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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 27.01.1903
Descrizione fisica: 8
im vor hinein zu bezahlen. Manuskripte werden nicht zurückgesandt. Mit 52 Unterhaltlings-Beilagen, 52 humoHWeil VeilliW Mit 2K Modebeilagen. Nr. Schristleitung: Kornplatz. Dienstag, den Jänner 1903. Fernsprechstelle: Nr. öS. SS. Jahrg. Der „Alt« Adige' md die MM. Die Ergebnisse der Volkszählungen sind in viel facher Beziehung von großer Bedeutung. Es wird deshalb der Bekanntgabe derselben von allen den- jenigcn mit Spannung entgegengesehen, welche mit wirtschaftlichen, politischen, nationalen

5,36 Prozent; die Italiener dagegen bleiben mit 3,64 Prozent un ter der Durchschnittsziffer. Auch der Geburtsüber schuß über die Sterbefälle ist, abgesehen von den Städten, wo das Gegenteil der Fall ist, ein günsti gerer. Wir werden indes die Ergebnisse dieser Volks zählung demnächst in einigen Artikeln in gemeinver ständlicher Weise besonders darstellen. Der „Alto Adige' ist natürlich um eine authen tische Erklärung der verhältnismäßig ungünsti gen Zählungsergebnisse bei den Welschtirolern

nicht verlegen: sie seien darauf zurückzuführen, ver sichert er, daß „in den Gegenden, in welchen der panteutonische Geist wütet, die Italiener, welche das wenig beneidenswerte Glück genießen, dort zu woh nen' — einfach „als Deutsche eingeschrieben werden'1 Zunächst ist indes in dem Artikel des „Alto Adige' zweierlei mit Vergnügen zu verzeichnen. Es werden nämlich, zuerst schon in der Ueberschrift und dann weiterhin wiederholt im Text, diejenigen tiro lischen Bezirkshauptmannschaften, in welchen seit

vom „Alto Adige' ge lobt, während doch sonst an allem, was österreichisch ist, kein gutes Haar gelassen wird. Dieses „wenig beneidenswerte Glück?, um die eigenen Worte des «Alto Adige' zu gebrauchen, widerfährt nämlich der k, k. .statistischen Zentralkommission in Wien. Es müssen schon ganz besondere Gründe sein, welche der Wiener Stelle dieses Lob zugezogen haben. Sehen wir aber die Sache etwas näher an, so ergibt sich allerdings sehr bald, daß hier einer der Fälle vor liegt, in welchen der „Alto Adige

' nach der Spiel regel des Chevalier Riccaut verfuhr: „il corrigs 1a iortrme'! Er versichert nämlich zuerst seinen gläubigen Lesern, daß ethnographische Unterschiede zwischen Italienern und Ladinern nicht bestehen, und deshalb habe die Zentral kommission die Ladiner als Italiener behandelt, in ihrer Veröffentlichung der Volkszählungsergebnisse den „Deutschen' die „Jtaliano-Ladiner' entgegen gestellt und sie habe dies getan in der Absicht — der „Alto Adige' ist darüber genau unterrichtet! — „zu zeigen, wie dumm

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 12.02.1900
Descrizione fisica: 6
sind in vorhinein zu be zahlen. Manuskripte wev>' den nicht zurückge sendet. Mit 52 illustrirtcll Beilage», 52 humoristischen Mr. 34 Wontag, den 12. Ieöruar M. Ial>rg. Aon msenil mtmalen Gegnern. Der „Alto Adige' vom 6.—7. Februar theilt unter der Spitzmarke „Eine Gerichts- »erhandlung in deutscher Sprache beim Kreisgerichte in Rovereto' mit, daß der „Corriere dcl Leno' schreibt, es habe am verflossenen Mittwoch beim Kreisgerichte in Rovereto eine deutsche Verhandlung stattge sunden, welche ganz besonderer

Umstände hal ber in deutscher Sprache geführt worden sei. Derartige Fälle sollen sich sowohl in Rovereto wie auch in Trient allmonatlich wiederholen. Trotzdem wäre es Niemandem eingefallen, weder dagegen irgend einen Protest zu er heben, noch auch derartige Bübereien ins Werk zu setzen, wie es seinerzeit in Bozen geschehen ist. — Unparteiische mögen daraus beurtheilen, welcher der beiden Bevölkerung „größere Bil dung zukomme'. Und nun setzt der „Alto Adige' fort: »Wir bemerken nur noch hiezu

zweisprachige Zone aus, wie jene, welche von der südlichen Stadtgrenze Bozens bis »ach St. Michele reicht.' Wenn diese „Mittheilung' des „Alto Adige' etwas sachlicher gehalten wäre, so könnte man wahrhaftig versucht sein zu glau ben, daß die Italiener die braven Kinder, die Deutschen aber die bösen, ungezogenen Rangen seien. Aber die Sache hat auch noch einen anderen Haken. Was unsere wälschen Nachbarn als eine besonders friedfertige That in die Welt hin ausposaunen, ereignet sich in Bozen sozusagen

