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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 21.02.1880
Descrizione fisica: 10
zu festigen, an deren Rockschöße hängte.' Dem „Fremdenblatt' erscheint „zwischen jenem Kirchenstaate, welchen der böhmische Episkopat an strebt, und dem Laienstaate, 'den die Verfassung ge schaffen hat, ein Pakt im vorhinein undenkbar.' Das Blatt schöpft Beruhigung aus dem Verbleiben des Herrn v. Stremayr im Kabinet, welcher doch nicht an eine Erschütterung seines eigenen Werkes Hand anlegen könnte, und aus der Erkläruug des neuen Unterrichts- und Kultus-Ministers Baron Conrad vor seinen Beamten

wieder eine Sitzung abgehalten, welcher der Unterrichtsminister Baron Conrad beiwohnte. Aus der Verhandlung, die keiu besonderes Interesse bot, ist blos hervorzuheben, daß über die rechtliche Natur des Studienfonds eine längere Diskussion geführt wurde, in weicher vom Referenten Jireczek der Standpunkt vertreten wurde, daß der Studienfouds Stiftnngsvcrmögcn sei, und daß daher über deuselbeu Rechnung gelegt werde» müsse, während die verfassungstreuen Abgeordneten ans der Geschichte des Fonds nachwiesen

abzuwarten, worin dieselbe bestehen wird. In den Kreisen der mährischen Abgeordueten wird erzählt, Baron Possinger, der am 18. ds. in Wien eingetroffen ist, bewerbe sich um den Stätthalter posten in Wien. Falls er denselben erlange, soll Hr. v. Chlnmecky zu seinem Nachfolger in Mähren vorgeschlagen werden. Wenigstens glaubt mau iu Brünn, wie von dort telegraphisch gemeldet wird, allgemein, daß Hr. v. Chlninecky eventuell an die Stelle Baron Possinger's treten würde. ^ Mit der Leitung der Geschäfte

der nieder- österreichischen Statthalterei hat der Minister- Präsident Graf Taasfe als Leiter des Ministeriums des Juueru den Siatihalterei-Vizepräsidenten Ritter v. Kutschern betraut. Minister Baron Conrad wird sich morgen Mittags von den Beamten der »ieder- östcrreichrschen Statthalterei,. welche sich zn diesem Zwecke im großen Statthaltereisaale versammeln wer den, verabschieden. Bei der Verabschiedung werde» auch die i» der Umgebung Wiens amtirendeu Be- zirkshanptmänner anwesend sein. ^ Ans Prag

: Taaffe, Horst, Zieinialkowski, Falkenhayn, Prazak, Conrad, Kriegsan. Minister-Präsident Graf Taaffe stellt dem Hause die ernauntcn Minister vor. Ueber Antrag des Baron Hhe werden in den Staatsgerichts- hof gewählt die Herren: Landesgcrichts-Präsident Baron Weiß, Graf Mazzuchelli, Landgraf Josef Fürfteuberli, Professor Wahlberg, Sektionschef Baron Mitis, Präsident Farfoglia, Landeshauptmann Dr. Eigner. Dr. Frantz, Präsident Varo» Kemperle, Landeshauptmann Ritter v. Kaltenegger, Präsident Baron Streit

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 14
Data: 24.05.1911
Descrizione fisica: 14
, gestorben in Meran. am 3. April 1908. — Ten Stein ließ errichten ^seineWitwe Bertha Freifrau v. Frey berg-Eisenberg, geb. Gräfin Lamberg.' Und ein schmaler Streifen bleibt der einstigen In schrift nach dem Ableben dieser selbst vorbehalten, welche allein mit ihrem Gemahl die Gruft teilen wird. In Bronce steht auf dem Gruftdeckel die Widmung: „Tiefe Gruft wurde von der Stadt gemeinde Meran ihrem verehrteil Bezirkshau'pt- männ Maximilian Baron Freyberg als Ehren-- grdb gewidmet.' Zwischen den Grustringen

ist das Meraner Stadtwappen angebracht. Tie Gruft selbst war mit Kranzschleifen, voran jene: „Tjie. trauernde StM Meran — Ihrem lieben Statthaltereirar', und lebendent Grün ailsgelegt. Die Nnvergeßlichkeit der leutselig-herzlichen Llrt des Verkehres mit jedermann und all der anderen hervorragenden Eigenschaften» welche Baron Freyberg bei Hoch und Nieder, bei Arm und Reichs gleicherweise als Chef der politischen Be hörde, wie als Persönlichkeit wertschätzen ließen, riefen neuerlich zahlreiche Leidtragende

zum Pietätvollen Mte. Mit tiefem Mitgefühle drückten sie alle Baronin Freyberg, welche in Liebens würdigkeit ihrem Gemahl gleichstand, die Hand. Neben den Spitzen der k. k. Behörden, Bezirks hauptmann von Galli, Oberlandesgerichtsrat Baron Mages mit allen k. k. Beamten, den Vor ständen des k. t. Post- und Telegraphenamtes, der k. k. Staatsbahn, der städtischen Aemter und Korporationen. Bürgermeister Dr. Weinberger mit den Gemeinderäten und Ausschußmitgliedern, Kurvorsteher Dir. Huber mit den Mitgliedern

die Aristokratie^ ferner der Aerzte-, Advokaten-, Hotelier- und Kaufmannsstand sowie die Frauen welt der Bürgerschaft vertreten. Von der Ver wandtschast waren der Bruder des Abgeschiedene!? Alfred Freiherr v. Freyberg-Schiitz, der Bruder der Witwe, Kuno Graf Lamberg, mit Gemahlin, Kaspar Freiherr von Freyberg, Ernst Frei herr von Freyberg mit Gemahlin, die gräsliche Familie Oberndorff, Graf Kuenburg, Baron Schönburg, Graf Enzenberg :c. anwesend. Ter Leiter der k. k. Bezirkshauptmannschaft Cavalefe, Jofef Rossi

, War erschienen, um seinem ehemaligen Amtschef und Freund das Geleite zur Ehrengruft zu geben. Weiters nennen wir aus der großen Anzahl der Trauergäste Graf und Gräfin Hompesch, Exzellenz G. d. K. Ritter von Rodakmvski, Prinz und Prinzessin Hohenlohe, Frau Kurvorsteher Huber mit Frl. Tochter, Frau v. Lonyay, lKolöm. v. Wischnich-Naszod, Baron Wrazda, Grafen Thun, Gräfin Alberti, Hubert Grafen Walterskirchen. Baron Ufzlar-Gleichen, Baronin K'räntner, Oberst von Schlögl, Oberst Rechner v. Heidelberg, Baroninnen

