis zum Jahre 192? 85 Millionen Mark Fehlbetrag habe, daß die Jahre 1927 und 1928 weitere große Defizite bringen werden und daß Bayern bereits wieder eine Staatsschuld von 335

Mil lionen habe. Bayern habe beim Reichsrat den Antrag gestellt, den Finanzausgleich dahin abzuändern, daß der Anteil der Länder an der Ginkommen- und Körper schaftssteuer von 75 auf 80 Prozent erhöht und der sogenannte Entbehrungsfaktor von 20 auf 10 Prozent herabgesetzt werde. Außerdem erwarte Bayern, daß end lich die Entschädigungen für seine Post, seine Eisenbahn und die dem Reich überlassenen Finanz- und Zollgebäude entrichtet werden. Die Darlegungen des Finanzministers wurden

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Alpenland
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Pagina 4 di 12
Data: 09.12.1921
Descrizione fisica: 12
- sahrtscmschlüssen nach Augsburg mW München, endlich der Bau und Betrieb von Wasierkraftwerken an diesen Wasserstraßen. Arrf Grrmd eines Kölschen- Reich und Bayern abgeschlossenen StaatsvertmgeZ wird die AMeimefou schuft als gerneimvirtschastliches Unternehmer! gegründet. Die Geschäfts- mrd Betriebsführimg der Rhein—Alain— Donau A.-G. wird nach fauftnännrschen Grundsätzen eingerichtet. ' - Das Gesarutkupiral beträgt 900 Millionen Mark, rvovon 600 Mil- Nonen mtf Stcmrin- und 300 Millionen auf Vorzugsaktien

entfallen. Die StcmMurktien sind zu 40 Prozent vom Reich und zu 26 Prozent vom Lande Bayern bereits übernornmon. Der Rest wird von Rach- borländeru, Genreinden und sonstigen öffentlichen Körperschaften ge zeichnet. Die Führung der Städte am unteren Rtain und nur Rhein hat die Stadt Frankfurt. Die Vorzugsaktien werden der Beteiligung des Privatkapikrls offen gchalten. Sie erhalten eine Min-destdividcnde von 5 Prozent -und eine Höchstdividende von 7 Prozent. Der Nest des Gewinnes füllt in voller Höhe

cm die Stammaktien. Die Mindestdi- vidende der Vorzugsaktien von 5 Prozent ist vorn Reich und von Bayern als Gesamtschuldner gewährleistet. Es werden außerdem 300 Millivuen Teilichuldverschreibunyen mrsgegoben, für die das Gesamt vermögen der Rhein—Main—T-onau A.^G. haftet. Außerdem werden die Teilfthuldverschreib!!ngen durch Eintragung einer Sicherungs- Hypothek mit erstem Ran-a auf smntki«che künftige Kraftwerke, die die Gesellschaft bauen wird, stchcrgestel.lt. Im Falle der Ueberzeichn-ung der mrsgelegten 300

werke wird dem i«n Ban begriffenen Großleistmgsnetz des Bayern werkes zugeführt und so der Udberlandversorguug Bm;erns und seiner NachbarMbiete in erhöhten: Maße nutzbar gemacht. Das erste Ba«nprogranun umfaßt die Strecken Aschnsfenbnrg— Würzbnrg -und iltegensbuvg—Passan. Don den an diesen Strecken kie«Mden Kraftiverken werden sofort 4 Kraftwerke am Atcvin und das Großkraftwerk bei Steinach (Kachlet) an der Donau in Angriff ge nommen. Diese Kraftwerke können besonders sck)ne!l und unrtschast- lich

das aufgewendete Kapital nicht nur die Kraftanlagen sondern auch die Wasserstraße hergestellt wird. Die Teilstrecken der Wafferstraße werden nach ihrer Fertigstellung dem Reich übertragen, während die Kraftanlagen 100 Jahre lang der Gesellschaft zur Ausnutzung zur Verfügung stehen um dann -nnentgelLllch ans das Reich übcrzugehen. Im Hinblick hierauf konnte sich das Reich und Bayern entschließen, einen größereren Betrag von Stammaktien zu zeichnen und z»zu- billigen, daß den Zeichnern von Vorzugsaktien

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 29.11.1923
Descrizione fisica: 8
chen wird, auf denen die Bauernhäuser und die zu ihnen gehörigen Baulichkeiten gebaut sind. Fortsetzung Freitag vormittags. Saperijche Politik und Wirtschast. Durch die Pressezensur, die der Generalstaats kommissär seit dem 9. November ausübt, ist es dem Auslande schwer gemacht, ein Bild über die poli tische Lage in Bayern zu gewinnen. Man muß in allen Lagern gut zuhause sein, um sich in den Wirr nissen der bayerischen Politik zurechtzufinden. Kahr kann nach dem Niederwersen des Staats streiches

als einen lästigen Usurpator. Diese Gruppe würde es lieber heute als morgen sehen, wenn die Herrschaft des Geuexalstaatssekretärs ein Ende fände und wie der verfassungsgemäß regiert werden könnte .... Anderen Volksparteilern, die darauf hinarbeiten, Bayern voni Reiche loszulösen, ist Kahr wieder zu reichstreu; andere sehen in ihm wieder den Pro testanten — alle zusammen Wersen ihm aber vor, daß er seine Aufgabe nur halb gelöst habe. Es sei ihm zwar durch scharfe Handhabung der Aus nahmegesetze gelungen

