1.598 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/15_01_1928/AZ_1928_01_15_4_object_3246439.png
Pagina 4 di 8
Data: 15.01.1928
Descrizione fisica: 8
über das Thema «Das Grenzge biet der drei Venetien' mit einem Vortrag über die Lage im Alto Adige eröffnet. Amvàid waren Graf Orsi, Podestà von Venezia, S. E. ìtaftellani, Procuratore Generale, Comm. To fano, Bizesekretèir des fascistiche» Verbandes, Kom mandant Pellegrini, Generalinspektor des Dopola voro. Gencralstaatsanwatt Gr. Uff. Tonioln, Präsi dent der Sektion des Appellationsgerichtshofes in Vertretung S. E. des Admirals Dentice di Piraino, der Vertreter des Generals Macalufe, des Garnisons

- tommcmdanten, der Präsident des Magistrato delle Acque, Comm. Milioni, der Vertreter des Generals G'luriati, Präsident der Frontkämpfer, der Präsident des Institutes für Volkswohnhäuser, und viele andere Persönlichkeiten. Außerdem wohnte dein Vortrag ein zahlreiches Publikum bei. >. On. Giarratana wurde bei seinem Erscheinen mit stürmischem Beifall begrüßt und hielt seinen Vortrag über das Alto Adige i» seiner gewohnten markanten Art und wurde häufig vom Beifall der Zuhörer, die seinen interessanten

Ausführungen mit gespannter Aufmerksamkeit lauschten, unterbrochen. Nachstehend bringen wir zusammenfassend den Vortrag unseres Direktors: Einleitende Worte Nach einigen einleitenden Worten, in denen - sich der Redner als der von der deutschen Presse gsbrandmarkte grausame Inquisitor und un gekrönte Diktator vorstellt» begann On. Giar ratana: Es dürfte vielleicht gut sein, daran zu erin nern, daß inan noch im Jahre 1921 über die Autonomie des Alto Adige und des Trentino sprach

wurden, beibringen. Borgese hat in sei nem Werke die vier Texte der autononMischen Programme gesammelt: jenes des deutschen Verbandes, jener der Sozialisten des Alto Adige, jenes d:r Battisti-Sozialisten und jenes der Trentine? Sozialisten. Wir aber sind in der Lage, auch noch jenes der Trentiner Voltspartei zu bringen, die das regiönalistische Kriterium, ini Sinne einer größeren Unabhängigkeit von der Zentralregierung, auch auf die alten Provinzen angeivandt wissen wollte. Ich finde

es nicht am Platze, die grotesken und läKerlichen Episoden aus jener Zeit neuer dings hervorzuholen. Man möge nur daran den ken, daß, während jenseits des Brennero-i alle Zeichen der Habsburgischen Dynastie verschwan den, diese in Bolzano selbst in den'Regierungs- ämtern bestehen blieben, sodaß Mussolini selbst am 31. August 1922 in einem Artikel im „Po polo d'Italia' das Alto Adige als eine unantast bare Reliquie der Habsburger bezeichnete. Nicht umsonst benannte der ehemalige Bürgermeister Dr. Verathoner

1
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/28_02_1928/AZ_1928_02_28_1_object_2650156.png
Pagina 1 di 6
Data: 28.02.1928
Descrizione fisica: 6
, Dienstag. 28. Februar 1928 Jal^r VI fase. Zeitrechnung Die Frage des Alto Adige existiert weder innerhalb noch außerhalb Italiens «Wer Amiti bei Mussolini Roma,27. (nachts) G. — Italiens Ministes in Wien, Auriti, der telegraphlsch 'ncìch Roma Vèrusen wurde, ünl demMchierungschef Musso lini Bericht zu erstatten, ist- heule früh. in der Hauptstadt eingetroffen. Gegen 10 Uhr begab er sich in den Palast^ EHIgi. Bevor er von Mussolini empfangen wurde, hatte er eine lange Besprechung mit On. Grandi

. Die Erwartung auf die Erklärungen Musso linis Wer die Angelegenheit des Mo Adige vor der Kammer ist nicht erfüllt worden. Zum Schlüsse der heutigen Kammersitzung wurde die Anfrage der Abg. Solfanelli und Pelizzari zur Verlesung gebracht, doch der Reglerungschef hat sich vorbehalten, in einer der kommenden ^ Sitzungen zu antworten. Nach der Sitzung hat der Regierungschef im Palast Chigi Comin. Anritt empfangen, der ihm den stenographischen Text der im Oesterreich!-. schen Bundesrat gehaltenen Reden

. ' Die' Gründe für dieses an sich paradoxe Verhalten der genannten Partei- blätter find in der berühmten Brennerorede des Duce zu suchen, um derentwillen die offiziell deutschen und inoffiziell pangermanistischen Blätter die Aktion Seipels sekundieren. Die groteske Aufmachung, mit der man ver sucht, die Frage des Alto Adige zu einer Uni versalfrage zu machen, kann nicht standhallen. Denn,im Grunde genommen hat nie ein ernstes Interesse für die wenigen Anderssprachigen, die im Alto Adige noch nicht zur Ruhe

gekommen find, existiert. . Die Verwendung des schönen Attributes „Weltfrage' macht die ganze Affäre höchstens lächerlich und beweist, wie leicht man in gewis sen Kreisen wegen nichtiger Anlässe mit großen Worten Um sich wirft. Was die kleinen in Innsbruck konzentrierten Gruppen,, die ihren Rückhalt in, den Stören frieden voi» Wien haben, betrifft, so müssen diese ein für allemal begreifen lernen, daß die fascistischeLiegieruilg ihr Recht aufs Alto Adige ganz entschieden stabilisiert wissen

'will. Und in diesem Punkte muß sich jede Regierung von Oesterreich, welcher Farbe sie immer sein möge, überzeugen, daß es keinerlei Mittel, weder Völ kerbund noch Diplomatie,, weder Tränen noch Einzelaktion gebe, um eine Frage des Alto Adige entstehen zu lassen. Das will Italien der österreichischen Regie rung, angesichts des vielen Geschreies, das uns nicht im geringsten beunruhigt, zu verstehen geben. Die einzige präzise und unantastbare Feststellung, die wir machen, ist diese: Weder in Italien, noch äußerhalb

2
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/09_05_1928/AZ_1928_05_09_1_object_2650552.png
Pagina 1 di 6
Data: 09.05.1928
Descrizione fisica: 6
» ideile ìtire S.^ Anserà ini Ter! ì^ire 3.— Tàsnn'.ciceri und Dan!'» üi>1unqc>i . . . Lire l.--» Kleiner Anzeiger: Già Bedingungen unter diesliezilgliclicr '.1v»l>ril> Alke An^eigenstencrn eigene» Bezugspreise: Elnzeliniiiniier 2» Ce.it. Mhrlich Lire M.—- Halbjölirlich. . . Lire 32.-- Biertelìà'lirlich . Lire !8.— ?)ionatlich . . . Lire 6.2l) à Abholen moncttl. L 5.75 Auolcind dovvelle Preise Die fascistische Unterdrückung des Alto Adige eine Windung ans Innsbruck und München Ter Korrespondent

der Morning Post' Aber die Verhältnisse in der Prà Bolzano Die wirksamste Propaganda zu Gunsten des ff ss> Regimes — so schreibt der Sorrespondeni mei- ker — erfolgt von seilen der deulschsprechenden Jünglinge, welche vom Militärdienst zurückkeh ren. Das plinclenkeitsp^vblem London, 8. — Die „Morning Post' beginnt heute die Veröffentlichung einer Serie von Ar tikeln ihres römischen Korrespondenten, der sich kürzlich für einige Zeit ins Allo Adige begebe« Halle, um festzustellen, was an den von anti

nur und nur Wohltaten à- pfangen habe und daß im Alto Adige Wohlstand und Zufriedenheit herrsche und Arbeit sür alle vorhanden sei und daß die Anderssprachigen mit den Italienern zur Hebung der Produktion in diesem Gebiete unter der Führung der Zenlral- regierung zusammenarbeiten und daß die deul- sche Sprache nach wie vor ohne Widerstund von seilen der Regierung das Verständigungsmittel in den kommerziellen, mondänen und familiären Beziehungen unter den Deutschsprechenden sei. Einige englische Zeitungen hätten

die fascisti sche Unterdrückung mit so düsteren Farben ge malt, daß sich der Korrespondent der ..Mornlng Post' am Schlüsse seiner objektiven Untersuchung zur Erklärung genötigt sieht, dich er es nicht er raten kann, wieso eigentlich diese Zeitungen derartige Informationen, die der Wahrheit ab solut nicht entsprechen, aufnehmen haben kön nen. Die Wahrheit besteht darin, schreibt er. das; im Allo Adige absolut keine Spur von Un terdrückung zu finden ist. Sogar in den Reihen der safcislifchsn Miliz befinden

sich zahlreiche Deutschsprechende. Die einzige Differenz zwischen der Durchfüh rung der italienischen Gesehe im Allo Adige und in den anderen Provinzen des Königreiches be steht in der Tatsache, daß im Alto Adige und nur im Alto Adige die Nichlkenntnis des be stehenden Gesetzes von den Behörden als Mil- dernngsgrund oder geradezu als Entschuldigung belrachlet wird. Die fascistische Unterdrückung ist eine Erfin dung mit der Marke „made in Innsbruck oder München': eine hirnverbrannte Erfindung, ein Wutausbruch

