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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 02.03.1922
Descrizione fisica: 8
der bay rischen und ungarischen Reaktionäre machte. (Buir haben darüber berichtet.) , Die bürgerliche Presse versuchte zwar bei und und in Bayern diese Enthüllungen als unwahre Verleumdungen hinzustellen, gleichsam als Aus fluß einer gewissen Angstpsychose der Berliner Regierung vor der Ordnungszelle Bayern. Na mentlich die bürgerliche Presse Innsbrucks, voran natürlich das offizielle Organ des Dr. Steidle, die „Innsbrucker Nachrichten", konnte nicht ge nug Entrüstung heucheln über die „dumm-dreiste

Letze gegen Bayern" und versicherte jedem, der es gerne glauben wollte, 'daß natürlich die Tiroler Orgesch mit diesen Machenschaften absolut gar nichts zu tun habe, von Bayern überhaupt ganz unabhängig sei, und wie diese alten Leiern alle heißen. Es scheint aber dennoch so manches wahr ge- wesen zu sein, was der deutschnatiouale Herr Abel der Oeffentlichkeit mitgeteilt hat. Denn die bayrische Staatsanwaltschaft, also gerade die oberste Rechtsböhörde in der Ordnungszelle^ Bay ern, sah sich veranlaßt

an Bayern, sowie die zeitweilige Trennung Bayerns Vom Reiche, als für dessen Gesundung notwendig dar. Ferner sollten zufolge seiner Erklärungen die Banden Hejjas und Pronais am 17. Oktober 1921 gegen Wien marschieren, um dort eine völkische Regie- 1 rung wie in Ungarn einzurichten. Dieser Plan scheiterte aber an der Unentschlossenheit der Mit wisser und der Wachsamkeit der Wiener Arbeiter. Sylvester erklärte, die „Erwachenden Ungarn" hätten diesen Plan nicht aufgehoben, sondern nur tiefer Verehrung

einen: Spaß vogel mit der „N. Fr. Pr." gelungen zu fein. Und — natürlich — auch bei der „Reichspost", die nachhüpfte und feie gleiche Nachricht brachte, mit Abscheu" vor dem ,/Selbsi'l'o'.:t<rsei des Materialismus". Es ist schon vorge- komrn-en. daß Ernte oder Vorräte vernichte: wurden, um die Preise zu steigern, was den Wahnsinn der kapitalisti- ausgeschoben und dächten, ihn später einmal mit; Hilfe Bayerns zu verwirklichen. Die Verbindung zwischen den „Erwachenden Magyaren" und Bayern sei

durch die Entsendung von Pülfzeiofsizieren hergestellt, die Polizeiprä-? sident Pöhner „zum Studium der Verhältnisse in Ungarn" und"namentlich der diktatorischen: Einrichtungen dorthin geschickt hatte. Bauer, i Bischofs, Lüttwitz und andere hätten die Bezie-i Hungen ausgebaut. Durch diese Verbindung Pöh-; ners mit Horthy kam dann die Verbindung mit Obergeometer Kanzler zustande. Sanitätsrat Pittinger sei Sylvester bekannt. Er unterhalte; Beziehungen zu ihm, die auf eine Diktatur in' Bayern mit Kahr und Pöhner

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Tiroler Post
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Pagina 6 di 24
Data: 29.05.1914
Descrizione fisica: 24
von Ulrichsbrücke bei Reutte nach Füssen (Bayern) statt. An derselben nahmen außer Herrn Dr. Ing. Riehl dessen Chef ingenieur Jnnerebner, Bezirkshauptmann v. Sza- lay, Bürgermeister Bauer von Reutte, der Bürger meister von Füssen mit zwei Vertretern des Stadt verordnetenkollegiums von Füssen sowie Ltaats- bahnrat Findeis teil. Oberbaurat Dr. Riehl er örterte die von ihm ausgearbeiteten Vorprojekt- Studie, die allseitigen Beifall fand. Es wurde be schlossen, vorerst um die Vorkonzeffion für die Strecke

. bayerischen Automobil- korps durch Außerfern. Aus Reutte wird uns berichtet: Am 22. Mai fand mit Bewilligung des Ministeriums eine Durchfahrt des Kgl. bayerischen freiwilligen Automobilkorps unter Leitung des Prinzen Georg von Bayern durch Tirol statt. Das Korps paffierte mit zirka 25 Automobilen, deren Insassen alle uniformiert waren, um zirka 10 Uhr vormittags die österreichische Grenze bei Weiß haus, nahm im Gasthause Weitzhaus ein Frühstück und fuhr dann nach Reutte. Daselbst wurde ein zirka

halbstündiger Aufenthalt genommen und dann über Weißenbach und die neue, prächtige Gaichtstraße der Gaichtpaß überfahren und durch das schöne Tannheimertal über Tannheim—Schatt wald wieder nach Bayern (Hindelang) ausgetreten. Die Fahrt war vom herrlichsten Sommerwetter be günstigt. Lokalbahn Rentte—Schönbichl. Aus Reutte wird uns berichtet: Am 22. Mai vormittags fand im Rathause in Reutte eine Sitzung des Verwal tungsrates der Lokalbahn Reutte—Schönbichl statt, in welcher äußerst wichtige Verkehrsfragen

Reutte auch 10 Feuerwehren aus dem benachbarten Bayern, da von drei mit Musik, erschienen waren. Am Stadt platze nahm man um eine Tribüne Aufstellung. Nach Begrüßung durch den Feuerwehrkomman danten von Vils hielt Bezirkshauptmann v. Szalay von Reutte eine tiefempfundene Ansprache, nahm die Dekorierung der 43 Jubilare vor und schloß mit einem Hoch auf Se. Majestät den Kaiser Franz Josef I., das von den vielen Hunderten von Tiroler und Bahernkehlen in die Luft gejubelt wurde. Darauf brachte

Bürgermeister Keller von Vils ein Hoch auf Se. Majestät König Ludwig von Bayern, den Jagdherrn von Vils, aus. Die Musiker intonierten die österreichische Volkshymne und die bayerische Königshymne. Hierauf betrat Benefiziat und Frühmeffer von Vils die Redner tribüne und hielt eine begeisterte Festrede, die tie fen Eindruck machte. Weiters sprach noch der Ver treter des Feuerwehrverbandes Bürgermeister Stei ner von Deutfch-Matrei, und der Vertreter des Bezirksverbandes Pohler. Die ganze Feier war einfach

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Außferner Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 31.05.1914
Descrizione fisica: 16
eines Bahnanschlusses von Ulrichsbrücke bei Reutte nach Füssen (Bayern) statt. An derselben nahmen außer Herrn Dr. Ing. Riehl dessen Chef ingenieur Jnnerebner, Bezirkshauptmann v. Sza lay, Bürgermeister Bauer von Reutte, der Bürger meister von Füssen mit zwei Vertretern des Stadt verordnetenkollegiums von Füssen sowie Staats bahnrat Findeis teil. Oberbaurat Dr. Riehl er örterte die von ihm ausgearbeiteten Vorprojekt- Studie, die allseitigen Beifall fand. Es wurde be schlossen, vorerst um die Vorkonzession

