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Pagina 8 di 14
Data: 14.05.1938
Descrizione fisica: 14
in die Schulden. Vielleicht kann man sagen: ins Elend. Da gingen wir in Versammlungen und hörten aus dem Mund Berufener, wie es stand mit dem Staat und mit uns. Wir verstanden nicht alles, was gesprochen wurde. Bis es einmal aus uns herausschrie. Ich legte mich ins Mittel, die Leute um ringten mich, sie sagten: Bauer, red! Hilf! Da waren Leute, deren Väter einhundert, zweihundert Jahre auf dem Hof gesessen, die mußten nun plötzlich fort, mit Sack und Pack, es kam über sie wie ein Wetter, das sich in der Nacht

: Wir weichen nicht! Und einmal, da schlug ich mit der Faust auf den Tisch. Ich hätte es vielleicht nicht tun sollen. Wie? Ich hätte ganz still sein und die widerspenstige Faust nur im Sack ballen sollen, so daß es niemand sah. Oder wäre auch das nicht er laubt gewesen? Es ist weder weicher Schnee, in dem der Bauer liegt, noch die harte Ofenbank, auf der es sich so leicht träumt, aber eine Pritsche kann man es nennen, vom Krieg her vertraut; man schläft auch auf Sägmehl, wenn es fein muß

. Aber es ist die allgemeine Ansicht, daß es nicht fein mühte. Man dürfte einen Bauer nicht einsperren. Kriegführen zur Not, vier Jahre lang, das sieht er ein; aber was sich da jetzt zwischen vier kahlen Wänden abspielt, dieses erbärmliche kleinbäuerliche Drama — so ist die Ansicht der Mitgefangenen — hätte unter allen Umständen vermieden werden müssen. Nicht von ihm selbst, denn das stand ja nicht in seiner Macht; ein Bauer kann Holz fiteben, Steuer zahlen, gelegentlich mit der Faust auf den Tisch schlagen

auf den Lippen, halb im Traum, ein Schlüssel knarrt, ein Pfiff irgendwo, man wird hinausgelassen, zwei und zwei, und-stampft.dann eine halbe Stunde lang das Viereck, man glaubt ein Pferd zu fein und den Schnee zu pflügen. Fast über Nacht ist der Schnee verschwunden. Ein Föhn einfall hat die Schale der Erde geöffnet. Sonne brütet. Der Bauer hat schwere Stiefel an, das Leder saugt die Erde auf. Dreck, sagt der Bauer, er meint das aber nicht so, der Inspek tor darf nicht glauben, daß er wieder schimpft

nicht mehr. Jetzt ist das auf einmal in ihn gefahren, so wie der Föhn bis an die Wurzeln der Gräser hinabtaucht; und er begnügt sich nicht mehr damit, in der Baracke die Runde zu machen, er rüttelt an der Tür, die versperrt ist, man hört seine Schritte dröhnen, seine Stiefel glänzen vom frischen Fett, seine Augen mähen das Licht. Er läßt sich das Haar abschneiden, den Bart schont er noch. Man kann es jetzt im ganzen Gefangenenlager hören, es dringt zu den entsetzten Ohren des Inspektors: De r Bauer

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Der Arbeiter
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Pagina 5 di 16
Data: 15.02.1933
Descrizione fisica: 16
ein Glas Bratbir nenmost zwischen die Verlegenheitspause. Der Rothof bauer ließ Zahlen springen, als ob er sie aus dem Hauptbuch ablese. Zahlen, die sich zu Tausendern run deten, als er die Kosten für all die Maschinen und Um bauten zusammenstellte. „Aber lieber Rothofbauer, das ist ja ganz was an deres. Da stehen Werte den Ausgaben gegenüber, das läßt sich alles hören", atmete der Ministerialrat erleich tert auf. Als der Oberamtmann an den Fonds zur Entschul dung landwirtschaftlicher Betriebe

. An einem Regensamstag saß der Michel länger als ge wohnt beim Vesperbrot. Der Bauer trug in den letzten Tagen den Kopf so hoch, als wollte er über ganz Tal hangen hinwegsehen. Heute war er ihm noch um eine Fingerlänge höher gewachsen. Die Stimme schlug ihm vor Freude über, als er die Bäuerin in die Stube ries und ihr aus einem Schreiben des Ministerialrats Herbst die Freudenbotschaft vorlas. daß sein Unterstüt- zungsgesuch bereits beim Minister zur Unterschrift voruege und 8 bis 10.000 Mark aus dem Entschul

dungsfonds für ihn so gut wie genehmigt seien. „Da kannst du mir ja gleich diese 10.000 Mark als Teil meines Vermögens auszahlen", warf Michel da zwischen. „Seit wann machst du denn Witze, Michel?" frug der Bauer und sah erstaunt nach seinem Schwager hin. „Ich mache keine Witze. Es ist mein Ernst. Ich will mein Vermögen von dir haben, wenigstens .10.000 Mark noch in diesem Jahr." „Du bist ja nicht gescheit", wehrte der Bauer ab. „Wozu brauchst du denn jetzt aus einmal dem Ver mögen?" „Es ist mein Geld

, und wozu ich mein Vermögen brauche, das muß ich wissen." Und als die Bäuerin sich einmifchte, erwiderte Michel kurz: „Ich Habs deinem Mann nun gesagt, und er muß wissen, was er zu tun hat. Es ist noch fast ein halbes Jahr Zeit." Der Michel trank seinen Mostkrug aus und stapfte schweren Trittes die Treppe hinab zu seinen Gäulen. Der Bauer lief mit schnellen Schritten durch die große Stube. Die Bäuerin zog sich in die Küche zurück, wie vor einem Gewitter Schutz suchend. Der Bauer tobte in Flüchen

den. Der Bauer aber hörte gerne, was er wünschte, und als er einen Viertelstunde später am Roßstall vor überging, rief er dem Schwager lachend zu: „Michel, was du vorhin gesagt hast, mußt du mir erst schriftlich geben. Sonst glaube ich es nicht." Michel nahm des Schwagers Heiterkeit als Spott. Das versteifte seinen Trotz. Am andern Morgen lag mit ungelenker Handschrift die Forderung auf des Bauern Tisch: „Ich kündige hiermit mein Vermögen auf und verlange mindestens 10.000 Mark bis zum 31. Dezember

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Brixener Chronik
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Pagina 9 di 12
Data: 21.10.1898
Descrizione fisica: 12
Bergerwelß, ZVirt zu Kals; Ulnch Aantner, N)irt zu Unterberg; Rupert Fritz, Msehändler zu Aezlern. — Km SigNttlhsrnist. K,iderlanFrz., Pfarrer Auer Michael, Bauer Arnegger Josef Anmann Aemilian, Brauereibesitzer Außerlechner Georg, Pfarrer Arnold Josef, Lehrer Alsreider Alois,Pfarrer Arnold Josef, Bauer Antenhofer Georg AichholzerJoh., Guts besitzer Arnold Josef, Müller Wort, ?. Bonajuncta, Servitenpriester Adam, v., ?. Aemilian, Benedictinerpriester Hrandis, Graf Anton, Landeshauptmann Banr Anton

, Beneficiat Bacher Josef, Knec^ Kutscher Frz., Landwirt BerchtoldLeop., Pfarrer Brunner Jakob, Bauer Brunner Josef, Privat BartlJos.,Pens. Pfarrer Brunn er Alois Broetzner Georg,Knecht Baur Josef, Pfarrer Bickel Franz A., Pfarrer Bergerweiß Joh., Wirt Bergmann Jak., Guts besitzer Baur Sebastian, Lehrer AihlmeyerKarl,Pfarrer Rudolf, Lehrer zer Alois, Diener zer Jakob, Land M B-er Joh., Postmeister Braunhofer Josef, Bauer Blassnig Peter, Bauer Arger Franz, Bauer 'ger Sebastian,Bauer ' Joh., Baue kann Karl