3
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/02_01_1937/AZ_1937_01_02_1_object_2634745.png
Pagina 1 di 6
Data: 02.01.1937
Descrizione fisica: 6
des Weltkrieges folgenden Jahren die Schaffung einer einzigen Provinz an geraten hatten, welche alle Täler der Venezia Tri dentina umfaßte. In einem Zeitpunkt, da die Nation entweder durch innere Unruhen zerrüttet war oder später in einer machtvollen Anstrengung der Wiedergeburt gesammelt war und daher dem Etschland nur eine relative Aufmerksamkeit wid men konnte, war es von Nuhen. daß die jetzige Provinz Bolzano ein Ganzes mit dem Trentino bildete, das geographisch dem Alto Adige ähnliche Eigenschaften

französische Persön lichkeiten ganz offen dieses Treiben unterstützen und Provisionen für Waffenschmuggeleien ein stecken. Miguel Unamuno gestorben Salamanca, 1. Jänner, tarb in Salamanca der Schriftsteller oph Miguel Onamuno. Bekanntlich hatte er sich der nationalistischen Regierung zur Verfügung aeltell/ Gestern und Philo Nor- malisiernng der Beziehungen zwischen dem Allo Adige und dem übrigen Italien auf dem Wege der allmählichen Unterdrückung aller unrentablen Gebilde vorsahen. heute nach zehn Jahren

eine überwiegende Stellung, die allmählich das Leben der Provinz in allen feinen Zweigen beherrschte. Das Grundelement dieser er- höhten Wirksamkeit der fafcistischen Organisatio- nen: Der bedeutende Beitrag der unter der Disziplin der 0. N. B. erzogenen Jugend. Wenn die Opera Balilla in allen Teilen des Reiches für den dauernden Bestand der Partei wirkt, so kommt ihr im Alto Adige außerdem eine besondere Be deutung zu. Sie ist in der Tat an den Grenzen des Vater landes die „Pupille des Regimes' im wahrsten

Sinne des Wortes. Ein weiteres Grundelement: Die Wiedereröffnung der Einschreibungen in die Partei. Wenn die Welt einen erneuten Beweis der Fa- scistisiernng des italienischen Volkes benötigte, so erhielt sie diesen anläßlich der Wiedereröffnung der Einschreibungen in die Partei. Es war dies ein erdrückender Volksentscheid, der da ungeachtet der eisernen Einschränkungsmaßnahmen und un beschädigt der strengsten Auslese zu verzeichnen war. Das Alto Adige stand bei dieser Ergeben heitsbezeugung

, die aus dem militärischen Leben jenen Korpsgeist ziehen, jenen ersprießlichen Nährboden für die Bildung eines patriotischen und kriegerischen Denkens, die Jugendorganisationen, die angefangen von den „Söhnen der Wölfin' bis zn den J^nniascislen die Gesamtheit der Jugend unserer Provinz in ihren Reihen sammeln. Die moralische Erneuerung des Alto Adige hat sich daher in einem höchsten Ausmaß vollzogen. Nicht bloß in den Dingen, sondern auch In den Herzen. Und besonders in diesen letzten Jahren hat der Fascismus

4
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/15_07_1939/AZ_1939_07_15_1_object_2638754.png
Pagina 1 di 6
Data: 15.07.1939
Descrizione fisica: 6
! werden könne. Wus das Allo Adige betrifft, fähri die Noie fort, weiß ein jeder, daß Italien zufolge einer zwischen dem Führer und dem Duce gelrossenen Vereinbarung die Abwanderung der Deutschen aus dem Alto Adìc,«? ins N'-ich so>ì>rsi will. „Es Handel! sich - besag! die Aole — bei diesen Maßnahmen im Alto Adige ledig lich darum, daß die schon seit längerer Zeit zum Schaden der Betreffende,, an- haltende wilde Rückwanderung von Deutschen nunmehr in beiderseitigem Einvernehmen orgcinisiert und planmä ßig

gestaltet wird.' Die französische Presse vergißt, daß seinerzeit aus den deutschen Gebieten Valens 1.7 Milione,, Deutsche und ans dem Elsaß ebenfalls viele hunderttausend Deutsche ausgewiesen wurden. Ge- mane Massenabschiebungen genüber diesen zwangsweisen Eva- kuiecungen von weit über zwei Mllia- nen Menschen steht die Zahl der zu er folgenden freiwilligen Rückwande rungen Deutscher aus dem Allo Adige in das Reich in gar keinem Verhältnis. Die „Provincia di Bolzano' schreibt hiezu: „Die halbamtliche

Berliner Note bringt weitere Klärung in das Chaos der un sinnigen Nachrichten, die durch die Zei- jungen und Rundfunksendungen von drei oder vier westlichen Ländern verbreitet werden. Wa? über die Lage des Alto Adige und über die Tragweite der zwi schen der fascistischen und der Reichsre gierung getroffenen Vereinbarung zur Förderung und planmäßigen Regelung der Abwanderung von Deutschen aus dem Alto Adige ins Reich geschrieben wurde, erreicht tatsächlich einen Gipfelpunkt des Stumpfsinns

. Eines dieser Blätter sprach z. B. von 350.(M Personen, die gleich einer Herde über den Brennero abge schoben werden sollen: dabei macht die gesamte Bevölkerung des Alto Adige noch nichteinmai 3W.WV Seele» aus. Mau ergeht sich in heuchlerischen Be dauern über das Schicksal der Atefiner. vergißt aber das Wesentliche: daß die zwischen Hitler und Mussolini gelrosse- nen Abmachungen die einfache Rückwan derung ins Reich jeuer Elemente betref fen, welche in juridischer und gei stiger Hinsich: da? Reich als Vaterland

Khalkhim. In der Mit teilung wird in Abrede gestellt, daß die mongolisch-sowjetischen Truppen beim Kampfe sich chemischer Mittel bedienen. Die ganze i»!er»ationale Polemik die ser Tage geht offensichtlich auf die Schaf- fuug vo» Zweideutigkeilen aus. Wer sich darüber wundert, daß das Reich be schlossen hat, die im Alto Adige wohn haften deutschen Staatsbürger zurückzurufen, vergißt offensichtlich die wiederholten und feierlichen Zusicherun gen des Führers in dieser Sache und die unbedingte

5
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1903/27_01_1903/BZZ_1903_01_27_1_object_360382.png
Pagina 1 di 8
Data: 27.01.1903
Descrizione fisica: 8
im vor hinein zu bezahlen. Manuskripte werden nicht zurückgesandt. Mit 52 Unterhaltlings-Beilagen, 52 humoHWeil VeilliW Mit 2K Modebeilagen. Nr. Schristleitung: Kornplatz. Dienstag, den Jänner 1903. Fernsprechstelle: Nr. öS. SS. Jahrg. Der „Alt« Adige' md die MM. Die Ergebnisse der Volkszählungen sind in viel facher Beziehung von großer Bedeutung. Es wird deshalb der Bekanntgabe derselben von allen den- jenigcn mit Spannung entgegengesehen, welche mit wirtschaftlichen, politischen, nationalen

