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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 14.10.1888
Descrizione fisica: 10
. Ei» WWermchsel. Meran, 13. Oktober. Eine überraschende Kunde bringt Ms der Tele graph aus Wien: Die Nachricht von der Entheb ung des Ministers Zimialkowski und jener Baron Prazaks von der Leitung des Justiz ministeriums. Das uns hierüber zugekommene Telegramm lautet folgendermaßen: Wien, 13. October. Die heutige „Wiener Zeitung' veröffentlicht ein kaiserliches Handschreiben an den Minister präsidenten Grafen Taasse, womit in Genehmig ung dessen Anträge Minister Zimialkowski über sein Ansuchen vom Amte

enthoben, demselben in Anerkennung seiner durch eine lange Reihe von Jahren mit patriotischer Hingebung, eifriger Pflicht erfüllung geleisteten treuen Dienste das Großkreuz de! Leopoldordens verliehen und er als lebens längliches Mitglied ins Herrenhaus berufen wird; gleichzeitig wird der Statthalter von Galizien, Wer v. Zaleski, zum Minister ernannt, weiters Minister Baron Prazak von der Leitung des Justizministeriums enthoben und der Statt halter Mährens, Graf Friedrich Schönborn, zum Justizminister

ernannt. Der Kaiser ver lieh zugleich deut Minister Prazak in Anerkennung hingebungsvoller Thätigkeit das Großkreuz des Leopoldordens. Die Amtszeitung veröffentlicht jinnach auch die entsprechenden kaiserlichen Hand- chreiben an Zimialkowski, ZaleSky, Prazak Kind Schönborn, weiters die Verleihung des Groß- Kreuzes des Leopoldordens an den Statthalter Nie- ^eröstrrreichs Baron Pössinger. - Der interessantere Theil dieses Ministerwechsels Cabinet Taaffe ist die Enthebung Baron

P ra tz als von der Leitung des Justizministeriums und Hie Ernennung des Grafen Friedrich Schönborn sUm Justizminister. Baron Prazak gehörte dem Cabinet Taaffe seit dessen bescheidensten Ansängen, d. i. seit dem 12. August 1879, als Minister an; seit 14. Januar 1881 leitete er das Justizministerium und es ist bekannt, daß er erst in dieser letzteren Stellung jene Thätigkeit entfaltet hat und entfalten konnte, welche ihm in der Geschichte des Ministeriums Taaffe eine hervorragende Stelle einräumt. Der czechische

Landsmannminister ohne Portefeuille, Dr. Prazak, als welcher er in den ersten Jahren fnn- girte, war eine unbedeutende Persönlichkeit gegen über dem Justizleiter Baron Prazak, der eS ver stand, die „sprachliche Gleichberechtigung' im Justiz dienste Oesterreichs durch Ministerial-Erlässe in einer Weise zur Durchführung zu bnngen, welche ihm die wärmste Anerkennung von Seite der.Czechen und Sloveuen für seine hingebungsvolle Thätigkeit <jyf alle Zeiten sichern muß. Fragt man Danach der Ur sache seiner plötzlichen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 20.12.1882
Descrizione fisica: 4
. Sie hatte, wie der Präsident con- statirt, für 10 fl. 1000 fl., für 1000 fl. 10.000 fl. zu gesagt. Der Zeuge gibt weiter an, daß er für die Sache einen Theil seines Vermögens, mehr als 5000 fl. geopfert, dadurch auch seine Landwirthschafl vernach- läßigr und sein ganzes Eigenthum eingebüßt habe. Er wird nun über die Beziehung zu Baron Pawel be fragt. Darauf antwortet er: „Wir haben gebittet, er möchte uns die Sache aus Händen nehmen, er ist stndirt, aber er Hai nicht wollen annehmen wegen Kathel.' ^ Präs

.: Er hat es aber doch übernommen? — Genoud: Die Widmayr hat auch gebittet, er möchte es thun wegen arme Lent'. Da war Herr Baron so gütig und hat gehandelt mit Vollkraft und Energie. Auf die Frage, welches die Thätigkeit des Barons war, antwortet er wieder mit Nachdruck: „Thätigkeit war groß, er hat gearbeitet mit Vollkraft und Energie.' Auf die weitere Frage des Präsidenten nach den Re sultaten dieser Thätigkeit weiß Geuond nur zu sagen, daß der Baron in London mit vielen Personen ver kehrte, daß er von Doenmenten in Agra

Kenntniß er langt habe und daß die Kapuziner 300.000 fl. Abferti gung für die Erbschaft angebot e hätten, worauf der Baron jedoch nicht eingegangen wäre. — Präs.: Haben Sie selbst mit den Kapuzinern verkehrt? — Genoud: Iech habe uur in Bozen zwei Kabnziner gesehen mit dem Baron. — Präs.: Woher wissen Sie dies also? — Genoud: Herr Baron hat es gesagt. Trotz dieser freundlichen Gesinnung, die der Zeuge für den Baron äußert, bestätigt er doch, daß er demselben versprechen mnftte, seinen Namen

geht zur BeeidigunKstage über. Der Vertheidiger hält, entgegen dem Antrage des Staats-- auwalts, die Beeidigung für unstatthaft. Wenn in dieser Sache überhaupt eine Anklage gerechtfertigt wäre,, so Hätte sie vor Allem Geuoud treffen müssen, da er die Schulden conträhirt habe. Staatsanwalt: Genond's Aussage hat das Gepräge der Wahrheit. Er hat nur einmal die Unwahrheit ge sagt in Folge einer Pression des Barons Pawel. Ge noud ist ein Zwerg gegenüber dem Baron in der Kunst des Verdrehens nnd

Betrügens, er war ein Verführter:, Ich protestire feierlich dagegen, daß man hier eine Be schuldigung gegen Jemanden erhebt,, gegen welchen ich von der Verfolgung zurückgetreten. Wenn die Staats behörde ihr Verfahren cassirl hat, dann tritt der Be? treffende wieder in die Reihe anderer Staatsbürger, Vertheidiger: Ich lege entschieden Verwahrung ein, daß Herr Baron Pawel im gegenwärtigen Stadium der Sache ein Betrüger genannt wird, und hätte ge glaubt, daß ihm dieser Schutz von anderer Seite

