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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 16
Data: 24.12.1904
Descrizione fisica: 16
würde, wenn wir auch für seinen mutmaßlichen Nachfolger, welcher ebenfalls kein Lienzer ist, nicht die gewünschte Sympathie aufzubringen vermögen. Prad. 22. Dezember. (Die Arztfrage für Prad und Umgebung.) NeuestenS be spricht man wieder die Notwendigkeit eines Arztes für Prad und Umgebung; anläßlich eines sehr dringen den GeburtSsalleS in StilfS ist diese Frage wieder WS Rollen gekommen, sind doch jene Gemeinden, die da in Frage kommen, von dem nächsten Arzt viel zu weit entfernt ; so ist schon Prad von seinem Arzt in GlurnS eineinhalb

Stunden entfernt, das große Dorf StilfS beinahe drei Stunden, Trafoi gut vier Stunden, Sulden gar fast sechs Stunden; wie soll es da möglich sein, besonders zur Winterszeit, einen Arzt rechtzeitig zum Kranken zu bringen? Dem würde nun bedeutend abgeholfen werden, wenn in Prad ein Arzt seinen ständigen Sitz hätte. Die Opfer, welche die interessierten Gemeinden zu sammen bringen müßten, wären wirklich im Ver gleich zu den Vorteilen und dem Nutzen eines Arztes in Prad, sei eS im Interesse der leidenden

Mensch heit. sei eS in materieller Hinsicht, verschwindend kleine; man muß allerdings selbst krank gewesen sein, um daS sofortige Erscheinen eines Arztes am Krankenbette voll würdigen zu können! Wie lange Zeit aber geht herum, bis der Arzt z. B. von Sulden oder Trafoi aus verständigt ist und trotz größter Eile — abgesehen von Verhinderungsfällen in diesen weit entlegenen Orten von GlurnS oder gar Mals aus erscheinen kann! Wie viel Zeit und Geld würde den Leuten, erspart, wenn sie Arzt und Apotheke

in Prad hätten! Die pazr Sechser, die die Leute mehr in den 'Gemeindesäckel steuern müßten, würden sich wahrhaftig rentieren! Was würden denn die Gemeinden zu leisten haben? Ich bin überzeugt, wenn man einem Arzt eine standesgemäße Wohnung mit Apotheklokal, daS Holz und etwa 1000—1200 T Wartegeld geben würde — man würde für Prad einen tüchtigen Arzt bekommen; dann wäre Armenbehandlung frei und könnte die Ordinationstaxe billig festgestellt werden, so daß eS auch dem kleinen Mann möglich

würde, sich einen Arzt im Bedarfsfalle zu verschaffen. Es kämen in dieser Frage aber folgende Gemeinden in Betracht, welche sich zur Bestreitung obiger Leistungen für den Arzt zusammentun müßten: Prad, die große Ge meinde StilfS mit den Fraktionen Sulden Im Korridor begegnete sie der Kammerzofe der Gnädigen, die maß daS Kind von oben bis unten mit höhnischem Blick und schleuderte, ihr die herben Worte entgegen: .Nun wird wohl das seine Püppchen hier die längste Zeit residiert haben, die Gnädige ist zu sromm

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 10
Data: 30.08.1902
Descrizione fisica: 10
Landesausschuß mit einer Prämie von je 100 X beteilt: 1. Dr. Majoni Angelo, GWeinde-Arzt in Ampezzo; 2. Dr. Gerber Franz, Gemeinde-Arzt in Leifers; 3. Dr. Liebl Alois, Ge- Weinde-Arzt in Sterzing; 4. Dr. Mader Hermann, Gemeinde-Arzt in Wilten; 5. Dr. Franz Angelo in Vermiglio; 6. Dr. Gallina Attilio in Cusiano; 7.^ Dr. Scarperi Silvio in Serravalle; 8. Dr. Ri- gotti Giovanni in Aichholz. Ferner wurde einer An zahl Aerzte und anderen Personen aus gleichem An lasse die öffentliche Belobung ausgesprochen

. Aus Deutschtirol find es folgende: Dr. Grießer Alois, Gemeinde-Arzt in Aramin; Dr. Sembianti Peter, Gemeinde-Arzt in Kurtatsch; Dr. Seeber Wilhelm, Gemeinde-Arzt in Neumarkt; Dr. Peer Johann, Ge meinde-Arzt in Brixen; Dr. Erlacher Jakob, Gemeinde- Arzt in Sand; Titular-Profeffor Dr. Lantschner in Innsbruck; Dr. Zimmerling Karl in Innsbruck; W.-A. Staufer Franz. Gemeinde-Arzt in Zirl; Dr. Wechner Daniel, Gemeinde-Arzt in Fieberbrunn; Dr. Horngacher Josef in Kitzbühel; Dr. Plattner Rudolf in Kufstein

zwei Kilo gramm wiegenden Stein am Kopfe getroffen, so daß sie bewußtlos zu Boden stürzte. Mit Hilfe einer Frau ensperfon, welche gerade zugegen war, konnte die Verwundete nach Hause gehen, wo der sofort herbeigerufene Gemeinde-Arzt die sechs Zentimeter große Wunde vernähte und verband. Zwei früher herabgelassene Steine trafen glücklicherweise niemand; die Frau — eine Deutsche — gab den Buben mit Zeichen zu verstehen, sie mögen von diesem gefähr lichen Spiele ablassen — es war aber alles umsonst

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 30.07.1902
Descrizione fisica: 8
Nr. 173 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Mittwoch, den 30. Juki 19055 mann, Fabr., Dr. Karl Petus u. Frau, Arzt, Paul Hanichen, Landrichter, Dresden. Hotel de l'Europe. Karl Wiesenberger, Wv., Prag. Julius Stern u. Frau, Jng., Wien. Dr. Karl Schandl, LGN., Dornbirn. Justin Brachetti, k. k. Bez.-Kommissär, Bozen. Dr. Kastowitz mit Frau u. Tocht., Ehem., Dr. I. Großmann u. Frau, Arzt, A. Stapf u. Frau, Berlin. Dr. Anton Krettner u. Frau, Adv., Tölz. Hotel Greif. Wilh. Stock u. Fam., Kaufm

u. Frau, Dauber, Schulrat, Bremen. Edg. Telsch u. Frau, Kfm., Stettin. H. Thufius, LR., Glciwitz. Fried. ThufiuS, Arzt. Lauban. Gust. Wagner u. Frau, Calv. Franz Milde,. Schuldirektor. Tarnowitz. N. Schubarth, Kfm., Poeßneck. Franz Schmidt, Amtsrichter, Kattowitz. Dr. V. Svedbom u. Frau, Stockholm. Franz Schade, Franz Behmer, Spediteur, Fried. Kreißler, Kfm., Tetschen. Dr. med. Rich. Conod, Arzt, Breslau. Th. Jähnicken u. Fr., Hoftat, Ledderhus mit 2 Töcht., Joh. Müller u. Frau, Apoth.. Dresden. Georg

u. Schw., Sängerin, Prag. Ferd. Wolf, Prof., D.-Brod. H. Lang, Arzt, Halle a. S. H. Lorentzen, Oberlehrer, Dr. Herm. Schreyer, Prof., Pforta. I. H. Beeßl mit Tocht. u. Nichte, Maler, Lüneburg. John Nickals. Peter Sonnbcrgcr, Artist, Feldkirchen. Georg Valenti u. Frau, Fiume. Karl Cotaufek, Jng., Magdeburg. Joh. Kolowrat, Nechn.-Rev., München. Joh. Jwano- witzky, Gutsbes., Odessa. Karl Törner, Priv., Ber lin. H. Kellner, Kfm., Paula Joseph, Als. Littauer, Kfm., Johanna Heilbrunn, Berlin. Alex. Brünner

u. Fr., Lehrer, Chemnitz. Willi Hosp,' Innsbruck. Joh. Bannach, Lehrer Bautzen. Hugo Höhne, Lehrer. Chemnitz. Ernst Nowoka u. Fr., Kfm., Frankfurt. Rud. Berk, Hohenstein. Otto u. Fr., Oberförster, Calo. E. Barteles, Dr. pkil., Hannover. Georg u. Hugo Lochner, Nassau. Frau Minna Lebins, Frankfurt a. O. Frau Adele Behrend u. Sohn, Priv., Dres den. D. O. Solbrig u. Fr., Arzt, Tremplin. Otto Reinhardt u. Fr., Lehrer, Krimitschau. H. Bein hauer, Bankbmt., Wagstadt. G. Sparmann, Kfm., Dresden. W. Welzhofer, Kfm

