395 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1921/31_05_1921/TIRVO_1921_05_31_6_object_7621621.png
Pagina 6 di 8
Data: 31.05.1921
Descrizione fisica: 8
, die ein berühmter Pro fessor leitete. ,Die Uhr schlug eben die elfte Stunde, als wir in den spärlich erleuchteten, überheizten Warteraum der Klinik eintraten. Eine dicke Wärterin wackelte ver schlafen auf uns zu und erklärte uns ganz bestürzt, daß der diensthabende Arzt zufällig vor einer Viertelstunde .zu einer Geburtstagsfeier fortgegangen sei und vergessen hätte, die Adresse seines Aufenthaltsortes zurückzulassen Er müsse aber jeden Augenblick zurückkommcn, denn er habe ja Menst. So setzten wir uns auf eins

der Holz- Hände, während die Wärterin. in den Krankensaal zu- Wckkehrte. Nun verfloß eine Viertelstunde nach der an dern, kein Arzt kam. Meine Mutter versuchte ihre im Devisengeschäft betrügerisch vorgegangen zu sein. Grubenunglück durch einen Wolkcnbrnch. Aus Meuselwitz meldet das Wolffbüro: Infolge eines in der Leipziger Gegend niedergegangenen wolkenbruchartigen Unwetters wurde der Union schacht des hiesigen Braunkcchlenrevieres so rasch überschwemmt, daß von der 23 Mann zählenden Belegschaft

. Nun schlug es Mitter nacht. Die Mutter brannte vor Fieber und unerträg lichen Schmerzen; jeden Augenblick schien es, als würde sie vor Ermattung umsinken, und ich mußte sie stützen. Hinter der Tür hörte man das Jammern der Kranken Um ein Uhr war der Arzt noch nicht gekommen. Der Arm war hoch angeschwollen, und di« Pflegerin jam merte und wußte sich nicht zu helfen. In mir kochte die Wut über den pflichtvergessenen Arzt, die bittersten Ge danken über das traurige Los armer Menschen stiegen

in mir auf. Die Schmerzen meiner Mutter brannten die Lehren meiner neuerrungenen Weltanschauung wie mit glühenden Nadeln in mein« Seele ein, vor den nach Hilfe flehenden Arigen sank der letzte Zweifel an der Berechtigung sozialen Kampfes. Ich drang nun in die Wärterin, den Arzt einer an deren Abteilung zu rufen, was sie mir mit einem Hinweis auf die Hausordnung verweigerte. Ich war eben im Be griff, mich nun selbst um «inen Doktor zu kümmern, als endlich die Tür aufging und der sehnlich erwartete Arzt eintrat

. Es war em junger Elegant, der wenig erbaut schien, nach einer angenehm verbrachten Soiree solche Arbeit vorzufinden Ich aber machte aus meiner Ent- rustung kein Hehl und drohte sogar mit einer Anzeige, denn ich zitterte noch ganz vor Aufregung über die durchlebten Stunden. Der Arzt, der meine Vorwürfe erst hochnäsig zu-rückwies, bat schließlich auch kleinlaut, von einer Anzeige absehen zu wollen, und gab zu, un überlegt gehandelt zu haben. Da er versprach, seine ganze Kunst zu versuchen, um den Arm

1
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1914/13_03_1914/LZ_1914_03_13_14_object_3307291.png
Pagina 14 di 20
Data: 13.03.1914
Descrizione fisica: 20
war durch den unerwarteten Schlag, durch die Offenbarung seiner Schuld. Lisa begibt sich in das Schlafgemach des Großvaters, der mit geschlossenen Augen auf seinem Ruhebett liegt. „Haben Sie zum 'Arzt geschickt?' wandte sie sich an den im Zimmer anwesenden Diener des Grafen. Dieser bejahte mit ernster Miene. Dies war ein schwerer Fall. Ob sich der Graf nur wieder erholen konnte, so elend und gebrechlich hatte er seinen Herrn noch nie gesehen. Frau Schwarz, die noch im Nebenzimmer mit dem Arzt ver handelt hatte, betrat

jetzt das Zimmer, dem Diener das vom Arzt ausgestellte Rezept überreichend. „Beeilen Sie sich,' sagte sie zu Klaus Berger, „damit der Gras baldigst eine Linderung seiner Schmerzen erfährt.' Lisa stand am Bette des Kranken, der noch immer mit ge schlossenen Augen und tiefgefurchter Stirn dalag. Ein Jammer packte das junge Mädchen. Unwillkürlich faltete sie die Hände und slüsterte: „Herrgott, sei ihm gnädig und erbarme dich unser, das Schwerste zu ertragen.' Plötzlich schlug der Graf die Augen auf und blickte

