1.187 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1905/01_02_1905/SVB_1905_02_01_1_object_2529993.png
Pagina 1 di 8
Data: 01.02.1905
Descrizione fisica: 8
L 3.3V, ganzjährig X 6.W-. Zustellgebühr für lvco ins HauS ganzjährig L 1.60; mit PostVersendung im Inland vierteljährift 2.M, halbjährig L 4.50, ganzjährig T 9.—. Für Deutschland ganzjährifl Mk M — für d»? üfl^iaen Länder s»«»s Welwo^vereines namiLhrig ?^rk. 16. - Einzelne Nummer 12 d. Die Abnahme des Klattes, solange eine ausdrückliche Kündigung desselben nicht erfolgt, gilt als Abonnementsverpflichiung. M. 9 Bozen, Mittwoch, Februar ^905. XI IV. Jahrgang. Josef Baron Di Pauli f. Eine überraschende

Nachricht traf am Sams tag aus Wien ein, Baron Josef Di Pauli ist um 4 Uhr früh im „Grand Hotel' in Wien an den Folgen einer Operation gestorben. Ueber die Todes- Ursache gingen die verschiedensten Nachrichten durch die Zeitungen, die einen sprachen von Influenza, andere von Blutvergiftung. Tatsache ist, daß Baron Di Pauli schon seit längerer Zeit an einem Nasen polypen zu leiden hatte. Am 4. Jänner begab er sich, wie jeoen Winter nach Wien, wo der nimmer müde Geist Di Paulis immer wieder neue An regung

und Beschäftigung fand. Da sich das Leiden verschlimmert hatte, unterzog sich Baron Di Pauli einer Operation, die vor acht Tagen stattfand und scheinbar einen günstigen Ersolg hatte. Aber schon nach kurzer Zeit stellte sich eine Mittelohrentzündung mit heftigen Schmerzen ein. Der Zustand des Kranken verschlechterte sich zusehends und am Frei tag früh verlangte der Kranke nach seinem Beicht vater ?. Karl Leifert, 3. 5., der ihm die hl. Sterbe sakramente spendete. Im Laufe des Nachmittags verschlimmerte

sich der Zustand noch mehr' es traten Anzeichen der beginnenden Bewußtlosigkeit ein, da die Krankheit und Entzündung auch das Gehirn in Mitleidenschaft zog. Der Beichtvater blieb mit den Familienangehörigen/ Gemahlin; Sohn und zwei Töchter während der ganzen Nacht am Sterbebette. Am Samstag 4 Uhr früh starb Baron Di Pauli eines sanften-Todes. Barvn Di Pauli wurde im Schottenstift auf gebahrt. St. Benedikt, der Fnedens heilige, hat der sterblichen Hülle des Mannes, der allzeit ein Kämpfer

, der Weltklerus mit Msgr. Dekan Kröß, der den Kondukt sührte. Die Leiche umgaben zahlreiche Kranzträger. Hinter der Leiche schritten in tiefster Trauer die Angehörigen und Verwandten des Ver storbenen. Weiters bemerkten wir unter den Trauer gästen: Das Fürstenpaar Camposran co, Msgr. Pug- neth als Vertreter des Fürstbischofs von Trient, Oberkommissär Harrer als Vertreter des Statt halters und des Bezirkshauptmannes Grafen Ceschi, Msgr. Propst Trenkwalder, Kreisgerichtspräsident Baron Biegeleben

1
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1914/15_01_1914/BRC_1914_01_15_3_object_121878.png
Pagina 3 di 8
Data: 15.01.1914
Descrizione fisica: 8
, hat seme letzte Fahrt durch die Straßen der historischen Stadt diesen Beinamen als gerechtfertigt gekennzeichnet. Schon vom Familienansitze Seeburg aus gaben viele Persönlichkeiten dem Toten das Geleite; selbst die Exzellenzen Gras Toggenburg und Baron Kathrein begleiteten den Zug den langen Weg vom Vater- Hause bis zum Friedhofe entlang, Weihbischof Doktor Sigmund Maitz nahm an der Kranebittstraße die Einsegnung unter großer geistlicher Assistenz vor und führte den Kondukt. Voran die Schul

) mit brennenden Kerzen, Feuerwehrmänner mit Fackeln und Angestellte der Leichenbestattung. Dann folgten die trauernden Familienangehörigen und Verwandten, darunter der Bruder des Verstorbenen, R.-A. AthanaS von Guggenberg, in Generalsuniform; die Exzellenzen Statthalter Graf Toggenburg und Landeshauptmann Baron Kathrein, der päpstliche Geheimkämmerer Baron Schönberg, die gräfliche Familie Wolkenstein, Graf Ledochowski als Präsident des Verwaltungs rates der A. G. Kuranstalt, sowie zahlreiche Mit glieder

, Gratz, Meixner, Niedrist, Frick, Arnold, Bliem, Hasler, Landesausschuß Habicher, Abg. von Pretz als Vertreter der kon servativen Partei, da Dr. v. Wackernell an der Teil nahme verhindert war, den deutschnationalen Ab geordneten Dr. Huber, Kurvorsteher von Meran, vom Großgrundbesitze den Abg. Baron Longo. Des weiteren als Kollegen des Verstorbenen seit der Matura die Herren Aot Zacher von Witten und Hoftat Hausotter, der Präsident des Landes kulturrates für Welschtirol, Baron Mersi, der Vize

präsident des Landeskulturrates für Deutschtirol, Regierungsrat Baron Sternbach mit sämtlichen Mit gliedern des ständigen Ausschusses und zahlreichen Beamten von Innsbruck, Rotholz und San Michele, die Herren Statthaltereiräte v. Putzer >Reyoegg und v. Arbesser, ferner als Vertreter der Statthaltern die Herren Graf Coreth und Baron An der Lan; als Vertreter des Landesverkehrsrates der Sekretär Dr. Röhn; Bezirkshauptmann von Haymerle von Bozen, Bezirkshauptmann Dr. Lill von Lilienbach von Kitzbühel

Baron Kathrein waren am Bahn hof anwesend: k. k. Bezirkshauptmann Niederwieser, Bürgermeister Stremitzer mit den Magistratsräten Widmann und Schwaiahofer und Stationschef Hellweger. Die Herren fuhren nach überaus freund licher Begrüßung der Stadtvertretung mit Herrn Bezirkshauptmann in das Hotel Elefant. Statt- Halter Graf Toggenburg kehrte abends wieder nach Innsbruck zurück, während der Landeshauptmann Kathrnn hier übernachtete und Mittwoch früh an den Trauergottesdiensten teilnahm. Ueber weitere

