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Heimat lag 3 ) und der Grafschaft Mühl in gen im Nordthüringgau 4 ), welche in unserer Zeit die Grafen von Mühlingen oder Bornburg von den Markgrafen von Brandenburg zu Lehen trogen, wo der Verfasser des Sachsenspiegels selbst auf einem Gerichtstag als anwesend bezeugt ist, in den Kreis der Untersuchungen gezogen werden. Besondere Aufmerksamkeit verdienen dann natürlich die in der Vorrede des Sachsenspiegels »Von der Herren '') Vgl. F. Winter, Die Grafschaften im Norcithiiringgau in Geschichtsblätter

f. Stadt und Land Magdeburg 9, 394 ff. 2 ) Vgl. Winter, die Grafschaften im Schwabengau, in Mit theilungen des Vereins für anhält. Geschichte 1, 79 ff. 3 ) Vgl. Winter, Die Bildung und Abgrenzung des Magde burger Sprengeis und seine Grafschaften im Wendenlande. I. Die Grafschaft Wörbzig oder der Gau Serimunt, in Magdeburger Ge- schicMsblätter 10, 4 ff. und 419 ff. 4 ) Vgl. Winter, Die Grafschaften im Nordthürhxggau, ebend. 9, 281 ff. — In allen diesen Abhandlungen bespricht Winter am Schlüsse

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Anno:

1887

Autore: Kottowitz, Gustav ¬von¬ / von Gustav von Kottowitz

Pagina 68 di 152

Descrizione fisica: VIII, 107 S. : Ill.. - 2., erg. Aufl.

lichen Winter zuzubringen beabsichtigen. Dass man aber von mancher Seite Arco nur als Uebergangsstatioo betrachtet wissen will, darin begeht man einen grossen Irrthum. Dr. Peters hat in seiner Tabelle über die monatliche Benützung der europäischen Winter- curorte Areo im December, Jänner und Februar ausge lassen. Das hätte so viel Sinn, dass er die Meinung mancher Fachmänner theilt, die höhere Temperatur als die Hauptsache zu nehmen und die anderen Klimafactoren wenig zu berücksichtigen, dass

er deshalb alle Lungen-' kranken stets Uebergangsstationen durchmachen lässt und sie im strengen Winter in heissere Orte überführt haben will. Obwohl wir jene Meinung nicht theilen, da es bei der Wahl eines klimatischen Curortes durchaus nicht allein auf die Temperatursgrade ankommt, so hätte Dr. Peters doch wenigstens einen Anhaltspunkt. Er führt aber in seiner Tabelle im December Meran und im Februar Gries an. Diese zwei Orte gerade in den strengsten Winter monaten Arco vorzuziehen, das fasst Niemand, der die

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Geografia, guide

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1887

Meran : Führer für Kurgäste und Touristen

Pagina 79 di 297

Autore: Knoblauch, Hugo ; Pircher, Josef ; Ellmenreich, Friedrich Wilhelm [Bearb.] / von Hugo Knoblauch. Mit medicinischer Einleitung von... Josef Pircher. Ber. und erg. von F. W. Ellmenreich

Luogo: Meran

Editore: Pötzelberger

Descrizione fisica: XXI, 256 S.. - [7. Aufl.]

Soggetto: g.Meran ; f.Führer

Segnatura: I A-20.925

ID interno: 93121

: an Werktagen im Herbst und Frühjahr um 7, im Sommer um 6 Uhr Früh Messe., an Sonn- und Festtagen im Winter uni 5 sonst um 5 Uhr Früh Messe. S p i ta 1 k i rc h e in U ntermais : an W erktagen um 6 Uhr Frühmesse, an Sonntagen um 6 '/•> Uhr Früh und Nachmittags um 4 Uhr Gottesdienst Pfarrkirche in Untermais: an Werktagen im Winter um 7 '/?, sonst um 7 Uhr Gottesdienst, an Sonn- und Festtagen im Herbst und Frühjahr um im Winter um 5 f /-| Uhr,, im Sommer um 4% Uhr Frühmessen, dann im Winter um 7Vg

