5.217 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1911/22_01_1911/TIWAS_1911_01_22_4_object_7947036.png
Pagina 4 di 12
Data: 22.01.1911
Descrizione fisica: 12
zusammen. Der unglückliche, von den Pfaffenknechten Riedau's zu Tod gehetzte Dr. Franz war nämlich, wie man jetzt erfährt, als Student zum' Alt-Katholizismus übergetreten und gehörte über dies auch noch der Grazer deutschnationalen Burschen schaft „Frankonia" an, und darum! — Räuber und Mörder!" Darum! rührte der Ortspfaffe von Riedau nicht nur keinen Finger, um den wegen seiner treuen Pflichterfüllung von Gevatter Schuster und Handschuh macher verfolgten Gemeinde arzt zu schützen

, sondern er ist nach einem! Schreiben des zu Tode gehetzten Arztes vielmehr derjenige gewesen, der den Arzt nicht nur im Orte fleißig verhetzte, sondern auch auswärts, und wie es scheint mit Erfolg, bei den Behörden ver dächtigt hat. Tatsache ist, daß der Bezirkshauptmänu dem Arzt gegenüber von Streitparteien sprach, bis ihn Dr. Frank belehrte, daß von ihm überhaupt nicht als von einer Streitpartei geredet werden können, sondern er vielmehr eine wegen Erfüllung der Dienstpflicht an gegriffene Amtsperson wäre und daher wohl

Vorbringen, damit ich diese wider legen kann. Ferner wies ich ihn an die Bezirkshaupt mannschaft und den Oberbezirksarzt, welchen eine Pflichtversäumung meinerseit wohl bekannt sein müßte, und fügte noch bei, daß ich all die Gemeinbefunktio- näre von Riedau die Aufforderung richtete, sie sollten mir, weilll sie es könnten, das kleinste Pflichtversäumnis während meiner dreieinhalbjährigen Tätigkeit in Riedau Nachweisen; sie schwiegen und der Oberbezirks arzt setzte hinzu, ich sei jederzeit gewissenhaft

2
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1906/09_02_1906/TIPOS_1906_02_09_11_object_7994345.png
Pagina 11 di 20
Data: 09.02.1906
Descrizione fisica: 20
, wie bedauernswürdig der Bergbauer ohne Gemeinde-Arzt ist. Fast unmöglich schien es dem Jagerbauer, einen Arzt auszutreiben. Er eilte nach Terlan. Während Dr. Götsch zu einer Operation nach Lana fort war, hatte der Gemeinde-Arzt eine anverweitige Visite zu machen. Nun wurde nach Jenesien telephoniert; doch der dortige Arzt war unpäßlich; es besorgte, während der Bauer mit Fuhrwerk nach Bozen eilte, der Oberwirt von Jenesien aus verschiedene An fragen bei den Herren Aerzten in Bozen. Dort angekommen, wurde

dem betrübten Bauer be deutet, daß acht bis zehn Aerzte vergebens angefragt wurden. Der Bauer traf nun ge rade drei Herren Doktoren in einem CafshauS, aber wieder hielten die verschiedensten Gründe sie zurück; nachdem er zwei andere vergebens gebeten, machte er sich auf die Heimreise und eS gelang ihm, den Arzt im Griefer Hofe zur Mitreise zu bewegen, mit dem er spät abends bei der zwar noch lebenden, aber dem Hinscheiden nahen, unglücklichen Frau anlangte. Nicht w ahr, „dem Bauer gehts ja gut!" Schwa

en, chron.Heiser- schleimung, chron. Bron chitis rc. gelitten haben die bekunden, daß das Mittel mitunter geradezu verblüffend gewirkt habe. Ein renommierter Wiener Arzt, der schon früher jahrelang Ver suche mit der Pflanze anstellte, berichtet von wahrhaft überraschenden Resultaten, die er noch bei Patienten erzielte, die man schon für ver loren hielt. — Wenn fünftausend Patienten aus eigenem Antriebe, geleitet lediglich von dem Gefühl der Freude über den gehabten Erfolg, die Vortrefflichkeit eines Mittels

