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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 14.10.1888
Descrizione fisica: 10
. Ei» WWermchsel. Meran, 13. Oktober. Eine überraschende Kunde bringt Ms der Tele graph aus Wien: Die Nachricht von der Entheb ung des Ministers Zimialkowski und jener Baron Prazaks von der Leitung des Justiz ministeriums. Das uns hierüber zugekommene Telegramm lautet folgendermaßen: Wien, 13. October. Die heutige „Wiener Zeitung' veröffentlicht ein kaiserliches Handschreiben an den Minister präsidenten Grafen Taasse, womit in Genehmig ung dessen Anträge Minister Zimialkowski über sein Ansuchen vom Amte

enthoben, demselben in Anerkennung seiner durch eine lange Reihe von Jahren mit patriotischer Hingebung, eifriger Pflicht erfüllung geleisteten treuen Dienste das Großkreuz de! Leopoldordens verliehen und er als lebens längliches Mitglied ins Herrenhaus berufen wird; gleichzeitig wird der Statthalter von Galizien, Wer v. Zaleski, zum Minister ernannt, weiters Minister Baron Prazak von der Leitung des Justizministeriums enthoben und der Statt halter Mährens, Graf Friedrich Schönborn, zum Justizminister

ernannt. Der Kaiser ver lieh zugleich deut Minister Prazak in Anerkennung hingebungsvoller Thätigkeit das Großkreuz des Leopoldordens. Die Amtszeitung veröffentlicht jinnach auch die entsprechenden kaiserlichen Hand- chreiben an Zimialkowski, ZaleSky, Prazak Kind Schönborn, weiters die Verleihung des Groß- Kreuzes des Leopoldordens an den Statthalter Nie- ^eröstrrreichs Baron Pössinger. - Der interessantere Theil dieses Ministerwechsels Cabinet Taaffe ist die Enthebung Baron

P ra tz als von der Leitung des Justizministeriums und Hie Ernennung des Grafen Friedrich Schönborn sUm Justizminister. Baron Prazak gehörte dem Cabinet Taaffe seit dessen bescheidensten Ansängen, d. i. seit dem 12. August 1879, als Minister an; seit 14. Januar 1881 leitete er das Justizministerium und es ist bekannt, daß er erst in dieser letzteren Stellung jene Thätigkeit entfaltet hat und entfalten konnte, welche ihm in der Geschichte des Ministeriums Taaffe eine hervorragende Stelle einräumt. Der czechische

Landsmannminister ohne Portefeuille, Dr. Prazak, als welcher er in den ersten Jahren fnn- girte, war eine unbedeutende Persönlichkeit gegen über dem Justizleiter Baron Prazak, der eS ver stand, die „sprachliche Gleichberechtigung' im Justiz dienste Oesterreichs durch Ministerial-Erlässe in einer Weise zur Durchführung zu bnngen, welche ihm die wärmste Anerkennung von Seite der.Czechen und Sloveuen für seine hingebungsvolle Thätigkeit <jyf alle Zeiten sichern muß. Fragt man Danach der Ur sache seiner plötzlichen

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 12
Data: 22.05.1907
Descrizione fisica: 12
, der Schwager des Verstorbenen Ernst Baron Gudenus und dessen Sohn Baron Ernst und Tochter Therese Baronin Gudenus, Vetter Dominik Graf d'Avarnas und Kousine Karoline Gräfin Thurn und Taxis geb. Gräfin d'Avernas, die drei Brüder Hans, Mar und Pius Freiherren von Sternbach, als Vertreter Sr. kais. Hoheit Erzherzog Eugen (der in Spanien zur Kronprinzentaufe gereist war) Kammervorsteher Ge neralmajor Baron HenNiger, der k. k. Statt- haltereioizepräsidentFrhr. v. Spiegelfeld, Landes hauptmann Dr. Kathrsin

mit den Landes- ausschuhmitgliedern Dr. Schorn, Dr. Eon«, Dr. Pusch, Dr. Paul Baron Sternbach, in Vertretung des Fürstbischofs von Trient Mfgr. Propst Trenl- walder mit Msgr. Prälat Glatz, Vertreter des Stiftes Marienberg usw., der Oberst Erb-Landmarschall in Tirol, Fürst Franz Joseph Auersperg, dessen lang jähriger Vertreter in der Tiroler Adelsmatrikel der Verstorbene war, mit den Mitgliedern der Adels matrikel : Graf Wilhelm Wolkenstein. Trostburg, Graf Trapp, GrafRudolf Enzenberg, Barone Julius

und HugoRIcca- bona, Barone Leopold und Guido Sternbach, Baron Georg Eyrl, Baron Dr. Eduard An der Lan, Dr. Otto v. Sölder, Fürst Campofranco, die Grasen Hompesch, Cajetan Forni, Fritz Toggenburg, Rudolf Huyn, Baron Karl Seysfertitz, Graf Ludwig Esterhazy, Herr v. Liebe, Graf Günther Schulenburg, Baron Pereira, General Baron Stipsicz, Franz v. Zallinger, Dr. Adalbert von Hellrigl. 2n Vertretung des Militärs: k. u. k. Oberst Hecht mit k. u. k. Hauptmann Graf Manzano und Ober leutnant Gras Waltersiirchen

von Meran. Behörden : k. k. Bezirkshauptmann Baron Freyberg-Meran, Präsident Hofrat Paul Baron v. Biegeleben-Bozrn, Statthaltereirat Graf Anton Eeschi-Bozen, k. k. Be- zirksrichter Karl Zanotti mit den andern Beamten von Lana und auswärts, k. k. Notar Polcy, der Derwaltungsrat der Bozen-Meranerbahn vertreten durch 2nspektor Kögl, Vertreter der akad. Verbindung „Austria'>Jnnsbruck, des Vereines der tirol. Landes beamten in Innsbruck, die Landtagsabgeordneten Dekan Schönasinger, Pfarrer Steck

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 20.12.1882
Descrizione fisica: 4
. Sie hatte, wie der Präsident con- statirt, für 10 fl. 1000 fl., für 1000 fl. 10.000 fl. zu gesagt. Der Zeuge gibt weiter an, daß er für die Sache einen Theil seines Vermögens, mehr als 5000 fl. geopfert, dadurch auch seine Landwirthschafl vernach- läßigr und sein ganzes Eigenthum eingebüßt habe. Er wird nun über die Beziehung zu Baron Pawel be fragt. Darauf antwortet er: „Wir haben gebittet, er möchte uns die Sache aus Händen nehmen, er ist stndirt, aber er Hai nicht wollen annehmen wegen Kathel.' ^ Präs

.: Er hat es aber doch übernommen? — Genoud: Die Widmayr hat auch gebittet, er möchte es thun wegen arme Lent'. Da war Herr Baron so gütig und hat gehandelt mit Vollkraft und Energie. Auf die Frage, welches die Thätigkeit des Barons war, antwortet er wieder mit Nachdruck: „Thätigkeit war groß, er hat gearbeitet mit Vollkraft und Energie.' Auf die weitere Frage des Präsidenten nach den Re sultaten dieser Thätigkeit weiß Geuond nur zu sagen, daß der Baron in London mit vielen Personen ver kehrte, daß er von Doenmenten in Agra