2
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1931/23_12_1931/DOL_1931_12_23_9_object_1138768.png
Pagina 9 di 20
Data: 23.12.1931
Descrizione fisica: 20
. Urheberrechtschutz durch Verlag Oskar Meister. Werdau. Sa. 23. Forttetzung Grete stand gerade mit Baron von Hoch gesang zusammen, als chr Dater mit Karl eintrat. Sie fuhr unwillkürlich zusammen, als sie ihn sah. Dreier elegan.e Mann, schlank bild- hübsch. war der Betriebsleiter Großei Und sie empfand mit einem Male tiefe Freude, und in ihr Antlitz schlug es wie dunkle Lohe. „Wer ist der Herr, meine Gnädige?' erkundigte sich der Baron, der wohl bemerkt ha.le. daß Gretes Aufmerksamkeit von ihm abgeglitten

war. „Herr Karl Große, meines Vaters Be triebsleiter.' „Ah. der tüchtige Herr Großes' sagt« der Baron lpö risch. Seine Wort« kränkten sie und verschärften die Antipathie. die seit einigen Tagen eln- getreten war. „Das ist er allerdings. Aber... er ist auch keine schlechte Erscheinung. Finden Sie nicht, Herr Baron?' „Das läßt sich nicht leugnen.' Bolle war mit Karl zu Minna getreten. «Er ist nicht schuld', sagte Bolle zu seiner Frau. „Zank ihn nicht aus. Ich Hab ihm ge sagt: halb neun Uhr.' Frau Minna

hatte vor Zom gekocht, aber als Karl jetzt, groß, hübsch und elegant, ein Bild von einem Manne herantroi und ihr die Rechte küßte, war bei ihr mtt einem Mal« aller Zorn verflogen. „O das tut nichts. Seien Sie mir will kommen. Herr Große.' „Ich danke Ihnen, gnädige Frau!' sagte Karl liebenswürdig. „Ich freu« mich aus einen recht angenehmen Abend in Ihrem Hause.' Dann stell:« ihn Frau Minna selber den Gästen vor. Sie kamen auch zu Grete und dem Baron. Das Mädel begrüßt ihn, wl« der Baron nicht gerade erfreut

festsiellte. sehr herzlich. Es war beinahe ein kameradschastlicher Ton in ihren Worten. Die Vorstellung zwischen Kart und dem Baron war förmlich. Der Baron sprach ein paar verbindliche Worte. Dann ging er weiter. « Das frugale Diner begann. Karl führ « die siebzehnjShrtli« Tochter des Musikprofessors Leinelyeber zu Tisch und saß Grete, die der Baron zu Tisch geführt hatte, gegenüber. Ueber den Tisch traf«» sichmehrmals ihre Blicke. Der Baron bemerkte es und witterte in dem Betriebsleiter ein« Gefahr

und parier e ihre Scherze. Und dabe> vergaß er, daß ihr gegenüber die hübsche Grete Bolle faß. Der Baron bemühte sich zwar sie recht flott zu unterhalten, aber es wollte lbm nicht recht glücken. Cr Iah. wie Gretes Augen immer wieder zu dem stattlichen Betriebsleiter hlnüberwander.en. Aber Karl lachte und scherzte mit Anita. ! Doch ab und zu richtet« er auch ein Wort über den Tisch, und jedesmal. wenn er es tat, wurde Grete halb verlegen und brachte keine richtige Antwort zustande. Das verdroß

3
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/15_04_1931/AZ_1931_04_15_2_object_1858439.png
Pagina 2 di 8
Data: 15.04.1931
Descrizione fisica: 8
,stellte Hardegen den Fremden vor: „Herr Baron von Western'. Und nun entsann sich Büchner, den Anderen lam Mittag unter den Gästen gesehen zu Ha iden. '„Beruhen Sie, meiq^ Herrschakten', bat Hardegen, sichtlich erregt, wenn ich mir er- - laubte. Herrn Baron von Western mit hierher zubringen. Ich..' „Entschuldige, Kurt!' unterbrach Büchner den Satz, und, sich dem Baron zuwendend, fügte er hinzu: „Ich nehme àn, daß Ihnen mein Freund den.Grund meines Hierseins be reits verraten hat. Bitte

, wollen Sie mir sa gen, ìvas man Ihnen gestohlen hat?' »In der Tat, Herr Büchner', — der Bàron stockte, offensichtlich über des Detektivs Frage ebenso verblüfft wie die übrigen. „Wie, woher können Sie wissen,, daß — daß ich...' „— — Daß Sie bestohlen worden sind, Herr Baron? lächelte der Detektiv.' Die Erkennt nis ist nicht so schwer. Aber lassen wir dasl Er zählen Sie lieber die näheren Umstände.' Der Baron hob mit einer alles verratenden Bewegung die Arnie und ließ sie wieder sinken. „Was soll ich erzählen. Herr

Büchner? DI» Sache ist sehr einfach. Ich nahm vor einer halben Stunde «ine Schmuckjchatulle aus mei nen: Koffer, die ich ganz zu miterst verwahre, und in der sich «Iii Brillantkollier befand, das für ineine Schwerster bestimmt war und... „ die Schatulle war leer?' — — „Ja.' „Weshalb schleppten Sie das kostbare Stück mit sich, Herr Baron? „Um meine Schwester zu überraschen, Sie trifft morgen hier ein und sollte dann das Ge- schenk erhalten... „Ahat — Hm, wmin sahen Sie das Kollier zuletzt?' - „Bor fünf

gehalten. „Also vor fünf bis sechs Tagen lag der Schmuck noch an Ort und Stelle? „Ja.' „Wer tveiß bis jetzt von dem Diebstahl, Herr Baron?' ' „Niemand außer den hier Anwesenden ' „Dann ists gut! Wollen Sie mir versprechen» zu niemand weiter ein Wort uon dem Geschehe nen zu verlieren?' - „Herr Büchner, ich...' „Verzeihung, Herr Baroni Ich verspreche Ihnen dagegen, daß Sie den Schmuck zurück erhalten werden.' Ein etwas ungläubiges Lächeln huFchds über des Anderen hübsche Züge. „Sie glauben

