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Tiroler Post
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Pagina 13 di 14
Data: 11.08.1900
Descrizione fisica: 14
ihre Lieblingsbeschäftigungen. Tie Verlobung ist im besten Sinne eine gut bayerische, denn beide Verlobte entstammen dem Hause Wittelsbach und stehen miteinander in weitläufigen verwandtschaftlichen Beziehungen. Die Großmutter der Braut, Herzogin Luise in Bayern, war eine bayrische Prinzessin, die Schwester König Ludwigs I., dessen Urenkel Prinz Rupprecht ist. Auch mit dem österreichischen Kaiserhause verknüpfen die Braut verwandtschaftliche Bande, denn die ermordete Kaiserin Elisabeth war eine Schwester ihres Vaters. _ Prinz

Rupprecht, der älteste von den elf lebenden Sprossen der Ehe des Prinzen Ludwig von Bayern und der Prinzessin Marie Theresia, geb. Erzherzogin von Oesterreich-Este, wurde am 18. Mai 1869 Der „grosze Pavillon" aus der Pariser Weltausstellung von 1900. (Mit Abbildung.) — - (Nachdruck verbaten.) Tier sogenannte „große Palast" auf dem Platz der Pariser Welt- ausstellnng wird zu den wenigen Baulichkeiten gehören, welche auch nach Beendigung der großen industriellen Rundschau au der Seme noch erhalten bleiben

selbst in in- dass weitere estellt werden! n langwierigen em Deutschland vird, legt denn i dieser Fall ; Krieg auch o-.)en, so wird desselben finanziell ge- Vrinz Rupprecht von Bayern und seine Braut Herzogin Marie Gabriele in Bayern (Mit Abbildungen.) (Nachdruck verboten.) st„„de von der am letzten Ostersonntag erfolgten Verlobung des N ilteitcn Enkels des Prinzregcnten von Bayern, des Prinzen ZJr/lt welcher der Erbe des bayrischen Königsthrones r,t. vutt f.fLpoain Marie Gabriele in Bayern. , der am 9. Oktober

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 28.12.1907
Descrizione fisica: 16
Beilage zu Ztr. 52 der „Tiroler Land-Zeitung" vom 28. Dezember $07. Wochenkalender DezenrbsV—Jännev. ü2. Wochr. Wrrhn.Lchk. Eo. Josef und Maris verwunderten sich. Luk. 2. 83-40. ' Sonntag 29 Thomas v. Cant. Ebrulfus. Montag 30 David. Rainerius. Liberins. Dienstag 31 Silvester. Melanin. Columba. Mittwoch : i Neujahr. Beschneidung Christi. Donnerst | 2 Makarius, Eini. Freitag 3 Genoveva, Jgf. Samstag h Titus, B. u. M. Viehverkehr nach Bayern. Die landwirtschaftliche Bezirksgenossenschaft Nauders

hat in der letzten Plenarversammlung des Landeskulturrates einen Antrag gestellt be treffend die Veröffentlichung der Bestimmungen über Haftpflicht für G e rv ä h r s m ä n g e! und Krankheiten der speziell nach Bayern ver kauften Tiere in den „Landrrirtschaftl. Blättern" und das Ersuchen an die Regierung um Erwirkung der B e i z i e h u n g eines d i p l. Tierarztes zur tach- männischen Beurteilung bei Schadenersatzansprüchen bayrischer Viehverkäufer. Der ständige Ausschuß des Landeskulturrates Hatte Herrn

Gerichtsstand kom petent und finden die österreichischen gesetzlichen Bestimmungen Anwendung. Die im deutschen Reiche, speziell in Bayern, geltenden gesetzlichen Bestimmungen betreffs Schadenersatz des Verkäufers eines Stückes Vieh, das in Tirol von einem bayrischen Käufer erworben wurde, sind zur Be urteilung ob ein Schaden entstanden ist und wie groß derselbe ist, für die österreichischen Gerichte nichr maßgebend und haben die österreichischen 'Gerichte nach den bei uns bestehenden Vorschriften

Au entscheiden. Die Schadenersatzansprüche sind rein zivilrecht licher Natur und stehen in keinem Zusammenhangs mit dem Handelsvertrag (Schlußprotokvll) vom 6. März 1903. Das dort vorgesehene Schieds gericht hat nur auf Seuchenfälle Bezug und kann dessen Kompetenz auf zivilrechtliche Angelegenheiten nicht ausgedehnt werden. Bayern würde dazu niemals seine Zustimmung geben. Der bayrische Tierarzt erscheint in solchen Fällen den öster reichischen Gerichten gegenüber nur als einfacher Zeuge, aber i'.icht

als Amtsperson, dessen Gut achten als ein amtliches unbedingt angenommen werden muß. Diese Zeugenaussagen sind an das österreichische Gericht zu leiten, welches über Käufe, die in Oesterreich abgeschlossen wurden, zu ent scheiden hat. Mit einer Bitte an das k. k. Ackerbauministerium heranzutreten und die Absendung eines öster reichischen Tierarztes zur fachmännischen Beur teilung eines Krankheitsfalles oder Gewährsfehlers nach Bayern zu verlangen, würde keine Aussicht auf Erfolg