Kenntniß er langt habe und daß die Kapuziner 300.000 fl. Abferti gung für die Erbschaft angebot e hätten, worauf der Baron jedoch nicht eingegangen wäre. — Präs.: Haben Sie selbst mit den Kapuzinern verkehrt? — Genoud: Iech habe uur in Bozen zwei Kabnziner gesehen mit dem Baron. — Präs.: Woher wissen Sie dies also? — Genoud: Herr Baron hat es gesagt. Trotz dieser freundlichen Gesinnung, die der Zeuge für den Baron äußert, bestätigt er doch, daß er demselben versprechen mnftte, seinen Namen

geht zur BeeidigunKstage über. Der Vertheidiger hält, entgegen dem Antrage des Staats-- auwalts, die Beeidigung für unstatthaft. Wenn in dieser Sache überhaupt eine Anklage gerechtfertigt wäre,, so Hätte sie vor Allem Geuoud treffen müssen, da er die Schulden conträhirt habe. Staatsanwalt: Genond's Aussage hat das Gepräge der Wahrheit. Er hat nur einmal die Unwahrheit ge sagt in Folge einer Pression des Barons Pawel. Ge noud ist ein Zwerg gegenüber dem Baron in der Kunst des Verdrehens nnd

Betrügens, er war ein Verführter:, Ich protestire feierlich dagegen, daß man hier eine Be schuldigung gegen Jemanden erhebt,, gegen welchen ich von der Verfolgung zurückgetreten. Wenn die Staats behörde ihr Verfahren cassirl hat, dann tritt der Be? treffende wieder in die Reihe anderer Staatsbürger, Vertheidiger: Ich lege entschieden Verwahrung ein, daß Herr Baron Pawel im gegenwärtigen Stadium der Sache ein Betrüger genannt wird, und hätte ge glaubt, daß ihm dieser Schutz von anderer Seite

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 23.04.1924
Descrizione fisica: 8
durch den Tod geschieden ward. 'Baron Julius v. Riccabona lebte In den letzten Iahren den Sommer auf seinem Ansitz ln Melans und den Winter und Frühling in Gries bei Bozen bei seinem Sohn, dem Appella tionsrat Hugo Freiherrn v. Riccabona. Bis in die letzten Tage war er von staunenswerter Fri sche und Gesundheit und machte noch weite Gänge. Am Gründonnerstag wurde er noch in der Stiftskirche von Gries bei den Zeremonien gesehen. Am selben Tag erfolgte seine Erkran kung, ein Schüttelfrost zwang ihn aufs Kran

und der Wärme verbreitet hatte. Baron Julius verschied in den Armen seiner ^vwevollen Gattin unter Beistand seines geist lichen Sohnes, in Gegenwart des anderen Soh nes, Appellationsrat Baron Hugo Riccabona ^nd dessen Frau Gemahlin. . Die Trauer um diesen seltenen Mann be schränkt sich nicht auf seine Familie und seine engeren Freunde, sondern erfaßt das ganze ^-and, für dessen Wohl er durch lange Jahrzehnte seine Arbeitskrast geopfert. Als er anfangs der Dreißiger stand, trat er uis öffentliche politische

Leben ein. und zwar als ^andtagsabgeordneter der Landgemeinden von Vau und Schwaz. Mehr als dreißig Jahre hatte n dieses Mandat zur vollsten Zufriedenheit 1873 bis 1896 saß er auch im Landesaus- Mg 1882 wurde er mit dem Amte und der «wrde des ersten Präsidenten des Landeskul- wrrates betraut, welche er bis 1900 inne hatte, vjn allen diesen Stellungen hat sich Baron Iu- Riccabona durch seine ausgezeichneten, v ''buchen und umfassenden Kenntnisse, wie >/inen nimmermüden Arbeitseifer ausge

- und hat zum Wohle der heimischen geleistet als je einer in ' Hälfte des letztvergangenen Iahr- geleistet hat. Außerdem hat sich Baron '5' Riccabona durch Einführung und Verkiekt Raiffeisenkassen in Tirol solche ter m ??>orben. daß er mit Recht dtzr Va- nann? ^ ^^^enkassenverewe des Landes ge- Polim<?!^^' bann. Und nochdem er von der er Anma zurückgetreten ist. fungierte Haifas«« 6? Jahre als Generalanwalt der iralkasse ^ ^ Vorstandes der Zen- Die Organisation der landwirtschaft. Berufs- genossenschasten

aus purer Liebe zum Volke — ist ebenso unvergessen. Baron Julius Riccabona hat . seine bisherigen Nachfolger bis auf einen sämtliche überlebt. Baron Widmann, Otto v. Guggenberg. Schraffl. Dr. Pfausler. Des Verstorbenen Lebensgeschichte ist Lan desgeschichte mehr als eines halben Jahrhun derts, er, der Zeitgenosse und Mitarbeiter Greu- ters, sah die Männer eines halben Jahrhunderts neben sich kommen, arbeiten, kämpfen und viele viele auch sterben. Dipauli, Grabmayr. Zallinger. Glatz. Kripp, Klotz. Geiger

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 24.01.1900
Descrizione fisica: 8
wir, weil sich die „Gemein- bürgschast' auf die Person nicht einigen konnte. Die Christlichsocialen die am wärmsten für die Berufxng eintraten, konnten doch keinen Judenliberalen zulassen, die Judenliberalen hinwiederum keinen Antisemiten, daher gieng die Sache i» die Brüche. Als besonder» künftiger Fachman» gilt Baron Call. Dieser und Baron Giovanelli sollen aus Rücksicht auf die katholische Volkspartei in das Minister»»! berufen worden sein. So haben alle Parteien ihre Vertrauensmänner im Ministerium

, wo er ^ die Stelle Dr. Steinbach's trat. Mit kaiserlicher Entschließung vom 1. October 1893 wurde Freiherr v. Spens zum Statthalter in Ä ä h r e u ernannt. Ackerbauminister Dr. Carl Frhr.v. Giovanelli zu Gerstburg und Hötrenberg, ist älteste der Sohn des hoch verdienten Hofrathes Baron Jgnaz Giovanelli, des langjährigen Vertreters von Tirol im Reichsrathe. Er ist geboren zu Brescia 1847 und trat mit 22 Jahren in den tirolischen Justizdienst. 1874 zum Adjuncten ernannt, diente er bei den Bezirksgerichten in Fondo

und Levico, beim Kreisgerichte in Trient und ein Jahr hindurch auch beim Obersten Gerichtshofe in Wien. Im Jahre 1880 wurde er Bszirksrichter in Fassa, später als Rathssecretär zum Oberlandesgerichte in Inns bruck berufen; 1885 wurde Carl Baron Giovanelli Landesgerichtsrath in Bozen, mit allerhöchster Ent schließung vom 4. Juni 1892 zum Oberlandesgerichts rathe in Innsbruck und ehe er dort noch seine Func- tionen auszuüben begonnen hatte, am 13. Juli des selben Jahres zum Rathe

in den italienischen Besitzungen Oesterreichs als Kanzleidirector des Vice- königs in Mailand, als Polizeipräsident von Venedig und Trieft eine sehr bekannte und allseitig hochgeschätzte Persönlichkeit war. Er war Eigenthümer des Bloß hofes in St. Pauls zu Eppan bei Bozen und vertrat 1848 die südtirolischen Landgemeinden im Reichstage zu Wien als Abgeordneter. Alois Baron Call ist der Großvater des jetzigen Ministers. Der Vater Adolph Freiher v. Call war zu Innsbruck geboren, trat in den politischen Dienst, zog