...? „Ja, ich werde, die Sache aufdecken, aber nur, wenn kein unnützes Wort verloren wird.' »Gut, ich schwelge.' »Ich danke Ihnen!' Harro Büchner erhob sich.' Sie werden mich jetzt entschuldigen müssen, meine Herr schaften! Ich möchte tn der Stille der Einsam keit mit diesem neuen Fall fertig werden. In einer Stunde bin ich bei Ihnen, Herr Baron. Sie haben wohl dann die Güte, mir den Koffer und die Schatulle zu zeigen?' Der Baron verbeugt« sich zustimmend. Büchner verabschiedete sich und ging. Mich darauf verließ

4
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1906/27_10_1906/BRG_1906_10_27_1_object_753572.png
Pagina 1 di 18
Data: 27.10.1906
Descrizione fisica: 18
, sondern auch im Neichskriegsministerium ist nun ein Wechsel eingetreten. Die Wahl des Ministers des Aeutzern hat sich rascher vollzogen, als viele vermuteten. Aus dein Provisorium des Frhrn. v. Durian ist nichts ge worden. 2n den Audienzen vom 23. und 24. des fiel die Entscheidung: Zum Nachfolger des Grafen Goluchowski wurde vom Kaiser der Botschafter in St. Petersburg, Alois Frhr. Lexa von Aehrenthal, ernannt. Damit ist die Krise im Auswärtigen Amte gelöst. Baron Alois Aehrenthal ist der zweite Sohn des iin Jahre 1898 verstorbenen Baron Johann Aehren

für die Ministerpräsidentschaft in Oesterreich bezeichnet. Als die Krise unter den Deutschen in Böhmen unter dem Ministerium des Grafen Franz Thun sich be sonders verschärfte, hat Freiherr v. Aehrenthal auf Grund persönlicher Informationen dem Kaiser über die Lage in Böhmen wichtige Mitteilungen gemacht. Die Mutter des Baron Aehrenthal ist eine geborene Gräfin Thun-Hohenstein. Ihre Schwestern sind die Gräfinnen Kaunitz und die einstige Obersthofmeisterin der Kaiserin, Gräfin Nostiz. Der ältere Bruder des Botschafters, Baron Felix

Aehrenthal, ist Reichs ratsabgeordneter des verfassungstreuen Großgrund besitzes in Böhmen und Herr der Herrschaften Grotz- Skal und Daran in Böhmen und Vizepräsident des Landeskulturrates für Böhmen. Sein jüngerer Bruder Baron Franz Aehrenthal war Rittmeister in der Armee und später dem Hofstaate des Erz herzogs Franz Ferdinand zugeteili, nachher Militär attache in Tokio. Der Minister des Acutzern, der im 52. Lebensjahre steht, ist mit Pauline Gräfin Szechenyi verheiratet. Der Ehe sind zwei Kinder

entsprossen. Bei Baron Aehrental werden sich die Ungarn an dessen österreichischen Staatszugehörigkeit nicht stotzen, da er mit einer angesehenen ungarischen Adelsfamilie verschwägert ist. Dennoch dachte man in Ungarn so stark an einen Ungarn, datz der „Pester Lloyd' noch am Vorabende der Ernennung an Aehrenthals Berufung nicht glauben wollte und schrieb: „Die Meldung, datz Baron Aehrenthal das ihm von Sr. Majestät angebotene Portefeuille des Ministers des Auswärtigen angenommen habe, findet

bis zu dieser Stunde keine Bestätigung. Es ist vielniehr sicher, datz Baron Aehrenthal ent schieden ablehnt, das Erbe oes Grafen Gulochowski anzutreten. In eingeweihten Kreisen will man wissen, datz seine Bedenken sich nicht aus die auswärtige Politik, sondern auf die innere Situation der Monarchie, insbesondere aus das Verhältnis zwischen dein Minister des Auswärtigen und der ungarischen Negierung und der ungarischen Partei welt beziehen.' Diese Bedenken scheinen aber zer streut worden zu sein und Baron

5
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1898/01_02_1898/BZZ_1898_02_01_1_object_378555.png
Pagina 1 di 8
Data: 01.02.1898
Descrizione fisica: 8
auch einzeln als Morgen oder Abendblatt bezogen werden und zwar zum Preise von 34 Krciiinil ö. W. monatlich. Die „Bozner Zeitung' bietet ihren Abnehmern außer dem Blatte noch das wöchentliche einmal' erscheinende sehr beliebte „Illustrierte Unterhat- tungsblatt'. Deutsche haltet fest an Eurer Un abhängige« sreien deutschen Presse! Ka«W—Ciuiltatir. —ek Baron Gautsch „wartet' noch immer ab: was jedoch, das wissen die Olympier allein. Wir armen Sterblichen mit unseren fünf normalen Sinnen, mit unserem

einfachen, in keinem Thercsianum verfeinerten Mutter witze, wir sind schon feit geraumer Zeit der Ansicht, es wäre endlich einmal Zeit, mit dem Zuwarten aufzuhören. Denn seit dem großen Cunctator aus der Geschichte des Al terthums will uns dieses, etwas unmoderne, und — nebenbei erwähnt — ziemlich kost- billige Vergnügen nicht recht einleuchten. Denn wie lange schon wartet Baron Gautsch, der Herr Ministerpräsident zu! Es muß ein recht langmüthiger Herr sein. — Mit einer ganz netten Verbeugung

nach rechts nnd links hatte sich Baron Gautsch da mals am Tage nach dem Sturz- Badein's vor die Rampe des politischen Lebens postiert, mit scheinbar fester Hand das Steuerruder des etwas außer Kurs gerathenen Staats schiffes ergriffen und das Standrecht über Prag erlassen. Die tschechische Presse, die ihm drei Tage zuvor noch als vertrauensvollen Nachfolger Badeni's die SmngeFehätten hatte, wurde etwas verschnupft hierüber, doch Baron Gautsch wartete ab. Es kam die Schließung des Reichsrathes, — Baron

Gautsch wartete, Resolution auf Resolution, Petition auf Petition — Baron Gautsch wartete, es kamen die Anträge auf Verlegung des böhmischen Landtages in eine deutsche Stadt und aus Ahstinnenz der deut schen Abgeordneten — Baron Gautsch war tete; Prinz Svarcenberk, der Edle, Gott be wahre kein Renegat! sprach von der Größe des tschechischen Volkes, vom tschechischen W» Staatsrechte, wie Pulver und Dynamit hab es gerochen — Baron Gautsch wartete; die Szenen im Prager Landtage kamen mit den Bouqu y's.L

o b k o w i tz's, Coudenhoo e's u. s. w. — Baron Gautsch wartete' es zeig ten sich die mehr als beherzigenswerthen Fol gen des Prager Farbenverbotes: ein Chaos, dem Badenischen vollkommen gleich wurde ge schaffen — und Baron Gautsch wartet noch immer. Die allerjüngste Zeit, die letzten Tage, so zusagen, haben aber Früchte gezeitiget, die ein Handeln fordern! Bisher halten einige len denlahme, erbarmungswürdige Tröpfe noch immer Gelegenheit, die entschiedenste Stellung nahme gegen das Vorgehen der Regierung