, Knecht ger,?. Constantin, Capucinerpriefter ^ü^uwky, Graf Michael St. Ulrich, Gröden Kaltenbrunn Hohenweiler, Vor arlberg Lech-Aschau Thaur St. Georgen Oberau Weerberg, Kolfass Antholz Dölsach Scheffau Tiroler Provinz Stift Marienberg Innsbruck Sterzing Mauls Feldkirch Au Abfaltersbach Abfaltersbach Wien Untertilliach Mals Terenten Hörbranz Kals Anßervillgrateu St. Andrä » Zimmern Dorf Tirol Terfens Verzeichnis der Jernsalem-PUger: Egger Anton, Decan Erler Blasius, Bäcker Erler Alois, Bauer Eppach

er Joh.,Zimmer meister Eder Josef ' Egger Johann, Bauer Sritz Karl, Beneficiat Finazzer Cölestin, Guts- Forn^, Gras, Dr. Paul, k. u. k. Kämmerer. Fritz Rupert,Käsehändler Feichter, Josef, Bauer Fifchnahler Gabriel, Privat Fischer Vigil, Bauern söhn Fiegenschnh Alois, Lehrer Fischer I. jun., Wirt Furtschegger Josef, Kaufmann 'F u ch s Bartholomä, Schuster Felderer Melchior, Knecht Ferner Franz, Bauer Feldner Peter, Coop. Freitag Karl,Ausnehmer Frontull Josef, Lehrer Feldner Alois,. Bauer Feldner

Johann, Bauer Frank Jos., Gutsbesitzer Frenes Franz, Arbeiter Flöss, ?. Constantius. Dominicanerpriester Fink Josef, Bauer Forni/Graf Peter Forni, Graf Cajetan St. Johann i. Mühlau A. Ridnaun Hopfgarten Defereggen Defereggen Hopfgarten St. Leonh., Pitzth Nordtiroler Pro- vinz Innsbruck ^arli Otto, Student Lienz Costamazor Ambros, Epangler Meransen Mplozer Frz., Bauer Mengen ^'Szali Josef, Händler Villnöss ^k^rban,Cooperator Kauns ^ttenhofer Tobias, Uttenheim ^ wl Frz., Mechaniker Hippach D ogger Jos

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 3 di 8
Data: 05.02.1942
Descrizione fisica: 8
, im und daß Hitze viel chen, wie I die halb mit dem n warm! u! Zwar a anschei- en. sonst die die ltenraum Aufruhr des Taft» ?n ich — Ich meine Ser «un ser zum iß hak er im kog. Obres, eie Teils blich nur sehr ver« n kurzer Dt lat b*n ReH s. Wenn isst man Donnerstag, den 8. Februar 1042/XX ^Dolomiten' Nr. 6 — Seite S ist Der Bauer am Hof Es war zur Zeit, — die Äelteren aus uns denken es noch — als in manchen Ländern Europas größte Not herrschte und sich der Geldwert von Tag zu Tag verringerte. Da verloren viele

Leute den Kopf; die einen, weil sie nicht mehr wußten, wie sie die not- wendigsten Lebensmittel und Kleider auf bringen könnten, die andern, weil sie mit dem vielen Geld nichts anzufongen wußten. Die einen scheuten kein Mittel, sich Zeug zusam menzuschaffen. bei den andern, bei den Reich gewordenen, stieg der Geldhunger In dem Maße, als sich der Goldhaufen vermehrte. Der Bauer am Hof hat ein mittelgroßes Gütl und führt aber auch nicht schlecht daran. Man sieht es dem Hof an, daß er mit Ver ständnis

geführt wird und daß darauf ein gesunder Wohlstand ruht oder sich nieder zulassen beginnt. Die einem im Dorfe sagen: „Der Bauer am tfof versteht's net; er ist viel zu billig mit allem, was er verkauft.' Die andern sagen: „Der Bauer am Hof hat doch alleweil das Nichtige getroffen. Wären nur alle-fo, wie der Bauer am Hof!' Zwei Nachbarn, der Weaerbauer und der Wiesbauer, erzählen eines Tages dem Bauer am Hof> daß. die Preise erfchrecklicherweife in die Höhe gegangen sind. „Der Lenz hat für seine Kuh

das Doppelte von dem gekriegt als vor ein paar Wochen.' faat der Weger bauer.' „Nit's Doppelte,' fällt ihm der Wiesbauer in.die Rede, „s Dreifache. Jatz soll man verkaf'n. was man verkaf'n kann. Teurer kann's nimmer werden.' „Und das Holz', sagte der Weaerbauer. „ist im Preis ganz närrisch gestiegen. War ein jeder dumm, der jetzt nit Holz schlagt.' „Laßt euch nit aus'm Häusl bringen!' sagt der Bauer am Hof. „Das Ganze ist ein ungesunder Zustand. Wer sich zuviel in den tollen Strudel Hineinreißen läßt

, dem geht's schlechter als wie zuvor.' Die beiden verstanden die Rede des Bauern am Hof nit Wie der die beiden Zweifler so vor sich stehen sieht, da saat er: „Wenn ihr mich heute auch nit versteht, so versteht ihr mich doch in ein paar Jahren.' So gingen sie auseinander. Aber die Rede des Bauern am Hof ist den Nachbarn doch im Kopf umgegangen. „Wollen wir sehn, wer recht bat,' sagte der eine. Und der anderes „Achtgeben aber tue ich, wie der Bauer am Hof alleweil aberhausen wird und freuen

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Tiroler Wastl
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Pagina 4 di 12
Data: 21.07.1907
Descrizione fisica: 12
er angehört, der verdient aus der Liste der Menschheit herausgestrichen und in die der Zoologie ein gereiht zu werden. Aber nicht vielleicht in die Klasse der' Rindviecher, sondern in die der Dreckkäfer. N. 'Eine leuchtende Stütze des Papstu ms und Würdiges Beispiel christlicher Demut und Duldsamkeit ist der Redemptoristen-Pater Josef Bauer in Leob en, v on dem ein Wiener Blatt, wie folgt, berichtet: IW Anläßlich der hiesigen Reichsratswahlen hielt in AM" der hiesigen Redemptoristenkirche der Redemp

- IW toristen-Pater Josef Bauer eine Predigt, in IW welcher er gegen den geplanten Bau einer evan- flME" gelischen Kirche in Leoben in heftigster Weise sprach IHM" und unter anderem die evangelische Kirche IW mit einem „geduldeten Hause" verglich. Diese Predigt rief in Leoben eine derartige Ent- 18^ rüstung hervor, daß Pater Bauer aus Leoben ent- fernt wurde. Die über Anzeige der hiesigen evan- W gelischen Gemeinde und des Presbyteriums wegen des Inhaltes der Predigt wider Pater Josef Bauer

!9&~ eingeleitete Untersuchung wegen Beleidigung einer IW im Staate anerkannten Religionsgenossenschaft 3W mußt e ei neu ft e II t werden, da Pater Bauer AM" unauffindbar ist." Das is wieder a' trefflicher Beweis dafür, daß die Kauzel, wie schon oft au gleichen Beispielen gezeigt wurde, von der artigen Hetzpfaffen auf das Unglaublichste entwürdigt ivird und daß unter dem Namen „P r e d i g t" Hetzreden gehalten werden, wie mans an einem Biertisch net ärger zu hören kriegen kann. Das Empörendste dabei

is aber, daß sich so oft eine willfährige Hand oder ein „zugedrücktes Auge" fin det, das den Schuldigen laufen laßt und der strafenden Ge rechtigkeit entzieht. Ohne Hilfe is es dem Pater Josef Bauer wohl net möglich, so spurlos zu verschwinden, und wenn dö g'richtlicheu Funktionäre, denen die Sach angeht, a den ernst lichen Willen hätten, ihre Pflicht gegen an jeden ohne Unter schied zu erfüllen, würden sie den sauberen Herrn schon zu finden wissen, außer er hat sich überhaupt über die Grenzen Oesterreichs geflüchtet

