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Tiroler Wastl
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Pagina 4 di 16
Data: 15.06.1913
Descrizione fisica: 16
Seite „Tiroler Wastl". Nr. 693 der Beleidigung eures öffentlichen Dieners im Sinne des 8 312 Str.-G. strafbar nach § 82 mit Rücksicht auf Z 35 Str.-G. begangen. Zur Hauptverhandlung ist als Zeuge zu laden: Stefan Weißsteiner, Pfarrer in Ampaß. Zu verle sen: Blattzahlen 1 bis 3, 5, 6, 7, 8. Gründe: Der Pfarrer von Ampaß, Stefan Weißsteiner, hatte am 6. Februar 1911 von 3—4 Uhr nachmittags als für die Volksschule bestellter Reli gionslehrer seinen Schulkindern den Beichtunterricht zu erteilen

wie folgt ver urteilt wurde: Urteil des Bezirksgerichtes Hall gegen den Pfarrer von Ampaft Ttephan Weiftsteiner wegen Kindesmitzhandlung der Eheleute Bradlwarter Geschäftszahl U 132/11/5 Im Namen Seiner Majestät des Kaisers! Das k. k. Bezirksgericht hall in Tirol hat über die vom staatsauwaltschaftlichen Funktionär gegen Stefan Weißsteiner wegen Uebertretung im Sinne 8 420 Str.-G..«erhobene Anklage in Anwesenheit des staats- anwaltschaftlichen Funktionärs Hüter als öffentlicher Ankläger, des Angeklagten

Stefan Weißsteiner nach heute durchgeführter Hauptverhandlung über den Antrag des öffentlichen Anklägers auf Bestrafung zu Recht erkannt: Der Angeklagte Stefan Weißsteiner, geb. 9./4. 1861 in Pfuuders, dorthin zuständig, katholisch, le dig, Pfarrer in Ampaß, ist schuldig anfangs Fe bruar 1911 in Ampaß als Erzieher und ^Lehrer das Schulmädchen Marie Oberhofer durch Stock schläge auf Hand und Hals urißhandelt zu haben und hat hiedurch die Uebertretung gegen die körperliche Sicherheit im Sinne 8 420 Str

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Alpenland
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Pagina 2 di 4
Data: 12.03.1932
Descrizione fisica: 4
Dr. C n d e r auf den unter Dr. Schober eingeschlagenen außen politischen Kurs im Sinne einer engeren wirtschaftlichen Ver einigung mit dem Deutschen Reiche einstellte, wurde unsere Beteiligung an der Negierung zur nationalen Pflicht. Auch die Regierung Buresch I versprach das CErbe; Dr. Cnders zu übernehmen, weshalb die Partei auch dieser; Negierung Gefolgschaft leistete. Unter der Regierung Buresch I ! trat aber schon eine Lockerung der Wahlgemein-- s ch a f t des Schoberblockes ein, da der L a n d b u n d unbe-1 kümmert

aus: Das Creditanstaltsgesetz ist insoweit,'als es den Finanzminister zur Uebernahme der Bundeshastung für Schulden der Credit- Anstalt ermächtigt hat, kein Gesetz in materiellem, sondern in formalem Sinne, d. h. es stellt insoweit- keine allgemein verbind liche Norm auf, sondern kleidet eine durch ein Organ des Staates abzugebende privatrechtsgeschäftliche Erklärung in'die Form einer gesetzlichen Anweisung. Daraus ergibt sich, daß seinem Inhalt lediglich formelle Gesetzeskraft zukommt (Laband

), d. h., daß dieser in der Form des Gesetzes ergangene Willensakt nur im Wege der Bundcsgesetz- gebung wieder aufgehoben werden kann. Eine materielle Ge setzeskraft in dem Sinne, daß der Erklärung, weil in -Gesetzesform gekleidet, eine höhere privatrechtliche Wirkung zükäme, als nach den einschlägigen Bestimmungen des materiellen Rechts anzii- nehmen, kommt ihr nicht zu. Hiernach ist zu prüfen, ob die Einsetzung des Staatskredils in dem zur Zeit der Uebernahme überhaupt nicht voraussehbaren Umfange nach den Rechtssätzen