., Belgrad. Paul Muckenberger, Lehrer, Oskar Bcck, Lehrer, Leipzig. Weißes Rößl. Adolf Merker, Manheim. Dr. Jos. Zelger, Arzt. H. Müller m.' Frau u. 2 Kinder, Lehrer, Zwickau. Dr. Walter Barow mit Frau u. 2 Söhne, Prof., Berlin. Paul Schwappe, Lehrer, Joh. Ritschke, Organist, Bautzen. Rudolf Kilmhofer, Bmt., F- Puntigam, Bmt., Wien. Bruno Lange u. Fr., Lehrer, Dresden. Othmar Seidler, Arzt, Essen Alois Perl, Bmt., Wien. Rosengarten. Emil Herbeck. k. russ. Kammer musiker mit Sohn, Petersburg. Florian Duß

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Meraner Zeitung
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Pagina 18 di 18
Data: 26.08.1906
Descrizione fisica: 18
Hoßmuth, Kfm. m. G., Annaberg Dr. Johann Wiemuth, Arzt m. G-, Potsdam Giuseppe Bemardi, Cortina Siegfried Julius, Student, Berlin Christoph Knäuer m. G., Dresden Graf K. Revedin, Präsident, Vmedig Wiktor Reimann, Student, Prag Otto Jederer, Student, Prag Konrad Sachs, Kfm. m. G., Traunstein August Gebhard, kgl. Laud.-Ger.-Präs. m. G., München v. Schulenburg m. G., Berlin Edmund Stauber, Dr. med. m. G-, Wien Gerardo Beretta, Bologna Dr. Eugen Northoldt, Arzt, Nürnberg Robert R. v. Steinberg, Klagenfurt

Wilhelm Kreidenbach, Amtsrichter, Wermels kirchen C. Celle m. G-, Liegnitz Georg Rotter m. G. u. 2 T., Dresden H. Helffenstein m. G., Köln Richard Weisstein m. G., Hirschberg Alfred Hoppe. Pfarrer, Wien Dr. Fr. Block, Arzt, Breslau Wilhelm Loewl, cand. pharm., Berlin Otto Ulrich. Kfm., Berlin Johann Mühlmann, cand. jur., Leipzig Gottfried Miihlmann, Kfm., Leipzig Julius Frcißler, Oberrevident d. k. k. österr. Staatsbahn, Wien Max Thieben, Kfm. m. G., Wim Anton v. Heidler, k. k. Oberst i. P., Peters

burg, Böhmen I. Schmaltz, gch. Rat m. Fam., Dresden Alois Bald, Beamter m. G-, Wien Frl. Berta Hanschild, Berlin Frl. M. Hanschild, Berlin Frau A. Scharnweber, Berlin Max Pumpernick, Scheifling Frau L. Lohwasier, Priv., Kaaden Johann Newel, Böhmen Anton V. Groß m. G-, Wien Ottmar Temrian, Oberingenieur, Budapest Josef Sebacher, Advokat, Gayon Dr. Emanuel Mandl, Arzt, Wien Elise Patzak, Eismb.-Jnspektors-Wwe., Wien Eugen v. Jagemann m. T., Freiburg G. Dempewok. Charlottmburg Alois Eigl, Wien Elsa

Sandrock, Mecklenburg Ludwig Reichhard, Berlin Anton Grüll, Wien Ludwig Attenhoser, Bankbeamter m. G., München Dr. Alb. Hein, Arzt, Breslau Adolf Protz, Ingenieur m. G., Etbnrg Josef Ehrenfeld, Fabrikant, Wien Fritz Turber m. M., Wien Johann Kobies, Beamter. Budapest Johann Scoper. Priv., Breslau Gustt Krendl, Gesckäftsleiterin, Wieu Hugo Woititz, Beamter, Budapest Ernst Neumann, Deutschland Friedrich Harth, Wien Fanny Nouackh. Lehrerin m. Schw., Graz Emma Kerzel, Musiklehrerin, Graz Karl Görbiug, Kfm

, Apotheker m. G., Neubranden burg Emil Adler, Arzt, Salzburg Gustav Adler, Eger O. v. Mühlberg, Berlin R. Kratke, Berlin H. Kollmorgen. Kfm. m. T., Berlin Felix Friedländer, Ingenieur m. G., Berlin Eugen Franck, k. u. k. Oberst d. R., Gries bei Bozen Dr. Lessner m. S., Wien Frl. Pirschl, Wien - Max Münster, Generaloberarzt m. G-, Posen Frau Dr. Gallenkamp m. T., Potsdam Alb. v. Koller, k. u. k. Feldmarschall-Lmtn. m. G., Wien Emil Brauner, Bankvorsteher m. G. u. Schwäg.. Oberschlesien Alexander Sohlenau

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 5 di 12
Data: 07.11.1908
Descrizione fisica: 12
Uinfcbgauer Bote Organ für die Interessen Ves Binschgaues und der ««SGNSSS'SGKGDS benachbarten Täler Nummer 45. Vellage zu Nr. 45 -es „Maiser Wochenblatt' vom 7 . November J 908 . 3. Jahrgang. r Z 11 t gfl. Beacht u n q! In ihrem eigene,, Interesse iverden Vereine, Be lördcn nsiv. gebeten, uns alle vor- konnnenden Ereignisse und Veranstaltungen sofort nüt- zutcilen. Schluß der Redak tion: Donnerstag abends. zwischen den, Arzt und seiner Klientel, mögen cs auch die ärmsten der Armen sein, bildet

. Dr. M. Zein eigener Arzt. ! Nachdruck mit Oiicllcuaiizudc gcftnttct. I Ans das nachdrücklichste ist der Laie vor ■ dem Lesen von Büchern zu warnen, durch, ^ . welche er in den Stand gesetzt werden soll,, l^üNS TüUvkk. seit, eigener Arzt zu sei», süivühl in der Er- Hy, vergessener Pionier des Tiroler Fremdenverkehrs, kcnnnng als in der Behandlung von Krank-j (Schluß.) heitcn. Bedenkt man, wie der approbierte bringen kann, ivelchcs das schönste Band Orte zn^— dem idyllisch gelegenen Dorf- Arzt jahrelangen

