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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 10 di 18
Data: 18.06.1911
Descrizione fisica: 18
, aber auch die Methode, welche der Doktor anwendete, war nicht minder interessant. Der Vater Lottchens sagte zu dem jungen Arzt, mit Namen Doktor Singhoser: „Helsen Sie, Herr Doktor, meiner Tochter. Kein Arzt hat ihr bisher etwas genützt." „Was fehlt Ihrem Fräulein Tochter?" frug Singhoser in teil nehmendem Tone. „Ich weist cs nicht!" „Merkwürdig! Aber Sie, mein Fräulein, werden cs doch wissen?" „Auch ich »veist es nicht," sagte Charlotte und wurde bis über die Ohren rot. Der Arzt liest die Patientin sich setzen

, dann examinierte er sie und richtete an sie jene bekannten indiskreten Fragen, welche die Acrzte an ihre Kranken zu richten pflegen. Charlotte beantwortete alle seine Fragen offen und mutig, aber augenscheinlich >var der Arzt mit dem Ergebnis seiner Untersuchung nicht sehr zufrieden, denn er hatte den Grund der Krankheit noch immer nicht erraten. „Zc'geN Sie Ihren Puls." Charlotte reichte ihm ihre Hand, die zarte, seine Hand. „Der Puls schlägt jetzt rUhg; vom Fieber ist Nichts zu bemerken. Ich werde jedenfalls

eine längere Beobachtungszcit brauchen, um den Zustand des F äuleins zu erkcnlien. Jetzt kann ich noch nichts Best mmtes sagen. Ucb.igens bleiben Sie ja hier, und ich werde daher Gelegenheit haben, Sie täglich zu sehen." „Verordnen Sie beim gar keine Medizin?" fragte der besorgte Vater. „Bisher hat jeder Arzt noch eine Medizin vorgcschrieben." Der Arzt lächelte. „Käme cs nur ans das Medikament an, so könnte ich genug empfehlen, oberem solches, welches nütze» soll, nicht. Wozu soll ich Ihr Fräulein Tochter

tägl ch, und auch wenn er ihr auf der Promenade begegnete, befühlte er ihren Puls — und nie vcrordnete er ihr irgend welche Medizin- Er riet ihr vielmehr, so zu leben, wie alle gesunden Men schen, oft Gesellschaften zu besuchen und viel zu — tanzen. Ihr Vater fragte beit Arzt oft, was eigentlich seiner Tochter fehle; aber Döktor Singhoser antwortete stets ausweichend: „Das Nebel ist nicht schlimm Und bei jungen Mädchtzn dieses Alters nichts seltenes." „Werden Cie sie heilen können?" „Ich weiß

es nicht, doch hoffe ich's." Und der Arzt seufzte leise. „Ah, Sie sind wohl wßtzeN des Zustandes meiner Tochter bekümmert?" „S Nein! Die Frage ist nUr, welcher Arzt sie kurieren wird." Der Vater Lottchens war eilt trefflicher Gewürzkrämer, auch viel facher Hausbesitzer, aber er verstand sich absolut nicht auf die Lösung der Ppthischeu Orakel. In der Tat ging es seiner Tochter schon seit einigen Wochen bedeutend besser; ihre Wangen färbten sich und ihr Gang wurde immer,sicherer. „Sie sehen," sagte eines Tages

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 14.03.1894
Descrizione fisica: 8
der Förderung des JmpfwefenS in, Jahre 1892 nachstehende Jmpsärzte vom Tiroler Landesausschusse mit einer Prämie von je 50 fl. betheilt: 1. Dr. Daniel Wechner, Gemeinde-Arzt in Hopf- garten, 2. Dr. Philipp v. Trojer, Gem.-Arzt in Koltern, 3. Dr. Hans Gstreinthaler, Geni.-Arzt in NauderS, 4. Dr. Joseph Rungg, Gem.-Arzt in WennS, 5. Dr. Luigi Weiß, Gem.-Arzt in Strigno, 6. Dr. Carlo Romanese, Gem.-Arzt in Pozza, 7. Dr. Enrico Scrinzi, Gem.-Arzt in Villa Lagarina, 8. Dr. Giovanni Botteri, Gem.-Arzt in Creto

; mittelst Deeretes wurde die volle Aner kennung der Statthalterei nachstehenden Aerzten bekannt gegeben: 1. Dr. Jakob Erlacher, Gem.-Arzt in Piccolein, 2. Dr. Bonifacio Vielmetti, Gem.-Arzt in Cembra, 3. Dr. Heinrich Flora, Gem.-Arzt in Mal?, 4. Dr. Maturi Paolo, Gem. Arzt in Condino, 5. Dr. Karl Brigl, Gem.-Arzt in Lana, lZ Dr. Adolf Ortler, Gem.-Arzt in Köfseii. 7. Dr. Hermann Mader, gewes. Gem.-A>zt in Silz, 8. Wundarzt Franz Stumpf in Kundl, 9. Wundarzt Joseph Reinholz in St. Johann

; und wird die öffentliche Belobung aus gleichem Anlasse hiemit folgenden Personen ausgesprochen: 1. Dr. Anton Fink, Gem.-Arzt in Schwarzenberg, 2. Dr. Engclbrecht Feuerstein, Gem.-Arzt in Egg, 3. Dr. Kaspar Köhler, Gem. Arzt in Krummbach, 4. Dr. Johann Abart, Gem.-Arzt in WelSberg, 5. Dr. Alois Kortlcitner, Gem.-Arzt in «and in TauferS, 6. Dr. Franz Sporn, Gem.-Arzt in St. Loreuzen, 7. Dr. Eduard Kunater, Gem.'Arzt in Niederdorf, 8. Dr. Karl Mayr, Gem.-Arzt in Wilten, 9. Dr. Anton Seeger, k. k. Bezirksarzt

i. P. in Hall, 10. Dr. Eduard Würzer, Stadtarzt in Hall, 11. Dr. Alois Riminl, Gem.-Arzt in Telfs, 12. Dr. Joseph Nangger, Gem.-Arzt in Matrei, 13. Dr. Anton v. Avanzini, Gemeinde- und Bahn- Arzt in Wörgl, 14. Dr. Ernst Atzwanger, Gem.-Arzt in Rattenberg. 15. Dr. Eduard Neurauter, Gem.-Arzt in St. Leonhard, 16. Dr. Ferdinand Plant, Gem.-Arzt in GlurnS, 17. Dr. Joseph Ager, Gem.-Arzt in Zell, 18. Dr. Giulio Brugnara, StadtphysicuS in Trient, 19. Wundarzt Johann Tinkhauser in Bruneck, 20. Wundarzt Alois

Mayrgündter, Gem.-Arzt in Toblach, 21. Wundarzt Friedrich Plangger, Gem.. Arzt in Mühlau, 22. Wundarzt Franz Stauser, Gem.-Arzt in Zirl, 23. Johann Tiefenthaler, Gemeindvorsteher in MilS, 24. Franz Schwaiger. Gemeindevorsteher in Kolsaß, 25. Gottlieb Kreidl, Gemeindevorsteher in Kolsaßberg, 26. Johann Braunegger, Gemeindevorsteher in Patsch, 27. Aloiö Stöckl, Gemeindevorsteher in Lans, 28. Joseph Klov, Gemeindevorsteher in SchludernS, 29. HeinrichWeißenhorn, Gemeindevorsteher inMatsch, 30. Johann Purner