bedient, welcher alle An wesenden mächtig sind, weil die Hauptbethei- ligten eben nur diese Sprache verstehen, als wenn das Gericht prinzipiell beschließt, eine ganze Verhandlung in italienischer Sprache zu führen, obwohl die gerichtsübliche, also die gesetzliche Sprache die deutsche ist. Dazu kommt, daß für diese Verhandlung nicht einmal die „ganz beson deren Umstände' des „Alto Adige' zutrafen. Es sind somit alle Schlußfolgerungen der wälschen Blätter hinfällig und es ist über flüssige

auf dieselben einzugehen. Nur darauf sei gegenüber den eigenmächtigen und eigen sinnigen „Feststellungen' des „Alto Adige' hingewiesen, daß der Kreisgerichtssprengel Bozen nur einen italienischen Bezirk: Am- pezzo ausweist und daß die Grenze des deut schen Besitzstandes südlich von Salurn liegt. Welcher Nation jedoch die größere Bildung zukommt, geht schon aus den Verdrehungen der wälschen Blätter hervor, noch mehr aber aus einem „Eingesendet' des Bürgermeisters und des Pfarrers von Predazzo im „Alto Adige

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 28.10.1888
Descrizione fisica: 12
nicht zurückkommen, wenn nicht die Polemik z .Alto Adige' Dinge zur Welt gefördert hätte, welche Mahl des Titels unserer Replik mehr als rechtfertig- , Der „Alto Adige' ist, wie allseits bekannt, der ^verfälschte Dollmetsch der Ideen der von den -rlamentarischen Kreisen unabhängigen Fraction a italienischen Nationalpartei und will daher als - Voce del popolo trentino betrachtet sein. Diese sWimme gesteht nun zu — wahrschemlich weil -Behauptung des Gegentheils ganz und gar un- zzlich ist — daß Wälschtirol

. Doch wollen wir dem „Alto Adige' die Gefällig keit erweisen, in eine Besprechung seiner Deutung dieses Passus des landtäglichen Protestes einzugehen, obwohl dieselbe, wie schon gesagt, bei den Haaren herbeigezogen ist. Was . ist noch ungethan für das nationale Wohl des popolo trentino? Worin liegt der Kern der der nationalen Unterdrückung unseres Nachbarvolkes. Hören wir! ' ' Es sollte der Unterricht in allen Schulen Wälsch- tirols ausschließlich in der Sprache des Landes er theilt werden, die Jugend

— aufzustellen und deren Er reichung anzustreben. ^ > Schade um die Jtalianität dts^„Alto Adige', diesmal sind seine Ideen nicht auf dein eigenen — sondern auf dem czechischen Mistbeete gewachsen, denn die obigen Forderungen glk.'.chen der lex Kviczala auf ein Haar. Die nationale Bedrückung' des popolo trentino besteht also darin, daß die Fructisicirung des höch sten nationalen Exclusivismus in Wälschtirol noch nicht zum Gesetze geworden ist. Man möchte die Bewohner dieses auf den Verkehr mit uns Deutschen

ist nicht abzusehen. — Darüber freilich machen sich die Herren des „Alto Adige' wenig Sorge; noch weniger aber be mühen sich dieselben darüber nachzudenken, welche Folgen die Anwendung ihrer Grundsätze auf den Gesammtstaat haben würde. Ein Umstand tröstet uns bei der Feststellung dieser nationalen Ueber- triebenheit des „Alto Adige' und derselbe besteht darin, daß wir aus den Spalten dieses Blattes nur die Stimme einer Minorität der nationalen Majo rität des Landes heraus zu hören glauben. Ja, wir gehen

noch weiter und sprechen unsere Ueber zeugung dahin aus, daß selbst die national enragir- testen Mitglieder des Club nazionale italiano und Club trentino es kaum opportun fänden, dergleichen Postulate auf parlamentarischem Boden zu erheben — es sei denn, daß Graf Schönborn dieselben als Pendant zum böhmischen Staatsrechte benöthigensollte. Für. uns ist und bleibt das Axiom des „Alto Adige' von der Nothwendigkeit eines „nationalen Schulzwanges' eine künstlich gezüchtete Blüthe einer krankhaft überreizten Phantasie

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 03.05.1899
Descrizione fisica: 6
Landesschulrathes »st in Innsbruck, der des italienischen in Trient.' Der Antrag genügt den Italienern nicht, wogegen er der Regierung wieder zu weit gehend erscheint. Die Verhandlungen der Ver trauensmänner über den Antragsentwurf haben schon begonnen, es ist aber nicht allzu wahrscheinlich, datz sie zu einem Ergebniß führen werden. Menschen ohne Treu und Glau ben sind wir dem „Alto Adige' nach, weil wir von den im Auszuge gegebenen Schmäh ungen, welche dieses Blatt der deutschen Stadt Bozen an den Kopf warf