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 18.03.1931
Descrizione fisica: 6
- und Ergänzungsgeschworene wurden ausgelost: Wamer Franz, Sägebesitzer, Maviastern be-i Kufstein: Auer Anton, Tapezierer, Hall i. T.: Auer Franz, Bauer. Schmirn: Auhuber Johann, Hafner, Hütting, Riedgasse 55: Bvattia Ferdi nand, chirurgischer Instrumentenmacher, Innsbruck, Icchnstraße 21; Daune Joses, Buchhalter, Innsbruck, Stafflerstraße 9: Dapra Fossf. Holzhändler, Lienz; Daum Joses, Bauernsohn, Oberhofen bei Telss; Degenhart Alois, Dauer, Pettnau; Duftner Georg, Kaufmann, Kramsach; Eck August, Hotelier, Lienz; Eisenbacher

Johann, Bauer, Arzt bei Innsbruck; Falbesoner Heinrich. Obmann der Werkgenossenschaft Fulpmes; Fink Joses. Kaufmann, Inns bruck, Kochstraße 4; Fvieürichsberg Georg. Obstlt. a. D., Hall i. T.; Fritz Robert, Kaufmann, Innsbruck. Tempistraße 22; Gappmaier Alois, Gasthofbesitzer. Langkampfen; Gostner Leopold. Kaufmann, Innsbruck, Museumstraße 11; Grießenböck Jakob, Bauer, Ien- bach; Gruber Johann, Bauer, Stummerbevg; Gstrein Lorenz, Bauer, Oetz; Heiseier Joses, Bauer, Ladis; Hubn-er Franz, Ver malter

, Fgls; Krepper Josef, Bauer, Kirchdorf bei Kitzbühel: Lämmer Franz, Fleischhauer. Hall i. T.; Penz Max, Kaufmann, Zell a. Z.; Pümpel Richard, Baumeister, Hall i. T.; Rieder Rupert, Holzhändler, Iochberg; Rothmayr Anton, Bauer, Kirchdorf bei Kitzbühel; Scheitz Dr. Heinrich, Kaufmann, Lienz; Steinlechner Martin, Bauer, Terfens; Waldhart Franz, Major-Rechnungs- fihrer i. P.. Innsbruck. Büvgerstraße 32; Webhofer Karl. Kauf mann, Dillian; Weiser Erich, Bankprokurist. Innsbruck, Bäcker- bühelgasse

17 (alle in Inns bruck wohnhaft). Auf Montag den 23. März halb 9 Uhr vormittags wurde die Schwurgerichtsvevhandlnng gegen Peter Mutschlechner und Franz Ebner wegen Verbrechens des Raubes unter dem Vor sitze des Hofvates Dr. Maximilian Haupt angeordnet. Die Kronzeugin im Mordprozetz Bauer. Wien, 17. März. (Priv.) Im Prozeß gegen Gustav Bauer wurde heute die Kron zeugin, Frau Alice Decker, einvernommen. Sie sagte aus, sie habe Bauer im Fahre 1913 kennen gelernt. Viele Jahre sei sie mit ihm in reger Korrespondenz

gestanden, bis zum Frühjahre 1928 sei sie aber wenig mit ihm zu sammengekommen. Seither sei öer Verkehr reger gewor den. Auch habe sie mit Bauer Ausflüge hauptsächlich in den Lainzer Tiergarten unternommen, weil dieser in öer Nähe ihrer Wohnung gelegen sei. Vorsitzender: Der Tiergarten ist sehr groß, in welchem Teile sinö Sie spazieren gegangen? Zeugin: Meist waren wir unten beim alten Versor gungshaus hineingegangen, nur einmal beim St. Veits- Tor, aber nicht durch öas Tor, sondern über die Mauer

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 8 di 12
Data: 04.12.1926
Descrizione fisica: 12
ein Christusbild, das schon mehr als erbärmlich anzusehen war. Da besuchte mich einmal mein Vater, der ein großer Künstler war in seinem Beruf, der Holzschnitzerei. Dieser machte dem Bauer den Antrag, sich von ihm ein Tischkreuz anfertigen zu lassen, er werde es ihm mir zuliebe billiger als sonst jemanden machen. „Drei Gulden verlang' ich dafür," sagte mein Vater, denn zu damaliger Zeit gab es noch Silbergulden, „dann habt Ihr auch etwas Schönes im Hause — tu's nur dem Konrad zuliebe so billig

, damit nicht sein Auge ganz von der wirklichen Kunst abweicht und verstumpft. — Wollt ihr? — Ich geb's dem Buben bei Gelegenheit eines Besuches mit." Der Bauer blickte eine Zeitlang unentschlossen zu dem alten Bilde hinauf, währenddem ich, wie auf die Folter gespannt, auf eine günstige Antwort harrte. „Hm, hm," meinte er über eine Weile, „grod schiach is dös Bild do droben a no nit, a Zeitl hätt's no ollwei' ausg'holt'n. Und drei Silberguld'n fand decht a weng viel gnua für so a g'schnitzt's Holztrumm — a bißt

billiger, wann'» no sein tat's, nahmat i scho a g'schnitzt's enkrig's Kreuz." — Meinem Vater tat es im ersten Moment weh, dann mußte er sich doch beruhigt haben bei dem Ge danken, daß dieser Bauer mit jedem handelt bis zum Blutpreis herab und mit allem, was nur zu verhandeln geht. „Billiger, mein Lieber, kann ich nimmer, diesmal müßt Ihr schon ein Einsehen haben, zwei volle Tag' muß ich fest d'ran sein, bis ich ein solches Kreuz fertig Hab', dann ist das Holz noch nicht mit eingerechnet, leben möcht

' ich doch können von der Arbeit." — „Fuchzga Kreuza müaßt's ma scho no nachloss'n, mit zwa Guld'n fuchzig Kreuza is do no zohlt g'nua" handelte der Bauer. — „Nun, dem Bub'n z'lieb, von mir aus" sagte darauf mein Vater gekränkt, als er seine Kunst so herabgewürdigt sah. Der Vater machte das Kreuz und ich mit stolzer Freude trug diese schöne Arbeit zu meinem Bauern in die Stube. Dieser blickte das Kreuz befriedigt an, denn das hatte er wohl sofort erkannt, daß das Kreuz halb geschenkt war. Das alte Bild kam

nun in die „schiache Stub'n", wo die Einleger essen und schlafen, und an dessen Stelle prangte zu meiner hellsten Seelenfreude meines Vaters Kruzifir. Mit welcher Wonne blickte ich zum Bild hinauf, war es doch ein Stück Heimat für mich! Der endlose Rosen kranz dauerte nun auch nimmer so lange, wie ehe dem vor dem alten Christusbilde. Bauer und Ge sinde erfreuten sich der neuen Stubenheiligkeit, was mich natürlich auch stolz machte. Das ganze Lob, das meinem Vater galt, schob ich ein und weh tat

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Dolomiten
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Pagina 3 di 8
Data: 05.02.1942
Descrizione fisica: 8
Der D Mer u, Hans nnd Hof Der Bauer am Hof Cs war zur Zeit, — die Aelteren aus uns denken -72 noch — als in manchen Ländern Europas größte Not herrschte und sich der Geldwert von Tag zu Tag verringerte. Da verloren viele Leute den Kopf; die einen, weil sie nicht mehr mutzten, wie sie die not« wendigsten Lebensmittel und Kleider auf» bringen könnten, die andern, weil sie mit dem vielen Geld nichts anzufangen wußten. Die «inen scheuten kein Mittel, sich Zeug zusam menzuschaffen

. bei den andern, bei den Reich» gewordenen, stieg der Geldhunger in dem Maße, als sich der Goldhaufen vermehrte. Der Dauer am Hof hat ein mittelgroßes Gut! und führt aber auch nicht schlecht daran. Man sieht es dem Hof an. daß er mit Ver ständnis geführt wird und daß darauf ein gesunder Wohlstand ruht oder sich nieder zulasten beginnt. Die einem im Dorfe sagen: „Der Bauer am Hof versteht's net; er ist viel zu billig mit. allem, was er verkauft.' Die andern sagen: „Der Bauer am Hof hat doch alleweil dos Richtige getroffen