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 11.03.1903
Descrizione fisica: 8
in Thrci' -i ausgebrochen. .O, Herr Baron, das kann doch nicht sein!' „Doch! Ich werde nicht wieder nach Hochseld zu rückkehren. Glauben Sie, daß Christine sich ent schlossen hat mich zu begleiten?' „Gewiß, Herr Baron. Aber sie hat ja noch gar nicht ihre Sachen in Ordnung gebracht, sie braucht doch so Vieles dazu.' „Das ist nicht nöthig. Wenn sie mitgeht, werde ich für Alles sorgen,' lächelte der Baron. „Nun also, lassen Sie es sich gut gehen. Lotte, ich höre schon den Wagen vorfahren

. — Als der Wagenschlag geschlossen war, und Hermann «eben dem Kutscher Platz nehmen wollte, stürzte Horst herbei. Auf den Vater zueilend rief er bestürmt: „Lieber Papa, ist es denn möglich? Du reist schon Heute? Wird Deine Gesundheit solche Strapazen aushalten?' Eine Weile zögerte der Baron mit der Antwort- Sein durchdringender Blick richte auf Horst, als wolle er ihm auf den Grund der Seele blicken. Doch nur aufrichtige Sorge spiegelte sich in dessen Zügen. Langsam, fast heiser kam die Antwort über seine Lippen

, mein Sohn und zeige Dich in Zukunft als rechter Mann.' Die Pferde zogen an, und Horst trat feuchten Auges zurück. Vor dem kleinen Haus in der Feldgasse hielt der Wagen. Beinahe eine Stuiide weilte der Baron bei Christinens Eltem, um alles Wesentliche mit ihnen zu besprechen. Ganz so leicht wurde es ihm doch nicht, sie zu bestimmen, ihr Kind zichen zu lassen, trotz Christines Bereitwilligkeit. DaS Ungewöhnliche dieses Anerbietens erweckte Bedenken. Würde Christine nicht durch die Erhebung

über ihren Stand hochmiithig werden und sich von den Eltem und Geschwistern abwenden? Und war das vermeintliche Glück auch wirklich ein Glück für sie? Mancherlei Besorgnisse und Skrupel hatte der Barön zu bekämpfen, bis es ihm endlich gelang, die Zusage zu erhalten. Nach innigem Abschied von den Eltern und Großeltern fuhr Christine an der Seit« ihres Beschützers einer neuen Zukunft entgegen. 1L. Kapitel. Zwei Jahre sind vergangen. Auf Schloß Hochfeld hat sich Vieles geändert. Baron Horst ist seit des Vaters

Lampenlicht gelesen hatte, zu fragen: „Wünschen Sie etwas, lieber Onkel?' „Nein, Christine,' sagte lächelnd der Baron und blickte freundlich in die liebreizendenZüge desMädchens. „Wovon hast Du wieder geschwärmt. Keine Pban- tastin? Ich glaubte fast, Du wärest nicht mehr da.' Christine erröthete. „Ach, lieber Onkel, es war gewiß Unrecht von mir Sie allein zu lassen. Aber wenn ich diese wunder bare Umgebung betrachte, vergesse ich Alles um mich her.' „Weiß ich schon. Wunderbar finde

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 18
Data: 30.01.1898
Descrizione fisica: 18
?t« redlich anstrenge, in eiiii« Fach doch nicht genügen kann, verdient der Tadel oder nur Bedauern?. — Professor: Er verdient keinen TadeI, aber er bekowmt ihn. — Mutter: Ich muß. endgiltkg daraus verzichten, Ihre Nomenklatur zu verstehen. Sie ist mir zu hoch i sBaron Dipauli vor seinen Wähler ns Am Dienstag sprach RelchSrathZabgeordneter Baron Dipauli im Gasthos« .zum goldenen, Kreuzt vor dem konservativen vü gerkluh und einigen geladenen iSästen. Der.Herr R«ich»rathSabgeordn»le,koustatl«rtt

, daß .der Seist, der in diesem Klub hirrsch«, mit eiuey.Anficht«» übereinstimme.' und die. Versammlung quittiert« .di«» o» Schluss« der AuMhruogen de» Herrn Baroy» -Dipauli, indem si« di«sim al» ,«n«r- g'schen Bertheidiger der tiroltschen Devise süc Sott, Saiser und Baterland ihr vollste» Vertrauen' aus« 'prach. Baron Dipauli entwars erst ein trübseliges Bild von der politischen Lage und den ve.flossenen »arlamentarischen Ereignissen. Ein gesunder Freden ei in Oesterreich nur mehr möglich, wenn alle exiremen

die gleichen Rechte; die» sei der Standpunkt der Katholiken. Wir find — wagt« dir Baron sich zu gestehen — gute Deutsche und wollen mit den übrigen Deutschen Hand in Hand gehen in allen Fälle», wo da» deutsch» Be sitztum in Gefahr ist und wo «S die Vertheidigung der Rechte d«r Deutschen gilt, aber wir wirden niemals eintreten sür die liberale Borhirrschast, di« di« Libe ralen unter dem Schlagworte de» DeutschthumS einzu schmuggeln versuchen. Man soll den Deutschen in ihren gerechten Forderungen

Bizebürger melster C. Huber Baron Dipauti al» treffilchen Ab geordneten und glänzenden Redner und voltirte ihm den Dank der Versammlung. — Zu diesen Auszügen aus der Rede de» H««rn Baron Dipauli, welch» wir dem ,Burggr.' entnehmen, müssen wir, ohne weiter ans Einzelnes un» einzulassen, bei aller Hochachtung vor Herrn Baron al» Redner, der seine Z >hö ec des Bürger- klubS fortzureißen verstanden hat, doch eingestehen, daß er unS durch seine AuSsührungen nicht z>> übiiz?ugen vermochle, denn wir müssen