, und die angestammte Dynastie ist und bleibt ihm das kostbarste Gut, das er von seinen Vätern ererbt und in dieser Hinsicht gebe cs iveder Schacher ihm. Eine solche Haltung Hausfrau der sogenannte „Haus-!f clIC . cl ' c _* ßJn ) tc§ im fremden Lande arzt' genügt, u.n ohne .virklichen Arzt dic A aber n.chto weiter ^ als e.n cinsaches Behandlung des Erkrankten einzuleile». Die Oebot der Hoslichteck für jecen Menschen, Volkstümlichkeit. mit der sich derartige Heil-.''''» er ailch dort ,c,n Geld verzehrt, bücher

kann. Nur der Arzt ist in der Lage, den Kranken zu , Helsen, der Arzt, der mit einer hohen wissenschaftlichen Durchbilduitg die Liebe jn seinem Berns und jenes herzliche Mitgefühl vereint, die schon bei seiilem Nahen dein Kranken die frohe Hoffnung auf Hilfe erwecken. Diese'glückliche Empfiildnng ver mag kein populär geschriebener „Hallsarzt' hervorzurnfen; ivohl aber kann durch ihn Schauftellungen aller Art für seine Zer streuung und Ergötzung; nicht so der arme Tiroler in feinem harten Kampfe

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Lienzer Zeitung
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Pagina 28 di 30
Data: 15.06.1907
Descrizione fisica: 30
Lncie sah erstaunt auf und nagte dann! „Weöhalb denn nicht?' .Er sagt, die Zeiten seien so schlecht; man müsse sparsam sein.' Lueie zog die seinen Brauen ein wenig hoch, sann einen Augen blick nach und sagte darauf: „Du hättest dir vom Arzt die Reise verordnen lassen sollen.' „Aber das tat ich ja!' „Und dennoch sagte dein Tyrann nein?' „Dennoch! Das ist es ja, was mich so empört!' Nach einer kleinen Panse fragte Lncie: „Sag' mal, wäre es nicht besser gewesen, wenn du nicht so ehrlich

. „Aber wenn du dich wirklich nicht wohl fühlst, lieber Fritz, so lassen wir den Arzt holen ' . Und er, der dies heimlich schon langst geplant hatte, sich bisher aber nur noch nicht so recht dazu entschließen konnte, er sagte nun ein wenig kleinlaut: „Ja, laß ihn nur kommen!' Da atmete die kleine Frau heimlich wie befreit auf. 5 » » Als der Arzt kam, hatte Fritz gerade eine geschäftliche Bespre chung, und so empfing ihn Frau Lncie allein. „Nun, was fehlt denn Ihrem Mann eigentlich?' fragte der Arzt, als er der kleinen Frau

galant die Hand küßte. Sie lächelte schelmisch nnd sagte ein wenig zögernd: „Sie kennen ihn ja schon, Doktorchen.' Der Arzt nickte lachend. „Also hat er sich wieder etwas eingebildet?' Lucie nickte: „Er fürchtet für seinen Magen.' Wieder lachte der Arzt. „Sein Magen ist aber unverwüstlich.' „Das wird er Ihnen doch nicht glauben!' „Nun, so werde ich ihm zur Beruhigung etwas Unschädliches verschreiben!' Da lächelte Frau Lucie ihr lieblichstes Lächeln und sagte: „Vielleicht wäre es besser, Sie verordnen

ihm eine kleine Reise — so eine, die anch mir nichts schaden könnte!' „Ach so —' weiter sagte er nichts, aber er sah sie an nnd lachte: nnd endlich fragte er mit ganz leichtem Sarkasmns: „Dann kennen Sie wohl gewiß auch schon den Badeort, der — Ihrem Manne dienlich sein dürfte?' Und mit leichtem Erröten antwortete sie: „Ich denke, daß Wald berg uns ganz gnt bekommen wird.' „Nun, dauu werde ich wohl dasselbe denken müssen!' Lachend küßte er ihr die Hand. Eine Viertelstunde später verordnete der Arzt Herrn

Fritz Holm einen sechswöcheutlichen Aufenthalt in Bad Waldberg. — 4° Nun sitzt das Ehepaar wohlbehalten in dem idyllischen Badeort. Fritz tut genan, was der Arzt ihm verordnet hat; er lebt diät und regelmäßig, trinkt den Brunueu und geht viel spazieren, — nnd sein Appetit wird von Tag zu Tag besser, so daß er nach und nach seine alte Eßlust wiederfindet. Und Frau Lucie tut, was sie als gute Frau ihrem Mann schul dig ist; — sie pflegt ihn treu und brav: zwischendurch aber hat sie doch noch Zeit

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 23.05.1902
Descrizione fisica: 8
) Freitag, den 23. Mai 1902. Goldene Traube. I. Ammer, Stud., Mün chen. Siegs. Seidemann, Gleiwitz. Wilh. Hoppe, Arzt, Breslau. Frau Fröhlich, Innsbruck. Otto Köller u. Bruder, Besigheim. Emil Seiffert u. Mutter, Artist, München. Irene Zander, Artistin, Agram. Georg Zander u. Frau, Artist, Gölln a. Rh. Gust. Keller u. Bruder, Göppingen. in unerreichter Auswahl mit Garantieschein für gutes Tragen, als auch das Neueste in weißen und farbigen Seidenstoffen jeder Art. Nur erstklassige Fabrikate

u. Frau, Bamberg. Hotel Greif. Rich. Kaminger u. Vat., Chem. A. Dochner mit Frau u. Tocht., Dresden. F. Petig, Fabr., Barmen. Herm. Herd u. Frau, Banquier, Weilburg. Fräul. Fanny Gruenebaum u. Jungser. B. Barnig u. Frau, Arzt, Grube. Dr. H. Steiner, RechtSanw., Aman. Dr. Otto Solder, Adv., Meran. Ad. Prochaska u. Frau, Fabr., Proßnitz. Dr. Hugo Kraus, Arzt, Basel. Alb. Höppl, Kfm., Augsburg Th. Hild u. Frau, Priv., Hannover. Jos. Hospo- dar, Graz. Heinr. Greuling u. Frau, Traunstein. Dr. Jg. Fischer

u. Frau, Arzt, Budapest. ' G. Berta- gnolli, Cavalese. Bruno Apt, Stud., Franz App- schen u. Frau, Kassel. Hans Müller u. Krau, < Kneib u. Frau, Baurat, Nürnberg. August Schaeff, Priv., Frl. Ella Swoboda, Hans Müller, Kausm., Fried. Riemer, Beamter, Wien. Max Kröner u. Frau, München. W. Greil, Bürgermstr., Innsbruck. Dr. Ant. Winkler, Adv.. Ant. Rauch, Kunstmühlcn- bes., Innsbruck. Paul Meisner, Berlin. Al. Metzing u. Frau, Nent., Berlin. Hotel Walter von der Vogelweide. Schlich- ting, München

. Ch. Doll u. Frau. Kfm., München. A. Hoffmann, Kfm., Zola. L. Baumann, Kaufin.. Graz. C. Fuchshuber u. Frau, Kempten. Gustav Troberg u. Frau, Juwelier, Greifswalde. Mattco Angelini, Mvdena. Frau Kathi Lußmann, Anna Witw^ Stück, Hamburg. Frau Deysing, Rent., Olga Strahler, Berlin. Frau Anna Kienmann, Loebau. Max Franke u. Frau, Elberfelo. Dr. Laubs, Arzt, Zürich. Fried. Hanrieder, Postadj., Augsburg. Hotel Tirol. Wilh. Hoppe, Arzt, Breslau. Joh. Nittersen, Monteur, Lindau. Dalla Porta Peter, Rsd., Trient