5,36 Prozent; die Italiener dagegen bleiben mit 3,64 Prozent un ter der Durchschnittsziffer. Auch der Geburtsüber schuß über die Sterbefälle ist, abgesehen von den Städten, wo das Gegenteil der Fall ist, ein günsti gerer. Wir werden indes die Ergebnisse dieser Volks zählung demnächst in einigen Artikeln in gemeinver ständlicher Weise besonders darstellen. Der „Alto Adige' ist natürlich um eine authen tische Erklärung der verhältnismäßig ungünsti gen Zählungsergebnisse bei den Welschtirolern

nicht verlegen: sie seien darauf zurückzuführen, ver sichert er, daß „in den Gegenden, in welchen der panteutonische Geist wütet, die Italiener, welche das wenig beneidenswerte Glück genießen, dort zu woh nen' — einfach „als Deutsche eingeschrieben werden'1 Zunächst ist indes in dem Artikel des „Alto Adige' zweierlei mit Vergnügen zu verzeichnen. Es werden nämlich, zuerst schon in der Ueberschrift und dann weiterhin wiederholt im Text, diejenigen tiro lischen Bezirkshauptmannschaften, in welchen seit

vom „Alto Adige' ge lobt, während doch sonst an allem, was österreichisch ist, kein gutes Haar gelassen wird. Dieses „wenig beneidenswerte Glück?, um die eigenen Worte des «Alto Adige' zu gebrauchen, widerfährt nämlich der k, k. .statistischen Zentralkommission in Wien. Es müssen schon ganz besondere Gründe sein, welche der Wiener Stelle dieses Lob zugezogen haben. Sehen wir aber die Sache etwas näher an, so ergibt sich allerdings sehr bald, daß hier einer der Fälle vor liegt, in welchen der „Alto Adige

' nach der Spiel regel des Chevalier Riccaut verfuhr: „il corrigs 1a iortrme'! Er versichert nämlich zuerst seinen gläubigen Lesern, daß ethnographische Unterschiede zwischen Italienern und Ladinern nicht bestehen, und deshalb habe die Zentral kommission die Ladiner als Italiener behandelt, in ihrer Veröffentlichung der Volkszählungsergebnisse den „Deutschen' die „Jtaliano-Ladiner' entgegen gestellt und sie habe dies getan in der Absicht — der „Alto Adige' ist darüber genau unterrichtet! — „zu zeigen, wie dumm

6
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/16_07_1939/AZ_1939_07_16_1_object_2638774.png
Pagina 1 di 8
Data: 16.07.1939
Descrizione fisica: 8
Hunderttausende ihrer Staatsangehörigen gegen seitig austauschten, um ihre unsicheren Grenzen zu befrieden. Daran sollte sich das Völkerbundsblati „Journal de Geneve' erinnern, das nun — um der fran zösischen Polemik gefällig zu sein — ebenfalls eine Träne über die Aito-Adige- Angelegenheit vergießt. „Es ist vom menschlichen Standpunkt zu beklagen, schreibt das Blatt, daß Tau fende von heimatliebenden Menschen aus Rücksicht auf politische Kombinationen gezwungen werden, ihren Boden zu verlassen

; diese erzwungenen Auswanderun gen versetzen uns in eine Epoche zurück, die wir überwunden glaubten.' Hiezu schreibt das „Giornale d'Italia' heute abend: „Ja, es ist tatsächlich eine geregelte Umsiedlung oon Volksdeutschen aus dem Alto Adige in das Reich vereinbart worden. Man hat aus Diskretion in Italien nicht früher davon gesprochen. Heute, da die Berliner Presse davon spricht und jenseits der Alpen Fabeln erfunden werden, um wieder einmal die Wahrheit und die Ehrlichkeit der Absichten zu verdrehen, muß

Zukunft ergeben wird.'' Wir erinnern endlich daran, daß im Vorwort des Freundschaftspaktes zw« 'chen Italien und Deutschland u. a. gesagt ist. daß „die für immer gezogen» Grenze zwischen Italien und Deutschland als sichere Grundlage für gegenseitige Hilfe und Unterstützung geschaffen wurde.' Wie ofi haben nicht die französischen Blätter aus ihrer hartnäckigen Suche nach brüchigen Stellen in der Achse geschrieben, daß die Existenz Volksdeutscher Leute im Alto Adige eine solche sein könne? Heute

erhalten sie auch darauf die Antwort. Auch in diesem Punkt wird zwischen Italien und Deutschland alles endgültig klargestellt. Eine französische Hoffnung fällt ins Wasser und darum all die Wut. Was den zweiten Punkt betrifft, die Entfernung der im Alto Adige wohnhaf ten Ausländer, verfällt der „Temps' aus Schauergeschichten. Er nimmt das seit längerem zirkulierende Gerücht von deutschen Truppenbewegungen auf italieni schem Gebiet un5 in Libyen auf: Trieste soll Deutschland aük unbestimmte Zeit

zur Verfügung gestellt werden, sodaß da? Reich mit einem Schlag zur Mittel- meermach' wände. Das balbamtliche Organ des Quai d' Orsan steht aber nicht allein da mit seiner sieberigen Phantasie Es wiriz vom „Figaro' unterstützt, laut welchem bereits eine große Arnà deutscher Soldaten in Trieste lagern: ferner vom „Oeuvre', !ai!t welchem die Entfernung der Deutschen aus dein Alto Adige unglücklicher weise die Errichtung eines deutschen Freà'ens mit sich bringt. ' Die Lügen sind so liandgre!flich

7
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/12_11_1938/AZ_1938_11_12_1_object_1874044.png
Pagina 1 di 6
Data: 12.11.1938
Descrizione fisica: 6
.und .freiberuflich Tätigen .des Alto Adige, die in diesen Gedenktagen des Llugustus zum Zeichen unverbrüchlicher Treue in die Stadt derj Cäsaren gekommen,find. Der Sonderzug^ der.gestern.abends.um. 21 «Uhr von Balzano abgegangen war, «traf Heute,um 8.4V Uhr am Bahnhof Ter- «MM-ein. Zur Begrüßung «der Säfte,! die den 14 àaen eMtiegen, Uatten M Iver Präsident Hes Rèlchsàààs Äer! Künstler und PWèsstomstèn, Hit. Pavö «lini, «und der .Generaldirektor.Cornelio dii Marzio.eingefunden. Die Ankommenden, idie.von

.in «der «begeisterten Atmosphäre des fascistischen «und Kriegerischen Roma. Außerdem.hat- itcn jsie .auch zsofart.das -Glück, ,den Duce zu jsehen«und ,ihm^ihren Jubel zurufen zu können: Den Mann, dem -sie aus den vom Fascismus zu .neuem Leben er weckten Städten «und Alpendörfern.einen «untertänigen «und .dankbaren «Gruß .über-! «bringen. > Den acht Hundertschaften aus.dem Alto, Adige «war ein «Ehrenplatz vorbehalten:! Eine große Loggia.dies Vittoriano, zu der.sie.unter iden Beifallbezeigungen.der «römischen

Bürgerschaft «hinanstiegen. «Über eine Stunde defilierten durch die Via .dell'Impero.und auf der Piazza Venezia «in «hervorragender Weise die Truppen und Hinterließen in «den Gästen, .die doch .die «schönen Paraden im Alto Adige «kannten, .einen unvergeßlichen Eindruck. So.gehorchten auch die Besucher aus idem Alto Adige, als.der Duce.nach Be endigung ider Truppenschau .rasch .nach ,dem Palazzo Venezia zurückkehrte, .einem «Gefühl «ihres Herzens, «wenn «sie «ihm ihre Bewunderung .und «ihren Stolz als Ita

wurden immer «lauter.und .fordernder, um einem Begei sterungssturm Raum zu geben^als «sich die Flügeltüren öffneten .und MussoNm: «lächelnd,am Geländer.erschien. Der Duce,- .der der Mdenschaftlichen MnlaVìWLer- Ääste.aus.dem Alto Adige FÄgeMrfieN? àllte, vàiàeiltè einige Minuten, «dan«! kend.mit.dem.römischen.Gruß auf die .nicht.endenwollenden Ovationen. Als die Kundgebung, der das .Unver mittelte .eine.besondere Bedeutung .ver- «liehen «hatte, «beendet .war, nahmen die .Gäste.ihre Plätze.auf