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 24.01.1900
Descrizione fisica: 8
wir, weil sich die „Gemein- bürgschast' auf die Person nicht einigen konnte. Die Christlichsocialen die am wärmsten für die Berufxng eintraten, konnten doch keinen Judenliberalen zulassen, die Judenliberalen hinwiederum keinen Antisemiten, daher gieng die Sache i» die Brüche. Als besonder» künftiger Fachman» gilt Baron Call. Dieser und Baron Giovanelli sollen aus Rücksicht auf die katholische Volkspartei in das Minister»»! berufen worden sein. So haben alle Parteien ihre Vertrauensmänner im Ministerium

, wo er ^ die Stelle Dr. Steinbach's trat. Mit kaiserlicher Entschließung vom 1. October 1893 wurde Freiherr v. Spens zum Statthalter in Ä ä h r e u ernannt. Ackerbauminister Dr. Carl Frhr.v. Giovanelli zu Gerstburg und Hötrenberg, ist älteste der Sohn des hoch verdienten Hofrathes Baron Jgnaz Giovanelli, des langjährigen Vertreters von Tirol im Reichsrathe. Er ist geboren zu Brescia 1847 und trat mit 22 Jahren in den tirolischen Justizdienst. 1874 zum Adjuncten ernannt, diente er bei den Bezirksgerichten in Fondo

und Levico, beim Kreisgerichte in Trient und ein Jahr hindurch auch beim Obersten Gerichtshofe in Wien. Im Jahre 1880 wurde er Bszirksrichter in Fassa, später als Rathssecretär zum Oberlandesgerichte in Inns bruck berufen; 1885 wurde Carl Baron Giovanelli Landesgerichtsrath in Bozen, mit allerhöchster Ent schließung vom 4. Juni 1892 zum Oberlandesgerichts rathe in Innsbruck und ehe er dort noch seine Func- tionen auszuüben begonnen hatte, am 13. Juli des selben Jahres zum Rathe

in den italienischen Besitzungen Oesterreichs als Kanzleidirector des Vice- königs in Mailand, als Polizeipräsident von Venedig und Trieft eine sehr bekannte und allseitig hochgeschätzte Persönlichkeit war. Er war Eigenthümer des Bloß hofes in St. Pauls zu Eppan bei Bozen und vertrat 1848 die südtirolischen Landgemeinden im Reichstage zu Wien als Abgeordneter. Alois Baron Call ist der Großvater des jetzigen Ministers. Der Vater Adolph Freiher v. Call war zu Innsbruck geboren, trat in den politischen Dienst, zog

. Es ist bekannt, dass er für seine Thätigkeit in Constantinopel vom Sultan mit besonders schmeichel hafter Anerkennung bedacht wurde. Nach einjähriger Dienstleistung in Berlin kam Baron Call schließlich als diplomatischer Agent nach Sophia, von wo ihn jetzt ganz unvermuthet der Ruf des Kaisers nach Wien führte. Baron v. Call gilt als eines der hervorragend sten Mitglieder des diplomatischen Corps. Aber nicht bloß das. Er gilt selbst im diplomatischen Consular- personale als ein Specialist in den eigentlichen

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 07.02.1912
Descrizione fisica: 8
in Andrian am 12. Februar wird, da der Meraner Bezirk seuchenfrei ist, abgehalten. Glurtts, 3. Februar. (Abschieds fei er.) Am Lichtmeßtage bereiteten die Bürgerschaft und Beamtenschast von Glurns, welch letztere vollzählig erschienen war. dem Herrn k. k. Bezirksrichter Baron Nepomuk Di Pauli anläßlich seiner Uebersiedlung nach Kaltern eine wirklich herzliche Abschiedsfeier. Baron Di Pauli war 3^ Jahre als Richter in Glurns, genoß im ganzen Bezirke großes Ansehen und Vertrauen. Infolge

seiner Herablassung und Leutseligkeit wurde er vielfach als Ratgeber auf gesucht. Seine ausrichtigen und wohlmeinenden Ab- sichten ließen den Edelmann im vollsten Sinne des Wortes erkennen. Die Bürgerschaft der Stadt Glurns bedauert noch mehr seinen Weggang, da er der Stadt GlurnS in den verschiedenartigsten Angelegenheiten ein ausgezeichneter Helfer und Berater war. Baron Di Pauli war stets bemüht und bestrebt, den Interessen der Stadt Glurns nützlich und sörderlich zu sein, opferte diesbezüglich viel Zeit, Geld

und Mühe. Deshalb bezeichnete auch der hochw. Herr Pfarrer Josef Eberhard von Glurns in seiner Abschiedsansprache den Weggang des Herrn Baron Di Pauli als tief empfindlichen Verlust für Glurns und den ganzen Bezirk. Die Dankesworte, welche der hochw. Herr im Namen der Stadtgemeinde und des Bezirkes an Herrn Baron richtete, waren den vielen Bürgern und Valetteilnehmern, welche auch von den Nachbar orten herbeigekommen waren, wirklich aus dem Herzen gesprochen. Der Abschied kam allen schwer. Gott lohne

dem Herrn Baron seine Opser und Arbeiten, seine Liebe und Freundlichkeit, und möge uns Herr Baron Di Pauli auch in Zukunft ein aufrichtiger und gleichwohlwollender Freund und Helfer bleiben. Gries, 5. Februar. (Verlobung.) Im Gasthos „Badl' sand letzter Tage eine kleine Familienfeier statt, nämlich die Verlobung der ältesten Tochter des HauseS Maria Trasojer mit dem Hotelier Joses Ortler in Trasoi. Innsbruck, 5. Februar. (Zum Postdieb- stahl.) Das Ehepaar Hosmacher, welches bekannt lich unschuldig wegen