. Ettore Gorardi, Kutscher, Verona. Th. Heyse, Kutscher, Rußland. Paula Jud, Swben- mädchen, Ungarn. Gust. Heller, Priv., Wien. Otto Fischer, Monteur, Düsseldorf. Cafe Kusseth. Dr. Felderer, Meran. Dr. Hans Franck, Stadtarzt, Meran. Schlüssel. Alois Larger, Beamter, Reutte. Rosengarten. Egila Voß, Priv., Christiania Rudolf Fuchs,. Beamter, Hermagor. Franz Hager, Bildhauer, Berlin. Karl Schmalz mit Frau, Kinder u. Kindermädchen, Arzt, Dresden. — Ein Osfiziersdnell. Zwischen den Oberst- leutnanten Karl

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Meraner Zeitung
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Pagina 14 di 18
Data: 08.07.1906
Descrizione fisica: 18
Vöglein ihres Heimatlandes mit glänzendem Gefieder, welches mit seinem vorlauten Gezwitscher plötzlich inne hält, da eine Schlange im Laube raschelt und den Leib nach der Beute emporstreckt. Elly, welche erst dunkel empfand, später aber immer klarer sah, daß Frau Römers Unwillen sich in demselben Verhältnis steigerte, wie der Arzt seine Aufmerksamkeiten gegen das Mädchen vermehrte, ward um so froher durch das Bewußt sein bewegt, daß ihre Bemühungen einen frucht baren Boden fanden. Was sie zu dem Manne

, wäre sie unfähig gewesen, seit sie zufällig Zeuge geworden, was der Arzt in solchem Zustande vermochte. Das war so gekommen: Römer be saß eine prachtvolle Dogge, die er sehr wert hielt. Eines Morgens fand man das Tier vor seiner Hütte, welche in einem nach hinten gelegenen Hofraum stand, verendet. Der Arzt war — ob mit Recht oder Unrecht, konnte nicht ermittelt werden — der Meinung, ein in diesen Tagen bei ihm in Stellung getretener Diener habe bei der Fütterung des Hundes ein Versehen began gen

. Er maßregelte den Burschen auf das hef tigste, und zwar sah und hörte Elly vom Fenster der Küche aus den Vorgang. Der Diener mußte seinem Herrn wohl Widerspruch leisten; denn plötzlich hob letzterer die Faust und schlug dem Bursche« derart ins Gesicht, daß dieser wie ein gefällter Baum zu Boden sank. Elly hatte nie geahnt, daß der Arzt derart aus seiner sonst so ruhigen Verfassung herausgerissen werden, daß in seiner ganzen Haltung einen so geradezu grauenerweckenden Eindruck machen konnte. Sie erwähnte

, indem er mit wachsender Deutlichkeit täglich be kundete, daß ihm die Reize des jungen Weibes einen unentrinnbaren Zauber bedeuteten. Elly erkannte dies, nicht zu ihrem Mißvergnügen, und empfand mehr instinktiv, als in verstandesgemäßer Berechnung, welche Bedeutung es für ihre Lage haben könnte, ihre Herrschaft über den Arzt fester zu gestalten. So ertrug sie die sonderbare Behand lung der alten Dame. War aber Ralph selbst blind für jene scheinbar geringen Anzeichen, welche bewiesen, daß eine dauernde Harmonie

kündete ja auch die Natur heute da draußen,' wo der Frühling den Griesgram Winter über- ^ wunden, Jugend und Lust atmete die ganze ^ Persönlichkeit dieses Mädchens, das da seinen! Lebenssrohsinn den Tönen einhauchte. Jugend und Lust — ach, der Arzt sehnte sich so danach mit heißem Verlangen! Durchströmt von warmer Hingebung, reichte er Elly die Hand, als sie das Musikstück beendet. „Ausgezeichnet, mein liebes Fräulein', sprach er herzlich, währen^ Frau Römer in ihrem Schweigen verharrte. „Herr Doktor

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 10
Data: 08.06.1907
Descrizione fisica: 10
Lande an die Mitglieder von Kran kenkassen hinausgezahlten Beträge an Kranken geldern erschwindelt werde. Wie soll man auch darüber Kontrolle üben, ob der von einer Kasse als Kranker geführte gelegentliche Ge werbsarbeiter zur Zeit seiner angeblichen Krank heit, zur Zeit eines Krankengeldbezuges, da heim in einem abgelegenen Hofe nicht seine gesamte landwirtschaftliche Arbeit prompt ver richtet? Sein Gewerbsmeister weiß hievon nichts, der behandelnde Arzt nichts und eine von der Krankenkasse

Kontrolle.unterziehen und auch auf die Ärzte einen Zwang'ausüben zu können, an dieser Kontrolle tätigen Anteil zn nehmen. ... Damit sind wir Nim zweiten Punkt dieser Erörterungen. Für die Krankenkassen liegen dreierlei Möglichkeiten vor,, eine Krankenkontrolle auszuüben. Die Kontrolle durch eigens ange stellte und für ihre Tätigkeit entsprechend ent lohnte Organe, durch in den einzelnen Gemein den sich für die Kontrolleübung bereiterklärende Vertrauensmänner aus dem Mitgliederstande, durch den behandelnden Arzt. In den Städ ten

Jahresgehalten angestellt und durch Verträge verpflichtet, jeder Simulation, jeder unnötigen Verlängerung der Krankenunterstützungsdauer strikte entgegenzu treten. Der feste Jahresgehalt ist für den be treffenden Arzt auch! ohne weiteren Vertrag ein Ansporn, die Behandlungsdauer eines erkrankten Kassenmitgliedes möglichst abzukürzen. Er hat keinerlei Interesse daran, daß der Erkrankte lange in Behandlung bleibt, weil sein Gehaltsbezug da durch nicht größer wird. . Wie ganz

der Arbeitsunfähigkeit eines Kranken kassenmitgliedes einfach so in den Krankenschein, wie diese vom Mitglied angegeben werden. Oft mals wären die Ärzte auch beim vorhandenen Willen, Kontrolle zu üben, gar nicht in der Lage, es zu tun. Es gibt manches große Tal, das bei dem bekannten Ärztemangel auf dem Lande lange Zeitperioden hindurch keinen Arzt besitzt. , Erkrankt jemand in solch einem Tal, dann geht ein-Angehöriger . des Patienten sechs, acht Stunden weit heraus zum nächsten zur Verfügung stehenden Arzte

, erklärt diesem den Fall, nimmt Verhaltungsvorschriften und Me- dikamente mit. Der Arzt sieht den Kranken gar nicht, oder erst dann, wenn derselbe sich frei willig als arbeitsfähig erklärt. Da ist jede ärztliche Kontrolle unmöglich; der Arzt ist ge nötigt, die.Angaben des erkrankt Gewesenen über die Dauer seiner Arbeitsunfähigkeit einfach zu glauben, er muß bona Käs handeln. Daß aber das Krankenkassemitglied bei der Angabe seiner Krankheitstage, in einem derartigen Falle sich nicht von besonderer

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 29.12.1910
Descrizione fisica: 8
selbst ist verletzt, die Frau durch den Schrecken gelähmt und der Sprache beraubt. — Die Abschaffung der Trommel in der rumä nischen Armee. Auf Antrag des Generalstabes hat der Kriegsminister eine Verfügimg erlassen, womit die Trommeln bei allen Truppenteilen der rumänischen Arnree abgeschafft werden. Die Trom meln sind an die Militärmogazine abzuliefern und werden nurmehr noch an die Militärmusikkapellen ausgegeben. — Das Abenteuer im Jrrenhause. Ein be rühmter englischer Arzt besuchte kürzlich die große