-, sionisten «und Künstler die Gemälde-«und! Bildwerk-Ausstellung eröffnet, die Roma die zeitgenössische Kunst des Alto Adige zeigen.wird. In den Sälen des Palastes .am Largo Sicilia «find 120 von den S00 Werken untergebracht, die schon in der August-Ausstellung «in Bolzano vertreten iwaren. .Es «sind natürlich «die «besten, so wohl vom künstlerischen Standpunkt als .auch von.dem der politischen Bedeutung «aus. Zu.den.früheren Werken «kamen .einzelne.sehr.wertvolle.neue, welche die Künstler des Alto Adige

8
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/10_02_1931/AZ_1931_02_10_2_object_1859142.png
Pagina 2 di 8
Data: 10.02.1931
Descrizione fisica: 8
Einrichtungen des Fascio find zum Segen der ganzen Bevölkerung ge worden. Im Zeichen des Liktorenbiin/els mar schieren heute Hand in Hand Fasciste» der alten Garde und heimische Schwarzhemden deutscher Zunge; die Jugend ist vollzählig in den Reihen der Balilla und Avanguardisten. die produk tiven Kräste sind ausnahmslos in den fascisti» schen Syndikaten organisiert. Das ganze Leben im Atto Adige wie in den übrigen Provinzen des üiinixz^„fasci- stisch', d. h. im Zeichen der Ordnung, der Ar beil

aus den Schladen der Nachkriegszeit brachte. Der Marsch auf Noma nahm gerade von Bolzano aus, von den neuen Grenzen des geeinten Ba- terlandes aus. seinen Anfang. Die Legionen der Schwor,ch!»iden trugen den Sieg auf ihren zer setzen Fahnen in die ewige Stadt und brachten von dorr Nuhe, Ordnung. Sicherheit und Ge- beilzen mit. Es begann eine lange Periode unaufhörlicher, fruch.bringendsr Arbeit, die auch heute noch mit demselben Nhizimus fortschreitet, w.e sie begann. Der Fascismus des Alto Adige

hatte seine Po stulate durchgesetzt und bei den kompetenten Stellen Verständnis und weitestes Entgegenkom men für sein Wirken hier an den Grenzen des Va:erlandes gesunden. Cs würde zu weit führen, wollte man alles das aufzählen, was der Fascismus hier im Alto Adige direkt, oder indirekt geschaffen und ausge baut hat. Ivos wir seinem Wirken verdanken, sowohl auf politischem, als auch kulturellein und korporativem Gebiet, nicht zu vergessen der un» erinüdl.chen Fürsorgetä.igkeit, die von seinen verschiedenen

der braulenve Be.fall, inil dein On. S.arace, S. E. Marziali und die übrigen Behörden empjangen worden waren, verebbt war, der Verbandssekretär Ing. Nizzini in e.ner kurzen Ansprache auf den Werdegang des Fascio von Bolzano hinwies, und hervor- hob. wie heute eben dank des Wirkens des Fa scismus im Alto Adige Einigkeit herrsche. Ruhe und Ordnung Platz gegriffen habe und all« Zweige des nat.onaien Lebens,prächtig blüh-en und gednhten. Der Verbandssekretär gedachte hieraus der versch.edenen vom Falcio

Adige den Gruß des Parteisekretärs, der allen lieb und teuer ist, well S. E. Giuriati zu seilen gehörte, die der Aktion des Fascismus im Alto Adige ihr besonderes Augenmerk zugewandt haben. Mit kurzen Strichen zeichnete der Redner dl« Geschichte des Fascismus im Alto Adige, die ln der Besitzergreifung des Rathauses von Bol zano und der Entfernung des Gouverneurs Ere- darò von Tremo gipfelte. Mit scharfen Worten geigelte er die Schwäche der damaligen runWN, die heute verschwunden seien, ohne nuck

9
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1900/12_02_1900/BZZ_1900_02_12_1_object_358056.png
Pagina 1 di 6
Data: 12.02.1900
Descrizione fisica: 6
sind in vorhinein zu be zahlen. Manuskripte wev>' den nicht zurückge sendet. Mit 52 illustrirtcll Beilage», 52 humoristischen Mr. 34 Wontag, den 12. Ieöruar M. Ial>rg. Aon msenil mtmalen Gegnern. Der „Alto Adige' vom 6.—7. Februar theilt unter der Spitzmarke „Eine Gerichts- »erhandlung in deutscher Sprache beim Kreisgerichte in Rovereto' mit, daß der „Corriere dcl Leno' schreibt, es habe am verflossenen Mittwoch beim Kreisgerichte in Rovereto eine deutsche Verhandlung stattge sunden, welche ganz besonderer

Umstände hal ber in deutscher Sprache geführt worden sei. Derartige Fälle sollen sich sowohl in Rovereto wie auch in Trient allmonatlich wiederholen. Trotzdem wäre es Niemandem eingefallen, weder dagegen irgend einen Protest zu er heben, noch auch derartige Bübereien ins Werk zu setzen, wie es seinerzeit in Bozen geschehen ist. — Unparteiische mögen daraus beurtheilen, welcher der beiden Bevölkerung „größere Bil dung zukomme'. Und nun setzt der „Alto Adige' fort: »Wir bemerken nur noch hiezu

zweisprachige Zone aus, wie jene, welche von der südlichen Stadtgrenze Bozens bis »ach St. Michele reicht.' Wenn diese „Mittheilung' des „Alto Adige' etwas sachlicher gehalten wäre, so könnte man wahrhaftig versucht sein zu glau ben, daß die Italiener die braven Kinder, die Deutschen aber die bösen, ungezogenen Rangen seien. Aber die Sache hat auch noch einen anderen Haken. Was unsere wälschen Nachbarn als eine besonders friedfertige That in die Welt hin ausposaunen, ereignet sich in Bozen sozusagen

bedient, welcher alle An wesenden mächtig sind, weil die Hauptbethei- ligten eben nur diese Sprache verstehen, als wenn das Gericht prinzipiell beschließt, eine ganze Verhandlung in italienischer Sprache zu führen, obwohl die gerichtsübliche, also die gesetzliche Sprache die deutsche ist. Dazu kommt, daß für diese Verhandlung nicht einmal die „ganz beson deren Umstände' des „Alto Adige' zutrafen. Es sind somit alle Schlußfolgerungen der wälschen Blätter hinfällig und es ist über flüssige

auf dieselben einzugehen. Nur darauf sei gegenüber den eigenmächtigen und eigen sinnigen „Feststellungen' des „Alto Adige' hingewiesen, daß der Kreisgerichtssprengel Bozen nur einen italienischen Bezirk: Am- pezzo ausweist und daß die Grenze des deut schen Besitzstandes südlich von Salurn liegt. Welcher Nation jedoch die größere Bildung zukommt, geht schon aus den Verdrehungen der wälschen Blätter hervor, noch mehr aber aus einem „Eingesendet' des Bürgermeisters und des Pfarrers von Predazzo im „Alto Adige

10
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/12_11_1940/AZ_1940_11_12_3_object_1880235.png
Pagina 3 di 4
Data: 12.11.1940
Descrizione fisica: 4
, welche ihn ih rem Jnteressenkreis liegen, anzuhören. ! Darauf sprach Kamerad, Eav. Andrea» ni, Organisator der Buchdrucker, der ei gnen aussiihrlichen Bericht über die syndi- kale Tätigkeit gab. Der Bericht wurde mit Beifall aufgenommen. Zum Bericht des Cao. Andreani svra- chen verschiedene Mitglieder und schließ lich ergriff der Sekretär des Nationalver« bandes das Wort.. Er sagte, daß es ihm eine Freude sei, mit der Kategorie der Buchdrucker des Alto Adige Fühlung zu nehmen. Er dank te dem Sekretär

sein wollte und den Buchdruckern des Alto Adige die Möglichkeit bot. seine Ausführungen über in einen Provinzialverband Um die gegenseitige Tätigkeit der Pri vatsterbe. und Krankenkassen zu koordi> nieren wurde beschlossen, sie in einen ein heitlichen Organismus zusammenzufchlie hen. Zu diesem Zwecke fand vorgestern abends eine Versammlung der Privat krankenkasse „Alto Adige' im Beisein des Dr. Del Vicario, Sekretär des National- Verbandes der freiwilligen Hilfskassen und des Comm. Busetti, Inspektor der I.N.A statt