, angeblich die „bei ßendsten' Stellen unterdrückt haben. Welche mögen diese beißendsten Stellen nach Ansicht des „Alto Adige' Wohlsein? Seine» Schimpf- worrfchatz haben wir in der Uebersetzung ge wissenhaft erschöpft. Glaubt er vielleicht, daß er unS vielleicht durch Vorrückung der Con- cessioy zum Baue der Mntschgauer Bahn moralisch „beißen' oder gar vernichten könnte? 0 smiLta «implioitas! Liegt etwa die Vintsch- gauer Bahn m unserem «inseitigen Interesse, oder könnte sie gar den Verkehr von Trienl

: '„Me' wu ife ^Äso Äo. iM^Pane' 'Jirecek?' 'Di^ Zeitungen baten'ihre Leser um EntschÄdigüng, ÄciU sie neuen Mimster^nöH? Nicht Lorrekt läükiren könnten : S Ahle Knsköieilen hoch in dmDÄckernÄandWWMsenThpm,^öch seiin b^MstelWWb'ei^lMchxrLW sofort gemacht. Damit Äun kam man- dem' Ursprünge diS Ministeriums einen Schritt näher. WaS man in toller Laune als ein ^Faschingsministerium' „Courage' bringen wir dem beißenden „Alto Adige' gegenüber noch auf! Wir amüsiren unS köstlich über den Witz, uns Treue und guten

angenommen. Zum Antrag des Gemeindeausschusses über die weitere Besorgung der Geschäfte der tirolisch-vorarlbergischen Gebäude- und Mobi- lienbrandschaden-Versicherüngsanstalten durch die k. k. Steuerämter ergriff Abg. Prof. Payr das Wort. Tagesueuigdeiten. ** Der „Alto Adige' erfrecht sich, von einem „Camorra in Bozen' zu sprechen. Darauf folgendes: Wenn man in der Schrift- leitung des „Alto Adige' Muth hat und sich nicht hinter die Anonymität eines Zeitungs artikels feige verkriecht, so nenne

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 13.03.1896
Descrizione fisica: 4
Nr. L1. „Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt)V Freitag, den 13. März 1898. Lockungen. Unser italienisches Bruderorgan der „Alto Adige' hat seine Leier aus Moll gestimmt und sucht unö zu überzeugen, das; die Ausführung dcS TrambahnprojekteS LaviS Predazzo iür unsere Stadt nicht nur kein Nachtheil, sondern eher einen «»direkten Vortheil bedeuten würde. Die Schassung neuer Zentren für den Fremdenverkehr könne nur im Interesse dei Raubes liegen und schädige die alten Knotenpunkte so wenig

, 'wie die Prosperität Zürichs die Stadt Genk zu beunruhigen di auche. Habe Bozen dadurch gelitten, fragt der „Alto Adige', day in Innsbruck alljährlich 50.00» Fremde zusammen strömen ? Das italienische Organ weiß entweder - nicht, oder will eS nicht wissen, daß diese Frage gar nichl hieher paßt, '.'iicht darum Handell et sich, daß in Innsbruck Fremde zu- snnmenströmen, sondern darum, daß Bozen nicht durch eine Bahnlinie in eine Ecke geschoben wird. Und dieS würde das Lavist,'v Projekt bewirken. Der Verkehr

' großen Projekten, welche dem Lande nützen, entgegentreten zu wollen. „Die Bürger der unternehmungslustigen Stadt Bozen sollten sich mit jenen von Tnent zusammenthun, um einen gemeinsamen AktionS- plan zu entwerfen, der beiden Städten zum wahren Vor theile gereichen müßte', ruft der „Alto Adige' aus. Gut, wir haben nichts dagegen, wenn die Kräfte gesammelt, statt zer splittert werden, welche im Interesse des ganzen schönen Südtirol thätig sein könnten. Ader dieses Zusammenwirken und dieser gemeinsame

der gemeinsamen Aktion und so richtig der Wunsch deS „Alto Adige' nach gesundem Zusammen wirken ist, so wenig entspricht das Laviser Projekt der Ten denz desselben. Das Projekt der Gemeinsamkeit heißt Neu- markt-Moena, nicht LaviS-Predazzo. Der küssende Präsident. Präsident Faure hat bekanntlich sein idyllisches Leben im Elysee unterbrochen und eine RepräsentationSreise durch Süd srankreich unternommen. Mangel an Raum hinderte uns, du Abenteuer dieser Reise nach einander zu verzeichnen. Sie gaben zu sammen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 26.04.1927
Descrizione fisica: 8
Dienstag» den 26. April 1927 »Zllpenzellung' Seite 3. I Schrislleilnng: Gilmstrà 1Z, Telephon 70V. Postfach 3.?. Sprechstunden, von N—12 und von S—ö Uhr Die Miliz des Hochetsch feiert die Weihe ihres Legionsbanners Das äußere Bild der Feier Äm vergangenen Sonntag zeigte sich Bol zano abermals im Festschmuck, diesmal um die Uebergabe des von den Frauen Vicenzas gestif teten Banneres an die Legion „Alto Adige' in würdiger Weise zu feiern. Als Festplatz war der Raum vor dem Stadt theater