6
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1905/31_01_1905/SVB_1905_01_31_5_object_1949181.png
Pagina 5 di 6
Data: 31.01.1905
Descrizione fisica: 6
aus die Verfassung. Baron Dipauli gehörte zu den Eidesverweigerern. Zur Gruppe Giovanelli zählend, erklärte er, ein Gelöbnis nur in dem Sinne ablegen zu können, daß ihn dasselbe zu nichts verpflichte, was er mit seinem katholischen Gewissen nicht vereinbaren oder ihn mit dem Tiroler Landesgerichte in Konflikt setzen könnte. Trotz seiner ausgesprochenen Absicht, an der Abstinenz festzuhalten, erhielt er 1876 neuerlich das Reichs ratsmandat und kehrte mit den übrigen Tiroler Konservativen in der Reichsrat zurück

. Von 1874 bis 1885 und von 1891 bis 1897 gehörte er dem Abgeordnetenhause ununterbrochen als Vertreter des Städtebezirkes Brixen an. Nach der letzten Wahl- resorm trat er als Kandidat der fünften Kurie des Wahlkreises Bozen auf und erhielt im März 1897 von 470 abgegebenen Stimmen 466. In aller Er innerung lebt noch fein Kamps für die.konfessionelle Schule. Den Hohenwart-Klub verließ Baron Dipauli schon zu Beginn der Aera Taaffe wegen der Diffe renzen über die Gebäudesteuerreform, weil er sich weigerte

nur dann gegen die Obstruktion der deutschen Linken unterstützen, wenn Graf Baden! der Rechten die Erfüllung aller ihrer Forderungen garantiere. Am 29. September 1897 veröffentlichte Baron Dipauli im „Vaterland' den vielbesprochenen Brief, in dem er erklärte, die Sprachenverordnungen des Grasen Badeni müßten einer Prüfung unterzogen werden. Dsrüber und über den durch Dipauli ver anlaßten Antrag auf Aufhebung der Sprachenverord- waren die slawischen Gruppen der Rechtenentsetzt. Am 5. Oktober 1897 entstand deshalb eine Krise

im Exekutivkomitee, der Rechten. Baron Dipauli erklärte im Abgeordnetenhause, wenn die Majorität der Rechten . den österreichischen ' Standpunkt nicht dulde, dann sei sür die katholische Volkspartei kein Platz in der Rechten. Dann sei aber auch für eine solche Majorität kein Platz in Oesterreich. Ver handlungen, die Dipauli während der Obstruktions- zeit mit der Linken führte, scheiterten, da Graf Badeni mit Gewaltmitteln die Obstruktion bezwingen wollte und die Deutschen dem Antrag Dipauli miß trauten

als Handelsminister und erhielt die Eiserne Krone erster Klasse. - Zur Zeit des Ministeriums Clary stand er an der Spitze der Opposition der Rechten. Bei den Wahlen des Jahres 1900 erlag Dipauli der groß artigen Agitation der Christlichsozialen, fiel in der fünften Wahlkurie gegen den Abgeordneten Schraffl durch und verzichtete auf das ihm angebotene Land gemeindenmandat. Zu dieser Zeit erhielt er das Großkreuz des päpstlichen Gregor-Ordens. 1901 wurde er ins Herrenhaus berufen. Seither zog sich Baron Dipauli

7
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1911/29_08_1911/BZZ_1911_08_29_3_object_369666.png
Pagina 3 di 8
Data: 29.08.1911
Descrizione fisica: 8
, der die Sympathien des internatio nalen Publikums gewonnen hat, hält zufolge des äußerst günstigen Wetters ungeschwächt an. Frau Spreters Mendelhof und Mendelpaßhotel haben jetzt noch über 200 Gäste aus dem In- und Aus lande, ein Beweis, daß sie in diesen erstklassig geführten Hotels sich behaglich fühlen. Unter den anwesenden Gästen seien besonders genannt: Maria Ther. Gräfin CeSchi, Innsbruck; Baron v. Spiegelfeld, Statthalter von Tirol; Eduard von Gangl, Feldmarschalleutnant, Wien; Prinzessin von Sherbatow

, Rußland; Se. t. u. t. Hoheit Erzher zog Friedrich; Fürst und Fürstin Hatzfeld-Wilken burg; C. Rive, Senatspräsident, Köln ; Simonson, Reichsgerichtsrat, Leipzig; BilinSky, LegationSfekre- tär, Jania; Baron von Kuhn, k. u. k. Oester. Ge sandter, Madrid ; Baron von Teufenstein, Gen. Konsul a. D., Wien; Herr von Helsen, Staatsan walt, Rom; Frau Boy-Ed, Schriftstellerin, Lübeck; Ad. Landesberger und Familie, Bankdirektor, Wien; Frau M. Frledburg, Hamburg; Frau von Muldner, Hamburg; General Wehmeyer

, Berlin; Dir. G. Lustig, Wien; Fam. P. Mango, Athen; Genera! v. Horfetzky, Wien; Baron R. Riceiardi, Neapel; Baron von Pereira, Lissabon; Sig. Content« Ro- domonte, Venedig; Prof. C. Baslini, Mailand; Exzellenz von Cap, Ministerpräsident von Rumänien; Baron Arthur Albori und Familie, Tuest; Fürst Serge, aus Galitzin in Rußland: Cav. Spurgazzi, Turin; Baron und Baronin v. Oppenheim, Wien; Baron la Fontaine, Paris; General-Konsul Kolff, Rotterdam. Cornelius Banderbilt aus Newyork hat vor seiner vor drei

8
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1912/18_12_1912/SVB_1912_12_18_10_object_2513687.png
Pagina 10 di 12
Data: 18.12.1912
Descrizione fisica: 12
könnte der Wissenschaft jedenfalls dienlich sein. Daß in der Tat derartige Phänomen von der Wissenschaft als wertvoll und dienlich angesehen werden, unS Aufschluß über die Ausdehnung und Konsistenz der Erdatmosphäre zu bringen, geht daraus hervor, daß auch Fach- blätter, (so z. B. die „Astronomische Korrespondenz' in Hamburg) ihre Spalten solchen Berichten öffnen. Der falsche Herr Karo«. Wie die Zeitungen schrieben, hat der famose Herr Baron und Schloß herr von Freudenstein in Eppan durch seinen groß artig angelegten

