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Der Arbeiter
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Page 5 of 16
Date: 15.02.1933
Physical description: 16
ein Glas Bratbir nenmost zwischen die Verlegenheitspause. Der Rothof bauer ließ Zahlen springen, als ob er sie aus dem Hauptbuch ablese. Zahlen, die sich zu Tausendern run deten, als er die Kosten für all die Maschinen und Um bauten zusammenstellte. „Aber lieber Rothofbauer, das ist ja ganz was an deres. Da stehen Werte den Ausgaben gegenüber, das läßt sich alles hören", atmete der Ministerialrat erleich tert auf. Als der Oberamtmann an den Fonds zur Entschul dung landwirtschaftlicher Betriebe

. An einem Regensamstag saß der Michel länger als ge wohnt beim Vesperbrot. Der Bauer trug in den letzten Tagen den Kopf so hoch, als wollte er über ganz Tal hangen hinwegsehen. Heute war er ihm noch um eine Fingerlänge höher gewachsen. Die Stimme schlug ihm vor Freude über, als er die Bäuerin in die Stube ries und ihr aus einem Schreiben des Ministerialrats Herbst die Freudenbotschaft vorlas. daß sein Unterstüt- zungsgesuch bereits beim Minister zur Unterschrift voruege und 8 bis 10.000 Mark aus dem Entschul

dungsfonds für ihn so gut wie genehmigt seien. „Da kannst du mir ja gleich diese 10.000 Mark als Teil meines Vermögens auszahlen", warf Michel da zwischen. „Seit wann machst du denn Witze, Michel?" frug der Bauer und sah erstaunt nach seinem Schwager hin. „Ich mache keine Witze. Es ist mein Ernst. Ich will mein Vermögen von dir haben, wenigstens .10.000 Mark noch in diesem Jahr." „Du bist ja nicht gescheit", wehrte der Bauer ab. „Wozu brauchst du denn jetzt aus einmal dem Ver mögen?" „Es ist mein Geld

, und wozu ich mein Vermögen brauche, das muß ich wissen." Und als die Bäuerin sich einmifchte, erwiderte Michel kurz: „Ich Habs deinem Mann nun gesagt, und er muß wissen, was er zu tun hat. Es ist noch fast ein halbes Jahr Zeit." Der Michel trank seinen Mostkrug aus und stapfte schweren Trittes die Treppe hinab zu seinen Gäulen. Der Bauer lief mit schnellen Schritten durch die große Stube. Die Bäuerin zog sich in die Küche zurück, wie vor einem Gewitter Schutz suchend. Der Bauer tobte in Flüchen

den. Der Bauer aber hörte gerne, was er wünschte, und als er einen Viertelstunde später am Roßstall vor überging, rief er dem Schwager lachend zu: „Michel, was du vorhin gesagt hast, mußt du mir erst schriftlich geben. Sonst glaube ich es nicht." Michel nahm des Schwagers Heiterkeit als Spott. Das versteifte seinen Trotz. Am andern Morgen lag mit ungelenker Handschrift die Forderung auf des Bauern Tisch: „Ich kündige hiermit mein Vermögen auf und verlange mindestens 10.000 Mark bis zum 31. Dezember

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Brixener Chronik
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Page 9 of 12
Date: 21.10.1898
Physical description: 12
Bergerwelß, ZVirt zu Kals; Ulnch Aantner, N)irt zu Unterberg; Rupert Fritz, Msehändler zu Aezlern. — Km SigNttlhsrnist. K,iderlanFrz., Pfarrer Auer Michael, Bauer Arnegger Josef Anmann Aemilian, Brauereibesitzer Außerlechner Georg, Pfarrer Arnold Josef, Lehrer Alsreider Alois,Pfarrer Arnold Josef, Bauer Antenhofer Georg AichholzerJoh., Guts besitzer Arnold Josef, Müller Wort, ?. Bonajuncta, Servitenpriester Adam, v., ?. Aemilian, Benedictinerpriester Hrandis, Graf Anton, Landeshauptmann Banr Anton

, Beneficiat Bacher Josef, Knec^ Kutscher Frz., Landwirt BerchtoldLeop., Pfarrer Brunner Jakob, Bauer Brunner Josef, Privat BartlJos.,Pens. Pfarrer Brunn er Alois Broetzner Georg,Knecht Baur Josef, Pfarrer Bickel Franz A., Pfarrer Bergerweiß Joh., Wirt Bergmann Jak., Guts besitzer Baur Sebastian, Lehrer AihlmeyerKarl,Pfarrer Rudolf, Lehrer zer Alois, Diener zer Jakob, Land M B-er Joh., Postmeister Braunhofer Josef, Bauer Blassnig Peter, Bauer Arger Franz, Bauer 'ger Sebastian,Bauer ' Joh., Baue kann Karl

, Knecht ger,?. Constantin, Capucinerpriefter ^ü^uwky, Graf Michael St. Ulrich, Gröden Kaltenbrunn Hohenweiler, Vor arlberg Lech-Aschau Thaur St. Georgen Oberau Weerberg, Kolfass Antholz Dölsach Scheffau Tiroler Provinz Stift Marienberg Innsbruck Sterzing Mauls Feldkirch Au Abfaltersbach Abfaltersbach Wien Untertilliach Mals Terenten Hörbranz Kals Anßervillgrateu St. Andrä » Zimmern Dorf Tirol Terfens Verzeichnis der Jernsalem-PUger: Egger Anton, Decan Erler Blasius, Bäcker Erler Alois, Bauer Eppach

er Joh.,Zimmer meister Eder Josef ' Egger Johann, Bauer Sritz Karl, Beneficiat Finazzer Cölestin, Guts- Forn^, Gras, Dr. Paul, k. u. k. Kämmerer. Fritz Rupert,Käsehändler Feichter, Josef, Bauer Fifchnahler Gabriel, Privat Fischer Vigil, Bauern söhn Fiegenschnh Alois, Lehrer Fischer I. jun., Wirt Furtschegger Josef, Kaufmann 'F u ch s Bartholomä, Schuster Felderer Melchior, Knecht Ferner Franz, Bauer Feldner Peter, Coop. Freitag Karl,Ausnehmer Frontull Josef, Lehrer Feldner Alois,. Bauer Feldner

Johann, Bauer Frank Jos., Gutsbesitzer Frenes Franz, Arbeiter Flöss, ?. Constantius. Dominicanerpriester Fink Josef, Bauer Forni/Graf Peter Forni, Graf Cajetan St. Johann i. Mühlau A. Ridnaun Hopfgarten Defereggen Defereggen Hopfgarten St. Leonh., Pitzth Nordtiroler Pro- vinz Innsbruck ^arli Otto, Student Lienz Costamazor Ambros, Epangler Meransen Mplozer Frz., Bauer Mengen ^'Szali Josef, Händler Villnöss ^k^rban,Cooperator Kauns ^ttenhofer Tobias, Uttenheim ^ wl Frz., Mechaniker Hippach D ogger Jos

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Dolomiten Landausgabe
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Page 3 of 8
Date: 05.02.1942
Physical description: 8
, im und daß Hitze viel chen, wie I die halb mit dem n warm! u! Zwar a anschei- en. sonst die die ltenraum Aufruhr des Taft» ?n ich — Ich meine Ser «un ser zum iß hak er im kog. Obres, eie Teils blich nur sehr ver« n kurzer Dt lat b*n ReH s. Wenn isst man Donnerstag, den 8. Februar 1042/XX ^Dolomiten' Nr. 6 — Seite S ist Der Bauer am Hof Es war zur Zeit, — die Äelteren aus uns denken es noch — als in manchen Ländern Europas größte Not herrschte und sich der Geldwert von Tag zu Tag verringerte. Da verloren viele

