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Pagina 11 di 16
Data: 29.10.1912
Descrizione fisica: 16
Einmischung der Groß mächte eine möglichst weit vorgeschrittene Situation schaffen. Die Verfolgung der in der Schlacht von Kirkkilisse geschlagenen türkischen Armee wird mit Aufbietung aller Kräfte durchgeführt. Den Truppen wurde trotz der anstrengenden Märsche und mehr tägigen Waldkämpfe nur die allernotwendigste Rast gegönnt, um Munition und Proviant zu ergänzen. Alles bis zum letzten Mann ist überzeugt, daß es jetzt gilt, alles daran zu setzen, um die geschlagene türkische Armee ganz zu vernichten

. Schnelligkeit gilt jetzt hier als Trumpf. Der Türkei soll keine Zeit mebr gelassen werden, Verstärkungen heranzu ziehen, Verschanzungen anzulegen oder die Armee nach Konstantinopel zurückzunehmen. Niemand in Belgrad glaubt auch nur im Ent ferntesten noch an die Möglichkeit eines Rückschlages. Es handelt sich nur noch um den letzten Schlag. Das moralische Bewußtsein der bulgarischen Truppen ist in den letzten Tagen ungeheuer ge stiegen. Sie halten sich für unbesiegbar und sind es jetzt für die Türken

auch wirklich. Der Vormarsch der Armee Dimitriew gegen den Ergene erfolgt in sehr breiter Front. Der rechte Flügel geht' beiderseits der Linie Jenidze— Baba Eski, eine westliche Kolonne auf Havsa vor. Das Gros hat hier bereits die Linie Jeniköj—Havsa erreicht. Die mittleren Kolonnen, im Anmarsch gegen die Linie Baba Eski—Lüle Burgas begriffen, sind durch den Widerstand Kirkkilisses aufgehalten worden und haben die Gegend von Kovakli und die Waldzone südlich Kirkkilisse erreicht. Die Kolonnen des linken

Flügels führen nach vollständiger Zersprengung der von Kirkkilisse zurück flutenden türkischen Besatzungstruppen in Gewalt märschen eine große Schwenkung über Bunar- hisar, Viza und Saraj gegen die Straße Lüle Burgas—Corlu durch und stehen morgen schon in der Flanke der türkischen Hauptkraft. Von dem Gros der türkischen Armee, das nach der Schlacht von Kirkkilisse den Rückgang in südlicher Richtung auf Baba Eski und Lüle Burgas antrat, befinden sich noch bedeutende Kräfte nördlich der Bahnlinie

. Bei Corlu, Cerkesköj und Strandza sollen stärkere türkische Besatzungen stehen. Dorthin und nach Midia wurden bulgarische Kolonnen ent sendet. Die Absicht des bulgarischen General stabes ist, die türkische Armee durch die Vorrückung des östlichen Flügels ganz von Konstantinopel ab zuschneiden und durch den gleichzeitigen Angriff von Westen her sie gegen das Meer zu werfen und zur Kapitulation zu zwingen. Der allgemeine An griff steht unmittelbar bevor und eine katastrophale Niederlage der türkischen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 01.09.1914
Descrizione fisica: 8
durch Besitznahme der Festung Lüttich und raschen Vorstoß auf Brüssel zu. Auch ihr anfänglich vom Glück begünstigter Vorstoß nach Lothringen und Oberelsaß ist in einen schleunigen Rückzug umgewandelt worden. Während die deutschen Heere in Belgien das sich ihnen entgegenstellende Heer des Königs Albert über den Haufen rannten, sich der Landeshauptstadt Brüssel bemächtigten und die letzte Feste, den letzten Rückhalt der belgischen Armee, Antwerpen, von drei Seiten mit eisernen Klammern umfassen sowie

das von den Franzosen besetzte Namur beschießen, drängen die übrigen deutschen Armeen vorwärts auf französisches Gebiet mit der Richtung gegen Paris. Ihr nördlicher Flügel unter dem Herzog von Württemberg hat, noch auf belgischem Boden zu beiden Seiten des belgischen Städtchens Neufchuteau vorgehend, eine über den Semois vorgedruugene französische Armee vollständig geschlagen und ist im Begriffe, die zer sprengten Teile derselben auf französischem Boden zu verfolgen. Auch eine noch nördlicher operierende deutsche

Armee hat nordöstlich von Maubeuge, westlich der Maas, mit dem Feinde Fühlung ge nommen und hier eine englische Kavalleriebrigade aufs Haupt geschlagen. Damit ist nun auch der dritte auf diesem Kriegsschauplätze zu gewärtigende Feind des Deutschen Reiches in den Kampf einge treten, England, nachdem bereits Belgier und Fran zosen die Schärfe des deutschen Schwertes zu spüren bekamen. Auch die englischen Hilfstruppen, die bisher nur gegen unorganisierte Eingeborenen-Truppen ihrer Kolonien Erfolge

Teile nicht mehr die Kraft besitzen, die Richtung ihres Rückzuges selbst zu bestimmen, das beweist die Schnelligkeit und Energie, mit welcher die deutschen Truppen die Verfolgung des Gegners durchzuführen vermögen, nicht minder aber auch der überaus große Verlust an Gefangenen und an Kriegsmaterial seitens der französischen Armee. Hat doch der linke Flügel der deutschen Armee allein von seinem Gegner über 150 Geschütze erobert, vielleicht also die ganze Artillerie des ihm gegenüber stehenden rechten

zu versetzen. Luropa in Nassen. Die Gefahr eines kriegerischen Zusammenstoßes, wie ihn Europa in dieser furchtbaren Ausdehnung noch nie erlebte, lenkt den Blick erneut auf die dcn einzelnen Staaten zur Verfügung stehenden Macht mittel. Oesterreich-Ungarn hat 16 Armeekorps. Von den 48 Jnfanterie-Truppen-Divisionen gehören 33 der aktiven Armee, 8 der österreichischen und 7 der ungarischen Landwehr an. Ferner sind vor handen: 8 Kavallerie-Truppen-Divisionen und 14 Ge- birgsbrigaden. Deutschland verfügt

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 02.09.1914
Descrizione fisica: 8
Deutschland und Russland. Großer Sieg in Ostpreußen. Berlin, 30. Aug. Aus dem Hauptquartier im Osten wird gemeldet: Bei den großen Kämpfen, in denen die russische Armee in Ostpreußen bei Ortels- burg und Hohenstein geworfen wurde, sind über 30.000 Rüsten mit vielen hohen Offizieren in Ge fangenschaft geraten. Die Rüsten wurden durch die deutschen Truppen von drei Seiten gefaßt und in die Sümpfe und Seen Masurens geworfen. Die Truppen haben unter glänzender Führung Be wundernswertes geleistet

angetreten haben. Deutschland und Belgien. Der Ausfall aus Antwerpen. Unter persönlicher Leitung König Alberts rückte eine starke belgische Armee (4 Divisionen) südlich von Mecheln vor, um das um Vilvorde stehende deutsche Heer nach Süden zu werfen. Den Deutschen gelang es, die Belgier nach Vilvorde zu locken, wo ihre Hauptmacht lag, und als die Belgier nahe genug waren, machten die Deutschen plötzlich Halt. Frische Truppen, die zu vor im Wald verborgen lagen, rückten gegen die bel gische Flanke