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 12
Data: 18.09.1921
Descrizione fisica: 12
, nichts aber ist mit Kriegsdrohungen an Frankreich geholfen, im Gegenteil fordert ein solches öffentliches Getue immer mehr die französische Rachsucht heraus. Aber die Ge fahr für Deutschland bloß auf dieser Seite sehen, ist einseitige Blindheit. Am bittersten ernpfand man das Vorgehen der deutschen Negierung in Bayern. In Bayern war man auf das Preußentum, das ist auf die Bevormundung durch Preußen, von jeher schlecht zu sprechen. Die neue Verfassung, der Erzberger Gevatter stand, brachte eine noch viel stärkere Verpreußung

als die Vorkriegszeit. Bayern war, wie auch die anderen Län der, ein selbständiger Bundesstaat mit eigenem König und vollständig eigener Regierung; es war stolz und eifersüchtig darauf. Mit der neuen Zeit wurden aber die Eigenrechte Bayerns seitens der anderen Bundesstaaten ständig beschnitten. Es kam die neue Reichssteuer, das gemeinsame Bahn- u. Postwesen u. dgl. Kurz, es wurde alles in Berlin zusammengezogen (zentralisiert) und von dort aus regiert. Preußen schiebt zurzeit geflissent lich preußische Beamte

nach Bayern und beordert die bayrischen und süddeutschen nach Norden, sucht also in aller Form den Süden geflissentlich zu verpreußen. Sehr ungern sah man in Bayern auch die Freigabe des Getreideverkehres. Die Folge war, daß preußische und norddeutsche Händler große Mengen Getreides in Bayern cinkauften und nach Norden verschleppten, sodaß in Süddeutschland Mangel und große Teuerung ein trat; sogar die Bischöfe mußten dagegen auftreten und das Volk mahnen, doch in erster Linie

auf die Nicht selbstversorger und Armen im eigenen Lande Bedacht zu nehmen. Man fürchtet zudem, es möchte dabei mit dem Getreide gehen wie 1919, wo norddeutsche Juden das bayrische Getreide nach Holland verkauften, von wo es Deutschland sündteuer wieder einführen mußte, tz, Bayern empfand man daher das Zeitungsverbot einen Eingriff in seine Hoheitsrechte und führte es g« nicht durch. Noch mehr verbitterte die Aufhebung dez Ausnahmezustandes durch die Berliner Negierung. v. Kahr und seine Negierung machte mit den Kom

, munisten und umstürzlerischen Sozialisten kurzen Prozeß. Er verhängte den Ausnahmszustand und duldete absolut keine Wühlerei und keine Umsturzversuche. Mit kräftiger Hcnkd wird in Bayern regiert. Daher blieb heuer z, Ostern Bayern und Süddeutschland vom kommunistischem Aufstand verschont. Es zeigt sich gerade in Bayern, daß nur eine kräftige Hand Ruhe und Ordnung auftechtcrhal, ten kann; mit dem ewigen Nachgeben und Sichbeugen vor den Sozialisten und Kommunisten ist nichts getan. Kahr wird daher

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 27.04.1912
Descrizione fisica: 20
— Fernpaß bilden nämlich die bereits bestehenden Linien Kempten- Ulrichsbrücke, Kaufbeuren - Füssen- Ulrichsbrücke, sowie die beiden projektierten Strecken Schongau-Füssen-Ulrichsbrücke und München-Weilheim-Füssen. Die erstere Linie würde den Verkehr aus Württemberg, die beiden letzterer den aus Bayern und Nord deutschland vermitteln. Dieser Aufgabe können sie aber nur als V o l l b a h n e n entsprechen. Die Linie Landesgrenze—Kempten müßte daher ebenso wie die Linie Füssen - Markt Oberdorf umgebaut

eingespart werden können. Durch Bekämpfung unserer Bestrebungen dürfte sich daher München nichts nützen, dem bayerischen Staat aber schaden. Es sei dabei daran erinnert, daß Bayern früher einen ähn lichen Standpunkt eingenommen hat, wie jetzt München, und die Sache zum Schaden Bayerns ausgefallen ist. Als Oesterreich in den 60er Jahren die Fernbahn bauen wollte, da war Bayern dagegen, da damals der größte Teil des Verkehrs aus Deutschland nach der Schweiz und nach Italien durch Bayern gehen mußte