3
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1911/10_07_1911/TIRVO_1911_07_10_4_object_7598764.png
Pagina 4 di 8
Data: 10.07.1911
Descrizione fisica: 8
verlangt, da doart ein Eisenbahnzusammenstotz . sratgefunden habe, wobei zwei Personen getötet und mehrere verwundet wurden. Natürlich wurde von dem angeblichen Unglück auch Dr. Zottl ver ständigt und anfgefordert, sofort mit dein Ret tungswagen zu fahren. Nach langem, vergeblichem Warten aber mußte die Abteilung ohne Arzt ab fahren. Herr Dr. Zottl kam erst später und tele phonierte nach Leukental, ob seine Gegenwart wirklich dringend notwendig sei, und erst auf bejahende Antwort begab

er sich per Rad nach dort. Daß ein Arzt, welcher einem großen öffent lichen Spital vorsteht, nicht immer prompt fein kann ist dadurch haarklein bewiesen worden, da doch das Spital den ganzen Mann benötigt und nicht umsonst 3000 K Wartegeld zahlt. Eine Aeutzerung aber muß festaenagelt werden. Herr Dr. Zottl soll gesagt haben, man solle ihm in Zukunft immer sagen, ob's wirklich dringend ist. Als wenn bei eineni Zusammenstoß, wobei es Tote und Ver wundete abgibt, die Anwesenheit eines Arztes nicht dringend

wäre! Wie aber, wenn, statt Leukental, Hopfgarte« die Station des Unglücks gewesen wäre? Dort würde der Arzt erst nach eineinhalb Stunden gewesen, bezw. angekommen sein. We nigstens haben sich die Herren von der Richtigkeit der Eingaben selbst überzeugen können und es wird sich dies öfters zeigen. Die zahlenden Mit glieder der Staats- und Südbahn-Krankenkasse Wörgl haben das Recht, zu verlangen, daß ein Arzt in erster Linie für sie hier sei. Deswegen wird gesorgt werden, daß die Schlamperei

von früheren Jahren, wo ein Arzt alles hatte und nirgends befriedigend nachkam, nicht mehr vorkommt. Hier handelt es sich nicht um Protektion, sondern um Humanität, um das Wohl und Wehe mehrerer hundert Eisenbahner und deren Familien. Für- oberflächliche Behandlung bedankt man sich ernst lich. Alle Beschweren sollen ohne Rücksicht, genau und gewissenhaft vorgemerkt werden, dann werj- den auch die weiteren Schritte energisch gemacht werden. Landeck. (Ungeteilte

der Volksgenosfenschaftsbank sind viele kleinere Häuser in Keszkemet ganz zerstört. Die Feuermauer des Palais der lutherischen Gemeinde stürzten auf das Haus des Arztes Dr. Lengiel, das infolgedessen einstürzte. Der Arzt und seine Frau wurden bewußtlos unter den Trümmern hervorgezogen. Mehrere Personen wurden durch herabstürzende Steine schwer verletzt, viele Frauen wurden vom Wahnsinn befallen und mußten ins Spital gebracht werden. In Maria Hegytanye stürzte das Haus eines Bürgers ein und begrub den Besitzer und mehrere Einwohner

4
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1905/28_12_1905/SVB_1905_12_28_4_object_1951874.png
Pagina 4 di 8
Data: 28.12.1905
Descrizione fisica: 8
t- frage in Prad.) Wer die Verhättnisse unserer Gegend kennt, die weite Entfernung von Sulden, Trafoi, Stilfs bis nach GlurnS, die im Winter durch Mangel an Fahrgelegenheit und durch äußerst ungünstige Weg- und Witterungsverhältnifse noch bedeutend unangenehmer empfunden wird und zu dem auch ansehnliche GeldauSlagen verursacht, wird leicht begreife», daß schon seit langen Jahren Ge suche um einen Arzt in Prad der Statthalterei ein gehändigt wurden. Endlich tragen sich die Ge meinden Prad. Tschengls