in Gewahrsam genommen. Deutschland und Frankreich. Der deutsche Vormarsch in Frankreich. Berlin, 31. Aug. Großes Hauptquartier. Die Armee des Generalobersten v. Kluck hat den durch schwache französische Kräfte unternommenen Versuch eines Flankenangriffes in der Gegend von Combles durch ein Armeekorps zurückgeschlagen. Die Armee des Generalobersten v. Bülow hat eine überlegene französische Armee bei St. Quentin voll ständig geschlagen, nachdem sie im Vormarsch bereits ein englisches Infanterie-Bataillon

gefangen genommen hatte. Die Armee des Generalobersten v. Hausen hat den Gegner auf die Aisne bei Rathel zurückgedrängt. Die Armee des Herzogs von Württemberg hatte bei Fortsetzung des Ueberganges über die Maas den Feind zunächst mit Vortruppen überrannt, mußte aber beim Vorgehen stärkerer feindlicher Kräfte teilweise wieder über die Maas zurück. Die Armee hat dann die Maasübergänge wieder gewonnen und befindet sich im Vorgehen gegen die Aisne. Das Fort Les Ay- velles hinter dieser Armee ist gefallen

. Die Armee des deutschen Kronprinzen setzt den Vormarsch gegen und über die Maas fort. Nachdem der Kommandant von Montmedy mit der ganzen Be satzung bei einem Ausfall gefangen worden war, ist die Festung gefallen. Die Armeen des Kronprinzen von Bayern und des Generalobersten v. Heeringen stehen noch im fortgesetzten Kampf in Französisch-Lothringen. * Die neuen Meldungen aus dem Westen bestätigen nur die schon früher naheliegende Annahme, daß die Franzosen und Engländer auf der ganzen Linie ent scheidend

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 10.11.1915
Descrizione fisica: 8
ist der Wunsch der Verbündeten, die Eisenbahnlinie Belgrad—Nisch—Sofia—Konstan tinopel in Besitz zu nehmen, der Erfüllung nahe ge rückt. Zu seiner vollen Erfüllung bedarf es nur noch der Besetzung des rechten Morawaufers zwischen Nisch und Parazin und des Vorstoßes der Armee Gallwitz südlich der westlichen Morawa Toplica. Die Eisen bahnlinie von Nisch nach Pirot ist bereits im Besitze der Verbündeten. Für Serbien ist der Fall von Nisch von höherer Bedeutung. Nisch war als Festung höher bewertet als Belgrad

im Ni- schawatale hinziehende eine Teilstrecke des direkten Weges nach Sofia und Konstantinopel bildet. Die Werke von Nisch bestehen aus einem Gürtel von 7 Forts und Erdschanzen auf den Höhen, die das Becken am Zusammenfluß der Nischawa und Morawa umgrenzen. Sie sind 4 bis 11 Kilometer dem Kern werk vorgeschoben. Das Kernwerk selbst hat nur ge ringen Verteidigungswert. Es stammt ebenso wie die äußeren Befestigungen aus dem Jahre 1885. Nunmehr steht der baldigen Vereinigung der ge samten ostbulgarischen Armee

mit dem linken Flügel der Armee Mackensen (Armee v. Gallwitz) nichts mehr entgegen. Mit voller Sicherheit darf man behaupten, daß der Orient-Feldzug als solcher mit der Einnahme von Nisch endgültig für uns gewonnen ist. Nur höchstens 88 Kilometer und wir sind mit unserer Aufgabe so gut wie fertig. Ueber die Eroberung von Nisch wird noch gemeldet: Nach hartnäckigen Kämpfen um den äußersten Verteidigungsgürtel wurde Nisch von den Serben nur solange gehalten, als es der Abtransport der Trains erforderte

in die Hände der Bulgaren. Am Freitag nachmittags war der Weg nach der Stadt frei und nachdem die serbische Artillerie auch aus der westlich Nisch gelegenen Ortschaft Medosevac abgezogen war, marschierte die bulgarische Division in die Stadt ein und hißte auf den öffentlichen Gebäuden die bulgari sche Fahne. Ueber 3500 Serben gefangen, 130 Geschütze erobert. Gr. Hauptquartier. 7. Nov. (Amtlich.) Die Armee des G. v. Gallwitz nahm gestern über 3000 Serben gefangen und erbeutete ein neues engli sches

vordringende österr.-ungar. Kolonne befindet sich im Angriff gegen die Höhen nörd lich Jvanjicä. Südöstlich Cacak warfen wir den Feind über den Glogowacki Vrh zurück. Die montenegrinische Hauptstellung durchbrochen. Wien, 7. Nov. (Amtlich.) Die an der monte negrinischen Grenze kämpfenden österr.-ungar. Kräfte erstürmten vorgestern östlich Trebinje den Jlino Bado und durchbrachen damit die montenegrinische Haupt stellung. Gestern wurde der Feind bei der Ruine Klo- buk geworfen. Von der Armee des G. v. Köveß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 01.09.1914
Descrizione fisica: 8
und Taten der Tapferkeit und hervorragenden Tüchtigkeit der zwei dalmatini schen Regimenter Graf v. Lacy Nr. 22 und Infan terieregiment Ragusa Nr. 37 Hinweisen zu können. Wurm, Feldzeugmeister. Der Krieg mit Frankreich. Iie Jemen ans dem MarsA naid Paris. Ein Flankenangriff bei Combes abgeschlagen. Berlin, 31 August. Amtlich wird aus dem Kriegshauptquartier gemeldet: Der Armee-General oberst K l u k hat einen durch schwache französische Kräfte versuchten Flankenangriff bei Combes durch ein Armeekorps

zurückgeschlagen. Schwere Niederlage der Franzosen bei St. Quentin. —Ein engilsches Jnfanteriebataillon gefangen. Die Armee des Generalobersten Bülow hat eine überlegene französische Armee bei St. Quentin voll ständig geschlagen, nachdem sie im Vormarsche ein englisches Jnfanteriebataillon gefangen genommen hatte. Der Feind über die Aise geworfen. Die Armee des Generalobersten Hausse drängte den Feind bei Rethel über die Aise zurück. Die Maas übersetzt. — Mehrere Festungen in deut sche Hände gefallen. — Kämpfe

in Französisch- Lothringen. Die Armee des Herzogs von Württemberg hat bei Fortsetzung des Ueberganges über die Maas den Feind mit den Vortruppen überrannt, mußte sich jedoch beim Vorrücken des verstärkten Feindes zu rückziehen. Dann hat sie aber den Uebergang über die Maas neuerdings wieder gewonnen. Das Fort Les Ayvelles ist gefallen. Die Armee des deutschen Kronprinzen setzt den Vormarsch gegen und über die Maas fort; nachdem der Kommandant von Montmedy mit seiner ganzen Besatzung einen Aus fall gemacht

hatte und gefangen wurde, fiel auch die Festung. Die Armee des bayrischen Kronprinzen und des Generalobersten v. Heeringen stehen noch in fortgesetzten Kämpfen in Französisch-Lothringen. Ein deutscher Flieger über Paris. London, 31. August. Wie dem Reuterbüro aus Paris gemeldet wird, erschien ein deutsches Flug zeug gestern nachmittags über Paris und warf eine Bombe, die jedoch keine Wirkung hervorbrachte. Aufforderung an die Pariser, sich zu ergeben. Paris, 31. August. Ein in der Höhe von 2000 Meter über Paris

erschienenes deutsches Flugzeug warf gegen 1 Uhr 30 Min. nachmittags eine Bombe herab, die in der Nähe des Militärspitals in der Straße Retecolletes niederfiel. Zwei Frauen wur den verwundet. Es wurde auch ein Brief, von einem Leutnaut unterzeichnet, aus dem Ballon herunter- geworfem worin es hieß: „Die deutsche Armee steht vor den Toren von Paris. Es bleibt euch nichts an deres übrig, als euch zu ergeben." „Paris kann nicht eingenommen werden." Paris, 31. August. Clemeneau schreibt in seinem Blatte