. Bei der Versammlung führte der Prä fekturskommissär, Ing. Faleschini den Vorsitz. Es wurde bei der Versammlung das neue Vereinsstatut genehmigt, um die Zwecke der Einrichtung dem neuen Pro vinzialorganismus anzupassen. Die neue Vereinigung wird die Bs Zeichnung: „Mutua Volontaria di Assi stenza e Previdenza Alto Adige, Bolzano' führen. Dr. h. pedolh, Bolzano. Piazza del grano, ordiniert wieder von 9—12 Uhr. Im Aegieruvgspalaft Der 5re«denerkehr im Mnimebiet Wichtige Versammlung dee Exponenten des Turismus

Am Sonntag vormittags führte der Präfekt im Regierungspalaste bei einer Versammlung den Vorsitz, wobei Fragen des Turismus im Alto Adige im Zusam menhange mit dem italienisch-deutschen Abkommen behandelt wurden. Die Ver- sammlung erlangte durch die Anwesenheit, hoher Persönlichkeiten der Reiserverkehrs- und Wirtschaftsorganisationen besondere Bedeutung. Es waren anwesend Exzel lenz Manaresi, Präsident des C.A.J., Exzellenz Giuseppe Tofano, Generaldirek tor des Reiseverkehrswesens beim Mini sterium

für Volkskultur. Exzellenz For- naciari, Präsident der Wirtschafts- und Finanzkommission für die Durchführung der italienisch-deutschen Abmachungen für das Alto Adige, Senator Bonardi, Prä sident der italienischen juristischen Vereini gungen, Graf Alberto Bonacossa, Präsi dent des „RACJ'. Guido Bertarelli, Vizepräsident des CAI., Corrado Pur- cetti, delegierter Verwalter der „Eaga- ceva', Attilio Gerelli, Direktor der italie nischen turistischen Vereinigungen, der Podestà von Bolzano, der Präsident

11
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/09_04_1938/AZ_1938_04_09_1_object_1871477.png
Pagina 1 di 6
Data: 09.04.1938
Descrizione fisica: 6
hatte und in welcher diese seine Haltung Aar be- tont und kategorisch zum Ausdruck gebracht wurde, nicht unangebracht Ich ging studienhalber im August 1928 nach München und indem ich schon dort war, hatte ich unter anderm auch den Wunsch, Hmer kennen zu lernem, den jungen Führer der natio nalsozialistischen Pavtei, um auf diese Art zu erfahren, was er und die Sei nen über das Alto Adige dachten. Hitler hatte damals keine große Macht.hinter sich: Ein Dutzend natio nalsozialistische Abgeordnete im Reichstag urà» drei Zeitungen

und politischen Grenzen, die nicht disku tiert werden können, anerkenne, son dern auch den natürlichen italienischen Analeichungsprozeß im Alto Adige, oline einen kulturellen oder anders gearteten Vorbehalt entgegenzusetzen: denn es handelte sich um eine not wendige, durchaus nicht gewaltsame Ungleichung, sondern im Gegenteil um eine falche auf natürlichem und fried lichem Wege. Dieses natürliche Auf saugen im Flußbereich des ' konnte für die volle und loyale Ver ständigung zwischen den zwei Völlern oiesselts

, den ich damals, vor nun mehr zehn Jahren, dem Duce sandte. Sicher war seit damals eine der Grundvoraussetzungen für die Pläne Hitlers ein offenes Einvernehmen mit Italien. Aber damit die Freundschaft Zwischen den zwei Völkern tiefgrei fend, voll und offen werden tonnte. war ein klarer und uneingeschränkter Verzicht auf das Alto Adige, das voll ständige Desinteressement, notwendig Hitler stimmte kategorisch zu. Zu viele Dinge, wiederholte er, binden die Zu kunft Deutschlands an Italien, um nicht die Deutschen

. Fortschreitende italienische Ungleichung des Alto Adige, offen, freundschafllich aufgefaßt, als eine natürliche Notwendigkeit, bedingt durch Geographie und Geschichte. Wenn nun, sagte ich, euer Verzicht kategorisch und aufrichtig ist, diktiert vom realistischen Begreifen der natür lichen Tatfachen u. einer unausbleib lichen Zukunft, müßt ihr anerkennen, daß wir volllommen recht haben, wenn wir das Walcher-Denkmäl entfernen. Ihr wißt, daß es das Sinnbild einer überlebten, nun abgetanen Epoche ist. Ihr wißt

, daß sie errichtet wurde als Demonstration deimcher Erovercuiz/ ihr wißt auch, daß Walcher nicht aus dem Alto Adige gebürtig ist: daß da mit keinerlei Grund Kr die Errichtung des Denkmals in Bolzano bestand, wenn nicht ein politischer. Ihr wißt, daß bei der Forderung nach Entfer nung niemand daran dachte, einem eurer allen höfischen Dichter die Ach tung zu oersagen. Mit aller Raschheit gab Hitler zu, daß dies mit dem Denkmal eine na türliche Folge, eine logische Begleiter scheinung sei. Auch in diesem Punkt

12
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/13_08_1939/AZ_1939_08_13_1_object_2610841.png
Pagina 1 di 8
Data: 13.08.1939
Descrizione fisica: 8
. Die anderen Osjiziere der russischen Mililärmission. Kurlik und Tschdenko, werden selbst von der russischen Rdma, 12. August. Die vom gesetzgebenden Ausschuß der Kammer der Fasci und der Korporatio nen am 11. ds. angenommene Gesetzes vorlage über den Verlust der italienischen Staatsbürgerschaft seitens der im Alto Adige wohnhaften Personen deutscher Hcrkunsi und Sprache wurde dem Senat vorgelegt. Die zweite àerKbsnàerung des ersten Absahes von Artikel 1 Roma, 12. August. Wie gestern bekanntgegeben

Vereinbarungen die freiwil lige Umsiedlung ins Reich jener Volksdeutschen des Alto Adige zu erleichtern, die seinerzeit die italienische Staatsbürgerschaft in Durchführung des Vertrages von St. Germain erworben haben. Die Gesetzesvorlage soll den Verlust der italienischen Staatsbürgerschaft als Folge der Umsiedlung regeln. Die Bestimmungen sehen eine klare und einfache Prozedur vor. Der Inter essen: hat vor seiner Umsiedlung ins Reich dem Präsekten diese Absicht be kanntzugeben und zu erklären

sind. Ihrem poli tischen Zweck entsprechend, verfügt das Gesetz ferner, daß der Verlust der italie nischen Staatsbürgerschaft sich auch auf die Ehegattin und die minderjährigen Kinder erstreckt und daß die Verzichts- erklärungen gebührenfrei sind. Zu Absatz 1 des Artikels der Gesetzes vorlage hat die Regierung eine Abände rung in dem Sinne vorgeschlagen, daß das Wort „ansässig' durch „wohnhaft' ersetzt und zur Bezeichnung: „in den Ge meinden des Alto Adige' die weitere „auch anderswo wohnhaft' hinzugefügt

wird. Die Abänderung wurde aeneh- migt, sodaß der erste Absatz des Art. 1 nun folgendermaßen lautet: „Die in den Gemeinden des Alto Adige oder auch anderswo wohnhaften Personen deutscher Herkunft und Sprache, welche die italienische Staaisbürgerschafl auf Grund des Vertrages von Sl. Ger- main (Beilage zum Geseh vom 26. Sep. kember !S?0, Nr. lZ?2) und seiner Durch führungsbestimmungen erworben haben und nach dem Deutschen Reich umzusie- dein und die deutsche Staatsbürgerschaft zu erwerben beabsichtigen, müssen

', der seine vmiorinaiioiii'n von einem geheimnisvol len, aber naiürüch wohlunterrichteten Wiener Korreipondenzbüro bezieht, war das Alto Adige Schauplatz blutiger Er eignisse, siebentausend Bauern seien mit biutaler Gewalt von ihren Höfen verjagt worden: ein Aufstand sei ausge brochen — wo, weiß man nicht recht —, bei dem es Tote und Verletzte in Menge gab. Natürlich hat die Sensationsmel dung des dein antifascistischen Londoner Klüngel so teuren Hetzblattes bei der „Cousine' Frankreich prompten Wider hall gesunden