. Sobald dies evident wurde, hätte der Finanzminister, dem Sinne der ihm erteilten Ermächtigung entsprechend, sofort die Ueber nahme weiterer Haftungen ablehnen, bczw. dem Hauptausschusse des Nationalrates vorher Bericht erstatten müssen. Soweit dies nicht geschehen, bedeutet dies eine — auch der Gläubigervcrtrc- tung der Creditanstalt offenbare — Uebcrschrcitunq seiner Er mächtigung, eine Preisgabe staatlicher Interessen zu Gunstcn fremder, noch dazu vorwiegend ausländischer Privatinteresscn

, noch dazu unter- Verschweigung der Höhe jenes Betrages abgepreßt wird. Nach den Tatsachen, die in die Öeffentlichkeit gedrungen und zur> Begründung der Gesetzentwürfe 1) und 2) angeführt worden sind, kann der Verdacht nicht fern gehalten werden, daß seitens des frü heren Finanzministers Juch bei der Information des Nationalrates und bei der Durchführung der Haftung des Bundes nicht mit der gebotenen Sorgfalt, bezw. nicht im Sinne der durch das 2. Credit anstaltsgesetz erteilten Ermächtigung verfahren worden ist. Tonach

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 5 di 14
Data: 06.11.1925
Descrizione fisica: 14
nach den darüber bestehenden Vorschriften zu erfolgen haben. Nur a) die im Sinne des Paragraph 60, 2. Abs. Geb. Gesetz ohne Ausfertigung eines Zahlungsauftrages zur Einzahlung gelangen den skalamäßigen Gebühren, b) die gemäß Paragraph 23 lit. a Geb. Ge setz oder gemäß Paragraph 9, erster Abs. und Paragraph 10, zweiter Absatz der Vdg. vom 5. August 1924, B. G. Bl. Nr. 287, ohne amt liche Bemessung zur Einzahlung gelangenden Rechtsgebühren, c) die Viersteuer, d) die Branntweinproduktionsabgabe, in soweit

des Erlagscheines eine Postgebühr nicht zu entrichten ist und gleichzeitig wiederum betont, daß die Angabe des E r l a g s - zweckes eine unbedingte Notwendig keit darstellt. Bezirkssteuerbehörde Lienz, am 25. Oktober 1925. Der Finanzrat: Dr. Heller. Zl. 4619/8. Holztrift auf dsr Schmorzsch. Kundmachung. Im Sinne des Paragraph 40 Rfg. wird die Kommissionelle Verhandlung über die Scha denersatzansprüche aus der Holztrift des Säge besitzers Johann Staller in Huben und der Gemeinde Hovfgarten auf der Schwarzach

: Dr. Kneußl. öl. 4566/1. Masservrrchanlage irr dev Ge meinde Hspfgrrvten; wassev- vechtliche Verhandlung. Kundmachung. Im Zuge der Anlegung des Wasserbuches werden in der Gemeinde Hopfgarten im Sinne des Paragraphen 83 ff. des Tiroler Wasser rechtsgesetz vom 28. August 1870, L. G. Bl. 64, nachstehende wasserrechtliche Verhand lungen durchgeführt werden: Jahrgang 1925 Am 17. November 1925: 1. Abends um 4.15 Uhr Turbine mit Seil zug von Gp. 453 in die Bp. 483 für eine Tischlermerkstätte des Simon Schneider

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 5 di 10
Data: 15.11.1924
Descrizione fisica: 10
; Nr. 1119 Fraktion St. Andrä; Nr. 1115 Josef Weiskopf, Lechner. Hierüber wird im Sinne der §§ 83 ff. des Tiroler Landeswasserrechtsgesetzes vom 28. August 1870, L. G. Bl. Nr. 64, der §§ 25 ff. der Gewerbeordnung, R. G. Bl. Nr. 199 aus 1907 und des § 22 des Elektrizitätsw^gegesetzes der Gewerbeordnung, R. G. Bl. Nr. 308 die kommissionelle Erhebung und Verhandlung für Freitag, den 21. November 1924 mit dem Zn- sammentritte an Ort und Stelle um 10 Uhr Vormittags angeordnet. Ber dieser Verhandlung

der beteiligten Behörden, bezw. In teressenten haben sich daher rechtzeitig mit den erforderlichen Weisungen und Ermächtigungen zur Abgabe endgiltiger Erklärungen bei der amtlichen Verhandlung zu versehen, weil etwa ige Vorbehalte nachträglicher Erklärungen bezw. Genehmigungen im Sinne der bezogenen Paragraphen unzulässig sind. Tie Anrainer und sonstigen Interessenten werden eingeladen, bei dieser Verhandlung zu erscheinen. Bezirks Hauptmanns chaft Lienz, am 25. Oktober 1924. Für den Bezirkshauptmann