heute, wie st-tS, bedauern, daß diese Herren so spät «>st zur Einsicht der Fehler einer Regierung, der fie so tanze mit den Feinden ihrer StammeSgenossen im K iwpse genen d!e?e treu zur Seite gestanden, zur Beurtheilung dess-n gelangen, wogegen sich die deutschen Parteien lä'kst mit ihrer ganzen lkrast wehren. Wir möchien Herrn Baron Dlpauli und Ginossen die Frage vorlegen, wohin es gekommen wä e. wenn die vereinigten deutsche» Par teien des ReichSratheS so lange wie Dlpault und Gi nossen gebraucht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 09.07.1884
Descrizione fisica: 8
letzteren Antrag auch Baron Biegeleben und Dechant Glatz warm befürworten. Ebenso wird das Gesuch des Vereines „Kosmos' in Wien (Central - Verein zur Unterstützung und Förderung der Interessen der von Elementar-Ereignissen Betroffenen) um eine Sub vention abgelehnt, obwohl Baron Hippoliti unter Hinweis auf den eminent humanen Zweck dieses Vereines das Gesuch empfiehlt und 100 fl. beantragt. Der Berichterstatter Euchta verkennt uicht den groß artigen Zweck, erklärt aber, dass bei der Erschöpfung

servativen Candidaten und in der zweiten Gruppe (nichtfideicommissarischsr Großzundbesitz) die Com- promiss-Candidaten einstimmig gewählt wurden, weil in der letzt.^edachten Gruppe die Couservativen, im fideicommissarischen Großgrundbesitz aber die Liberalen der Abstimmung sich enthielten. Gewählt erscheinen seitens des ersten Wahlkörpers: Graf Egbert Bel- credi, Graf Karl Lützow, Baron Rudolf Stillfried juu., Graf Ferdinand Spiegel und Graf Alois Serenyi; seitens des zweiten Wahlkörpers: Josef Aresin

, Baron Paul Badenfeld, Baron Alfred Ballon. Graf Heinrich Belrnpt, Graf Sigmund Berchlold, Johann Ritter v. Chlumecky, Graf Adolf Dubsky, Graf Guido Dubsky. Josef Barou Eichhoff, Ludwig Frankl, Ludwig Graf Herberstein, Friedrich Graf Jenifon, Hubert Baron Klein, Max Baron Kübeck, Hugo Ritter v. Männer, Josef Graf Nimptsch, Theodor Baron Podstatzky, Hugo Altgraf Salm, Karl Seydel, Alfred v. Skene jun., Ludwig Baron Stahl, Emil Ritter v. Thsrfch, Felix Graf Vetter, Victor Graf Widmann und Karl Graf

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 24.01.1900
Descrizione fisica: 8
wir, weil sich die „Gemein- bürgschast' auf die Person nicht einigen konnte. Die Christlichsocialen die am wärmsten für die Berufxng eintraten, konnten doch keinen Judenliberalen zulassen, die Judenliberalen hinwiederum keinen Antisemiten, daher gieng die Sache i» die Brüche. Als besonder» künftiger Fachman» gilt Baron Call. Dieser und Baron Giovanelli sollen aus Rücksicht auf die katholische Volkspartei in das Minister»»! berufen worden sein. So haben alle Parteien ihre Vertrauensmänner im Ministerium

, wo er ^ die Stelle Dr. Steinbach's trat. Mit kaiserlicher Entschließung vom 1. October 1893 wurde Freiherr v. Spens zum Statthalter in Ä ä h r e u ernannt. Ackerbauminister Dr. Carl Frhr.v. Giovanelli zu Gerstburg und Hötrenberg, ist älteste der Sohn des hoch verdienten Hofrathes Baron Jgnaz Giovanelli, des langjährigen Vertreters von Tirol im Reichsrathe. Er ist geboren zu Brescia 1847 und trat mit 22 Jahren in den tirolischen Justizdienst. 1874 zum Adjuncten ernannt, diente er bei den Bezirksgerichten in Fondo

und Levico, beim Kreisgerichte in Trient und ein Jahr hindurch auch beim Obersten Gerichtshofe in Wien. Im Jahre 1880 wurde er Bszirksrichter in Fassa, später als Rathssecretär zum Oberlandesgerichte in Inns bruck berufen; 1885 wurde Carl Baron Giovanelli Landesgerichtsrath in Bozen, mit allerhöchster Ent schließung vom 4. Juni 1892 zum Oberlandesgerichts rathe in Innsbruck und ehe er dort noch seine Func- tionen auszuüben begonnen hatte, am 13. Juli des selben Jahres zum Rathe

in den italienischen Besitzungen Oesterreichs als Kanzleidirector des Vice- königs in Mailand, als Polizeipräsident von Venedig und Trieft eine sehr bekannte und allseitig hochgeschätzte Persönlichkeit war. Er war Eigenthümer des Bloß hofes in St. Pauls zu Eppan bei Bozen und vertrat 1848 die südtirolischen Landgemeinden im Reichstage zu Wien als Abgeordneter. Alois Baron Call ist der Großvater des jetzigen Ministers. Der Vater Adolph Freiher v. Call war zu Innsbruck geboren, trat in den politischen Dienst, zog

. Es ist bekannt, dass er für seine Thätigkeit in Constantinopel vom Sultan mit besonders schmeichel hafter Anerkennung bedacht wurde. Nach einjähriger Dienstleistung in Berlin kam Baron Call schließlich als diplomatischer Agent nach Sophia, von wo ihn jetzt ganz unvermuthet der Ruf des Kaisers nach Wien führte. Baron v. Call gilt als eines der hervorragend sten Mitglieder des diplomatischen Corps. Aber nicht bloß das. Er gilt selbst im diplomatischen Consular- personale als ein Specialist in den eigentlichen

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 22.06.1901
Descrizione fisica: 8
gelten, der Gasthof, der die „Südmark' beherbergt. Allein, weder die milde Mailuft, noch der Stallduft des „Scherer' halsen über die Besorgnisse am Aufkommen des neugeborenen Kindes hinweg. Ein Speeialarzt musste daher an die Wiege des Schmerzenskindes. Und wieder war die Wahl eine verheißungsvolle — die Persönlichkeit, auf welche der Osttiroler Bamrn- dund seine Hoffnung setzte, kam von Graz und war der Baron Friedrich Kar! Rokitansky. Verheißungsvoll war auch der Tag, an welchem der ersehnte

noch rühmt? Es gilt, wie er offen sagt, die „Bekämpfung des Clericalismus'; das ist zunächst die Verdrängung des kirchlichen Einflusses im öffentlichen Leben. — Das ist also in den Augen der Eingeweihten der Hauptpunkt beim neuen Bunde — der Kampf gegen die Geistlichkeit, gegen die Kirche. Noch klarer rückte hierüber mit der Sprache heraus am Pfingstsamstag der neueste Vertrauens mann der Bauern, Baron Rokitansky. — Unbekannt mit der religiösen Gesinnung unseres Volkes, griff er in einer Weise den hohen

und niederen Clerus an, dass sogar manche seiner Freunde die Befürchtung äußerten, er habe ihnen mehr geschadet als genützt. Die „Licnzer Zeitung', deren Redacteur sich während der Rede wiederholt durch lauten Beifall auffällig machte, wagte es nicht, den Wortlaut der freihsrrlichen Ausführungen ihren wissbegierigen Lesern mitzutheilen. Um das bäuerliche Elend zu schildern, wird der Herr Baron doch nicht die kostspielige Reise von Graz nach Lienz gemacht haben?! — Der übrige Theil der Rede bestand