. Uebungssahrt des Kgl. bayerischen Autonrobil- korps durch Außerfern. Aus Reutte wird uns berichtet: Am 22. Mai fand mit Bewilligung des Ministeriums eine Durchfahrt des Kgl. bayerischen freiwilligen Automobilkorps unter Leitung des Prinzen Georg von Bayern durch Tirol statt. Das Korps passierte mit zirka 25 Automobilen, deren Insassen alle uniformiert waren, um zirka 10 Uhr vormittags die österreichische Grenze bei Weiß haus, nahm im Gasthause Weißhaus ein Frühstück und fuhr dann nach Reutte. Daselbst

wurde ein zirka halbstündiger Aufenthalt genommen und dann über Weißenbach und die neue, prächtige Gaichtstraße der Gaichtpaß überfahren und durch das schöne Tannheimertal über Tannheim—Schatt wald wieder nach Bayern (Hindelang) ausgetreten. Die Fahrt war vom herrlichsten Sommerwetter be günstigt. Lokalbahn Reutte—Schönbichl. Aus Reutte wird uns berichtet: Am 22. Mai vormittags fand im Rathause in Reutte eine Sitzung des Verwal tungsrates der Lokalbahn Reutte—Schönbichl statt, in welcher äußerst

Feuerwehren des Bezirkes Reutte auch 10 Feuerwehren aus dem benachbarten Bayern, da von drei mit Musik, erschienen waren. Am Stadt platze nahm man um eine Tribüne Aufstellung. Nach Begrüßung durch den Feuerwehrkomman- danten von Vils hielt Bezirkshauptmann v. Szalay von Reutte eine tiefempfundene Ansprache, nahm die Dekorierung der 43 Jubilare vor und schloß mit einem Hoch auf Se. Majestät den Kaiser Franz Josef I., das von den vielen Hunderten von Tiroler und Bayernkehlen in die Luft gejubelt wurde

. Darauf brachte Bürgermeister Keller von Vils ein Hoch auf Se. Majestät König Ludwig von Bayern, ven Jagdherrn von Vils, aus. Die Musiker intonierten die österreichische Volkshymne und die bayerische Königshymne. Hierauf betrat Benefiziat und Frühmesser von Vils die Redner tribüne und hielt eine begeisterte Festrede, die tie fen Eindruck machte. Weiters sprach noch der Ver treter des Feuerwehrverbandes Bürgermeister Stei ner von Deutsch-Matrei, und der Vertreter des Bezirksverbandes Pohler. Die ganze

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 02.09.1926
Descrizione fisica: 8
zu wünschen übrig. Besonders hart empfindet der Bauer bie Stockungen in der Ausfuhr von Zuchtvieh aus Tirol. Während früher sehr viel tirolisches Zuchtvieh nach Bayern ging, ist diese Ausfuhrmöglichkeit in der Nach kriegszeit sehr eingeschränkt worden. Deutschland hat auf die Einfuhr von Zuchtvieh aus Tirol einen Zoll von 13 Goldmark per 100 Kilogramm Lebendgewicht gelegt. Das bedeutet, daß der 'bayrische Landwirt für ein aus Tirol ein- gesührtes Stück Großvieh einen Zoll von rund einer Mil lion Kronen

zahlen muß, welche Summe die Einfuhr aus Tirol so verteuert, daß der Absatz von Zuchtvieh nach Bayern in den letzten Jahren ganz bedeutend zurückgegan gen ist. Dies empfinden speziell die Kleinbauern AuSferns, O'berinntals und der anderen tirolischen Grenzgebiete sehr hart, weshalb die Forderung der Tiroler Bauernschaft immer dahin ging, die Einfuhr von Zuchtvieh nach Bayern zu erleichtern. Als dann der Tiroler Landeskulturratspräsident Andrä Thal er Bundesminister für Landwirtschaft wurde, gaben

Auf gabe stehen ihm Einsicht und Klugheit und zähe Ausdauer im reichen Maße zu Gebote." Nun ist in den letzten Tagen eine Meldung gekommen, die für die Tiroler Bauern nicht gerade erfreulich ist. Im neuen Zolltarif Deutschlands wird der Einfuhrzoll für Le- bendvieh aus Oesterreich von 13 bis 16 Goldmark per 100 Kilogramm erhöht. Das wird zur Folge haben, daß die ohnedies geringe Viehausfuhr nach Bayern noch mehr ein geschränkt werden wird, was speziell die Kleinbauern furcht bar hart treffen

wird. Diese Zollerhöhung dürste den ohne dies bereits bestehenden hohen Einfuhrzoll um weitere 300.000 Kronen per Stück Vieh erhöhen und damit die Vieh ausfuhr nach Bayern beinahe ganz unmöglich machen. Es scheinen sich also die „zahlreichen und berechtigten Erwar tungen", die der Bauernbund an die Ernennung Thalers zum Landwirtschaftsminister geknüpft hat, nicht nnr nicht zu erfüllen, sondern geradezu ins Gegenteil zu verkehren. Nachdem Minister Thaler aber, wie die „Bauern zeitung" sagte, „eine gründliche Kenntnis

der Bedürfnisse der tirolischen Landwirte rmtbringt", so hat er in seinem „ausgesprochenen Sinn für das Praktische" und in seiner „begeisterten Liebe zum Bauernstand" als Ersatz für die schwer gefährdete Viehausfuhr nach Bayern anderweitig getrachtet, die Krise der Tiroler Bauernschaft zu lindern. Im Bundesgesetzblatt für die Republik Oesterreich Nr. 55 vom 31. August d. I. ist eine Kundmachung des Ministe riums für Land- und Forstwirtschaft vom 12. Aug. 1926, Zl. 256, veröffentlicht, in der der Herr

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 26.07.1922
Descrizione fisica: 8
. Wenn nahezu drei Viertel der deutschen Reichstagsabgeordneten, unter ihnen die uns als national und bürgerlich freiheitlich verläßlich genug erscheinenden Män ner der Deutschen Volkspartei neben den gewiß auch nicht jakobinischen Koalitionsparteien Zen trum und Demokraten, wenn der Reichsrat mit überwiegender Mehrheit und die Konferenz der Ministerprä gutheißen, identen fast einstimmig ein Gesetz o fällt nach unserer Ueberzeugung auch den Bayern kein Stein aus der wittels- bachiichen Krone

, so sie sich durch fünf Jahre den gewiß nicht sympathischen Gesetzen, die nun einmal strenge nach der Reichsverfassung be schlossen worden sind, wenn vielleicht auch unter Groll und Schelten, fügen würden. Ueber allem das Reich und „Reichsrecht bricht Lan desrecht'. Wenn diese Satze nicht mehr gel ten, dann besteht eben kein Deutsches Reich mehr. Cs bedarf gar keiner offen separatistischen Pa role, vor deren Ausgabe sich die Parteien In Bayern, deren Zeitungen so tapfer gegen die „Reichseinheits-Zwangsjacke' eifern

, denn doch wohl noch hüten werden. Es genügt schon die Aufsage des Gehorsams gegen die in Weimar mitbeschlossene Verfassung, um Bayern als ver tragsbrüchig, als einen Empörer gegen das Reich erscheinen zu lassen, und für eine solche Empörung hat wohl kein anderer deutscher Stamm, am wenigsten der Oesterreicher, «in wohlwollendes 'Verständnis. Die Schwaben und die Niedersachsen sind uns wahrlich auch als eigensinnig und als Stämme bekannt, die sich nicht beugen würden, wo das Recht gebeugt

wird. Wenn diesen Stämmen das richtig er scheint, was die deutsche Republik zu ihrem Schutze beschließt und durchführt, so werden wir nicht mehr die Bayern fragen, oo das deutsche Gewissen die Belastung durch die neuen Gesetze vertragen könne. Mit einem Worte: die natio nal empfindenden Oesterreicher sid der Haltung Bayerns durchaus abgeneigt und hegen keinerlei Wünsche für einen Erfolg des weibblauen Pa triotismus. Man stelle sich nur vor, was es für uns bedeu ten würde, wenn der Streit zwischen Danern und dem Reiche

zu einem offenen Bruche führen würde. Dann wäre ja Oesterreich vollständig vom übrigen Deutschland geschieden, da es nur an den Staat Bayern grenzt. Nicht ohne Grund verfolgen die anschlußfeindlichen Kreise, die Schwarzgelben, die Donaufäderalisten und auch solche, die von einem besonderen katholisch-süd deutschen Reiche träumen, den Gang der Dinge mit unverhohlener Genugtuung, wie sich aus den Berichten und Aeußerungen zum Beispiel der „Reichspost' deutlich erkennen läßt. Ja, man kann hier leicht

