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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Pagina 85 di 523
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 510 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Segnatura: II Z 92/32
ID interno: 104633
außer St. Vigil noch die im hinteren westlichen Aste des Gadertales gelegenen Gemeinden Wengen und Abtei umfaßt. Die Gegend der beiden letzteren wird in den deutschen Urkunden des 14. Jh. und später mit dem Artikel „auf der Aptei” (ladiniseh Badia), hingegen Enneberg ohne Artikel z. B, „in Eneberges, Ene- wergs" gebraucht (Stolz Südtirol 4 8. 281; Santifaller Tir. Heimat N. F. 3 8. 191), „in Enenberges” im Urbar von Sonnenburg von 1320 (Arch, öst. G. 40, S. 7 u. 35). Anich verzeichnet „Tal

Wengen, Tal Abtey”, die Zusammensetzung Abteital, Ennebergtal, Gadertal ist wohl erst seit dem 19. Jh. üblich. Alt hingegen ist die Verbindung „auf Weitental", ein Seitental des Gadertales, Gericht Thum (z. B. in Urk. von 1339, Stolz Südtirol 4 S. 282 und Urbar v. Sonnenburg von 1320 Arcb. öst. Gesch. 40 S. 102); Bautal 1560 (Schiern 11 S. 450). Jenseits des Urser, des Gebirges im Hintergrund des Gadertales liegt das alt- brixnerische Gericht Buchenstein, im obersten Talgebiet des Cordevole

, eines Seitenflusses der Piave. Es bat aber seit den Anfängen der Geschichte zur Grafschaft im Eisacktal und dann als eigenes Gericht zum Fürstentum Brixen gehört (Stolz, Südtirol 4 S. 249 ff.). Der seit 1250 überlieferte Name „Puochenstain” bezieht sich auf die dortige Feste und das gesamte Gericht und insofexne auch auf das Talgebiet. Botnanisch heißt die Talgemeinde und Pfarre aber „Livinallongum" (so in Urk. von 1296 und später Stolz Südtirol 4 S. 282). „Longum” bedeutet hier wohl so viel wie Tallänge

(Schneller Beitr. z. Ortsnamenkunde 2 S. 96). — Den „pach Cor del" — Cordevole und den „Contrumer pach" führt der Markenbeschrieb des Gerichtes Enneberg von 1410 an. Der Talkessel von Ampezzo, der vom Fluß Boite zur Piave entwässert wird, im früheren Mittelalter Ampicium genannt, batte auch einen alten, seit etwa 1460 überlieferten, ganz eigenen deutschen Namen, nämlich Haiden (Stolz, Deutschtum in Südtirol Bd. 4 S. 254). Prags, Prages wird als Name für die besiedelte Gegend seit

dem 11. Jh., aber ohne Verbindung mit „valila" oder „Tal” erwähnt (Stolz Südtirol 4 S. 143 u. Axchiv- her. 4 S. 522), das Fischereibuch des EL. Max von 1500 S. 44 hat die Ausdrücke „Pach aus Brachs, der rint aus dem Tal Brachs”, Anich „Pragser Tal und Bach”. Wielenbach: Als Siedlungsname wird Uvolinpach 990, Wuolenpach seit 1170 genannt (Stolz Südtirol 4 S. 141 und 147), in Urkunden des 14. und 15. Jh. die Aus drücke „indemobernWuelenpach einmal„Indexwielenpach” (Archivberichte4 S. 695). Es ist dies ein Musterbeispiel dafür

1
Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1930
Zur Geschichte der Landwirtschaft in Tirol
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Pagina 32 di 54
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: S. 93 - 139
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 3. 1930
Soggetto: g.Tirol ; s.Landwirtschaft ; z.Geschichte
Segnatura: II 266.515
ID interno: 491590
Gräser, sondern der Knöteriche, und hat farbige weißrötliche Blüten. Es wird in Südtirol auf den Getreideäckern als Nachfrucht vielfach gebaut und liefert den „Hoaden“ oder „schwarzen Eienten", der in der bäuerlichen Küche von Deutsch südtirol sehr im Vordergründe steht 120 . Staffier (allg. T. S. 205) gibt für ganz Tirol einen jährlichen Ertrag von 302.000 Halbmetzen Haidekorn (gegenüber 1,624.000 M. Roggen) an, davon in Deutschsüdtirol 207.000, in Nordtirol nur 2500 Halbmetzen, das übrige

in Welschtirol; in Südtirol hat diese Frucht bis heute ihre Stellung behauptet. Laut der botanischen Literatur ist das Haidekorn erst im 16. Jahrhundert aus Asien nach Deutschland gekommen. Die von manchen gegebene Erklärung des für Südtirol bereits im 13. Jahrhundert genannten Pani- cium als Haidekorn ist wohl als unrichtig abzulehnen. Hingegen findet sich im tirolischen Gesamturbar von 1406 Fol. 142°, für Eppan ein Zins in „haidnischen waiczen" erwähnt und in einer Urbar für Caldonazzo von 1471 „haiden

