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Tiroler Post
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Pagina 3 di 10
Data: 24.11.1900
Descrizione fisica: 10
uns an keinen einzigen Fall, wo ein katholischer Abgeordneter, wie Herr Dipauli. seine Zuflucht suchte." Darauf erschien in den „N. Tir. St." eine von Hans Hraby am 15. November Unter zeichnete Berichtigung, worin er es als „unwahr und erlogen" bezeichnet, dass er von Baron Dipauli aus Koltern einen Brief mit 600 K erhalten, resvective zurückgeschickl habe, er habe von Dipauli nie einen Brief, noch Gelder erhalten. Hraby hätte den „in Wien anwesenden Baron in seiner Eigenschaft als Vertreter der Y. Curie

um Informationen ge beten"; von „Wahlangelegenheiten sei bei diesem Besuche gar nichts gesprochen worden"; das sei das „erste- und letztemal gewesen, dass Hraby den Dipauli sah". Die „Berichtigung" schließt damit, dass die „chrinlichsocialen Arbeiter in Wien nur bedauern, dass gegen einen so ver dienten Volksvertreter, wie Baron Dipauli, eine so abscheuliche, uichtswürdige Hetze insceuieit wird." Gegen diese „Berichtigung" brachte die „Reichspost" am 20. Nov. in Nr. 264 eine geradezu unglaublich klingende

Gegenbe richtigung des genannten Herrn Hans Hraby. Derselbe hatte sie am 19. Nov. in Gegenwart mehrerer christlich- socialen Abgeordneter zu Protocoll gegeben. Diese Gegenberichtigung stellt fast die ganze in den N. Tir. St. erschienene „Berich tigung" als unwahr und verdreht hin. Hraby habe wohl von Baron Dipauli weder Brief noch Geld erhalten; dagegen habe ihm Herr Scholtan. der Pächter der Dipaulischen Weinstube in Wien, im Aufträge des Herrn Baron Di pauli für seine geforderte Thätigkeit

a l s christlichsocialerAgitatorin Tirol ein Honorar von 1000 Gulden, sage tausend Gulden, d. i. 2000 L versprochen und ihm einenVorschuss von L 600 im Bureau der Baron Dipaulischen Weinstube in Wien ein gehändigt. - „Diesen Vorschuss von K 600", heißt es in der Berichtigung weiter, „habe ich jedoch dem Herrn Scholtan wieder persönlich zurückgegeben, und zwar zu jener Zeit, als ich aus den öffentlichen Blättern vernommen habe, dass die christlichsociale Partei beschlossen habe, sich in den Streit Schoepfer und Baron Dipauli

nicht einzumischeu. Unwahr ist, dass ich und Doctor Schöppel den damals in Wien anwesen den Baron Dipauli für Südtirol um Infor mationen ersucht haben; wahr ist, dass ich durch den Pächter Scholtan und Baron Dipauli in Wien (Grand Hotel) geladen wurde; wahr ist, dass ich dieser Einladung Folge leistete und über zwei Stunden in Gegenwart des Herrn Scholtan mit Herrn Baron Dipauli con- ferierte, bei welchem Anlasse Herr Baron Di pauli sein Programm entwickelte und seinen Kriegsplan für die bevor stehen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 18
Data: 24.11.1900
Descrizione fisica: 18
ite* ^ weist ihm sicher lich keinen guten Dienst, wrnn >s jetzt, wo sich die Vertraucnsmänner-Versammlungen in Innsbruck und am 15. in Brcnnbichl einhellig für den bisherigen Abg. Förg ausgesprochen haben, bei Pfarrämtern und Gemeindevorstehungen mit der Kandidatur Hrn. Wechners hausiren geht. Gelüstet die Herrn wirklich nach dcn traurigen Lorbeeren des Professors Schöpfer und Konsorten! Diese treilen es in der Bekämpfung Baron Di Paulr'S immer ärger, welche Mittel dabei angewendct werden, mögen

folgende kleine Proben zeigen. In einer Versammlung inWarvbruck wurde Baron Di Pauli von Pros. Schöpfer, Schraffl und Dr. v. Guggenbera, deren Partei bekanntlich bei den letzten Reichsrathswahlen ferne Verdienste nicht genug preisen konnte, aufs heftigste angegriffen. Unter anderem wurde ihm vorgeworfen, er sei Schuld, daß Tausende von Seelen von der kalho.rschen Kirche abgefallen seien. Gegen diesen ebenso ungeheuerlichen, wie lieb- loien Vorwurf nahm den Verleumdeten Pfarrer Schrott in Schutz

, indem er als glänzendste Widerlegungdas Schreiben verlas, das Seine Heiligkeit Papst Leo XIII. anläß lich der Verleihung des Großkreuzes des Gregorius- Ordens an Baron TiPauli gerichtet hat. Dasselbe lautet in deutscher Uebersetzung: „Geliebter Sohn! Gruß und Apostolischen Segen! Die sehr hohen Würden, welche Dir wegen Deiner Verdienste übertragen wurden, das eifrigste Bestreben, mit welchem Du sowohl die Rechte derKirche, als auch des römischen Pap stes, welchem Du allzeit äußerst ergeben bleibst

noch weniger beachtet. Seit Vekannt- werden der päpstlichen Auszeichnung wird Baron Di Pauli vom „Tiroler", der Zeitung Professor Schöpfers in Bozen und von der „Brixner Chronik" womöglich noch heftiger angegriffen als früher. Eben sowenig kümmert diese Herrn die Kundgebung des hochwürdigsten Fürstbischofs von Brixen, dessen Name bekanntlich von Herrn von Zallinger und den An hängern Prof. Schöpfers in so schnöder Weise miß braucht wurde. Der Fürstbischof erklärt in einem offenen Schreiben