, in Bayern die Ruhe und staatliche Autorität aufrecht zu erhalten; wirt schaftlich habe aber Kahr vollkommen versagt. Wie jeder andere deutsche Bundesstaat leidet auch Bayern fürchterlich unter der trostlosen Wirtschafts lage; die Bevölkerung hat sich jedoch erhofft, daß durch die Diktatur Kahrs Bayern von der allgemei nen Not verschont bleiben werde. Um so größer ist jetzt die Enttäuschung. Dem Arbeiterund dem Mit telstand, die jedes Interesse für nationale Hochgedan ken verloren

haben, und die ihre liebe Not um das karge tägliche Brot Haben, ist es ganz gleichgültig, ob Herr Kahr oder ein anderer Mann in Bayern regiert. Die bayerische Bevölkerung will heraus aus der allgemeinen Not; sie sagt sich, wozu sind wir Bay ern und wozu haben wir unseren Diktator. Die bayerische Volkspartei hat instinktiv diese Volksstimmung richtig erfaßt und sie arbeitet, unab hängig von Kahr, auf eine wirtschaftliche Los- tren n u n g Bayerns vom Reiche hin. Diesen Zweck verfolgt ja auch der Antrag auf Wiedereinfüh

rung der Finanz- und Steuerhoheit in Bayern, den die Volkspartei kürzlich im Reichstage eingebracht hat. Durch die Einbringung dieses Antrages wollte die Bayerische Volkspartei gleich gerichteten Aktio nen Kahrs zuvorkommen;.Kahr wurde auch von der Einbringung des Antrages nicht verständigt. Beide Machthaber in Bayern — Kahr und die Bayerische Volkspartei — sind also gleichermaßen bestrebt, Bayern ehebaldigst wirtschaftlich selbständig zu ma chen. Man ist in Bayern allgemein der Ansicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 28.08.1923
Descrizione fisica: 8
außenpolitischen Lage, besonders das Verhältnis zwischen Reich und den Ländern und die notwen digen wirtschaftlichen Maßnahmen eingehend be sprochen und in grundsätzlicher Uebereinstimmung die Voraussetzungen sür ein gedeihliches Zusam menarbeiten zwischen dem Reiche und Bayern er neut festgelegt wurden. Beschlagnahme der Berliner „Roten Fahne". Die Sonntagnummer der kommunistischen „Roten Fahne" ist in der Nacht vom Sonntag, kurz nach dem die ersten Exemplare das Haus verlassen hat ten

H e r m e z und ^ o r t e z. Ein Programm, das sich sehen lassen darf. Das ausgewanderte Federvieh. Ein Genosie, der dieser Tage in Bayern weilte, schreibt uns: Mit einer kaum zu überbietenden Dreistigkeit haben die Tiroler Christlichsozialen ^em Gen. Abr«n die Aeußerung in den Mund gelegt, die Arbeiter wer den den Bauern einen „roten Hahn" aufs Dach, setzen, wenn sie nicht genügend liefern. Jahrelang bestritten die Schwarzen mit dieser Lüge die Agi- tätion. Aber da keinem Bauern etwas geschah, ist das liebe Federvieh

nach und nach verendet. Die Bauern selber begannen M lachen, wenn bie Schwarzen geschäftig die von ihnen dem Genossen^ Abram in den Mund gelegte Drohung verschleiß ten. Aber wer glaubt, das Federvieh sei tot, der irrt sich sehr. Die Christlichsozialen haben den ein gebildeten „roten Hahn" einfach nach Bayern aus wandern lassen und berichten nun von seiner „Tä-^ tigkeit" grauenerregende Einzelheiten. So wußtet der „Anzeiger" zu melden, daß in der Nähe Mün chens zahlreiche Bauernhöfe in Rauch und Flam men ausgegangen

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 24.03.1928
Descrizione fisica: 6
gefeiert wurde, wie das anderswo Sitte ist. EpMeutchschs« Me süddeutsche Fuhballmeisterschafi. In der Endrunde um die süddeutsche Meisterschaft gab es wie der einige recht interessante Treffen, deren Ausgang für den weiteren Verlaus «der Endkämpfe von großer Bedeutung lvar. Das größte Interesse hatte idas Auftreten des führenden Vereines Bayern-München in Worms hervorgerufen. 14.000 Zuschauer wohnten dem Kampf der Münchener gegen Wormatia-Worins bei. und diese Zusüjauerzahl bedeutet für das kleine