Irrenanstalt von Neuyork. um verschiedene Ein richtungen kennen zu lernen. Der Chefarzt des Irrenhauses gestattete seinem berühmten Kolle- gen. die Anstalt nach seinem Belieben zu besu chen und sich die Einrichtungen so eingehend zu btrachten, wie er es wünschte. Dem englischen Irrenärzte stellten sich täglich einige Aerzte zur Verfügung, die ihn durch die Räume führten. Vor einigen Tagen begegnete ihm ein Herr, der sich ev bot, den Arzt durch das Gebäude zu begleiten. Vor der Zelle eines Wahsinnigen blieb

der Führer Plötz lich stehen und sagte: „Denken Sie, der Inhaber dieser Stube bildet sich ein, er sei Gott-Sohn. Der Narr, war er das, dann müßte ich es doch zuerst wissen, denn ich bin der Gott-Vater!' Nun merk te der Arzt erst, daß er es mit einem Kranken zu tun habe, der zwar einige lichte Augenblicke hat, denen aber bald wieder die Wahnvorstellungen folgen. Und schon brach der Wahnsinn aus. Als der Arzt ein bestürztes Gesicht machte, schrA der Irre rasend in seinem Wahne: „Du scheinst zu zweifeln

, ich bringe Dir den Beweis !' er riß das Gangfenster auf, faßte den Arzt bei den Händen und zwang ihn, sich dem Fenster zu nähern, das droii Stockwerke hoch lag. „Tpring zu diesem Fenster hinunter!' schrie der Irrsinnige. „Mir meiner Hilfe wirst Du unbeschädigt im Garten anlangen!' Der Arzt wich entsetzt zurück, aber schon näherte sich der Wahnsinnige seinem Opfer, faßte es mit Riesenkräften an und wollte es zum Fnster hinunterwerfen. Da kam dem Arzt sin glücklicher Einfall, den er in diesem Augenblicke

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 14.05.1904
Descrizione fisica: 8
Wolldorf zu: „Ich hole den Arzt!' und ehe er ein Wort erwidern konnte, war das erregte Mädchen verschwunden. Hellborn trat ihr an der Tür entgegen, er wollte seine Dienste anbieten sür seinen Freund Sondern. „Helfen Sie mir des Fräuleins Pferd satteln,' bat fie, „es muß rasch ein Arzt zur Stelle.' „Lassen Sie mich gehen, gnädiges Fräulein, es ist Nacht.' „Ich kenne jeden Weg, Hellborn, und der Mond steigt schon herauf; kommen Sie.' In wenigen Minuten hörte man den flüchtigen Hufschlag des-Pferdes

, und als gälte es, dem Tode sein Opfer abzujagen, in so rasender Eile ging es der Stadt zu. Der Doktor war in kurzer Zeit aus dem Wege zur Hütte, da Ella mit hinreißender Be redsamkeit zur Eile gemahnt. Lange bevor jedoch der Arzt dort eintraf, stand Ella schon wieder am Lager des Kranken. Den Vater hatte sie schon im Vorzimmer begrüßt, er fühlte sich wieder wohl, nur die Angst um Sondern lag wie ein Alp auf seiner Brust. „Lebt er, Herr Direktor? Kommt der Arzt nicht zu spät?' Sie kniete am Lager nieder

sich mit Bertha in liebevoller Sorge um dieselbe. Die Untersuchung war vom Arzt beendet. Edle Teile wären nicht verletzt, aber der rechte Arm war zweimal gebrochen und auf der Stirn floß aus einer klaffenden Wunde das Blut. „Gefahr für das Leben ist nicht vorhanden, aber die äußerste Ruhe und sorgsamste Pflege is erforderlich.' „Die soll ihm werden, Herr Doktor, ich selbst will nicht von seinem Bette weichen,' sagte Frau van der Felden. „Und ich will Ihnen treu zur Seite stehen, gnädige Frau, Sie wissen

ich durch ihn selbst — aber Sondern! Sei doch barmherzig und sage mir, ob er lebt.' „Beruhigen Sie sich, armes Kind, der Arzt er klärte jede Gefahr für ausgeschlossen, nur Ruhe, äußerste Ruhe ist notwendig. Er bleibt hier in guter Pflege.' „Ich weiß es; aber kann, darf ich denn gar nichts tun für — den Retter meines Vaters?' „Vielleicht noch recht viel; ich werde Sie rufen, sobald ich Ihrer bedarf, und Frieda soll Ihnen täg lich Nachricht geben, wie weit die Besserung fort geschritten.' „Ja, es ist wahr — Frieda pflegt ihn, Frieda

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 12 di 16
Data: 14.04.1906
Descrizione fisica: 16
.28. Martin Stabinger, Schuhmacher, Bozen, Göthe straße 42. prompt, Aiit lind 2425—152 Ginxer O«., Äli»seiRn»8ti'. 3R. — lllltörv 8 SätZ M, Ikievt, Vl-i ?ävlo 088 LmmMa 13, kovereto, ?iä I-oretto k, LmolowImSo, Korso krillviMs S8K, Innsdriivll, NarZärktillpI. 1, krM!, üzismti'. 18. Gin Kampf um die Keimat. 45) Erzähl ng von Pankraz Schuk. .Und nun werde ich Sie zu Herrn Bräu nig fühi en/ nimmt der Arzt das Wort. Durch lange, lichte, weis; getünchte Korri dore führt der Arzt die beiden. Finchens Herz

und vernichtet hatte. Sic denkt an Wilhelm und nur an Wilhelm. Ihr ist, als fühle sie schon den warmen Druck seiner Hand und höre sie seine Stimme. Por einer braungestrichenen Tür macht der Arzt jetzt Halt. Er ersuchte den Pfarrer und das Mädchen, dem Kranken keine Aus. regungen zu bereiten, die möglicherweise eine Verschlimmerung seimS Befindens nach sich ziehen würden. Dann treten sie in den Krankensaal. Wilhelm Bräunig, mit einem weißen rauhen Krankenkitiel angetan, saß bei einem Fenster

, das in einen alten Garten Ausblick gewährte. Das Haupt mit dem bleichen ein gefallenen Gesichte lag in seiner Rcchien, während er sich mit der Linken auf einen Stock stützte und wie traumverloren in den sonnengoldigen Tag hinauSblickte. Er war ganz allein im Krankenzimmer. AIS die Tür aufging, wandte er sein Ant litz leicht nach derselben und als sich die drei, zuerst der Arzt, dann Fincden und der Pfarrer, durch die weiie Spalte in daS Zimmer schoben, stand er auf und starrte nach den Angenomme nen

... du auch/ und er streichelte dem weinend an seiner Brust liegenden Mädchen die Wangen. Der Pfarrer hatte kaum Zeit ge unden, ihn zu begrüßen. Auch ihm waren Tränen in die Augen gestürzt, als er den Schullehrer wieder sah. Der Arzt hielt sich während der ganzen Szene im Hinternrunde. „Weine nicht, Finchen,' beruhigte der Lehrer daS schluchzende Mädchen, „ich bin ja wieder gesund .... und alles, alles wird wieder gut werden.' Leidenschaftlich warf daS Mädchen ihre Arme um seinen Nacken. .W lhelm .... Wilhelm

! Wenn ich dich sehen, sehen, sehen könnte I' .Vielleicht wird dies bald der Fall sein,' warf der Arzt ein. „Herr Doktor Herr Doktor.... ist'S möglich.... ist Hoffnung vorhanden?' kam eS zitternd über Wilhelms Lippen. .Wir werden ja sehen, was sich machen läßt/ meinte dieser. .Diese Freude, Herr Pfarrer, daß Sie ge kommen sind/ wendete sich der Lehrer wieder an den Geistlichen, „eS wird nicht mehr lange dauern, dann komm' ich wieder heim. Der Kampf, den ich gekämpft, wird hoffentlich zu Ende

