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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 19.07.1902
Descrizione fisica: 10
wurden jene der Archi tekten Leopold Bauer, Wnnibald Deininger und G. Zajche mit Preisen ausgezeichnet. Von den übrigen sind noch mindestens 24 der rrnsten Berücksichtigung, einige sogar des vollen Lobes würdig. Da» ergibt also das befriedigende Verhältnis von zirka 61 36 °/o brauchbarer Entwürfe. Als die reifste Leistung wurie jene de» Herrn Leo pold Bauer bezeichnet, Sie bietet in der Tat eine Reihe von subjektiven Problemlösungen, die jedenfalls weitere Anregungen bieten werden. Dagegen muß

denn doch auch gesagt werden, daß dieser Entwurf eine Reihe prinzipieller, technischer und praktischer Bedenken in sich birgt, welche die sonstigen Vorzüge fast parali- sieren. Herr Baner hat den interessanten Versuch ge macht, mittelst neuer Techniken aus dem Materiale und den KonstruktionSprinzipien die Kunstform heraus- zukrystallisieren. Da» ist ein großer Vorzug — aber der Versuch ist noch nicht geglückt. Die Deckenkon- struktion ist unmöglich. Bauer konstruiert nämlich al» Raumeindeckung eine Hennebiquedecke

werden solle» — auSgencmmen besonders berücksichtignngSwerte Fälle — bei der Beichte z. B. die Schwerhörigkeit des Beicht- kiiides. Wie würde die Raiimgliedcrnng aussehe», wenn die Beichtstühle an den ihnen zukommenden Platz kämen? Die Aufstellung der Seitenaltäre ist innerhalb dieser Raumdimensionen, so wie sie Herr Bauer angibt, schlechterdings unmöglich — wenn sie anders praktische Verwendung finden sollen. Für den Kirchenraum sind keine Bänke, nur Stühle in Aussicht genommen l Das ist für unsere

Verhältnisse einfach ein Unding, eine Neuerung, die sich bei uns nie einbürgern wird. Um das zu verstehen und zu begreifen, wird Herr Bauer sehr fleißig die Kirche auf dem Lande oder auch in der Stadt besuchen müssen, um die Praxis des PlatznehmenS beim Gottesdienst nach der Autopsie zu studieren und er wird sich überdies erkundigen müssen, woher die Pfarrgemeinde das Geld für die Erhal tung ihrer Kirche hernimmt. Da wird er unter anderem auch erfahren, daß Kirchenbänke nötig sind, weil die Besucher feste

' durchaus nicht zu verwerfen, sondern wäse ganz im Gegenteil eine derartige künstlerische Lösung nizr anzustreben. VZgS übrigens das recht uygeberdige Wettern und Poltern gegen den unbeschreiblichen Skanhal der Ver fälschung, Imitation und künstlerischen Rvhheit, womit Herr Bauer in der Begleitschrist feine Baubeschreibung einleiten zu müssen glaubte, betrifft, hat nur den Be weis erbrach!, daß ,» vielen Künstlern sehr Not täte,

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 3 di 20
Data: 19.07.1902
Descrizione fisica: 20
ihren Butterwecken aus der Kanzlei. In einer Ochsenhandelsangelegenheit brachte ein Bauer wirklich ein Telegramm in das Telegraphen¬ amt und bat um sofortige Erledigung. Da keine andere Depesche abzuklopfen war, sicherte die Beamtin die sofortige Abgabe zu und berechnete die Gebühr: 14 Worte, macht 42 Kreuzer. Diese Summe war dem Ochsenbauer entschieden zu hoch, er wollte auf 40 Kreuzer abhandeln und da das Fräulein einen Gebührennachlaß nicht ge¬ währen