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 14
Data: 10.04.1909
Descrizione fisica: 14
durchzuführen, alle Papiere und Gelder zu beschlagnahmen, allen falls auch Verhaftungen vorzunehmeu. Das tschechische Blatt „Cesko Slowo" warnte in gesperrter Schrift alle Parteigenossen. Die einheitliche österreichisch - ungarische Armee. Die Kriegsgefahr, die nun glücklich be schworen ist, hat die österreichisch-ungarische Armee kriegsbereit und kriegstüchtig gefunbeii und vor allem, von einem Willen gelenkt, von einem Geiste beseelt. Es war nicht ein nationaler Wille, nicht ein nationaler Geist

. Weil sie als eine so starke Armee erschien, kam es schließlich nicht zum Kriege, und nur weil sie eine so starke Armee ist, hat dieselbe auch einen so hohen Wert für den deutschen Bundesge nossen, daß er ihrer nicht entraten will, wenn er umgekehrt ihrer zum eigenen Schutze bedürfen sollte. Wir haben durch die Stärke unserer Armee den Feinden, aber auch dem Freunde imponiert. Und es ist kein Zweifel: wir erschienen nur so stark, weil unsre Armee sich als eine durchaus einheitliche Armee erwies

unserer Armee und ihrer Leitung. Es darf also Ungarn gegenüber auch mit der Anerken nung dieser Haltung nicht gekargt werden. Aber zu honorieren ist diese nicht, so wenig wie die gleiche Haltung Oesterreichs. Wie es indes scheint, wollen gend, gleichfalls aufs Knie. Der Kampf, die Lei denschaften ruhen! In wenig Augenblicken ist die heilige Handlung beendet. Auf einen gebieterischen Wink des Priesters heben ein Grenadier und ein Jäger den gefallenen Offizier auf und tragen ihn zur Seite. „Auf, Jäger

kann. ! Daher muß die Türkei sich gegen dieselben versichern, ' darf aber bis dahin mit ihnen nicht scherzen und muß seine Armee in Ordnung bringen. Beschießung einer österreichischen Patrouille. Am Montag Abend wurde eine Patrouille bei Bn- l jatlowitfch Potok an der Drina vom serbischen User aus von drei Reitern beschossen. Die Patrouille er widerte das Feuer. Ein Pferd wurde getötet. Die , Serben flüchteten. Von der Patrouille wurde nie- ! mand verletzt. König Peter, der Schweigsame, wird im | „Standard

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 04.09.1914
Descrizione fisica: 4
Sekte 2 Ferdinand fühlbar. Da an der Linie ISzamvs-Krabnowska verhältnismäßig nur schwächere Kräfte gegenüber standen, konnte ein erheblicher Armeeteil am 29. Aug. aus dem Raum? von Szamos gegen Osten ein schwenken unfr bis Cesnicki Vordringen. Dein- gegenüber dichtete der überall mit größter Tapferkeit und Hartnäckigkeit kämpfende Feind seine heftigsten Anstrengungen gegen den Raum von Komarow, um die Linie durchzu stoßen. Am Abend stand die Armee in der Linie Przewodow-Grodek-Przesnicki

- Bialacza, wobei Grodek und Czesnicki etwa die Bruchpunkte der Front bildeten. Rus- sischerseits hatten neue, von Ezrilow und Grubielow hereingeführten Kräfte eingegrif fen. Am folgenden Tag setzte die Armee Auf- fenberg die angebahnte Umfassung. der Feind seine Durchbruchsversuche fort, bis schließlich die eigenen Fronten bei Labunje- Tarnawacke zurückbogen. Indessen vermoch- ten sich Gruppen der Armee des Erzher zogs im Allgemeinen bis an dem Fahrweg Telatyn - Rachanje vorzuarbeiten. Am 31. August

schritt die Einkreisung des Feindes unter heftigsten Kämpfen fort, indem auch von Borden her gegen Komarow einge schwenkt wurde. Bei Komarow bereits äußerst gefährdet, begannen die Russen den Rückzug gegen Grulow und Pzesnicki, erwehrten sich jedoch des Offensivstosses nach allen Rich tungen, namentlich gegen die Gruppe des Erzherzogs der dro henden Umklammerung. Endlich am Nachmittag des 1. ds. wurde sicher, daß die Armee Auffenberg, in welcher auch Wie ner Truppen und eine vom General d. Inf

. Borowiewics geführte Gruppe mit außer ordentlicher Zähigkeit und Bravour kämpften endgiltig gesiegt habe. Komarow und die Höhen südlich von Prsowsze wur den eingenommen. Der Erzherzog drang gegen Starowje-Sielo vor. Scharen von Gefangenen, zahlloses Kriegsmaterial, darunter 200 Geschütze und viele Maschinengewehre fielen in unsere Hände. Während dieser Kämpfe der Armee Auf fenberg hatte die Armee Dankt am 27. Aug. bei Niedrzevicza-Duza den Feind geschlagen und weiterhin Teile unserer bisher am west lichen

gebiet. 'Wien, 3. Sept. Die Blätter begrüßen den durchschlagenden Erfolg der Armeen Auffenberg und Dankl als hochbedeutsames Ereignis, welches nicht nur in der Monar chie, sondern auch bei den Verbündeten freu dige Empfindungen Hervorrufen wird. Durch den Sieg der Armee Auffenberg und das von siegreichen Gefechten begleitete Vordringen der Armee Dankl bis Lublin erscheine das Ziel unserer Angriffsoperatton zwischen Bug und Weichsel erreicht. Was den fortdauern den Kampf in Ostgalizien betrifft, sei

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Alpenländer-Bote
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Pagina 11 di 16
Data: 09.08.1914
Descrizione fisica: 16
welcher lautet: Dann kommen die Fremden, und Serbien wird aufgeteilt und hört aus ein selbständiger Staat zu sein. Postverkehr mit den Soldaten. Der Postverkehr mit der Armee int Felde erfolgt durch die zur Aufstellung gelairgten Feld postämter. Die Feldpostämter befördern außer den dienstlichen Sendungen auch private Sendun gen und zwar: Zu der Armee im Felde Briese bis zum Ein zelgewichte von 100 Gramm, ferner Feldpostkor respondenzkarten, dann amtlich und privat auf gelegte gewöhnliche Korrespondenzkarten