Leute den Kopf; die einen, weil sie nicht mehr wußten, wie sie die not- wendigsten Lebensmittel und Kleider auf bringen könnten, die andern, weil sie mit dem vielen Geld nichts anzufongen wußten. Die einen scheuten kein Mittel, sich Zeug zusam menzuschaffen. bei den andern, bei den Reich gewordenen, stieg der Geldhunger In dem Maße, als sich der Goldhaufen vermehrte. Der Bauer am Hof hat ein mittelgroßes Gütl und führt aber auch nicht schlecht daran. Man sieht es dem Hof an, daß er mit Ver ständnis

geführt wird und daß darauf ein gesunder Wohlstand ruht oder sich nieder zulassen beginnt. Die einem im Dorfe sagen: „Der Bauer am tfof versteht's net; er ist viel zu billig mit allem, was er verkauft.' Die andern sagen: „Der Bauer am Hof hat doch alleweil das Nichtige getroffen. Wären nur alle-fo, wie der Bauer am Hof!' Zwei Nachbarn, der Weaerbauer und der Wiesbauer, erzählen eines Tages dem Bauer am Hof> daß. die Preise erfchrecklicherweife in die Höhe gegangen sind. „Der Lenz hat für seine Kuh

das Doppelte von dem gekriegt als vor ein paar Wochen.' faat der Weger bauer.' „Nit's Doppelte,' fällt ihm der Wiesbauer in.die Rede, „s Dreifache. Jatz soll man verkaf'n. was man verkaf'n kann. Teurer kann's nimmer werden.' „Und das Holz', sagte der Weaerbauer. „ist im Preis ganz närrisch gestiegen. War ein jeder dumm, der jetzt nit Holz schlagt.' „Laßt euch nit aus'm Häusl bringen!' sagt der Bauer am Hof. „Das Ganze ist ein ungesunder Zustand. Wer sich zuviel in den tollen Strudel Hineinreißen läßt

, dem geht's schlechter als wie zuvor.' Die beiden verstanden die Rede des Bauern am Hof nit Wie der die beiden Zweifler so vor sich stehen sieht, da saat er: „Wenn ihr mich heute auch nit versteht, so versteht ihr mich doch in ein paar Jahren.' So gingen sie auseinander. Aber die Rede des Bauern am Hof ist den Nachbarn doch im Kopf umgegangen. „Wollen wir sehn, wer recht bat,' sagte der eine. Und der anderes „Achtgeben aber tue ich, wie der Bauer am Hof alleweil aberhausen wird und freuen

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Tiroler Wastl
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Page 4 of 12
Date: 21.07.1907
Physical description: 12
er angehört, der verdient aus der Liste der Menschheit herausgestrichen und in die der Zoologie ein gereiht zu werden. Aber nicht vielleicht in die Klasse der' Rindviecher, sondern in die der Dreckkäfer. N. 'Eine leuchtende Stütze des Papstu ms und Würdiges Beispiel christlicher Demut und Duldsamkeit ist der Redemptoristen-Pater Josef Bauer in Leob en, v on dem ein Wiener Blatt, wie folgt, berichtet: IW Anläßlich der hiesigen Reichsratswahlen hielt in AM" der hiesigen Redemptoristenkirche der Redemp

- IW toristen-Pater Josef Bauer eine Predigt, in IW welcher er gegen den geplanten Bau einer evan- flME" gelischen Kirche in Leoben in heftigster Weise sprach IHM" und unter anderem die evangelische Kirche IW mit einem „geduldeten Hause" verglich. Diese Predigt rief in Leoben eine derartige Ent- 18^ rüstung hervor, daß Pater Bauer aus Leoben ent- fernt wurde. Die über Anzeige der hiesigen evan- W gelischen Gemeinde und des Presbyteriums wegen des Inhaltes der Predigt wider Pater Josef Bauer

!9&~ eingeleitete Untersuchung wegen Beleidigung einer IW im Staate anerkannten Religionsgenossenschaft 3W mußt e ei neu ft e II t werden, da Pater Bauer AM" unauffindbar ist." Das is wieder a' trefflicher Beweis dafür, daß die Kauzel, wie schon oft au gleichen Beispielen gezeigt wurde, von der artigen Hetzpfaffen auf das Unglaublichste entwürdigt ivird und daß unter dem Namen „P r e d i g t" Hetzreden gehalten werden, wie mans an einem Biertisch net ärger zu hören kriegen kann. Das Empörendste dabei

is aber, daß sich so oft eine willfährige Hand oder ein „zugedrücktes Auge" fin det, das den Schuldigen laufen laßt und der strafenden Ge rechtigkeit entzieht. Ohne Hilfe is es dem Pater Josef Bauer wohl net möglich, so spurlos zu verschwinden, und wenn dö g'richtlicheu Funktionäre, denen die Sach angeht, a den ernst lichen Willen hätten, ihre Pflicht gegen an jeden ohne Unter schied zu erfüllen, würden sie den sauberen Herrn schon zu finden wissen, außer er hat sich überhaupt über die Grenzen Oesterreichs geflüchtet

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Dolomiten
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Page 3 of 8
Date: 05.02.1942
Physical description: 8
Der D Mer u, Hans nnd Hof Der Bauer am Hof Cs war zur Zeit, — die Aelteren aus uns denken -72 noch — als in manchen Ländern Europas größte Not herrschte und sich der Geldwert von Tag zu Tag verringerte. Da verloren viele Leute den Kopf; die einen, weil sie nicht mehr mutzten, wie sie die not« wendigsten Lebensmittel und Kleider auf» bringen könnten, die andern, weil sie mit dem vielen Geld nichts anzufangen wußten. Die «inen scheuten kein Mittel, sich Zeug zusam menzuschaffen

. bei den andern, bei den Reich» gewordenen, stieg der Geldhunger in dem Maße, als sich der Goldhaufen vermehrte. Der Dauer am Hof hat ein mittelgroßes Gut! und führt aber auch nicht schlecht daran. Man sieht es dem Hof an. daß er mit Ver ständnis geführt wird und daß darauf ein gesunder Wohlstand ruht oder sich nieder zulasten beginnt. Die einem im Dorfe sagen: „Der Bauer am Hof versteht's net; er ist viel zu billig mit. allem, was er verkauft.' Die andern sagen: „Der Bauer am Hof hat doch alleweil dos Richtige getroffen

. Wären nur alle so. wie der Bauer am Hof!' Zwei Nachbarn, der Weaerbauer und der Wiesbauer, erzählen eines Tages dem Bauer am Hof, daß die Preise erschrecklicherweise in die Höhe gegangen sind. „Der Lenz hat für seine Kuh das Dopvelte von dem gekriegt als vor ein paar Wochen.' sagt der Weger bauer.' „Nit's Donpelte,' fällt ihm der Wiesbauer in die Rede, „s Dreifache. Jatz soll man verkaf'n, was man verkaf'n kann. Teurer kann's nimmer werden.' «Und das Holz', sagte der Wegerbauer, „ist im Preis ganz

närrisch gestiegen. War ein jeder dumm, der jetzt nit Holz schlagt.' „Laßt euch nit aus'm Häusl bringen!' sagt der Bauer am Hof. „Das Ganze ist «in ungesunder Zustand. Wer sich zuviel in den tollen Strudel hineinreißen läßt, dem geht's schlechter als wie zuvor.' Die beiden verstanden die Rede des Bauern am Hof nit Wie der die beiden Zweifler jo vor sich stehen sieht, da sagt er: „Wenn ihr mich heute auch nit versteht, so versteht ihr mich doch In ein paar Jahren.' So gingen sie auseinander