, Eyrs, TanaS, Lichtenberg und StilsS samt Sulden und Trafoi mit dem ernsten und wirklich lobenswerte» Gedanken, einen neuen SanitätSspreugel mit dem Sitze in Prad zu gründen. Gewiß dmckbar werden die Gemeinden ihren gegenwärtigen Gemeindehäupter» sein, wenn diese Idee günstig gelöst wird. Was hatten bisher die Gemeinden Prad mtd StilfS mit Sulde» und Trafoi für einen Nutze» vom Arzte? Sie mußten Wartgeld mitzahlen, hatten aber am Krankenlager nicht selten erst zu spät den Arzt oder gar

keine», da die schlechten Weg- und Fahrgelegenheiten, der große Zeitverlust und nebenbei die hohen Unkosten das rechtzeitige Rufen des Arztes zum Teil unmög lich, zum Teil sehr schwer machten. Ist in Prad ein Arzt, so können die Gemeinden das Wartgeld dem Arzt in Prad zahlen, dm sie dann schneller und billiger beiziehen können, zahlen dagegen nach GlurnS und MalS nichts mehr. Lichtenberg hat gleichfalls dm größten Vorteil vom Arzt in Prad, da sicher der Weg nach Prad unvergleichlich kürzer und be quemer

ist als der Weg nach GlurnS. Manche sind der Anficht, weniger brennend sei die Frage für Tschengls, EyrS und TanaS, da ja ein Arzt in LaaS sei. Der SanitätSsprengel in LaaS Lst ein bedeutend kleinerer, als der in Prad geplante, wes halb die ewzelnen Gemewdm ein höheres Wartgeld zu entrichten haben und nebenbei gerade wegen des kleinen Sprengels nie sicher sind, überhaupt einen Arzt zu haben. LaaS ist immer nur ein Posten in der Not sür einen Anfänger, der nur so lange bleibt, bis sich ihm ein anderer besserer Posten

bietet. Dr. Pan z. B. soll eben gekündet haben, um den günstigeren Posten in Prad zu erobern, was sür ihn aussichtloS ist. Daß es von ungeheurem Vorteile ist, einen Arzt länger zn habm, zweiselt niemand, denn der Erfolg guter Kuren hängt mit genauer Kenntnis des Klimas, der Lebensverhält nisse und auch der Naturen innig zusammen. Diese Kenntnis kann nur ew Arzt, der viele Jahre im gleichen Sprengel wirkte sich erwerben. So lange die Gemewdm Tschengls, EyrS und TanaS auf den Arzt in LaaS angewiesen

6
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1903/18_04_1903/OBEWO_1903_04_18_4_object_8027431.png
Pagina 4 di 20
Data: 18.04.1903
Descrizione fisica: 20
k. k. Bezirkshauptmann Grafen Rudolf Vetter v. d. Lilie anläßlich seines Namenstages am 16. d. M., abends, ein Ständchen. — (Dr. Heinr ich Mayr), der sich, wie seiner zeit berichtet, in unserer Stadt als Arzt niederzu- lassm gedachte, hat diesen Plan ausgegeben und die Hierselbst schon aufgenommene Wohnung wieder ab- ! bestellt. Es wäre jedenfalls sehr angezeigt gewesen, f wenn Imst einen dritten Arzt erhalten. Derselbe : hätte bei dem Umstande, als der Herr k. k. Bezirks- * arzt amtlich sehr oft von hier abwesend

aus. Gegen die Marktordnung Zuwiderhandelnde machen sich straf bar und wird jede Uebertretung derselben, insoferne sie nicht dem allgemeinen Strafgesetze oder dem Ge werbegesetze unterliegt, mit einer Geldstrafe von 2 bis 20 Kronen zu Gunsten des Armenfondes geahndet. Arzt d. Imst, 12. April. Maria M ö b e r Witwe Erhärt in Arzl-Ried ist ihrem tiefbetrauerten Gatten bald in die Ewigkeit, das bessere Jenseits, gefolgt. Ein heftiger Jnflucnzaanfall hat die mit 67 Jahren noch sehr rüstige Frau am 10. d. M. ganz uner wartet

und ein Gedanke, zwei Herzen und ein Schlag. Mögen beide in Gottes heiligem Frieden ruhen! Arzt bei Imst. In Nr. 15 der „Tiroler Land- Zeitung" berichtet ein hiesiger Korrespondent über die Gemeindeväter, welche sich mit dem Schul hausbau befassen und das Vergnügen haben, alle ihre Pläne verworfen zu sehen. Daran anschließend knüpft derselbe die Vermuthung. daß dieselben zu einem Neubau gezwungen werden und doknmentirt dies als den sehnlichsten Wun ch der Dorfbewohner! Als Grund, diesen billigen Wunsch