, Druck sachen, Zeitungen, Warenproben und Geschäfts- Papiere, ferner Briese mit Wertangabe bis zu 1000 Kronen. Die Feldpostkarten sind aus rosa farbigem Papier ohne Postwertzeichen mit der Aufschrift „Feldpost-Korrespondenzkarte". Die Feldpostkorrespondenzkarteu werden bei den Staatspostämtern an jedermann zum Preise von 1 Heller per Stück ausgegeben. Von der Armee im Felde in die Heimat be fördern die Feldpostämter die Feldpost-Korre spondenzkarten, dann die gewöhnlichen amtlich und privat

aufgegebenen Korrespondenzkarten, ferner gewöhnliche Briefe, welche aber nicht ver schlossen sein dürfen. Private Sendungen von und zur Arrnee dür fen nicht rekommandiert werden. Ebenso gibt es keine Expreß- und Nachnahmebehandlung. Auch befördert die Feldpost keine Postanweisungen, keine Postausträge und Zahlungsanweisungen des Postsparkasscnamtes, es darf daher Geldmur in Briefen mit Wertangabe versendet werden. Ob und unter welchen Bedingungen Privatpakete zu der Armee befördert werden, wird erst später

kundgemacht. Die Feldpostkorrespondenzkarten, welche von der Armee nach Hause kommen, wer den den im Felde stehenden Personen bei allen Feldpostämtern und militärischen Kommandos unentgeltlich ausgegeben, außerdem, werden schon in der Mobilisierungsstation die Militärpersonen mit Feldpostkorrespondenzkarten beteilt. Alle im Kriege von Militär- und Zivilper sonen der Armee und der Flotte nach der öster reichisch-ungarischen Monarchie aufaegebenen, so wie auch alle van der Heimat an Militär

- und Zivilpersonen der Armee gerichteten privaten Korrespondenzen sind portofrei. Das gilt sowohl für Briefe als auch für Feldpostkarten. Diese Portofrei heit tritt am 1. August 1914 in Kraft. Für alle anderen Sendungen sind dieselben Post gebühren wie im Frieden zu erlegen. Die Adressen der zu der Armee im Felde durch die Feldpost zu befördernden Sendungen haben zu enthalten: Links oben Name und Adresse des Absenders, rechts oben die Bezeich nung „Feldpost", in der Mitte den Empfänger, bei Sendungen

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Pagina 12 di 16
Data: 28.07.1914
Descrizione fisica: 16
dungen in Tirol aufrecht. Vien, 26. Juli. In hiesigen diplomatischen Kreisen verlautet, daß Serbien sehr unkorrekt ge handelt hat, da es bereits vor der Uebergabe der Antwortnote auf das österreichische Ultimatum mili tärische Maßnahmen getroffen hat. Bekanntlich hat Serbien bereits um 3 Uhr nachmittags die Mobili sierung der gesamten Armee angeordnet und auch sonst Schritte, die auf eine spätere kriegerische Ver wicklung schließen ließen, unternommen. (Räumung Belgrads

, Truppenverfchiebungen, Verlegung der Regierung nach Kragujevac usw.) Sollte Serbien jetzt noch zur Einsicht kommen und eine weitere kriegerische Austragung nicht mehr notwendig sein, wird Serbien gezwungen werden, die Deckung der Kosten, die die Mobilisierung der österreichischen Armee verursacht hat, zu tragen. Man ist in hiesigen diplomatischen Kreisen der Meinung, daß Rußland über die Haltung Serbiens sehr wenig erfreut sein wird. Sollte aber Rußland sich insoferne „nicht indifferent" verhalten, daß es für Serbien Partei

zwischen Oesterreich-Ungarn und Serbien nicht aufrecht erhalten werde. Wien, 27. Juli. Bürgermeister Dr. Weis- kirchner hat an den Kaiser ein Huldigungstelegramm gerichtet, in welchem er namens der Wiener Be völkerung Schutz und Segen für den Kaiser, für das Vaterland und für die Armee vom Himmel er bittet. Voll Begeisterung für die gerechte Sache, heißt es in der Depesche, jubelt Wiens Bevölkerung der kaiserlichen Entschließung zu und gelobt, Gut und Blut für Kaiser und Vaterland einzusetzen. Wien, 27. Juli

hier ein getroffen und fetzte seine Reise nach Montenegro fort. Die Wehrmacht Serbiens. Das Königreich Serbien hat seit der Einver leibung Bosniens unter allen Balkanstaaten die größten militärischen Anstrengungen gemacht, um seine Armee schlagfähiger zu gestalten. Vor diesem denkwürdigen Zeitpunkte war das serbische Heer ein gering bewerteter Faktor im Staate. Die Militär verschwörung, dann Günstlingswirtschaft und Partei hader halten nicht nur die Armee erschüttert, sondern auch den Geist im Offizierskorps

und sein Ansehen untergraben. Erst die politischen Ereignisse im Herbste 1908 stellten die Armee wieder in den Vordergrund des allgemeinen Interesses; man rechnete mit kriegeri schen Verwicklungen und hoffte mit Hilfe eines schlagfertigen Heeres die vermeintlichen Rechte auf Bosnien zu verteidigen. Die politische Niederlage im März 1909 wurde der mangelhaften militärischen Rüstung zugeschrieben. Die beiden ersten Aufgebote wurden nunmehr mit modernen Gewehren und Ge schützen bewaffnet und reichlich

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 21.08.1920
Descrizione fisica: 8
, aber nicht durch Belgien, sondern mit der nördlichsten Kolonne etwa gegen Meziöres. Diese Hauptkräfte sollten nur durch die französische V.Armee, die Gruppe Valabregne, und das englische Hilfskorps im Räume Verdun— Meziöres, aufgehalten werden, während vier fran zösische Armeen südlich davon in Elsaß-Lothringen einfallen sollten. Nach Kriegsausbruch entwickeln sich die Ereig nisse mit nicht geahnter Schnelligkeit. Lüttich fällt und gibt so der 1. und 2. deutschen Armee (die Armeen sind vom rechten zum linken Flügel

, und zwar um den 20. im Sambre-Maas-Knie, dann am 23. an der Olse ergibt sich für die Armeen 1.—3. Ge legenheit, die vereinzelt stehende Gruppe (französische V. Armee und die Briten) umfassend anzufallen, einzukesseln und zu vernichten. Die Armeen find aber über die Lage bei den Nachbarn und bei den diesen gegenüberstehenden Kräften nicht genügend unterrichtet und da auch die deutsche O. H. L. (Oberste Heeresleitung) den nötigen Einfluß auf den Ein klang in den Handlungen der Armeen vermissen läßt

, werden diese für die Deutschen überaus günstigen Kampflagen nicht ausgenützt; die O. H. L. war in Koblenz und dadurch soweit abgeblieben, daß die von vorne einlaufenden Meldungen oft nicht mehr zutrafen und daß anderseits die'von ihr verfügten Anordnungen meist schon überholt waren. Der französische Generalissimus Ioffre hatte die ungemein drohende Gefahr bald erkannt, ließ nunmehr vom geplanten Einbruch in Süddeutschland ab und verfügte die unbedingte Festhaltung des Raumes Belfort—Verdun durch die I. und II. Armee