. Wären nur alle so. wie der Bauer am Hof!' Zwei Nachbarn, der Weaerbauer und der Wiesbauer, erzählen eines Tages dem Bauer am Hof, daß die Preise erschrecklicherweise in die Höhe gegangen sind. „Der Lenz hat für seine Kuh das Dopvelte von dem gekriegt als vor ein paar Wochen.' sagt der Weger bauer.' „Nit's Donpelte,' fällt ihm der Wiesbauer in die Rede, „s Dreifache. Jatz soll man verkaf'n, was man verkaf'n kann. Teurer kann's nimmer werden.' «Und das Holz', sagte der Wegerbauer, „ist im Preis ganz

närrisch gestiegen. War ein jeder dumm, der jetzt nit Holz schlagt.' „Laßt euch nit aus'm Häusl bringen!' sagt der Bauer am Hof. „Das Ganze ist «in ungesunder Zustand. Wer sich zuviel in den tollen Strudel hineinreißen läßt, dem geht's schlechter als wie zuvor.' Die beiden verstanden die Rede des Bauern am Hof nit Wie der die beiden Zweifler jo vor sich stehen sieht, da sagt er: „Wenn ihr mich heute auch nit versteht, so versteht ihr mich doch In ein paar Jahren.' So gingen sie auseinander

. Aber die Rede des Bauern am Hof ist den Nachbarn doch im Kopf umaeqangen. „Wollen wir sehn, wer recht hat ' sagte der eine. Und der andere: „Achtgeben aber tue ich. wie der Bauer am Hof alleweil aberhausen wird und freuen tu ich mich, wenn Ich ihm sagen kann: Sigst es, Dauer am Hof, das hast du von deinem Zurückhalten und von deinem Gut sein. wir haben etwas und du hast nix.' Der Bauer am Hof ist von den Nachbarn weg in seine Stube gegangen, hat einen alten Kalender aus dem Wandkasten beraus- genommen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 16
Data: 30.11.1919
Descrizione fisica: 16
nicht! K. St. Spenden. Zur Wiener Sinder nach Südtirol. Prad: Lire 30 Sapp Al., Gastwirt: je 20 Lire: Karner Al., Hotelier, Karner Max. Pinggera Jos.. Frühm.; je 15 Lire: Wall nöfer Joh. Jos., Gastwirt, Wallnöser Toni, Bäckerei: je 10 Lire: Calligari, Hdlg., Änderst Mart., Niederegger Kaspar, Wallnöfer Anna, Hdlg., Wallnöfer Kaspar, Mül ler: 6.K0 Lire: Nigg Konrad, Wirt: k Lire: Stecher The res, Hdlg.; je S Lire: Brunner Rudolf. Gander Gg., Bauer, Kobler Rudolf, Müller, Ortler Josef, Hotelier, Platzer Joses, Bauer

, Schöps Johann, Wegmacher, Schul- Ichwestern Prad, Theiner Heinrich: je 3 Lire: Rungg Friedrich, Wirt, Blaas Natalie, Private: je 2 Lire: Mai länder Alois, Wirt. Mall Kaspar, Oberegger Clemens, Ortler, Stecher Heinrich, Tappeiner Gotthard, Maler, Wallnöfer Alois, Bäcker, Wallnöser Maria, Wunderer Alois: je 1 Lira: Baader, Brunner Bernhard, Primisser Herrn.. Rungg Ambros: 70 Cent.: Zerzer Franz, Bauer, 4 K Kircheiisammlung. Agums bei Prad: 30 Lire Pfarrer Joh. Jos. Schöpf, 17.90 Kirchensammlung

, 10 Werth Ed., Wirt. S Walser Anton. 2 Stecher Heinrich, 1 Stecher, Schneider. X 3.44 Wätzer Anton. K 2.S6 Pri misser Al. Glurns: Lire 200 Stadtgemeinde Glurns. je Ä Lire: Flora Antonie, Private, Preindlsberger Frz, LGR-: je 20 Lire: Abart Matth., Steueroerwalter, Walch Oswald, Ossizial: je 15 Lire: Alber Joses, Frühmejser, Eberhard Josef, Pfarrer, Hell Dr. Josef, Advokat, Kara- bacher Jos., Bauer, Wolf Joh.. Förster: je 10 Lire: Boqer Jos., Gend.-Wachtmeister. Gebhard Alois, Schmied, Klotz Josef, Bauer

, Reinalter Franz, Tischler, Riha Paula, Private, Scarpatetti v. Romed, Bürgermeister, Schgör Anton Schlosser, Schwarz Gottsried, Bauer, Schwarz Rudolf. Bauer, Toldt Ludwig, Steueroerwalter a. D, Vill Joses. Postmeister, Wallnöfer Karl, Bauer, Wisser Joses Private: 7 Lire: Sagmeister Andreas, Bauer; k Lire: Platzer Anna, Bäuerin: je 5 Lire: Adam Jo hann. Bauer, Asper Gg., Privat, Bläh Wilhelm, Uhr macher, Felderer Anton, Bauer, Karabacher Johann, Bauer, Koch Joh., Bauer, Koch Joh., Bauer Nr. S0, Lechner

Joses, Bauer, Niederholzer Jgn., Müller. Sag meister Tel?., Lauer, Scarpatetti v. Anton, Ranzlist, Echgörr Al., Hdlsm., Schratz Wilh., Gcr.-Oss., Spech- tenhauser Anton, Bauer, Stecher Serafin, Bauer, Steck Anton, Bauer und Müller, Steck Witwe Josefa, Wallnö fer Josef, Krämer. Pechlaner Paul, Wirt, Platzer Anna. Marie, Private, Platzer Josef, Briefträger; je 4 Lire: Federspiel Paula, Priv^ Linser Josef, Spängler; je Z Lire: Blaas Johann, Bauer, Feichtlinger Marie. Priv., Frank Wilhelmina. Bäuerin

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 20
Data: 05.05.1906
Descrizione fisica: 20
Absicht bestanden habe, die Anschuldigungen, welche seine Bcwcisanträgc enthalten haben, dem Abg. Bauer in der Presse vorzuwerfen, damit er Ge legenheit habe, vor Gericht sich zu verantworten, datz aber die Beleidigung durch Feineler diesem edlen Plane zuvorgekommen sei. Nun hat Bauer auf alle Anschuldigungen, aus welchen hervorgehen sollte, datz er ein „Schwindler und Betrüger' sei, vor dem Gerichte geantwortet und der Richter hat den Beweis für nicht erbracht erklärt, im Gegenteil hat Bauer

in jenen Fällen, in welchen überhaupt ein Gegenbeweis erbracht werden kann, denselben glänzend geliefert, Dr. Ritter hat in seiner Darlegung in den ein gangs genannten Zeitungen zwei nicht mitzzuver- stchende Zeugenaussagen falsch wiedergcgrben. Dr. Ritter behauptet, datz nach den Aussagen der Zeugen Karl Singer, Karl Kögl und Anton Wei- ratcr Abg. Bauer verschiedene auf die Vertrauens kundgebung (für Schraffl) unterfertigte Personen kommen lictz und sic mit der Klageführung bedrohte, uin

sie zu einer von ihm seiner Frau dik tierten Lobeshymne zu bestimmen. Diesfalls bestätigten die Zeugen Josef Schletterer, Cyrill Wagner, Alois Hauser, Karl Kögl und Anton Weirater, daß ihnen das sogenannte Vertrauensvotum für Schraffl gar nicht vorgelesen wurde, sie hätten unterschrieben, weil andere Baucrnbündler unterschrieben gewesen seien. Die sogen. „Ehrenerklärung' für Bauer bestä tigen alle Zeugen unterschrieben zu haben, nachdem sie ihnen vorgelesen worden war und sie damit ein verstanden waren. Kein Zeuge konnte

bestätigen, datz Bauer ihnen die Unterschrift auf derselben durch Drohung mit der Klage abgenötigt habe, sie wissen teilweise von einer Drohung mit Klage nichts, teilweise schlietzcn sie dieselbe geradezu aus, so die Zeugen Georg Deutsch, Alois Hauser, Gebhard Schautzgy und Anton Weirater, welch letzterer sich absolut an eine Drohung mit Klage nicht erinnern kann. Die zweite Verdrehung der Zeugenaussage leistet Dr. Ritter mit der Behauptung, Bauer habe dem Rafael Zobl zu verstehen gegeben, er »erde

ihn bei der Steuerbehörde wegen Kunstdüngerhandcl an- zeigen, wenn er den Kunstdünger nicht von ihm beziehe. Es ist dies jene Beschuldigung, welche in einer vom Kaufmann Engl vcrfatzten und von Zobl unter schriebenen Erklärung steht, die der Abg. Schraffl im Landtag verlesen hat. Der Zeuge Rafael Zobl hat nun unter Eid bestätigt, datz eine Aufforderung, Zobl solle den Kunstdünger bei Bauer beziehen, nicht stattgefunden habe und datz cs nicht richtig ist, datz Bauer gesagt habe, wenn Sic den Kunstdünger