60 Zentimeter Tiefe und 40 Zentimeter Breite 4 Meter lang und mündet direkt in die Jsel. Das Krasthans nimmt lediglich die Kraftstation auf. Berührte Parzellen: K. G. Prägraten: Gp. Nr. 221 (öff. Weg); Gp. Nr. 1808 (Jakob Steiner). Hierüber ttstrd im Sinne der §§ 83 ff. des Tiroler Wasserrechtsgesetzes vom 28. August 1870, L. G. Bl. Nr. 64, des Elektrizität^ Wegegesetzes vom 7. Junr 1922, B. G. Bl. Nr. 348 und der §§ 25 ff. der Gewerbeovd)-- nnng, R. G. Bl. Nr. 199 ans 1907 die kom missionelle Erhebung

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 10
Data: 09.06.1923
Descrizione fisica: 10
einer Erhaltnngsgenossenschaft übertra gen worden ist. Nachdem es der Gemeinde Bbfaltersbach nicht gelungen war, eine derartige ErhaltungSgenossen- schaft durch freies Uebereinkommen zu bilden, be antragte dieselbe über Beschluß des Gemeinde- ausschusses vom 26. Juni 1910 eine Zwangs genossenschaft im Sinne des § 53 des Wasser rechtsgesetzes zu bilden bezw. stellte das Ansuchen zu entscheiden, ob und bezüglich welcher Grund- parzellen derjenigen Grundbesitzer, welche sich bis her geweigert haben, verpflichtet sind, der zu bil

, Du- regger Andrä, Kollreider Johann, Pfarrpfründe St. Stefan, Waldaus Felizian, Waldaus Ignaz, Waldaus Johann Winkl. Waldaus Johann Asch, sämtliche in Anras, Asch-Winkl, sowie Aichner Alois in Straßen und die Bntidesstraßenverwal- tung und die Südbahngesellschaft. Ueber dieses Ansuchen wird nun im Sinne, des § 83 bezw. des § 89 des W.R.G. die kom- missionelle Erhebung und Verhandlung für Diens tag den 26. Juni 1923 mit dem Zusam mentritte beim Gasthaus Maierl in Abfaltersbach um 8 Uhr Vormittag

angeordnet. Bei dieser Verhandlung sind die nicht schon früher mündlich oder schriftlich geltend gemachten Einwendungen vorzubringen, widrigenfalls das Er kenntnis ohne Rücksicht auf spätere Einwendun gen gefällt werden wird, wobei bemerkt wird, daß im Sinne des § 91 1c diejenigen, welche sich gar nicht oder nicht bestimmt erklärt haben wer den, den geg n das Unternehmen Stimmenden beigezählt werden, oder falls von ihrer Einbezie hung in die Genossenschaft abgestanden werden sollte, unberücksichtigt

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Volksblatt
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Pagina 5 di 12
Data: 11.06.1898
Descrizione fisica: 12
im Sinne des § 139 St.-G. II. Am 13. Juni 1898 4 Uhr nachmittags: Joh. Kofler, 36 Jahre alt, von Weitenthal gebürtig, nach Niedervintl zuständig, lediger Taglöhner, wegen 1. des Verbrechens des Gewohnheitsdiebstahles im Sinne der ZZ 171, 173, 174II6, 1761 und Il a St.-G.,'2. der Uebertretung der Entziehung aus der Polizeiaufsicht im Sinne des § 6 und 3. jener der Landstreicher« im Sinne des § 1 des Gesetzes vom 24. Mai 1895 Nr. 85 R.-G.-Bl. III. Am 14. Juni 1898 9 Uhr vormittags: Ant. Neuhuber