, während die Armeen m.—V. einstweilen in die Linie Verdun—Paris zurückgenommen wurden. Durch die Neutralitätserklärung Italiens wurden die an dessen Grenze stehenden Kräfte frei, diese und sonstige namentlich bei der I. und II. Armee entbehrlichen Truppen wurden in den Raum um Paris gezogen; aus diesen bildete sich die neue VI. Armee (Manuoury) bei Amiens, die IX. (Foch) in Paris. Das Herausziehen der oberwähuten Kräfte und die teilweise Zurücknahme der Front erweckten bei der O. H. L. den Glauben

, daß sich die IV., V.Armee und die Briten im Rückzug auf Paris befinden und veranlaßten den am 28. August ergangenen Befehl: „1. bis 4. Armee haben auf breiter Front, Paris beiderseits überragend vorzugehen.' Nur zu bald wird die O. H. L. gewahr, daß die vermutete Spaltung der französischen Armeen nicht Zeingetreten ist und daß die ganze Front mit den Eckpfeilern Belfort—Verdun—Paris geschlossen dasteht. Am 3. September verfügt die O. H. L.: „Franzosen find in südöstlicher Richtung von Paris abzudrängen; 1. Armee folgt

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 12.12.1908
Descrizione fisica: 16
, haben von Belgrad den Auftrag erhalten, sich bis aus weiteres ruhig zu verhalten und hie Grenze nicht zu überschreiten. Nichtsdestoweniger ist bekannt, daß in Belgrad die Situation immer mehr der Spitze zutreibt. Durch die jüngsten Eingeständnisse des Ministers Milovanowitsch, daß seine Mission bei den fremden Mächten ohne jeden Erfolg war, ist die Bevölker ung, der Glauben gemacht wurde, Rußland wird mit einer gewaltigen Armee zu Serbien stoßen, auf das höchste gegen den König und die Regier ung erbittert

Rettung." Wie wenig Serbien für einen wirklichen Krieg gerüstet ist, das geht aus dem Memorandum her vor, das der serbische Generalstabschef über den Zustand der serbischen Armee an die serbische Volksvertretung, die Skupschtina, gerichtet hat. Darüber wird aus Belgrad unter dem 10. Dezember gemeldet: In der geheimen Sitzung der Skupschtina kam ein Memorandum zur Verlesung, welches der demissionierte Generalstabschef der serbischen Armee, General Putnik, an das Präsidium der Skupschtina gerichtet

, daß sich die serbische Armee seit dem Thronwechsel, also durch volle fünf Jahre in einem Zustande voll ständiger Vernachlässigung und Ver wahrlosung bestndet und infolgedessen in allen Branchen eine förmliche Deroute und Zersetzung herrscht. Die Armee ist ohne Waffen und Munition, sie ist buchstäblich nackt und barfuß. Da§ Offizierskorps ist in eine Verschwörer- sund eine Antiverschwörerpartei gespalten und die besten Offiziere wurden aus der Armee hinausintriguiert. Es wäre ein schweres Verbrechen, mit der Armee

in ihrem jetzigen Zustande einen großen Krieg zu wagen. Weitere Belgrader Meldungen lauten: Dem Divisionskommandeur Oberst Bojkowitsch in Risch in Serbien wurde am Montag eine von 400 Offizieren unterfertigte Denkschrift überreicht, in der gefordert wird, daß alle Gegner der Ver schwörung gegen König Alexander sofort wieder in die Armee ausgenommen werden sollen. Falls dies bis zum 12. Dezember nicht der Fall sein sollte, so würden die Offiziere eine Militärrevo- lution veranstalten und den Kronprinzen

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Unterinntaler Bote
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Pagina 3 di 4
Data: 14.11.1914
Descrizione fisica: 4
Siegreiches Vordringen auf dem südlichen Kriegsschauplätze. Unsere Operationen auf dem südlichen Kriegs schauplätze nehmen einen durchwegs günstigen Verlauf. Während jedoch unsere Vorrückung über die Linie Schabatz—Lesnica an den stark ver schanzten Bergfüßen auf zähesten Widerstand stieß, haben die dreitägigen Kämpfe in der Linie Loznica—Krupanj—Ljubovija bereits mit einem durchgreifenden Erfolge geendet. Der hier befindliche Gegner bestand aus der serbischen dritten Armee, General Paul Sturm

, und der ersten Armee, General Petar Bojevic, mit zusammen sechs Divisionen, 120.000 Mann. Diese beiden Armeen befinden sich nach dem Verlust ihrer tapfer verteidigten Stellungen im Rückzuge gegen Valjevo. Unsere siegreichen Korps erreichten die Loznica östlich dominierenden Höhen und den Hauptrücken der Sokolskaplanina süd östlich Krupanj. Sieg der deutschen Armee über die Rüsten. Im Osten wurde ein Angriff russischer Kräfte nördlich des Wysztyter Sees unter schweren Verlusten für den Feind zurückgeschlagen

ist geflüchtet, lediglich die Behörden sind zurück geblieben. Auch sie bereiten ihre Abreise vor. Die Kämpfe haben scheinbar den Höhepunkt er reicht. Der Vormarsch der Türken. Nach eingetroffenen Nachrichten sind im Kaukasusgebiet die Russen nach zweitägigem Kampfe geschlagen worden. Die türkische Armee ist in die feindlichen Stellungen eingerückt. Da die russische Flotte sich in ihre militäri schen Häfen geflüchtet hat, bombardierte die tür kische Flotte Poti, einen der wichtigsten Häfen der Kaukasus

. Das Bombardement richtete Scha den an. Eine zweite Verlautbarung des Hauptquar tiers über den türkischen Sieg an der Kaukasus grenze besagt: Während unsere Kavallerie durch Khagisman gegen den Feind vorrückte, griff das Gros unserer Armee das Zentrum der russischen Armee an, welches aus starken Streitkräften zu sammengesetzt war. Nach einem heftigen Kampfe, der zwei Tage hindurch dauerte, wurde der Feind geschlagen. Unsere Armee besetzte die vom Feinde verlassenen Stellungen. Die ägyptische Grenze ist von ven

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Pagina 2 di 10
Data: 19.12.1915
Descrizione fisica: 10
Verwirrung. Großer Gott, sei gnädig sol chen Leuten gegenüber. Gieb Ruhe der Seele Dei nes Dieners Serbien. Sagt alle: Amen! Heldenhaft ist die serbische Armee. In drei Tagen wird sie Bulgarien vernichten. In 30 Tagen erreicht sie Albanien? Von Pirot und Scrttschar bis Prizren und Djakowo lief sie im Regen und Koch, erreichte Die Ereignisse am Balkan. ln NordoN-Montenegro ir.000 6e- kangene gemacht. Wien, 18 Dezember. Amtlich wird berichtet: Der Raum südöstlich Bjelopolje wurde vom Feinde gesäubert

