Kost, Kosten u. a. verzeichnet, sowie eine Unzahl von deutschen Namen Eck, Egg, Egger u. 's. w. 2. Abgeleitet, a) auf -atsch. Cliostatz, ain liof ze — 1288, Herrschaft Kastelrath, dort heute ein Hof G- u s 11 a t s c h. Costetseli (Costaitz), c. 1400, Gut in Lüsen. Costatzsehor, Wiese in Abtei, Sonnenb. Urb. Auch in dieser abgeleiteten Form kommen noch öfter Namen vor. Allerliebst ist nach einem dieser Hofnamen ein heutiger Geschlechtsname K u ß tatscher geschrieben. bj auf - ul. Costui
, von — 1396, Vülnös. c) auf -icella. Costesella (Costisel), Hof in En neb erg, Sonnenb. Urbar. Costezelles, Hof in Abtei, Sonnenb. Urbar. dì auf -al (*costalis). Gestals 1548, Gstalles 1624, heute Gstals, Höfe, Ried O.I. e) auf -ar (* costarius, Egger). Gestair-acker, 1766, Kortsch V. G. Gsteier (Gsteir), Hof bei Scherma, dort auch Höfe Ober- und Hinter-Gsteir. Hieher vielleicht auch Gstör, Hof in Algund. 3. Zusammengesetzt, a) mit Substantiven. Costa de Crusiela (= — crucicula, Kreuzegg) 1454, Matsch
. Costco]err (costa colyrorum, Haselstaudeneck), : e. 1400, Gut in Lüsen. Cliospiieit (costa pineti, nach Steub casa pineti), ein hof ze — 1288, noch früher c. 1230: «ouf Chuspeneid ; ; Cospeneit 1384, Cospineit 1592; heute Gospeneid oder Gaspeneid, Weiler im Jaufenthale bei Sterzing. Kost »im I (costa de muJ, Manleseleck), acker in — 1589, Layen ; heute dort ein Hof K astemu]. Costa riiulin (costa molino, Mühieck), Höfe in Abtei, Sonnenb. Urb., heute Cost amorin (moring — molino). Costimulinar (costa
molinaro. Miillereck), hof ze — 1400, Büch enstein. Einige Namen dieser Art sind in ihrem zweiten Theile nicht vollends klar, wie Costa millinara (costa molinaria?), im Sonnenb. Urbar über E k k e, Hof in Abtei, geschrieben. Costamulan , Unter- und Ober-, zwei Höfe in Abtei, Sonnenb. Urb., heute wohl Cos tarn il agn, Höfe in Wengen.