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Gardasee-Post
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Pagina 6 di 8
Data: 11.11.1906
Descrizione fisica: 8
, Warschau Fischer, Privatier, Riga Baron v. Maydell, Meran A. M. Schettler, Meran J. Hommgh und Begleiterin Frl. Biesel, Baden Villa St. Albertus Emil Behrendt, Rentier mit Gemahn u. Töchterchen Berlin M. Beckeimann, Korrespondent, Bertischew-Russland Dr. med. Rudolf Gelber, Kurarzt, Arco Riva. Hotel Bahnhof. Georg Sperle, Malcesine Franz Kremmel und Frau, Wien Dr. med. Hugo Voigt, p. Arzt m. Schwester, Spandau J. Bichard-Knecht, Kaufmann mit Frau, Zürich Max Vollmann, München G eo rg Lipp, Kunstmaler

, Göppingen Othmar Bein, Offizial, Trient Rudolf Riebesam, Oberleutnant, Trient Max Fitting, Architekt, Schöneberg, Berlin Rudolf Carvena, Oberleutnant, Wien Maria Krauss, München Anton Angerer, Kaufmann mit Frau, Schellenberg Josef Koxä, Bahnbeamter mit Frau, Laibach Hotel Bayrischer Hof Dr. Heinrich Winter, Mainz Dr. Edelmann, Arzt, München. Hauptmann Padlesek mit Tochter, Wien Gustav Demert, Director, Aschenrain Karl Nagel i, General-Direktor, Breslau Otto Müller, Referent, Lauenstein Fr. Dr. Messmer

, Private, Lauenstein L. Muttze, Private, Lauenstein Otto Walter mit Frau, Buchdruckerei-Besitzer, Berlin Gustav Golle, Chemiker, Ludwigshafen Dr. H. Lehmann, Arzt, München Jakob Leithner, k. u.k. Militär-Verpfl.-Verwalter,Trient Eugen v. Fabornig, k.u.k. Milit.-Unt.-Intena., Innsbruck F. Gärtner mit Tochter, Secretär, Regensburg H. Napoleon, k. u. k. Hauptmann, Schlanders Hermine Steiner, Private, Graz Kathi Eckmann, Private, Graz Dr. Ferd. Ludwig mit Frau, Arzt, München Dr. Karl v. Planner mit Frau

, Arzt, Graz Leo Steinacher, Hotelbesitzer, Golling (Salzburg) Anton Eisendle, Kaufmann, Meran Gasthof Böhm. Frau Dr. Maurach, Private, Weissenstein Josef Bode, Privatier, Wien Gustav Brünn, Ingenieur mit Frau, München Richard Fischt, Arzt, Prag Anton Braunmüller, Postadjunkt, Bruck b. München Zdislaus Heinrich, Baukommissär mit Frau, Veldes Karl Dekmaier, Regierungsrat mit Frau, Landshut Rudolf Rammelmaier, Geschäftsf. mit Frau, Ingolstadt Eugen Neusser, Kaufmann, Wien Gustav Riegl, Direktor

mit Frau, Köln a. Rh. Mr. John Drinan, London Exellenz L. Wrba und Gemahlin, Wien Gustav Cohen und Familie, Hamburg Kahn mit Frau, Zürich Dr. Rauch mit Frau, Hedepa Dr. Mardharst, Arzt mit Frau, Hamburg Thomatzek, Bonn a. Rh. Bauer, Bonn a. Rh. Bruno Blembel, Hamburg Gerhard Hauptmann mit Familie und Bedienung Agnetendorf. Rudolf Studig, Nürnberg. Dr. Stein mit Frau, Karlsruhe Gustav v. Senden, Berlin Herbmanni mit Frau, Ugladbach FI ein rieh Hanno, Rotterdam. Hotel-Pension Riva. Josef Mertins

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 01.12.1938
Descrizione fisica: 6
MnU-LMmMchMMim volluu Gau Tirol-Vorarlberg üQ) Winter 1938—1939 15. amtliche Spendenliste Josef Angennair, Rauchfangkehrer, Hötttng, 35.—; Maria Einber ger, Tests, 60.—; Anna Geiger, Holz- und Kohlenhandel, Innsbruck, 40.--; Gösser Bierniederlage, Innsbruck, 1500.—; Eduard Hacker, Konditorei, Innsbruck, 30.—; Josef Hoppichler, Innsbruck, 30.—; Martin Hornsteiner, Gasth. „Berg Isel", Innsbruck, 100.—; Dr. Emil Jos. Kosler, Arzt, Innsbruck, 60.—; Anton Krenn, Asphaltunterneh- mung, Innsbruck, 300

.—; Theodor Gabriel, F. M. L. i. R., Innsbruck, IM.—; R. u. M. Jenny, Druckerei, Innsbruck, 100.—: Ferd. Tschoner jun., Papierqroßhandlg., Innsbruck, 500.—; Walli-Garage, Innsbruck, 164.70; Jenbacher Berg- und Hüttenwerke, Ienbach, last.—; Anna Praschberger, Gemischt- wqren, Niedemdors bei Küsstein, 50.—; Georg Fischlechner, Bäckerei, Kitzbühel. 50.—; Städtische ElektrizUätsunternehmen Landeck IM.—; Vereinskino Landeck, Landeck, 120.—; Dr. Vinzenz Fiegl, Arzt, Ler- moos, 30.—; Oskar Höllenstein

, Bezirksvertreter der Donau-Vers., Reutte, IM.—; Joses Ammann,. Maurermeister, Nenzing (Vorarl berg), 30.—; Vorarlberger Brauerei-Gen. in Frastanz, Frastanz, 150.—; Heinrich Bosin, Tapezierer, Innsbruck, 50.—; Alois Epp's Söhne, Seifenfabrik, Innsbruck, 3M.—; Ludwig Fischler, Fleischhauer, Hötttng, 40.—; Luis Gächter, Kolonialwaren, Innsbruck, 40.—; Johann Tänzer & Co., Holzexport, Innsbruck, 2M.—; Josef Sutscher & Co., Innsbruck, 200.—; Dr. Hermann Hönlinger, Arzt, Innsbruck, 60.—; I. Holluschek

, Seisenerzeugung, Innsbruck, 200.—; Kern & Co., Kontinentale Eisenbandelsgesellfchaft, Innsbruck, 250.—; Gebr. Mil ler, Präzisionsmechänik, Innsbruck, 100.—; Kaspar Fuchs, Spedition, Kirchbichl, 500.—; Ing. Ferdinand Pilz, Baumeister, Landeck, 300.—; Beck-Brau, Reutte, 360.—; Holzindustrie I. Fritz, Reutte, 600.—; Mar- tina Pacher, verehel. Regauer, Eisenwaren, Reutte, 30.—; Dr. Jos. Bitschnau, Arzt. Bludenz, IM.—; Dr. med. Gebhard Frick, Arzt, Rank- well, 60.—; Gemeindewerke Nenzing 60.—; K. Ender, Gemischt

, Bregenz, 6M.—; Rudolf Hofer, Stickereifabrik, Lustenau, 30.—; Dok tor Raimund Huber, Arzt, Bregenz, 60.—; Dr. Richard Jenny, Arzt, Bregenz, 60.—; Emil Kaltenbach, Holz- und Kohlenhandlg., Bregenz, 49.—; Dr. Stefan Köhler, Arzt, Bregenz, 70.—; Dornbirner Spar- kyssa, Dornbirn, 1800.—; Adolf Merz, Kaufmann, Bregenz, IM.—; Molkerei Oberdorf-Dornbirn, Oberdorf-Dornbirn, 30.—; Fidel Ochsen- reiter, Ziegelei, Fußach, 200.—; August Rädler, Kalkwerk, Wolfurt, 157.—; Eduard Rhomberg's Kinder, Ziegelei