. Die Folge dieses Standpunktes war der Bau von Bah nen, die um Bayern herumführen, nämlich der Arlberg - und der G otth a rd lin ie, und da mit die Ablenkung des Verkehrs aus Bayern. Durch die Abneigung gegen die den Verkehr kürzende Linie hat sich daher Bayern nicht genützt; dieser Fall könnte wieder eintreten. Wir wollen keine Schädigung der Münchener Interessen, keine Beeinträchtigung der Scharnitz- und Brenner linie. Wir wollen durch unsere Bestrebungen auch dazu beitragen, den Verkehr, der früher

durch Bayern ging, und jetzt außen vorbeigeführt wird, möglichst wieder nach Bayern hereinzuleiten. Wenn auch alle diese Fragen erst aktuell werden bei Ge nehmigung der Fernpaßbahn, so ist es doch schon jetzt Pflicht aller beteiligten Faktoren, mit allen be teiligten Interessenten in Nord und Süd zusammen- zuarbeiten und die nötigen Unterlagen zu schaffen. ihr die Oberin selbst einen blühenden Alpenveil chenstock mit zehn Blüten auf den Tisch gestellt. Es waren die aller-, allerersten Blumen

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Unterinntaler Bote
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Pagina 2 di 20
Data: 27.04.1912
Descrizione fisica: 20
die bereits bestehenden Linien Kempten- Ulrichsbrücke, Kaufbeuren - Füssen- Ulrichsbrücke, sowie die beiden projektierten Strecken Schongau-Füssen-Ulrichsbrücke und München-Weilheim - Füssen. Die erstere Linie würde den Verkehr aus Württemberg, die beiden letzterer den aus Bayern und Nord deutschland vermitteln. Dieser Ausgabe können sie aber nur als Vollbahnen entsprechen. Die Linie Landesgrenze—Kempten müßte daher ebenso wie die Linie Füssen - Markt Oberdorf umgebaut und die Linie Füffen-Peiting

werden können. Durch Bekämpfung unserer Bestrebungen dürfte sich daher München nichts nützen, dem bayerischen Staat aber schaden. Es sei dabei daran erinnert, daß Bayern früher einen ähn lichen Standpunkt eingenommen hat, wie jetzt München, und die Sache zum Schaden Bayerns ausgefallen ist. Als Oesterreich in den 60er Jahren die Fernbahn bauen wollte, da war Bayern dagegen, da damals der größte Teil des Verkehrs aus Deutschland nach der Schweiz und nach Italien durch Bayern gehen mußte. Die Folge dieses Standpunktes

war der Bau von Bah nen, die um Bayern herumführen, nämlich der Arlberg- und der Gotthardlinie, und da mit die Ablenkung des Verkehrs aus Bayern. Durch die Abneigung gegen die den Verkehr kürzende Linie hat sich daher Bayern nicht genützt; dieser Fall könnte wieder eintreten. Wir wollen keine Schädigung der Münchener Interessen, keine Beeinträchtigung der Scharnitz- und Brenner linie. Wir wollen durch unsere Bestrebungen auch dazu beitragen, den Verkehr, der früher durch Bayern ging, und jetzt außen

vorbeigeführt wird, möglichst'wieder nach Bayern hereinzuleiten. Wenn auch alle diese Fragen erst aktuell werden bei Ge nehmigung der Fernpaßbahn, so ist es doch schon jetzt Pflicht aller beteiligten Faktoren, mit allen be teiligten Interessenten in Nord und Süd zusammen zuarbeiten und die nötigen Unterlagen zu schaffen. ihr die Oberin selbst einen blühenden Alpenveil chenstock mit zehn Blüten auf den Tisch gestellt. Es waren die aller-, allerersten Blumen, welche die alte Kathrin zeit ihres achzigjährigen

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 28.12.1929
Descrizione fisica: 6
Bayern und Tirol im November 1918. Eine authentische Darstellung über die Dnrchsührung der bayerischen Besetzung Rordtirols. Die Tiroler Abordnung in München. Der gegenwärtige Chef der bayerischen Landes- polizei, Oberst Ritter von Se i ß e r, der in der letzten Zeit des Weltkrieges Generalstabsches des zweiten bayerischen Armeekorps mar, das bekanntlich im November 1918 Tirol besetzte, veröffentlicht in . den „Münchner Neuesten Nachrichten" interessante Erinnerungen über die Geschichte

waren jedoch nach Stärke, Ausrüstung und Ausbildung nur für eine mehr polizeiliche Grenz sperre ausreichend. Für Widerstand gegen feindlichen Angriff waren sie zu schwach. Hierzu sollte in den nächsten Tagen die 4. bayerische Infanteriedivision Prinz Franz von Bayern bei Rosenheim eintreffen. Eine weitere In fanteriedivision und das bayerische Alpenkorps sollten später folgen. In Tirol standen die 10. und 11. k. u. k. Armee vom Stilfser Joch über Riva—Asiago bis zur Brenta mit 22 Divisionen

nochmals mündlich in die Aufgaben der Division ein. An Stelle des an Grippe leidenden Prinzen Franz von Bayern übernahm die Führung der Division Generalmajor Reber. Am 7. November abends konnte der obersten Heeres leitung gemeldet werden, daß das Gros der 4. bayerischen Infanteriedivision in Innsbruck emgetroffen sei. Die Brennerbahn bei G 0 s s e n s a ß war durch ein verstärktes Infanterieregiment der 4. bayerischen Di vision, die Tauernbahn bei Wilöbad Gastein durch eine gemischte Jnfanteriebrigade