. Aber die Rede des Bauern am Hof ist den Nachbarn doch im Kopf umaeqangen. „Wollen wir sehn, wer recht hat ' sagte der eine. Und der andere: „Achtgeben aber tue ich. wie der Bauer am Hof alleweil aberhausen wird und freuen tu ich mich, wenn Ich ihm sagen kann: Sigst es, Dauer am Hof, das hast du von deinem Zurückhalten und von deinem Gut sein. wir haben etwas und du hast nix.' Der Bauer am Hof ist von den Nachbarn weg in seine Stube gegangen, hat einen alten Kalender aus dem Wandkasten beraus- genommen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 16
Date: 30.11.1919
Physical description: 16
nicht! K. St. Spenden. Zur Wiener Sinder nach Südtirol. Prad: Lire 30 Sapp Al., Gastwirt: je 20 Lire: Karner Al., Hotelier, Karner Max. Pinggera Jos.. Frühm.; je 15 Lire: Wall nöfer Joh. Jos., Gastwirt, Wallnöser Toni, Bäckerei: je 10 Lire: Calligari, Hdlg., Änderst Mart., Niederegger Kaspar, Wallnöfer Anna, Hdlg., Wallnöfer Kaspar, Mül ler: 6.K0 Lire: Nigg Konrad, Wirt: k Lire: Stecher The res, Hdlg.; je S Lire: Brunner Rudolf. Gander Gg., Bauer, Kobler Rudolf, Müller, Ortler Josef, Hotelier, Platzer Joses, Bauer

, Schöps Johann, Wegmacher, Schul- Ichwestern Prad, Theiner Heinrich: je 3 Lire: Rungg Friedrich, Wirt, Blaas Natalie, Private: je 2 Lire: Mai länder Alois, Wirt. Mall Kaspar, Oberegger Clemens, Ortler, Stecher Heinrich, Tappeiner Gotthard, Maler, Wallnöfer Alois, Bäcker, Wallnöser Maria, Wunderer Alois: je 1 Lira: Baader, Brunner Bernhard, Primisser Herrn.. Rungg Ambros: 70 Cent.: Zerzer Franz, Bauer, 4 K Kircheiisammlung. Agums bei Prad: 30 Lire Pfarrer Joh. Jos. Schöpf, 17.90 Kirchensammlung

, 10 Werth Ed., Wirt. S Walser Anton. 2 Stecher Heinrich, 1 Stecher, Schneider. X 3.44 Wätzer Anton. K 2.S6 Pri misser Al. Glurns: Lire 200 Stadtgemeinde Glurns. je Ä Lire: Flora Antonie, Private, Preindlsberger Frz, LGR-: je 20 Lire: Abart Matth., Steueroerwalter, Walch Oswald, Ossizial: je 15 Lire: Alber Joses, Frühmejser, Eberhard Josef, Pfarrer, Hell Dr. Josef, Advokat, Kara- bacher Jos., Bauer, Wolf Joh.. Förster: je 10 Lire: Boqer Jos., Gend.-Wachtmeister. Gebhard Alois, Schmied, Klotz Josef, Bauer

, Reinalter Franz, Tischler, Riha Paula, Private, Scarpatetti v. Romed, Bürgermeister, Schgör Anton Schlosser, Schwarz Gottsried, Bauer, Schwarz Rudolf. Bauer, Toldt Ludwig, Steueroerwalter a. D, Vill Joses. Postmeister, Wallnöfer Karl, Bauer, Wisser Joses Private: 7 Lire: Sagmeister Andreas, Bauer; k Lire: Platzer Anna, Bäuerin: je 5 Lire: Adam Jo hann. Bauer, Asper Gg., Privat, Bläh Wilhelm, Uhr macher, Felderer Anton, Bauer, Karabacher Johann, Bauer, Koch Joh., Bauer, Koch Joh., Bauer Nr. S0, Lechner

Joses, Bauer, Niederholzer Jgn., Müller. Sag meister Tel?., Lauer, Scarpatetti v. Anton, Ranzlist, Echgörr Al., Hdlsm., Schratz Wilh., Gcr.-Oss., Spech- tenhauser Anton, Bauer, Stecher Serafin, Bauer, Steck Anton, Bauer und Müller, Steck Witwe Josefa, Wallnö fer Josef, Krämer. Pechlaner Paul, Wirt, Platzer Anna. Marie, Private, Platzer Josef, Briefträger; je 4 Lire: Federspiel Paula, Priv^ Linser Josef, Spängler; je Z Lire: Blaas Johann, Bauer, Feichtlinger Marie. Priv., Frank Wilhelmina. Bäuerin

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Der Burggräfler
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Page 2 of 20
Date: 05.05.1906
Physical description: 20
Absicht bestanden habe, die Anschuldigungen, welche seine Bcwcisanträgc enthalten haben, dem Abg. Bauer in der Presse vorzuwerfen, damit er Ge legenheit habe, vor Gericht sich zu verantworten, datz aber die Beleidigung durch Feineler diesem edlen Plane zuvorgekommen sei. Nun hat Bauer auf alle Anschuldigungen, aus welchen hervorgehen sollte, datz er ein „Schwindler und Betrüger' sei, vor dem Gerichte geantwortet und der Richter hat den Beweis für nicht erbracht erklärt, im Gegenteil hat Bauer

in jenen Fällen, in welchen überhaupt ein Gegenbeweis erbracht werden kann, denselben glänzend geliefert, Dr. Ritter hat in seiner Darlegung in den ein gangs genannten Zeitungen zwei nicht mitzzuver- stchende Zeugenaussagen falsch wiedergcgrben. Dr. Ritter behauptet, datz nach den Aussagen der Zeugen Karl Singer, Karl Kögl und Anton Wei- ratcr Abg. Bauer verschiedene auf die Vertrauens kundgebung (für Schraffl) unterfertigte Personen kommen lictz und sic mit der Klageführung bedrohte, uin

sie zu einer von ihm seiner Frau dik tierten Lobeshymne zu bestimmen. Diesfalls bestätigten die Zeugen Josef Schletterer, Cyrill Wagner, Alois Hauser, Karl Kögl und Anton Weirater, daß ihnen das sogenannte Vertrauensvotum für Schraffl gar nicht vorgelesen wurde, sie hätten unterschrieben, weil andere Baucrnbündler unterschrieben gewesen seien. Die sogen. „Ehrenerklärung' für Bauer bestä tigen alle Zeugen unterschrieben zu haben, nachdem sie ihnen vorgelesen worden war und sie damit ein verstanden waren. Kein Zeuge konnte

bestätigen, datz Bauer ihnen die Unterschrift auf derselben durch Drohung mit der Klage abgenötigt habe, sie wissen teilweise von einer Drohung mit Klage nichts, teilweise schlietzcn sie dieselbe geradezu aus, so die Zeugen Georg Deutsch, Alois Hauser, Gebhard Schautzgy und Anton Weirater, welch letzterer sich absolut an eine Drohung mit Klage nicht erinnern kann. Die zweite Verdrehung der Zeugenaussage leistet Dr. Ritter mit der Behauptung, Bauer habe dem Rafael Zobl zu verstehen gegeben, er »erde

ihn bei der Steuerbehörde wegen Kunstdüngerhandcl an- zeigen, wenn er den Kunstdünger nicht von ihm beziehe. Es ist dies jene Beschuldigung, welche in einer vom Kaufmann Engl vcrfatzten und von Zobl unter schriebenen Erklärung steht, die der Abg. Schraffl im Landtag verlesen hat. Der Zeuge Rafael Zobl hat nun unter Eid bestätigt, datz eine Aufforderung, Zobl solle den Kunstdünger bei Bauer beziehen, nicht stattgefunden habe und datz cs nicht richtig ist, datz Bauer gesagt habe, wenn Sic den Kunstdünger

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 27.01.1906
Physical description: 12
meinen und im besonderen über die Einführung der Landesviehversicherung und über die Nützlich- ; keit der Viehzucht- und Molkerei-Genossenschaften, an den sich eine anregende Debatte anschloß. Die 15 Ausschüsse, die sich auf die einzelnen Talge- , meinden verteilen, wurden mit großer Majorität gewühlt. Nachdem 11 davon anwesend waren, konnte auch die Wahl des Obmannes und dessen : Stellvertreters vorgenommen werden. Diese wählten als Obmann Anton Schmid, Bauer in Habichen, und als Stellvertreter Philipp Haid

in Sölden; 2. Jakob Falkner, Altvorsteher in | Sölden ; 3. Franz Josef Gstrein, Altvorsteher und j Obmann der Raiffeisenkasfe in Sölden; 4. Peter | Sig. Grüner, Wirt und Gutsbesitzer in Längenfeld; , 5. Ludwig Holzknecht, Bauer in Längenfeld; 6. , > Rudolf Neuranter, Bauer in Längenfeld; 7. Josef ! Leitner, Altvorsteher, Umhausen; 8. Otto Scheiber, ! s Bauer in Umhausen; 9. Johann Maurer, Bauer . ! in Tumpen; 10. Andrä Grießer, Bauer in Nieder- ! ' thei; 11. Anton Schmid, Bauer in Habichen