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 13.11.1900
Descrizione fisica: 6
der Abfahrt schlägt.' Der Baron sah ihn verwundert mit einer ernsten Miene an und setzte sich dann, freund lich den Kopf neigend, auf einen der an den Wänden stehenden Divans. „Ich habe immer,' sagte der Kammerherr, die Stimme etwas dämpfend, „für meine Kousine Marianne, deren ausgezeichnete Natur anlagen Sie durch Ihre sorgsame Erziehung so vortrefflich entwickelt haben, ein lebhaftes Interesse gehabt, wie Sie wissen — heute ist es mir klar geworden, daß mein Gefühl für Ihre Tochter weit über die Grenzen

Ansprüchen werden wir doch standesgemäß leben können und ich hoffe auch in der Hof-Karriere und vielleicht auch in der Diplomatie weiter vorwärts zu kommen.' Der Baron hatte ihn verwundert angesehen, doch schien seine Ueberraschung nicht unange nehmer Natur zu sein. „Was mich betrifft,' sagte er, „so kann Allerlei. — Wie der Peterspfennig — ver spielt wurde. Daß der Ertrag des Peters pfennigs in den letzten Jahren immer mehr zurückging, erklärt ein in vatikanischen Dingen gut unterrichteter Mitarbeiter

Vetter. Da von ist auch nicht die Rede, ich habe es nur für meine Pflicht gehalten, Ihnen mein Ge fühl und meinen Wunsch zu bekennen und bitte Sie um Ihre Zustimmung, mich um Mariannens Neigung zu bewerben.'— Ohne eitle Anmaßung glaube ich hoffen zu dürfen, daß meine Bewerbung nicht erfolglos sein wird, aber ohne Ihre Zustimmung würde ich mir nicht erlauben, dieselbe weiter fortzusetzen.' „Meine Zustimmung haben Sie von ganzem Herzen, mein lieber Better,' sagte der Baron, ihm kräftig die Hand

hallen und das würden Sie auch, wie ich überzeugt bin, von Meinhard niemals verlangen.' „Gewiß nicht,' sagte der Baron, „aber sein Herz ist frei,' fügte er aufathmend hinzu, „er mag vielleicht wie der Schmetterling von einer Blume zur anderen flattern, in seiner kleinen Garnisonstadt hat er ja auch dazu kaum Ge legenheit, aber eine ernste Leidenschaft hat bei ihm noch keinen Platz gefunden.' „Die Leidenschaften verfliegen oft schneller als die stillen nnd tiefen Neigungen,' sagte der Kammerherr

wollen. Bei der Schwurgerichtsver- „Nein,' erwiderte der Baron, „doch würde ich's für ihn bedauern. — Ich hätte ihm gern manche Entsagung erspart, die ich mir habe auflegen müssen, und darum nur wünschte ich eine gute Partie für ihn — ich hoffe. Sie werden mich nicht mißverstehen, mein lieber Vetter.' „Durchaus nicht,' erwiderte der Kammer herr, „aber man kann ja auch ohne Reich thum glücklich sein und Meinhard scheint mir so organisirt. daß er eine freie und glänzende Stellung in der großen Welt leichter entbehren

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 11.10.1913
Descrizione fisica: 8
des Landsturmbczirkcs Bozen Nr. II. Zum Selbstmord der Prinzessin Sophie von Sachsen-Weimar wird mm das Ergebnis einer Gerichtsverhandlung am 6. ds. in Melun gemeldet, die den Tod der Prinzessin doch in Z» sammcnhang mit einem unglücklichen Licbesvcr hältnis zu dem Baron Hans v. Blcichrödcr bringt. In Melun stand vor dem Gericht der Ehauffcur Walther des Baron v. Blcichrödcr, der angcklagt war, auf feiner Autonivbilfahrt durch Melun ein sigcuncriiiädchcn überfahren und getötet z» haben. Die Eltern des Kindes

hatten außerdem gegen den an der Fahrt teilnehmenden Besitzer des Autos, den jungen Baron von Bleichröder, eine Schaden crfatzklagc gestellt. In der Verhandlung wurde + 151 + 14-2 +16-3 Das Jagdrecht der Gemeinde Nals kommt am 30. Oktober 10 Uhr vormittags im Gasthanse „zum schwarzen Adler' dort auf fünf Jahre mit dem Ausrusspreis von 1400 K zur Versteigerung. Vom Elektrizitätswerk „Malserheide'. Das Elektrizitätswerk „Malserheide' in Mals beabsichtigt zur Erweiterung seines Stromabsatzgebietcs hoch

über Gemeindegrund auf Masten geführt. Zur Ucbersctzung der Reichsstraßc werden Panzcrkabcl in die Erde verlegt, dann führt durch den Verteidiger Walters ein Schriftstück wr Verlesung gebracht, das durch einen Notar tu Frankfurt angcfcrtigt war und zwar auf Vera» lassuug des Baron von Blcichrödcr. In diesem Schriftstück tvird eidlich bekundet, daß das Auto auf der Unglücksfahrt durch die Prinzessin Sophie von Sachsen-Weimar g c st e n e r t wurde, während der Chauffeur Walter aus dem Rücksitz saß. Neben

der Prinzessin hatte der junge Baron Bleichrödcr Platz genommen. Das Gericht faßte daraufhin den Beschluß, die Klage gegen den Chauffeur nicdcrzuschlagcn und auch die Schaden crsatzansprüche au den Baron v. Bleichröder abzu weisen, und stellte daraufhin fest, daß die schuldige Prinzessin am 17. September durch Selbstmord geendet hat. Ein Ritualmoeöprozetz in Kiew. Bor dem Schwurgerichte in Kiew hat am Dienstag der Prozeß gegen ben 39 jährigen jüdischen Kleinbürger Beilis begonnen, der unter der Anklage steht