13
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/11_08_1929/AZ_1929_08_11_1_object_1865157.png
Pagina 1 di 8
Data: 11.08.1929
Descrizione fisica: 8
. . . . z.. Inserate >m Text Lire Z.--> Todesanzeigen und Dank« sagungen . . Lire 1.-^ Kleiner Anzeiger: ^ Siehe Bedingungen un!e< diesbezüglicher Rubrik Alle Anzeigensteuern eigenq Bezugspreise: Einzelnummer 25 Centesimi Jährlich. . , Lire Halbjährlick, . Lire 32.--^ Vierteljährlich. Lire 13.»i Monatlich . . Lire KZu Art 'Zlbholen monatl. 5.7Z Ausland doppelte Preis« politis ches T agdlatt der Provinz SÄzvus An bed eutsamer Tag für Bo lzano Nie 1. Reichàftàg des Mto Adige hat ihre Worten geWet Aus dem Eairoli

Landesgrenzen unserer Provinz hinaus gehenden Bedeutung der 1. Rational-Ausstellung des Alto Adige illustre Vertreter zur Eröff- nungszeremonie entsandt, die gestern in aller Feierlichkeit vorgenommen wurde. - Das Königshaus Saooyen wurde durch! Ihre tgl. Hoheit die Herzogin von Aosta vertreten, deren Namen ob ihrer unzähligen Verdienste im Wirken der O. N. A. I. R. auch bei uns einen überaus guten Klang hat — sind doch die Familien und. die Kinder ohne Zahl, die der segensreichen Wohltaten

der Einrichtungen der O. N. A. I. R. teilhaftig geworden sind — fer ner durch S. kgl. Hoheit den Herzog von Ber gamo, beide leuchtende und edle Symbole des glorreichen Herrscherhauses Saooyen. Die fascistische Regierung vertrat der geniale Mitarbeiter des Duce, der unermüdliche Reichs- wirtschaftsminister S. E. Martelli, und die fasci Adige erst eine richtige Physiognomie >zu schaffen «er standen hat, noch in aller unvergeßlicher Er innerung ist, dem Abg. Ing. Alfredo Marra- tana. Die Ausstellung begann somit

des Alto Adige zu vertreten, die unter den Auspizien der erlauchten Gegenwart eines heroischen Prinzen des Hauses Savoyen und I. kgl. Hoheit der Her an! vom Fascio von Bolzano, Herr Gamba, vom gogin von Aosta steht, die den Herzen aller Ita faseistischen Eifenbalmerverbande, Dr. Michel Weinhart, Podestà von Lana, und zahlreiche an dere, deren Namen uns entgangen sind, Um^lOUHr traf, vom Bcchnhofsplatz'e kom mend, der Aug der Automobile auf dem Cairoli- platze ein. Ihnen entstiegen mit S. E. dem Prä

zeitgemäß u. gut durchdacht, weil sie den Beweis erbringt, daß ein neuer Geist in dieses herrliche Alto Adige eingezogen ist, nach der kurzen Spanne von kaum zehn Jahren. Die Ausstellung will nicht bloß eine Schau der Industrieprodukte zur Be lebung und Intensiflzierung des Handels sein, sondern will vor allem die Tradition des italie nischen Handels in Bolzano.und im Alto Adige wiederauffrischen, gerade dort, wo vor Jahr hunderten die Warenzüge Halt machten, die in beiden Richtung», die alte römische

14
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/15_05_1928/AZ_1928_05_15_1_object_2650586.png
Pagina 1 di 6
Data: 15.05.1928
Descrizione fisica: 6
Korresponden ten über das Alto Adige, in welchen Artikeln die tiefen historische», politischen und geographi- stolzen Gründe dargelegt werden, weswegen die Brennergrenze die unantastbare Grenze Ita liens ist und bleiben muß, aus welchen Arti keln ferner hervorgeht, daß die Politik der fas- ciftischen Regierung im Atto Adige wesentlich cine Versöhnungspolitik ist und c-us Grund von, Ziffern und Tatsachen der Beweis erbracht wird, wie es der klugen nationalen italienischen Politik voll und ganz gelungen

ist bei der gro ßen Masse der Bevölkerung deutscher Zunge den Wunsch und das Bedürfnis wachzurufen sich geistig Italien zu nähren, seine Sprache zu er lernen und seine Kultur zu schälen. In seinein letzten,,gestern veröffentlichten Ar tikel schreibt der Korrespondent der „Moruing Post', daß alle Agitationen gegen die italieni sche Verwaltung im Alto Adige einen Teil des allgemeinen Programme-; der pangermanisti- schen Parteien ausmachen: Ein Programm, das auf eine eventuelle Wiedererlangung von Seiten

Deutschlands und Oesterreich? der durch die Friedensverträge verlorenen Gebiete hin zielt. „Doch in der Tschechoslowakei, in Polen und in Jugoslawien' — so schreibt der Korrespon dent weiter — „existieren authentische deutsche Minderheiten, die insgesamt Millionen von Einwohnern ausmachen, während im Alto Adige dies nicht der Fall isN In einer Gesamt- Aisfer von 20l).VM ehemaligen österreichischen Untertanen sind 79 Prozent Bürger, die völ lig zufrieden.sind, in Frieden und Wohlstand unter dein Schutze

der italienischen Nation zu leben. Den Nest inachen die sogenannten „Un zufriedenen' aus, die summa summarum höch stens ein Häufchen von 80W Personen gecien -w Millionen geeinigter und geschlossener Italie ner bilden. ' Und wenn man bedenkt, daß diese 8VVS Unzufriedenen alle Vorteile und Privile gien der italienischen Staatsbürgerschaft in Verhältnissen absoluter Gleichheit wie die übri gen Bürger des Königreiches genießen, so ist es klar, daß tatsächlich ein Problem der Minder heit im Alto Adige

nicht existiert. Von einem Problem des Alto Adige zu spre chen, wie dies bereits des öfteren geschehen ist, ja sogar sich bis zu dein Vorschlage zu verstei fe«. den Völkerbund damit zu beschäftigen, be deutet, nicht bloß die wahr'Lage vollkommen zu verkennen, sondern auch den Genfer Verband lächerlich machen zu wollen. Diese Verirrunaen hätten nie uud nimmer Platz in ernsten Blät tern finden können, wenn nicht die hartnäckige pangermanistifche Propaganda eine Unter stützung in der antifascistischen Propaganda

15
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/11_09_1929/AZ_1929_09_11_3_object_1864780.png
Pagina 3 di 6
Data: 11.09.1929
Descrizione fisica: 6
Hbsedluv Äer ersìeiR KàdsaussìeUuns Äes Mio H«Ns«5 »ie Memme im priiviiiMIMWMi'iii > MlellM« im..MM' - iMimzMzfW« s« à lim - vie Msliem» Nor einem Monate Hai die erste Reichsaus stellung des Alto Adige in Bolzano ihre Pforten ,geöffnet. Die Bedeutung der Veranstaltung» die unter dem hohen Patronate S. C. des Regie rungschefs stand, ging schon daraus hervor, daß die Eröffnungsfeier in Anwesenheit Ihrer kgs. Hoheit der Herzogin von Aosta, Sr. kgl. Hoheit des Herzogs von Bergamo,, des Wirtschafte

: daß jedes dritte Jahr in Bol zoni: eine Reichsausstellung veranstaltet werde. Dadurch soll der Warenaustausch zwischen dem Alto Adige und den àlten Prov'n zen immer mehr gefördert werden und den Bewohnern der neuen Provinzen Gelegenheit geboten werden, die Produkte der alten Provinzen kennen t.nd schätzen zu lernen, Auch die Bürger der anderen Teile des Reiches, sollen sich von der Gewerbs- tiichtigkeit, der Güte der landwirtschaftlichen u. industriellen Erzeugnisse unseres G-bietes über zeugen

über ein bestimmtes Tätigkeits feld gab. Auch das Publikum wurde durch die Wanderung von einem Ausstellungspalaste in den anderen nicht ermüdet, sondern eher ange regt'.' . /, Die Ausstellung war in drei große Gruppen eingeteilt, nämlich in die industrielle mit 15 Ab teilungen in jene der Lebensmittelindustrien mit 4 Abteilungen und in die landwirtschaftliche mit einer Abteilung. ^ . Dies ist, kuxz.dM Bild der ersten Reichsaus stellung des Alto Adige, die Gr. Usf. Mussolini als einen stolzen Beweis ,der Arbeit

