14.292 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1907/28_12_1907/OBEWO_1907_12_28_9_object_8031732.png
Pagina 9 di 16
Data: 28.12.1907
Descrizione fisica: 16
Beilage zu Ztr. 52 der „Tiroler Land-Zeitung" vom 28. Dezember $07. Wochenkalender DezenrbsV—Jännev. ü2. Wochr. Wrrhn.Lchk. Eo. Josef und Maris verwunderten sich. Luk. 2. 83-40. ' Sonntag 29 Thomas v. Cant. Ebrulfus. Montag 30 David. Rainerius. Liberins. Dienstag 31 Silvester. Melanin. Columba. Mittwoch : i Neujahr. Beschneidung Christi. Donnerst | 2 Makarius, Eini. Freitag 3 Genoveva, Jgf. Samstag h Titus, B. u. M. Viehverkehr nach Bayern. Die landwirtschaftliche Bezirksgenossenschaft Nauders

hat in der letzten Plenarversammlung des Landeskulturrates einen Antrag gestellt be treffend die Veröffentlichung der Bestimmungen über Haftpflicht für G e rv ä h r s m ä n g e! und Krankheiten der speziell nach Bayern ver kauften Tiere in den „Landrrirtschaftl. Blättern" und das Ersuchen an die Regierung um Erwirkung der B e i z i e h u n g eines d i p l. Tierarztes zur tach- männischen Beurteilung bei Schadenersatzansprüchen bayrischer Viehverkäufer. Der ständige Ausschuß des Landeskulturrates Hatte Herrn

Gerichtsstand kom petent und finden die österreichischen gesetzlichen Bestimmungen Anwendung. Die im deutschen Reiche, speziell in Bayern, geltenden gesetzlichen Bestimmungen betreffs Schadenersatz des Verkäufers eines Stückes Vieh, das in Tirol von einem bayrischen Käufer erworben wurde, sind zur Be urteilung ob ein Schaden entstanden ist und wie groß derselbe ist, für die österreichischen Gerichte nichr maßgebend und haben die österreichischen 'Gerichte nach den bei uns bestehenden Vorschriften

Au entscheiden. Die Schadenersatzansprüche sind rein zivilrecht licher Natur und stehen in keinem Zusammenhangs mit dem Handelsvertrag (Schlußprotokvll) vom 6. März 1903. Das dort vorgesehene Schieds gericht hat nur auf Seuchenfälle Bezug und kann dessen Kompetenz auf zivilrechtliche Angelegenheiten nicht ausgedehnt werden. Bayern würde dazu niemals seine Zustimmung geben. Der bayrische Tierarzt erscheint in solchen Fällen den öster reichischen Gerichten gegenüber nur als einfacher Zeuge, aber i'.icht

als Amtsperson, dessen Gut achten als ein amtliches unbedingt angenommen werden muß. Diese Zeugenaussagen sind an das österreichische Gericht zu leiten, welches über Käufe, die in Oesterreich abgeschlossen wurden, zu ent scheiden hat. Mit einer Bitte an das k. k. Ackerbauministerium heranzutreten und die Absendung eines öster reichischen Tierarztes zur fachmännischen Beur teilung eines Krankheitsfalles oder Gewährsfehlers nach Bayern zu verlangen, würde keine Aussicht auf Erfolg

1
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1921/18_09_1921/ALABO_1921_09_18_2_object_8264695.png
Pagina 2 di 12
Data: 18.09.1921
Descrizione fisica: 12
, nichts aber ist mit Kriegsdrohungen an Frankreich geholfen, im Gegenteil fordert ein solches öffentliches Getue immer mehr die französische Rachsucht heraus. Aber die Ge fahr für Deutschland bloß auf dieser Seite sehen, ist einseitige Blindheit. Am bittersten ernpfand man das Vorgehen der deutschen Negierung in Bayern. In Bayern war man auf das Preußentum, das ist auf die Bevormundung durch Preußen, von jeher schlecht zu sprechen. Die neue Verfassung, der Erzberger Gevatter stand, brachte eine noch viel stärkere Verpreußung

als die Vorkriegszeit. Bayern war, wie auch die anderen Län der, ein selbständiger Bundesstaat mit eigenem König und vollständig eigener Regierung; es war stolz und eifersüchtig darauf. Mit der neuen Zeit wurden aber die Eigenrechte Bayerns seitens der anderen Bundesstaaten ständig beschnitten. Es kam die neue Reichssteuer, das gemeinsame Bahn- u. Postwesen u. dgl. Kurz, es wurde alles in Berlin zusammengezogen (zentralisiert) und von dort aus regiert. Preußen schiebt zurzeit geflissent lich preußische Beamte

nach Bayern und beordert die bayrischen und süddeutschen nach Norden, sucht also in aller Form den Süden geflissentlich zu verpreußen. Sehr ungern sah man in Bayern auch die Freigabe des Getreideverkehres. Die Folge war, daß preußische und norddeutsche Händler große Mengen Getreides in Bayern cinkauften und nach Norden verschleppten, sodaß in Süddeutschland Mangel und große Teuerung ein trat; sogar die Bischöfe mußten dagegen auftreten und das Volk mahnen, doch in erster Linie

auf die Nicht selbstversorger und Armen im eigenen Lande Bedacht zu nehmen. Man fürchtet zudem, es möchte dabei mit dem Getreide gehen wie 1919, wo norddeutsche Juden das bayrische Getreide nach Holland verkauften, von wo es Deutschland sündteuer wieder einführen mußte, tz, Bayern empfand man daher das Zeitungsverbot einen Eingriff in seine Hoheitsrechte und führte es g« nicht durch. Noch mehr verbitterte die Aufhebung dez Ausnahmezustandes durch die Berliner Negierung. v. Kahr und seine Negierung machte mit den Kom