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 21.06.1897
Descrizione fisica: 4
, mit Kaiser Franz Josef begegne. Die der Fürstin wie der Frau geltende Feier finde in Oester reich herzlichen Wiederhall. Zn den Friedensverhandlungen. Wien, 20. Juni. (Eigenbericht.) Die Nachricht, daß die Botschafter in Konstantinopel zur Zeit ohne Instruktionen seien, wodurch die Friedens verhandlungen verzögert würden, ist falsch. Die bisher igen Verzögerungen sind auf die bei den türkischen Be vollmächtigten übliche VerHandlungsart zurückzuführen. Kann Upanli nni> die Nemlirkter. Baron Dipauli

hat an seine Neu markt er Wähler geschrieben. Dieselben haben ihn bekanntlich auf gefordert, sich in dem gegenwärtigen Kampfe auf die Seite der Deutschen zu stellen — eine Forderung, die der Herr Baron als die Aufforderung bezeichnet, „er möge sich unter das Kommando Schönerer's stellen'. Es ist interessant zu sehen, wie der Führer der kleri kalen Partei zur Entschuldigung seiner politischen Haltung nichts zu sagen weiß, als daß er eine von der klerikalen Lügenpresse erfundene Phrase wiederholt. Herr

, Straßen,. Schulen ?c. nur dadurch von Seiten des Staates erlangen können, daß man die freie politische Ueberzeugung aufgibt. Eine solche Anschauung vom politischen Leben wurde in Oesterreich Noch niemals gepflegt und es war der katholischen Volks- Partei oorbeyai:en, der politischen Unmoral das Worl zu reden. Das Fleunsthalbahnprojekt Nenmarkt-Bozen wird durch die Odsiruküon resp. Opposition der Teutschen ge schädigt! Das ist die Formel, welche Baron Dipauli sür seine undeunche Haltung gegenüber

mit Ungarn, das sind die sozialen Reformen, welche auf dem Programm stehen. Nein, die Zeit ist vorüber, in der unsere Bevölkeruug solchen Ausflüchten ausgesessen ist. Zum Schlüsse glaubt Baron Dipauli das Kompro miß des deutschliberalen adeligen Großgrundbesitzes mit dem italienischliberalen Großgrundbesitze in Tirol ver gleichen zu dürfen mit der schmählichen Abhängigkeit von Polen, Tschechen und Slovenen. in welche sich die Deutsch- Konservativen des Reichsrathes begeben haben. Bei eini gen Nachdenken

dürste Baron Dipauli finden, daß sein Vergleich hinkt. Bei dem erwähnten Kompromisse wird kein nationales Interesse geschädigt, ein kulturelles aber gefördert. Bei der Rolle, welche die Klerikalen im Reichs rathe spielen — sie haben sich nämlich bedingungslos an die Rockschöße der Slaven gehängt — verrathen sie aber das nationale Interesse des Volksthums, dem sie ange hören. Und außerdem, waren denn die Herren Kleri kalen nicht auch einmal verbündet mit den, „Jtalienissimis' des welschtiralischen

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 18.01.1881
Descrizione fisica: 4
entfernte; als sie wieder zurückkehrte, fand sie den Knaben von den Flammen ergriffen und bemüht, mit den Händchen die Flammen zu löschen. Es war dem Aermsten nicht gelun gen. In Folge der Brandwunden starb er denn auch am darauffolgenden Tage. (MerLaugkselWaft i« Moveredo.) In der Gene- ralverjammlung der k. k. Ackerbaugesellschaft in Rove- redo wurde Herr Tiäcomo Baron Belta einstimmig zum Präsidenten dieser Gesellschaft gewählt. (Volkszählung in 'Dorarlverg.) Die vorläufige Zusammenstellung

Holzbölzungen nöthig und ist der Fortschritt verhältnißmäßig geringer, etwa 2 Meter per Tag. NseUieäenes. (Der neue Handelsminister.) Der neue Handels minister Felix Maria de Pino Freiherr v. Friedenthal wurde am 14. October 1826 zu Wien geboren, wo er auch sine Studien absolvirte. In den Jahren 1849 bis 1851 stand er im Justizdienst, sodann war er beim Consulardienfl und bei. der SeebehSrde in Trieft be- schäftigt. Sut dem Jahre 1854 war Baron Pino in der Administration thätig, und zwar als Ministerial

- Secrelär im Ministerium des Innern» ferner in Vene» tien. in den Jahren 1867 und 1863 als Leiter des Bezirksamtes Baden, 'sodan i in gleicherEjgenschaft.in Eörz. Im Jahre.LA^Aurd^.e^L«ydMrS^nt^ Bukowina, im Jahre 1874 Statthalter in Trieft und im Jahre 1879 Statthalter, von Oberösterrpch. Baron Pino gehörte in dHe'vorige«; Wählperiode dem Abge- ordnetenhause als Vertreter eines Bukowina» Land» gemeindebeziskes au und stimmte mit dem Damaligen Club ees linken Centrums. Baron Pino ist Ehrenritter

. Der Haupttreffer mit 100.000 fl. fiel auf Serie 2V4V Nr. 56 und der zweite Treffer mit 4500 fl. auf Serie 3158 Nr. 34; ferner gewannen je 1000 fl.: S. 1091 Nr. 97, S. 3158 Nr. 21 und 42 und S. 35! 5 Nr. 36 Alle übrigen in den verlosten neun Serien enthaltenen und hier nicht besonders verzeichneten 394 Gewinn-Nummern gewinnen je 110 fl. Azueße Koß. Mie». 15. Jänner. Herr von Kremer hat heute Vormittags die Geschäfte abgegeben und sich mittelst Curre7.de von den Beamten des Ministeriums verab» schiedet, da Baron

Pino bereits am Montag sein Ressort ühernimmt. Ebenso hat sich Baron Streit heute Vor mittags Vou den Beamten des Justizministeriums ver- abschiedet und hat Dr. Prazak das Ressort von seinem Amtsvorgänger zur Leitung übernommen. Kam, 16. Jänner. Die „Agenzia Stefanie' meldet: Der französische Minister des Aeußern, Barlhelemy St. Hilaire versandte in Vervollständigung seiner früheren De peschen am 7. Jänner eine neue Depesche, in welcher er den Sinn deS 13. Protocolls der Berliner Congreßacte