, daß man um Innsbruck viel „Türkisch- oder Haidekorn“, den man dort „Blende“ nenne, baue, so sind hier die Ausdrücke „Türken“ und „Haiden“ irrig einander gleichgesetzt, tatsächlich hat man im Inntal Türken oder Mais sehr viel gebaut, Heidekorn wohl auch, aber in viel geringerem Maße als in Südtirol 131 . In der Alt-Innsbrucker Küche (des 18. Jahrhunderts) war der 120 „KnödI, Mudl, Nocken, Plenten, sein die vier Tiroler Elementen'', alter Volksspruch. 327 S. oben S. 123, Anm. 121. 127 a Stolz, Deutschtum in Südtirol

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Pagina 504 di 523
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 510 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Segnatura: II Z 92/32
ID interno: 104633
= Der Schiern, Südtiroler Zeitschrift für Heimatkunde Bd. 1 ff., 1920 ff. Schlernschriften = Schlernschriften, Veröffentlichungen zur Landeskunde von Südtirol, hg. v. R. v . Klebeisberg H. 1 ff., 1923 ff. Schneller Christian, Beitr. — Beiträge zur Ortsnamenkunde von Tirol, 3 Hefte 1893 f. Schwitzer Basil, Chronik des P. Goswin v. Marienberg, in Tiroler Geschichtsquellen Bd. 2, 1880. — Urbare der Stifter Marienberg und Münster ebenda Bd. 3, 1891. StA. oder StA. Ibk. — Staatsarchiv Innsbruck (Landesregierungs

-Archiv). Staffier, Tirol, statistisch und topographisch, I. Teil, Allgemeiner Teil; II. Teil, 2 Bände, 1839 ff. Stolz Ger. — Stolz Otto, Geschichte der Gerichte Deutschtirols im Archiv für österr. Ge schichte Bd. 102 (1912). Stolz Lb. oder Landesbeschreibung —. Polit.-histor. Landesbeschreibung von Tirol, I. Teil Nordtirol im Archiv f. öst. Geschichte Bd. 107 (1923). Stolz, Die Schwaighöfe in Tirol in den Wissenschaftl. Veröffentlichungen des D. u. Ö. Alpen vereins H. 5 (1930). Stolz, Südtirol

= Die Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden Bd. 1-4 (1927 ff.). Stolz, Unterengadin, Beiträge zur Geschichte des Unterengadin aus Tiroler Archiven im 53. Jahresbericht der histor. Gesellschaft von Graubünden (1923). Tirol, siehe Alpenvereinswerk, siehe Zt. (Zeitschrift) und Landreim. Tiroler Heimat, Zeitschrift für Geschichte und Volkskunde von Tirol, hg. v. H. Wopfner. 1920 ff. Tiroler Heimatblätter, Zeitschrift hg. vom Verein für Heimatschutz in Tirol, Jg. 1 ff., 1923 ff. Tir. Weist

des Museum Ferdinandeums Heft 1 ff , 1922 ff. Voltelini, Das welsche Südtirol in den Erläuterungen zum histor. Atlas der österr. Alpen- lärder 3. Teil (1918). Weist, siehe Tir. Weist. Wolkenstein Marx Sittich v., Landesbeschreibung von Südtirol, wird Ende 1936 in den Schlernschriften erstmals als Druck erscheinen. Zt. A.V. = Zeitschrift des Deutschen und Österr. Alpen Vereines 1869 ff. Zt. Ferd. = Zeitschrift des Museum Ferdinandeums in Innsbruck 3. Folge Band 1 —60, 1853-1920. Zt. f. Ortsnamf