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 01.12.1943
Descrizione fisica: 4
Seite 4 .Soinet Tagblalk' Mittwoch, Len 1. Dezember« 1943 Aufklärung unU Vspsefnvisgsnksit V ertrrmensverliältni-! zwischen ^rzt und Kranken Von Dr. M. Schläger Zwischen dem Kranken und dem Arzt «Kranken zu belehren, daß der Eingriff muß gegenseitiges Lerrrauen herrschen./nicht unbedingt den gewünschten Erfolg Denn der Arzt kann nur dann mit Cr folg helfend eingreifen, wenn der Gene sung Suchende seinen Zustand wahr heitsgemäß schildert, und der Patient muß die Gewißheit haben, daß der Arzt

bestrebt ist, sich in die Denkweise und die seelische Verfassung des Kranken eirizu- fA>len und sein ganzes Wissen und Kön- nen daran zu setzen, dem Leidenden zu helfen. Der Krarrke darf daher nicht un geduldig werden, wenn der Arzt Fragen an ihn stellt, die dem Laien vielleicht un wichtig erscheinen, und der Arzt wird sorgsam und verständnisvoll zuhören, wenn der Patient von seinem Zustand berichtet. Nur die Kenntnis aller wichti gen Tatsachen ermöglicht die Stellung der Diagnose. Cs gehört

zu den Aufga ben des Arztes, zur Klarstellung des We sens der Krankheit sich aller verfügbaren Hilfsmittel, z. B. meist bei Brüchen einer Röntgenuntersuchung, zu bedienen. Es kommt stets auf die Verhältnisse des Einzelsalles an, so daß feste Regeln sich darüber nicht aufstellen lassen, zumal da auch die Umstände, unter denen der Arzt arbeiten muß, weitgehender Berücksichti gung bedürfen. An die Untersuchungstä- tigkeit eines oft unter den schwierigsten Verhältnissen arbeitenden Landarztes

können nicht dieselben Ansprüche gestellt^ werden wie in der Klinik, wo olle Hilss mittel eines modern eingerichteten Kran kenhaufes zur Verfügung stehen. Cs dar' auch nicht vergessen werden, daß der Arzt manches Mal durch die Wünsche und Weisungen des Patienten behindert lvird. Man braucht nur an die Kosten verursachenden Röntgenbehandlungen zu denken. Der Wille des Kranken ist in erster Linie für den Arzt maßgebend, so weit nicht Interessen der Allgemeinheit, z. D. bei Seuchen und Ansteckungsgefah ren» vor dem Willen

des eiitzelnen beit Vorrätig haben. Verweigert der Krank« die Zustimmung zu einem Eingriff, den der Arzt zur Heilung für unumgänglich hält, dann muß der Arzt versuchen, ihm die Dringlichkeit des Falles und die schädlichen Folgen der Unterlassung klar zumachen. Gelingt eg ihm nicht, dann darf er gegen den ausgesprochenen Wil len des Patienten keinen Eingriff vor nehmen, wird aber gut tun, sich gegen spätere Vorwürfe einer Unterlassung zu sichern, indem er entweder auf weitere Behandlung seinerseits verzichtet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 24
Data: 27.08.1938
Descrizione fisica: 24
Seite 6 .Deutsche Voiksvitung" Samstag, den 27. August 1938 Nr. 198 Unschuldig Verurteilter enthüllt Mordgeheimnis Der Sheriff leibst ermordete Arzt und Gattin N e u y o r f, im August. Im Oktober 1937 erregte ein sensationelles Verbrechen m der amerikanischen Oesfentlichkeit Aussehen. Der 18jäh- rige Paul Dwher, der im Verdacht stand, in South Paris im Staate Maine den Arzt Dr. Littlesield und dessen Frau ermordet zu haben, wurde im Staate New.^erseh aus 'fei- nem Auto heraus verhaftet

durch ein ärztliches Attest be weise, und schlug vor, daß Carroll mit Barbara am näch sten Tage zu ihm kommen sollte. Dr. Littlesield, dev Haus arzt der Familie Dwher werde dann die Untersuchung vor nehmen. Als Dr. Littlesield am folgenden Tage bei Paul Dwher erschien, erklärte dieser dem Arzt alles, was vorge fallen war und zeigte ihm auch Barbaras Brief. Kurz daraus kam Carroll, allerdings ohne seine Tochter. Sofort machte ihm der Arzt die heftigsten Vorwürfe über das schwere Verbrechen, das er an seiner Tochter

begangen habe und drohte mit Anzeige. In diesem Augenblick war der Sheriff Carroll entschlossen, den Arzt zu töten. Das Auto war leer . . . Während der Arzt dem ehemaligen Sheriff noch heftige Vorwürfe machte, fragte Dwher nach dem Verbleib Bar baras. „Die wartet unten in meinem Wagen", erklärte Carroll. Dwher begab sich hinunter — aber das Auto war leer. Als er zurückkam. sah er gerade, wie der Arzt Dr. Littlesield unter den-tödlichen Schüssen Carrolls zwammen- brach. Mit der Waffe in der Hand zwang

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 30.04.1940
Descrizione fisica: 6
verbrachte seine letzten Lebensjahre in geistg:r Umnachtung in einer Heilanstalt. Trotz dem hatte er manchmal helle Augenblicke. In solcher augenblicklichen Klarheit schritt er einst durch den Empfangsraum des leitenden Professors der Anstalt und be trachtete hier gedankenvoll eine Büste. „Wer ist denn das?', fragte Lenau. „Das ist Plato', sagte der Arzt. Lenau nickte: «Aha, — der die dumme Liebe erfunden hat ...'. Nur den Hosenboden — Bei einem Über fall durch ein Flußpferd am Victoria-See riß

ein Flußpferd einem Reisenden nur den Hosenboden ab, ließ ihn aber sonst vollkommen „unbeschädigt'. Seltsamer Alarm. — Bei einer Bank- Kontrolle in einer amerikanischen Klein stadt ergab sich, daß die Alarmglocke nicht etwa zur nächsten Polizeistation, sondern in ein nahes Restaurant führte, wo auf diese Weise Kaffee bestellt wurde. Humor vom Tage Kinderfrage — Nein, mein Kind, das ist kein Tier» garten... Patienten Heiteres von Io Hanns Rösler Der junge Arzt hattte seine Praxis er öffnet. Seit heute hing

sein Schild an der Tür. Wer Schmerzen hatte, tonnte kom men. Am Nachmittag saßen bereits süns Patienten in dem Wartezimmer. Drei Männer, zwei Frauen. Dem jungen Arzt klopfte das Herz vor Erregung, als er die Tür zum ersten Male öffnete und den er- sien Patienten hereinrief: „Der Nächste, l'itte!' Ein junges Mädchen hatte sich erhoben und schritt schnell durch die Tür. Der Arzt bot ihm einen Stuhl an und fragte freundlich: „Wo fehlt es denn, mein Fräu lein?' Das Fräulein errötete: „Ich bin die Vertreterin

des Lesezirkels Heimchen und wollte mich erkundigen, ob Sie nicht fürj Ihr Wartezimmer unsere Hefte beziehen möchten?' Der Arzt bedauerte höflich. „Ich habe leider keinen Bedarf', sagte er, „entschuldigen. Sie wich bitte — meine Patienten warten.' Er entließ das Fräulein durch den Ne benausgang. Dann öffnete er die Tür zum Warte zimmer. „Der Nächste, bitte!' Ein Mann in mittleren Jahren trat ein. Er hatte eine ungesunde Gesichts farbe. Wahrscheinlich die Leber, vermu tete der Arzt. „Wo fehlt es Iihnen