, sei es für Einleitung von Waffen stillstandsverhandlungen — einen wesentlichen Zeit gewinn sicherte und die Aussicht gab, der Heimat den bitteren Dank feindlicher Besetzung zu ersparen. Ein merkwürdiger Zufall hat es gefügt, daß zur gleichen Zeit, als die bayerischen Felötruppen aus Bayern nach Tirol rollten, um Bayern und München zu schützen, in München die Revolution ausbrach. Während in Inns bruck bayerische Felösolöaten als Helfer freudig begrüßt wurden, wurden ihnen in München

von uniformierten Haufen Kokarden und Achselstücke abgerissen. In Tirol sah man die Gefahr vor sich und erkannte inmitten des riesenhaften Zusammenbruches des Habs burger Reiches, daß man zur F r 0 n t gehörte. In Mün chen fehlte das Grenzbewußtfein. Mau glaubte sich in ge sicherter frontferner Etappe auch dann noch, als Süd bayern zur bedrohten Grenzfront geworden war. Die Unruhen in München am Abend des 7. November haben das Grenzschutz-Generalkommando völligüber- rascht. Das war ein Fehler

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 10
Data: 24.02.1923
Descrizione fisica: 10
Der erneute Grenzkrieg. Salzb. Volksblatt: Im November find im Ärenzkrieg gegen Bayern viele harte Worte gefallen, die aber ficher nicht irgend einer KränkungSabstcht ent sprangen. sondern lediglich aus der Sorge heraus ge sprochen und geschrieben wurden, das wenig bundes- und blutbrüderliche Treiben der Bayern könnte eine dauernde Verstimmung erzeugen, die letzten Endes un seren nationalen Zielen schädlich sein müßte. Der A»r» von damals ist. nachdem die ungerechte und un kluge

Aussperrungsverordnung der bayrr. Negierung gemildert worden war, rasch vergessen worden; aber schon erhebt fich neues Geschrei, denn die Bayern ge hen schon wieder in außerordentlich scharfer Weise ge gen die Oesterreicher, die fich in das Nachbarland be gebe». vor. Sie werden mit einer NückfichtSlofigkeit behandelt, als ob es fich um Verbrecher oder feindliche Spione oder staatSgefährliche bolschewistische Seudltuge Handel» würde — wobei erst noch die Frage ist, ob diese nicht zarter angefaßt würden — und ste be spitzeln

Bayern geben uns Veranlassung, an das Deutsche Konsulat mit der Bitte hrranzutreten, die Bestimmungen dieser Handel und Gewerbe schädigenden und volksverhetzen- dra Maßnahmen nach Kräften an geeigneter Stelle schildern und auf Abschaffung dringen zu wollen. Wir vervrisen auf die Volkszusammengehörigkeit der Län der Deutschösterreich und Deutschland und erachten es als einen Mißgriff sondergleichen, daß von seiten der bayrr. Negierung derartige Maßnahmen gegenüber Deutschösterreichern getroffen wurden

. Rosenheim war durch den Bürger meister Dr. Kreuter vertreten. Man verständigte sich über die Maßnahmen, die zu treffen find, um die übermäßige Einwanderung zu dämmen. Seit der Besserung der Mark habe übrigens der Einreiseverkehr Über die Grenze nach Bayern stark nachgelassen. Die Aufenthaltsgebühr für Oesterreicher ist in Mün chen auf 8000 Mk. herabgesetzt worden. Diese Er mäßigung ist zunächst auf die Besserung des Mark kurses zurückzuführen, aber auch die öffentliche Aus einandersetzung

zu werden, daß gerade der »Ros. Anz/' als Scharfmacherblatt gilt, dar gerne aus den Gegensätzlichkeiten Geschäfte macht. Dieser von ihm erhobene Vorwurf, ebenso der der Demago- gentumS fällt auf ihn selbst zurück. Zu seinem, selbst von Bayern zumindest als höchst überflüssig bezeichnten Geständnis, „daß aus Tirol keine Schätze zu erwarten find" bemerkten wir nur die allgemein richtige Fol gerung, wie tief der Anschlußgedanke eigentlich draußen aufgefaßt wird. Daß er den in Blüte befindlichen nicht abzuleugnenden

