Muri's älteste und mittlere Geschichte.- (Geschichte der Benedictiner Abtei Muri-Gries ; Bd. 1)
von Barre, Schultheissen in Bremgarten, kaufte. — Das Lehen des alten Muri-Eigens Schöntüllon im Dorfe Yispacli, Kt. Luzern, gab der Ritter Hartiiiann von Büttikon am 24. August 1267 auf und AM Heinrich I. überliess es Jakob von Yispacli, Bürger in Zoffikon, als Erblehen um 10 Schilling Zins. Abt Heinrich von Muri und Ritter Hartmann siegelten das Dokument. Am 9. Mai 1285 kam durch Vergabung dieses Gut an St. Urban 1 . In Dietikon zwischen Baden und Zürich waren Eigen- und Vogt leu
Heinrich I. die Erklärung abgeben, Ritter Peregrin von ViUingen 3 habe seine Güter in Bünzen und Boswil, jährlich zu 48 „Stück' 4 geschätzt, dem Gotteshaus Muri verkauft; die Frauen von Sendern behaupteten aber ihm gegenüber: mit Zu stimmung der Grafen von Laufenburg (Gottfrid, Rudolf und Eberhard) seien diese Güter von Peregrin, dem Dienstmanne besagter Graten, an ihr Kloster geschenkt worden. Die Angelegenheit kam vor ein Schiedsgericht. In dasselbe wählte jede Partei eine bestimmte Zahl Richter
. Muri ernannte Rü diger, Kanoniker an der Propstei in Zürich, und dessen leib lichen Bruder Ulrich, Ritter, wie auch Johannes, genannt von Schönenwerd; die Äbtissin von Seldenau erkies Rudolf, Ritter, und dessen Bruders Sohn, Konrad, Clarona genannt, und Heinrich, mit dem Beinamen Stüh! Hugo, Propst von Einbrach, und Konrad von Muri, Cantor daselbst, waren die Obmänner dieses Gerichtes und stellten nachgehencis die Urkunde aus. Bevor die Schiedsleute den Spruch ergehen Hessen, bestimmten