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 15.10.1908
Descrizione fisica: 8
sich aber auch hier glücklich heraus. Er wanderte nun weiter und kam zu einem Bauernhaus, wo man ihn beherbergte. Als man am anderen Tage für ihn den Arzt holen wollte, da er besonders den Kopf arg zer schunden und einen Fuß verrenkt hatte, entfloh er während des Gottesdienstes. Ursache dieser Tat des aus Hinterpasseier stammenden Mannes war die Furcht vor dem Militär und die Neckereien seiner Kameraden. Vereins-Naclirickten. frew. feuermhr Krixen. Donnerstag, den 15. Oktober Uebung der Steigermannschaft des ersten

gewünscht, daß, wer ein Telephon im Hause hat, im Bezirk auch ohne separate Gebühr (es werden 20 Heller pro Drei minutengespräch gefordert) sprechen kann. Da im Postamt nur von 8—12 und von 2—6 Uhr amtiert wird, kann in dringenden Fällen (Rufe nach einem Arzt, bei einem Brand usw.) das Telephon illusorisch werden, weshalb ein durch gehender, auch nächtlicher Telephondienst höchst wünschenswert ist. Der Herr Abgeordnete ver sprach, sich sür die geäußerten Wünsche mit allen Kräften einsetzen

zu Wollen. Die Einstellung Klausens in das interurbane Netz war ihm schon sür den heurigen Sommer — versprochen, ge schehen ist aber leider nichts. Eine sehr dringliche Frage ist die Bildung eines Aerztesprengels, der, obwohl im Gesetze vom Jahre 1884 schon ge fordert, bis zum heutigen Tag noch nicht zustande gekommen ist. Die Vorsteher kommen wohl ab und zu zusammen, es geschieht aber auch in dieser Sache nichts. Derzeit hat Klausen einen eigenen Arzt mit Kr. 3 Wartegeld pro Tag, der aber zugleich für das ganze Villnöß

, Latzfons, Villanders usw. ausreichen soll. Hat er weite, schwere Wege, kann es geschehen, daß er den ganzen Tag von der Stadt fortbleibt, diese also ganz ohne Arzt ist. Man kann dann einen Arzt aus Brixen rufen, was den Leuten selbstver ständlich größere Kosten wacht. Da der hiesige Arzt auf dem Lande keine Totenbeschau macht, muß allemal um den k. k. Bezirksarzt nach Bozen telegraphiert werden, ein Zustand, den man für unglaublich halten möchte, wenn er ^ nicht die pure Wahrheit wäre. Man ist gerade

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Volksblatt
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Pagina 8 di 10
Data: 24.02.1906
Descrizione fisica: 10
machen diese Forde rungen nötig. Stellt sich doch Herzschwäche ein, so gebe man kräftigen Wein oder starken Kaffee, zeigt sich gar plötzlicher Krästeversall, sogenannter Collaps, mit verändertem Aussehen des Kranken, kühler Haut, kaum bemerkbarem Puls, einer Temperatur von 36'0 oder gar 35 5 Grad 0., so hole man so schnell als möglich den Arzt, es handelt sich um Leben oder Tod! Bis der Arzt kommt, versuche man durch starken Wein, starken Kaffee, wenn man daS kann auch durch Einspritzen von Aether oder Kampferöl

unter die Haut die Herzkraft zu heben, gebe Glühwein, lege Wärmekruken um den Kranken, um die Körperwärme wieder herzustellen. Der Arzt wird dann noch, je nach Umständen, heiße Bäder und Einwickelung verordnen, auch wohl Elektrizität anwenden. Zeigen sich schwere Lungenerscheinungen, so mache man feuchte EinWickelungen des ganzen Körpers. «starken Durst lindert das Zergehenlaffen kleiner Eisstückchen im Munde. Starkes Erbrechen lindert man durch Verabreichung aus Eis gekühlten Champagners

, das Gesicht stark gedunsen, die Lippen blau rot. Dann heißt's schleunigst den Arzt holen! Alles ist verloren, wenn er nicht so schnell als möglich zur Stelle ist. Man achte deshalb ganz besonders darauf, ob sich die oben geschilderten Zeichen der Kehlkopsverengerung einstellen und sende bei dem ersten Bemerkbarwerden solcher schleunigst nach ärztlicher Hilse. Der Arzt kann das Leben des Sterbenden auch dann noch in vielen Fällen retten. Er wird noch einmal eine große Dosis Serum ein spritzen

und dann, im Notfalle auch sofort, die Lraokeotoiniv (Luftröhrenschnitt) oder die Inäu- bation (d. h. Einführung eines Röhrchens durch den Mund in den Kehlkopf) vornehmen, wo durch dem Kinde^ wieder die Möglichkeit zu atmen verschafft wird. Es ist von. ungeheurem Werte, daß der Arzt bei dem Patienten schon eine geübte Pflegerin vorfindet, die die nötigen Utensilien zu recht gelegt hat und ihm bei der Vornahme rer Operation zur Hand gehen kann. Das operierte Kind darf keinen Augenblick allein gelassen

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Meraner Zeitung
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Pagina 17 di 20
Data: 02.12.1906
Descrizione fisica: 20
Nr. 144 Weraner Zeitung S eite i ? Entlarvt. Detektivroman von Lawrence L. Lynch. (Rachdruck »erbst«.) (Fortsetzung) „Da kommen schon die Neugierigen,' brummte Doktor Barnes. „Na, das liegt in der mensch lichen Natur, und unser Lehrer hatte viele Freunde.' Sich umwendend, winkte er Doran zu sich heran. Dieser lehnte das Rad an einen Baum und kam eilig näher. „Sie find hier fremd, Herr Brierly,' sagte der Arzt inzwischen zu seinem Gefährten. „Wollen Sie es mir überlassen, die nötigen Anordnung

zu treffen?' Der junge Mann nickte zustimmend, indem er seufzte: „Es ist mir ein so weher Gedanke, ihn zu einem Leichenbestatter bringen zu müssen.' „Das soll nicht geschehen,' erklärte der Arzt rasch. „Doran, hier, nehmen Sie meine Schlüssel. Eilen Sie so schnell Sie können, voraus, sagen Sie dem Kutscher, den Sie ja überholen werden, er möge die Leiche nach meinem Hause fahren, öffnen Sie die Türe und lassen Sie den Toten in mein Privatzimmer auf das Sofa niederlegen. Nein, widersprechen

eine Jury bestellen, behielt sich jedoch den Termin der Leichenbeschau vor, da, wie er meinte, Fräulein Grant noch nicht fähig sei, als Zeugin zu er scheinen. Nachdem der Arzt alles angeordnet und Brierly gezwungen hatte, ein Frühstück zu sich zu nehmen, verschloß er die Türe und setzte sich seinem Gast gegenüber. „Sind Sie jetzt fähig, sich mit mir zu beraten?' fragte er in ernstem Ton, „über das zu reden, was das Wichtigste ist?' „Es wäre mir unendlich viel an Ihrem Rat gelegen,' erwiderte Brierly

versetzen und mir sagen, was Sie in meiner Lage tun würden?' Der Arzt überlegte einen Augenblick, dann erwiderte er langsam: „Ich denke, ich bin ein Christ, aber — in diesem Falle würde ich es zu meiner Lebensaufgabe machen, den Mord aufzu klären, denn daß hier ein Mord vorliegt, davon bin ich fest überzeugt.' Viertes Kapitel. Ferrars. Nobert Brierly zuckte bei der bestimmten Ver sicherung des Arztes zusammen. „Aus welchem Grunde glauben Sie an eineu Mord?' fragte er in erregtem Ton, „denn Si? müssen

doch noch einen anderen Grund haben als nur die Existenz der Kugelwunde im Nacken.' „Ich habe genau dasselbe im fernen Westen gesehen und weiß, wie die Täter dabei vorgehen. Sie, lieber Brierly, sind jetzt noch zu aufgeregt, um ruhig überlegen zu können; allein so viel steht sest: wenn ein Mann durch einen unglück lichen Zufall, durch eigne oder fremde Hand fällt, so erfolgt nicht zweimal ein Schuß.' „Das ist richtig!' nickte Brierly. „Schießt aber,' suhr der Arzt fort, „einer, der sich heimlich an sein Opfer