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Pagina 74 di 523
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 510 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Segnatura: II Z 92/32
ID interno: 104633
eine weitgedehnte Hochfläche ist, die im Osten und Norden nur von mäßig anstei genden Bergzügen begrenzt wird. Die italienische Schriftsprache hat „Val di Non", mitunter „Anaunia”, dies wohl in Erneuerung der römischen Benennung der Gegend. Die deutschen Gemeinden im obersten Nonsberg, U. L. Frau im Wald, Proveis und Laurein, werden, erstmals 1435, unter dem Namen „Deutschgegend” zu sammengefaßt (Stolz Südtirol 2 S. 287). Der Avisio, dessen deutsche Namensform Evis oder Eveys schon seit

z. B. im Sehatzarchivrepertorium Bd. 4 8. 188. Das Tal gebiet westlich von Trient bis gegen den Gardasee und Lodron, entwässert von den Flüssen Sarca und Chiese, heißt seit dem 9. Jh. Judicaria, italienisch Giudicarie, in deutschen Texten des 15. Jh. findet sich dafür Judigary oder Judicari (Langer, Hausgeschiehte der Thun Urk. Nr. XXXIV z. J. 1429; Brandis, Landeshauptleute. 8. 558; Voltelini, Das welsche Südtirol 8. 219 ff.), — Für „Vallis Sugana”, dem Tal des Flusses der Brenta östlich von Trient wird in deutschsprachigen Akten

des 16. Jh. die Bezeichnung „Valzian” oder „Falzigan”, für sein Seitental ,,T es sine r Tal”, für die Brenta schon in einer Urkunde von 1423 „die Prentten” gesagt, ferner „Leim” oder „Laim” für den Leno, linker Seitenfluß der Etsch bei Rovereto, für sein Tal daher „Leimtal”, „Astichtal”, für das Val Astico (Stolz, Deutschtum in Südtirol Bd. 1 S. 89 f. und Bd. 2 S. 312—316), J ) Stolz, Deutschtum in Südtirol Bd. 1 S. 74, 78, 153, 159; Zt. Ferd. Bd. 36 8. 2 f. Langer Hausgeschiehte der Thun Urk. Nr. 33 z. J. 1429

. — Voltelini, Das Welsche Südtirol S. 142 f, Stolz a. a. 0. 4 S. 250. Tir.Weist. 4 8. 773. Auch in einem Urbar des Hochstiftes Brixen, dem Efas unterstand, aus dem 14. Jh. wird unter der Überschrift „Efeys” gesprochen von -diesem „tale” und seinen „talleut”.

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
(1827)
Handbuch der Behörden, Institute, Vereine und Anstalten im Kronlande Tirol und Vorarlberg ; 1827
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Pagina 404 di 479
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XXVIII, 475 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Schematismus von Tyrol und Vorarlberg // Instanzen-Schematismus für Tyrol und Vorarlberg. - In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Behörde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 303/1827
ID interno: 483046
men, Mahren, Schlesien, Sachsen, Preußen, Dänemark, Schweden, Hanover und den freyen Städten Hamburg, Bremen und Lübeck, ferner nach Südtirol, Ober--, Mit tel- und Unteritalien, dem Küstenlande, dann über Pu sterthal nach Kärnthen, Stcyermark, Kram, Croatien re. Dienstag. Vormittags 10 Uhr nach Oberinnthal wie am Sonntag, dann über Reutte nach Fuffen, Kempten, Lin- ' hau. — Abends 6 Uhr über Seeftld nach Barem, den preußischen Rheinprovinzen, Holland re., dann durch den Bethen nach Hall

. Mittwoch. Vormittags 10 Uhr nach Hall, und weiter wie am Montag, mit Ausschluß Von Kufstein, dafür nach Gratz über Salzburg. Donnerstag. Vormittags 10 Uhr nach Hall, Kufstein, Salzburg, Ober - und Unterösterreich, Ungarn, Pohlen, Rußland, dann nach Oberinnchal, Vorarlberg, Schweiz, - Würtemberg, Baaden, Frankreich, Spanien, Portugal, England; ferner nach Südtirol, Ober-, Mittel- und Unteritalren, dem Küstenlande , dann über Pufterthal wie am Montag. Frey tag. Vormittags 10 Uhr nach Oberinnthal

und weiter wie am Dienstag. — Abends 6 Uhr nach Barem wie am Dienstag. Samstag. Vormittags 10 Uhr nach Unterinnthal, und wei ter wie am Montag, dann über Salzburg nach Gratz und Umgegend, ferner nach Südtirol, Ober-, Mittel und Unteritalien, und nach dem Küstenlande. Anmerkungen für die Briefposten. 1 . Das Briefpostamt ist von'8 bis'11 UhrVor-, und von 2 bis 6 Uhr Nachmittag täglich offen. 2. Die Briefe für "das ~ JnnAnd^ ■ welche ; bey • der Auf-