Schwindel die in Eppan und Um gebung seßhaften Geschäftsleute um einige tausend Kronen geschädigt. Diese Summe dürfte wohl in viele Taufende gehen. Der Herr Baron führte ein Leben in SauS und Braus und lebte wie ein Fürst^ Zehn Diener in königlich bayrischer Hoslivrs, schöne Equipagen standen zu seiner Verfügung. DaS ganze Schloß follte neu adoptiert werden,' elektrische Be leuchtung mit Scheinwerfer und Dampfheizung sollten installiert und sür 1^ Millionen Kronen Grund und Höfe zum Schlosse gekauft

werden. Die schöne Schloßkapelle war ihm nicht schön ge nug, nein, auch sür diese hatte er AdaptierungS» absichten. Eine enorm teure Orgel sollte hinein gestellt werden, die daS erste Mal gespielt werden sollte, wenn der Herr Baron mit seiner Fünf- Millionen Braut, die er heimführen wollte, zum Altare schreite. Der Herr Baron war der guten Btvölkerung gegenüber auch sehr leutselig und splendid. Einen schönen Grund verpachtete er beispielsweise an einen Bauern auf 10 Jahre uur 800 Kr. Anzahlung sofort 400

Kr., die restlichen 400 Kr. nach Verlauf von 10 Jahren. Auf diese Weise hatte der Schlaumeier 400 Kronen schnell in der Tasche. Von einem Bierlieferanten ließ er sich daS Bier saßweise liesern. zapfte eS in Flafchen ab und verkaufte felbe um 10 Heller. Man sieht, er hatte auch kaufmännisches Talent, indem er dachte, die Masse macht den Profit. Kunst- mäcen war Herr Baron selbstverständlich auch. Ein akademisch gebildeter Maler wurde auf Lebens zeit mit Gehalt und freier Station engagiert, worüber der arme Teufel

natürlich sehr erfreut war. Altertümer, antike Möbel ließ sich der Herr Baron von einem intelligenten, umsichtigen Bozner Antiquitätenhändler in fchwerer Menge liefern; ob er selbe wieder zurück erhält, ist fraglich. Bei Appetit war er auch der Herr v. Ainedinger. Nach echter alter Ritterart brandschatzte er seinen Burgvogt um eine schwere Sau, die er kurz vor seiner Abreise im Kreise seiner Knappen mit großen Tirolerknödeln verzehrte. Eigentümlich berührt die ganze Sache, wenn man bedenkt

9
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1884/04_10_1884/BZZ_1884_10_04_2_object_367100.png
Pagina 2 di 8
Data: 04.10.1884
Descrizione fisica: 8
bei uns war eine kleine Notiz, welche in der kais. Wiener Zeitung erschien und ungefähr folgendermaßen lautete: „Wegen gerichtlich erhobener Verschwen dung wird über das Vermögen des Baron Victor Erlanger das Curatel verhäng! und zu dessen Verwalter der Banquier Baron Ludwig Erlang:r in Frankfurt a. M. ernannt. Ein heilloses Ge wäsch gab es über diese Curatelverhängung. Baron Victor Erlanger, dieser bekannte Lebemann Wiens, dieser Kunstmäcen, dessen Vermögen man für un erschöpflich hielt, der gewesene Präsident

der vor jährigen electrischen Ausstellung in Wien, unt.'r Curatel ? Unmöglich! Und dennoch ist es so. Vor vielen Jahren kam Ba on Crlanger nach Wien, um hier eine Filiale des Frankfurter Stamm hauses zu leiten, aber der Baron war Alles: Svortsmanu, Kunstliebhaber, Theaterhabitue, nur kein Geschäftsmann, und so kam es denn, daß die Millionen, anstatt sich zu vermehren, immer we niger wurden, bis er endlich das Bank-Geschäft ganz aufgab und nur mehr seinem Vergnügen lebte. Da sein eigenes Vermögen aufgezehrt

war, bekam er vom Stammvcrmögen jährlich hundert tausend Gulden, das genügte jedoch keinesfalls, die Brüder mußten horrende Schulden für ihn zahlen. Vor einem Jahre armngirten sie ihn wieder, die Befriedigung der Gläubiger soll weit über eine Million verschlungen haben und heute, nach einem Jahre hatte Baron Victor schon wieder 600.000 Gulden Schulden. Das ward den Brü dern endlich doch zu viel, er wurde unter Curatel gesetzt und jetzt ist es aus mit dem Schulden- machen, der arme Baron

wird sich mit seinen lumpigen hunderttausend Gulden jährlich behelfen müssen, ob er aber das können wird, daran zwei felt man in Wien. Es gibt eben auch solche Leute, für welche hunderttausend Gulden ein Pap penstiel sind und Baron Victor Crlanger ist ein solcher Mann. Neben der Nachricht über diese Curatelverhän gung hat auch eine andere Emotion hervorge rufen : Fanny Elßler hieß es sei krank, gefährlich krank nnd sie mache sich bereit, den letzten Solo tanz, den in's Grab zu tanzen. Glücklicherweise erwies

10
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1914/13_01_1914/BRC_1914_01_13_2_object_122615.png
Pagina 2 di 8
Data: 13.01.1914
Descrizione fisica: 8
an den Kliniken der Professoren Gustav, Braun und Weinlechner in Wien und an der Charite in Berlin. Unter den damals in Wien weilenden Tiroler Universität^ Hörern standen ihm am nächsten der spätere be kannte Augenarzt Professor Kerschbanmer und sein Vorgänger im Landeskulturrat, Baron Widmann von Staffelfeld-Ulmburg, mit welch letzterem ihn zeitlebens eine aufrichtige Freundschaft verband. Seine Militärdienstzeit leistete er bei den damals neu organisierten Tiroler Landesschützen ab, wo er Leutnant