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 12.11.1903
Descrizione fisica: 8
gegen die mehr als zweifelhafte Ehre einer böhmischen Staatsbürgerschaft einzu tauschen. und sie wissen sehr gut, daß sie den Wider Dss Recht des Smrns. Roman von Heinrich Köhler. Nachdruck verboten. (44. Fortsetzung.) „Doktor, ich bin halb tot!' sagte die Komm er- zienrätin. in einen Sessel sinkend und nach Luft rin nend. „Wären Sie nicht gekommen, er hätte mich angebracht.' ..Er wollte ja nur zärtlichen Abschied von Ihnen nehmen.' warf der Arzt sarkastisch hin. »Der Heuchler — der Schuft — der Tartüffe

!' sagte zornig die kleine Frau und ballte die Faust da- bei. ..Aber jetzt hat ihn die Nemesis endlich doch er eilt für seine Schurkereien, ich habe ihm immer das Schlechteste zugetraut.' „Was ist ihni denn geschehen?' fragte Doktor Strahl, indem er neben der T«me Platz nahm und seine Finger an ihren Puls legte. „Er ist entlarvt, voni Amt subpendiert lind das Disziplinarverfahren gegen ihn eingeleitet.' „Oho!' bemerkte der Arzt betroffen. „Jawohl, der Schurke, und in demselben Augen, blick

, ich bin eine unglückliche Frau!' „Immer noch? Und ich hatte gehofft, daß Sie als eine glückliche zurückkommen würden,' sagte der Arzt mit einen, eigentümlich fragenden Blick, vor dem die kleine Frau die Augen niederschlug. Sie schüttelte leise den Kopf und antwortete mit betrüb ter Miene: „Die Temperatur war in Rom ebenso frostig wie hier, darum war ich ja auch nach Neapel gegangen und habe sogar einen Abstecher nach Sizilien ge macht. In dem Städtchen Taormina in der Nähe des Meeres mit dem Blick nach dem Aetna

in ihrem Kampse für das böhmische Staatsrecht, der. genauer besehen, in er- vierzehn Tage zugebracht, aber ich hatte keine Rnhe und ging bald wieder nach Rom zurück. ES war aber inzwischen dort nicht wärmer geworden. ' „So geben Sie die Hoffnung auf den Süden nur desinitiv auf.' bemerkte der Arzt wieder mit einem eigenartigen Blick: ..gewöhnen Sie sich nur einmal an den Gedanken, daß die Heilung von dort nicht kommt und Sie werden schließlich einsehen, daß wir auch hier noch ganz wirksame Mittel besitzen

.' „Es ist mir allerdings klar geworden, daß ich nichts mehr zu hoffen habe.' sagte die Kommerzien- rätin mit einem elegischen Seufzer. „Aber Sie sehen dabei vortrefflicher aus als je.' bemerkte der Arzt und küßte die kleine volle Hand. „Ach. Sie sind ein Schmeichler!' „Nein, das bin ich nicht, ich bin ein sehr ehrlicher Mann nnd würde vollkommen sein, wenn mir eine liebenswürdige Fran zur Seite stände.' beteuerte der Toktor mit komischem Pathos nnd stieß dabei einen Seufzer aus. na. Toktorche» »nn fangen Sie nnr

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 29.11.1907
Descrizione fisica: 8
Bryant und Wood beunruhigen sich sehr über sie, sie sagen mir jedes Mal, daß sie schon fällig ist. Ist es schon spät? Es wird so dunkel. Nimm doch das schwere Gewicht von meinem Kopf.' Sie phantasierte, und der Arzt winkte Cecil, fortzukommen. Er versuchte, seine Hand AU lösen; die Kranke mußte seine Ab sicht wohl merken; denn sie schlug die Augen noch einmal auf und sah ihn träumerisch an. „Willst du jetzt schon gehen, Cecil? Gib mir noch einen Kuß.' Während er sich über sie neigte, betete

er inbrünstig zu Gott, er .möge ihr Leben erhalten und ihn selbst den rechten Weg, sollte er auch noch so dornenvoll sein, finden lassen. Dann küßte er sie wieder und wieder, und als er zurücktrat, standen Tränen in seinen Augen. Der Arzt nahm den frei gewordenen Plaß ein; er beob achtete die Kranke einen Augenblick sehr scharf und schüttelte den Kopf. Mr. Hartree sah die Bewegung und kam leise näher. „Ist der Zustand gefährlich?' Der Arzt nickte schweigend. „Ist nichts mehr

Gesicht flog ein Lächeln des Erkennens, als sie ihre Eltern sah. „Mutter,' murmelte sie leise; dann schlössen sich die schönen Augen wieder. Ein tiefer Seufzer, der den armen Eltern wie der Flügel schlag der von der irdischen Hülle befreiten Seele erschien, ent rang sich ihrer Brust; durch die zarten Glieder lief ein Beben, und die ausgestreckten Arme sanken schlaff hernieder. Der Arzt legte ein Ohr an ihre Lippen, weil er fürchtete^ daß das Ende gekommen sei, aber schon nach wenigen Minuten sah

gebracht, aber kaum dort an gekommen, fing sie auch schon an, über unerträgliche Kopf schmerzen zu klagen. Der herbeigeholte Arzt konstatierte ein Nervenfieber und verhehlte den gebeugten Eltern nicht, daß sie nur durch die sorgfältigste Pflege und fortwährende Überwachung am Leben erhalten werden könnte. . Nun folgten vierzehn Tage der schrecklichsten Ungewißheit, bis der Arzt endlich den glücklichen Ausgang der Krisis fest stellen konnte. Während dieser Zeit hatten sich Marian und Rawdon nach alter

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Meraner Zeitung
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Pagina 16 di 18
Data: 21.08.1904
Descrizione fisica: 18
, Arzt, Berlin Robert Watty, Priv., Hamburg Julius SchöpleS m. G-, k. k. Korvetten- Kapitän i. R., Budapest Dr. Adolf Strelitz m. G., Dir., Berlin Heinrich 3!obitschek m. G. u. 2 T., Direktor, Budapest C. H. Henny, Priv., Leiden M. A. Henny, Priv,, Leiden Richard v. Albori m. G., 2. K. u. Begl., Trieft Elise Glanzmann. Priv,, Trieft L. Ritter v. Beretich-Tomasini m. G., 2 K. u. Begl., Trieft S. Löwenick m. G», Frankfurt Fr. Zenny Salm-Löwenick, Priv., Leipzig L. A. LSweniS, Priv., Hamburg Justus

m. G., Priv., Köln Tl. M. Rigti, Prw.. London Joyle, Priv, London Dr. Fritz Schiffer m bürg G, Arzt, Charlotten- Graf Emilio Turati m. Diener Mailand Dr. med. Guftav Gattoni, Mailand Dr. med. Schüler, Hamburg Frl. Newftead Priv.. Englaud Fr. Harltey, Priv., Englaud Gräfin Mariette Höyos m. Bed., Wien Dr. Paul de Chapeaurouge, Priv., Hamburg Baronin Marie Kubeck, Graz Kontre-Adm. Privileggio, PaLciha m. G., Trieft Frl. Emilie Cumbo, Trieft Alex. Heh m. G., Wien Max Straßer. Priv., m. G-, Wien Fr. Anna