?'. fragte er höf lich. Der Mann zog ein Heft aus der Tasche. „Ich bin Vertreter einer chirurgische». Stahlschmiede', sagte er, „und nehme an, daß sie als junger Arzt noch manches brauchen werden. Wir führen Zangen, Messer. Scheren, Mikroskope, Flaschen und Gläser in der größten Auswahl. Darf. ich Ihnen unseren Katalog vorlegen?' „Nein. Danke'. Der junge Arzt hatte es ziemlich heftig hervorgestoßen. Schließlich, wenn man sich auf seine er sten Patienten gefreut hat — „Entschuldigen Sie, bitte', sagte

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 12.04.1930
Descrizione fisica: 6
„Neueste Zeitung" Nr. 85. Seite 6. Die verkaufte Frau. Das Eifersuchtsdrama von Mank zum zweitenmal vor den Geschworenen. St. PAtc», 11. April. Die blutige Eifersuchtstragödie von Mank und deren ungewöhnliche Vorgeschichte kam zum zweitenmal vor dem Schwurgerichte zur Verhandlung. Der Angeklagte Franz Graßmann, ein 48jähriger Sägearbeiter, hat am 23. März des Vorjahres den Arzt Karl B r e n d l e r erschossen und seine Gattin durch Revolverschüsse schwer verletzt. In der seinerzeitigen ersten

Brenöler war ein wohlsituierter Arzt in K i r ch b e r g an der Pielach. Er war glücklich verheiratet, bis er im Jahre 1916 Therese Gratzmann kennen lernte, als sie ihn einmal konsultierte. Graßmann diente um diese Zeit beim Militär,- zwischen der Frau und dem Arzt entwickelte sich ein intimes Verhältnis. Als Gratzmann vom Kriege nach Hause zurückkehrte und von dem Lie besverhältnis seiner Frau erfuhr, hatte er nichts dagegen einzuwenden, da Brendler ihn mit Geld unterstützte. Der Arzt sorgte

auch für die Kinder und Gratzmann scheute sich schließlich nicht, seine Frau dem Rivalen regel recht um 500.060 Kronen zu verkaufen. Der Arzt zog mit Therese in gemeinsamen Haushalt zusammen und nahm auch die Kinder zu sich. Späte Eifersucht. Im Jahre 1925 wurde gegen Dr. Brenöler, der bei der Bevölkerung sehr beliebt war, auf eine anonyme Anzeige die Untersuchung wegen Verbrechens nach § 144 einge- leitet. Dr. Brendler wurde zu 18 Monaten Kerker verurteilt. Die Strafe wurde zwar vom Berufungsgericht

auf 16 Monate heruntergesetzt, doch verlor Brendler seinen Doktortitel und konnte nur mehr heimlich prak tizieren. Seine Mittel wurden immer spärlicher und jetzt änderte auch Graßmann sein Verhalten. Er verfolgte den Arzt mit seinem Hatz, verlangte von ihm immer wieder die Frau zurück und im Jänner 1927 verletzte er auch Brendler durch mehrere Schüsse schwer. Am 23. März 1929 trank sich Grußmann in mehreren Gasthäusern Mut an, dann schlich er m dem kleinen An wesen in Wolfsmath, in dem Brenöler mit Therese

: „Vertrag: Häusler Franz Gratzmann übergibt mit 12 Uhr nachts am 2. Juli 1923 seine Frau und ein' von ihr selbst gewähltes Kind dem Dr. Karl Brenöler, Arzt in Kirchberg an der Pielach, um den selbst eingeschützten Preis von 600.000 Kr. und verzichtet auf das Aufsichtsrecht. Einverstanden: Therese Graß mann, Dr. Karl Brendler, Franz Gratzmann. 1. Juli 1923." Wir werden über den Verlauf der Verhandlung be richten. NMStag, Sen 12. April 1930. Ein Eisenbahnunfall in Ropprn. Innsbruck, 11. April

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Neueste Zeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 28.04.1939
Descrizione fisica: 6
, Installation, Hall, 200.—; Johann Birckmann, Malermeister, Innsbruck, 20.—; Dr. Fritz Cathrein, öffentlicher Notar, Innsbruck, 40.—; Josef Holzer, Zimmermeister, Innsbruck, 50.—; Thomas Mayritsch, A. E. G. Olympia-Schreibmaschinen, Innsbruck, 40.—; Josef Peer, Gasthaus „Iörgele", Innsbruck, 40.—; Dr. Rudolf Priester, Arzt, Innsbruck, 50.—; Paul Pristin- ger, Spezialkunstblumen, Innsbruck, 10.—; R. Rebitzer, Vulkani sieranstalt, Innsbruck, 10.—; I. Reinftaller, Glas- und Porzellan handlung, Innsbruck

- warenerzeugung, Schwaz, 60.—; Helene Kreibich, Strickwaren- erzeugung, Schwaz, 10.—; Georg Hochenburger, Prokurist der Firma Dlpl.-Ing. Leo Würth, Innsbruck, 20.—; Prof. Dr. Leo Kummer, Innsbruck, 20.—; Johann Riedmann, Innsbruck, 20.—; Ferdinand Woldrich, Hotel „Berghof", Seefeld, 50.—; Dr. Hans Neuner, Arzt, Jenbach, 10.—; R. Pfenninger, Holzstoff- und Pap penfabrik, Jenbach, 50.—; Anton Polack, Kaminfegermeister, Schwaz, 20.—; Dr. Lambert Raitmayr. Arzt, Mayrhofen, 10.—; Reiner, Holzgroßhandlung, Schwaz

. 10.—; Sägewerk Schwaz, Vomp bei Schwaz, 200.—; Stadtapotheke „Zum Einhorn", Schwaz, 30.—- Thomas Achorner, Käseerzeugung, Walchsee, 50.—. Helene Frischmann, Handlung, Kufstein, 20.—; Hans Fritsche, Ge mischtwaren, Wörgl, 10.—; Dr. Theodor Geiger, Arzt, Kundl, 10.—; Ida Feichtinger, Fahrradhandlung, Wörgl, 20.—; Anton Ghedina, Spengler und Glaser, Rattenberg, 10.—; Joses Hauser, Wein- und Branntweingroßhandlung, Kirchbichl, 100.—; Gebrüder Jusfinger, ', Thiersee, 20.—; Alois Köchlhuber, Modewaren, Kufftein

, Ziegelwerk, Hopfgarten, 50. ~ ' Daum, Zimmermeister, Nassereith, 20.—; Josef Kadi, @enu|ajuDurt:ii, Tarrenz bei Imst, 20.—; Dr. Eugen Renner, Arzt, Imst, 10.—; Ru dolf Solderer, Gasthos „Löwe", Landech 10.—; Oskar Daliot, Tief bauunternehmen, Weißenbach, 20.—; Ing. Josef Falger, Reutte, 15.—; Alfred Obermeier, Photograph, Berwang, 10.—; Dr. Wilhelm Tschurtschenthaler, Hostat, Reutte, 10.—; Rudolf Bergmann, Zahn atelier, Rankweil, 20.—; Theodor Bühler, Agentur, Feldkirch, 10.—; Geschwister Furtenbach