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 08.06.1898
Descrizione fisica: 10
rother Ornat zu sehen, der im Kloster Maria Steinach angefertigt wurde. — Das trübe, regnerische Wetter des Mai hat sich mit 4. Juni aufgehellt, aber in sehr unliebsamer Weise mit einem den Wiefen und Feldern sehr schädlichen Frost (2 Gr. k. in der Früh.) Gramin. (Wählerversammlung.) ^Schluss, Nach der Rede des Abg. Rohracher forderte der Vor sitzende etwa anwesende politische Gegner des Abg. Baron Di Panli und seiner Partei dreimal nacheinander auf, sie sollen den Herrn Abgeordneten frei

und ungeniert über seine Haltung in der Sprachenfrage zur Rede stellen, da derselbe unter der ausdrücklichen Bedingung nach Tramin gekommen sei, damit seine Gegner Gelegen heit hätten, sich mit ihm auseinanderzusetzen. Keiner meldete sich zum Worte, weil trotz der Gewährleistung ungestörter Redefreiheit keiner erschienen war. Augen scheinlich sind die Herren mit Baron Di Pauli jetzt vollkommen zufrieden und werden ihn in Zukunft in Ruhe lassen, sonst hätten sie unter solchen Bedingungen als deutsche Männer

kommen und reden Müssen. Der Vorsitzende brachte nun alle jene Vor würfe zur Sprache, welche dem Baron Di Pauli von seinen Gegnern in dieser Frage gemacht wurden: dass er ein Verräther des deutschen Volkes sei, dass er das deutsche Volk zur Zeit der größten Noth verlassen, dass er sich mit den Feinden des deutschen Volkes zu dessen Unterdrückung verbunden, dass er noch niemals aus der deutschfeindlich'» Majorität ausgetreten sei, dass er in letzter Zeit umgefallen sei aus Furcht vor den Wählern

, ^ vor allem aber den schwersten Vorwurf, welchen der ehemalige Reichsrathscandidat Dr. Perathoner in seinem auch hier massenhaft verbreiteten „offenen Worte' dem Baron Di Pauli emgegengeschleudert hat, dass derselbe Schuld sei an all den letzten Wirren im Parlamente, an der Vergeudung der kostbaren Zeit und des theuern Geldes, an der Verschleppung der nützlichen Arbeit. Baron Di Pauli begann seine glänzende Rede mit dem Ausdrucke des Bedauerns, dass seine Gegner wohl den Muth haben, das ganze Jahr hindurch

über ihn zu schimpfen und ihm die eine Misstrauenskundgebung um die andere zuzusenden, nicht aber offen und ehrlich ihn zur Rede zu stellen, da er ja eigens zu diesem Zwecke nach Tramin gekommen sei. Da die „Bozner Zeitung' am 28. Mai erklärt hat, dass die hiesigen politischen Gegner des Herrn Baron Di Pauli „nach den weisen Offenbarungen desselben nicht lüstern sind', und da der hiesigen conservativen Wählerschaft die glänzende Recht fertigung deS Herrn Barons ohnedies noch in frischer

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 29.03.1913
Descrizione fisica: 12
1813. Wochenkalender. 29. März: Eustachius, Mechlh. 90.: Quasimodo, Guiho. 31.: Balbina, Koruelia. 1. April: Hugo, The odora. 2,: Theodosia, Franz v. P. 3.: Richard, Rein hard. 4.: Ambrosius, Isidor. Meraner Fremdenliste. Nr. 59 verzeichnet 18878 Parteien mit 28304 Personen. Unter den Neuangekommenen sind: Gräfin Zech (München), Gräfin Arnim-Beitzenburg mit Sohn (Beitzenburg), Graf und Gräfin Wurm brand (Wels), Freiherr von Schleinitz (Berlin), Baronin Auffemberge (Wien), Baron v. Tessin

mit Gemahlin (Ludwigsburg), Freiherr von Gecmea-Waldeck mit Gemahlin (Prag), Frei frau von Gehre mit Sohn (München),. Baron Puthen (Jareslau), Baron Baselli-Süssenberg (Wien), Freiherr von Hoffmann (München), „ , „ Baronin von Stumm mit Tochter (Schloß j daß sie bei der Ausschreibung der Arbeiten Ramholz), Baron Ringhoffer (Prag), Prof. mit. in Konkurrenz gezogen werde. Die Etsch- Fürbringer mit Gemahlin (Heidelberg). - - werke protestieren gegen die Heranziehung Nr. 60 verzeichnet

unter den Neuangekommenen:, dieser Firma, da nach ihren Vorschriften aus- Graf zu Stelberg-Stelberg (München), Graf wärtige Firmen keine Anschlüsse Herstellen Kanitz (Königsberg), Prinzessin zu Sayn- ; dürfen. Es wurde beschlossen, die Wiener Wittgenstein-Berleburg (Egern), Baron von, Firma mit der Verfassung des Projektes, zu der Wense mit Gemahlin und Sohn (Hanno-!betrauen, sich für die Zulassung derselben zur ver), Freiherr von und zu Egleffstein (Dil- Konkurrenz zu verwenden und für den Fall lingen), Baron Springer

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 12.02.1913
Descrizione fisica: 16
Seite 2. Nr. 19 »Meraner Zeitung' Mittwochs 12. Februar L913 Ritter v. Vojacek, die Präsidialv^rstände der Statthalter«! in Prag Statthaltereirat Baron Braun und in Innsbruck Dr. Bundsmann, so wie Vizesekretär o. Tarnoczy des Präsidiums des Ministeriums des Innern. dann die StatlhÄtereiräte Jos. Brusack, Rud.Wmimsky, t. k. Bezirks7ommisfZr Dr. Graf Boos-Wäld- eck, Hofrat Karl Spora, ferner Vizepräsident des Landesschulrates K. Gois, Oberbaurat W. Rüben, Baurat Will). Bukovsky, k. k. Poli

zu. 5 s Von den Kranzspenden hatten wir bereits in letzter Nummer jene des Ministers des Innern Baron Heinold, des Ministerpräsiden ten Grafen Stürgkh, der Beamten des Prä sidialbureaus oer r. k. Statthalterei Prag, des k. ?. Landesschulrates für Böhmen, der k, k. Statthalterei in Prag, des' Fürstenpaares war dies zur Zeit der Verhandlungen des Mi- Thun, der Kommission für die Kanali.ie ung nisterpräsidenten Grafen Badem mit den des Motdau-Elbeslusfes in Böhmen, der Kur- Tschechen über die neue Sprachenv'ec'ordnung

und Landeswahlordnung Gewerbekammer Prag (Text böhmisch), 'das für Böhmen, sowie die Errichtung nationaler Prager Scharfschützenkorps, Fürst Lobkowitz, Kurien im Lanotage zur Beratung zu stellen, das k. k. Ministerium des Innern (schwarze Allein bevor es dazu kam, hatten die Ereignisse Schleife), Statthalter Baron Spiegelfeld des November 1897 den Sturz der Regie- (schwarz-gelb), Familie Rud. Czernin (weiß), rung herbeigeführt. In Prag und in anderen Olga Kolovrat (blau-rot), Fanny Starhem- tschechischen Städten