, daß er irregeführt worden, daher seine Billigung desKompromisses hin fällig sei und sich Niemand mehr auf seine Billigung berufen könne. Weiters erklärt der Fürstbischof, daß er sich 13. Jahrgang. _ l jederzeit persönlich für dieWiederwah des Baron Di Pauli ausgesprochen habe' Trotzdem fahren die Schöpfcrblätter in ihrem Kampfe gegen Baron Di Pauli unbeirrt fort. Wenn ein Professor der Theologie den ausge sprochenen Willen des Papstes und seines Bischofs so mißachtet, was muß das auf unser gläubiges Volk

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Tiroler Stimmen
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Pagina 1 di 6
Data: 24.11.1900
Descrizione fisica: 6
ist, dass ich die Erklärung dem Herrn Hrabh zwei mal vorgelesen habe, worauf er dieselbe selbst las und freiwillig unterfertigte, sowie auch seine Zustimmung zur Veröffentlichung gab. 2. Es ist unwahr, dass die Erklärung Hraby's ein eigenhändiges Concept des Baron Di Pauli war; wahr ist, dass Baron Di Pauli von meiner Verhandlung mit Hrabh über eine Erklärung gar nichts wusste und durch die zugesandte Erklärung ganz überrascht war. 3. Es ist unwahr, „dass ich im Aufträge Baron Di Pauli's Hrabh

für seine geforderte Thä tigkeit als christlichsocialer Agitator in Tirol ein Honorar von 1000 fl. versprochen habe"; wahr ist, dass Hrabh sich dem Baron Di Pauli gar nicht als christlichsocialer Agitator, sondern auf dem Boden der katholischen Arbeiter- Vereine fußend ausgegeben hat; wahr ist, dass Hrabh sich als im Zwiespalt mit seiner Partei darstellte, als Organisator der auf katholischer Grundlage befindlichen Vereine „um die Kuntschak-Partei zu stürzen", wahr ist, dass ich von Baron Di Pauli

die selbstverständliche Bewilligung erhielt, Hrabh schadlos zu halten, ohne Nennung einer Summe. 4. Es ist unwahr, dass Baron Di Pauli durch mich Herrn Hrabh eine gesicherte Stellung versprochen hat; wahr ist, dass Hrabh in meiner Gegenwart Baron Di Pauli um seinerzeitige Vermittlung einer solchen gebeten hat. 5. Es ist unwahr, dass Hrabh für jede Versamm lung ein „Hunderter" versprochen wurde; wahr ist, dass Hrabh mir und Baron Di Pauli wiederholt erklärte, dass er ohnedies nach Tirol reise, der dortigen Vereine

wegen, also zur Reise nicht gedrängt wurde. 6. Es ist unwahr, dass Hrabh bei seiner Anwesenheit bei Baron Di Pauli von der Nichteinmischung der christlichsocialen Partei in den Streit Schöpfer - Di Pauli nichts gewusst habe; wahr ist, dass Baron Di Pauli ihn ausdrücklich darauf aufmerksam machte, und es als seine Pflicht erklärte, ihm die etwaigen unangenehmen Folgen vor Augen zu stellen, worauf Hrabh erklärte „ganz unabhängig" zu sein. 7. Es ist unwahr, wenn Hrabh sein Bedauern

über die Unterhandlung erklärt; wahr ist, dass Hrabh mich seiner ewigen Dankbarkeit versicherte, dass ich ihn Baron Di Pauli zu dieser Thätigkeit empfohlen, wahr ist, dass Hrabh noch nach Abgabe seiner Erklärung vom 15. November 1900 mich versicherte, dass er trotz allem, auch ohne meine Einwilligung, noch nach Tirol fahren werde, für Baron Di Pauli zu agitieren > Achtungsvoll ergebener Heinrich Scholda«. Wien, 23. Nov. 1900. Zu diesen Actenstücken liegt uns noch eine Erklärung des einzigen Zeugen dieser Unterredung

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 10
Data: 24.11.1900
Descrizione fisica: 10
lassen. Bisher war er der einzige unbestrittene conservative Bewerber für das Landgemeinden mandat Bozen-Meran. Am Dienstag ereignete es sich nun, dass eine in Meran abgehaltene Versammlung conservativer Vertrauensmänner den Landtagsabgeordneten Trogmann als Candidaten aufstellten. Herr von Zallinger gab seine Zustimmung. — Die Wahlmännerwahlen nehmen ihren Fortgang. Soweit sich die Sach lage übersehen lässt, kommt Baron Dipauli dabei zu kurz. Nicht unwesentlich trägt die un geschickte

bereits tiefere Wurzeln gefasst haben, als manche Herren wohl glauben. Mögen dem Beispiele dieser Versamm lung noch viele andere folgen und energisch für den christlichsocialen Candidaten Hrn. Wechner eintreten. Herrn Baron Dipaulis Wahlsorgen. Aus Wien wurde der „Br. Chr." vorige Woche geschrie ben: „Sie haben jüngst nach der „Reichspost" mit- getheilt, dass Bar. Dipauli einen Wiener christlich- foc. Agitator nam.Hraby um 600 L mieten wollte, um denselben in Tirol gegen den christlichsocialen