. Es ist bekannt, dass er für seine Thätigkeit in Constantinopel vom Sultan mit besonders schmeichel hafter Anerkennung bedacht wurde. Nach einjähriger Dienstleistung in Berlin kam Baron Call schließlich als diplomatischer Agent nach Sophia, von wo ihn jetzt ganz unvermuthet der Ruf des Kaisers nach Wien führte. Baron v. Call gilt als eines der hervorragend sten Mitglieder des diplomatischen Corps. Aber nicht bloß das. Er gilt selbst im diplomatischen Consular- personale als ein Specialist in den eigentlichen

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 07.02.1912
Descrizione fisica: 8
in Andrian am 12. Februar wird, da der Meraner Bezirk seuchenfrei ist, abgehalten. Glurtts, 3. Februar. (Abschieds fei er.) Am Lichtmeßtage bereiteten die Bürgerschaft und Beamtenschast von Glurns, welch letztere vollzählig erschienen war. dem Herrn k. k. Bezirksrichter Baron Nepomuk Di Pauli anläßlich seiner Uebersiedlung nach Kaltern eine wirklich herzliche Abschiedsfeier. Baron Di Pauli war 3^ Jahre als Richter in Glurns, genoß im ganzen Bezirke großes Ansehen und Vertrauen. Infolge

seiner Herablassung und Leutseligkeit wurde er vielfach als Ratgeber auf gesucht. Seine ausrichtigen und wohlmeinenden Ab- sichten ließen den Edelmann im vollsten Sinne des Wortes erkennen. Die Bürgerschaft der Stadt Glurns bedauert noch mehr seinen Weggang, da er der Stadt GlurnS in den verschiedenartigsten Angelegenheiten ein ausgezeichneter Helfer und Berater war. Baron Di Pauli war stets bemüht und bestrebt, den Interessen der Stadt Glurns nützlich und sörderlich zu sein, opferte diesbezüglich viel Zeit, Geld

und Mühe. Deshalb bezeichnete auch der hochw. Herr Pfarrer Josef Eberhard von Glurns in seiner Abschiedsansprache den Weggang des Herrn Baron Di Pauli als tief empfindlichen Verlust für Glurns und den ganzen Bezirk. Die Dankesworte, welche der hochw. Herr im Namen der Stadtgemeinde und des Bezirkes an Herrn Baron richtete, waren den vielen Bürgern und Valetteilnehmern, welche auch von den Nachbar orten herbeigekommen waren, wirklich aus dem Herzen gesprochen. Der Abschied kam allen schwer. Gott lohne

dem Herrn Baron seine Opser und Arbeiten, seine Liebe und Freundlichkeit, und möge uns Herr Baron Di Pauli auch in Zukunft ein aufrichtiger und gleichwohlwollender Freund und Helfer bleiben. Gries, 5. Februar. (Verlobung.) Im Gasthos „Badl' sand letzter Tage eine kleine Familienfeier statt, nämlich die Verlobung der ältesten Tochter des HauseS Maria Trasojer mit dem Hotelier Joses Ortler in Trasoi. Innsbruck, 5. Februar. (Zum Postdieb- stahl.) Das Ehepaar Hosmacher, welches bekannt lich unschuldig wegen

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Dolomiten
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Pagina 4 di 6
Data: 24.10.1927
Descrizione fisica: 6
waren erschienen Präfekt Gr. Uff. Dr. Ricci, der Kommandant der Carabinieri-Legion Trento Oberst Ber- Das wandernde Licht Bon Auguste G r o n e r. Copyright 1924 by Greiner &. Co.. Berlin W. 30. (Nachdruck verboten.) (26. Fortsetzung.) „So ist es denn kein Wunder, wenn man hineimfällt. Mite weit er, Herr Baron.' Wieder stockte Welz, dann fuhr er fort: „Sofort spielt sich das raffinierte Frauen zimmer auf die Altertumsliebhaberrn hin aus, ist entzückt von der Gemme in meiner Kravattennadel und spricht

haben wollte und mich himurtevschickte, ich möge unter einem Vorwände mich den Hausmeisterleuten zeigen. Ich tat auch unten sehr harmlos, sprach von der Besucherin als einer Kmrstnärrm und verstehe heute das recht impertinente Lächeln der Meyer. „Und als Sie wieder zur Bianchi zurück- kehrten — Herr Baron?' „Kam sic mir auf der Schwell des grü nen Zimmers entgegen.' „Und sah erregt aus?' „Sehr schön sah sie aus: ein wenig blaß, ein wenig lodernd die Augen, ein wenig bebend die Stimme, mit der sie, an meine Brust sinkend, sagte

.' «Herr Baron hätten sich darüber gleich äußern sollen.' „Man macht sich nicht gern« lächerlich.' „Haben nicht fast alle Männer dieselbe Schwäche, von der Sie jetzt offen sprechen?' „Sie scheinen sie nicht zu haben.' „Ich trauere einem wirklich geliebten Weibe nach, überdies ist mein Leben so ganz mit Ernstem ausgeßW. tag fBc äae ! Bot» bara Hartnagel kein Raum darin ist. Aber noch eins, Herr Baron, wie verhielten Sie sich denn in den letzten Tagen in bezug auf die Bianchi?' „Zweimal ging

ich zu ihr. Sie war „nie' zu Hause.' „Und — entschuldigen Sie die Frage — ' ist Ihre Frau Gemahlin orientiert bezüglich der Bianchi?' „Die Frauen werden ja immer von irgend woher über derlei orientiert,' sagte Welz ärgerlich, „und was meine Frau bezüglich der Bianchi noch nicht weiß, das wird sie heute noch erfahren.' Des Barons Augen ruhten zufällig auf den vor ihm liegenden Schmucksachen. Da fiel es Müller ein, daß das schönste Stück noch fehle. Er erzählte dem Baron, wo es sich mutmaßlich befände

hatte ich auch in einer Fuge der Holzschnitzerei ein Haar lassen müssen.' Nach dieser Erklärung verließ Müller den Baron. Als er in das auf ihn wartende Auto stieg, war es halb zehn Uhr. „Für heute fft genug getan,' dachte er, als er sich fröstelnd in den Wagen drückte. „Der morgige Tag gehört den Feder- leins', setzte er seinen Gedankengang fort. „Jetzt handelt es sich nur darum, den zu finden, der Ulrich Zantner tötete.' 12. Kapitel. Wie schon erwähnt, hatte Toni lieben Be such gehabt: Baronesse Lena war mit Luise