- Dr. Rochelt', „Jozsi, Josa Nadherny' (blau-rot), Graf Haugwitz, Graf Revertera, Baron Künsberg, Baron Drosde. Baron Sternbach, die Flußregulierungskommission in Böhmen, Graf Eugen, Clara Brajda, Dr. Brosche, Ed. Maria Fürst Auersperg. der langen, und Graf Coudenhove erhielt den Auf deutsche Fußbällklub Prag, Prinzessinnen Leopoldine, Hedwig und Gabrielle Lobko- wjtz, Graf Poli und Louis Podstatzky, Fürst trag, sich namens der Regierung gegen diesen Adxeßentwurf im Landtage auszusprechen. Ais die Ausg

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Pagina 2 di 6
Data: 07.12.1887
Descrizione fisica: 6
Clementine empfangen. Die Ver treter von Deutschland, Frankreich und Rumänien waren nicht erschienen. sich nun zu den Absendern derselben. Aber auch da fand er die betreffenden Personen ia den aller- »atürlichsten Umständen vor, nichts, was auf ein Geheimniß, oder gar auf ein Verbrechen hätte schließen lassen. Nur von einer einzigen Depesche hatte er den Auftraggeber nicht finden können. „Baron Gehwald, Hotel Cavaletto' stand in sei nem Verzeichniß. „Bereits abgereist' hatte man ihm auf feine Anfrage

in dem betreffenden Gasthofe erwidert. Nachdem alle übrigen Nachforschungen resultatlos geblieben waren, kehrte der Untersuchungsrichter in das Hotel Cavaletto zurück, dahin, wo er die einzige übrig gebliebene Unklarheit aufzuhellen hatte. „Wohin ist Baron Gehwald gereist?' fragte er den Oberkellner, den er in ein besonderes Zimmer rufen ließ. — „Ich weiß es nicht, Herr Kommissär. Er verlieb den Gasthof am Tage nach seiner An kunft in einer eigens von ihm angekauften Gondel'. Mein?' „Nein, sein Sekretär

und ein Diener, den er «rst hier in Venedig aufgenommen hatte, begleiteten ihn. Der Baron war sichtlich leidend, er stützte sich schwer auf den Arm seines Begleiters.' „Lassen Sie mich Ihr Buch sehen, in welchem er sich behufs Meldung bei der Polizei eingetragen haben muß. Ich wlll wissen, woher dieser Baron Gehwald gekommen ist.' „Der Sekretär des Barons verweigerte mir die verlangten Daten zu geben!' sagte der Kellner. „Er meinte, eine Meldung bei der Polizei sei nicht nöthig, da sein Herr ohnehin binnen

wenigen Stun den wieder von Venedig abreisen würden. Ich weiß nur, daß der Baron und sein Begleiter mit einem Schiffe aus Japan hier ankamen, denn sie bestellten von einer Landungsstation aus telegra phisch die Zimmer in unserem Hotel.' „Jenes Schiff hat den Hafen wieder verlassen fragte der Untersuchungsrichter. „Ja, schon vor acht Tagen.' „Welchen Namen führte es denn?' „Sulnah, so glaube ich mich wenigstens zu er innern.' „Hatte der Baron viel Gepäck bei sich?' fuhr der Untersuchungsrichter fort

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 22.02.1898
Descrizione fisica: 4
die Politik „von Fall zu Fall', solange, bis er selbst fiel und mit ihm auch Oesterreich wieder einmal glatt am Boden lag. Ein nicht viel besseres System verfolgt Baron Gautsch: Er betreibt eine Politik vom Regen in die Traufe. 4 5 He Bor dem obstruktionistischen Platzregen, der die sonst so trockenen Verhandlungen des Abgeordnetenhaus unterbrach, flüchtete Baron Gautsch unter die Landtags-Traufe. Alle die Abflußwässer des populären Unwillens, der nationalen Unverträglichkeit, der staatsrecht lichen

geht ihm jetzt schon, elf Wochen nach seinem Regierungsantritt, das Wasser bis an den Mund. Der Baron Gautsch ist doch ein recht komischer Herr. Als er zur Regierung kam, hatte er kein sehnlicheres Ziel vor Augen, als den Reichsrath zu schließen und die Landtage zu eröffnen. Das Hut er auch erreicht. 'Aber damit ist's noch ärger geworden. Jetzt wieder sehnt sich Baron Gautsch nach nichts so sehr, als die Landtage zu schließen und den Reichs rath zu eroffnen. Aber das will jetzt gar nicht gehen

mit denselben unmöglich'. Du lieber Gott, wer ist den heut» zutage „in erster Linie Oesterreichs?' Doch nicht die Förderalisten. Denn die sind prinzi piell ganz gewiß in erster Linie nur Böhmen, Polen u. s. w., und erst in zweiter Linie Oesterreicher. Gerade mit ihnen aber geht Herr Dr. Ebenhoch zusammen. Er ist übrigens auch selbst ein Förderalist, nur, wie es scheint, ein solcher, der sich selbst nicht versteht. ^ ^ Im mährischen Landtage sprach der Ab geordnete Baron Chlumecky mit Verachtung von „den radikalen