Candidaten ins Feld zn schicken und auf diese Weise Verwirrung in die christlichsocialen Wähler seines bisherigen Wahlbezirkes zu brin gen. Die Meldung war ungenau; erlauben Sie mir, dass ich dieselbe vervollständige. Die 600 Kronen waren nur ein „Vorschuss"; Herr Baron Dipauli verhieß dem Manne ausdrück lich für j e d e V e r s a m m l u n g, die er ab halten würde, zweihundert Kronen, ein Honorar, das man — da ein Christlich socialer gegen einen Christlichsocialen gemietet

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 1 di 24
Data: 24.11.1900
Descrizione fisica: 24
21. ds. in Bozen abgehaltenen. gut besuchten Verrrauensmännerversammlung BürgermMec Dr. I. Pe rat hon er eiustimmig als Wahlwerber aus¬ gestellt. Derselbe erklärte, die Wahl anzunehmen. T's wurde weiters beschlossen, auf Mittwoch den 28. ds. eine allgemeine Wählerversammlung einzuberufen. — Wie der „Reichspost" ans Innsbruck gemeldet wird, soll für den Städtebezirk Brixen-Kaltern, den bisher Nohracher vertrat, Baron B i egele de n als Candidal ausgestellt

in einer in Bruneck abgehaltenen Wähler- versammlrmg der Gemeindevorsteher Jungmann in Sand als CcmdidaL ausgestellt. „ Z u r A f f a L r e D i p au l i" bringt der „Arbeiter- und Gewerbefreund," das Organ der katholischen Arbeiterschaft, eine Zuschrift von Dr. Fritz SchöppeL aus Graz, in der es heißt: „Bor einiger Zeit wurde ich von Baron Dipauti eingeladen, ihn Ln Wien zu besuchen. Ich bemerke hiebei, dass ich mit Baron Dipauli schon seit längerer Zeit

in Brief¬ wechsel stehe und dass ich rhm seinerzeit als Han¬ delsminister eine Denkschrift über die katholische Arbeiterbewegung widmete, welche zu einer Reihe von socialpolitischeu Auseinandersetzungen Anlass bot. Als ich Baron Dipauli im Grand Hotel besuchte, wurde ich mit dem mir bisher persönlich unbekann¬ ten Wiener Arbeiterführer Hraby bekannt. Bei dieser Gelegenheit wurde ich nun ersucht, Herrn Hraby in Tiroler Arbeiterkreisen einzuführen

. Ich erklärte mich sofort bereit, dieser Bitte zu entsprechen und war mir auch der ganzen Tragweite dieses Entschlusses voll und ganz bewusst." Dr. Schoppet stellt dann fest, dass die Initiative für oieses ver' hangnisvolle Engagement gewiss nicht von Seite des Baron Dipauti ausgegangen ist. „Baron Dipauli hat Hraby Lhatsächtich nicht gekannt. Letzterer wurde, soviel ich aus den gefallenen Bemerkungen entnommen Habe, dem Baron Dipauli von einer Seile

empfohlen, welche die Annahme gestattete, dass die chrfftlichsociale Parteileitung der Mission des Herrn Hraby, anfangs wenigstens, nicht ent¬ gegentrat. Dass Baron Dipauli die Absicht gehabt haben soll, durch die Person Hrabys die Wiener Christlichsocialen gegen die Partei des Prof. Schöpfer, ausznspielen, ist ausgeschlossen. Denn, abgesehen davon, dass Hraby durchaus nicht die Wiener Christlichsocialen repräsentiert, hätte sich Baron Dipauti

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 24.11.1900
Descrizione fisica: 8
zurückgeschickt wurden. Die „Brizmer Chronik' hat nun den Mann genannt, den sich Dipauli gedungen haben soll, er heißt Hraby. Und die Geschichte würde neuerdings als unumstößliche Thatsache hingestellt. Nun gieng den „Neuen Tiroler Stimmen' Nr. 264 vom 17. ds. Mts. solgende Erklärung dieses näm lichen Hraby zu: „Um den böswilligen Ausstreuungen gegen Se. Excellenz Herrn Baron Dipauli endlich Einhalt zu bieten, bitte ich eine löbliche Redaction nachstehende Erklärung zu veröffentlichen: Es ist unwahr

und erlogen, daß ich von Sr. Excellenz Baron Dipauli einen Brief mit 600 T erhalten habe, infolgedessen auch unwahr, daß ich einen solchen zurückgeschickt habe. Ich habe von Sr. Excellenz Baron Dipauli nie einen Brief noch Geld er halten. Das Gerücht, daß ich von Sr. Excellenz Baron Dipauli zu Agitationszwecken gemietet worden wäre, ist vielleicht auf den Umstand zurückzuführen, daß ich von Dr. Schöppel ersucht wurde, in den Tiroler Arbeitervereinen behufs einer einheitlichen Organisation zu sprechen