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 17.07.1899
Descrizione fisica: 8
Staatsangehörigkeit besitzen oder in einem der im NeichSrathe vertretenen Königreiche und Länder ansässig sind. Die Entwürfe müssen bis längstens I. October an die Direktion des öster reichischen Museums gelangen. Das Juroramt haben übe'nommen, und zwar: sür die Concurrenz I: So. Excellenz Graf Bylandt, k. k. Minister für Cultus und Unterricht; Se. Excellenz Baron Di Panli von Treuheim, k. k. HandelSminister; Oberbanrath H. Scheinst! (Vertreter des OberhosmeisteramteS Sr. k. u. k. Apostolischen Majestät

); W. Ginzkey inMaffers- dorf; I. Kleinpcter in LeoberSdorf; A. Krupp in Berndorf; I. Mcdinger in Wien; Professor Baron F. Myrbach in Wien ; R- v. Scköller in Hirfchwang; Professor O. Wagner in Wien ; A. v. Scala in Wien. Für die Concurreuz II: Se Excellenz Graf Bylandt, k. k. Minister für Cultus und Unterricht; S. Excellenz Baron Di Panli von Treuheim, k. k. HandelS minister; Oberbaurath Schemfil (Vertreter des Oberst- hosmeisteramteS Sr. k- und k. Apostolischen Majestät); H. v. Czjzek in Schlaggenwald

; Se. Erlaucht Johann Gras Harrach in Wien; Professor I. Hoffmann in Wien; Professor H.Macht in Wien; O. Seifferheld in Pirlenhamii'cr; Professor W. Unger in Wien; Se. Excellenz Hans Graf Wilczek in Wien; A. v. Scala in Wien. Für die Concurrenz III: Se. Excellenz Graf Bylandt. k. k. Minister sür Cultus und Unterricht; Se Excellenz Baron Di Panli v. Treuheim, k. k. HandelSminister; Oberbaurath H. Scheinst! (Vertreter des Obcrsthofmcisteramtes Lr. k. u. k. Apostolischen Majestät); W. Göpfcrt in Wien; Professor

I. Hoff mann in Wien; Profeüor A. HynaiS in Praa; A. v. Lanna in Prag; L. Lobmeyr in Wien; M. v. Spaun in Klostermühle; Professor C Niller v. Zumbnfm in Wien; A. v. Scala in Wien Für die Concurrenz IV: Se. Excellenz Graf Bylandt, k. k. Minister für Cultus und Unterricht; Se. Excellenz Baron Di Pauli von Treuheim, k. k. HandelSminister; Oberbaurath H. Scheinst! (Vertreter des Obersthofmeisteramtes Sr. k. u. k. Apostolischen Majestät) ; Se. Excellenz N.Dumba in Wien; W. Ginzkey in MafferSdorf; Professor

I. Hoffmann in Wien; A. Kranner in Wien; F. v. Ober- leithner in Mährisch-Schönberg; E. Regenhardt in Freiwaldau; W. Baron Weckbecker in Wien; A. von Scala in Wien. Der vollständige Text dieser Aus schreibungen wnd über Verlangen vo:n Bureau des k. k. österreichischen Museums ausgefolgt. Ausstellung der Gesellschaft vom „Blauen Kreuz' Wien 1399. Unter dem Pro- tectorate Ihrer k. u. k. Hoheit der Frau Erzherzogin Maria Josefa veranstaltet die Gesellschaft vom „Blauen Kreuz' in der Zeit vom 16. September

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 13.11.1900
Descrizione fisica: 6
der Abfahrt schlägt.' Der Baron sah ihn verwundert mit einer ernsten Miene an und setzte sich dann, freund lich den Kopf neigend, auf einen der an den Wänden stehenden Divans. „Ich habe immer,' sagte der Kammerherr, die Stimme etwas dämpfend, „für meine Kousine Marianne, deren ausgezeichnete Natur anlagen Sie durch Ihre sorgsame Erziehung so vortrefflich entwickelt haben, ein lebhaftes Interesse gehabt, wie Sie wissen — heute ist es mir klar geworden, daß mein Gefühl für Ihre Tochter weit über die Grenzen

Ansprüchen werden wir doch standesgemäß leben können und ich hoffe auch in der Hof-Karriere und vielleicht auch in der Diplomatie weiter vorwärts zu kommen.' Der Baron hatte ihn verwundert angesehen, doch schien seine Ueberraschung nicht unange nehmer Natur zu sein. „Was mich betrifft,' sagte er, „so kann Allerlei. — Wie der Peterspfennig — ver spielt wurde. Daß der Ertrag des Peters pfennigs in den letzten Jahren immer mehr zurückging, erklärt ein in vatikanischen Dingen gut unterrichteter Mitarbeiter

Vetter. Da von ist auch nicht die Rede, ich habe es nur für meine Pflicht gehalten, Ihnen mein Ge fühl und meinen Wunsch zu bekennen und bitte Sie um Ihre Zustimmung, mich um Mariannens Neigung zu bewerben.'— Ohne eitle Anmaßung glaube ich hoffen zu dürfen, daß meine Bewerbung nicht erfolglos sein wird, aber ohne Ihre Zustimmung würde ich mir nicht erlauben, dieselbe weiter fortzusetzen.' „Meine Zustimmung haben Sie von ganzem Herzen, mein lieber Better,' sagte der Baron, ihm kräftig die Hand

hallen und das würden Sie auch, wie ich überzeugt bin, von Meinhard niemals verlangen.' „Gewiß nicht,' sagte der Baron, „aber sein Herz ist frei,' fügte er aufathmend hinzu, „er mag vielleicht wie der Schmetterling von einer Blume zur anderen flattern, in seiner kleinen Garnisonstadt hat er ja auch dazu kaum Ge legenheit, aber eine ernste Leidenschaft hat bei ihm noch keinen Platz gefunden.' „Die Leidenschaften verfliegen oft schneller als die stillen nnd tiefen Neigungen,' sagte der Kammerherr

wollen. Bei der Schwurgerichtsver- „Nein,' erwiderte der Baron, „doch würde ich's für ihn bedauern. — Ich hätte ihm gern manche Entsagung erspart, die ich mir habe auflegen müssen, und darum nur wünschte ich eine gute Partie für ihn — ich hoffe. Sie werden mich nicht mißverstehen, mein lieber Vetter.' „Durchaus nicht,' erwiderte der Kammer herr, „aber man kann ja auch ohne Reich thum glücklich sein und Meinhard scheint mir so organisirt. daß er eine freie und glänzende Stellung in der großen Welt leichter entbehren

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 11.10.1913
Descrizione fisica: 8
des Landsturmbczirkcs Bozen Nr. II. Zum Selbstmord der Prinzessin Sophie von Sachsen-Weimar wird mm das Ergebnis einer Gerichtsverhandlung am 6. ds. in Melun gemeldet, die den Tod der Prinzessin doch in Z» sammcnhang mit einem unglücklichen Licbesvcr hältnis zu dem Baron Hans v. Blcichrödcr bringt. In Melun stand vor dem Gericht der Ehauffcur Walther des Baron v. Blcichrödcr, der angcklagt war, auf feiner Autonivbilfahrt durch Melun ein sigcuncriiiädchcn überfahren und getötet z» haben. Die Eltern des Kindes

hatten außerdem gegen den an der Fahrt teilnehmenden Besitzer des Autos, den jungen Baron von Bleichröder, eine Schaden crfatzklagc gestellt. In der Verhandlung wurde + 151 + 14-2 +16-3 Das Jagdrecht der Gemeinde Nals kommt am 30. Oktober 10 Uhr vormittags im Gasthanse „zum schwarzen Adler' dort auf fünf Jahre mit dem Ausrusspreis von 1400 K zur Versteigerung. Vom Elektrizitätswerk „Malserheide'. Das Elektrizitätswerk „Malserheide' in Mals beabsichtigt zur Erweiterung seines Stromabsatzgebietcs hoch