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 27.01.1906
Descrizione fisica: 12
meinen und im besonderen über die Einführung der Landesviehversicherung und über die Nützlich- ; keit der Viehzucht- und Molkerei-Genossenschaften, an den sich eine anregende Debatte anschloß. Die 15 Ausschüsse, die sich auf die einzelnen Talge- , meinden verteilen, wurden mit großer Majorität gewühlt. Nachdem 11 davon anwesend waren, konnte auch die Wahl des Obmannes und dessen : Stellvertreters vorgenommen werden. Diese wählten als Obmann Anton Schmid, Bauer in Habichen, und als Stellvertreter Philipp Haid

in Sölden; 2. Jakob Falkner, Altvorsteher in | Sölden ; 3. Franz Josef Gstrein, Altvorsteher und j Obmann der Raiffeisenkasfe in Sölden; 4. Peter | Sig. Grüner, Wirt und Gutsbesitzer in Längenfeld; , 5. Ludwig Holzknecht, Bauer in Längenfeld; 6. , > Rudolf Neuranter, Bauer in Längenfeld; 7. Josef ! Leitner, Altvorsteher, Umhausen; 8. Otto Scheiber, ! s Bauer in Umhausen; 9. Johann Maurer, Bauer . ! in Tumpen; 10. Andrä Grießer, Bauer in Nieder- ! ' thei; 11. Anton Schmid, Bauer in Habichen

; 12. , Fridolin Plattner, Bauer und Wagner in Oetz; , .13. Philipp Haid, Gutsbesitzer in Oetz; 14. Alois , Neurauter, Müllermeister in Oetz; 15. Stanislaus : Ennemoser, Bauer in Sautens. j Mötz. (Verschiedenes). Am 20. ds. M., j ! am Fest des heil. Sebastian, wurde das 2. Patro- ! zinium der hiesigen Pfarrgemeinde nach ortsüb- i lichem Brauch gefeiert. Daß auch nach Tiroler- j brauch gepöllert wurde, versteht sich von selbst, j Die Festpredigt hielt Hochw P. Meinrad vom Stifte Stams. Nach dem nachmittägigem

Gottes dienste wurde dem P. Meinrad anläßlich seines Namenstages, welchen derselbe am darauffolgenden j i Tage feierte, von sechs wohlgeschulten Musikanten - ein Ständchen gebracht. — Dieser Tage war der Heinrich Kluibenschädl, Bauer, mit Holzziehen j beschäftigt. Als derselbe einen mit Holz beladenen j Schlitten durch den etwas steilen und sehr eisigen j Waldweg zog, fuhr er so heftig an einem Baum- > stamme an, daß er sich den Fuß brach. 2lm | Sonntag wurde hier im Gafthofe zum „Kreuz

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 23.06.1935
Descrizione fisica: 8
aufbrausenden Jubel, als ein Mann über die Laufvlanke kommt, hinter ihm zwei andere in Arbeiterkleidung, daNn wieder Herren im Gehrock... Wilhelm Bauer! ^r ist groß, schmächtig und hat ein bleiches Ge sicht. Die Augen liegen in tiefen Hölen. Man be steigt ein Boot, und es geht hinüber zum Brand taucher. Bauer wendet sich an einen der Herren im Gehrock: „Professor', sagt er, „ich möchte ein letztes Mal aufmerksam machen,daß zweie meiner Anord nungen beim Bau des Bootes nicht beachtet wur den!' Der Professor

nickt, aber Bauer fährt fort: „Erstens find keine^ besonderen Behälter für den Wasserballast eingerichtet worden. Wenn aber das Wasser drei ins Boot lallst, kann ich mich bei den Gefahren einer ungleichen Gewichtsverteilung für die Stabilität nicht verbürgen! Meine Herren, Sie verlangen von mir, daß ich eine Tieftauchung vor nehmen soll, und Sie haben — als Sachverständi ge — erklärt, daß Sechs-Millimeter-Eisenplatten dafür genügten!' Die Herren nicken selbstbewußt. Bauer sagt: „Eine Verantwortung

für das Kommende muß ich ablehnen!' Dann winkt er seinen Begleitern zu. Witt und Thomsen besteigen den Brander. So kön nen die anderen Herren durch die Luke ins Innere des Bootes schauen. Ein Gewirr von Treträdern und Zahnkränzen ist zu erkennen. „Was sind das dort für Lappen?' drängt sich einer vor. „Gummi handschuhe in der Bordwand', gibt man ihm Aus kunft, „zum Befestigen der Millen am feindlichen Schiff!' Bauer steigt hinterher. Es ist genau neun Uhr, als sich das Einsteigeluck hinter den drei Leuten

'chließt. Das Wasser quirlt auf. Das Boot bewegt ich schwerfällig. Langsam geht es tiefer, dann ist es verschwunden... Obwohl sie nicht ohne Mut sind, ist den drei Leuten doch merkwürdig zumute, als das Licht mmer fahler wird und sich im Wasser grünlich l-richt. Bauer öffnet den Einströmhahn. Witt und Thomsen treten heftig die Räder, mit denen sie zie Schrauben in Bewegung versetzen. In breitem Strahl schießt das Wasser herein. Bauers Gesicht ist gespannt. Er wartet, ob es sich gleichmäßig ver teilen

wird. Er vermutet, daß sie sich gerade über der tiefen Stelle befinden, die er ansteuern sollte. Er ruft seinen Leuten ein Halt zu. Sie hören auf, horchen auf das einströmende Wasser. Da spüren sie plötzlich, wie das Boot sich schräg legt. Mit einem Blick sieht Bauer, daß Witt und Thomsen schon Wasser unter den Füßen. haben, während er noch trocken steht. Es ruckt hörbar durch den Bootsrumpf, und das Heck senkt sich auf fällig, Da springt Bauer vor. Im gleichen Augenblick stürzen alle Eisenteile

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 24.11.1896
Descrizione fisica: 8
, Baumeister, Brixen. Hochw. Anton Weiß, Cooperator, Kaltem. Hochw. Karl Ras n e r, Expofitus, Altenburg. Franz Lemayr, Müller, Brixen. ' Josef Lemayr, Mühlenbesitzer, Kaltem. ' Andrä Priller, Cafetier, Brixen. I. Nussbaumer, Waldsacker, Bahrn. Hochw. Peter Wieser, Cooperator, Terenten. Anton Unterp erting er, Bauer, Terenten. Josef Klotz, Landtagsabgeordneter, Jnzing. Clemens Haid, Öetz. Alvis Haueis, Gastwirt, Zams. Hochw. Gottfried Grissemanu, Cooperator, Zams. Leopold Lindner, k. k. Hof-Wachslieferant

. AntonG rün er,Gutsbesitzer,Karthaus,Schnalser- thal. Johann Senoner, Kaufmann, Meran. Josef Z elg er, Gries-Bozen. Alois Torggler, Bauer, Obermais. Michael Torggler, Bauer, Mais. Jakob Unterkalmsteiner, Bräumeister, Sarnthein. Josef Sanier, Schreinergeselle, Bozen. Josef Gufler, Schildhofbesitzer, St. Martin (Passeier). Andreas Lahnthaler, Bauer, St. Leonhard (Passeier). Johann Raich, Bauer, St. Martin (Passeier). Josef Fauster, Jnnichen. Josef Lanzin er, Bauer, Kastelruth. Michael Zemmer, Bauer