Elementen, die vom natio nalen Streue le. eu'. Glücklicher Baron Chlu mecky! Er als Präsident der Südbahngesell- schast lebt von dem streit um den Kauf- schillingsrest, der seit Olims Zeiten zwischen der Südbahn und dem Staate schwebt. Und er lebt davon besser als die „radikalen Ele mente' und trägt nicht soviel Arbeit und Ge fahr wie sie. Ueber die armen radikalen Schlucker, die sich noch kein Eisenbahn-Tan tiemen erwirthschastet haben, kann er wirklich lachen. -) Wir entnehmen diese Bemerkungen

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 03.12.1895
Descrizione fisica: 8
AsM s. AahrZ. via. Nachtrag. Kaltem, 1. December. In der heutigen Magistratssitzung wurde einstimmig dem Herrn Dr. Lueger in Anbetracht seiner großen Ver dienste um die christliche Sache in Wien das Ehrenbürgerrecht in Kältern verliehen. Ferners wurde ebenso einstimmig ein Telegramm an Reichsrathsabgeordneten Baron Dipauli be schlossen, dass ganz Kältern die Bildung der Katholischen Volkspartei freudig begrüße und der selben reichliches Gedeihen und Gottes Segen wünsche. Vivsvt söyuentss

den tiefsten Dank aus mit der Bitte, dem Herrn- Baron Dipauli und allen anderen Mit gliedern des neuen Clubs, darunter besonders den Abgeordneten aus Tirol, den Ausdruck der selben Gefühle zu übermitteln.' (Versammlungs- bsricht folgt in der nächsten Nummer.) Lienz, 30. November. (Kundgebung.) An den Abgeordneten Baron Dipauli ist heute von hier folgendes Telegramm abgegangen: „Der Clerus des Decanates Lienz beglückwünscht die Abgeordneten Baron Dipauli und Dr. Schorn zur Gründung der Katholischen

und dem Abgeordneten Baron Andreansky fand am 30. November ein Duell statt, mit der Vereinbarung, dass sich die Duellanten bis zur Kampfunfähigkeit zu schlagen hätten. Der Herr Minister blieb Sieger, da er seinem Gegner ein Tüchtiges übers Ohr haute, d. h. eine 4 Finger breite Wunde auf der rechten Seite des Kopfes beibrachte. Perczel bleibt trotzdem Minister. Als er später im liberalen Club erschien, war er Gegenstand enthusiastischer Ovationen wegen des Duells. — In Ungarn möglich. Aus Galizien

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 02.01.1884
Descrizione fisica: 10
Zeitung' über den Mendelverkaus der Gemeinde Kältern verdienen allzusehr eine Abfertigung,! als daß man sie so schweigend hinnehme. Was zwischen den Zeilen nach Knoblauch durchduftet — gehört hinter die Coulissen, und will ich Ihnen also nur den objektiven Sachverhalt selbst in Kürze mittheilen^ Ueber Intervention des sel. Baron Antyn Di Pauli als Bürgermeister! hatte die Gemeinde Kältern, seinerzeit den sog. Mendelhof um circa die Hälfte des: heutigen Verkaufpreises erworben. Seit Anlage der neuen

Herren Baron Di Pauli, mit dem Ersuchen „diese Herren möchten sich doch entschließen, als Kälterer selbst ein Offert auf den Mendelhof zu machen, damit der Besitz gewisser maßen bei der Gemeinde verbleibe.' Erst nach längerem Zureden und nur auf Grund dieser vielseitig geäußerten Wünsche entschlossen sich die zwei Brüder Baron Joses und Andreas Di Panli zu einem Offerte, obwohl selbe erst Institut für Gewerbeschüler von l'. Rotisbonne <St. Peter.) Es ist herrlich eingerichtet für die verschiedensten

Offert zu bewegen suchte, ist glaublich für jeden Vernünftigen Beweis genug, daß der endliche Kaufsanbot der Baron Di Pauli nicht in eigennütziger Absicht, sondern lediglich auf Wunsch vieler Gemeinde-Ausschußmitglieder in letzter Stunde erfolgte.^) Dieses Offert wurde (nach dem sich beide Baron Di Panli entfernt hatten) sodann von der überwiegendsten Majorität des Gemeinde- Ausschuffes geradezu freudig acceptirt, da es nicht nur pekuniär aus vielfachen Gründen ein sehr gutes

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 11.06.1891
Descrizione fisica: 8
zehnjähriger Kerkerhaft.) Im Juni 188l spielte sich auf dem Schlosse Äobenzl ein sensationeller Vorfall ab. Der Forstwart des Baron Sothen, Eduard Hüttler, der seit Jahren tadellos sein Amt versehen hatte, sollte ohne jede Veranlassung seine» Posten verlassen. Hiittler, der mit einem Mädchen zusammen lebt« und vier Kinder hatte, begab sich zum Baron Sothen, um diesen zu bewegen, die Entlassung rückgängig zu machen. Der Baron blieb un erbittlich, Hüttler verließ das Zimmer desselben und schoß

durch die Glasthüre gegen den Baron, der, von einer starken Schrotladung getroffen, nach wenigen Stunden verschied. Beim Leichenbegängnisse spielten sich damals höchst unliebsame Scenen ab und vielfache Sympathien wendeten sich der Fa milie HLttler'S, der sich selbst dem Gerichte stellte, zu. Hüttler wurde von den Geschwornen wegen Mordes schuldig erkannt und zum Tode verurtheilt, dann aber vom Kaiser zu einer zwölfjährigen Gesängnißstrafe begnadigt. Vor seiner Ein- lieferung nach Suben ließ er sich ini

und Ihnen nebst Ihrem Freunde am aller wenigsten!' Auch jetzt noch blieb Ramfeld ganz ruhig. „Sie vergessen, wer Sie sind und vor wem Sie stehen! — Der alte Herr Baron war gewiß ein sehr wackerer Mann, aber er hat entschieden Unrecht daran gethan, einen Untergebenen zu solcher Dreistigkeit heranwachsen zu lassen. Die Zeit der gemeinschastlichen Theeabende ist indessen jetzt vorüber, mein Herr Inspektor, und so lange Sie noch hier sind, werden Sie gut thun, ohne viel Einreden unseren Befehlen zu gehorchen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 19.08.1902
Descrizione fisica: 8
ge widmeten zehn Prämien mit je 100 X für solche Dienstboten, welche sich durch lange Dienstzeit in einer Familie auszeichnen, erhielten zuerkannt: Paulmichl Barbara durch 31 Jahre in der Familie Josef Baron Giovanelli-Hörtenberg; Albrecht Maria durch 28 Jahre bei Josef Mumelter, Kaufmann, hier; Mur ThereS durch 28 Jahre bei Hochw. Herrn Alfons Schmid, Spitalkurat, hier; Gruber ThereS durch 28 Jahre bei Frau Maria Witwe Eberhard hier; Betta Theres durch 28 Jahre bei Herrn Baron Tiesenhausen im Dorfe