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Giurisprudenza, politica

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1887

¬Die¬ Schöffenbarfreien des Sachsenspiegels : Untersuchungen zur Geschichte der Standesverhältnisse in Deutschland

Pagina 162 di 315

Autore: Zallinger, Otto ¬von¬ / von Otto v. Zallinger

in beiden Urkunden — bei ersichtlich selbständiger Fassung — über einstimmend genannten Personen,- denen sich in der zweiten noch der Name des mit der körperlichen Besitzeinweisung betrauten Mannes anschliesst, die Beisitzer des Gerichtes waren. (Anderer Meinung Winter in Archiv f, sächsische Geschichte, Neue Folge 3, 201, der aber die zweite Urkunde übersieht; vgl. übrigens ebend. S. 234). l ) Wenn Mülverstedt in den G es chi chta b 1 attera, f. Magdeburg 7, 246 in der That in dieser Zeugenreihe

einen glänzenden Beleg für die Ansicht von der so häufigen Gleiehgiltigkeit der Ordnung in den Zeugenreihen der Urkunden des 12. und IS. Jahrhunderts erblicken will, weil »wir die Burggrafen von Kirchberg und- selbst einen Grafen von Regen stein offenbaren Ministerialen nachgesetzt sehen*, so ist das awar nicht, wie Winter (Archiv f. sächsische Gesch. Neue Folge 8, 187) sagt, ein Beweis von der völlig ver fehlten Auffassung der Urkunde, da ja Mülverstedt ganz so wie Winter unter den nach dem Schultheis

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Giurisprudenza, politica

Anno:

1887

¬Die¬ Schöffenbarfreien des Sachsenspiegels : Untersuchungen zur Geschichte der Standesverhältnisse in Deutschland

Pagina 160 di 315

Autore: Zallinger, Otto ¬von¬ / von Otto v. Zallinger

haben dürften, erscheint begründet. Wer nun aber auch nie daran gezweifelt hat, dass, wie es der Sachsenspiegel ausspricht, die Schöffen im Grafengericht einem besonderen, von den Edlen, unterschiedenen Stande „ Schöffenbarfreier ' angehörten, muss doch bei näherem Zusehen, ja, wenn er so gut mit den Personen und Familien jener Gegend und Zeit vertraut ist wie Winter, auf den ersten Blick erkennen, dass dies hier wenigstens unbedingt nicht zutreffen würde. Die drei zunächst dem Schultheissen Genannten

gehören ganz ebenso unbestreitbar zum „hohen Adel®, wie die Herren von Schkeuditz, und die folgenden. In Betreff des Ersten, W e r 11 e r's von Ampfurt, den Winter sonderbarer Weise einfach ignorirt, bedarf dies© Be hauptung wohl keines Beweises mehr, Dass sodann die Herren von Gniez, wie die von D r ö b e 1 u. Rep go w» ') Tgl. aucli Winter. Der *Sprengel von Merseburg und seine Grafschaften, in Archiv für die sächsische Geschichte, Neue Folge 8, 187 : »Wir haben hier hinter dem fürstlichen

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Giurisprudenza, politica

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1887

¬Die¬ Schöffenbarfreien des Sachsenspiegels : Untersuchungen zur Geschichte der Standesverhältnisse in Deutschland

Pagina 110 di 315

Autore: Zallinger, Otto ¬von¬ / von Otto v. Zallinger

and wichtige Zeugniss hat auch bisher schon besondere Beachtung gefunden. F. Winter bemerkt hiezu: 1 ) „ Bs sind hier gerade vorzugsweise schöffenbar- freie Geschlechter aufgeführt, und abgesehen vom Grafen Burchard von Palkenstein, Friedrich von Hakeborn (und Linder von Gröben) gehören sie unstreitig alle in diese Kategorie, zumal da die sonst als Nobiles bezeichneten erst nuchher und nach einem erkennbaren Zwischenraum folgen ',**) und He mit er 3 ) verweist speziell auf diese Urkunde

, »wo aus einer ganzen grossen Reihe von Dör fern jeweilig eine ansehnliche Zahl von Bauern als Zeugen einer Grafengerichtsverhaiidlung angeführt, und zum Ueberfluss auch einmal als „ seephenen u bezeichnet wer den 4 , als deutlichen Beleg dafür, »dass im 12. Jahr hundert die Hauptmasse der Schöffenbarfreien aus schlichten Bauern bestand. ' Weit entfernt davon also, in der Urkunde etwas zu finden, woraus ein Bedenken gegen die traditionelle Lehre M Winter, Eike von Repgow und cler Sachsenspiegel in Forschungen

z. deutschen Gesch. 14, 818. *) Vgl. auch Winter in Mitth. d. Ver, f. Anh. Gesch. 1, 92, ®) histit. 1, 165 Anni. 7.