über Gemeindegrund auf Masten geführt. Zur Ucbersctzung der Reichsstraßc werden Panzcrkabcl in die Erde verlegt, dann führt durch den Verteidiger Walters ein Schriftstück wr Verlesung gebracht, das durch einen Notar tu Frankfurt angcfcrtigt war und zwar auf Vera» lassuug des Baron von Blcichrödcr. In diesem Schriftstück tvird eidlich bekundet, daß das Auto auf der Unglücksfahrt durch die Prinzessin Sophie von Sachsen-Weimar g c st e n e r t wurde, während der Chauffeur Walter aus dem Rücksitz saß. Neben

der Prinzessin hatte der junge Baron Bleichrödcr Platz genommen. Das Gericht faßte daraufhin den Beschluß, die Klage gegen den Chauffeur nicdcrzuschlagcn und auch die Schaden crsatzansprüche au den Baron v. Bleichröder abzu weisen, und stellte daraufhin fest, daß die schuldige Prinzessin am 17. September durch Selbstmord geendet hat. Ein Ritualmoeöprozetz in Kiew. Bor dem Schwurgerichte in Kiew hat am Dienstag der Prozeß gegen ben 39 jährigen jüdischen Kleinbürger Beilis begonnen, der unter der Anklage steht

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 21.06.1897
Descrizione fisica: 4
, mit Kaiser Franz Josef begegne. Die der Fürstin wie der Frau geltende Feier finde in Oester reich herzlichen Wiederhall. Zn den Friedensverhandlungen. Wien, 20. Juni. (Eigenbericht.) Die Nachricht, daß die Botschafter in Konstantinopel zur Zeit ohne Instruktionen seien, wodurch die Friedens verhandlungen verzögert würden, ist falsch. Die bisher igen Verzögerungen sind auf die bei den türkischen Be vollmächtigten übliche VerHandlungsart zurückzuführen. Kann Upanli nni> die Nemlirkter. Baron Dipauli

hat an seine Neu markt er Wähler geschrieben. Dieselben haben ihn bekanntlich auf gefordert, sich in dem gegenwärtigen Kampfe auf die Seite der Deutschen zu stellen — eine Forderung, die der Herr Baron als die Aufforderung bezeichnet, „er möge sich unter das Kommando Schönerer's stellen'. Es ist interessant zu sehen, wie der Führer der kleri kalen Partei zur Entschuldigung seiner politischen Haltung nichts zu sagen weiß, als daß er eine von der klerikalen Lügenpresse erfundene Phrase wiederholt. Herr

, Straßen,. Schulen ?c. nur dadurch von Seiten des Staates erlangen können, daß man die freie politische Ueberzeugung aufgibt. Eine solche Anschauung vom politischen Leben wurde in Oesterreich Noch niemals gepflegt und es war der katholischen Volks- Partei oorbeyai:en, der politischen Unmoral das Worl zu reden. Das Fleunsthalbahnprojekt Nenmarkt-Bozen wird durch die Odsiruküon resp. Opposition der Teutschen ge schädigt! Das ist die Formel, welche Baron Dipauli sür seine undeunche Haltung gegenüber

mit Ungarn, das sind die sozialen Reformen, welche auf dem Programm stehen. Nein, die Zeit ist vorüber, in der unsere Bevölkeruug solchen Ausflüchten ausgesessen ist. Zum Schlüsse glaubt Baron Dipauli das Kompro miß des deutschliberalen adeligen Großgrundbesitzes mit dem italienischliberalen Großgrundbesitze in Tirol ver gleichen zu dürfen mit der schmählichen Abhängigkeit von Polen, Tschechen und Slovenen. in welche sich die Deutsch- Konservativen des Reichsrathes begeben haben. Bei eini gen Nachdenken

dürste Baron Dipauli finden, daß sein Vergleich hinkt. Bei dem erwähnten Kompromisse wird kein nationales Interesse geschädigt, ein kulturelles aber gefördert. Bei der Rolle, welche die Klerikalen im Reichs rathe spielen — sie haben sich nämlich bedingungslos an die Rockschöße der Slaven gehängt — verrathen sie aber das nationale Interesse des Volksthums, dem sie ange hören. Und außerdem, waren denn die Herren Kleri kalen nicht auch einmal verbündet mit den, „Jtalienissimis' des welschtiralischen

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Pagina 3 di 4
Data: 18.01.1881
Descrizione fisica: 4
entfernte; als sie wieder zurückkehrte, fand sie den Knaben von den Flammen ergriffen und bemüht, mit den Händchen die Flammen zu löschen. Es war dem Aermsten nicht gelun gen. In Folge der Brandwunden starb er denn auch am darauffolgenden Tage. (MerLaugkselWaft i« Moveredo.) In der Gene- ralverjammlung der k. k. Ackerbaugesellschaft in Rove- redo wurde Herr Tiäcomo Baron Belta einstimmig zum Präsidenten dieser Gesellschaft gewählt. (Volkszählung in 'Dorarlverg.) Die vorläufige Zusammenstellung

Holzbölzungen nöthig und ist der Fortschritt verhältnißmäßig geringer, etwa 2 Meter per Tag. NseUieäenes. (Der neue Handelsminister.) Der neue Handels minister Felix Maria de Pino Freiherr v. Friedenthal wurde am 14. October 1826 zu Wien geboren, wo er auch sine Studien absolvirte. In den Jahren 1849 bis 1851 stand er im Justizdienst, sodann war er beim Consulardienfl und bei. der SeebehSrde in Trieft be- schäftigt. Sut dem Jahre 1854 war Baron Pino in der Administration thätig, und zwar als Ministerial

- Secrelär im Ministerium des Innern» ferner in Vene» tien. in den Jahren 1867 und 1863 als Leiter des Bezirksamtes Baden, 'sodan i in gleicherEjgenschaft.in Eörz. Im Jahre.LA^Aurd^.e^L«ydMrS^nt^ Bukowina, im Jahre 1874 Statthalter in Trieft und im Jahre 1879 Statthalter, von Oberösterrpch. Baron Pino gehörte in dHe'vorige«; Wählperiode dem Abge- ordnetenhause als Vertreter eines Bukowina» Land» gemeindebeziskes au und stimmte mit dem Damaligen Club ees linken Centrums. Baron Pino ist Ehrenritter

. Der Haupttreffer mit 100.000 fl. fiel auf Serie 2V4V Nr. 56 und der zweite Treffer mit 4500 fl. auf Serie 3158 Nr. 34; ferner gewannen je 1000 fl.: S. 1091 Nr. 97, S. 3158 Nr. 21 und 42 und S. 35! 5 Nr. 36 Alle übrigen in den verlosten neun Serien enthaltenen und hier nicht besonders verzeichneten 394 Gewinn-Nummern gewinnen je 110 fl. Azueße Koß. Mie». 15. Jänner. Herr von Kremer hat heute Vormittags die Geschäfte abgegeben und sich mittelst Curre7.de von den Beamten des Ministeriums verab» schiedet, da Baron