; 12. , Fridolin Plattner, Bauer und Wagner in Oetz; , .13. Philipp Haid, Gutsbesitzer in Oetz; 14. Alois , Neurauter, Müllermeister in Oetz; 15. Stanislaus : Ennemoser, Bauer in Sautens. j Mötz. (Verschiedenes). Am 20. ds. M., j ! am Fest des heil. Sebastian, wurde das 2. Patro- ! zinium der hiesigen Pfarrgemeinde nach ortsüb- i lichem Brauch gefeiert. Daß auch nach Tiroler- j brauch gepöllert wurde, versteht sich von selbst, j Die Festpredigt hielt Hochw P. Meinrad vom Stifte Stams. Nach dem nachmittägigem

Gottes dienste wurde dem P. Meinrad anläßlich seines Namenstages, welchen derselbe am darauffolgenden j i Tage feierte, von sechs wohlgeschulten Musikanten - ein Ständchen gebracht. — Dieser Tage war der Heinrich Kluibenschädl, Bauer, mit Holzziehen j beschäftigt. Als derselbe einen mit Holz beladenen j Schlitten durch den etwas steilen und sehr eisigen j Waldweg zog, fuhr er so heftig an einem Baum- > stamme an, daß er sich den Fuß brach. 2lm | Sonntag wurde hier im Gafthofe zum „Kreuz

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.06.1935
Physical description: 8
aufbrausenden Jubel, als ein Mann über die Laufvlanke kommt, hinter ihm zwei andere in Arbeiterkleidung, daNn wieder Herren im Gehrock... Wilhelm Bauer! ^r ist groß, schmächtig und hat ein bleiches Ge sicht. Die Augen liegen in tiefen Hölen. Man be steigt ein Boot, und es geht hinüber zum Brand taucher. Bauer wendet sich an einen der Herren im Gehrock: „Professor', sagt er, „ich möchte ein letztes Mal aufmerksam machen,daß zweie meiner Anord nungen beim Bau des Bootes nicht beachtet wur den!' Der Professor

nickt, aber Bauer fährt fort: „Erstens find keine^ besonderen Behälter für den Wasserballast eingerichtet worden. Wenn aber das Wasser drei ins Boot lallst, kann ich mich bei den Gefahren einer ungleichen Gewichtsverteilung für die Stabilität nicht verbürgen! Meine Herren, Sie verlangen von mir, daß ich eine Tieftauchung vor nehmen soll, und Sie haben — als Sachverständi ge — erklärt, daß Sechs-Millimeter-Eisenplatten dafür genügten!' Die Herren nicken selbstbewußt. Bauer sagt: „Eine Verantwortung

für das Kommende muß ich ablehnen!' Dann winkt er seinen Begleitern zu. Witt und Thomsen besteigen den Brander. So kön nen die anderen Herren durch die Luke ins Innere des Bootes schauen. Ein Gewirr von Treträdern und Zahnkränzen ist zu erkennen. „Was sind das dort für Lappen?' drängt sich einer vor. „Gummi handschuhe in der Bordwand', gibt man ihm Aus kunft, „zum Befestigen der Millen am feindlichen Schiff!' Bauer steigt hinterher. Es ist genau neun Uhr, als sich das Einsteigeluck hinter den drei Leuten

'chließt. Das Wasser quirlt auf. Das Boot bewegt ich schwerfällig. Langsam geht es tiefer, dann ist es verschwunden... Obwohl sie nicht ohne Mut sind, ist den drei Leuten doch merkwürdig zumute, als das Licht mmer fahler wird und sich im Wasser grünlich l-richt. Bauer öffnet den Einströmhahn. Witt und Thomsen treten heftig die Räder, mit denen sie zie Schrauben in Bewegung versetzen. In breitem Strahl schießt das Wasser herein. Bauers Gesicht ist gespannt. Er wartet, ob es sich gleichmäßig ver teilen

wird. Er vermutet, daß sie sich gerade über der tiefen Stelle befinden, die er ansteuern sollte. Er ruft seinen Leuten ein Halt zu. Sie hören auf, horchen auf das einströmende Wasser. Da spüren sie plötzlich, wie das Boot sich schräg legt. Mit einem Blick sieht Bauer, daß Witt und Thomsen schon Wasser unter den Füßen. haben, während er noch trocken steht. Es ruckt hörbar durch den Bootsrumpf, und das Heck senkt sich auf fällig, Da springt Bauer vor. Im gleichen Augenblick stürzen alle Eisenteile

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 12 of 18
Date: 14.09.1923
Physical description: 18
auf, weil es ihm zehnfach wieder hereinkommt. Alle Jahre schreibt er an die Fabrik, wo er seinen Kunstdünger be zieht, um wie viel mehr er wieder geerntet hat. Sie sollen nur nicht auslassen mit dein Erzeugen dort solchem Dünger, denn er läßt auch nicht aus. Arbeiter mtb Bauer müssen zusammetthelsen, dann kommt das Vaterland hoch. Wie der Schatzgräber meint, daß die Heiratgüter für die Kinder langen könnten, denkt er mich an die Glocke, die er selbiges mal versprochen hat, wenn er den Schatz in der Haselheide findet

euch von Christus, ivessen Sohlt ist ex.?." legen, zahlt der Schloßbauer jetzt auch tticht mehr Steuern wie früher, obwohl er jetzt dreimal so viel einnimmt wie ehedem. Die Herren am Amt meinen wohl, wie hoch sie's dem Schatzgräber hinaufsalzen; der aber lacht sich ins Fäustchen und tut keinen Mucker. „Der Bauer ist halt doch der Schlauer," reimt sich der, „aber Schatzgraben muß er können." Wie der kinderlose Brciteggerbaner aus einmal zu drei Kindern kam. (Fortsetzung.) „Es ist ja nix zum erzählen, es war gut

. Indes fuhr das Gefährt des Bauern auch! schon heimwärts. Ab und zu warf der Bauer einen Blick rückwärts in den Wagen, wo die alte Vroni saß und be hutsam ein Bündel im Arm hielt. „Schlafts no alleweil?" fragte er besorgt. „Ja, guet a no schlafts," entgegnete die Gefragte und lüftete vorsichtig ein Tüchl, unter dem ein kleines, mageres Kindergesichtlein zum Vorschein kam. „Die Bäurin werd schaugn," fuhr sie fort, „was ös heunt von der Stadt mitbringts." „Ja, i gfreu mi a schon idraus; dö werd Augen

machen, lei schad, daß es köa Bua is, na, sie werd dechterscht a tamische Freud habn." „Woaßt, Bauer, derschrocken bin i schun, wia dös Frauen zimmer in der Stadt zerscht gsagt hat, sie hätts Büabl scho hergeben; i hart scho gmoant, mir müessn wieder laarer hoamfahrn." „Ja," schmunzelte der Bauer, „recht gscheite Gsichter müeß iner scho gmacht haben, weil sie selber hat lachen müessen. No ja, i verstehs ja, daß ihr do hart gwen is, es Kind herzgeben, und daß sie sis wieder anderscht überlegt hat; Lber

wias gsechn hat, in was für Händ daß es kemmeu sollt, hat sie si halt do noarniol anderst bfunnen." „Woaßt Bauer, gspaßig is ma lei dös virkemmett, daß in der Zeitung gstanden is, a Bua wars, denn dö Ausred mittr Druckfehler tua i völlig nöt glabn." — „I a nöt, aber woaßt, i denk mer halt, sie werd gmoant haben, an Buaün nenrmen die Leut liaber, utrd wanns amol dort sein, derbarmt ihnen das Hascherl von an Madele soviel, daß es do nehmen." „Kann schon a so sein, Werst recht haben, Bauer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 21.11.1919
Physical description: 12
, 9. November. Es wird sehr viel geschrieben und gesprochen von Lieferungspslicht. Nun drängt sich mir die Frage auf: Wer ist denn eigentlich lieferungspflichtig? Der Bauer? Ja, warum gerade der allein, ohne Unterschied, ob Groß- oder Kleinbauer, ob arm oder reich? Sind nicht auch andere Leute, zum Bei spiel reiche Bürger, gutsituierte Kaufleute, Gewerbe treibende und gut besoldete Leute, welche finanziell die meisten Kleinbauern 50- bis lOOfach übertreffen? Könnten diese Herren nicht auch die finanziellen