, munisten und umstürzlerischen Sozialisten kurzen Prozeß. Er verhängte den Ausnahmszustand und duldete absolut keine Wühlerei und keine Umsturzversuche. Mit kräftiger Hcnkd wird in Bayern regiert. Daher blieb heuer z, Ostern Bayern und Süddeutschland vom kommunistischem Aufstand verschont. Es zeigt sich gerade in Bayern, daß nur eine kräftige Hand Ruhe und Ordnung auftechtcrhal, ten kann; mit dem ewigen Nachgeben und Sichbeugen vor den Sozialisten und Kommunisten ist nichts getan. Kahr wird daher

2
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1929/28_12_1929/NEUEZ_1929_12_28_2_object_8161697.png
Pagina 2 di 6
Data: 28.12.1929
Descrizione fisica: 6
Bayern und Tirol im November 1918. Eine authentische Darstellung über die Dnrchsührung der bayerischen Besetzung Rordtirols. Die Tiroler Abordnung in München. Der gegenwärtige Chef der bayerischen Landes- polizei, Oberst Ritter von Se i ß e r, der in der letzten Zeit des Weltkrieges Generalstabsches des zweiten bayerischen Armeekorps mar, das bekanntlich im November 1918 Tirol besetzte, veröffentlicht in . den „Münchner Neuesten Nachrichten" interessante Erinnerungen über die Geschichte

waren jedoch nach Stärke, Ausrüstung und Ausbildung nur für eine mehr polizeiliche Grenz sperre ausreichend. Für Widerstand gegen feindlichen Angriff waren sie zu schwach. Hierzu sollte in den nächsten Tagen die 4. bayerische Infanteriedivision Prinz Franz von Bayern bei Rosenheim eintreffen. Eine weitere In fanteriedivision und das bayerische Alpenkorps sollten später folgen. In Tirol standen die 10. und 11. k. u. k. Armee vom Stilfser Joch über Riva—Asiago bis zur Brenta mit 22 Divisionen

nochmals mündlich in die Aufgaben der Division ein. An Stelle des an Grippe leidenden Prinzen Franz von Bayern übernahm die Führung der Division Generalmajor Reber. Am 7. November abends konnte der obersten Heeres leitung gemeldet werden, daß das Gros der 4. bayerischen Infanteriedivision in Innsbruck emgetroffen sei. Die Brennerbahn bei G 0 s s e n s a ß war durch ein verstärktes Infanterieregiment der 4. bayerischen Di vision, die Tauernbahn bei Wilöbad Gastein durch eine gemischte Jnfanteriebrigade

, sei es für Einleitung von Waffen stillstandsverhandlungen — einen wesentlichen Zeit gewinn sicherte und die Aussicht gab, der Heimat den bitteren Dank feindlicher Besetzung zu ersparen. Ein merkwürdiger Zufall hat es gefügt, daß zur gleichen Zeit, als die bayerischen Felötruppen aus Bayern nach Tirol rollten, um Bayern und München zu schützen, in München die Revolution ausbrach. Während in Inns bruck bayerische Felösolöaten als Helfer freudig begrüßt wurden, wurden ihnen in München

von uniformierten Haufen Kokarden und Achselstücke abgerissen. In Tirol sah man die Gefahr vor sich und erkannte inmitten des riesenhaften Zusammenbruches des Habs burger Reiches, daß man zur F r 0 n t gehörte. In Mün chen fehlte das Grenzbewußtfein. Mau glaubte sich in ge sicherter frontferner Etappe auch dann noch, als Süd bayern zur bedrohten Grenzfront geworden war. Die Unruhen in München am Abend des 7. November haben das Grenzschutz-Generalkommando völligüber- rascht. Das war ein Fehler

3
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1910/16_11_1910/TIGBO_1910_11_16_4_object_7736062.png
Pagina 4 di 8
Data: 16.11.1910
Descrizione fisica: 8
worden. Wien, 12.November. (Schwerer Unglücks fall.) In der Großmarkthalle ereignete sich ein entsetzlicher Unglücksfall. Der Kommis Darovni wollte auf den Aufzug eine Kiste legen. Er geriet dabei mit dem Kopf zwischen Aufzug und Gerüst. Der Kopf wurde ihm vollständig zermalmt. Ein Kollege des Verunglückten war vom Anblick so entsetzt, daß er in Ohnmacht fiel. Nachrichten aus Bayern. Kiefersfelden. (Eine Cäzilien-Feier) veranstaltet am Sonntag den 20. ds. im Gasthof zum Meßnerwirt

die Musikgesellschaft von Kiefers felden, wozu alle Musikfreunde eingeladen sind. LUüncken. (Prinzessin Therese von Bayern.) Am 13. ds. vollendete die einzige Tochter des Prinzregenten Luitpold, Prinzessin Therese von Bayern, ihr 60. Lebensjahr. Sie ist ohne Zweifel die gelehrteste aller deutschen Prinzessinnen. Vom Jahre 1869 an unternahm sie eine große Anzahl von Reisen in Europa, Kleinasien, Westindien und Amerika. Nürnberg» 11. November. (Einfuhr fran zösischen Schlachtviehs.) Der Magistrat be schloß auf Antrag

des Magistratsrates Obermeisters Friedrich, bei der Staatsregierung den Antrag zu stellen, zur Erwirkung der Erlaubnis der Einfuhr von wöchentlich 100 Schlachtochsen und 300 Schweinen von Frankreich nach Nürnberg-Schlachthof. Oberaudorf. (Der Wintersportverein) hat folgendes Programm festgesetzt: 2.-7. Jan. 1911 Rodelkurs (die erste Veranstaltung dieser Art), ver anstaltet vom Wintersportverein Oberaudorf und der D. Touringklub- Sektion Oberaudorf; 8. Jan. 1911 Meisterschaftsrodeln für Bayern vom Brünnstein pro