. Die serbische Regierung verständigte in des die zersprengten Abgeordneten, sich nach Italien zu begeben, wo sie mit den aus Saloniki eintreffenden Skupschtinamitgliedern unter Inanspruchnahnre einer gastfreundlichen Exterriroriaität die serbische Volksver tretung wieder irrs Leben rufen können. die Berge Montenegros und heldenhaft fing sie an, sie zu besteigen. Geschütze, Karren, Autos, Pferde, Ochsen und Äüffeln tennzeichneten den Weg der helden haften Armee. Die serbische Armee ist nicht besiegt wor

den, sie ist vernichtet worden. Auch das ist heldenhaft. Den eigenen Staat zu begraben, das eigene Volt aus-- zurotten, die eigene Armee zu vernichten, auch das ist heldenhaft: ein Tot und Schrecken bringendes Hel dentum. Goßer Gott, sei gnädig solchen „Helden" ge genüber. Gieb Ruhe der Seele Deines Dieners Ser bien. Sagt alle: Amen! lieber die albanischen Berge trägt man auf einer Tragbahre den König Peter, gebrochen über die Ver nichtung seines Staates, fast tot, weil eine 2lrmee vernichtet wurde. Durch Blut

erbittert haben, daß in den Reihen der bul garischen Armee eine Revolution nahe bevorstehe. 'Die selben Aeberläuser hätten auch erzählt, daß die im Lande verbliebene Bevölkerung sehr unzufrieden sei, da Mangel an den allernotwendigsten Gegenständen herr sche. Andererseits meldet der „Daily T.legraph" eine angebliche Meuterei eines Bataillons des 14. Regi mentes, das feiner Offiziere getötet hätte. Alle diese Hlachrichten enthalten nicht ein Körnchen Wahrheit. Am den tendenziösen Charakter

-ftanzösische Truppen in Griechenland sind, gilt für uns die energische Fortsetzung des Krieges. Wir würden einen großen Fehler begehen, die Armee und das Volk zu versichern, daß das Kriegsende eingetreten sei. Wir müssen vielmehr aus alle Möglichkeiten gefaßt sein, um diesen mit großer Kraft entgegenzutreten. Die Entente- truppen, die in Mazedonien kämpfen, sind größtenteils ausgerieben und zu wirksamen Widerstand untauglich. Die englisch-französischen Sttettkräftc dürsten nun Ss- ■ loniki befestigen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 19.09.1914
Descrizione fisica: 10
25.600 Mann an Toten und Verwundeten an. Ein neuer schrecklicher Feind ist aber ins Land ge kommen, der Hunger. Die vorhandenen Lebens rnittel reichen kaum aus, um die Bedürfnisse des Nischer Bezirkes zu befriedigen, geschweige denn die Armee zu ernähren. Die serbische Regierung hat sich mit einigen in Bulgarien ansäffigen griechischen Lebensmittel händlern in Verbindung gesetzt, um sich Lieferungen zn sichern. Trotz der Eingreifens der russischen Regierung wurde seitens Bulgariens die Ausfuhr

Generalstabsoberst. 25 russische Kanonen in Budapest. Budapest, 15. Sept. Heute sind weitere 25 : von den Russen erbeutete Kanonen auf dem lj . > \ sigen Franzstätter Bahnhofe eingetroffen. Ein \ Teil derselben wird hier, die übrigen werden in größeren ungarischen Provinzstädten aufgestellt. deutsch-russischen Arregsschauzäatze. Während es der österreichischen Armee in Ga lizien bis heute nicht vergönnt war, den Feind infolge seiner allzugroßen Uebermacht über die Grenze zurückzuwerfen, hat der bekannte deutsche

i Heerführer General Hindenburg in Ostpreußen \ gründliche Arbeit gemacht, das ganze Land vom | Feinde gesäubert, diesen in mehreren Kämpfen aufs Haupt geschlagen und in die Flucht gejagt. Bei der Verfolgung der Russen über die Grenze wurden zirka 30.000 unverwundete Gefangene, sowie etwa 150 Geschütze, verschiedene Maschinen gewehre, Flugzeuge und Fahrzeuge aller Art er beutet. Die deutschen Verluste sind verhältnismäßig ; gering. Die deutsche Armee ist in russisches Gebiet j eingedrungen

' als Sekondeleutnant in das 3. Garderegiment zu Fuß. Bei Königgrätz leicht verwundet, nahm er 1870 — 71 an den Schlachten bei Gcavelotte und Sedan, an der Belagerung von Paris und der Erstürmung von Le Bourget teil und erwarb sich das Eiserne Kreuz 2. Klasse. Nach Besuch der Kriegsakademie wurde er 1878 unter Beförderung zum Hauptmann in den Generalstab der Armee jj versetzt, wo er nun in den verschiedensten Stell ungen Dienst tat. Nachdem er danach nur ein Jahr Kompagnieführer gewesen war, wurde

als Generalleutnant Kommandeur der 28. Division. 1903 erhielt er die Führung ; des 4. Armeekorps und wurde dann zum kom- l mandierenden General dieses Korps und 1904 zum \ General der Infanterie befördert. Im März 1911 ; wurde er auf sein Abschiedsgesuch hin zur Dispo- j sttion gestellt. Zu Beginn des Krieges stellte sich General von Hindenburg dem deutschen Kaiser für i ein Kommando zur Verfügung, der ihm die schwie- \ rige Stellung des Oberkommand erenden der in ! Ostpreußen stehenden Armee übertrug

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 16
Data: 13.12.1914
Descrizione fisica: 16
wir waren und daß wir von einem Kriege allesamt nichts verstanden. Man ersieht aber auch daraus, was man vom Kriegsgerede so man cher, die das Gras wuchsen hören, zu halten hat. „Damit das Maul eine Arbeit hat," heißt der alte, wenn auch derbe Bauernspruch, der nirgends den Nagel so auf den Kopf trifft, als gerade in diesem und tausend ähnlichen Fällen. Es mag ursprünglich im Plane unserer Heeresleitung gestanden haben, mit Serbien rasch fertig zu machen, allein der un vermutet rasche Aufmarsch der russischen Armee hat einen dicken

; der Punkt ist un ter allen Umständen solange zu halten, bis die bis herige Belgrader Besatzungsarmee eingetroffen, der bei einem früheren Zurückweichen der Rückweg ver legt würde. Die ankommenden Truppen Vieser Armee Stepanowitsch geben gleichzeitig die Ver stärkungen für die kämpfenden serbischen Truppen. Es dürfte bei diesem schwierigen Stand wohl nicht möglich werden, die Armee von Belgrad abzuschnei den und gefangen zu nehmen. Die Serben haben eben rechtzeitig die unhaltbare Stellung von Bel grad