7
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1908/12_12_1908/OBEWO_1908_12_12_14_object_8032578.png
Pagina 14 di 16
Data: 12.12.1908
Descrizione fisica: 16
, und das bestärkte ihn in seiner Ver mutung, daß sie von den Verhältnissen ans Groenezathe nichts wüßte. Ursula wurde nun von einer barm herzigen Schwester unterstützt, die ihr treu hals; der Vater erkundigte sich oft nach seiner kranken Tochter, ging aber ohne Trost weg. „Wenn ihr Geist ruhig wäre, könnten wir das Fieber viel besser bekämpfen," erklärte der Arzt. Und Ursula sah ratlos um sich; Viktorine und Wybo, die beiden, nach denen sie unaufhörlich rief, waren in der Nähe und doch konnte sie sie nicht ans

, „nun müssen Sie deutlich sagen, was Sie meinen. Wer ist krank auf Groenezathe?" „Wie, sollten Sie das nicht wissen? Der Bürgermeister hat Ihnen doch, nachdem der Arzt von einer gefährlichen Krankheit ge sprochen hatte, den Diener geschickt, mit der Bitte, wenn Ihre Tante es erlaubte, die Verpflegung Lucias zu übernehmen." Mutter und Tochter sahen Verdini an, als ob sie große Lust hätten, ihm in die Haare zu kommen. Viktorine dagegen warf die Strümpfe mit einer heftigen Be wegung auf den Tisch und rief

sich zwischen beide. „Mutter, beruhige dich doch! Laß Fremde nicht Zeugen unserer Zwistig keit sein. Das Kind ist aufgeregt; sie weiß nicht, was sie sagt, wir werden ihr ein beruhigendes Tränkchen ge ben. Es bleibt mir allein übrig zu fragen, was der Grund des uns so an genehmen Besuches des Herrn Ver dini ist." Diese letzten Worte wurden mit beißendem Spotte genommen. „Ich wollte Fräulein Ribert sagen, daß der Arzt die Wiederherstellung Lucias größtenteils abhängig gemacht hat von ihrer Geistesruhe

8
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1903/08_08_1903/TIPOS_1903_08_08_9_object_7991931.png
Pagina 9 di 10
Data: 08.08.1903
Descrizione fisica: 10
dich abholen und dann reisen wir zusammen über Italien zurück. Du könntest dich vielleicht an die deutsche Familie anschließen, deren Be kanntschaft du im Hotel gemacht hast." „Nein, Stefan!" rief Marie. „Tue mir das Leid nicht an! Wenn du durchaus zurückmußt, dann begleite ich dich; aber dich von mir lassen, — das kann ich nicht, — die kurze Spanne Zeit " „Lind, Kind, was redest du da?" unterbrach Stefan sie. „Du hist ja wieder ganz gesund! Der Arzt sagte mir: Deine Lunge sei so wenig

in das Hotel zurück. Aerztliche Hilfe war sofort zur Hand, allein erst nach stunden langen Versuchen, unter Anwendung aller möglichen Mittel gelang es, etwas Leben in die starre Hülle zurückzurusen. Während Stefan halb verzweifelt an Marie's Lager kniete und ihre Hände rieb, indessen der Arzt sich bemühte, ihr einige belebende Tropfen zwischen die fest zusammengepreßten Lippen zu träufeln, schlug sie plößlich die Augen weit auf und als ihr Blick auf Stefan fiel, verbreitete sich ein seliges Lächeln

über ihr Gesicht; sie wollte die Hand heben, — doch matt fiel die selbe wieder zurück, — die Augen wur den starr, noch ein letztes Zucken ging durch die schlanke Gestalt, — dann Totenstille! Stefan, der das Haupt über ihre eine Hand gebeugt hatte, blickte bestürzt empor. Wie kalt die Hand war! Sollte—konnte—? Es war ja doch nicht möglich! „Ihre Gattin ist nicht mehr!" sprach da gedämpf ten Tones der Arzt und drückte der Da hingeschiedenen die Augen zu. Dann verließ er leise das Gemach, denn er fühlte