, da der Großvater noch Wichtiges zu erledigen hat. — Nach einem Notar ist vom Schlosse aus ge schickt worden.' „Ah, richtig, der Testamentsvollstrecker', sagte der Doktoi ahnungslos. „Gewiß, gewiß, es soll alles geschehen.' Der junge Arzt ist doch etwas erschrocken. Es mußte nich! zum besten mit dem Grafen stehen, wenngleich er denselben vor einigen Stunden in nicht gerade hoffnungslosem Zustande ver lassen hatte. Er achtete und schätzte diesen Mann hoch, der ihm durch seine uneigennützige Hilfe

bei seinen bedürftigen Kranken schon große Dienste geleistet. Lisa verabschiedete sich von dem Doktor und dessen Schwester bestieg ihr kleines Gespann, während der gräfliche Wagen noch auf den Arzt wartete, um rhn gleichfalls ins Schloß zu bringen Eine halbe Stunde später steht vi. Bredenweg am Lager des todkranken Mannes. Der Arzt sah auf den ersten Blick, daß wäh rend seiner kurzen Abwesenheit sich das Befinden des Grafen be deutend verschlechtert hatte. Ein Notar und zwei Zeugen sind vorhanden. Lisa mußte

8
Giornali e riviste
Maiser Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MW/1914/26_07_1914/MW_1914_07_26_9_object_2557954.png
Pagina 9 di 10
Data: 26.07.1914
Descrizione fisica: 10
, das; er gemeingefährlich werden kanst. 'Ich möchte Sie nur bitten, Herr Doktor, meinen armen Mann zu »n= tersuchen und, wenn Ihre Beobachtungen meine Angaben bestärken, das Nötige zu seiner Unterbringung in eine Irrenheilanstalt' zu veranlassen.' . - Der Arzt - erklärte sich damit einverstanden, und zwi- schest ihm stind der Dame'wurde noch weiter' abgemacht, daß sie ihren Mann unter irgendeinem Vorwand zu ihm bringen und ihn während der Konsultierung im Vorzim mer erwarten werde, um ihn nach. Haus zu begleiten

, wenn sein Geisteszustand nicht so schlimm sein sollte, .wie' sie glaube. . • Nachmittags erschien die Dame uni die anberaumte^ Zeit beim Arzt- indem sies sehr aufgeregt, unangekündigt in seist.Sprechzimmer trat und ihm zuraunte: „Herr Dok tor, draußen im'Vorzimmer ist mein-Mann/. Ach, mir, scheint, er bekommt heute wieder einen Anfall. Ich seh es ihm an den Augen an. Unter keinen Umständen möchte ich während der Besprechung zugegen sein. Ich werde, ihn unten im Hausflur erwarten. Zeigen Eie mir, bitte/den Ausweg

zur Treppe.' . vm -; . j : ■ ' Der Arzt gehorchte ahnungslos. Darauf ließ er sei nen Patienten hercinkommen, und stach den üblichen Be grüßungen knüpfte er ein gleichgültiges Gespräch mit ihm an. Eine Geistesstörung oder auch besondere Nervosität konnte er, anfangs bei dem Manne nicht wahrnehmen. Nach und nach aber beniächtigte sich des Patienten eine ge wisse Unruhe, und plötzlich platzte er heraus: „Herr Doktor, meine Zeit ist gemessen, wenn Sie so freundlich sein wollen, die Sache zu erledigen

.. „Was denn?' sagte erstaunt der Psychiater. „Nun, die Diamantenschnur bezahlen, 60 000 Pese tas, laut Rechnung.' „Nun haben wirsl' dachte der Arzt und bot alles auf, um dem Mann die fixe Idee auszureden. Aber vergebens! Er wollte seine 50000 Pesetas haben, den Preis für die. Diamantschnur, die die Gemahlin des Arztes gekauft und mitgenommen hatte. '' „Rufen Sie Ihre Gemahlin auf-her Stelle, oder ich gehe zur Polizei!' „Meine Gemahlin? Ich bin unverheiratet!' Nun fing der Juwelier an, furchtbar zu toben

und zu schreien. Er sei beschwindelt, er wolle sofort zur Polizei. Man kann sich-das Vorgefallene leicht vorstellen. Die geheimnisvolle Dame hatte dem Juwelier weisgemacht, sie sei die Gemahlin des Irrenarztes, dieser wolle sich die Schnur ansehen und darauf werde er die Rechnung be gleichen. - Der Arzt, aber glastbte an einen Anfall von Tobsucht und ließ den Aermsten ins Irrenhaus abführen. Am Tage danach klärte sich der Irrtum auf und der Bestohlene ist aus der Anstalt entlassen worden. Die Dame ist spurlos

14
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1912/19_10_1912/BZZ_1912_10_19_4_object_409459.png
Pagina 4 di 18
Data: 19.10.1912
Descrizione fisica: 18
wird berichtet: Gewisse Kreise der Hauptstadt forderten den Arzt, der den verstorbe nen Kaiser von Japan behandelt hat, durch Bitt schriften auf. sich als echten Japaner zu erweisen und Harakiri zn begehen. Der ' Herr Doktor, der modernen Ideen huldigt, weigerte sich aber ganz entschieden, dem Verlangen der öffentlichen Mei nung .zu entsprechen. Man ließ ihm darauf mit teilen, daß man ihn als ehrlos betrachten würde, wenn er sich nicht den WaM aufschlitze, und daß man sich gar nicht vorstellen könne