Pino bereits am Montag sein Ressort ühernimmt. Ebenso hat sich Baron Streit heute Vor mittags Vou den Beamten des Justizministeriums ver- abschiedet und hat Dr. Prazak das Ressort von seinem Amtsvorgänger zur Leitung übernommen. Kam, 16. Jänner. Die „Agenzia Stefanie' meldet: Der französische Minister des Aeußern, Barlhelemy St. Hilaire versandte in Vervollständigung seiner früheren De peschen am 7. Jänner eine neue Depesche, in welcher er den Sinn deS 13. Protocolls der Berliner Congreßacte

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 08.06.1898
Descrizione fisica: 10
rother Ornat zu sehen, der im Kloster Maria Steinach angefertigt wurde. — Das trübe, regnerische Wetter des Mai hat sich mit 4. Juni aufgehellt, aber in sehr unliebsamer Weise mit einem den Wiefen und Feldern sehr schädlichen Frost (2 Gr. k. in der Früh.) Gramin. (Wählerversammlung.) ^Schluss, Nach der Rede des Abg. Rohracher forderte der Vor sitzende etwa anwesende politische Gegner des Abg. Baron Di Panli und seiner Partei dreimal nacheinander auf, sie sollen den Herrn Abgeordneten frei

und ungeniert über seine Haltung in der Sprachenfrage zur Rede stellen, da derselbe unter der ausdrücklichen Bedingung nach Tramin gekommen sei, damit seine Gegner Gelegen heit hätten, sich mit ihm auseinanderzusetzen. Keiner meldete sich zum Worte, weil trotz der Gewährleistung ungestörter Redefreiheit keiner erschienen war. Augen scheinlich sind die Herren mit Baron Di Pauli jetzt vollkommen zufrieden und werden ihn in Zukunft in Ruhe lassen, sonst hätten sie unter solchen Bedingungen als deutsche Männer

kommen und reden Müssen. Der Vorsitzende brachte nun alle jene Vor würfe zur Sprache, welche dem Baron Di Pauli von seinen Gegnern in dieser Frage gemacht wurden: dass er ein Verräther des deutschen Volkes sei, dass er das deutsche Volk zur Zeit der größten Noth verlassen, dass er sich mit den Feinden des deutschen Volkes zu dessen Unterdrückung verbunden, dass er noch niemals aus der deutschfeindlich'» Majorität ausgetreten sei, dass er in letzter Zeit umgefallen sei aus Furcht vor den Wählern

, ^ vor allem aber den schwersten Vorwurf, welchen der ehemalige Reichsrathscandidat Dr. Perathoner in seinem auch hier massenhaft verbreiteten „offenen Worte' dem Baron Di Pauli emgegengeschleudert hat, dass derselbe Schuld sei an all den letzten Wirren im Parlamente, an der Vergeudung der kostbaren Zeit und des theuern Geldes, an der Verschleppung der nützlichen Arbeit. Baron Di Pauli begann seine glänzende Rede mit dem Ausdrucke des Bedauerns, dass seine Gegner wohl den Muth haben, das ganze Jahr hindurch

über ihn zu schimpfen und ihm die eine Misstrauenskundgebung um die andere zuzusenden, nicht aber offen und ehrlich ihn zur Rede zu stellen, da er ja eigens zu diesem Zwecke nach Tramin gekommen sei. Da die „Bozner Zeitung' am 28. Mai erklärt hat, dass die hiesigen politischen Gegner des Herrn Baron Di Pauli „nach den weisen Offenbarungen desselben nicht lüstern sind', und da der hiesigen conservativen Wählerschaft die glänzende Recht fertigung deS Herrn Barons ohnedies noch in frischer

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 15.12.1935
Descrizione fisica: 6
weiß, richtig ausgelotet: daneben treten andere Motive zutage, die in wirksamen Gegensätze dazustehen: die Liebe eines jungen Mädchens, eines jungen Barons, die Treue eines alten, alles wissenden Diener« ... Der erst« Akt zeigt den Baron Elemente de Montvert, dem soeben die Frau durchgebrannt ist. ganz so wie man ihn — sich nie und nimmer den ken würde: nicht oder nur leicht berührt von der Flucht seiner Gattin: er braust nicht auf. gebärdet sich nicht toll über den Verlust, sondern denkt

. Erst das Ende des dritten Aktes bringt wieder etwas Neues: der Baron. Svjöhrig, will die soviel jüngere, aus den einfachsten Krei sen stammende Giulia Till heiraten . . . aber das harte Schicksal geht auch bier unbekümmert um das Wollen der einzelnen Menschlein seinen Weg und schläat dem alten Baron, dem immer nüch ternen Wissenschaftler, ein kleines Schnippchen: Giulia liebt Roberto und brennt mit ihm durch. Nun märe eigentlich die l^e^ichte zu Ende: doch dem Dichter gefiel es. noch einen Zug

hinzuzuma- len: ein Brief bringt die Nachricht, daß die erste Frau zurückkehrt — und somit ist, simpel gesagt, alles in Butter. Kiki Palmer als Giulia Till spielte ihre Nolle wieder meisterhaft wie an den vergangenen zwei Abenden; gut dargestellt der Baron Elemente durch Luigi Eimara, Lady Mary Clifford durch Vittorina Benvenuti. Baron Roberto durch Filip po Scelzo, Giacomo durch Paolo Porta; daneben noch G. Bernabo vnd U. Giardini. Eine sehr unerfreuliche Zugabe .zum. gelungen^. Theaterabend brachte

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 29.03.1913
Descrizione fisica: 12
1813. Wochenkalender. 29. März: Eustachius, Mechlh. 90.: Quasimodo, Guiho. 31.: Balbina, Koruelia. 1. April: Hugo, The odora. 2,: Theodosia, Franz v. P. 3.: Richard, Rein hard. 4.: Ambrosius, Isidor. Meraner Fremdenliste. Nr. 59 verzeichnet 18878 Parteien mit 28304 Personen. Unter den Neuangekommenen sind: Gräfin Zech (München), Gräfin Arnim-Beitzenburg mit Sohn (Beitzenburg), Graf und Gräfin Wurm brand (Wels), Freiherr von Schleinitz (Berlin), Baronin Auffemberge (Wien), Baron v. Tessin

mit Gemahlin (Ludwigsburg), Freiherr von Gecmea-Waldeck mit Gemahlin (Prag), Frei frau von Gehre mit Sohn (München),. Baron Puthen (Jareslau), Baron Baselli-Süssenberg (Wien), Freiherr von Hoffmann (München), „ , „ Baronin von Stumm mit Tochter (Schloß j daß sie bei der Ausschreibung der Arbeiten Ramholz), Baron Ringhoffer (Prag), Prof. mit. in Konkurrenz gezogen werde. Die Etsch- Fürbringer mit Gemahlin (Heidelberg). - - werke protestieren gegen die Heranziehung Nr. 60 verzeichnet

unter den Neuangekommenen:, dieser Firma, da nach ihren Vorschriften aus- Graf zu Stelberg-Stelberg (München), Graf wärtige Firmen keine Anschlüsse Herstellen Kanitz (Königsberg), Prinzessin zu Sayn- ; dürfen. Es wurde beschlossen, die Wiener Wittgenstein-Berleburg (Egern), Baron von, Firma mit der Verfassung des Projektes, zu der Wense mit Gemahlin und Sohn (Hanno-!betrauen, sich für die Zulassung derselben zur ver), Freiherr von und zu Egleffstein (Dil- Konkurrenz zu verwenden und für den Fall lingen), Baron Springer