, Hotel „Löwen", Feldkirch, 50.—; Otto Luz, Hotel „Luz", „Zürser Hof", Lech-Zürs, 250.—; Otto Hoch, Sporthotel „Sonnenburg", Oberlech, 10.—; Dr. Karl Iuffinger, öffentlicher Notar, Bludenz, 20.—; Konsumverein Thal in Laterns 20.—; Konsumverein Vandans, Vandans, 10.—; Johann Hochrainer und Co., Baugeschäft, Innsbruck, 10.—; Franz Konzert, kunstgewerbliche Tischlerei, Inns bruck, 20.—; Dr. Otto Luze, Arzt, Hall, 20.—; Matthias Marencic, Friseur, Innsbruck, 10.—; Elektrizitätswerk der Gemeinden des mitt

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 02.11.1938
Descrizione fisica: 6
denH. November 1ìM-xvll »A«pea;«irung M aller alwend a«s.. ^ àckere» lSuscht den Arzt nicht „ ichen Sie aber gesund und frisch Ä eines jener Begrußungskompli- das manche Leute nnmer bereit öS es nun paßt oder nicht. Sie er ^ in dem so Angesprochenen ein » unbehagliches Gèsti hl. wenn èr „eicht gerade recht abgespannt, ja .„rkommt, und weih, daß er auch W: Soll er jene unzutreffende Mlostel berichtigen und «in ieS anstimmen? Nein, das erwar- > Mt von ihm; man hat doch das !. -elaat

behauptet. Der Arzt, der diese „Rosen' auf den Wangen sieht, weiß, daß die Krankheit bereits ausgebrochen ist Nicht nur Backfische werden bei jeder Telegenheit rot, weil sie sich genieren, so bald man sie auch nut anspricht. Ts gibt . die ihr ganzes Leben Menschen. . . S . nicht nur in gewissen Entwicklungsiahren lang und iahren haben ihr ganzes ur in aewiis daß ^ie außerordentlich leicht erröten. Lek Arzt hat dafür ein sehr einfaches Crken nungsmittel; er braucht einem solchen Patienten

mit dem Fingernagel nur leicht die Haut zu zeichnen und schon bildet sich eine glühendrote Linie. Der geringe Reiz, der durch das Darüberfahren mit dem Fingernagel auf die Blutgefäße der Haut ausgeübt wurde, genügt, um sie sich er weitern zu lassen und eine stärkere Blut Zufuhr zu ihnen anzuregen. Bedeutet ein .0 leicht erregbares Gefaßsystem auch kei- ne unmittelbare Gefahr, so wird es doch kein Arzt als Zeichen besonders kräftiger Gesundheit betrachten, wenn sei» Patient teht. Ebensowenig gelten ihm o yäufig

der Aerzte allzu dicke Ander sehr leicht anfällig für die verschiedensten Krankheiten. Das eine aber ist sicher: Wer wirtlich schöne rote Backen und eine feste, glatte, straff über dem Fleisch sitzende Haut hat, wer mit klaren Augen in die Welt schaut und mit roten, kräftig durchbluteten Lip pen zu uns spricht, der ist gesund, den wird auch kein Arzt für krank erklären. Und dem dürfen wir auch sagen, daß wir uns mit ihm über sein gesundes Aussehen freuen! ganze moderne Erkenntnis

ist es aber auch wichtig, bei der Ernährung auf die kno chenbildenden SubstanM alle erforderli che Rücksicht zu nehmen. Also: Mineral- Nährstoffe. . . „ . Schulzahn arzt sogenannte „regelwidrige Gebisse', sie kommen bei mehr als 5V Prozent aller Volksschulkinder der oberen Klassen vor. Auch das ist nicht selten als ein Zeichen für mangelhaste Entwicklung des Gesamtor ganismus wie für Unachtsamkeit als ty- . . ''ss« frühzeitig auf solche Gewohnheiten ten. sie bekämpfen und verhindern. salzhaltige und vitaminreiche

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 24.02.1874
Descrizione fisica: 8
, BataillonS-Arzt; Anton Stauser, Assistenz Arzt. — Landcsfchützen Bataillon Nr. 2. Im Stande: Dr. Georg Schardinger, BataillonS-Arzt, NegimentS-Arzt 2. Klasse; Josef Hruschka. Assistenz-Arzt. — Land«S- schützen-Bataillon Nr. 3. Im Stande: Dr. Anton Seeger, Bataillon« Mzt, RegimentS-Arzt 2. Klasse; Ludwig Teuber, Assistenz Arzt. — Landesschützen- Bataillon Nr. 4. Im Stande: Eduard sJnnerhofer, Assistenz-Arzt. — LandeSschützen - Bataillon Nr. 5. Im Stande: Dr. Georg v. Scarpatetti, Bataillons- Arzt

. — LandeSfchützen-Äalaillon Nr. 6. Im Stande: Dr. Feridnand Sauter, BataillonS-Arzt, RegimentS- Arzt 2. Klasse; L. Frz. Kunatcr, Assistenz-Arzt. — LandeSschützen-Bataillon Nr. 7. Im Staride: Dr. Ferdinand Panizza, BalaillonS-Arzt, RegimentS-Arzt 1. Klasse. — LandeSschützen»Bataillon Nr. 8. Im Stande: Dr. Valerian Gerloni, BataillonS-Arzt. RegimentS-Arzt 2. Klaffe. — LandeSschützen Batail lon Nr. 10. Im Stande: Dr. Ferdinand Sinz, BataillonS-Arzt; in der Evidenz: Dr. Meinhard Hummel, BaiaillouS-Arzt, Regiment

«-Arzt 2. Klasse. Der erbetene Austritt aus der k. k. Landwehr, bei Ablegung des Offiziers Charakters. wurde nach voll streckte? gesetzlicher Wehrpflicht bewilligt: dem Lieute nant des LandeSschützen. Bataillons Nr. 1 Franz Markt. (Ein kurioses Actenstück.) Wir erhalten Einsicht in ein amtliches Schreiben eines Gemeindevorstehers, das mit seiner räthselhaften Orthographie und hell- dunklen Stylistik im Vorhinein schließen läßl, welche „Häupter' mitunter in dem vom Tiroler Landtage geplanten

. — „Ja sie werden gesund werden,' erwiderte die Frau. «Der Arzt hat dies ganz bestimmt ausgesprochen, als rr gestern bei mir war. Der Sturm ist vorüber ge zogen und der liebe Herrgott, der Sie so geprüft hat spart gewiß noch eine recht große Freude für Sie ans. — Er lenkt ja Alle» zum Besten und züchtigt Die jenigen, die er liebt. —' Ludmilla fuhr nachdenkend mit ihrer beinahe durch- sichtigen alabasterweißen Hand über ihre Stirne und strich ihre frei herabwallendtn Haare zurück. „Sie mögen recht haben,' sprach

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 17.07.1935
Descrizione fisica: 6
mit dem jeweiligen roten oder gelben Farbstoff gehalt des Haares zusammenhängen, da z. B. stark rothaarige Menschen fast immer Sommer sprossen haben. Andrerseits gibt es aber auch Aus nahmen, indem Rothaarige überhaupt kein, dage gen Brannhaarige sehr viele Sommersprossen aufweisen. Man nimmt auch an, daß das Auf treten der Sommersprossen zugleich mit rotem Haar auf Vererbiing beruht, wobei es vorkom men kann, daß das Nothaar auch durch einen Menschen vererbt wird, der selbst nicht rothaarig ist. Der Arzt

zwei Flaschen von Ihrem bewähr ten Kräuterlointus mit.' - Sucht der Patient einen Arzt erstmalig auf, so will er sich nicht nur dem Arzt zeigen, er will auch den Arzt kennen lernen. Derjenige Partner dieser neu aufzurichtenden Beziehung, der in seinen eige nen Räumen empfängt ist, unter sonst gleichen Umständen, im Vorteil da der andere sich in einer fremden Umgebung zurechtzufinden hat und dabei mehr von sich enthüllt. Für jede Therapie ist die Ausgangssituation, der erste Eindruck