Schwierigkeiten, zum Beispiel bei der Fleischbeschaf fung, mildern helfen, indem sie für das Fleisch mehr bezahlen als arme Leute? Warum muß nur der Bauer für die arme Bevölkerung materiell und finanziell auflommen? Da ist es kein Wunder, daß fast jeder Bauer Schleichhändler wird, da ohne den selben kein Bauer mehr existieren kann. Nur durch Schleichhandel kann her Schaden, den man durch die Viehstellung hat, wieder hereingcbracht werden. „Räudige Schafe" werden diejenigen fortwährend genannt

, bewuchert. (Diese Behauptung scheint uns doch etwas zu stark. Die Schristleitung.) Solche Zustände sind das Produkt der Ueber- kultur, denn es ist traurig, wenn im zwanzigsten Jahrhundert Gesetze und Verordnungen gemacht werden, die kein Sterblicher, weder Städter noch Bauer, einhallen kann. Oder befindet sich in Inns bruck vielleicht einer, der alle bestehenden Verord nungen jederzeit eingehalten hat? Dem gratuliere ich zu seiner unverwüstlichen Lebensfähigkeit! Ranggen, 17. Nov

ja so nicht lange, vielleicht wird jenseits der Spieß umgedreht. Jnnervillgraten. 28. Oktober. (Verschiedenes.) Möchte einmal in der „Bauernzeitung" die Frage aufwerfen, wieso es denn kommt, daß nur für jene Artikel, welche der Bauer abzugeben hat, Höchstpreise festgesetzt wer den, als da sind: für Vieh und Fleisch, Milch und Butter, Käse, Obst, Getreide, und während des Krieges für Heu und Stroh, Wolle und Flachs. Hat die Regierung über andere Artikel, welche der Bauer zum Betreiben der Landwirtschaft braucht

so überhand genommen. Nachdem die Gemeinde das vorge schriebene Fletzschkontingeut schon am 1. Oktober ganz und voll abgcstellt hatte und viele Besitzer noch überschüssiges Vieh hatten, so ist manches Stück über die so nahe Grenze gewandert und zwar durch die Zwischenhändler aus den Grenzgcmein- den. Es ist den Bauern in gewisser Beziehung ja gar nicht zu verargen, cs ist wie ein gewöhnliches Sprichwort lautet: „Bauer, hilf dir selbst, von der Regierung erwartest du die Hilfe nicht, denn diese reitet

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 21.09.1933
Physical description: 16
Nr. 14 21. September 1933 SI. Jahrgang allgemeine Landwirtschaft. Soll der Bauer seinen Sohn in eine landw. Schule schicken? Bon Meinrad Gut Heinz, Bauernsohn in Zöblen, Tannheimertal. Da jetzt die Zeit wieder heranrückt, wo die Anmeldungen zu den Winterkursen der Landwirtschaftlichen Lehranstalten erfolgen sollen, wird die obige Frage sehr oft angeschnitten. Als Absolvent glaube ich so manches gesehen, gehört und erlebt zu haben, so daß ich mir erlaube, mich mit der Frage „Soll der Bauer seinen Sohn in eine landw

. Schule schicken" näher zu befassen. Wird ein Bauer hiezu aufgefordert, so hört man die verschiedensten Ansichten oder besser gesagt Ausreden. Der eine meint, es komme zu teuer, ein anderer erwidert, er habe kein Geld; gar oft hört man auch: ^Man lernt ja doch nichts, was der Bauer braucht, lernt er daheim". So kann man manches wahrnehmen, was oft sehr traurig ist, da solche Reden auch von angesehenen Landwirten zu hören sind, die, wie man zu sagen pflegt, „das Gras wachsen hören". Nun möchte

!" Ja, mein lieber Bauer, denk auch einmal an die kommende Zeit. Meinst Du, Du kannst ewig auf Deinem Hof wirtschaften? Sicher nicht, auch Du gehst einmal zur Ruh. Was kommt dann? Dann muß der Sohn sein Erbgut über nehmen. Ich glaube, er ist Dir dann mehr Dank schuldig, wenn Du ihm die Gelegenheit geboten hast, sich in seinem Fach gut auszubilden, als wenn Du ihm vielleicht 10 Ar Wiese oder Acker mehr hinterläßt. Bist

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 06.07.1919
Physical description: 6
werden. Na. das Unglück ist nicht groß, denn ein alles Sprichwort sagt: „Kinder und Gläser hat man nie genug." Diesem Grund sätze mug auch das Bäuerlein in Vormeswäld gehuldigt haben, dessen Frau verschiedenemale neugesegneten Lei bes aus dem gewiß nicht allzulang dauernden Wochen bette hervorging. Mei, der Bauer hat leicht Kinder zügeln, essen zu geben hat er wohl und sonst, wenn sie einmal auf die Füße gestellt sind, kann er sie gleich bei oer Tür auhi- kehren! Man ist gewöhnlich froh uw reichlichen Nach wuchs

. was mich auch nicht wunder nimmt, denn der Bauer braucht Knechte und Dirnen und am leichtesten und billigsten haust man immer mit eigenen Leuten. Sonst hat mans in der Welt immer lieber, wenn recht vrel Buben kommen, im Sarntal hingegen zieht man, mit Ausnahme des Stammhalters, die Geburt der Mäd chen vor, weils heißt: „Die Buben sein lei fürn Kaiser." , *) In anderen Umständen. Dies ist aber nicht so schlimm gemeint, denn wenn der Bub groß ist und zum Militär mutz, .schrett er graö so sein „Hellauf, tauglich

," wie anderswo. Und die Eltern sagen: „I tat mi schämen, wenn du nit tauglich wärst." Ein anderes Sprichwort sagt: Der Bub ist in der Wiege tausend Gulden wert, und dann alleweil weniger. Das Mädel hingegen soll zuerst Lein Batzen wert sein, dafür aber desto mehr. wenns tausend Wochen all ist. Sobald dann die Geburt im Anzuge ist. nehmen wir an, es ist auf einem hochgelegenen Bauernhof zur Win terszeit, mitten in der Nacht, da geht plötzlich der Bauer den Knecht und die Dirn wecken: „Wirst lei müssen

auf- ftehn, sie gibt kein Frieden mehr, es tut nimmer recht." „Oha. wohl sell. bricht der Ofen ein," und schleunigst kriechen beide aus dem Bette. Der Knecht ist der schnellere, was selbstverständlich ist, denn er braucht nur in die Hosen und .Knospen zu schliefen und die Joppe über zu werfen, dann ist er fertig. Etwas anderes ists bei der Dirn. Bis die ihren Ober- und Unterklltel findet, die Hafteln alle zudermacht und für die ärgste Not die Zöpfen aufiöer- nestett, brauchts halt seine Zeit. Der Bauer

rigen Scheiter im Ofen brachen. Auch im Stubenofen wird nachgeheizt, im Herd ein grotzmächtiges Feuer angeschürt und ein Kessel voll Wasser übergestellt. Nebenbei fragt sie die angehende Wöchnerin, ob sie chr nicht für die schiachn Welrdu amal a Hafele voll Kamillentee bringen soll. „Seid grad a bitzl stad." sagt der .Bauer, „daß ös mir die andern Leut nit aufweckt." £er Bauer anfangt, verzagt zu werden, läuft er zum Nachbarhof und bittet um der Gottswillen, die Nachbarin möcht kommen, damit jenw.nd