, der kgl. Karabi nieri und Finanzieri Aufstellung ' zu nehmen, während auf der Tribüne eine Abteilung der Legion „Alto Adige' mit aufgepflanztem Ba jonett den Ehrendienst übernommen hatte. Im Vordergrunde nahm die Legion in drei Kohor ten Aufstellung: zu beiden Seiten der Bühne verteilten sich im Halbbogen die Vertretungen des faseistischen Provinzialverbandes von Bol zano, der Syndikate, der Kriegsteilnehmer und Invaliden, der Schülerschaft und Lehrer der Volks- und Mittelschulen und die starken

' das herrliche Ban ner gespendet haben, gebührenden Ausdruck verliehen und den hohen Gästen, die an der Feier der Bannerweihe teilgenommen, seinen Dank ausgesprochen baite, gedachte der Kom mandant des Umsiandes, daß in diesen Tagen die Legion »Alto Adige' gerade die erstmalige Wiederkehr ihres Griindunqskaqes begeht. Auf die schwierige und heikle bis jetzt geleistete Organisationstätigkeit übergehend, hob er hervor, daß es ihm vor allein darum zu tun war, in der Hochetscher Bevölkerung die Ueberzeugung

aufgenom mene Tischrede — „geht ineine Mission im „Alto Adige' zu Ende. Nächstens werde ich das Kommando der Legion in andere Hände legen müssen. Meinem Nachfolger aber kann ich mit ruhigem Gewissen sagen: Ich habe dir den Boden vorbereitet: das Feld ist fruchtbrin gend. Säe und du wirft ernten, wenn du nur vom gleichen Geist und der gleichen Arbeits freunde, von gleicher treuevoller Ergebung dein Vaterlands, dem König und, ' Benito Mussolini gegenüber beseelt sein wirstl' Der Abschluß

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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 14
Data: 01.02.1895
Descrizione fisica: 14
des Wehrgesetzes nichl mehr zu zweifeln ist. Eine Trienter Korrespondent der Mer. Ztg. geißelt die Haltung der Extrem- Nationalen in Welschtirol und dessen Organ des „Alto Adige'. Er schreibt: ..Wir brauchen nur nach Belieben eineNum- mer des „Alto Adige' zur Hand zu nehmen und wir würden ohne irgendwelche Voreinge nommenheit auf den ersten Blick ersehen kön nen, daß es sich in derselben keineswegs darum handelt, die gesetzlich zulässigen Aspirationen zu vertreten, für den wirthschaftlichen Aufschwung

die Gefühle der Angehörigkeit zur italienischen Nationalität möglichst zu pflegen und großzuziehen. Ein Vergleich dieses Blat tes mit anderen österreichischen Zeitungen, welche ebenfalls sehr national gefärbt, aber dabei von gut patriotischem Geiste beseelt sind, vermag diese traurige Thatsache eist in das richtige Licht zu stellen. Der ..Alto Adige' mag nach seinem Belieben und unter Verantwortung seines Häuf leins Inspiratoren schreiben und denken, wie es ihm beliebt und auch nach seiner eigenen Fa- yon

den Weg zum Heile suchen, wir werfen uns keineswegs als Richter auf, aber die Be hauptung, daß die ganze Bevölkerung des Tren- tino hinter demselben steht, müssen wir mit aller Entschiedenheit zurückweisen. Wenige Mo nate sind erst verflossen, daß die Bevölkerung in einer geradezu ergreifenden Weise ihren wah ren Gefühlen einen so elementaren Ausdruck verliehen hat, daß selbst der „Alto Adige' sich gezwungen sah, davon — allerdings nur in der „Cronaca Cittadina' — Notiz zu nehmen

. Und das sollte sich mit einem Schlage verän dert haben — vielleicht der Siege des Generals Baratieri in Afrika halber? Wenn die Herren des „Alto Adige' sich dieser Ansicht hingeben, mögen sie sich in ihren utopistischen Traumen glücklich fühlen. Wir können nur dazu die Achseln zucken. (Bravo!) Der ungarische Minister-Präsident, sowie Finanzmimster Lukacs haben ihre Vorstellungen in Wien vollendet und sind nach Budapest zurückgekehrt. — In einer Katholiken-Versammlung daselbst wurde eine neue Partei'mit dem Namen Volks partei

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 14
Data: 12.07.1895
Descrizione fisica: 14
.) Die Traten- revifionS-Kommlsfion für die geplanten Südtiroler Lokal bahnen Trient-Mals-Lavis-Predazzo event. Neumarkt- Moena vollendete letzter Tage ihre Arbeiten. Die Kommission wurde überall sreudig empfangen. l'AuS Trient) schreibt man uns unterm 1». Juli: Nachdem vorgestern der .L'Alto Adige' die volle Schale seines Zornes gegen die „Bozner Zeitung' wegen der Veröffentlichung eines Artikels deS Dr. Angerer im Zinne des Fleimsthalbahn-ProjekteS ausgeleert hat, wurde gestern von demselben Blatte

durch daS Cembrathal mit allen Kräften eintreten, ist natürlich und begreif lich, andererseits läßt sich aber doch auch nicht in Abrede stellen, daß die Bozner und deutschen Eisch- länder ein lebhaftes Interesse für die Realiftrung des FleimSthalprojektes haben müssen und mit Recht ver» langen können, daß ihnen und den Mitgliedern der TracenrevisionSkommission die freie Meinungsäußerung gewahrt bleibe, wenn dieselbe auch nicht gerade den Herren, welche hinter dem „Alto Adige' stehen, kon- veniren