Worms einen Rekord. Die Münchener festigten ihre führende Position durch einen 2 :1-Sieg. Eintracht-Frankfurt spielte aus eigenem Boden gegen die Stuttgarter Kickers 0 :0 und liegt nun mit zwei Zäh lern im Nachteil hinter Bayern-München. In Fürth fertigte die Spielvereinigung Fürth den Sp. B. Mannheim-Waldhof mit 7 :1 ab, und der Karlsruher Fußballoere-in wurde in Saarbrücken von dem F. B. Saarbrücken mit 0:1 geschlagen. Die Runde der Zweiten und Dritten endete mit folgenden Ergebnissen: Gruppe

5:1, Bay reuth gegen Sp. C. Stuttgart 2 :1, Schwaben-Augsburg gegen Bayern-Hof 3 :1, Hanau gegen 1904-Würzburg 7 : 2. Die Berliner Meisterschaft noch nicht entschiedert. Die beiden Gruppenineister Hertha-B. Sp. C. und Tennis-Bo russia kämpfen um die Berliner Meisterschaft. Das erste Spiel gewann Hertha-B. Sp. C. mit 3:2 Toren. Sonntag fand nun der zweite Kampf statt, bei dem Tennis-Borussia den Spieß um kehrte und mit 2 :1 die Oberhand behielt. Zur Pause lag die Hertha mit 1:0 in Führung

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 04.01.1924
Descrizione fisica: 4
tritt für eine konservative Regierung, die von den Liberalen unterstützt würde, oder für eine von den Konservative« unterstützte liberale Regierung ein. München, 1. Jänner. Seit Kriegsende wird der Ab-? Muß des Konkordats mit Bayern betrieben, und immer wieder erfährt die Oeffentlichkeit, daß es „vor der Rati fizierung" stehe. Wenn es dennoch nicht gelungen ist, zu einem Ende zu kommen, so liegt das an Widerständen hü ben und drüben, deren Natur von den beteiligten Stel len in geheimnisvollem Dunkel

gehalten wird. \ Ein klein wenig lüftet heute den Schleier ein Artikel des ■ Freiherrn v. Crame r-K l e t t in der „Münchener Zei tung", der sich mit dem bayerischen KonservatisMUs be schäftigt. Dieser Konservatismus verlange auch, daß man sich bietende Gelegenheiten stets verpasse. So habe Bayern die Möglichkeit, wirklich die berühmte Ordnungszelle zu werden, versäumt. Jetzt sei es nahe daran, daß ihm das Konkordat aus der Hand gleite. Der jetzt geltenden UnitarisierungsWUt Detttschland ge genüber

könnte Bayern einen wichtigen selbständigen S-taatsvertrag mit der ersten geistigen Macht abschlietzeu, und zwar mitöer Billig ungöesReiches. Das Konkordat würde, wie einst das 1801 von Frankreich ge schlossene, das Schema für die vielen werden, die die Neu ordnung der kirchlichen Landkarte Europas machen. Der wie wenige orientierte Artiketschretber, der der Bayerischen Volkspartei nahesteht, aber hier aus durchsich tigen Gründen die nationalistische „Münchener Zeitung"- zu seinem Sprachrohr gemacht

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Pagina 2 di 4
Data: 10.04.1924
Descrizione fisica: 4
Hauptmann von ©ocring, der Führer der nationalsozialistischen Sturmtrupps, gegenwärtig noch in I n n s b r u ck, machte einem unserer Redakteure folgende Mitteilung über das Wahl ergebnis in Bayern: „Der Wahlerfolg hat uns, aufrichtig gesagt, sehr über rascht. Wir haben damit gerechnet, in >öen Landtag höchstens zehn Mann stark einzuziehen,' daß das Wahlergebnis unsere Erwartmigen um das Dop pelte übertroffen hat, ist eine Ueberraschung, die uns ungemein erfreut hat. Besonders hoch schätzen

Volkswillens zu werden. Auch im neuen Reichs tage werden der Hauptsache nach nur Völkische, Sozial demokraten und Kommunisten sein. Die bürgerlichen Parteien werden so znsaMnrcnschmelzen, daß auch ihr Zusammenschluß sie nicht regierungsfähig machen kann. Die Bayerische Bolkspartei in Bayern hat es sich selbst zuzuschreiben, daß sie derart geschwächt ans den Wahlen hervorgeht. Die Durchführung des Hi tlerproz esses und die Belastung der Partei mit K a h r, L o s s o w und Se'rsser sind schwere Fehler

gewesen, die nicht so bald gut zu machen sein werden. Noch im letzten Moment hat Hie Partei geduldet, daß die drei Bayern fluchtartig verlassen und so die die Partei vertretende Regierung unsterblich blamiert haben. Trotzdem war es uns nicht leicht, gegen die festgefügte Organisation der Bolkspar- tet anznränrpfen,- daß es trotzdem gelungen ist, in die dichten Reihen eine Bresche zu schlagen, ist ein Beweis dafür, wie stark der völkische Wille in dem deutschen Volke wurzelt. Ueberrafchend stark war in München

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