Gurke m. G., Fbrksbes., Görlitz Hugo Moller m. G. u. Fam., Wien Frau Adele Wertheimber, Privat, Wien L. Wolf m. G., Prw., Merau B. Millner m. G, Magdeburg Dr. Katz m. G., Hannover M. Pfannmüller, Priv., Hannover Dr. LouiS Schönfeld m. G., Arzt, Berlin Dr Heinemann m. G, Essen Felix Frank, Priv., Frankfurt a. M. Fritz Pevretet, Priv., Ofsenbach a. M. LouiS Schneider, Schriftsteller, Paris «. Streit, Bankier m. T., Cassel Paul v. Körösy, Stud. techn., Budapest A. Brecht, FabrikSbesitzer, m. G., Berlin

, Kfm., Kreseld Dr. Struck m. G. u. S., Berlin Ed. Aberle. Kfm., Herbholzheim, Baden G. Frhr. v. Tettau, Oberhofmeister und Kämmerer, Dessau Helene v. Tettau, Dessau Dr. Gustav Sackt m. G., Arzt, Pforzheim Albert Heinemann m. Schwester. Düsseldorf Dr. med. Holtzmann, Pforzheim Dr. med. Siegf. Carow, Berlin Walter Pitt, Jng. m. G., S. u. T., Bath. England James TurneS-Smith, Pastor, Bath Pension Leopoldhof n. Wolfenburg Seine Durchl. Prinz u. Prinzessin Zttax zu ^ohenlohe-tangenburg m. Prin zessin

PaschkiS, Wien F. Ztegler, Kfm. m. G, Berlin Dr. med. Walther Reinecke, Arzt m. G-, Halberstadt W. Dümling, Kommerzienrat m. G., Schöuebeck (Preußen) Frau Alice Heller. Priv., Berlin OSkar Heller, Prw., Berlin Pension Naspenstein. Fr. Hermine Frank m. 2 T. Hermine und Auguste. Laden b. Wien Frl. Klara Hoffmann, Priv., Wieu Fr. Dr. AbeleS m. 2. T., Prw., Budapest Fr. RechtSanw. Dr. Jda Rosenbusch m. T. und Begl., München Prisca Baronin Hohenbruck mit Tochter, SektionSchefswwe., Wien Frau Cornelie, Frank

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 10
Data: 25.03.1905
Descrizione fisica: 10
der Wunsch nach ewem tüchtigen Gemewde-Arzt ausge sprochen. Daraufhin hieß eS im „Burggräfler': Der Gemewde-Arzt Herr Laurenz Hain wurde w beleidigender Weise angegriffen. Diese Herabsetzung verrät nicht besonders viel Vernunft und Bildung u. s. w. Um zu zeigen, wie berechtigt und ver nünftig der von früheren Korrespondenten des »Tiroler' ausgesprochene Wunsch ist, gestatten Sie auch mir einmal ew paar Zeilen in dieser Sache. Unser derzeitiger Gemewde-Arzt, Chirurg Lorenz Hain, der nach seiner eigenen

Aussage einst zu den Füßen des Dr. Jaiteles in Prag Medizin gehört, und bereits seit dreißig Jahren die medi- zwische Praxis ausübt, wurde vor ewigen Tagen behufs Geburtshilfe zu einem Weibe gerufen. Der Herr Ehirurgus war aber nicht in der Lage, Hilfe leisten zu können. Man schickte um einen Arzt nach Lana. Unterdessen wurde aber die Sache in Ord nung gebracht von der — Hebamme; und der Abge sandte konnte umkehren. Im verflossenen Sommer stand derselbe Medizinmann am Bette eines Weibes in gleicher

nicht darauf, es mußte ew Arzt von Lana herein und der Schwerverletzte wurde dorthin gebracht zur weiteren Heilung. Und sollte jemand von der — Tüchtigkeit des Wunderdoktors w Mm des weiteren überzeugt werden wollen, so kann ihm hier jedes Kind näheren Aufschluß geben. Auch sollen ihm bereits besondere medizinische Aner kennungsschreiben zugegangen sein, Auf Grund feiner höheren Bildung soll Herr Ehirurgus sich auch mit dem Gedanken -tragen, ewe neue Recht schreibung und Satzbaulehre in Umlauf zu bringen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 11 di 12
Data: 30.09.1905
Descrizione fisica: 12
Vorsorge getroffen. — Dr. Eduard Steiner, Gemeinde-Arzt in Mals, hat fich mit Fräulein Marie Dietl, Kauf mannstochter w Mals, verlobt. ' Merian, 29. September. (D ie Illumi nation anläßlich des Aerzte- und Na turforsch erta a^s) fand gestern (Donnerstag) abends programniäßig statt. Während von ewer eigentlichen Bergbeleuchtung wohl kaum gesprochen werden kann, erstrahlten die. weniger hohen Partien des Geländes in herrlichem Lichtglanze. Der Tap- peiner-Weg glich einer riesigen Feuerschlange

wärm- stens empfohlen. Die Klagen üb?r Reifschäden wer den dann von selbst verstummen. ' Prad, 26. September. (AerztlicheS.) Bei der Gerichtsausschußsitzung in Glurns am vergan genen Sonntage wurde beschlossen, die Stelle, eines Gerichtsarztes nicht auszuschreiben, sondern einen bekannten jungen Arzt ans unserem Bezirke um An nahme der Stelle zu ersuchen. ES ist sehr zu be grüßen, daß die Vorsteher auf diesen Gedanken kamen, bei gleicher Befähigung Mitglieder katholi scher

Studentenverbindungen zu bevo^ugen. Weniger erbaut ist man hier, daß der Antrag des Vorstehers von Stilfs zu Fall kam Stilfs stellte den Antrag, der neue Arzt soll verpflichtet werden, jede Woche einmal ohne Bestellung zur Ordination nach Stilfs zu kommen. Dieser Antrag fiel mit sechs gegen sieben Stimmen durch. Uns schien der Antrag ver nünftig. Stilfs ist weit von Glurns entfernt, ist eine sehr große Gemeinde, zahlt am meisten sür das Wartgeld. Da der offizielle Gang des Arztes nach Stilfs auch bezahlt worden wäre

, so wäre die An nahme des Antrages nicht unbillig gewesen. Uebri- gens wird in Stilfs und Prad die Klage über Aerzte nicht verstummen, bevor nicht in Prad ein eigener Arzt fich niederläßt. Der »Tiroler' hat ganz recht, wenn er in ewer früheren Nummer darauf hinwies, daß ein Arzt allein in GlurnS zu viel Arbeit habe. Allerdings kann es in Prad kaum zu ewer Anstellung kommen, bedor nicht ein neuer Sanitätöfprengel gebildet ist. Dies, sowie viel an deres Schöne scheitert so gern an der leidigen Geldfrage

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