sollte. Wenn der „Mo Adige' durch die erwähnte Abkanzelung nicht gar zu sehr präoccupirt gewesen wäre, so wäre eS gewiß auch nicht vorge kommen, daß er das neuliche patriotische Fest der Ein Seite 3 weihung der Kaiser Franz Joseph-Spitze in Madonna di Campiglio, wie es faktisch geschehen, bis heute mit keinem Worte erwähnt hätte. Nach den volltönenden Erklärungen, die unlängst sein Vertreter vor den Jnnsbrucker Geschworenen gegeben, muß man unbe dingt annehmen, daß die schöne Feier in Campiglio und der damit verbundene

loyale Erinnerungsakt dem Blatte, das sonst über die unbedeutendsten Vorkomm nisse dies- und jenseits der engeren Landesgrenzen so gut informirt ist, nur im Dränge der Geschäfte aus reinem Versehen entgangen ist. Allerdings hat auch bei der Feier ein Vertreter der „Lueikta ciexli Xlpiiusti 'Iriäölltilü' gefehlt, der dem ,Alto Adige' Bericht- erstatterdienste hätte leisten können. Dafür Wissen aber um so mehr Jene zu erzählen, die von nah und fern der weihevollen Realifirung einer glücklichen Idee

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 11.01.1889
Descrizione fisica: 8
über das Miß trauen, das sie zum Theil in die Aufrichtigkeit unserer Absichten setzen, zumal es ja italienische Eigenart ist, hinter allen Worten versteckte Ideen und versteckte Absichten herauszulesen. Der „Racco- glitore' bringt unseren Artikel vollinhaltlich wieder, ohne ihn zu commentiren, während „Alto Adige' uud „Popolo Trentino' sich auf folgende Bemerk ungen beschränken. Der „Alto Adige' schreibt: „Die „Meraner Zeitung' bringt in ihrer Nummer vom 30. December v. I. einen mit „Die Autonomie

, daß die Wünsche der Presse sich praktisch verwirklichen werden. Dieser Sirenengesang klang öfters au unsere Ohren, wenn man in kritischen Wahlepochen unsere Herzen erweichen wollte; allein die Erfahrung hat uns hart hörig und schwierig gemacht, sie gebietet uns auf der Hut zu sein, damit sich nicht zu guter letzt zur Täuschung auch der Hohn der Leichtgläubigkeit geselle.' So der „Alto Adige'; noch unverblümter spricht der „Popolo Trentino', der die Aeußerung der „Meraner Zeitung' als einen ballon ci'essai

Adige' an.' Es wäre an unS, auf diese Bemerkungen zu antworten. Wir unterlassen es und werden die That 'prechen lassen. Dort wo Mißtrauen tief einge wurzelt ist, kann es nicht mit einem Rucke ausge rissen werden. Meran, 10. Januar. Der „Popolo Trentino' läßt sich von seinem sonst gut informirten Wiener Correspondenten über die Lage im Reichsrathe unter anderem berichten, daß sich die Anzeichen mehren, die eine Spaltung im Polen- clnb als bevorstehend erwarten lassen, da die liberalen bürgerlichen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 07.12.1890
Descrizione fisica: 8
und Doppelzüngigkeit der Opposition günstig absteche Der Ezodus iu Frage? Meran, L. Dez. In einer seiner letzten Nummern hat das klerikal- nationale Organ des Reichsraths- und Landtagsabgc- ordneten Don Bazzanella, der dreimal wöchemlich in Trient erscheinende „Popolo Trentino', ein offenes Schreiben eines unter sehr durchsichtigem Schleier der Anonymität befindlichen Abgeordneten an den „Alto Adige' publicirt, in welchem dem liberalnationalen Organe vorgeworfen wird, daß es in letzter Zeit zu wiederholten Malen

die wälschtirolischen Abgeordneten zu terrorisiren versucht habe. Wenn man weiß, welch' kral lige Hand aus jene Stimmung einwirkt, welche» der „Alto Adige' pflichtgetreuen Ausdruck zu verleihen hat, so erräth man auch leicht, gegen wen der Ausfall des Ilerilalnationalcn Blattes gemünzt ist. Der „Altv Adige' verlangt unbeugsames Festhalten an dem von den wälschtirolischen Abgeordneten eingebrachten Auto- nomieprojecte, perhorreseirt die geringste Nachgiebigkeit, will von keiner Verständigung etwas wissen

des Autonomieantrages sür opportun erachten würden. Die national-liberale Partei des Trentino hat die Gefahr wohl begriffen, welche durch Differenzen im eigenen Lager herausbeschworen werden könnte und betont daher im „Alto Adige' mit be sonderem Nachdrucke, daß vor der nationalen Frage alle Sonderpartei - Interesse» in den Hintergrund treten müssen, nnd daß die Zukunft des Landes die vollste Einigkeit seiner Vertreter absolut erfordere. Damit dieselbe unter den gegebenen Verhältnissen erzielt werden kann, muß