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 08.01.1944
Physical description: 6
älteren Specisika- tion von 1766 fehlen die 5 Gerichte Flaims, Königsberg, Reuhäus, Salurn. Sarntal. Sie ist gezeichnet vom K. K- Ober- und Kreisamt, Botzen, I. 8. 1766, Ioh. Andre Franzin. * Wie der Knecht den Bauern kuriert »Knödl mit Kraut und Schweinernes in Erdäpfel gedünstet, sonst ist nix gwest. Und viel hat er a nit gnommen, der Bauer, was man so sagt, viek. A touler Mensch her ist's und fünf Knödl, so mitt lere Knodeler, wie zwei kleinere Fäust und Kraut, was man so in fünfmal der- njmmt

mit der Gabel, und Schweiner nes, mei» wie viel wird er gnommen ha ben? Sü was-a ausgwachsner Mensch derspannt» und bsonders fett ist's a nit gwest. Drei zwerche Finger ohne der Schwartn. Die Schwartn hat er a no zsammenvackt, die Schwartn, und die ist kalt gwest und dieselb hatn tückt.' So erzählte die Bäuerin der Nachbarin Der kranke Bauer lag indessen drinnen in der Stube auf der Ofenbank ausge streckt. Einen zusammengewickelten Schurz hatte er sich unter den Kopf geschoben und über die nackten Knie

Tropfen Jgnaziwasser hinein. Einen Löf fel voll goß er dann in das Feuer am Herd und kaute dazu drei Kranabitbee- ren. „Zwegen der Sympathie'; dieses Wort wurde von den Umstehenden mit großer Ehrfurcht vernommen. Dann würgte der Bauer das Wasser,, jede Stunde eine halbe Schüssel voll, hinun ter. - „Dauer, morgen z' Morget hast a Ma gele, so sauber, wie a frisch putzte Kaffee- pfann, a messingne', versicherte der Knecht, und dann gingen sie alle mit gro ßer Zuversicht zur Ruhe. Der Dauer aber, der ging

'nicht zur Ruhe. Versucht hatte er es schon, aber vergebens. Am anderen Morgen lag er bleich und schwach auf der Ofenbank, und. schmunzelnd betrachtete der Knecht sein Opfer. „Wie oft denn, Dauer?' „Mei, wie oft! Zweimal halt, zwei mal.' „Saggera', fluchte der Knecht, „da Von Karl Wolf muß die, Schnöllwog nit recht zeignt Zweimal sst a fezzele wenig, Bauer.' >„Ia', antwortete der Bauer schwach, „schon halt zweimal, 's erstemal von ach te bis um zwölfe lind 's zweimal von halb eins bis in der Fruah

, so um a viere umeinand.' „Dös tut's', schmunzelte der Knecht vergnügt, „dös reicht, 's Mogele ist sau ber und 's Darmzeug a. Weißt Dauer, die vollen Darm drucke» auf die Leber und die Milz und der Magen aufs Herz, und die Lungl will a rhrn Platz haben, drum sag i, halt alleweil: ausputzen, 's gibt nixt Besseres als ausputzen.' Der Bauer aber wurde immer schlechter und elender. Essen wollte er gar nichts mehr, der Durst stieg von Stunde zu Stunde und die Augen bekamen «inen fiebrigen Glanz. Bald wurde

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Volksblatt
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Page 8 of 8
Date: 24.05.1911
Physical description: 8
Seite 8 Tiroler Volksblatt 24. Mai 1911 Volksbewegung in der Pfarre St. Pauls. Januar: Geborene: 3. Maria, d. M. Werth, Pächter u. d. F. Sinn, Berg. 4. Rosa, d. Johann Franzeschini, Taglöhner u. d. Clemen tine Franzeschini, St. Michael. Aloifia, d. Fr. Pichler, Bauer, u. d. M. Kreiter, Perdonig. 9. Ednaro, d. Joh. Meraner, Bauer u. d. G. Figl. Berg. 11. Anna, d. Al. Trettl, Besitzer u. d. M. Spitaler, Pigeno. 13. Paula, d. Franz Meraner, Kaufmann u. d. M. Kainz- walder, Pigeno. 14. Georg

, d. A. Ohnewein, Bauer u. d. K. Haniger, Mission. 16. Rosa, d. K. Strumpflohner, Bauer, u. d.M. Weiß, St. Michael. 18. Karl, d. K. Tetter, Bauer, u. d. M. Thaler, St. Michael. 19. Franz, d. Benjamin Tschurtschenthaler, Schneidermeister, u. d. Anna Stöger, St. Michael. 20. Aloifia, d. F. Koeßler, Bauer, u. d. M. Niederfriniger, Mission. 24. Paul, d. A. Scherer, Bauer, u. d. M. Rautscher, Unterrain. 25. Maria, d. Alois Resch, Müllergehilfe, u. d. M. Christof, St. Michael. 29. Josefa, d. Franz Egger

, Schuhmachermeister, u. d. Aloifia Laimgruber, St. Pauls. Getraute: 9. Franz v. Wohlgemuth, Taglöhner in St. Pauls, mit Car- mela Pezzotti. 16. Johann Unterweger, Bauersmann in St. Michael, mit Maria Rohregg'er. 17. Jos. Abraham, Kellermeister in St. Pauls, mit A.Motz. Verstorbene: 1. Theres Andergassen, led. Bauerntochter, 43 I., St. Pauls. 3 Michael Koeßler, led. Bauer, 74 I., Mission. 9. Aloisia Tomasini, verwtw. Privat, 69 I., St. Michael. 10. Jakob Äusserer, verh. Bauer, 31 I., Berg. 13. Franz Marini, verwtw

, Magazinschef, u. d. Dominika Dal- piaz, St. Michael. 13. Emma, d. Josef Folie, Verwalter d. Schl. Freudenstein, u. d. Barbara Wenter, Berg. 22. Aloifia, d. A. Eisenstecken, Bauer, u. d. A. Guiliani, Berg. 2ö. Hildegard, d. Franz Oberhofer, Zimmermannsgebilfe, u. d. Maria Winkler, St. Michael. Getraute: 6. Al. Regensburger, Bauer in St. Michael, mit K. Nocker. Karl Sparer, Bauernsohn, mit Rosa Mayr. 7. Ant. Waldthaler, Bauer in Montiggl, mit A. Morandell. 14. Josef Rabanser, Kleiderm. in St. Pauls

, mit K. Frei. 20. Ludw. Proßliner, Besitzer in St. Michael, mit A. Palma». 27. Josef Stein, Besitzer in St. Pauls, mit Maria Gaiser. Anton Sparer, Bauer in St. Michael, mit A. Dellemann. Verstorbeue: 3. Ferd. Gius, led. Schuhmachermeister, 36 I., St. Pauls. 7. Fr. Niedermayr, led. Spitalpfründner, 80 I., St. Pauls. 10. Maria Meraner geb. Prantl, Bäuerin, 44 I., St. Michael. 14. Anna Sparer, led. Wirtschafterin, 63 I., St. Michael. 23. Ludwig Ritter v. Morl, verwitw. Privat, 86 I., Berg. 2b. Alois Ebner

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 55 of 114
Date: 31.12.1921
Physical description: 114
dein Bergdorfe MÄten obechalb Terlan, hauste einst ein «eichet, alter Bauer, ver Jo aeizig war» baß er täglich nur einen schwarzen Knödel aß. Aber hie und da gönnte er sich doch ein Glast Wein, und wenn er manchmal einen be sonders tiefen Griff in den Geldbeutel tat, so geschah es dem edlen Terlaner zu Liebe. - Wieder einmal war der Herbst InS Land gekommen und hatte ringS um daS sonnbeglcMzte Terlan die Trauben zum Reifen gebracht. MS unser Möltner hörte, daß man tn Terlan unten schon neuen Wein haben rönne