. Ein Versammlungstheilnehmer erlaubte sich auch eine derartige anzügliche Frage. Der Bescheid vertröstete ihn auf den nächstmaligen Besuch, wozu aber der biedere Bauer meinte: „Das nächstemal werden Sie hoffentlich nimmer kommen!' — Aber vielleicht kommt der Herr Baron doch noch öfter nach Tirol, denn in der grünen Steiermark ist ihm, seit man ihn näher kennt, der Boden zu heiß geworden. Ehrlich denkende Leute stoßen sich am häufigen und raschen Gesinnungswechsel des noch so jungen Politikers. Noch sind es lange keine zehn Jahre

mit der eonservativen in offener Fehde lebte. Aber wie Karlon, so durchschaute auch Lueger den ehrenwerten Baron und wollte mit ihm nichts zu thun haben. Deshalb versuchte Rokitansky auch mit dem feudalen Grafen Sylva - Tarouca, dem Commissär der österreichischen Katholikentage, dem Schwärzesten der Schwarzen, anzubinden — allerdings wieder erfolglos. War das nicht zum verzweifeln?! Was that er nun? — Plötzlich eines Tages trat er in die Redaction des deutsch nationalen „GrazerExtrablattes' und erklärte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 6
Data: 13.11.1900
Descrizione fisica: 6
von Montan, Herr von Leis, zu dessen Stellvertreter Gemeindevorsteher von Nals, Herr von Campi, bestimmt. Der Vorsitzende betont den Zweck des Beisam menseins : die Meinung kennen zu lernen bezüglich der Aufstellung eines geeigneten Candidaten und fordert die Anwesenden auf, sich rege zum Worte zu melden, damit es dann dabei bleiben könne, was heute beschlossen werde. Er habe verschiedene Can- didaturen gehört; er aber und die Unterländer hätten großes Vertrauen in den Herrn Baron Widmann. Doch brauche

sich niemand diese Meinung aufdrän gen lassen. Herr Pfarrer Steck: Ich muss einmal auf das Urgemäße zurückkommen. Bisher war Herr von Zallinger Vertreter der Landgemeinden. Wenn nicht gewichtige Gründe dagegen sprechen, fragt eS sich, ob es nicht besser wäre, dass wir beim Alten bleiben. Baron Giovanelli—Zwölfmalgreien: Ich behalte mir vor, im geeigneten Augenblicke das Ge hörige zu sagen. Zuerst aber möchte auch ich wissen, wie die Stimmung der Anwesenden ist. Ich und meine Gesinnungsgenossen

- conservativer Tiroler sein; einen Halben oder einen solchen, der sich von einer liberalen Partei, heiße sie wie sie wolle^ aufstellen lässt, können wir nicht brauchen. Vorsitzender: Die Absichten des Herrn Ba ron sind richtig. Doch könnte unser Abgeordnete auch ein solcher sein, der nicht gar so streng katho lisch wäre. Baron Giovanelli: Meine Herren, wer nicht ganz ist, sondern nur halb, ist nicht unser Mann. Ich achte dabei den aufrichtigen Gegner, heiße er liberal oder konservativ. Hierauf erhält Herr

ist. Gegen das Zustandekommen dieser Clansel ist nun Herr von Zal linger und Baron Dipanli nicht eingetreten. Herr Cooperator D ejor i unterbricht den Redner unter ausdrücklicher Betonung, dass diese Anschuldi gung der Wahrheit nicht entspreche. Herr Fuchs: Der Obstzoll, der in nicht allzu ferner Zeit zu gewärtigen steht, bedeutet ebenfalls eine große Schädigung unsrer Interessen. Das Thier seuchengesetz hat die Seuche keineswegs eingeschränkt und andrerseits hat es den Handel und Wandel vollkommen gelähmt. (Rufe

. Wir kommen auf das unleug bare Factum, dass der Herr Decan Glatz ihn selbst nominiert, dass Trogmann ihn selbst vorgeschlagen. Das war vor 14 Tagen und nacb 14 Tagen kommen dieselben Herren und sagen: Nein, Weil vielleicht einige zu ihnen gekommen sind, die gesagt haben, unser Candidat unterstehe dem Marlinger Bauern bunde. Wir würden es sehr begrüßen, wenn der Bauer endlich dort wäre, wo er auf Grundlage wahrer Religion und wahrer Aufklärung sich von niemand beeinflussen ließe. Baron Giovanelli

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Volksblatt
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Pagina 4 di 12
Data: 20.10.1900
Descrizione fisica: 12
- 4 der Austheilung der Mandate zu reden. Als Candidaten der liberalen Partei werden genannt Dr. Karl v. Gmbmayr und Robert Graf Terlago, als Conservative Pietro Graf Consolati und Baron Di Pauli (?) (Eine köstliche Berichterstattung) leistet wieder einmal die „Rp.' üver die bekannte Brixner Versammlung. Sie berichtet am Eingange, dafs Baron Di Pauli feinen strammsten Anhang von weiter- her ausgeboten hatte. Am Schluffe vergifst dies die „Rp.' wieder ganz und schreibt: Die Versammlung währte

durch volle 4 Stunden, so dass viele Wähler, die von auswärts gekommen waren, die Versammlung vor Abschluss verließen; es blieb nur die Hälfte der ursprünglichen Teilnehmer zurück, unter diesen der ganze von Baron Di Pauli Umgebrachte Anhang.' Ja warum haben gerade diese so lang ausgehalten, die so wnt hergekommen waren? Die Thatsache, welche das „Vtld.' berichtet, dass halbwüchsige Burschen von der Schöpserpartei zu Hilse gerufen wurden, will die „Rp ' mit der Bemerkung aus der Welt schaffen