25 Jahren bestehende Anton Perger'sche Buchdruckern in Bozen ist durch Kauf in den Besitz des Herrn Hans BeguS über gegangen. Der Direktor der landwirtschaftlichen Anstalt Sa« Wichete, Herr Ernst Binder, wurde als Nach folger des in den Ruhestand getretenen Direktors Hansel der LandeSackerbauschule in Grottendorf dei Graz bestimmt. KW Staatsbeamter — Priester. Baron Rudolf Buschmann wurde am. 26. Juli l. I. zum Priester geweiht und hielt am 1. August in Waldrast seine Primiz. Baron Buschmann, der drei

Jahre in Inns bruck Theologie studierte, war, wie aus Braunau gemeldet wird, vorher Kommissär bei der dortigen k. k. Bezirkshanptmannschast und noch früher der BezirkShauptmannschast Ried (Oberösterreich) zuge teilt. Sein Vater war im Jahre 1872 StationS kommandant in Braunau und ist jetzt Feldmarschall- Leutnant d. R. Baron Buschmann, der jetzt 40 Jahre zählt und der Linzer Diözese zugeteilt ist, erfreute sich als Kommissär wegen seiner Leutseligkeit und auch sonst einer allgemeinen Beliebtheit

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 13.02.1917
Descrizione fisica: 8
, was auf dem Spiel steht? Verraten Sie sich nicht! Der Herr Baron Sphor hat sehr gute Ohren! Ohne eine Antwort der Baronin abzuwarten, ließ Silberstein die Tür ins Schloß fallen. Als Mary in das Schloß zurückkehrte, fand sie die Gesellschaft im Lesezimmer versammelt. Ein prüfender Blick Sphors streifte sie. Sie vermied es, dem Freund in die Augen zu sehen, und setzte sich in den Hintergrund auf ein Sofa neben Maria. Leo gab eines seiner Ma növer Erlebnisse zum besten. Mary starrte vor sich hin. Wie von sernher

, lieber Doktor, so ist es ja nicht gemeint. Wenn nur diese verdamtme Geschichte einmal ein Ende hätte? Wird sie, Herr Baron? Keine achtundvierzig Stun den werden vergehen — und alles ist vorbei? Na, an der Zeit wär's! — sagte der alte Herr. In diesem Augenblick trat ein Diener ins Zimmer und meldete, daß Baron Sphor ans Telephon verlangt werde. Bon wem? fragte Sphor. Ich glaube. Herr Baron, -- antwortete Johann, - wenn ich den Namen recht verstanden Hab', hieß esi Re gierungsrat Würz

. Ah, vom Sicherheitsamte! Entschuldigen Sie mich, meine Damen, sür einen Augenblick! 5phor verließ rasch das Zimmer. Mary war bei der Meldung des Bedienten zusam^ mcngefahren. Was konnte dieser telephonische Anruf wieder sür Nachrichten bringen? Bielleicht eine neue verhängnisvolle Wendung für sie? Vielleicht wieder eNvas, das sie dem Rande des Abgrunds zudrängte? Iil Marys Antlitz trat erst wieder Leben, als die Tür aufqing und Baron Sphor eintrat. was gibt's? — ries der alte Herr dem Gast entgegen. Ach, es handelt

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 19.05.1900
Descrizione fisica: 16
Flaggenschmuck angelegt; am Bahnhosplatze und am oberen Ende der Parkstraße halten sich mehrere hun dert Personen angesammelt. Auf dem Bahn- Hofe war eine Ehrenkompagnie des 14. Infan terie-Regiments unter dem Kommando des Herrn Hauplmanns Sedlatschek mit Fahne und Musik postirt worden. Weiters waren zur Begrüßung erschienen: Oberst v. Lahousen, Oberst Savi, Statthaltereirath Baron Giova- nelli. Bürgermeister Dr. Julius Perathoner, der Landeskomthur des deutschen Ritterordens Baron Dorth u. A. Der Zug traf

der Garnison und der Veteranen-Verein Aufstellung genommen. Herr Hotelier Förster begrüßte den hohen Gast und geleitete ihn in seine im ersten Stockwerke ge legenen Gemächer, woselbst der Erzherzog die Aufwartung der nachstehend genannten Herren entgegennahm: k. u. k. F.-M.-L. Ritter v. Rungg, k. u. k. F.-M.-L. Ritter v. Kerczek, G.-M. Baron Kopal, G.-M. Ritter v. Ettmayr, Monfignor Propst Josef Trenkwalder, Kreisgerichts-Vice- Präsident Baron v. Biegeleben (in Vertretung des abwesenden Herrn Hofrathes

- u. Gewerbekammer (in Vertretung des als Reichsrathsabgeordneter abwesenden Präsiden ten P. Welponer), Dr. Karl Siegl, Sekretär der Handelskammer, Baron Josef von Giova nelli, Gemeindevorsteher von Zwölfmalgreien, Karl Lahola, Direktor der k. k. Lehrer-Bildungs- Anstalt, Josef Hofer, Direktor der k.k. Unter realschule, Landesgerichtsrath Julius Red, Ober-Poftverwaller Lorenz Resch, ?. Ludwig Bertrand Andergassen, Direktor des Privat- Gymnasiurns der Franziskaner, Franz Paukert, Direktor der k. k. Fachschule

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