, da dachte er, daS Gekdl im Sack ist freilich gut, aber der Terlaner noch besser. Und er nahm ein Panzele (Füßchen) zu hundert Maß, lud eS auf eine Schleife und fuhr damit am nächsten Morgen (te hinunter bis nach Terlan. Daselbst kehrte er bei einem !annten ein, der ein Weinbauer war, und kaufte sich und auf dem steinigem doppelt.heiß, so baß der Bauer und wenig rasten mußten. Als sie daS ger >ein Roß alleweil ein wieder tun wollten 10 Gegend am Weg nach Tljen» - u urkundlich 1289 bezeugt, Mittel lana

», Schlucht, Strudel). und der Bauer mit Wohlgefallen das Panzele betrachtete, da bemerkte er zu seinem Verdruß, daß der Zapfen tatterte (wackelte) und bei jcdenr Rüttler etliche Tropfen Wein her- ausfielen. Der Bauer wollte mm den Zapfen fester hinein schlagen, allein das ließ sich nicht machen, weil der Zapfen zu kurz war. D-rum mußte der Bauer ein geeignetes Stück Holz suchen und einen neuen Zapfen schneiden. Allein wie mhr er auch umherschaute, er sah nur krnMme und knorrige Aeste, aus denen

er nichts machen konnte. Wie er aber so int Wald mid Buschwerk herumkroch, stand er plötzlich vor zwei Nörgelcn, die ihn verschinitzt anlächelten. Der Bauer »vandte sich Mlwirsch jab, denn er wußte, daß es den Zivergen großes Vergnügen macht, wenn jemand vergeblich ctlvaS sucht. Also ging er seitwärts in das Dickicht. Da rief eines' der Rörgelen: „He, Bauer, ivas suchst denn?' Der M'öltner gab zunächst keine Antwort^ alS ihm die Zwerge aber nachliefen und ihn eindringlich befragten, er zählte

er ihnen, daß er ein Stück Werkhollz für einen Faß- zapfen brauche. Flugs machten sich die Ziverge an die Ar beit und in wenigen Augenblicken (var der schönste Zapfen fertig. Ter Bauer zeigte sich ganz zufrieden und wollte den Zapfen nehmen, «Nein da sagten die Rörgelen, sie würden ihm jenen nur überlassen, ivenn sie dafür ein GlaSl Wein bekämen. Rach längerem Hin- mid Herren erklärte endlich der Bauer, der nur mit Mühe seinen Geiz Überwinden konnte, er werde jchem der zwei Rörgelen ein Glasl Terlaner sch^ken

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 10
Date: 10.02.1923
Physical description: 10
gen aller Grenzstationen werden Reparations kohle sür Italien ebenso wie die Vertvagekohle für Holland und die Schweiz nach wie vor von den Frmrzosen zurückgehalten. -s- Die österreichische» Lredikverhandlun- gen. London, 10. Februar. Der österrei chische Finarnminister Dr. Kienböck ist nach Der Zapfeu-Aoch. (Eine alte Weingeschichte aus Südtirol.) Erzählt von Karl Felix Wolfs (Bozen). In dem Bergdorfs Mölten oberhalb Ter lan hauste einst ein reicl)er, alter Bauer, der so geizig

ein Panzele (Fößchen) zu hundert Maß, lud es auf eine Schleife und fuhr damit ain nächsten Morgen sachte hinunter Ks nach Terlan. Daselbst kehrte er bei einem Bekannten ein, der ein Wein bauer war und kaufte sich hundert Maß vom besten „Neuen'. Bald nach Mittag trat der Möltner mit seiner Fuhre wieder den H«inuv«H an. Es war warm und aus dem steinigen Wege brannte die Sonne doppelt heiß, so daß der Bauer und sein Roß alle weil ein wenig rasten mußten. Ms sie das gerade wieder tu« wollten und der Bauer

mit 2V. März d. I. Zapfen latterte (wackelte) und bei jedem Rüttler etliche Tropfen Wein herausfielen. Der Bauer wollte nun den Zapfen fester hineinschlagen, allein das ließ sich nicht ma chen. weil der Zapfen zu kurz war. Drum mußte der Bauer ein geeignetes Stück Holz suchen und einen neuen Zapfen schneiden. Allein, wie sehr er auch umherschaute, «r sah nur krumme und knorrige Aeste, aus denen er nichts machen konnte. Wie er aber so im Wald und Buschwerk herumkroch, stand er plötzlich vor zwei Nörgelen

, die ihn verschmitzt anlächelten. Der Bauer wandte sich wirsch ab, denn er wußte, daß es den Zwergen großes Vergnügen macht, wenn jemand vergeblich etwas sucht. Also ging er seitwärts in das Dickicht. Da rief eines der Nörgelen: .He, Bauer, was suchst denn?' Der Möltner gab zunächst keine Antwort; als ihm die Zwerge aber nachliefen und ihn eindringlich befrugen, erzählte er ihnen, daß er ein Stück Werkholz für einen Faß zapfen brauche. Flugs machten sich die Zwerge an die Arbeit und in wenigen Augenblicken

war der schönste Zapfen fer tig. Der Bauer zeigt« sich ganz zufrieden und wollte den Zapfen nehmen, allein da sagten die Nörgelen, sie würden ihm jentn nur überlassen, wenn sie dafür ern TIasl Wein bekämen. Nach längerem Hin- und Herreden erklärte endlich der Bauer, der nur mit Mühe seine» Geiz überwinden konnte, er werde jedem der zwei Mrgelen ein Glasl Teckmer schenken. Und mm begab man sich zum Wege zurück, wo noch immer AMkMM. t Fascistische Studenten gegen Ztilti. Die Vereinigung der fascisüschen

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Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 02.02.1922
Physical description: 12
ster; Franz Klotz, Bauer; Peter Stricker, Bauer; Anton Santner, Bauer; Sebastian Kaserer, Bauer; Martin Perfler, Bauer; Josef Tarneller, Bauer; Dionis Stricker, Bauer; Alois Stricker, Gastwirt; Anton Klotz, Bauer; Martin Tappeiner, Bauer; Johann Rinner, Bauer; Johann Holzer, Altvorsteher; Josef Ettinger, Müller. Josef Stricker, Bauer. Zum Vorsteher wurde Mar tin Perfler, zum ersten Rat Franz Klotz, zum zweiten Johann Stricker gewählt. Hof fentlich werden die neuen Ausschußmänner nicht schlechter

trauert seine tiefbetrübte Gattin und acht, schon teilweise erwachsene Söhne und Töch ter. Er ruhe in Frieden. Wolkenstein, 29. Jänner. Lieber Boten- mann! Vorigen Sonntag fand auch bei uns die Gemeindewahl statt. Vier bisherige Aus- schußmänner wurden wiedergewählt. Die übrigen sind alles neue, durchwegs tüchtige Mäniter. Es wurden folgende gewählt: Jof. Äußerer, Bauer; Franz Perathoner, Altvor steher; Anton Lardfchneider, Bauer; Joh. Eomploi, Bauer; Franz Mußner, Bauer; Anton Perathoner, Bauer

; Anton Pitschei der, Gastwirt; Vinzenz Riffeser, Kaufmann; Anton Eomploi, Bauer; Anton Infam, Bild hauer; Alfons Demetz, Bauer; Franz Eom ploi, Bauer; Adolf Cenoner, Kaufmann; Vinzenz Riffeser, Kaufmannssohn; Engelb. Demetz, Bauer. Als Vorsteher wurde ge wählt: Vinzenz Riffeser, Kaufmannssohn. Die Wahl verlief ganz ruhig. Jener Mann, der vor der Wahl als Gegner des Ausschus ses aufgetreten war, hat nichts erreicht. — Heute Sonntag wurde ein feierliches Re quiem für den verstorbenen Papst Benedikt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 02.08.1934
Physical description: 12
, die das Schiedsgericht trifft, ist endgültig, das heißt gegen diese Entscheidung gibt es kein Rechtsmittel mehr. Zo Sagen unä Geiller- gesckicklen aus Nrol. 13. Der Greinerfchatzhüter. Auf einer Alpe des mineralreichen Greinerberges im Zemmgrunde im Zillertal Hausen nach der Sage Schatz- Hüter. Ein Bauer aus Mayrhofen kam eines Tages auf diese Alm und traf dort einige lustige Kumpane, die sich bei Schnaps und Kartenspiel flott unterhielten. Sie luden ihn zu einem guten Trunk und zu einem Spielchen ein, was der Bauer