, und ich und Dr. Schöppel den damals in Wien anwesenden Baron Dipauli in seiner Eigenschaft als Vertreter der 5. Curie für Südtirol um Informationen baten. Von Wahlange legenheiten wurde gar nicht gesprochen, und war dies das erste und letztemal, daß ich Baron Dipauli sah. Ich fühle mich doppelt veranlaßt, dies öffentlich kundzugeben, nach dem wir christlich-socialen Arbeiter in Wien nur bedauern, daß gegen einen so verdienten Volksvertreter wie Baron Dipauli eine so abscheuliche, nichtswürdige Hetze insceniert

wird. Hans Hraby, Obmann des christlich-socialen Arbeiter- Vereines „Austria' in Wien.' Diese Erklärung war vom 15. November datiert. Aussehen erregt es nun, daß jetzt die „Reichspost' eine Erklärung desselben Herrn Hraby veröffentlicht, die dieser in Form eines Protokolles vor zwei Wiener Ge meinderäthen und mehreren christlich-socialen Abgeordneten abgegeben hat, und die zu seiner ersten Erklärung im grellsten Widerspruche steht. In dieser Erklärung heißt esj: ^Es l ist richtig, daß ich von Herrn Baron

Dipauli nie einen Brief noch Geld erhalten habe) wahr ist aber, daß Herr Scholtan, Pächter der Baron Dipauli'schen Weinstube . in Wien mir. im Auftrage des Herrn Baron Dipauli für meine geforderte Thätigkeit als christlich-socialer Agitator in Tirol ein Honorar von 1000 sl., d. i. 2000 ver sprach und mir einen Vorschuß von 600 IL in Wien bar eingehändigt hat. Den Vorschuß habe ich jedoch dem Herrn Schöltan wieder zurückgegeben u. zw. zu einer Zeit, als ich-aus den Blättern vernommen

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Volksblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 24.11.1900
Descrizione fisica: 12
. Als Fahnen- pathin fungierte die Frau Baronin Unter richt er- BreßenSdorf. Gegen halb 12 Uhr war Aufzug zum neuen Schießstand, Einweihung desselben und Eröffnung des Freischießens. Die ganze katholisch- patriotijche Feier war entschieden „Ein Schuss ins Schwaze.' Kältern, 18. November. (Nochmals die Wahlen in d e r V. C u r: e.) Das größte In teresse im ganzen Wahlkampfe der V. Curie Deutsch- Südtirols bilden unstreitig die Wahlmännerwahlen in Kältern, der Heimat des Baron Di Pauli

, welche am 16. d. M. vor sich gegangen sind. Seit Monaten hieß es ineinemfort in den christ lich-socialen Blättern, dass man in Kältern über den Weinhändler Di Pauli äußerst empört sei, dass dort alles gegen ihn aus sei, dass der Unwille gegen Di Pauli immer lauter hervorbreche, je näher man Kältern komme, ja, dass der Unwille gegen Baron Di Pauli in Kältern mit elementarer Gewalt hervorbreche, dass Baron Di Pauli es gar nicht mehr wagen dürfe, ohne Begleitung von Gendarmen auszugehen, soweit sei die Erbit terung gegen Baron

Di Pauli gestiegen. So hieß es allgemein m den christlich-socialen Blättern und Ver sammlungen. Darum könne man Baron Di Pauli nicht mehr wählen, weil ihn seine eigenen Leute wegen seiner Haltung als Weinhändler nicht mehr wollen, weil er als Privatmann sür das Volk kein Herz habe. Darum könne er auch das Vertrauen als Abgeordneter nicht mehr genießen. Mit diesen Argumenten arbeitete man ununter brochen seit der Auflösung des Abgeordnetenhauses gegen Baron Di Pauli, und die großen Wählermassen kamen

wirklich zum Glauben, dass alle diese Anklagen auf Wahrheit beruhen. Und jetzt? Jetzt haben die Kälterer durch die Wahlmännerwahl das ganze Lügengewebe vernichtet. Mrt °/o Majorität wurden die Wahlmänner für DiPau li gewählt': Die Anhänger Di Paulis erhielten 250 Stimmen, während es dessen Gegner trotz der heftigsten Agitation nur auf 50 brachten. Die Kälterer haben somit den Wählern des ganzen Wahlkreises er klärt : „Alle diese Anschuldigungen gegen Baron Di Pauli sind einfach erlogen

— die Wählermassen des ganzen großen Wahlkreises sind e i n f ach hinter- gan gen und betrogen worden. Die Kälterer haben erklärt, dass sie in ihrer erdrückenden Mehrheit dem bisherigen verdienstvollen Abgeordneten der V. Curie ihr volles Vertrauen sZchenken und seine Wiederwahl dringend st wünschen. Mögen die Wähler des weiten Wahlkreises endlich einsehen, dass sie von den Brixnern Über die in Kältern herrschende Stimmung gegen Baron Di Pauli getäuscht worden sind. Meran, 22. November. (VerschiedeneS

