Verwirrung. Großer Gott, sei gnädig sol chen Leuten gegenüber. Gieb Ruhe der Seele Dei nes Dieners Serbien. Sagt alle: Amen! Heldenhaft ist die serbische Armee. In drei Tagen wird sie Bulgarien vernichten. In 30 Tagen erreicht sie Albanien? Von Pirot und Scrttschar bis Prizren und Djakowo lief sie im Regen und Koch, erreichte Die Ereignisse am Balkan. ln NordoN-Montenegro ir.000 6e- kangene gemacht. Wien, 18 Dezember. Amtlich wird berichtet: Der Raum südöstlich Bjelopolje wurde vom Feinde gesäubert
. Die serbische Regierung verständigte in des die zersprengten Abgeordneten, sich nach Italien zu begeben, wo sie mit den aus Saloniki eintreffenden Skupschtinamitgliedern unter Inanspruchnahnre einer gastfreundlichen Exterriroriaität die serbische Volksver tretung wieder irrs Leben rufen können. die Berge Montenegros und heldenhaft fing sie an, sie zu besteigen. Geschütze, Karren, Autos, Pferde, Ochsen und Äüffeln tennzeichneten den Weg der helden haften Armee. Die serbische Armee ist nicht besiegt wor
den, sie ist vernichtet worden. Auch das ist heldenhaft. Den eigenen Staat zu begraben, das eigene Volt aus-- zurotten, die eigene Armee zu vernichten, auch das ist heldenhaft: ein Tot und Schrecken bringendes Hel dentum. Goßer Gott, sei gnädig solchen „Helden" ge genüber. Gieb Ruhe der Seele Deines Dieners Ser bien. Sagt alle: Amen! lieber die albanischen Berge trägt man auf einer Tragbahre den König Peter, gebrochen über die Ver nichtung seines Staates, fast tot, weil eine 2lrmee vernichtet wurde. Durch Blut
erbittert haben, daß in den Reihen der bul garischen Armee eine Revolution nahe bevorstehe. 'Die selben Aeberläuser hätten auch erzählt, daß die im Lande verbliebene Bevölkerung sehr unzufrieden sei, da Mangel an den allernotwendigsten Gegenständen herr sche. Andererseits meldet der „Daily T.legraph" eine angebliche Meuterei eines Bataillons des 14. Regi mentes, das feiner Offiziere getötet hätte. Alle diese Hlachrichten enthalten nicht ein Körnchen Wahrheit. Am den tendenziösen Charakter
-ftanzösische Truppen in Griechenland sind, gilt für uns die energische Fortsetzung des Krieges. Wir würden einen großen Fehler begehen, die Armee und das Volk zu versichern, daß das Kriegsende eingetreten sei. Wir müssen vielmehr aus alle Möglichkeiten gefaßt sein, um diesen mit großer Kraft entgegenzutreten. Die Entente- truppen, die in Mazedonien kämpfen, sind größtenteils ausgerieben und zu wirksamen Widerstand untauglich. Die englisch-französischen Sttettkräftc dürsten nun Ss- ■ loniki befestigen