, Kastelruth. ° Seb. Fischer. Wirt, Clerant. Stefan Kantioler, Portier, Priesterseminar, Brixen. Alois Obwex er, Bauer, Afers. Obwex er, Bauer, St. Andrä. Peter Webhofe r, Bauer, Abfaltersbach. Josef Lugger, Bauer, Obertilliach. Johann Resinger, Bauer in Virgen. Sebastian Berg er, BauA in Virgen. Hochw. Herr Josef WÄlln o f er, Cooperator, Brixen. Andrä Penz, Bauer, Obernberg. Johann Stolz, D.-Matrei. Anton Heidegger, D.-Matrei. Hochw. Josef Schöpfer, Cooperator, Fulpmes. Jgnaz Markt, Drechslermeister

, Fulpmes. Leo Mair, Schmiedmeister, Fulpmes. Peter Gürtler, Capitän, Achenfee. Peter Kling er, Achenthal. Georg Kling er, Achenthal. Anton Gürtler, Achenthal. Josef Penz, Bauer in Obernberg. Franz Harrasser, Handelsmann, Bruneck. Hochw. Vincenz Tinkhauser, Cooperator, Taufers. Jgnaz Grün, Bauer, Außer-Mühlwald. Karl Grüner, Bauer, Außer-Mühlwald. Josef Oberlechner, Bauer, Aüßer-Mühlwald. Johann Jnnerhofer, Bauer, Sand. Johann Seeber, Bauer, Mühlwald. Franz Steg er, Mühlwald. Nikolaus Oberhollen zer

, Bauer, Sanct Johann i. A. Andrä Bacher, Bauer, Prettau. Johann Mittermai r, Bauer, Prettau. Alois Jnnerbichler, Bauer, Prettau. Peter Bachlechner, Landtagsabgeordneter, Welsberg. JosefR ain er, Landtagsabgeprdneter, Nikolsdorf. Albert Mair, Bauer, Dölsach. Johann Oblasser, Bauer, St. Johann i. W. ^ef Defr egger, Lehrer, Dölsach. ef Ob lass er, Bauer, Prägraten. E n z, Bauer in St. Jakob, Ahrn. Fr. Rauchenbichler, Bauer in Ahrn. Jakob Graus, Bauer in Anßerpfitsch. Josef Hofer, Wirt in Außerpfitfch

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 12 di 18
Data: 14.09.1923
Descrizione fisica: 18
auf, weil es ihm zehnfach wieder hereinkommt. Alle Jahre schreibt er an die Fabrik, wo er seinen Kunstdünger be zieht, um wie viel mehr er wieder geerntet hat. Sie sollen nur nicht auslassen mit dein Erzeugen dort solchem Dünger, denn er läßt auch nicht aus. Arbeiter mtb Bauer müssen zusammetthelsen, dann kommt das Vaterland hoch. Wie der Schatzgräber meint, daß die Heiratgüter für die Kinder langen könnten, denkt er mich an die Glocke, die er selbiges mal versprochen hat, wenn er den Schatz in der Haselheide findet

euch von Christus, ivessen Sohlt ist ex.?." legen, zahlt der Schloßbauer jetzt auch tticht mehr Steuern wie früher, obwohl er jetzt dreimal so viel einnimmt wie ehedem. Die Herren am Amt meinen wohl, wie hoch sie's dem Schatzgräber hinaufsalzen; der aber lacht sich ins Fäustchen und tut keinen Mucker. „Der Bauer ist halt doch der Schlauer," reimt sich der, „aber Schatzgraben muß er können." Wie der kinderlose Brciteggerbaner aus einmal zu drei Kindern kam. (Fortsetzung.) „Es ist ja nix zum erzählen, es war gut

. Indes fuhr das Gefährt des Bauern auch! schon heimwärts. Ab und zu warf der Bauer einen Blick rückwärts in den Wagen, wo die alte Vroni saß und be hutsam ein Bündel im Arm hielt. „Schlafts no alleweil?" fragte er besorgt. „Ja, guet a no schlafts," entgegnete die Gefragte und lüftete vorsichtig ein Tüchl, unter dem ein kleines, mageres Kindergesichtlein zum Vorschein kam. „Die Bäurin werd schaugn," fuhr sie fort, „was ös heunt von der Stadt mitbringts." „Ja, i gfreu mi a schon idraus; dö werd Augen

machen, lei schad, daß es köa Bua is, na, sie werd dechterscht a tamische Freud habn." „Woaßt, Bauer, derschrocken bin i schun, wia dös Frauen zimmer in der Stadt zerscht gsagt hat, sie hätts Büabl scho hergeben; i hart scho gmoant, mir müessn wieder laarer hoamfahrn." „Ja," schmunzelte der Bauer, „recht gscheite Gsichter müeß iner scho gmacht haben, weil sie selber hat lachen müessen. No ja, i verstehs ja, daß ihr do hart gwen is, es Kind herzgeben, und daß sie sis wieder anderscht überlegt hat; Lber

wias gsechn hat, in was für Händ daß es kemmeu sollt, hat sie si halt do noarniol anderst bfunnen." „Woaßt Bauer, gspaßig is ma lei dös virkemmett, daß in der Zeitung gstanden is, a Bua wars, denn dö Ausred mittr Druckfehler tua i völlig nöt glabn." — „I a nöt, aber woaßt, i denk mer halt, sie werd gmoant haben, an Buaün nenrmen die Leut liaber, utrd wanns amol dort sein, derbarmt ihnen das Hascherl von an Madele soviel, daß es do nehmen." „Kann schon a so sein, Werst recht haben, Bauer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 21.11.1919
Descrizione fisica: 12
, 9. November. Es wird sehr viel geschrieben und gesprochen von Lieferungspslicht. Nun drängt sich mir die Frage auf: Wer ist denn eigentlich lieferungspflichtig? Der Bauer? Ja, warum gerade der allein, ohne Unterschied, ob Groß- oder Kleinbauer, ob arm oder reich? Sind nicht auch andere Leute, zum Bei spiel reiche Bürger, gutsituierte Kaufleute, Gewerbe treibende und gut besoldete Leute, welche finanziell die meisten Kleinbauern 50- bis lOOfach übertreffen? Könnten diese Herren nicht auch die finanziellen

Schwierigkeiten, zum Beispiel bei der Fleischbeschaf fung, mildern helfen, indem sie für das Fleisch mehr bezahlen als arme Leute? Warum muß nur der Bauer für die arme Bevölkerung materiell und finanziell auflommen? Da ist es kein Wunder, daß fast jeder Bauer Schleichhändler wird, da ohne den selben kein Bauer mehr existieren kann. Nur durch Schleichhandel kann her Schaden, den man durch die Viehstellung hat, wieder hereingcbracht werden. „Räudige Schafe" werden diejenigen fortwährend genannt

, bewuchert. (Diese Behauptung scheint uns doch etwas zu stark. Die Schristleitung.) Solche Zustände sind das Produkt der Ueber- kultur, denn es ist traurig, wenn im zwanzigsten Jahrhundert Gesetze und Verordnungen gemacht werden, die kein Sterblicher, weder Städter noch Bauer, einhallen kann. Oder befindet sich in Inns bruck vielleicht einer, der alle bestehenden Verord nungen jederzeit eingehalten hat? Dem gratuliere ich zu seiner unverwüstlichen Lebensfähigkeit! Ranggen, 17. Nov

ja so nicht lange, vielleicht wird jenseits der Spieß umgedreht. Jnnervillgraten. 28. Oktober. (Verschiedenes.) Möchte einmal in der „Bauernzeitung" die Frage aufwerfen, wieso es denn kommt, daß nur für jene Artikel, welche der Bauer abzugeben hat, Höchstpreise festgesetzt wer den, als da sind: für Vieh und Fleisch, Milch und Butter, Käse, Obst, Getreide, und während des Krieges für Heu und Stroh, Wolle und Flachs. Hat die Regierung über andere Artikel, welche der Bauer zum Betreiben der Landwirtschaft braucht

so überhand genommen. Nachdem die Gemeinde das vorge schriebene Fletzschkontingeut schon am 1. Oktober ganz und voll abgcstellt hatte und viele Besitzer noch überschüssiges Vieh hatten, so ist manches Stück über die so nahe Grenze gewandert und zwar durch die Zwischenhändler aus den Grenzgcmein- den. Es ist den Bauern in gewisser Beziehung ja gar nicht zu verargen, cs ist wie ein gewöhnliches Sprichwort lautet: „Bauer, hilf dir selbst, von der Regierung erwartest du die Hilfe nicht, denn diese reitet