. 27 Jahre alt, von Grafendorf gebürtig, nach Gaimberg zuständig, lediger Taglöhner, wegen 1. bes Verbrechens des Raubes im Sinne des Z 190 St.-G., 2. der Uebertretung gegen die öffentlichen An stalten und Vorkehrungen im Sinne des § 318 St.-G., Z. der Uebertretung gegen die körperliche Sicherheit im Sinne des Z 431 St.-G. IV. Am 15. Juni 1898 9 Uhr vormitt.: David Martifchnig, 28 Jahre alt, von Gußnigberg, Ge meinde Stall in Kärnten gebürtig und dort zuständig, lediger Bahnarbeiter, wegen Verbrechens

des Todtschlages, im Sinne des Z 140 St.-G. V. Am 16. Juni 1898 9 Uhr vormitt.: Franz Walder, 48 Jahre alt, von Außervillgraten gebürtig und dort zuständig, verehelichter Viehhändler, wegen 1. des Verbrechens der versuchten Verleitung zur Verfäl schung öffentlicher Creditpapiere, im Sinne der §Z 9, 106, 110 St..G., 2. des Vergebens deS Verschuldens im Concurse im Sinne des § 486 St-G. VI. Am 16. Juni 1898 3'/, Uhr nachmittags: Vlncenz Gandegger, 16 Jahre alt, von Lienz gebürtig, nach St. Magdalena, Gemeinde

Zwölsmal- greien, zuständig, lediger Fütterer, wegen 1. des Ver brechens der Brandlegung, 2. der Uebertretung des Diebstahls. VII. Am 17. und 18. Juni 1898 9 Uhr vormitt.: Moriz Strauß, 84 Jahre alt, von Sobodist, Gomitat Neutra in Ungarn, gebürtig und dorthin zu ständig, verehelichter Lebensversicherungsagent, wegen des Verbrechens des Betruges im Sinne der §Z 197, 200 «nd 201 !ü. ä St.-G. ZUM Jubiläumsfest der Schützen in Wien. Än Herrn Anton Steinkeller, welcher für das Schützenwesen besonders

für die Rück antwort beizuschließen. Die Arbeitsvermittlung befindet sich Seilergasse Nr. 4 in Innsbruck, wohin auch Ange bote und Nachfragen von Auswärts zu richten sind. Vapst- «nd Kaifer-Inbilaums-Vilgerfahrt nach dem hl. Kande. Da von vielen geistlichen Herrn betont wurde, dass eS die Theilnahme an der Papst- und Kaiser-JubiläumS-Pilgerfahrt erleichtern würde, wenn in deren Zeitdauer nur 3 statt 4 Sonn tage fallen möchten, hat das Comit6 eine Abänderung des Reiseprogrammes in dem Sinne beschlossen

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 12.07.1934
Descrizione fisica: 6
und im vaterlandstreuen Sinne völlig neu aufgebaut. Gleichzeitig ist er Landeshauptmannstellvertreter der Steiermark. Er ist aus dem Staatsdienste im Auswär tigen Amt hervorgegangen. Nach dem Umsturz widmete er sich der Bewirtschaftung seines Gutsbesitzes in Steiermark. Der neue Iustizminister entstammt einem der ältesten steirischen Adelsgeschlechter. Der neue BundeskommM für Keinmwienst Wien, 11. Juli. Bundeskanzler Dr. Dollfuß hat an Stelle des zum Generalkonsul in Triest ernannten Doktor Richard Steidle

beteiligt war. In diesem Sinne erschien die Nachricht dann auch in der österreichischen Presse. Bald darauf gab jedoch das Reichspropagandaministe rium eine zweite Richtigstellung heraus, wonach der ältere Werner v. Alvensleben doch ernstlich in die Ver schwörung verwickelt, in ein Konzentrationslager ein geliefert und vermutlich tot sein sollte. Der Korrespon dent der „Times" meldet nun aber, es scheine, daß v. Alvensleben sich in einem Konzentrationslager oder Gefängnis in der Umgebung von Leipzig

in seinem Sinne gelebt und gekämpft." Mit erhobener Stimme erklärte darauf der Pfarrer, er müsse im Namen Gottes gegen diese Rede protestieren, dazu sei er berufen als Lehrer des Evangeliums und Verkünder der göttlichen Wahrheit. Pfarrer Schneider, der schon wegen seiner Opposition gegen das nationalsozialistische Heidentum nach Dicken schied strafversetzt war, wurde daraufhin am folgenden Tage verhaftet. In der Bevölkerung herrscht über das Vorgehen der Kreisleitung die größte Erregung.