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
(1826)
Handbuch der Behörden, Institute, Vereine und Anstalten im Kronlande Tirol und Vorarlberg ; 1826
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Pagina 389 di 464
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XXVIII, 462 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Schematismus von Tyrol und Vorarlberg // Instanzen-Schematismus für Tyrol und Vorarlberg. - In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Behörde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 303/1826
ID interno: 483047
387 Anmerkungen für die Driefpssten und Unteröstcrreich, Ungarn, Pohlen, Rußland, Böh men, Mahren, Schlesien, Sachsen, Preußen, Dänemark, Schweden, Hanover und den freyen Städten Hamburg, Bremen und Lübeck, ferner nach Südtirol, Ober-, Mit tel- und Untcritalien, dem Küstenlande , dann über Pu- stcrthal nach Karnthen, Steyermark, Krain, Croatien re. Dienstag. Vormittags 10 Uhr nach Oberinnthal wie ani Sonntag, dann über Reutte nach Füssen, Kempten, Lin dau. —- Abends 6 Uhr über Seefeld

nach Baicrn, den preußischen Rheinprovinzen, Holland re., dann durch den Bothen nach Hall. Mittwoch. Vormittags 10 Uhr nach Hall, und weiter wie am Montag , mit Ausschluß von Kufstein, Fischbach und Rosenheim, dafür nach Gratz über Salzburg. Donnerstag. Vormittags 10 Uhr nach Hall, Kufstein, Salzburg, Ober- und Unterösterreich, Ungarn, Pohlen, Rußland, dann nach Oberinnthal, Vorarlberg, Schweiz, Würtcmbcrg, Baadcn, Frankreich, Spanien, Portugal, England; ferner nach Südtirol, Ober-, Mittel

- und Untcritalicn, dem Küstcnlande, dann über Pufterthal wie am Montag. F i' <M) t a g. Vormittags 10 Uhr nach Oberinmhal und weiter wie am Dienstag. —- Abends 6 Uhr nach Baiern wie am Dienstag. Samstag. Vormittags 10 Uhr nach Unterinnthal, und wei ter wie am Montag, dann über Salzburg nach Grätz und Umgegend, dann nach Südtirol, Ober-, Mittel- Und Unteritalien, und nach dem Küsten lande. AllMötlullgkk Dt 1. ' Das Briefpostamt ist von 8 bis 11 Uhr Vor-, und 2 bis 6 Uhr Nachmittag täglich offen. 2. Die Briefe

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
(1828)
Handbuch der Behörden, Institute, Vereine und Anstalten im Kronlande Tirol und Vorarlberg ; 1828
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Pagina 411 di 492
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XXVIII, 482 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Schematismus von Tyrol und Vorarlberg // Instanzen-Schematismus für Tyrol und Vorarlberg. - In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Behörde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 303/1828
ID interno: 483045
402 Ankommende.un-^ abgehende Bnefpostem g^onug. Vormittags 10 Uhr nach Unterinnchal. über Kuf stein nach Fischbach und Rostnheim, dann nach Salzburg, Ober- und Unterdsterreich', Ungarn, 'Pohlen, Rußland, ' -Böhmens Mähren, Schlesien, Sachsen. Preußen , Dä nemark, Schweden, Hannover, Nassau, den freien 'Städten Hamburg, Bremen, Lübeck und Krakau, ferner nach Südtirol, Ober-, Mittel- und Unteritalim, dem Küstenlande, dann über Pusterthal nach Kämthm, Steier.- ''infttf,'Ärain,'‘Ätoatitn

, Schweiz. Wurtemberg, Baadcn,, Hessen, Frankreich, Spanien, Portugal, England und^Franßfurt am Main; ferner nach Südtirol, Ober-, Mittel- und Unterilalien, dem Küstenlande, dann über Pusterthal wie'.am Montag. Freitag. Vormittags 10 Uhr nach Oberinnthalund weiter wie am Dienstag.' Abends 6 Uhr nach Baiem und weiter ebenfalls wie am Dienstag. . ■ Samstag. Vormittags 10 Uhr nach Untermnchal, und wei ter wie am Montag:, mit Ausschluß der Straße von Kufstein., dafür über Salzburg nach Gratz und Umge- gend

, ferner nach Südtirol, Ober-, Mittel- und Unter italien, und nach dem Küstenlande.