, den der Patient vom Arzt emp fängt, von ausschlaggebender Bedeutung. Sehr häusig geht der erste Eindruck der ersten Konsul tation weit voraus. Der Kranke hat durch andere Kranke, durch Bücher, Aufsätze, Vorträge bereits von dem Arzt gehört, den er um Rat fragen will, ,und kommt schon mit einer vorgefaßten Meinung zu ihm. Meist ist es ein günstiges Vorurteil, sonst hätt esich der Kranke nicht entschlossen, gerade die sen Arzt in Anspruch zu nehmen. In solchem Falle ist es wichtig, daß der Patient

nicht von vornherein enttäuscht wird. Das ist nicht immer leicht, da das Gerücht dem Psychotherapeuten z. B. häufig einen besonderen Nimbus gibt, ihm eine Erfolgssicherheit zuschreibt, der er nicht gerecht werden kann. Es muh also der Arzt die erste Besprechung so einrichten, daß übertriebene Hoff nuNgen auf ein vernünftiges Maß zurückgeführt werden, ein blinder Erlöferglaube schonungslos zerstört und eilt gerechtes Vertrauen an seine Stelle gesetzt wird. Ein verantwortungsbewußter Psychotherapeut

soll sich nicht als Wunderdoktor aufspielen und diese Rolle, wenn sie ihm etwa zu gemutet wird, ablehnen. Wenn er damit auf billige Anfangserfolge oder eine unsolide Mode praxis verzichtet» wird er für die Dauer an An> sehen und eckter Geltung zu eigenem Nutzen und zum Vorteil seiner Patienten gewinnen. Der Weg dazu ist in einer sachlichen Haltung zu suchen, die in ernster, freundlicher Weise auf die Klagen und die Wünsche des Kranken eingeht; beim ersten Zusammentreffen mit einem unbe kannten Patienten wird vom Arzt zunächst

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Gardasee-Post
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Pagina 5 di 12
Data: 10.09.1910
Descrizione fisica: 12
, Havre, Frankreich. „ Dr. Otto Müller, Landgerichtsrat, Untin D. O. A. Herr Rud. Treidl, Forstverwalter, Tiergarten Donau. „ Rob. Knoch, Architekt, Wien. „ Emil Krall mit Frau u. Kind, Primiero. „ Leopold Brock, Kaufmann, Wien. „ Emil Lustig, Kaufmann, Wien. „ Dr. Heinr. Mayer mit Frau, Arzt, Florenz. Frau Georgine Schmidt v. Seeberg m. Nichte, Private, Franzensbad. „ Natalie Mook mit Tochter, Private, Eisenach. Herr Wilh. Förster, Fabriksdirektor, München. „ Eduard Priem mit Frau u. Tochter

, Berlin. Herr Job. Schächz mit Frau, Rentier, München. „ A. Luzatto mit Frau u. 2 Töchtern, Beamter, Triest. Frau H. Walde mit Tochter, Adjunktsgattin, Wien. „ Walb. von lsacesen, Beamtin, Wien. Herr W. Conseky, k. u. k. Leutnant, Trient. „ Gust. Freund, Beamter, Wien. Frau Grete Suttner, Hauptmannsgattin, Inns bruck. Herr Cornel. Abel, k.u.k. Oberleutnant, Wien. „ Wilh. Cansky, k. u. k. Leutnant. „ Hubert Tomz, Arzt, Trient. „ Wilh. Sleiss, Trient. „ Dr. Uhle, k. k. Oberbaucommissär, Hall

, k. k. Rechnungsführer. „ Josef Ullmann, Rechnungsrat, Steyr, Ob.-Oestr. „ W. Stanski, k. u. k. Leutnant, Trient. Frl. M. Stettner, Privatiere, Nürnberg. Herr Dr. J. F. Leistner mit Frau, Amtsrichter, Nürnberg. „ Fr. Olf, Lehrer, Wien. „ Dr. P. Mathes, Arzt, Graz. Frau E. Schleiz v. Hohenschein, Private, Ca- stagne. „ H. Blume, Private, Schnitz, Sachsen. Herr Dr. B. Lieger, Professor, Nürnberg. „ H. Peilt, Landesger.-R., Innsbruck. „ Fr. v. Zimmeter, Privatier, Innsbruck. Fräul. Helene v. Pirko, Private, Wien. Frau

Baronin v. Sommanga, Private, Wien. Herr Samul Frankl mit Gattin, Dr. med. Zahn arzt, Wien. „ Dr. Rud. Brauchbar mit Gattin, Arzt, Wien. „ Buduef, Primiero. Frl. A. v. Weinberg, Private, Innsbruck. Frl. Gabr. Engelbrecht, Lehrerin, Prag. Frau A. Rossbach mit Kind, Kunstmalerin, München. Frl. A. Zimmermann, Private, Eger. Herr Leo (u. Ida) v. Martz, München.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 28.12.1905
Descrizione fisica: 8
t- frage in Prad.) Wer die Verhättnisse unserer Gegend kennt, die weite Entfernung von Sulden, Trafoi, Stilfs bis nach GlurnS, die im Winter durch Mangel an Fahrgelegenheit und durch äußerst ungünstige Weg- und Witterungsverhältnifse noch bedeutend unangenehmer empfunden wird und zu dem auch ansehnliche GeldauSlagen verursacht, wird leicht begreife», daß schon seit langen Jahren Ge suche um einen Arzt in Prad der Statthalterei ein gehändigt wurden. Endlich tragen sich die Ge meinden Prad. Tschengls

, Eyrs, TanaS, Lichtenberg und StilsS samt Sulden und Trafoi mit dem ernsten und wirklich lobenswerte» Gedanken, einen neuen SanitätSspreugel mit dem Sitze in Prad zu gründen. Gewiß dmckbar werden die Gemeinden ihren gegenwärtigen Gemeindehäupter» sein, wenn diese Idee günstig gelöst wird. Was hatten bisher die Gemeinden Prad mtd StilfS mit Sulde» und Trafoi für einen Nutze» vom Arzte? Sie mußten Wartgeld mitzahlen, hatten aber am Krankenlager nicht selten erst zu spät den Arzt oder gar

keine», da die schlechten Weg- und Fahrgelegenheiten, der große Zeitverlust und nebenbei die hohen Unkosten das rechtzeitige Rufen des Arztes zum Teil unmög lich, zum Teil sehr schwer machten. Ist in Prad ein Arzt, so können die Gemeinden das Wartgeld dem Arzt in Prad zahlen, dm sie dann schneller und billiger beiziehen können, zahlen dagegen nach GlurnS und MalS nichts mehr. Lichtenberg hat gleichfalls dm größten Vorteil vom Arzt in Prad, da sicher der Weg nach Prad unvergleichlich kürzer und be quemer