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 8
Data: 16.11.1910
Descrizione fisica: 8
worden. Wien, 12.November. (Schwerer Unglücks fall.) In der Großmarkthalle ereignete sich ein entsetzlicher Unglücksfall. Der Kommis Darovni wollte auf den Aufzug eine Kiste legen. Er geriet dabei mit dem Kopf zwischen Aufzug und Gerüst. Der Kopf wurde ihm vollständig zermalmt. Ein Kollege des Verunglückten war vom Anblick so entsetzt, daß er in Ohnmacht fiel. Nachrichten aus Bayern. Kiefersfelden. (Eine Cäzilien-Feier) veranstaltet am Sonntag den 20. ds. im Gasthof zum Meßnerwirt

die Musikgesellschaft von Kiefers felden, wozu alle Musikfreunde eingeladen sind. LUüncken. (Prinzessin Therese von Bayern.) Am 13. ds. vollendete die einzige Tochter des Prinzregenten Luitpold, Prinzessin Therese von Bayern, ihr 60. Lebensjahr. Sie ist ohne Zweifel die gelehrteste aller deutschen Prinzessinnen. Vom Jahre 1869 an unternahm sie eine große Anzahl von Reisen in Europa, Kleinasien, Westindien und Amerika. Nürnberg» 11. November. (Einfuhr fran zösischen Schlachtviehs.) Der Magistrat be schloß auf Antrag

des Magistratsrates Obermeisters Friedrich, bei der Staatsregierung den Antrag zu stellen, zur Erwirkung der Erlaubnis der Einfuhr von wöchentlich 100 Schlachtochsen und 300 Schweinen von Frankreich nach Nürnberg-Schlachthof. Oberaudorf. (Der Wintersportverein) hat folgendes Programm festgesetzt: 2.-7. Jan. 1911 Rodelkurs (die erste Veranstaltung dieser Art), ver anstaltet vom Wintersportverein Oberaudorf und der D. Touringklub- Sektion Oberaudorf; 8. Jan. 1911 Meisterschaftsrodeln für Bayern vom Brünnstein pro

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 4
Data: 19.01.1945
Descrizione fisica: 4
Entwicklung der Stadtgemeinden Kufstein, Rattenberg und Kitzbühel Von Otto Stolz (Fortsetzung) Das Münchener Stadtrecht, das in einer herzoglichen Ur kunde von 1294 näher gefaßt ist, war das Mutterrecht für alle anderen Städte in Bayern, und so auch für Kuf stein, Rattenberg und Kitzbühel. Derartige, ja räumlich noch viel weiter gespannte Stadtrechtsfamilien sind in Deutschland eine ganze Reihe festzustellen. Das Stadt- recht von Innsbruck, das 1239 niedergeschrieben wurde, hat zwar manche ähnliche

Bestimmungen wie .jenes von München, ist aber eine eigene Schöpfung und nicht ein Tochterrecht von München, es ist aber selbst nur auf das benachbarte Hall übertragen worden. In den weiteren Privilegien, welche die Stadt Kufstein 1393, 1417 und 1479 von den Herzogen von Bayern erhalten hat, bezeichnen sich diese als die „rechten Erb herren und Landsfürsten", die Bürger als „ihr Volk und Unterthanen", ja sogar als ihre „Eigenleute". Das letztere Wort ist aber hier nicht im Sinne einer per sönlichen

Leibeigenschaft gemeint, sondern in dem Sinne, daß die Stadt als Gemeinde im Eigentum der Herzoge war. Dieselbe stand damals auch verwaltungsmäßig unter dem herzoglichen Pfleger und Landrichter von Kuf stein; einen aus den Bürgern gewählten Bürgermei st er gab es hier wie auch sonst in Bayern erst seit dem Ende des 15. Jahrhunderts. Die Stadt bildete für die leichteren Straf- und die Rechtssachen der Bürger ein eigenes Stadt gericht, aber dessen Leitung hatte der Landrichter auch in aller Folgezeit, weshalb

er den Titel Stadt- und Land richter von Kufstein führte. Der Bürgermeister hatte höch stens ein Schiedsverfahren, wohl über die gesamte Verwaltung der Stadt, aber in Abhängigkeit vom landesfürstlichen Pflegamte. Kaiser Mar hatte im Jahre 1504 den Herzog Albrecht von Bayern, den er in seinem Erbfolgestreit mit einer an deren Linie des Hauses Wittelsbach unterstützt hat, ver anlaßt, ihm dafür die Städte und LandLerichte Kufstein, Rattenberg und Kitzbühel abzutreten, und dieselben dann mit dem Lande Tirol

. Die beiden Namen hängen natürlich zusammen und dürften auf den Personennamen R a p o t o, der sich gerade für Grafen in dieser Gegend im 11. Jahrhundert findet, zurückgehen. Später dachte man hiebei an das Rad eines Wagens und wählte daher zum Siegel der Stadt einen Dreiberg mit einem solchen Rad. Leute mit dem Beinamen von „Ratenverg" wurden erstmals um 1160 genannt, die Burg der Marktflecken ftorum und oppidum) und die Zollstätte dortselbst seit 1250, und zwar im Besitze des Herzogs von Bayern