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 08.10.1921
Descrizione fisica: 12
an Deutschland einzustellen. In diesem Sinne ist auch der deutsche Konsul in Innsbruck, Freiherr v. Gelbsattel, telegraphisch benachrichtigt worden. Hierauf soll sich die Tiroler Abordnung n'ach München begeben haben, wo sie mit dem früheren Ministerpräsidenten Herrn v. Kahr und dem früheren P ses an Bayern bt hierzu, daß Polizeipräsidenten Poehner wegen des Arisch verhandelten. Die „Neue Frei« Presse' sch man in Berliner politischen Kreisen in großer Sorge wegen dieser Verhandlungen zwischen Tirol

und Bayern sei. Die „Innsbrucker Nachrichten' kommentieren diese Meldung wie folgt: Wir zweifeln an der Richtigkeit dieses Wiener Tele- grammes. Die Meldung dient nur der politischen Brunnen vergiftung in Wien. Man fürchtet eben eine selbstä Anschlußaktion in Tirol und da versui. sich zwischen Tirol und Deutschland xa stellen. Es Ist richtig, daß eine Abordnung in Berlin und München gewesen ist, aber es handle sich nur um die Kartosselbelieferung Tirols und es ist kaum glaublich, daß diese Abordnung

, das auf seine jüngste Entwicklung nicht mit Reue und Scham zurückschauen muß. Der ungeheure Aufschwung» den Bayern in den letzten beiden Jahren auf allen Gebieten genommen hat, ist in keinem anderen Teile Deutschlands er reicht worden und hat dem zweitgrößten Bundesstaate in mehr als einer Hinsicht eine führende Stellung in Deutschland ge sichert, die höchstens von denen bestritten wird, die nur in der Demokratisierung, d. h. Sozialdemokrattsierung einen Fort schritt erblicken. Doch auch ln dieser Richtung

hat Bayern schon einmal die Führung in Deutschland übernommen. Das war am 7. November 1918, als ein gewisser Kamarowski, alias Eisner, zusammen mit ein paar nicht minder östlichen Helfern die Münchner Borstädte gegen dle bestehende Staats- und Ge sellschaftsordnung mobil gemacht und dann glaubte, die sechs Millionen stockkonservatlver Bayern ebenso rasch der allein eligmachenden sozialistischen Revolution zuführen zu können. Ind als das mißlang, hat man kein Mittel unversucht gelassen, >en Bayern

die Unübertrefflichkeit des Marx-Leninschen Staates mit Gewalt einzuhämmern. Wo vordem Arbeit, Ord nung und deutsche Treue das „glücklichste Jahrhundert bayri scher Geschichte' geschasfen, führten nun sozialistische Experi mente und bewußter Zerstörungssinn einen tiefen Fall herbei: Bayern hat nach dem 7. Nov. 1918 In 177 Tagen zwölf Um wälzungen erlebt, zwölf Regierungen über sich ergehen lassen müssen, die es endlich dahin brachten, daß kein Land im Deutschen Reiche so verrufen war, wie Bayern. München wurde

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 30.07.1927
Descrizione fisica: 8
zwischen Tirol und Bayern.) Das bedeutsame Ereignis der Elektrifizierung der Strecke Kufstein—Rosenheim, durch die eine Durch führung des elektrischen Bahnverkehres von Regensburg bis Innsbruck möglich wird, wurde am 26. Juli wie berichtet, mit einer von der Deutschen Reichsbahngesellschaft veranstalteten Tagfahrt von München nach Kufstein fest lich begangen. Dazu hatten sich Vertreter des Reichs verkehrsministeriums, der Hauptverwaltung der Reichsbahn in Berlin wie der Gruppenverwaltung Bayern, der Oester

- reichischen Bundesbahnen, der Landesregierungen von Tirol ^ und Bayern sowie der Verwaltungs- und Postbehördw, und endlich der mit Ausführung der Arbeiten betrauten Werke zusammengefunden. Ein Sonderzug mit der neue sten eleffrischen Brown-Boveri-Schnellzugslokomotive füh^ sie in rascher Fahrt von München nach Kufstein. Vorher begrüßte sie im ehemaligen Fürstensalon des Münchener Hauptbahnhofes der Präsident der Reichsbahn in Mün chen, Geheimrat v. Völcker, und im Anschluß daran gab Reichsbahnoberrat

Bezirkshauptmann Janetschek das Wort. Der elektrische Draht zwischen München und Innsbruck sei nicht nur eine technische Erungenschaft, sondern ein Sinnbild engster Zusammengehörigkeit zwischen Bayern und Tirol. Im Bahnhofhotel Brannenburg gab nach der Fahrt auf den Wendelstein die Reichsbahngefellschaft noch ein Abendessen. Hier ergriff noch Regierungspräsi dent v. Knözinger das Wort, um die Bedeutung des neuen Fortschrittes für den Fremdenverkehr zu würdigen. (Württemberger Kufsteinfahrt.) Bisher wa ren

es vor allem Bayern, Sachsen und Schlesier, die zu den eifrigen Besuchern unserer Stadt zählen. Nun ist das Echo auch in den deutschen Südwesten gedrungen und am Sonntag, 31. Juli, kommt von Stuttgart, der schönen schwäbischen Hauptstadt, die erste Sonderfahrt, und zwar 150 Mitglieder des Vereines der Alpenfreunde, die ge sellschaftlich eine bedeutende Rolle spielen. Die Gäste werden bei der Ankunft von der Musikkapelle empfangen und in die Stadt begleitet. Die Leitung der städtischen Verkehrskanzlei ersucht

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 18.02.1907
Descrizione fisica: 8
Mr. 40 »Vozner Zeitung' (Siidtiroler TazAatr) Montag, de» 18. Fckiruar 1907. Die Sätze lauten.- 1. Die Entfernungen in Dem Weckehr >mt Ua- lim, der sich heute «us Norddeutschlaud über den Gotthard bewegt, Aestalton WH künstig durch Bayern und über den Sp-lügeni oder Hie Greina effektiv geringer. als auf dem bischer stark benutzten Weg duvch Baden und gleichwertig mit dem Weg Aurch Württemberg- 2. Die zurzeit kürzesten Wer- lbondungon von NorddeutWaird und Sachsen nach Venedig, Modena. Rom

sind auch künftigiiin über Den Brenn«' kürzer, als über eine ostschweiserische Mpenibahne-n. Der 'besügilülze VcrOchr verblaidi daher nach wie vor Bayern. (?) 3. Bon West- domschlaud wivd teils .der Gorthard. teils dei noue Alpenü-bergong den kürzesten Weg nochRati«^ bü den und Bayern an diesem Verkehr nach wie vor nur wenig beteiligt sein. 4. Soweit bisher von und durch Bayern NN Verkehr mit V!ailaud und Genua über den Brenner stattigqundj:» hat. er fährt er eine für die GesomitverkehrÄnteresseu Bayerns

vorteilhafte Verschiebung zugunsten der Linien MüMen-Lindau. Haf-Nürnderg-Lindaa:. Rezensburg-Lürdau. (???) Man darf es daher mit Freudei, begrüßen, daß Bayern in der Gegenwart -davon befreit werde, nur einen Zugang nach. Italien, nämlich über den Brenner zu besitzen und daß sich für Bayei'u.. n«l?t bloß im Listen durch die Tcmcrnbcchn irnd deren ^bayerische Fortsetzuu-z, sondern auch im Wösten durch eine ostschxoeizerische Zllpen^oahn »reue Weg? »lach Italien, der eine nach Trisst. der andere nach Gsnia