Zimmer des Hotels, das von einer Deutschen be wohnt wurde, die keine Ahnung davon hatte, daß der Todesengel hier soeben Einkehr gehalten, und die auf dem Piano deutsche Weisen spielte, leise und gedämpft, aber doch deutlich von Stefan vernommen, die Melodie: „Es ist bestimmt in Gottes Rat, Daß man vom liebsten, was man hat, Muß scheiden!" Stefan griff sich an die Stirn. Träumte er? Nein, o, nein, er wachte, und es war alles bittere, entsetzliche Wirklichkeit! Als der Arzt nach einer Weile leise

10
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1903/08_08_1903/TIPOS_1903_08_08_7_object_7991929.png
Pagina 7 di 10
Data: 08.08.1903
Descrizione fisica: 10
Marie, der alles ob lag, — denn auch das Mädchen lag längere Zeit darnieder, — ernst lich krank und viele Wochen gingen vorüber, ehe sie zürn erstenmal wieder aufstehen konnte. Stefan war ihr getreuer Pfleger und unter seiner liebenden Fürsorge erholte sie sich nach und nach. Doch blieb bei ihr ein ziemlich heftiger Husten zurück, der sich durchaus nicht geben wollte. Der Arzt fürchtete, ihre Lunge würde mit der Zeit dadurch angegriffen und hielt Klimawechsel im warmen Süden gerade jetzt im rauhen

Husten hatte ganz nachgelassen Zu seiner eigenen Beruhigung konsultierte Stefan in Nizza einen berühmten Arzt, der nach sorgfältigster Unterßlchung der Patientin ihm mitteilte, daß seine Frau bei vernünftiger und vorsichtiger Lebensweise ein hohes Alter erreichen könne. Die Lunge sei nicht angegriffen, aber die ganze Konstitution eine sehr zarte, auch der Herzschlag etwas schwach, so daß sie immerhin der größten Schonung bedürfe. Vor allem müsse sie vor jedem plötzlichen Schrecken und jeglicher

nur blühend und gesund gesehen hatte. „Gerade diese blühenden Farben machen mich ängstlich", meinte der Arzt, „und ich möchte Sie bitten, Ihre liebe Frau vorderhand nicht um näheres wegen des Gesundheitszustandes ihrer Mutter zu befragen; es könnte sie das schon ausregen oder wenigstens ängstlich machen; vielleicht später einmal, nach Jahren!" scherzte er. „Einst weilen hüten Sie sie, gehen Sie viel mit ihr ins Freie, lassen Sie sie sich aki Gottes schöner Natur erfreuen, die ja hier in dieser himmlischen

Umgebung nicht viel zu wünschen übrig läßt. Das wirkt wohltuend auf ihr Gemüt, das mir etwas bedrückt zu sein scheint. Hat sie Sorgen irgend welcher Art?" „Nicht, daß ich wüßte", erwiederte Stefan, „vielleicht Sehnsucht nach unserem Töchterchen, das während unseres Aufenthaltes im Süden bei meiner Schwester ist. Uebrigens ist sie mir gegenüber immer heiter und vergnügt; mir ist noch nie eine Verstimmung an ihr aus gefallen!" „Dann habe ich mich in dieser Beziehung geirrt", versetzte der Arzt, der Marie

11
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1908/18_12_1908/TIPOS_1908_12_18_2_object_7997318.png
Pagina 2 di 20
Data: 18.12.1908
Descrizione fisica: 20
wäre, könnten wir das Fieber viel besser bekämpfen," erklärte der Arzt. Und Ursula sah ratlos um sich; Viktorine und Wybo, die beiden, nach denen sie unaufhörlich rief, waren in der Nähe und doch konnte sie sie nicht ans Bett der Kranken bringen. Wybo verlebte auch traurige Tage; er hätte sich auch gerne seiner Schwester zu erkennen gegeben, aber wie konnte er das, solange er noch nicht mit seinem Vater versöhnt war? Würde dieses Verhältnis sie nicht noch mehr auf regen? Es war nicht zu verwundern