Professoren fehlten'. Staune Welt! Wo waren etwa diese getreuen Mannen, während Doctor Schöpser die angekündigte Vioisection an Baron Di Pauli zu vollziehen sich anschickte? Von zweien wissen wir eS nicht. Der N. war aber am Erscheinen gewiss entschuldigt; denn er hat nach Klausen ziehen müssen, damit auch diese Stadt die Ehre hätte, eines Leib knappen Dr. Schöpfers ansichtig zu werden. Zwei Fliegen sollten durch einen Streich fallen. Brixen und Klausen sollten an einem und demselben Tage

von der Obervormundschast eines Baron Di Pauli erlöst werden. Der Wanderapostel trug es denn auch in der „Plauderstube' in Klausen brühwarm aus und brachte nach langem Gerede die „Plauderstübler' wenigstens zu der Ueberzeugung, dass er — eine recht gesunde, sehr leistungsfähige Lunge besitze. Wie reimt sich aber das zusammen:; ^Ein Redner bei der vorerwähnten Wähleroersammlung in Brixen sprach: „Baron Di Pauli erklärt die gegen ihn bestehende Stimmung der Wählerschaft als eine gemachte; wie man in den Wald

hineinschreit, so kommt es als Echo zurück. Es ist merkwürdig, meine Herren, dass, sobald es den Herren nicht passt, sofort die Stimmung eine „gemachte' ist; sobald es aber den Herren conveniert, ist es — der rechte und unbestreitbare Ausdruck der Volksstimmung. Meinen sie denn wirklich, meine Herren, wir wären je im Stande gewesen, eine so intensive und allgemeine Missstimmung gegen Baron Di Pauli zu „machen', wenn Se. Excellenz dieselbe nicht selbst geschaffen hätte?' („Br. Chr.' Nr. N9, S. 3). So sprach

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 27.08.1898
Descrizione fisica: 8
.) »Bozner Zeitung-Südtnoler TagblaM Minister, , an welchen die ungarischen Minister Baron Banffy, Dr. o. LukacsH D^DcKanyi - And Baron Daniel und die ^Hrreichischen Minister Graf Thun, Dr. Kaiz^undZ» Dx. Baernreither theilnahmen, wurden die Moda litäten der Perfektionierung des österreichisch ungarischen Ausgleiches in Diskussion gezogen. Die Grundlage der Besprechungen bildeten einerseits die von der ungarischen Regierung der österreichischen Regierung gemachten An träge, anderseits

vom 8. ds. unter der Spitzmarke „Priester liche Unduldsamkeit'. Unwahr ist, daß Baron Rokitansky vom Pfarrer Leopold Höfbauer unsanft am Rocke gezogen wurde: wahr ist, daß der Pfarrer feine Hand ruhig auf den Arm des Barons Rokitansky legte. Unwahr ist, daß „Baron Rokitansky vom Pfarrer mit den Worten: Sie hör'ns auf, Sie haben hier gar nichts zu reden!' unter brochen wurde; Wahr ist, daß der Pfarrer ruhig zum Baron Rokitansky sagte: „Haben Sie die Güte zn schweigen, hier ist Kirchen grund.' Unwahr ist, daß „Rokitansky

antwor tete, daß er in Gegenwart des Todten der Gewalt weiche;' wahr ist, daß Rokitansky kein Wort sprechend vom Grabe weg ging. Unwahr ist. daß die Anwesenden Trauergäste in lauten Entrüstungsrufen ihrer Meinung über dieses Gebühren eines Geistlichen an ge weihter Stelle Ausdruck gab.' Wahr ist, daß die anwesenden Trauergäste sich ruhig verhiel ten und die Mehrzahl laut betend beim Grabe blieben. Unwahr ist, daß Baron Rokitanski nach der Einsegnung auf dem Pfarrer zuging und sich ihm vorstellte

. Unwahr ist, daß die Hand lungsweise des Pfarrers provozierend genannt werden kann; wahr ist, daß provozierend das Redenwollen eines politischen Parteiführers an geweihter Stelle ist; denn das offene Grab ist höchst ungeeignet für parteipolitische Reden, mithin „wohl überflüssig, jede weitere Bemerkung über das Austreten' des Baron Rokitansky, „noch dazu an der Stätte des Friedens'. Vorstadtpfarre St. Andrae in Graz am 26. August 1898. Leopold Hof- bau er, fürstb. geistl. Rath, Pfarrer und Ritter

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 14
Data: 02.07.1902
Descrizione fisica: 14
Glatz, Dr. Pusch, AbtTreuinsels, Dr. Perathoner, Dr. v. Grabmayr, Dr. Conci, Baron Malfatti, Tomasi, Dr. Schorn, Schraffl. Abg. Dr. Wackernell beantragt, dass auch die weiteren Ausschüsse aus 13 Mitgliedern bestehen sollen. Der Antrag wird angenommen trotz der groben Gegenrede des Jnnsbrucker Bürgermeisters Abg. W. Greil, der behauptet, nur mit Ueber windung im Landtage erscheinen zu können (wahr scheinlich, weil er dort nicht wie im Jnnsbrucker Gemeinderath befehligen kann. D. R.) Budget- Ausschuss

: Dr. Wackernell als Obmann, Dr. Hepperger, Stellvertreter, Dr. Bertolini, Dr. Conci, Dr. Ossana, Tomasi, Geiger, Dr. Pusch, Haid, Graf Marzani, Dr. von Grabmayr, Schraffl, Dr. Kapferer. Straßen-, Wasser» bau- und Eisenbahn-Ausschuss:v.Widmann, Obmann, Graf Trapp, Stellvertreter; Baron Malfatti, Deflorian, Dr. v. Probitzer, Don Berto- mini, Plattatscher, Dr. Pusch, v. Eyrl, Dr. Schorn, Rainer, Abt Wildauer, von Pretz. Volkswirtschaftlicher Ausschuss: Baron Moll, Obmann, Baron Longo, Stellvertreter; v. Widmann

, Dr. v. Guggenberg, Pros. Schöpfer, Rizza, Dr. de Bellat, Dr. Pinalli, Lenzi, Abt Wildauer, Kammerlander, Graf Trapp, Haid. Gemeinde-Ausschuss: Abt Treuin- fels, Obmann, Greil, Stellvertreter; Baron Moll, Bauer, v. Pretz, Dr. Pusch, Dr. Perathoner, Agostini, Dr. Vinotti, Dr. Joris, Dr. Pinalli, Kienzl. Steck. Petitions-Ausschuss: Monsgr. Dr. Chini, Obmann, Abt Main ach er, Stellver treter; Dr. Pinalli, Dr. Steffenelli, Schöna- kinger, Haueis, Steinbacher, Dr. v. Stern bach, Don Baroldi, Baron Longo, Rainer