«) schon mehr Interesse hat tun Fcrn-Ortlerprvjekt, als ani Spill- genprojckt. da zmn Spliigen zwar hier nur 95V Meter HöHe zu nehmen ist, statt 1170 Meter, da gGzvn «cher ein viel 'besserer Auschluß nach Tirol und Bayern orzielt wird. Dos Anfimgegebiet -deb Logo d'Endinr, Lago d'Jieo mit Brescia gravi- 5iert auch niehr zur Fcru-Ortlerbalm. Gbenso da« Mn?mgsgebiet dss Lago d'Mro >uid das WcAtuser des Gardasoes. Natürlich gilt dasselbe auch für Bayern msw., wozu noch daS tourismche, iWiezn äxe

, strategische und merkantile Interesse kommt. Der ErholungMedürftige würde z. B. den Garda- oe in nur 8 Stunden, den Como- und UeosLe n» 7 Stunden erreichen. Bergamo Hai ebenfalls mehr Vorteil -durch die Feru-Ortlerbahn, als durch d?e Splügenbahn, da von dort an der Splügenlinie zwar weniger Höhe zu ersteigen ist, aber Bayern und Tirol viel billiger erreicht wird, besonder) wenn die Trosse so gewählt ttnrd, daß auf diese? Linie eine direkte Verbindung init der Schweiz ohne osterreüliisches Gebiet erreichbar

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 28.07.1890
Descrizione fisica: 8
Brautpaar, Erzherzog Karl Salvator, Erzherzogin Maria Immaculata, Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich - Este, Erzherzog Ferdinand, Erzherzog. Albrecht Salvator, Prinz Georg von Bayern, Erz herzogin Elisabeth Marie. ErHerzogin Carolina, .Erz herzogin Maria Immaculata Rainerka, Prinzessin Elisabeth von Bayern, Prinzessin Augusts von Bayern, Herzogin Amslie in Bayern^ ferner Obersthofmeister Freiherr v. Nopcsa, Dame Ihrer Majestät der Kaiserin, Generäl-Adjntant FML. Graf Paar, Kammervor

. steherin Gräfin KorniS, Oberlientenant Freiher v. Lederer, Hosrame Gräfin Coüdenhove. — 2. In der Pfarrkirche: Die übrigen höchsten Herrschasten, die Suiten und die sonst Geladenen. Die Fahrt von der kaiserlichen Villa zur Pfarr kirche findet in nachstehender Reihenfolge statt: 1. Viersitziger Leibwägen: Prinz Georg von Bayern, Erzherzogin Elisabeth Marie, ' Herzogin Amolie in Bayern; 2. viersitziger Leibwagen: Erzherzog Albrecht Salvator, Erzherzogin Mari.i Immaculata Raineria, Prinzesin Augusta

von Bayern; 3. zweisitziger Leib wagen: Erzherzog Franz Ferdinand, Prinzessin Elisabeth von Bayern; 4. zweisitziger Leibwagen: Erzherzog Franz Fedinand von Oesterreich - Este, Erzherzogin Earoline; 5. zweisitziger Leibwagen: Erzherzog Karl Salvator, Erzherzogin Maria Immaculata; L. zwei' sitziger Leibwagen: Se. Majestät der Kaiser, Erzher zog Franz Salvator; 7. zmeisitzger Leibwagen: Ihre Majestät die Kaiserin, Erzherzogin Marie Valerie; 8. zweisitziger Suitenwa^en: Obersthofmeister Freiherr v. Nopcsa

, Dame Ihrer Majestät der Kaiserin; 9. zweisitziger Suitenwagen: General - Adjutant FML. Graf Paar, Karmmervorsteherin Kornis; 10. zwei sitziger Suitenwagen: Oberlieutenant Freiherr v. Lederer, Hofdame Gräfin Coüdenhove. ^ Die ini Brautzuge fahrenden höchsten Herrschaften erwarten in der Kirche beim Portale Ihre Majestäten und rangiert sich der Brautzug nun in folgender Weise: Erzherzogin Carolina — Erzherzog Franz «salvator — Erzherzogin Elisabeth Marie, Prinzessin Elisabeth von Bayern — Erzherzogin

Maria. Imma culata Raineria, Herzogin Amvlie in Bayern — Prinzessin Augusta von Bayern, Erzherzog Albrecht Salvator — Erzherzogin Marie Valerie — Erzher zog Franz Ferdinand von Oesterreich - Este, Prinz Georg von Bayern — Eerzherzog Ferdinand. Se. Majestät der Kaiser, Ihre Majestät die Kaiserin, Erzherzog Karl Salvator, Erzherzogin Maria Imma culata, Suiten. Ihre Majestäten, sowie die Eltern deS Bräutigams begeben sich zu den auf der Evangeliumseite vor gerichteten Plätzen, das durchlauchtigste

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 14.11.1922
Descrizione fisica: 6
Bayern sichert sich vor Ausverkauf. Innsbruck. 12. November. Das bayerische Staatsministerimn des Innern hat vom den Nah- rn «in- M November cjitjefangen /eiseverkehr zwischen Tirol und Südbaye aestellt und Keichzetttg wurde auch der Nährers«, perkehr aus Südbayern bis aus weiteres aufge hoben. Reisen zwischen österreichischen Bundes» ländem und Südbayern, die im gegenseitigen grenzverkehr stehen, sind nur mehr gegen Paß- und Sichtvermerk der vertretenden Behörden zu lässig

in - . ^od >n dem Tiefstand der ihren Urgrund in Bayern Nachbarschaft, den rk zu Einkäufen in Bayern aiiszuniltzen. in kurzen Worten bedeutet dies die Einstellung des deutschen Ausverkaufes. Reisen von Tirol nach Bayern sind nicht untersagt, die nicht gesperrt, wohl aber mutz jeder Reisende den Zweck seiner Reise angeben und ch & grenze ist nicht gesperrt, wohl' aber mutz jeder von bei den deutschen Behörden den Sichtver merk holen. Bisher war der kleine <8r«nzverkehr «vischen Tirol und Bayern im Bereiche

des 1 bayerischen Armeekorps unbeschränkt; die seit Juki d. I. ausgegebenen neuen internationalen steuerten' . . .. tzbenso war es auch in Bayern. Es bestand also 'in Gegenseitigkeitsoerhältnis. das nun plötzlich aufgelöst worden ist. Tatsächlich herrschte in Tirol eine wahre Sucht, gayernreisen zu unternehmen. Insbesondere seit dem ungeheuren Rückgang« der Mark er hielt man die Waren, in Bayern ohne Ausnahme um 50 v. S). und mehr billiger als im Inland«. Es wurden also von Tirol aus große Ausstat tungssahrten

unternommen. In Bayern ver- mochte man sich gegen den Ausverkauf kaum mehr zu schützen. Die Versorgung in Bayern war leicht zu begründen. Man sagte sich, als die Krone darniederlag und die Mark hoch stand, beehrten uns auch di« Bayern, in großer Zahl mit ihrem Besuche. Es handelte sich also nur um die Erfüllung einer Förmlichkeit, in gleichen Verhältnissen Gegenbesuche zu machen. In Oesterreich waren Konsumenten und Verkäufer aber ungeschützt. Die Verordnungen, welche die Landesregierungen erließen

die Verpflich tung, für das Visum 15.000 Kranen und im Aufenthaltsort« in Bayern die Aufentholts- gebühr zu entrichten. Oefterreicher waren bisher hiervon befreit. Da Liefe jüngfto Verfügung der bayerischen Behörden schon am 12. November um Mitternacht in Kraft getreten ist, wurde der letzte Sonntag, der 11. November, noch zu einer ergiebigen Dersorgungsfahrt nach Bayern 'be nützt. Di« einheimischen Geschäftsleute begrüßen diese Verfügungen der Behörden, in Bayern mit Freuden. • Die Opfer