4
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1945/19_01_1945/TIGBO_1945_01_19_4_object_7760484.png
Pagina 4 di 4
Data: 19.01.1945
Descrizione fisica: 4
Entwicklung der Stadtgemeinden Kufstein, Rattenberg und Kitzbühel Von Otto Stolz (Fortsetzung) Das Münchener Stadtrecht, das in einer herzoglichen Ur kunde von 1294 näher gefaßt ist, war das Mutterrecht für alle anderen Städte in Bayern, und so auch für Kuf stein, Rattenberg und Kitzbühel. Derartige, ja räumlich noch viel weiter gespannte Stadtrechtsfamilien sind in Deutschland eine ganze Reihe festzustellen. Das Stadt- recht von Innsbruck, das 1239 niedergeschrieben wurde, hat zwar manche ähnliche

Bestimmungen wie .jenes von München, ist aber eine eigene Schöpfung und nicht ein Tochterrecht von München, es ist aber selbst nur auf das benachbarte Hall übertragen worden. In den weiteren Privilegien, welche die Stadt Kufstein 1393, 1417 und 1479 von den Herzogen von Bayern erhalten hat, bezeichnen sich diese als die „rechten Erb herren und Landsfürsten", die Bürger als „ihr Volk und Unterthanen", ja sogar als ihre „Eigenleute". Das letztere Wort ist aber hier nicht im Sinne einer per sönlichen

Leibeigenschaft gemeint, sondern in dem Sinne, daß die Stadt als Gemeinde im Eigentum der Herzoge war. Dieselbe stand damals auch verwaltungsmäßig unter dem herzoglichen Pfleger und Landrichter von Kuf stein; einen aus den Bürgern gewählten Bürgermei st er gab es hier wie auch sonst in Bayern erst seit dem Ende des 15. Jahrhunderts. Die Stadt bildete für die leichteren Straf- und die Rechtssachen der Bürger ein eigenes Stadt gericht, aber dessen Leitung hatte der Landrichter auch in aller Folgezeit, weshalb

er den Titel Stadt- und Land richter von Kufstein führte. Der Bürgermeister hatte höch stens ein Schiedsverfahren, wohl über die gesamte Verwaltung der Stadt, aber in Abhängigkeit vom landesfürstlichen Pflegamte. Kaiser Mar hatte im Jahre 1504 den Herzog Albrecht von Bayern, den er in seinem Erbfolgestreit mit einer an deren Linie des Hauses Wittelsbach unterstützt hat, ver anlaßt, ihm dafür die Städte und LandLerichte Kufstein, Rattenberg und Kitzbühel abzutreten, und dieselben dann mit dem Lande Tirol

. Die beiden Namen hängen natürlich zusammen und dürften auf den Personennamen R a p o t o, der sich gerade für Grafen in dieser Gegend im 11. Jahrhundert findet, zurückgehen. Später dachte man hiebei an das Rad eines Wagens und wählte daher zum Siegel der Stadt einen Dreiberg mit einem solchen Rad. Leute mit dem Beinamen von „Ratenverg" wurden erstmals um 1160 genannt, die Burg der Marktflecken ftorum und oppidum) und die Zollstätte dortselbst seit 1250, und zwar im Besitze des Herzogs von Bayern

6
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1913/19_11_1913/TIGBO_1913_11_19_1_object_7738985.png
Pagina 1 di 8
Data: 19.11.1913
Descrizione fisica: 8
Lelephonruf Nr. 33. Mit Amtsblatt und \j> v qj Unterhaltungsbeilage. kjalbwochenschrift für Stabt und Land. Uusstein, Mittwoch, 19. November. XXXXIII. Jahrgang 191Z. Wezugs-^reise: In Kusstein ganzjährig abgeholt K 7 —, halbjährig K 350, viertel jährig K I 80. - Mit Post oder Boten zugestellt sowie in auswärtigen Abholstellen ganzjährig K 8-, halbjährig K 4—, vierteljährig K 2 —. Für Bayern ganzjährig 8 Mk., halbjährig 4 Mk., vierteljährig 2 Mk. Blatt 93 / Wirksames Ankündigungs-Matt zufolge

, in einer Versammlung der in dieser Frage Beteiligten diese Verkehrsmisere einer Kritik zu unterziehen und anzustreben, daß durch Errichtung einer modernen Auto mobilverbindung von Kufstein über Küsten nach Bayern dem unwürdigen Zustande ein Ende bereitet werde. Dem Rufe zum Besuch dieser Versammlung, die am Samstag Nachmittag im Sporthotel „Kapelle" zu Küsten stattfand, waren mehr als 70 Teilnehmer ge folgt. Von Kufstein nahmen daran teil die Herren Bürgermeister Josef Egger, Verkehrsreferent Gemeinde rat