Reichsausstellung des Alto Adige im Palaste des Mrovlnzialwirt- schastsrates ftà Zur festgefetzten Stunde trafen die Behörden »ind Aussteller ein, um die Rede S. E. des Prä- kek^en der ° ^ Unter allgemeinen aufmerksamen Schweigen gedachte sodann S. E. Präfett Marziali mit sei ner bekannten hinreißenden Beredsamkeit der Anfänge der Ausstellung und der Eröffnungs- zeremonie, die genau vor einem Monat im Bei sein S. tgl. Hoheit des Herzogs von Bergamo und der Herzogin von Aosta, sowie des Volks

- wlrtschaftsmlnisteriums Martelli erfolgt war. Heute nun nach einem Monat, mit Schluß der Ausstellung, könne jeder seh?n und,. richten, , ob die Hoffnungen, die von den Organisatoren in sie gesetzt worden sind, aufgeblüht oder zu nicht!! geworden seien. Und der Schluß einer solchen Betrachtung, sei der, daß die erste Reichsaus stellung des Alto Adige einen vollen Erfolg auf allen Gebieten gebracht habe. Alle die heute hier zu dieser Zeremonie ver einigt seien, verstünden die' Bedeutung des Ge lingens dieser Initiative

16
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/15_01_1928/AZ_1928_01_15_1_object_3246436.png
Pagina 1 di 8
Data: 15.01.1928
Descrizione fisica: 8
, Sonntag. 16. Jänner 1S28 > Jahr VI fase. Lettrechnung Die neuen Studien über die deutsche Jurchdriugung de« Alto Adige scheu Durchdnn- sen hat, bringen Studien unter Die neuen Studien,. die Carlo Battisi; mit seiner gewohnten wissenschaftlichen Gründlich- keit über die Geschichte der deu gung des Alto Adige abgeschlo so werlvolle Argumente, daß d die neuesten Arbeiten zu zählen sind. Die ältesten geschichtlichen Denkmäler beinei- sen> daß unsere Täler, auch die entlegensten, bis ins späte Mittelalter

hinein noch durch und durch rommnsiert waren. Das Ladiniscke im reichhaltigen onomastischen und toponomasti- fchen Material der kirchlichen Urbarien des 13. und 14. Jahrhunderts ist ein deutlicher Beu eis dieser tiefgehenden Latinität, die sich lange gegen die ziemlich jungen Einflüsse der deut schen Kolonisatoren gewehrt hat. Ohne Zweifel gab es im Alto Adige nach den barbarischen Invasionen im 7. oder noch wahrscheinlicher im L. Jahrhundert einige germanische Niederlassun gen. die vorwiegend

bajuvarìschèn Stämmen an gehörten, wie das in San Candido im Drautale von Herzog Tassilo II. von Bayern errichtete Kloster und die wenige Jahre später datierende Gründung einer deutschen Niederlassung in Brunirò beweisen. Aber es kann kein Zwüfel bestehen, daß auch noch in jenen Jahrhunderten und sogar noch später die große Mehrheit der Bevölkerung ladinisch war und die Siedlungen, die die ersten deutschen Niederlassungen im Alto Adige umgaben, ladinisch waren. Die Tatsache, daß das Bistum von Sabiona

von Bolzano. Wie aus den indiskutabeln Behauptungen Felix Fabers in seinem „Evagatorium' <1483) hervorgeht, war Bolzano noch zu Ende des 15. Jahrhunderts eine vorwiegend italienische Stadl und fand eine Vermehrung des deutschen Ele mentes erst nach dem Jahre 1831 statt, als der Bischof von Trento die Stadt an die Habsburger abtrat. Die Studien des Battisti über die Ortsnamen- gebung im Alto Adige führten ihn zu folgenden Schlüssen: Die Namen der bewohnten Zentren sind zuin größten Teil ladinischer

, lateinischer oder vorlateinischer Herkunft. Die Nìnnen der Siedlungen deutscher-Herkunft stellen vem ge genüber einen ganz geringen Teil dar. Dasselbe kann von den Familiennamen im Alto .Ädige gesagt werden. Aus-einer nume rischen Gegenüberstellung des Battisti geht her vor, daß die ladinischen Namen langsam im Abnehmen begriffen waren, bis sie im 13. Jahr hundert in Minderheit ausscheinen. , Diese Studien, die nun im 20. Bande des Archivio per l' Alto Adige veröffentlicht wur den, beweisen neuerdings

17
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/25_09_1927/AZ_1927_09_25_3_object_2649233.png
Pagina 3 di 8
Data: 25.09.1927
Descrizione fisica: 8
Sonntag, den S3.'Sep!embe'r'1g27. .Alpen zelkv n g' Seite? EM Bezüglich des Verkaufes zweier önologischer à Produkke ^ . Sckiristleituiig: Gitinstrabe IS, Telephon 70V, Postfach 33. von N—12 und von AI. V. 1^. Kommando der 45. Legion Allo Adige Permanenter Tagesbefehl 7tc. II vom IS. Sep tember tS27 (5. Jahr) Beförderungen infolge besonderer Ver dienste: , Mit Besehlsblatt Nr. 1302, M. C., vom S. Ssptember 1927, hat das Generalkommando Sei» Milizsoldaten Parmesan! Romano der '4. Grenzzenturie

werden. Zur Mustermesse in Frankfurt Die Handelskammer teilt uns mit, daß in der Mustermesse von Frankfurt, bei deren Eröff nung unsere Regierung durch den Unterstaäts- sekretär für Volkswirtschaft S. E. Bist vertre ten war, die Stands der Obstaussteller des Alto Adige sehr bewundert wurden, besonders die der Firmen W. Cadsky, S. Kößler, K. V. Zuegg und der Grieser Obstgenossenschaft. 5. E. Visi gratulierte'lebhaft den Ausstellern, die sich durch die vorzügliche Qualität der aus gestellten Waren ausgezeichnet

und dazu bei getragen hoben, einen Beweis der großen Er folge zu bringen, die Italien in der Obst industrie erzielt hat, SS ' Die Direktion des provinzialen Agrarinstiiu- tes und der Expermentierstation von S. Mi chele a. Adige, die mit der Verhinderung des betrügerischen. Verkaufes und Handels von Agrarprodukten und Substanzen, die landw. Gebrauch dienen, betraut ist, hat durch ihren Delegierten Herrn Rebo Rigotti in Erfah'.ung gebracht, daß im Alto Adige zwei önologische Produkte heimlich in den Handel gebracht

, den 26. ds., wird mit den Hebungen des rechten .Ufers des Adige von der Mündung des Jsarco an bis nach Laives, also in einer Länge von einem und einem halben Kiloineter begonnen werden. Die Erinnerung an das Hochwasser im ver gangenen Oktobers, bei der das Wasser des Adige an dieser Stelle über die Ufer trat, hatte in der Bevölkerung die Furcht zurückgelassen, daß die Überschwemmung sich wiederholen könnte und auch einen Dammbruch hervorrufen könnte, wie dies bereits im Jahre 1882 ge schah, in welchem Jahre die ganze Gegend

am linken Ufer des Adige von Laives bis nach Egna überschwemmt wurde, wobei der Ver kehr auf der Reichsstraße unterbunden und un ermeßlicher Schaden angerichtet wurde. Mit der nunmehrigen Inangriffnahme die ser Arbeiten über Initiative des Magistrato delle Acque in Venezia wird diese Gesah', die wie ein Alpdruck auf dieser fruchtbaren G.gend unserer Provinz lastete, ein- für allemal Geho ben werden. Obwohl die Arbeiten find, werden sie doch in ziemlich umfangreich einem Zeitraum von SxMWMkmMZ