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 10.09.1932
Descrizione fisica: 8
für die durch die bayerischen Nachbarn geleistete Unterstützung. Er schloß mit dem Wunsche, daß die neue Straße zwischen Bayern und Tirol einen regen Verkehr bringen möge und das gemeinsame Band wie vor 1866 das deutsche Land und Volk vereine. Er brachte auf das Nachbar land Bayern und die ganze Heimat Tirol ein Hoch aus, in das alle einstimmten. Herr Oberregierungsrat Dr. Kopp, Bezirksamtmann von Miesbach, überbrachte als Vertreter der höchsten bayerischen Stelle, des Fremdenverkehrsverbandes und der Bezirksämter Miesbach

Be ziehungen vertieft werden und die Straße recht bald keine Grenze zwischen Bayern und Tirol haben möchte. Zwei Landler Schulmädchen sprachen recht herzig die von Herrn Lehrer Ambros Stöckl verfaßten poetischen Grüße und überreichten den Landesvertretern von Tirol und Bayern Blumensträuße. Dann führten die Kraft wagen die Festteilnehmer zum festlich geschmückten Gasthof Landl. Hier fand das vorzüglich bereitete Mittagessen mit 80 Gedecken statt, das der Rupprechterschen Küche viel Lob eintrug. Frohe

für den freundlichen Empfang in Kufstein. In fröhlichster Stim mung vergingen so die Stunden, bis die Morgenröte zum Ab schied unter den Sängern aufrief. Der Sonntag war noch der Besichtigung der Stadt und der Heldenorgel sowie dem bekann ten Auracher-Löchl gewidmet. Nach einem feurigen Abschieds gruß am Oberen Stadtplatz traten die fidelen Steirer die Heimreise über Bayern, wo noch ein Besuch des Schlosses Her renchiemsee in Aussicht stand, an. Alle Sänger waren voll des Lobes über Kufstein und sein Heldenmal

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 21.08.1852
Descrizione fisica: 8
, ligen Taufe gehoben hat. Es waren zwar dazumal von ArnnlsS, des ältern Herzogs IN Bayern, außer dem abgesetzten Eberhard noch zwei Söhne, Arnulf d.r Jüngere und Her mann übrig, — von Herzog Berchtold aber keine Succession mehr da. Deshalb verlieb Kaiser Otto daS Füitt'iitbuin Bayern sammt Zugebör, darunter auch Tirol begriffen war, seinem Bruder Heinrich im besagten 8^8. Jahre. Der nannte sich Herzog zu Sachse» und Bayern. Seine Gemahlin soll Judith eine Tochter tes vorgemeldeien ArnnlsS ans Bayern

und das Etschland durchreiset?, und den italienischen königlichen Scepter erlangte, welchen Bcrcngarins jedoch später Kaiser Otto , als er seine zweite Reise nach Italien machte nnd er abermals mit einen, großen Heere zn Roß nnd zu Fuß durch das trideniim'sche Gebirge zog, nach ersolgirr Ge- fangeiinebninng nach Bayern schickte. Es entstand auch abermals große Unruhe >m Reiche. Diese wollten sich die kurz zuvor angedeuteten »och von den Herzogen von Bayern übrig gebliebenen Gebrüder Arnolfns unv Hermann

, dazumal Pfalz- grasen von Scheiern, zu Nutzen machen, n. schlössen sich an Lnitolph, Kaiser OltoS Sokn an, welcher wider den Vater redellirte, in der Hoffnung, es werde ihnen dabei eine gute Gelegenheit an die Hand kommen, ihre Laiide nnd Leute wieder zn bekommen, indem sie »u'chtö Anderes glaubten, als sie wären zu dem Herzogthiime Bayern, welches ihr Vater Ar« nulf nnd letztabgestorbener Vatersbrnder Ber-ttolo innegehabt hatte, die rechten nnd ' einzigen Erben. Wie es ihnen dann anfänglich anch wohl

in der Regierung des Bayerlandes, welches ihm von seines Vaters Bru der, Kaiser Otto verliehen war anno 980. Er hielt gemeiniglich im Schlosse zu ?lbach sein Hoflager. Seine Gemahlin war Frau Gisela, König Kon- rads zu Burgund, der h. Adelheiv BrnderS Tochter, von der er Heinrich III. in Bayern, aber in der Zabl der römischen Kaiser den Andern, welcher ein Ehegemahl der h. Kunignnda gewesen, anch kano- nissrt und ,'n die Gesellschaft der lieben Heiligen ge fetzt worden ist, — erhielt, so wie Brunar Bischof

z» Augsburg, Gisela eine Königin in Ungarn nnd G-binga, Äbtissin in Ediemfee. Kaiser Otto führte zu diese» Zeiten sehr große Kriege in Italien, und er zog mit mächtigem KriegS- volk von Bayern gegen Tri'eiit nnd von dannen wei ter fort, wobei dann Tirol ohne Zweifel abermals sehr viel Ungemach überstanden haben wird. V»ra»twortlicher Redakteur IZ. ? Nach dessen tödtltchem Abgang ging es abermals seltsam zn. Herzog Heinrlck unterstand sich, auS Antrieb des Pfalzgrafen Berchtold von Scheiern sei nes BetterS

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 13 di 18
Data: 21.05.1925
Descrizione fisica: 18
bis heute zum Schutze der heimischen Bevölkerung nicht» unter nommen worden sei, um das preistretbends Gebaren der ausländischen Händler hintanzuhalten. Der bayerische Händler oder Fleischhauer sei auf Grund der höheren Fleischpreise in Bayern heute tatsächlich in der Lage, das österreichische Vieh besser zu bezahlen als der österreichische Käufer. Selbstverständlich seien die heimischen Viehhändler dadurch gezwungen, beim Ankauf dieselben Preise zu bieten. — Also auch in Salzburg regen sich die Stimmen

ohne nähere Kontrolle erkennbar sind. Alpwanderkurs. Dieser wird vom Schweizer., Oesterr. und Bayerischen Almwirtschaftsverein abgehalten und dauert vom 2. bis 14. September 1925. Der Treffpunkt der Teilnehmer ist Jmmenstandt (Bayern), wo im ^Baye rischen Hof" am 2. September, um 8 Uhr abends, durch einen Vortrag des Herrn Landw.-Rntes R. Schalter über die »Allgäuer Alpoerhältniffe" der Alpwanderkurs eröffnet wird. Das genaue, Programm ist folgendes: 8. September. Abfahrt von Jmmenstadt 7.57