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Geografia, guide

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1887

¬Der¬ klimatische Curort Arco in Südtirol : die Geologie, Flora, Fauna und das Klima des Thales von Arco, seine Bevölkerung und Geschichte, sowie der Curort selbst mit seiner Umgebung in Skizzen

Pagina 44 di 82

schnittlich auf das Jahr 2 bis 3 . Sehneetage mit einigen mm. Schnee, welcher nur an schattigen Orten länger als einen Tag liegen zu bleiben pflegt. Es gibt viele Winter, in welchen keine Schneeflocke fällt. Nebel sind in der Tabelle nicht verzeichnet ; sie kommen äusserst selten und dann nur in einzelnen Streifen längs der Bachläufe und nach starken Niederschlägen vor. Dagegen treten mitunter auch in den Winter monaten Gewitter auf. Was clie Luftbewegung a nixdangt, so kommt hier vor Allein

das angedeutete Bodenrelief zur Geltung. Während der Winternion ate, in welchen Mitteleuropa meist unter hohem Luftdruck steht; der eine constante, schwacheNordströmung dem Mittelmeergebiete zuschickt, liegt Arco gegen diese Klärung vermittelnde Strömung im Windschatten. Nur, wenn diese Nordströmung heftig oder eine andere Strömung plötzlich ablösend einsetzt, wie das hie und da im Herbste, wohl auch im Frühjahr, selten im Winter geschieht; kommt es vor, dass der absolute Windschutz des Gebirges, welches übri

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Geografia, guide

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1887

¬Der¬ klimatische Curort Arco in Südtirol : die Geologie, Flora, Fauna und das Klima des Thales von Arco, seine Bevölkerung und Geschichte, sowie der Curort selbst mit seiner Umgebung in Skizzen

Pagina 25 di 82

hebt sich die Fächerkrone der Pinie und die liochaufragende Cypres sc vom süd lich klaren Himmel scharf ab. In den Anlagen und Gürten des Curortes stehen die Magnolie und südliche Gedern- und Cypressenarten und gedeihen Palmen, Agaven und Orangen auch Winter über im Freien, Der baumartig grosse Rosenstock, welcher mit der Glycine um die Wette an den Häusern hoch hinauf rankt, blüht den ganzen Winter mit kaum vier wöchentlicher Unterbrechung und schon bald im Januar oder Februar der köstlich

duftende Gewürzstrauch, Calycanthus praecox. Die freundliche Güte des Herrn Curt ileineinann, Chef des weithin bekannten Erfurter Hauses F. C, Heine mann, stellt mir folgenden Beitrag über die Flora Arcos zu Gebote. Er weilte zwei Winter in Arco und seine Bemerkungen werden gewiss manchem Leser von Interesse sein. „Um den Naturfreund in die Flora Arcos und seiner Um gebung gründlich einzuführen, ermangelt hier der Raum. Ich sehe daher von einer systematischen Besprechung ab und will nur versuchen

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Geografia, guide

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1887

Meran : Führer für Kurgäste und Touristen

Pagina 25 di 297

Autore: Knoblauch, Hugo ; Pircher, Josef ; Ellmenreich, Friedrich Wilhelm [Bearb.] / von Hugo Knoblauch. Mit medicinischer Einleitung von... Josef Pircher. Ber. und erg. von F. W. Ellmenreich

Luogo: Meran

Editore: Pötzelberger

Descrizione fisica: XXI, 256 S.. - [7. Aufl.]