. Die Probefahrt ging tadellos von statten; auch Küsten selbst wurde mit dem Auto besucht. Den Vorsitz der Versammlung führte Herr Sekretär Dr. Rohn, der die Erschienenen, besonders die zahl reichen Vertreter aus Bayern begrüßte und nach ein leitenden Worten dem Vertreter und Automobilreferenten der k. k. Post- u. Telegraphendirektion Innsbruck Herrn Dr. W r e s o u n i g das Wort erteilte. Dieser referierte über die Straße Kufstein—Küsten lediglich vom Stand punkt der Verkehrstechnik und kam zu dem Schlüsse

das Wort, indem er auf die Tatsache verwies, daß Nordtirol, insbesondere aber Kufstein und der Köffener Bezirk, von Oberbayern völlig abgeschlossen sei. Die Staat Kufstein, die seit der Eröffnung der Mitten waldbahn in ihrer Fremdenfrequenz sehr erheblich zu rückgegangen sei, wolle den Verkehr nach Bayern Heben um jeden Preis. Wenn die angrenzenden bayerischen Bezirke Mitarbeiten, solche Verbindungen zu schaffen, wird Kufstein ein Fremdenverkehrszentrum ersten Ran ges werden. Er trat warm

für das Zustandekommen der Linie Kufstein—Traunstein ein und betonte, daß man ja bloß zirka 11 Kilometer per Stunde zu fahren bereit sei, damit Wege und Brücken geschont werden. Verkehrsreferent A. K e m t e r-Kufstein erinnert an die schlechte Postverbindung Kufstein—Walchsee—Küssen, die einmal den Zeitverhältnissen angepaßt werden müffe. Er fordert einen Durchbruch über Küssen nach Bayern und richtet an die anwesenden Gemeinden das drin gende Ersuchen, das Projekt zu fördern; sie werden später den Segen

8
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1932/01_08_1932/Suedt_1932_08_01_7_object_580533.png
Pagina 7 di 8
Data: 01.08.1932
Descrizione fisica: 8
Kampf genossen an. Es ist nun eine merkwürdige Erscheinung in diesem Auf stande, daßt rotz der immer weiteren Verbreitung des Geheim nisses die bayrische Regierung bis zum letzten Momente keine Ahnung von der drohenden Gefahr hatte, daß also die Verschwie genheit bis zum letzten Momente gewahrt blieb. Trotzdem daß Bayern, falls Oesterreich ein starkes Korps nach Tirol warf, wenig Aussicht hatte, Tirol zu halten, wurden fast gar keine Vorkehrungen gegen den Aufstand getroffen. König Max >;osef mußte

nach Sterzing zu marschieren Das erste Tirolerblut, das in diesem Aufstand floß, war auf Seite der Pustertaler. Der in Brixen stationierte Oberstltn. Wreden wollte die hereindringenden Oesterreichet durch den Ab bruch der Brücke bei St. Lorenzen behindern. Das Landvolk der Umgebung wurde; alarmiert und vereitelte dieses Unternehmen und verfolgte die Bayern bis zur Ladritscherbrücke. Hier aber stellte sich Wreden mit der ganzen Besatzung von Brixen entgegen. Es kam in der Gegend der heutigen Eisenbahnstation

Franzensfeste zu einem heftigem Kampf. Am 11. April wurden alle Versuche der Aufgebote von Rodeneck, Schöneck, Ehrenburg und Schalders, die Stellungen der Bayern zu nehmen, abge wiesen, namentlich, da inzwischen die Bayern durch die Kolonne Bisson verstärkt worden waren. Da erschien am 11. April um 4 Uhr nachmittags die Vorhut des Castelerischen Korps, 30 Reiter und eine Kompagnie Jäger unter Oberleutnant Gerardi und nun ging es unter Jubel gegen die Feind und» dies mal zog er sich gegen den Brenner zurück

. ' Inzwischen war auch schon die Entscheidung bei Sterzing gefallen. Hofer war mit seinen Passeirern über den Jaufen ge zogen, hatte seine Leute am.41. April in der Früh in Gasteig gelsammelt und rückte nun gegen Sterzing vor, das von Major Speicher mit 400 Mann urch einer Kanone besetzt war. Nach kurzem Straßenkampfe gahey die Bayern Sterzing preis und postierten > sich auf dem Mpose zwischen dem Psitscher und Mareiter Bach, wo sie KarreWbildeten und mit ihrer Kanone das Moos beherrschten. Diese Stellung

hielten die Bayern heldenhaft und wiesen alle Aufforderungen zur Uebergabe zurück, trotz dem ein Major und ein Hauptmann. bereits gefallen. Da verfielen die Tiroler auf eine Kriegslist. Sie schoben einen beladenen Heuwagen, auf dem eine mutige Dirne, Anna boöer, saß, gegen die Kanone vor und die hinter dem Heuwagen postier ten Schützen töteten die Kanoniere und nun ergaben sich die tapferen Kämpfer. Inzwischen kam aber die bayrische und französische Kolonne unter Bissau und Wreden, die von dem Kämpfe