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 24.11.1900
Descrizione fisica: 8
„Brixener Chronik.' 24. November 1900. Jahrg. xm. Gelte 2. Nr. 136. Samstag, vertreten ist, in den betreffenden Wahlkampf einzutreten.' Baron Di Pauli hatte — offenbar nach dem Grundsätze: „Den Diamanten schleift man am besten durch Diamanten' — die Absicht, die christlichsociale Bewegung in Deutschsüdtirol durch das Eingreifen von Wiener Christlichsocialen in Verwirrung und womöglich zum Stillstand zu bringen. Es sollte also der Christlichsociale auf den Christlichsocialen gehetzt

zu lassen, misslang noch vollständiger, obwohl Herr Baron Di Pauli, der Heuer auch die Praschlet besser bezahlte, dem geworbenen Agitator enorm hohe und wahrhaft glänzende AusnahmS-, d. h. Wahl- Preise versprechen, beziehungsweise vorausbezahlen ließ. Der Werbeversuch ist misslungen, und der weitere Versuch, sich reinzuwaschen, hat verborgene Wäsche erst recht ans Licht gezogen. Es stellte sich neben vielem anderen heraus, dass das an- geblicke Wort des Arbeiterführers Hraby: „Mir christlichsoewle

Arbeiter W Wie« be dauern, dass gegen eine« s» Verdiente« Volksvertreter, wie Baron Di Pauli, eine so abscheuliche, nichtswürdige Hche insceniert wird', durchaus keinen Arbeiter zum Verfasser hatte. Man wäre fast versucht, ein solches Vorgehen mit den Worten der berühmten „Berichtigung' „abscheulich und nichtswürdig' zu heißen. Dieser wiederholte Versuch, in nicht ganz schöner Weise den Tiroler Christlichsocialen Wiener Christlichsociale in den Rücken zu Hetzen, hat uns in der Ueberzeugung mächtig

be stärkt, dass Baron Di Pauli, trotz seiner unleugbar hohen Begabung, nicht der richtige und für unser Volk und Parlament „unentbehrliche' Mann sei, als welchen man ihn fortwährend ausgibt. Unser beschränkter Unterthanenverstand legt sich das so zurecht: Wenn Se. Excellenz fähig ist. Christlichsociale durch Angebot hoher Summen gegen Christlichsociale Hetzen z« wollen, bloß um in Tirol gerade in der fünften Curie und nicht in der vierten und nicht in der dritten Curie oder im Großgrundbesitz gewählt

Ge sinnung, stolz sein, die sich gegenwärtig unter die altconservative Fahne stellen, weil es gilt, gegen Dr. Schoepfer aufzutreten. Geschäftssachen scheinen nicht in letzter Linie die politische Gesinnung dieser Leute zu beeinflussen; das allgemeine Wohl des Volkes ist es jedenfalls nicht, was sie zu ihrer agitatorischen Thätigkeit im Dienste Dr. Grafs und Baron Di Paulis so sehr antreibt. VerkrauensmIlmer-Confersnt in Bruneck. B runeck, 22. November. Heute (Donnerstag) Nachmittags fand im Saale

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Volksblatt
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Pagina 1 di 12
Data: 24.11.1900
Descrizione fisica: 12
sich ins Einvernehmen setzte, erklärte sich mit der Candidatur Trog mann einverstanden und verzichtete auf dieses Mandat. 4. Für die allgemeine (V. Curie) wurde nach neuerlicher eingehender Verhandlung mit einhelligem Beschlusse die Candtdatur Seiner Excellenz Baron Josef Di Panli, welche bereits auf den Vertrauensmänner- Versammlungen vom 30. OcLober in Bozen und vom 12. November in Meran ausge sprochen worden war, neuerdings bestätigt und genehmigt. 5. Hat Mathias Trogmann in Anbe tracht, dass nur Bauern sicher

nicht imstande wären, die zwei wichtigen Bezirke Bozen und Meran mit Erfolg zu vertreten, im Interesse der Wähler den lebhaftesten Wunsch und die Bitte zum Ausdrucke gebracht, man möge ihm durch die Wahl des erfahrenen und leistungs fähigen Parlamentariers Baron Di Panli in der V. Curie eine tüchtige Stütze an die Seite geben. Damit ist volle Klarheit in unsere Lage gekommen. Es erscheinen endgiltig Mathias Trogmann als Candidat der IV. Curie (Land wahlkreis Bozen-Meran.) und Joses Baron Di Pauli

als Candidat der V. Curie (Deutsch- Südtirols). - Die Vertrauensmänner-Versammlung glaubt ^ damit den Wählern zwei Candidaten vorzu stellen, auf welche sie unbedingt vertrauen ^ können un^Hofft, dass sich die Stimmen aller, die guten Willens sind, auf dieselben vereinigen j werden. j Im Namen der Vertrauensmänner-Ver- - sammlung vom 20. November zeichnen Dr. Georg Schmid, Josef Trafoier, Landtagsabgeordnete. Bozen-Meran, am 2Y. November 1900. Doetor Scköpfer und Baron Di Pauli. (Schluss.) Ter Streit

nicht dann auch zu derselben gehören? Einstweilen aber darf er nicht etwa glauben, dass dem Baron Di Pauli es die schönen Augen der Jungczechen angethan haben und dass er dieselben in vieler Beziehung anders wün>cht, als sie sind; er bat es oft und deutlich genug gezeigt. Wer eS ihm aber wirklich angethan hat, das ist das Unglück Oesterreichs und darum hat er sich sogar mit den Jungczechen ein gelassen, um mit denselben vereint am Wohle dec Monarchie zu arbeiten. Wer das durch drei Jahre ver hindert hat, das war zuerst