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 21.09.1933
Descrizione fisica: 16
Nr. 14 21. September 1933 SI. Jahrgang allgemeine Landwirtschaft. Soll der Bauer seinen Sohn in eine landw. Schule schicken? Bon Meinrad Gut Heinz, Bauernsohn in Zöblen, Tannheimertal. Da jetzt die Zeit wieder heranrückt, wo die Anmeldungen zu den Winterkursen der Landwirtschaftlichen Lehranstalten erfolgen sollen, wird die obige Frage sehr oft angeschnitten. Als Absolvent glaube ich so manches gesehen, gehört und erlebt zu haben, so daß ich mir erlaube, mich mit der Frage „Soll der Bauer seinen Sohn in eine landw

. Schule schicken" näher zu befassen. Wird ein Bauer hiezu aufgefordert, so hört man die verschiedensten Ansichten oder besser gesagt Ausreden. Der eine meint, es komme zu teuer, ein anderer erwidert, er habe kein Geld; gar oft hört man auch: ^Man lernt ja doch nichts, was der Bauer braucht, lernt er daheim". So kann man manches wahrnehmen, was oft sehr traurig ist, da solche Reden auch von angesehenen Landwirten zu hören sind, die, wie man zu sagen pflegt, „das Gras wachsen hören". Nun möchte

!" Ja, mein lieber Bauer, denk auch einmal an die kommende Zeit. Meinst Du, Du kannst ewig auf Deinem Hof wirtschaften? Sicher nicht, auch Du gehst einmal zur Ruh. Was kommt dann? Dann muß der Sohn sein Erbgut über nehmen. Ich glaube, er ist Dir dann mehr Dank schuldig, wenn Du ihm die Gelegenheit geboten hast, sich in seinem Fach gut auszubilden, als wenn Du ihm vielleicht 10 Ar Wiese oder Acker mehr hinterläßt. Bist

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Fogli Annunzi Legali Prefettura Trento
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Pagina 3 di 7
Data: 19.02.1921
Descrizione fisica: 7
le pubblicazioni volute dalla Legge e *t» ... G. ZI. Pritó, -M-'ì - 18-31 JA.IIRESLISTE LISTA ANNUALE der Crcschwornen beim Krciagcrichto Bozen ini Jahre 192h doti Giurati presso il Tribunale Circolare di Bolzano per l'anno. 1921. - A. II AUPTG ESCttlWOßNE : GIURATI: 1. Abart Otto, Hotelier, Meran. 2. Abfalterer Johann, TBauor, St. Johann in . ' Ahra. ■■■ 3. Aichner Anton, Bauer, Bozen. 4. Amort Johann, Bauer, Rodencck, 5. Angerer Alois, Bauer, St. Andrä-Mellaun, 6. Aufdurklanini Josof, Bauer, Hk Walburg

lana. ' 10. Bri gl Wilhelm, Besitzer, Iva Hern. 20. Brugger Josef, Bauer, Sariital-Nordhoim. 21. Carli Otto, Besitzer, Bozen. 22. Campi Josef von, Landwirt, Naia 23. Codalonga Alais, Schmied, Branzoll. 24. Coletti Alois, liorrespoudcnt, Bozen. 25. Completi Franz, Kaufmann, Bozen. 26. Cristofolini Johann;, Ilüiutler, Obe.nnn.'s. 27. Da.ndna Teofrasto, Wirt, Cortina.. 28. Degle Ludwig, WivnhändJer, Kalterni. 29. Demelz Leo, EU'ktrizitStsworkbosit'/.er, Ulrich, ü'J. Demelz Martin, Bauer, St. Christina

. •13. Eller Sebastian, Gastwirt, Vaihrn. ■14. Esser Johann, Besitzer, Oberlana. -15. Falscr Anton, Grundbesitzer, Bozen. ■10. Fäe.kl Poter von, Teilögger, Teis. 47. Fehlerer Josef, Wirt, Dick-Sarntal. 48. Fischualler Jakob. Gastwirt, Brilon. 49. Fössinger Alois, Schmied, Bozen. 50. Franze.lin Rudolf, HoMiändlcr, Brunock. 51. Frassnelli Jeremias, Hausbesitzer, Mornn, 52. Früh Josef, Bauer, Kematen. 53. Furggler Johann, Wirt, Aüng. 51. Catterei Josef, Sattlermeister, Brunek. 55. Gallni'etzer Anton

, Handelsmann, Bozen. 5G. Gampor Sebastian, Wirt, Mitterlana. 57. Gärtner Johann, Fleischhauer, Laas. 58. Gchnin.ii Ferdinand von, Besitzer, Saluni. 59. Gögelc Johann, Bauer, St. Leonhard. 60. Goller Franz, Sägcbesitzcr, Sois. t>l. Gritsch Josef, Eisenhändlor, Meran. 62. Gruber Karl, Bauer, St. Pankraz.' 1)3. Gruber Matthias, Bauer, Niederlana. 0-K Gschlicsser Franz, Privat, Untermais, ii5. Haas Johann, Bauer, Aldoi.n. 66. Hafner Josef, Ederbauer, Verschneid. 67. Haller Hans, Restaurateli r, Meran

. 68. Ilasßnhüttl Alois, Wachszioher, Briten FOGLIO ANNUNZI LEGALI 5 69. Hatzis Josftf, Gastwirt, Waidbruck. 70. Hauamaim Hermanja Baroiii Besdtzei*, Saluni. 71. Hellweger Alois, Kaufmann, St. Lorenzen. 72t. Heseiberger Franz, Lithograph, Bozen. 73. Hinflerwaldmer Johaoui:, FeJjdfchuuer, Bar- bian. 74. Hof er Josef, Zimmeirmann, Bozen. 75. Ilolzcr Anton jun., Bäckermeister, Wels* borg. 70. Holzkneeht Alfons, Kaufmann, Neumarkt. 77. Holzknecht Josef, HoizliÄndler, St. Leon hard. 78. Iluber Alois, Bauer, Elva

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 07.10.1942
Descrizione fisica: 4
sie plötzlich. Vom Bord des Bootes, das halb auf dem Strand lag, erhob sich ein Mann. Sie erkannte den Bauer sogleich, ehe er überrascht und verlegen einen Gruß murmeln konnte. „Willst du noch hinaus auf das Wasser. Johanna"? fragte er zögernd. Johanna war rot geworden. „Das zu fragen, stünde wohl eher mir zu!" Die Entgegnung fiel schroffer aus, als sie sichs vorgenommen. Während sie sich an dem Boot zu schaffen machte und die Ruder in die Gabeln schob, erfuhr sie, daß Michael, der Bauer, bei dem sie zwei

, als nach einem stummen Nicken der Bauer zu ihr hereingestiegen war und der Wind schutz des Schilfs hinter ihnen zurückblieb. Sie hatten den Südwind im Rücken und das Boot glitt rasch dahin. So rasch jedoch nicht, daß Johanna nicht Zeit gefunden hätte, sich jenes heißen und schwülen Sommers zu erinnern, da sie die Magd des Bauern gewesen war, der nun stumm hinter ihr saß. Sie war chm eine gute Magd gewesen. Ack ja, das war nun wohl nicht schwer, für einen ledigen. jungen Bauer zu s ' Daß , „ „ ,, i, ber seine Bäuerin

erst zu wählen hatte. Daß dies es war, dessen war sie erst gewahr geworden, als der Bauer immer öfter fort gewesen war — aus „Kuhhandel", wie er seinen Dienstleuten geheimnisvoll sagte — und die Knechte sich zuzwinkerten, was wohl dabei herausschaute? Am ehesten eine junge Bäuerin! Da war Johanna fort. Michael, der Bauer, hatte sie — plötzlich schweigsam geworden — ziehen lassen. „Laß mich rudern, Johanna!" brach der Bauer das Schweigen. Die Magd schüttelte heftig den Kopf. „Ich tu es leicht