11
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1925/23_05_1925/TIGBO_1925_05_23_7_object_7746727.png
Pagina 7 di 8
Data: 23.05.1925
Descrizione fisica: 8
LatschenöS- tiirsclitalg-Saibe tausendfach bewährt, ärztlich empfohlen gegen Wundgehen, Fußschweiß Aufliegen, Hautaus schläge, Schrunden,Bart flechten, Sonnenbrand, Brandwunden, offene Hämorrhoiden, offene Füsse, rheumat. Schmer zen, N ervenreißen usw. Schutzmarke. Olänz. Anerkennungen ! Kostenlose Prospektzusendung ! K.v. Koeppei, Latschenöl-Destillationen, Pasing, Bayern Gegr. 1894. - Niederlagen in den Apotheken Kiefersfelden und Oberaudorf. 1455U101 Uundmachung betr. die Verpachtung der neuerrich

. Holzbearbeitungs und landwirtschaftlicher Maschinen. Raäio-Apparate uM Bestandteile! D i M M”, Kufstein, Kaiserbergstrasse 8. Rheumatismus! Gicht! JSchias! Neuralagie! Kostenlos teile ich gerne brieflich jedem, der von obigem Leiden geplagt ist. mit. wie zahlreiche Patienten, bei welchen oft alle anderen Mittel versagt halten, durch eine einfache Hauskur von ihren qual vollen Schmerzen schnell und gänzlich befreit wurden Tausende von Dankschreiben. Krankenschwester Adele, Parkhaus, Bad Reichenhall, 369 (Bayern

ohne Burgit“, ein Wunsch, den ihnen die Mutter gerne erfüllt denn sie weiß aus eigener Erfahrung, welch belebende, kräftigende Wirkung Burgit-Fußbadepulver hat. Deshalb läßt sie regelmäßig ein paar Pakete aus dem nächsten einschlägigen Geschäfte holen. Preise der Original-Packungen: Burgit-Htthneraugenmittel 55 Groschen, Burgit-Ballenpflaster 96 Groschen, Burgit-Fußbad 55 Groschen. Verlangen Sie kostenlos unsere Broschüre über die richtige Fußpflege von Burgit Ges. nu b. tt.» Freilassing (Bayern).

12
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/14_11_1922/MEZ_1922_11_14_3_object_666513.png
Pagina 3 di 6
Data: 14.11.1922
Descrizione fisica: 6
Bayern sichert sich vor Ausverkauf. Innsbruck. 12. November. Das bayerische Staatsministerimn des Innern hat vom den Nah- rn «in- M November cjitjefangen /eiseverkehr zwischen Tirol und Südbaye aestellt und Keichzetttg wurde auch der Nährers«, perkehr aus Südbayern bis aus weiteres aufge hoben. Reisen zwischen österreichischen Bundes» ländem und Südbayern, die im gegenseitigen grenzverkehr stehen, sind nur mehr gegen Paß- und Sichtvermerk der vertretenden Behörden zu lässig

in - . ^od >n dem Tiefstand der ihren Urgrund in Bayern Nachbarschaft, den rk zu Einkäufen in Bayern aiiszuniltzen. in kurzen Worten bedeutet dies die Einstellung des deutschen Ausverkaufes. Reisen von Tirol nach Bayern sind nicht untersagt, die nicht gesperrt, wohl aber mutz jeder Reisende den Zweck seiner Reise angeben und ch & grenze ist nicht gesperrt, wohl' aber mutz jeder von bei den deutschen Behörden den Sichtver merk holen. Bisher war der kleine <8r«nzverkehr «vischen Tirol und Bayern im Bereiche

des 1 bayerischen Armeekorps unbeschränkt; die seit Juki d. I. ausgegebenen neuen internationalen steuerten' . . .. tzbenso war es auch in Bayern. Es bestand also 'in Gegenseitigkeitsoerhältnis. das nun plötzlich aufgelöst worden ist. Tatsächlich herrschte in Tirol eine wahre Sucht, gayernreisen zu unternehmen. Insbesondere seit dem ungeheuren Rückgang« der Mark er hielt man die Waren, in Bayern ohne Ausnahme um 50 v. S). und mehr billiger als im Inland«. Es wurden also von Tirol aus große Ausstat tungssahrten

unternommen. In Bayern ver- mochte man sich gegen den Ausverkauf kaum mehr zu schützen. Die Versorgung in Bayern war leicht zu begründen. Man sagte sich, als die Krone darniederlag und die Mark hoch stand, beehrten uns auch di« Bayern, in großer Zahl mit ihrem Besuche. Es handelte sich also nur um die Erfüllung einer Förmlichkeit, in gleichen Verhältnissen Gegenbesuche zu machen. In Oesterreich waren Konsumenten und Verkäufer aber ungeschützt. Die Verordnungen, welche die Landesregierungen erließen

die Verpflich tung, für das Visum 15.000 Kranen und im Aufenthaltsort« in Bayern die Aufentholts- gebühr zu entrichten. Oefterreicher waren bisher hiervon befreit. Da Liefe jüngfto Verfügung der bayerischen Behörden schon am 12. November um Mitternacht in Kraft getreten ist, wurde der letzte Sonntag, der 11. November, noch zu einer ergiebigen Dersorgungsfahrt nach Bayern 'be nützt. Di« einheimischen Geschäftsleute begrüßen diese Verfügungen der Behörden, in Bayern mit Freuden. • Die Opfer