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 17.02.1887
Descrizione fisica: 12
zc. sind an die Retaction zu richten. . Nr. 21 Donnerstag, 17. Februar 1887. x XXI. Zahrg Telegramme stehe 5. Seue. Meran. 16. Februar. Huiä xroäest? war der in der Nummer 15 des „Alto Adige' enthaltene Artikel überschrieben, in welchem der Ruf nach Abstinenz der welsch- tirolischen nationalen Abgeordneten vom Tiroler Landtage erhoben worden ist und den wir in der vorletzten Nummer unseres BlatteS fast voll inhaltlich reproducirten. Dieser Ruf ist keines wegs verhallt, sondern es liegen uns heute be reits zwei weitere

Journal-Stimmen über dieses Thema vor; die Samstag-Nummer des »Racco- glitore' bekämpft die Ideen der Abstinenz, der „Alto Adige' dagegen bringt einen neuen, wo möglich noch kräftigeren Artikel, in welchem der vom .Raccoglitore' befürwortete Opportunismus verurtheilt wird. Die Argumentation des „Racco- glitore' bewegt sich im Wesentlichen in folgendem Gedankengange: Die politische Lage, in welcher sich heute das Trentino befindet, ist ganz ver schieden von jener des Jahres 1663, als da mals die Taktik

und politischer Voraussicht, und es entspricht nach unserem Dafürhalten der Meinung und der Auffassung des größten Theiles der Deputirten selbst, während die im „Alto Adige' erhobenen Rufe nach Abstinenz jenem Lager entstammen, welches auS solchen Männern zusammengesetzt ist, die nicht das Glück haben, Deputirte zu sein und die in jeder auch nur leisesten Anerkennung des Bandes mit Tirol und mit Oesterreich eine Verletzung der „Würde der italienischen Nation' erblicken, oder welche fürchten, man könnte darin

ein Aufgeben der »gerechten Aspirationen dieses Landestheiles auf eine bessere Zukunft' erkennen. Jedenfalls ist es von symptomatischer Bedeutung, daß die Partei der Jntransigenten neuerlich ihr Haupt erhebt, trotzdem die politischen Führer der Natio nalen den „formell' - gesetzlichen Weg betreten Men. Sowohl der„Raccoglitore als auch der «Alto Adige' versprechen in den nächsten Num mern auf dieses Thema wieder zurückzukommen, und so viel man hört, dürste im kommenden Monate März oder um Ostern eine Wähler

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 18.11.1903
Descrizione fisica: 16
Weise in das irreden- tistische Getriebe des ^Alto Adige' hineinleuchtet, über das es lange den Mantel christlicher Näch stenliebe gedeckt. Nachdein „?ecle e I.Ävor^' schon vor eiiliger Zeit darauf hingewiesen hatte, daß schon der frühere aus Italien in die Redaktion des „Alto Adige' berufene Redakteur Borghetti eine solche irredentistische Hetze gegen Oesterreich getrieben habe, daß er ausgewiesen werden mußte, in Italien organisiert nnd ausgeführt werden, ; und diese Demonstrationen

auf dein Punkte, daß im „Alto Adige' und bei der ganzen Jrreden- tistenkliqne im Lande und im „Regno' große Entrüstung hervorriefen, fährt genanntes Wochenblatt nun fort, die Schreckensherrschast der Jrredentisten in Welschtirol in einem weiteren Artikel zu kennzeichnen. Die ultranationalen Trientiner ^ schreibt l- l^vora' — die zuerst mit der Absti- nenzpolitik, dann mit der Obstruktion Fiasko machten, begannen, da sie fürchteten, nun den Eselstritt zu erhalten, die große Trommel des Nationalismus

auf andere Weise zu rühren, durch Demonstatrionen, Ausflüge, Umzüge, Harlekina- dcn zc. Da sie sich zu schwach fühlten, wandten sie sich an das benachbarte Reich um Hilfe, so daß man keine Erinnerungsfeier in Trient mehr begeht, ohue sich als Redner einen Abgeordneten ans Italien bringen zu lassen, der den nötigen Radau macht. Für den „Alto Adige' berief man zuerst einen Borghetti, dann einen Franquinet, nni Oesterreich in den Köt zu zerren und Italien auf den Thron zu erheben. Zu den Demon strationen ' daheim

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Pagina 2 di 22
Data: 03.05.1903
Descrizione fisica: 22
Landwirtschaft würde ihre Konsumenten einbüßen, den Nutzen aber hätten vorwiegend ungarische Großprodu zenten. Angesichts solchen Zustandes ist der all gemeine Ruf in Oesterreich: „Los von Ungarn!' nur allzubegreiflich. politische Nachrichten. Mrran. 2. Mai. „Wo wohnt die Gerechtigkeit?' Un ter diesem Schlagworte richten die „N. T. St.' folgende treffende bescheidene Airfrage an den „Alto Adige': Auf «wer Steinplatte am Fuße des Dante-Monumentes in Trient lesen wir: „Kniet nieder Italiener, kniet nieder