Soggetto: g.Meran ; f.Führer

Segnatura: I A-20.925

ID interno: 93121

. c) An die Reinheit des Himmels reiht sich in Meran. eine Windstille, wie sie während der Wintermonate kein anderer in Europa gelegener Kurort besitzt. Diese Windstille dauert im Herbste und Winter oft mehrere Wochen ununterbrochen fort. Nach Bergmeisters Aufzeichnungen entfallen im zehnjährigen Durchschnitte auf die vier Winter monate nur 14.9 Windtage. Die unangenehmen Märzwinde (nach, Bergmeister 10 mal), welche manchmal in förmliche Stürme ausarten, sind nicht so schlimm wie ihr Ruf und jedenfalls in Meran

nicht heftiger oder schädlicher, als an den übrigen Kurorten unserer Zone. die Meran, hat unter allen klimatischen Kurorten,, mit A ugnali nie des fast regenlosen Kairo, die wenigsten Regentage. Es zählt deren, mit Einschluss von 7 Schneetagen im Winter, 52 während des ganzen, Jahres (Kairo 12, Mentone 57, Montreux 70, Venedig 85, Pau 109, Rom 1 14., Pisa 123). Am meisten regnet es im Mai (S.5 mal) und im Oktober {7.9 mal); am wenigsten im December. Januar (0.5 mal) und im Februar (0.9 mal).

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Giurisprudenza, politica

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1887

¬Die¬ Schöffenbarfreien des Sachsenspiegels : Untersuchungen zur Geschichte der Standesverhältnisse in Deutschland

Pagina 116 di 315

Autore: Zallinger, Otto ¬von¬ / von Otto v. Zallinger

Liu der us de Gr oh e n e. Aneli er und sein Ge schlecht zählten, was Winter nicht für ganz sicher zu halten scheint, unbedingt zu den Edeln. Vgl. Urk. a. 1140 d. Erzbisch, C. v, Magdeb. — Presentibm quoque Mis nob il ih us: Conr, Marchiane, Burch. comite Magdeb. civi tatis, Ottone com, de tìildesleue, Walt. de Arnestede, Alber. de Bracdide } Guncel. de (C)rozuch, Lud ero de Gru- bene, Bert, de Zpurne, Wich, de Chitine, Aluer. de Wamleue; Adantibus etiam ministeri alibus: - (Reg. Magd. 1,452

nr. 1148); ferner TJrk, a. 1151 unten S. 106, sowie Urk, a. 1160—68 d. Erzbiseh. W, v. Magdeb, be treffend Erwerbungen des Klosters Gottesgnade, darunter Güter a quodam illustri viro Liudero de Grobene und dessen Sohne Arnold. 1 ) (Ludewig Reliquiae man user. 11, 556 f.) Vol cm a r us de minori Anegremesleve et eius fi Iii Conradus, Gero, Otto. Sie rechnet Winter bereits unzweifelhaft zu den „ Schöffenbarfreien tf . Nun ist der Vater sonst nicht bekannt; von den drei Söhnen jedoch haben wir einen, Gero

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Giurisprudenza, politica

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1887

¬Die¬ Schöffenbarfreien des Sachsenspiegels : Untersuchungen zur Geschichte der Standesverhältnisse in Deutschland

Pagina 121 di 315

Autore: Zallinger, Otto ¬von¬ / von Otto v. Zallinger

E ver hard us de Reinsteden (et alii liberi in eadem villa ma nenie s). Derselbe ist sonst nicht bekannt, Theoderieus de A scher sleve. Haben wir bisher alle jene genannten Personen, für welche uns der Zufall noch 'andere Zeugnisse erhalten hat, aus diesen direct als Edle erweisen können, so führt die Nachforschimg in Betreff des Vorstehenden zu einem andern, wenn auch nicht minder bestimmten und interessanten Ergebnis Schon Winter *) hat es als wahrscheinlich bezeichnet, dass, „eine grosse

manna de Widesdorff, Widekino de Weg el ev en (sämmtliuh Edle) et alü q. pl. (Cod. Anh. l, 151 nr. 187.) — Urk. a, Ii94 über einen Vertrag zwischen dem Abt von Hersfeld u. Herzog B. v. Sachsen. Z. : Bern, dux Saxonie, et com, in Aschersleve ; lib e r » ; Sifr. burgr. in Brandenburg et fr, eins comes Bader, de Thom- burch , Albero de Bisenrot, Conr. burchgr. de Arneburch, Eg geh. deWigeleve f Gunteriis de Widestorp f Conr. de Make- cerve, Wem. de Dahin (vgl. Winter in Forschungen z. d. Gesch