14
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1927/21_12_1927/TIRVO_1927_12_21_3_object_7640125.png
Pagina 3 di 8
Data: 21.12.1927
Descrizione fisica: 8
Arten anderweitiger Beschäftigungen zu suchen. Früher, bevor noch das Gespenst der Arbeitslosigkeit die allgemeine Lage so ungünstig beein flußte, gingen die Außerserner in die Fremde. Sie waren infolge ihres Fleißes und der vielseitigen Verwendbarkeit begehrenswerte Arbeitskräfte. Von der Schweiz und von Deutschland, insbesondere aber von Bayern wurde alljährlich durch die Außerferner Maurer, Stukkateure und Holzarbeiter eine Menge Geld ins Land gebracht. Die Umgestaltung und Zerstücklung

Mitteleuropas, die ausschlaggebend auf das gesamte Wirt schaftsleben in ganz Europa einwirkt, hat nun all diesen Herrlichkeiten ein Ende gemacht. Weder in der Schweiz noch sonstwo, nicht einmal mehr in unserem Nachbarlande Bayern gibt es Beschäftigung für den arbeitslos gewor- denen Außerserner. Ohne jegliche Industrie ist er ange wiesen aus heimische Bautätigkeit, die den einzigen Erwerbs zweig für die vielen Beschäftigungslosen bietet. Auch der Fremdenverkehr bedeutet für die 15.000 Einwohner

sofort wieder nach Bayern zurücksahren, ohne in irgend einer Ortschaft in Tirol Aufenthalt zu nehmen. Nicht wenig schuld daran sind wohl die gänzlich für den heutigen Verkehr ungenü- genden Straßenverhältnisse, die geradezu hemmend auf die weitere Entwicklung des Verkehrs einwirken. Es ist leicht erklärlich, daß der deutsche Autofahrer unter diesen Um ständen kein großes Verlangen zeigt, in den halsbrecheri schen Wegkurven in Tirol sein Leben aufs Spiel zu setzen und die Hälfte Zeit

in den Straßengraben zu fahren. Nach Angabe des bayrischen Ministerialrates Vilbing sind in Bayern in den letzten zwei Jahren 1753 Kilometer Straßen teils umgebaut, asphaltiert und geteert worden. Bis zum Jahre 1930, wo die weltbekannten Oberammergauer Pas sionsspiele stattsinden, welche einen großen Fremdenzug mit sich bringen, werden sämtliche Straßen in Bayern dem Verkehr entsprechend umgebaut und mit neuzeitigem Decken belage versehen sein. Und bei uns soll man nicht in der Lage sein, einen 20 Kilometer langen

15
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/27_05_1933/TIRVO_1933_05_27_9_object_7656336.png
Pagina 9 di 16
Data: 27.05.1933
Descrizione fisica: 16
! Welchem Freund der Volksspielkunst sind nicht die Ortsnamen Ebbs, Erl, Thiersee, Kundl, Kie fersfelden usw. bekannt? Letzterer Ort liegt allerdings schon in Bayern. In Kiefersfelden befindet sich — was die neuen Patentdeutschen aber nicht wissen — die älteste deutsche Volksbühne. Hier wird mit einer wahren Andacht gespielt — und mit wahrer Volksandacht zugehört. Man möchte fast von einer „klassischen Schmierenkunst" sprechen. Ein sehr gutes Bauerntheater gab's auch in Ebbs. Dieser Ort birgt Typen

in Thiersee zu spielen. Während der Spielpause bestätigten die Hakenkreuzler die aus sie gemünzten Worte Binnas. Autos mit großen Hakenkr^uzfahnen sausten an dem Passionstheater, vorbei und stürmisches „Heil-Hitler"-Gebrüll bezeugte, wie sehr es sich um eine schon im voraus geplante Demonstration der Hakenkreuzler handelte. Thierseer erklärten äußerst auf geregt, dergleichen sei noch nie bei den Spielen hier vor gekommen. Was man 1919, anläßlich der kommunistischen Rätezeit in Bayern, befürchtete

ein anderer schöner Ausblick. Man steht den Hechtsee heraufblitzen — und bcud glitzert uns auch der Thiersee entgegen. Der kleine See erinnert Mpen- tetttter sofort an den Schliersee itt Bayern. Der Eee ist klein..'r-- die Gemeinde, aber. groß. Dein Flächenmaß nach wirb sie wohl zu den größten in Oester reich gehören. Wer die drei Fraktionen Vörderthiersee, hinterthiersee und Landl auch nur längs der Straße ab gehen will, braucht fast drei Stunden. Landl grenzt an Bayern, an Bayrisch-Zell oder, wie die Thierseer

vieler Bayern blühte — der Fremdenverkehr in der Tiroler Unteren Schranne —, das soll nun. Hitlerianer wünschen es so, endgültig zerstört werden. Naziparole: Kein „guter" Deutscher darf nach Tirol! Andere Nazi — es sind gemeine österreichische Hochver räter — haben noch „höhere" Pläne und sprachen sie öf fentlich in einem Gasthaus in Landl aus. Kufstein und Umgebung müsse baldigst wieder an Deutschland „zurück fallen" (!) — und der Hohe Pendling. das Wahrzeichen der Kufsteiner Gegend, müsse das erste

16
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1914/10_10_1914/OBEWO_1914_10_10_2_object_8037332.png
Pagina 2 di 12
Data: 10.10.1914
Descrizione fisica: 12
Euch keine Sorge um mich und haltet Euch vor Augen, daß Euer Sohn tapfer und treu bis in den Tod für Euch und unser Vaterland kämpft und an Euch und unseren lieben Kaiser bis zum letzten Atemzuge denken wird. Die Bayern im Feuer -er Ferts von Ver-«n. Das Fort „Camp des Romains" wurde be kanntlich von bayrischen Truppen erstürmt. Der Kriegsberichterstatter der „L. N. N." schreibt seinem Blatte darüber u. a.: Wir halten am Bahnhofe vom Cambley, der ganz in ordnungsmäßigem deutschen Betriebe ist. Züge