, daß ein Arzt, der den Moiji Tenno habe sterben lassen, sich nicht ichäme, auch nnr noch einen Augenblick lang am Leben Hu bleiben. Aber man mochte noch so viel reden und zureden, der Arzt blieb kühl bis ans Herz hinan nnd wurde zuletzt sogar recht deutlich und grob. Er ließ in einigen Blättern, die gleichfalls mit den Sitten der Väter gebrechen haben, erklären, daß es schließlich nicht seine Schuld, sei. wenn der Meiji Tenno sich schon so früh zu seinen Vätern begeben habe^ Er, der Doktor

von Hellsehern, die n>M sicherer als Svedenborg ar beiteten,-erzäUt ein Arzt in der „North' Umeri? can Review'. Er selber n>nd Männer- seines Be kanntenkreises wollen diese Telepathen bei den Arbeit gesehen haben und.5 sind fest - davon -über zeug daß es sich nicht um Irrtum oder. Betrug, sondern um wirkliches.' unerklärliches- Fernsehen bandle. Zuerst wird von einem Chinesen erzälM der einem Drennde des Arztes eines Tages mit teilte, eines seiner Schiffe sei untergegangen. Gas Schiff war um dieselbe Zeit

, der dein Kollegiuni der Aerzte und Chirur gen-' angehörte, ein zwölfjähriger Knabe,, - hatte nämlich den sogenannten-.,X-Strahleirblick'^ .So bald sein Vater ihn hypnotisierte, konnte -er durch den menschlichen Körper durch und durch sehen; er sah die inneren Organe, wie wir durchs Fenster die Vorgänge auf der Straße sehen kön nen, nnd soll in Dutzenden von Fällen Tumore, Fremdkörper »nd anderes im Körper richtig er kannt haben, was dann später die ärztliche Be handlung bestätigtem Der amerikanische -Arzt

15
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1917/30_06_1917/MEZ_1917_06_30_4_object_661338.png
Pagina 4 di 8
Data: 30.06.1917
Descrizione fisica: 8
als' pj a - ? tischer Arzt nieder. Von.1868—1880 war Dr. Mazegger Mit glied der Kurvorstehung Meran uno während 13 Jahren auch Borstand der Sektion Meran > des D. u. Oe. Alpenvereins, ö Scit 1888 wikt er als Obma.m des. Maiser Kurvereins, zu dessen Mitbegründern er zählt. 1893 ernannte ! ihn die k^ k. Zentralkommission zur Erha tung historischer Denkmale zu, ihrem »lorrespvnoen- ten, und nach dem Tode des Herrn Dr. Franz v. Tappeiner.1893 zum k.. k.^ Konservator der 1. Sektion, , Mazegger

Sanitätsrat' ! und 1905 vom Kaiser Franz Josef mit dent ' Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens ausgeq ! zeichnet ! Am 19. Juni 1913 feierte Dr. Mazegger sein ^ 50jähriges Berussjubiläum a.s Arzt. Wir lö.nnen diesen kurzen Ueberblick über sein bisheriges Leben wohl mit keinen schöne^ ren und Heizlicheren Worten schießen, a.s sie Baron Schwartzenau, damals Bezirkshaupt? mann in Meran, bei Überreichung des Or' dens am 6. Juni 1905 gebrauchte: ,,Herr Dr. Mazegger darf mit Genugtuung auf ein vom ! Geiste

wärmster Menschenfreundlichkeit und' Hilfsbereitschaft erM.lte Tätigkeit als Arzt, als. Mitglied der Kurvorstehung und verschie-, dener gemeinnütziger Vereine, sowie auch als Schriftsteller auf dem Gebiete der Prähistori schen und kunsthistorischen Wissenschaften zn<» rückblicken. Er folgte schon früh dem Beispiele seines Vaters, der für seine engere Heimats«, gemeinde Obermais so Ausgezeichnetes ge leistet hatte, und gehörte mit diesem zu den ersten Pionieren, die durch ihr gediegenes Wissen

und Können, durch ihr selbstloses, opferwilliges Wirken den Weltruf Merarrs zü - ^ begründen und stetig zu fördern verstanden In seiner Jugend schon hatte er als Gemeinde arzt von Cppan durch die unentgeltliche, hini gebungsöolle Pflege verwundeter Soldaten jenen Geist echten Patriotismus bckun'et, dem er au/) in der Folge während seines ganzen, an Erfolgen reichen Lebens unentwegt treu geblieben ist.' , > ! Wir wMsechn dem verehrten Jubilar, der auch während des jetzigen Weltkrieges seinen Opfersinn und seine Barmherzigkeit

21