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 18.10.1923
Descrizione fisica: 4
des Preistreibereigesetzes zu qualifizieren find, folgendes ausgeführt: Zeitschriften, soweit sie nicht der sogenannten Schundliteratur an gehören, sind Bedarfsgegenstände im Sinne des Gesetzes, da sie für den Kulturmenschen notwendige, fortlaufende Mitteilungen auf dem Gebiete der Politik, des Handels und der Tagesereignisse ent halten. Weiter heißt es in dem Gutachten, daß der vorliegende Kauf der Zeitung durch den Angeklagten sich als vollkommen wirt schaftlich unnützer Zwischenhandel kennzeichnet, weil der Angeklagte

zu können, einen Zuschlag von 200 X pro Exemplar gemacht. Nach Verlesung des Gutachtens der Preisprüfungsstelle sprach der Richter den An geklagten frei und führte in der Urteilsbegründung im wesent lichen aus: Zeitungen als solche sind keine Bedarfsartikel im Sinne des 8 1 des Preistreibereigesetzes. Nach diesem Gesetze sind Be darfsartikel solche Artikel, die einem Lebensbedürfnisse des Menschen mittelbar oder unmittelbar dienen. Es ist kein „Lebensbedürfnis", sich in einer politischen Zeitung über die fortlaufenden

Ereignisse zu informieren. Was speziell die Montagfrühblätter betrifft, er klärte der Richter, daß es nichts mache, wenn der Leser erst am Nachmittag statt in der Früh die Neuigkeiten in den Blättern liest. Würde die Zeitung als Bedarfsartikel im Sinne des Preistreiberei- > gesetzes angesehen werden, so würde gerade aus dem Gutachten der Preisprüfungsstelle, die von einem wirtschaftlich unnützen Zwischen handel spricht, die widersinnige Aussassung sich ergeben, daß von einem Kettenhandel gesprochen

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 22.03.1937
Descrizione fisica: 6
I Nr. 66. Montag, 22. März 1937 JZ In längerer, geistreicher Ausführung sprach auch Kommerzialrat Altbürgermeister Franz Steiner als Vertreter von Matrei und des unteren Teiles vom Wipptal. Auch auf das Ver hältnis zwischen Matrei und Steinach kam er zu sprechen. Wenn auch manchmal ein Funke schlägt, der jedoch „auf geschichtliche Zeiten" zurückgeht, so kann dies der wirklichen Einigkeit in Zeilen der Not und der Gefahr keinen Abtrag tun. In diesem Sinne verwies er auf den Heimattag

, der in schönster Weise die Einheit und Einigkeit des Wipptales und des „alten und jungen Marktes" zum Ausdruck gebracht hat! Wie ein Blumenstrauß wurde dann dem Ge feierten noch manches Lob geboten. Direktor Arch. Fritz Müller als Landessachwalter des „Neuen Lebens" beglückwünschte ihn ganz besonders. In seiner Eigenschaft als Landessachwalter erwähnte er den letztjährigen Wipptaler Heimattag, an dem Bürgermeisters Muigg ganz besonderes Verdienst erworben hatte. In diesem Sinne möge auch das Fest in Matrei

, auch seinen Dank und seine Freude, nicht zuletzt auch seine Ueberraschung zum Aus druck zu bringen. Die Ueberraschung war ehrlich. Man sah es ihm an, daß er wirklich von einer solchen Kundgebung keine Ahnung hatte. Ehrlich waren auch die Freude und der Dank. Ehrlich wa ren die Worte, die er in seiner Eigenschaft als politischer Leiter des Wipptales sowie als Bun deswirtschaftsrat und Gemeindeoberhaupt wieder gab. Im Sinne der Tiroler Heimat habe er sein Amt geführt. Und alles Vertrauen und alle Ehrung bezeuge

! In diesem Sinne verwalte er sein Amt. Ein schneidiger Marsch bekräftigte seine Worte. Trotz der vorgerückten Zeit fand sich doch noch Gelegenheit» ein von den Schulbuben gegebenes Spiel „Tiroler Heimat" von Doktor L. Knapp, Schwaz, zu bieten. In einfacher Gestaltung zeigte dies Stück eine überaus eindrucksvolle Wirkung. Der Gedanke an Südtirol wurde in den Mittel punkt gerückt. Hervorragend war das Spiel der Buben. Auch die Arbeit des Lehrers schimmert Thea Korff war an den Tisch zurück- gekehrt