9
Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1930
Zur Geschichte der Landwirtschaft in Tirol
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Pagina 40 di 54
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: S. 93 - 139
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 3. 1930
Soggetto: g.Tirol ; s.Landwirtschaft ; z.Geschichte
Segnatura: II 266.515
ID interno: 491590
wird 1313 genannt (Stolz, Deutschtum in Südtirol, S. 31, Reg. 73, in AB. x, Nr. 2229, ist der Name irrig wiedergegeben). — Ein „Castagnedum“ wird mit einem Gute bei Persen 1346 ver liehen (I. St.-A., Urk. II 4043). — Die Edelkastanie gedeiht auch bereits gut bei Brixen (vgl. z. B. Staffier I, 233), doch habe ich dafür keine Belege aus älterer Zeit. 182 Darüber näheres im 3. Bd. meines Buches, Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol. 183 Stolz, Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol

an ze singen in den Weingärten, wenn es Wymet Zeit ist und hört auf, so daß Wymat verget.“ 184 Über den Weinbau in Deutsch-Südtirol s. F. Turnier, Herkunft u. Terminologie des Wein baues im Etsch- und Eisadctal in Schlernschriften, 4. H.; jedoch nimmt diese Abhandlung fast nur auf die klassische Literatur der Römer Bezug. Aus den mittelalterlichen Urbaren, Rechnungsbüchern und Urkunden wäre natürlich ein viel reicheres Material zur Geschichte des Weinbaues in Tirol zu gewinnen. In einer Urkunde

des Klosters Neustift bei Brixen vom J. 1386 (FA. 34, 393) werden alle Arten des Rebenbaues angegeben: „...von allen den reben, die auf demselben hof wachsend, es sey auf paumen oder auf Stauden, an perglen oder mauren.“ — Uber die Ausdrücke des Rebenbaues nach einer Urk. v. 1391 aus Kaltem s. Stolz, Deutschtum in Südtirol 2, 103 f.

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Pagina 458 di 523
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 510 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Segnatura: II Z 92/32
ID interno: 104633
derselben, im Besitze des Hochstiftes Trient 2 ). Sie war auch noch 1265 und 1381 Lehen des Hochstiftes Trient, obwohl das umliegende Gebiet damals der Landes hoheit der Grafen von Tirol unterstellt war (Stolz Zollwesen S. 656). Der „nauta de Furmiano" in einem Trienter Güterverzeichnis von 1270 (Stolz, Südtirol 2 S. 31) kann entweder ein Fährmann oder ein Schiffer für Längsfahrt an der Etsch gewesen sein. Für die Erhaltung dieser Brücke, 1313 ,,prukk ze Furmian” (Tarneller Hofnamen von Gries S. 32) hatten außer

eine ebensolche Brücke von 11 m über den Altarm der Etsch, Bilder davon bei Weber, Wasserbau a. d. Etsch S. 123, Scheffel, Brennerstraße zur Römerzeit S. 32 und Schätz, Südtirol T. 46. Außerdem gibt es hei Sigmundskron über einen Seitenarm der Etsch noch eine alt aussehende Brücke aus einem Steinbogen mit beiderseits an steigender Fahrbahn, ein Bild davon im Album Bozen—Meran um 1910 (Ferd. F. 9389) und Sehlem Bd. 3 S. 393. 8 4- Etwa 8 km unterhalb Formigar oder Sigmundskron liegt an der Etsch die Ort schaft

Platten, seif 1180 in der Form Vadena, Vatena erwähnt (Stolz Südtirol 2 S. 63). Die auf den ersten Blick einleuchtende Ableitung von latein. vadum, d. i. Furt, wird heute auf Grund feinerer sprachwissenschaftlicher Erkenntnis abgelehnt (Baftisti Arch. A. Adige 28 S. 138). Damit fällt auch die Annahme eines Beweises, daß hier bereits in romanischer Zeit ein ständiger Übergang über die Etsch gewesen ist. Wohl aber wird bereits für das 14. Jh. eine Au und ein Hof namens Urfar bei Platten erwähnt

und 3/1 S. 341, jetzt auch das neue Tiroler Urkunden buch Bd. 1 Nr. 398 zum J, 1181, Stolz, Südtirol 8. 229 und Font. Austr. Bd. 5 8. 41. b Acta Tirol. 2 Nr. 674 u. 703. Dieselbe Maut wird auch in einem Einkünfteverzeichnis des Hochstiftes Trient von 1235 (Abschrift Hist. Komm. Eerd.) erwähnt.