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 07.09.1877
Descrizione fisica: 6
man unter der Herrschast eines betbrud etlichen Gemeindepascha selbst in unmittelbarer Nähe von Innsbruck erleben kann, zeigt folgender Borfall, der uns von betheiligter Seite erzählt wird. Der Pächter des Bad- und Gasthauses zur Kettenbrücke in Mühlau hatte wiederholt an den dortigen Gemeindevorsteher, den Reichsrathsabgeordneten Baron Sternbach, das Ansuchen um die Bewilligung zur Abhaltung einer Tanzunterhaltung gestellt und sich zur Bezahlung der dafür entfallenden Lizenzgebühr erboten Jedesmal wurde

ihm eine abschlägige Ant wort zu Theil. Der erwähnte Geschäftsinhaber begehrte die Gründe der abschlägigen Antwort zu wissen, ver gebens. Am letzten Sonntag schickte der Wirth aber mals eine Person zum Baron mit der Bitte, es möge dem Jnnsbrucker Arbeiterverein gestattet werden, sich beim Klavier durch Tanz zu unterhalten. Wieder eine abschlägige Antlvort mit dem Bemerken, es wäre ge- scheidter» die Arbeiter würden beten als tanzen. Da die Mitglieder des genannten Vereines

L.-G.-Räthe Dr. v. Stenitzer und Baron Czörnig. Vertheidiger: Herr Dr. Franz Perathoner. 2. Um 11 Uhr Vormittags gegen Anton Lunkofler. lediger Dienstknecht von Untervierschach, wegen des Verbrechens der Nothzucht. Vorsitzender. Vertreter der Staatsbehörde und Richter wie oben. Vertheidiger: Herr Dr. Huber. 3. Um 4 Uhr Nachmittags gegen Johann Darfußer. lediger Vagant von Eppan. wegen des Verbrechens des Diebstahles aus Gewohnheit. Vorsitzender. Vertreter der Staatsbehörde und Richter wie l Vertheidiger

: Herr Dr. Edmund v. Zallinger. 4. Am 11. September um 9 Uhr Vormittags gegen Johann Schönach. k. k. Postoffizial in Brixen wegen des Verbrechens der Veruntreuung. Vorsitzender: Herr L.-G.-Rath Gfteu. Vertreter der Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Substitut v. Trentini. Richter: Die Herren L.-G.-Räthe Baron Czörnig und Sevignani. Vertheidiger: Herr Dr. Huber. 5. Am 1I September um 9 Uhr Vormittags gegen Johann Meßner, Gemeindevorsteher von Sarnthal, wegen des Vergehens der Aufwiegelung. Vorsitzender

: Herr K.-G.-Präsident Dr. Graf Mel chiors Vertreter der Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Ritter v. Köpf. Richter: Die Herren L.-G.-Räthe Baron Czörnig und Sevignani. Vertheidiger: Herr Dr. v. Hepperger. 6. Am gleichen Tage um 4 Uhr Nachmittags gegen Franz Depoda. Vagant ans Denno, wegen des Ver brechens des Diebstahles. Vorsitzender, Vertreter der Staatsbehörde und Rich ter wie sä 5. Vertheidiger: Herr Dr. Fritz v. Zallinger. 7. Am 13. September um 9 Uhr Vormittags gegen Anton Zobel. Müller

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 22.04.1886
Descrizione fisica: 10
noch aus dem Leben gelernt hat. Nach der unmittelbar praktischen Seite hin gipfelte die Rede, in der wiederholt den Actionen unseres derzeitigen Finanzministers Aner kennung gezollt wurde, in der Forderung einer ver änderten Budgetiernng, einer Inventarisierung des Staatsvermögens und einer durchgreifenden Steuer reform, im Sinne der Einführung der Personal-Ein kommensteuer, in der Redner ebenso wie seinerzeit Baron Pretis, nicht nur eine finanzielle Nothwendig« keit. sondern ein socialpolitisches

als der geeignete erscheine. Erst müsse der Ausgleich mit Ungarn wieder zustande ge bracht und müssten die wirtschaftlichen Verhältnisse sich wenigstens einigermaßen gebessert haben, bevor an die Steuerreform gegangen^ iverden könne. Ein zweitesmal noch ergriff Herr, v. Dunajewsky das Wort um auf eine Anfrage de» früheren dalmatini schen Statthaltereileiters Baron' Fluck in Betreff der angeblichen Ausfälle beim Zollgefälle zu antworten. (S. Inland der gestrigen Nummer. D. R.) Diese Angelegenheit war auf Grund

uü. Wie sie im Abgeordnetenhaus? angeregt wurde. Dort hat Baron Pirquet aus dem Gymnasium eine Art humanistischer Realschule machen gewollt, Graf Blome will das Gymnasium auf den Standpunkt der alten Lateinschule zurückführen. Dagegen hat sich Herr v. Gautsch gerade so zur Wehre gesetzt, wie er gegen die Projecte des Frhrn. v. Pirquet aufgetreten ist. Er hat die Nothwendigkeit betont, die Natur wissenschaften nicht aus dem Gymnasium auszu schließen. soll der Schüler nicht ein ganz unzureichen des und falsches Weltbild

des Aeußern die formellen Verhandlungen unter dem Vorsitze des ersten Sectionschefs im Mi nisterium des Aeußern v. Szögyenyi. An denselben werden außer den obengenannten rumänischen Dele gierten ungarischerseits Staatssecretär v. Matlekovic und Sectionsrath uicihalvvic, SsterreichischersiitS Ssc- tionsrath Baron Kalchberg und Ministerialsecretär Stibral und seitens des gemeinsamen Ministeriums des Aeußern Sectionsrath Baron Glanz und Hof- secretär Baron Biegeleben, letzterer als Schriftführer, theilnehmen

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 16
Data: 24.11.1900
Descrizione fisica: 16
die Blätter der Brixener Politik gemeinsam mit den radicalsten und kirchenfeindlichsten Zeitungen, wie die bischöflich verbotene „Bozener Zeitung' und die „Meraner Zeitung' cS find, gerade während der Wahl männerwahlen ihre letzten Bomben gegen Baron Di Pauli losschießen. Haben bisher Vernunft- gründe nicht geholfen, so probiert man'» jetzt „Kronen'-G r ünd e n. Hilf, waS helfen kann. Wähler, stehen wir fest und lassen wir uns nicht täuschen. Die erste Nachricht in den gegnerischen Blättern