ist als der Weg nach GlurnS. Manche sind der Anficht, weniger brennend sei die Frage für Tschengls, EyrS und TanaS, da ja ein Arzt in LaaS sei. Der SanitätSsprengel in LaaS Lst ein bedeutend kleinerer, als der in Prad geplante, wes halb die ewzelnen Gemewdm ein höheres Wartgeld zu entrichten haben und nebenbei gerade wegen des kleinen Sprengels nie sicher sind, überhaupt einen Arzt zu haben. LaaS ist immer nur ein Posten in der Not sür einen Anfänger, der nur so lange bleibt, bis sich ihm ein anderer besserer Posten

bietet. Dr. Pan z. B. soll eben gekündet haben, um den günstigeren Posten in Prad zu erobern, was sür ihn aussichtloS ist. Daß es von ungeheurem Vorteile ist, einen Arzt länger zn habm, zweiselt niemand, denn der Erfolg guter Kuren hängt mit genauer Kenntnis des Klimas, der Lebensverhält nisse und auch der Naturen innig zusammen. Diese Kenntnis kann nur ew Arzt, der viele Jahre im gleichen Sprengel wirkte sich erwerben. So lange die Gemewdm Tschengls, EyrS und TanaS auf den Arzt in LaaS angewiesen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 4
Data: 26.07.1943
Descrizione fisica: 4
werden können. — .Falls di rekte Nachricht aus der Gefangenschaft vor der Be nachrichtigung durch den Arbeitsstab eintrifft, wird um Uebersendung dieser Mitteilung beziehungsweise einer be glaubigten Abschrift mit Angabe des Aufgabedatums an die vorgenannte Dienststelle gebeten. Beanspruche ärztliche Ktlfe nie unnütz! Kufstein. Für manche Leute gehört es zum guten Ton, wenigstens einmal in der Woche mit irgend einem „Leiden" den Arzt aufzusuchen. Diese „Kranken" wech seln ihre Leiden nach Belieben: Anregungen hierzu

diese Außenseiter aber wirklich einmal einen richtigen Schnupfen, so ordnen sie ihre Papiere, lassen sich Kostenvoranschläge für ihre Beerdigung geben und — rufen möglichst gegen Mitternacht den Arzt. Freilich, ein Großteil der Aerzte leistet Wehrdienst, die in der Heimat verbliebenen müssen deshalb ein Vielfaches lei sten: aber „man" ist „sterbenskrank". Es ist daher selbst verständlich, daß der Arzt, der vielleicht eben erst von einem wirklich Kranken nach Hause kam, mit Blitzes schnelle herbeieilt

- @arieiamlliche ffiekannfmachung RSSM SrtsgruMli Kufstein-Süd und -Nord Dienstag, den 27. Juli 1943 um 20 Uhr im Egger-Saal in Kufstein Grostversamrnlung Sprecher: Reichsredner Pg. Kermann Prasse Die Partei- und Volksgenossen werden zur Teilnahme an dieser Großverfammlung eingeladen. Adalbert Linderl, k. Ortsgruppenleiter. ben, wenn man bloß etwas verstimmt ist. Auch bei klei neren Erkrankungen ist es nicht immer nötig, zum Arzt zu laufen, ein Schnupfen vergeht in wenigen Tagen auch ohne ärztliche Behandlung

. Deshalb: Gehe nur zum Arzt, wenn du wirklich krank bist! Rufe ihn auch nur dann, wenn dies unbedingt nötig ist und du unter kei nen Umständen in seine Sprechstunde gehen kannst! Im Wartezimmer des Arztes sprich nie über deine Krank heit und gib anderen Kranken keine Ratschläge, du kannst damit nur Schaden anrichten. Es ist nicht deine Auf gabe, Kranke zu heilen, sondern die des Arztes. He. Morgen Großverfammlung der NSDAP. Morgen, Dienstag, findet im Egget-Saal auf dem Adolf-Hitler- Platz in Kufstein

, es ist etwas Schreckliches passiert. Den alten Herrn Gasteiner hat der Schlag gerührt. Jens schickt mich zu dir, du sollst es Eva sagen. Ich will gleich wieder zv Jens hinauf, vielleicht braucht er mich irgendwie. Es ifi nach dem Arzt telephoniert." „Ist er — ist er tot ?" „Nein, aber bewußtlos und, wie es scheint, gelähmt.' Bodo wandte sich und ging eilends zurück ins Haus. Langsam, ganz langsam ging Lore zu Eva zurück. Sie zitterte vor Schreck an allen Gliedern. Der arme gute Onkel Gasteiner und — der arme Jens

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 07.12.1927
Descrizione fisica: 8
. Darf ich dir eine Zigarre anbieten? Die beste Havanna, die hier in der Stadt anf- zutreiben ist." Der Gast zündete sich eine Zigarre cm. „Du erkanntest mich also sofort?" fragte er. „Das hatte ich gar nicht erwartet." ^Ich sollte meinen atten Stndtcnkamerad Karl Rasch nicht erkennen?" meinte Krag. „Wir haben uns aller dings etliche Jahre nicht gesehen, aber wie du weißt, sind meine Poliztstenaugen immer in Uebung. Und du bist Arzt geworden?" ^Ia. Ich habe mich als Arzt in Smaalenene nieder gelassen

." Doktor Rasch warf einen Blick auf das Aktenbündel und fragte unsicher, aber interessier: „Nimmt dich diese Sache hier sehr in Anspruch? Störe ich dich auch nicht?" „Eine langweilige Geschichte. Ktnumere dich nicht darum. Ich habe reichlich Zeit für dich." „Kannst du sie vielleicht ein paar Tage liegen lassen?" As-Vjörn Krag wurde aufmerksam. Er stand aus. „Du brauchst also meine Hilfe?" „Ja," antwortete der Arzt. „Aufrichtig gestanden, komme ich, um deine Hilfe zu erbittest. Es gilt weniger

mich selbst als einem meiner Patienten, einem alten Herrn, der im Begriff steht, sich zu verheiraten." „Eine lranrige Krankheit," mnrnrelte Krag in spötti- scheur Ton. „Die Sache ist ernst," wandte der Arzt ein. „Sie hat mir bereits viele schlaflose Nächte bereitet, aber so sehr ich mir auch den Kopf darüber zerbrach, gelang es mir nicht, eine Lösung dafür zu finden." „Was sagt die Polizei dazu?" „Die Polizei darf nicht hineingemischt rverdert." „Aha!" Krags Inte reffe war e rwacht. „Selbstvevstündlich übernehme ich die Sache rnit

Ber- gniigeir," sagte er, „Aber mm erzähle nttr rasch Mes, was du weißt, von Anfang bis zu Ende. Ich liebe keine An deutungen." Der Arzt sah ans seine Uhr. „Du mußt mit mir kommen," sagte er. „In einer Stunde zwanzig Minuten geht der südwärts fahrende Zug ab. Wir haben also noch eine ganze Weile Zeit, um uns aus zusprechen." Der Detektiv fragte: „Für wie lange soll ich mich vorbereiten?" „Das weiß ich noch nicht genau, für drei, vier Tage, denke ich." Asbjürn Krag schellte nach seinem Diener

und gab ihm die folgenden Anweisungen: „Hmrdtasche sstmmner zwei. Znm Zuge zehn Uhr fünf undvierzig, Ostbahnhof." Als der Diener gehen wollte, hielt Krag ihn zurück. Eilt Gedanke fuhr ihn durch den Sinn. Zn denf?lrzt geivandt, fragte er: „Gefährlich?" ^ Der Arzt schien unsicher und antwortete nicht. „Gut," sagte Krag. „Packen Sie den kleinen schwarzen Kasten mit ein, Jeus." Der Diener verließ das Zimmer. Darauf setzte sich Krag in seinem Sessel dicht an den Kamin, in dem ein stilles rotes Feuer