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Pagina 72 di 523
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 510 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Segnatura: II Z 92/32
ID interno: 104633
des Gerichtes Enn vom J. 1234 und in einer Mühlen verleihung von 1279 erwähnt der „rivus aque frigide, que vadit Auram” und der „rivus niger” (Stolz, Südtirol 2 S. 230). Der letztere ist der bei Anich und heute sogenannte Schwarzenbach — 1234 offenbar nur wegen der Urkundensprache ins lateinische übersetzt; er entspringt im Gebirge östlich von Aldein beim Joch Grimm und mündet durch das sogenannte Höhlental oder Hellental bei Auer in die Etsch. Der erstgenannte Kaltenbach, der eben auch nach Angabe

dieses Gerichtes gegen Cembra von 1342 der Tütschenpach und das Kaltental genannt (Stolz, Südtirol 2 S. 256), Anich hat dafür Val Fredda, die Spezialkarte von 1890 Titsch Bach. In merkwürdig symmetrischer Form bilden der Lauf und die Mündung der beiden großen Nebentäler des Noce und Avisio einen natürlichen Abschnitt im Etschtale; er ist gleichzeitig annähernd das südliche Ende des geschlossenen deutschen Sied lungsgebietes und des geschlossenen staatlichen Bereiches der alten Grafschaft Tirol im Etschtale

. Südlich davon liegt das im Inneren selbständige Fürstentum Trient und das erst seit dem 15. und 16. Jh. dauernd mit Tirol verbundene, aber räumlich nicht voll geschlossene Viertel der Welschen Konfinen, vorwiegend ro manisch besiedeltes Land, aber mit zahlreichen, mehr oder weniger verstreuten größeren und kleineren deutschen Siedlungen durchsetzt. (Näheres bei Stolz Deutsch tum in Südtirol Bd. 1 S. 83 ff. u. S. 282 ff.) Unsere Betrachtung der geschichtlichen Bezeichnungen der Flüsse und Täler

verwendet, nämlich die Uls oder Ulz. Wir finden denselben in Akten *) Nähere Belege bei Stolz Südtirol Bd. 1 8. 81 f. u. 100, neu hinzukommende führe ich noch an.

12
Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Pagina 70 di 523
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 510 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Segnatura: II Z 92/32
ID interno: 104633
I, 2. — Passeier; Ulten. Vintschgau für das Gebiet rechts der Etsch galt. Obwohl der Bach klein ist, wird er in einer Urkunde von 1188 „flu men Telli” genannt (Hormayx Gesch. Tir. 2 8. 132; Tarneller a. a. 0. 8. 103; Stolz, Südtirol 3/1 8. 103; Stolz Zollwesen Aich, öst. Gesch. 97 8. 615). Im allgemeinen wird „flumen” für kleine Wasserläufe nicht gebraucht, sondern eben nur für Flüsse (s. unten 8. 119). In den Weistümem des 16. Jh. wird dafür „Tehlpach und Töllpach” gesagt (Tir. Weist

. 4 S. 33 u. 42) 1 ). Fasseier: Pagus (Gau) Passyr 1078, vallis Passyra 1116, 1359 und 1390 (Tameller Areh. öst. Gesch. 100 8. 196 u. 209, 212, 223, 245), Tal Passeier und Talleut 14. Jh. (Tir. Weist. 4 8. 92). — Einzelne Personen „ouz Passeir” 1289, 1344, 1384 (Stolz Südtirol Bd. 3/2 8. 115, 244, 299). — Der Talfluß hat hier seit jeher die gleiche Namenswurzel wie das Tal: Amnis Passires um 770, Flumen, aqua, fluvius Pezzerain, Pazzeran, Pessran seit 1300 und zwar für die ganze Strecke von Meran bis gegen Babenstein

in der Form „de Ultimis” oder auch „de Ulten” erwähnt, dann auch im Sinne einer Talgemeinde (Stolz Südtirol Bd. 3 8. 117). Der Zusatz „ex valle Ultimis wird in den Urkunden seit 1300 zur Kennzeichnung der Lage von Höfen ziemlich häufig angewendet (Tarneller Axch. öst. Gesch. Bd, 101 8. 480, 482, 489, 493, 498, 505, 514; Stolz Südtirol Bd. 3/2 8. 181 u. 182, u. 183). In Urkunden deutscher Sprache wie von 1331 (Stolz S. 213) „in Ulten, aus Ultem“. Auch das Weistum des 16. Jh. (Tir. J ) „Fluvius dietus