noch etwas. Als es mit der athe nischen Freiheit zu Ende gieng, da traten fortwährend Demagogen auf, welche alle die besten und verdientesten Bürger vor das Volksgericht zogen und sie entweder, durch den OstrakiSmus verbannten oder den Giftbecher zu trinken zwangen, bis endlich niemand mehr da war, um das Vaterland zu retten, so dass dieses jämmerlich zugrunde gieng. Die Partei des Dr. Schöpfer hat schon einen Graf, Kathrein und Wackernell auf dem Gewissen, su ist nun bestrebt, auch den Baron Di Pauli vom poli tischen

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 16
Data: 24.11.1900
Descrizione fisica: 16
die Blätter der Brixener Politik gemeinsam mit den radicalsten und kirchenfeindlichsten Zeitungen, wie die bischöflich verbotene „Bozener Zeitung' und die „Meraner Zeitung' cS find, gerade während der Wahl männerwahlen ihre letzten Bomben gegen Baron Di Pauli losschießen. Haben bisher Vernunft- gründe nicht geholfen, so probiert man'» jetzt „Kronen'-G r ünd e n. Hilf, waS helfen kann. Wähler, stehen wir fest und lassen wir uns nicht täuschen. Die erste Nachricht in den gegnerischen Blättern

über die bekannte „Kronen'-Geschichte lautete: Baron Di Paul» habe 600 X nach Wien geschickt, um einen Agitator für die tirolischen Arbeiter kreise zu gewinnen. Bald darauf sendete der angeblich in Aussicht genommene Agitator Hans Hraby in Wien eine Erklärung an die „Tiroler Stimmen' des Inhalte»: das» er von Baron Di Pauli weder einen Brief noch Geld erhalten uud folglich nicht» zurückgeschickt habe. Er dauert nicht lange und derselbe Han» Hraby sagt in Wien unter dem unglaublichen Vorwande

. Wäre eS etwas Schlim mere», wenn ein solcher Fond sich auch für die Wahl Baron Di Pauli'S geöffnet hätte? Sollen wir uns durch solche Dinge oder gar durch die doppelzüngigen Aussagen des unbe kannten Wiener Han» Hraby im Vertrauen auf einen uns feit 50 Jahren bekannten Tiroler Baron Di Pauli, der seit 30 Jahren für die gute Sache auf diesem Schlachlfelde steht, er schüttern lassen? DaS wäre weder vernünftig noch tirolerisch, e» wäre lächerlich. Darum Wähler lasst euch nicht täuschen, und je mehr

Bomben in perfidester Weise von den Gegnern auf Baron Di Pauli abgefeuert werden, desto fester und männlicher sollt' ihr für ihn zur Wahlurne schreiten. Das ist tirolerisch. MüsSten wir uns nicht auslachen lassen, und e» später tief be klagen, wenn wir un» durch die hereingeworfene Kr onengeschichte, an der die Gegner mit sichtlichem Wohlgefallen nagen und mit der sie die vom Fürst bischöfe von Brixen erhaltene Schlappe zudecken wollen, aus dem Concept bringen ließen. — Uebrigens

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Lienzer Zeitung
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Pagina 1 di 24
Data: 24.11.1900
Descrizione fisica: 24
»ig»N sinden in der „tienzer Zeitung' dankbare Verbreitung und werben zu mähigem Preise berechnet. Bei Wiederholungen bedeutenden Nachlaß. Bestellungen und Anzeigen werden entgegevgensmmeu... in der Buchdruckerei Z. G. Mabl jun. in Lienz. wohin auch Briefe und Gelder zu adressieren find. Ar. 47 Lienz, Samstag den 24. Wovember 1900. 15. Jahrg. Clerirale unter sich. Recht lehrreich ist es, den Kampf zwischen der Partei Baron Di Pauli und jener des Dr. Schöpfer zu verfolgen. Es kommen dabei so recht

vor, welche gerade der Wahlaufruf der „Brixener Chronik' vor der letzten Reichsrathswahl dem Baron Di Pauli angerechnet hat,- er rechnete die Erfolge Di Paulis in Zahlen aus und schloß daraus, daß es eine Undankbaikeit sei, wenn man Di Pnuli jetzt fallen lasse, und empfahl zum Schluß mit sehr warmen Wor ten die Wahl Di Paulis. Darauf meldete sich Professor Schoepser zu einer kurzen Ausklärung über den damaligen Wahlausruf der »Brirener Chronik' z-.m Wort. <5,> sei selbst er staunt gewesen über diese Aufzählung

der Verd ienste Di Paulis. Er habe vor kurzem den damaligen Redacteur gefragt, woher er dies alles er fragt habe. Die Antwort sei gewesen, Baron Di Pauli habe diese Verdienste selbst angege ben, was große Heiterkeit erregte, Daiauf bestätigte dies Herr Schrott mit dem Bemerken: D! Pauli sei selbst zweimal ersucht worden, seine Verdienste anzugeben, damit sie im Wahl aufruf verwendet würden, und dann habe er sie angege ben ' Also zu der Zeit, da Di Pauli und Dr Schöpfer noch ein Herz und ein Sinn