, daß ihre Freundschaft für Fräulein Lucia van Hogenvoorde nicht groß genug ist, um der Ansteckung zu trotzen." Ihre italienischen Augen schossen Flammen. „Herr Verdini," rief sie entrüstet, „nun müssen Sie deutlich sagen, was Sie meinen. Wer ist krank auf Groenezathe?" „Wie, sollten Sie das nicht wissen? Der Bürgermeister hat Ihnen doch, nachdem der Arzt von einer gefährlichen Krankheit ge sprochen hatte, den Diener geschickt, mit der Bitte, wenn Ihre Tante es erlaubte, die Verpflegung Lucias zu übernehmen." Mutter

mit beißendem Spotte genommen. „Ich wollte Fräulein Ribert sagen, daß der Arzt die Wiederherstellung Lucias größtenteils abhängig gemacht hat von ihrer Geistesruhe. Und diese wird sie nicht zurückbekommen, so lange ihre Freundin sie nicht besucht." „Törichte Mädchensentimentalität!" sagte Gertrud. „Und ich wollte sie also fragen, wenn sie nicht aus Mitleid ihre blinde Freundin besuchen will, ob sie dann versuchen wollte, ihre Scheu vor An steckung um Gotteswillen zu über winden?" „Ich bin nicht bang

13
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1904/24_12_1904/SVB_1904_12_24_5_object_1948892.png
Pagina 5 di 16
Data: 24.12.1904
Descrizione fisica: 16
würde, wenn wir auch für seinen mutmaßlichen Nachfolger, welcher ebenfalls kein Lienzer ist, nicht die gewünschte Sympathie aufzubringen vermögen. Prad. 22. Dezember. (Die Arztfrage für Prad und Umgebung.) NeuestenS be spricht man wieder die Notwendigkeit eines Arztes für Prad und Umgebung; anläßlich eines sehr dringen den GeburtSsalleS in StilfS ist diese Frage wieder WS Rollen gekommen, sind doch jene Gemeinden, die da in Frage kommen, von dem nächsten Arzt viel zu weit entfernt ; so ist schon Prad von seinem Arzt in GlurnS eineinhalb

Stunden entfernt, das große Dorf StilfS beinahe drei Stunden, Trafoi gut vier Stunden, Sulden gar fast sechs Stunden; wie soll es da möglich sein, besonders zur Winterszeit, einen Arzt rechtzeitig zum Kranken zu bringen? Dem würde nun bedeutend abgeholfen werden, wenn in Prad ein Arzt seinen ständigen Sitz hätte. Die Opfer, welche die interessierten Gemeinden zu sammen bringen müßten, wären wirklich im Ver gleich zu den Vorteilen und dem Nutzen eines Arztes in Prad, sei eS im Interesse der leidenden

Mensch heit. sei eS in materieller Hinsicht, verschwindend kleine; man muß allerdings selbst krank gewesen sein, um daS sofortige Erscheinen eines Arztes am Krankenbette voll würdigen zu können! Wie lange Zeit aber geht herum, bis der Arzt z. B. von Sulden oder Trafoi aus verständigt ist und trotz größter Eile — abgesehen von Verhinderungsfällen in diesen weit entlegenen Orten von GlurnS oder gar Mals aus erscheinen kann! Wie viel Zeit und Geld würde den Leuten, erspart, wenn sie Arzt und Apotheke

in Prad hätten! Die pazr Sechser, die die Leute mehr in den 'Gemeindesäckel steuern müßten, würden sich wahrhaftig rentieren! Was würden denn die Gemeinden zu leisten haben? Ich bin überzeugt, wenn man einem Arzt eine standesgemäße Wohnung mit Apotheklokal, daS Holz und etwa 1000—1200 T Wartegeld geben würde — man würde für Prad einen tüchtigen Arzt bekommen; dann wäre Armenbehandlung frei und könnte die Ordinationstaxe billig festgestellt werden, so daß eS auch dem kleinen Mann möglich

würde, sich einen Arzt im Bedarfsfalle zu verschaffen. Es kämen in dieser Frage aber folgende Gemeinden in Betracht, welche sich zur Bestreitung obiger Leistungen für den Arzt zusammentun müßten: Prad, die große Ge meinde StilfS mit den Fraktionen Sulden Im Korridor begegnete sie der Kammerzofe der Gnädigen, die maß daS Kind von oben bis unten mit höhnischem Blick und schleuderte, ihr die herben Worte entgegen: .Nun wird wohl das seine Püppchen hier die längste Zeit residiert haben, die Gnädige ist zu sromm