Baron Ertl. Tief betrübt über das Hinscheiden Ihres hoch verehrten Herrn Gemahls, bitte ich den Ausdruck des aufrichtigsten Beileides entgegenzunehmen. Möge der liebe Gott gnädige Frau in Ihrem Schmerze Trost gewähren. ... und seiner Seele die ewige Ruhe geben. Ich habe angeordnet. dZKL0 Mesien gelesen werden. '' ! Landeshauptmann Kathrein Bitte in meinem und der konservativen Partei Namen die Versicherung herzlichster Teilnahme an dem schwersten Verluste, der Sie und Ihre Lieben getroffen

, entgegenzunehmen. Dr. von Wackernell. Sehr herzlich gehaltene Kundgebungen sandten der hochwürdigste Fürstbischof Dr. Egger und dk Prinzen Felix und Rene von Parma; dem Kondo lenztelegramme der königl. Hoheiten hat sich auch deren Mutter, die Herzogin von Parma, angeschlossen. Weiters sind u. a. noch Kondolenzen und Bei leids-Telegramme eingelaufen von der Stadtgemeinde Brixen, dem Christlichsozialen Bürgerklub Brixen, vom Abg. Baron Fuchs im Namen des Klnbs der christlichsozialen Partei des Abgeordnetenhauses

, vom Landesausschuß Schraffl im Namen der christlichsozialen Tiroler Abgeordneten, Weihbischof Dr. Waitz, Bischof Tibor Boromissa von Szatmar, Baron Sternbach für den Landeskulturrat, Hofrat Krapf, Hofrat Hausotter samt Frau, Zdenko Graf Kinsky, Georg Graf und Gräfin Wallis, Ernst Baron Schönberg-Roth-Schönberg nnd Gemahlin, Baronin Irma Sennyey,Baron und Baronin Alphons Widmann, Statthaltereirat v. Arbesser, Hofrat von Jllassiewics, Dr. Schmalzhoser, Ministerialrat Breisky, Landeskulturrats-Sekretar Feichtinger

12
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/01_05_1924/BZN_1924_05_01_4_object_2501225.png
Pagina 4 di 8
Data: 01.05.1924
Descrizione fisica: 8
Samstag abends im Hotel Bristol in Meran hatte einen sehr großen Besuch aufzu weisen. Am meisten Anziehungskraft übte natürlich die Toiletten-Konkurrenz auf die Damenwelt aus^ Als Siegerin ging Frl. Risch aus Paris mit einer perlenbestickten, schlangenfarbigen Tüllrobe hervor. Im Tanz-Wettbewerb siegte Frl. Klein mit Baron von Ihne. Begeisterung erregten die feenhaften Feuerwerke im Hotelparke, nach Mitternacht. Die abenteuerlichsten Feuersormen waren da zu sehen: Springbrunnen, Raketen, Feuerräder

bei ab wechselnder Beleuchtung die neuesten Schlager. In der Halle konzertierte' eine Zigeunerkapelle; die ob ihres meisterhaften Könnens Staunen erregte. An Gästen hatten sich hervorragende Herrschaften einge funden: Marchese Longarini> Unterpräsekt von Ms- ran, Eoinm. Mossino, Präsekturskommissär von Bo zen, Fürst Lichiwwsky mit Gemahlin, Lord Hamil ton, Generaldirektor Katzenstein, Baron Gieseleben und viele, viele andere. In den ersten Morgenstun den begaben sich die Gäste, hochbesriedigt von dem' Gebotenen

, da sich m mir ein bestimmter Ver dacht gefestigt hat. Halten Sie es nicht für leicht möglich, daß Ihr Herr Schwager einen persönlichen Feind hat, Herr Baron?' „Auch Sie sragen das? Eben, während der Ta- sel, äußerte sich der Prinz in demselben Sinne. Ich kann Ihnen dasselbe erwidern, was ich ihn: sagte: Mein Schwager Robert gilt für den gerechtesten und unbestechlichstell Menschen. Er ist allgemein bekannt dafür. Er nimmt fein Amt so ernst, daß es mir wie anderen nicht zweifelhaft ist, daß seine jetzige Erkrankung

lediglich in einer Ueberarbei- :ung zu snchen ist.' „Ganz recht, Herr Baron. Man kann ein ge rechter Staatsanwalt und doch dabei ein strenger Be amter sein. Halten Sie Herrn von Hachinger für streng?' „Streng mit sich selbst, streng in seinem ihm ans Herz gewachsenen Beruf. Glauben Sie etwa auch an den Racheakt eines von ihm verurteilten, Ver brechers? Das war eine Vermutung Seiner Hoheit, das DomweiheM in Linz. W i e n, 1. Mai (A. B.) Bundespräsident Dr. Hain i s ch hat sich gestern abends zur Dom

von Palehne, was die Bereiter ausgesagt hatten, und sah einen Augenblick den Detektiv betroffen an. „Und wie sollte dieser Hausierer ins Schloß selbst gelangt sein?' sragte er dann kopsschüttelnd. „Das ist freilich die große Frage, Herr Baron, um die sich alles dreht, der ganze Ausgangspunkt, von dem aus wir der ganzen Sache auf den Grund gehen müssen, der Schlüssel zur endgültigen Lösung!' „Und zur Wiederherbeischassung oder wenigstens zur Aussindung meines armen Neffen?' „Selbstverständlich

13
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1906/02_05_1906/SVB_1906_05_02_2_object_2532395.png
Pagina 2 di 8
Data: 02.05.1906
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 2. Mai lW6 den jüdischen Interessen dienen und in ihrem End ergebnisse die noch bestehende Groß- und Mittel- grundbesitzersklasse und nach dieser die Bauern- befitzersklasse zugrunde richten werden. Wen haben wir während der kirchenpolitischen Kämpse im liberalradikalsten Lager kämpfen ge sehen? Alexander Wekerle, den Baron Desider Banffy, die Andrassys, die Kossuths, Jgnaz von Daranyi usw. Wen hat der gegenwärtige Kampf, unter dessen Beweggründen

zu siegen lieben und es scheint, daß in Ungarn nur mehr jene siegen können, die sich dorthin stellen, wo sich das Judentum gruppiert. Während der abgelausenen Ministerpräsidentschaft des Baron Fejervary wur den viele neue Beamten ernannt. Zum großen Teile wohl unwürdige Männer, aber auch einige würdige. Ich könnte Beispiele anführen, um zu be weisen, daß die Presse jeden mit den unflätigsten Ausdrücken angriff, welche Vergangenheit der be treffende auch immer hatte, ausgenommen wenn er ein Jude

war. Im letzteren Falle konnte der betreffende unter der ungeteilten Lobpreisung der Presse sein Amt antreten. Ein jüdischer oder von Juden abstammender Staatssekretär trat unter dem einmütigen Lob der Presse sein unter der Mini- sterpräsidentschasr des Baron Fejervary erlangtes Amt an, und derselbe war einer der ersten, der, wieder von der Anerkennung der Presse begleitet, nach dem sogenannten Friedensschlüsse in die An- drassypartei eintrat. Seit 1867 ist im Interesse der ungarischen Landwirte