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 16.03.1923
Descrizione fisica: 16
Högau. Während uns bezüglich der Schlösser Itter und Enaelsberg die Geschichte manches Interessantes zu er zählen weiß,, findet man von den Besitzern der Burg Högau und deren Schicksal keine Spur. Nur die Volks- sage von Elsböthen überliefert uns, daß zur Zeit des Faustrechtes (1256—1273) ein reicher Ritter auf Högau hauste. Dieses Rittergeschlecht soll aus Bayern gekom men sein. Wenn auch nicht festgestellt werden kann, wann die Schlösser Itter und Engelsberg erbaut wurden, so ist doch anzunehmen

, daß sie die Grafen des Chiemgaues, die von 955 bis zu Anfang des 12. Jahrhunderts Pfalz grafen von Bayern waren, und schon früher am Inn herauf und ins Gebirge hinein begütert waren, deren Erbauer find. 902 schenkte ein königlicher Dienstmann Ralold und feine Frau Adalonna ihren Besitz im Brixen- tal der Kirche von Reg5nsburg, hierunter" waren auch 'die Schlösser Itter und Engelsberg. Anläßlich des Streites des Bischofs Heinrich von Regensburg mit dem Herzoge Heinrich dem Stolzen von Bayern bekam letz terer 1133

auch das Schloß Itter und das Brixental zu Lehen. Der letzte männliche Sprosse des Chiemgauer Geschlechtes, Bischof Konrad Graf von Megling-Fronten- hausen (1204—1226), schenkte den größten Teil seiner Besitzungen an das Regensburger Domstift als Eigen tum. Dessen Nachfolger Bischo, Sifrit gab dann, als Friedrich von Oesterreich 1234 mit einem Einfall in Bayern drohte, seine Besitzungen und Burgen am Inn und in der Gegeich herum, dabei auch Itter und Engels berg, in den Schutz und in die Hut des mächtigen

und Engelsberg als Pflegschaft. Als Pfleger finden wir hier u. a. die Freundsberger und Rottenburger. Seit 1330 amtierte auf Itter auch ein Richter. 1362 wird Itter als eine neue Veste erwähnt, auf welche der Herzog Stephan von Bayern Anspruch erhob, was darauf hinweist, daß das Schloß wieder neu erbaut worden ist. Infolge finanzieller Schwierigkeiten verkaufte im Jahre 1380 das Bistum Regensburg Schloß und Herrschaft Itter samt dem benachbarten Turm Engelsberg an das Erzbistum Salzburg, das von ram

, wenn nicht der Kriegs rat Graf Ruenburg sich für die Instandhaltung erfolgreich eingesetzt hätte. 1803 entsagte Erzbischof Hieronymus der weltlichen Landeshoheit und Salzburg und damit auch! Itter samt Brixental kamen als weltliches Fürstentum an Ferdinand III., Großherzog von Toscana, dem Bru der des Kaisers Franz von Oesterreich, und 1805 an Oesterreich. Als 1809 Itter zu Bayern geschlagen wurde, verkaufte die bayerische Regierung das Schloß um 15 fl. an die Gemeinde Itter. Von da an wurde es immer mehr zur Ruine

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 19.11.1913
Descrizione fisica: 8
Lelephonruf Nr. 33. Mit Amtsblatt und \j> v qj Unterhaltungsbeilage. kjalbwochenschrift für Stabt und Land. Uusstein, Mittwoch, 19. November. XXXXIII. Jahrgang 191Z. Wezugs-^reise: In Kusstein ganzjährig abgeholt K 7 —, halbjährig K 350, viertel jährig K I 80. - Mit Post oder Boten zugestellt sowie in auswärtigen Abholstellen ganzjährig K 8-, halbjährig K 4—, vierteljährig K 2 —. Für Bayern ganzjährig 8 Mk., halbjährig 4 Mk., vierteljährig 2 Mk. Blatt 93 / Wirksames Ankündigungs-Matt zufolge

, in einer Versammlung der in dieser Frage Beteiligten diese Verkehrsmisere einer Kritik zu unterziehen und anzustreben, daß durch Errichtung einer modernen Auto mobilverbindung von Kufstein über Küsten nach Bayern dem unwürdigen Zustande ein Ende bereitet werde. Dem Rufe zum Besuch dieser Versammlung, die am Samstag Nachmittag im Sporthotel „Kapelle" zu Küsten stattfand, waren mehr als 70 Teilnehmer ge folgt. Von Kufstein nahmen daran teil die Herren Bürgermeister Josef Egger, Verkehrsreferent Gemeinde rat