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 04.09.1936
Descrizione fisica: 8
abgezwickt Wien, 3. September. Der Arzt der Wiener Klinik Neumann, Dr, Fritz G., hatte sich heute vor LGR. Dr. Rasch, bacher (Strafbezirksgericht I) wegen Gefahr, düng der körperlichen Sicherheit zu verantwor. ten. Der neunjährigen Erna F o i n l e y sollten am 10. März die Mandeln entfernt werden. Der Eingriff dauerte ungewöhnlich lange. Nach ein. einhalb Stunden wurde das Kind blutüber. strömt aus dem Operationssaal gebracht. Es mußte durch längere Zeit in Behandlung blei. den. Die Zunge hing nur mehr

wie an einem Faden. Der Arzt erklärte den Eltern, daß sich die Kleine die Zunge selbst abgebissen habe. Nach einigen Tagen erhielten die Eltern einen anonymen Brief, in dem ihnen mitgeteilt wurde, daß das Kind sich die Zunge nicht abge. bissen habe, sondern daß sie von dem Arzt aus Unachtsamkeit abMschnitten worden sei. Wie die Anzeige behauptet, wird die Kleins zeitlebens einen Sprachfehler haben. Der angeklagte Arzt bekannte sich nicht schuldig und schilderte die Mandeloperation: „Die Mandel wird erst

.: Ich kann nichts anderes sagen, als daß ich es nicht absichtlich getan habe. Seit sieben Jahren arbeite ich als Arzt an der Klinik. Gegen den Arzt ist ferner eine zweite An. klage erhoben worden, weil sich bei einer Operation angeblich durch seine Schuld die Krankenschwester Herma Wölfl eine eitrige Nadel in die Hand g e st o ß e n hat. Der Privatbeteiligtenvertreter gab bekannt, daß in den nächsten Tagen noch eine dritte Anzeige gegen den Arzt erstattet werde. Der Richter beschloß, Professor Dr. Neumann, den Leiter

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 23.02.1874
Descrizione fisica: 6
- Bataillon Nr. 1. Im Stande: Dr. Matthäus ^i tzl, Bataillons-Irzt; Anton Staufer, Assistenz-Arzt. — Landesschützen- Bataillon Nr. 2. Im Stande: Dr. Geo-g Schar dinger, BataillonS-Arzt, RegimentS-Arzt 2. Klasse; Josef Hruschka, Assistenz-Arzt. — Landesfchützen- Bataillon Nr. 3. Im Stande: Dr. Anton see- ger, Bataillon? Ar,t, Regiment« - Arzt 2. Klasse; Ludwig Tender, Assistenz-Arzt. — Vandenschützen- Bataillon Nr. 4. Im Stande: Eduard Inner« hofer, Assistenz-Arzt. — Landesfchützen - Bataillon

:l,r. 5. Im Stande: Dr. Georg v. Scarpatetti, BataillonS-Arzt. — Laiidesschützen Bataillon Zkr. 6. Im Stande:Dr. Ferdinand Z a u ter, Bataillons-Arzt, Regiments-Arzt 2. Klasse; L. Frz. Kunater, Assistenz» Arzt. — Landeöschützen-Bataillön Nr. 7. JmSta.nde: Dr. Ferdinand Panizza, Bataillons - Arzt, Regi mentS-Arzt 1. Klasse. — LandeSschittzen - Bataillon Nr. 3. Im Stande: Dv: ' Valerian Gerloni, BataillonS-Arzt, Regiments-Arzt 2. Klasse. — Lan- desschützen - Bataillon Nr. 10. Im Stande: Dr. Ferdinand Sinz

, Bataillons-Arz^; in der Evidenz: Dr. Meinhard Hummel, BataillonS-Arzt, Regi ments Arzt 2. Klasse. Der erbetene Austritt aus der k. k. Landwehr, bei Ablegung des Ossiziers-CharakterS, wurde nach vellstreckter gesetzlicher Wehrpflicht bewilligt: dem Lieutenant des LaudeSschülzen-BataillonS Nr. 1 Franz Markt. Innsbruck. Am Aschermittwoch, den 18. d. Mts., wäre es in Hötting bald zu bedauerliche», durch Militärs herbeigeführten Ezzesse» gekommen. Ein Führer des Kaiser» Jäger - Regiments

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 04.10.1901
Descrizione fisica: 8
vom morali schen Standpunkt nicht anders betrachten als irgendein anderes Geheimniß im Leben. Eine Schweigepflicht wird dann nicht mehr bestehen, wenn der, der die Sache anvertraut hat, aus drücklich zum Reden ihn ermächtigt. Es liegt für den Arzt keine Veranlassung vor^ sich hierin anders zu verhalten. Frei lich muß noch eine kleine Einschränkung gemacht werden. Es genügt nicht in allen Fällen, daß der Patient die Erlaubniß zum Reden ertheilt, sondern er muß auch in der Lage sein, die Folgen

dieser Erlaubniß zu übersehen. Ich will vom Geisteskranken gar nicht sprechen. Denken wir uns aber den Fall, daß ein Mann ein Krebsleiden hat, das ihm der Arzt aus Humanität verheimlicht. In diesem Falle kann die Er laubniß des Patienten, über seinen Gesundheitszustand be liebig zu reden, nicht hinreichen^ da er die Folgen hievon nicht zu übersehen vermag. Ist ihm doch von dem Arzt absichtlich ein Hauptpunkt verheimlicht worden, der ihn vielleicht veran lassen würde, die Erlaubniß zum Reden zu verweigern

. Es tväre dieser Fall zum Beispiel in folgender Beziehung wichtig. Es gibt Viele, die an die Vererbung des Krebses glauben. Es könnten also, ohne daß der Patient es ahnen konnte, seine Kinder geschädigt werden, wenn der Arzt von einem Leiden spricht, von dessen Existenz der Patient selbst gar keine Ah nung haben kann. Auch ohne daß der Arzt ausdrücklich von der Schweigepflicht entbunden ist, rann deren Verletzung dann/ nothwendig werden, wenn ihn höhere Pflichte dazu zwingen. Der Staat erkennt

dies an und hat ausdrücklich gewisse Fälle festgelegt, wo die Schweigepflicht zu opfern ist. Hiezu ge- hört die Anzeigepflicht, die für den Arzt bei bestimmten an- . steckenden Krankheiten besteht. Abgsehen vonden durch Gesetz festgelegten Fällen könnte sich aber der Arzt mitunter durch moralische Erwägungen veranlaßt sehen, das Berufsgeheim nis zu opfern, weil er annimmt, daß ihn eine höhere Pflicht dazu zwinge. Wie soll er sich zum Beispiel in folgendem Falle Verhalten? Er behandelt einen Patienten und stellt fest

, daß ^e?er zur Zeit zwar geistig normal, mit Sicherheit aber die Ipatere Entwicklung einer Geisteskrankheit anzunehmen ist. ^er Patient ist verlobt. Er ist auf keine Weise dazu zu brin- die Verlobung rückgängig zu machen. Ist der Arzt be rechtigt oder verpflichtet, den Angehörigen der Braut mitzu theilen, daß der Bräutigam zwar gegenwärtig nicht geistes- ^am sei, daß aber mit Sicherheit, soweit es eine solche in der M edizin gibt, anzunehmen sei, daß er innerhalb von einem in schwere, unheilbare Geisteskrankheit

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