), Alpe »Unterbalderschwang* (ft Stunde), Alpe »Gschwenbt" (10 Minuten), Alpe »Schlipfhalben" (10 Mi nuten, noch in Bayern, aber meist von Vorarlbergern be- wirtschaftet). Ueber die österreichische Grenze zur Alpe »Schönhalden" (ft Stunde), Alpe »Gehrisgschwendt" (ft Stunde) und nach Hittisau (2 schwache Stunden). Dort Iausenstation und Marsch über die Ortschaften Lingenau, Ggg, nach Schwarzenberg (8 ft Stunden, Sennerei). Dort gewaschen und ungewaschen, Wryßrsrvorzb, tauft! zu höchsten Men

au» Weihenstephan in Bayern über ein alpwirtschaftliches Thema. 8. September. Ab Wattwil 5.52, an Rapperswil 6.37, ab 6.45, an Arth Goldau 8.30. Besuch des Ausstellung»- viehes für Bern und der guchtstiere für den Markt in Zug bei Hrn. Nationalrat B ü r g i in Arth. Bei schönem Wetter Ausflug auf die Rigi und abends mit Schiff oder Zug nach Luzern »Hotel Bernerhof". Vortrag des Herrn Dr. P. Schuppl 1 aus Groß-Reifling (Steiermark) über »A l p- wirtschaftsbvtrteb". v. September. Ab Luzern 5.35 nach Trubschachen

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Volksrecht
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Pagina 1 di 6
Data: 03.09.1920
Descrizione fisica: 6
dreimal wöchentlich und zwar am Dienstag, Donnerstag und Samstag mit dem Datum des daraussolgenden Tages. Nr. 54 Freitag, den 3. September 1920 1. Jahrgang Die Konterrevolution in Bayern. Von Rudolf Franke. , Das Experiment der bayrischen Räterepublik im April vorigen Jahres hat die Sammlung aller gegenrevolutionären Kräfte nach sich gezogen. Diese Entwicklung ist umso verständ licher, als Bayern mit seiner überwiegend landwirtschaftlichen und kleinbürgerlichen Bevölkerung und ohne einen genügenden

Stamm eines Inöustrieproletariats nicht reif war für die proletarische Diktatur. Rach dem Zusammenbruch der Räte republik musste die rein sozialistische Regierung bereits einem Koalitionskabinett aus Äechtösozialisten, Klerikalen, Demokra ten und Bauernbündlern weichen. Diese Regierung konnte sich bis zuin Kapp-Putfch im März dieses Jahres halten. In der Zwischenzeit war die Reaktion in Bayern so stark - geworben, dass sie den Kapp-Putsch benutzen konnte, um die Sozialisten gänzlich

aus der Negierung zu drängen. Bayern war damit das einzige Land,, in dem der Militärputsch Erfolg hatte und die Reaktion sich in den Sattel schwingen konnte. Obwohl sie ihre Existenz in den Ministersesseln nur einem. Verfahren verdankt, das man sonst als Hochverrat.zu bezeichnen psiegt, sah die neue Regierung doch ihre vornehmste Aufgabe darin, gegen die Führer des bayrischen Proletariats einen Hochver ratsprozess um den anderen zu inszenieren, deren Ende fast stets eine langjährige Gefängnis

- oder Zuchthausstrafe, in zwei Fällen das Todesurteil war. Die bayrischen Landtags wahlen, die am 6. Juni stattfanden, brachten den Kle rikalen (bayrische Volkspartei) ihre vorrevolutionäre Macht stellung in Bayern zurück. Demokraten und Rechtssozialisten verloren erheblich an Mandaten, während $ie Unabhängigen Sozialisten «inen, starken Zuwachs erhielten und die reaktionäre Mittelpartei ebenfalls Erfolge verzeichnen konnte. Dieser'neue Landtag wählte eine Regierung, die sich von der Putschregie rung nur dadurch

der Klerikalen zu tanzen. Bayern dürfte damit das reaktionärste Ministerium unter den deutschen Einzelstaaten haben. Die bayrische Volks paktei hat vier Ministersessel besetzt und hat damit die unbe strittene Mehrheit in der Regierung. Der bauernbündlerische Landwirtschaftsminister geht mit den Klerikalen durch dick und dünn, .der Zustizminister i)t womöglich noch reaktionärer als die Klerikalen und der demokratische Handelsminister ist im Kabinett nicht viel mehr, als ein geduldetes Dekorationsstück

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 15.07.1922
Descrizione fisica: 12
- und Verschlcißstellen monatlich L 4.—, vierteljährig L 12.—; bet Zustellung durch Post oder Austräger monatlich L 4.50, vierteljährlich L 13.50; monatliche Bezugsgebllhr für Deutschösterreich und Deutschland Lire 6.—, Tschechoslowakei tschech. K 20. , übriges Ausland Lire 8.— Unverlangte Manuskripte werden nicht zurückgestellt. f: l'' % Nummer 159 Samstag-Sonntag, 15. und 16. Zuli 1922 Bayern gegen den Reichskanzler. Die poMsche Lage im Reiche ist -augenblicklich veoworrener als je. ' Sa schroff stehen

, der in der Reichswehr ein gwßes Crgi'e'hun'gsweve zum Militärischen und staMchen Gehorsam, wenn «auch nicht zu dvg« indtisch-rspulblikainischer «Gesinnung durchgeführt haü. Der „Bayerische ijflttrier', djas 'Münchener füh rende Organ der Bayerischen Volkspartei, 'bringt einen Aufsatz „Der Reichskanzler «und Bayern', in dem es unter «d«er «Voraussetzung, daß die «bis her Vorliegenden Berichte «Über Ate «letzte pole mische Rede «des Reichskanzlers «gegen den Ab geordneten EmMinger, richtig seien, mit Dr. Mivth scharf

nur den Kommunisten zugute «kommit?' Cs entspreche in keiner Weise der Wahrheit, daß in Bayern gegen Ludwig Fulda. Zum 60 . Geburtstag. Zwischen dem großen Karersee-Hotel und dem Karerpaß, auf sumpfigem Boden, ohne Wald, mit dem freien Blick auf den Rosengarten und den Latemar, steht das Haus „Laurin'. Das einzige Familienhaus in vieler Gegend. Ein S großer Dichter der Deutschen wohnt darin. s Lahr, wenn die Schulen geschloffen wer den und die Bozner ihre Sommerwohnungen beziehen, kommt Ludwig Fulda von Berlin

der sozm-lbomokratisäzen Partei notwendig oder wünschenswert mache, fei eine Frage, die .aus dem «besonderen Verhältnis eines jeden Staates heraus beurteilt werden müsse. In Bayern halbe sich die Sozialdemokratie, welche die Äevantwortlichkeit für «die Räterepublik trägt, nicht 'Nur selbst aus der Koalition ausge schlossen, sondern «durch ihre gesamte Politik be wiesen, daß sie zu einer wirklichen tSaatspolitik nicht befähigt und nicht gewillt sei. Mit besonderer Bitterkeit wendet sich das Or gan

Neichspolitik nicht die Frage vorgelegt, welche Wirkung seine Verhöhnung der Bevölkerung Münchens und Bayerns haben muß? Cs fei übrigens nicht das erstemal, daß Herr Dr. Wirth die Waffe des Spottes gegen Bayern verwerte. Auf dem letzten Zentrumsparteitage habe er ja bereits von der „Kanne Wasser' gesprochen, die man auf die föderalistische Frage gießen müßte, und von dem okalen Kirchturmsftaildpunlt', auf dem darnach beurteilt werde, wie sich die in der Heimat gestalten. Während »engen die Wtzl Bierprei