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Pagina 75 di 523
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 510 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Segnatura: II Z 92/32
ID interno: 104633
Velturns (Stolz, Südtirol 3/1 8. 50 u. 4 S. 115). Die Nebentäler des unteren Eisack auf der linken (östlichen) Seite von Bozen nordwärts sind: Eggental: Die einheimische Bevölkerung sagt heute noch „in Eggen” und dieselbe Bezeichnung finden wir auch in Urkunden des 12. bis 15. Jh„ erst 1605 die Bezeichnung „Tal Eggen”, 1749 „Viertl Eggental” (Tarneller, Hofnamen Arch. öst. Gesch. Bd. 106 S. 16 u. 31). Burglechner und Anich bezeichnen mit Eggental nur den hintern Teil des ganzen Tales, wo eben

dieser Name seit der deutschen Besiedlung gehaftet hat. — Viel früher wird der durch das Eggental fließende Kar da unbach erwähnt, nämlich Fluens Garduna 788, Rivus Cardun 1050, Fluvius Kardun 1192, Aqua Garduni 1246; „der Bach Gurdaun von Horn bis zum Eisack ist je und je ein Freibach gewesen” (Tarneller a. a. O. S. 71), Gardaunpach um 1500 (StA. Max. XII, 53). Kardaim heißt auch die Siedlung am Ausgang dieses Tales (Stolz Südtirol Bd. 3 S. 51.) Tiers: Locus Tieres seit 1080, ausdrücklich „Tal ze Tyers

” nur in einer Urk, von 1302 (Stolz, Südtirol 4. S. 228), auch Staffier 2. S. 911 hat noch Tal Tiers, Der Bach, durch dieses Tal heißt noch heute der Breibach, erstmals 1027 als „fluvius Pria” und als Nordgrenze der Grafschaft Bozen erwähnt (Stolz, Arch. öst. Gesch. 102 S. 102 u. 108), Breibach in einer Markensetzung des Gerichtes Tiers von 1497 Feh. 2 (Arch. d. Hochstiftes Brixen), „Preipach” in einem Akte von 1520 (StA. Max. XII, 63) und auf der Karte von Anich. Gr öden: Vallis Gradena um 1100 (Redlich Brix

. Tr ad. Nr. 450), sonst aber meist ohne dieses Beiwort, ebenso in deutscher Sprache seit 1300 in Gredene, ans Greden, 1452 „ze hinderst in Greden (Stolz, Südtirol 4 S. 267 u. 279; Tarneller Ar eh. öst. Gesch. 109 S. 57 n. 71). Erst Molkenstein hat in seiner Landesbeschreibung um 1600 „Tal Greeten”. Burglechner auf seiner Karte „Im Grödn”, Anich „Gredner Thal und Bach.” — Der Talhaeh heißt Dirsching, 1264 und 1272 als ripa Tursun erwähnt (Santifaller Brix. Ur. S. 154 u. 180). „Der Gredner Pach genant der 62

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Pagina 73 di 523
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 510 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Segnatura: II Z 92/32
ID interno: 104633
von 1525, „die wasser Eves und Uls” (Stolz Südtirol 1 S. 100), in Resehs Tiroler Landreim von 1550 Vers 867 „die Uls”, in Wolkensteins Landesbeschreibung von 1600 1. Buch (Univ. Bibi. Hs. 821 f. 19), bei Bnrglecbner „die Ulz kommt aus dem Nons”, im 11. Buch (Hs. 874 f. 65 u. 126) aber auch „der paeb Nuss” und „Nuce”. Auch von Staffier (Allg. T. S. 82) wird der Name „Ulz” neben „Nocefluss” noch erwähnt, später aber nicht mehr. Wenn in einer Urkunde von 1326 dem Kloster St. Michael