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 12.02.1913
Descrizione fisica: 16
Seite 2. Nr. 19 »Meraner Zeitung' Mittwochs 12. Februar L913 Ritter v. Vojacek, die Präsidialv^rstände der Statthalter«! in Prag Statthaltereirat Baron Braun und in Innsbruck Dr. Bundsmann, so wie Vizesekretär o. Tarnoczy des Präsidiums des Ministeriums des Innern. dann die StatlhÄtereiräte Jos. Brusack, Rud.Wmimsky, t. k. Bezirks7ommisfZr Dr. Graf Boos-Wäld- eck, Hofrat Karl Spora, ferner Vizepräsident des Landesschulrates K. Gois, Oberbaurat W. Rüben, Baurat Will). Bukovsky, k. k. Poli

zu. 5 s Von den Kranzspenden hatten wir bereits in letzter Nummer jene des Ministers des Innern Baron Heinold, des Ministerpräsiden ten Grafen Stürgkh, der Beamten des Prä sidialbureaus oer r. k. Statthalterei Prag, des k. ?. Landesschulrates für Böhmen, der k, k. Statthalterei in Prag, des' Fürstenpaares war dies zur Zeit der Verhandlungen des Mi- Thun, der Kommission für die Kanali.ie ung nisterpräsidenten Grafen Badem mit den des Motdau-Elbeslusfes in Böhmen, der Kur- Tschechen über die neue Sprachenv'ec'ordnung

und Landeswahlordnung Gewerbekammer Prag (Text böhmisch), 'das für Böhmen, sowie die Errichtung nationaler Prager Scharfschützenkorps, Fürst Lobkowitz, Kurien im Lanotage zur Beratung zu stellen, das k. k. Ministerium des Innern (schwarze Allein bevor es dazu kam, hatten die Ereignisse Schleife), Statthalter Baron Spiegelfeld des November 1897 den Sturz der Regie- (schwarz-gelb), Familie Rud. Czernin (weiß), rung herbeigeführt. In Prag und in anderen Olga Kolovrat (blau-rot), Fanny Starhem- tschechischen Städten

- Dr. Rochelt', „Jozsi, Josa Nadherny' (blau-rot), Graf Haugwitz, Graf Revertera, Baron Künsberg, Baron Drosde. Baron Sternbach, die Flußregulierungskommission in Böhmen, Graf Eugen, Clara Brajda, Dr. Brosche, Ed. Maria Fürst Auersperg. der langen, und Graf Coudenhove erhielt den Auf deutsche Fußbällklub Prag, Prinzessinnen Leopoldine, Hedwig und Gabrielle Lobko- wjtz, Graf Poli und Louis Podstatzky, Fürst trag, sich namens der Regierung gegen diesen Adxeßentwurf im Landtage auszusprechen. Ais die Ausg

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 13.04.1898
Descrizione fisica: 6
. des W^agnatenhquseS Baron .Beh» Vay, der ein. herr/iches Paytherfell. trug, den.^uästor . des MagiiatenhauseS iArasen-Stephan Szapary,, den. KronHüter ..Baron Radvanszky,-den Grafen .Tassilo. Festetics.^in..-der., kleidsame^ Tracht eines Husaren, aus . der Zeit, chiaril^ THertsittiS.„i Die erste Reihe der Bänke der Nationalpartei, vccupisrten die jAnwesendu: Jliitgliedexi.deS Episcopates, besonders stach die Hünenhaft« ,Gestalt des. Patriarchen Brnu'kpvic in. purpnrrc>ther..SoutaNk hervor. -..Neben. ihrfl

Bänken der Mitte waren in reicher >^älä. die Croaten zu sehen. Die rothen ungarischen GencralSuniformen desLandeS- vertheidigüngsnnnisterS Baron Fejervary, des Generals Mariassy, der weiße Wafsenrock des Corpscomman« dänten Prinzen Lobkowitz und die sonstigen Uniformen vereinigten sich mit den farbenprächtigen Galacostürnen zu einem harmonischen Bilde. Die Mitglieder der liberalen Partei waren fast vollzählig erschienen und trügen, soweit sie nicht dem Militär angehörten, un garische Galauniformen

. Aiinisterpräsident Baron einen weißen Brocat-Attila und eine othe Samnitmente. Die Großkreuze trügen ihre Ordensbander. Punkt halb 12 Uhr erschienen der -Liceprasident des MagnatenhanseS Graf Tibor Karoly, (der Präsident des Magnateuhauses Wilhelm v. Toth ^Präsident des Abgeordnetenhauses Ezllagyi, beide in schwarzer ungarischer ^ r Schriftführer des AtagnatenhauseS raf Anton Cziraky in rothem, gelb gesticktem Attila und bräuner Diente und der Schriftführer des Ab' geordnetenhauses Anton Molnär in lichtblauen

^ welcher die Parlamentsmitglieder empfängeu hätte, Sr. Majestät, dass alles versammelt sei, woraus sich Se. Majestät in ungärifcher Gala uniform in den großen Saal begab. Sr. Majestät voran schritten ein Höf-Obercommissär, die Banner herren, TavernicuS Graf Franz Szechcnyi. Kronhüter Baron Vela Radvanszly und der Banns von Croatien Graf Khuen^Hedervary, Cardinal Fürstprimas Vas- zary, die uugarifchen Wiinister mit dem Biinister- präsidenten Baron Banffy an der Spitze (Finanz- minister Lukacs war abwesend), Graf Thasfilo