, der selbst kein Spaßverderber war, gern an- nahm. Im Laufe der Unterhaltung erfuhren die Männer, die der Bauer für Hirten hielt, von dessen Armut und Not. Er war ja nur ein armer Kleinbauer. Da boten sie ihm viel Geld, wenn er ihnen das Versprechen gäbe, nach seinem Tode ihnen den Schatz des Greinerberges hüten zu helfen. Der Arme ging auf dieses Anerbieten ein, erhielt eine Unmenge Geldes und hatte Mühe, es nach Hause zu schleppen. In Reichtum und Wohlhabenheit konnte der Bauer sein weiteres Leben fristen. Doch von Tag

, vermeinte man einen Sturm zu erleben. Die Bäume weit und breit erzitterten. Einst fuhr ein Bauer des Weges und dachte sich: „Ist daS heute ein Sturmwind". Als er zum schlafenden Riefen kam, meinte er, er fahre auf einen Hügel. Bei der Ngse des Riesen angelangt, sagte er: „Da sind jetzt zwei Wege; wo soll ich fahren?" Er fuhr rechts und kam so mit feinem Wagen in das rechte Nasenloch des Riesen. Das Fuhrwerk kitzelte den Riesen, er nießte und der Bauer flog mitsamt seinem Gespann weit hinaus

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 31.01.1934
Physical description: 6
Mittwoch, den A. Jänner 1»34, Xll ,Alpen;eIinng' Seile ? Cine Hundegeschichte von Hans Wörner. Packan, der Hund, wurde zu Beginn des Herbstes verkauft. „Kroteck ist noch nicht zu alt, um den Hof zu bewachen. Warum soll man für zwei Hunde Futter und Steuern zahlen?' sagte oer Bauer. Drei Wegstunden weit sollte Packan auf das Gut eines Siedlers kommen. Es war Abend, als Packans neuer Herr ihn holte. Er brachte einen Wagen mit, denn er war in der Stadt gewesen, um einzukaufen. Aus dem Wagen

ge kauft hatte. „Der Hund ist entlaufen, ich soll fra gen, ob er wieder bei Euch ist', sagte er. Der Bauer nahm die Pfeife aus dem Mund und sah seinen Besucher an. Nein, Packan war nicht da, Am Abend, als sie bei Tisch saßen, erzählte der Bauer seiner Frau, daß Packan entlaufen sei, und meinte, das Tier werde wohl streunen. Im Herbst ist die Zeit des Streunens für alle Hunde. Aber sie kommen dann wieder. Die Bäuerin erinnerte sich daran, daß Packan in einem Korb, auf einem fremden Wagen, bei Dunkelheit

und Regen nach einem ihm unbekannten Ort drei Stunden weit ge bracht worden sei. Daraus konnte man erkennen, daß er den Weg zu seinem alten Herrn nicht fin den werde. Packan werde das einsehen und zu sei nem neuen Besitzer zurückkehren, wenn er über haupt vorhätte, ihm zu entlausen. „Ja, er streunt wohl nur!' schloß der Bauer. Nach zwei Wochen oder dreien kam der Siedler wieder einmal durch das Dorf. Er war sehr guter .Dinge, denn er fuhr in die Stadt, um die drittletzte Rückzahlung für feinen

Siedlerkredit zu leisten. Er hatte gut geerntet und sparsam gewirtschaftet, er konnte hoffen, in drei Jahren schuldenfrei zu sein. „Nun laß es auch noch vier Jahre dauern, Du siehst wenigstens das Ende ab und kannst froh sein,' klopfte ihm der Bauer auf die Schulter. Sie saßen wieder am Herd und tranken Obstwein. „Ist Packan wieder da?' fragte der Bauer. Er hatte eine Weile gezögert, ehe er diese Frage stellte, denn es war ihm nicht recht, einen Hund verkauft zu haben, der entlaufen

sein sollte oder unbändig streunte. „Nein, Packan ist immer noch fort', er klärte der Siedler. — „Hier ist er auch nicht', sprach der Bauer. Der Siedler fuhr wieder ab. Bier Wochen später gab es den ersten Reif. In der Siedlung sollte eine kleine Kapelle eingeweiht werden. ' Die Siedler hattten sie gemeinsam ge baut, weil der Weg zum nächsten^Aorf.e M.weit Mr. Der Pfarrer der Gemeinde, .'zu der Packàns früherer Herr gehörte, würde jeden zweiten Sonn tag hinüber fahren und den Siedlern einen Got tesdienst abhalten

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Dolomiten Landausgabe
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Page 3 of 6
Date: 25.03.1943
Physical description: 6
und langsam. Dafür gab es aber weniger llnzufriedene unter den bäuer lichen Dienstboten und die Ehehalten fühlten sich als Untergebene, die gern arbeiteten, mit ihrem Lose und einem mäßigen Lohn zufrieden waren und nicht von Geld, - Reichtum und Un abhängigkeit träumten. Dafür gab es weniger Streit und Zank zwichen Dienstboten und Bauer. Seither sind die Zeiten anders geworden. Auch der Dienstbote ist ein Mensch und will ein menschliches Dasein! Auch der häuerliche Dienst bote will cs und es must

ihm werden. Findet er es bei deni Bauer nicht, dann hofft er es in der Fabrik zu finden. Die Fabriken sind schuld an der Spannung zwischen Bauern und Dienstboten, Die.braven, alten Dienstboten werden immer weniger und — wie der Knecht, so der Herr! Aber auch: „Wie der Herr, so der Knecht!' Ich bin kein Dienstbotenprediger. Wenn ich ge sagt habe, dag die braven, alten Dienstboten immer weniger werden, dann must ich auch dir. mein lieber Bauer, die Wahrheit sagen: „Es ist wahr, daß die Dienstboten früher ini

allgemei nen braver waren als jetzt, aber zum großen Teil. Bauer, bist du selbst schuld daran! „Wo gab es umher einen Bauernhof, wo nicht alle gemeinschaftlich bei der Arbeit, aber auch gemeinschaftlich bei Tische waren? Ganz anders jetzt: So mancher Bauer schickt frühmorgens seine Dienstboten und Taglöhner auf das Feld und kümmert sich den ganzen lieben Tag nicht, wer arbeitet und was gearbeitet wird. Kommt dann der Abend, dann ist halt gar oft die Arbeit nicht so weit, wie sich's der Herr wünscht

. Es ist leider viel Wahres daran. Der Bauer küm mert sich zu wenig um feine Dienstboten. Ich, kenne Bauern genug, die den Dienstboten das' Egen vorlegen. Sie selber verzehren aber ihr Mittagessen, das viel feiner, ist wie dasjenige der Dienstboten, fein säuberlich allein. Sic über- übcrlegen es sich zehnmal, mit den Dienst boten au einem Tische zu esien. Dadurch wird das Band gelockert zwischen dem Bauern und seinen Dienstboten. Mancher Bauer schielt aus die städtische Wirtschaft hinüber und denkt

sich: Dort machen sie es auch nicht besser und doch laufen die Mädchen lieber in die, Stadt. Sie laufen aber aus ganz anderen Gründen in die Stadt. In der Stadt ist der Dienstbote nichts anderes wie ein Diener. Ganz anders ist's aber auf dein Lande: Der bäuerliche Dienstbote ist ein unentbehrlicher Helfer, ein Kamerad bei der Arbeit. Und wenn die Wirtschaft nicht Schaden leiden soll, so muß der bäuerliche Dienstbote viel inniger mit ihr verwachsen sein, als dies in der städtischen Wirtschaft der Fall ist. Willst du, Bauer, brave

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