Wagnis. Uno so ließ auch unsere Hee resleitung Belgrad, Belgrad sein, drang von Bos nien aus quer über Serbien vor und schlug den Feind.zuerst in der Matschiva, dann bei Valjevo gründlich. Nach den siegreichen Kämpfen in der Matschwa drang ein'Armeeteil kämpfend an dem llfer der Save vor, nahm die Stadt Obrenowatsch und rückte von dieser Seite gegen Belgrad. Durch das Vordringen unserer Armee über die Kolubara (Fluß bei Valjevo) und über Obrenowatsch hinaus kam die serbische Besatzungsarmee

wird der Kampf mit den Resten der Besatzung nicht gewesen sein, Zu einem Kampf ist es aber sicherlich gekommen. In der Stadt wurde bereits die österreichische Verwal tung eingerichtet. Belgrad ist nicht zum erstenmal von den Unseren erobert. Allbekannt ist die Ein nahme der Stadt durch Prinz Eugen, den edlen Ritter, im Jahre 1717. Seitdem hat die Stadt oftmals ihren Herrn gewechselt. Von Belgrad rückt ein Teil unserer Truppen nun südwärts vor, um die Armee des Generals Stepanowitsch Zu verfolgen

und sich mit den von Valjevo vor- rückenden Unserigen zu vereinigen. Die Ver folgung scheint zu gelingen. 400 Mann mit 14 Offizieren wurden bereits gefangen. ^ Das Zentrum unserer Armee, das vor acht Tagen hie Kolubara überschritt, ist bis gegen Arcmd- uud so sehr wir den Mut der Verzweiflung bewun- dern, mit dem sich unsere Freunde, die Serben, ge gen den Eroberer wehren, verdient dieser ein Wort der Anerkennung. Was General Potiorek im Sü den geleistet, ist nicht ein Ueberrennen seines Geg ners durch das numerische

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 14.10.1914
Descrizione fisica: 8
alles was es j an öffentlichen Gebäuden gibt, ist mit Verwundeten überfüllt; der Prozentsatz an Sterbenden ist über aus hoch. Die aus dem Felde zurückkehrenden verwundeten Soldaten und Offiziere erzählen, daß 5 die Macht der Armee gebrochen sei, tiefe Mut- l losigkeit Platz gegriffen habe. Die Zahl der Ver- ) lüfte wird bereits gegen 100.000 Mann an Toten und Verwundeten beziffert. Besonders verlustreich waren die letzten Offen sivversuche der Serben, man hört allenthalben ab fällige Aeußerungen über die serbische Armee

Mi- litär-Attachee hat seiner Regierung aus Nisch einen langen Bericht gesendet, in dem er mitteilt, daß die von der österreichisch-ungarischen Offensive provozierten Kämpfe in der Gegend von Krupanj andauern. Das Kommando der österreichisch-un garischen Armee ist bestrebt, die ihr gegenüber stehenden serbischen Truppen, die den Hauptstock der serbischen Armee bildet, vollkommen zu vernichten. Die Serben kämpfen mit großer Tapferkeit, namentlich die Offiziere zeichnen sich aus. Di» Verluste der Serben

sind sehr groß. Da sich ein Teil der serbischen Armee in Mazedonien befindet, ein anderer Teil in anderen Teilen Serbiens steht, ist die bei Krupanj kämpfende serbische Ar mee nicht sehr groß. Die neue Offensive der österreichisch-ungarischen Armee ist geeignet, Ser bien den letzten Stoß zu versetzen. In Nisch ist die Stimmung der militärischen und politischen Kreise gedrückt, man glaubte nicht, daß die er neuerte Offensive der österreichisch-ungarischen Ar mee so stark sein werde. »evorneüende Stoßt

»er serbische» Armee »ach Bulgarien. Budapest, 10. Oktober. Aus Sophia wird gemeldet: „Utro" meldet aus Nisch, daß dort der Militärattachee einer Macht der Tripelentente sich vor mehreren Journalisten über die Lage folgen dermaßen äußerte: Das serbische Hauptquartier hielt gestern in Anwesenheit sämtlicher Kommandanten eine Sitzung, deren Gegenstand die Stellungnahme Serbiens in jenem immer näher rückenden Falle sei, wenn die Kleine Kriegsbilder. Uttfet ist dev Mit Schaudern blickt die ganze Welt

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 05.09.1914
Descrizione fisica: 8
dun von unseren Truppen zurückgeworfen. Die Ver folgung wird heute fortgesetzt. Die französischen Vor stöße aus Verdun wurden abgewiesen. Der Kaiser befand sich während des Gefechtes bei der Armee des Kronprinzen und verblieb während der Nacht inmitten der Truppen. Der deutsche Vormarsch in Frankreich. Berlin, 4. ds. (Großes Hauptquartier.) Bei der Wegnahme des hoch in Felsen gelegenen Sperr forts Givet haben sich ebenso wie im Kampfe um Na« mur die von Oesterreich zugesandten Motor- batterien

durch Beweglichkeit, Treffsicherheit und Wirkung vortrefflich bewährt. Sie haben ausgezeich nete Dienste geleistet. Die Sperrbefestigungen Hirson, Les Ayvelles, Cond6, La Fere und Laon sind ohne Kampf gewonnen. Damit befinden sich sämtliche Sperrbefestigungen im nördlichen Frankreich außer der Festung Maubeuge in deutschen Händen. Gegen Reims ist der Angriff eingeleitet. Die Kavallerie der Armee des Generalobersten v. Kluck streift bis Paris. Das Westheer hat die Aisne-Linie überschritten und setzt den Vormarsch

gegen die Marne fort. Einzelne Vorhuten haben sie bereits erreicht. Der Feind befindet sich vor den Armeen der Ge neralobersten v. Kluck, v. Bülow, v. Hausen und des Herzogs von Württemberg im Rückzug auf und hinter die Marne. Vor der Armee des deutschen Kronprinzen leistete er im Anschluß an Verdun Widerstand, wurde aber nach dem Süden zurückgeworfen. Die Armee des Kronprinzen von Bayern und des Generalobersten v. Heeringen haben immer noch starken Feind in befestigten Stellungen in Französisch-Lothringen

, vor der Festung Jwongorow in die Weichsel. 1000 Mann und mehrere Offiziere sind ertrunken. ein Armeebefehl König Nikiiss. Cetinje, 4. Sept. König Nikita von Monte negro erließ an seine Armee einen Armeebefehl, worin er seinen Soldaten untersagt, den toten Feinden die Köpfe abzuschneiden. Sehr bezeichnend! Der Fürst von Albanien auf der Heimreise. Rom, 3. ds. Die „Agencia Stefani" meldet aus Durazzo: Fürst Wilhelm zu Wied hat sich heute 8 Uhr früh an Bord des italienischen Kriegsschiffes „Misurata

zu mir, als ich in die Fremde ging. Ein anderer hat gesagt: „In Kriegszeiten hält es Gott immer mit der stärkeren Armee." Dann hält er es jetzt mit uns, denn wir sind stark in Einheit, Heldenmut und vor allem im Bewußtsein unseres heiligsten Rechtes. Der Krieg bringt Elend und Not, aber er hat uns auch herrliche Güter gebracht, schon jetzt: das Aufhören aller Parteifeindseligkeiten im Inneren, das Sichwiedersinden aller Völker Oesterreichs, das Auferstehen seiner Einheit und Stärke, den engsten Zusammenschluß