Fremde, und erhebet Euch, verbrüdert durch Gerechtig keit!' Unter dieser Gerechtigkeit verstehen der „Alto Adige' und seine Freunde, daß ihnen ihre „patriotischen' Aspirationen hübsch durch die Finger gesehen werden, während sie auch die den Italienern wohlgesinntesten unter den „Frem den' (seil. Deutschen) anrempeln und ungerchter- weise der Feindseligkeit zeihen dürfen. Und dabei lassen sich diese „Ober-Etscher' in ihrer blinden Wut täglich die gröbsten Inkonsequenzen ent schlüpfen, wie sie eben

nur bei Malkontenten, die nebenbei die Gerechtigkeit gepachtet haben, mög lich sind. Vorgestern ging es in dem Blatte scharf über jene deutschen „Verleumder' her, welche den Sieg der irredentistischen Partei in Levico be dauert hatten. Lediglich die Unehrenhastigkeit des früheren Bürgermeisters Ognibeni sei die Ursache von dessen Verfolgung durch den „Popolo' und „Alto Adige' gewesen. Etwas weiter unten in der entrüsteten Ausführung des Blattes erfahren wir jedoch den wahren Grund ihrer unversöhn lichen

in g war, wie die „N. T. ») Der „Alto Adige' leistete sich nämlich in der mo ralischen Entrüstung dieses hier erwähnten Artikels diese neue Wortform. St.' melden, sehr gut besucht. Die drei Landes-, bischöse hatten offizielle Vertreter gesandt. Die Aebte und Prälaten waren vollzählig erschienen. Wenn wir recht gezählt haben, schreibt das er wähnte Blatt, waren 26 Herren Dekane aus allen drei Diözesen des Landes teils persönlich anwe send, hatten Stellvertreter entsandt oder sich tele graphisch und brieflich entschuldigt

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 09.08.1887
Descrizione fisica: 10
des welschtirolischen Zournal-Drei- Z: MoAdige', „Voce Cattolica' und .lilore' dem deutschtirütischen Lesepublicum ins auszugsweise zu Gemüthe zu führen, r Mo Adige' behandelt den ^irolensis tkiböser, ernster Ironie und nicht besser der Autor im „Raccoglitore' und in der davon. Der „Alto' beginnt einen Artikel mit dem Ausrufe: »Wie viel !eule beschäftigen sich doch mit unsern An» heilen! Zuerst war es ein ^ristriaeus - mit den lies IriäeutinÄS betrübte und Ackt gar ein?iroleusis ins Feld, um uns -? lirolensis

, Adige' über die Res^iroleusis. In einem weiteren haben sich stets glücktich gepriesen mit Tirol ein «Artikel greift dieses Blatt die Stichhältigkeit der Land, einen Verband zu bilden. Welches Glück statistischen Daten des tirolensis an und gibt für sie, daß ihre Angelegenheiten in Innsbruck speciell rücksichtlich des Approvisionirungssondes besorgt werden, wo von 68 Abgeordneten 19 aus den statistischen Angaben der Roveretaner Welschtiroler find. Die Ansicht, welche der Handels-Kammer folgende

: Hektoliter Deutsch- und Welschtirol durch den Bestand des 1.437,935.30. Hiezu bemerkt der „Alto Adige' gemeinsamen Landtages, die gemeinsame Be- ganz richtig, daß sich seit 1880 das Verhältniß steuerung und die gemeinsame Militärpflicht ein kaum geändert haben dürste, da auch Welschtirol unlösbares Ganze bilde.' Darum ersehe man, den größten Consum an Maiskorn hat, und da» welch ungeheuern Blödsinn (bsstialita) die obige mit sei auch die Berechnung des lirolsnsis über Behauptung des ^ustriaeus enthalte

- „Wir aber die Einkünfte resp. Vertheilung der Einkünfte bemerken hinzu, daß es geradezu unglaublich des Approvisionirungsfond hinfällig. Das gleiche ist. wie es heute noch so dumme Bestien (am- behauptet der „Alto Adige', hinsichtlich der mall) geben könne, welche, wie wir es mit dem Vertheilung des Wasserregulirungsonds, indem er ^nstriacus glauben, daß Nationalität, Sprache, sagt: „Glücklicherweise haben wir das Gedächtniß Gewohnheiten, Erziehung, Bildung :c. :c. (alles nicht ganz verloren, im Gegentheile

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 19.05.1895
Descrizione fisica: 16
mit der hiesigen Presse beschäftigt und deren politische Färbung berührt. Es dürfte daher auch für den Leserkreis Ihres ge schätzten Blattes nicht ohne Interesse sein, einige nähere Daten über unsere öffentlichen Organe zu erfahren. Gegenwärtig erscheinen hier fünf Zeitungen politischen Charakters, für eine Stadt mit wenig mehr als 20 000 Einwohnern gewiß eine ganz statt liche Zahl. Davon sind die „Gazzetta di Trento', der „L'ülto Adige' und die „Patria' Tageszeitungen, während die „Voce cattolica