, a rechter Bayer kann alles. Aber das mir Bayern in dem Krieg am End das Waffersaufa derlerna, dös Hab i nimmer glaubt. Seit Anfang August Hamm mir koan Tropfen Bier nimmer g'schmeckt." Zwischen dem Bahnhof und dem Ort, der unter Granatfeuer einigermaßen gelitten har, erhebt sich rechts am Wege ein vierkantiger Obelisk aus frisch und sauber behauenem weißen Sandstein. Da ist das erste deutsche Kriegerdenkmal auf französischem Boden, sagen die Bayern mit Stolz. Eine bayerische Landwehrkompagnie

hatte hier einige Tage Rast und hat die Zeit dazu verwendet, um zehn ge fallenen Kameraden eine Grabstätte herzurichten, die als Zeichen deutscher Soldatentreue noch in später Zukunft den Wanderer mahnen wird. Ich sah auch auf der mit Schrapnells bestreuten Straße einen Zug französischer Gefangener mit ein paar Bayern als Bedeckung herankommen. Der Feldwebel, ein Niederbayer, erzählte mir, wie er mit sechs Mann diese 42 Franzosen in einer im Tal von den Deutschen eroberten Ort^

17
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1910/01_10_1910/TIGBO_1910_10_01_4_object_7735948.png
Pagina 4 di 10
Data: 01.10.1910
Descrizione fisica: 10
an die Reichshauptstadt. Das zweite Geleise auf der Giselabahn Schwarzach — Wörgl könnte durch die Reichenhallerbahn erspart wer den. Die Stimmung im Eisenbahnministerium ist heute dem Projekte günstiger und es ist zu hoffen, daß auch die Schwierigkeiten, welche die bayerische Regierung aus Konkurrenzrücksichten macht, in nicht so ferner Zeit behoben werden können. Durch Staatsvertrag hat sich nämlich bei Abtretung des Berchtesgadenerlandes an Bayern Oesterreich gegen eine jährlich zu bezahlende Pauschalsumme

- und Montags-Zeitung" meldet eine ganz außerordentliche Standeserhöhung, die dem Grafen Otto Seefried zuteil werden soll. Graf Seefried, der bekanntlich seit dem 2. Dezember 1893 mit der Prinzessin Elisabeth von Bayern, einer Enkelin des Kaisers, vermählt ist, wird in allernächster Zeit in den erblichen Fürstenstand erhoben werden. Der Ehe des Grafen Seefried mit Prinzessin Elisabeth entsprossen 4 Kinder, 3 Mädchen und 1 Knabe. Es ist bereits die zweite Standes erhöhung des Grafen Seefried, der einer alten

frei herrlichen Familie Bayerns entstammt. Zell a. S. (Konkurs.) Wieder ist der schlechten Geschäftslage ein altrenommiertes Geschäft zum Opfer gefallen. Das Landesgericht hat über das Vermögen der Eheleute Josef und Maria Schwaiger, Besitzer des Hotels „zur Krone" in Zell am See, den Konkurs verhängt. Nachrichten aus Bayern. Bad Reichenball. (Den 80. Geburtstag) beging am Montag Privatier Anton Fritzer, der früher 18 Jahre lang Bürgermeister der nun einberleibten Gemeinde St. Zeno

ist der Vollendung nahe. Wüncben. (Parseval VI) hat am 28. Sept. von München aus eine glänzend gelungene Fahrt nach der Zugspitze unternommen. Nach der Rückkehr des Luftschiffes unternahm Prinz Ludwig von Bayern in Begleitung des Grafen Zeppelin eine Rundfahrt über der Stadt. Graf Zeppelin sandte ein sehr liebens würdig gehaltenes Telegramm an Major v. Parseval. München, 27. Sept. (Die Brixener Bür ge r m u s i k k a p e l l e) in ihrer schmucken Nationaltracht konzertierte am Samstag in der Residenz

18
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/22_10_1923/TIR_1923_10_22_1_object_1989999.png
Pagina 1 di 8
Data: 22.10.1923
Descrizione fisica: 8
oder Spon^inig. Sie ist eine allerschwerste Hochgebirgsbahn mir einem 17>/ Kilometer langen Ortlerlunnel ^ 'st erst dann wirtschaftlich möglich, wenn d» Reschenscheideck-Bahn Landeck—Mals lchon besteht. Sie fällt also hier weg, abge- ^ v°n ihrer derzeitigen Ueberflüssigkeit und der auf lange Jahre unmöglichen Finan zierung. Dos Gleiche gilt noch in verstärktem Maße von der Linie Agordo—Brixen, da sie über- ?ouPt auf wirtschaftliche Möglichkeit niemals Bayerns Auflehnung gegen Berlin. Bayern entbindet

die Reichswehrtruppen vom Reichseid. Das Verhältnis zwischen Bayern und Reich wird immer gespannter. Die Absetzung Lossows durch Berlin hat die bayerische Re gierung damit beantwortet, daß sie die in Bayern liegenden Reichswehrtruppen des Treueides gegenüber dem Reiche entband. Somit kennzeichnet sich die Lage als eine Auflehnung Bayern gegen das Reich. Von Kahr hat einen Aufruf erlassen, in dem er sagt: „Der Reichswehrminister Dehler hat versucht, den General Lossow durch Dro hungen zum Rücktritt zu zwingen