über die bekannte „Kronen'-Geschichte lautete: Baron Di Paul» habe 600 X nach Wien geschickt, um einen Agitator für die tirolischen Arbeiter kreise zu gewinnen. Bald darauf sendete der angeblich in Aussicht genommene Agitator Hans Hraby in Wien eine Erklärung an die „Tiroler Stimmen' des Inhalte»: das» er von Baron Di Pauli weder einen Brief noch Geld erhalten uud folglich nicht» zurückgeschickt habe. Er dauert nicht lange und derselbe Han» Hraby sagt in Wien unter dem unglaublichen Vorwande

. Wäre eS etwas Schlim mere», wenn ein solcher Fond sich auch für die Wahl Baron Di Pauli'S geöffnet hätte? Sollen wir uns durch solche Dinge oder gar durch die doppelzüngigen Aussagen des unbe kannten Wiener Han» Hraby im Vertrauen auf einen uns feit 50 Jahren bekannten Tiroler Baron Di Pauli, der seit 30 Jahren für die gute Sache auf diesem Schlachlfelde steht, er schüttern lassen? DaS wäre weder vernünftig noch tirolerisch, e» wäre lächerlich. Darum Wähler lasst euch nicht täuschen, und je mehr

Bomben in perfidester Weise von den Gegnern auf Baron Di Pauli abgefeuert werden, desto fester und männlicher sollt' ihr für ihn zur Wahlurne schreiten. Das ist tirolerisch. MüsSten wir uns nicht auslachen lassen, und e» später tief be klagen, wenn wir un» durch die hereingeworfene Kr onengeschichte, an der die Gegner mit sichtlichem Wohlgefallen nagen und mit der sie die vom Fürst bischöfe von Brixen erhaltene Schlappe zudecken wollen, aus dem Concept bringen ließen. — Uebrigens

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 14
Data: 11.07.1881
Descrizione fisica: 14
- Mannschaft in Eger angewiesen worden wäre, jede diesem Verbote zuwiderhandelnde Nummer des ge nannten Blattes zu confiscieren. Dass der genannte „Depeschenwechsel' zwischen dem Grafen Taaffe und dem Statthalter Baron Weber und die Meldung von widersprechenden Jnstructionen, die von Wien und Carlsbad aus nach Prag ergangen sein sollen, dem Bereiche der Phantasie angehört, hat bereits gestern die „Wiener Abendpost' festgestellt. Es be richtigt ferner der Sohn des Smichower Bürger meisters, Herr Dimmer

selbst in die Verhältnisse Einblick gewonnen haben wird.' Das „Fremdenblatt' meint, dass Baron Weber bisher seine Demission wahrscheinlich noch gar nicht ange sucht habe und knüpft daran die Bemerkung: „Ehrend für den Baron Weber muss es jedenfalls bleiben, dass, ungeachtet der hochgradigen Erregung der Par teien in Böhmen, beide dessen Abgang bedauern, die deutschen Organe seiner Wirksamkeit Lob spenden, die czechischen dagegen ihn nicht anzugreifen ver mögen.' Die „Presse' mahnt beide Volksstämme in Böhmen, sie mögen

v. KrauS werde sich über die böhmischen Verhältnisse objectiv informieren, und das Land werde sich bald mit ihm befreunden. In seinen Bemühungen um Erhaltung ver Ordnung werde er durch die böhmische Nation kräftig unterstützt werden. — „Maravska Orlice' constatiert, dass die Erklärungen der „Wiener Abend- post' der Entsendung des Ritters v. Kraus den militärischen Charakter benehmen, denn er habe eine ganz andere Mission als seinerzeit Baron Koller. Das Blatt ist überzeugt, dass seine Amtsleitung

einen Unabhängigkeitssinn, der es bisher nicht zu fassen vermochte, dass sich ein Mensch bedingungslos einem fremden Willen beugen solle. Alles, was Baron Rodich bisher erreichte, ist, dass er mehrere Führer des Ausstandes von 1869 für sich gewonnen und mit ihrer Hilfe für das Institut der Landwehr Stimmung gemacht hat. Die Action ist eingeleitet, die Einreihung in die Landwehr wird vielleicht doch versucht, und dürfte vielleicht auch gelingen; der Be ginn der Action wird mit großer Svannung er wartet

. Wie sich die ganze VermittlungS-Action in ihrem letzten Entwicklungs-Stadium abgespielt hat, darüber verlauten folgende interessante Daten: Nach dem Baron Rodich die Landwehrfrage bei den ein zelnen Gemeindevorstehern zur Discussion gebracht hatte, kam endlich jene Eonserenz zu Stande, bei der 16 Bürgermeister der Krivoscie, der Zuppa und Maina erschienen waren. Hier führte der Bürger meister von Risano, Giurkovich, das große Wirt. Die Risaner gelten wegen ihres Geschäftsgeistes, ihrer Schlauheit und Pfiffigkeit

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 12.02.1913
Descrizione fisica: 16
Seite 2. Nr. 19 »Meraner Zeitung' Mittwochs 12. Februar L913 Ritter v. Vojacek, die Präsidialv^rstände der Statthalter«! in Prag Statthaltereirat Baron Braun und in Innsbruck Dr. Bundsmann, so wie Vizesekretär o. Tarnoczy des Präsidiums des Ministeriums des Innern. dann die StatlhÄtereiräte Jos. Brusack, Rud.Wmimsky, t. k. Bezirks7ommisfZr Dr. Graf Boos-Wäld- eck, Hofrat Karl Spora, ferner Vizepräsident des Landesschulrates K. Gois, Oberbaurat W. Rüben, Baurat Will). Bukovsky, k. k. Poli

zu. 5 s Von den Kranzspenden hatten wir bereits in letzter Nummer jene des Ministers des Innern Baron Heinold, des Ministerpräsiden ten Grafen Stürgkh, der Beamten des Prä sidialbureaus oer r. k. Statthalterei Prag, des k. ?. Landesschulrates für Böhmen, der k, k. Statthalterei in Prag, des' Fürstenpaares war dies zur Zeit der Verhandlungen des Mi- Thun, der Kommission für die Kanali.ie ung nisterpräsidenten Grafen Badem mit den des Motdau-Elbeslusfes in Böhmen, der Kur- Tschechen über die neue Sprachenv'ec'ordnung

und Landeswahlordnung Gewerbekammer Prag (Text böhmisch), 'das für Böhmen, sowie die Errichtung nationaler Prager Scharfschützenkorps, Fürst Lobkowitz, Kurien im Lanotage zur Beratung zu stellen, das k. k. Ministerium des Innern (schwarze Allein bevor es dazu kam, hatten die Ereignisse Schleife), Statthalter Baron Spiegelfeld des November 1897 den Sturz der Regie- (schwarz-gelb), Familie Rud. Czernin (weiß), rung herbeigeführt. In Prag und in anderen Olga Kolovrat (blau-rot), Fanny Starhem- tschechischen Städten