14
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1903/17_06_1903/TIPOS_1903_06_17_6_object_7991770.png
Pagina 6 di 8
Data: 17.06.1903
Descrizione fisica: 8
wird. Auch eine Wohnung mit mehreren Zimmern für unseren Gemeinde-Arzt und Gemeindestube wird im gleichen Hause hergerichtet werden. Es ist also der ganzen Anlage nach ein beträchtlicher Bau und wird der Gemeinde nicht geringe Kosten verursachen; doch ist auch ein schöner Beitrag vom Lande in Aussicht ge stellt. Es wird jetzt schon eifrigst daran gearbeitet, denn heuer muß der Bau fertig werden, sonst geht der Beitrag verloren. Es verlauten Stimmen, daß es zweckmäßiger gewesen wäre, den ganzen Bau von Grund aus neu

Feldzug mit, wurde am J. Mai 1856 Arzt, 1861 Truppenbrigadier, 1862 General major, 1865 Feldmarschall-Leutnant, Statthalter und kommandierender General von Dalmatien, 1874 Feldzeugmeister und kommandierender General von Brünn und 1877 kommandierender General in Agram, worauf er mit seinem Bruder Josef die Okkupation Bosniens durchsührte. 1881 trat er in den Ruhestand. Graf Kourad v. Wreystng ist am vorletzten Samstag nachmittags in München gestorben. Das schwere Magen- und Leberleiden

. Pie West in Werkin. Ein Opfer seiner Pest forschungen ist der 25 Jahre alte, aus Zagreb in Oesterreich gebürtige Arzt Dr. med. Milan Sachs am 5. d. M. in Berlin geworden. Der junge Forscher studierte in Agram, arbeitete dann in Wien und Rom vor fünf Wochen, um sich im Institut für Infektionskrankheiten weiter auszubilden und zu weiteren Forschungen nach Paris zu gehen. Im Berliner Institute infizierte er sich bei bakteriolo gischen Arbeiten durch einen Hautriß auf der oberen Handfläche. Die Gefahr

19
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/30_08_1902/SVB_1902_08_30_6_object_1942470.png
Pagina 6 di 10
Data: 30.08.1902
Descrizione fisica: 10
Landesausschuß mit einer Prämie von je 100 X beteilt: 1. Dr. Majoni Angelo, GWeinde-Arzt in Ampezzo; 2. Dr. Gerber Franz, Gemeinde-Arzt in Leifers; 3. Dr. Liebl Alois, Ge- Weinde-Arzt in Sterzing; 4. Dr. Mader Hermann, Gemeinde-Arzt in Wilten; 5. Dr. Franz Angelo in Vermiglio; 6. Dr. Gallina Attilio in Cusiano; 7.^ Dr. Scarperi Silvio in Serravalle; 8. Dr. Ri- gotti Giovanni in Aichholz. Ferner wurde einer An zahl Aerzte und anderen Personen aus gleichem An lasse die öffentliche Belobung ausgesprochen

. Aus Deutschtirol find es folgende: Dr. Grießer Alois, Gemeinde-Arzt in Aramin; Dr. Sembianti Peter, Gemeinde-Arzt in Kurtatsch; Dr. Seeber Wilhelm, Gemeinde-Arzt in Neumarkt; Dr. Peer Johann, Ge meinde-Arzt in Brixen; Dr. Erlacher Jakob, Gemeinde- Arzt in Sand; Titular-Profeffor Dr. Lantschner in Innsbruck; Dr. Zimmerling Karl in Innsbruck; W.-A. Staufer Franz. Gemeinde-Arzt in Zirl; Dr. Wechner Daniel, Gemeinde-Arzt in Fieberbrunn; Dr. Horngacher Josef in Kitzbühel; Dr. Plattner Rudolf in Kufstein

zwei Kilo gramm wiegenden Stein am Kopfe getroffen, so daß sie bewußtlos zu Boden stürzte. Mit Hilfe einer Frau ensperfon, welche gerade zugegen war, konnte die Verwundete nach Hause gehen, wo der sofort herbeigerufene Gemeinde-Arzt die sechs Zentimeter große Wunde vernähte und verband. Zwei früher herabgelassene Steine trafen glücklicherweise niemand; die Frau — eine Deutsche — gab den Buben mit Zeichen zu verstehen, sie mögen von diesem gefähr lichen Spiele ablassen — es war aber alles umsonst

21