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 13.12.1911
Descrizione fisica: 8
aus Wigstadl in Schlesien, zuletzt in Brixen, wegen deS Ver brechens der Notzucht im Sinne des § 27 deS öffentlichen Gewalttätigkeit durch Erpressung im Sinne des § 98 b und der Uebertretung gegen die öffentliche Sittlichkeit im Sinne der §§ 501 und 516 St.-G. — Der Angeklagte wurde heute DienStag nach vierstündiger Verhandlung zu einer Woche Arrest verurteilt. Am gleichen Tage um Uhr nachmittags: David Pinggera, 44 Jahre alt, verehelichter Malermeister aus Meran, wegen des Verbrechens der Notzucht

und Schändung im Sinne der 127 und 128 St.-G. und Uebertretung gegen die öffent liche Sittlichkeit des § 516 St.-G. Am 13. Dezember, vormittags 9 Uhr: Anton Sigmund, 32 Jahre alt, ledig, aus Karlsbad, gewesener Sekretär der Gastwirtsgenossenschaft deS Kurbezirkes Meran, wegen Verbrechens der Verun treuung im Sinne des § 183 St.-G. Am selben Tage um 3 Uhr nachmittags: Otto Goserich, 15 Jahre alt, Hoteldiener aus Prakowitz in Böhmen, zuletzt in Sigmundskron, wegen der Verbrechen deS Diebstahls im Sinne

der §§ 171, 174 Ho, 176 IIa und 179 und deS versuchten Betruges im Sinne der §Z 8, 197, 199 a St.-G. Am 14. Dezember, S Uhr vormittag und fol gende Tage:. Franz Rudorfer, 47 Jahre alt, verehelicht, nach Bozen zuständig, k. k. Postosfizial in Pension und gewesener Polizei-Inspektor, wegen der Verbrechen der Amtsveruntreuung im Sinne deS § 181 und der versuchten Verleitung zum Ver- brechen der Vorschubleistung im Sinne der HZ 9 und 214 St.-G- Die Anklage wird im letzten Falle vom Staats anwalt

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 12.03.1912
Descrizione fisica: 8
Geschiedene HMt Josef Posch, ist vom 3 Tiroler Kaiserjägelregintent und stammt von Jmst. Schwurgericht kose» Bei der am 11. März beginnenden ersten diesjährigen Schwurgerichtssessim werden folgende neun Fälle zur Verhandlung ge langen: 1. Johann Hocheqger, 29 Jahre alt, verehelicht, Müllergehilfe aus Kopfing in Oberöster reich, und Martin Kolmbauer, 26 Jahre alh ledig, Müllergehilfe aus Ettendorf in Kärnten, wegen Verbrechens der schweren körperlichen Beschädigung im Sinne der HZ 152, 155 b und 6, 156

a inid Uebertretung im Sinne des Z 411 St.-G.; 2. Anton Gass er, 27 Jahre alt, ledig, Spengler aus Brixen, wegen der Verbrechen der Notzucht und der Unzucht wider die Natur im Sinne dtt HH 127 und 129 1b St.-G.; — 3. Hermann Münst, 20 Jahre alt, ledig, Knecht aus Ulm, wegen Verbrechens des Totschlages im Sinne des Z 140 St.-G.; — 4. Josef Reich sie gl, 46 Jahre alt, ledig, Hilfsarbeiter aus Natz, wegen der Ver« brechen der Notzucht und Schändung im Sinne det HZ 127 und 128 und der Uebertretung

im Sinite des Z 516 St.°G.; — 5. Sebastian Schwien- dach er, 57 Jahre alt, ledig, Malergehilfe ass St. Christina in Gröden, wegen des Verbrechens der Nachahmung öffentlicher Kreditpapiere im SiM des Z 106 St.-G.; — 7. Miecislaus Karpinski, 31 Jahre alt, nach Posen in Preußen zuständig, ledig, Handlungsgehilfe, wegen des Verbrechens des Gewohnheitsdiebstahles im Sinne der ZZ 171, 173, 174 Ile und 176 I und der Übertretungen der verbotenen Rückkehr und der Falschmeldung im Sinne der M 323 und 320

s St.-G.; — 8. Matthias Malleier, 33 Jabre alt, lediger Obsthändler aus Lana, wegen des Verbrechens der Notzucht köt Sinne des H 127 St.-G.; — 9. Josef Leim- egg er, 37 Jahre alt, Prinat in Gries bei Bozen, wegen der Verbrechen des Betruges und Diebstahles im Sinne der HZ 197, 200 und 203, bezw. 1?1, 173, 174 IIb St.-G. Griginat-Werichte. A>5r«» «»ser»r OriiKi«»l»V»richt« mir «it «ISIlke», 10. März. (Wühl er Versamm lung.) Für heute mittags hatte der Reichstag abgeordnete Pfarrer Franz Meixner in ow Gasthof „zur Rose

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