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Geografia, guide

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1887

Aus deutschem Süden : Schilderungen aus Meran

Pagina 91 di 182

Autore: Edlinger, Anton / von Anton Edlinger

Luogo: Meran

Editore: Ellmenreich

Descrizione fisica: VIII, 171 S. : Ill.

Soggetto: g.Meran;f.Führer ; <br>g.Meran <Region>;f.Führer

Segnatura: III 1.249

ID interno: 324366

Winter, dem Eislaufplatze. Zwar sollte der Curgast nach einer land läufig irrthümlichen Anschauung Eis in Meran höchstens beim Zucker bäcker zu Gesichte bekommen, thatsächlich kann er es aber im Winter auch an anderen Orten mit unbewaffnetem Auge wahrnehmen, so auch auf dem Eislaufplatze, Das Räthsel klärt sich dadurch auf, dass in den eigentlichen Wintermonaten December und Januar in Meran meist nur die Tage, das heisst die Sonnenstunden warm sind, die Nächte aber kalt, ein Temperaturwechsel

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Geografia, guide

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1887

¬Der¬ klimatische Curort Arco in Südtirol : die Geologie, Flora, Fauna und das Klima des Thales von Arco, seine Bevölkerung und Geschichte, sowie der Curort selbst mit seiner Umgebung in Skizzen

Pagina 32 di 82

gestaltete Blumen in Form und Farbe Insecten, wie Fliegen, Spinnen, Hummeln ähnlich sind, gedenke und die im ganzen Winter an Mauern, Zäunen und Felsen grünenden Farne, wie: Adianthum capillus veneris, Frauenhaarfarn; Ceterachofficinaruxn, Geterach; Blechnumboreale, Rippenfarn, Asplenium Trichoinanes, Strichfarn, Asplemum ruta muraria, Mauerraute, anführe, so glaube ich die hauptsächlichsten Arten der Winterflora und der im März bis April erscheinenden Frühjahrsflora namhaft gemacht

zu haben. Von den im Norden die Blätter abwerfenden Sträuchern be halten manche dieselben hier, besonders einige Rosenarten (Safrano, Marsch al Niel, Monatsrosen), welche den ganzen Winter, mit kaum vierwöchentlicher Unterbrechung blühen; ebenso fand ich von Geisblatt (Lonicera caprifolium) im December und Januar Blüthen.' A reo und seine Umgebung gehören bezüglich ihrer Fauna in die mitteleuropäische Subregion, doch ist. gleichwie in der Flora, auch in der Fauna manches Mitglied cler mediterranen Subregion anzutreffen.

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Giurisprudenza, politica

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1887

¬Die¬ Schöffenbarfreien des Sachsenspiegels : Untersuchungen zur Geschichte der Standesverhältnisse in Deutschland

Pagina 202 di 315

Autore: Zallinger, Otto ¬von¬ / von Otto v. Zallinger

mit einem Albertus advoeatus von Spandau zu identifiziren. . Scrapen Kind von J er sleve. Winter hat die Ansicht ausgesprochen und begründet 3 ), dass dieser zur Abfassungszeit der Vorrede offenbar noch jugendliche - Eeichsschöffe 8 eine Person, sei mit dem in einer Urk. des Grafen S. v. Anhalt v. J. 1258 (Cod. Anh. 2, 181 iir. 241) unter den Zeugen genannten dominus Scerfo. Ferner findet sich ein Arnoldus z. B. in Urk. a. 1280 der Markgr. 0., À. u. 0. v. Brandenb. unter einer sehr grossen Zahl von terre nostre

m i ni steri al i bu$, m Uitib us, armig eris, vassallis. (Ebend, III. 1, 9 ff.). ') Nach Winter, in Forsch, z. d. Gesch. 14, 814. 2 ) Forsch, z. d. Gesch. 14, 814, a ) Forsch, z. d, Gesch. 18, S8-2.