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Pagina 2 di 4
Data: 16.11.1915
Descrizione fisica: 4
Die Ereignisse am Balkan. Aje Montenegriner über den Eim zurtlckgeworfeti. SoKolivitfcb crrelcM. W i e n, 15. November. Amtlich wird gemeldet: Alle Armeen verfolgen. Nur stellenweise hält noch der Feind. Unsere Visegradec Gruppe hat die Monte, negriner über den Lim zurückgeworfen und Sokolivitsch sowie die östlichen Anhöhen erreicht. Bei der Armee v. Köoeß wurden wieder 850 Ge fangene eingebracht und zwei Maschinengewehre er beutet, Im Topliza-Tal ist Prokuvlje erreicht. Der Stellvertreter

d. Generalstabschefs» v. Höfer FML. Wieder rsoo Zerben gelangen. Berlin, 15. November. Amtlich wird gemeldet: Die Verfolgung blieb überall im Fluß. Gestern wurden im ganzen über 8500 Gefangene und zwölf Geschütze eingebracht, davon durch die bulgarische Armee etwa 7000 Mann und sechs Geschütze. Oberste Heeresleitung., Meuterei eines lerb. Regimentes. Der Oberft umgebracbt. Die Bulgaren in Prokuplie. Sofia, 14. Nov. (Ag. Tel. Bulg.) Die amtliche Mitteilung über die Operationen am 13. Nov. lautet: Nach dem Falle

Ereipifle. N o m, 14. November. Die serbische Gescmdschaft demen tiert die vom serbischen Kommando in Monastir gemeldete Rückeroberung von Veles. Die Gesandschaft teilt ferner in der Form amtlicher Athener Nachrichten rnit, daß die serbische Regierung im Begriffe sei, in Mitrovica Aufenthalt zu nehmen, wohin sich auch die serbische Armee in vollkommener Ordnung ohne Entmutigung und ohne Preisgabe des Materials zurück ziehe. Gtte Entfcbeidungslcbiacbt bevor stehend? Petersburg, 14 .Nov. „Birschewja

" Wjedomosti" schreibt: Die Serben beabsichtigen» auf der^ Front Prizrend- Gostivar-Babuna eine entscheidende Schlacht zu liefern. Die Lage der Serben sei aber gefährlich» da sich im Rücken der serbischen Armee nur Berge ohne Straßen befinden. Die einzige Hoffnung sei jetzt eine ausgiebige Verstärkung durch die Alliierten. Bungersnot. Mailand, 14. November. „Corierre della Sera" meldet aus Ochrida: Die Straße von Monastir und diejenige nach Dibra werden seit vielen Tagen nicht mehr für die Verpro

, bei den Balkanstaaten Hilfe zu suchen. Als die ruhmvollen ver bündeten Armeen, nachdem sie sich aller befesttgten rus sischen Plätze bemächttgt und die Offensivkraft der rus sischen Armee gebrochen hatten, sich dem Balkan zu- Sprache und Sitten aneignete, ständig in Gefahr, er kannt und ein ein grausamen Martertodc überliefert zu werden. Als ihm dann das Kommando des Ex peditionsheeres übertragen wurde, war er mit allen Gefahren und Schwierigketten, die sich dem Unter nehmen in den: ressourcenarmen Lande

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 01.12.1915
Descrizione fisica: 8
Zweck, die Oeffnung freier Verbindung mit Bulgarien und dem türkischen Reich, ist erreicht. Die Bewegungen der unter der Oberleitung des GFM. v. Mackensen stehenden Heeresteile wurden be gonnen von der österr.-ungar. Armee des G. v. Koeveß, die durch deutsche Truppen verstärkt war, gegen die Drina und Save, und von der Armee des G. v. Gall- Witz gegen die Donau bei Semendria und Ram Bazias am 6. Oktober, von der bulgarischen Armee des Ge nerals Bojadjeff gegen die Linie Negotin—Pirot am 11. Oktober

. An diesem Tage setzten auch die Operationen der 2. bulgarischen Armee unter General Todorow in Rich tung auf Skoplje-Veles ein. Seitdem haben die verbündeten Truppen nicht nur das gewaltige Unternehmen eines Donau-Ueberganges angesichts des Feindes, das überdies durch das unzei tige Auftreten des gefürchteten Koffowa-Sturmes be hindert wurde, schnell und glatt durchgeführt und die feindlichen Grenzsestungen Belgrad, Zajecar. Knjacevac, Pirot, die in die Hände unserer tapferen bulgarischen Verbündeten fielen

, darunter viele schwere. Oberste Heeresleitung. Das Ende des serbischen Feldzuges. Rotterdam, 29. Nov. Der Korrespondent des „Nieuwe Notterdamsche Courant" in Sofia führt aus, daß der Feldzug gegen Serbien tatsächlich beendet sei. Von der serbischen Armee seien höchstens noch 80.000 Mann übrig, aufgelöst in Gruppen ohne Zusammen hang. Die englisch-französische Expedition in Mazedo nien sei vollkommen aussichtslos. Ueberdies herrschten zwischen den Franzosen und Engländern in Saloniki jetzt schon

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 14 di 16
Data: 05.11.1912
Descrizione fisica: 16
Seite 6. — Nr. 88. Dienstag, ?„Lienzer Nachrichten. 5. November. Jahrgang 1912. Der Krieg am Walkan. Zur Situation. Die siegenden Armeen der Bulgaren wie der Serben waren durch die außerordentlichen Verluste in letzter Zeit zwar sehr erschöpft, dennoch hat aber die bulgarische Armee die Verfolgung der flüchtenden Türken dmchgeführt und sie zwischen Lüle Burgas und Viza zur Schlacht gesteÜt. Die Angriffsart er forderte bedeutende Kräste, die nicht stark genug waren, den errungenen Sieg gebührend

. Aber auch hier hat es sich nur um einen Teilerfolg der Türken gehandelt, denn die Stoßkraft der bulgarischen Truppen hat sich so stark erwiesen, daß die Türken nach anfänglichen Erfolgen wieder zurückweichen mußten. Sicher ist aber auch, daß die bulgarische Armee an Stoßkraft eine Einbuße erlitten hat. Die neuesten Depeschen lauten: Rückzug der Bulgaren. Petersburg» 4. November. Die „P. Tel.-Ag." meldet aus Konstantinopel: Die Bahnverbindung mit Adrianopel ist wieder hergestellt, Lüle Burgas, Corlu, Baba Eski und Bunar Hissar wieder erobert

ist die Aufteilung der europäischen Türkei eine be schlossene Tatsache; wir werden die Lösung der orientalischen Frage herbeizusühren wissen, ohne uns um irgend jemanden zu kümmern. Der serbische König in Iftip. Belgrad, 4. November. König Peter und Ministerpräsident Pasitsch sind gestern in Jstip einge zogen. Serbische Verstärkungen für die bulgarische Oftarmee. Größere Detachements der serbischen Armee wurden zur bulgarischen Armee nach Adrianopel ab kommandiert. Der Kampf der Montenegriner. Rjeka, 4. November

herangezogen hatten, beseitigt jede Gefahr einer Störung der Belagerung von seiten der Türken. Gegenwärtig wird das Feuer der bulgarischen Belagerungsartillerie, wie schon gemeldet, zur Nieder- kämpfung der türkischen Werke an der Nordwestfront weiter fortgesetzt. Die Ueberflügelung und Abdrängung der ge schlagenen türkischen Armee von ihrer Rückzugslinie nach Konstantinopel ist bereits soweit vorgeschritten, daß ein Sedan, das ist die restlose Umzingelung der türkischen Armee, fast sicher vorhergesagt

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