. Die Probefahrt ging tadellos von statten; auch Küsten selbst wurde mit dem Auto besucht. Den Vorsitz der Versammlung führte Herr Sekretär Dr. Rohn, der die Erschienenen, besonders die zahl reichen Vertreter aus Bayern begrüßte und nach ein leitenden Worten dem Vertreter und Automobilreferenten der k. k. Post- u. Telegraphendirektion Innsbruck Herrn Dr. W r e s o u n i g das Wort erteilte. Dieser referierte über die Straße Kufstein—Küsten lediglich vom Stand punkt der Verkehrstechnik und kam zu dem Schlüsse

das Wort, indem er auf die Tatsache verwies, daß Nordtirol, insbesondere aber Kufstein und der Köffener Bezirk, von Oberbayern völlig abgeschlossen sei. Die Staat Kufstein, die seit der Eröffnung der Mitten waldbahn in ihrer Fremdenfrequenz sehr erheblich zu rückgegangen sei, wolle den Verkehr nach Bayern Heben um jeden Preis. Wenn die angrenzenden bayerischen Bezirke Mitarbeiten, solche Verbindungen zu schaffen, wird Kufstein ein Fremdenverkehrszentrum ersten Ran ges werden. Er trat warm

für das Zustandekommen der Linie Kufstein—Traunstein ein und betonte, daß man ja bloß zirka 11 Kilometer per Stunde zu fahren bereit sei, damit Wege und Brücken geschont werden. Verkehrsreferent A. K e m t e r-Kufstein erinnert an die schlechte Postverbindung Kufstein—Walchsee—Küssen, die einmal den Zeitverhältnissen angepaßt werden müffe. Er fordert einen Durchbruch über Küssen nach Bayern und richtet an die anwesenden Gemeinden das drin gende Ersuchen, das Projekt zu fördern; sie werden später den Segen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 20.07.1907
Descrizione fisica: 16
rungenund die Landeshauptstadt Innsbruck kennen gelernt. Die Wiener Regierungsmänner sahen in dieser Bahn eine Schädigerin der Interessen des Handelshafens von T eie st und der Tauern bahn, deren Attraktionsgebie't durch die Fernbahn tangiert wird. Bayern fürchtete, daß die Fernlinie seine Bahnen Lindau—München und Ulm—Mün chen um einen Teil des Verkehrs bringt, und Innsbruck wollte nicht, daß eine westtirolische Durchzugslinie geschaffen wird, die für die Landes hauptstadt nur sekundäre

Bedeutung besitzt. Durch die halboffizielle Ankündigung der be vorstehenden Inangriffnahme einer neuen, durch die Ostschweiz führenden Nord-Süd-Vecbindung ist ein Gutteil der die Gegnerschaft gegenüber der Fernbahn stützenden Gründe für den österreichi schen Staat und für Bayern in Wegfall ge kommen, respektive die in der Fernbahn erblickte Gefahr ist durch die weit größere ausgeschaltet worden, welche die Splügen- oder Gr eina- linie bedeutet. Die Erfüllung des Staatsvertrages vom 20. November 1904

. - In Silz sollen die vier Mann gerade als die bayerischen Soldaten exerzierten, an der Straße vorbeigefahren sein und die drei Männer sollen ganz angstvoll vorbeigegangen sein, ohne doch aufzureden. Aber die Bayern konnten sie nicht sehen." „Daß Wiesenjörgele diese Männer durchgeholfen habe (auf als eine ihrer wichtigsten Aufgaben an sieht, alles zu unterstützen, was zur Hebung des Fremdenverkehres im Lande beiträgt. ! Wo immer die kaiserlichen Behörden es zu j tun in die Lage kommen, werden sie gewiß

, wie er wieder fort kam, darüber läßt sich nichts mehr eruieren. Merkwürdig sind die Schicksale des Paters. Er floh zuerst zum feurigen Patrioten Schlapp. Dieser täuschte seine Hoffnungen nicht. Er verbarg ihn in einem Nebenstüblein, damit ja kein Mensch ihn sehen könne. Der Pater vertrieb sich die Zeit, indem er allerlei Schnitzereien an der Türe anfertigte. Diese Türe soll noch zu sehen sein. Die Bayern erhielten Wind. Es gelang aber dem Schlapp, seinen Freund noch vorher in den Schafstall zu flüchten

. Die Bayern kamen, stellten eine Hausuntersuchung an und stellten dem Schlapp längere Zeit eine Wache vors Haus. Die Leute Schlapps hüllten das Essen für den Pater in den „Schop", der für die Schafe bestimmt war. Zum Trinken stellten sie den Schafen immer einen sauberen „Emper" hinein und der Pater nahm sich mit seinem Geschirr sein Quantum heraus. Endlich gelang es dem Schlapp, seinen Freund aus dieser mißlichen Situation zu befreieil und ihm zur Flucht zu verhelfen. Der Pater floh nach Herzog mahd

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 24.09.1904
Descrizione fisica: 16
, demgemäß die bisher zu Bayern gehörigen festen Plätze Kufstein, Kitzbühel und Ratten berg und das offene Land zwischen den Plätzen an Tirol und Oesterreich kamen. Damit war ein schon lange gehegter Plan Maximilians, die Grenze Tirols im Norden abzurunden, in Erfüllung ge gangen. Weiteres meldet man aus Dchifu, daß nach An gaben aus offiziellen japanischen Quellen die Japaner nunmehr einen entsckeidenden Angriff gegen Port Arthur planen, der noch im laufmden Monat stattfinden soll. Sie seien überzeugt