18
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/28_07_1936/AZ_1936_07_28_5_object_1866600.png
Pagina 5 di 6
Data: 28.07.1936
Descrizione fisica: 6
durchgeführt worden sind, geschildert. Esenbahnen, Straßen, Wohnbauten. Schulen. Sportfelder, öffentliche Dienste und öffentliche An lagen^ Zur Durchführung dieser Arbeiten hat der Staat viel beigesteuert: hunderte und hunderte von Millionen hat das Regime für das Alto Adige ge- .geben. . . Im dritten Teil der Ausgabe werden alle ande ren öffentlichen Arbeiten, die in anderen Provin zen Italiens im Dezennium durchgeführt worden find, in Betracht gezogen. Damit wird Gelegenheit zum Vergleich geboten

der Einschreibungen in die Partei. Wenn die Welt einen neuen Beweis für die fa scistische Durchdrinaung des italienischen Volkes nötia batte, so wurde er ihr gegeben, als der Du ce diese neuerliche Zullàna zur Partei anord nete: trotz.der strenqen, Einschränkungen und der sehr genauen Auswahl wurden sie zu einem wah ren Plebiszit. Das Alto Adige stand hierin keiner anderen Provinz des Reiches nach; es konnte fol genden Zuwachs seines Organisationsstandes ver zeichnen: Jahr VIII-1930 Mitglieder Nr. 2700 Jahr

. Es hat niedergerissen, was ab solut niedergerissen werden mußte, um die Nation von demagogischen, schädlichen Einrichtungen zu befreien, und hat viel, sehr viel auf allen Gebieten aufgebaut, vor allem im Alto Adige. Diese Grenz provinz war auch in der Vergangenheit eine schöne, anziehende Gegend. Viel Nettigkeit in den Häu sern,- viel entgegenkommende Herzlichkeit in den Menschen. Es war eine bürgerliche Gegend im gefährlichsten Sinn des Wortes, nämlich ohne in nere Triebkraft, ohne Fähigkeit zur Weiterentwick lung

. Der Fascismus hat das Alto Adige berufen, in diesem Jahrhundert der raschen Eroberungen, mit den anderen Provinzen Italiens in einen edlen und fruchtbaren Wettstreit des Fortschrittes zu tre ten. Nur wer von völlig blindem Vorurteil erfüllt ist, kann die Bedeutung der erzielten Resultate, den Umfang der bisherigen Verwirklichungen leug nen. Beginnen wir bei den Bergen: Verbesserung der Weiden, Aufforstungen, Wildbachverbauun- gèn von der Quelle bis zur Einmündung ins Tal, dies war mit einem Wort

intensiver Aufbauarbeit fast eine Milliarde drangegeben hat. Nunmehr ist das Alto Adige an einer Wendung seines triumphalen Vormarsches angelangt. Was in diesen Jahren geschaffen wor den ist, hat durch den Besuch des Regierungschef Weihe und Prämie erhalten. Die Oberetscher- Tage Mussolinis bedeuten aber auch den Beginn einer neuen Epoche. Die Meraner Herbst-Veran- rtaltungen. die dem Fremdenverkehr neue Wege weisen, sind das erste Anzeichen hiesiir: dcnu kom men das im Entstehen begriffene

19
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/23_07_1940/AZ_1940_07_23_2_object_1879428.png
Pagina 2 di 4
Data: 23.07.1940
Descrizione fisica: 4
sein oder nicht, geràzu faszinieren. Als über seine große Heimat die Mor genröte hereinbrach, kehrte er mit seiner Familie nach Deutschland zurück. Durch ein Tropenleiden genötigt und wohl auch aus Sehnsucht nach seiner Heimat, be suchte er in den letzten Jahren regel mäßig seine Vaterstadt, deren Schönhei ten er wie kein andere erfaßte u. liebte Hier entstand noch neben verschiedenen prachtvollen Portraits ein Zyklus von farbigen Kreidezeichnungen aus dem Lande der Adige, die teils über Privat- auftrag geschaffen

von Oltrisàrco zur Anzeige gebracht. Unwelkerschäden Lagundo, 91. — Wenn von den im Gesolge der heftigen, woltenbruchartigen Juligewitler vom 3. und 4., 7. und 8., 12. und 16., die sozusagen alle in unserer gan- Provinz schreckenerregend wüteten, die Rede ist, muß wohl auch von den in un serer Gemeinde angerichteten Schäden be richtet werden. Bei uns war der schlimmste der oben erwähnten Gewittertage Sonn tag, den 7. Juli. Der Adige von der Tel bis Merano war mächtig angeschwollen und in der Nähe unserer

Bahnstation riß derselbe in einer Länge von 2S0 Metern fort. Gegen Abend mußte man sogar mit Grund befürchten, daß die Eisenbahnbrük- ke über den Adige fortgerissen würde, da der Felsen, auf dem der Brückenpfeiler am linken Adige-Ufer aufgebaut ist, schon gewaltig unterhält schien. Zum großen Glücke hörten die heftigen Regengüsse in den späten Abendstunden auf und jede weitere Gefahr war dadurch behoben. So fort ging man dort, wo der Adige-Ufer- damm durchbrochen war, daran, entgegen zuarbeiten

, daß der Hochgang des Adige in den angrenzenden Obstgärten, Aeckern und Wiesen keinen merklichen Schaden verursachte. Vor allem gelang es, jedes Unglück von Mensch und Tier fernzuhal ten., Eine Karabinieri-Patrouille unter dem Kommando des Brigadiere Sudano hielt an der gefahrdrohenden Stelle die ganze Nacht hindurch treue Wacht und hielt die Schar der Neugierigen von der selben fern. Auch die Techniker des Ge nio Civile erschienen sofort an der bedroh ten Stelle und 40 Soldaten des Regimen tes „Piemonte Reale

20
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1888/28_10_1888/MEZ_1888_10_28_1_object_689957.png
Pagina 1 di 12
Data: 28.10.1888
Descrizione fisica: 12
nicht zurückkommen, wenn nicht die Polemik z .Alto Adige' Dinge zur Welt gefördert hätte, welche Mahl des Titels unserer Replik mehr als rechtfertig- , Der „Alto Adige' ist, wie allseits bekannt, der ^verfälschte Dollmetsch der Ideen der von den -rlamentarischen Kreisen unabhängigen Fraction a italienischen Nationalpartei und will daher als - Voce del popolo trentino betrachtet sein. Diese sWimme gesteht nun zu — wahrschemlich weil -Behauptung des Gegentheils ganz und gar un- zzlich ist — daß Wälschtirol

. Doch wollen wir dem „Alto Adige' die Gefällig keit erweisen, in eine Besprechung seiner Deutung dieses Passus des landtäglichen Protestes einzugehen, obwohl dieselbe, wie schon gesagt, bei den Haaren herbeigezogen ist. Was . ist noch ungethan für das nationale Wohl des popolo trentino? Worin liegt der Kern der der nationalen Unterdrückung unseres Nachbarvolkes. Hören wir! ' ' Es sollte der Unterricht in allen Schulen Wälsch- tirols ausschließlich in der Sprache des Landes er theilt werden, die Jugend

— aufzustellen und deren Er reichung anzustreben. ^ > Schade um die Jtalianität dts^„Alto Adige', diesmal sind seine Ideen nicht auf dein eigenen — sondern auf dem czechischen Mistbeete gewachsen, denn die obigen Forderungen glk.'.chen der lex Kviczala auf ein Haar. Die nationale Bedrückung' des popolo trentino besteht also darin, daß die Fructisicirung des höch sten nationalen Exclusivismus in Wälschtirol noch nicht zum Gesetze geworden ist. Man möchte die Bewohner dieses auf den Verkehr mit uns Deutschen

ist nicht abzusehen. — Darüber freilich machen sich die Herren des „Alto Adige' wenig Sorge; noch weniger aber be mühen sich dieselben darüber nachzudenken, welche Folgen die Anwendung ihrer Grundsätze auf den Gesammtstaat haben würde. Ein Umstand tröstet uns bei der Feststellung dieser nationalen Ueber- triebenheit des „Alto Adige' und derselbe besteht darin, daß wir aus den Spalten dieses Blattes nur die Stimme einer Minorität der nationalen Majo rität des Landes heraus zu hören glauben. Ja, wir gehen

noch weiter und sprechen unsere Ueber zeugung dahin aus, daß selbst die national enragir- testen Mitglieder des Club nazionale italiano und Club trentino es kaum opportun fänden, dergleichen Postulate auf parlamentarischem Boden zu erheben — es sei denn, daß Graf Schönborn dieselben als Pendant zum böhmischen Staatsrechte benöthigensollte. Für. uns ist und bleibt das Axiom des „Alto Adige' von der Nothwendigkeit eines „nationalen Schulzwanges' eine künstlich gezüchtete Blüthe einer krankhaft überreizten Phantasie

21