' und „Famiglia Cri- stiana' dreimal in der Woche zur Ausgabe gelangen. Abgesehen von der „Gazzetta di Trento', welche gegenwärtig lediglich mehr als Amtsblatt betrachtet werden kann, muß jedes der anderen genannten vier Blätter als eigenes Parteiorgan in's Auge ge saßt werden. Den extremsten Standpunkt nimmt dabei der „L'Alto Adige' ein. Er ist daS Organ der hiesigen Ultranationalen, vertritt mit aller Schärfe die Abstinenzpolitik und legt in allen österreichischen Fragen einen Jndisserentismus an den Tag

in seinen Spalten auftauchen. Als Organ der kleri kalen Partei gilt die schon seit 30 Jahren er scheinende mit der Kurie in enger Fühlung stehende „Voce cattolica'. Dieselbe ist unter der bäuerlichen Bevölkerung stark verbreitet und bekämpft besonders in letzter Zeit heftig die Abstinenzpolitik. Ein Theil der klerikalen Dissidenten in dieser Frage, welche sich nicht zum Uebertritte in das Lager deS „Alto Adige' entschließen konnten, haben für die Vertret ung ihrer Anschauung die dreimal wöchentlich

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 03.09.1932
Descrizione fisica: 8
sind mit 2 Lire, für nume rierte Plätze mit 5 Lire festgesetzt. Das Rennen beginnt um 12 Uhr für die Ma schinen mit kleinem Zylinderinhalt, fiir Ma schinen mit großem Zylinderinhalt um 15 Uhr. Die Kurverwaltung hat für das Publikum Pläne der Nennstrecke mit allen Angaben be züglich der Zugänge und Plätze bereitgestellt. Nadsport Nadrcnnen um den Pokal „Alto Adige' am 11. September Nach einer längeren zwangsläufigen Ruhe pause hat sich die Nadfahrsektion dank der Un terstützung der lokalen Sportbchörden

wieder in die Lage versetzt gesehen, ihre sportliche Tä tigkeit in vollem Umfang aufzunehmen und be ginnt die neue Saison am 11. September mit dem Radrennen um den Pokal „Alto Adige'. Die Rennstrecke in einer Länge von 166 Kilo meter über den Iaufenpaß. Das Rennen ist für alle Fahrer der 3. uud 4. Kategorie offen und hat für die Negionalmeisterschaften der beiden Kategorien Gültigkeit. Zahlreiche Preise, so wohl Jndividualprämien als auch Preise für Vertretungen, geben der Veranstaltung eine be sondere Bedeutung

besteht in einem neueu Fahr rad (Nenner) und einer großen Silbermedaille (Geschenk S. M. des Königs): 2. Preis: selbst- leuchtende Tischuhr im Werte von 250 Lire (Geschenk S. E. Marescalchi) und große Sil bermedaille (Geschenk des Kriegsministeriums). Zahlreiche andere Preise bestehen in Reifen, Zigarettenetuis, Silberbleistift. Medaillen usw. Der Pokal „Alto Adige' fällt jenem Sport verein zu, der die bestklassisizierten Fahrer un ter den ersten fünf angekommenen zählt. Fußball Training

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 29.11.1888
Descrizione fisica: 10
. Nicht wahlberechtigt sind Personen, die aus öffentlichen Mitteln unterstützt werden, Soldaten unter der Fahne und Leute, die zu entehrenden oder Leibesstrafen verurtheilt worden. Als Wahlverfahren wird theils Arrondissements-, theils Liftenabstimmung v.orgeschlagen. Faudesalltovome. Meran, 2S. November. Wir reproduciren im Nachstehenden einen mit „Autottomia Provinciale' betitelten Artikel des „Alto Adige' fast vollinhaltlich, da uns die in demselben gegebenen Ansichten in vieler Hinsicht zutreffend er scheinen

. --- Vernachlässigung des Volks,chulunterrichtes zc.°'—^e als einziger'Lichtpunktdas erfolgreiche Wirken der Lebrw^ in St. Michele hervorgehoben wird. ' ^ Nach diesem sehr ausführlich behandelten Säud-ar-M.. kommt der „Alto Adige' zu folgenden Schlüssen: - All dies wird zwar nicht die Landesvertretiiiu verschuldet haben, aber sicher ist, daß, wenn die beid» national verschiedenen Landestheile eine Berwaltiui-z. form finden könnten, welche sie verjüngen würk» wenn eine Territorial-Bertretung, die reelle und gründ

mit den clericalen Hoftirolern, die außer dem Principe der Landeseinheit, in Sonderheit das der Glaubenseinheit und des ausgesprochenste» Rückschrittes hochhalten und jedwedem modernen Fort schritte absolut abgeneigt sind. Dieses Räthsel möge uns der „Alto Adige' lösen! Merauer Tagesbericht. . . .Meran, 28. Novemier. ^Besitzwechsel.Z Gestern ist die VillaWiesenezz in Obermais im Wege der Versteigerung für 800) sl. in den Besitz des Mathias Torggler, Weißplatter, übergegangen. - Der Schätzungswerth der. Villa

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