- Dr. Rochelt', „Jozsi, Josa Nadherny' (blau-rot), Graf Haugwitz, Graf Revertera, Baron Künsberg, Baron Drosde. Baron Sternbach, die Flußregulierungskommission in Böhmen, Graf Eugen, Clara Brajda, Dr. Brosche, Ed. Maria Fürst Auersperg. der langen, und Graf Coudenhove erhielt den Auf deutsche Fußbällklub Prag, Prinzessinnen Leopoldine, Hedwig und Gabrielle Lobko- wjtz, Graf Poli und Louis Podstatzky, Fürst trag, sich namens der Regierung gegen diesen Adxeßentwurf im Landtage auszusprechen. Ais die Ausg

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 08.01.1911
Descrizione fisica: 16
dürfte der Ministerpräsident bereits in Anlasse im: Vs2 Uhr im großen Kurhakssaale ftiimnung nicht so ausfällt, wie sich die Be- der Lage sein, dem Monarchen über den Erfolg ein Festdmer, zu dem ^eits eine große. Betei^. treffenden'in ihrer Phantasie vorstellen, über seiner Mission zu berichten. In tseckHchen Kreisen gung in Aussicht steht. Anmeldungen sowohl-von Thraimei und Korruption zu schreien. Tos be- wird aber behauptet, daß Baron Bienerth Damen als von Herren— auch aus.dm:Kreisen

l^ist neuerlich wieder die Mion wegen der Ver- durch Baron Gautsch abgelöst werden würde, der Kurgäste — werden-in den im Umlaufe be- gÄimg der Arbeiten bei den Arbeiterhäusern im Doch dürfte die Nachricht keine Bestätigung er- findlichen Kurrende^ erbeten öder sind direkt an Meraner Genicindeausschuß, ein dritter Fall, der fahren, da Baron Gautsch von den Polen, mit Herrn Hotelier Brunner (Savoy-Hotel) .Meran wert Ääte) genauer besprochen zu werden. denen er sich verfeindet hat, kaum eine Unter- oder Herrn

sind; senier darin, daß der ' ' und -Licheclzen vuMMMhren. Gemahlin unseres k. k. Oberlandesgerichtsrates, Ministerpräsident Baron Bienerth das Verlan- Vürgeruteisterwahl in Graz. hilfbereit allen voran und spendete erst 5000 ^ gen, daß die Regierung in der Frage der Wasser- Bei der Bürgermeisterwahl in Graz wurde und nun wieder, die zwingende Notwendigkeit straßen in Gulizien eine binbe»»de Zusage ab- der bisherige Bürgermeister Tic. Graf »»euerlich einer solchen Anstalt erfassend, weitere.10.000 geben

' möä>te, abgelehnt lM. Tie Tschechen, gewählt. Mit diesen kräwgenB^steinen^nnrdnun lofort denen Baron Bienerth zwei Portefeuilles für die —an den Neubau geschritten. Ti»eses hochherzige Unterstützung des Kabinetts anbot, haben dieses ^ Beispiel wird hoffentlich noch andere Gönner dem Angebot abgelehnt. Trotzdem verhandelt Baron Tlrolisches. gemeinnützigen - Unternehmen znsühren. Bienerth mit den Tschechen weiter, um sich! we- Meran. ?Januar (Ein Wohltätigkeits-Konzert zu-- nigstens

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 24.10.1900
Descrizione fisica: 8
Nr. 244. „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Mittwoch, den 24. Oktober 19VV. (Nachdruck verboten.) Aus der Neige des Jahrhunderts. Originalerzählung von Gregor Samarow. 3. Fortsetzung. „Ich mache ihm keinen Vorwurf/ er widerte der Baron, fast ungeduldig, „er kann ja nichts dafür, daß er den Stempel seiner Zeit, in der er aufgewachsen, und des Be rufes, zu dem er erzogen wurde, an sich trägt, aber sympathisch kann mir diese Art von Menschen niemals sein, sein angekündigter Besuch verstimmt

mich — wir sind ihm Dank schuldig, ich mag nicht unartig gegen ihn sein, und doch werde ich niemals nähere Beziehungen mit seinesgleichen unterhalten.' „Du hast aber doch häufig den thörichten Adelsstolz verurtheilt,' sagte Marianne, welche die Vertheidigung ihres Lebensretters nicht aufgeben wollte, „und es ausgesprochen, daß der Adel keine abgeschlossene Kaste heut zutage mehr sein kann.' „Das ist vollkommen richtig,' fiel der Baron lebhaft ein, „neben dem alten Geburts adel, der sich leider gar häufig

, — Der einstmals stand bei den „Zuaven', — Und heiß ihm auch die Zähre quillt, — Sieht er den schönsten Karl im Bild! — „O, wären doch in Oesterreich — All' meine Christen diesen gleich!' — So seufzt der Papst im Vatikam, — Dem Luther so viel Leid gethan: — Derweil im frumben Land Tirol — Zerschmettert ketzerisch Idol — Der Mann, der Wein verkauft und baut, — In frommen Reden, klug und laut! — Der Herr Baron ist „fatiguirt', — Weil ihm der Schöpfer nicht parirt, — Weil ihm die wilden Herr'n von Brixen

das Pferd des Reitknechtes, der schnell absprang und den Herrschaften den Steigbügel hielt. Ein alter Kammerdiener mit grauem Haar erschien in der Thüre, welche durch eine mit Hirschgeweihen und Rehkronen ge schmückte Halle nach dem Innern des Schlosses führte. „Es ist ein Telegramm von der Station gebracht,' sagte er, „während der Herr Baron ausgeritten waren. Der Herr Lieutenant und der Herr Kammerherr kommen noch heute, unser Wagen ist herunter gefahren, in einer halben Stunde können die Herren

hier sein.' „Das ist mir lieb,' sagte der Baron, „die Beiden können mir bei den Vorbereitungen zur Jagd beistehen — ich habe zwar alle An ordnungen getroffen, aber es ist immer gut, wenn noch einmal überall nachgesehen wird. Ich liebe, daß Alles richtig klappt, sorge, daß die Zimmer bereit sind.' Er stieg mit Marianne die Steintreppe hinauf und im ersten Stocke, dessen langge dehnte Korridore mit alten Jagdkupferstichen behängt waren, trennten sich Beide, um sich in ihre Zimmer zu begeben. Die Wohnung des Barons bestand

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