(Ge¬ meindevorsteher), mit 43; Max Ritter v. Kathrein, k. k. Landesgerichtsrat i. P., mit 43; Anton Köllensperger, Fabrikant, mit 22; Dr. Herm. Mader, Gemeindearzt, mit 42; Adalbert Stie¬ glitz, Staatsbahn-Baukommissär, mit 41; Johann Von metz, k. k. Finanzwache-Oberkommissär i. P., mit 21; Hans Wied n er, Handelsmann, mit 36; Dr. Franz Winkler, prakt. Arzt, mit 29 Stim¬ men. Als Ersatzmänner wurden gewählt die Herren : schrie tief beleidigt der Bauer und stapfte

wirklich in das nächste Dorf. Am Abend nach Kanzleischluß stand das Fräu¬ lein vor dem Hause und schöpfte Luft. Da kam der Ochsenbauer des Weges vom Nachbardorf her, mürrisch, sichtbar geärgert. Die Expeditorin wollte sich den kleinen Triumph, Recht behalten zu haben, nicht entgehen lassen, ging auf den Bauer zu und fragte ihn, um wie viel billiger die Depesche ihm dort im Telegraphenamt berechnet worden sei. Grob aber deutlich erwiderte

der Bauer: „Jschts gleiche Luader! Ös werdet 's Enk schun z'ammen- g'redt hobm! (Ihr werdet Euch schon vorher zu¬ sammengeredet haben). Das Fräulein biß sich auf die Lippe, um nicht hellauf zu lachen. Daß es im Hochgebirg noch Leute gibt, die das Telegraphieren für ein Teufelswerk halten, beweist folgende Episode. Emsig klopfte das Fräulein eine Depesche ab und rief daher einer eingetretenen Partei die Bitte zu, einige Augenblicke zu warten

B ten- gebühr erhoben werden muß. In solchen Fällen regnet es saftige Proteste, die fast immer mit dem Hinweis auf das kleine Format des Briefleins (d. h. Depesche) endigen. Schließlich wird ja ge¬ zahlt und die Depesche, weil man nicht wissen kann, was passiert ist, angenommen. Am nächsten Sonn¬ tag beim Kirchgang will der Bauer aber die Boten- gebühr vom Drahtfräulein zurückerstattet haben und kriegt die selbstverständliche Weigerung

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 19.07.1902
Descrizione fisica: 10
es, daß die mit 30 Millionen aufgebesserten Beamten, denen noch die 50'/y Ermäßigung bleibt, daß auch die Beamten diese Steuer zahlen sollen, sie rufen jetzt in Wien eine Versammlung ein, um die Regierung flehentlich zu bitten — sie, dieZ die Konservativen immer die Regierungspartei schelten — diese Herren bitten die Regierung flehentlich — nicht etwa, sie solle mit der neuen Steuer den ohnedies hart bedrängten Bauer nicht zu arg belasten, oder den Bürger oder den Erwerbsmann — nein von diesen sagen

sie nichts — sondern die christlich-sozialen Abgeordneten bitten die Regierung, sie soll den mit 30 Millionen ausgebesserten und mit 50'/o Fahrermäßigung versehenen Be amten mit der Stempelsteuer ja nicht zu w.'ehe tun. Siehe lieber Bauer, lieber Bürger und Er werbsmann, so schaut die Bauernfreundlichkeit dieser Herren, die sich in Tirol als die einzigen Bauern retter ausspielen, aus. Sie haben kein Wort des Tadels darüber, daß das arme Volk wieder mit einer neuen Steuer belastet wird, sie beklagen sich nur darüber

, dem Bauernstand einen besseren Dienst zu leisten, wenn er sage, der Bauer solle Mut haben, zum Verzweifeln sei es noch nicht, als wenn man den Bauernstand in die Verzweiflung hineintreibe oder ihm Hoffnungen erwecke, die sich gewiß nie ersüllen. Er sei für die Freiheit des Bauernstandes. Er beanspruche kein Patent auf seine Liebe zum Bauernstande, wie es andere täten, aber als Bauernsohn lasse er sich diese Liebe von niemandem nehmen. Nächste Sitzung Donnerstag, den 17. d. Inland. In Nord und Süd

? Plötzlich siel ihm ein, daß er den Brief an den Kastelerbauer in der Tasche habe; ein paar Worte genügten, um dem Thalguter mit zuteilen, daß er den Auftrag seiner Base besorgen wolle, und ehe der Bauer diese Absicht billigen oder verwerfen konnte, hatte der Knabe die Flucht er griffen. Ja, Flucht! Das war das Wort; er selbst hätte seinen rasenden Lauf bergauf nicht anders benennen können. Er floh vor dem kleinen buck ligen Mädchen; er floh, weil er sie doch lieb hatte, zu wenig

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