Dr. M. Mayr (Innsbruck), für Vorarlberg Landeshauptmann A. Rhomberg angehören, unterstehen die Diözesan- oder Landes komitees. Letztern obliegt die Ausgabe, für eine systematische und zielbewußte Organisation der Katholiken die Grundlage zu schaffen; das Diözesan- komitee sür Brixen ist bereits in Tätigkeit und be steht zur Zeit aus 28 Herren aus allen Teilen der Diözese. Als Obmann desselben sungiert Herr Julius Baron v. Riccabona in Innsbruck, als Obmann «Stellvertreter Herr Statthaltereirat Landes

ein über das andere Mal Je 10 Teilnehmer wählen einen Mandatar, welcher für sie die Rechte eines ordentlichen Mitgliedes in der Ortsgruppe ausübt. Es könner Männer- und Frauen-Ortsgruppen gebildet werden. Die erste Männer-Ortsgruppe in Innsbruck ist bereits im Entstehen begriffen. Der Diözesanbeirat ist jederzeit bereit, bei der Gründung von Ortsgruppen an die Hand zu gehen und darauf bezügliche Versamm lungen abzuhalten. Die Kompromißverhandlungen des Baron Gautsch scheinen gescheitert zu sein. In der Samstagsitzung

14
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1889/30_10_1889/SVB_1889_10_30_3_object_2455486.png
Pagina 3 di 8
Data: 30.10.1889
Descrizione fisica: 8
, der erste Pöller vom nahen Virgl. und gab das Zeichen der Ankunft Sr. .k.sund k. apost. Majestäh Kaiser - lkranz Josef I. Am Perron des Bahnhofes hatten zur Begrüßung des Monarchen die Spitzen der hiesigen Behörden eingefunden, welche dann' Sr. Ma jestät von Bezirkshauptmann Arthur Meusburger vorgestellt wurden., Es waren außer Se. k. und?. Hoheit dem Herrn Erzherzog H ein ri ch dort erschienen Oberst v. P a u st, Oberst Baron K o p a l, der Propst von Bozen, Msgr. I. Wieser, der Prälat Grü niger

von Gries, Höfrath Graf Melchior!, Staatsanwalt Baron Hohenbühel, L.-G.-R. Carl Baron von ^lovanelli, die Bürgermeister von Bozen,Zwölf- ^algreien und Gries, der 5kurvorsteher von Gries Edm. v. Zallinger und. der k. und k. Käm merer Gebhard Baron Seyf fe rti tz in den Uhlanen- ^ittmeister-Uniform. Der Kaiser in der Uniform eines Obersten des Kaiserjägerregimentes trat zuerst auf den ? großer Parade-Uniform erschienenen Erzherzog Heinrich und verkehrte dann am Perron mit jedem zur Begrüßung Befohlenen

, um die dringend gebotene Kleiderwechslung vorzunehmen. Doch nach kaum 10 Minuten erschien Se. Majestät wieder auf dem Perron, und verkehrte in seiner gewohnt leutseligen Weise mit den zum Abschiede erschienenen Herren. Außer Sr. kais. Hoheit, Herrn Erzherzog Heinrich hatten sich zum Abschiede eingefunden die Herren: Oberst v. Paust, Baron v. Kopal, Bezirkshauptmann Meusburge r, Bürgermeister Dr. v. Braitenberg, Baron v. Seyffertitz und eine große Anzahl Damen und Herren aus Bozen. Unserm Bürgermeister

15
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1885/11_03_1885/BZZ_1885_03_11_3_object_363450.png
Pagina 3 di 4
Data: 11.03.1885
Descrizione fisica: 4
in Loretto um 10 Ubr Vormittag am benann- Wste Mensch unter der Sonne — aber mein Gewissen ist rein.' .Ich habe kein Recht zu reden.' antwortete Baron Massol kurz, .komm Albert,' wandte er sich dann zu dem Knaben, „es ist Zeit nach Hause zu gehen. Aber das Kind schlang beide Arme um den Grafen. .Der Herr gefällt mir,' sagte er, »ich will bei ihm bleiben.' Da ward des Barons Gesicht seltsam blaß, und in stummer Verwunderung sah Graf Kurt, wie seine Lip pen vor innerer Erregung bebten

, »Was ist Ihnen, alter Freund?' fragte er. .Wel ches Gespenst hat sich zwischen uns gekellt?' Da wandte Baron Massol sich ihm voll zu und mit einem Wen Blick in deS einstigen Freundes veränderte, verhärmte Züge, sprach er: »Sie haben recht — ich wollte Ihre Hand nicht be rühren, wollte nicht mit Ihnen reden, da Sie eS aber wünschen, so sei es denn. Antworte» Sie mir, Graf von Roddeck: Was haben Sie ihrer Gattin gethan?' Kurt schrak heftig zusammen und sah seinen Freund i» höchster Verwunderung an. Diese Frage

schmerzte ihn tief auf. »Meine Gattin!' wiederholte er mit bleichen, beben den Lippen. .Mein Leben gäbe ich dafür hin, wenn ich wüßte, wo sie ist! Wie gern wollte ich sterben, wenn ich sie noch einmal, nur ein einziges Mal sehen könnte.' .Aber Sie haben sie doch von sich geschickt!' sagte Baron Massol, nnn seinerseits erstaunt. .Nun und nimmermehr;' fiel Kurt ihm heftig ins Wort. .Gott allein weiß, was ihre Flucht mich geko- uet hat! Wer hat Ihnen eine so grausame Geschichte erzählt? — und wie konnten

Sie so etwas von mir glauben ?' .Gleichviel wer es mir nicht sagte, wenn es nicht wahr ist,' sagte der Baron; .nie habe ich eine Frau gesehen, die so rein, so schön, so edel war wie Ihre Gattin! was sie nicht ändern konnte — ihre Verwandt schaft — hätten Sie übersehen sollen!' „Aber als sie mich verließ, wußte ich ja kein Wort davon,' sprach Kurt traurig, .meine Liebe zu ihr würde mehr, weit mehr übersehen haben.' „Sie wußten nichts davon?' wiederholte der Baron kaum seinen Ohren trauend, „warum schickten Sie sie fort