!" Weiterhin war wieder nur der Wellenschlag, der immer noch an Gewalt zunahm, um sie. Die Sonne versank hinter dem Streifen aus Schilf, die Wellen trugen weiße Kränchen auf ihren Kämmen. Als drüben der Bauer an Land stieg, wandte er sich noch einmal um. „Warum bist du damals fort von uns, Johanna?" , Die Frage brannte der Magd auf der Seele. Doch sie überwand sich. „Ach, vielleicht nur, weil man ein mal andere Menschen um sich haben wollte!" Da wandte sich Michael ab; er vergaß fdgor zu fragen

!" Sie wußte nicht, wer ihr dies eingegeben hatte. Als ihr Antwort wurde, fern zwar, aber vernehmlich, hielt sie den Atem an. Dcir Bauer fand sie. Er war längs des Sees heim wärts schon tiefer in der Bucht geschritten und auf den Anruf umgekehrt. Jetzt stand er bis an die Brust im Wasser. Johanna sah seine Gestalt undeut lich im Abenddüster des dichten Schilfs. „Hast du ein Seil, Johanna, eine Netzschnur? Wirf sie herüber zu mir!" Denn das Schwimmen war in dem dichten Röhricht unmöglich. Die Magd rollte

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 06.07.1919
Descrizione fisica: 6
werden. Na. das Unglück ist nicht groß, denn ein alles Sprichwort sagt: „Kinder und Gläser hat man nie genug." Diesem Grund sätze mug auch das Bäuerlein in Vormeswäld gehuldigt haben, dessen Frau verschiedenemale neugesegneten Lei bes aus dem gewiß nicht allzulang dauernden Wochen bette hervorging. Mei, der Bauer hat leicht Kinder zügeln, essen zu geben hat er wohl und sonst, wenn sie einmal auf die Füße gestellt sind, kann er sie gleich bei oer Tür auhi- kehren! Man ist gewöhnlich froh uw reichlichen Nach wuchs

. was mich auch nicht wunder nimmt, denn der Bauer braucht Knechte und Dirnen und am leichtesten und billigsten haust man immer mit eigenen Leuten. Sonst hat mans in der Welt immer lieber, wenn recht vrel Buben kommen, im Sarntal hingegen zieht man, mit Ausnahme des Stammhalters, die Geburt der Mäd chen vor, weils heißt: „Die Buben sein lei fürn Kaiser." , *) In anderen Umständen. Dies ist aber nicht so schlimm gemeint, denn wenn der Bub groß ist und zum Militär mutz, .schrett er graö so sein „Hellauf, tauglich

," wie anderswo. Und die Eltern sagen: „I tat mi schämen, wenn du nit tauglich wärst." Ein anderes Sprichwort sagt: Der Bub ist in der Wiege tausend Gulden wert, und dann alleweil weniger. Das Mädel hingegen soll zuerst Lein Batzen wert sein, dafür aber desto mehr. wenns tausend Wochen all ist. Sobald dann die Geburt im Anzuge ist. nehmen wir an, es ist auf einem hochgelegenen Bauernhof zur Win terszeit, mitten in der Nacht, da geht plötzlich der Bauer den Knecht und die Dirn wecken: „Wirst lei müssen

auf- ftehn, sie gibt kein Frieden mehr, es tut nimmer recht." „Oha. wohl sell. bricht der Ofen ein," und schleunigst kriechen beide aus dem Bette. Der Knecht ist der schnellere, was selbstverständlich ist, denn er braucht nur in die Hosen und .Knospen zu schliefen und die Joppe über zu werfen, dann ist er fertig. Etwas anderes ists bei der Dirn. Bis die ihren Ober- und Unterklltel findet, die Hafteln alle zudermacht und für die ärgste Not die Zöpfen aufiöer- nestett, brauchts halt seine Zeit. Der Bauer

rigen Scheiter im Ofen brachen. Auch im Stubenofen wird nachgeheizt, im Herd ein grotzmächtiges Feuer angeschürt und ein Kessel voll Wasser übergestellt. Nebenbei fragt sie die angehende Wöchnerin, ob sie chr nicht für die schiachn Welrdu amal a Hafele voll Kamillentee bringen soll. „Seid grad a bitzl stad." sagt der .Bauer, „daß ös mir die andern Leut nit aufweckt." £er Bauer anfangt, verzagt zu werden, läuft er zum Nachbarhof und bittet um der Gottswillen, die Nachbarin möcht kommen, damit jenw.nd

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 06.02.1934
Descrizione fisica: 8
Tatsachenbericht über einen Zwischenfall Innsbruck. 5. Februar. (-) Gegen *A 10 Uhr vor mittags marschierten durch die Mentlgasie etwa vierzig Mann Heimatwehr. geleitet vom Zugöführer P ucher. Tie fer HW.°Kommandant, ein Bauer in Axams. befehligte, wie man später eriuhr. zwecks .Besetzung der „Volks-Zeitung" die 21. Heimatwehrkompagnie aus Axams. Die Hälfte die ser Mannschaft trat in den Hof des Hauses Mentlgasie 12, wo sich Nicht bloß die Innsbrucker Buchdruckerei und die Redaktion

— Ar beitern wie Angestellten — wurde strengstens .befohlen", sich anzuziehen und in den Hof hinauszukommen. Es kam aber zu keinen weiteren „Amtshandlungen" der Heimat- wehr. In einem Auto erschien Stabshauptmann Hickl von der Polizei mit Polizisten der städtischen Sicherheitswache. Mit der HW.-„Bcsetzung" war es nun Schluß! Tie Heimatwehr-.Lesetzung" wird von der Vundespoliget ablommandiert . . . Der Stabshauptmann befahl den Heimatwehrleuten, 'in die Buchdruckerei zu kommen, dort srug er den Bauer Pucher

-: sowenig wie in Salzburg, Oberösterreich und Kärnten Wein! Nahe beim Fried-hof, am Dorfrande, neben einer -leeren Hütte mit herauZgebrochenem Fensterrahmen, saßen lZwei Bauern, rauchten Pfeife und unterhielten sich mit leiser Stimme. , Das rvar die Wache, die eine Leiche bewachte: in der leeren Hütte hing ein Erhängter. .Na. das ist das ärgste. Tote zu bewachen", sagte einer der Wächter, ein Bauer mit einer großen, zottigen Mütze auf dem Kopf. Sein Partner, ein hochgewachsener, hagerer Dauer

, mit einer Tuchkappe auf dem Kopf, schwieg zunächst, dann < sagte er widerwillig: .Dafür haben wir es ruhiger; er läuft wenigstens nicht weg." Cs rückte ein kalter Winterabend heran. Vom Dorfe her kamen Lieder herüber. Es war irgendein Fest. .Gut. daß man noch die Leute hört — es ist lustiger", sagte der Bauer mit der Mütze. .Da ist voriges Jahr der Müller ertrunken im See. Nun. was glaubst du. wenn man in der Nacht an der Stelle vorbeigeht, da packt einen das ^Gruseln." j Er wird dir schon nichts tun

! Von ihm sind nicht ein mal die Därme übriggeblieben", sagte der hochgewachsene Bauer; er saugte an seiner Pfeife und schaute dann nach der Seite, wo unter dem schwarzen, dichten Gewölk am kalten Abendhimmel ein hellgelber Streifen erlosch Es er- .hob sich ein Wind und rauschte in den Zweigen der runz ligen niederen Fichte, die neben der Hütte wuchs. „Dazu das Pech daß ein Wind au^lleigt". sagte der Bauer mit der Mütze. „Nein, es gibt nichts Aergeres als diese Fichten. Ter Wird rauscht, pleNt. heult immer io un angenehm

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