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 07.12.1887
Descrizione fisica: 6
Clementine empfangen. Die Ver treter von Deutschland, Frankreich und Rumänien waren nicht erschienen. sich nun zu den Absendern derselben. Aber auch da fand er die betreffenden Personen ia den aller- »atürlichsten Umständen vor, nichts, was auf ein Geheimniß, oder gar auf ein Verbrechen hätte schließen lassen. Nur von einer einzigen Depesche hatte er den Auftraggeber nicht finden können. „Baron Gehwald, Hotel Cavaletto' stand in sei nem Verzeichniß. „Bereits abgereist' hatte man ihm auf feine Anfrage

in dem betreffenden Gasthofe erwidert. Nachdem alle übrigen Nachforschungen resultatlos geblieben waren, kehrte der Untersuchungsrichter in das Hotel Cavaletto zurück, dahin, wo er die einzige übrig gebliebene Unklarheit aufzuhellen hatte. „Wohin ist Baron Gehwald gereist?' fragte er den Oberkellner, den er in ein besonderes Zimmer rufen ließ. — „Ich weiß es nicht, Herr Kommissär. Er verlieb den Gasthof am Tage nach seiner An kunft in einer eigens von ihm angekauften Gondel'. Mein?' „Nein, sein Sekretär

und ein Diener, den er «rst hier in Venedig aufgenommen hatte, begleiteten ihn. Der Baron war sichtlich leidend, er stützte sich schwer auf den Arm seines Begleiters.' „Lassen Sie mich Ihr Buch sehen, in welchem er sich behufs Meldung bei der Polizei eingetragen haben muß. Ich wlll wissen, woher dieser Baron Gehwald gekommen ist.' „Der Sekretär des Barons verweigerte mir die verlangten Daten zu geben!' sagte der Kellner. „Er meinte, eine Meldung bei der Polizei sei nicht nöthig, da sein Herr ohnehin binnen

wenigen Stun den wieder von Venedig abreisen würden. Ich weiß nur, daß der Baron und sein Begleiter mit einem Schiffe aus Japan hier ankamen, denn sie bestellten von einer Landungsstation aus telegra phisch die Zimmer in unserem Hotel.' „Jenes Schiff hat den Hafen wieder verlassen fragte der Untersuchungsrichter. „Ja, schon vor acht Tagen.' „Welchen Namen führte es denn?' „Sulnah, so glaube ich mich wenigstens zu er innern.' „Hatte der Baron viel Gepäck bei sich?' fuhr der Untersuchungsrichter fort

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 30.10.1918
Descrizione fisica: 8
wa rein Bkeannter in Kardaun, ließ sich eine Por tion Kastanien ommen und trank zu diesen ein Viertel Wew. Die Kastanien (es waren nicht mehr als 15 Stück/wovon ein paar Der ächte seines Maimms. Erzählung von C. Meerfeldt. , For.schung.) „Und wenn ich «Ihnen nun abermals klar und deutlich wie derhole, daß ich diese Summe nicht besitze, daß Sie sich gedulden müssen?' fragte der Baron wieder. „Wer sagt, daß ich mich gedulden muß?' entgegnete der andere. „Wie soll i chdazu ommen, mich zu gedulden

, wenn ich selbst in Verlegenheit bin und wenn ich auf meinen Wechseln eine so gute Unterschrist .habe, wie diejenige des Herrn Oberst von Gravenstein?' „Um des Himmels willen, Mensch, Sie denken doch nicht da ran, sich an meinen Vater zu wenden?' fuhr der junge Baron auf. „Warum sollte ich das nicht tun?' gab jener zurück. „Ist doch Ihr Herr Vater als Bürge für Sie eingetreten und wird nicht wollen, daß ein armer alter Mann wie ich, sein sauer erworbenes Geld- an Ihnen verliert!' Baron Herbert war mit starken Schritten

in dem Gemach cmf- und niedergegangen, und in seinem Gesicht arbeitete eine verzweifelte Angst, als er abermals vor seinem Peiniger stehen blieb. ^ . „Was Sie da sagen kann Ihr Ernst nicht sein!' brachte er mühsam hervor. „Nennen Sie mir Ihre Bedingungen, und ich bin bereit, auf alles einzugehen. Nur verlassen Sie dieses Haus, ehe mein Vater etwas von Ihrem Hiersein gewahr wird!' „Meine Bedingungen sind sehr einfach, Herr Baron!' lau tete die Antwort. „Ich verlange nichts, als mein Geld! Aber ich gelobe

mir sehr leid, verehrter Herr Voran! Kann mich aber auf gar nichts einlassen als auf sofortige Zahlung! Bekomme ich sie nicht von Ihnen, so bekomme ich sie ganz gewiß vom Herrn Oberst! Sein Name auf den Wechseln ist mir gut dafür!' Der junge Edelmann fuhr auf. „Sie wollen mi chzu Aeußersten treiben', rief er. „Wis sen Sie doch so gut wie ich, was es mit dieser Unterschrift auf sich hat!' ' „Wie soll ich das wissen?' entgegenet jener. „Ich vestehe Sie nicht, Herr Baron!' „Wozu diese lächerliche Komödie

?' versetzte dieser. „Sie sind viel zu klug, als daß Sie nur einen Augenblick hätten glauben können, das Giro rühre von meinem Vater selber her!' Herr Michelmann riß seine kleinen Augen auf und gab sei nem fetten Gesicht den Ausdruck des höchsten Erstaunens. „Wollen Sie einen Spott treiben mit einem alten Wann, Herr Baron? Diese Unterschrift, auf welche hin ich Ihnen ganz allein die große Summe anvertraute, sie wäre gefälscht?' würg te re hervor. . Der andere wehrte mit der Hand ab. „Wenn Sie es durchaus

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 22.02.1898
Descrizione fisica: 4
die Politik „von Fall zu Fall', solange, bis er selbst fiel und mit ihm auch Oesterreich wieder einmal glatt am Boden lag. Ein nicht viel besseres System verfolgt Baron Gautsch: Er betreibt eine Politik vom Regen in die Traufe. 4 5 He Bor dem obstruktionistischen Platzregen, der die sonst so trockenen Verhandlungen des Abgeordnetenhaus unterbrach, flüchtete Baron Gautsch unter die Landtags-Traufe. Alle die Abflußwässer des populären Unwillens, der nationalen Unverträglichkeit, der staatsrecht lichen

geht ihm jetzt schon, elf Wochen nach seinem Regierungsantritt, das Wasser bis an den Mund. Der Baron Gautsch ist doch ein recht komischer Herr. Als er zur Regierung kam, hatte er kein sehnlicheres Ziel vor Augen, als den Reichsrath zu schließen und die Landtage zu eröffnen. Das Hut er auch erreicht. 'Aber damit ist's noch ärger geworden. Jetzt wieder sehnt sich Baron Gautsch nach nichts so sehr, als die Landtage zu schließen und den Reichs rath zu eroffnen. Aber das will jetzt gar nicht gehen

mit denselben unmöglich'. Du lieber Gott, wer ist den heut» zutage „in erster Linie Oesterreichs?' Doch nicht die Förderalisten. Denn die sind prinzi piell ganz gewiß in erster Linie nur Böhmen, Polen u. s. w., und erst in zweiter Linie Oesterreicher. Gerade mit ihnen aber geht Herr Dr. Ebenhoch zusammen. Er ist übrigens auch selbst ein Förderalist, nur, wie es scheint, ein solcher, der sich selbst nicht versteht. ^ ^ Im mährischen Landtage sprach der Ab geordnete Baron Chlumecky mit Verachtung von „den radikalen

Elementen, die vom natio nalen Streue le. eu'. Glücklicher Baron Chlu mecky! Er als Präsident der Südbahngesell- schast lebt von dem streit um den Kauf- schillingsrest, der seit Olims Zeiten zwischen der Südbahn und dem Staate schwebt. Und er lebt davon besser als die „radikalen Ele mente' und trägt nicht soviel Arbeit und Ge fahr wie sie. Ueber die armen radikalen Schlucker, die sich noch kein Eisenbahn-Tan tiemen erwirthschastet haben, kann er wirklich lachen. -) Wir entnehmen diese Bemerkungen

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