waren, da noch Dr. Schöpfer im Lande herum reiste um für die Wahl Baron Di Pauli's in der V. Curie zu agitiren, schon damals war Dr. Schöpfer selbst erstaunt über diese Aufzählung der Ver dienste Di Pauli 's. Trotzdem Herr Dr. Schöpfer also schon damals (bei der letzten Reichstagswahl) erstaunt war, als er aus der „Brixener Chronik' ihm bisher unbekannte Verdienste Di Pauli's las, hat er erst „vor kurzem (?) den damaligen Re dacteur der „Brixener Chronik' gefragt, woher er dies alles erfragt habe.' Das glaube wer

will! So viel steht zunächst aus diesen Geständ nissen fest, daß Herr Dr Schöpfer zur Zeit der letzten Wahlen die Wähler im guten Glauben ließ, daß die Verdienste Baron Di Paulis, wie sie im Wahlaufrufe der Clericalen angeführt wurden, alle auf Wahrheit beruhen, während Herr Dr. Schöpfer selbst daran nicht glaubte. Wie kann man nun von unseren Wählern verlangen, daß sie jetzt Herrn Dr. Schöpfer neuer lich Glauben schenken sollen, wenn er wieder sich und andere als Candidaten empfiehlt und deren Verdienste

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 24.11.1900
Descrizione fisica: 8
den 28. ds. eine allgemeine Wählerversammlung einzuberusen. Städtcbezirk Brixen-Kaltern. , Wie der „Reichspost" aus Innsbruck gemeldet wird, soll für den L-tädtebezirk Brixen-Kaltern Baron Biegeleben als Candidat aufgestellt wer den. Wahlwärmerwahlen. Der „Mer. Ztg." wird unterm 22. ds. aus T s ch e r m s berichtet: Bei den gestern hier statt gehabten Wahlmännerwahlen blieben trotz eifri ger Agitation der Christlichsocialen und der Cleri- calen die Bauernbündler sowohl in der 6. wie in der 4. Curie Sieger. Gewählt wurden

: „Auf eine directe Anfrage bei Baron Dipauli erhalten wir folgende Auskünfte: Richtig ist, daß mein Päch ter, der in christlichsocialen Kreisen Wiens sehr be kannte Herr Scholdan — ohne jedes Zuthun mei nerseits — mir eines Tages den Herrn Hrabv zu- sührte, mit dem Bemerken, daß derselbe als Ver ehrer meiner bisherigen politischen Thätigkeit mei nen vielfachen Gegnern gegenüber für mich in Ac tion treten wolle. Herr Hrabv, den ich bei die ser Gelegenheit das erstemal sah, wiederholte mir dasselbe in warmen

dazu, solchem Treiben gegenüber sich überhaupt noch am politischen Leben zu bethei ligen. iLoweit Baron Dipauli. Daraus geht hervor, daß Baron Dipauli aller dings einen schweren Fehler begangen hat, näm lich, daß er einem Christlichsocialen, der zu ihm kam, nicht sofort die Thüre wies. Mit diesen Leuten muß man, wie dieser Vorgang zeigt, sehr vorsichtig sein." — Herr Hraby wird wohl die Antwort auf diese ErklärungDipauli's nicht schul dig bleiben. Die beiden Herren scheinen einander gewachsen

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 16
Data: 24.11.1900
Descrizione fisica: 16
Hölzl abstehen und sich jener des Mathias Trogmann anschließen, wenn dieser sie annimmt. 8 . Der bisherige Abgeordnete dieses Wahlkreises Franz v. Zallinger in Bozen, mit welchem die Versammlung sich in's Einvernehmen setzte, erklärte sich mit der Candidatur Trogmann einverstanden und verzichtete auf dieses Mandat. - 4. Für die allgemeine (V. Curie) wurde nach neuerlicher eingehender Verhandlung mit einhelligem Beschlusse die Candidatur Sr. Exc. Baron Josef Di Pauli, \ welche bereits

auf den Vertrauensmänner-' Versammlungen vom 30. October in Bozen j und vom 12. November in Meran aus gesprochen worden war, neuerdings be stätigt und genehmigt. 6 . Hat Mathias Trogmann in Anbe tracht, dass nur Bauern sicher nicht im Stande wären, die zwei wichtigen Bezirke Bozen und Meran mit Erfolg zu ver treten, im Interesse der Wähler den leb haftesten Wunsch und die Bitte zum Aus- drucke gebracht, man möge ihm durch die Wahl des erfahrenen und leistungsfähigen Parlamentariers Baron Di Panli in der V. Curie

eine tüchtige Stütze an die Seite geben. Damit ist volle Klarheit in nnsere Lage gekommen. Es erscheinen endgiltig Mathias Trogmann als Candidat der IV. Cnrie (Land wahlkreis Bozen-Meran) und Josef Baron Di pauli als Candidat der V. Cnrie (Dentsch- Südtirol). Die Vertrauensmänner - Versammlung glaubt damit den Wählern zwei Candi- daten vorzustellen, auf welche sie unbedingt vertrauen können und hofft, dass sich die Stimmen aller, die guten Willens sind, auf dieselben vereinigen werden. Im Namen