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Volksrecht
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Pagina 2 di 8
Data: 28.07.1922
Descrizione fisica: 8
, in diesem Bayern zu fahren, >vo man sie neppt und anrüpclt. Wir haben, kein einheitliches Reich mehr. Das ist nicht wahr. Und alle seine Rcgieruugskuust wird das nicht beweisen können. Die Bayern pfeifen aus die Verfügungen des Rcichs- justizministers, der sich.unter den heutigen Verhältnissen gar nicht'durchsetzen kann. Der Mörder EiSncrs, Herr- Graf Arco, wird zur Landarbeit,,beurlaubt' (nächstens werden sic noch ihre Verbrecher mit Altersschwäche hin richten) — der Reichsjustizminister ist machtlos. Teil

es ihm unbehaglich war. Die Studenten Münchens proklamieren c>anz offen ihren Nnpprecht als künftigen Frideriens Rex. Das Reich sieht zu. Und sieht zu, >vic Mörder und ihre Gehilfen nach Bayern gehen: ins „feindliche Ausland'. .Am Main hört's auf. Es hört aber nicht am Main aus. Wir machen, Sie geben sich ja kaum noch! Mühe, ihre tatsächlich bestehende Selbständigkeit zu verbergen. Es ist Gottes Wunder, daß sie die Berliner Schnellzüge noch herein- lassen. Lerchenfeld ist nicht der, Schlimmste — aber, entweder

kann er sich.nicht durchsetzen — oder er wird von Berlin aus.nicht richtig behandelt. Darüber muß man sich klar sein: .fällt er, dann ist cs aus. Dann haben >vir Kahr oder rkoch schlintmere Knaben. Und das bedeutete das Ende. Ich halte cs für sauberer, ehrlicher und besser, dieses Ende. Es ist doch für alle Beteiligten gut, wenn Klarheit geschaffen wird. Das Fortwurstcln', auf das manche Politiker in Berlin sicherlich unendlich stolz sind, führt zu gar nichts.' Die Bayern werden immer unver schämter

— und das Reich wird immer machtloser. Denn cs ist ja nicht wahr, daß diese Obstruktion gegen Preußen geht (das von früher her gewiß viel auf dem, Kerbholz hat). ES geht gegen die Republik. Gegen eine Republik, in der doch Bayern genau so viel.Ein fluß hat wie jeder'andere Bundesstaat auch. Wenn in Berlin Rathenan von Offizieren und Studenten ermordet wird/ dann schreit unten ganz! Bayern mit dem englischen Journalisten Ludcndorf'f und dein famosen Herrn Dr. Heim.an der Spitze: „Bol schewismus!' .So sieht

er aus, genau so hat ihn sich Lenin immer vorgestellt. Und gegen diesen Bolsche wismus rüstet Bayern ein Freikorps nach hem andern. Josef Wirth! Du lebst mit Bayern in einer un glücklichen Ehe.' Die Frau wirft pir seit Jahren das Bügeleisen an den Kops, ivenn du dich nur näherst — Kinder werdet ihr kaum noch kriegen. Sie sanft, krakcelt und. liebelt mit einem'anderen. Weißt du ivaS? Nimm ihr den Aeltcsteu, den Franken, weg und laß sie wandern, laß sie ivandern —! Ignaz Wrobek. Die ikalienische AUniMkrise

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 4
Data: 12.02.1912
Descrizione fisica: 4
Majestät Sich frei willig entschlossen, die eheliche Verbindung ,nit Seiner königl. Hoheit Georg Prinzen von Bayern einzugehen, und es oblag Ihr sonach gemäß des bestehenden Hausgesetzes und des Al lerhöchsten Familienstatuts, vor Ihrer Vermäh lung einen mittels eines Eides zu bekräftigen den Verzicht für Sich und Ihre Nachkommen aus die Ihr nach der Geburt zustehenden Suk- zcssions- und Erbrechte zugunsten der Ihr, sei es an Geschlecht, Linie oder Alter nunmehr vor gehenden Familienglieder

die Siegel der beiden höch sten Herrschasten Ihren Unterschriften bei. Hierauf unterzeichnete auch der Bevollmächtigte <->einer kön. Hoheib des Prinz-Regenten von Bayern die Urkunde und druckte das Siegel bei. Ta der Rennnziationsakt hiemit beendet war, kehrten Seine Majestät mit den höchsten Herrschaften in die inneren Gemächer zurück. ««mÄag den 10. Februar d. I., um 11^ Uhr Vormittags fand in der Kapelle des Schlos- ics zu Schönbrunn die Vermählung Ihrer r. nnd k. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Erz

herzogin Jsabelle Marie mit Seiner kön. Koheit Georg Prinzen von Bayern statt. Seine,?, und k. Apostolische Majestät verfügten sich nach der Melduug des Ersten Oberst Hofmeisters zur angegebenen Stunde mit den höchste» Herrschaften uuter Vorantritt der in Gala erschienenen Geheimen Räte nnd Mi nister durch das von den Leibgarden besetzte Appartement in die v -chloßkapclle. Tic Einteilung des Zuges war folgeude: Seine kön. Hoheit Elias von Bourbou Prinz vou Parma, Ihre k. nnd k. Hoheiten

die durch lauchtigsten Herren Erzherzoge Rainer, Eugen,- Karl Albrecht, Karl Stephan, Friedrich, Franz Salvador, Leopold Salvator, Heinrich Ferdinand, Peter Ferdinand, Josef Ferdinand, Karl Franz Joseph und Franz Ferdinand mit Ihren kön. Hoheiten Prinz Heinrich von Bayern, Prinz Konrad von Bayern, Prinz Franz von Bayern, Prinz Ruprecht von Bayern, Prinz Ludwig vou Bayer« nnd Prinz Ferdinand Herzog von Ea- labrien paarweise; ^eine k. nnd k. Zlpostolische Majestät und Seine kön. Hoheit Leopold Prinz von Bayern

mit dem durchlauchtigsten Bräutigam Georg Prinzen von Bayern; Ihre k. und k. Hoheiten die durchlauchtigsten Frauen Erzherzoginnen Zita und Jsabelle mit der durchlauchtigsten Braut Erzherzogin Jsa belle Marie, Ihre kund k. Hoheiten die durch lauchtigste« Frauen Erzherzoginnen Maria Annunziata, Maria Ehristiua, Blanka, Marie Valerie uud Auguste, Ihre k. und k. Hoheit Prinzessin Gisela von Bayern, Ihre kön. Hoheiten Prinzessin Marie Herzogin von Eala- brien, Prinzessin Maria Theresia von Bayern, Prinzessin Marie Gabriele

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 08.01.1925
Descrizione fisica: 6
den geeigneten großen Flußträften und den Mittel- und Kleinwasserkräften vor allem die Groß» speicherkräfte an der oberen Jller, dem oberen Lech, der oberen Isar, im Bayerischen und im FnxnLenwald in Betracht, ebenso die im Zu- scnnmenha-ng mit der Rhein—Main—Donau- «oasferstrahe zu erschließenden Gräfte. Der größte Teil aller dieser Kräfte wird dem die Versorgung für gang Bayern regelnden staat lichen Dayernwevk vorbehalten bleiben. beson der« Erschließungen sind aber außerdem noch für dt« elevtrochemMie

Wasserkraftiiiberschitß kW Sommer und Dampfkraststrom aus den nord- s deutschen Kohlenyvbieten durch weiteren Au sammenschluß der Höchstspanmrngsleituingen er- > strebt werben. Für das heißumstrittene Gebiet der häuslichen Krastverwertung wurde eine ! stärkere Ausnutzung auch fiir häusliche Wärm- ' und Kvchzwecke in Aussicht gestellt. ! Zu dem Stand der Arbeiten an >der Groß- ' schiffahrtsstrahe Rhein—Donau wurde mitge- ! teilt, daß die Fortsetzung der Mainkanalisierung bis Aschttffenburg Bayern den erhofften Auf- l schnmng

des Scknffahrtsverk^hrs gebracht Hab«, und daß mit der in Kürze zu erwartenden ! Fertigstellung der Stauanlage kn Main bei Di-ereth die Fortsetzimg der Mainwasserstraße eingeleitet sei und bis Wiirzburgi imd darüber ! hinaus nun alsbald >weitergeführt werde. Mit j der Fertigstellung des Kachlettverkes End« l INR wird ein Hauipchschiifflchrtshindernis besei- > iigt und der Weg für die Entwicklung des > Donauivevkehveo bis Regensüuirg freigegeben sein. Ernst Iros. Die Wasserkraftausnühung w Bayern München