Mandschurei festhalten, um ihre Armee tunlichst im Land selbst ernähren zu können. Solange fie Tieling behaupten, haben sie die wichtigen Weizeudistrikte der Mandschurei hinter sich und können aus der Mand schurei Ponys und Vieh beziehen". Der bayrische Erbfolgestreit, welcher die Handhabe zur Verwirklichung seines Planes bot, hatte folgende Ursache. Die zwei Bayernherzöge und Vettern Georg von Bayern-Landshut und Albrecht von Bayern-München hatten einen Vertrag geschloffen, welcher bestimmte

, als unter Berufung auf das in feinen Händen befindliche Testament des Schwiegervaters von dessen Nachlaß Besitz zu ergreifen. Herzog Albrecht von Bayern-München machte freilich geltend, daß durch feinen Vertrag mit dem verstorbenen Vetter Georg das Testament ungiltig werde, aber Ruprecht 'scheerte sich um diesen Protest nicht im geringsten, sondern ergriff die Waffen, sodaß Albrecht sich an den Kaiser Maximilian wendete, der zu seinem Gunsten entschied und über Ruprecht und seine Anhänger, welche bereits

den Krieg begonnen hatten, dieReichsachtvcrhängte. Unter den Freunden Ruprechts fanden sich gar mächtige Herren, so die Könige von Frankreich und von Böhmen, aber auch Albrecht von Bayern-München erhielt wertvrlle Unterstützungen und als alle Vermittlungen fehlschlugen und der Erbstreit wirklich zu einem Kriege ausartete, schloß sich auch der Kaiser Maximilian den Freunden Albrechts an und stellte eine stattliche Anzahl von Truppen ins Feld, unter denen sich etwa 1000 Tiroler befanden

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Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
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Data: 22.07.1905
Descrizione fisica: 20
Elisabeth seine Länder ver macht und diese selbst drei Jahre später mit dem Pfalzgrasen Ruprecht verheiratet. Zugleich hatte er . bestimmt, daß die ganzen Länder Ruprecht erben j solle. Aber nach seinem Tode bestritt Herzog Al- ? brecht I V. von Bayern-München dieses Testament. Kaiser Maximilian entschied zu seinen Gunsten und versprach ihm Wasfenhilfe für den Fall, daß er die Aemter Kitzbühel, Rattenberg und Kufstein l an Tirol abtrete, die früher zu Niederbayern ge hört hatten. Während nun aus Geheiß

" und „Weckauf" don Oesterreich bringen ließ, die gar bald die seste Burg in Trümmer legten. Von einer Gnade wollte dc^ Kaiser nichts mehr wissen. Pienzenau und seine Streiter wurden gefangen und bis aus suns hingerichtet, die Maximilian auf Fürbitte ewiger Ritter begnadigte. Pienzenau aber wurde trotz des Urteils in Bayern vom Volke und von semer Familie hochgeehrt und die neuere Forschung hat unstreitbar dargetan, daß er kein Verräter, sondern ein treuer, tapferer Mann und Soldat

war, der für seinen Fürsten den Opsertod starb, -öetzt, nach 400 Jahren, wurde in Kufstein und j zwar am letzten Sonntag, 16. d. M., zu seinen I Ehren eine geradezu imposante Feier ver- I anstaltet, an der in der prachtvoll dekorierten Stadt Festgäste aus Tirol und Bayern nach Tau senden teilnahmen und von den Kufsteinern in herzlichster Weise empfangen und ausgenommen wurden. Die Hauptpunkte des Festes waren der Festzug und das Festspiel, das abends auf der Festung Geroldseck stattsand. Der Text zum Festspiel

. Hier winken den Teiluehmern des Jubiläums - Fest- und Freischießens (16.—23. Juli), die sehr zahlreich aus Tirol uud Bayern zusammenkamen. Beste aus den 3000-Kronen-Preisen oder gar die Ehrengabe des Kaisers Franz Joses, der Stadt Kufstein u. s. w. Der Schützenfestzug hatte eine Menge Volk hier herausgelockt, zum Glück für das überfüllte Kuf stein, wo man an allen Ecken und Enden auf Festestrubel und Musik stieß. Es konzertierten die famose Haller-Salinenkapelle im „Gräfln"-Garten, die Brixlegger

des Festes bestens beeinflußten. Huldigungstelegramme wurden an Kaiser Franz Josef und den Prinzregenten Luitpold von Bayern geschickt; sie fanden im Lause des Abends huldvolle Erwiderung. Das Festspiel auf der Burg begann gegen 9 Uhr Abends. Jagd, Fischerei u. Schießwesen. Eine ungewöhnlich große Forelle. Am 12. Juli sing der Eigentümer des Plansees und des Etablissements Planseehotel „Forelle", Herr Singer, eine Forelle im Gewichte von 36 V? Pfund. Sie bildet die Zierde seines Fischbassins im Plan

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