' und des furchtbares Mißverständnis. Ich «a? eifersüchtig nnd erregt, aber ich habe bitter, bitter dafür gelitte». Siehst Du nicht, wie ich vor der Zeit alt geworden bin, daß Kummer und Sorge mir hart mitgespielt haben? Gott schütze einen Jeden vor einem solchen Schicksal.' „Sonderbar, sonderbar!' sagte Baron Massol sinnend. „Weniger sonderbar als traurig,', antwortete Kurt, „Ach, Massol, wie konnten Sie mich nur fähig halten, daß ich meine Gattin fortschickte, weil ihr Bater nicht das war, was er hätte

16
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1889/28_01_1889/BZZ_1889_01_28_2_object_460030.png
Pagina 2 di 4
Data: 28.01.1889
Descrizione fisica: 4
Lieutenant »icht mein Neffe?' fragte Hortense.' .Er ist es aber noch nicht, es schickt fich nicht für Dich, künftige Familienverhältuisse schon jetzt zu berühren.' „Doch, Frau Tante.' versetzte der Baron, den Titel scharf betonend, „ich finde es reizend, daß es meine Braut thut und folge hiermit ihrem Bei» spiele.' „Wir bilden eine Familie!' rief der Oberst. Madame lächelte huldvoll. „WaL soll ich thun, wenn fich Alles gegen mich wendet. Baron, Baron. Sie verziehen daS Kind, was daraus entsteht

, haben Sie sich selbst zuzuschreiben.' „Ich will es darauf ankommen lassen,' lächelte der Baron und sah fich nach seiner Brant um, diese hatte aber Ulrich 's Arm ergriffen und führte ihn heiter plaudernd im Salon umher. „Es wird «ir schwer genug, dem unschuldigen harmlosen Bögelchen beständig Fesseln anzulegen,' daß anläßlich der sonntägigen Wahl gewisse Tiiippenvkrschiel'iiilgeii stattfinden sollen. Angeb lich werden nämlich „verdächtige' Regimenter von Parts entfernt und durch andere „vertrauens würdiger' icheinende ersetzt

zu haben, die sie als Ihre Gemahlin einnehmen soll. Wie steht es mit Ihrer Fräuleiu Tochter. Wird sie uns bald besuchen?' „Leontille hat ihre verstorbene Mutier abgöttisch geliebt, man muß ihr Zeit lassen, fich in die Sachlage zu finden,' antwortete der Baron aus weichend. „Ich bin gewiß wett entfernt, eiuem Kinde die Liebe zu der Mutter verargen zu wollen,' fuhr Madame d'Arcourt sehr ernst fort, ich verstehe und würdige vielmehr dieses Gefühl Ihrer Tochter. Aber die Verehrung für die Todte darf nicht in Rücksichtslosigkeit

gegen die Lebenden ausarten und, gelinde gesagt, eine Rücksichtslosigkeit ist eS, daß Fränlein von Reina fich weigert, die künftige Ge mahlin ihres Vaters zu sehen.' ^Nehmen Sie das nicht so schroff auf,' bat der Baron. „Ich kaun uicht anders ich bin das uns schuldig.' eutgeguete die Dame. „Meiu Bruder und ich find heute über die Augelegeuheit sehr ernst z» Rathe gegangen und hätten wir nicht in Anschlag gebracht, daß wir das Lebensglück unseres Kindes, das Ihnen unn einmal die volle Neigung ihres jungen Herzens

18
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/08_04_1922/MEZ_1922_04_08_3_object_650968.png
Pagina 3 di 12
Data: 08.04.1922
Descrizione fisica: 12
(Pension Burgund); Sektionsrat Dr. Josef Kleteschka aus Wien (Pension Tschoner); Handels- schuldirektvr Thomas Jahn Madera aus! Protz (Palasthotel): Harry Neave, indischer Zivilbtzpmter, Mit Familie und lBedienung (Pension Aders); Diplomat Wulff Baron v. Plessen Mit KaMmerdimer und Ehauffeur aus Hyllingera Vizepräsident Mr. Mktzer mit Familie aus p (Grandhotel u. Meranerhof); Pumzeissinnen Marta und Astrü» von Schweden m:t Frl. Ellen Schele aus Stock holm (Savvyhotel); Karl Hugo und Antoine Grafen Seir

- lem mit Drerrer aus Wien (Palasthoßel); Karl Baron Sweerts de Laubes aus Rotterdam (Grandhvtel Bristol). — Die Lektüre unserer derzclitigen Fremjd-chllisten gestaltet sich in geographischer Beziehung interessant und bestätigt die volle Jnternationalität unseres heutigen Frenr- denpublikums. -Besonders oft scheinen Kopenhagen unv Stockholm; Helsingfors, Chikcrgo, London auf, dazwischen begegnen wir Gästen aus Omaha, Java, aus Budapest und Jfvalu, aus Warschau, Paris, Goteborg, Bologna, Tu rin

: 1. * Gwtsch R., 2. Sanbri, 3. «Baron Lean, 4. Egger sen., ü. «Ahl, 6. BtMfe, 7, * Müller, 8. Bosmrolfi, 9. «Egger jun., 10. Lageoer, 11. Verdroß. 12. Etzthaler, 13. Haller, 14. Egger H. Pisto len stand: 1. ' Bvpcarollli, 2. Haller, 3. «Ing. Lebcher, 4. Lageder, 6. «Etzthaler, 6. Maly, 7. «Nägele, 8. Baron Leon, 9. «Marchestch, 10. Dr. Kleißl. Standscheibe 200 Schaitt: 1. «Polinster, 2. Eglger sin., 3. «Faller, 4. Näge'e, 5. «Etzthaler, 6. Haller, 7, «Gritsch R., 8. Egger 9. Leimer Josef, 10. Matha

als ein recht nachdrücklicher Ausgleich miA den iUnzulängkichkeiten, die im Tale vor- falleii, gelten kann. Anknüpfend M den beifällig aufge^- nommenen Vortrüg ermunterte Obmann Baron Gndenus die HeimatschutzveMnsmitzglicher zu fleißigem Sammeln und Aufzeichnen alles Bemerkenswerten auf Wanderungen, zum vollzähligen !Bezug des „Schlern', der eine so vorzügliche HeiMatzeitschlrift darstellt, unb zur möglichsten persönlichen Förderung des Tarwellkrwerkes Wer die tirvlischen Fami- lienluamen. Das Oster

21