). Ersterer Name hängt zusammen mit dem bereits zur Römerzeit überlieferten Namen des Volksstammes „Anauni” und der Landschaft „Anaunia” (Heuberger, Rätien S. 17). Auch in den lateinisch ge führten Rechnungsbüchern der Tiroler Landesfürsten um 1300 steht immer „capi- taneus vallium Ananie et Solls” oder „de Anania et valle Solls" (Kogler Arch. öst. Gesch. 90 8. 679 u. 683). In deutschen Texten des 14. Jh. wird für das ganze Tal einfach gesagt „auf Noens” (Stolz Südtirol 1 S. 81 und StA. Cod

. 18 f. 88) oder etwa „Verweser auf dem Nons und im Suis” (Langer Hausgeschichte der Thun 8. 203* nnd 367; Acta Tirol. 3 S. 13) oder 1458 „Walch ab dem Nons” im Weistum von Kaltem (Stolz Südtirol 2 8. 72). Nach der Präposition zu schließen ist bei „auf dem Nons” Berg zu ergänzen, bei „im Suis” Tal. Die Wendung „auf Nonser Perg” findet sich in Reschs Tiroler Landreim von 1550 Vers 767, bei Jakob v. Payrsberg in seinem Tagebuch um 1560 (Ausgabe v. Stxaganz Gymn. Hall Progr. 1896 8. 29) aber „Nonertal”. Bnrglecbner

reiht in seiner Landesbeschreibung um 1600 „den fürtrefflichen Perg, der Nonsperg genannt” unter die Gebirge des Landes Tirol ein (Zt. Alpenverein 1928 8. 63). Wolkenstein (im 11. Buch. Univ.-Bibl. Hs. 874 f. 53 u. 126) sagt „Berg Nans” und „Nansperg" und „Thall Sulz” und „Sulztahl”, für die Einwohner dieser Gegend „die Nonsex und Sulzer”, de Fabris „Nueßberg (Stolz Südtirol 8. 156). Anicbs Karte vermerkt „Val di Non oder Nonsberg, Val di Bol oder Sulzberg”. Nons- und Sulzberg sind auch weiterhin

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1925
¬Die¬ Haflinger Pferdezucht : ein Beitrag zur Kenntnis der Pferderassen.- (Schlern-Schriften ; 10)
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Pagina 10 di 102
Autore: Pretz, Leo ¬von¬ / von Leo v. Pretz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 91, [3] S. : Ill., graph. Darst.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Haflinger<br>s.Haflinger ; s.Pferdezucht
Segnatura: II Z 92/10
ID interno: 104591
der Etsch und der Taller, während im Norden ein jäher Aufstieg zum Ringer (2553 m), zum Hochplatt spitz (2679 m) und zum Kesselberg (2424 m) die Verbindung mit den Ketten der Sarntaier Alpen bildet. Weitere Gebiete für die Zucht des Haflinger Pferdes in Südtirol sind besonders die Nebentäler der Taller, wo der Haflinger besonders gut gedeiht, und — oft in weniger reiner Form — das Sarntal selbst; außerdem finden sich vereinzelnte Züchter im Qbervinschgau, Grödentnl, Oberpustertal, Enneberg, Eisak- tal

(Kastelruth) und in der Umgebung Bozens. Außer Südtirol bestehen kleine Zuchtzentren in Nordtirol, Steiermark, Mähren, Niederösterreich und auf der Insel Brioni grand'e an der istria- nischen Küste. Neuerdings zeigen sich Anfänge der Haflinger Zucht in größerem Umfang besonders in Nordtirol. Dort steht im Staatshengstendepot Innsbruck eine größere Zahl zum Teil musterhafter Beschäler. Bisher beschränkte man sich größten teils auf die Bedeckung der vom Krieg her zurückgebliebenen Galizianer (Koniki

und Huzulen) und Bosniaken durch Haflinger Hengste. In letzter Zeit wurden aber in Nordtirol schon Original Haflinger Stuten aus Südtirol eingeführt. Der Zucht in Nordtirol dürfte, nachdem sie sich unter der bewährten Leitung des deutsch österreichischen Staates entwickelt, eine gute Zukunft sicher sein. Es hat sich auch bereits eine ,,Haflinger Zncht- genossenschaft“ gegründet. Der Bestand an Haflinger Stuten in Nordtirol war im Frühjahr 1923 kaum 20 Stück, jener von ganz Deutschösterreich dürfte

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