, im Jänner 1325. Die letzte Tagung des Bayerischen Wasser- wirtschaftsrats, des Sachoerstimdigengremiuims für die gesamte Wasserwirtschaft in Bayern, d betriebene Flugstrecke London—^Amsterdam > ^rgab ein für deren Zukunft überaus verhei- Hannover—Berlin wurde gestern in der Re- ßungsoolles Bild, doppelt bedeutsam angesichts ^ — der wenig günstigen wirtschaftlichen umld sozia len Verhältnisse, Literatur. d,;eit von 4 Stunden und 20 Minuten durch en. Die 260 Kilometer Hange Strecke Arm- r—Berlin .wunde

das gewaltige Wert in Bayern begonnen und bis dahin durchgeführt worden ist. Don dem reichen statistischen Material, das beigebracht wurde, erscheinen die verschiedenen, VerhÄtniszahlen <mr interessantesten. So ergibt sich auf Grund der fortlaufenden Katastrierung aller ^ausgebauten, im Bau befindlichen und weiter in Frage kommenden Anlagen u. a., daß bis gum Jahre ISA etwa IS Prozent, bis 1W4 insgesamt aber 26F Prozent, «Ho über das Doppelte, und bei Fertigstellung der noch im Bau befindlichen Anlagen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 20.08.1895
Descrizione fisica: 6
. «Fortsetzung.) Eine historische Abhandlung enthält das 45. Pro gramm des k. k. Gymnasiums in Brixen: „Die RupertuSsrage' von Professor Jsidor St eurer. Es ist ein alter Streit der verschiedenen Historiker über die Zeit der Wirksamkeit des hl. Rupert, des Apostels der Bayern, in Bayern und Salzburg. Nach der ältesten Salzbur^er Tradition war St. Rnpert zur Zeit des FrankenlönigS Childebcrt Bischof von WorniS und wurde in dessen zweitem RegierungSjahre von einem Herzoge in Bayern mit Namen Theodo zurMissions

- thätigkeil nach Bayern berufen. Er starb am 27. Mär;, dem Auserstehungktage des Herrn. Noch jetzt begeht die Salzburger Kirche den Todestag Rnpertus am 27. März. Der Festtag jedoch wurde seit der im Jahre 777 erfolgten Uebertragung der Gebeine des Heiligen in die vom hl. Virgil erbaute Rupertuskirche auf den 24- September, verlegt, weil die Feierlichkeit am erstgenannten Tage bald die Fastenzeit, bald Ostern hinderten- Es gibt nun drei Könige der Franken namens Childebcrt, deren RegierungSjahre um mehr

als 100 Jahre auseinander liegen. Childebcrt I. regierte von 511—558, Childebcrt II. von 575 bis 596 und Childebcrt III. von 695—711. Daraus entstanden in der Folgezeit drei verschiedene Zeitberech- nungen für Ruperts Ankunft in Bayern. Der Ver fasser der vorliegenden Abhandlung bespricht nun aus führlich an d'r Hand der verschiedensten Quellen die Entstehung dieser verschiedenen Meinungen und sucht ihre verschiedenen Begründungen klar zu stellen. Die älteste Geschichte der Bayern, die christlichen

'Verhält nisse im Mitlelalter, namcnllich die christliche Gesetz gebung, die ältesten und neuesten Schriftsteller und endlich die auf düse Frage Bezug habenden Salzburger Dokumente werden in den Kreis der Erörterung ge zogen. Professor Steurer ist der Ansicht und be gründet sie auch soweit als möglich, dass die Urtra- dition die größte historische Wahrscheinlichkeit verdient, wonach der hl. Rupert in sehr früher Zeit und zwar im VI. 'Jahrhundert nach Bayern gekommen, als Apostel der Bayern

das Christenthum eingeführt, das BiSthuin Salzburg gegründet hat und daselbst noch im VI. Jahrhundert nach ungefähr 40jähriger Thä tigkeit gestorben ist. Die Schlussbehauptung lautet: St. Rupert ist im Jahre 535 oder 536, dem zweiten RegierungSjahre ChildebertS I., der seit dem Jahre 534 auch WormS unter sich hatte und als Senior des merowingischen KönigShauses der liox ^raneoruni war, nach dem die RegierungSjahre datiert wurden, nach Bayern gekommen und daselbst nach 40 oder 45jähriger ThStigfejt ungefähr

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 17.10.1923
Descrizione fisica: 8
sich in Ausführungen, welchen program matische Bedeutung zukommt und die bayerische Politik verständlich machen. Bauer erklärte, u. a. folgendes: - ' Vor zwei Jahren hat in Bayern ein Aus nahmezustand bestanden, der in allen vaterländischen Kreisen als eine wahre Wohltat empfunden wurde; ein reiner und sauberer Geist war mit Kahr in München und Bayern eingezogen. Wo das D o l ch- stoßgesindel sich regen wollte, da hielt es eine eiserne Hand unerbittlich nieder. Nach dem Chaos der Räterepublik

war eine Ordnungszelle entstanden, zur Freude aller Deutschen, zum Leid aller Undeutschen und Internationalen. Letztere begannen nun den Sturmlauf Wider Bayern und Kahr, der nie zu Fall gekommen wäre, wenn nicht im Kerngehäuse des Staates der Wurm des P a r- lamentarismus gesessen hätte. Die Ber liner halbbolschewistische Regierung warf den bayerischen Parlamentariern damals einen Köder hin. Es war die Forderung der Beendigung des Ausnahmezustandes. Einer stemmte sich damals mit aller Macht gegen die Berliner

Anmaßung, nämlich Herr v. Kahr, der für Bayern, und erst recht für ganz Deutschland, vorausahnend Schlim mes sah. Sein Parlament, die Mehrzahl seiner Minister beugte sich jedoch unter das Joch des Ber liner Parlamentarismus. Kahr blieb aufrecht und fest, ein echter deutscher Mann, der lieber auf Ehren verzichtete, auch auf die zweifelhafte Ehre, von der Republik Gnaden bayerischer Ministerpräsident zu sein. Kahr ging und nach ihm gab Graf Lerchen- f e l d ein kurzes Gaftspiel. Er fiel über die Repu

blikschutzgesetze. Knilling kam. Bei allem gu ten Willen dieses Staatsmannes blieb die Wirkung der Preisgabe auch der letzten Nieste der bayerischen Selbständigkeit für Bayern zum Schaden des Rei ches bestehen. Das, was Kahr vorausgesehen hatte, die verderblichen Folgen der jahrelangen, öden Zen tralisierung waren folgerichtig gewesen. So hat Bayern instinktmäßig richtig gehandelt, wenn es Herrn v. Kahr, der eines Morgens wieder der Führer Bayerns war, freudig begrüßte als den Mann des e i s e rnende

u t s ch e n Willens. Man empfindet es als eine Erlösung, daß der Staats gedanke in Bayern wieder seine Verkörperung ge funden hat, daß Autorität und Disziplin daß Be fehl und Gehorsam wieder Geltung haben Man wird fragen, wohin soll nun die Reise in Bayern gehen? Und die Befürchtung bayerischer Sonder bestrebungen ist da und dort aufgetaucht Der Weg Kahrs ist eindeutig und klar: G egen den M a r- rismus in jeder Form, f ü r die grone Sache des großen deutschen V a t e r l a n d e s. Die Entwick lung der Dinge

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