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Giurisprudenza, politica

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1887

¬Die¬ Schöffenbarfreien des Sachsenspiegels : Untersuchungen zur Geschichte der Standesverhältnisse in Deutschland

Pagina 216 di 315

Autore: Zallinger, Otto ¬von¬ / von Otto v. Zallinger

wie in Nr. I., als Edelherren zweifellos bekannt (siehe oben S. 148 ff.), oder wie in Nr. IL ausdrücklich als solche bezeichnet sind, wird man, wie ich meine, doch wohl nicht umhin können, es als erwiesen anzusehen, dass derselbe im jener Zeit gleichfalls diesem Stande und nicht einer davon verschiedenen niederen Klasse zugerechnet wurde. Ganz kurz darauf muss dann aber eine Aenderang in Eike's Standesverhältnissen eingetreten sein. Schon Winter ist es aufgefallen 1 ), dass derselbe in der Urk

, Nr. IV. (1219) von den Edlen, mit welchen ei* früher zusammengestellt erschien, durch zwei bekannte Mini sterialen, Conrad Schlich tin g 2 in und Hugold von Red er 3 A getrennt ist, welchem Stande auch alle auf ihn noch folgenden weltlichen Zeugen, angehören, Winter hilft sieh nun da in ganz eigentümlicher Weise 4 ), in dem er zunächst auf die durch Ficker, Heerschild S. 169 ff. festgestellte Thatsache hinweist, „dass nicht überall in Sachsen Ministerialität und Schöffenbarkeit sich aus schlössen

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Giurisprudenza, politica

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1887

¬Die¬ Schöffenbarfreien des Sachsenspiegels : Untersuchungen zur Geschichte der Standesverhältnisse in Deutschland

Pagina 127 di 315

Autore: Zallinger, Otto ¬von¬ / von Otto v. Zallinger

. — Dagegen könnte vielleicht Heinricus de Annen- thorp ; wenn man den ganz unbekannten Ortsnamen etwa richtig Ammenthorp zu lesen hätte 2 ), in Verbin dung gebracht werden mit den spätem Ministerialen dieses Namens 3 ). — Frithericus et eins frater Lin der us de Kìlìoardeslorp. Von dem Ersten (a Fri- derico de Eüwardestorp) erkaufte in der früheren Zeit *) Mülverstedt in Zeitschrift des Harzvereiiis 8, 984; Winter,, in Forsch, z. d. Gesch. 14, S19. *} Vgl. auch Winter, in Mitth. d. Ver. f, Anhalt. Gesch

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1887

Autore: Kottowitz, Gustav ¬von¬ / von Gustav von Kottowitz

Pagina 16 di 152

Descrizione fisica: VIII, 107 S. : Ill.. - 2., erg. Aufl.

zu werfen, um zu ahnen, mit welchem Winter klima dieser zugleich schöne Erdenwinkel gesegnet ist. Die niederen Abhänge der höher hinauf kahlen Felsen wände sind bis über 300 Meter Höhe rund umher mit Olivenwäldern bedeckt. Die Oliven gedeihen hier sogar , vorzüglich, wahrend sie in der südlicher gelegenen lom bardischen Ebene kein Fortkommen finden. Die ganze eigentliche Thaisohle ist ein immenser Park von Maul beeren und Feigenbäumen, auf welchen sich die Wein reben ranken

, wenn sie nicht auch als fortlaufende Reben gelände gezogen sind. Lorbeerbäume, Lorbeerhecken und Zäune, die immer grüne Steineiche (quercus ilex), Cypressen und Cedemgattungen, endlich Granatäpfelbäume trifft man allerorts im Thale und an den nächsten Erhebungen. In der Nähe der Stadt jedoch, besonders am Curplatze und in allen Gärten, ist es durch den ganzen Winter grün und die herrlichsten verschiedenartigsten Gewächse er quicken das Auge. Alle südlichen Nadelhölzer, wieder Oypressen und Cederli aller Speeles, der japanische

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1887

Autore: Kottowitz, Gustav ¬von¬ / von Gustav von Kottowitz

Pagina 66 di 152

Descrizione fisica: VIII, 107 S. : Ill.. - 2., erg. Aufl.