aus dem Großgrundbesitze zukommen. Die Neuwahlen finden am 15. December in Innsbruck statt. Die Herren, die ihre Mandate niedergelegt haben, sind Dr. t>. Hellrigl, Dr. v. Grabmayr, v. Ma- kowitz, Baron Ehrt, v. Widmann, v. Zieglauer, v. Aufschnaiter, Baron Longo, Dr. v. Braiten- berg und Graf Terlago. Es scheint also, dass die Italiener fest entschlossen sind, im Landtage zu erscheinen, um zu arbeiten oder zu obstruieren — wer weif; es? Ei« hat anlässlich der Reichsrathswahlen Bischof Dr. Doppelbauer von Linz erlassen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 24.11.1900
Descrizione fisica: 8
95r. 2 n „V^ner Nachrichte»' 7 Vietoria rvAia. Woman von H. von Ziegler. (Nachdruck »erboten.) (25. Fortsetzung.) „Ja leider! Echte Liebe wird immer seltener,' nickte die Kleine sehr würdevoll und sah ernst drein, als habe sie die Wahrheit dieses philosophischen Satzes an sich selbst erprobt. Ach, es war doch heute gar zu langweilig! .Sie konnte Baron Rohr fast gar nickt sehen, nur wenn er sich ganz weit vor beugte, ein klein wenig; freilich that er das sehr oft, so daß selbst Kousine Viktoria

sein, dies zu hören.' Stolz und kalt, wennschon ihr Herz noch blutete, rauschte sie davon und nahm den Arm des ihr entgegenkommenden Botschafters. „Du siehst bleich aus, mein Kind,' sagte dieser besorgt, „fühlst du dich unwohl?' „O nein,' sie lächelte eigenthümlich, „durchaus nicht. Vielmehr habe ich soeben eine Strafe ertheilt, nach der meine Seele lechzte.' Gräfin Ada wiederum war gar nicht zufrieden mit diesem hastigen Aufbruch; sie hätte noch so gerne eine ganze Weile mit Baron von Rohr geplaudert

ver gießen!' „Aber, Baron Rohr, ich bitte Sie! Viktoria und Thränen vergießen! Das wird wohl niemals der Fall sein. Sie bleibt in allen Lebenslagen so ruhig, kühl und gemessen, daß ich mich oft wundere, wie es nur möglich ist. Sogar vorhin, als ihr Onkel Rudolf ein wundervolles, goldenes Armband als erstes Geschenk brachte, lächelte sie ihn nur an und sagte: „Ich danke dir, lieber Rudolf!' Und er küßte ihre Hand und war zu- frieden; nun, wäre ich an seiner Stelle gewesen —' „Was hätten Sie gethan

auf einmal, wie eine ver- rätherische Blutwelle ihr in die Wangen stieg und das kleine Herz zu klopfen begann. „Nun, steige.ein, Kind,' sagte Onkel Rudolf, ihr die Hand zur Hilfe bietend, „gute Nacht, Baron Rohr, leben Sie wohl. Ich reise schon morgen ab.' „Doch wohl nicht lange,' fragte der schöne Assessor, der noch ein Rosa-Kleid und eine weiße Hand aus dem Wagen hervorleuchten sah, „auf Wiedersehen bei Ihrer Hochzeit.' iFortsetzun, f»lgt.)

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Volksblatt
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Pagina 5 di 12
Data: 24.11.1900
Descrizione fisica: 12
. Ist. von Lemberg ernannt. Zar KM Kroneugeschichte hat unS Se. Excellenz Baron Di Pauli folgende Erklärung geschiÄZ. Hochverehrte Redaction N Um endlich die Geschichte des Herrn Hraby und Her 600 Kronen und seiner Erklärung — wenigstens soweit selbe meine Person betrifft — richtig zu stellen, ersuche ich um Aufnahme folgender Zeilen. Richtig ist, dass der in christlichsocialen Kreisen Wiens sehr bekannte Herr Scholdan — ohne LedeS Zuthun meinerseits — mir eines TageS Herrn Hraby zuführte mit dem Bemerken, dass

dazu, solchem Treiben gegenüber sich überhaupt noch am politischen Leben zu bethelligen. Hochachtungsvollst ergebener Josef Baron Di Pauli. Kältern, am 22. November 1909. (Damit ist die Sache nicht abgeschlossen, besonders wird man der „Rp.', als der ersten Erfinderin vieler Unrichtigkeiten von berufener Stelle entgegentreten. Die Redaction). Jur Lage in Chma. Die chinesische Regierung hält die Fremden zum besten. Letztere haben nämlich strenge Bestrafung mehrerer Prinzen, die den Boxeraufstand geleitetet

Zeitung folgende Meldung: „Ein geheimes Decret der Kaiserin, das heute verbreitet wurde, ermahnt alle Vicekönige und Gouver neure, sich sofort zum Kriege gegen die Verbündeten in allen Theilen des Landes bereit zu halten.' Wie man sieht, wird die Lage in China immer verworrener. Die europäischen Soldaten vertreiben sich die Zeit in Peking mit Mord und Todtschlag. Nachtrag. Offene Anfrage an Herr» Dr. Schöpfer. Angesichts der maßlosen, ja geradezu unerhörten persönlichen Angriffe gegen Baron Di Pauli

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