. Auf den Protest der bayerischen Regierung ist mit der Absetzung Lossows geantwortet worden. Bayern erkennt seine heilige Pflicht, ein Hort des bedrohten Deutschtums zu sein. Bayern, Deutsche, erfüllt treu die erhabene Aufgabe, die Freiheit im deutschen Batertande wieder herzustellen!' Die Reichsregierung sagt m einem Aufrufe. Bayern gebe das Zeichen zum Bürgerkriege. Der von Kahr proklamierte Kampf gegen den Marxismus habe mit dem jetzigen Konflikt nichts zu km. Es sei unerhört, daß in einem Zeitpunkt

der in Bayern liegenden Reichs- wehrableilung als Treuhänder des deutschen Volkes in Aussicht gestellt wird. — Dieser Beschluß wurde als Gegenmaßnahme gegen die von Berlin aus erfolgte zwangsweise Pensionierung und Enthebung des in Bayern kommandierenden Generals v. Lossow auf gefaßt und erregte in Berlin großes Aufsehen ! und viel Beunruhigung. Die Vereidigung der Truppen ist bis zur Stunde noch nicht erfolgt. Das Heeresgeneralkommando gegen Bayern. Berlin, 22. Oktober. (Ag. Br.) Zn einer offenbar

aus amtlicher Quelle stammenden Mitteilung stellt das Volff-Büro das Verhalten Bayerns im Falle Lossow als gegen die Reichsoerfasfung verstoßend fest. ! Es sei bedauerlich, daß eine deutsche Landes- ^ regierung in dieser Zeit schwerster außenpoli- j tischer Not Sonderinteressen gegenüber den Reichsinteressen verteidigen zu müssen glaube. Gestern abends fand eine außerordentliche Ministerratssitzung statt, die sich mit der Lage zwischen Bayern und Reich befaßte. Der Oberkommandant der deutschen Heeres

20
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1945/26_01_1945/TIGBO_1945_01_26_4_object_7760496.png
Pagina 4 di 4
Data: 26.01.1945
Descrizione fisica: 4
dem 14. Jahrhundert aufscheint, hat nach der Art der redenden Wappen das schöne Bild einer springenden Gemse. Früher heißt die Grafschaft und das Gericht des ganzen Leukentales nach diesem Namen „Liuchental" oder auch „L i u ch e n st e i n", was nur eine Burg bedeuten kam:, seit etwa 1290 aber stets Landgericht K i tz b ü h e l. Dort war also der Sitz des Pflegers und Landrichters der Herzoge von Bayern für dieses Gebiet. Eine eigentliche Burg wird dortselbst damals zum Unterschied von Kuf stein und Rattenberg

nicht angeführt, sondern erst seit etwa 1500 der P f l e g h o f als Sitz jener Beamten. Herzog Ludwig von Baeryn sagt ausdrücklich in einer Urkunde von 1271, er wolle seine neue Gründung bei Kitz bühel (nova plantatio aput Chizzingensbuehel) verbessern und verleihe daher diesem Flecken (oppickum) alle Rechte seiner Städte zu München und anderswo in Bayern, aber vorläufig nur auf fünf Jahre. 1297 wird Kitzbühel den noch als Markt bezeichnet. Es wurde also im Bereiche einer älteren Siedlung eine neu als Markt

oder Stadt angelegt, die zeitliche Befristung ist allerdings sonst kaum wo vor gekommen, auch der Ausdruck plantatio" ist in unseren Ge genden sonst nicht üblich. 1338 wurde diese Verleihung von Kaiser Ludwig als damaligem Herzog von Bayern für ständig erklärt, und seither steht der Charakter Kitzbühels als Stadt fest. Es hat also etwas früher als Kufstein und Rattenberg den Schritt vom Markt zur Stadt voll zogen, es hat auch bereits um 1353 sich eine ziemlich aus führliche Stadtrechtsordnung auf Grund

des Münchener Rech tes gesetzt, was für Kufstein und Rattenberg zum min desten nicht überliefert ist. Schon seit 1338 hatte Kitzbühel einen Rat der Bürger, einen Bürgermei st er seit 1440. Das Verhältyis zu Ä en Herzogen von Bayern als Landes- fürsten und zu seinem Pfleger und Landrichter war gleich wie bei Kufstein und Rattenberg. Ebenso ist es mit diesen 1504 von Bayern getrennt und mit der Grafschaft Tirol vereinigt worden. Das Stadtgebiet oder der Burgfrieden von Kitzbühel bestand aus der eigentlichen

von Bayern als Landesfürsten und Ü Träger der Staatsgewalt in ihrem Lande erhalten. HUvsga' wird der Grundgedanke der Gemeinschaft für die einzMd 8 Städte und für das Land und dessen Volk im EanMahIbw den Urkunden oft hervorgehoben, und das ist auch Mreßl sehr zu beachten, denn damit wird der Grundzug der st, lichen Entwicklung für ganz Deutschland ausgedrückt. jjlt» Die Landesfürsten von Tirol haben nach 1504 bis i»» —- für die Verfassung der drei Städte nichts wesentlich nt Ki geschaffen, sondern immer

21