'dieses Capitels möchten wir, im Drange, zu helfen, wo es möglich ist, und im allgemeinen Interesse, für eine wichtige Aenderuiig plaidiren. Wir sind zwar überzeugt, dass darauf nicht sofort eingegangen wird — warum? — „weil es bisher nicht war!“ aber nach reiflicher Ueberlegung muss dieser Aenderung ihr berech tigter Werth anerkannt werden. In allen klimatischen Winter cur orten ist für den. Leidenden im Allgemeinen selten erlaubt, vor io Uhr auszugehen und nach 4 Uhr noch auszubleiben, wenigstens

ist es so in den strengen Wintermonaten. Nun soll 4er Leidende aber in dieser erlaubten Zeit in vollen Zügen und ununterbrochen die freie Luft gemessen, theils prome- nirend, theils sitzend ; im Schatten oder im Sonnenschein. Nach der Tabelle Peters sind es im Durchschnitte 7 Stunden und im strengen Winter 5 1 /, bis 6 Stunden. Nun wird in Arco um 1 Uhr von allen Seiten zu den Tables d’hòtes geläutet. Mit der Vorbereitung und Allem, was dem Diner noch anhängt, sind zwei der allerbesten Stunden — dem freien Luftgenusse

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1887

Autore: Kottowitz, Gustav ¬von¬ / von Gustav von Kottowitz

Pagina 35 di 152

Descrizione fisica: VIII, 107 S. : Ill.. - 2., erg. Aufl.

Man darf sich aber dabei nicht etwa denken, dass Bewölkung oder Regen an den -bezeichneten. Tagen den ganzen Tag dauern, das ist im Gegentheile an den wenig sten Tagen der Fall; ebensowenig darf man sich- den Schneefall mit Liegenbleiben des Schnees durch längere Zeit vorstellen. Die Menge ist stets so gering und die Temperatur lässt es ebenfalls nicht zu, dass dies geschähe, der Schnee ist immer in ein paar Tagen vom Arco- thale verschwunden. Viele Winter gibt es, wo man in Arco

keine Schneeflocke, sieht. So war dies neuester Zeit wieder in der Saison 1881/82 der Fall. 1882/83 fiel fünfmal Schnee und davon dreimal im März. Jedes mal schmolz er nach ein paar Stunden und war von ge ringster Menge; nur einmal blieb er ein paar Tage liegen, während alle Blätter von den Schneestürmen an der Riviera zu erzählen wussten. Im Jahre 1883/84 fiel nur zweimal 4 Zoll hoher Schnee — hingegen den letzten ausnahmsweisen Winter fiel viermal 4 Zoll hoher Schnee, jedoch blieb er bei der herabgesetzten

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1887

¬Der¬ klimatische Curort Arco in Südtirol : die Geologie, Flora, Fauna und das Klima des Thales von Arco, seine Bevölkerung und Geschichte, sowie der Curort selbst mit seiner Umgebung in Skizzen

Pagina 45 di 82

von den Promenaden und Parkanlagen fern und die Villen- und Hotelbauten liegen von Gartenanlagen umgeben. J Liezu kommt noch das Fehlen jedweder die Luft verun reinigenden Industrie und der erwähnte Luftwechsel des starkbepflanzten Thaies von Süden her. Ich fasse nach dem Mitgetheilten die Vorzüge des Klimas von Arco in Folgendem zusammen : Beispiel lose Windstille in den Win termon a ten, ein höherer Wärmegrad im Winter als rings umher, mildeste Temperatur Übergänge, ein m ittlerer Feuchtigkeitsgehalt der Luft

, ein sonn en klarer, südlicher, in den Winter-

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1887

¬Der¬ klimatische Curort Arco in Südtirol : die Geologie, Flora, Fauna und das Klima des Thales von Arco, seine Bevölkerung und Geschichte, sowie der Curort selbst mit seiner Umgebung in Skizzen

Pagina 41 di 82